» .M AW. Samstag mn AH. IinmeV 185V* D^,.Laib»ch« Zcituug" «schnnl, m.t «»«''ahmc cr Smm . w F ertaqe 'H ^'. " ^^ ssn,"h a l b j ä l, ri g 5» kr, mchr zu cnlncht^ Mit dcr Post P°rt°frci Kreuzband im 6°M't°>r gnnz,«hr>a lft,.^ 7 ff ZN fr. - Ins. r t i. n sg .bi. l,r jür ei« Spalt^nle °dcr den N.mn dr.ftlbcn. ift für .inmalige aanzj.N.rig, »nter Krcn,b.nd >md g'"uckt« Adr e ^ '^^'^lay ^1 st- '^ . ^^«,^ ^.„^^„„-.z,,,^, ^, ,y fr, für n„. »ed^'m.lige Einschaltung hin,u m rrchusn, Inscriit^ s'iö <2 Zcnc« rc'nln > n, .^» >r. nn -^ ^-> . ^.....,,„^,„,„......................«^,,»»^^»^,« ,,„,».„»>,»»,„>«»,«„,»»»...... ,,, , i ilnillichrr Theil. «^e. k. k. Apostolisch? Majestät haben mittelst Nllcr» höchster Entschließung vom 29, Dezember v. I, den Haswr der evangelischen Gemeinde Angsbnrger Kon^ ^ssion zu Scharten in Oesterreich ob der Enno, Erich Martin Sääf, zum Superintendenten A. K. für "estencich ob der Enns allergnädigst zu ernennen geruht. Der Minister des Innern hat den Stuhlrichter «opolo Pletka, den Urbarial >Obergerichls>Sekrc» ^l Lndwig B^nard nnd den Komitatskomnnssär Zuüiis Blünszki zu Statthalterci»Sekretären fnr "Ugarn ernannt. Die Minister des Innern nnd der Justiz haben den k. k, Komitat »Gerichtsratb Pctcr u, Moricz, zum Beisitzer und Referenten bei dem Urbnrialgcrichte erster Instanz in Vereg-Szüsz ernannt. Der Minister des Innern hat im Einverneh> men mit dem Instizministcr den Gcrichts'Adjunktcn Alemndcr Vranco Ioannovits »nt> den Bezirksamts »Aktuar Johann Kaste lliz zu Adjunkten l>ci gemischten Bezirksämtern im Gebiete der serbi-schcn Wojwodschaft mit dem Tcmcser Vnnat ernannt, Tcr Instizminister hat dic hei dem Landcsge-richte Agram erledigte Nalhsstcllc dem Krcisgcrichts» ^"chc in Fiume, Georg Vrussich, verliehen. Der Iustizminister hat die bei dem Oberlandes« gerichte in Hcrmannstadt erledigte Nalbsekrclärs >Ao-juultcnstelle dem dortigen Hilfsamt-Direklions.Adjunk« ten, Wenzel Hngo Urban, verliehen. Die l. k. inncröfterr, küstenl, Finanz Landcs^Di rcktion hat die Kanzlei-Offizialc, Ignaz Tiz bei der Stem» Direktion in Klagenfurt und Joachim Skolla, bei der Finanzprokuralurö« Abtheilung in Klagenfnrt z» Kanzlei'Offizialen für die Leitung des Manipülaiionsdicnstts bei den Finanzbczirksbehörden ilircs Amtsbereichs, und ten Kanzlei.Assistcnte» Kar! bitter uon Tschabuschnigg, znm Kanzlei>Offizia> >e>' im Konkretalstatus der' innerösterr. küstcnländ. 6'üanzbehörden crnaunt, Graz am 8, Jänner 18.'!7, ^»i, ,,„ liichllünllicher Theil. Oesterreich. Mailand, ^l7. Jänner. Sr. k. k. Apostol. Majestät haben einen großen Theil des gestrigen Ta> gcs dein Empfange der Militär», Zivil' und kirchli> chen Behörde» »ud Korporationen gewidmet. Dcr hochw, Erzl'isehof von Mailand präscnlirte daö Me> tropolitankapite!, die Vorstände des Kapitels uon S. Ambrogio, dic Pfarrer und Snpcriorcn dcr vcrsehic' denen geistlichen Orecn. Se, Majrstät richteten an dic Mitglieder der Zentralkongregaiion wohlwollende Worte nnd spra> chcn die Hoffnung ans, sie wurden in würdiger Wcisc dnrch Unteribancnlrenc nnd weisen Eifer Seinen nnd des Landes Eno^rtuugen zu entsprechen und die ma-tcricllen und moralischen Interessen der Ihm so nah? am Herzen licgcnocn Provinzen zu fördern wisieü. Ihrer Maj.-stät dcr Kaiscrin hauen nm halb >i Uhr die Mailä,bischen Dnnicn ibrc Aufwallung ge> maebt und waren durch dic linldvollc Aufnahme entzückt worden. Am Abende geruhten Ihre Majestäten nnerwai. tct im Scala > Theater zu erscheinen; der weile Raum war sofort glänzend beleuchtet nnd Allcrlwchsldicfclbcn wnrden mit Begeisterung empfangen. l^G. di Mil.) ^- Die «Gazzctta di Milano" bringt abermals Berichte über Nohühäligkcitsakte Ihrer k, t. Maje-stäten. Am 1^. d. M.'haben Se. k. k. Apostolische Majestät den Armen dcr Stadt Bergamo A0U0 Lire der pil» I^lliiximiü l^lilrlil« !30!) L. gespendet, wähiend Ihre Majcstät l-ie Kaiserin gleichzeitig den Kinder» wnrt-Anstallen (,00 Lire und einigen Armen 30!) L, znwcudetcn. Am sslbcn Tage war ei,, Hans in dn' Gemeinde San Paolo trotz aller angewandten Hilfc gänzlich niedergebrannt; uier Arbeiterfamilien halten bei dem Brande ihre ganze Habe eingebüßt; die Heimgesuchten wendeten sich an die Gnade Sr. Majestät des Kaisers, Mcrböchstwelchc eine wenige Stnnden nach dem Unglücke durch den Contc Paolo Sozzi-Vimer cati überreichte Bittschrift mit folgende» Worten be< antworteten: „Man lasst diesen Unglücklichen sofort 3000 L, zukommen," Eine eben in jeiicr Gemeinde stattfindende kirch. lichc Festlichkeit hattc cine ungewöhnliche Mensche», menge daselbst versammelt; bei dcr Nachricht von der so schnellen Hilfc vereinigten sich Alle in herzlichen, eininüthigen Gebeten fnr das Wohl des erhabenen Monarchen, — Ans Mailand. Am 19. d, beehrte Se. Majestät der Kaiser wieder verschiedene Anstalten mit Seiner Gegenwart. I» Lyzcnm der Porta nnoua lcukle der Direktor die Aufmerksamkeit des Monarchen anf eine Marmorinschrift znr Erinncrnng a» den kai> serlichcn Vcsuä,. In der scchssten Klasse richtete ein Schüler an Se. Majestät in deutscher Sprache einen Willkomms^ruß, In dcr siebenten Klasse hielt cin Schüler eine kurze Anrede in lateinischer Sprache, In gleicher Wcise würde Se. M. von einem Schüler dcr achten Klasse mit einem von ihm verfaßten Gedichte in ita° üenischer Sprache empfangen. Der Kaiser sprach liebreich mit den huldigenden Schülern, sowie mit einem Schüler dcr fünften Klasse dcr Vrerasektiou, wclchcr seinen Gefühlen in griechischer Sprache Ausdruck gab. Mittlerweile besuchte I. M. die Kaiserin, begleitet uon der Frciin von Burger, die f. k. Töchterschule im Palaste Dugunni uud wnrde mit einer von Maestro Nossi komponirten Ode des Professors Fischer empfangen. Zwei Mädchen überreichten dcr Kaiserin einen Blumenstrauß, wobei das eine in deutscher Sprache das Kollegium dem Schuhe Ihrer k. !, Ma> jcstät empfahl, worauf die übrigen Schülerinnen einen gestickten Teppich nnd ein Kissen darbrachten. Die Kaiserin untcrhicll sich mit dcr Ihrer Majestät cigcncn Anmuih mit den Schülerinnen, nahm die Arbeiten in Augenschein und erkundigte sich mit In° tcrcssc nach allen Verhällnissen der Anstalt. — Auch das „Eeo di Borsa" vom 20. d, ent. hält einen »»geschmückten, aber desto beredteren Vl> ricbt über den aufrichtig herzlichen Empfang Ihrer Majestäten in den wissenschaftlichen Anstalten, In dem Kollegium Longone crhaücn die Söbne dcr lombal' dischcn Familicn ihre vollständige Ausbildimg, Der Unterricht erstreckt sich über die lateinische, italienische, deutsche, französische nud englische Sprache, über philologische Studien, die Naturwissenschaften, die Geschichte und die bildenden Künste, Das anstän» digste Blinhmen eharakterisirt alle Zöglinge, nnd Se. Maj, äußerte deßhalb auch ans eigener Ueberzeugung über den Znstand dcr trefflichen Anstalt die volle Feuilleton. Die Hyppofidir-Wahne«. ^as Grazer „Industrie» und Gewerbcblatt" bringt ubcr die Einführung des neuen Systems dcr Hyppo» Ndlr-Vahnc» i„ Ocstcncich, folgende Mittheilung: nachdem die Herren Angelo Lnä und Graf Manccl ^e Valdoucr i>, Pnris um das Privilegium znr Her. Nellnng «on Hypposioir-Babnen in Oesterreich cinge» "'""">' waren fand sich das hohe k. k. Ministerinn, ,^aulaü>. dic Wichtigkeit nnd Sicberheit jener Bahnen i„ ^>""""l) vorher'prüfen ,zn lassen, und es fielen N r "M die vom k. k. Ministcrialratb Ritter von aen s '" ^'°s"' Bezichnng unternommenen Forschn»-^ ' '" Uorthciih.ift nns. daß eine nähere Beachtung « Gegc„sj.„^^ ^,„ ^^„,„ Minister!»,» mit Sicher-^ " ""leil'ieitet werden kounte. Worin bestebt aber '^ Hypposidir-Bahn? höre ich dc» geneigte» M" 'lits i„it lissp^iiittcr Erwartmlg fragen, und wü! euualb li„e knrzc Skizze dieses ncnen Systems ent> werfen: Die Hypposioir-Bahn ist eine Kombination eincr Pftio. (Hyvpos) mit einer Eiscn» (Sidciron) ^whü, also das, was wir unter dcm Namen Pferde» bahn kennen, jedoch mit dem grossen Unterschied, daß dieses neuc System ans vcn gewöhnlichen Land» und Koinmunalfalirstraßeu in einer Weise eingcrichlct wird, daß die Waggons nicht an die Schienen gebunden sind, und miihi» den anderen daherfahrendcn Wägen ganz nach Gefalle» ausweichen können, so wie anch die Oberfläche der Slraßc durchaus kcinc hcruorra» gcnde Schiene bekömmt, welche dic frcic Fahrt der gewöbnlichen Wägen hindern würde. Dabei ist^ so viel Erleichlcrnng für dic Forlbewegnng gcschassen, daß l Paar Pferde hinreicht, nm 100 Personen in Galopp nnd circa 230 Zentner W.n'cn in kleinem Trabe weiter zu befördern. Die Schnelligkeit verhall sich im Vergleiche zu anderen Fadr>,c!egmhcitcn bei> läufig folgendermaßen: die Post legt 4000 Klafter, die Eisenbabn N,!iUN Klafter, die Hypposioir-Bahn «000 Klafter in der Stnndc zurück, — Die Kolttn der Herstellnng einer solchen Bahn sind circa 10,000 Gulden für !'>00 Klafter, Die Herstellung besteht i» der Einlegung von Langschwellen wie bei den gewöhn-lichen Pfcrdel>ah»en, nur daß sie siä> sammt der a,!f-liegende» Schiene nicht über das Niucan dcr Slr.'ßc erheben, so,!dcrn cine Ninnc bilde», i» der jedoch nicht die Wa^enrärcr, sondern eigens zum Heben und Senken eiiigcrichicle Rollen laufen, die beim Anfde-hs» den Wagen von dem Geleise bcfrcieu und so ein Ausweichen ermöglichen. Die Einführiiüg dieser Bahnen soll, »m einerseits der Industrie, andererseils aber den Unternehmer» den größten Vorlheil zu gewäbr>>>, mit einem Male au allen jenen Stellen dcr österreichischen Monarchic, wo selche Bahnen von Wichliglvii sind, in Angriff genommen werd'», »»V die hierzu erforderliche Suminc uou bloß ! Million durch Akticu liügebracht werde». Wer dic gm-st'gm Verhällnisse der Gmuüden-Büdimiscr Pferdebahn gekannt hat, wird nicht längncu können, daß dieses Unicinchmc», bc,on> dcrs in solcher Ansdchnnug betrieben, eine seltene Nenlabiütät verspricht. — Bereits werden dic wich tigstcn Zwcigdahnlinicn in unserer Monarchie anfgc» genommen, nnd ist eine Gesellschaft mit Herrn Dr. ). E, Fornara ans Wien an der Spitze gegenwärtig hicr, nm das Terrain des Sulmtbals wegen der Leibliil) Eibiswaldcr Vahn zu untersuchen. 3!n^zossen. (G n kostbares Werk) Der frühere Tbea> !erintc»da»t Narcschki» i» Petersburg war ein eiklar» ter Liebling des Kaisers, ein witziger origineller Kopf. aber immer uoll Schnlren, uno'trotz des Großmnths seines Mäccns i„ fcotwäbrender Geldverlegenheit. Einst halte er eine Sammlung seiner Bonmots drucken lassen m,d das Heftchen st'""" Gönner dedizirt. Der Kaiser lirß h!era„f ebeüfalls ein Buch verfertigen, dcsstu Blätter a„s 1000 N>,bcl Banknoten bestanden, nno üln-rsandte daöse,bc dem Inteudantc», „Nun, ,vi? gtt'allt Dir mein Wcik?" frug der Czar seinen Günstling, als i» den nächsten Tagen an dcr Tafel oon den,' kostbaren Heftchen die Rede war. „Es in» tcressirt miä, so ungemein«, war die schlagfertige nnd treffende Antwort, „daß ich dcn zweiten Tbeil lanm crwarte» ka»»." Der Kaiser lächelte, nnd der geistreiche Intendant erhielt den folgenden Morge» aber» mals ein eben so kostbares Buch, auf dessen Nucken, tile! aber leider die Worte standen: «Zweiler »no letztcr Band." (Noffiui.) „Der berühmt? Kompositeur ist nun ganzlich Einer dcr nnsrigcn geworden!" schreibt der geistvolle Pariser Feuilletonist der ,.I»d. belg«, .M ist kciu Fremder, dcr als Zugvogel Paris berührt; er ist ein Pariser, der mit Sack nnd Pack a» stinen heimatlichen Herd zurückgekehrt ist. Er findet sich V« Zufriedenheit, so wie vie Kaiserin i» den innigstcn Ansdrückcn ihr Wohlgefallcn übcr dir Forlschritlc dcr Zöglinge res ulsprüuglich »ach cincm Plane der Madame Camp"» orgaiiisirtcn Mäochcnkollcgiuniö zu cr-kenne» gab. — Die in Turin erscheinende „Armonia" vom 18. sagt: Die Worte „Ich habe Alles vergessen«, welche Se. Majestät dcr Kaiser Franz Joseph an den Podcstü von Mailand richtlte, crinuern an die schö-neu Zeiten des Oktauianus Augustus, bci Gelegenheit der Verschwörung des Cinna. Trotz der unaufhörlichen nngemein große» Vc»n"ihnngcn, damit die Mai-lander ihren Monarchen nicht freudig enipfaugen, müssen die liberalen Vlätlcr selbst gestehen, daß der Empfang ihre Erwartungen bei Wcilcm übertroffcu, Dcr Aufeulhalt der erlauchten Gaste in der !o,nbar> bischen Hauptstadt wird nicht minder zur Freude für Sc. Majestät, als zum Vortheile der Mailänder gereichen." Wien, 20. Jänner. Die Essegger Handels. kammer hat dem hohen Handelsministerium eine Denkschrift über den zur Verbindung der Süd-bahn mtt der Franz Josephs > Oricntbahu herzu-stellcndcn Schienenweg unterbreitet, worin für die Wabl der Linie von Slciubrück über Agra,» nach Essegg (cuciiincll bis Vnkovar) zugleich mit der Hcr-slcllnng der Seitenlinien Agrani-Sissek plaidirt wird, Zugleich werden die besonderen Vortheile, welche diese Trace einem zweiten Projekt gegenüber gewährt, — nämlich uon Steinbrück über Agram und Sissck bis Slankamen — hervorgehoben nnd die bcdcnlcnd kürzere Linie der ersten durch das Herz Slavoniens und durch das Zentrum seiner Handclsbcwcgnnge» mit Nachdrnck betont, Deutschland. Ans München, 17, Jänner,, wud geschrieben: In Velveff dcr größcrn Reise, welche König Mar anzutreten die Absicht hat, vernimmt man, daß sich Se. Maj. zunächst nach Italien begeben wird, wu über das weitere Ziel der Reise Näheres beschlossen werden soll. Als Tag der Abreise ist vorläufig der 2l», d. M. bestimmt. Dem Vernehmen nach wird Se, Majestät in Italien mit den kaiserlichen Majestälc» uou Oesterreich zusammentreffe». Die Abwesenheit des Monarchen dürfte drei bis vier Monate oanevn. Im Gefolge des Königs werden sich nntcr Andern der Gcncraladjutant und Geucrallicutenant Graf v, la Roche, der Flügeladjntaut und Generalmajor Frei-Herr u. d. Tann, der Oberstlieutenant des Infanterie» Lcibrcgimcnts Graf v. Riccardclli und der k, Ordon-nauz-Offizicr Oberlicntcnant v, May befinden. Italienische Staaten. Der König uon Neapel hat den Vertrag mit 5em ersten Schweizer-Regiment in seinem Dienste auf dreißig Jahre erneuert, — Mit königlichem Dc< fret vom 8, Dezember v, I, wurde» 44 wegen politischer Vergehen Verhaftete völlig o?cr thcilwcisc von ihrer Strafe befreit. Vor einigen Tagen schon haben wir eines Ar!i> kels der in Turin erscheinenden „Uiiiouc" gedacht, in welchem dieses Vlatt das heilig? Wcihnachlsfest dazu benutzt, um mit den grancnhaflcstcn Blasphc-mien Hochverrath, Empörung nnd Moro zn predigen. Inzwischen ist ric „polilischc Klugheit und der Vnrgermnlh Sardiniens" rühmend proklamirt, ist „die Verirclung d.r Interessen Iialiens und die Rolle, welche dieses Laud in der europäischen Politik ein» nehme", feierlich bewundert worden. Es wird augc-messen sein, diesem Ausspruche voller Befriedigung dem Wortlaut jenes Artikels als eine auli^ipirle II. lustration uno als Beispiel gegenüber zu stellen, wie von gewissen Seiten in Picmont unter den Augen der königlichen Negierung der so bewunderte Vürgcr-mnlh verstanden, die so gepriesene Klugheit geübt nnd eie Art uud Weise, wie die Interessen Italiens praktisch z» wahren, erläutert wird. Hier der Artikel: ,,Dic heilige Schrift, vermittelst göttlicher Eingebung geschrieben und erklärt von heiligen Männern, lobt die That des Ehud, der den Eglon, König von Moab, erdolchte und dadurch die Isiae-liien von dessen Tyrannei befreite. Und wer war Eglon? Eglon war den Israelite», was Kaiser Franz Joseph den Lombarcc» ist, Dic heilige Schrift und ihre Erklärer erheben zum Himmel die That der Judith, welche, nachrem sie den Anführer Holoferncs in ihre Neizc verstrickt, ihn im Schlaf überfiel uud ibm das Haupt abschnitt. Und Holo> fernes, Anführer ini Heere eines asialischen Kaisers, war für die Israelite» dasselbe, was für die Lombarde» und Vcnctianer der Marschall Radctzky ist, Anführer im Dienst eines österreichischen Kaisers. Die heilige Schrift und ihre Erklärer preisen anf's Höchste die Handlungsweise Iacls, der, die bei den Orientalen so heilig gehaltene Gastfreundschaft verletzend, den Heerführer Sisera ermordete. Es ware» die Propheten, welche im Namen Gottes dem Icrobeam befahlen, sich zn empöre» und dein Enkel Davids das Neich Israel zu entreißen i eben so waren es die Propheten, die im Namen Gottes den Ieh» anffovoene», das Halls Achao's zn vernichten, ans Rache für das nujchulcigc Vlnt, das er vergossen halte, Gleich hoch preist die heilige Schrift den palriolischen Ei-fer der Maccabäer, welche sich gegen ihrcn zwar rechtmäßigen, aber tyrannische» König Antiochns cmponcu :c. Die „Allg, Ztg," meint, jeder Ehrenmann, er möge einer Partei angehören, welcher er wolle, müsse Üch schmerzlich dcrührl fühlen, wen» er diesen Arlikc! ^der „Union" zur Hand nehme, „Das liest man — so rnft sie — im Journal eines christliche» Lmibcs, d.sstn Soxvciä» vor nicht gar langer Zeit ein treuer Bm,eeugc»osse Qeslcrrciehs war, und in der Zcitnug ci»er Stadi, oic es inir der Mäßigung uud Güte res Marschalls Nadetzky verdankt, daß er nicht uon Novara »'eg ohne weitere» Lchwcnstrcich »lit fliegenden Fahnen als Sieger in ihre» Mauer» einzog. In der Sitzung der zweiten picmontesischen Kammer vom 1?l, d. M. inlerpcllieen die Abgcordnelcn Urofferio und Pallauicini den Ministerpräsidenten über die Haltung der Regierung bezüglich der italienische» Angelegenheiten, rer Abgeordnete Farini hi„sichtlich der Verhältnisse der Donanfürstenlhümer; der Minister gab die gcfordcrlen Anfkläiungcn uno die Interpellationen gingen vorüber, oyue zu iigeno einer Ve-ra!hll,'g gefühlt zn haben. So lanlct der vorläufige Sißnngsberiä't des am,liehen Blattes. Aus der Ent- gegnnng des Ministcrpräsideulen hebt die „Armonia" hervor, daß er erklärte, der orientalische Krieg habe für Piemont zwar keine materielle» nnd sogleich fühlbaren, wohl aber moralifchc Vortheile gebracht, die für die Znknnft von unberechenbarem Nutzen sein würden; Italien sei früher im Auslande für unfähig sich selbst zu regiere» angeschen worden und beinahe habe man es für Schande gebalieu, ein Italicner zu sein; jetzt werde es hoch geachtet. Weiter sprach der Ministerpräsident seinen Abscheu vor den neuerlichen Ereignissen in Neapel ans ; er brach oen Slab über die Verbrechen des meuchlerische» Mentales und der absichtlich herbeigeführte!! Explosionen,' er fügte hinzu, daß er von derlei Ercig> ! nissen nie Nutze» ziehen, daß er nie wieder in Neapel noch anderwärts Neuo!»tio»e» herbeizuführen suchen werde, „es wäre denn", daß man den bezüglichen Ne-giernngen znuor den Krieg erklärt halte; so lange aber Frieden zwischen Piemont und den andern i» Italien regierende» Fürste» obwalte, werde er jeden Vcrsnch, sic vom Throne zn stoßen, als einen Gränel uon sich werfen. Wenn Sardinien an den Schrillen der aliiirten Mächte gegen Neapel kcinc» Antheil gc< »ommen, so habe dieß seinen Grnnd darin, weil die Regiernng nicht znr Anwendung materieller Ge> walt schreite» wollte, »nd wenn ocr pic»w»lcsischc Konsul in Messina die Neltnng des Königs uon Neapel durch Festlichkeiten gefeiert habe, so dürfe man nicht vergessen, daß er auch neapolitanischer Unlerlban sei; bezüglich der Donanfürstenihümer bcmerkie Herr ! u. Cavonr endlich, daß du Vereinigung derselben im ! Sinne der picmontesischc» Regiernng liege, aber ein harter Knochen sei ?c, Schweiz. Ans den von Karl Vogt bei der Vnndcöversamni« lnng am l4. d. M. inriskrcter Weise gcmachlc» Enl-bülinngc» eines Theiles der konfioentiellcn Unterredungen, welche der anßcrordcnllichc Gesandte der Schweiz, Dr, Kern, mit Kaiser Nnpolcon gepflogen, scheint hervorzugehen, daß alle Bedingungen eines ^künftige» Arrangemcnts — »ach der unbedingte» Frci-! lassung ocr Noyalisten — genannt worden seien: >, Dcr König von Prcnßcn behält dcn Titcl eincs Für-stcn von Nciicndnrg; 2. der Kö,iig behält dic Privat-domäncn; ij, die Schweiz garantirt die uiiautastbarc Erhaltung der frommen, vom Fürsleiihausc herrührenden Stiftungen in Ncnenbnrg; 4. dic Schweiz oder vielmehr die Negierung von Neucuburg stelle die alle» ortsbürgerliche» Nlnriehtlingcn (l,^» !><»>, ^<>c><«i,>«) wic> der her. Die Herren Kern und Dubö, ohne dic Richtigkeit dieser Mittheilungen anzuerkennen oder zu bestrl'ite», tadelte» bitter eine derartige Indiskretion, oic dem Lanoe nnr schaden könne. War die Versammlung sichtbar berührt uon diesen Vorgänge», so ließ sich auch die Mciuimg auf manchem Antlitz lesen, daß dcr außerordentliche Gcsmidtc der Schweiz selbst die Diskretion knnm in wünschbarem Maße beobachtet habe, ansonst der zweite Abgeordnete von Genf »icht zn de» angedeuteten und andern Enthüllungen gekommen wäre. Frankreich. Am 1?. d, M, Abends um 6 Uhr begaben sich oie Grcfficrs nach dem Gefängnisse Verger's. Beim Eintritt i» dessen Zelle kündigte vcr Gefängnißoirektor anch in seiner neuen Heimat gan; wohl und znfric> dn:; nur spreche» Sie ihm »ms Hünmelswillcn »ich! von Mnsik, er würde Ihnen anlworten, „daß er das NUcs vergesse» habe." Ini verflossenen Sommer suchte die Kaiserin von Rnßland in Wildbad durch de» Aufwand ihrer hnldoollsten Liebenswürdigkeit den hartüäckigc» Kompositeur umzustimmen; sie verlangte von ihm nichts als ei» einfaches Trinklied; Rossini erwiedcrlc harthörig, daß Deutschland ein sehr schönes Lmid sei. Eines Tages glaubte jedoch die Kaiserin ihn bereits bewogen zu haben, cine Dame ans ibrem Gefolge cinf dem Klavier zu begleiten. In dcr That sehte er sich ergebe» >» das scheiubar Unvermeidliche an den Flügel, schlug drei oder vier Akkorde an, iind Alles lauschte mit athcmloser Spinning, als er plötzlich aufsprang nnd sich entschuldigend zu dcr Kaiscrin sprach : „Sie sehe» Madame! ich kann nichls mehr, durchans »ichls mehr; ich habe das Mcs vergessen!" Nach einigen Wochen begegnete ich ihm i» Vadc», »nd war dort Zc»gc einer rührenden Demonssralio». Eine auserlesene Gesellschaft liatlc sich im Theater versammelt, wo die erste Vorslellnng »er französischen Schauspie-lcrgesellschaft staüfindcn sollte. Rossini war gleichfalls anwesend. Die Vorstellung wnrde mit dcr Onvcrlnre z» „Wilhelm Tell« eröffnet. Vei „en erste» Takte» erhob sich die Herzogin von Cambnoge mit dcn Dame» ihrcs Gcfolgcs, und wendete sich g^n de» Vcr-fasscr dicseö »»sterblichen Meisterwerkes, Diese stnnime, abcr ausdrucksvolle Hnldignng fand von allen Seile» ein-mülhige Zcachahinnng; die ganze Versammlung crbob sich li»o horchlc stehend auf einc dcr wunderbarsten Melodle», welche je die Phantasie eines Menschen er, zeugt. Rossini allei» blieb sitzen, uud blickte, das Kinn auf sei» Rohr gestützt, starr vor sich hin; nicht die leiseste Erregung zittcrlc über seine unbeweglichen Züge. Er seinen seinen Ruhm als die nothwendige Folge seiner Jugendsünden mit Ergebung z» tragen. Dennoch ist „Wilhelm" dic Brcschc, lurch wclchc man zu scincni Herzen gelangen kann. Wen» Derjenige, mit dem er spricht, weder ein Eouüssicr »och cin I-n-pressario ist, so duldet er es, wenn man ihm sagt, daß „Wilhelm Teil" ein ganz »clteö Ding sei. Man oarf sich jedoch im Lobe nicht zn viel hinreißen lassen, denn bei dem erste» Anzeichen uon Enthusiasmus be' ginnt er von Maneroni zn sprechen." (Der «Lateiner Franz.») Ein Korrcspon, ?ent dcr „Schützen-Zeitung" aus dem Martell-lhalc entwirst dic interessante Schildcrnng cinc^ Lateiners, dcr nicht im Treibhaus dcr Schule, sondern wild in oer feifchen Natnr aufgcwachfei, ist. Es ist dcr Vancr Franz Ebcrl'öfer, vu!»-,» „kleiner Franz" in M.n'tell, In ci» Hochlhal dcs Tiroler Landes hiuaufsteigeuo, wo nnr Zirbelnüsse imo Zundein z» Hause sind, da rcchnct wob! Nicmaud, dcr nicht gcradc ein cm altcn Knratcn in Sehnß kommt, auf einen lateinische» Gruß mio noch weniger auf ciuc» Virgil oder Eiccro i» Gestalt cines schlichlcn Tirolcr Vaiicrs. Man kann sich dahcr die Ueberraschung deu kcn, an cincm solchen Ortc sich plötzlich von einem Vancr in latciuischcr Sprache begrüßt zn schcn. Franz Eberhöscr oder dcr „Lateincr Franz" ist i» dcr Thal einc merkwürdige Erschcinnng. P^im Viehhütcn liatlc er das Studium der lateinischen Sprache begonnen, ssudirte fort imd wnrdc cin wackerer Latci»cr, Wcdcr j Livius noch Virgil machen ihm Schwierigkeit, nnd man wnndert sich nicht wenig, wenn der schlichte Baner ganze Seiten aus dem lateinische» Dichter dc» klamirt. Und frägst Du ihn, wo er dieß gelernt, so ist dic einfache Antwort: uo» mir selber. Aber nicht bloß im Latein ist er bewandert, anch im Griechischen leistet er das Seinige, Selbst in das Hebräische hat cr schon hineinglgnett. Indcß bleibt das Latein immcr seine starke Seile. Durch dic Bekanntschaft, wclchc Professor Snlzcr mit unserem Latciner machte, wurde dicscr auch zum Studinm der italienische» Sprache aiigccifcrt, nnd Dante nnd Torqnato Tasso liegen ncben dcn alle» Klassikern in der Webstnbc des bäner» liehe» Gelehrte» aufgeschlagen. Abcr nicht bloß in sprachlicher Veziehnng bildete cr sich a»s, sonder» be> trieb auch andcrc Wissenschaften. Er ist Geometer, cr mißt die Aecker seiner Nachbarn anfs Haar; er uerfcrtiglc geomclrische Instrnmcntc, insbcsondcrs cin vorzügliches Diopter; cr lheilt dc» Mcridia» ei» wie ci» Professor, u»d sei» Globus ist keine Stnmperar» bcit. Bei Alle», dem ist cr dcr einfachste Mensch von dcr Welt, drängt sich nicht uor, prahlt sich »icht und blcibt dcr sehliehtc Vaucr, Ei» Daehstüberl ist sciuc Wohnung, ci» Erdäpfelackcr sci» Grnndbcsilz, Nebst dicscm ist dcr Wcbstnhl sein Nahrnngszwcig, (Sicbcll Kinder i« drei Jahre«) Am hciligc» Dreiköüigstage dicscs Jahres hat eine Vänc> ri» ini Pfarrdorfc Gügenberg, Aintsbezirk Vrau,!ail, Drilliugc geboren, welche Kaspar, Melchior »nd Bal-lhasac getauft wurden, Dicsclbc Bänerin hat in d,n letzlocistosscneu zwci Jahren jedes Mal Zwilling?, also i» drei Iahrc» sicbc» Kinder znr Wclt gebracht. VV demselben an, daß cr Kenntniß uo» den Debatten erhalte» werde, de»c,i er nicht mehr beigewohnt habe. Verger, ziemlich rnhig, erklärte sich bereit, dieselbe» aozuhörcu. Nach dem Vortrage res Protokolls und des Unheils erhitzte sich plötzlich Verger und schrie den Gieffier's zu: «Gehe» Sie jetzt, meine Herren, üben Sie Gerechtigkeit aus; Sie werden auch vern» lheilt werden; ich jage Sie fort und verachte Sie!" T?r Direktor ließ Verger hierauf die Tracht der znm Tode Vcrurthcilte» anlegeu. die in einer Zwangsjacke besteht nnd alle Bewegungen paralysirt. Verger ließ dieses ruhig geschehen. „Ich weiß", sagic er, „daß >ch mir jetzt nicht mehr angehöre," Vcrgcr «erbrachte die Nacht sehr rnhig nud genoß eines tiefen Schlafes. Am 18. Morgens «erlangte er sein Frühstück nnd aß mit Appetit. Auf die Frage des Direktors, ob er etwas nöthig habe, antwortete er: „Ich wünsche mein Kassatious-Gesuch sofort einzureichen." Der Direktor anlwortcte ibm, daß dieses Sonntag uumög' üch sei. daß er den Greffier aber benachrichtigen werde, damit derselbe Montag srüh sofort sei,, Gesuch e»tge> Lcinuhmen könne. „Jetzt", fügte der Vernrlheilte hinzu, „habe ich noch einen anderen Dienst vo» Ihnen ^> uerlangcn. Ich würde gern ein Gnadengesuch bei Er. Majestät dem Kaiser einreichen; aber ich weiß uicht, wie ich es in dieser Zwangsjacke thu» so!!, die "lle meine Bewegungen hindert," Man antwortete ^>», daß er sei» Gesuch NNircn solle, und daß mau ^ Zwangsjacke abnehmen wü,de. um dasselbe zu unterzeichnen. Auf die Frage, ob er den Almosenicr ^s Gefängnisses zu sehen wünsche, anlwortete er: »Mit Vergnügen," Als der Abb<: Nottclct eintrat, kürzte sich Verger auf ihu hin und umarmte ihn. ^ balte hierauf eine lange Unterredung mit dem Al> ^lifeuicr, cer ihni versprach, am nächste» Tage wieder 6» tmumcn. Verger bleibt in der Conciergerie, bis s>>» Kassations-Gesuch entgegengenommen ist. Die „Saturday Review" will auf Grund einer Original Korrespondenz Verger's ei» Motiv seines Ver> brechens in einer maßlosen Eitelkeit gefunden baben. Sie sagt, daß Verger nicht hätte leben können, ohne daß von ihm gespiochen worden wäre. Der Vertheidiger Verger's eitirtc iu seiner Nede unlev Andi M! eiu von dem hochiv, Bischof vou McnuL unterm 12. Dezember 18U6 an Verger gerichtetes Schreiben, das folgendermaßen lautet: „Mein Herr! Nachdem ich die mir von dem Staatsanwalt von Melnn überschicklen Aktenstücke, «nb namentlich Ihr Testament dnrchgelese» habe, ist 5« mir „»möglich, Sie noch langer geistliche Fnnk> ^'oncn ausüben zn lassen. Wir glanbe,i, daß Sie der Verpflegung in einer Heilanstalt bedürfen; wen» Sie darauf eingebe», so will ich mich hierüber mit dem Herrn Präfcklen in's Einvernehme» setzen," Paris, 20. Jänner, Gestern Mittags nm 12 Uhr nnterzcichnete Verger sein Kassations - Ge° such. Man nahm ihm hei dieser Gelegenheil die Zwanasjackc ab. Er war sehr niedergeschlagen, ^r beklagte sich darüber, daß man ihm nicht gestat. tc>! wolle, die Zwangsjacke abzulegen. Dieses vev» hindere ihn nm Arbeiten, was eine wahre Tortur für ihn sei. Der VerüNheiltc hatte wieder eine Un> tcrrcdung mit dem Almosemer des Gefängnisses. Er scheint mit großer Ungeduld das Schicksal seines Kas. lMionö'Gesuches zu erwarte,,. Amerika. Aus Washington, 28. Dezember, wird der ^, ^- Zlg." die wichtige Nachricht milgelhcilt, daß ^ t>i»-ch ^>„ amerikanischen Gcsaudtcu, Hrn. George l' Dallas in London, mit der britischen Negierung ""^schlossenc Traktat, die zentral,amerikanische Ange- ^enheil betreffend, vom Senate nicht ralisizirt wer» ^ wird. Tagslleuigteitett. ^, '^ Am 17, v, M. sind zwei Abgeordnete der ''""^lokammcr von Udine in Klagenfurt angekom-">. nm sich s,h,'>, ^,, -ünschlnß der kärntnischcu Ei. qe»"ss" "" d"s iialienische Vahuuctz mit dem dorii-Die , !"^uhucoiiiit<' in das Einvernehmen zn setzen» ko»,„, ^" Dclcgateu ware» in der Lage, ciu voll. lafti ^ "Umgearbeitetes Projekt der Strecke von Pou- ^" Udi„c saninit Küste,lüberschlag vorznlcgcu. oo», c, ^" Viühlbeim a. d. N. wnroc iu der Nacht , - "l,f ^„ ^ ^,^ Erdcrschntterung bemerkt. aei>/ »" englisches Blatt meldet: „Älnmininm wiro ^. '""tig auch zum Gießen der Glocke,, benutzt, gibt "" """ ^'"^ Verbindung von Metallen ,^ ' wen» angeschlagen, einen so musikalisch schöne» ^ """ !>ch, wie Aluminium. Vorausgesetzt also, ^ , ,'/' ^"sten nicht so groß si»d. eignet sich kein -^caii be„er zn,n Glockengusse. Es ^läßt sich aber ,,',"" mugcr Sicherheit sage», daß die Koste» '"g.mhr ei» Drittel des Silberpreises betragen wer-an ', !"'/"^'"^' ^"s Maicrial, mis welchem es ! «^lche» hcrz»stelle» ist, fi»det sich i„ „»grbeue->" Mmge ,» Grönland. ' - „ , !,^" "'" ^i,,,'. »ad Hülüier künstlich crlenat werde», wil! ma» »u» auch echte Perlen knustlich hervorbringen. Es ist nämlich mit Hilfe des Mikroskopes die Entdeckung gemacht worden, daß die Perle das Gehäuse eines Kcrbthicrcheus ist und durch Sammlnng mw Pflege dieser Thicrchcn will man oas künstliche Erzeuge» der Perlen möglich machen. j In der „ethnologischen Gesellschaft in Loudo» wurden am 14. 0. M. mehrere Vortrage über den Charakter des chinesischen Volkes gehalten. Dr. Hodglm snchte nachzuweisen, daß die chinesische Race eben so viele Lebenskraft besitze „wie die jüngste Nation anf Erden " Der Reisende Montgomery Marti» gab die Scelexzahl des Reiches mit 400 Millionen mi nnd schrieb den plötzlichen Stillstand der Gesittung des Volkes, der vor 800 Jahren ciutrat, theils dem Einstnssc der Tataren zu, welche lii Millionen zählen, theils dem Rathschlnssc der Vorsehung, zur Strafe dafür, daß China sich dem Christcutl)ume verschloß. Aber mehr als lächerlich wäre cS, die Chi-»esen uncivilisirt zn nennen. Kanäle und Straßen wie sie, hätten selbst die alten Römer nicht gebaut. Ihr Ameiseusteiß hahe etwas Wunderbares; ihre Landwirthschaft sei eigentlich Gartenbau zu nennen. Das kleinste Fischerdorf habe, seine Druckerei nnd Zeitung, Iu den nördlichen Häfen herrsche auch keine Spur von dem Britcnbaß, den ma» in Canton beklage. j Anf dc» däiiischcii Insel», besonders Lolland und Falster, hat ein Insekt, oder vielmehr die Raupe desselben, die sogenannte Wcizcnmücke, große Verheerungen iu dc» Weizenfelder» angerichtet. Nach einen, Berichte des Prof. Schjödlje a» de» Minister des Innern schätzt mau dc» im vorige» Jahre dadurch erlitlrneu Verlust auf das Zwei- bis Fünffache (der Aussaat,) Es hat sich aber, »ach demselben Bc> richte, im Juli nud August v. I. ei» Feind dieses verderblichen Insekts eingesundc», welcher hoffentlich oassclbc vernichten oder doch dessen Zunahme Schrau> keil setzen wird. Es ist dieses eine ganz kleine schwarze Fliege" zum Geschlecht der Oxyuren gehörig (kann, eiuc halbe Linie groß), welche im letzten Sommer iu großen Scharen auf den WcizewAchren bemerkt wurde. Viele Arten dieses Geschlechts legen ihre Eier in die Larven anderer Insckten-Arle», wo sie sich entwickeln auf Kosten jener Larve», die dabei zu Grunde gehen. Durch dieses kleine parasitische Inftkt wird daher der Vermehrung und Ausbreitung der Wcizenniücke besser Einhalt gethan, als cs menschliche Kräfte zn thnn vermögen, j Die „Vrnuner Neuigkeiten" bringe» die Notiz, daß der N a t »rsel b st orn ck schon im Jahre >8ll!» in Wie» angewendet wurde, Hr. Anton Kromer, eiu peusionirtcr Magistrats» Kassabeaniter, der gegenwär-t,a, iu dem hoben Aller lwu 8!» Jahre,, stehmd, i» Tinas bei Vrüuu lebt, hat i» de», genannte» Iabrc versucht, in älmlicher W,ise, wie sic jetzt die Staats, oruckerci nuweni'et, Abdrücke der Blatter, ipvcn . Ver. zweigung von 180 Weinrebensorte», die er i» smicm Garlen knüivirte, zu erlangen, was ihm anch gc> lunge» sein soll. ^ Ueber die bevorstehende Regung des Telegra» phenbanes zwischen Europa nnd Amerika geht der „Köluer Ztg." ans Ncw-Iork, 30. Dez., folgende interessante Mittheilung zn: Der heutige Dampfer bringt ihnen nntcr Andc> rcm die Nachricht von einer Botschaft des Präsiden» lcn an den Kongreß in Washington, welche eine Snb-uention des nntersec'schcu Telegraphennnlcrnchmens zwischen den Vereinigte» Staaten u»o Englaud, sür i'as die britische Regierung eine 6prozentige Garantie sainmt den Legungskostcu des Kabeltaues nbernom« meu, vo» Seite» unserer Adnimistralio» vo.schlägl. Die Vorarbeite» zu dem großen Unternehmen sind, wie Sie bereits wissen, weit vorgeschritten, und der „Baltic" hat vorige Woche schon ein Stück des z» legenden Kabeltaues herübergebracht, uou dem eine Probe in unserer Börse zur Ansicht ausliegt. Es wird Ihre Leser interessireu, eine kurze Beschreibung per Koustrnkliou desselben zu erhallen. Es bat drei-viertel Zoll im Durchmesser. In dem Iuncrn siuv 7 schmale Kupferdräytc über einander gewunden, und oas Ganze wird von einer dicken Nindc von Gntta Pcrcha eingeschlossen. Achtzehn, Platten dünueu Ei> sciidralüs, jede aus sieben leicht verflochtenen Fäden bestehend, bilden die änßerc UmhnIInug. Das Gcwichl beträgt achtzehn Zentner pro Meile. Was die spczi> fische Schwere bcirifft, so ist dieselbe so bcocuteno, c>aß über das Niedersinken anf den Meeresgrund kein Zweifel obwalten kauu, ind>>,„ sie viel größer ist, als oie der Tbierschaleu, welche bei dem Sondircn ber> aufgezogeu weroeu. Der Eiiiwnrf, daß oie Drayl-platten, welche die äußere Umhüllung des Taues lul-?cu, durch Reibung oocr Zcrstöri,ng Schaben »eh,nen ,uerdcn, wiro dnrch die Erfahrung widerlegt, wonach oas Material, aus welchem die Umhüllung bcsteht, mit dem weichen Mceresgruudc, auf den das Tau zu liegen kommt, eine chemische Verbindung eingehen und durch welche es eine feste kalk- nno kiesclerdigc Masse bilden wiro. Die Gntla Pcrcha nnd die in neren Küvferdrählc hält ma» für unzerstörbar im Wasser. Die Biegsamkeit des Taues ist so groß, daß ma» es nach Vclicben wie eine dünne Haofleine winden und verschlingen fan». Dasselbe ist'ans der Fabrik der Herren Kuucr. Glass „no Komp. in Lon» don, welche die Lieferung übernommen daben, heroor-gegangen und wurde aus einer Auswahl von bn,!» dcrt anderen, die zur Bewerbung ,„„ die Bestellung eingesandt waren, vorgezogen. Das Tau, welchrS ma» kürzlich uon Ncnfonndland aus legs» wollte u»d das des schlechten Wetters wegen zerrisse» ist, hatte sünf Viertel Zoll im Durchmesser nnd bei der glei» chen Zahl eiekirischer Drähte im Jiniern zwölf vicr> tclzö'IIigc Drahtplatten als HüUe. Man fand es als zu schwer und zu kostspielig. Die Entfernung uoii l^t. Johns in Neufonudland nach Valencia, auf der Westküste vou Irland, zwischen dene» die telegraph!, schc Verbindung bcrznstellen ist. beträgt 164<» See> mcilln. Der Präsideut schlägt vor, zwei Dampfer der Vcr. Staaten den Unternehmern zur Verfügung zu stelln,, welche die Elpedüiou n», i. I„„i l'eglci-teu sollen. Telegraphische Depeschen. Tr ic st, 22. Jänner. Ans Palermo wird gc° meldet, oer Herzog vou Anmale sei an Bord des Dampfers „Teneriffa" uon Gibraltar über Neapel daselbst cingettoffrn, Tricst, 22, Jänner, Abends. Der soeben eiulanfcnde Lloyddampfcr briugt aus Konstantinopcl vom 16. d. Ms. die Nachricht, daß die englische. Flotte vor Vciwerbnschir angelangt, uud diesen Hafc» sowie die Insel Harrak okknpirt habe. P a r i s, 22. Jänner. Dr. Kern wird henlc in Paris erwartet. Der „Monitenr" meleet, Der Zu> stauo oes kaiserlichen Prinzen sei sehr befriedigen», oas Fieber habe uollfläiidig aufgehört, M adrid, 20. Jänner. Die „Espaua« mel-oel: die Wahlen werde,, im Monate April stattsinden London, 21. Jänner. Die E,öffnu»a des Parlaments wlro als nahe beoovstehcnd bezeichnet. London, Dounerstag. „Heralo- annoneirt lolgeudc Kombination: Palmersson. Premier; Waro verläßt die Admiralität, Grey übernimmt sie;"Gra> ham irilt an Orcy's Stelle; Gladstone wird Schatz, tanzler; Robert Peel bat abgedankt. Handels- und Geschäftsberichte. Gr.-Waldein, 17. Jauner. I,» Fruchtgeschäfte herrscht anbaltendc Flauheit; dic diesige Kunst-mühle hat 400!) Pießb. M. Vc^scher Weizen, wovou die Platzoorräthc ziemlich bedeutend sind, n 4 fi. ^«1 kr. Primaware pr. !» Monate Zeit gekauft. An, lrk< ten Nochenmarktc notirte ma» Weizen 8(ipfd. ^ 3 fi. !li»1 kr., Korn ü 1 st, 48 kr., Hafer 48 kr., Gerste >znm Bläuen ü 1 fi. !!<) kr. pr, Pießb. M. In Wolle wurdeu uiehrere Parthieu lagernde Hauptwolle n lNO — 1U2 fi. genommen, nnd kontrahir! wurde» die uon Gaschy'schc -', ,<0 fi, „, l St. Duk., die von Tißa»'. schc n 142 fi. Spiritus „och imiuer weichend « 9 fr. pr. Halbe -i 30 Gr. berechnet, erl,n,tlich; neuer Sl,.' vovitz 20gradiger ü 11 fl, pr. «0 Halbe, Preis uoiuineli. In Kuopper» wurde eine kleine Pnrthic alter II. Ware l! 4 fi. pr. 120 Pf, vcrkanft. (Pcst, Lld.) Püpa, 16. Jänner. Von reicher Znfnhr t't> günstig!, machte die gestern in Marcawl (IV2 Stun> den 00» hicr) staltgefuudeue Herrschaft!. Verkanfsbl' willignng, betreffend 1200 Metze» Weizen prima Qualität, 88 Pfo. schwer, -i !i fl, 12 kr. anNaaber «anfieute eineu nicht geringen Eindruck auf den heu» tigcu Wochenmarkt. iluscre Pleisc sind: Weizen 3 fi. 12—24 kr.. Kor» 2 ft,—2 fi. 6 kr., Gerste 1 fl. 36-48 kr.. Haser 1 fl. 18^24 kr., Kukuruz 1 fi. 48 — !>0 kr., nener; uo» alter Ware kommt nichts auf deu Markt. Erdäpfel 30—36 kr., Spiritus mit 26 kr. pr. Grad bei 8 Neaum. vergebcus ausgebo« teu, der Absatz in diesem Artikel ist unvergleichlich schlecht. Ueberhaupt lebloses Geschäft i» der Vefürcl,» tnng großer Verluste. (Pest- Lld) Dcbreczin. II. Jänner. Den 4. d. M. hat der hiesige Mark! mit sehr schlechtem Wetter, das natürlich anch die Wege verschlimmerte, begonnen; dieser Umstano. wie auch der allgemein herrschende Geldmangel, übteu cincn derart ungünstige» Ei»st»ß auf de» Verkauf dcsselbeu, daß kaum ein neimcns. werthes Geschäft, sei es iu Manufakturen oder Pro> dukten zn Stande kam. Was die erster,, betrifft, so sind drei Viertheile der gewöhnliche» Käufer aus> geblieben, so daß auch das Inkasso höchst undefriedi. gend war, Vou Produkte» ware» wegen der schlechte» Wege nur ,chr unansehnliche Parthieu zugeführt worden dic ob mangelnder Kaufinst größtentheils eingelagert oder wieoer zurückgeführt wurden. Nur in Rohleder war enilger Verkehr uud wurde» Ochscnhänte mit 22— -"l st,, Kuhhäute uou 16—18 fi. begebe». Rauh-ware» begehrt, jedoch wenig am Lager. Der Detail» markt, der heute begonnen, scheint ebenfalls nicht sehr lebhaft weroen zu wollcu, obwohl die Witterung seit 3 Tagen kalt uud trocken ist. Druck uud Verlag von Ignaz v. Kleiumayr ck F- Vambcrg in Laibach. — Vera"twortlicher Redakteur: F. Vambctg. / ^ ,^>^ / / ^ V ü,, seul» er icht ! aus dem Abendblatte der österr. kais, Wiener Zeitung,! Wien 22, Jänner, Mittags 1 Uhr. Vci rincr schr günst ^cn Stin»i»n,g für Staats - Papiere wurdcn 5°/ Metall, mit 8ÄV.. Niitionlil-Aülcheü mit 8^'/,. Wötcr i!ofc mit 109 gemacht, ^ , Vorzugsweise beliebt aber sind die Grilüdcutlastüngs-Tl'li-gatiomn, I« Ilttiiiirie-Papicrcn fei» auimirtcs Geschäft; die Lontrc-mine sehr thäti.; ; die Knrfc matt; en» Echlufse etwas l'esscv, Devise» sehr viel ««Hände,,, mehr Brief a!6 Gc>d, National - Nnlehen z» 5"/,, «^ V,» "«^ °'» Anlchcü v. I. l85l 5, L, zu 5"/» !!2-<»^ L°n!l'. Venet, Nülchm zu 5°/» !>5 -9« Staatsschilldvcrschreibiiiigfn zu 5 "/ f<2 '^, ^ 82 '/^ detto „ ^V.V« 7l°.-7!'/. detto 5«/ «;4°/.^65 detto " Z»/, 49'/.-5U dett« 2 7,°^ 4>V.—i>^, detto „ l°/„ ,,i-lU V. Wlogg'iißer Oblig. m. Nückz, „ 5 '/» «5----- Oede,ib,ira,lr dctto d,tw ,,5°/» ''2----- PeNher dett« de!t° „ 4"/« ^------ Wailändcr dctto dctto „ i°/, !^------ Gril!!dc,!tl,'Ol'l!g, N, Oest. „ 5'/» «8—88 7, dclto v, GaÜzic», Ungarn >c, zu 5"/« 7Ü—80 ditto i2 -^7, ditto .. l85i zu 4"/<> i!!8 7. - l«0 Vomo Nliitschcinc l'^ V« ^ Galizischc Pfandbliese zu 4"/» 80—8> Nordbahn« Prior,- Oblig, z„ >"/» 5«-86 7, «loggniVcr dctt.1 „5°/« 8N «l Donau Dan!pssch,-Ob!ig, , „ I'/« 83—k4 Lloyd dctto (in Silber) „ 5 "/« !><—92 3"/„ Pnoritat« Oblig, der Staats-^iseubahn- Geseüschasl zu 275 Fron,« ftr, Stück ! ,5 « !<> Alticn der Nationalbanf 1022—N>23 5°/, Pfandbriefe der NationeUbauk l2monatliche 99 7,—!>!»'/, „ ,. Oestcrr. Nredit-Austall 289-289 '/, „ N, Oest, Eskompte-Ges. I I!» 7.-^19 7, , „ Budweis-Linz-Vmundncr- Oiscubah» 2N2 -2<>4 „ „ Nordbal,» 232 '/.—232 '/. , „ Staatsciscnb,-Gesellschaft zu 50«! Franls 3l2 7.—3!2 7, „ jHmonatliche Kaiserin-Eiisabeth-Vah,! zu 200 ff. mit 30 pl5t. Eiuzahlung !«>N 7,"^w'/. Sl,d-Nurddc„tsche Hcrbindungsb, l0!i 7.^UXi '/, „ Theiß-Vah» Uj0'/.->00 7. „ Lomb,-Vcnet, Eisenbahn 2UU 7,^207 „ „ Donau - Deimpsschiffsahrts- Gcscllfchaft 564—56« detto 13. Emission 5»i3—«<>4 5«/ be« Lloyd 423-425 „ der Ptssher Ketti„b,-Gcsellschaft 77—78 „ „ Wiener Dampfm,-Gesellschaft 7Ü-77 „ Preßb, Tyr», Eisenb, l. Emiss, 32—34 „ „ d.tto 2, U,niff, »,, Piiorit, 42 ^^4 «sl,rh»zy 4U fl. Lost 72 7^! 7, Windischgräl.! „ 22 '/. ^ 22 ', Waldstein „ 24".-25>, Keglevich „ !!'/.->2 Salm ., , 3->7.-38 7. S!, Geuoi« . 37-37 V, Valffy „ 39 7.- 40 «!ary „ ^_______ 39'/. ^29'. Telegraphischer Kurs»Bericht der Staatöpapicre vom 23. Iämicr ^837. Etaatzschuldvlrschrcibungcü , zu 5pCt, fl. i» CM, 82 l/2 dctto au« der Natione,I-?l»Ieihe zu 5> st. iu («M, 84 j >/!!', dctt» ...... „ 3 ., „ 4« >/2 Darlehen mit Verlosung v. I. «839, für !NY ft. 132 l/^ ,. , » ^ 1855, ., ,üt» fi. lN9 Grimdrntlajluügs-Obligntionen von Galizien und Ungarn, sammt Nppertinenzen zu 5 "/„ . . 79 3/4 Vanf-Attien rr. Stück...... ,N2', si. iu EM. Attien der östcrr, Kredit - Nussalt für Haudcl und Gewerbe z',i20» fl, pr, St. 29! !/2 fi, in CM, Aktien der l f, priv. östcrr, Staatseise»! echu- qesellschaft zu 200 fl,, »oll eingezahlt — ss. N V mit Äatcuzahlnng....... 3,23/4 ft. Ä. V, Alticu der Glisabcthbahn zu 20s fl nut 3«'/ «inzahlung pr, Stnck . ^. . 20l ,/2 fl, !» HW. «fticn 'Süd-0!ord-Äahn-«e!bi!id!i„g z» , ^ , ..„ ^0 f!, mit 3» 7. üinzahl,,!,,! Pr, Ht, 2,3 l/4 fl, ,n ft,M Akli,,, de6 öst.rr. Lloyd i» ?liest , , ^z,..0«fi. . . ...,-' - "" ft, n, YM, Wcchscl-Knrv uom 23. Iäiüicr 18Ü7. Aug^mg. ftir ,«n fl, Ci,r>„ Guld. , 10«! l/2 «f, Nsl', Fraufinrt a, V!,, f,,r ,20 ff. sudd, Ver- ^, , ciu^währ, im 24!/2 fl, )n,ß Guld, . «05 ><2 Äi. Ü V.cnat, Ha>»burg, für ,00 Mark Vaicko, Guld 7» 3/5 Vs, 2 Monat, London, fnr l Pfund Sterling, Guld 10 17 l/2 Vs. 3 Monat. Ma,la»d, für 3UU öflcrr, Lire, Guld 105 2 Monat Pari«, für 3NU Francs, Guld l''2 3i 2 Monat. Nusarcst, für l Guld, P«a . . ', ' >>^z ,/>)3, T, Sicht, llnslantinopel, sür t Gulden ,^>l!> ' 45g -;> ^ ^^,^ K. t. "ollw, Wünz-Dickate», Agio '.', 87// Gold' lind Sübcr-Kursc uoiu 22. Jänner 18Ü7. Geld. Ware Kais, Münz-Dmaten Ag,o.....8 7/8 >, ,/g dto, Nand- dto, „ .....8^/8 8 5/8 W^ld i>! >»^,c<, „ .....^ ,/^, 8 >/4 3!apoleonsd'or „ .....8,! 5 8,17 Souverainsd'or „ .....>4.!8 z4,!8 Friedrichse'or „ .....8,^7 8,^7 li'ngl. Sovereigns ,......l0,22 jN,22 Russische Imperialc „ .....^ ^8 8,30 Slider-Agw .....5 3/4, l! K. K. Lottoziehungeu. In Graz am 2l. Jänner 1857: 8il. 86. 45. 8^!, 89. Die nächste Ziehung wird in Graz am 4. und 18. Februar !85? abgehalten werden. In Wien am 21. Jänner 1857: 4!i. 29. !«!. 2. 4? Die nächste Ziehung wird in Wien am 4. und !8. Februar l857 abgehalten werden, Gisenbahu- und Post^Fahrorduuü^ ^»kllüi! II, ! ü,>sü!,r< von Schnellzug ^a,e»c!> ! Lail'ach Uhr Min. U,,r Mi», ro,i Ll>i!'acl> nacl' Wien , , Frül, — — ?> l^5 von Wi>,,ch laidach , Abend« Z 3? — — Persouellzug von kailach nach Wien ', Vor,», ^. — 10 — d!o dto , Abends — — ,<> H2 ron Wien nach kaitach , Ilachm, i 39 — — dto dlo . Früh 1 3o — — Die Kassa wird 10 Ninulen ror ler Atf,>hrt >;escl!lossen. Brief - Oziurier l v^'» Lail'a,, n>>ch Tliell , , Abende — -^ 2 29 ^ Trieft >, Lail>,>ch . Früh ? ^° — — P«rsoueu'6uurier von Laidach nach Trieft , , Abcnd? __ — III — , Triift „ eai^.>ch , Früh 2 än — — I. Mallepost uon Laibach n>>ch TrieN . Fiilh ^. — H , Triest » Lail'^ch . Ab«nds ß ^ ^. _. II, MaUepost «on Laibach naH Nri,'st . , Abends — — /, ,5 , Trieft > ra,l>c,ch . Früh 8 3» — — "" Ä llzeigc dcr hicr ansscl'ommeuc« s^lcmdc» D>'„ 22, Iäi,,,^r «85 7, Hr, Bmcii Baselli, k. k. Iliitüieistc'i , uo,i Göiz, — Hr. Hillepraodt, k. k. Rittm.'!^,', — Hl, Rciic»' ^'it^, k. k. Hallptonn,!!, lu,d —- Hr. Plenio, k, k, Licittüiain, von Wie,,, — Hr. Eder, t, k. Bte,,.,'' Co, lre^iior, r>c>i> Kroi,au, — Hr, Coic>o!,n , Sp^diceur, ve^» T^icst, — F>-, Baronili Uichtiitz, Glitsbesitzei,,,, no» Wien. Verzeichlliß der hierVerstorbclmü De» l8, I an,, or !85/, A>,drcas Soiiiiam, , Küecht, a!t 3! Ilihrc, in, Zinilspicale Nr, ! , ai, der l?u„gl'„I,ih»n!„g. — Jung- fra,i M^rii, Mayer, Modistiü, alt 4? Jahre, in der Siadi N',', 10, a„ der Wasserecht, — Mai'garctha Pesdirz, Magd, alt 45 Jahre, im Zivilspiiale N,'. 1 , cm der l?lmge»sncht. Am !9, Den, Herrn Franz Luschiü, k. k. Staats-bnchhaltei-, seine Fra» Aloisia, alt 55 Jahre, iü der Stadt Nr, 178, an, Schlagfwsi. — Dem Marti» Erbeschnig, Taglöhner, sein Kind Franz, alr 9 Monate, a,i> Mo^rgrnnde Ni, ll, a,» Zehrficber, — Maria Bcch, Instiiittsarnie, a!c 93 Jahre, ,„ der Stadt Nr, <>, a,i Aiterzsch,v>>che, Am 2l), Maria Doberleth, l)i„ie>lasse,!e Hausbe-sißerötochter, alr 17 Jahre , i» dir Krakai! - Vorstadt ^>r, 63, am Zchrfiebe,'. ?l„i 2l, Den, Barthelomä Panze, Stieselftuher, sei,!e Gattin Uisola, alc 68 Ic-Hie, in der Scadc Nr. 20, an der Lungenlähmnng, — Anna Wenzel, Inwohnerin, alt 82 Jahre, i» der St, Peterö .-Voistadt Nr, !44, an der Brnstwassersuchc, — Maria Gerzha, Magd, alt 39 Jahre, im Zwüspitale Nr, I, am Typhus, Z, 124, Anzeige. Morgen Bonntag unwideni,stich die lohten 2 Vorstellungen im lokale des Herrn Gustav Aischcr. Für den bis jetzt gchMm Besuch stattet lZvssebcnsser seinen wärmste» Dank c»l) >md biltet um zahlreichen Besuch, ö. !3i. (2) Maskenball - Anzeige. Bon» tag den 25, dieses Monats findet > im Thcatcr. Gebäude der erste Maskenball Statt. Wir crlaul'en uns, zu diesem Maskenball um so mehr unsere Einladung zu machen, als nur wenige Maskenbälle im Theater stattfinden werden, Billetcn zu diesen Bällen sind in der Wohnung des Kapellmeisters Klcrc, Herrngasse Nr. 2l4, und am L^alladcnde an der Kasse zu Haien, Die versimple Theater Gesellschaft. >^^ Nezze Damen - Coynes ^M zur N^l^W ^ >^^W»^^ fnr Damen, welche kurze ,md schr schlittere Haare haben, sind vie, anch die, beliebte» "^^ Wl ^M ^^^M». Ibi»»l!«?>«-l.'«iz,2l>,'>i»3l«tt«»!!' zu obgenanntcr Frisur sind iü ^^^ > /sM^_ ^^ ausser Anöwahl zn habe» bei M«. _ ^ M. VliteeiÄK ITisciiei*. Kluidsehafts - Pl»tz ?lr, Hz > Auch sn'd daselbst zwei schr geschickte Madchc" zum F^siicn für Dame» zu erfragen. Z. 67. (2) Z7 67."(2) °—,,., wte 0liFii>2,I-H,6.i2,Fe, mit 238 .Vl^il,!u„ss«i!, igt pi-lvekt- Jhiiišntig &rl©i&tiii8 im IjRilmcSi« Z, 92, (2) Bei Sccgcr ^ Grill dahicc sind stets ron uns verfertigte Augengläser in jeder beliebigen Fassung in größttr Auswahl vorhanden, slucli werden Bestellungen 'auf alle in unser Fach einschlagende Artikel dort angenommen und von uns reel und schnell ausaefühtt. Splitts.