Aitlllcher Zeitung. Nr, 43, vl««u«llali»n«pl««»! I« «»«plot, «»«„>. st ll, halbj. fl, 5»n, F«l d!« Zufltllun« ln« Hon« hal»I 5«, tr, «Nil b« Post ,an,< st.,». holbj. ? «», Montag, 33. Februar. « geil« « r».. g»»ße?l p« He> ach"" erfolgte Erklärung inbelreff der Vomi,,' Schulgesetzes, aus dein Standpunkte seines biete "^ scharre oder ob er auch auf diesem Ge-v°r s,>. " Meinung jei als der. welche derselbe »m hier gmuwt. lNttli^ '"'^ Freiherr Conrad v. Eybesfeld be-tigeii m^ s ".'"it Befnedigung ^^ ^^^j^,, und heu-sell A ^"bllma gefolgt, wenn auch nur. wie ein sich """bncr saglc. als stummer Zeuge, weil eö '"formil ""' ^""ls handelte, über die' er sich erst löm,/?" '""sste. ""d niemand Wert darauf legen t>ez in,," Slunüie drs Referenten durch den Mund t>er 'tiN ^' böhmischen Bischöfe sei an das Gc-^"visie ^. '°"beu. Es habe ihn befremdet, dass eine dti fi,,^ ^ dieser Inlcrpellationsbeantwortung auf ^lNiMs.- '' des Hauses Anstoß erregte, Unter ^stank,. ' Aenderungen liinnen doch ' nur solche dln G?.? ""den. die sich in, Rahmen der bestehen-Herrn Nn ^"i'ehen lassen, nnd er appelliere an dcn slt^ m/ ' ^b nicht da« Bestehende im admini, hiltM. ^ege gebessert werden lönne. wenn die V.r-l"bes^f'"^llch machen. Wenn Mängel und Lücken Wcht ds ^^"'^ vorhanden seien, dann sei es eine Ulch,^, " «negierung. vor allem sie wahrzunehmen !chine ,^,' t>a ^ mit dem Getriebe der Staats- >ter '?lecht stiinde. wenn sich ein Verwaltungs» ^uiwe. Ausgabe nach seinen persönlichen An- "lvllltu « ^?^tlfgcn wollte. Aber der Chef einer >^ U habe auch ein Gebiet fiir persönliche Wahr. nehmungen. indem er die Regierung darüber infor« mierl und feine Anträge stellt. H)rr Minister versichert, dass es nicht möglich sei. bei jemandem eine größere Empfänglichkeit sür das Interesse der Bevölkerung als bei ihm zu finden, möge sich dll, z auf nationalem, wirtschaftlichem Gebiete oder in den alles überwiegenden Anforderungen der Humanität, der Cultur und Sill» lichleit äuhern. Dies bezeichnele Redner als ein Programm, indem er darin die Aufgabe der Regierung erblickt, den Bedürfnissen der Regierten nach allen Richtungen gerecht zu werden. „Ich bitte Sie, meine Herren — fuhr Redner fort — mir mit einigem Vertrauen entgegenzukommen. Ich trage das Bewusstsein eines ehrlichen Mannes in mir. der nicht mehr oer» spricht, als er zu halten entschlossen ist." Schließlich betonte der Minister anch das Moment der Sparsam» leit mit Rücksicht auf die jetzige wirtschaftliche Lage. Der beantragten Resolution könne er nur insofern nicht beistimmen, als eine bestimmte Aufgabe der Regierung zugrmnthct werde, der erst die nöthigen Er» Hebungen vorausgehen müssen. Äbg. R. v. Smarzewsli: Sein Ausgangspunkt in der vorliegenden Frage sei das Bedürfnis. Wir sind lein Gerichtshof, für den nnr das vorhanden ist. was in den Acten >st. Ueber das Bedürfnis angesichts der giohen Zahl von vorliegenden Petitionen kann wohl lein Zweifll sein. In d,m Resolutionsantrage des Referenten gehe der Passus, welcher sich aus d,c Uebernahme der von Communen errichteten Schuleu beziehe, zu weit. Da« erfordere eine eingehende Prüfung. Von seinem Standpunkte habe er nichts dagegen einzuwenden, wenn die Regierung aufgefordert wird, in jenen Fällen, wo dringende Abhilfe nothwendig ist, da« Erforderliche zu veranlassen. Redner beantragte: »Die Regierung wird aufgefordert, auf Grund der vorliegenden Petitionen die geeigneten Erhebungen uud Verhandlungen una/säumt einzuleiten und insbesondere dafür zu sorgen, dass die Zahl der in Böhmen und Mähren aus Staatsmitteln erhalleuen Mittelschulen mit böhmischer Unterrichtssprache in genügendei Weise vermehrt, eventuell Mittelschulen, welche au« Com munalmittrln erhallen werdet. ,n die S>aatsreg>e übernommen oder mit Subventionen unterstützt weiden, und dass in dieser Richtung schon mit Beginn des Schuljahres I«U0/«1 dlc dringeudste Abhilfe geschaffen werde." Abg. Dr. Heilsberg bemerkte: Die nächste Znluust schon werde zeigen, welcher Sinn den heutigen Worten des Mmistcls innewohnt. Die beantragten Resolutionen betreffend, ist die des Herrn Spelial-Berichterstalters im vollen Widersprüche mit seinen Schlussbemerlungen. dass die vielen Petitwnfn von ihm nicht eingehend geprüft und sogleich Anträge qe< stellt werden konnten, daher dieses erst von der Regierung geschehen müsse, und dennoch beantragte er seine alle Resolution, die Unausführbare«, Unmögliches verlangt und zu vag ist und doch schleunigst Bestimmtes hervorrufen will. Äehnliches muss auch vom Antrage des Abg. Smarzewsli gesagt werden. Richtm/r wäre es. gemäß den Schlussworten des Sp«' cht- erstatters zu beantragen, diese Petition d^ ,. ^. . ung zur eingehenden Prüfung und Würdigung berechtigter Ansprüche zuzuweisen. Abg. Dumba: Als ich in einer der vorher« gegangenen Sitzungen den Antrag stellte, die Resolution des Herrn Tpecial-Berichterstatteis zugleich bei Berathung der Petitionen über Mittelschul<-n zu erle» digen, so w:r ich und bin noch der Ansicht, das« in einem Beschlusse über diese Petitionen den Wünschen der Petenten Ausdruck gegeben welden soll. Ich bin aber auch der Ansicht, dass. ohne alle Rücksicht aus Nationalität, wir uns in dieser Frage bloß von der gerechten und unbefangenen Prüfung des Bedürfnisses für solche Schulen leiten lassen sollen, und nur von dem Bedürfnisse. Nun spricht vor allem sür ein solches Bedürfnis immer die Bereitwilligkeit dri betreffende»' Gemeinden, Opfer zu bringen, obgleich man da auch nicht au« dem Auge verlieren dari, twss nur zu oft von Gemeinden Versprechen gemacht. Verpflichtungen eingegangen werden, welche ihre Kräfte üb,-"......... nm um die Regierung zur Gründung rmer s^ !iull zu veranlassen. Daher kommt es, dass an uxUli ^ils» der Aufwand fü> Mittelschulen mit dem wirllicheli Bedürfnisse nicht im Einklänge steht; di>s kann abe> der Äubgetausschuss nicht beurtheilen, es »st Sache der Regierung, jede einzelne Forderung zu prüsen. Verhandlungen einzuleiten und den gerechten Bedürfnisse» Abhilfe zu verschossen. Darum stelle ich den Antrag-..Diese Petitionen werden del Regierung zur eingehend' sten Prüfung auf Grundlage der Gerechtigkeit und des wirklichen Bedürfnisses und zur thunlichsten Berücksichtigung empfohlen." Abg. Graf H. Cla m. M a rtin itz erklärte sich sür die Resolution Smarzewskl, nachdon sie in prä ciser Form einem gewiss billigen und gerechten Wunsche Rechnnng trägt und da« Bedürfnis doch gewiss durch zahlreiche Petitionen nachgewiesen ist, Abg. Dr. Sturm verwahrte sich und seine Parteigenossen dagegen, als hätten sie dem Collegen aus der rechten Seite eine gegen das Staatsiiitrresic- c^naiisl. Action vorgeworfen. Die Erklärung des ^ be« antwortete nicht die Anfrage des Abg ^ ließ über die Stellung der Regierung zu den ^ ^?n. Da die Interpellation« Beantwortung an oie ^mgabe Jeuisseton. ^«".sr.^ ^ Liede vermag.* ' "ach dcm «knalischen bearbeitet von ltd. N «, „ ner («ersass« der „Mexa"). w> (Fortsetzuna.) ^" "nli^ die unter dem anklagenden Blick ihre« e?e ''ich? ,,"?e 5^"" ""tworten?' Sic konnte fich ' Theil d^! ^"'l""fk" ^schuldige.,, sie musste liehen, ^e st« s/ fachte den Tag bei einer Freundin." "Her >" unbefangen. ^ "Du f d'e Dame?" >>>t ^««we.V >.^ "'Hl' Albert.« antwortete die >«^e H'!d ..Sie ist mein Schützling, ich '° Nesehe„"uch lebhast für sie. aber du hast sie noch "^'^ Wht si,? N^tM nennst du mir sie ^es ^eil jH W" """' wie eine '''»^ des Gerichte." rief d.e ^d ^. AllÄ^ erwachendem Trotz. „Da du mir ^r?"' Es s' ^ "'schmähe ich es, m,ch zu ver- Uen a.^ 'U unnütz, dass ich dir weitere Er- , !> l^t Kord b?. ^! s" doch bezweifeln würdest." l ^^l"Vlick 7^'"' lorschend Wne Gemahl,,,. ^guna ^'"' ihr Ilmere« zu burchbrinqen. , . ^ " ^tätigte seinen Argwohn, das« 'ihre Abwesenheit mit dem Geheimnis zusammenhienge, welches trennend zwischen ihnen stand. «Du irrst dlch nicht, Alice, wenn du sagst, dass ich dir misstraue," erwiderte er nach einer Pause. ..Unser häusliches Glück ist längst entflohen, aber bedenke auch. dais, wcun du nur serner dein Vertrauen verweigerst, welches du mir, deinem Galten, schuldest, ich mich gezwuuqeu sehe. England zu verlassen und dich nach Schloss Romondale zu verbannen. Wir stehen an einem Wendepunkt in unserem Leben. Du hast zu wählen zwischen einem ofsenen Geständnis und unserer Trennung!" Bewegungslos wartete der Lord aus die gesor» derte Antwort; doch als Minute aus Minute ver-aieng. ohne das« seine Gemahlin da« Schweigen brach, stand er auf und verließ mit sesten Schrillen da« Gemach. Seine Tritte waren längst verhallt, aber »mmer noch llaugeu die surchtbaren, vernichtenden Worte de« Lords in dem Ohr seiner unglücklichen Gattin wieder, welcher jede Hofsnuug auf die Zukunft nun vollends entschwunden war und die nur mit innerem Bangen den kommenden Ereignissen entgegenzusehen wagte. Denn sie suhlte, dass bald die Stunde der Entscheidung schlagen würde. <». llapitel. Die erzwungene Einwilligung, Al« Gertrude ihrer jungen Herrin um sech« Uhr da« Mlttagesseu auftrug, war sie betioffen über die Veränderung, welche in wenigen Stunden mit Valerie vorgegangen war. Die schwache Rothe der Aufregung war von ihren Wangen gewichen und hatte einer krampfhaften Blässe Platz gemacht. Die Speisen blieben fast unberührt. «Mlss Valerie. Ihnen fehlt e« gewiss an frischer Luft." rief die Dienerin besorgt aus. „Sie sollten heule Abeud noch ein wenig ausgehen. Sie haben leine Freundin, mit der Sie plaudern könnten. Ach. e« ist recht traurig, wenn man so ganz aNein in der Welt dasteht?" «Du hast recht. Gertrude," saate Valerie hastig, „es sehlt mir an frischer Luft und Bewegung, ttomm'. las« un« einen Spaz,crgang uutcrnehmen. Wir wollen nach Belgrave Sqnare sahren. vielleicht kann >ch zufällig den Grafen St. Berry sehen, nach dem ich mich so sehr sehne. Willst du mit mir gehen?" ..Gewiss. Miss." erwiderte Gertrud«, „dann aber wollen wir uns beeilen, fortzukommen. Wenn wi, noch vor dcm Diner dahingelangen. sind die Rouleaux vielleicht noch offen und wir können den alten Herrn sehen." Sie hals eiligst ihrer Herrin beim Ankleiden, und nachdem sie sich selbst zum Ausglheu fertig gemacht hatte, verlieh sie mit Valerie da« Hau«. Da« junge Mädchen hatte eine fieberhafte Sehn-sucht nach dem alten Grasen. Sie liebte und bewun' derte ihn. dessen edlen und offenen ' >' sie e>' kannt halle. Die Hoffnung, ,bi' n! ^ Ge- mahlin oil sehen zu können, hall, !>>. '"^ für fie. Aber trotz ihres edlel, ^ ' - "/" dennoch immer mehr in ihr b< vor d'ejer Heirat. EUfsord wollte diesen«^,., !>.....lcn, «m ,hrc 35« der Bischöfe angeknüpft wurde und daher gewisser-maßen als Erwiderung der Regierung auf diese Eingabe zu betrachten ist, so hätte die Regierung erklären müssen, dass sie wenigstens an den principiellen Grundlagen der Schulgesetzgebung festhalte und das Begehren der Biscköfe, der Schule wieder die confessionelle und liichliche Grundlage zurückzugeben, entschieden und end» giltig ablehne. Der Herr Minister kann die von ihm betonte Stellung und Haltung des Landeschefs doch nicht auf seine Thätigkeit als Minister übertragen und sollte es daher zur Begründung des von ihm bean« spruchten Vertrauens nicht versäumen, seine principielle Stellung zu den Schulgesetzen klar darzulegen. Ver< besserungen und zweckmäßigen einzelnen Aenderungen der Schulgesehe wird sich auch die Verfassungspartei nicht verschließen, doch erscheint es dringend nothwen-» dig, die Beunruhigung der Volksvertretung und der Bevölkerung durch eine präcise Erklärung zu bannen. Auch zu den vorliegenden Petitionen und Resolu« tionen hat der Herr Minister eine klare Stellung nicht genommen, indem er sich zuerst gegen die Resolution Iirec'ek und sodann doch wieder für die gleichbedeutende Resolution Smarzewsli, endlich aber auch für die sehr wesentlich verschiedene Resolution Dumba aussprach. Man könne nicht ohne Erhebungen bloß auf Grund von Petitionen die Regierung zur Vermehrung oder Uebernahme der czechischen Mittelschulen auffordern, wie einzelne Beispiele zeigen. Gegenüber der Petition aus der Umgebung von Trebitsch liegt eine Petition von Gemeindevertretern der Stadt Trebitsch vor. welche sich entschieden gegen die Erweiterung der czechischen Parallelklassen ausspricht. Dagegen hält Redner die von Dr. Meznik be» fürwortete Petition der Stadt Trebitsch um eine Staatssudvention für die dortige Oderrealschule in den ausnahmsweise»! Verhältnissen begründet. Die übrigen mährischen Petitionen rühren nicht von den betreffenden Städten her, sondern wurden auf dem Lande gesammelt und verlangen eigentlich nur die Czechisierung der bestehenden deutschen Mittelschulen in Kremsier, Weiß-kirchen. Ostrau u. s. w. Es kann daher nur entweder über jede einzelne Petition nach reiflicher Erwägung beschlossen, oder diese Erwägung rücksichtlich aller Petitionen der Regierung wärmsten« empfohlen werden. Abgesehen von dem nationalen Standpunkte und von der Zweckmäßigkeitsfrage, über welche die Bevölkerung in der Zukunft vielleicht anders denken wird, als gegenwärtig ihre Vertreter, will Redner die Berechtigung einzelner Wünsche der letzteren gern anerkennen und in jedem einzelnen Falle sich von dem Geiste des Entgegenkommens und der Billigkeit leiten lassen. Abg. Hausner ist der Ansicht, dass man, wie Abg. Smarzewski schon hevorgehoben habe, nicht das finanzielle Moment zumeist hervorheben müsse, sondern dass vorwiegend das culturelle Bedürfnis zu berücksichtigen sei; diese vorwiegend productiven Ausgaben bilden eine der ersten Pflichten des Staates und kmn» men auch in weiterer Folge demselben außerordentlich zugute, je mehr sich die Entwicklung des Volkes hebe. Abg. Ritter von Gomperz: Es ist mir darum zu thun, zu zeigen, dass wir mit Wärme entgegen« kommen, dies aber nur dort, wo wirklich ein reelles Bedürfnis vorhanden ist. Die vorliegenden Petitionen sollen in gerechter Weise erledigt werden. Die vorgeschlagene Resolution aber hat zwei Momente gegen sich: einmal, dass sie zu viel ins Detail geht, nament. lich was die Uebernahme in die Staatsregie betrifft, zweitens, dafs sie die Aufforderung zur dringendsten Abhilfe schon jetzt nnd sogleich ausspricht. Die Regierung kann solche Abhilfe sofort nicht gewähren. Redner beantragt: „Die sämmtlichen Petitionen werden der Regierung zur eingehenden Würdigung und thunlichcn Berücksichtigung abgetreten, und wird die Regierung aufgefordert, nach strenger Prüfung der speciellen Verhandlungen und des vorhandenen reellen Bedürfnisses bei Vorlage des nächstjährigen Budgets Anträge zu stellen." Abg. Wolfrum vermisste eine bestimmte Antwort Sr. Excellenz auf die Anfrage des Abg. Prof. Sueß, ob er im Geiste seines Vorgängers das Unterrichs-wesen fortführen werde. Er hätte eine zustimmende Antwort lebhaft gewünfcht; es fchließe dieses nothwen< dige Verbesserungen nicht aus, würde aber ihm als Staatsbürger große Beruhigung gewährt haben, dass wir nicht Umwälzungen in dem so sehr wichtigen Schulwesen und damit großer Beunruhigung der Bevölkerung entgegengehen. Bei dem in Debatte befindlichen Gegenstande stimme er nach dem Grundsahe, was dem einen recht, ist dem andern billig. Da frage er nun, ob derartige Petitionen nur aus dem czechischen Theilen von Böhmen und von Mähren eingelaufen seien? Ob aus anderen Kronländern keine solchen Petitionen vorliegen? Oder ob man nicht annehmen kann, dass solche Petitionen dann kommen werden, wenn die Petitionen nach dem Antrage des Herrn Berichterstatters erledigt werden? Er ist einverstanden, dass das Bedürfnis entscheidend ist. Während der letzten 10 Jahre sind wir aber im Budget« ausschusse zur Anschauung gekommen, dass dem Bedürfnisse der Mittelschulen im allgemeinen schon entsprochen wurde. In dieser Richtung ist sogar eine Resolution im hohen Hause beschlossen worden. Wir haben privatim bei unseren Wählern in diesem Sinne gewirkt und sind einer Vermehrung der Mittelschulen entgegengetreten; man kann daher jetzt nicht einem solchen Antrage zustimmen. Wohl kann es aber möglich sein, dass manche Gegend weniger gut bedacht ist, manche Stadt ganz unvermögend ist, die Last weiter zu tragen. Zu diesem Zwecke sollen die Petitionen der Regierung zur eingehendsten Würdigung empfohlen werden, aber nur in solcher Weisc, wie alle anderen Petitioneil erledigt werden können, und er werde daher für den Antrag des Aug. Dumua stimmen. Bei der Äbsti m mung wurde, nachdem Berichterstatter Iireöek seine Resolution zu Gunsten des Antrages Smarzewsti und Dumba seinen Antrag zu Gunsten des Antrages Gomperz zurückgezogen, letzterer abgelehnt und der Antrag Smarzewstl Mit Itt gegen !l Stimmen angenommen. Im Anschlüsse an die oben angeführten Erklärungen des Herrn Unterrichtsministers schreibt das „Frdbl." : „Es verdient jedenfalls anerkannt zu werden, dass Baron Conrad vor allem an die Definie-rung der in der Erklärung des Grafen Taaffe erwähnten administrativen Maßnahmen schritt, denn offenbar sind es diese, welche die meiste Beunruhigung hervorzurufen geeignet sind. Die an-gezeigten legislativen Vorlagen können keineswegs in gleichem Mähe begründete Besorgnisse rege machen. Zchon die Aufuahme des Antrages des Fürsten Liechtenstein im Lager der Autonomisten, der durch dieselbe beinahe herbeigeführte Zerfall der Rechten, die Aversion der Polen und der Czechen, der schwarzen Fahne zu folgen, und die Hast, mit welcher die clericalen Antragsteller die Worte des Grafen Taaffe benutzten, um einer sicheren Niederlage zu entgehen, beweist hin- länglich, das« eine Majorität für einen ultramontane" Schulsturm oder ein neues Schulconcordat in die ess Hause nicht zu finden sein wird. Schon aus diese»' Grunde würde es kein Cabinet unternehmen, nn> solchen Anträgen vor das Haus zu treten, es nM' denn, es hätte die Absicht, aus sich ein Todtenopl" für die Ultramontanen zu machen. Dass demnach ^ den Principien der Schulgesetzgebung, an ihrem!>"' ralen Gehalte auf legislativem Wege nicht gerütte" werden wird, schon deshalb, weil solches nicht durss' sührbar ist, scheint uns nach den jüngsten Erfahrung^ zweifellos zu sein. Die Besorgnis der Liberalen ew' sprang auch deshalb nicht diesen Andeutungen, fond"' jenen, welche die administrativen Maßnahmen betrm^ die ja der Controle der Volksvertretung entzogen M Baron Courad bemerkte, dass diese lediglich im Rah^ der bestehenden Schulgesetze sich bewegen können, a>! unter Festhaltung der Principien derselben. Zweifs^ ist es die Aufgabe der Regierung, Mängel und iM der Gesetzgebung, wenn solche offenbar werden.,« würdigen, jedoch muss solches im Sinne nnd im Oll! des ganzen Werkes erfolgen. Wenn das und nicyl anderes das Streben der Regierung ist, wenn,^ wirklich dem „Bedürfnis der Regierten" und »H hierarchischen Herrschaftsgelüsten nachkommen ">>/ dann wird der neue Unterrichtsminister jenes ^ gcgenkommen finden, welches er begehrt." Oesterreichischer Neichsrath. 4U. Sitzung dcs Abgeordnetenhauses. Wien. 20. Februar- Präsident Coronini eröffnet die Sitzung ""' 11 Uhr. . Am Ministcrlische: Taaffe. Stremayr, H""'' Ziemialkowski, Prajal, Conrad, Kricgsau. ^, Äci Uebergang zur Tagesordnung begründet «^ Lienbacher seinen Antrag weqen Herabsetzt -. der Dauer der Schulpflicht. Er weist da'M hin, dass die große Mehrzahl der Bevölkerung ^ . Petitionen und Landtagsbeschlüssen für die Mi'l^ der Schulpflicht erklärt habe, dass sein Antrag ^ revolutionärer sei, sondern viel verfassungsmäßig das Volksschnlgesetz selbst, dass er nur den Zweck h"^ das Recht einzelner Länder zur Abkürzung dcr SA Pflicht auf sämmtliche Länder auszudehnen. Auf ^ Lllnde müssen die Kinder armer Leute früher « Hausarbeit angehalten werden, denn sie 'Misse" , ^ Eltern helfen;' es ist nicht richtig, dass durch ^ Hansarbeit die Kinder übermäßig angestrengt tves" Auch die Sittlichkeit leidet darunter, dass die K'"^ noch im 14. Jahre die Schule besuchen. Buben "^ Mädchen müssen oft in der Finsternis durch einen "> gehen, um nach Hause zu kommen, ohne Gouverna ^ ohne Gardedame. (Große Heiterkeit.) Redner ^. noch darauf hin, wie überlastet gegenwärtig d)e ^ meinden durch die Schulauslagen sind, dass s^.^ trag es den Ländern ermögliche, die Gemeinden ty ^ weise zu entlasten, und empfiehlt die Zuweisung " Antrages an einen Ausschuss. (Beifall rechts.) ^, Abg. Dr. Hoffer bemerkt, in dem Antrages bacher liege ein entschiedener Rückschritt, da 'N ^ meisten Provinzen die achtjährige Schulpflicht ve ^ durchgeführt sei. Von allen pädagogischen ^apac» ^< sei die achtjährige Schulpflicht als eine NothweNw bezeichnet worden. ^el Abg. Dr. 6 ela low ski: Die Frage dcr ^e der Schulpflicht ist noch nicht gelöst, und es ^ zweckmäßig, dieselbe in einem Ausschüsse erö"", ^, lassen. Das Volksschulgesetz steht im offenen " ^l spruche mit den Bedürfnissen der Bevölkerung U" ^l der österreichischen Versassung. Eine Besserung '^tz< zu erwarten, wenn man den Landtagen das ^ gebungsrecht über die Volksschule zurückgibt, »v ^. auch die Frage der Schulpflicht sofort gelöst '^ Abg. Ob entrant wird gegen den'Antrag ^j ^ bacher stimmen, weil lein Anlass vorhanden u'^. Princip der achtjährigen Schulpflicht fallen z"^b',! ! Abg. Dr. Granitsch erklärt, dass "' ^ Zuweisung an Es folgt die Verhandlung über de» " ^t » > Bericht des Strafgesch-Ausschllsses über "^„stit"' > Llenbacher, betreffend die Aufhebung de» ^„aH > der staatsanwaltschaftlichen 3""^^" > Abg. Kopp beantragt als Referew > Uebergang zur Tagesordnung. > Antwort zu fordern, und sie konnte ihn nicht länger abweisen. Ehe sie aber das entscheidende Wort sprach, wünschte sie noch einmal, wenn auch nur aus der Ferne, ihren Geliebten zu sehen. Er war so häufig als Gast in dem Hause des Grafen von St. Aerrri, weshalb konnte er nicht auch heute vielleicht dort sein? Nur wenige Straßen durchschritten das zarte Mädchen und ihre Dienerin, als sie einen leeren Wagen erreichten und bis in die Nähe ihres Zieles fuhren. Inzwischen brach die Dämmerung herein, die Laternen wurden angezündet, die Schätze der Schaufenster prangten im hellsten Glanz und die Fußgänger eilten rafcher ihres Weges, weil die Abendluft schärfer und kühler wehte. Als sie ausgestiegen waren, näherte sich Valerie zögernd und ängstlich dem gräflichen Hause, zu dem es sie so magnetisch hinzog. Sie hatte ihren Hut tief in die Stirn herein« gezogen, mit ihrem seidenen Halstuch das Kinn verhüllt und fühlte sich daher völlig sicher und unkenntlich. Gertrudens Kleidung kennzeichnete die Dienerin, und diese Begleitung bewahrte das junge Mädchen vor jeder zudringlichen Begegnung. Sie giengen langsam an dem Hause vorüber und sahen zu ihrer Enttäuschung, dass die verhängten Fenster jeden Einblick in die glänzend erleuchteten Zimmer verwehrten. Valerie blieb stehen und lieh ihr Auge sehnsüchtig über das ganze Gebäude hingleiten. „Es ist schade," sagte die alte Dienerin, „dass wir den weiten Weg umsonst gemacht haben und nun doch nichts sehen können," „Slill." mahnte Valerie plötzlich ängstlich, als sie das Geräusch herannahender Schritte vernahm. „Ich höre jemanden kommen; lass' »ms weiter gehen!" Sie nahm im Weiterschreiten Gertrudcns Arm und bald begegneten sie zwei Fußgängern, die in ein Gespräch vertieft waren, fo dafs sie die beiden Frauen nicht beachteten. Mit einem rafchen Blick hatte Valerie beide erkannt; es waren der Graf St. Berry und Sir Arthur Rushfield. Ein gewifses Etwas in der Haltung des lieb' lichen Mädchens mochte die Aufmerksamkeit des jungen Mannes erregt haben, denn er blieb in der Nähe der Stufen des Hauses stehen und sah ihr nach, bis sie im Schatten der Straße verschwand. „Was gibt es, Sir Arthur?" fragte der Graf und hemmte ebenfalls seinen Schritt. „Diese junge Dame erinnert mich an Miss Gloom," antwortete der Angeredete. „Sie sehen fast in jedem Mädchen etwas, das Sie an die Entflohene erinnert," entgegnete der Lord. „Es war jedenfalls ein Irrthum. Da sie sich mir und meiner Vormundschaft entzogen hat, wird sie es wohl kaum wagen, nach Belgrade-Square zurückzukehren. Kommen Sie ins Haus, Sir! Wir bekommen ein kaltes Abendessen, wenn wir uns noch länger hier draußen in erfolglosen Betrachtungen über Mlss Glooms Aufenthalt ergehen." Er stieg die Treppe hinauf und Sir Arthur folgte ihm langsam. (Fortsetzung folgt.) «55 ^., Abq, Li en bach er vertritt den Standpunkt der> Abg. Dr. Roth beantragt eine Resolution, die "Mrung mö^e erwägen, ob nicht bei Ucbertretungen WN der Wtwlrlung der staatsanwaltschaftlichen Func« lwnare MM Zusehen sei. back ^adejski stimmt gegen dm Antrag Lien» acyer, wol durch denselben die Gemeinden neuerdings belastet werden. t»'- ^'^ Verhandlung wird hierauf abgebrochen und ">r Atzung geschlossen. — Nächste Sitzung Dienstag. Papst Leo XIII. über die Ehe. ,, ^ ..Vaterland" veröffentlichte in einer seiner Mn Nummern als Scparatbeilage den vollen Wort-',, d" j'Mgst erlassenen päpstlichen Encyclica „^lcn-"um ülvlnu^' über die Unlösbarlcit der Ehe. Dieses ^Mante u»d bedeutsame Document, welches selbst, um -^ ^" Standpunkt des kirchlichen Dogmas ^"luckt festhält, zeichnet sich vor den Enunciationen. a/w^ ^^ ^^" ben Vorgängern Leos zu hören urwoynt war. durch conciliante Sprache, durch das Uneben aus. nicht nur die religiöse Heilsamleit, Ei., ? ""^ d'c sociale Nützlichkeit der kirchlichen h'"'UMngen klarzustellen. Der Papst führt zuerst die ^mansche Begründung der Sacramentalität der Ehe schund fährt dann fort: unkd ^ Würde des Weibes ward ausgesprochen st "f "lheidigt; dem Manne ward verbot« n. die Todes-° s^ "' bl" ehebrecherischen Weibe zu vollziehen, die A,^"ne Treue lüstern nnd schamlos zu verletzen, da ä 5"^ '""sb als etwas Großes angesehen werden, väp., ^ ^"^''' so v,el in ihrer Macht stand, die Tück ' ^''""" bcschränlle. damit den Söhnen und vo» !"'' ^^ "'^ ^öe einzugehen wünschen, nichts si,. 9/^" "chtlnäßigrn Freiheit entzogen würde- dass I'chen A? "U"' "ließ. nach welch«-,» die Ehen zwi-giltill z, ^^"wandten und Vcrschwägcrtcn anch nn-drr > ^'" kuilütrn. wobei sie eine größere Ausdchnnng ^« s^lllalnrlichen Liebe der Ehegatten bezweckte; Gt'w^ dafür Sorge trug. die Ehe gegen Irrthum, die?, ""b ^ sichcrznstellen; dass sie dem Ehebett den l^ ^ Schamhliftigft'it. der Person die Sicherheit. hels^7'',d'c Wol)lm,ständ!gleit. der Religion dieUn-W ^ ^<Ü ^wahrl wissen wollte." Wir berufen nnö Einn^. "lulmäle»' dcr Vorzeit, auf die Sitten und siltu» '"" '"'er Völker, welche menschlicher Oc-eine 5 "'^ Aildung näher kamen und sich dnrch Nilli«, ?"^ichere Kenntnis des Rechtes nnd der 'Allsll/ "uszcichnelen; "Urn diesen galt es als etwas u>ld d ^ö' ^"^ "'"" "" ^'ne l"'t der Religion so f/" Heiligen vcrbnndcne Sache zu denken h.ibe. ^rsack ?'"" "^'" die Ehe nachdächte. Nu« dicser '"'cht nl. ^ "'"" "ei denselben Völkern die Hochzeit l>eiO? "l'a'ü's'' Gebräuche, nicht ohiie Zustimmung ^ si?^'^^r und nicht ohne den Dienst dcr Priester. Und U, e Dinge also verhalten, hätten alle Lenker die w. !^ .drr Staaten, wenn sie auch nicht so sehr than"» ^'< b" Kirche als das Wohl der Untcr-die .'./!" "Uge gehabt hätten, cs vorziehen müssen. de>, ^, "'gen Gesetze der Ehe aufrechtzuerhalten und Eilte. V ^"'en ^"stand der Kirche zum Schntze der die As^ l^"'" ^°^ der Familien anzunehmen, als der ^js?^ »emdseliger Bestrebungen zu bezichtigen und »!,biu.,^bung des bürgerlichen'Rechtes fälschlich und eher e'nn 'k ^" beschuldigen. DieS hätte man umso ^'lche au?t>rl können, wenn man bedenkt, dass die der f)«js ', °er einen Seite zwar in keinem Stücke von 'hte^v ^u'lt chrer Aufgabe und der Vertheidigung Ulch ^'>Ä!^ "Errett kann. doch andererseits zur Güte Hit der n U"'"a.t ist in allen Dingen, welche nnr leit ihs.""«/^'^'^^'' '^er Rechte nnd der Heilig, die ^/ Mchtcn brstehrn können. Deswegen hat «"»lg..7/^uch niemals über die Ehen eine Velfil-U»d die .'/?,'' ^"e auf den Stand des Gemeinwesens M .»..^^Uschaftlichen Verhältnisse der Völker Rück« kstkh^'°""''"' zu habcn. Nicht selten hat sie die M sckw ^^' ^ "eil sie nnr konnte, gemildert, ^"schte, " ""o wichtige Ursachen eine Milderung ^ l ', c^'chen ,st ^ j^ „^^ unbekannt ^' die '..^ ''^ ^ "'ch<. dass das Sac>an,ent der ?'ichlickp. ^'/ Erhaltung nnd da« Wachsthuin der glichen 3^"'^"lt z»'m Zwecke bat. anch m,t 'Zliitia s.". ^'''gen salbst m Verbindnng und Be-«. nich z^s! die zwar aus dem Sacramenle folgen, «"er die bürgerlichen Dinge ^ ill ^ck !- ^'^e Dma.e entscheiden nnd nsthel-^ut si^ ' "e m,t der Leitung des Slaalswesens Ngesneuiglieilen. ^ ^ftbn^ ^er kaiserlichen Schatzkammer) Ä.> de ^'" ^'s'hl werden alle in der Hofburg si,.^' wrlcli, ^" '"'s"lichen Ncsidcnzen m.fl'ewahlle,, ^' '"' neu., "^'^"'^"""dkr lünstlerischl-m Wcrtc bN'" dü^f „ H"s"'"sc>.m zur N..sstcll>.„g gcl.ngen. »!.,? ^^ich„, ^' dcr sogexmnlte Hnusschmnck ,md die ^ u. ^^lcho der ttmser zeitweise in Gedrm'ch ^"'s lick ,«"""" aufbewahrt bleiben, wo sie . ^ "finden Wa» den in der Schatzkammer > verwahrten Hausschmuck anbelangt, so vermehrt sich derselbe hauptsächlich aus den Verlassenschaften, dann aus Legaten vm, Mitgliedern des laiserlichen Hauses. Einen großen Theil bilden Hochzeittzgeschenle. In dieser Ve» ziehung ist vor allem der reiche Schmuck der Kaiserin Maria Tbercsia merkwürdig, der bcrrltb l705 an die Schatzkammer abgegeben wurde, da die edle Fürstin nach dem Hinscheiden ihres Gemahls erklärte, sich keines ! Schmuckes mehr zu bedienen. C ie bezeichnete jenen Tag als den traurigsten ihres Lebens, an welchrm ihr die Stunde von dem Tode ihres geliebten Gatten Franz I. mitgetheilt wurde. In der kaiserlichen Schatzkammer werden auch die Schlüssel zu den Särgen in der Kaisergruft bei den Kapuzinern aufbewahrt — (Ein Paolo Veronese in Leitmerih) Vischof Frind von Leitmeritz ließ die in der dortigen bischöflichen Nesidciiz befindlichen Knnstschätzc durch den Conservator Grnß und Maler Zaplrtal revidieren, respective restaurieren Vor einigen Tagen wurde im großen Saale ein Gild von ansehnlichem Umfange heraba/nom» men. das bisher unbeachtet unter den übrigen Gemälden im Saale gehängt hatte. Bei näherer Untersuchung ergab sich. dass es ein Werk von hohcm Kunstwert sei. und zwar soll es ein Gemälde von Paolo Veronese sein, das den Empfang König Heinrichs von Polen, des nach» maligen Heinrich III. von Frankreich, in Venedig (l575>) dargestellt. Letzteres ergab sich aus den Inschriften auf dem Bilde, die nach Entfernung der hlmderljährigen Staubschichte lesbar wurden Visher hielt man es für eine Darstellung der Anlnnft Carls V. in Venedig oder der Vermählung des Dogen mit der Ndria. Wie das Gemälde nach Lcitmeritz lam. ist noch nicht eruiert. Auf dcr Rückseite desselben befindet sich das Wappen der Familie Wratislaw. und da ein Graf Adalbert WratiSlaw N>76 bis 170<1 Vischof von Leitmerih und zugleich ein bekannter Kunstfreund war. bürste er das Bild crwor ben haben. — (Volkszählung in Dänemark.) Nm l. Februar hat in Dänemark eine allgemeine Volkszählung stattgefunden. Das Ergebnis derselben liegt noch nicht vor. indcs steht doch schon fest. dass seit der letzte» Zähl»»«, vor zehn Jahren der Zuwachs in ben Städten ansehnlich, m einigen sogar sehr bedentend gewesen ist. während er sich aus dem Lande geringer zeigt. Die dä> nischen Städte sind. die Hauptstadt ausgenommen, klein. Elst in der letzter» Ieit haben die Prouinzslädte sich einigermaßen extwickelt. Aarhnb. die dedcutt'ilbste Stad! IütlandS. ein Knotexpunlt der jütischen Eisenbahnen, ist seil !870 von I.'i.(XK) aus 25,(X)0 Einwohner gr stiege» In Kopenhagen war der Zuwachs in diesel Pcriode größer als jc. Die Stadt zählte l85>() nu, l2'.).li95 Einwohner. l8<>0 zählte sie I5.',.1^l Ein-wohncr. 1X70 stand sie auf l6l.2'.!l Einwohner und jrht hat sie Aj.')/^^ Einwohner. Die letzten zehn Iahlr zeigen also einen Zuwachs von Aj7<'» Procent. Rechmt man die mit Kopenhagen ganz verschmolzenen Gemeinde» Frederiksborg und Sundl'y hinzu, so beträgt die Zahl dcr Einwohner an 270.0O0. Locales. Aus dem Gcmcindcrathe. Laib ach. 2l. Februar, (Schluss.) lil. Berichte der Fin an z s e c t io n. l.) GR. Dr. Snppan referier« über den Vln-tauf eines Grundes für Schotlererzeugung und bean-tiagt. das Offert der Maria Slavic' zu acceptleien nnd ihren Grund im Äusmxhe per I Joch 145 Quadrat-llafter um den Betrag von «37 fl W kr. für die städtische Scholtelgrube zu erwerben. Wird angenommen. 2.) GR. Leslovic beantragt die nachträgliche Genehmigung der an die städtische Slckechellswachc nn Jahre !«?'.) ansvezahlten Taglien ,m Betrage pr. W fl. 5»<) kr. Wird genehmigt. IV. Bericht der vereinigten Personal. und Polizeis ect ion, GR. Dr. Ritter v. Kalte neggel referiert namens der Sectionen über die Systemisierung der Stelle eines städlischen Thierarztes und beantragt: Die Stelle eines städtischen Thi>rarztls sei zu systcmi. siercn und an einen oiplomirrtsn Tl,icralzl mil eincm Orhalte pr. 6' ndrn Il,strnct,on zn iibrrnchmfn und ist dcm ^! !>'>n-,n Johann Kroft dahin ein Ablommcn zn trsffe»!. dajs «r die bisherigen Functioncn gegen eine Remuneialion pr. 5»<)fl, monal» l,ch b,s zur definitiven Brschung des Postens ausübt, und dcl! (ii'ncnls zur Bes.tzunq der Slcllr sofort mit viclwöchentlichcm Termine auszuschreiben. VN Regl» li erklärt, er habe qeqen die System», sierung de» Stelle eines städtischen Thierarztes nicht« einzuwenden. w<-il letzterer wirklich nothwendig sei. doch müsse er sich gegen die Zuerlennnng der Pen« sionssähiglsit derselben aussprechen. In zweiter Linie bemängelt Redner den Passus, dass der städtische Thicrarzt auch dem Sladtphlisill'r und nicht bloh dem Geineinderattie und Bürgermeister untrigroidnet jem soll. SchlufUich beantragt er. den Concurs für die Stelle eines städtischen Thifrarztes erst mil l. Jänner 138l auszuschreiben, bis dahin aber den bisherigen provisorischen Thicrarzt ttroft gegen eine monatliche Remuneration von 45 fl mit der Versehung der th,er« ärztlichen Geschäfte zu betrauen. Äiachdem dcr Referent die Sectionsanträge nochmale vertheidigt, werden sämmtliche Anträge oei> selben angenommen, bis auf denjenigen, welcher tne Bestallung des provisorisch»-»! städiischrn Thllrarzles Krofl mil .',<) fl. monatlich festsetzt. Slatt desscn wurde der Äbändfrumlsailtiag des GR. R^gali auf 4b ft. monatlich angrnommen. Wcgen vorgeschrittener Zeit beantragt hierauf GR. Dr. Suppan den Schluss der öffentlichen Sitzung. Der Antrag wild angenommen und die Sitzung geschlossen. Der öffenllichcn folgte sodann eine kurze arbeime Sitzung. — (Ha ndel s lam lners ihung.) Die lrainische Handels- und Gewerbelanuner hält morgen um s'» Uhr abends im städtischen Rnthzsaale eine öffentliche Sitzung mit nachstehender Tagesordnung ab: 1.) Vorlage des Prowlollcs der letzten Sitzung; 2) Geschäftsbericht; 5) Vericht über die Rechnung pro 1879; 4.) Vericht über das Gesuch um die Bewilligung z»t Vornahme technischer Vorarbeiten für die Straßen«Vicinalbahn Laibach Stein; 5) Gericht über das Gesuch um Nr freinng der Insassen von Krainburg ooü der Entrichtung ocr Wegmaul bei der Rückfahrt vom tlrciinburger Nahn» hofc; l'i.) allfällige sonstige Antrags — (Ueber setzungen.) Der Milltär-Verpftegs official dritter Klasse Herr Carl Grrssel wurde übe, scin Ansuchen vl"n MiütZr-Vett?'mag.izine Nr. 1 m Budapest z»m ' „r in Laibach un) der hirsige Mil ^......^,. „...>.-,,,,. Herr Flanz Pum» me> zum Militär'Veipflcgsmagazin m Innsbruck übelseht — (Vor träge) Der renommierte österreichische Schriftsteller Hcrr o Viinenti. dessel' lehtelschirnenes Wer? „Wlmdera,ssch,chtcn dcr Liebe" wir n Laibach sintrefsrn u»d in» landschaftlichen Redoutensaale zwei llltciessaiits "' haltcn. dercn Stoff delselbe seinen »lehrjähli^ ^ in» Oriente entnommen hat. Dir rrftc dirser Vorlesungr», auf welche wir das gebildete Publicum hieinit ausmcrljaln machen, findet unter dem Titel: „Die Todteiilaravanen" Donnerstag, den ^6.. und die zweite: ^Vc»tslart:n für diese Vollesungen find bri Hss", Carl S, Till zu haben, — (Nerztl icher Verein) Der V< ^ Aerzte in Krain hält übermorgen se>ne Moi mit folgendem Programme ab: >V Inncrr VI heiten, darunter die Verleihung drr Löjchnrl jn^ ' tung. daher die Gegenwart von mindestens 12 Vtlt» gliedern statutcnmähig erforderlich «ft Z Vortrüge: 1) Sanitätsrath Dr. Keeebacher: Über Leberabscess. 2.) Stadtphysicu» Dr, Kowatsch: pädiatrische Mitthei. lungen. — (Friihlingsan zeiche n ) Von einem Natur« freunde wurde uns gestern ein lebendiger, lustig flat» ternder (Zitronenfalter, den die dürftigen Sonnenstrahls» der letzten Tage zu nruem Leben erweckt habe», als ein erfreuliches Anzeichen des anbrechenden Frühlings in unser Redactiunslocale gebracht. — (Venesizanzeige)Ium Vortheile des Schau» spielers Herrn Robert von Valajthy gelangt morgen dn> Schauspiel ,Äols Bcrndt" von Gustav zu Putlih zur Aufführung, Dieses Werk. nus der Aedi-r eines aner» lan»t vorzüsslichen Dlamatilers, gehdrl zu den hervor-rageiidsten Erscheinungen der moderne» Bühnenliteratur und ist reich an poetischen Schönheiten, Wir empfehlen demnach die morgige Vorstellung um so lieber rnu'i zahlreichen Vcthrilignng des Publis»m5, s,!» hss V><.'u fiziant durch sein übrraus Iieb< lunstlerlschen Stlindpunltc aus .. , ___ .. ,....... Wirlcn sich allseitige Sympathie zu erwelben ssewusst hat. Namentlich in der letzteren Zsit hat Herr o. Vu lajthy erstaunliche Fortschritte an den Tag qelegl un > Leistungen: t, die «hn ^erelchen. wie si<- sc,, ,heit im ^ , „>.!'. — (Laib acher Lie t> c rt a f e l.) Pie vorgestrig«' erste Vereinsunterhaltung der Laibucher Licbell ' sammelte ein weit über zweihnn e,< Pel Publicum im glohen ^ , „Ellll'pa" P,e u»ter der luchtl^en Ls'tuoa vs» "y" mcistcrs He»rn I E. Schulz t,l,ra/tlna,«c-,' Osj°"ae Piece», waren üiKfleiammt volzü^ilch ,l„stud,ert und fanden aus«, l ,, Ve.fcill ^ '"" dll'h's > Sänger z^l, . Uc j«-^ dllllanl 358 vor und wurde mit Applaus förmlich überschüttet. Ve« sonders gut gefielen Roth» „Salonpolla", Koschats „Trauwalzer". Försters „Pobratimija" und Kremsers Be-arbeilung des Lanner'schen Walzers „Aus guter alter Ieit". Die Drauwalzer mussten wiederholt werden, des« gleichen fand auch der Fürster'sche Chor mit Solo« quartett anhaltenden, stürmischen Belfall. Unter den Solopiecen. welche insgesammt tadellos vorgetragen wurden, erregte das Quartett „Du mit den dunklen Augen" von Iul. Ledcnig das meiste Interesse. Diese Nummer sowie das Miller'sche Duett für Tenor und Vass: „Eine Nacht auf dem Meere", vorgetragen von den Herren Ae. Böhm und Kulp. gelangten gleichfalls zur Wiederholung. Einen drastischen, heiteren Effect brachte das „Zulunftslied" von Koch von Langentreu hervor, welches von Herrn Böhm unter Begleitung des Chores sehr gelungen nuanciert wurde. Die Clavier» begleitung zu den heiteren Chören wurde von Herrn Pridil in der trefflichsten Weise besorgt. — (Erdbeben.) In Tschernembl wurde am 17. d. M. um 3 Uhr 15 Minuten morgens abermals ein ungefähr zwei Secunden andauerndes Erdbeben verspürt. — (Felssturz.) Auf der Bahnstrecke zwischen den Stationen Sagor und Trifail sind Freitag nachts, einer Mittheilung der „ Typst." zufolge, beide Geleise durch einen Felsensturz infolge des plötzlich eingetretenen Thauwetters total verlegt worden. Der Triest'Wiener Nachteilzug musste aufgehalten werden, und tonnte die Fahrt erst nach 1^/, Slunden auf einem freigemachten Geleise fortsetzen. — (Eine Katze als Lebensretterin.) Als Gegenstück zu den von uns im Laufe der letzten Woche bereits zweimal constatierten Fällen, dass Hauskatzen am Lande unlicwusst zu Austifterlnnen von größeren Scha» denfeuern wurden, wird uns ein kürzlich im Gerichts» bezirke Neumatktl in Overtrain vorgekommener tragikomischer Fall erzählt, in welchem ein Bauer der dortigen Gegend lediglich nur einer Katze die Erhaltung seines Lebens zu verdanken hat. Der. wie uns versichert wird. buchstäblich wahre Vorfall hat sich in nachstehender Weise zugetragen. Der Fuhrmann Andreas Uranc. vulgo Traunar aus Siegertzdorf. dem von einem befreundeten Glnnd« besitzer im Nachbardorfe eine Katze versprochen wurden war, gieng vor lurzcm. als die strenge Kälte noch herrschte, in das bctrrffcude Dorf, um die ihm zugesagte Katze persönlich adzuholen, Dort angelangt, steckte er die» selbe in einen Sack, schob diesen unter den Arm und trat den Heimweg an, nachdem er sich znvor nnch in cinem am Wege liegenden Gasthanse einen Schluck Wein vergönnt hatte. Letzterer scheint nun allerdings ziemlich ausgiebiger Natur gewesen zu sein. er hatte wenigstens die Wirkung, dass der Fuhrmann am Wege vom Schlafe übermannt wurde und im Schnee liegen blieb, woselbst er bei der da» maligen Kälte und der Unbclebtheit des Wegcs unter anderen Umständen zweifelsohne erfroren wäre. Glücklicherweise jedoch fühlte die im Sacke eingesperrte Katze nicht das gleiche Schlafbedürfnis, fondern ficng. als sie sich von ihrem regungslos daliegenden neuen Herrn verlassen glaubte, so erbärmlich und anhaltend zu schreien und zu winseln an, dass die Leute der nahen Ortschaft sie hörten und verwundert nachforschten, woher diese bekanntlich dem Kindergeschrei fo ähnlichen Klagetöne stammten. Die Folge davon war. dclss der schon halb erstarrt im Schnee daliegende Mann noch rechtzeitig aufgefunden und in eine Stube gebracht wurde, woselbst er nach mehrstündiger Bewnsstlosigkeit wieder zu sich kam und vor dem Erfrierungstode gerettet blieb. Zu Ehren dieses wackcrcn Katers nun sei diese wunderliche Lebens« rettuiigsgeschichte hiemit verewigt. Neutstt Post. Original'Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 22. Februar. Der Eisenbahnausschuss nahm mit 10 gegen 4 Stemmen die Anträge des Subcomiles betreff« der Arlbergbahn als Grundlage der Special-del'atte an. Paris, <:2. Februar. Die „Repuvlique fran^aise" kann sich das Misstrauen der österreichischen Presse gegen Italien nicht erklären. Die österreichischen Politiker kennen Italien zu genau, um an Kriegsabsichten des letzteren ernstlich zu glauben. Italien, wenngleich durch einige exaltierte Köpfe etwas aufgeregt, sei eine wesentlich friedliche Macht. Wien, 21. Februar. Der Gewerbe.Ausschuss nahm die Wahl eines Siebener.Subcomiteö zur Festsetzung der Grundprincipien für die Revision der Gewerbegesetzgebung vor. Nachdem seitens der Mitglieder der Rechten den Mitgliedern der Linken nur zwei, statt der verlangten drei Sitze im Subcomite zugestanden worden waren, lehnten Friedrich Sueß und Dr. Reschauer die auf sie gefallene Wahl ab. Der Ausschuss wird in der nächsten Sitzung die Nachwahl vornehmen. — Artikel II der Gewerbenovelle wird angenommen. Prag. 21. Februar. (N. fr. Pr.) Czechische Pro-fossoren und Docenten an der medicinischen und philosophischen Facultät übersendeten heute dem Ministerium ein Gegemnemorandum in der Uiliuersitälsfrage. Eine Nothwendigkeit zur Ei klärung der deutfchen Profefsoren sei nicht vorhanden gewesen, da von den Professoren« collegien kein Gutachten abverlangt wurde. Das Gegcn-melnorandum beantragt die Trennung des Lehrlöipers in zwei Collegien. sowie des akademischen Senats in zwei Sectionen. Lemberg, 21. Aebruar. Nach der „Gazeta Na« rodowa" biloete sich im Heirenhause eine anticentra-listische Fraction, deren Execntivcomitc Fürst Carl Schwarzenberg. Dr. habietinek, Graf Falkenhayn, Fürst Ezartoiyski und Fürst Sapieha bilden. Pest. 21. Februar. (N. fr. Pr.) Der Kaiser hat. wie die „Äudapester Correspondenz" erfährt, die Demission des Banns Mazurmnc angenommen. Zum Nachfolger ist Graf Ladislauö Pajacseuich designiert, und erfolgt dessen Ernennung wahlscheinlich morgen. Der neue Banns reist sodann uon Pest behufs Eides» leistung nach Wien. von duit auf sinige Tage nach Agram und kehrt hierauf nach Pcst zuriick, »m an den spätestens Anfangs März beginnenden kroatischen Aus« gleicheueihandlililgen theilzunehmeu. Berlin, 2l. Februar. Gegenüber der Delega« tionsschlussrede Schmerlings führt die „Norddeutsche Allgemeine Zritung" mis. dass das beste Gewissen den Schwächeren nicht vor dem Stärkeren schütze; auch seien jctzt einflllssl eiche Parteien in Frankreich lc. für eine Coalition gegen Deutschland thätig; Oesterreich gegenüber weife die „Italia irredenta" noch ihr Gewicht in die Waqschale. Paris. 2l. Februar. Der Ministerrath beschäf-tigte sich heute mit der Angelegenheit des inhaftierten Russen Hlntmann, ohne eine Entschließung zu fassen. Fürst Orlow versprach, alle Schriftstücke mitzutheilen, welche die Auslieferung des Verhafteten rechtfertigen. Petersburg. 2 l. Februar. Gestern wohnten der Zar und der Großfürst-Thronfolger in der Kaserne des fmnländischen Regimentes der Trauerfeier für die Opfer des Attentate« bei und befuchten sodann die Verwundeten. Infolge einer Amputation ist neuerdings ein verwundeter Soldat gestorben; nunmehr zählt man I l Todt?. Petersburg. 2 l. Februar. Die Arbeiter, welche das Explosionszimmer bewohnten, sind all? wieder aufgefunden. Ihre Unschuld scheint coostatiert zu sein. Bukarest. 2l. Februar. Der österreichisch-ungarische Gesandte Hi?yos ülicrreichte gestern dem Minister» Präsidenten Hoerescu eine Note. in welcher das Vertrauen der österreichisch «ungarischen Regierung ausgedrückt wird, dass die rumänische Regierung die neuen Verfassungsbestimmnngen bezüglich der Juden gemäß ihrer den europäischen Eabineten gegebenen formellen Versicherungen vollziehen werde. Telegraphischer Wechselkurs vom 21, Februar. Papier. Rente 7145. - Silber. Rente 72 80. - ^ Rente 85 35. — I860« Staats.Anlchen 130 —. - «anlactlen 844. — Lreditactien 307 .'0. — Kondon 117 15. — Silber^-— Kl Münz-Ducaten 5 53. — 20.Franlen.Stücke 9 »s'/i« ' 100-Reichsmarl 57 70.___________ Wien, 21.Februar. 2'/« Uhr nachmittag. (TchlussculA llredltactien 307 30. I860« Uose 130 50. 1864er Uofe 1?"A österreichische Rent- in Papier 7150. Staatsbahn 2?>A Nordbahn i»37 -. 20.Franlenftü^ erschienen: 14 Wagen mit («etreidc, 5 Nagen mi! heu"" Stroh, 22 Wagen und 3 Schiffe mit Holz (:>0 Lubilmeter) Durchschnitts-Preise. ^. Ml!,. 11i«,.., ytll^ M-N,!lr, fl.'lV ü,!^^ Weizen pr, Heltolil 1u 5li 12 13 Äuttcr pr. Kilo . 7" " " Korn ,. 6 83 <;«? Eier pr Stiicl . , 2j ^ " Gerste lneu» , 5 53 5 20 Milch pr. Uiter . ^ ' Hascr „ 3!25 3 «6 Rindfleisch pr. Kilo - 58 ^ Halbfrncl,t „ -^ - 8 47 Kalbfleisch , ^,5S ^ Heiden .. 5 2N 5 87 Schilieineslel'fch „ — 4ö ^ Hirse .. 5 53 5 5', Schöpsenfleisch „ -36^^ Kuluruz „ «6(1 6 65 vähndel pr Stüct — 70 Erdäpfel 100 Kilo 4 18— Tauben _^ 20 ^ Linsen pr Heltolit 6-----------heu 100 Kilo . . 18? Erbsen ., 8 50-------Stroh « . . 169^ Fisolen „ 9-----------!holz, hart., pr vier <, ^ »iilldsschmalz Kilo - 85------ Q.'Meter -^ ^ ?^ Schlucineschmalz ^ - 70-------! — weiches, ^ ^ <,n^ Spcct. frisch „ — 5U--------! Wein, roth. 100 Lit. -^ ,« . — geräuchert „ — 60 — - — Weiher .. - -^ ^ Verstorbene. Dcn 20. Februar. Josef Lavri<'. pensionieitcr Pi"""' 77 Z. Knl)thal Nr. l 1. Marasmus „. q Den 21. Februar. llifula Icsich, Iiuoohnclin, »H Peteisstrane v/r. 7. Lungenrntziinduna, — Maria Zuf»"^ «cwesene Magd. 6-i I. Kuhlhal Nr, II. Krcdsdyslraslc .. lilsulll Turl, Inwohnerin. 80 I.. Congrejsplatz Nr N. "" schwäche, ^. Den 22. Februar. Gisela Strulcl. 6Mon, P""' strake Nr, 2b, Fraisen Imltinilspitalc. Den 1» gebruar. Anton Marlic. Grundbesitzer. 6? ^ Erschöpfung der Kräfte, ^I, Dcn Ii). Fcbruar, Mathias Perne. Tagloh"", <" ^ Nilsilxln'i» ^nili« - Gregor Selan. Arbcitcrss,'hn> ^. ^»^lnli äii.llUi'-i-iUc», — Fanni Znpani,«?. Tagl^hittlslo"' 14 I, ^n^inll ^i>»nt!lorir,i<^, ^I, Den 2<1, Februar, Maria Kopai. Inwohlleril». ' ^ ^ml»i>>.> Z -H ZU ZZ : I; -3Z 7 U.Mg 73615 04 O schwach! heiter o< in der Ebene der nächsten Umgebung und auf den s''b.Al3^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar «ainb^^ ) Voldrmte..... . 85 20 85 30 Lose. 1354........123 50 124 - , 18 m B ^......10125 101-50 ««ld «ar« Grunde,,»« «ttnn«sU ,57 75 Kreditanstalt ....... ?<,7 25 307 50 Depositenbanl....... ^24 5'' 2:i5 5<> llredltanslalt. ungar..... 282 50 282 75 Oesterreichisch, ungarische Vanl 842 »43 — Unionbanl ........ 12,4 80 124- Verlehrsbanl....... ,41 14! 5» Wiener Vanluerein..... 160— 190 25 «ct!e» »«» lr«n»„srt Nnterneh. ««!b War« «lsolb-Vahn .......14950 150 — Donau.Damvfschiff,.«esellschaft «l6 617 ^ Elifaoety.Westbahn.....190 50 191- G«ld Mai« Ferbinand«.?tordbahn. . . .2365-2370-Franz.Iosevh.«ahn .... 165 - 1652.. Galizische Carl. Ludwig «Vahn 260 260 .'.0 Kaschau-Oderberger Vahn . . 126 25 126 75 Lemberg.Czernowitzer Vahn . 157 50 !58 Lloyb - «esellschaft.....635—636-. Oesterr. Norbwestbahn . . . . I67-- 1S7 50 Rudols«.Vahn.......15225 15275 Staatsbahn........277 277 5,) Hiiddahn.........9125 Ul-.-,<) Theih.Vahn........2^50 2275.0 Ungar.-galiz Verbindungsbahn 132 2". 132 75 Ungarische Nordoslbahn . . . 14» 50 142 -Wiener Tramwau-Gesellschast 23?'»O 235 Vfandbrlele. «lllg.öst.Vodencredilanst..>.0 . . . 750 9775. Ferd.'Nordb. in Vilber . . . 106— 106 25 Franz-Ioseph.Hahn ... 98?» W9l» <»al. Carl.LudwIg.V. 1. «m. >^"" ,0lz? Oesterr. Nordwesl-Vahn . - l0l ^ g!i^ Ziebenbürger Vahn . , - .^59 l?^. 2taat«bahn I. «m. . . >?^ ,zl . sübbahn i^ ,'/....... M Fb« . 5 5'/......."?" Ve»ise». .^ «,7 15 ??^ Aus deutsche Pl»ye .... ,,7,5»?^ llondon. lurze 3,ch» .... l ^ l>^ London, lange 3'cht !«s,5 Paris " Dui»,t° , , , . i','^ " ,'^>»>' Napoleonsd'or . 9 , A? <» ., » Deutsch« Neich«. z7 - ^ ' Noten . . . . k? . ?0 . " , ^ l Vllbergulben . . — » -^ » ! -----------«^liaati-^ ! ltrainisch« «rundetttlastu»^.^ " l«slb 97—. «"" ^" ' «»cht«g: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren. Pap'^ente 7150 l»<» 7155 Eilberren», 72 30 bis ?2 4<1 »albrent« 85'2l) bis »b!l0 Credit 207 70 bl» 807 3" H. Uondon 117 15 bi« 117 40 «apoleon« ^ij? bl« ^3?',, «lu»n - hu» - . ^