Nl. 1W. fi. >1. halbj. fi. 5!», Fü» !>ic Zustellung !n» H«,»« l?alb>. «> tr. Vlil d» Post ganzj. fi. >!i, h«ltj, fi, ?.',<», Freitag, 11. August. I,s«»»< onsgeb«»: Fill Nei»e I»l«»»l «» ,» Witbtiholungtl! p»l Ztlle « ll. 1882. Amtlicher Theil. Un„^ /. und l. Apostolische Majestät haben mit N.°W" Entschließung vom 21. Juli d. I. den Dr. Ludwig Gumplowicz zum X "dentllchen Professor des allgemeinen Staats- s^ / "nt> dcr Vcrwultungslehre an der rechts< und ^atswl s,nschaftl,chcn Facültät der l. l. Universität "z aUeignädigst zu ernennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. "vtdnung des Nlkerbauministeriums vom 29. Juli betrett ». lli8^, Neben 1->^" ^"^" beS Handels mit bewurzelten leoer Art in den im Reichsrathe verlrelenen Königreichen nnd Ländern. der N^'/ ^ücksichl auf die zunehmende Verbreitung «uz dm 33 (^MxLl-a v^UUrix) und auf dle hier-baumi,/s< "^""baue drohende Gefahr findet das Acker, de« <>. "" "" ^lnoernehmen mit den Ministerien st'tnm^""."^ be« Handels in Ausführung der Be-(N. G K,"^ 3 18 des Gesetzes vom 3. April 1875 jeder Är? ^^ ^" Handel mit bewurzelten Reben Wesekez . '" I^n Geltungsgebiete des bezogenen U l, verbieten. 8 17 d?!^^""^"' ^^s^ Verbotes unterliegen der im bis ion n ^geilen Gejehes vorgejehenen Geldstrafe leit dez <ä^ ?"'luell im Falle der Zahlungsunfähig. 5 st- ein^^ ^etlannten einer Frclhcitsstrafe, wobei mem Tage Arrest gle.chzuh.llen sind. "ll,e Verordnung tritt sofort in Wirksamkeit. Fallen hayi, ti>. f». ^""in N?"? ^2 wurde in der l, l, ho,- und Staals-Knb«. "" dcr deutschen Ausgabe, ausgegeben und vcr- ^N"°'"hält unter biyuna < "^"ung dcs MinifterininS fiir Landc?verths>. llcntrals» n ^"'vernehmsii mit dru übligsn b<- "°m l^Iuni !8«0 <,N, G. Vl. Nr, 70,. "W t>i?V ^'° ^ll.lärl^c- ^«2 b.! «-"""" ^^ Vlckcrbauministcriums vom 29. Juli sieben i/l. ^s» ^ b"s ^crbol des Handel« m!l btlvurzellc» wichen ,.«^ .V," ^" bcn im itteichsralhe ucrtrclcncn .«öüig-«no wandern. i«Wr. Ztg." Nr. ISl vom 8. August 1882.) Erkenntnis. Das l. l. kands?""''" "'"- ''" "' -^ ! i^at aus Antrag be» l. k, Slaa! ^nljlll! drS in ?lr, 15» der periodij.,,,, ^...»,..,,.,, .,. '- '-' zritung der Metallarbeiter Oesterreichs" cnlhallcnrn Arlilrls inil der Aufschrift ,Sl.,.^ ,., vnn „dcm gsgsüwn'lligrn ^,s!tp>ml!r" bis „Hllöiun, dlllbenben Mrnschhrit" da« Äergehsü aea.rn dic össliü l»nd Ordininss nach H.'lO2 Et. G. lxgrimfte, und hat -Et, P. O, das Verbot der Weiterticrdrl-iuinci dieser ^ llusgcsplocheu. Die lion dcr l. l , idr vorgenoni' mene Vcjchlagnahlnc luird im Sm, , 48!^ St. P. O. l'fslcitlgt und nach ^ 37 Pr, G. auj dic Kcliüchtung der mit Vrschlag beleqtcn Exemplare crlannt, j 3iichtamtlicher Theil. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben dem Hof« und Mmisteilalfecretär a. D. Michael Edlen v. Newlinsli m Anelkenmmg seiner vorziigllchen llleranjchen Leistungen die Medaille für Kunst und Wisjenschaft aUergnädigst zu verleihen geruht. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie die „Linzer Zwilling" meldet, dem K nheiibau'liomili' zu Polling zur Renovierung des Änchlhurinrs und An-jchafsung neuer Glocken 2(X)fl., fcrucr, wie die „Klagen» jllrter Heilung" meldet, der Pfarrgcmemde Ncuhaus zur Ai,jch^ffui,g einer Orgel ui,d K'lrchcnglocke fuwie zur ttllchellrcjtaurielung 2(X) st. zu jprnoen geruht. Zur Reise des durchlauchtigsten Kronprinzen' Paares in Siebenbürgen meldet man der „Wiener Zeitung" des weiteren: Voldogfalva, tt. August. Der Delegiclle des ungarischen 6olNmunicatioils«Minlsteriums, Elsen-bahnillfpeclor Marzso, der Dlrector.SleUvetlleter der ersten slcbenbü'igijchen itlscnbahn, Kanol)ics, und Inspector Sznn langten nmtrlst Srparatzugcs aus Pl^ll in Hatszsg Aarallya an und fühlten e»ne hübsch dec0' rierte Lucomolwe für den Hoffeparatzug mll. Aus Petloz!cny trafen 122 Aergwerltleule unter Führung dts Dircctors Thalacsel unl einem MusilcolpK h,cl cln, um ihre Aufwartung vor dem durchlauchtigsten lronprlnzllchcn Paare zu machen. Den BergwellK» leulln fchlufs sich eine große Unzahl Frauen und Männer aus der Umgegend an. Um 1 Uhr zogen dle Bergleute vom Hatszea/Varallyer Vahnhofe auf den Platz vor dem Vchlosse, von dort mit klingendem Spiele durch den Hvf nach dem Parle, wo sie in der Allee Aufstellung nahmen. Se. l. und l. Hoheit Kronprinz Erzherzog Rudolf erschien in Generalsu'mform auf der Terrasse, an seiner Rechten die durchlauchtigste Kronprinzessin Erzherzogin Stefanie. Seine l. und l. Hoheit rief d»e Vertreter der Bergwerls-Gesellschaft und deren vier Oberbeamten zu sich, worauf die Bergleute in militärischer Haltung vor den höchsten Herrschaften defilierten. Se. l. und l. Hoheit richtete an den Director dcr Gesellschaft mehrere Fragen über die Ve,hclltliissc der Krcmstädier Kohlenbergw-lls^ Gesellschaft und den Gefchäflsverlehr. Nach beendeter Aufwartung erschollen brausende Eljen-Rufe der An-wefend m der An- lunjt des durchlauchtigsten sri! . ^... ^aare«; der abgefchlossene Th?il des V^ ' ^ ^ °" ^arl ^'''""der Frau W.lh. Kautzly (Verlag ni^e »Das n !" ^Mg.)' welche jich m.t der ^ und °> Prolelarierl.nd" zuerst bemerkbar ge- M ."«"has n ^<".^'l°" vom Gr.llenhof« bereits n . sich m.t'? 6llvlg „rungel, hat. Frau Kauhly U ^" Dlens^^" V^hlenden Dichtungen vornehmlich U U"t>auna ^ ^ ^"^en Idee. was gewiss keiner V5'^' zu be«^' l° ^"n»e es .m In.ereffe der nck '" ben, v„7lsern «nd zu reform.eren glb». Dafs «? "ich iil),"^knden Romane d,e lendenz'öfe Ab- V" Ech.ck^ b,e Bewelslraft der Fabel, der er- L5' ledern m?" aufgestellten iiharallere h.nau«. s^ blecht .tt ?" lünsller.fchen Willung.m E„" N^urech e/"^"^" «ls e.freul.cher Fort- ii " steht auh! s^7.^''st^Uerifche Beruf der- die !^t sie nwn^""'skl l ", bezüglicher Begabung <"chlchn.l H n" ^'«"bjsijchen Romanc.er.nne., H " und die A,"^ ^" "sten Beifall fichs le.cht H'.Zudem ha?^'"^' '"°"'"e lür sich a,be,.7n ^'"^ ^eben" ?'"" ^"Uhly wohl auch t.efe E.n- v'el?°l durchdH?"!""!! «"d eigenes wie fremdet >t ^"bUng .^' ° b°l« sie an Erfahrenheit jo lH'^^e ep. ch^''«. °ls der real.st.sch- Sl,l ver- °"b' und a: ^^'^"''''»«gabe ,st eine gewandl,. <°W. so Ne,^ ^^ bie Fabel des Romani l°3. ^"uensch i w" hmlplsachl.ch m,t versch.e. ihr^ >brige7n,M,)^ «^^l- ^" Eine ^^«leme und n'?^1>'ber "'^' ^r En.faltung b'«b.>ll«in7 "' °^"U'^9. resigmerend; """ ^H^'^r vi.wl «..,^.^ ist ,. ^then durch " '« >!«. v. ltleinmayr «l Feb. Vsmbtrg. eine Zweite fehl willlnsstark über alle Hindernisse hinweg und clllimmt als Sängerin den Gipfel des Ruhmes, aber nicht, ohne genossene Gönnerschaft mit unwürdiger Abhängigkell zu büßen und als Diva auf da« Glück des Weibe« verzichten zu muffen; die Dritte, ei:,c mdolente Nalur von scheuer Empfindung und zagem Geist, wird eines Künstlers Gallin — zu beider, seit,gem Unglück; cme thätige, praktische Natur, heiler-resoluten Geistes errmgt die V'eils, wenn auch spät. da« schöne Lo«, dessen sie würdig ,st, während die Fünfie, die pikanteste Figur, als Witwe einer hau«, lichen Sklaverei entbunden, fortan in edler Kamerad, fchaft mit Würdigen, in unsträflicher Freundschaft, durch Arbeit Genüge. Srlbständiglell und Ruhm zu erwerben trachtet. Alle diefe Franeligrstallen haben fcharses Relief, was von den männlichen Figuren weniger gilt, und wir inlerefsieren uns auch lebhaft für sie. Ein deutfches Landstädlchen ,st dcr Schauplatz der ersten Hälfte, das pittoreske Venedig dcr des zweiten Theiles der lescnsweilen Erzählung, die in splendider Ausstattung erschienen ist und welche die vollst,' Beachtung des Publicums verdient. D,c foeben erfchiflienr Nr. 20 des »Litelarischen Mcrlnr" rnchäll: Conrad Feidinanb Meyer, eine Sludie von Oskar Wellen. — Kritische Rundfchau: Theobald Zieglcr. Gefchichte der Ethik. Von Ludwig A, Rosenlhal. — H. M. Richter, aus der Messias-und Werlhcrzcil. Von Ludiulg A. Rofcnthal. — Hein» rich Groß, Deutschland« Dichterinnen und Schuft, sl.lwmnen. Von Friedlich n. ^un Friedrich S. Krauh. — Rudolf Fall und Menfchen. Von Gerhard Slem. — Agnri Burchaid, Ednil'ndo de Amici«. Von Geihard Slcin. — Die ostcrreichifchcn Alpenländer ,n Wort und Bild, Von Julius Walter. - Dr, Georg Ellcr, deulfche Oejchichle. Von Kail Siegen. — Rudolf Otto Eonsenliu«, Dichtungen. Von llarl Siegen. — Christian Knchhl'ff. Fuedrich. Von Fnedrlch S. Krauß. — Dr. Emil Naumann. deuijche Tondichter von Sebastian Bach bis auf die Gegenwart. Von I. Nlslrben. - Amy Fay. Musikstudien in Deutschland. Von I. Alsleben. — Kl.me Mlt-lhe,lungrn. — Neueste Erfchemungen der deutschen, «nglischen. französischen und italienischen Literatur Zum Verlaufe ausgebolene antiquarische Bücher. Inserate. — Wir machen auf diese billigste aller Lileraturzeitunqen wiederholt aufmerksam. Abonnement« zum Preife von 75 Psg. vierteljährig nimmt jede Buchhandlung rnlciegen. eventuell der Verleger Franz Ni-ugk^auc, ,n Blil,n >V,. P^arrN .".<> Inhalt der lllllsiriertin mannS Hcil^ Nr. Ib: P. Blasius H.,,. >. .. , l)in!lholog!jche Skizze. Von L. P. (M,t ^ Meister Rolhrock am Hühnersih. Von E. K, (^lii ^il0.) — Aus Ungarn, ^V. — A»»g,»st Gedicht von Feudor Löwe. - Zur Auelec,l,na, dei Ve. — Abjchuj» in Salzburg. — Fü,stl»ch Sä,____ 'g'jche Jagden. - Gemsen. — Adlerjad. — Aoelsberg. Wölfe. — Blegenzerwald. Seltenheit. — Iaqdadenteuer des Kronprinzen. — Iaqdereiqni«. — Flschhandel aus dem XVl' <>Urnbiichk ousqetiockne!. s, — Kranzeljchifßril ,n Kölschuch. — Zllm zweiten nlederösterreichlscherl Landes-schießen. — Freischießen. — »erarilche Munition, — Ein Gewehr, welche« um die Ecke schießt. — Kampf nnt einem Wilderer. — Interessanter Fall. - Humo-ristischcs: „Der kleine Schall." t B,ld,> ^ Brief. kästen. — August. — Lileiatur. — Malllbelichle. -NbfchufK.Kalender. — Laich, und Angrlzeit der Fisch? — Inserate. — Probenuminern durch dle Expedition in Klagenfurt. Halbjährig Preis 2 fi. Laibacher Zeitung Nr. 183 1566 11. August 1882. durchlauchtigste Kronprinzessin ein graues Reisekleid mit einem langen passenden Ueberwurfe, einen braunen, mit havanafarbiger Feder geschmückten Strohhut und in der Hand einen Fächer. Graf Teleki trug die Umfoim eines Husaren-Rittmeisters, die Barone Vor« nemisza und Iosika erschienen im Salonanzuge und Graf Wurmbrand im Iagdkostüme. Die Herren Ken« dkffy, Aip.id Baicsay. Karl Pogany, Obergespan Po« qäny und Vicegespan Varcsay machten im ungarischen Galakostüme ihre Aufwartung. Vertreten waren ferner dcr Comitatsausschuss, der Gerichtshof von Diva und die Geistlichkeit des Eomitates. Se. k. und k. Hoheit reichte zuerst Kendeffy die Hand und dankte für die Ueberlassung des Jagd» gebietes. Sodann reichte der durchlauchtigste Krön« Prinz dem Baron und der Baronin Theodor Borne« misza und hierauf dem Baron und der Baronin Alexius Nopcsa die Hand, von denen sich auch die durchlauchtigste Kronprinzessin mit einem Händedrucke beurlaubte. Der durchlauchtigste Kronprinz wendete sich sodann zur Geistlichkeit. Schließlich drückte Obergespan Pogüny seinen unterthänigsten Dank für den hohen Besuch aus. Unter stürmischen Eljen«Rufen des Publi« cums dankte der durchlauchtigste Kronprinz für die Aufmerksamkeit. Treue und Anhänglichkeit und stellte die Rückkehr in kurzer Zeit in Aussicht. Mit den Worten: »Gott mit euch!" begab sich der durchlauchtigste Kronprinz zum Wagen, wo Höchftderselbe. sich nochmal« zurückwendend, dem Vicegespan den Dank für die Anhänglichkeit des Hunyader Eomitates aus» drückte. Tausend Lank für den freundlichen Empfang, sagte der durchlauchtigste Kronprinz unter stürmischen Eljen-Rufen. Von dem Elsenbahninspector Marzso, dem DirectooStellvertreter Kanovics und dem Inspector Szini empfangen, bestiegen Ihre k. und k. Hoheiten unter brausenden Eljen-Rufen den Salonwagen, traten an das Fenster und dankten lopfnickend für die Ooa< tlon. Unter den Klängen des Räloczy-Marsches und unaufhörlichen Eljcn-Rufen der Volksmenge setzte sich der Zug in Bewegung. Im zweiten Waggon nahm die Hofsuite Platz. In Gesellschaft der Grafen Bom« belle« und Wllczel befand sich auch Graf Telell. den Se. k. und k. Hoheit als Gast nach Schönbrunn lud. Der Ober« und Vicegespan begleiteten das durchlauch« tlgste tronprinzliche Paar bis Pisli. Höchstoasselbe fuhr im Galawagen des Grafen Telell au« dem Schlosse zum Bahnhofe. Das aus den adeligen Jung« lingen gebildete Vanderium ritt theils vor, theils neben dem Wagen des durchlauchtigsten lronprinzlichen Paares in ungarischem Galakostüm. Piski, 8. August. Das au« Voldogfalva zurückkehrende durchlauchtigste tronprinzliche Paar wurde im Piskler Bahnhöfe von einem außerordentlich zahlreichen Publicum erwartet. Der Bahnhof war festlich geschmückt. Alle Einwohner waren selt früh morgens auf den Beinen. Die Mädchen wanden aus lebenden Blumen, Fichten« und Eichenlaub Kränze. Die Front des Bahnhofes war mit Fahnen. Wappen und Monogrammen des durchlauchtigsten kronplinz-lichen Paares geziert. Die mit dem ungarischen Wap-pen geschmückte Locomotive fuhr um 4 Uhr 58 Ml« nuten nachmittags unter brausenden Eljen«Rufen des Publicums in den Vahnhof ein. Die aus Arbeitern gebildete Musikkapelle intonierte den Rudolf-Marsch; da« Publicum brach abermals in enthusiastische Eljen« Rufe aus. Der Ober- und der Vicegespan begaben sich hierauf zum Z»ge und veradfchiedeten sich ehr« furchlsvoll von Iyren k. und k. Hoheiten. Kurz da« rauf wurde das Zeichen zur Abfahrt gegeben, und das durchlauchtigste kronprmzllche Paar dankte am Fnster des Waggons dem „Eljen" rufenden Publicum. Se. Excellenz der Herr Reichs°Finanzminister in Sarajevo. Der „Pol. Eorr." wird aus Sarajevo, den 3ten d. M., geschrieben: Die ersten Tage der Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Nelchs'Flnanzministers Herrn von ttäUay in Sarajevo waren den Empfängen der Behörden, Korporationen und verschiedenen Devuta« tionen gewidmet, die mit dem heutigen Empfange der katholischen Deputation wohl ihren Abschluss erhalten haben dürften. Vorgestern empfieng Herr von Källay auch das hiesige Consularcorps, allein in ganz pri» Vater Weife. Western um N Uhr erschienen beim Herrn Minister die Generalität und die Militär« behörden. FML. von Stransky. der Militär-Adlatus des Landeschefs, hielt eme Ansprache, in welcher die Nothwendigkeit innigsten Einvernehmens zwischen Mi» litär» und Elvilbehötden besonders betont wurde. Herr von Kallay erklärte in feiner Antwort, wie er erfreut sei, die Vertreter einer glorreichen Armee empfangen zu können, die der Monarchie sowohl während der Occupation als auch neuerdings durch die energische Niederwerfung des Nufstandes in der Herzegowina und durch die Verhinderung seines Nusbruchc« in Bosnien so hervorragende Dienste geleistet hat. Ruhe und Ordnung im Lande aufrechtzuerhalten, werde auch in H'ulun^ dl« Aufgabe der Armee sein. Neben ihr werde dle dürg.iUche Verwaltung ihre Wirksamkeit zu entfalten havm. und auch der Minister baue auf das ungetrübte Emvernchmen d«r Militär, und 2>vil. behörden, da ja doch alle dem einen Herrn dienen, dessen Wahlspruch lautet: ,Viribu3 unit.i3.« Bald darauf erschien die zahlreiche Deputation der griechischen Orthodoxen unter Führung des Metro« polilen Sava Kosanovic'. Dieser hielt eine größere politische Rede, die als förmliches Programm gelten konnte. Mit erhobener Stimme gab er den Gefühlen voller Loyalität und unverbrüchlicher Treue für das Kaiserhaus und die Monarchie Ausdruck, bellaate sich aber offen, dass für die Interessen der griechischen Orthodoxen bisher nicht genug geschehen se». Se. Excellenz der Herr Nelchs'Finanzminister be« grüßte die Deputation als Vertreterin des zahlreichsten Bevölkerungselementes, betonte aber. dass er in Bos< nien nur eine Nationalität kenne: die bosnische. Diese folge allerdings verschiedenen Eonfessionen, und die kirchlichen und Unterrichtsinteressen einer jeden der» selben müssten gefördert weiden. Hiefür werde er ein» stehen. Auf die Loyalität hoffe er nicht nur, er wolle, dass dieselbe in Thaten bestehe. Was er hoffe, sei, dass dasjenige, was heute nur noch eine Tugend sei. sich mit der Zeit zum selbstverständlichen innigen Ge« fühle entwickeln werde. Laute Zivios folgten diesen Erklärungen, und der Eindruck auf die Mitglieder der Deputation war ein sichtlicher. Heute führte Mustapha Veg Fasil Pasii, )er Sohn des einstigen ottomanischen Gouverneurs von Bosnien, den Magistrat der Stadt Sarajevo, deren Bürgermeister er ist, vor den Herrn Minister. Mustapha Beg trug den Stern des Franz»Iosefs-Ordens. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass sich mit der Festigung der neuen Verhältnisse auch die Stadt heben und weiter entwickeln werde. Se. Excel« lenz erwiderte, dass er die hohe Wichtigkeit der Ent« Wicklung dieser schönen und stolzen Hauptstadt voll erkenne. Nur müsste zu diesem Zwecke die Bevölkerung selbst mit der Regierung zusammenwirken. Schließlich erschien um 12 Uhr die Deputation der röm. Katholiken. Ihre Führer, der erste Domherr (da der Erzblschof abwesend lst), gab den Gefühlen der Anhänglichkeit an das Kaiserhaus, die ja schon von altersher bestehen, Ausdruck. Der Minister er« klärte, das« er schon vor zehn Jahren Gelegenheit hatte, diese Gefühle kennen zu lernen, und versicherte, dass er den Interessen der Katholiken seine ununterbrochene Sorgfalt zuwenden wolle. Zur Lage. Der publicierte Ausweis über das Erträgnis der directen Steuern und indireclen Ab« gaben im ersten Semester 1882 wird von der Mehr» zahl der Wiener Blätter sowohl in siscalischer als allgemein wirtschaftlicher Beziehung als in hohem Grade befriedigend bezeichnet. Selbst diejenigen Journale, welche sonst an allem zu nergeln pflegen, was sich unter der Negide der gegenwärtigen Regierung vollzieht, müssen der Wahrheit die Ehre geben und die aus den Ziffern unseres Ausweises sich ergebende erfreuliche Besserung der wirtschaftlichen Lage consta-tieren. Blos die »Neue freie Presse" glaubt auch diesmal der unerbittlichen Logik der Zahlen Gewalt anthun zu müssen, um nur nicht zu dem für sie so fatalen Geständnisse gezwungen zu sein, es sei unter oem Regime des Ministeriums Taaffe auch in ökonomischer Beziehung besser geworden, «le windet und dreht die einzelnen Z'ffercolonnen, um nur ngeno etwas Abfälliges daraus deducieren zu können, geräth jedoch hiebei in gar arge Widersprüche. So bezeichnet sie z. B. den gewiss sehr geringfügigen und rein zufälligen Ausfall von 13,966 ft. be» der die Summe von 11.005,726 Gulden repräsentierenden Einkommensteuer als ein „bemerkenswertes Symptom", wogegen sie die namhafte Steigerung der Erwerdsteuer im Betrage von 359.153 fl. bei einer Gesammtemnahme von 5.164.957 fl. als ein «Wachsthum in geringem Maße" hinstellt. Die starke Steigerung der Einnah, men aus dem Tabakverschleiße und der Biersteuer, welche allein den Betrag von mehr als drei Millionen erreicht und auf ein erfreuliches Nnwachsen der all« gemeine,!, Eonsumtionsfähigkeit hindeutet, gilt in ihren Al'gen weit weniger, als der geringe Ausfall von 45.979 st. beim Salzverschleihe, und es fehlte nicht viel, so möchte sie vielleicht noch aus dem Nuckgange der Einnahmen an Steuerexecutions.Gebüren und Ve» zugszinsen von rückständigen Steuern sowie au« dem Minus von 215,808 fl. beim Lottogefälle ein »Sinken des Volkswohlstandes" folgern wollen. Eine derartige tendenziöse Mache ist wohl einer ernsten Widerlegung nicht wert. Wir begnügen uns deshalb mit der An-führung der obigen kleinen Stichproben au« beus heu« tigen Artikel der „Neuen freien Presse" und lassen nun die Stimmen der anderen Blätter über den Steuer-ausweis folgen. Die „Deutsche Zeitung" schreibt: „Die we« sentlichsten Mehreinnahmen ergaben sich beim Tabak« verschleiße mit 2 51. beim Stempelgesälle mit 109 und bei den Gebüren von Rechtsgeschäften mit 1 53 Millionen Gulden. Diese drei Summen allein ergeben schon fünf Millionen, also nahezu den Gesammlbetrag der Mehreinnahmen. Dazu kommt noch der Ertrag der neuen Schanksteuer mit 776.393 fl. Da gleichzeitig. wie der Ausweis zeigt, die Verzugszinsen und Sleue» Executionsgebüren keine Mehrerträge lieferten, so kann man aus dem Gesammtbilde wohl die Bestätigung der ohnehin bekannten Thatsache ersehen, dass die lil-holung von der jahrelangen Wirtschaft^ krisis in Oesterreich während des letzten Halbjahres neue Fortschritte gemacht hat. Der (ionsum von Vier und Tabak hat zugenommen, es wird mehr den Banken keinen nennenswerten Ausfall zu verzeih nen, und die Erwerbsteuer lieferte einen Mehrertras von 0 36 Millionen Gulden. Dabei war dieser Erfolg nicht etwa einem Anziehen der Steuerschraube zu oel' danken, denn die Executionsgebüren und Steuerlücl' stände haben sich verringert. Ebenso erfreuliche 2)i^ mente sind bei den indirecten Abgaben hervorzuheben« Da« Mehrcrträgni« des Tabakgefälles ist ein ebenso sichere« Symptom für den zunehmenden Wohlstand del Bevölkerung, wie die Mindereinnahme au« dem Lotto, welche fast eine Viertelmillion beträgt und auf ^ Verminderung der Spicle«nlagen zurückzuführen ist. >.' Man kann heute, ohne als überschwenglicher SangUl' niter verschrien zu werden, schon die Behaupt^ wagen, dass mir dem Ziele der Herstellung des Gle'H' gewichk« im Staatshaushalte langsam zwar, abec lN" sicherem Curse z,>steu-rn." D^ .Neue Wiener Tagblatt" recaps liert den Ausweis und schließt mit folgenden Wortes „Dies die Semestralbilanz der Einnahmen; die Vf^ aleichung derselben mit den Ausgaben fehlt und N"l' sich gleich der Entwicklung der ersteren aus ^ Vudgetvoranschlage erzielen lassen. Für heute gMs, es, die Steigerung der Einnahmen zu konstatieren-— Da« „Extrablatt" schreibt: „Der AusA konstatiert ein überraschend günstiges Ergebnis. ^ Regierung befindet sich, wie au« diesem erfreuliche Resultate eclatant hervorgeht, auf dem besten MH das Deficit zum Verschwinden zu bringen. Oedelw man. dass die glänzende Fechfung des heurigen Iah^' der Aufschwung, den Handel und Industrie lch""!H nehmen, im zweiten Semester des laufenden Ia^ die Staatseinkünfte noch besonders günstig beeinftuill dürften, so ,st alle Aussicht vorhanden für eine A" stige Jahresbilanz. Die Erwartungen, welchen V^ von Dunajewsll iu seinem Expose am 14. Novels vorigen Jahres Ausdruck gab. haben sich vollsta"^ erfüllt, dle erhöhten Nnfähe in dieser Aufstellung,^ wiesen sich als gerechtfertigt, ja in einzelnen 3,"" werden sie von den factischen Ergebnissen noch "^ troffen. Der Finanzminister steuert wacker seineM ^ vornherein ins Auge gefassten Ziele, das Deficit ". mählich einzudämmen, um die wirtschaftliche ltnllv' lung des Staates zu ermöglichen, entgegen." , ,., Die „Wiener Allgemeine Zeitung ^, blickt in der namhaften Erhöhung der Erwerbstt" eingänge „ein Zeichen des wirtschaftlich regeren v lehres". — Aehnlich äußert sich das „Frenid^ blatt", indem es bemerkt: „Ein Symptom der ' bessernden Verhältnisse bei der gewerblichen P^» tion ist das Plus der Erwerbsteuer in der Höhe ^ 359,153 st., welches daher stammt, dass heuer l«^ allen Kronländern günstigere Einzahlungen g^c wurden." - Die „Morgenpost« sagt: ..Dtt" die Steuereingänge vorliea/nden Daten sind im " ^ meinen sehr erfreulicher Natur und zeuger, vo" c Entwicklungsfa'häkelt der wirtschaftlichen VerhältrM! ^ Monarchie." — Die „Tribüne" äußert fiH ^c solgt: „Die Befürchtungen der Opposition, dass " <, der Herrschaft der neuen, von der Majorität ""> hl< Abgeordnetenhauses votierten Steuerreformen 0"^^ stand der Bevölkerung leiden dmfte. sind dura)^ vorliegenden Ertrag glänzend widerlegt, denn es ^ Nicht reiner Zufall sein. das« gerade alle t"^^ Posten, welche von jedem Nationalölonomen """Hli« tiler als die marcantesten Beweise des zuney^^il, Wohlstandes der Bevölkerung angehen werden w' . eine ergiebigere Quelle für den ^laalojiickel bud" ^ Eine erfreuliche Wendung des wirlschastllchen ^ ^ in Oesterreich zum Bess/ren macht sich bemerkt" '^, Regierung hat nun neben politischen auch unleuqb"' ^, zlelle Erfolge zu verzeichnen und wir rüctVnv" ^ stellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalt'^g der soeben veröffentlichte Ausweis i'ver deN ^n der direclen Steuern und indirectcn Abgaben >w^l Semester de« laufenden Jahres deutlich veloel", Näher." __________ Laibacher Leitung Nr. INA ^567 ll. August 1882. Der griechisch-orientalische Kirchen-congress in Ezernowitz hat das von einem veMderen Comili entworfene Statut, enthaltend Be. MMmungen über die Zusammensetzung, den Wnlungs- m'^."'» ^" Geschäftsordnung des Congresses, zum «eschlusse erhoben. Aus London "ird unterm 8. d.M. gemeldet: In der heutigen «lyung des Unterhauses fand die Verhandlung ilber °'e in, Oberhause beschlossenen Amcndement« zur Pacht-ruWandsbill statt. Gladstone kann das erste Amen. oement Salisbulys im wesentlichen nicht annehmen und schlägt vor. dass die frühere Fassung dieser Para-Aaphe wiederhergestellt werde und dass sowohl der «runbbesiher als der Pächter das Gesuch stellen könne, M solle der Gesuchstellende dem anderen Theile zehn Hage vorher hievon dit Anzeige machen. Das zweite «mendement Salisburys will Gladstone dahin ab, unoern. dass, wenn der Pächter innerhalb sieben Jahren "l"^ Nnwendung der B>U aus sein Pachtgut daS ^achlrecht vertauft, der Grundbesitzer den Mclstand "nes Jahre« au« dem Erlöse de« Verlaufe« nachtrug. ^Y erhebe. Da« Haus verwarf da« erste Nmendement ^allsburyz mit 2^3 gegen 157 Stimmen und nahm °!ur den von Gladstone beantragten Zusah an. Die ""'gen Amendments zu der Pachtrückstandsbill wur. n nach den Anträgen der Regierung mit großer "°lor,lat genehmigt. Zur Krisis in Egypten. . Die schon angekündigte Vertagung der Con-^enz in lionftantlnopel ist bevorstehend. In der M"a vom 8. d. M. theilte der türkische Min.ster ^'ll Pascha auch die schriftliche Erklärung der Pforte d l5- ^ ^^ "°" ^r Conserenz an, l5. Juli an Umladung der Intervention in Egyplen gelnüpstcn ^""gungen vollinhaltlich annehme. England gab I^,'!"'' wie aus Berlin telegraphiert wird, in den ^ en Tagen die erneute Erklärung auf diplomatischem Hw^ ^"^ ^^' Vorgehen keine vertragswidrigen le.,/ verfolge und seine militärischen Operalionen Ul,d ^'^"kn kriegerischen Maßnahmen erfordern. Vel/^ ^lntlange htcmil erblickt man denn auch in Erei ^fwchk" ,„ dem Umstände, dass die bisherigen Eon "^ '" Egyplen leine Störung de« europäischen lern. ? bewirken konnten, rme Bürgschaft für das m ""<°mmengehen der Mächte. N^ füglich des Sue zlan ales gibt die «Nordd. deml li?6'' ^"l> bemerkenswerte Erklärung ub. I>, öiln ^'""^ ^'^ °"^ b" .Kreuz.Z^llnng" au« Fl^" ^schrieben: „Ganz müssig erscheint ee. der beul, ll Schuhes des Suezkanale« die Bedeutung tuna V'"'' °^ ^"ble es sich um eine Neutralisie-NW i> Kanales. Eine solche kann schon deshalb kz s^bstchtigt sein. weil die Maßnahmen, um die ^har?,. ^!' denn doch nur einen proviso, lsclien aber w ^ "^lten sollen. Der Illusion M man sich sietun« § ""gfnds hin. dass England die Neutral«, bllrck ^ Suezlanale« zulassen lünnte, da er hie-i^°"'^len würde, gerade da« zu sein. worauf stH, ° den gröhlen Wett legt. nämlich eine Militär- "^"''chen England und Indien." Noraen typten sollen alsbald nach der für über« in H knva^^^ Anlunst des enalischen Obergeneral« '^Nlls?tt ^" ^ militärischen Operationen ernstlich die hnn . August. Die «Norddeutsche lung ^klne Zeitung" bezeichnet die »ehaup. ^"gland "^"ning Post", wonach die Grohmilchle, llontl^" genommen, den Suezlanal unter die leie» »f, ""er gemischten Commission zu stellen geneigt c>Iz eine n^ "'^ b'e« bei der Donau der F<,ll ist. ^u«zlan«l"?,^llilit. Da die englische Schiffahrt im ^ddku,s^' b's ^" ^'". beträgt, so glaubt die ^'«en M?! «Ugemeine Zeilung" nicht, das« die MchimlVhl beherrscht. Seit dem I. Februar'i 880 versprechen ihnen Nrabi und seine Collegen den Abschied, und seit dieser Z'it nehmen die D'ssrtionen ganz unglaublich zu. D»e meisten der unter Waffen stehen« den Soldaten, die irgend einen Besitz in den Dörfern des Nilthales haben, sind seit 1881 nicht etwa einmal, sondern mehreremale desertiert. Mit Gewalt und in Ketten zurückgsbrachl. desertierten sie abermals, weil man es nicht wagt, sie zu bestrafen. Man hört sie laut sagen, dass sie es waren, die Nrabi und dessen Consorten zu dem gemacht hätlrn, was sie jetzt sind. und dass di, je ohne sie heute nichlö wären u. s. s. Arab» und seine Gmossen belassen sie in diesem Glauben, um sich >hre Anhänglichkeit zu erhallen. Seit mehr als einem Jahre erscheinen die Soldaten sehr unregel« mähig brim Exercieren, und viele Personen wundern sich, dass sie sich noch dazu herbeilassen, die Wache zu beziehen. Dagegen desertieren die besitzlosen Fellahs gar nie. Diese haben sich an das Garmsonsleben gewöhnt. Jene von ihnen, die das Schreiben und Lesen erlernt haben und nicht älter als 25 bis 30 Jahre sind. treten zur Gendarmerie oder zur Polizei über; die übrigen bleiben in der Armee, und wenn es absolut noth thut. sie zu reformieren, schickt man sie nach den Forts an )en Küsten oder in die Hauplstädte der Provinzen. Diese Klasse der Soldaten, die besitzlosen Fellah, können als der solideste Theil der egyplischen Armee angesehen werden. Es ist aber zu bezweifeln, ob sie Arabi Pascha lreu bleiben, wenn er sie nicht versichern kann. dass er nach den Befehlen des Khedive handle. Sicherlich wären manche unter ihnen geneigt, ihn zu verlassen, lvenn sie nicht fürchteten, ihren einzigen Broterwerb zu verlieren. Diese Sorte von Soldaten bildet indes die Minderheit in der Armee. Die gegenwärtigen Neger endlich find Sclaven aus dem Sudan, dic aus allerlei Gegenden zusammengelesen, hauptsächlich aber den Sklavenhändlern abgenommen und in die Armee gesteckt worden sind, als Ismall Pascha mit England den Vertrag betreffs Abschaffung der Sclaverei abschlojs. Die Leute kennen dm Khedive nur all ein unpersönliches Wesen und attachiercn sich an »hre Ossicirre, von denen man sie nicht leicht abwendig machn, lann. Sie sind Wilde, die. wi wohl durch das Leben in Kairo schon etwa« verweichlicht, den Tod nicht fürchten. Wenn ihre Ossiciere sie die eine oder die andere Bewegung aus' suliren lassen wollln, lassen sie ihnen vorher die Vusa. eine Sorte aus Brot gegohrenen Vieres, geben; damit berauscht, winden sie den Khedive unter Anrufung seine« Namens todten oder sich für ihn in Stücke hauen lassen, je nach den Befehlen, die sie von ihren nümiltclbar vorqefehlen Oificieren empfangen winden. S>e sind alle verheiratet und schleppen chre Weiber. d,c einen großen Einfluss aus das Gemüth ihrer Männer ausüben, mit sich. Sle kennen leine Disciplin und würden aus leine Befehle hören, wenn ihre Weiber m Gefahr wären. Wenn Arabi Pascha heute wirklich einen ilber Einschüchterung durch lerronstische Mittel oder über einen momenlanen Nausch hinansreichenden, tlrferen Einfluss auf die Armee besitzen sollte, dann wäre die» nur der Schwäche zuzuschreiben, die >hm ci ' an den Tag gelegt wurde und ihm von Ersol,, ^lg v-lhalf. Schon im Febluar 1881 gewährte man Arab, alle«, was er nnlässlich seiner ersten Demonstration ve, langt hatte. Ebenso wurde ihm bei seiner zweiten Demonstration alles bewilligt. Nrabi verlangte aber noch mehr. Im September 18,^1 nannte Herr von Vlia.nn're« diese Demonstration: Revolution mit Nosen-wasser; Arabi Pascha und ssinr Rathgeber hatten aber alle« erreicht, wa« sie wollten: Erhöhung d" Bezüge. Rang. Beseitigung der Tscherlessen und Til'l-n. deren Ersetzung durch EgypNer au« der Truppe. Zuweijung der den Mililärschulen entwachsenen Zöglinge an die Tivilverwaltung und der Officiere an die Armee. Je schwächer man sich ihnen gegenüber zeigte, desto hungeriger wurden sie in ihren Ansprüchen, und je höflicher man ihnen gegenübertrat, je mehr man e« verfuchte, sie durch Sanftmuth zu gewinnen und ihnen llarzu-legen. dllf« e« al^e« verlieren hieße, wenn man alles umstoßen wollte, desto mehr befestigte sich in ihnen die Ueberzeugung, das« man sie fürchte und dass sie selbst nichts zu befürchten hätten. Einem hervorragenden Mitgliebe der Notablen-kammer hielt ich gelegentlich vor. das« die Franzosen sich seit einem vollen Jahrhundert auf der Suche nach einer ihnen convcnierenden Regierungsform befinden, und dass sie noch immer davon entfernt feien, die ihren Aspirationen entsprechende Regierung gefunden zu haben, und betonte, wie angesichts dessen die Egypter glauben lönnen, dass die eben in der Aul« arbeirung begriffene Verfassung dem Lande unbedingt convenieren werbe. Er erwiderte, ohne im minbesten zu zaudern: „Ja. die Franzosen sind Kinder, die nicht wissen, was sie wollen; wir Egypter aber, wir wollen Gerechtigkeit und werden eine gerechte Constitution ausarbeiten." Ich habe ihn nicht verstanden; hätte ich geglaubt, dass er selbst seine Antwort verstehe, würde ich »hn um Aufklärungen gebeten haben. Ein anderes Mitglied der Notablenkammer antwortete einem meiner Freunde im letzten Mai in einem Augenblicke, in welchem man glaubte, der Khedlve werde die Oberhand behalten, aus die Frage, ob er für den Khedive ober für Arab« Pascha se«: .Ich halte den Slock bei der Mitte und werde meine Hand nach der Seite führen, nach welcher er sich neigen sollte, um nach der entgegengesetzten Seite zu tasten." Es bleibt also festzuhalten, dass die ganze egyptische Armee aus Fellahs besteht. Nur unter den höheren Officieren gibt e« noch einige wenige, die Tüllen oder Tscherlessen sind, die übrigen sind egyp« tische Parvenu«, die ihre Carriere von der Plle auf gemacht haben. Der Präsident de« Kriegigerichtes. da« zur Aburlheilung der im Mai 1882 wegen einer angeblichen Verschwörung gegen Arab» Pascha angellaaten Tscherlessen eingesetzt wurde, war Ras chid Pascha, ein Tscherlesse, der an eine Schwester Mansur Pascha«, eine« Schwagers des Khedive, verheiratet ,st, der aber keinerlei Einfluss auf seine College« besitzt. Der Divisionsgeneral und Platzcommanoant von Ale-xandrien während der letzter. Ereignisse war ein Türle Namens Ismail Kiamll Pascha; man hielt ihn aber in Quarantäne und er empsieng die Befehle vom Oberstlieutenant Osman Bey. der den Schlüssel zur geheimen Correspondenz mit Arabi Pascha besah. Der Kriegsminister correspondierte direct rmt dem Oberst-lieutenant und dieser crthellle dle Befehle an den Divlsionsgeneral. den Ärigadegeneral, die Oberste und selbst an den Gouverneur und Präfecten von Älezan-drien. Oftmals lieh er diese Befehle direct an die betreffenden Stellen mit Umgehung der vorgesetzten Behörde gelangen. Es könnten zwar noch viele höhere Officiere namhaft gemacht werben, welche eiie Stelle innehatten und dieselbe trotz ihres Widerstreben« und ihrer Abneigung gegen ihre erniedrigende Verwendung auf Befehl und ausdrücklichen Wunsch des Khedive beibehielten. Sie bedeuten aber reme Schatlenexistenzen und genießen nicht dle geringste Autorität, weder bei der Armee noch auch insbesondere bei den Ojficieren. tzagesneuigkeilen. — (Hofnachricht.) Aus Ischl wird unter« l.> August gemeldet: Der Sevarathofzug mit Ihren Majestäten Kaiser Wilhem und Kaiser FranzIosef. gsflihrt vom Präsidenten v llzedik und Hosrath Claudy, ist um 12 Uhr mittags hier eingslrl'ffen Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth war zum Empfange im Bahnhöfe lrschi-n-n Im Gefolge Sl Vilijsstal des den ssl5 l'rfindcn sich der Botschafter Prinz Reich. ..... . adjutant Vras Lrhndorss. Flüzeladjutant Mcijur Vldsi^lf. Leibarzt Dr. Lrulholo und die Husiüthe Vi ' ', Sowohl die erste Vegegnung der beiden n El'süsee al« auch drr Empfang in Ischl war rm ungemein herzlicher, auch von Seite des Publicums. wel. chs« an beiden Orten in grohen Massen zusammen, geströmt war Ihre Majestäten der Kaiser und die Knisslin gabi-n Sr Majrftüt d-m Kais/r Wilhelm das Glleite in« „Holel Elisabeth". Der Weg dahin war vom Eurpublicum dicht beseht. Im Vestchule des Hotel« waren Obersthosmeister Prinz zu Hnhenwhe, General-intendant Baron Hosmann sowie viele deutsche Damen zur ehrfurchtsvollen Vegrühung der Ullerhbchsten Herr» schuften anwesend — lPersonalnachricht) Se Excellenz der Herr Minister Dr, Pra^äl traf. wie der «Tiroler Bote" meldet, am 3 August vormittag« von Vrunecl in bt. Vigil in Enneberz ein. besuchte daselbst da» Vezirls-aericht und da« Steueramt und lehrte abend« nach Brunecl zurück — (Die Vvhne de« Prinzen und der Prinzessin von Wale«), welche als Seecabetten an Vorb der Schraubencorvette „Vaschante" eine iNeise um die Welt machten, find nach fast zweijähriger Ab-Wesenheit am Sam»l«g wieder in England eingetroffen. U«ibach« Heitn»g sir. 183 1568 11. August 18U2. Die Prinzen landeten in Cowes. von wo fie in Ve« gleilung ihrer Eltern sich nach Osborne begaben, um die Künigin zu begrühen. — (Temperatur in Tirol.) Aus dem Puster« thale schreit man unterm 7. d. M.: .Unter der die«« jährigen unbeständigen Witterung haben die Sommer« fnschler und Vadegäste nicht wenig zu leiden. Der Spelsesalon des VadeS Maiftadt. das ober Niederndorf liegt, musste wiederholt durch Heizung erwärmt werden. Vor lurzem hatte man in einigen Thälern, ja selbst i.n Innlhale. gar Schnee, und wenn sich nicht der August besser einstellt, dürften sich die Fremden alsbald ihren Heimstätten zuwenden." — (Die internationale Pfluzcon» currenz zu Lundenburg) findet allenthalben lebhaftes Interesse und Förderung. Ueber Einschreiten des Clubs der Land« und Forstwirte in W>en, welcher dieselbe veranstaltet, hat da3 h. k. l. Finanzministerium den aus dem Auslande angemeldeten Objecten, die un« verlauft rückgesandt würden, Iollfreiheit bewilligt. Die Staatsbahngesellschaft gewährt in entgegenkommender Weise auf ihren sämmtlichen Lienen eine 50"/, Fracht» ermähigung, resp. kostenfreien Rücktransport. Locales. — (Installation) Am verflossenen Montag vormittags wurden von Sr. fürstlichen Gnaden dem hochwürd'gsten Herrn Fürstbischöfe Dr. Johann Chryso-stomus Pogaiar der hochwürdige Herr Canonicus Peter Urh in der Hauslapelle des fürstbischöflilchen Palais als Domprobst des Collegiatcapitels in Ru» dolfswert und in der Domkirche zu St. Nikolaus der hochwürdige Herr Professor und Ehre»domherr Dr. Gogol a als Canonic us des Domcapitels in Laibach in feierlichster Weise installiert. -x- — l.Ein Doppelfest in der deutschen Or» benslirche.) Am 15. d.M. um 10 Uhr vormittag« »ird in der deutschen Ritter»Ordenslirche das Patro« ciniuM'Feft und unter eirem das ^nui vergkrium der Primiz sowie das 35 Priesterjubiläum des dermaligen hochw Herrn Pfarrers und emeritierten deutschen Predigers Johann Tomann auf möglichst solenne Weife ab« gehalten werden. — ( M ufik in Tiv oli.) Die gestrige Platz, musil des l. k 26. Infanterieregiments Michael Groß« fürst von Ruhland bei Schloss Tiooli hatte ein Massen-Auditorium in den Alleen. Anlagen nnd beim Schwei» zerHause versammelt Das mit gewohnter Präcision zur Ausführung gebrachte Programm lautete: 1.) „Erinnerung an Iugenheim", Marsch von Gtiasny; 2.) Overture zu: »Der ssdnigslieutenant". von Emil Tittl; 3.) Militär» Quadrille, von Etrauh; 4) »Slavische Lieder" (zweite Sammlung Nr, 8). von Anton Dvorak; 5.) Soldaten» Chor aus „Faust", von Gunod; 6) „Dorsschwalben". Walzer von Johann Strauß; 7.) Krönungsmarsch aus der Opel „Prophet", von Meyerbeer. — Im Schweizerhause hatte sich wie immer «ine sehr gewählte nnd zahlreiche Gesellschaft eingefunden, und entsprach auch diesmal die Eder'sche Wirtschaft allen Nnforderun» gen aufs beste, sowie die Bedienung eine sehr prompte war, — (Brand einer Kirche.) Man schreibt uns aus Loitsch unterm 26. v. M: Am 24. d. M. brach im Orte (tudcnberg oberhalb Idria ein großes Feuer aus, dem außer drei großen Gebäuden auch die Kirche, der Pfarrhof und die Mefsnecei zum Opfer fielen, sowie bei diesem Vrande viele Einrichtungs« und Klei» dungsstücke und 19 Stück Rinder der Besitzer Vrence, Lazar und Leslovc zugrunde giengen Einer der vcr» unglückten Besitzer. Franz Leslouc. erlitt bei ocr Ret< tung seiner Habseligleiten bedeutende Brandwunden. Der Gefammtschade foll ungefähr 16.000 st betragen; asse» curiert waren nur die Kirchengebäude mit 20(^0 fi, und zwar be« der Afsecuranzgesellschaft „Slavija" in Prag. Wieder find mit Zündhölzchen spielende Kinder die Ver« anlassung diefes bedeutenden Brandes gewesen. — (Brand) Man schreibt aus Stein über einen Brand in Hoievo: Durch den vierjährigen Stiefbruder des Besitzers Franz Polanöel von Hoilevo. Gemeinde Podhruilo. welcher ein brennendes Zündhölzchen in die Getreldelammer warf. entstand am 1. d. M. vormittags 9 Uhr, ein Schadenfeuer, welches dem Erwähnten somie seinem Nachbarn Franz Mali. die Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude einäscherte wobei auch die bereits eingebrachten Feldfrüchle verbrannten. Der Schaden soll gegen 4500 st betragen. Assecuriert war keiner der beiden Besitzer __________ Pleisausschreibnng. Um die landschaftlichen Schönheiten der Steier» mark immer wetteren Kreisen belanntzumachen. hat der Nusschufs des Vereins zur Förderung des Fremden« verkehr« in Steiermatk den Beschluss gefasst, für die ««ignelfien feuilletoniftifchen Schilderungen Preis« auszuschreiben und die Herren Schriftsteller zur Bewerbung um dieselben freundlichst einzuladen. 10 2 . N. ! 734-96 ^25 5 O. schwach theilw. bcw, 0^ s . Ab. 736 7« 4-18 6 windstill theilw. bcw. Schwacher Morgcnnebel. vormittags heiter, nachmittas zunehmende Bcwüllung; Abcndroth, Da» Tagesmittel ^ Wärme >i- 19 4«. um 05' unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Nambelli Blos fünfzig Kreuzes I II dostet ein Los der gross611 l)|| Triester Anssteiian^s-LotteriC' ¦ III u*" IMpse LoHP slnd lna||en^^Ä1' ¦ ¦¦ ¦ siu6<-n, Kisenbahn- und Dumpf'"''1 J ¦ ¦¦ ¦ HfiilioiiHkasHen, k. k. IWiimiern 'j ¦ III Tabaktrafiken, Loltocollcclur«'» "fi. ^^ ^^ »»«•! Honstii(«n VcrMcli'rlHHRrii dyrjj^6 ' mi^^^^^m ung. Monarch.'« /.a haben. "^0 j; Die ao reich ausgeBtattetc J^ttcri« ha Kreuzer I Haupttreffer von 50,000 fl- ^ I „ „ 20,000 „ " i nnr ' 11 " l0'000 " ^ I I I^P forner anrtoro ^rosH« Trellur im WoH« .^ twWLi (julden 10,000, dUIIO, ttiMHI, IO(MNtf ^HBB^H^nH aild, 200, 100, .'>&** ^gi^l^^^ grande in Tricst. j^e" i lici Uostollungon von oinxoln«;" _ (3408) 8-1 'fsind 1» kr. fur iJoatHj>«ion boizl"U?|yhl. Lose sind zu haben in La i bach beider Krainischen EscomptegesellHttkjL'' J. C. IjickniJinn, Ed. Mahr, JoH ^v' Wütschers Nachfolger^^^i 156ft Course an der Wiener Börse vom IN. Angnft 1NN2. (^ ^ 0^°«, 2°«^°^.) Geld ^>«ll Ttaats-Nnlehen. ,«4« ^t«t«,°l» . lO» ^ ,73 - 17, «^ 0^"»??"""°' »'«««ft« . 95 «. 9b «. Un», Voldr.^v. . . . ,n»«0l,<»<.s> ' UV'MtNl« b«/, .... 87 lb! 8? «. . Vt»at«>ciol. ,un« Ostb) „o 75 „1 -. «,««," » . "°" ^ '"' "l. ?h -« - """«ntl.. Obligationen »»/»«tbenl>«l,z«h«.....«.« .>n i,c> !i"/, ungaiijcht......»e«0 »» — Nnde« bfientl. «lnlehe». Donau.Me« '^'oie ^ n >W s> "4 — 114 5« dl°. »lnltihe l«7«, ftcunftei 10» l«i Il>4 — »nlthl» d. Sladt««memde Wien lO4 — 104 «> »nltytn b. Kladt«emelndt W,cn !»?» 12N »>, bto. in ü» , , /,»/, 98 »» »9 ^ dto. in 50 » „ 4«/, , 93 80 »4 !! »>to. Vr««/,"/° '»'> -^ — -O«st..un,. Van! »«». «°/, . . i'.l»-^ ,c,i , dlo. , 4'/,"/«. . in, ök loi ^ bl°, „ 4«/, . . 9l »o 9« i Ung. allg.Noblnc7tdit»«ctiengtl. in Plft in »4 I. vtrl.!»'/,"/, »»75 — — Priorität«. Obligationen. (fill >«< fi.i. ^.,, .. .. >,, «^.,^ ,. Vmilftcm iac>-—ion ? , >hn in bllb.iio« — — " .....ll0,«0,l0^: , ^ü,,znch> «au rut»lg»V»hn SicdtNbllrg«.......!<^ ei»«»»bahn 1, «misst»» . . . i»l —,!«!?:> büdbahn » »"/<>......i»3 eo i»4 - , K5"/,......ll» 50 ,1»7f> Nn«.,g»K,, Nay».....»4 5« 94 t«, Diverfe Lsse «fi, , »«»— 11«. — '...... —— »« »,. .„,!,^------ . !!...... »»55 3»!.:. »»udoN'to!« IU n...... «75 — — t?alm>^i'<<' 4N s>...... 5,.^ 5,-^, , ,^ . >,_!^ ,<,^..... 4,.^, ^» ' st.....»«'« < c «> fi, . . , «7b ^ lljanl «ctien sx-ri, «anf ileo fl . , ill ,5> ,,,,,<, !l, Hand u, G, iul» ft, »i», — .il« l5 ,^< "!!, i! , «Na !!>,a «cw ft. , «»4 «< »»5'— 1 ... »I« «, »II 5l> anl llllg. »40 ll . . ««-5« >4? — , Gtld Wo» Nctien von Transport» ^ Unternehmnnge» (p« Stück), »lbltcht'Vah» »«n ll. Vilb« . — — —'— «lillb.ffium«, «ahn»«»fl,V,tnI' ,<»oft.««l.----------->— Vöy». Nordbahn i«» st. . . , 17» — 17« «. , Wrstbahn «X» ft. , . .»„—»,.'». vu» n» «c»o st, , 1»« — i»4 — Donau > D<,»p G«j, Otfien, 5<>c> ft «Vl.....»87 — «»-— Dl»u.»i1<»«l..Db,.><,)«»0«.«.----------------- Dux.Vc>dcnbaf> k Ilwu st, «Vl !«»0 st. Gil! ,- > »i< lnost k l»sa».»östc>chti» V !/o«fi.l!.W, »,» 75 «b zc '— »»b i i'lmbel««Lzlno»,»I«fiy «isen» l«l)!>^»»> ll, «,w. . , 172 <>s, !?,'- si Eilbcr /s. ' i/.uft.Silb, i," ?:> ^>l< ,'« fl, bilb» i«? — ^7 l.c> ««,,1,^,,. „.„', »,,.nt. »on st^ E,,I»4 -. l»4^0 StaolOculnbibn «on ft, i>, W, ,j»4«'—,«4«'l»0 —17^7 GOdlxlhn >«> fl Gllb« , . , ,, lbcih-Vahn «i, ft, «, «» . . »4? l', t7n ll «. W. », »» >« l>0 » «vl . »e»e 7« A. . . — — — tl»n»pl>sl»Ve»eMch»ll >«»« st i,.si — 107 — Tuln«n», », V>!l>», >«!',' ,»,!, Nng. Non>l>N!>»hn lw!, fl G' Nn,.Vlyb.<«aab.Vi«i) X^' I»d«ftrie.»ctle« , . »nt Stahl. Inb, in «j,en »oft, ^ — — —.» »Ntnbabnn ^,b<> 7 ?l>',s! <""/„ ^,.s, s.s, 1^7 . „«ldtMl! Monla» !""-"'^'...... '......^ ' ^ "" De,il». ", ,,, .5...,^ ., . ., ,, Pclneduig , , , —_ - — Valuten. Ducaten........ l «5. b«? z<« stianc»'Stlls«..... 9« »l,t Silbn......... —- — — Deulsche «e!ch«b»nf»?ten . zv ^ « ,«