^n. Mittwoch, 30. April 1902. 121. IllhiMg. kllibacher Mmg. '^ holb!^' ^^ Pllslvcrleildung.- ganzjährig 20 X, halbjähriss 15«, Im Kontor: ganz» ^^''"'"»lt hlz ^ ^ X' ssNr die Zuslellmig i»s Haus ganzjährig L «. — InsertionSgebühr: Für Ilcine ^^^^^ " ,!» ^ Zrilc» 50 b, gröhm> per Ztilc lü b i bei öftere» Wiederholungen per Zeile e k. Nie «Üaibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahine der Coil»- und Feiertage, Die Administration befindet sich klliigrckplnk Nr. 2, die Nebaltlon Dalmaün-Gasse «r, «. Sprechstunden der «cdaltion von 8 bis l0 Uhr liormittag«. Unfranlicrte Äriefe werden »icht angenoinme,!, Mnniisiripte nicht zurüclgestellt. ^ Mit 1. Mai ei» ueues Abonnement aus die 5, Laibacher Zeitung. '^tlil ^ " " umerati 0 ns . Bedingunssen bleiben ""l°>, ""b betragen: k"Ari„ ^"""s: für Laibach: U^igU ' ^" ^ - l, ganzjährig . . »2 X - k ä^hn^ '5 ^ ' halbjährig . . ,R . - . ^«'llich " ' 7 . »« . vierteliährig . V . »<» . z. 3^'' ' 2 . ,« . monatlich. . . » » 8» . °""tn<'Zustellung ins Haus f il r hiesige ^ per Jahr 2 .'kronen. '^lrrt.?^, priinumerattony - Vrlrägr wollen lUöriendet werden. ^>^33- v. Aleinmayr se Fed. Znmberg. Nichtamtlicher Teil. H, Vatikan. ?lle^!"^ ""ü Ronl nlitteilt, legt inan dott einer >^M d ^' "' Kardinal Gibbons, >nit welchen» ^ ^ischxs^ ^ubilälunoglückwunsch der alnerikani^ " ^ ^'. beantluortet bat, besolldere Bedeutung ^t-e^^ aibt dann lebhaften Synlpathien für >M l,^u Staaten Aucdrlick und hebt die große 3 "rfrtttt?' ^'"' ^ä) di>> katholische Kirche da-i°! ^n d^' ^"hrend die Kirche in den katholischen ^Wl "^m Welt gegen cule Arten von Ver-tz^als."^nnipfeu nlüsse, blühe und gedeihe si>,' ^lich s5/" der großen anlerikanischen Republik. ^ lei^s ^ ^lll.: „Bei Euch empfängt die ^i l^lh^! " Begünstigung vom Staate, dagegen l^^aii«,°" anch volle Freiheit." In diesen. Worten ^tuat "!^^tes Lob für jenes Verhältnis Mi^ d ^tcz^ 'ud Kirche erkennm, das in deir Vereinigen d^M^i' Man weist darauf hm, das; dieses 'Ü ^ >voi^""""" von Staat und Kirä)e, begleitet ^? ^ite., ,'^chcnden kirchlichen Freiheit, nicht zn ^ ^°l <>;,. " Vatikan gebilligt wnrde. Noch in '^^llch/'a^ Ialn-en an die amerikanischen Vi-'i/^ärt ?? Enzytlita habe Leo XIII. ausdrück-'^ ^ «ilH ^ bie Verbindung der Kirche nnt dem i, ^ ^'" den Vereinigten Staaten das Ideal ^^eim ^ Katholikm anzustreben hätten. ^, jetzt ^"lniehr, die Verfolgungen, denen die ^Meii n Frankreich und in Spanien ausgesetzt ^^^" Heiliaen Stuhl wahrscheinlich zur Ueberzeugung gel'racht, das; in gewissen Fällen die Trennnng von Stnat und Kirche der Vei'bindnng und dem Systeme der Konkordate vorzuziehen sei. Jedenfalls habe die Befriedigung, die über das in den Vereinigten Staaten herrschende Verhältnis zwischen Staat und Kirche vom Papste Leo XIII. öffentlich kundgegeben wird, eine symptomatische Bedeutung, die gebührend gewürdigt zn werden verdiene. Die Londoner Klönungsscicrlichleiteu. Man berichtet aus London: König Cdnard VII. hat eine nicht unbeträchtliche Kürzung der Krönungs-fcierlichkciten in Westminster verfügt, für welche oas Zeremoniell von der Krönnngsfeier Wilhelm I V. ent« nommen werde. So sollen das Vorlesen der Zehn Gebote, der Hallelujah - Gesang und das Schlußgebet fortfallen. Die Litanei soll wesentlich abgekürzt wer< den und ebenso die Huldigung der Peers. Diefer letztere Akt an sich hätte außerordentlich lange Zeit in Anspruch genommen, nnd die Plätze für die Feier» licht'eit sind allen Anwesenden so überaus kärglich zu-bemessen, daß der König anch ans diesem Grunde die anstrengende Zeremonie möglichst einzuschränken wünscht. Vi.sher mnßtcn sämtliche weltliche Peers nach dem Erzbifchofe und den Bischöfen den Huldigungseid leisten. Tann hatte jeder Peer einzeln feierlich zum Tl,ron hinanzufchreiten, die Krone anf des Königs Haupt zu berühren und Seiner Majestät Walige zu tiijfen. Anstatt dessen werden bei der bevorstehenden Krönung nur die Aeltesien jeder Nangsklasse dem Könige huldigen. Die City wird eine ganz besondere Ehrung vom Königspaare erhalten. Sie hatte Ihr.? Majestäten eingeladen, im Laufe des Sommers einen Bcfuch in der City abzustatteil und erln'elt die Ant< wort, daß der Monarch schon in der auf die Krönung folgenden Woche mit der Königin nach der City kommen und in der Gnildhall ein Lunch nehmen werde. In früheren Zeiten erfolgte dor erste Besuch dec Souveräns stets erst am il. November, d. h. au) Anlaß des Banketts des nen inaugurierten Lord-mayors. Es gilt daher als besondere Huld, daß die Majestäten den Besuch der City gleichsam als einen Prograinmpnntt der Krönungsfestlichkeiten behandeln werden. Es sei bei dieser Gelegenheit bemerkt, daß der König seit seiner Thronbesteigung keine Gelegenheit versäumt, der City eine Anfmerksamkcit zu widmen. Nach mehrfachen Verändei'nngen steht nunmehr die Liste der Schiffe fest, welche an der großen Krö- uungsrevue teilnehmen sollen. Das Kanalgeschniader stellt jechs Schlachtschiffe („Majestic", „Magnificent", , Prince George", „Mars", „Jupiter", „Hannibal") und sechs Kreuzer („Doris", „Sutlej", „Niobe", „Fu^ nous", „Pactolns", „Prometheus"), das HeimatZ-geschwader — der neue Name fnr das bisherige aus den Küsten- und Hafenwachtschiffen zusammen-gesetzte Neservegeschwader — vierzehn Schlachtschiffe („Nile", „Trafalgar", „Sansp areil", „Emprch of India", „Revenge", „Resolution", „Collingwooö", „Anson", „Benbow", „Camperdown", „Hero", „Conqueror", „London"), neunzehn Kreuzer („Australia", ,,Galatea", „Severn", „Melampus", „St. George", „Hyacinth", „Juno", „Minerva", „Brillant", „Raw-bow", „Apollo", „Andromache", „Medusa", Meöea", ,,Narcissu", „Immortality", „Orlando", „Hawte", und „Ariadne") und siebzehn Torpedo-Kanonenboote (..Spanker", „Alarm", „Skipjack", „Leda", „Speed« well", „Onyr", Renard", „Circe", „Jason", „Gras> hopper", „Antelope", „Gleaner", „Sheldrake". „Sharpshooter", „Seagull", „Jasenr" und «Ha» zard"). Ferner kommen hinzu zehn Schulschiffe („Calliope", „Cleopatra", „Northampton", „Seaflo-wer", „Delphin", „Wanderer", „Martin", „Nautilus", „Pilot", „Liberty") und die Schaluppe „Fantome", zweinnddreißig Torpedobootzerstörer, sieben Torpedo boote und zwei noch zu bestimmende Kreuzer zweiter Klasse. Im ganzen werden somit zwanzig Schlacht» schiffe, siebennndzwanzig Kreuzer, siebzehn Torpedo» lanonenboote, zweiunddreißig Torpedobootzerstörer, sieben Torpedoboote, zehn Schulschiffe und eine Schaluppe, insgesamt hnndertundvierzehn Kriegsfahrzeugs in der Parade»Anfstellung ankern. Der Höchstkomman« dierende in Portsmouth, Admiral Sir Charles Hol^ ham, wird das Oberkommando führen und feine Flagge auf dem nenen Schlachtschiffe erster Klasse „London" hifsen, welches anfangs Juni zum ersten^ male in Dienst gestellt werdeil soll. Unter ihm werden drei Vize-Admirale kommandiereil: der Kommandenr des Kanalgeschwaders, Wilson, der Kommandant de^ neuen Heimatsgeschwaders, Sir G6rard Noel, nnd der znm Kommando der nordain«ikanischen und West» indifchen Station ausersehene Vize-»Admiral Douglas. Auch zwei Kontrcadmirale werden ihre Flagge hissen, der Zweittommandicrende des Kanalgeschwa» dcrs, Cnrzon Howe, und der noch zu bestimmende Zweite im Kommando des Heimatsgeschwadert. Feuilleton. 5° ^u^.^äaubereieu Teslas. ^>!>' ^llear ^'"^ zugekommenen Nummer der in >« 1^..(Nrasilien) erscheinenden Zeitschrift '^"b 's '' entnehmen loir folgenden Artikel: ^ ^e,s a .?lnzität hat man fchon so viel Stan-^M. >^l)ti° °l)n<> ^"Slrönie verschiedenfarbigen Lichtes ^e^^h« ^"' irgendwie eine Beschwerde oder !'^t ^t ll, .^^"- Wie er dieses Knllststück zu^ ^l^ a>,^/ ^"lich noch sein Geheimnis, aber er , ^>"5Hri/^""d"'en Personen nach, ohne daß ? ^>! "lild.. "?^' zuleide getan wird. Kommt einer > ^„?°N a,s " auch ein fremder Besucher in sein ^in^t sich 7^'ues elektrisches Versuchszimmer, so 0" ^"»l .^"'l'^ "' schnalzt lnit den Fingern. >!^^ ^,'lilgenblicke hat er, Gott weiß woher, ^ ^5l.? ^"lerball in den Händen, voll ^illr ' "eil ^"ckend emporzüngeln. Er lvirft 'l d" Höhe u,id spielt nlit ihnen, sie aber lenchten fort. Das Feuer, wie fcholl gesagt, ver» brennt Teslas Hand nicht, und ist so Plötzlich, wie es entstanden ist, auch schon verschwunden. Wenn Tesla will, so ist anch der ganze Saal, worin er seine Ver> suche vornimmt, plötzlich von einem schönen Lichts er» füllt. Im Augenblicke zuckt es auf und erhellt das Zimmer fo hell wie das Sonnenlicht. Vergebens fucht man zu erforschen, woher das Licht kommt, überall iin Saale ist es gleichmäßig verteilt, die Lichtquelle ist ein Rätsel, ein Wunder. Anfangs hat Tesla sein Licht durch einen eigenen Apparat hergestellt, jetzt braucht er den nicht mehr, jetzt fängt er das Licht der Sonne ab. Wie macht er dcis? Dnrch einen sinnreich hergestellten Apparat, der aus vielen feingeschlisfenen dreikantigen Glaösäulen, Epiegelll lind Linseil besteht. Mit diesen fängt er die Strahlen der Sonne anf, ihr Licht, ihre Hitze wird durch den Apparat verhuildertfacht, die Wanne in Kraft umgeseht und durch diese Kraft neue5 Licht er-zeugt oder Maschinen bewegt und Eiseilbahnzüge ge^ trieben oder was man gerade will. Tesla ist del- An» slcht, daß man ill wenigen Jahren mit der Sonne fahren wird, die Sonne wird die treibende Kraft sein für nnsere Fabriken, für unsere Bahnen, für alles. Bald werdeil wir teine Kohlen mehr brauchen, kein Ga5, kein Petroleum, wir haben ja die Sonne, nnd die lostet un6 nichts. Noch manches andere Geheimnisvolle besitzt Teslas Licht, doch nur so viel hat er der erstaunenden Mellschyeit verraten, daß er zur Fortleitung seineo Lichtes keinen Draht braucht, sondern nur die Luft, eine Leitung, die überall da ist nnd nirgends etwaH kostet, und zwar leitet die verdünnte Luft seine Elek-trizität viel besser fort als die schwerere und dichtere Luft. All irgendeinem Orte, beispielsweise an großen Wasserfällen, werden elektrische Anlagen errichtet, wo die elektrische Kraft erzeugt wird. Neber jeder folcher Statiou wird ein großer Turm gebaut, zu dessen Höh»', die Elet'tnzität durch Draht geleitet wird. Ueber jedem Turme schwebt iu angemessener Höhe ein Luftballon, der die Elektrizität weiter empfängt und sie nun ohne jede Leitung überallhin, nach ganz beliebigen Orten, abgibt. Warum wird aber die Elektrizität so hoch in die Luft hinnnfgeschafft? Weil die obere Luft viel dünner ist als die anf dem Erdboden und die Elekiri' zität weit besser leitet als die untere Luft. Bereits hat sich in Newyork eine Gesellschaft für kabellose elektrische Kraftübertragung gegründet, welche die Elektrizität lind das elektrische Licht in die Häuser ol'ne Draht leitete, und niemand zweifelt mehr an dem Gelingen des geheimnisvollen Planes. Das ist so ziemlich alles, was man von dem ge^ hcnnnisvollen Licht Teslas weiß, nnd das ist so viel daß man nnr schwer an die Wahrheit dieser Wunder glauben kann. Und doch steht die Tatsache fest, so fest »vie alle Wnnder der Wissenschaft, an die wir kamn jemals gedacht, :md an die wir jetzt doch fchoi, aewöynt sind. Jedenfalls können loir in der nächst^ Zeit l,n,v noch anf manches Wunder des Tc'sla'M'" Lichtes ac' faßt machen. Laibacher Zeitung Nr. 98. 814 30. April is^- Politische Uebersicht. Laibach. 29. April. Ium Präsidenten der ö st e r r e i ch i s ch e n Delegationen ist der Abgeordnete Dr. Baern» reithe. r, zum Vizepräsidenten Herrenhausmitglied Graf Feli^ Vettervon derLilie designiert. Als Obmann des Vndget - Ausschusses ersa>int Herren-hausmitglieö Freiherr v. (5hl um ecty ansersehen. Der Pilsener „Obzor" veröffentlicht eine Uuter^ rldung mit dein ehenialigen Obmanne des Czechen-Klubs Dr. Enge I. Ans die Frage, ob seiner Meinung nach die Negierung Koerber den Ausgleich und die Handelsverträge kodifizieren werde, erwiderte Dr. Engel: „Ich halte Dr. v. Koerber für einen der fähigsten und gewandtesten in der langen Reihe von Ministern, welche Oesterreich ge-habt. Ans diesem Grunde will ich ihm auch die persönliche Qualifikation zu diefem Werke zuerkennen. Allein der Ausgleich und dor Zolltarif werden eim' Reihe von Streitfragen hervorrufen, welche von ver-schiedenen Parteien und Personen zur Erreichung ihrer Ziele benutzt werden dürften. Und da zlveifle ich, ob der von österreichischem Patriotismus wahrhaft erfüllte Dr. V. Koerber eine solche Situation wird lange ertragen tonnen. Ob er dann die Staatsnotwendig' leiten unter Anwendnng des 8 1^ besorgen oder diese Besorgung einem anderen Staatsmanne überlassen wird — das wird freilich nnr von seinem Willen abhängen." Zur parlamentarischen Situation bemerkt die „Montagspresse", es sei eine grundsätz-liä)e Besserung zu konstatieren. Die Unzufriedenheit der einen oder der anderen Seite des Haufes mit dem Ergebnisse dieser oder jener parlamentarisÄM Ent-scheidung äußere sich uicht mehr, wie früher, in einer Kampfstellung gegen die parlamentarische Institu» tion. Es habe sich aus den Kriseuzeiten der letzten fünf Jahre, in denen ein intermittierender Parlamentärs-inus nichts anderes zn förden: vermochte als die zeit° rreilige Herrfchaft eines nur dürftig verhüllten ab-solutistisck)en Regimes, bei allen Parteien ohne Unter schied die Erkenntnis herausgeschält, das; dieses Parlament bei all seiner Zerklüftung, bei all feinen ma teriollen und formalen Mängeln und Gebrechen ein kostbares Gut der österreichischen Völker ist, dessen relative Erhaltungswürdigkeit außer Zlveifel stehl. Doch betont das Vlatt, daß kaum weniger bedenklich als eine gewaltsame Hemmung die Behinderung des Arbeitsfortschrittes durch Lethargie sei. Vor allem spräckM wichtige Gründe dafür, daß man rafcher als tisher die Bndgetberatung erledige. „Nowa Reforma" führt ans, daß von einer ernsten Behandlung des S ch ö n e r e r's ch e n Entwurfes nicht die Rede fein könne. Derfelbe sei zu-nächst darauf berechnet, die Czechen in Leidenschaft zn vesetzen: doch werde den AlldeutfäM diese Absicht nicht gelingen, da die Ezechen Politisch zu reif seien, um sich bei dein ersten besten Anlasse aus dem Gleiche gewlchte bringen zu lasjen. ^n normalen Zelte, könnte man über das ganze Projekt mit ironischen' Lächeln einfach zur Tagesordnung übergehen; unter den gegebenen Verhältnissen bestehe aber immerhin die Gefahr, daß daraus purlamentarifchc Verwickelungen entstehen, welche die Erledigung des Budgets vereiteln. Das Projekt verfolge den Zweck, die Polen ans dem dampfe der Slaven gegen die Teutschen auszuschalten i diese Bemühungen werden aber erfolglos l'leiben. Aus Budap e st wird gemeldet: Die Frage der Besetzung des Postens des H an dels m in istc rZ dürfte nur noch ganz tnrze Zeit in Schwebe bleiben. Wie in unterrichteten kreisen verlautet, geht die Ab sicht des Ministerpräsidenten Koloman v. Sz 6 l 1 dahin, in der Leitung des Handelsministeriums lein Provisorium eintreten zu lassen, sondern den Posten definitiv zu besetzen. Als völlig ausgeschlossen gilt es daß der Ministerpräsident solbst die Leitnng des Han« delsministeriunls übernehmen werde. Hen v. Szoll lrird erst jetzt mit den leitenden Parlamentarischen Kreisen in Fühlung treten, um den geeigneten Kan-didalen fnr das Hcmdelsamt namhaft zn inachen. Man glanbt allgemein, daß diese Persönlichkeit noch im Lanfe dieser Woche gefunden sein wird. Der neue nord a merit anische Schatz« sekretär S h a w hielt bei einem Bankett in Pitts-burg eine interessante Rede, die sich in der telegraphisch übermittelten Skizze als ein offenes Bekenntnis zur Politik des I m perialis m n s darstellt. Die Vcl> einigten Staaten wollen nicht nnr — fo ungefähr führte der Schatzselrctär aus — die Straße ül"'c> wachen, an der sie leben, sondern die ganze westliche Halbkugel, einschließlich der vom Stillen Ozean bc« spülten Lander nnd Inseln. Der amerikanische Wohl^ stand und die amerikanische Energie, dazu der Besitz Hawa'ls, der Philippinen und des Isthmus-Kanales, sowie der größten Handelsflotte, der Welt, die zu er» langen die Vereinigten Staaten anstreben müßten, würden die Herrschaft im Stillen Ozean von der brit> schcn auf die amerikanische Flagge übertragen. Tagesueuigleiten. — (Daö edle Herz unseres Kaisers.) Die „Fünflirchner Heilung" schreibt: Es geschah noch zur Zeit der Herbstmcmöver. In der Gemeinde Ohro im Szent< Lörinczer Siut/ll^zirle wurde beim Landmann Peter Varga ein Husar samt Pferd einquartiert. Varga hatte selbft ein Pferd im Stalle stehen, und als er dieses füttern wollte, stich das Husarenpferd aus und es war um den Arm Vargas geschehen. Die Militärärzte verbanden sofort den beschädigten Arm. doch dies änderte nichts an der Tatsache, daß Varga für immer erwerbsunfähig wurde. Er vermag seine kleine Wirtschuft nicht mehr zu versehen. Der König erfuhr von dem Unfälle Vargas und lieh ihm eine Unterstützung zu-lcmmen, in der Hoffnung, der lranle Arm werde doch noch heilen. Als jedoch ein Bittgesuch nach Wien lam, in welchem Varga sich betlagt, daß seine Familie darbe und er selbst die Arbeit nicht mehr wie früher versehn könne, da ordnete Se. Majestät an, dah dem Manne aus seiner Privatschatulle weitere 2lX) X zugesandt wurden, welche dies"!^^ die Kal'metslanzlei an das Baranyaer ^o"nt"l ^ wurden. — Die Ehe des armen Namocsahäzer ^ , Z,: Franz Pagoly erfreut sich eines reichen Kind"'^^s, kurzem ,>rst brachte der Storch dem guten Manne ^ «i z-hnte Kind, einen gesunden Jungen, ins H""'^M aniahte Pagoly, an den Mnig einen erschöpfende''^^ bericht gelangen zu lassen und Se. Majestät um v" ^ der Patenschaft bei diesem seinem Neunzehnte" i ^,« Als Antwort hierauf trafen von der allerhöM'' hB lanzlei 100 X als Pateugeschenl des Königs bei p ^ — (Ein sparsamer König) ist ^"")!a!"l nuel IN. dessen Einfachheit und Vescheibenhc't " ^,, schon sprichwörtlich sind. Seine Untertanen '" ^ yF dc-ß seine Sparsamkeit, die anfangs bewundert .^!k> wuid«, schon etwas zu weit geht. So erhalt zuw ^^ Küchenchef, der unter Humbert 400 Marl GclMl ^B hatte, jctzi nur noch drei Fünftel seines fnihe"N^' >M, Er beklagte sich daher jüngst bei der Ko'lügM ^ ,^ da lain er schlecht an, dcnn die Königin "'"?:.azB^ „In meiner Heimat bekommt ja kaum der 5N l ^ ,^ so viel wie Sie. Wenn Sie solche Ansprüche '"^^/ ^ Ihnen den guten Rat. nie nach Montenegro 3" ^ll^ Küchenchef Viktor Emanuels darf täglich nur 90" ", ^l geben. Für dieses Geld muß er 450 Person" ° ^^ zc!tcn täglich servieren. Man kann nicht behaupte" , ^< mit 2 Mail pro Kopf und Tag besondere Del'la^^ kann. Die Königin-Mutter gibt für ihren aus ^„ig A bestehenden Hofstaat täglich 450 Mark aus. D" " ^ft!» aber auch sonst noch seine Ausgaben zu verrMge" ^ ^,. im Laufe der letzten drei Jahre 800 Pferde """ ^, lichen Ställen verlauft und nicht wieder ersetzt 'v ^ — (Im Rachen des Üöwe n.) M°n l^c^e,^ Venedig vom 22. d. M.: Die allen Fremde" "^ vor dem hiesigen Arsenale postierten drei Lowcn ^off Herkunft wurden im Jahre 1687 von 3"" s,chs )^, nc.ch der Dogenftadt gebracht und nach weiteren l st^ an dem Orte aufgestellt, wo sie noch heute P" 7 „ N von ik>n?n. der rechts befindliche, soll in b"?' p^ dermaleinst auf dem Wege von Piräus "^. ^hiel'5, gewesen sein. Ein jetzt verstorbener Kunstgeley"' ^, b«p für den jüngeren unter den drei Löwen, da sein ^ ^ fti, lNl'delliert sei. als jener der anderen. Wie deM ^ ^ lilltsseitigc steinerne Wüstenkönig wurde vo" " ^P^ Zeit" heimgesucht, sintemal auch Stein von " ^^ nicht verschont bleibt. Seine Unterliefer droh"" >ilil>" vnd man sah sich deshalb veranlaßt, behufs ^^F" einen geschickten Steinmetz zu bestellen. Da zc'gten > ^'/. Rachen des Löwen verschiedene Abnormitäten. °'^ W^ an solcher Stelle nicht zu sehen gewohnt ist ^" ^ F.j höhle entdeckte man einen Einsatz aus Stew, ^W eincs Bohrers in alten Zeiten perforiert word"' ^l> der Wirbelsäule zog sich eine Oeffnung hin. D'^ ^., zM . ! schüchtern und mit Reserve aus. Trotzdem lieg! ° ^! ^, des Rätsels sehr nahe: es erhellt, bah "«s v"'.^M^ Löwen ein Wasserstrahl gesprudelt hat. Die >"'" ^ü' > Ganzen ergibt sich dann von selbst Mdgen 1l ^jedt" ,, Löwen weitere ruhige Tage vor dem Arsenale ve>,^. Im Augenblicke freilich ist er der Neugierbe ' ,^ wie etwa znr Zeit. als er von Hellas als e,n ^ törnmling in der Lagllnenstabt erschien. , te^^,: — (Der P 0 e 'sie des Gl 0 ckenaela " ^^, in unserer nüchternen, "-f'"k„nss«r"cken ^lt Line Hamburger f)atriziertochter. Roman aus dem modernen Hamburg von Ormanos Sandsr. (95. Fortsetzung.) Die Begrüßung seitens des Kaifers erregte ihn mächtig. Aber anch mit Meeder hatte sich der oberste Landesherr unterhalten. Ihm hatte er sogar seinen Besnch in Aufsicht gestellt. Von Aufträgen, die er ihm — dein launi bekannten jungen Mnstler — erteilcn wollte, hatte Se. Majestät gesprochen. Es war nn« zlveifelhaft, dah dnrch diesl.' hohe Auszeichnung, in Verbindung mit der Anerkennung, die ihm durch Verleihung der goldenen Medaille ge worden war, Meeder zu einer gefeierten Größe im Reiche der Kunst erhoben wurde. Mt einem Schlage hatte er sich eine Position erworben; seine Zukunft war gesichert. Es arbeitete heftig in dein stolzen Manne. Sollte er nachgeben, er, der sich in der Kunst, aus seine eigenen Wünsche zu verzichten, nu'mals geübt hatte? Aber zuviel stand hier auf dem Spiele! Daß Judith einen guten Teil feines Charakters semes Etarrfmns geerbt hatte, war ihm durch ihr Verhalten diefen Winter genügend llcrr geworden. Sie würdl,' fich niemals zu einer Heirat nach der Eltern Sinn zwingen lassen. Sollte er es deshalb ansehen, wie sie allmählich luelktc, alterte, wie sie glücklos da' yim'egetierte, hinüber in das einsame Kos der alwn Jungfer? ^oatte seil: freund, der Senator Petersen, nicht im Grunde recht, wenn er behauptete, daß das Glück seines Kindes ihm höher stehe als alle anderen Inter' risen? lind was das anbelangte, so war der junge berühmte Maler mit seiner Anwartschaft auf Unsterb» lichkeit seines Namens doch immerhin eine ganz an» dere Partie als der Schauspieler, dessen Vernf, wenn er auch felber noch fo berühmt fein mochte, in den Augen des hochmütigen Patriziers immerhin ein Odinm des Vagabnndenhaften, des Possenreißers anhaftete. Auch stießen die Iamilienverhältnisse des jungen- Mannes nicht mehr so an, seitdem dnrch die Aemühungen Kleysens noch in elfter Stunde ein ziemlich anständiger Attord mit den Meeder'schen Gläubigern herbeigeführt war; es hieß sogar, die ge> stürzte Firma werde unter des jungen Kleysen Füh-rung wieder neu erstehen. Na, und das übrige — mit etwas gutem Willen ließen sich anch d i e Bedenken beseitigen. Der Schwiegersohn konnte doch stiller Teilhaber und später Inhaber des Geschäftes werden, wenn ein tüchtiger Koni» pagnon das Geschäft führte. Und dafür war sein Neffe der richtige Mann. lind überhaupt — er, der Senatcr war ja noch rüstig. Konnte es ihm nicht befchieden sein, noch eine neue Generation heranwachsen zu sehen, unter der sich vielleicht ein würdiger Nachfolger- des Großvaters befand? ^rau Elsbeth schien den Geoantengang ihres Mannes zn erraten. „Judith wird nie einen anderen heiraten", sagte sie seufzend, „nie! Sie ist ein lsharnkter, ein feilen fester Charakter! Uebrigens tonnte der junge Meeder heute bei den besten Familien anklopfen!" Frau Elsbeth hatte zweierlei Gründe, Indill)s Sache bei ihrem Manne zu führen. Denn einmal lag ihr das Gli'ict ihrer einzigen Tochter wirklich am Herzen und zweitens ärgerte es fie, daß der Graf, den sie sich als Schwiegersohn gewünscht, sich vor einiger Zeit mit der Tochter eines bekannten Hamburger Heldmannes jüoisa>r Konfession verlobt hatte. Sie folgerte darans, daß die Vereitelung ihres ehemaligen Planes als ein großes Glück aufzufasfen war. „Heute morgen jind die beiden Herren Kleysen gekommen; morgen fahren fie mit den Damen znnick", sagte der Senator statt der Antwort. "^ ^!" ihnen ein gemeinschaftliches Diner veraore lich ist es dir angenehm?" ,,>s „Natürlich!" ... Fcu"'^ Eine Stunde später betraten "e ^ch^ Kleysen nnd Gidions im ersten Stock des ^ ^,' den Lift, um sich in das Parterre fah"" ^ hie >, demselben Augenblicke, als der Vedleni"^^«^ schließen wollte, kam noch ein Paar ^"3" ^e gewachsener Herr mit rötlichem Barte, ^. ^ schöne, elegant gekleidete Frau am Arm ' ^B ^ Die Äugen fast aller im Lift Versa'" ^ -kten sich erstaunt auf beide. Der H" ,., Struth! ^ a^/ Man wußte, daß er verheiratet lv ^,..,, wandte von Ihnen, gnädiges Fräule"'^ Ü^Zeiwng Nr. 96.______________________________815_____________________________________30. April 1902. ^ 6°eul?' ^ „Sadoyaidin" genannt, die auf der ^iib ntu uche in Paris ihren sonoren Naß ertönen ,ll!jl Elclt ,'"26 nach der Erfindung eines Ingenieurs ü?^!i c,»,?""^ 'n Bewegung gesetzt. Zwei Eleltro^ Mciin,^"ugen. u,n die gewaltige Masse von 22.000 ?^Nus?^ ^ große Glocke wiegt, in vollen ?^e» elf < -?'' ^wei lleine Chorlnaben. von denen jeder t ^"as ^"'" erstenmale auf diese Weise eingeweiht « nicht V)" lehr praktisch sein. sehr poetisch ist es Üi b'lsec ^'"^ ^"3u nur noch, fügt ein französisches ?^Iich, " ""ing bei, daß unsere Kirchenlerzen durch 3^"pl>on" weiden und baß auf der Kanzel ein ^> ' die / "^n wichtigen Relord. — Frau Carnot ^'? ill^ ^"llich der Ausstellung von 1889 die erste h?^ls i^, .^ Speisekarte bestellte. Bis dahin tonnten tz "ii^ ^lysc-e nur den Namenszug oder das Wappen h^l »Nil«!, ""^weisen. Marschall MacMahon lieh seine i'^^lstah'^ Herzogstrone und mit zwei sich kreuzenden 5li!Folien ^"^hen. Dagegen hatte Thiers sogar auf ^k öbele,. , , ^' pichtet. „Man könnte das'für ein ^^'chllll., Nl^ fallen", sagte er lächelnd, indem er auf 'Ale. "Ü der Worte ..^. 'IV" und .Atkee" (Atheist) ^'^l '°?. ^' ner von 1 2 6 Gänge n.) Man bk-^tohsV^ Ätg." aus Shanghai von Mitte März: -^ H«scn!l ^""5 ^u versucht alles Mögliche, mit den ^>h! z" U' geling auf guten Fuß zu kommen h^l hat h, ° zweifelhafte Rolle, die er im Sommer 1900 ''^ ^'Iy N ^" ^" machen. So hat er nach der „North ^°bv ^acht^, ^kr „Gaulois", scheinen gegenwärtig den '^ '"enV Z" wollen, ein altes Malrezept, das vor un- ^ ^tder V""bert "on dem Chemiker d'Arcet gelben ^ .^ di/^^en ^" lassen. Es handelt sich in diesem ^° sehr m c ^"' ^'^ ^"le! d'Arcet hatte diese Art ^ 3e^?'°h^n. nachdem er entdeckt hatte, daß die V"' dtre H Milch anwenden, um die Farben zu < b>en "el. ' - ...... 80 ^>ho^'"cherte. daß die Malerei mit Käse sich wun-!'^t! "Galls^^ ^"^ jedenfalls den Vorteil", bemerkt ^l^'^es ^"' "daß man ein schlechtes Gemälde 5^ls«N la '^"le bedeckt ist. aufessen und so aus der ^ "Wauln!«"«'"" ("m,w heißt auch Brotkruste; das "'cht wi . «ebildeic Wortspiel läßt sich in deutscher ^ wiedergeben.) ^^elkti ^6 er aIs Erfinder.) Aus Newyorl !^Ä ^cy.s " ^ Barriere und die Erfindungen eines ^^fsth '^" Telegraphic hat dieser Neger Beden-- an^'' ^bn in der Beloeguug befindlichen Zügen ^!ls' "Nd f. drahtlose Telegraphic betreffende Rcchte ^M ^>i ^ lxlßt, seine Rcchtsanwälte beabsichtigen "^"'Dti s?" Mißachtung der Woobs'schen Patente -Xl ^. 9,'.^"rze Erfinder ist jetzt 40 Jahre alt. Er ^> e würd "hl ^"its überschritten, als er Ma-'. ^ ^'clte ""d iium erstenmale einen Telegraphen« ^ö^' ein °.") "ling.) In 's Gravenhage starb ^ ?"ltr n, gekannter Musildilettant. der namentlich V"l sl'lalisch"^ leistete und zudem sein großes Ver^ >'t^>»^^ltn.".^"einigungen zugute kommen ließ, H«>^'V^N<2^ ^^ ^^^ hundert der reichsten Leute V!> N dt>?5 ^cch" werden. Die Familie Van^ ' l^il» ^. !lü ^'h. und schlägt den Relord der Steuer- ^'V'0 in Go5e verliehen. Ueber Antrag desselben Referenten genehmigte sodann der Gemeinderat den Zinsfuß für einige bei der städtischen Sparkasse zu gemeinnützigen Zwecken kontrahierte Anlehen. Das Gesuch des Besitzers Johann Ierman um Auszahlung des restlichen itaufschillings per 1000 X für sein zur Regulierung der Dalmatingasse der Stadtgemeinde abgetretenes Haus wurde abschlägig beschicken, da die Frage betreffs Löschung der am genannten .Hanse lastenden Servitut noch nicht geregelt ist. Gemeinderat Dr. Star 5 referierte weiters über die Zuschrift des lrainischen Lanbesausschusses in Betreff des Bauplatzes für den projektierten Zubau zur Landwehr» Kaserne. Der von der Stadtgemeinde angebotene Bauplatz erweist sich als zu klein, weshalb noch der Anlauf des M. Slavischen Besitzes notwendig erscheint, wogegen der Landesausschuß sich bereit erklärt, den für diesen Znbau ursprünglich in Aussicht genommenen Grund am Gruber-lanal im Tauschwege der Stadtgemeinde abzutreten. Mit Rücksicht darauf, oaß die Erwerbung dieses Grundes zum Zwecke der scinerzeitigen Errichtung einer Viehverladestation sc.mt Kontumazstallungen für die Stadtgemeinde von großer Wichtigkeit ist, entschloß sich der Gemeinderat für den Anlauf der Ssavw'schen Realität um den Kaufpreis von 18.000 X und dürfte diese Transaltion hiemit vollständig geregelt sein. Das Anbot des Postbeamten Franz Iemc in Betreff Ankaufes der neben der t. l. Tabat-Hauptfabril gelegenen städtischen Wiese um den Kaufschilling von 1600 X wurde über Antrag des Gemcinberates Lenöe abgelehnt, da der angebotene Kaufpreis nicht entsprechend sei. Für die Herstellung eines Weges von Ilovica gegen Schwarzdorf. womit insbesondere für die Schulkinder der Weg zur Schule auf dem Moorgrunde bedeutend verkürzt würbe, würbe ein Kredit von 1520 X bewilligt (Referent Gemeinberat Kubi c). Gemeinderat Dr. Star« berichtete über das Projekt der Kanalisierung der Wienerstraße, und zwar von der Süb-bahn-Uebersetzung bis zur Einmündung der Gerichtsgasse. Dieser Teil der Wienerstraße entbehrt derzeit einer entsprechenden Kanalisierung, welche jedoch umso dringender geworden ist. als dortselbst einige größere Neubauten bereits aufgeführt wurden (Hotel Grajzar) oder in nächster Zeit aufgeführt werben sollen. Der projektierte Kanal soll mit bem in der Gerichtsgasse. beziehungsweise Milloziöstraße neuer, bauten itanal verbunden werben und in der Spinnergasse. Cigalegasse :c. entsprechende Abzweigungen erhalten. Der Ausbau dieses Kanals, dessen Baukosten mit 38.000 X Prä-liminiert sind, sei umso dringender, als das t. l. Strahenärar in nächster Zeit die vollständige Pflasterung der Wienerstraße (bis zur Nahnübersetzung) vornehmen wird und sich daher die Kosten für die Herstellung des Kanals später bedeutend höher stellen würden. Der Gcmcinderat stimmte bem Antrage auf Erbauung des Kanals zu, bewilligte den erforderlichen Kredit und genehmigte gleichzeitig das Nivell füv die Wicner-strahe im Sinne der Anträge des städtischen Vauamtcs. Gemeinderat üubic berichtete über das Gesuch des Besitzers Guido Stebry um Genehmigung der Parzellierung seines in der GradMe.Vorstabt gelegenen Besitzes zwischen , der Nonnen- und der Erjaoecgasse. Wie aus bem vorgelegten Plane zu entnehmen ist, wirb ber Stebry'sche Besitz durch die projektierte Verlängerung der Veethovengasse in zwei Teile geteilt, von denen der an den Zeschlo'schen Besitz grenzende Teil den Bauplatz für zwei Villen, der östlich gelegene aber den Bauplatz für 11 Bauparzellen im geschlossenen Aausystem bilden soll. Für die bei dieser Parzellierung in den Bereich der Straße fallenden Gebäude wird eine Entschädigung von 22.000 X beansprucht. Die angesuchte Parzellierung wurde ohne Debatte genehmigt, die Ablösung der bestehenden Gebäude jedoch dermalen abgelehnt, da die Erweiterung der Nonnengasse aus Verlehrsrücksichten derzeit noch nicht bring» lich ist. Gemeinderat Dr. Poiiar referierte über die vom Stadtmagiftrat in Vorschlag gebrachte Aenderung des Regulierungsplanes längs des Laibachflusses für das bem Handelsmanne Lilleg gehörige Haus Nr. 8 in ber Schustergasse. Herr Lilleg beabsichtigt ben dem Laibachflusse zugewendeten Trakt seines Hauses zu rekonstruieren, beziehungsweise neu aufzuführen, und ersucht um Bekanntgabe der Baulinie. Bekanntlich sind nach dem allgemeinen Regulierungsplane für die Häuserfront von der Hradetzlybrücke bis zum Rain Arkaden vorgesehen. Da dieser Plan jedoch kaum durchführbar erscheint, entschloß sich der Gemeinderat in seiner gestrigen Sitzung von der Errichtung von Arladen abzusehen; in Betreff der Schustergasse aber hat es bei ber Strahenbreite voa 10 Meter zu verbleiben und m'üßte somit ber Neubau des Herrn Lilleg in dir neue Regulierungslinie gerückt werben. Weilers genehmigte der Gemeinderat das Straßenniveau für die verlängerte Spinnergasse, für die Neugasse sowie für die zum Staatsbahnhofe führende Straße, stimmte der in Vorschlag gebrachten Aenderung des Parzellierung^ planes der Zeschto'schen Erben an der Südseite der Gerichtsgasse zu und gab seine Zustimmung zum Baue eines Gartenhäuschens im Garten des Herrn Ludwig ßtricelj. Dem Ge-suchc mehrerer Besitzer um abermalige Bestellung eines Feldhüters in der sogenannten Krakauer- und Tirnauer-Au wurde leine Folge gegeben, da sich die Mehrzahl der interessierten Besitzer erst im vorigen Jahre für die Auflassung des Feldhüterdienstes ausgesprochen hat. Die Petition derFlcisch. Hauer-Genossenschaft um Emchtung von Markthallen soll tunlichst berücksichtigt werden. Für die Einrichtung des Schulbabeö in der Mädchen-Volksschule bei St. Ialob wurde ein iveiterer Kredit von 190 X bewilligt unb schließlich ber Rechnungsabschluß des städtischen Schlachthauses pro 1901, welcher einen Reln^ gewinn von 19.507 X ausweist, ohne Debatte genehmigt. Die übrigen Neratungsgegensiände wurden wegen vorgeruck-tei Stunde von der Tagesordnung abgesetzt. Vor Schluß der öffentlichen Sitzung stellte Gemeinberat Veltovrh an den Bürgermeister die Anfrage in Betreff des derzeitigen Standes der Thphusepibemie in ber neuen Artillerielaserne. Bürgermeister Hribar erwiderte, bah die Epidemie nun vollkommen erloschen sei, wofür ber Mitwirkung des Regimentslommandos und insbesondere dem tatkräftigen Eingreifen des Majors von K a st l ber Danl gebühre. Der Gemeinberat beschloß, Herrn Major von Kastl schriftlich den Dank für dessen energische Tätigkeit bei Bekämpfung der Epidemie auszusprechen. Auf eine Anfrage des Gemeinberates Lenöein Netreff Regulierung der Franzislanergasse erwiderte Bürgermeister Hribar. baß die Angelegenheit in ber nächsten Sitzung dem Gemeinderate zur Beschlußfassung unterbreitet werden wird. Sodann wurde die Sitzung um 8 Uhr alxnbs geschlossen. " (Allerhöchste Spenden.) Seine t. unb k Apostolische Majestät haben ber freiwilligen Feuerwehr in 'Altlack. politischer Bezirl Krainburg, eine Unterstützung von 200 X aus Allerhöchstihren Privatmitteln allergnäbigst zu spenden geruht. —r. — (Fürst Otto Winbischgrätz.) Wie das Per. sonal-Verordnungsblatt mitteilt, ist Oberleutnant Filrft Otto Nindischgrätz dem Grneralstabe zugeteilt worden. Die zukünftige Garnison des Fürsten wirb bekanntlich Prag sein. —( P ersonaln ach richt.) Seine Exzellenz der Herr Feldmarschall-Leutnant Rudolf Edler von Cha» oanne ist gestern nachmittags in Begleitung des Herrn Divisions-Generalstabschefs Major von Lauingen aus Hcrz nach Laibach zurückgelehrt. — (Erncnnu n g.) Der Hanbelsminister hat im Per» sonalstanbe des Patentamtes den Ministerial.Konzipiskn Dr. Johann H u m a n zum Minisierial-Vizeselrelär ernannt. — (Platzmusit der Belgier.) Von Mai an werden von der Musikkapelle des Infanterie»Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. 2? ein« bis zweimal wöchentlich Plc>tzmusilrn in der Sternallee unb in Tivoli abwechselnd abgehalten werden. Morgen findet bie :>-fte Platzmusil in der Sternallee von V26 Uhr bis ^7 Uhr abends statt. Das Programm weiden wir morgen der» lautbaren. — (Dreißig Jahre Feuerwehrarzt.) Dev Herr Üandes-Distriltsarzt Franz Finz begeht am 10. Mal div dreißigjährige Feier seines humanen Mitwirkens als Vercinsarzt in der Laibacher freiwilligen Feuerwehr. Herr Finz ist das älteste ausübende Mitglied bcr Laibacher F-uer^ wehr und hat sich im Laufe der Jahre unerreichbare Verdienste um die Feuerwehr, sowie auf dem Felde der H'ima üität überhaupt erworben. Die Laibacher Feuerwehr hsab-sichtigt. ben Herrn Finz am 10. Mai burch besondere Ovationen zu ehren. ^ _ ,. , — (Der Bau bcr bischöflichen «nstalte.i in Sl, Veil 0 bLai 5 ach) ist im "ohbm. nahezu fert^ gestellt. Die Verputzungsarbeitrn werben nn L""f d^eur Laibacher Zeiwng Nr. 98. _____________________________816 __________ ZkAprtt^^ Ausstattung und Einrichtung ist für das nächste Jahr in Alssicht gestellt. Dieses Anstaltsgebäube erhält unter anderem eine eigene geräumige Kapelle. Zu der Anstalt wird line Iufahrtstrahe von St. Veit angelegt werben. Die Zahl der in Verwendung stehenden Arbeiter belauft sich auf rund 300. x. — (M ai - Avance m e n i.) Es wurden ernannt: zu Httuptleuten II. Klasse die Oberleutnante Josef K r e m /. a r des IN. Nr. 91, Theodor Naltelj des IN. Nr. 90; zu Oberleutnanten die Leutnant? Eduard Pu^nil des IN. Nr. 22, Georg D e i s i n g e r des IN. Nr. 86. Benno P u -< cant) Edler von D r a u h a i n des IN. Nr. 11 beim IN. Nr. 40; zu Rittmeistern die Oberleutnante Knno Freiherr von ü a z a r i n i des DN. Nr. 18. Heinrich Stadler von Wol fersgrün des UN. Nr. 7; zum Oberleutnant der Leutnant Albin Sue tec des UN. Nr. 6 beim UN. Nr. 7. — (Trauung.) Herr Magister der Pharmazie Ncbert K a st n e r , Apotheker in Tolmein, hat sich gestern mit Fräulein Mina Tfchurn vermählt. — (E l e l t r i s ch e T i < a ß e n b a hn i n L a i b a ch.) Mit dem morgigen Tage tritt die S o m m e r - F a b r ° ordn ung in Kraft, welche folgende Bestimmungen ent-hält: 1. Linie T ü d b a h n h o f - N a t h a u s p l a tz-Untertrainer Vahnhof: ab Sübbahnhof zum Unterlrainer Nahnhofe erster Wagen 6 Uhr früh, letzter Wagen 9 Uhr 30 Minuten abends; ab Südbahnhof über den Nathausplatz' zum Garnisonsspital letzter 10 Uhr 7 Minuten abend, ab Nathausplatz zum Südbahnhof erster 5 Uhr 44 Minuten früh. letzter 9 Uhr 52 Minuten abends; ab Nat-hausplatz zum Untertrainer Nahnhofe erster 5 Uhr 58 Mi-nl^en früh, letzter 9 Uhr 87 Minuten abends; ab Unter-trainer Bahnhuf zum Südbahnhofe erster 0 Uhr 10 Minuten! früh, letzter 9 Uhr 40 Minuten abends; ab Unierlrainer! Bahnhof über den Nathansplatz zum Garnisonsspital letzter 9 Uhr 55 Minute» abends. — 1l. Linie Nathauspla tz-G a r n i so n s s ft i t a l: ab Garnisonsspital znm Nathaus erster Wagen 5 Uhr 25 Minuten früh. letzter Wagen 9 Uhr 56 Minuten abcnds; ub Nathaus zum Garnisonsspital erster 6 Uhr 9 Minuten früh, letzter 10 Uhr 16 Minuten abends, — Voi 8 Uhr morgens und nach 8 Uhr abends verkehren die Züge auf beiden Linien in Zwischenränmen von je 15 Minuten, zu den übrigen Tagesstunden in Zwischenräumen von 1'/^ Minuten. " (Iu be l fe ie r de r P h i l h a rm o n i schrn G c -sellsch aft.) Die Einladungen zu den Iubiläumsfeierlich-teiten wurden bereits versendet. Der Festausschuß ersucht uns, mitzuteileu. dah diejenigen, denen ans Versehen leine Ein-Icdung zuqelmnmen fein sollte nnd die an den Festlichleiten teilnehmen wollen, sich schriftlich oder mündlich an ihn wenden mögen. Ferner stellt der Wohnungsausschuh an die auswärtigen Besucher das Ersuchen, sich wegen Beschaffung der nötigen Unterkunft baldigst an ihn zu wanden. Aufträge in dieser Hinsicht sind an den Obmann dev Wohnungsansschnsses. Herrn A. Dzimski, Eparlasscbeamten, zu richten. — (De r L a i ba ch e r V i c yc l e t l u b) Hai in seiner Hauptversammlung vom 26. d. M. die sofortige Eröffnung feines nengebauicn L a w n - T e n n i s p l a tz e s beschlossen. Die Mitglieder des Klubs, welche sich am Spiele beteiligen »rollen, mögen dies beim Vorstande anmelden, nnd werden dlmn in Gruppen zusammengestellt. Der Spielplatz ist 80 Meter lang und 17 Meter breit; infolge seiner äußerst schattigen Lage und der gleichzeitigen Mitbenutzung des dazugehörigen Parlstücles mit russischer Kegelbahn und Lanbe für die Zuseher dürfte sich der Platz bald die Sympathie der Klubmitglieder erwerben. Um ihn zu schonen, ist der Ge-vranch von Tennisschuhen bedingungslos vorgeschrieben; für das Wechseln und Ausheben der Tennisschnhe stehen das Damen- und das Herrenzimmer zur Verfügung. Writers beschloß die Hauptversammlung denVorstand zu beauftragen, bi'.' Frage der Vereinigung mit dem Laibacher Sportvereine zu studieren und znr geeigneten Zeit Bericht zu erstatten. — Der erste F a m i l i e n a v e n d des Klubs findet am 8. Mai in der Kasmo-Glashalle statt. Bei diesem Anlasse wird die Klubkapelle ein sehr hübsches Programm zu Gehör bringen. Eingeführte Gäste sind willkommen. ^ (Fuhballwett spiel.) Wie bereits kurz berichtet, fand vorgestern das Fuhballwettspiel zwischen dem Grazer akademischen Sportverein (l. Mannschaft) nnd dein Laibacher Sportverein statt und endete mit dein Siege der Grazer: 3 : 0. Laibach stand diesmal einem weit überlegeilen Gcgner gegenüber, daher muß der Ausgang des Wettspieles für den Laibacher Sportverein höchst ehrenvoll genannt wer-dcn, da ja niemand dieses Nesultat erwarten durfte; die letzten Wettspiele der Laibacher, in welchen sie nur mit über legenen Mannschaften getämpft halten und daher auch unterlagen, zeigten nur zu deutlich die gewaltige Besserung und fortschrittliche Entwickelung, welche die Mannschaft des Lai- ^ lx.cher Sportvereines zu verzeichnen hat, was selbst von gegnerischer Seite voll anerkannt wurde. Wenn wir auch zugeben, dah die Laibacher diesmal sehr brav spielten und ihr Möglichstes aufboten, um eine größere Niederlage zn verhin- l dern. so dürfen wir doch nicht vergessen, daß einige Faktoren zn berücksichtigen sind, die zu Gunsten Laibachs und znm Nachteile der Grazer in die Wagschale fielen. Graz trat nur mil 10 Mann an, hatte also in d«i Stürmerreihe nur vier Mann nnd war der Abgang eines Stürmers für die Kombination ihres Vorspieles empfindlich zu spüren. Ferner waren die äußerst ungünstigen Witterungsverhältnisse der Entwickelung eines schönen Spieles sehr' hinderlich. Das nasse, hohe Gras trug viel dazu bei. manche Kombination zu vereiteln. Ferner darf der Umstand nicht nnerwähnt bleiben, daß es für den besten Gegner nicht leicht ist, zu kombinieren r.ndTorr ,',u erzielen, wenn das gegnerischeTor. statt von zwei von zehn Spielern verteidigt wirb. was die Laibacher tun mußten; nur dadurch war es möglich, eine größere Anzahl von Goals zu verhindern; doch griffen auch die Laibachcr das Grazer Tor öfters geschickt, wenn auch ohne Erfolg, an. Schließlich sei bemerkt, daß die Grazer diesmal rinen äußerst schlechten Tag hatten und tatsächlich lange nicht das leisteten und boten, was sie wirklich können; wir bemerken hier, daß ^ die Grazer tagszuvor in Pola gegen den dem hiesigen Publi-lum bekannten Marine-Fußballklub spielten und diesen mit 6 : 1 schlugen. Wir haben bereits darauf hingewiesen, daß sich trotz der äußerst ungünstigen Witterung ein zahlreiches, ansehnliches Publikum eingefunden hatte und mit lebhafter Aufmerksamkeit den Verlauf des Spieles bis zum Schlüsse vrrfolgte, ein Beweis, daß sich für den Fußballsport auch lottere Kreise zu interessieren beginnen. — (Laibacher V e >. e i n s l a p e l l e.) Samstag, den 8. Mai, um 8 Uhr abends findet im Glassalon des Gast-Hofes „Kaiser von Oesterreich" die konstituierende Versamm-li'iig der Laibacher Vereinslapelle statt. — Die Kapelle gibt morgen zwei Konzerte im Schweizerhanse, und zwar das crste um 7 Uhr früh gegen freien Eintritt und das zweite um 8 Uhr nachmittags gegen, eine Eintrittsgebühr von 30 !i. — (Bau von G e no s se nsch a ft s ge b ä u d ». i<) Der Bciu des pcojeltierten Gebändcs der Milchgenossenschaft in Äutenfeld ist foweit gediehen, dah dessen Eröffnung füc den kommenden Sommer in Aussicht steht. Die In-a, griffnahme der Bauarbeiten eines gleichen Gebäudes der Loitscher Mllchgenossenschaft steht noch im laufenden Jahre bevor. Letztere Genossenschaft erhielt zu diesem Zwecke eine Staatssubvention von 10.000 X, deren erste Nate heuer ausbezahlt wird. x. — (S t e l l u n gse r g e b n i sse.) Die Hauptstellung i>: Krainburg fand am 24., 25. und 26. d. M. statt nnd ging, obwohl mitteil in die Assentiernngszeit. auf den 25., ein außerordentlich zahlreich besuchter Jahrmarkt fiel, vollständ'g ruhig vor sich. An allen drei Tagen wurden unter 464 Burschen 185, also 29 Prozent, für tauglich befunden. — In Idria wurden am 25. und 26. d. M. 75 Jünglinge ossentiert. — (G e me i ndevo r st a ndsw a H l.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorsiandes der Ortsgemeinde Golden-selb wurden Matthäus Straiar in Nresowitz znm Gemeii'de-vllsteher, Andreas Slapar aus Trnovöe, Franz Pestotnil aus Piiajnovica zu Geineinderäten gewählt. — (V e re i ns au s f l u g.) Der slovcnische Alpen-verein veranstaltet Donnerstag, den 8. Mai, falls sich mindestens 25 Teilnehmer melden, einen Vereinsausflug auf den K umberg. Abfahrt von Laibach um 5 Uhr 20 Min. früh nach Trifail, Nücttehr mit dem Eilzuge um 5 Uhr 80 Min. oder mit dem gemischten Zuge um 9 Uhr 80 Min. abends von Hrastnigg aus. Den Proviant muß jeder Teilnehmer stlbst mitnehmen. Auf dem Kumbergc „beim Meßner" be-tomlnt man Milch und Eier; man kann auch abkochen. -Anmeldungen sind bis 5. Mai an den Vereinsausschuß zu richten. — (Sanitäres.) Ueber den derzeit nn politisch?,, Vczirlc Laibach Umgebung herrschenden Gesundheits zustand wird uns mitgeteilt, daß die Masern, an welchen in dcn Gemeinden Dobrunje und Presser 59 Kinder ertrankt waren, erloscheil sind. ohne ein Opfer gefordert zu haben. Dieselben kamen aber im Verlaufe der letzteren Zeit in einigen Ortschaften der Gemeinde Franzdorf zum Aus-bcuche. und es erkrankten daran 56 Kinder. In zwei Ort-schaften der, Gemeinde Zwischenwässern befinden sich noch 11 an Scharlach erkrankte Kinder in der Behandlung, sonst ist dcr ganze Bezirk epidemiesrci. — Von drei an Trachom krank glwescnen Personen sind zwei genesen, während die dritte ins Spital abgegeben wurde. —n. — (Aus Loitsch ) wird uns mitgeteilt, daß dir Scharlachevibemie in der Gemeinde Sairach erloschen ist und dc>h derzeit im ganzen dortigen politischen Bezirke leine Infektionskrankheit herrscht. —u. ' — (Strahcnwcse n.) Im laufenden Frühjahre winden die restlichen Arbeiten der im verflossenen Herbste vollzogenen Straßenvcrlegung auf der Karlftädter Neichs-flraße bei Pljusla und Treffen wie z. N. Herstellung der Böschungen nnd der Wege, die auf die angrenzenden Felder i'nd Wiefen münden, wieder aufgenommen und gehen bereits ihrcr baldigen Vollendung entgegen. 8. — (Nächtlicher Exzeß.) Am 21. b. M nachts l'nnen die Burschen Andreas Bernil und Valentin Hribernil init noch anderen Burschen aus Selo, Gemeinde Schwarzen-bcrg, Gerichtsbezirt Oberlaibach. zum Hause des Jakob .^kof und begannen vor der Schlaftammer der zwei Mägde des Besitzers dieselben zu rufen. Als ihnen die Mägde leine Antwort geben wollten, rissen sie das Fenstergiiter heraus und schleuderten zwei faustgroße Steine mit folcher Gewalt in das Schlafgemach, dah die Küchentür gegenüber dem Fenster ziemlich tiefe Eindrücke erhielt. Die Mägde hatten sich noch rechtzeitig ins Nebenzimmer geflüchtet. —I. — (Auffindung eines Skelettes.) Am )0. d. M. wurde bei Trüarje, Gerichtsbezirl Wippach, gelegentlich eines Baues etwa 25 «w unter der Erdoberfläche ein menschliches schon ganz morsches Skelett aufgefunden. Dasselbe bürste gleich mehreren in derselbcn Gegend schon früher aufgefundenen Skeletten aus der Franzosenzeit herrühren. —1, * (Verlorene Gegenstände.) Auf dem Wege don der Nleiweisstraße bis zum Staatsbahnhofe in Schischla wurden eine goldene Kette mit einein Anhängsel und anf dem Wege von der Stadt bis nach Oberrosenbach eine silberne Kcttc verloren. ______________________________ Geschäftszeit««;! - (V iehmarl t.) Anf dcn am 24. d. M. in Seisc n-berg abgehaltenen Viehmcirlt wurden etwa 600 Stück Kühe undÖchsen ansgclrieben. Da es an fremden Viehläufern nicht fthlte. nnd anch die Laibachcr Fleischhauer, sowie jene aui.-der Umgebung sich eingefundcn hatten, herrschte alsbald eine ugc Kauflust'. Von ersteren wnrde eine größere Partie Vieh. hauptsächlich Mastochsen, erworben. Ein kleiner Teil des vurbandenen Viehes fand auch bei den Fleischhauern, sowie bei heimischen Kauflräften seinen Absah. Die erzielten Vieh-Preise variierten zwischen gut und' mittelgut, je nach der Qualität des nuf^etriebemn Viehes. 8. Telegramme des ' Neichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhaus ^ Wien. 29. April. Das Abgeordnetenhaus ^^i, Titel „Salz" und „Tabak" und hierauf den ^" "^ 2'"' Taxen und Gebühren" an und verhandelte 1°°"' ^1!"' ..Mauten". Finanzminister Dr. v. Vohm-^ M' klärte, die Negierung beabsichtige, wenn die ^ < ^. 2^ gestattet, die Mauten ain 1. Jänner 1903 mM' ^, 1> Haus nahm fodann in namentlicher Abslim"'« ^Bminister ^gl> parlamentarische Behandlung seines Budgets m ^ ^ hcrer Genugtuung, als wir an der SchweU ^iigB^ wiegendsten Entscheidungen für unfere bc>n°e ^^ Entwickelung stehen. Der Minister gibt eine ei»8 ^if^. stellung der teils beendeten, teils in Ausführung ^ teils vorbereiteten legislativen Altionen ^^5 dings nur in dem Maße, als ein gleiches woylw ^, ständnis auf der anderen Seite gefunden w' ^,^ Wir wollen ein gerechtes, aufrichtiges 3^,,:. ^9^/ bündnis, einen die beiderseitigen Interessen v,u ^hil^ den Zolltarif. Einen Zustand vertragsmäßiger ^, können wir dagegen nicht über uns ergehen 'Hch^s^ nister erklärt, daß die Frage der einjährigen, ^^i^ Verlängerung der Handelsverträge nicht m .,^iid<>! ^ und erinnert derselbe, daß wir bei den be»"! ^« . tragsverhandlungen täglich durch neue A,'h<:,,I^i Zuckerfrage, überrascht werden können und s°)" » B> ^ 5 fahrenyeit bieten, und die beste Rüstung "^,bhas>" j Zusammenfassnng aller Kräfte nach innen. » ^ fall.) — Nächste Sitzung morgen. 1 Einberufung des steicrmärkischeu La« ^ < . Mien" 0^ l Wien. 29. April. Die morgige """ ^ «l ^ , wird ein kaiserliches Patent veröffentliche"..^ ^ v^- z märkische Landtag zur Beschlußfassung "^.hei's"/ ' Stadt Graz beabsichtigte Aufnahme eines "iV^" 3. Mai zu einer kurzen Session nach GraZ "' , Königin Wilhelmine. ^,^ Schl 0 hL 0 0 , 29. April. Den, he", Auherbem ist bie Mehrzahl der 177 St'w ^" ^ ^ '' Ministeriellen günstig. Die Blätter der ^p^ts^ F'''' . diese Statistik als dnrchaus willkürlich- ^ V" , ^ 213 Antiministerielle, 186 Ministerielle u"" ^ ^ deren. Stellung zweifelhaft sei. gewählt >v° ^ loi> M ^ Paris, 29. April. In Toulon >""" giinss/ ^ Kandidat Guillabert. als er das für '')"".,„ Z"' /^ > crgebnis erfuhr, vom Schlage gctrofft"! ' .^^^ ft^ ^ hoffnungslos. In Eonstantine, wo die " ^r" »!l lagen, kam es zu Ausschreitungen; es tvUl . macht, die Läden von Juden zu plunder" ^ -------'-------- > tz' Der Krieg in Südafrika- , ,^/ ; L 0 nd 0 n , 28. April. „Daily 2eleg"^,, 1^ ^ ^ Pretoria vom 27. d. M.: Die Komma"v° ^^ > ^. ^ Vryheib hielten vorige Woche VersaM"''.^ci^ ^, l7, .^ Louis Botha und andere Burenführer beU°^„u!"^^,,. ^ sich bei den Versammlungen eine starke ^ ^ü^,/"' ! sten des Friedens geltend. Die Versa"'"^' sjill'^ >„ den britischen Truppen nicht behelligt. ^„ ^ Waffenstillstand in diesen Bezirken läuft ^ ^ --------------------. , ^"^' K 0 nstailtin 0 pel. 29. Apr'l- ^^n.' S!> ' Kaiser Franz Josef fprach dem ^«ifts«"^ ^ seinen Dank für die feiner Enkelin. 0" v^ Gräh, gewährte Gastfreundschaft "'^fHa^ Sultan seiiler »»veränderlichen Freunvi ^°^che^ Zeitung Nr. 98. 817 30. April 1902. ^'"Metten vom Büchermarkte. 'e/D?'^l- Wilh., Medizin und Recht. X 12. - ^ndx i«^'- schichte der öffentlichen Sittlichleit in l °We^,.' — Rndecl, Dr. Wilh., Syphilis nnd ^dei m ^"'cht, li 4 80. — Westermarck Ed., Ge--'°Wch,,Mchen Ehe, k 12. ^ Schrank. Dr. I., ^tnes ^"lchriften. betreffend die Prostitution. X 4. -^> l(l' ^^' Oesterreich-Ungarn und das Haus Habs« ^uniich^lrschmann b' ^'""^ ""b Moral, k —48. Mti, l( i"^i' Die Gebürenbemessung des AbhandlüNgs»! ^"«d L^^Il,"lsch Frz-' Rechte ">'d Pflichten aus U">. X ?/.' ^ ^ ^ Vollmut A. K., Die vollkommene Mwzh.« '"- -- iliotariatstarif, enthaltend die alphabctifche ?>^°iied "'^ ""^ Algebra. X 2 40. '^^css°!^,^^. Uebersicht und Wiederholung der allgemeinen 's) b" ^V^ ^schichte. « 1 20. - Körner ss r.. Lehr. ?"'°°n!'^^. - Lanbesmann. Dr. E.. Die 2"^ ^^.^ Emilen, K 8 40. - Fanderlil F.. .>lechn:,"°"lunde. Ii 2. — Krahert H., Grundriß der °ll>. Tr c> ^li 4; I,. 2. X 8; ll. 3. « 7; 2, lv 12. -^. b°^"' Anorganische Chemie, X 10 80. — Danner, t >t«.. "^ der ijfterr, Sauitätsgesetze, I.. li 12; II., K 21. ^H. "°", Dr. H., Kurzes Lehrbuch der Physiologie, ^'n,k? '" b" Nuchhandluna Jg. v. Kleinmayr K >,.^/^a "l Laibach, Kongreßolav 2. , Augekommene Fremde. . "'" 2« «. H"" ^lesant. ! i'.^ch.. Zpril, Hacker. 5tsm.. Budapest. - l). Schar-! ^Etern HU"«, t.u.l, Major; Lanyi. Arzt. s. Frau; "^! Htpz f ^luher, ztstte.. Graz. — Nallenberger. Vejdelel, .>^.''x;nnrnienr; Dr. Schela, Apotheker, s, Frau, Prag. 5<>Is m'^etti, Kflte,; Cavali., ' Ndine. - MitiS, Privat, Chersu. - Kosterlitz, !,^> Nn^7 ^°b'tsch?l. Ksm„ Tabor. — Dr. Aichelburg. ^nd^.°ch- - Äehren, Mm,. Hanau. - Schindl.r, «. ^"^''Oberleutnant. Nudolfswert. — Dittrich, Förster, ^'Tchl,?^"z- Pnvatc. St. Marein. — v. Siebert, '^^ «ix ^"^- ^ Vreyer. Weiuhändler, iireutz, — V°'"er s«^°^"' Kisvülda, — Eder. Private; Koller. Pach, :^h, '^"'emann. Vursztiu. Sander. Bernstein, Nreuer. j?l, ^Mhardt. Steire,-, Mcmhcimer. Grubler. V'iill, ^lUNf?' Dolieraucr, Gggcr, Mravenetz, Schneider, ' burner. Krusi. Hauler, itohü. Farlas. Nslte.. Wir». > ^. Hotel Stadt Wien. ^"l>tt , ' April. Oraf Muscolini, Privat, Warasdin. — V' b°,^''^"lt. s. Familie. Wr.°Neustc,dt. - Nisscr, ^'«°ck S"! Schladnig, Morawa, O^erinspeltoren; ««» 2' Wl7' V'ldlMier; v. Mottoui, Veamter; Neichenbach, l A tzte,,' ^''«er, Pollak, hcrlinsser, Engelbert, Lemberger, ^H. h>,' ^isende; Fabiani, Nols. Architekten, Wien. — V ^da, ^ u. l. Oberleutnante, Trieft. — Gräfin Mar-^.yiiv°. ^„ " Elwemt. Fabrikant. Franks.nt. -^5' tin^'^li'nger, Ksm.. München. - Mandl. Getreide. ^Te?^' - Felle. Ksm.; Hanshoffer. Bildhauer; V ^tei„ ^"k' Private, Oraz. — Helversen. l. u. l. Haupt- Me.; Varth. Privat. Linz. -H ^l^.^rundbrsihrr. Görz. - Icscnsky. Oroh. Sartori, ^, beili,,^ II. Hilßler, Private, s. Familie, lllagensurt. -^' Koi>«' 3.?^' Vllinn. - Gorjani. Private. Rudolfs. ^' >tto^'l/"aier. Reisende, Fiume. - Menbe. Fabrikant; ^^s^?. Klein. Etewcnin. Me.. Prag, - Kalt. Verstorbene. Am 26. April. Matthias Horvat, Schnhmachermeister, 70 I.. Pelersstraße 32, Darimntartung, — Ursula Iapclj, Arbeiterin. «8 I., Austraße 15, Lmpl)v»ema pulm. Im Elisabeth«Kinderspitale. Am 29. April. Gabriel Strulelj, Arbeiterssohn, 19 M., l.ue» cionßonit». Im Zivilspitale. Am 4. April. Apollonia Madnit, Magd. 60 I,, Pneu-inouill ellron. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. «a '2'll^t.' 730- 6 ''«- 4 OSO.'zml'. starl 'teilw. heiteri "9»Nb. 731b 32 SO. mäßig halb bewölkt 30.l?»F. >?32 3! 2-3> windstill j teilw. bew. j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 4 0", Normale: 11 8«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Sodbrennen, Blähungen, yiujstossen, i Tf Alls CrIttt10P9 s'nd me>stcnteils Anzeichen JlUJJJdUlMItl&y einer gestörten Magen- und Darmtätigkeit, die keinesfalls achtlos übergangen etarifflC TtArvkinnfon werden dürfen. Es empfiehlt SldlKCS t^CrZKlOpjen, weh aurHintanhaltung oder Behebung solcher Uebel RoHtaoher „Tompelquolle" zu trinken, die auch ärzt- Schlaflosigkeit, SUrtoÄ-™^*: RohitBoher „Styriaquelle" ist stärker, kaun jedoch zeitweises Erbrechen ™„riodisch eScn Antikatarrhalischel Pastillen des Apothekers Piccoli in Laibach j werden angewendet hei katarrhalischen Affretionen der Athmungsorgane, Husten und Heiserkeit. 1 Schachtel 60 h, 10 Schachteln 4 K. Auswärtige Aufträge werden prompt gegen Nachnahme des Betrages efsectuiert. (4013) 26 Vin verbreitetes Hausmittel. Die steigende Nach. frage nach «Molls Franzbrantwein und Salz» beweist die erfolgreiche Verwendbarkeit dieses, namentlich als schmerz, stillende Einreibung bestbclannten antirheumatischen Mittels. In Flaschen zu X 1 80. Täglicher Versandt gegen Postnachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuch. lauben 9. In den Depüts der Provinz verlange man ausdrücklich Mollö Präparat mit desfen Schutzmarke und Unterschrift. l188) N-I Schwarze und farbige eiQ6n8toii6 in grösster Auswahl empfiehlt (u56)* Alois PerSChŠ, Domplatz 21. ^Sonnenschirmes H zu billigsten preisen W Jnfl^ ^1177) ^empfiehlt 9-6 ^Rfl^ WT L- Mikusch Mm ^j^^LaiDacli, RatüaasDlatz 51. _>^^r ITauffaflimg. ¦ gut bis uuS auläfifid) beS jd)tncr^ticf)cn 5Qet» H luftcS uufereä lieben Qiatien, Jöatcrö unb 93rubcr8, H bed ^oc()iüof)lgcbDrencu ,'perrn H i{cid)ofnMl)crnt iljcotior I ijclurrlrn mm i]clurvo!)aini ¦ f. u. f. lUj{aueii'9}ittinei|*tcL- a. 3). H filuiejene letluafjmc fprect)en tu if [jiemit unseren H inuiflften _5)anf ans. ^nèbefonbere bansen tuic ben H .^evren Otfijieren unb WiiUtärbeatnteu foToie often, H bie il)n jur lebten sltu^eftatte fjeteitet ^aben. H üoibaef) am 29. «pr« 1902. (1679) I <}nmilic ©aron ^>ch»crfcn. Bjj Kurse an der Wiener Mse vom 29. April 1W8. ^ ^ ^Mm ««rsblane »l, ««tlerten «ur,e oerNebtn Nll, in Klonenwäüiunn. »le Nollciung lümmtlicher slltlen und der «Dwelle» llole. «ersteht sich Pcr Tlück. ^^^'"^"°schuld «elb Ware <üclh Ware Vom Gtllllte zur Zahlung übernommrnt Vlsenb.'Prlor. Vbligationen. Vlisabclhbllhn «l<> U. LO M. 4°/n llb 10«/»...... l<ü'?c» »1»-?Ü EXsabethbllh!,, 400 u. Ä«X» M. 4°/«......... »» ?N Ns 40 ssranz Josef V,.!tm, l»»4 (bw, St,)E!lb, 4"/«..... l»'N'-«ou^« «llKzllchr Karl Ludwig < »ahn (bw, Et,)TlIl>, 4°/a . . . lU«-—KK,'8o Vorarlberaer Vahii, ltm. 1884 (blv. Et) VNb, 4°/u . . . lU» —lN0,»<> zlaalsschuld der Kündtl der ungarischen Krön». 4°/„ »üg. Voldre» ?<, 101 70 bto. Etaats-ObUg. (Ung. Oslb.) V. I. 1876....... 1L0-LK 121 bto, Tchanlreglll.°Abl«s,'Oblia, 100 70 101 70 btll. Präm.°«, tl 100 fl. — iiM, K 203 — »05'— dto. dto. k bUfl. —1U0X L0»'5U L«Ü'Ü0 The!ß-Ueg,^°je 4°/« .... i«3 — 1b4 - 4«/n ungar. Gruubcntl. Oblig. L?'10 9» 10 4"/„ lroat, u»b flauon. bett« S7 — — — Anbere össentl. Anlehen. ü°/o Donau-Neg.Anleilie 1878 . 106 50 l0? l,0 «»leheu der Elabt Vörz . . S9-2H —' — Auleljen der Stadt Wien . , . los 25 il>«-?5 dto. bto. (Silber «d, Gold) 1»3 lib 124 2:» dto. dto, dto, dto. (1«!)»). . . . 97 70 U«70 Äorlroau'VluIehcn, uerloüb. 5°/° iU0 3a luc' «<' 4»/n »illlner LandeeMlilelit« , 97 — 9? e<> «eld Ware Pfandbriefe «tl. Äoblc.llU8,0st.iu50I.r,«tl,4<>/° 97U0 98 80 N.-üsterr. «ai,be««Hup.-Anst. 4"/° 99 — 100 -vest.-un«. «anl 40>/Mr. «erl, 4V ...... 100-40 101 40 dtll. bto. bvjähr. verl, 4°/« 100 40 10140 Cparlllssr, i.»st..6«I.,v«il ">/<> 100'— 100 s.0 Giftnbahn'pliüritäl«« GbllgaliontN. sscldlnlludsÄiorbbal)» - - 10« 12 ing'iü Staatbl>llhu...... . 431 25 - - Südbahn k 3"/„verz.Ii!»» 'Iull 801 - »03 — dto Kü°/„...... 119 3U, 12080 Ung.gllliz. VahN..... 108 »0^109 20 4"/<, Uutcrtrainer «ahne» , . »9'5U inn — Diverse Los» (per Vtücl). «erzlnllicht Lose. »o/u Bodenlrcdit.Luse Vm. 1880 26»'- ,70 - gu/ „ . d. »Uodeufrebilanst,, (tm,1«89 ^8 — LU — «albaäier «ose..... 74— 7« - «eld «»are Alllen. Granoplirt'Vnltl» nehmungen. NuM>Tepl. «tiseiib. 5,00 fl. . . 2915» 2930 Bau. u. Vetri^s.Ocs, fi!r fläd». Strahmb. <>, Wien lit. 4 , — — —- dto, dtll, dtll. lit, v , AU4'2ü 2X5 Ll. «ölim. Nordbal»! 150 fl. . . 405 - 4lU - ÄulchtlclMber E!f. 500 fl. KM. 2<:ll,i- «640 dlo. dt°. tlit. U) 800 fl. >«<->' »000 Donau-Dampfichlsfalirts-Ocfell, Oesterr,, 50» fl, KM, , . . »7«!'- 878'^ Duf Äobeübachii lt,-V, 400 li üiül'—b»0'— Yelblülliid« Nm db.I000sl.jlM. 568«' 5705' l!eml>.° Czernoiu,, Iassy- Eiseub,- Ocsellschas! Äw fl. S. . . . 57N- f,??'5U Lloyd.Ocsl,, Iiirst, 500 fl,KM, 828 — 834'— Oesterr. «orbiulslbllbu 200 fl, S. 4»0 — 4U3- bto. dto. (lit. U)200fl,T. 466-25 46?' — Prall.-Dur.erLi!e>lb.i00fl.ab!,N, ig^^y 1945«, Ntaatüelfeubal),! 200 fl. S., . 66»'— 662 — Süblial,» ü00 jl, S.....59- 5»'50 Eüdnorod, Verl!,-B, 200 fl. LN. 404 — 405 — Tramway-M's,, «e»eWr.,Prio- rltät« Altie,! 100 fl. . . . 172— 175 — U!!ll,-nllI!z,Elsl Nb,20a fl. Silber 434 50 4ü'l 50 Uug.WesU>.(»lnab'Vlaz)»00fl.S, 436-- 4U750 Wiener «olalbahnen - «l1,Oef, , — — —>— Hanken. Nna.l0'Otst, Nani 1»0 fl. . .»71 25 2?« «5 Äanlvrrvin, Wkner, «00 fl. . 453 25 454-85 Bodli-Anst,, Oest,, 200 fl.S. . 981 — 835 — Nrdl..«!lst. f. Hand. u. G. KW sl. —-- —-— dtu. bto. per Ultimo . . 66« 75 66975 ftrebltbanl, Allg, u»a.., «00 sl, . 684 — 6UN — Nlposltenbaul, «Ug., 200 fl, , 420-- 4«2 — ltiüomptr Ors,, Nbröst., 500 fl, 486-50 487 5U Glrou.zwssciw,, Wiener 200 fl. 470 — 480 — Hlipoll,stb., Oe^l,o «ar, Länbeibanl, Oest,, 200 fl. . . 4«« 50 423 üO 0esterr.°ungar. Vanl, «00 fl. . 159?- 1N05- Unloubanl 200 fl..... 54?«l»48bU Vcrlehrsbanl, All«.. 140 fl. . 328- 329 - Indullrle.Vnlel« neymungen. «auges,. Äll«. üst., 100 fl. . . 125'— l3« — «tgybler Eisen und Btnhl'Ind. ln Wie» 100 fl..... 197—»01 — !il!e!!bay»w,»Leit,<,,.!i-rste, ldufl. 252 — «55'- ,.Elbem>!!)I". Papiers, u, «j,.V. 125 — 135 — Liesiugcr Arauerci 100 fl, . , 323 — »«?'— Mlllilan OeseNsch., OeN.-alpine »7kü0 377!W Prater Eis!» Ind.-Ges. 200 fi. »44«' 145« V»lgo larj. Nteinlohlen 100 fl. t>«9 — 510'— „Schlüglmichl", Papiers. 200 fl, 190 — 210-— ,,Stel,rcri».", Papiers, u. V'G. 348 — »50 — Trisailer Kohlenw^Grsell, 70 sl. 428— 4N2-— Wllsfcuf.O,.Oest,inW!en,100fl. 3«8 50 530 — Wllglloil.Lclhaust.Nlll,,, in Pest, 400 X........ 765 — ?»b'— Wiener Äaugelellschast 100 fl, . 151, —l«0'— W!ener!>ergelglegel.«li? «? Italir»l!chc Hanlnote» . . . «»" "'/" «übel ^tllte» , . . . . . 2l>», «l»« U>H ^jZis^^*^«^^ . J.C.lIayer , Privat-DepOt« (Safe;^ ^^