—^________^^^^^^amstllg, 3. August 1901. Jahrgang 120. Mbacher Zeitung. I2WU^WM^^5»N^ «- D<« «Ualbachtl Zettung» erichlln! lHzttch. »!t «lu»n»hme bei Vonn» unb 3,!elt»« D!, >»»i»ift»»tt»« befind»» dch , b!e «eb«ctt«, Dolmntln »ass» «r«. SprechNunoen ber «eduction »on > bU ll» Nh« »on»ltt««<, Nnf?»ntil«i, «s!»fe »elben n!chl »!»<>»>»,»»»«, Vlunu^cripl» nicht »ulüuHckme "7?" '"' """« ""be» 7« ^"" «N!,°,om,, , /"b">. ei,« ganz bcso». .. °"«, ^>>n d« N,,<,ar,i in ihm u«. ^ ^»M,^,^^ "it D,^„ Sziwani »i,^°"ll «Mom, «^ '"' """ P°tri°!i!chon in ^ '^---^^1^^' ^ Znversi6,t ^>l..i^ lMl>. . Das „Neue Wiener Tagblatt" vergleicht Szilagyi mit Deal, er sei gleich diesem erfüllt gewesen von einen, leidenschaftliäien Dränge nach Recht und Ge^ rechtigteit. er habe dcio Reich der Politil mit dm dli'ten Perlen der Nation zn bevöltern n^rachtet nnd dac-Wolil nnd die ^ntnnft de^> Vaterlnndeo am sichersten siecmindet qesehen in dem gegenseitigen Verständnisse von Nation nnd Dynastie, in dein freundschaftlichen Znsammengelien beider Staaten der Monarchie. ^>m „Wiener Tngblatt" wird anc-gefnhrt, das^ sich in Szilagyi der ganze energische nnd imMnose na^ tionale (venins verkörpert habe. An der Äahre diese? unerschrockenen Vorlälnpferc- fiir Freiheit nnd Hecht tranere nicht blos; seinVaterlcmd, sondern alle ssrennde de^ fortschritten. In der „Reichswehr" wird anerkannt, dass seine monarchische Gesinnung, seine treue Anhängerschaft an den dualistischen Gedanken über allen Zwnfel er haben waren. Die „Deutsche Zeitnng" läs^t ihm die Gerechtig-keii Widersahren, dass er infolge seines überlegenen Geistes und seiner Charakterveranlagung sich reine Hände zu bewahren verstand. Ein anderes ^ob zu seinen Gnnsten vorzubringen, habe die deutsche Presse tcinen Anlas5. Da5 „Neue Wiener Journal" erklärt, Ungarn habe einen der Äesten mit ihm verloren; vielleicht seit Deal die namhafteste nnd sicherlich die mann-hafteste Gestalt der letzten Jahrzehnte sei mit Desider Szilagyi von jenem Schanplaye abgetreten, den er so lange dominiert hatte. Anch in der „Oesterreichischm Volkszeitung" wird von ihm gesagt, dass seit Deal kein Polinler in lln-gärn erstanden sei, der in dem Maße wie Szilagyi gestaltend und richtunggebend in die Geschicke de5 ^lindeo eingrisf. In seiner Anhänglichkeit an den D'l,ali5,nu5 und an die wirtschaftliche Gemeinsamkeit >»il Oesterreich habe sich der klare 5!ovs gezeigt, der den Alick für die 33irklichkeit besaß. Im „Illnstr. Wiener Extrablatt" wird betont, dass eine zweite Persönlichkeit von so hohen geistigen Gaben, von so großem staatc-mannischm Talente, imi> ' fassenden, Wissen, reichster Erfahrung und Kenntnis aller Gebiet dec- öffentlichen l^ebeno in Ungarn und zugleich von einer so tadellosen Integrität des Cha-rattere derzeit in Ungarn nicht zu finden sei. Die „Arbeiterzeitung" sagt von Szilngyi, er sei ein unbestechlicher Charakter gewesen, ein Mann von Aildnng, Talent und Wissen, ein Redner von monumentalem Pathos ein Polemiker von kraft und Schärfe. Er habe die Reckte des Staates eifersüchtig nach jeder Seite hin guvalirt. Sie bemängelt bloß, das» er zur socialen ^ruge nicht Stellung genommen habe. __________ Die französischen Departementswahlen. Dem Ergebnisse der Departementswahlen für die Generalräthe uud Arrondissements'Räthe wird nach einer Melonng uno Par>5 eine sehr günstige Vor» bedeutung für die ztanimerwahlen zugeschrieben, welche, geeignet sei, die Nepnblikaner in Bezu' Auogang de5 bevorstehenden entscheidenden ' zu beruhigen. Eine Zeillang habe es den Anschein gehabt, al5 ob die „nationalistische" Reaction eine eiwao ernstere, Gefahr bilden würde. Gegenwärtig deute jedoch alleo darauf hin, dase» sie znr Ohnmacht uerurtheill bleiben dürste. Der Ankündigung, das5 der Herzog von Orleans in der nächsten Zeit in Brüssel eiutresfen soll, um sich dort mit dm Vertretern seiner Partei zu besprechen, komme unter solchen Um» ständen nur geringfügige Bedentnng zu. Angesichts del eben lnndgegebenen Stimmung de5 Kandeo tonnen Anschlagen gegen die Republik, mögen sie ans dieser oder jener Seite geschmiedet werden, keine Auo. sichten winken. Aemerlen5wl>rt sei dle Ruhe, mit welcher das i^md bei den jüngsten Wahlen seine Po-litische Richtung manifestiert hat. Wie die Mittheilun-gen der Präfecten an dno Ministerium d^ Innern dies voran,r,„ 3,,,^ ?.?" ^">'' bitk ich Dich, WMMU ^l^H^'w^,ch,,,,,,, boi.^ ""«"' mich ^ch' ^^'">,"' mich S°U7^^ ^^,^°« "M ,.,oi,, G,ii, '"' Ee? "' ^"' lu' '"oil di' ^,n? ?'"""u^ "' . U" - >w,> ,^ . °' "b°lt° sie . Ihrer sollte ich nicht gedenken? Ach, Du verzeihst l'abe/"^ ^" '""^' "^ "" '^ ihretwegen gelitten ,.. ,.D" weißt, wie ich bebend in stummer Qual taa-agl.ch vor Dein Angesicht getreten, wie ich in stiller ^rzwc.flnng meine Hände gegen Dein heilige Sion anc'gebrlntet ,nit der Äitte, n.ir meine Leidenschaft m 'hr dampfen, .neine Seele retten zu helfen Tief im Herzen brannte diese große Ncbe sic brannte nut mächtiger flamme, und ich b.bte in ewia l'cher <„.rcht, dass jemand diese, große flamme g". . Und mit nnglücklichem, verzweifelndem H^u'n 'rrte ,ch m.f den. Pf.de de. ^.beno, aber auf d L'vpen musste ich ein glückliche» lächeln tragen a dcys s,ch .hnen nicht mein verzweifelte» H^ ," d nie,ne unglückliche ^iebe offenbarten. Und schon beugte ich mich uuter der Last di»s^ großen ^etdenschaft znr Eo.ntesse N.w. Schon wol 'ch zusannuenbrechen unter der ^st diese" V. msie. und dieser Sünde und schon sp ach ch ,.,'"'''' Seele: „Sieh, dein zweiter Tod!" ^ "'""" Aber Dn hobst mich, ehe ich gefallen »mir n.^ Dn gabst nur die 5lraft, da» Sehnen d..' << '^ ^rlengnen, in ihn. die verzehrende ^amm?''^'s"' aeln'.men ^i,be lösche» zn können ""'""" ^'^s" Wohl fühle ich noch jeht zeitnu'ili^ ;., ^« ^. "nteit meines Stillebens in de N.> > ^7 ^"° ln'ndstunden, in den Nächten d^ch"^"l"'gen ^mnernngen, Rene nnd Sehnsuclt ^' ^^"Uken, Seele durchwache - noch jetz 3,, ? /"l>elos.n seichenden Stnnden, w dfson' ^'^ "' ''""n da,, uns unsichtbare Bande um pm "' """^'" ^r^f:2i^.^i^n7^^^^^^^^^^^ w" -wei Todt. ^ un^'^7c^X Augenblick heller auf — lveil sich die zwei todten Herzen halb dunkel und unklar an ein großes Ve> gebnis, an eine große kiebc im einstigen, vergangn nen, fernen — fernen Keben erinnern . . . Und so wage ich vor Deinem Angesichte auch Eomtesse Nela zu erwähnen. Und mit gesammeltem und heißen, und überströmendem Gebete flehe ich zu Dir: Thaue in gesegnetem Maße Dein Glück auf ihr ganzes ^eben! — Und ich bete für alle, die mir je Gutes gethan, die mich mit der kiebe ihrer Herzen und ihrer Seelen elwärmt. Und ich bete für alle, die je mit ihren edlen Werken meine üblen Werte beichämt nnd mich dadurch nach besseren, nach erhabeneren streben gelassen . . . Ich bete sür alle Bedrängten, für olle Unterdrückten und Verachteten. Weh thut'» dein Vedrüü Unterdrückten. Weh ihm, wenn er lnne stm besitzt und nicht weiß, wo Hilfe und Retlung zu suchen! Daher aber sei Du ihre Rettung und ihre unbezwingbare Kraft . . . Und ich bete für alle, die mich je beledigt, ver» leumdet und erniedrigt. Ich iieiße sie freunde, denn sie sorgteu dafür, das» mich nicht die Hofsnrt des Geiste» und die Hoffart der Gedanken bezwang, ^anl ihnen, denn siv waren e», um deretwillen sich meine Seele nicht mit des alltäglichen, bedeutungslosen Lebens seichten Rinnen begnügte, sondern sich grübelnd in die geheimnisvollen Tiefen des Lebens versenkte. Ihnen verdanke ich's, das» nieine ? ' öfter» in der Verlassenheit zu sich selber sprach, , su' sich selbst erforschte, das» sie sich anklagte, richtete und sich so in allmählichem Erkennen erkannte. Also auch für meine feinde flehe ich zu Dir, mein Gott! Und endlich bete ich für mich selbft Laibacher Zeitung Nr. 176. 1460 . ^ vermocht, eine starke Strömung zu Gunsten ihrer Pro-gramme hervorzurufen. Auch die socialistische Partei scheint selbst in den großen Städten keine Fortschritte gemacht zu haben. ^________ Das Iungtürlenthnm und Kreta. Das Iungtürkenthum hat sich durch sein jüngstes Austreten gegenüber den kretischen Angelegenheiten nicht nur die Sympathien, die es etwa hie und da in Griechenland genossen haben mag, verscherzt, sondern die ausgesprochene Feindschaft der politischen Kreise dieses Landes zugezogen. Diese Empfindungen wurden durch die Kundgebung des in Paris erscheinenden, von Achmet Riza herausgegebenen jnng-türkischen Organes „Meschoeret" hervorgerufen, die auch in der kretischen Kammer überaus heftige Aus» brüche des griechischen Nationalgefühles zur Wirkung hatte. In dem Artikel des jungtürkischen Blattes, dessen Tonart sich schon durch die Ueberschrist: „Gewaltherrschaft auf Kreta" kennzeichnet, wird gegen den Obercommissär Prinzen Georg der Vorwurf er» hoben, dass er sein feierliches Versprechen der unparteiischen Handhabung der Gesche nicht gehalten, vielmehr sich als ein gefährlicher Erreger der Voltsleidenschaften und unfähig gezeigt habe, Ordnung und Wohlstand auf Kreta herbeizuführen. Prinz Georg habe den mohamedanifchen Deputierten die Freiheit des Wortes geraubt, der Gerechtigkeit Ge» walt angethan und persönlich die christliche Be» völkerung gegen den Rath der Mächte zu Kund' gebungen für die Vereinigung mit Griechenland vei> anlasst. Hunderte von Mohamedanern hätten mit ihren Familien Kreta verlassen, und daran trage der Obercommissär die Schuld, der nichts zum Schutze der Mohamedaner gethan. Die kretische Kammer habe den Beweis geliefert, dass ihre christliche Majorität aus Ruhestörern und Demagogen bestehe, die ebenso unfähig wie die frühere türtische Regierung seien, die Ordnuug auf der Insel aufrechtzuerhalten. Die christ^ liche Kammermehrheit ersticke die Stimmen der mo-hamedanischen Minorität, obgleich die vier moha» medanischen Deputierten eine Bevölkerung vertreten, deren Besitz größer sei, als derjenige, aller Christen zusammengenommen. 40.000 Mohamedaner und viele christlich Kreter seien gegen die Union. Nur ein Thor werde bestreiten, dass die Vereinigung mit Griechen« land Kreta nur schaden würde. Die Integrität Kretas sei von den Mächten garantiert, es habe nichts zu be. fürchten und deshalb keine Veranlassung, seine Au« tonomie aufzugeben. Die Kreter sollten wohl be» denken, welche finanzielle und wirtschaftliche Lasten sie nnter der Herrschaft Griechenlands auf sich nehmen müssten, die schließlich ihren Ruin herbeiführen würden. — Die heftigen Ausfälle des jungtürkischen Organs gegen den Prinzen Georg, dessen Thätig» keit bisher von keiner Seite abfällig beurtheilt wurde, und die agitatorische Bekämpfung der Unionsidee haben in der öffentlichen Meinung Griechenlands den schärfsten Unwillen gegen das Iungtürkenthum er> zeugt. Die Blätter äußern sich voll Entrüstung über dieses Eingreifen der Anhänger der genannten revolutionären Partei in eine nationale Angelegen-heit der Griechen und bedauern, dass man den ^uugtürken in Griechenland längere Zeit hindurch rme allzu nachsichtige Gastfreundschaft gewährt hat Politische Ueberficht. ! L a i b a ch. 2. August. Die „Neue Freie Presse" veröffentlicht eine Zu-schrift des Reichsraths-Abgeordneten und Vürgermei» sters von Vozen Dr. Perathoner, welche sich gegen die Haltung des Abg. Dr. von Grabmayr in derWelsa> Tiroler Autonomie»Frage wendet. Die ! Behauptung des letzteren, sein Autonomie - Project sei die Resultierende der von ihm mit den Bürger-meistern von Bozen und Meran und dem Landtags' Abgeordneten von Bozen gepflogenen Berathung gewesen, bei welcher eine vollständige Uebereinstimmung über alle wesentlichen Punkte erzielt worden sei, wird als unrichtig bezeichnet. Dr. von Grabmayr habe die vom Verfasser der Znschrift auch bei jener Berathung zum Ausdrucke gebrachten Forderungen der Städte Vozen und Meran genau gekannt. Dr. Perathoner stehe dein Autonomie-Verlangen des italienischen Landestheiles auch heute wohlwollend gegenüber, aber nur unter Wahrung der nationalen und wirt« schaftlichen Interessen der Deutschen, und habe des-halb Herrn Dr. von Grabmayr wiederholt ersucht, vor einer definitiven Veschlussfassuna. im Autonomie-Aus' schusse den Entwurf zu veröffentlichen und wenigstens sämmtlichen LandtagS'Abgeordneten zuzustellen, um allen Parteien Gelegenheit zu geben, sich rechtzeitig für oder wider deufelben auszusprechen. Herr Dr. von Grabmayr habe aber diese Zunmthung entschieden abgelehnt, beziehungsweise von: Verlangen der Abgeordneten selbst abhängig gemacht, da die freisinnige Partei des Landtages von ihm repräsentiert werde und er mit der durch den Abg. Dr. Kathrein vertreteilen clericalen Partei ohnehin stets in Fiih» lung sei. Solange Dr. von Grabmayr nicht zu der Erkenntnis gelange, gefehlt zu haben, indem er glaubte, seine Ueberzeugung an die Stelle des Volts-willens setzen und die hochwichtige Frage der künftigen Landesverfassung hinter verschlossenen Thüren mit zwei auderen Parteiführern lösen zu können, sei jede Aussicht auf Besserung ausgeschlossen. Jetzt liegen die endgiltigen Ergebnisse der letzten Generalrathswah len in Frankreich vor. Daraus ergibt sich, dass die Radicalen den Sieg da» uongctragen haben, denn sie verfügen in dem General» rathe jetzt über 54? Sitze, während sie früher nur 4!2 besaßen: die Socialisten gewannen 14 und die Na. tionalisteu 4 Mandate. Hingegen verloren die Re° publikauer 7!>, die Eonservativen 50 und die sogenann-ten R alliierten 14 Sitze. Nie man aus Lissabon meldet, soll sich die Zahl der bisher geschlossenen Ordenshäuser auf vierundzwauzig beziffern. Vor einiger Zeit ward ein angeblich in der Stadt Reih erbeuteter Briefwechsel zwischen dem Buren-General Louis Botha und dein Staatssecretär R e i tz veröffentlicht, in welchem der letztere die Lage der Buren iu den düstersten Farben schilderte. Nun bringen Londoner Blätter eine Unterredung mit der Frau des Staatssecretärs Reitz, die sich augenblicklich in Scheveningen aufhält :md nmdweg erklärt, dass die genannten Briefe einfach erfunden sind. Ihr Mann werde niemals daran denken, sich in einer so kläglichen Weise über die Lage der Buren zu äußern, wie er es nach den englischen Meldungen gethan haben soll. Diese fingierte Korrespondenz sei von der britischen Regierung nur deshalb zurechtgestutzt und vielleicht aus thatsächlich gefundenen oder erbeutete"' hergestellt worden, um im englischen Vollc« schwächer werdende Kriegslust und dar Interesse an der Vergewaltigung der O"^ neu anzufachen uud zu beleben. Sonst aber! ganzen Geschichte kein wahres Wort ^"? Reitz soll ausdrücklich erklärt haben, das"! Manu zu gut kenne, um nicht zu wissen, ^ mals einen solchen Brief schreiben und senden würde. . ____________________________ Tagesneuigleiten. — (Die Schla ,lgen process' o". ^. c u l l o.) Einen seltsamen Brauch, um >hren " San Domenico da Foligno, zu ehren, ^!^ ' lrohner des Abiuzzenstäbtchens Eocullo. Ditse^ nach dem Volksglauben San Domenico die On« dass jedermann, der von einer Schlange obtt tollen Hunde gebissen wurde und nach Cocul^ , entweder unverzüglich stirbt oder — geheilt w>l , Eixullo lebend nach Hause zurücllehrt, brau^ Folgen des Bisses leine Angst mehr zu habe:>. H,, San Domenico fangen nun die Bewohner v^., Frühjahre soviele Schlangen als möglich. 2)^ jäger fasst seine Beute am Halse und reizl ^ Krempe seines Filzhutes. Die Schlangen l>e>l Kraft in den Filz hinein. In diesem Augenb^ Schlangenjäger den Filz mit starlem Nuä zu^ Schlangen weroen bei dieser Procedur die Ä^^ Man steckt nun die Thiere in grohe Töpfe und biZ zum Tage des Heiligen an einein tühlen , da6 Fest des San Domenico gekommen ist, wtl^ wieder ausgegraben, und bei der Procession ^ i Heiligen trägt jedermann eine Schlange um ^e den Arm oder in der Hand. um dann das ^ Statue des Heiligen niederzulegen. Einige M'^ umwinden mit den Schlangen alle Gliedmaht^ des Heiligen, die dann einen höchst Phai>las>'> > darbietet. Dieser Brauch hat dem berühmten ^ Maler Paolo Mchetti den Vorwurf zu eine!" ^ geben, und erst hiedurch hat man ill weitett" . der Schlangenprocession zu Eocullo Kenntnis , — (Raucher-Wett lampse.) <5'" . Sitte sind die Raucher-Wettlämpfe. die in »^ veranstaltet und neuerdings besonders au5g<" < Es handelt bei diesen nicht etwa darum, >^,,, Eignretten oder Pfeifen in der lürzesten ^, sondern der Sieg fällt dem zu, der ein besting Tabu! in der längsten Zeit raucht. In ÄrM. sillb diese Naucher-Wettlämpfe entstanden, ab<^ jetzt weitere Verbreitung. Sie bestehen in se ^ ^ langer Zeit, und die lleine Stadt Löwen zäh" , ^ als IN Raucherclubs; bisher begnügten bitst' , Wettlämpfen untereinander, während »u»"^ j« gegeneinander lämpfen und selbst in benachb S ^ Lorbeeren zu ernten suchen. Vei einem gl"^ f r der in Brüssel während der Ostertage stattfa"^ > weniger als sechs verschiedene Städte auf ^ ^ ^ betheiligenden Elubs. Der Wettlampf fmbe'^ ^ dem hinteren Saale irgendeines Wirtshaus . lompft um die Ehre. die Preise bestehe" "^ ^ Gegenständen ohne wirklichen Wert. Die ^? ^ grohe Tische herum in einem reservierten 2^ cum wird durch ein ausgespanntes Seil f^ ^ Eintritt lostet zwei Sous. Grohe Placate a ^ « verkünden: „Das Publicum wird gebeten, d' ^ ^ zu stören." Zum Wettlampfe bringt man < f -z Pfeifen, als Theilnehmer da sind; es sind >"^ !> sehr harten! Thon mit lleinem Rohre, die n"^^ cheilt werben. Die Jury bringt ein kleines ° ^ tz mit genau vier Gramm Tabak. Die P'^'^H äußerster Sorgfalt methodisch gestopft^an^/h, 3>as Geheimnis der schwarzen sloman von vrmanoz Gandor. (76. Fortsetzung.) Mechanisch fuhr seine rechte Hand in die Rocktasche und brachte den gefundenen, in Papier gewickel» ten Gegenstand zum Vorschein. Ebenso mechanisch und gleichgiltig löste er das beschriebene Papier, welches darin lag, davon ab, aber die Gleichgiltigkeit wich aus seinen Zügen und machte einem Ausdrucke starren ungläubigen Staunens Platz, als er einen seltsam geformten, ihm wohlbekannten Ring vor sich sah. „Vin ich verrückt? Aefft mich ein Spuk?" slü» sterte er aufgeregt, indem er den Ring hin und her drehte und ihn unter die Lampe hielt. „Nein, das ist keine Einbildung, das ist ihr Ring, den sie nie ver> kaufen wollte! Aber wie kommt das Ding dorthin, aus die Etrahe? Warm es Teufel oder Götter, die ihn mir vor die Füße warfen?" Er schlug sich vor den Kopf, um sich zu vergewissern, dass er wache. Tann glättete er das Papier — ei>, Briefbogen, der zur Hälfte durchgerissen war, und dic wenigen Worte, die er las, brachten ihn erst gar in Verwirrung. „Mrs. Iork," las er, „Stelldichein--------selt< fames Zusammentreffen-------überlasse Ihnen------- bald Näheres — Ziel unserer Nachforschungen -^ -^" „Ja, um des.Himmelswillen, was bedeutet denn das?" keuchte er. „Pin ich wirklich hei Pesinnuny?" u"d an we er ae .^^ ^ "'"^ ^" brütet «'meint ist? Ach wa '? "7"' ^ Minor dan.it -lb" der Ring der NinI'"^ '""" ""« ZufM sein! ^p^und'b^te er das Schnn.ckstück wieder ins T"aus gi,,w ^ '" d" Vrusttasch, feines Rockes ^ «"-en, in die von .wigen Wirwstut,,.. ^etroleumlampen schwach erhellte Karten^ Matrose,: beim Ecke und fordert ^^' ^ '" ^"' «"gegmgch>M "im das Bestell.' ^ 3l '". ^"^"' T"n Wirte der "nd Zech, wei'r'w^^ ""blte " ""ch Quart schon fort Müsse. " "lU^ '" der Morgenfrühe wieder in °seine^" ^'" prunken, begab er si<5 wuvow M^^ alsbald "eine",^! schnallte er sich ein, '^ ^ """"hm. Querst wodurch er einen ? !^"" "'" "nken Fufze s7s "7 die Schn e 'geleat^"^7 """g '"M?. ^ halterähuliches Polste" d'a. Dann we1s.'N^,'^"''"m' Figur vollst a" '""'" ""W. that swr blonds Perrücke und einen blonden Vart an " ^' ziemlich fadenscheinigen Havelock iiber. ^ ersten Morgendämmerung jo das H"Ü'^! H< niemand in ihm den hochausacscl)"!' ^-I haarigen MensäM erkannt, der vor l ^ der „Augusta Victoria" von Newyorl S ^^, ---------------------------------------------^ -^ ^e Käthe hatte natürlich au le"U' ^ ^fa Verbrechers denken können; ihn' ss"'"/^ der Gräfin, die, wie sie bald dei'N'l ^N, sondern nur bewusstlos war. Nach^' .^'K, mächtigen ein bissen unter den,"opl,^>> "lte sie nach Brigittes klammer '"' ^^ Ten vereinten Bemühungen der ^,M denn auch wirklich, Gräfin Stefanie " .«< prüfen. . l!ll'j. Ganz langfam schlug die ^"5" ^l> "nd blickte verständnislos um M; "^F^ ichieu ihr das Bewusstsein de? "l dämmern. .„ L>. .^täthe hatte der alteu Dic"^ jle Wortmr das Vorgesallel'e mitge^'" ./"" .^st er fort? Ganz fort?" "",ft^,„ -'luf Käthes bejahende Antwort s"''j- Schl"^"' ^ M' rnttleidvte und gu Pelj bracht » ^ wacher Zeitung Nr. 176 , < «i ^bi 3 August 1901. MGM z^n zu erkennen, die die dent feierl ch" "^ weit. so sagt der Präsi- Pfeife nmu ii d i " U?. , ' Sie haben zwei Minuten ihre Tabak sp ,"u ' .3" """ N'hrt sich. alle wollen ihren """" bie zweite Minute Hölzer foHnomme N?s!"'. ""^" ^"'ll die Zünd^ Die P eif. >w. Is.' , ^ ^ ^"^ ^'cl'en zum Beginne. schwi",esPrMn '^ '" "'^ ^' ^lte». ist ein Minute.' verqfw d,l'" ^'l ^'^"^ ^'"' ^ie ersten s V'?^ ^"^" """' ^'rchaus nicht, "lärt ist. beeilt er sir ^ "^ ^ letzte Rivale für „tobt" " l"3fältig n e n/3s^7' ^"^ Anzulegen, deren Kopf ?°s kleinste G?an 3°^? ".' """^^ ^rt. Wenn nich °"'N" oft bor ^^^' '" b^ "Ye mehr ist - und das "c"pf "schö"" gew en s7 ""'' Geruch, dass der Wett-m" diesen Ausaan, '!' "'^ ^"' 6°"s« Gesellschaft ist ^"ämpfe sin7e ?fr K^ lwlz . . . Die e Raucher so u2?.^"ig do7t.^ rt Nzctor Emanuels.) unt "^^eme ttmq bun"^'^ "" "N^" "on Geist -^b 'Oberem Folg ^'2 und erzahlt zum Newcise dafür ftn 's 3^ /' ^ur ih„ s.^es Tages bellagte er sich dar-d nbI^^ l"ne " . s^"" fei. die wahre Meinung in b. ^/"" Hoflina "'"' "^" '""ssten." sagte ein ,t "°"eehä^ser H""ns °^ Stubenten verkleiden und ant v«^ '"°chte ls auch '' «"3" hören, was die Menge e s^', ^" "°"ig ^fr " .^"^"he." - „Sehr gut/' chlecht »on ihm sd" " ^ler der Große lieh die Leute. ""' "ns schon um in an3""' 7^^ hängen. Da müssen . -^(DieN^."" ""bild umsehen." ' 3ri7^'" Ufer des^i,^ ^" " ^ e n.) In einer Gemeinde K ^'f' schreibt Z'5«s lieh sich. wie man der .,N. ^ schn^ ""^" einer Äillc, '^^'^'"« "» Taubenpaar auf ! ch?!!- "erst mit ^ ."/!?"'^' "ieder. Die Bewohne! ' N)" Thiere ihr 3s'^ 1'^ Vergnügen zu, wie ge- ! si" ^"^Neisnss ilm^."^''/.l"glich ihre Eier aus- ^ unrein "'^N g inc. n^^? ^"'erten. Bald aber stellte ' « ?"?3 der N ran 7"')"5^<" die garstige Ver- l da?Z' s'ch. wie ^ ^ ,n' i>7^" Tauben ein. Man er- l'nme^" zerstören Es m .^."" "bzuwehren sei. ohne '°Ul.de der gute Nath ertheil», die «--5^" "ei Gele^ heranwachsen zu —" """ auszunehmen, zu braten und zu verspeisen, wohlweislich aber alle Federn und Knochen der ^ Thierchen schleunigst zu entfernen, am besten zu verbrennen. .Gesagt, gethan. Der billige Nraten fchmeclte ausgezeichnet. Allen, die Folgen blieben nicht aus. Äald lamen die Tauben-eltern zurück, suchten ängstlich, aber umsonst ihre Kinder, flcgen wieder davon und erschienen nach lurzer Zeit mit einer Schar von 40 bis 50 Tauben, welche sich ebenfalls eifrig auss Suchen verlegten. Und als auch diese leine Spur von den Jungen fanden, stürmten sie alle. wie auf Verabredung. >n den Garten und rissen aus den Beeten alles, was an Gemnsen und Blumen sorgfältig gepflanzt worden war. Und nichi zufrieden damit, auch späterhin, da wieder nach gepflanzt wurde, wiederholten sie von Zeit zu Zeit diesen Verwustungszug. Diese Rache „sanftmüthiger Tauben" für den Frevel an ihrer Brut wird von durchaus glaubwürdiger Seile berichtet. — (6 in neuce rolhes Mee r.) Das Erdbeben, das vor lurzem entlang die Südlüste von Kalifornien wahr-gei.ommen wurde, hat eine eigenartige Veränderung der Wasser des Pacific-Oceans bewirkt. An der Küste von Los Angeles County auf eine Strecke von «5 Meilen färbte sich das llare grüne Meerwasser ziegelroth. Diese eigenthümliche Färbung des Wassers behagte den Fischen so wenig, dass sie sich weiter in den Ocean zurückzogen, wo die Meerwogen wieder meergrün sind. Bei 3iach< strömt das rothe Meer. Wasser einen starlen Phosphorescierenden Glanz aus. An vlrschiedenen Stellen hat sich das Salzwasser in Süßwasser verwandelt. Man vermuthet, dass das Erdbeben eine Spaltung des Meeresbodens unweit der Küste verursacht hat und dass aus dieser Oeffnung Siißwafser und Farbstoffe her^ vorquellen. — (In sechzig Tagen um die Welt.) Aus Pans wird der ..Vossischen Zeitung" geschrieben: Nun ist Stleglei. der Weltreisende des ..Matin", auch geschlagen worden. Als der ..Matin" die Weltreise seines Mitarbeiters anlundigte. traten auch zwei amerilanische und zwei cana dische Journalisten eine Blitzreise um die Welt an. Einer von ihnen, der vom „Chicago American" ausgesanbte Ehar^ les Eec,l Fitzmorris. reiste am 20. Mai von Chicago ab und ist am 18. Juli um 7 Uhr morgens wiederum dort eingetroffen, nachdem er :^i.008 Kilometer in (X) Tagen 15 Stunden unb 87 Minuten zurückgelegt hat. Fitzmorris reiste über Newyorl. Dublin. London. Berlin, Moslau, Irlutst, Wladiwostok, Yokohama. Victoria. Seattle nach Chicago. Stiegler hat übrigens einen längeren Weg eingeschlagen: er hatte .'.4.44K Kilometer, also 1440 mehr als F:t.'morris. zurückzulegen. Fitzmorri» wurde bei seiner Nück lunft ein überschwenglicher Empfang zutheil. Ein groß cnt'ger Festzug holte ihn vom Bahnhöfe ab. um ihn unter den Klängen mehrerer Musikkapellen im Triumphe zum Hause des „Chicago American" zu begleiten. Die Trachten de> verschiedenen Länder, die er durchlaufen, waren in dem Festzuge vertreten, der von Soldaten aller möglichen Reiche eröffnet wurde. — (Im Zorn.) Karlchen: „Papa!" — Vater (die Zeitung lesend): „Was denn?" — K.: ..Papa! Gibt es auch 5 beinige Teckel?" — V.: „Möglich. Weih nicht!" -K.: „Papa! Geben ganz. ganz schwarze Küt> auch weihe Milch?" — V.: „Na. selbstverständlich!" — K.: „Papa! Wcrum ist der Mond nicht viereckig?" — V.: „Weih nicht! Schweig!" — K. (nach einem Weilchen, schüchtern): „Papa !..." — V.: „Ach, bleib mii mit deinem albernen Papa vom Halse'." '! L??"" Gwnn A^ni^ z>, ^ss.u^>'""'trat, fand s, ?« ^ ""l'en^' Glocke lmjiirlich dürfte sie siel) nicht mnnisclM nnd dm Ve» licht ihrer Hcrt-ili ^l^cinzrn. „Die Griism hnt eine Vorll^uiiss nm .^lopsl', N'ic uon ^indn SchllM' niit einöln stl„upsr„ ^nstruuu'llt lirllilhrl'nd", l,örll' sie d^'n '.'lrzt sncicn, „Sil> lvijsl'n »icht, wohor dk'sl'Ibo stanui't?" leinen Allii^nl'iict zögcrtl,' Gräfin Ä'.'arir ,nit der -'lliiwort: dnnn — nüt rincni schenkn, bittenden Blicke nach Xäthe — verneinte sie. ,,^ch glnnl'e, sie ist lNiallen," sciqte sie leise. Der Arzt znclte die Achseln, stellte cider seine ».'eiteren !vrlM'n. Ncichde», er Cic-coinpl-essen ver ordnet nnd (5hinin verschriebeii hlUte. einpsal)! er sich einstweilen, versprach jedoch, im Kaufe des Tna.e5 noch einmal vorznsehen. Alö er fort war, trat Gräfin Marie auf tind," saqte sie, ..ja, das» ich zu riner ^iiae me,ne Znflncht nahn,, mn nnr nichtd zn veratlien nnd ^nem fremden leinen Einblick in den wirMchen Bachverhalt zi, gestatte!,. Sehen Sie, ich sann >bnen lN'nte noch »icht allec' w"!, n,eil ich sl'ib^r noch nickt lN"!,; lnsorinierl bin, aber soviel l'ann ich ^,)nen schon ,M verrathen: Tiefer nächtliche Einbruch ist ena mit einen, Gehei.nnisse „nfere» Hansen vertniipfl sollten unr d,e Sache an die arow Glocke hängen, so wnrden mr «u. m der wi i^ c't^n. herantreten nn.nen, und dao wäre un. ent-'V 'ch Peinlich. Aber nicht das allem, auch and re u . Wlvolle Eonse,n.n,en lm.rden sich dara.7 .000 X präliminiert wurden, bringend noth-lmnbig geworden: die t. t. Justizverwaltung hat sich bekanntlich bereit erklärt, zu diesem Zwecke einen Beitrag von 1(»,(>0^ X unter der Bedingung zu bewilligen, dass der Canal binnen drei Monaten, vom Tage der Vergebung der Aibeiten an gerechnet, hergestellt wird. Ce waren vier Offrlte eingelaufen u»b würbe die Herstellung bes Canales an Baumeister Philipp Supan,'is> als den billigsten Ofse-renten um den Betrag von 50.560 X vergeben. Der Canal soll mit Steinzeugfohle hergestellt werbe» unb bas Profil desselben groh genug sein, um auch die Wasser aus den blnachbarten Strahen aufnehmen zu können. Für verschiedene Äeparaturen in den städtischen Schulen wurde ein Credit von 4469 X bewilligt (itteferent Vau-assistent Zemlji,'). Gemeinderath Plantan berichtete namens der Nechtssection über den Antrag bes Bauunternehmers K Wagenführer in Angelegenheit eines außergerichtlichen Ausgleiches. Wagenführer hatte seinerzeit die Herstellung des Brunnens bei der elektrischen Centrale tm Accord übernommen. Ueber Einschreiten des Unternehmers, welcher mit bem accorbierten Betrage angeblich nicht bas Auslangen fin» be» konnte, erklärte sich ber Stablmagiftiat bereit, vom 11. August 1898 an die Mehrarbeiten besonders zu vergüten. Nach gepflogener Collaudierung und Abrechnung stellte es sich heraus, dass Wagenführer u <-<»!><<, bereits 13? fl. mehr erhalten hatte, als ihm gebürte. Wagenführer hingegen erklärte, das» er die Arbeit in Regie ausgeführt habe und beanspruchte noch einen Betrag von A).(XX> X. Da sich die Stadtgemeinbe weigerte, ihm diesen Betrag an» zuweisen, beantragte nun Wagenführer durch feinen Ver» treter I. Vencaijz die Einsetzung eines Schiedsgerichtes Der Glineinderath lehnte jedoch in seiner gestrigen Sitzung diesen Antrag ohne Debatte ab und verwies Wagenführer auf den ordentlichen Rechtsweg. Gemeinderath Dr. S t a i 5 berichtete über die Her-ftellung eines Canales vom neuen städtischen Iubiläums-Armenhause in Udmat bis zum Anschlüsse an den Straßen-Hcmplcanal an ber Sallocherstraße. Die Kosten diese« 4!i0 Meter langen Betoncanalee sind mit 24.000 X präli^ miniert. Da der projectierte Canal unumgänglich noth wendig ist. beschloss der Gemeinberath, bass die bezüglichen Arbeiten sofort ausgeschrieben unb berart gefördert werden sollen, bass der Canal bis (tube October l. I. seinem Zwecke wird übergeben werden können. Der Referent stellte bei diesem Anlasse den Zusatzantrag, dass der Stabtmagistrat lxuuflragt werde, sich an die Hausbesitzer, welchen dieser Canal zugute kommen wird. mit dem lirsuchen zu wenden, der- erforderlichen Grund der Stabtgemeinbe unentgeltlich abzutreten ober dem Canalbaue wenigstens leine Hindernisse zu bereiten. Nachdem noch Gemeinderath Turk den Antrag unterstützt hatte, wurde derselbe einstimmig angenonv men. Der Gemeinberath beschloss weiteis, an der neuen Kaiser Franz Josef-Brücke unter den beiderseitigen Trottoils n.it Cisenplatten gedeckte Concile zur Aufnahme bes elettri, säen Kabels, resp. der Gasrohrleitung, herstellen zu lassen und bewilligte zu diesem Zwecke über Antrag des Referenten Xuiel für die Herstellung eines Canalrs den erforderlichen Cicbit von !155 K. Für bie Kosten des zweiten Canales hat di> Gasbeleuchtungs Acliengesellschuft aufzukommen. Endlich wurde über Antrag des Referenten Sene-l o v i«'- befchlofsen. das Kohlenmagazin der elektrischen Crntrale derart zu erweitern, dass für ein Kohlenquantum von 80 Waggons Raum geschaffen werde. Zu diesem Zwecke wurde ein Credit von ^000 X bewilligt, wlcher aus den laufenden Einnahmen des Elektricitätswerke» zu decken ist. Bor Schluss bei Sitzung stellte Gemeinberalt, Pre, d o v i <"' an den Bürgermeister die Anfrage, in welchem Stabium sich bie Angelegenheit betreffs bes Zubaues zur Landwehrlaseine befindet, worauf Bürgermeister Hribar erwiderte, dass diesbezüglich mit bem lrainischen Lcmbes, ul'bschufse noch Verhandlungen im Zuge seien. Sodann wurde die Sitzung um 7 Uhr abenbs gt« schlössen. ______________ — (Veränbeiungen im Stande der Lan-descommission fül agrarische Opera» t i o n e n.) Der Herr Ackerbauminifter hat im Einverneh men mit bem Herrn Ministerpräsibenten ale Leiter be« Ministeriums des Innern anstelle be» zum Referenten ber i.'andescommission für agrarische Operationen ernannten ^andcslegicnmgsrathcs Ludwig Marquis Gozani den Lcindesregierungsrath Dr. Ludwig Thoman Edlen von Monlalmar zum Stellvertreier des Referenten ber Lcnlbtscommissiol! für agrarische Operationen bestimmt. — sPersonalnachricht.) Der l. unb l. Gesandt, bei den Uhlcmen und Dragonern 266 X, bei der Artillerie und Traintruppe 212 X und bei den übrigen Truppen 160 X. Das letzte Drittel des bisherigen Lieutenants-Equipierungsbeitrages wird dann bei der Ernennung zum Lieutenant flüfsig gemacht werden. Anspruch auf einen Officiersdiener hat auch der Cadet in Hinkunft nicht. — (Herb st manöver der 12. Infanterie-Brigade), bestehend aus dem Infanterie-Regimente Nr. 17 sowie aus den Feldjäger-Bataillonen Nr. 8. 9 und 20. Das Infanterie-Regiment Nr. 17 marschiert am 9. d. früh von Klagenfurt über Kühnsdorf. Eisenlappel. Ober-Seeland und Höflein nach Krainburg ab. wo es am 15. b. eintrifft. Dann wird in freizügigen Uebungen über Idria nach Sesana manövriert, wo bis 27. d. Brigadeübungen stattfinden. Vom 28. d. bis 5. September weiden bei Sanct Peter am Karste Divisionsübungen, hierauf am 6. und 7. September Corpsübungen abgehalten. Am 8. September erfolgt der Rücktransport der Truppen. — Die oben genann-te'l drei Feldjäger-Bataillone bleiben bis einschließlich 6. b. in St. Aeit und marschieren dann über Klagenfurt, den Loiblpass und Neumarltl nach Krainburg. woselbst sie sich mit dem Infanterie-Regimente Nr. 17 vereinigen. — (Vom Nahndien ste.) Der Stationsvorstand von Grohlupp. Herr Jakob M ule, wurde nach Trieft übersetzt; an seine Stelle kommt Herr Adjunct Franz Kolalj, bisher Netriebsbeamle am hiesigen Staatsbahnhofe. — (Vom V o I ls schu ld ie n st e.) Der definitiven Lehrerin an der Mädchen-Volksschule in Windisch-Feistrih Cmilie Gherbaz wurde der erbetene Austritt aus dem öffentlichen Schuldienste krankheitshalber bewilligt. — (Von der lrainischen Ae rz te ka m m e r.) Nach dem Gesetze vom 22. December 1891. betreffend die Errichtung von Äerztelammern, muss sich jeder Arzt. der in einem Kammersprengel seinen bleibenden Wohnsitz nimmt und lammerpflichtig ist, bei der betreffenden Kammer anmelden, einen Domicilwechsel binnen 14 Tagen anzeigen und den aus der Competenz der Kammer sich ergebenden Anforderungen entsprechen. Da diese Bestimmungen vielfach übersehen werden, seien die lammerpflichtigen Aerzte hiemit in ihrem eigenen Interesse darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich sofort bei der Kammer anzumelden und jeden Domicilwechsel binnen 14 Tagen anzuzeigen haben. — Mit den Ur.fallversicherungs-Gesellschaften wurde nachstehender Vertrag abgeschlossen: 1.) Die Versicherungs-Gesellschaft hat im Schadenfalle nach Erhalt der Unfallsanzeige direct an den behandelnden Arzt der Partei das Formulare für die Berichterstattung (Anfangs- und Schlussbericht) sammt den erforderlichen frankierten Rückcouverls zu übersenden. 2.) Der behandelnde Arzt hat nach Erhalt des Formulares un-vtizüglich die in dem Formulare für den Anfangsbericht enthaltenen Fragen genau zu beantworten und den ausgefüllten und gefertigten Bericht an die Geschäftsstelle jener' Versicherungs-Gesellschaft. von welcher er das Formulare erhalten hat. direct zu übermitteln. In gleicher Weise hat der behandelnde Arzt den Schlussbericht sofort nach Beendigung der ärztlichen Behandlung, spätestens nachdem der Verletzte die Erwerbsfähigleit wiedererlangt hat, ausgefüllt und gefertigt zurückzusenden. 3.) Die ärztlichen Berichte werden von der Gesellschaft möglichst discret behandelt. 4.) Als Honorar für die in einer Schadenangelegenheit er-1 folgte ärztliche Berichterstattung (Anfangs- und Schlussbericht) bezahlt die Veisicherungs-Gesellschaft direct an den behandelnden Arzt den Betrag von 6 X, welcher sofort nach Empfang des Schlussberichtes dem Arzte von der Gesellschaft anzuweisen ist. 5.) Das Recht der Gesellschaft, die bezahlten Honorare für die Berichte der Aerzte von dem Entschäbigungsbctrage in Abzug zu bringen, wird durch den hier vereinbarten Vorgang nicht berührt. 6.) Betreffs der Honoraransprüchc. die über die vorstehende Vereinbarung hinausgehen, hat der behandelnde Arzt sich mit der Partei selbst auseinanderzusetzen. 7.) Die Versicherungs - Gesellschaften werben für die Nerichtsformulare -ine möglichst einheitliche Fassung verwenden. — Der von der Versammlung der tammerpflichtigen Aerzte Krains am 26. April 1901 einstimmig beschlossene und von der Aerztelammer in der Sitzung am 30. Mai 1901 genehmigte ärztliche Minimaltarif für Laibach und das übrige Land Krain wurde soeben allen Aerzten versendet, da sich der Verein der Aerzte in Krain diesen Beschlüssen vollinhaltlich angeschlossen hat. Die Aerzte werden ersucht, sich in de? Praxis nin an dies, — (Serenade.) Die Laibacher bürgerliche Musil-pelle im Vereine mit der Laibacher freiwilligen Feuerwehr brachte gestern abends halb 9 Uhr dem Herrn Bürgermeister Hribar vor dessen Wohnung in der Herrengasse e,ne Serenade mit vier Musilnummein. Zur selben hatte sich «m sehr zahlreiches Publicum eingefunden. — (Ein Concert der Laibacher burger-lichen Musikkapelle) findet heute abends im Hotel „Lloyd" statt. — (Entscheidung in Vieh- und Fletsch-beschau-Angelegenheiten.) Ueber eine von der t, l. Generalprocuratur zur Nahrung des Gesetzes erhobene Nichtigkeitsbeschwerde gegen ein Strafurtheil hat der l. l. Oberste Gerichts- und Cassationshof entschieden, dass bei Schlachtvieh die Viehbeschau vorangehen muss. welcher dann die Fleischbeschau, welche sich auch auf die Eingeweide der Thiere erstreckt, folgt, dann dass Pferde dem Schlachtvieh beigezählt werden. ^"- — (Nrücken - Neubau.) Die Montierungsarbeiten an der neuen eisernen Brücke im Zuge der Karlstädter Meichs-straße zwischen Kandia und Unterschwerenbach bei Rudolfswert wurden kürzlich vollendet. Die Belastungsprobe und Ccllaudierung dieser Eisenconstruction wird am 19. d. M, stattfinden. —o. — (Von der Südbahn.) Für die Station Littai ist die Herstellung eines neuen Ausweichgeleises und zweier neuen Stockgeleise projectiert. Bezüglich dieser Geleise- ^Erweiterung wird am 13. b. M. die commissionelle Verhandlung an Ort und Stelle stattfinden. -^o. — (Projectier te Wasserleitung.) Ueber das Project einer Wasserversorgung für die Ortschaft Ober-mösel, Bezirk Gottschee. wird die commissionelle Local' Verhandlung am 19. d. M. stattfinden. —«. — (Ä e sitzwechsel.) Das in der Gemeinde Mariathal gelegene Herrschaftsgut Kle bische gieng vom bisherigen Besitzer durch Kauf in den Besitz des Herrn Andreas Mauer, Realitätenbesitzers und Handelsmannes in Sa-gor, iiber. —«li. — (Gemeinde bor stands Wahlen.) Bei der am 7. Juli vorgenommenen Neuwahl desGemeinbevorstandes de> Qrtsgemeinbe Möschnach wurden Johann Pristabec in n, N.n'°^'. '" welcher sich 22 X Bargeld und eine qol-- D?r Arb^ ' '? ^' "°" " " ^fanden, gestohlen. r.d^M^ ' ^ Kamin entwendete seinem Käme-" Rock ?z X °""V""" ^tlstraße "'s dem abgelea-5r!ni, w, 5, ^7 ^" Beamten der Krantencasse Johann d"r V°r^ .."^" WM halb 12 Uhr vormittags aus stohlm ^ "" ^""° im Werte von 300 X ge- l^^n.?!^ Krapina-Töplih) wirb uns «e-^, ! ^"^".?^"Uhmt.n Heilquellen haben auch hemr Herren Länder in der kroatischen Schweiz zusamn« Nicht mit Unrecht nennt man unsere prächtige Hebi> so, denn in der That bietet Krapina-Töplih und >l dem Naturfreunde reichliche Gelegenheit zu höchst/ Ausflügen. — Und wer würbe, wenn er in unstl' quellen seine schmerzhaften Leiden, wie Rheu^, Gicht u. dgl., glücklich angebracht hat. nicht wiebe-sich der Naturschönheiten unseres prächtigen <3^, crfreuen! Mit Behagen empfindet nicht nur de: ^ leidende, fondern auch der glücklich Genesende den ^ welcher in allen Einrichtungen des Curortes M macht, und dankbaren Heizens verlassen alljäl^ Hunderte unsere heilbringenden Quellen mit dein ^ snn, einige Wochen nicht nur zum Heile ihres/ sondern auch zur gründlichen Erholung ihrer 9' angenehmer Gesellschaft und ohne allzugroße Opf" zu haben. " (Aus dem Irrenhause in St»" ist vorgestern der geisteskranke I. Majdi? entwich"» " (Verloren) wurde am Haupt platze ^ guldennote. " (Gefunbe n) würbe auf dem Haupts gut erhaltener, lichtgrauer Havelock. ^ Theater, Kunst und Literati . — „(Tannhäuser" in Austral'^, tiefdiingendes Verständnis scheinen unsere ÄnU,, ' chard Wagners Musilbramen entgegenzubringen- ^ tiler des ..Sidney Bulletin" beschreibt nämlich "'. führung bes „Tannhäuser", die vor kurzem in del' Oper stattgefunden hat, in folgender Weise: ..^ duldete einen Abend im Sidney Royal. Es ist b'^ von einem jungen Manne aus dem Mittelaltel, , -Dame von leichter Moral, nämlich Venus, einen >n^ gezogenen Besuch abstattet, und von den Frage". ^ gerichtet weiden, wie er wieder ins ehrbare mit". Leben zurückkehrt und mit seinen Gefährten )'/ kommt — alles gute junge Leute, mit starle'" " barte. Feberhute und ziemlich unfertig aussehe»^ , Wie sie von Tannhäusers Handlung hören, p. ! außerordentlich entsetzt, sie legen leine Neugielbe" < Dame an den Tag. Pilger, die die billigen ToM Zeit gewesen zu sein scheinen, wandern in bei "^ . hin und her unb sind gewöhnlich im Begriffe. >^, Reliquienschrein zu „besichtigen". „Tannhänsel" l>'> weiter in Sorgen durch das Singen eines Lieb"',, unpassend zu sein scheint, worüber die guten j^ noch entsetzter sind. Gleichzeitig ist das Mädchen, l" j„ Häuser" schmäht, weil er derartige Dinge sagt. i^' b sich mit einem ber sechs jungen Leute zu ver""', be daö beste Lied singen kann, was ein unangemcs!^ ^," zum .Heiraten scheint, abgesehen davon, dass es e'' ^ gegentommende Gemüthsart zeigt. ., H, — (,.D ie österreichi 's ch - u ngariIU/ iie archie in Wort und Nil b.") Inhalt be^ I ferung (Ungarn): 1.) Behtercze - iltahüb, "^ «" Csernütony. 2.) Die Szöller. von 3"'^,,^ 3.) Das Maros-Torbaei Comitat, von Io!^' ^ häz'. — Illustrationen von Karl Esel >^. ^, Vüry. Lüzur Nagy, Gabriel Szinte " sch< Gyärfäs. ./Pr -- (l^ ub11' an 8 lci 2 vl) n.) Das ^ > Pu Monatsrevue enthält Gedichte von V. S. «' A Vida. A. Naebler. s Alelsandl',A A « lerc. bie Erzählung «Opfer" von Fr. ^ ^, den einactigen Schwank „Der Freier" von Ä> ' > h^ setzt von Peter Mi l l a v e c), sodann die All''^ M lohnlismus" von Dr. Ivan Robida. „Die schen Dichter" von Milan Marjanovi 5. ^ ? s^ Poesie" von A. L. Volynslij. — IN ° >,. «^ ..Äücherneuheiten". „Musik", „Unter viev"^ j-g^ Himmelsgewölbe". „Allgemeine Uebersicht" f'" „^ G», liäge von Dr. Josef Tomin «el. Fr. ^,lst°r A 5 lerc. Simon R u t a r, Dr. Gojmir K l ,'"ic dimir Foerfter ?c. ^kM ^ (^<'i-lniK.)^tM 7. unb 8. Nummer: 1.) Die Versammlung ^h^ Vereines in Sittich am 1«. Juli. 2.) 3^ ^',0be> Kurze Uebersicht der Musik der alten Voltes, ^, "ägung und zur Benützung. 4.) Fr. Äel"'/«l>t>, n'llleriette Stellung der Organisten. 5.) ^ l'^, l'.) Verschiedenes. - Die Musilbeilage en'v .„^nt twnen von Fr. Walczynsli unb D. 3"^ ^ ------------------------ z Sonntag, den 4. August lbK'^ Hochamt um 10 Uhr: Cunibertmesse von ^" H'' ^ Graduale von Ant. Foerster. OffertoriuM k, Müller. «/ In der Hladlpsarrüirche ^ '/Bi2.^ Eonntag. den 4. Al, gu st »M. ^. ,^ ! Missa Cunibert in !>»...„ vo>, Panlr. ^"'^/ "l ^ 'l^^tu^ m ,.i,i„„, »on Ant. Foerster. iM / >n<,.ll von Mor. Brosig. ^^X>nalr.. GeschäftszeitunS. ^^H^ --7 (Lieferungsausschreib" ^H^ „.,', Staatsbahnbirection Aillach sselange" s,!' . «"bbrennöl unb Rübschmieröl z'N A''^> ^ll I >c>getermin ber Offerte ist ber '!<). Al'st"'' Oif/ 'Nltlags bei der l. l. Staatsbahnbirect''" s'f ^duignisst sinb in der „Wiener-Zeitung ' ^st"°/ Nattt b«s l. l. Handelsministeriums '"^"0/ ^ch^fsahtl unb in der ..Klasstnfurler H^^^ ^W,f b,< der , ,. Slaa . Telegramme ^ bcs k.k.Nlegraphett.Eorrefp.Bureaus. Desidcr v. Szilagyi f. ""^u'^^^^^' ^"^' Nachmittags fand unter ^ bHn'c, i ^iid ' ^^ ^"' ^ollerung da, Leichen-" ^"tr j /del' ^^^?!" l""' welchem die Minister. 'U''und^«^'' s" ^"l"ichl" sowie zahlreiche Ver' '^ illanz,>,7den " ' uc» bewohnten. Es wurden äußerst viele >' Pncz l h '." ^'f,'' Czilagyis niedergelegt. Desider ü------^^mVerbkch,,^^ eine tiefempfundene Grab- rede. Dic Minister und Vertreter der Behörden gaben dem Sarge das Geleite bis zum Fricdhose, wo dic Beisetzung in dcm »on der Hauptstadt gewidmeten (5hrcngrabe erfolgte. Wolkcnbrüchc. Prag, 2. August. Aus Taus, Stanlau, Staub und Pilsen werden Niollenbrüchc gemeldet, welche gestern nachmittags niedcrgicngcn und ein rapides Steigen der Nadbusa und ihrer Zuflüsse zur Folge hatten, so dass eine Hochwassergefahr besteht. Die Visenbahnstrcckc ist stundenlang unbefahrbar, viele Straßen find unwegsam. An sseldcrn und Anlagen wurde bedeutender Schaden angerichtet. Soweit bisher bclannt wurde, ist lein Verlust an Menschenleben M bcllagen und obwohl das Wasser stellenweise höher stand al5 lt. bii fl. 14-65 per SRcter — fllott, gestreift, corriert, gemustert, | X)nmnftc K. (co. 240 Dctjrfj. Oual. unb 2Ü00 t>crfct|. tfarUn, DeffinJ ?c.) Braut-Seide t>.65kr.b.fl. 14*65 Seiden-Foulards,bebrueft t>.65kr.b.fl. 365 Seiden-Damaste > 65 kr. > fl. 14*65 Ball-Seide > 60 kr. > fl.14'65 Seiden-Bastkleideo ftoiT >fl.8'65 > fl. 42*75 Seiden Grenadines > 80 kr. > fl, 7*65 per Wrlir \)Qi\o- uitb steuerfrei ittc< suits'. —¦ busier umjc^cnb. — Doppeltes SBrü-fporlo und) brr ©rtjwci.s. (272) 14-9 G. Henneberg, Seiden-Fabrikant, Zürich (tulHDlttraDt), ""l!tt^'^ ^l I^,^'''' V rl.u; Mm.l Marie. Leircrm,! >"'. Nr1^"pina.^ Dr. Mchler Karl. Prososjor> ! 3°""< G°t l^"" i. P,. s^ ^' V^schcr. s. ssran, Seisenbcra; U'MM'WWH HGDMDWW "lin N b"«! p Kn'°s.?^^''"a>l A to ^''!''"l ^«"l Peter. i z D ft--------iii MonaiSttherftcht. Der vcrssanqene Monat Juli war! warm »nd hinreichend nass. — Die Vcol,achlm,a.cn am Tl,er' ! momcler lilfcrn durchschnütlich in Celsn,5a.radrn: Um 7 llhr früh lll-1", i,m 2 Uhr nachiuittaas 25'I", um i> Uhr abcndc^' I'.I'O", so dass die mittlere Lüfücinpcralur dr? Monates 20-1°^ l'l'lrässt, um 0-4° über dem Normale. — Dir Beobachtungen am Barometer crgaben ?:l4'8m>n als mittleren Luftdruck dcc Mouates, um l 2 mm untcr dem Normalc. — Hasse Taa/ gab es 1^, der Niedcrschlaa. bltraql i», ssauzrn 1A0'>4 'nin. — Vorhcrrsch.'nd waren südliche Wind,', namentlich ocr Siidwcst. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. ^ VMleles liil'Xl'ilill.' ^ietiaLl l<li<'il:ll. !3 «lllfche»,', WcfteN' «nd Schlcislalfc, Marle W" Harlaud <^, Sl'lm, London. Ilütrr allm Lacken, die in England fabricicrt werden. U'ird dirse Marle rinstimmia, al« dir bcste bezcichnct, weil diese Lacke im Sommer wie im Winter a,u< trocknen, cinru prachtvollen lAanz habru und qanz untierU'iistiick, sind, auch nicht flecken l>d»-r wcisj werden. Zu Original Preisn zu halcn lel Vrüdcr Ebcrl, Laibach, Franriöcancr» ssasse. Viach auswärts mit Ncichüahme. <<^!j) ^ ,5 Xlllilßnlßlll Orul)enml,886n, Hl'sonlllvl't) mil 37 fsßj. 8cliül-fen, knapp an einer Zann^lalion niic,n3i l.3lbacli 8e1('t;6ii, ^imsli^e nn^ billig ^k-K3ul3lj6, der^deni'i-^Iic,^ conLlatier^ ,m6 anl 40.000 K be^verwlo Me antl,r2citi8c^e 8c^vvar/.k0!i1e, iZl >ve^«n ^amilwnvelnäll-n,88en uncl pl^^Iicnor ^di-eiä<; um jeden pi-ei^ unö ßosorl 211 verKaulen, lli^enlimmer ^" ^prec!>en im ttötel Elefant in l.aibal:^, Amme»-dll'. 52, l-i^lt'li von 11 diö 12 Nln-vormillll^^ nnd von A Kl8 4 Ulir naclimilt:,^, jee emplolilen. (1l)62) b Daiilsagullg. > ssiir dir virlru tröstlichen Vcweise herzlicher D Thsilnahmc anMlich des zljrrlustrs unseres under- > assslichcn Sohne?, Bruders, Schwagers und Onlels, » I Herrn > Franz Drob > l. l. Post'Controlors > soluie fitr dir zahlreiche rhrcnde Velhciligung am » Leichenbsssänlinisje und siir die schonen llranzsprndsn > saqen t'sn Herren Collegru dcs ^rrblicheurn und dem D ill'ris>rn Postprrsonnle, sowie auch allen, und jedem D rinzrlnen. welche nnsrrn! thrulsli, uns viel zu früh ! Entrissenen dic lchte Ehre erwiesen haben, ihren > wä'riustcn und innigsten Danl > dic ticftraucrnd Hinterbliebenen. ! * reiuus-Hemden 3 J. S. Benedikt H Ucnbacher Zeitung Nr. 176.______________________1464____________ 5 Au^ 1>,, - Course an der Wiener Dorse vom 2. August 1001^ ^IIII^. -^ «.« notierte« «our,. derstehen^ch^^nen^hrun«. „ Noting,^....,««ct..nm>n d« ...verw. «o,e. ..rs»., ftch p.. ^.«. . Allg»m»ln» Staatsschuld. """ ^"' «iuhelll. Ne,,!e in Noten Mal» Vlovcmb« p. !l. 4 ^"/„ . . . 9S>g>» 9» 15 In'»io».Febr..«u«.pr.C.4l!"/» 88 8b 88 ib ,.Oilb,Iän..Iul!pi.«.4«'/« 88 »0 93 10 „ ,, «pril"0ct.pr.«.4 2°/, 98W 89'iv lN>4tl Etaat«^« »50 ft. l»'L°/, ,88 - — - »««ON „ «0 l. 4°/„ ,88 26 «40 2° 8«U« „ 100 ft. 5°/» ,71-^ l?i! - 18«4w2U»l>l, «to. ., 50 si. . . L07'b<> »«,9 56 Dom.'Psandbr. 0. 120 ft. ü°/, . ,9g., 29575 ztaal»schuld d»r lm Kelch«« lath» v»lll»l»n»n zilnig» r»ich» und ziind«. Oefterr. Volbveute, ftfr., 100 sl., Per «aff».....4'/^ »8 ,z» ti8 «5 d:u. Nenteln ttr»nen«Hhr., stfr., per «affa.....4°/, 9»'«» 8ß — bt«. dto. dto. per Ultimo 4°/« 9z?z 95 9^ 0esterr.Invtftitw»».Nente,ftsr., per «ass« .... «>/.°/° 84 lib 84 7b »zll«>ah»'«ta»!«lchnl»ver> schreibnngr». «llsabcthbllh» in «., steuerfrei, ,u «4.000 Kronen . . 4'/« lib — 118 -Franz« Joses. Nahn in Lllber ^^?^' I' '^ ' °'^° »20 «0 121 80 «ubolftbahn in Kronenwähr. steuerfrei (bio Et^ . . 4°/„ w so 9S s« V»s»llberzbahn in Kionenwühr. stlUtcsr., 400 »r.. . . <"/« k«_ gg.^y Z» «k«Ufch«l»vtfsühreiln». ,ln«»«estt«H.»is«»»..«ttln». Elisabtthbabn »00 fl. CM. 5'/<°/, vl»n »00 fl.......494 _. 5OY._ ö'/«'/»........450-455'— >lo. ^>,lzb...l«^, »on si. V. W. L. " '/^........ . <48'- 447'— H«! kllll.Uubtu..N.«u<)ll.«Vi. »/,. von «oa fi......427.5 .-- «lilabethbahn, «x> u. »00N W. 4°/»......... lls-30 n« «c> Franz I°Ief'«., ««. lS84, (blv. 2t.) Eilb., 4°/>.....»,'.. S7-80 (biv. Lt.) Ollb. 4°/, . , . S5 20 86 20 Norarlber»« Vahn, «m. »8S4, low. st.) Oil»., 4°/. . . . 9«'?b -'- ztaalsschnld d«l zänd«l d»r unzarlschtn Krön». 4°/» ung. Voldrente per «»«e . ll«45 ll8 S5 dto. d to. per Ultimo . . . . ll8 4i> l18 s!> 4°/« bto. Renll in llronenwllhr., fieuerftei, per «laffa . . , «2-9U 831<» 4°/» dw. blo. d!o, per Ultimo . »»-UN 93 lU Un«. Kl..«tis..»lnl. «old «00 5rl. 17» - 174 - dto. bto. K 5Ufl.--100»r. 17» - l?4 - Ihelh<««g,.LoIe 4°/, . . . . l44'2ü 14l„!> 4°/, «»gar. Vrundentl.'Ublig. Süxo 88 »0 t»/i lio«t.und llav»n. bett, 9« sa 84»a And«« 2ff»»tl. Anleht». l»^^Donllu^3iea.>«!iltlhe l«78 . iob'— ius- «lnlehen be« stodt . ««!b) li3-50 --- dtl>. dto. (1884, .... 9U-?<> 847« dto. dto. (188«) .... 9530 8Ü2U Vblsebau-ljlnlehen, vtll«»b. »°/° 100 »0 ini 80 4°/, llralner Aaude»'ilnlel)en . 94 zz 95 »h »tld «<,« Vlandblks, »t«. Uobcr alla.°ft.,nLNI.v«l.4'/, «25 95». i^e»..un«. Nanl 42'/^zhr. »«ll dt».° d'l,.'«jjHhl. v«l. 4«/' ' 33ü!^'.I «P««»ss«.,.«ft..«uI..veil.«»/. «»5 «»z Mnbahn^llulltl!«. Vbllzntlonn,. Mv»ls< los, (per Otüll). «er,«»i»llch« »^l. »°/o «°de.«rebit.L°,e ««. »Wo »5,bo z>5<«o ^T°n«Ü.Dampfi'ch. iV,^° ««.«.' ««^ l'/» »°nau.«e«ul..L«!. . . . ,« _ ^H U»vtr,»»»l«cht L«ft. «l«tz.L°s« 40 k. »U. ' ' ?^""b« P°lf,y'«°,e 4« si. «U. ' ' U "» ' «ud°lph.^e«"fl," " °"' """ «'« V»lnvH°le 40 fl, , ' ' ' ' «^ «'' «aN>ftet«.Losl »0 ss. °?« »33 «7M.b.^Z..^idd'^ ^' ^V^'.^'"' «!« zz-^ «letlen. tzlau»Psrl>zlnl»l« «»hmungtu. «usssg'Tepl. »llenb. 500 sl. . »010- »020 V«»u< u. Uetrieb«°»es. f. stub!. ktrakexb. w Wien Ui. X . »»2 50 «»4 - »to. bto. bto. IN. N . . ««U «»'— Ml,«. Nlllbbahn 150 fl. . . 4>0 bto. btn. (Ut. L) «00 sl. . 10!i,- 10»5 Donau. Dompfschiffayrt» » ««s. Oeftei-r., 500 sl. EU. . . ?»l> — 781 - Dur «obtnbachtl »..U, 400 «fr, 54k — )«<>'- ss«l<)!!l°nl,l.!«otbl,. 10«0.»^Mlion>.< Iaffy ° ., Trltst, 500 sl.ll^ll. »!»? — »6i - i)eftcrl, »ioedweNb, »00 si. S. 4?z- - 4?!, — bio. bto. sl«. l') »00 sl. O. 48» 4«» 50 Prag.Tul« «ijenb. l«0sl. ^fi, 174 — l?« - Vta<,«tl!«tti«n »on sl. . . . 8S . »'- Un« «aallv »tslnl.zoofl. «>lll«> 4l« — 4»0 - Un«.H,Ä.Mai^»,M)fl.b. i,!) - 4« — »ieut, ««»lb<,hn«,.»et.>««s, - - -'— Dank»». »'.««lowest. Vanl i!«0 sl. . ><«!» — x?« - Slmlvereln, Men«, «00 <>. 43? 50 4»8 i0 Nob«.'»nft., vest., »00 si. « »l,» - ««0 — «rbt.'Anfl. s. Hand, u. «, l«» j: Si" — »»0 — bto. dl«, p«? Ultimo . . «28 — «»0 - llldltbanl/Filla, ung, «00 sl. «UU - «»9- Hlpofttenlillnl, »llg.. lU» sl. . »IV- 41« — «»«o«pt«',.,«l«n«<, »oufl. 48!» - 48S — Hljp«th»l»..0«st.,»n<>sl,»a°/,!,. ,94 50 195- -----------------------------------------^ ^».1. UHnderbanl, Oeft,, »0« ft. > ' !5,2,^ Oefterr.'Uilgar. «anl, »00 sl. > "«»F, Uniondanl »on sl. ..." ',7 «erl«hi,b«nl, «ll«,. «40 sl. " ^. Zuduslli««Mnl»r« D n»hmunl»n. 7° Vaugef., «llg. Oft., 100 sl.. . '^ ^ «aybler ««sen. und Vtahl>3"d' ,,, in Wle» 1<>», sl. . . ' ' "l , „»lbemühl", Papiers. ». A " „ Ulefingtl Vrauerei 1 sl. . ! Vll>ntan.«tstMch., Otft,'alpl" l Prag« »S«l«^Tarl. Oteinlohlen 1»<> ^ U' „Tchllzlmahl", Papiers, M'^ ,^< „Vl,h«r«" P?p!tls, u. »'» s Wafsens,.«.,0^.».»M",,10l>^ ' «»,9«n.U«iss,,luP.^ » 400 »r.......,.< »Sl. «»u,es«Nschast 1W sl.. , !., ««entrbe?«»^ «««gel»««««-»«' " >«ls,». puize Oichlsl« U«fi«bam . . . , ,, ^el<>«bur«..... Palul»». Ducaten....... l<^ »o.ssrllnc»V«ll !> Italienilch, «anlnolen . - ' < . 8iub«l,.«°i«n. I .... ^< 32JJ3.- -u.n.a. "VorlccivLf Ton Keilten, I'J'antlltrielVii, I*i-ioi-llJUen, Action, Losen etc., Ucvltcn uiul Vuliitvn. (»s») LoB-Veraioherung. ...............j.M