^° 44. Freitag am «3. Februar «855. Die „Laibach« Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Ton»- und Feiertage, täqlich, m,d kostct sammt dni Veilagcn im Comptoir ^'nzj ahrg ^ ^v b^bjahl>g ^. port'o-Kreuzband im Comptoir ganzjährig 12 ss., halbjährig 6 fi. Wr die ZMellnng in'S Haus sind halblä >t,g -.tt tr. m^ ö ,rei ganzjährig, m.t« Kr.,.zband Imb gedruckter Adresse l5 ft., halbjährig 7 st. 3« fr. ^ Inserati«u«gebühr M cme Sp'ltc . o r dcn ^ maligt Einschaltung 3 lr.. für zweimalige 4 lr., für dreimalige 5 kr. C. M. Inserate bis <2 Zeilen kosten t fl. für 3 Mal. 50 kr, sitl 2 Mal und 4U lr. su^ l Mai e»iz»,cyn„»>. Zu diesen Olbühren ift nach den, „provisorischen Gesetze vom «. November 1850 für Inferationsstämpel" noch w kr. für eine jedesmalige Einschaltung hmju zu rcchilen._______________^ ^«3e. k. k. apostolische Majestät haben mit Mcr° dockst nnterzeichnclcm Diplome den k. k. Hanptmann im erst^'t FeW'2Irillleric.Ncgi'ments, Fran; 5^ostclcl)k'^ in den Adelstand des österreichischen Kaiserreiches mit dcm Ehrenworte «Edler von" und dem Prälat ^Waagreld" allcrgnädtgst zn erheben gcrnht. Te. ?. k, apostolische Majestät haben mit A!ler° höchster Vntschlicßnng vom 1!j. Februar d. I. dic Stelle des Finanzproknrator^ ln'i der sicbcubnigifchcn Fi,ian^proknratnr mit drin Nange und Eharaktcr eines Ober-^inan;rall'c<< und nui dem fnr diesen Dicnstpo-slen s!)stemisirten Gehalte, dein Finai^rathe der gali-zischen Fmanzprokm-alm-, Dr, Josef Doktor, allcr-gnädigst zn vevlelhen gernl'i. Sc. k. k. apostolische Majestät haben ,n,i Allein höckstcr Emschlitßnng uom t^, d. M. stali dl'Z zu ci-ncr mldercn Bestimmung bermenen Antust Zreil'^rn uon Koller den bisherigen kaiserlichen Gesandten am kmfm'sllich bessischen Hofe, Friedrich Damian Grafen von Inge! heim, zum a,l^rordcnUiche:i Gesandten nnd bevollniächtiglen Minister an den Ho-fcn von Hannover, Oldenburg und Brannschlvcig zn ernennen, und dcn bisl'crigen an^erordentlicln'!l Gc-sandte!? u»d b'voilniächligtcn Minister am großher^ zoglich bad^n'schcn Hofe, Eug. v. Philippsbc rg, in gleicher Eigenschaft an den kurfürstlich hessischen H^f zu ucrseycn geruht. Am ^i. ^el'uiar l8^ll wird in der k. k. Hof- und Staalüovllckerei in Wu-n da^ X. Stück dcs Neichö-Gcsr<>^lattv^ an^^e^tt'^n nud versendet. Dasselbe enlhält nnler Nr. 'U. Dic Vcrordnnnq des Mim'slerlumö des Im ncr», im Oinver»eh,ne,l mit der Obersten Polizei- behörde vw,n 15;. Februar 18!»t>, wirksam flir alle Kronlänocr, mit Alisnabme der Militärgrenzc. wo. ^ mit eine gesetzliche Vorschritt gegen Thicranälerei > erlassen wird. l Nr. ^2. Den Erlaß des Finanzmiinsteriums vom ^'». Februar ^.'^!, qilti^ für Tirol uud Vorarlberg, bttreffend einc Aenderung in den Pcsummungcn übcr das Verbot der Amiähening beladencr Fahrzeuge an das Uler deö Vodensecs. Nr. !i^. Die Verordnung der Ministerien des Eimern, der Insti; uild der Finanzen vom 17. Febmar ^«^^, Willig fur alle Kronlä'.ider, init Änönahme der Miliräi-gre!i,;e. belrejfend di>.' Oebnbren fur die^ ;n gerichl^arztlichen Zwecken verwendeten ^imat^ Personen. tsbenfall^ heute den 2l. Februar 'lti!!^ wird ;n dcm abgelauseneu Iahrgailge l^lU des Rcich.^esenblattes. nebst dcm Titel^ blatte, ein d o oP e l lfö Reperlorin,n ansge-!^l>en und versendet N'evde,,, wouon da^ erste ein ch r o no^ gi s eh c ^ nnd d<^? ^wciic ein a l v h ^ !' e--tlsches Verzkichüig der Gesepe nnd Verordnui,^eli cnthäll. wclche in den iin abgelaufenen Ia^alige 1^!^ auZ^egebeneil l Vi Sitten ei schienen sind, Wieil, 20. Februar 18l>ü. Vom k. f. Redaktiousblirean de^ Neich^gesetzblattes Richlalnllicher Tlieil. Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. ^ Korrespondenzen aus Konsla n iinopc! vom -^. d. berichten: ^'oro Itratford besuchte das russische Epiial und befragte jed^n einzelnen Kranken, ob er sich über et-maö zn beschweren habe. Vom Obersten Manto biv znm lebten Gemeinen crklanen alle einstimmig, daß sic die gntc Vehandlnng. deren sie sich erfreue», dankbar anerkennen. Die ans Valakawa gemeldete Nachricht, daß nch das englische Korps als Ncserve rasliitt, wird da« hin bestätigt! daß diesc Maßregel sich nur auf die Infanterie l'^ichl. Die englischen Artilleristen und Matrosen bedienen noch znr Stunde dic Geschähe in den Vattencn der Trancheen. Die französischcu Gar° den ilnd Aerstärknngstrnppen, welche Anfangs be« stimnu waren, m Stanünil eine Neservedivifion zu bilden, beslnden sich in diesem Angenblicke bereits am Kriegöschanplatzc. Dic neuesten Rapporte des frau» zosischcn Iligenicnrgl.'nerals sprechen sich übcr den Zu» stand der Velagernngöwcr^c schr befticdigcnd aus; ein Gleiches gilt von den offiziellen Berichten der ponlischcn Generale und Admirale an ihre betreffenden ?ü'gim!Ngl'n rück'ühtlich des Wohlbefindens der Truppen und der gniistigcrcu äV'itterliugsoerhaünissc. Auch die Nachricht, daß sich Omer Pascha definitiv nach der Krim begeben ha!, wird offiziell bestätigt, ssr befindet sich in diesem Augenblicke mic »ein General Peliffier im Hauptgnariiei.' vor Sel'as,opol. Dic Ansfaslc der :)l'nssen wu'derbolen sich jcoe Nachr. Die Diucrsion der lntt'ischen 'Ai'inee voil lHupaloria aiis erscheint für l,'ie Vcrl'indnngslinic Sel'aswpol'Simphewpol in so» leine, als bcdrobeüd, als oie ?ülssen ihrc austerorbcnt' lichen Allstrengun^en znr Vmchanznng der Dcfilccn a,n Velbeg nnd an der 5ta:scha vcrd^poeln, uud dicsc '^erke sogar lnil Schiffökanonen auv Sebaßopol ar» mu'cn. Ncue Nachrichti^i reichell bis incl. den 9. d. und cuthaUen uichls Vcdcutcndes. Alw Ovcssa reichen Vricfc bis zum l3. d. Hiernach ivar der Generalgonverilenr Anncnkoff nach ^ischcnesf bernsen, nm einen Verichl dc^3 Fürsten, Men» ischik^ff einzusehen. Der Gouverneur kehrte den li. i'ach Odessa znrnck, und man erfahrt, daß die Mit' thril nngen, welche er in Mcheueff eine vorano^hiliche Landung der Alliirre« in Odessa ^'gcn ^.Viile Februar betreffen. Fnrst Gortschakoff bal für diesen Fall den Gensralgonverneur beauftragt, in dcm Augenblicke, alö die Schiffe der Alllirtcu in FeuN^eton. Vortrag iibeV die Fortschritte der Drainage in Destevreich. Gebalten am 24. Jänner in der General - Versannn-lung der k. k. Landwirthschaft-Gesellschast in Wien. Vom Herrn F. Krcuter, Ängenicur. (Schluß.) Die Technik der Nöhrmfabrikation ist sehr weit vorgeschritten, und nirgends werden die Röhren so billig erzeugt, wie in einigen gnt geleiteten Fabriken Oester» reichs. An mehreren Orten sind die Gcstchungskosten von fllnfmerlejzöUigen Nöhrcn nicht über 4 fi' C. M. Durch glit konstruirte Ocfcn lind zweckmäßig geleitete Arbeit wurde dieses Resultat erhalten. Dic Technik der Ausführung ist beinahe ü, der ganzen Monarchie die von IMah Parkes in Eng. land befolgte, und überall, wo nach hefstn Negcln genau und gewissenhaft gearbeitet wurde, hat sich der Erfolg glänzend bewährt. — Die Drains werden, wo regelrecht gearbeitet wird, in der Richtnng des steilsten GeMes und mindestens 4 Schuh tief gelegt. — Fnr flache Drainage (Ämllmv ck-nim,^) h^^ ^ ,„^,lcs Wissens erst eine schwache Stimme erhoben, die aber nirgends Anklang fand. Nöhrcn von fünfmcrtclMl. gcm Durchmesser werdm meistens, und die Mnffcn allgemein, angewendet. Es gibt wohl auch Arbeiten, die ohne Muffen allsgeführt wurden, allein die dabei gemachten Erfahrungen sind der Art, daß sic nirgends Nachahmung verdienen. Die Nichtauwendung dcr Muffe ist nur eine Oekonomie, nud wenn dic Muffen so billig erzeugt werden, wie auf gut geleiteten Fabri» km, so werden sie auch allgemein gebraucht werden. Vereits kommen aus verschiedenen Gegenden Kla« gen über Verstopfung der Rohrm. Fleißiges Vcdeckcn, die Leitungen nicht zu nahe an Hecken legen, sorgM. tig vermeiden, daß nicht Wurzeln uon Snmpfgcwäch-sen beim Zudecken dcr Gräben auf die Leitungen ge. legt werden, ist ein Hauptmlttcl dagegen. Besonders schädlich hat sich aber in meiner Praris das PMcken der Rohren mit Moos gezeigt, und cs kam mir vor, daß eine Hauptleitung, ein Zicgclkanal. uou '« Qua» dratfnß Ocffnung. der mit Moos bedeckt wurde. hier-, durch vom Nouember bis Juni total mit einer faserigen, filzartigen Substanz verwachsen war, daber Moos nicht mehr zum Vedcckcn der Röhren verwendet wird, sondern am besten ist reiner Letten, den man ^on orn Seitenwänden absticht. Die Distanz der Gräben ricbtet sich nach der Vodenbeschaffenlicit nno dem Gefalle, Das Gefalle, welches im geringsten Falle noch anwendbar ist, rich' tet sich nach oer Gcschicklichkclt und Fertigkeit Her Ap beitcr; den, nngeübtcn ober nachlässigen Vorarbeiter darf man kein geringes Gefalle anvertranen; ist dlcscr aber ein geschickter, verlässigcr Man,», dann ift cm Gc> fälle von 7» Zoll für l« Klafter Längc noch zulässig. Die Erfahrungen über die wohlthätige» Wirkungen dcr Drainagc sind cs. welche derselben so rasch allgc» meinen Eingang verschafften, so daß selbst der unge< bildete Vnucr in den für Neuerungen am wenigsten empfänglichen Gegenden, wie die Mazurcn in dcr Gc> gcnd von Tarnow odcr dic Czechen bei Nctloli,!), Roh' rcn kaufen, um ihre Fcldcr zl« draincn. Daß gcdraintc Felder früher bcbalit werden können, daß sic leichtcr zu bearbeiten sind bei großer Trocknung, das sind Er< schcnnmgcn, die dem Landmannc am meisten auffallen. Dcr Ertrag der gedraiutcn Felder hat sich bei dcr Rnbenlultnr und anf größeren Äoulplereil sehr Vortheil« haft gestellt, wie folgt: Von den Ernte-Ergebnissen deS I. 18lN ist noch schr wenig bekannt, bloß über den erhöhten Ertrag dcr Nnbcnfrlocr im Vergleiche zn nngcdrainttn Fcldcru ergab sich in Schlesien !;l Ztr, pr. Joch, in Mähren ^ in Völnum 62 „ lvodurch mehr als !!0 p(?t der für dic Drainage m.5 gewendeten, Kosten zurückerhalten wnrden. Im Äc> richte der Vudweiscr Handelskammer ist ocr Ertrag «k»G Sicht kommen, allc Snbnüenzmitle! ohill Ausnahme auf 2!; Werstc in das Innerc drs Landes zu schaf. sen. Vor Odessa kreuzen 2 Dampfer dcr Alliirten. Kürzlich würden zwischen dcn hiesigen Behörden und dem Konnuaudanten iencr Dampfer Unterhandlungen gepflogen, rücknchilich der freienAbsahrt eines hottän' dischen Kausflibrers, der des Eises wegen sich iui Ha^ fen verspätet hatte. Lalbach, 21. Februar. Die Direktion der ?. k. priv. mneMcrrcichischen wechselseitigen Brandschaden > Versichcrnngsanstalt in Graz veröffentlichet ihren Bericht mit Schluß vrs Assekuranz-Iahres 1864. Das Endresultat ist ein befriedigendes, denn es besteht ein gesammter Persiche« rnngswerth uon l!l)F91.87ö fi., und ein Gesannnt» Klassenwcrth von 69,401.82« fi. Die Geftmmtans° lagen belaufen sich anf 169.886 fi. 16 fr., nnd zur Deckung dieser Allslagen entfallen allf 100 fi, als Jahresbeitrag 1« kr. für das Jahr 1634. Aus dem Verzeichnisse über die im Lanfe des Afsekuranz.Iahres 1864 zuerkannten Vergütungen he« beu wir jene anf K r a i n entfallenden Heralls : Die Zabl der beschädigten Gebäude betrug 186, der liqui» dirte Entschadignngsbetrag :tl.8l.'I ft. - t>ie Remnne« rationell an Individuen, die bei Branden thätige Hilfe geleistet haben, dann Lärni' und Löschkosten 234 fi,, die (5rhebnngskosten der Brandschäden 447 fi. 32 kr,' es wurden sonach von dieser Gesellschaft nach Krain be;al,'!t 32.^»ti fi. 32 kl. Es ist ulir zu wünschen, raü das Assekuranz Wesen insbesondere auf dein Flachlailde stets größere Allsdehuuug nnd Verbreitung gewänne. Vaibach, 22. Februar. Der Hr. Provikar Dr. K u o b l e ch e r Yat kürzlich einen Tbeil feines Berichtes über seine vorjährige Erpedition zu den Bari-Negern nu Febvnar biö Juni I^il/l, an das Konnt«'' in Wien gesendet. Wir ent-uchinen demselben Folgende«: Am l«i. Febrnav ver> lie») der Hr. Provilar mit dein Vissionär Jg. Kohl, ans der St Pclmer Diözese, auf dem Schiffe „Siella mailiuina^ die Station Eba'.tunl in Central Afrika. Derselbe wnrde überall freundlich empfanden. Der König der Schillu?-Reger ivar durch die übevschickieu El'rengefckentV ganz überragt. Diese bestanden in cinem rotl'leinenen Waffenrock. init Goldbonen ^'er bväinl, bö'lnnischeil Glasperlen, so wie mebreren Zinn-tellevn, Äessern, Gal'eln und Spiegeln. Der ganze Hofstaat war dadurch bezaubert. Dev ^öuig fpendele dagegen einen Schlachiochsen, und lies' den Pro^ikar bitten, so ost er dieses?l>eges konnne, immer l'ei ihm zil landen. Am 27. Februar begegnete da^ Mifsions-schiff einem Theile der Elfenbein-Spedition, aus 30 Schiffen bestehend; diese ^ente. leider Europäer, batten sich wieder mit dem Sklavenhandel befleckt, und führten bei 200 arme Negerkinder mit sich. Am 2. April erreichten die Missionäre das Gebiet der Bari, wo eine große Menschenmenge zusammenströmte, da man das Schiff anö der Ferne erkannt hatte. An der Spitze des Volkes war Prinz Moga, der seinen Freunden, den Missionären, die herzlichste Aufnahme bereitete. Moga war mit den Missionären in Egyptcn gewesen, und hielt^an den folgenden Tagen Neden alt das Volk, worin er mit großer Beredsamkeit die Merkwürdigkeiten schilderte, welche er gesehen, uamcntlich die ungeheuer großen Dörfer Cairo und Alcrandrien, das unermeßliche Meer, die Segel- und Dampfschiffe, die Sitten und Gebräuche in dem wunderbaren Lande der Weißen, die Pewirlhnng im österreichischen Konsulate nnd an Bord der „Vellona" und des Lloyddampfers „Cal. cntta." Moga ist der Mission sehr zugethan, nnd unterstützt sie wo er kann. Bezüglich der Ermordung des sardinischen Konsnls Vaudey schreibt der Hr. Provikar Folgendes: Vaudey äußerte sich zn ihm, daß er mit Sehnsucht eiuc Gelegenheit erwarte, um dcn Bari vor seiner Abreist eine derbe Lektion zu gebet«. Hr. Knoble eher rietb ihm, die Feindseligkeiten zu vermeiden, der Konsul abcr lohnte diesen Rath mit einem spöttischen lächeln. Tags darauf wurde er sammt den, Effendi und IN seiner Schiffsmannschaft von den Bari erschlagen und in dcn Fluß geworfen. Mii Müde gelang es dcm Provikar, Vaudcy's Neffen und die übrige Mannschaft zu retten. «aibach, dcn 23. Februar. Gestern um 7 Ubr Abends trafen Sc. k. k. H» heit der dnrchlauchliM Herr Erzherzog Ferdi u and Marimilian auf der Durchreise nach Wien aus priest l'icr cin, übernachteten im Gasthof ,,znr Slabt Wieil" und reisten mii dem heutigen Schnellzuge um ^ auf l! Uhr Frilh nach Wicu ab. Mit dem gestrigen Schnellzuge i»n 8 Uhr Abends kamen anch Se. kö'nigl. Hoheit der Kronprinz Albert oo,l Sachsen aus Wien hier nn, stiegen gleichfalls in di'Nl genannten Gastbosc ab, u«d schtcu heute Mur° gen^ un, 7 Uhr die Reise über Trieft «ach Turin fort. stellmarktl am 1n Jahre INlll alle vicr Wochen ein Mal sich ergeben wird. Die bezüglichen Dampfschiffe werden von Bremen nach New-York abgehen: am 23. Februar, am 10. August, ,, 23. März, „ 7. September, " 20. April, „ «. Oktober, « ^> Mai, „ 2. November, " 56. Juni, ,. 3ft. « ^> Illli, „ 28. Dezember. In Betreff der Benütznug derselben zur Beförbe« rnng von Korrefpondcnzel, ist sich nach den Bcstiiw mungen der Erlässe vom 31. Oktober nnb 24. November 1833 zu benehmen. ' Aus Südtirol vom 12- d. M. meldet man, daß der Schnee nur noch anf deu Anhöhen liege, in den Ebenen aber in Folge des herrschenden Sübwin' des fast ganz geschmolzen sei, so daß man die gcgrlin« detc Hoffnung hege, von dem Reife, der im verfiosse-neu Frühlinge der Entwicklung der Wanzen, namentlich der Manlbeerbäumc und Wcinstöcke, so hinderlich war, heuer verschont zn bleiben. Wien, 2l». Februar. Die glückliche Rettung Sr. Majestät nuseres allergnäoigsten Herrn und >wi-sers am 18. Fel'rnar 1l>"l l>u ^llo V^'lkcr de<< .^u. serstaates zum inliigstcn Dante für dcn göttlich,.'» Schuh deö gemeinsamen i'ande^vaters verpsiichiet, Dicses Netrung^n'erk vMrachie cin Krlegev. lüi' tcistüyt von einem Bürger. - Ihre Nameu: Mari-milian ^tarl Graf O'Donncl und Joscs R'ilter von Ettenreich, werden in der Geschichte Oesterreichs fortleben. Die ö st e r r e i ch i s ch e A r nt c e, in dank-barster Anerkennung für den ihrem erhabenen Kriegsherrn gewährten Schilp, hatte den hochverdienten Mauneri^ sogleich besondere Ebrengesebenke zugedacht. Demnach wurde von dem ^efammten O f' fizierkorps der Ärmec durch Abgeordnete in Wien die Widmnng eines üN'ernen Schildes mr dcn Oberü Grafen O'D ^ » n c-! und cines stlberneil ^'"' lal^ snr den bitter Josef Ettenrcich bcftmi»lt nnd von dm be;ü^!ichen Eutwürfen jl'ner dcs k k. Pr^' fesfors van der Nüll für d^n Schild, snr den P^> kal der Eittivurf d^< k. k. Oberlienmianlö ^l'achold, Professors am k. k, badeten'I>n"tiüUe zu Hainbur^, ger.'ählt. Dic Alissührn'ng dieser Knumoerke hat sich durch verschiedene Un^sta'ndc derart vcr^erl, dast ihre gleich' zeitige Ucbergabc an die Belreffcndcn erst jetzt gesche' hcn konnte. Für den Zweck der Uebcrgabe lvurdeil besondere Urkmiden i >n 3i a,n en der ö st e, r r o i ch i s ch e n A r< M c c von dein glorreichsten Führer derselben, Sr. der gedrainten Felder anf den im Kammcrbczirkc lic' genden Herrschaften des Fürsten Schwarz cnberg folgendermaßen ausgewiesen: Gin gedraintcs Napsfelb von <6 Jochen ertrug gegen cin uichtgebramles Feld 34 pN. der darauf verwendeten Kosten' ein Kornfeld von W Jochen deckte dllrch den Mehrcrtrag doppelt die Auslagen. Was nun die Kosten von Drainage« Anlagen betrifft, so sind diese sehr verschieden, nnd hängen Haupt« sächlich von dem Preise dcr Röhren und uon der Erd' arbeit ab. Wenn man dm Preis von l000 ^zM^M Röhren und Muffen zu ^ st, und die laufende Klafter Graben zu stechen zu 3 kr. annimmt, so stellt sich das Joch zu drainen wie folgt: Distanz des Drains 8Klft. LKlft. 7Klft. 8Klft. fi. kr. fi. kr. fi. kr. fi. kr Ausstechcn der Gräben . 1« — 53 80 12 — N — Röhren sammt Mliffcn und Emnmeldrains 20 -^ 56 — '14 30 12 -° Ful'rlö'hnr X'. 2 :w 2 — ! 48 1 30 Aufsicht im» Röhrenlegen 1 30 l 18 16 1 — Plan u, Verincs. sen, Reisespescn 2 30 2 30 2 30 2 — Summa 42"30 MW 81 84 27 80 Werden die Röhren billiger crzcngt. so stellen sich anch die Kosten für 1 Joch zu draincn billiger. — Kostspielige Arbeiten für Hcrstcllnng der VorfiuH ic. sind jedoch hierin nicht inbegnffcn. Oesterreich hat dnrch dic Einführung dcr Drai» nage und die crfrenliche Ausdehnung derselben cm gro> ftes national > wirthschaftlicheö Kapital gewonnen, und nachdem wir dieselbe als eine cmanzipirte Melioration in der Agrikultur Oesterreichs begrüßen dürfen, so ist es auch dcr Mühe werth zu zeigen, wodurch dieses glänzende Resultat erreicht wurde. In England, Beb gien, Frankreich und in vielen andern Ländern waren die Regierungen genöthigt, Millionen aufzuwenden, und durch Belehrung und Beispiel dic Besitzer zu über» zcugeu, wie vortheilhaft diese Sache für dcn höhereu Ertrag des Feldbaues ist. — In Oesterreich hat dcr große, intelligente Grundbesit) mit eigenen Mitteln, Kraft und Ausdauer uicht nur die Drainage in's Le< bcu gerufen, sondern anch durch große Anlagen das praktische und augenscheinliche Beispiel der Nützlichkeit derselben gegeben, Röhrmfabriken angelegt, Techniker nnd Arbeiter abrichten lassen, wodurch anch ihren min« dcr begüterten Nachbarn die Möglichkeit geboten wird, von dieser wohlthätigen Neuerung Nutzen zu ziehen. Böhmen ging in dieser Vezichnng im großartigsten Maßstabe, mit dem Fürsten Schwarzenbcrg an der Spitze, voraus; in Stcimnark, Kärnten und Krain haben durch die Bemühungen Sr. k. Hoheit des Erzherzogs Johann die Land wirthschaft' Gesellschaften diese Sache in die Hand genommen. — Oesterreich steht hierin einzig und großartig von allen Ländern da, und nicht bloß die Regierung, sondern das ganze Land muß sich glücklich schätzen, wenn dcr große Grundbesitz solch ein Wirken ent< faltet. « M i s.; e l l e n. ^Zu einem Tulinel) zwischen den beiden Ufern der Straße von Calais ist von dcn Herren Iranchot und Tisslc dc Motay vor Kurzem der Plan ent» worfen worden. Dieser Tunnel soll nicht unter dem Wasser erbaut werden, sondern auf dem Grunde des MeereS ruhen, also durch das Wasser geführt werden. Er soll aus Gußeisen bestehen und würde in Stücken von je drei bis vier Metrcö Länge iu die Tiefe gesenkt werden. Die Vreitc würbc 2 M« ^ trcs bis 2 Metrcs 80 Zcntimetres betragen und für > Herstellung einer Eisenbahn genügen, auf der sich de Weg durch den Kanal in weniger als einer halben Stunde zurücklegen ließe. «O» Wz. dem Felomiischall Grafen Radehky. ausge. stellt und eigenhändig unterzeichnet. Sie bestätigen die Widmung dcr Ehrengeschenke als Zeichen dankba. rer Anerkennling der ganzen Arinee. Die Urkunden mit den Ehrengeschenken wurden durch die Abgeordneten des Offizierkorps der österrei' chischen Armee, geführt von dem ersten General «Ad» Wanten Sr. Majestät des Kaisers und General»Ad. jutanten der Armee ML. Grafen Grünne, an den Oberst Grafen O'Donncl nnd den Ritter von Et' tenreich vorgestern am 18. Februar d. I. feierlich «bergeben. Wien. 21. Februar. In der Absicht, die Theilnahme an dem bevorstehenden, für die Völker Oesterreichs beglückenden Ereignisse der Entbindimg Ihrer Mnicstät der Kaiserin im Sinne des Allcrhöch« sten Handschreibens vom 16. ,. M. durch Werke der Milbthätigkeit kundzugeben, haben der Vankgonuer» nelwStellvertreter, Freiher v. Sina, cincn Betrag uon fünftausend Gulden nud das Großhanblnngshaus Arnstrin und Eskeles einen Betrag von drei» tausend Gulden dem Minister des Junen, zu einem wohlthätigen Zwecke übergeben, dessen nähere Bestin" mung dem Minister des Innern überlassen wurde. Trieft, 18. Februar. Bekanntlich wnrde im Januar des Jahres 18Ü2 von Sr. Majestät dem Kaiser den rekrutiruncMüchtigen Matrosen des Küstenlandes, welche längstens binnen drei Jahren zurückkeh. ren, Amnestie verkündet. Seitdem sind diese Flücht. liiM, wie die „Trieft. Ztg.« berichtet, beinahe vollzäh° I'g zmückgekchrt, was zum Theil als Beweis der seit einigen Iahreu gestcigcrtrn Vorliebe für den Marine« bimst gelten kann. Die zum Kriegsdienst Tauglichen uon den, Zurückgckchrtm wurden in das Mattosenkorpö eingereiht. Deutschland. Nach dcr ,.K^'l<<7. Ztg." crrcichen die. eocutukl. len Fordern n^en des badischen Kriegsministmums znm Zweck i?n 5tt'>Mcveicl?l, um ihrerseits die erforderlichcil Manipulationen zil erlernen. Von de,n Ncgimcntskommando in Gotha sind die Großbeurlanbtcn nnd Milltärrescrvistcn des Linie». Regiments zur Musterung nach Gotha eiuberufeu worden. Frankreich. Paris, 46, Februar. Der heutige „Monitcur" sagt- Einige ausländische Zeitungen haben Notizen über Vorkommnisse veröffentlicht, welche für die Mannszucht im Heere in dcr Krim beleidigend sein würden, die nicht /inen Augenblick gestört wurde; im Gcgen-Oell borte das gesammte Heer niemals auf, Beweise einer großen Sclbswerlängnnng zu geben. Iorwaucriwes Gerücht in Betreff der Abreise des Kaisers nach der Krim. Von Kmistantinopel aus ist unterm 29. Jänner b'erichtet worden, daß dorthin 400 Zouaven in Ketten grbracht und Tags darauf nach Toulon abgeführt worden seien. Diese Thatsache wurde in Verbindung mit dem Gerücht von einer im französischen Heere vor Scbastopol ausgebrochencu Meuterei gesetzt. Erst jetzt dcmcntirt sie der „Moniteur", indem er mit Ent» rüstung uon auswärtigen Plättern spricht, welche eine für die Disziplin des französischen Hreres schimpftiche Nachricht veröffentlichten, während diese Disziplin iu der Krim keinen Augenblick gestört worden sei und das ganze Heer fortwährend Beweise der Energic mw Hingebung abgelegt habe. Wir verzeichnen das Dc> nmtti um so bereitwillig«, als wir schon wiederholt darauf hingewiesen haben, daß jene Meldung vom 29. Jänner keine ncnere Vestälignng gemndeu habe, und das Verbrechen eines kleinen pssichtvergesscnen Auswurfs der französischen Armee überhaupt, keinen Makel auf diese werfen könne. Erscheint uuö aber die Empfindlichkeit des «Monurnr" ganz berechtigt, so sind auch wir nicht wenig/r legilimirt, nnser Er> staunen über gewisse, die österreichische Armce betreff sende Berichte in einem französischen Blatte, dem „Constitutiounel", auszusprecheli. Dieses Journal er-mübet nicht, seine Leser des Langen und Breiten vou „EMsseu" zu llnterhalten, welche „die kroatischen Ne> gimenter au den Grenzen der Donaufürstcuthümcr" angeblich verübt haben. Mit einer minutiösen Gc« nauigkcit, als handle es sich um die erschüttemsten politischeu Ereignisse, schildert dcr „Eonstitutionnel" Vorfälle, die schon in dieser seiner Darstellung die höchst einseitige und vartci'sche Quelle, aus der sie stammen, unzweideutig zeigen, und um seine Schau, derromane mit einem ganz imposanten Effekt abzu» schließen, verschmäht er selbst die uncrhöne. lächerliche Uebertreibung uicht, seiue jüngste Mittheilung von diesem Genre mit dcr Phrase einzuleiten, daß er nur eine Thatsache von tausend andern erzählen wolle. Haben sich einzelne Soldaten der österreichischen Armee an den Grenzen der Donaumrstcnthümer Erzche nnd Verbrechen zu Schulden kommen lassen, so nnd sie der gesetzlichen Strafe nicht entgangen; die gesen-lichc Strafe wird zu jeder Zeit jedes ncnc Verbrechen treffen, freilich unter einer Bedingung, welche der «Constitntiounel« uicht anerkennen zu wollen schmN. dcr Bedingung nämlich, daß das Verbrechen wirtlich konstatirt und nicht blost nur iu Anklagen behauptet »wird, die sehr häufig ans den verschiedenartigsten un< lautem Bi'wcg^-ündrn die bosha'tcsten Entstellungen, Vcrdrel'nngm und ^',g,n ksm^wl-gs schcimi. Die ^n>'ngc dcr o,lcneichischc,, MMiärgcs^ ist bckamtt. wir mnnem un? nichl, bisw' die VehanPwng vcr' nommen z>: haben, daü dic.c in'torls.be Slrengc in der Praris ^i^' sonderliche Milderung rrfahrc, oder ^st ^< rch besonocnv Veschlc bedürfe, um dm Vli-litärgeset)cn Anwendung zu verschaffen, wic dcr »Con« »niuti^niiel'' beiläufig insinuiren ulöchte. So ivnrre cs bisher in der ganzcit österreichischen Arm^ gehal. tcn, den Tbeil derselben eingeschlossen, welcher üch in l)en Donalifnrslenihiiulcrll und an deren Grenzen be< findet, so wivd es künftig gchaltcii werden. Wir den» ken keinen Augeiiblick daran, auf dic Details des .Fonstilutionnel" berichllgei^d, ividcvlcgend und abwci° seud einzligcyen, >oir haben nllr die vom „Moiulcm"' bei einer Vcnhc idigung der französischen Waffen ehre gegebene Gelegenheit nicht nilbenützl lassen wallen, um den „Constitntionnc'l" zn mahnen, dajZ er mehr als leichtfertig mit der Wassenehre eines Theils dcr österreichischen Armee, dcr braven Kroaten, umgeht! (Wiener Ztg.) Paris. 16. Februar. Ein im „Moniteur de l'Armcc" veröffentlichtes Dekret vom 24. v. M. vcr> fügt, daß die Genietruppen, welche 3 Regimenter oon 2 Bataillonen bilden, auf den Kriegsfuß gesetzt wer» den, dcr für jedes Bataillon 9 aktive und 2 Devot-kompagnien erheischt. Großbritannien. Der Pariser Korrespondent der «Times« schreibt: «Eine französische Gesellschaft hat sich erboten, in Frankreich cinc Legion für die englische Regierung zu werben. Sie macht sich anheischig, 10—26.000 Mann iu möglichst kurzer Zeit, und zwar die Hälfte der verabredeten Zahl iu höchstens l4 Tagen zu stcl« len. Znr Verwirklichung des Planes ist die (5rlalw> uch erforderlich, in Frankreich i^der in neutralen Län< dcrn militärfrcic Leute zu werben. Die englische 3c> gicrnng soll gexetgt scin, anf tsu Vor^iag ril^uge-hm, und wartet nur auf die Einwilligung der fran. zösischen Regierung.« Eine Bill. welche die A^wmmg dcr ^'inen in Irland bcgi'mstigl'n soll. liogt dem U'Nl'rl'linsc l,'or. Sie oerfügt, daß alle Veigivnkc. nm Al>!^'li," sofurt nach dem Kicgssch.Nlpl^e gesandt w.'^cü. ,,^'s ist now< wendig, sofori eine strenge Neforimmißregcl, durch welche die verschiedenen Dicnstzweige, die für den Verkehr zwischen dem Hafen und dem ^ager in Betracht kom« mcn, geregelt lind vereinfacht werden, vorznnehmcn, nnd zwar in der nachdrücklichsten, wenn gleich eingc« stnndcm.'nnaßm vorübergehenden und exzeptionellen Weise, die sich denken läßt. Die Grundzüge eines wichen Planes, so weit dicsclbcn znr Enthüllung ge> eignet sind, werden wahrscheinlich dem Parlamente , bei der ersten Gelegenheit vorgelegt werden, die sich nach seinem Wicoerzusammemritte am nächsten Frei» tage darbietet." Neueste Post. ' Laut der im Verlauft der Nacht vom 20. anf den 21. d. von Prag eingetroffenen telegraphischen Depeschen dauerte der Brand im kaiserlichen Schlosse fort, jedoch gelang es, nm !0 Uhr au beiden Enden des vom Feuer angegrisscucn Schloßtheiles die Ge-fahr seines Wcitergrcifens zu beseitigen. Um Mitter, nacht war das Fencr au beiden Endpunkten gelöscht, nud konnte anch in der Mitte demselben entgegen ge< wirk: werden. Die ^'öschansialmi waren mit aller Kraftanstrengnng in Thätigkeit, nnd sowohl Militär als ?>k'ile hat sich mit anfopserndcr Hingebung bcr. vorgcthan. ^ ^ Nach einer weiteren telegraphischen Depesche war« die Gefahr um «<. Uhr Morgens beinahe gänzlich beseitigt:' Ibcc Majestätcu dcr Kaiser Ferdinand und die Kaiserin' haben die Nacht im sürstcrzbisä'östichen Palais zugebracht. Eine spätere, uach l" Ubr von Prag '- n>ar noch nichl angekommen, loodurch die Abreise des k. k. ^nernmttins Fr^hrn. o. Vrü't verzögert ward. Aus der Krim nichts ^ucs. Un. .^'wöh.ilichc Bewegung zeigte sich im r.Mchen Lager; plötzlich drückmd war.nc W.itcmng >^n' eingetreten. Dcr Dnrch^ug französischer Truppcn durch die ti,ttt< s.he Hauptstadt dancrt uilNlNcrb^chcn ?ort; ciuigc sardinischc Kompagnien sind angekommen. Telegniphischc Dl'pcscheu. ^ T r ' e st. Mittn>och. Die Postenvcrbindnngen siiid durch den grstrigen Schnccfall abermals gelicmmt. Nach der „Ga^elta di Genua" märe Catanea fast zerstört. Aach in Tosc.nnl finden Äoimnmnkations. imtcrbrechllngen in Folge der Gewässer Statt, nnter andern an zwei Punkten der Leopoldsbahn. " Livorno, w. Februar. Nach Ankunft des „Vesuvio" aus Neapel verbreitete sich das Gerücht von großen Zcrstönmgcu in Catanca, ungewiß ob durch Erdbeben oder eiiicn Ausbrnch des Aetna. Die Bestätigung ist jedoch erst abzuwarten. "Florenz, 17. Fcbrnar. Prinz Luilpold '.'ou Vayeru ist hier angekommen. rd Ellenborougl, das Ar» mc-cbudgrt nicht für genügend und rätl, die Scndnng iiidischcr Tnippen u^ch Klcmasun. ^ord Han^wby rätl? Unrfrstüpung Pokns nnd Elrkassicns. Panmure ucrm.'idel Erörterung ci^V^ Fragru. Auf cine Ve> merkmiq über eocnln^lc Vctt'indrrnng pv^ischen ^annwnkcbrs, cr-vic^-rtc (^u^.vcll: E.igland nnd ^rankreich wollen rusüschrn Import ouvch Prcllßcn 'uchi l'in^r.!. cämi^ttlichc Vlok.w u daac.n'n '.',nt.n^n. Druck unv Verlag IiHmlg zur Im^aHerSeitlMH. V <> r s c » b c r i ch t Wien 20. Februa»- !s>5, Miltc^Z l Uhr. ü<7« Mcüill. «2 ' , ^'cU ,n, ji ,'!,»'»: !v,,» (^ , ,',>,,; >'. l >!^u, ?lm Cc! >,s^ ^^,iv!,n ",^ ,!>>>>^' N iiNv >',li's,ir '^i^iqllit, ^V.lüN ?^^l'',I !^r> ^'^,, !>!! ^'!/,l,:! 1,!» ^ ^<^, 1'^I^r «Ni^Il'U. A>ü''lsV^1^! l<»!I V. - .'l!I^^'!!>.^ l2>"7^, — <^^ül,U!t 127'',. — ^V,!!Ü>!N.1 !»^ ". - r.^uic . . ' ^.'Ndo« 12,2« ^Il!^t>?iä'i!!ov^^!)^^':i!'^!, ;u l> "/„ ^2 7. "2^^ d'!^' .. ^ II ., l, "^ ^«l '»'? d^it» ., ' .. ^ "/» «!t '/^ - i!3 ' , d.!!>.> v. .V l^» ,Ult^i-lk,z. '> V, l'2 '^ -"2 V, dctto l.^2 „ ., ^'/« ">-'."'/. detw Älog^iiitzcr m, R, „ .'»"/<. '^2-i>2'^ dcttt' l85^ „ -—- d.'tl" „ ., 2^',"'.. 40'^.-^»^ d^ltt' ' r.u^ l!-^) l^i'^ 12! ,, Dai^-ichlss^Ittin! . ''^'' '.'''. Vi.n.l' D^!>,'."'ü!!l?','.'l!t>^> ^.'i,'t—^i^ l'l,,'nd 1''l„'v. O^llsi. (in ^ i!lü ) '."',. !N 7, - ^ '/. ^I'»!,,'" ^1,!!,,>!!/!!. ^cl-l:; 7^ NiId!Niu'sch>' .. 28"/,- 28 7, K>^!>^l>!''>'ch>' „ 1 > - ll 7, K,'k. v^ün'ichllgi' Dilf^!i^lgi7' :^ ",, '.'2''. Tele,irapl)ischer Kuro' Vcvicht dcr Sl^l^äp^picll- vl>l!i 22. Fcl'M^ 1855. dctil? v. >^-'>:i »:lt»iült^l>!. ., .^ „ !>2 '>!!!t, «ü'.üd^li!,^!. Ol'll.i.'l,^!. ,^U ''»'>» ^^ ^^ Ä.ms'.'I!l!l„ P^. >-,,nl...... !(1t>2 sl i:i b'.M. ftl>fch,!fl >'r. ^lückz:, 5«'0 ü. . . . 4^! !/'< fl !'I l>>'. M. ^! !0l)l> si. (H. M. gcih.'ilt . . /. !«?2 1/H st. in C. V. lil 2.^0 »l. l.s. M. .'..... 2lN st. !!>l.v M, ^l ö«X» s!. (V Ü'i....... ^« si, in C. Äi. Äu^!'iirg, sin «<»<) ^>ii!dc» ^ur. c>!>l!v. t'-,'« ?,« ll,^, Fr^!,s,'i,lt ^i. M. linr l2,, si, siidl", ^^) eins ^'.ih>. l>ü 2^ !/2 si, ^li^ C>'l!l!?.) !H« l.4 Ä>. '< Mi'iiat. <Ä !.'I ^ „!,d 3 Ill'tr-'^l, !lV ^' '.^'1,1 2l. ',Vsdriil,r 18,'».'>. Kais, Mim^Diif.um N^'o .... :l^l ^ :^2 ^l ^ dttto ^iind' dcllo...... ^2 l/2 lt^ > 4 !)i.N"!cmi',''dl,'l' ., .... l"^ ><>2 Sru^'nn»^'ol „ .... 17,.',^ «7,.'»0 ssriVdliä.^'.'r ...... ><>^^ ^^ >2 Pr^i^ischc „ ...... N1.54 l<'.5.2 ^iiql. S,,".'s«i^n.'! „ .... 12,."« l2.."><» Mli^i, ^mps>ia!s ., .... 1i>,>ft U»,1<> 3?rpp,s.......... 3« l/^ ^1,4 Silbsva^Il'......... 28 l/2 2« Fmudcu Auzcisse der hiev Angstomlüellc» ,«ud Abgereistcu. D.i, 20. Ze^'ilia^ «855. Hi'. Gi'äf Boiül^-ll^', l. k. K^mmercl'; — Hr ?ll,d»'as Mich.Ili, k.us, üissischl'i' ^i^.^c?'"^! ; — Hr. W!«'n nach Tü.li, ^ Hr. (^,'g Gi^f'>,'. Hto^nl, G^t5^s>he>', ?"' Wi«>!, »ach Noin. — H>-. ^>l,i Del A^!i.i, H^i!d!'Io>li^''ii, poi, Wiei, „ach Mailand. — Hl'. Axtcn D»>i.id2iu, Piivaci^l', vci: Bei^nno räch Den 2l. H-. N^facl lÜisse, kön. lis^0l>!>'t^ni'chcl' Gesandtschaft S^leräl-, ?oi, Wil'» >'^ch Neapel, — Hi', 5^,1 v. Bllich?!-, Nirtl'i^lttöbcsißei; — Hr. Io^ sef Schil'ln^l, — »!li!> Hi'. Einstau Ncichl'iibach, H^n-delol^ic,,', oc» Tü'l'i^ l,ach Wi>». — Hl' ^«'ikol^»^ S,i'k!affy, Ac'rc'kai, vo» ^ilül^ »ach A^ali?. --- Hv. ?!»lci! Glück, f. k. E,'Vl!b^'N.'.!!'l^.-M^t^jc,!^pot V.l'n alte:-, vc» P:^ »ach V^oi:^. — Hi. K.nl ^'oiat'ilil, Hai^^rN!.-.!!!:, - i>»d Hv. Fiaii^ K!>mr !.'^chn'!^ .^l.^li^u^ül^'sn^',', poi> Wll'ii nach Ti ilst. — H>'> I^halni ^ch,,il)^ (Zsüular^ ' Thl«,'ia'.zl, rci> (^>lli nach ^liüNl'. Gctreid ^ Durchschnitts - Preise in ^.ail^acb am 2l. ^,^'iuar ls55. Ein Win,n- M^hc» ^ ' __^________^^__^ _^_!^'^_„ st- ! ?r. Wcizn, ... 7 52^^, 8 2 i .Nllkumtz ... — 5 -- H^IdNuchl . . — — 6 20 Horn .... ,__.__ l ^ 20 Gnstc .... — -- ! -l -10 b'lsc .... — .-. ,1 ^i Heiden ... .- —. ^ ,^ .l.^ Hafer .... - - 2 ^15 Z. 2^!0. ^l) ^'. ö". l^ d i r t. Vmi dl'M ^cltlN^ll'ii Bczlikslici'ichle wild im Nachhange zum Cdiltl' v?m ^mii>« dcs i'^hen «emi-Z, wit)er AlidrcoZ El^pschlil-' ^'on ^cch, wcgcll ftl^ll^igfr Glundciilla^in.q^gcl'ulit-ciip''. 55 si. «o'/^r. ,'. .^. l?., liachdcm auch zur zw(tt<-n ^!'!l!)ic'lun^ kcill KlNisilistirer erschiliu'^ ist, niii dcm vvlign, A»!',.'.,!^ zlU' dlillcii >nif tri, i.^. -^?,i>z d. I. vor ri.lVn'. ^<>. zil^s^erichtc a>i.qrl',d»lil'n Fcildietio'g drr ^crichllich aus 12:^ ft. gcsch^tcn Hubrcalität gcsch'itlcn wcr-dc» wir». H. k. B^ill'Z^'gllicht Nass^^fllß c.m i>'^, Fl'-dni^r lß55. Z. 262. (2) Nr. Z2-1. Edil t. ^>on dem k. t. sl^dt. l'clcg. Blzistsgltichs »!al-dach wird hiemil dekalint ^inacht- EZ habc l'ibcr Alisuchci» des Hcnn l):-. Anlon Nak l,on ^-u^cli, all^ Kl!schciiic ^,^,^ S^.loch q,'_ l^'llgtli, ;>i Moloch Hal!5.Nr. i<> I'.^sndcn, "lm ^ir, l U) l'Oll'oliiMl'üd^! ^I^'alxat sammt Wohn- >mr 2^lrlhftlc,stögr^sl!^, im gcrichtlichcn Scha^üügs.-wcrtl'e von 575 fi. 40 lr., u»d dcr dcm nämüchm Walhia-5 ^s^erne gel^öii^tti, llil »äüilic^n Gr^,',d-bliche Uil). Nr. 56 l, 56? lüi^ 56^ volloiii^lcl^sii, f 429 si. gcrlchllicl, gc>!<,>!> Grmcmdc. Äcckcn;, wl^cii , <-. l'cirilli^f, n„d zl, dciti, ^l'lin.lnnc r>li Ta^!^l)'z und 5ni 26. ilplil d. I., jedeömal Fnih l,m !) Uhr i» l^olo 0cr ^calila-lcn mit dcm ^.''nsal^' ai'gcordlut, da^ >?ic ^c«litä lci, i'ci dcr cistcn M'd zweiten Ta^s.!l/>n:^ um dc» S^ätzu,igswe>tl) od?l lU'lr dcilsclbcü/l'ci dcr drillri, Ta^satziing a^'cr auch l.nler ten, Echäi>wes!i>' hint-aiiglgcdcii wcrdcn. 'K. f. Ml. bcl. Äczir^Z^icht ^aidach am l i. )il)vcmdel 1854 Edikt. Die im hicrä'mtlichcn Editte vcnn 20. Dczcm-I'cr l^.',4, ^ah! 6774, auf dci, « Iainicr !6ö5 anordnete dritle Hags'al'rt zin Fcill'ietüi^ dcr Johann Plitzel'schcti ^,,'alltat n, Älislilz ^1t, (5. z.^^ ist auf den .>. Maiz l.^.)5 iU'eliraa/n n^'^tli. K. t, Bezirtsgclicht Ncisliiz am 30. Dczsm-der itt',1, ^. 23.'3. (3) Nc. 36«' C d i k t. Die mit Eix'kl vom 29. D^rml'cr 185t, Zohl 6963, alif d«i, 22. Iäimcr 1855 aügcotdnlte dril le sUkittive Fcildilliing dcr ft.urg Krai^'fchsii H'caütä't !i> Hrid wlird^ auf dc,i >^, Ä^a'iz «855, ^riih llm 10 Uhr, li^rlra^'!!. K t. Veziil^lli^t Nc,si^lz am 31. Iäimcr !855. Z. 207. ^3) Nr. 389. Edikt. Non dcm k. k. Bezirksa/richtc ^ittai wird hie» mit lickamn gemacht: (3s sci in der Ex.'flltio!iZsaclie des Herrn Joses Skubitz, als Mamllial'er des Oiitcs Galleneg. ge^ gen Johann Prasclm ikar vrn Hicsinl , dic irtt'lttivc Fl'ill.'ictiiüq dcr, im Grundllichc dc^ ^onnolia/n Vlttcs Gallsinq l;.,li Utt'. Nr. !0 und ^itts. Nr. 9 ooskuinmcürc:i, auf 555 fl. .",« !r. dcwntl'cleli Nealiläl, wegm aus tcm 3n>c,Irichc vrm 2.^, Stft-tculd.r l^öl.Z 4559, an Uibarialgal'sn - Rllckstai^ dc noch schuldiger 15 si. ü. 5, <-. tcwilli'^t ^oidcn. (fs wl'idln di,hcr dls ^'ollzu>',cs wsg>n drei TlW'ibmi^cn, auf dlii 2!.Mai,^ auf dm 18. April u>lo aus dl'n 28. 3^ai l. I., ^d>,'5mal ^oi> 9 oiv <2 Uhr vor dieftnl Gelichte mit d,m Beisätze an.qc-ordlut, das; vll^ Ncalitäl bn d^r duttl'i, T'gfat -zung uöth!a.c!,öfalls auch mitcr dc»! Sci'ätzuu^swcr' thc »kraußert wndeu wülde. Ber Grlüidl'uch5txlsati, die Schäl^mg lind dic ^izitatiolisdediligiussc t'ölnn'ii dei bicscm Gcricht^ in den ljewöhnlichcn Anit^stuiidcn ein^sschcn werdcu. K. r. .Bczirksgclicht ^ilt^i am 26. Ia^ncr !«55. Z- 211, (,'j) Ni. 9'»7. Edikt. Nom k. k. Bezirf^cn'cht^' Stcin wiid hicmit bctaiiüt c,cma^t: (5^ sei lN'cr Ausiichl'ü dcö Kaspar 57'h:^^^ ^h^i^u, zu Ma>'ns-l'lUlj lZiIl^cnc», im (^ninv!,'uch^ drr Henichafl .^>cuz 5lil> Urd Nr. 418 rovkomincudcli, gc^bllicl, auf 3!79si. qcschäl^tcn Ganzhude, die drri Tagsal^uugsl' auf den 26. März, aü! de„ ^6. April und cilif dsli 26. Mal t. I., j.dl5lnal 3^ormitta^Z von 9 oik. l2 Uhr in diestr Gerlchc^tanzlei niit dcn> ^luhange o^stimmt. d^,ß dir lsilgcl,'oteüe ^ii'alltat dci der cvsten und zwciten Fcilbictuli^ nur um uud üdcr dcn Schätzlin^'w^rl^ hci der dritttil adcr auch unter v,»u^li,e!i werdc hml^naeHchc» n'i'rdcn. Daö Scha^ünn^^lor^ll, d^r <>)>undouchser lr^kl lind dic ^izüallou'.'d^un'züiffe löiniel, zn d'^i gnvöhnllchci^ Äiut^siundcn hu'rgcü'chtK cingcsehcn, odcr aber auch m Al'schlisll'ü crho'oc» weiden. K. k. Bl-zilft'gericht Sttin am 28. T^zemdcr l«54. ^. 210, (3) ^ d i k^ t. Nr, 4819 Nor dcm k. k. Bczilks^uchte Ste,!^ hal'cn allc Diejenigen, welche an die ^>e!lassen''chasl dcs, am 23 Fedruar l.^54 oclstoiocnlli Iceiqen Hiil)!elsohucö Groiv> Thoinauo zu K^sttticn, a!>' (^!äu^ia/r cinc '^olrcrüng ^u sielen haden oder zu slldlr clw^il ^dulden, (ülsti'il.' zur '.q i!)i'-r Fol^iuli^.c», ^^h:-lc zu. ?l!>gal'c ihicr Schul' d.n a in 2 4. Ma^z f, I ^ ^,,„ <) Uhr Fni!' i >cl-^.rlchis zu cr!chl'!„>» . n'idli^, ^; dr» ^!>'n!bi>;eln, w>nn die Vcrllissenscha'I cu>ch die ^ngennl^ct!!! Ford.rlingcn erschöpft winde, kcii, weitcivr Anspruch, a!5 in so fsinc ihl^n cii, '^scnidrscht gebührt, zu< stunde, g^cn dic ^chuloncr hiiigcg.'n im Hechts-wcgc vorgegangen wü'idc. K. k. Bszilrsg^richt Eisin am29.^klodcr 185^, Z 26 l7"(^ "^^ Untc'^clchuctcl erlaubt s>H, cin c>cll)!t!.'s I'. '1'. Pndl'klim hi^dlir.h auf st'ü, außcist r»,'i ch l) a l t' ge ö i^agcr f r a n ; ö si sch e >,- uud italienischer (Ä e t' e t b li >5 ^l st ^. Daim. Der weinende Heiland. Ein Fastt'ubuch m B^'l'^,.I, lun^en und Gel^-t^n für kUholifche (Zhlist^n allel' Stänl),'. Ir> ^ed^'l- !,>d. m,t Go!d!chn>tt und ötahlschl^ß, A«H«' ^<>l»^R i, ^ed.r ^j() kl', uuv lnit Golrschintt l fl-iiaibach, im F^i'u.U' l!-<7,5> Bilch-, ^^,st- l!»^ M»s'la!,c»han^.' .