Nr. 267. Mittwoch, 20, Nownber 1912. 131. Jahrgang. Zeitung pr»uulnrr«tion»'prei«: Mit Postuersendunss: ganzjährig 30 X, dalbiäliriu ibl^, Im Nuüior: gaozMrig l!!l ll halbjäbria 11 K. Für die Zustellung ins Hau« yanyjührig 2 X. — In>irtion»grt>üllr: ssür lleine Inserate bis zu 4 Zeilen 50 b. «rohere ver Zcile 12 d; bei öfteren Wiederholuiiurn per Zeile 8 b, Die «Lll'bachc, Zrinui^' eriMri»! >ä»!iä!, mn ^„Lnaliu,!' der Noin,- und/Feiertage, Die Adminifiration befindet sick MllLziöstraßr Nr, 20; die Nrdnlltion M dalli»!, vu» » dis io Uhl vormittag«, Un!ra»lierte Vriete werden nickt angenommen Manu!5rivle nicht zurückgestellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Nichtamtlicher Heil. , Minister des Äußern Graf Berchtold über die Lage. In der österreichischen Delegation führte anl 18. d. Minister des Äußern Graf N e rchtold aus: Ich will nicht die Prätention erheben, anf die vielen inhaltsreichen Reden zn refleNieren, die im Laufe der Dele-gatiun über die auswärtige Politik gehallen wurden find. Es ist von mehr als einer Seite hervorgehoben worden, daßdie Divergenz der hiebei zutage getretenen Anschan» ungen kein klares Bild erkennen läßt, das imstande sein könnte, dem verantwortlichen Minister seine Anfgabe zu erleichtern. Ich möchte dies nur beding! gelten lassen, denn an den wescnllichenRichtlinien meinerPolitik glanbe ! ich mich mit wenigen Ausnahmen im Einklänge mil der hohen Delegation zn befinden. Es sind dies: Das treue festhalten an den bestehenden fest gegründeten Bnndes-verhällnissen und die konsequente Verfolgung einer maß. vollen, keine territoriale Expansion anstrebenden, aber unsere Interessen fest im Auge behallenden Realpolitik. Die durch die Kriegsereignisse geschaffene Situa» lionsr>eränder»iig am Balkan bringt es mit sich, daß wir uns mit der Rückwirkung, die diese Ereignisse aus unsere Interessen nehmen dürften, beschäftigen müfsen. Es ist kein Grund vorhanden, zu zweifeln, daß von den Balkan» staaten in objektiver Einschätzung der Lage mit der hohen Bedeutung gerechnet wird, die der Herstellung eines dauernden gesunde» Verhältnisses mil der Nachbar» mouarchie innewohuen würde. Die wiederholten Aussprachen, die ich kürzlich mit dem bnlgarisch<'n Kammer» Präsidenten Tancv hatte, haben mich in dieser Ans» sassnng gestärkt nnd mir einen schätzenswerten Beweis geliefert von der klugen Politik, die auch augesichls der glänzenden Erfolge der bulgarischen Armee den Ent-schließungen der Staatsmänner des jungen Königreiches zum Leitstern diente. Die unter den Mächten hinsichtlich einer Media» >iun eingeleiteten Verhandlungen haben dazu geführt, daß vor einigen Tagen die Vertreter der Großmächte bei den Baltanstaalen beanflragl wurden, das bezügliche ^ türtische Ansuchen znm Gegenstände einer Anfrage bei den Regierungen der vier kriegführenden Staaten zu machen. Dir Antworten auf diese Demarchen fiud uus bis jetzt noch nicht zngekommen. Mittlerweile hat sich die Pforte, wie Ihnen bekannt, dnrch den Eindruck der bedrohlichen Lage veranlaß! gesehen, fich direkt an Bulgarien wegen Einstellung der Feindseligkeiten zu >ven» den. Wir können die erfreulicherweise eingeleiteten Pourparlers unr mil unseren besten Wünschen begleiten nnd haben Grund vorauszusetze», daß die kriegführenden Staaten auf die legitime» Inleressen der anderen Mächte Bedacht nehmen. In d^, Diskussionen der Delegationen, wie der Presse ist in letzter Zeit die Frage der zukünftigen Ge> stallnng Albaniens im Vordergrund gestände». Wie aus den in der italienischen Kammer seinerzeit abgegebenen Erklärungen des damaligen italienischen Ministers des Äußern bekannt ist, besteht zwischen den Kabinetten von Wien u»d Rom eine Übereinstimmung hiusichllich der künftigen autonomen Geflallung Albaniens. Unsere heutige Politik wie jene Italiens gehl von diesem Grund, sahe ans. Wenn die Eristenz einer albanischen Nation hier von mancher Seile angezweifelt w»rde, so möchte ich dem gegenüber geltend machen, daß die Albanesen unler jahrhundertelange» »»günstigen Verhältnissen es verstanden haben, ihre »alionalen Traditionen nnd! ethischen Eigentümlichkeiten uugcschwächl zn bewahren. Wenn wir ihnen nunmehr die Möglichkeit bieten wollen, die Segnungen westeuropäischer .Kultur sich in e» höhle»! Maße anzueignen, so lann ich ein solches Vorhaben nicht als anssichlöloö ansehen. Es ist nns wiederholt von den Herren Delegierten sowohl im Ausschusse als im Plenum »»äugelnde Voranssichl bei der Enlwick-lnng der Ereignisse am Balkan vorgeworfen wurden. Ich möchte nicht gerne i>i» (luino reden, ich kann mir aber doch nicht versagen, darauf hinzuweifeu, daß ich in meinem letzten Exposü zu Anfang der letzten Dele» gationssession als erster von offizieller Stelle aus dn bedrohlichen Ernst der damalige» Siluation hingewiesen halle, ein Hinweis, der damals belannllich ans die ganze öffentliche Meinung einen unerwartet starke!» Eindruck gemacht Hal. Was die Tätigkeit unserer Tiplomale» und Ko»° sularvertreter am Balkan anbelangt, so muß ich her» vurhebe», daß diese in aufopfernder Hingabe in einer ungewöh»lich schweren Zeit den an fie gestellten Anfor» dernngen zn meiner vollsten Zufriedenheit entsprochen haben. Hinsichtlich der von einigen Herren erwähnten Hallung »»serer Presse in den letzlen Tagen, kann ich n»r sage», daß man sich nicht wundern darf, wenn uu» sere Zeitungen gegenüber den gehässigen und nngerech» ten Angrissen eines Teiles der ausläudischeu Presse die gewohnte Mäßigung nicht immer bewahren tonnten. Ich möchte nun, ans eine Anfrage des Del. Grafen Latour uud eiue mir zur Kenntnis gebrachte Inlerpel. lation des Del. Dr. v. Lang^nhan zurückkommend, er-wähnen, daß die serbische Negiernng vor einiger Zeit in offizieller Weise über das Verhalten des Konsuls ProchaVka währeud der Einnahme von Prizren Be» schwerde gesührl nnd ersnchl Hal, den genannten F'lnl» tionär zn ersetzen. Wir haben uns hieraus bereit erklärt, dem dieser Beschwerde zugrunde liegenden Sachvcrhalt zn nntersnchen und zu diesem Ende dao Verlange» ge-slelll, daß nn5 die Möglichleil geboien werde, mit dem Konsul Prochaska iu direlte Verbindung zu trete». Die bezüglicheil Verhandlungen sind noch nichl beendet, da die serbische Negierung erklärte, bei den Militärbehör» de» bezüglich der Entse'ndung eines I. n. l, Kuriers »ach Prizren auf Schwierigkeiten gestoßen zu sein. rhob sie ihr bleiches Antlitz. »Es ist so," flihr er sort. „Sie sehen, wie die Sache stcht. Vie Geschichte nut jenem Herrn Schmitt gefiel mir dnrchans nicht. Gestern fragte ich die Leute auf dem Poslbureau, ob je Briefe nnter seiner Adresse durch ihre Hände gingen und sie sagten mir, dies sei häufig der Fall, Fräulein Butler überbringe sie stets persönlich. Nun traue ich aber dieser jungen Dame durchaus kein ordinäres Liebesspiel zn. Ist dieser Heinrich Schmilt nicht ihr Vater, so ist er dessen Agcnl' dies wollte ich mit meinem Leben verbürgen. Sie sehen, ich spvcche in vollem Verlrauen zn Ihnen lind hoffe, daß Sie es erwi» dcrn. Durch gemeinschaftliches Handeln kommen wir eher zum Ziele. Irre ich nicht, so zeigten Sie keine Über» raschnng über die Idee, Herr Schmilt könne in den Lindenhof eingedrnngen sein?" Julie erzählle ihrem Gefährten nun ohne Zögern alles, nxls ungesuchl zu ihrer Kenntnis gekommen lvar. „Ganz in Ordnung," sagte Kramer, sich verguügt die Hände reibend' „wir sind aus der richtigen Fährte. Nnn gilt es, vorsichtig zn sein. Ahnt Fräuleiu Buller elnxis von unserer Absicht, so wird uns der Preis durch die Finger schlüpfen. Anch Herr Templeton darf nichts erfahren- er könnte dnrch sein Ungestüm alles verderben. Aber Herrn Weston müsfe» wir i»<3 Vertraue» ziehen. Es ist eigentlich »alürlich, daß Fränlei» Blitler zn ihrem Vater hält, wenn ihn irgend c.ne Gefahr bedroht." „Die Arme!" rief Julie. „Ich verstaub sie uie so vollkommen. Wenn Ihre Annahme dir richtige isl, wie sehr muß sie gelitleu habeu!" „Jedes begangene Unrecht hat Leiden in seinem Gefolge," versetzte der andere. „Selbst Sie haben ge-litten und leiden immer noch dnrch die Mißdeutungen, denen Sie diese Geschichte anssetzle. Lassen Sie kein nnangebrachtes Mitleid unseren Plan verderben. Herr Templewn ist ein großer Dulder, oder ich habe alle Menschenkenntnis verloren." „O, verlassen Sie ihn nicht," bat Julie. ^,Ich bin überzeugt, daß Sie recht haben. Welch' Niederträchtig» leit von jenem Manne, eine» anderrn um seinetwillen eine halbe Lebenszeit leiden ztl lassen!" „Und was hallen Sie von seiner Tochler, welche von ihres Vaters Eristenz wissend, die Anklage des Mordes anf dem Onkel ruheu läßt?" „Sie befindet sich in einer entsetzlichen Lage," sagte Inlie schaudernd. „Ihr Vater schildert ihr ohne Zwei-fel die Sache von seiner Seite, nnd sie handelt unter seinem Einflufse. Welchen Vorschlag l)aben Sie zu macheu?" „Die ganze Nacht eiue Wache aufzustelleu. Ich dachte a» Fritz u»d Thomas, aber beide siud ihrem Herrn so uubediugt ergeben, daß zu befürchten steht, ihr Eifer könne sie> irreleiten. Für gefährliche Unlerneh» lnungen bedarf es kühler Köpfe; warme Herzen fürchte ich nicht — sonst hätte ich mich nicht an Sie ge-wendet." Inlie errötete leichi. „Erfuhren Sie nicht Herrn Schmills Adresse anf der Post?" fragte sie. „Nein, ,s gelang mir nicht. Die Leute erinnerten sich wohl des Namens, hallen aber die nähere Adresse vergessen. Sie wußten »ur, daß sie früher nach Lun. don, in letzter Zeit nach Allingham lautete. Der Mann streicht in der Umgegend umher; wir luüsse» auf ir-gend eine Art seiner habhaft werden." Hoch erregt kehrte Inlie später allein aus den Lindenhus zurück. Erwies sich Herrn Kramers Annahme als die richtige, so roaren Fränlein Bntlers nächtliche Stelldichein nnd ihr exzentrisches Benehmen überhaupt hinreichend erklärt. Ihre Abneigung gegen den Onkel konnle anf die nämliche Qnelle zurückgeführt werden, »ud es mußle ja leicht sein, sie bezüglich jener Ereignisse der Pergangeicheit z» länschen, welche nur den dabei Beteiligten genan bekannt zn sein schienen. sFurts. f.) Lmoacher Zeitung Nr. 267. 2560 20. November 1912. Politische Ueberficht. La i dach, 19. Oklobcr. Die „Pul. Korr." schreibt: Während des Aufent» Halles des otlomanischen Botschafters, Hilmi Pascha, in Budapest wurden angebliche Äußerungen veröffentlich!, die er in einer Unterredung mit einen, ungarischen Ilinrnalisten über die Lage des ungarischen Voltes gemacht haben sott. Wir norden von kompetenter Seite ermächtigt, der betreffenden Mitteilung das entschiedenste Dementi entgegenzusehen. Botschafter Hilmi Pascha hcit während seines Verweilens in der nngari» schen Haliplstadt iveder die ihm zugeschriebenen, uoch andere irgendivie zur Veröffentlichung in der Presse bestimmte Anßerungeu gemacht. Aus London wird der „Pol. Korr." gemeldet' Die in der Guildhall rede des Premierministers Asquith ent» halteue Erkläruug, daß die verbündeten Valkanstaaten niä)t nm die Früchte ihrer Siege gebracht werden dür° fcn, ist an manchen Orten in dem Sinne gedeutet worden, als ob damit der Grundsah vcrliiudet werden sollte, dah diese Staaten Ausprnch haben würden, alle Ge° biete, die sie im Kriegsverlaufe besetzten, in bleibenden Besitz zll behalten. Diese Auslegung wird an maßgebeli» den englisch.u Stellen als unzutreffend zurückgewiesen. England beabsichtigt ebensowenig wie die anderen Mächte für die territorialen Abgrenzungen am Balkan ein der» artiges Prinzip auszustellen. Schon die Erwägung der Frage, die bei dem elxntnellen Einzüge der Vulgären in Konsiantinopel anslanclM würde, genügt znr Er» kenntnis der Unmöglichkeit, in bezng anf die künftige Neuordnung am Valkau England den Standpunkt der Anerkennung aller sogenannten saits aecomplis zuzu» muten. Es ist daher, wie sich versichern läßt, keineswegs die Meinung des Londoner Kabinetts, daß Serbien im Falle eines Vordringens seiner Truppen bis zur Adria ein Recht auf dauerud^' Herrschaft iu den besetzteil Ge-bieten erwerben würde. Es wird vielmehr in ^dieser Hinsicht in den führenden politischen Kreisen Londons anerkannt, daß die Geltendmachllng besonderer Interessen seitens Österrnch°Ungarns und Italiens wohlbegründet ist und die Stellungnahme dieser Mächte sscgen die Prälentionen Serbiens volle Berechtigung hat. Die rnssischen Panzerkreuzer „Okg" und „Nos. sija" haben vor einigen Tageil anf ihrer Fahrt nach dem Mitlelmeer Libau Passiert und dürften vor Ablauf dieses Monats zunächst iu der Sudabai (Kreta) eintreffen. Dort befinden sich zur Zcit die rnssischen Kanonenboote „Chivinee" uud „Kubauee", während das Kanonenboot „Uralee" vor Konslantinopel ankert, so daß die russische Ariegsflaqqe im Mittelmecr durch fünf Einheiten der Flotte vertreten sein wird. Der Panzerkreuzer, „Nossija" ^Baujahr 1907) deplaciert 12.400 Tonnen uud führt 26 mittlere uud 31 kleiue Geschütze bei eiuem Neman-nuugsstande von 840 Mann. „Oleg" ist U'eit kleiner, deplaciert 6800 Tonnen und führt 12 mittlere sowie 22 kleine Geschütze bei 570 Mann Besatzung. Außerdem besteht die Absicht, zwei kleiue Kreuzer nachfolgeu zu lassen, sobald ihre Maschinenreparatnren beendet sein werden. Nach einem Berichte aus Alexandria» führen die ägyptischen Blätter, allcu voran der „Al Moayad", über den Nallaukricq fortgesetzt eine enorm leidenschaftliche Sprache. Sie schieben die Schuld an den Niederlagen der Türleu alleiu deu in der ottmanischen Armee die» uendcn Christen zn uud predigen in fanatischen Artikeln den Kampf gegen alle Nicht°Mnselmanen. Gegen die grie» chischen Geschäfte, deren sehr viele in Ägypten vorhanden sind, reizen sie znm Noykott. Zu alleu diesen Hetzereien einer irregeleiteten Presse schweigt die Regierung, ob-gleich es sicherlich geboten wäre, neben dem politischen Nationalismus auch deni religiösen Fanatismus, der gefährlicher werden könnte, als der erstere, Aufmerksam» keit zuzuwenden. Tllgesnciliglcitcn. — lDie Cholera im Kriege.) Dürers apokalyptische Reiter schwingen jetzt ihre furchtbaren Menschheits» geißeln über der Heeresmachl des Islam. Znm gransi» mn Skelett des Todes, zum dräueudeu Gespenst des Hungers tritt eine dritte entsetzliche dnnkelverhüllte Ge-stalt: die Cholera. Asien ist ja der uralle Sitz dies.-r lurchtbareu Epidemie; vou den Usern des Ganges schleicht die Krankheit mit deu Handelskaraivanen nach den voltsreichen Zentren des Verkehres, nicht selten bis nach Rnßlaud hinein,- auf deu frommen Pilgerfahrten bringen die MolMunedaner die Krankheil nach Mekka und von dort wird sie mit forlgetragen, soweit die Lehre des Propheten dringt. So nxlr es denn nnr natürlich, daß das große Heeresausgebot der Türkei aus Gebieten, in denen die Seuche nie erlischt, die Cholera nach dem Kriegsschauplätze führte, daß sie nnn im Hauptquartier ihr düsteres Feldlager aufgeschlagen hat nnd sich uuheim-lich rasch verbrenet. Bedeutet so die Cholera für das Volk uud Heer der Osmanen eine neue schwere Gefahr, so darf man doch tne schlimmen Wirlnngen der Cholera gerade im Kriege nicht überschätzen. Bereits einer der ersten wissenschaftlichen Erforscher der Choleraepidemien, der große Münchner Hygieniker nnd Arzt Pettenkofer, hat während des Krieges von 1866 genane Unlersnchuu» gen über die Kriegscholera angestellt, an die zn erinnern gerade jetzt von Interesse ist, wo Krieg und Cholera wilder einmal im unheimlichen Verein auftreten. Der Gelehrte kam Zn dem Resultat, daß Kriege mit ihren Ve> wegnngen uud Ansammlungeu grußer Menschenmassen nnd mit all ihrem sonstigen Elend die Zahl der Cholera, fälle wohl vermehren nnd die Senche befördern, daß aber der Einfluß des Krieges anf die Cholera nicht so entsetz, lich ist, wi man annimmt. Die Cholera wäre 1866 ohne den Krieg wohl nicht viel weniger start anfgetreten. Auch Rnßland, Schweden, Belgien, Holland, die der österrei» chisch.prenßische Krieg nicht in Mitleidenschaft zog, hatten schwere Epidemien; viele Städte in Deutschland, so Frankfurt a. M., Darmstadt, Müncheu usw., blieben von Epidemien frei, obgleich sic in engem Verkehre mit dem Kriegsschauplatz standen nnd chulerainfizierte Trnp> pen hindnrchmarschierlen. Petlenkofer stellt es geradezu als ein Gesetz auf, daß linier den marschierenden Trup» pcn die Cholera meist spärlich erscheint und lnld erlischt. Zu diesem überraschenden Ergebnis kam er durch die genaue Veolnchtung der hanseatischen Truppen, die aus einem Choleragebiel nach dem Kriegsschauplatz mar» schierteu. Das l)amburgische Kontingent z. V. haltt anf seinein Marsche nach Unterfranken eine ganze Reihe von Cholerafällen; es blieb in 40 Ortschaften zum Teil meh» rere Tage nnd Wocl)en, fo daß die Möglichkeit einer An» steckuug in hohem Grade vorhanden lvar. Es kam aber nur i>l vier dieser Orlschasteu zu Epidemien, in 13 zn vereinzelten Fällen und 23 Orte blieben cholerasrei. Der Krieg l>at 1866 in Bayern sicherlich keine Vermehrnng der Cholera hervorgerufen, obwohl cholerainsizierle preußische Truppeu zahlreich hier eiucmarliert »varen nnd dnrchmarschierten. Im Vergleich mit denFriedeuscholera-jähren 1854 nnd 1873, die in Bayern 7410 und 2599 Opfer forderten, l'.xir das Kriegscholerajahr 1866 leicht, das nnr 775 Cholerafälle anfwies. Die Verbreitung der Cholera hängt eben nicht so sehr vom Kriege oder ande» reu durch äußere Umstände geschaffenen Verhältnissen ab, sondern in viel höherem Grade von der Boden» beschaffenheil nnd den Willernngsverhältnissen. Es besteht daher keine Gefahr, daß die Cholera ans dem tür» kischen Lager weithin verschleppt werde, wohl aber wird sie nnter den eng zusammengeballten Menschenhaufen, die zndem nnler den nngünstigslen Lebensbedingnngen stehen, surchlbare Opfer sorderu. — lDaö kino-Instrument.) Die Fachzeitschrift „Die Lichtbildbühne" schreibt: Dieweil ein Orchester den Be» gebenheiten des Films nicht zu folgen vermag, Harmo» ninm nnd Klavier aber zu wenig erscheincn, mnßte der amerikanische „Photuspieler" erfunden werden, von einem — Deutschen. Dieses Instrument ersetzt ein Or» chester uud kann von einem Mnsiler gespielt werden, trotzdem es — uicht größer als eiu gewöhnliches Klavier — ein Piano, 65 Baß-, 65 Cello-, 65 gedeckte, 65 offene Diapason.. 65 Vonrdon», 65 Saxophon», 65 Violin», 65 Klarinett«, 65 Flöten», 65 Trombon» nnd 65 Trom» peten.,,Orgelpfeifen" I)at, aber auch die menschliche Stimme in Tönen, die Anlohnppe, die Zither, die Zimbel, das Xylophon, die Trommel, die Pauke, Schlil» tenschellen, Kastagnetlen nnd Schnarre, Orchester», Tele» Phon- uud Tür° sowie Turmglocken, Wind, Sturm, Regen nnd Dunner wiedergaben kann. Zndem kann das Ganze automatisch betrieben werden wie ein mechani» sches Orchestrion. Was ein „gewöhnlicher Pholospieler" lostet, vermögen wir nicht zn sagen; im Mozart-Theater in Los'Angele wurde aber einer für 42.000 Mark auf» gestellt. — Das hat allerdings noch gefehlt. — sDcr moderne Handschuh.) Mail wird die Men» sechn und die Dinge fortan weil »veniger mit Glac^haud» schuhen anfassen tonnen als bisher, denn der Glae., das; die Dame von Dislinltion niemals zn kleine Nummer trägt. Das verdirbt die Hände und läßt den Handschuh nicht als Gantierung, sondern als ein mit Fleisch vollgestopftes Paket erschei» nen. Überdies hinterlassen enge Handschuhe Strieme» auf der Haut, die im Momeut, da der Haudschuh abgestreift wird — uud das ist für die Frau, die schöne Hände besitzt, eines der kokettesten — nnhübsch wirken. Von Eleonora Düse, der modernen Klassikerin der Hände, ist bekannt, daß sie immer zn große Handschuhe trägt. Die schwedische Mode schreibt ja überlMlpt vor, daß der Handschuh nicht glatt, sondern in ungezwungenen Falten anfliege, weil man in nnserer Zeit allein, lvas prall nnd „angeknalll" sitzt, ostentativ ans den« Wege geht. Auch iu der Handschuhbrauche hat der Lurus nnd daher der Konsum stark zugenommen. — sFinanzuntcrricht für Damen.) Eine eigenartige Schule ist in London anf Aureguug der Lady Esher gegründet worden uud uimmt am Frei lag den Unterricht aus: die Finanzschule für Damen. Fraueu der vornehmsten und reichsleu Kreise sollen hier uicht uur deu Wert des Geldes kennen lernen, sondern auch augeleitet werden, ihr Einkommen, ihr Haushalluugs- uud ihr Nadelgeld in sachgemäßer Weise zu verwenden. In wo» chentlich vier Sluuden werden zunächst dreißig Damen der Gesellscl)aft angeleitet, um dann am 6. Dezember ihr Examen abzulegen. Die Damen, die aus diefe Weise zu ^.praNischen Rechnerinnen" ausgebildet werdeu, erhallen Anlachst Unterricht in der Buchführung, müssen uute-r Aussicht einer erfahrenen Lehrerin ihre Ausgaben iu verschiedene Bücher eintragen, und dann in ein Haupt» buch übertragen. Viele von ihnen werden damit zum erstenmale hinter jene Geheimnisse kommen, die ein Defizit unmöglich machen nnd schöne Ordnung da her» stellen, wo bisher soviel Unordnung herrschte. Auch über die Gruudelemente des Bank« uud Vörsenwesens werden die Fraueu unterrichtet werdeu, da sich die völlige Uu» keuuluis des schöneren Geschlechtes in diesen Dingen mehr und mehr als ein Schaden und eine Gefahr geltend macht. Eine andere Knnst, die Franen schwer wird uud die ihuen hier beigebracht werden foil, besteht darin, die Höhe der Schneiderrechnung im harmonischen Einklang mit dem dafür ausgesetzleu Etat zu lallen und das Na» delgeld nicht in sinnlosen Extravaganzen zu verschwen» deu. „Das Motto unserer Schule ist mit eiucm Worte: Wie wird man glücklich mit seinem Einkommen?" sagte die Sekretärin der Schule, „keine kleine Aufgabe freilich iu einem Zeitaller, wo das Geld durch die Häudc schlüpft wie das Wasser durch eiu Sieb." Die Schule soll später auch den Fraueil der weuiger begüterten Klassen zugäng-lich gemacht werden. Lolal- und Prouinzilll-Nachlichtcn. Stadtvcrschönernng. Gedanken und Vorschläge. Von einem alten Laibacher. IV. Fragen wir nuu noch, was uusere Stadt dem Frem» den an Interessantem zu bieten vermöchte, so kommen wir anf die Frage der öfsentlicheu Denkmale nnd ihrer Plätze zn sprechen. Laibach hat einige wirklich sclMe Denkmale. Das Pre^eren» uud das Voduik»Dcnkmal sind flüssige Arbeiten, die sich sehen lassen können, jedoch bedarf das erstere eines parkartigen Hinlergrundes, das letztere aber sollte, wie vor knrzem hier angeregt, vou dem bisherigen Platze überhaupt verschwinden, mit dem es den Zusammenhang verloren hat nnd eventuell an Stelle des Pre^eren«Denkmales zu stehen kummeu. Für dieses wird sich iu Laibach wohl ein passender Platz fin« den lasfeil. Ich mache auf den Platz vor dein „Narodm dum" oder auf die Sternallee aufmerksam. Das Radetzky» Denkmal könnte ill dem Park am Tabor gegenüber der neueu Kaserue Ausstellung finden, wo ihm Pendants in einem Vega» und einem öehovin-Denkmal erflehen könn» ten. Natürlich müßte diefer Park in einei- dem Denk« mal entsprechendeil Art ausgestaltet werden. Und gerade hier würde dadurch ein nener Stadtteil mit der übrigen Stadt enger verbunden werden und an ihren Amuhm-lichkeiten und Sehenswürdigkeiten sofort teilnehmen. Natürlich müßte die Ausgestaltuug des Platzes im Ein« vernehmen mit künstlerisch und ästhetisch gebildeten Fach-lenten erfolgen. — Neben schönen nnd interessanten Eindrücken wünscht aber der Fremde auch Bequemlichkeit, und zNxir in im» lner steigendem Maße. Laibach ist z>var noch immer eine Mittelsladt, aber die Entfernungen Nxichsen von Tag zu Tag. Uud damit ist ein weiteres Problem gegeben, wie man die Vororte inniger mit der Stadt vei> bindeil sollte, uud so kommen wir auf dir TramllXly« frage. Die Notwendigkeit einer Verlängerung der Tramway nach ßi bewilligt »nd dessen Flüs-siginachullg angeordnet. — Msoto bei Aucrsperg, St. Nitolnustirche.j Kor-respondent Ben e sch lM bereits im Jahre l889 über die sehr b. merkenswerten Fresken im Innern und an der Außeuseite des Kirchleins lvergl. Mitteilungen !9Il, Sp. 6(11) berichtet und anknüpfend an diesen Bericht cun !3. Februar 1890 zwei Blätter mit aquarcllischeu Feder, zeichnnnge» vorgelegt. Blatt l enthiclt zwei Ansichten und den Grundriß der Kirche, serner das links von, Turm ill Überresten erhaltene Votivbild, an dessen u». terem Rande noch die Worte: „. . . Malar von Villach Purger Zu Laybach" vorhanden nxiren uud die an der Außenseite der Kirche befindliche Tarstellnng, wie ein vom Satan umgarntes Weib von Gewissensbissen gequält ist. Blatt 2 enthielt einige Darstellungen ans den, In->,ern des Kirchleins. Lei'der wnrden die von, Bcricht-erstalter gegebenen Anregungen seinerzeit nicht in der Weise gewürdigt, wie es die kunsthistorische Bedenlung der Malereien verdieilt hätte. Laidacher Gcmeinderat. ^ Der Laibacher Gemeinderal hielt gestern abends unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Tav<-ar ^>ne ordeiltliclfe Plenarsitzung ab, an wclchn 41 Ge» N'einderäte teilnahmen. Als Regierungsverlreter fnn» leerte l. k. Lalldesregierlillgsral Kremeil^ck. Zu Vrrisikatoreu des Sitzuugsprotokoll.s wurden die Gr-^leinderäte S m o l e und Dr. Iajec nominiert. Der Bürgermeister machte zunächst die Mittcilung, daf; er kürzlich von Seiner Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen wurde, wobei Seine Majestät Aller» hüchslscinen Sympathien für die Stadt Laibach Ausdrncl 3ab. Laut Zuschrift der k. k. Landesregierung hat dos Mi-"lsterium des Il,nern dem Rekurse drr Stadtgemeinde "aibach gegen die oblilptorische Einführung derFriedens. Gerichts Fulgc gegeben. Der Bürgermeister gab schließ-uch bekannt, daß der Entwurf einer neueil Dieustprag-lnatif für die städtische Beamtenschaft in Druck gelegt und der P^sonal. und Rechlsseltiou Zur Vorberatung Übermittelt worden sei; die Sektion möge die Neralnng "er Tienstpragmatik derart beschleunigen, daß die Vor- läge auch im Plennm noch im Lanfe dieses Monates verabschiedet werden lönm'. Bürgermeister Dr. Tavöar beantwortete sodann mehrere Interpellationen. Hinsichtlich der Anfrage des Gemeinderates K rega r, betreffend die angebliche Ent. lassung des städtische!, Arbeiters Ivan Knez, erklärte der Bürgermeister, daß Knez, welcher bei der Bedienung des pneumatischen Wagens beschäftigt war, infolge Er. lrankung von dieser schwerm Arbeit enthoben werden mußte und daß er nach seiner Wiedergenesung nunmehr bei der Straßeubescholterung verwendet werde. Ans die Anfrage des Gemeinderates P a in m e r, betreffend die Trottoirs auf dem Alten Markt uud in der Floriansgasse, erklärte der Bürgermeister, daß diese Trottoirs, welche aus Steinplatten hergestellt sind, tatsächlich sehr abgenützt seien. Die Ausbesserung derselben werde in der N.ise erfolgen, daß das Trotloir auf einer Seite der Straße aus Porphyrplatten »eu hergestellt und auf der anderen Seite dnrch Verwendung der noch branchbaren Platten tunlichst restanriert werde. Die Kosten hiesnr sind vom städtischen Bancnnte mit 7l)<><> K präliluinieri, welcher Betrag in den nächstjährigen Voranschlag, ein» gestellt werden soll. Eine Ansragc des Gemeinderates Iegli'5 beantwortete der Vorsitzende dahin, daß der Straßenübergang bei der Zweiten städtischen Knaben» volksschnle mit einen, Kostenaustvande von 280 K demnächst ueu hergestellt werden wird. Über Anfrage des Gcmeinderates Thomas Novak gab der Bürgermeister die Versicherung, daß die Straßen in der Tirnan neu aufgescholterl werden sollen nnd daß auch eine Dienst. Pragmatik für die städtischen Arbeiter ill d.r Ausarbeitung begriffen sei. In Enlsprechnug einer Anfrage,des Gcmeinderates 5 tefe werde auch die Straße „Na dol» g.m bregu" beschottert werden. Der Bürgermeister be-antwortete schließlich die Anfrage des Gemeinderates Dr. Zajee, betreffend die Verhältnisse bei der städti-schen Verzehuugssteuerpachlimg- dic Direktion der Ver» zehrnngsstenerpachlung erklärt, daß die Bediensteten ohne Rücksicht ans deren politische Gesinnung, streng objektiv behandelt werden uud daß Präteriernngen aus diesen, Grunde nicht vorgekommen seien. Gemeinderat Vi^nikar als Obmann der Perso» nal- uud Rechtssektiun stellte den Antrag, daß für die Dnrchberalnng des Entwnrfes einer ueueu Dienstprag-malik sür die städtische Neamienschast ein Spezialaus» schuß bestellt werde, in welche» die »alionalfortschriltliche. Parlci drei, die Slovenische Vollsparlei uild die Deut> schen je einen Vertreter zu entsenden hätten. Der Antrag des Gemeinderates Vi^nikar wurde ciuslimmig ange. nommen und i>, den betreffenden Spezialausschuß ge: wählt: seitens des Klubs der uationalsorlschrilllichen Partei die Gemeinderäte M ilohnoja, Planin -? e k und Reisne r, seitens des Klubs der Slovenischen Volkspartei Gemeinderat Lilleg und seitens des dent, schen Klnbs Gemeinderat Stan dache r. Diesem Ans» schlisse werden anch die Entwürfe einer Dienflpragmaiik für die städtische Sparlasse sowie sür die städtischen Be» dienstetcn und die städtische Sicherheitsloache zugewiesen werden. Anläßlich der Verisiziernng des Protokolles der letztcu Citznng meldete sich Gememderat Dr. Zajee zum Worte und gab seiner Anschauung Ansdrnct, daß die in der letzten Sitznng gefaßten Beschlüsse ungültig seien, da die Sitzung uicht im Sinne des H 56 der Ge» meindeordnung fiir die Stadt Laibach rechtzeitig ein. berufen »norden sei. Hinsichtlich der Bewilligung einer Untersti'chung sür die Verwundeten im Nalkankriege er. hebe der Klnb der Slovenischen Volkspartei keine meri. lorische Einweildung uud uxrde daher seinerzeit anch für die Genehmigung dieser Auögabspost stiiiliueu. Bei der Abstimmung ergab sich die Majorität sür die Genehmi-gung uild Verisiziernng des Sitznngsprolololles. Namens der Personal- und Nechtssektion berichtete Gemeinderat Vi^nikar über das Gesuch des Hau» delsmaunes' Adolf K n e b e l um Ausnahme in den Hei» matverband der Slaotgemeinde Laibach. Da Knebel vor. crst die östereichische Staatsbürgerscl>ifl eriverben muß, wurde ihm die Anfnahmc in den Heimatsverbcmd der Stadtgelueiude gegeu die übliche Taxe vou 2<>l> lv zu. gesichert. Gcmeinderal M i l o h it o j a referierte über die Zuschrift des Bürgermeisters in betress einer Abände-rulig des Gcmeiuderalöbeschlusses über die V^dingnngen der Überlassung der Gebäude der k. k. Staalsgewerbe» schule ill das Eigeutum des t. k. Ärars. Laut Zuschrift der k. k. Landesregierung vor 12. Oktober l. I., Zahl 2U.523, hat das k. k. Ministerium für öffeillliche Ar-bcilen die vom Gemeinderale beschlusfenen Bedingu»° gcn hinsichtlich der Überlassung der erwähnten Gebäude in das Eigentnm des k. k. Ärars mit dem Bemerken znr Kenntnis genommen, daß das von der Gemeinde vor-geschlagene Ansmaß der ihr sür den Fcül der Auflassung oder der Verlegung der Anstalt seitens dcs Ärars zu leistenden Entschädigung zn weitgehend uud daher herab, zusetzeil ist. Mit der Zustimmung der Gemeindr zu deu ihr zugedachte!, Leistungen erscheinen die Voraussetzn^ gen sür die organisatorische Ausgestaltung der Anstalt nnd für die Neuregeluug der mit ihrer Erhaltung zu» sammenhängenden Fragci, gegeben. In diesen Belangen hat das Ministerium für öffentliche Arbeiten nunmehr folgendes angeordnet: I.) An die Anstalt wird, nnd zwar zu den bereits im Ministerialerlasse vom 29. September 1911 erwähnten Lehrarbtcilnngen noch eine tunlichst im Lause des Jahres 1912 zu eröffuende Werkmeisterschule für Elektrotechuik augegliedert. 2.) In Berücksichlignng des bezüglichen Autrages der Anstaltsdirektion wird die Erneniiung ei ms Lehrers in der nennten Nangsllasse sür elektrotechnische Fächer sowie die Bestellung eines Werkmeisters für Elektrotechnik i» Aussicht genommen. Die Anstallsdireklion lM die bezüglichen Konknrse sofort auszuschreibeu. Deu Vewerlxru um die Werkmeister, stelle ist die Gewährung ciuer Iahresrcmnueratiou im Höchslbelrage von 2000 l< in Aussicht zu stellen. 3.) Für Zwecke der Eiurichluug der Werkstätten wird zu dem ber.ils angewiesenen Teilbeträge von 20.>!»»<> l< l'in wei. lerer Höchstbetrag von 11<>.l»0(» K bc^villigt. Der er-,väh»le Betrag wird der AnstaltsdireNion in den folgen» den Jahren ratenweise angewiesen werden uud sind die Anschasfnngen nach den, vom FachiüspetlorNegierungsrat Schedlbauer enlworsenen Verzeichnisse zn bewerkstelligen. 4.) Es wird gestaltet, daß die staalsvoranschlagsmäßia. zur Verfügung stehenden vier definitiven Tienerstellen in der Weise besetzt werden, daß die Aktivitätszulage mit Rücksicht alls die de» Dieueiu im Austaltsgebäude zu» gedachte Naluralwolinung uuv im halben Betrage znr Auszahluug gelaitgl. 5.) Schließlich wird gestaltet, daß für Znxcke der Neinigung der Anstalt zu der bereits in Verwendung stehenden Waschfrau zwei weitere Wasch-fraueu gegen eiu Taggeld von 1 K 40 !> aufgenominen werden. 6.) Die Neislellung der elektrischen Energie für die Beleuchtung des Haupt- und Wertstätlengebändes alls dem städtische» Eleklrizilätswerke obliegl der Ge-mciude. Um auch hiüsichllich des vo» der Genieinde vor» geschlagenen Alismaße der ihr für den Fall d.rAuslassnng oder Verlegung der Anstalt seitens des Ärars zu leisten, den Entscl)ädigung dein Ministerium für öffentliche Ar-beiten entgegeuzukummen und den Abschluß des Ver» träges hinsichtlich der Ülxrnahme der Gebäude in das Eigentum des k. k. Ärars zu ermögliche», beantragte der Neserent, daß in betresf der Ei,tschadiguug uachuials Beschluß gefaßt nnd die Entschädiguug auf ein Drittel des gerichtlich zn erhebenden Schätzwertes reduziert werde. Diese Bedingung höbe ohnehin »ur akademischeu Wert, da es wenig >i.xihrschei»Iich sei, daß die Staats-gewerbeschule in absehbarer Zeit ausgelasseu würde. Eine solclp Ncdnltion wäre nach der Information des Vür-germeisters für das k. f. Ärar annehmbar. — Bei der Abstimmung wurde der Autrag des Referenten ein-stiiumig zum Beschlusse erhobeu. Derselbe Ncfereul berichtete über die am 2. Jänner 1912 vorgenommene 47. Verlosung des städtischen Lot» tcrieanlehens. Der Bericht wurde zur Kenntnis ge-nommen. Der Dircllion des städtischen Mädchcnlyzeums wurde zwecks Anschaffung eines Pianinos ein Kredit von 5)<»»1 X bewilligt. Die Beratung über eine neuerliche Eingabe des akademische!, Malers Richard Iakopi« belresss Ankaufes seines Knustpavillons seitens der Cladlgemeinde, weiters über das Gesuch d.s Pächters der Badeanstalt „Kolezija" nm teilweise Abschreibung dcs Pachtzinses sowie endlich über dic selbständige» An. träge der Gemeinderätc Ieg l i 5 uud Likozar hin» sichtlich einer Teuerungszulage sür die städtische,, Lchrer wurde von der Tagesordnung abgesetzt n»d wird anläßlich der Verhandlung über deu städtischen Voranschlag für das Jahr l9l3 der Erledigung zugeführt werdeu. Der Obmann der Banfektion, Gemeiuderat l> < e m. b ov, referierte über das Gesuch,des Eteininetzmeisters Franz Kunaver um Austeilung seines Vaukomplexes nächst dem Friedhofe beim Hl. K'renz i» sieben Bau» Parzellen uud stellte den Autrag, daß die Erledigung dieses Ausucheus erst uach Ausarlxiluilg uud Genehm,, guug des Verbaunngsplaues sür den nördlichen Teil des Stadtgebietes erfolge. Zwecks Beschaffung eines gecig» neten Nerbanuugsplanes seien Preise im Betrage von 1<»<><> lv, 6<>l> K und 40l! l< auszuschreibeil und außerdem für deu Aukauf der Pläne ein Kredit von 2W X zu b(,oilligen. Der Aulrag des Referenten wnrde ohne De. balle angenommen. Dem Hausbesitzer Viktor O r e I »vurde fiir die Be. schädigung seines Gartens anläßlich der Tieserlegung der RadvojnoiX' Friderika eesla eine Eiitschädigung von 100 Kronen zuerkannt. Der Bericht der Polizeisellion über die Tätigkeit des freiwilligen Feuerwehr- und Rettungs. «reines für das zuxite uud dritte Quartal des laufeu. den Jahres wnrde zur Kenntnis genomme». Die Beratung über den selbständige» Antrag des Gemeinderates Iegl i5 belresss Benützung der Turn-lallen ill d.n städtischen Schnlen ausschließlich zu Schul-zwecken wurde von der Tagesordnung abgesetzt, da die Beschlnßfafsung in der Schulseklio» »och »ichl erfolgt ist. Laibacher Zeitung Nr. 267. 2562 20. November 1912. — Warnung vor Autauf des Konservierungsmitiels „Acetan".) Das k. k. Ministerium des Innern l)'t» züchter nnd Händler bei Äpfeln, die als VollsnahriingZ-Mittel anf den Markt gebracht nnd daselbst gegenwärtig um 24 Heller pro Kilogramm verkanst werden, um die» sen Preis minderbefchädigle Äpfel zum Verkaufe bringen. Infolge dieses llbelstandes und anßerdem wegen der unsortiert gemengten Marltu.>aren müssen die Hans» frauen in der Stadt mindestens vier bis fünf Kilogramm Apfel kanfen, wenn sie davon ein Kilo minder scl)adhafler Früchte aussuchen uud für spätere Wintertage ansbeivah. ren wollen. Solche Nachteile sind ans anderen Obst» Märkten nicht zn verzeichnen. Aus Steiermark wird jetzt eine sehr schöne Kistenware von besseren Apfelsurlen um den Preis von 70 bis 80 Heller pro Kilo nach Lai° bach g. liefert. Die steirischen Äpfel find alle mit der Hand geerntel, gut sortiert und deshalb anch haltbar. Es wäre gewiß sehr nützlich, dahin zu wirken, daß die krain ischen Obslzüchler sowohl die Ernte als anch das Sortieren der Äpfel mit der in anderen Ländern geüb° ten Sorgfalt zum eigenen nnd zugleich zum allgemeinen Nuhcn bewerkstelligen würden. — lVoul Volksschuldienste.) Der k. k. Landesschul» rat für Krain Hal die Kombinierung des .Knaben, und an den Volksschulen in Vnkovica, Trslrnik, Primslau und Gaberje im Schul, jähre 1912/13 genehmigt. — Der f. k.. Bezirksschulrat in Gurkfeld hat an Stelle der zur provisorischen Lehre-rin in St. Varthelmä in Eteiennarl ernannten Lehrerin Rosa G osak die Volontärin Rosalia M ejak zur pro. visorischen Lehrerin an der Volksschule iu St. Ruprecht ernannt. — Der k. l. Bezirlsschnlrat in Adelsberg hat an Stelle des krankheitshalber benrlanblen Oberlehrers Franz Punönh die gewesene Snpplenlin in Adelsberg Inslina K a v ^ ek zur Snpplenlin an der Volksschnle in Oberseld bestelll. — Min neues Schnlgebäude.) Über Beschluß des Gemeiudmusschusses vou Mavcii iln „Mesliii dom" über Einladuug des Allgemeinen slovenischen Frauenvereiues einen Vortrag, dessen Haupt» gedanken lvir im folgenden lviedergeben: Allen drei süd-slavischen Völkern, den Elovenen, den Serbokroalen und den Bulgaren, gemeinsam ist als nationaler Held des Volksliedes der'Königssohn Marko. Mit übermenschli» cher, fast brntaler Körperkraft ausgestattet, kennt er, obwohl ein Vasall des türkischen Snltans, keinerlei Ge» horfam anßer der Lehenstrene. Ost genug setzt er den Sultan in Schrecken; seine Feinde vernichtet er; die Un. treue seiner Liebsten aber straft er in furchtbarer Weise, indem er sie mit Pech und Schwefel übergießt und dann als Leuchte für den Abend anzündet, während er dabei ruhig sein Abendessen verzehrt. Das sind die Grund-niolive, die bei allen drei Völkern vorkommen; doch hat das serbokroatische Volk die Taten Markos am reichsteil in seinem Volköliede bel)andelt. Marko ist der Sohn Vnka^ins, des Vizelönigs von Prilipgiad, nnd kommt, da er für den ruhigen Ackerban keinen Sinn nnd keine Frende hat, frühzeitig an den Hof des Zaren Dn^an, wo er sich bald dnrch ruhmvolle Kämpfe das Vertranen und die Liebe des Zaren erringt. Nach dessen Tode ent» scheidet er auf dem Kosovo poljc den Streit nm die Krone Serbiens nicht zngnnslen seines Vaters und seiner Oheime, sondern zngunslen Uru^', des Sohnes Du^ans. Der Vater verflucht ihu deshalb, Uru^ aber feguet ihn, und dieser Segen und Flnch zugleich begleiten ihn sein ganzes bewegtes Leben. Prinz Marko ist im südslavischen Vollsliede keine idealisierte Heldengestalt; er hat neben seinen großen Tilgenden: Heldenmnt, Vasallcntrene, Mutterliebe auch Fchler, er liebt den Wein gar sehr, ist brutal lind rachsüchtig. — Wenn wir den historischen Grund dieser Volkssagen erforschen, so finde» wir den historischen Marko als Vizelönig von Prilip, der sich jedoch noch vor der Schlachl ans dem Kosovo polje freiwillig dem Snltan nnlerworfen halle und als sein Vasall samt seinem Volke besser behandelt wnrde als die im Kampfe Unterworfenen. Über seinen Tod isl nnr be» kannt, daß er anf einem Kriegszuge des Snltans gegen Numänieu gefallen ist. Seine letztcu Worte sind hislo» risch verbürgt: „Mag ich anch fallen, wenn nur die christlichen Waffen siegen." Die PI)antasie der Südslaven aber umwob diese Gestalt im Lanfe der Ierne noch felsig ist und gesprengt werden mußte, werdeu die Verliefnngsarbeiten'mit dem Vagger wohl erst von dieser Stille flußaufwärts in An-griff genommen werden können. Die Sprengungen im Hanplkanale find bereits bis zum Hause des I. Debelak in Moste, bezw. Udmal, durchgeführt. Nachdem die Vor. arbeiten für die Errichluug der Sammelkanäle im Vor» dergrunde stehen, kommen die Ncrtiefnngsarbeiten in zweiler Linie in Betracht; sie werden daher von Fall zu Fall mit den erslgenannlen gleichen Schritt halten, x. — lDie Pete'rsbrücke) als die schwächste der derweil noch „aktiv dienenden" Lailx>cher Brücken wird als erste von der Vildsläche verschwinden. Dann gelangt an dieser Stelle sofort eine neue Eisenbelonbrücke zur Ausfüh. rung. Die Straßenbahnbrücke daselbst wird zur Frau. gensbrücke übertragen, dorl erweilert nnd anch für den Personenverkehr eingerichtet werden, die Elektrische hin-gegen erhält aus der nencn Petersbrücke Ranm für das Bahngeleisc nnd so wird für den Verkehr zugleich auf z^vei Stelleu Vorsorge getrossen werdeu. Zu bemerken ist, daß die Projekte nsw. für alle neu herzustellenden Brücken bereits seit längerer Zeit fertig sind. x. — (WasserleituttaMnIaqen auf dem Lande.) Den Gemeinden MavVeIdes°AßIing mit besonders ermäßigten Hin-und Rückfahrlkarten nnd den Wettersportbericht. Zur Orientierung des Publikums geben wir die Details der Wintersporlmaßnahmen: Die ermäßigten Wintersport fahr karten mit füuftägiger Gültigkeitsdauer ge-langen anch hener bei den Landesverbänden in Trieft, Görz und Laibach zur Allsgabe. In Laibach liaben das Vezngsrecht.- der „Ljnbljansli ^porlni klub", der „Slo-veuski foulball-llul) Ilirija", das „Slovensko planinslo drn^tvo" uud die Filiale iu Krainbnrg, der „Laibachcr Vieyeleklub", der „Deutsche und Österreichische Alpeuver-ein, Sektion Krain" nnd der „Österreichische Touristen-llub". Als Verciuslegitimation wnrde eine besondere Ausweiskarte bestimmt, die mit der Photographie des Inhabers und der Unterschrift des Vereines versehen sein muß. Die Winlersporlfahrkarten sind vor der Ab-fahrt bei der Personenkasse des Slaalsbahnhofes abstempeln zu lassen. Die Vereinsansweiskarte ist bei der Revision im Zngc vorzuweisen; die Hinfahrt darf nur an einem Sonn- oder Feiertage oder am unmittelbaren Vortage eines der genannten Tage angetreten werde». Die Wintersportsah'rkarten berechtigen nur die Venil zung aller fahrplanmäßigen Personenzüge; die Veni^ znng von Schnellzügen ist gegen tarifmäßige Anszahlunz gestattet. Die Fahrpreise ermäßigter Wintersporlsahr» karten sind in Kronen: Laibach°Veldes zweite Klasse 6,20, dritte Klasse 3,90; Laibach-Ieistritz-Wocheiner See zweite Klasse 7,70, dritte Klasse 4,90;'Krainburg. Feistritz-Wocheincr See zweite Klasse 5,40, dritte Klasse 3,40; Laibach.Kronali '.weile Klasse 6,90, drille Klasse 4,40. Die Wettersportberichte von Wocheiner Feistrih nnd Veldes werden in Laibach am Staatslxihnhose und am Südbahnhofe im Vestibule angeschlagen werden; auch wird der Landesverband für Fremdenverkehr in Krain, Lailnch (Tonrist-Ofsiee), Miklu.^u-straße 6, die Verfü-gung treffen, daß die Wettersporlberichte in den hie» sigen Lokalblättern sowie in den Anslagenfenstern der Sportgeschäfte I. Venedik nnd P. Magdi<"' dem Sport» pnbliknm bekanntgegeben werden. Die Stationen Frei» strih-Wocheiner See und Veldes werde» diese Berichte am Mittwoch oder Dunnerstag, in den Frühstunden des Samstages, bei Witternngsnmstnrz auch Samstag nach« millaa einer jeden Woche an die Stationen Laibach Staalsbahnhof nnd Südbahnhos weiter geben. — Bei günstigem Wetler werden an jedem Sonn» nnd Feier» tage ans Triest über Görz in die Wochein und Vcldes besondere Wintersport.Sonderzüge mit bedeutend er« mäßigten Fahrpreisen verkehren. Für die Skifahrer wnrde eine nene Skiroute markiert, so daß min vier Ronten in derWochcin markiert sind. Der Landesverband für Fremdenverkehr in Krain hat über das Stigebict iu der Wochein eine genane Skikarte drucken lassen, woselbst alle Skitouren rot verzeichnet sind. Nach den jetzigen Wetterberichten zu urteilen, wird der heurige. Winter znr Ausübung des Ski» uud Nodelsportes lrxchr» schein!ich sehr günstig sein. Die Skier haben schon i/ht Gelegenheit, sich in der Wochein dem Skisporte zu and» meu, denn die Hänge der <^rna prsl, des Zlalnik, des Lainer und von Iereka sind bereits mit hohem Schnee bedeckt. Die Wintersportsaisun dürfte sich allem An» scheine nach sehr rege gestalten. Auskünfte über den Wintersport l.Nodel nnd Ski) sowie den Verlag von ermäßigten Wintersporlfahrkarten wird das Tourist-Office des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Krain, Laibach, Miklo^iöstraße 6, führen. — lDes Zigcnncrs ehrlicher Fund.) Am 8. d. M. schrieb der Pfarrer im Pfarrhofc zn Stopiäe eine auf 192 X lauteude Poslanweisnng und ließ sie samt 192 K auf dem Schreibtische liegen, worans er sich auf eine Viertelstunde entfernte. Zurückgekehrt, sand er weder die Postanweisung, noch den Belrag von 192 I< vor. Es stellte sich heraus, daß sich in der kritischen Zeit dc"r zehnjährige Zigeuner Michael Zigenner im Psarrhofe befunden lialte. Zweifellos hatte er das Geld anf dem Tische „gefunden" und es als ehrlicher Finder seinen ehrlichen Eltern übcrbracht. * lZwei Fahiraddicbe verhaftet.) An einem der letzten Abende erstattete bei der Polizei der 23jährige Schmiedgehilfe Karl Vidic die Anzeige, daß fich in einer Vranntweinschenke an der Wiener Straße ein Kroate anfhalte, mit dem er nach Laibach gefahren sei und der ihn unterwegs ersticht hatte, bei den Fiakern aus< zulundschasten. wo 'in Stallnngen Geld und Kleider gestohlen lverden könnten. Nun wnrde der angebliche Kroate, der sich Stephan Vizjak nannte, verhaftet. Vr stammt aus Groh.Dolina, Bezirk Gurkfeld. Vidic wurde Laioacher Zeiwng Nr. 267. 2563 20. November 1912. wiederholt lvegen Diebstahles abgestraft und entführte bor fünf Iahreli, als er in Domöale das Schneiderhand-w^rt lernte, zahlreiche Fahrräder aus Laibach. Des-wogen behiell jetzt die Polizei auch ihn in Haft. Die Aachsorschnngen "'gaben, daß Vidie eines Diebstahles m Rudiiik verdächtig ist und daß er auch wegen eines N.truges angezeigt wurden war. Vizjal, der alles ruild« weg in Abrede stellt, ist ein gefährlicher Fahrraddieb, der vor einem Jahre einem Maurergehilfen an der Pe ein anf 250 X b wertetes Fxihrrad stahl und es dann i» Dulsko um 44 I< veräußerte. Dieser Vursche ist im September vurigeu Jahres aus der Strafanstalt Gradisla, »vo er wegen Einbrnchsdiebstah-les eine 18monal!ichc Kerkerstrafe zu verbüßen halte, entsprungen. Auch aus dem gerichtlichen Gefängniffe in Karlstad! verstand P Vi ausgegangener photographischer nnd daktyloskopischer Äusn» langleben, welches seine Werke atmen und durch die harmonische Würze origineller Eiu-fälle, mit deueu er Spannung zu erhallen weiß. Wenngleich das Wert nicht zu seinen tiefsten Schöpfungen gehört, fo ist es doch durch uud durch musitalisch und der Ausfluß einer kräftigen, mühelos schaffenden Individualität, und es leuchtet auch aus dieser Ouvertüre die markante Charakteristik des nordischen Künstlers hervor. Vom finnischen .Uompouisten Jean Sibelius, der uns durch seiue Orchestcrsuite „Carelia" vorteilhaft bekannt ist. gelaugte die Cauzonetta für Strcicherchor uud „Valse rumautiquc" für tleiucs Orchester zur Erstaufführung. Voide.Kompositionen sind Stimmungsbilder vou poetischem Heize ohne tieferen Iuhalt, die ausprechcu, ohne nachhaltig zu wirken. Ihre treffliche Ausführung löste freundlichen Vnfall aus. Das Konzert für Violoncell mit Orchestcrbegleitung von Eugen d'Albert strömt in einem Gusse, ohne sich an die gebräuchliche Sonatenform in abgeschlossenen Sätzen zu halten uud macht auf den Zuhörer eher deu Eindruck einer siufunischeu Dichtuug, in der das Cello das Hauptwort sftrichl. Das ilouzert besitzt angesichts der erdrückenden ^olyphonie moderner Werte den großen Vorzug, dem ton-stierenden Instrumente volle Entfaltung seiner Bcwe-wuig zn gönnen, das nicht durch die Wucht des Orchesters erdrückt wird. Die Thcmeu sind weit alisgesponnen, in schwungvollen Linien gehalten, von blühender Gestaltungskraft, und fanden ihren Schwerpunkt in sanften, weichen ^ellu-Eantilencn. Die Nebenthemeu sind mit ihrer geistvollen instrumentalen Illustricrnng von zündender Wirkung- der originelle Rhythmus, bald Tanzweisen, bald lyrische Regungen, bringt reiche Abwechslung. Reizvoll tlingeu die einzelnen Instrumentalgruppen, die sich diskret dem Sullliustrumente anschmiegen; besonders sind die Holzbläser in dieser Hinsicht geistvoll bedacht. Die Anfordcrungcu, die das Konzert an die Technik des Spielers stellt, sind sehr hohe, nicht »under die, welche nn die Auffassung und das Eindringen in den seelischen InHall des Werkes gestellt werden. Herr Adolf Frank, ein Schüler Glüinmers, erbrachte in der trefflichen, wirl-faiueu Ausführung den Beweis seiner ^iünstlerschaft. Zartheit und Innigkeit im Gefange, Klarheit und Feinheit der technischen Ausführung, beredter Ausdruck einer froh-mutigen und düsteren Stimmung, sichern Bewältigung aller Anforderungen, die an den Virtuosen gestellt werden. In diesen Schlagworten lassen sich die künstlerischen Vorzüge des Herrn Frank zuscunmenfafsen. Der Schwerpunkt seines Spieles liegt allerdings in der zarten, cmp-finoungsreichcn Wiedergabe des seelischen Inhaltes, weniger in der Größe des Tones und in leidenschaftlichen >^raflättßerungcn. Das ging auch aus der Wiedergabe einer Elegie von Faure, einer Romanze von Saint-Sai-ns uud ciuem brillant gespicllcu Scherzo vou Goens hervor. Diese Stücke wurden von Herrn Julius Varga mit zarter Anschmiegung feinfühlig begleitet. Das Orchester brachte den heiklen instrumentalen Teil des D'Albertschen Konzertes uuter der umsichtigen Leituug des Musikdirektors Herrn Zöhrer klar, geuau, mit rhythmischer ilraft uud, wü's erforderlich war, mit feiner Unterordnung zur Geltung. Herr Adolf Frank wurde durch herzlichen Beifall uud wiederholte Hervorrufe geehrt. ^. "" Mifer Franz Ioseph.Iubiläumötheater.j Der unwiderstehliche preußische Offizier, schneidig, charmant, mit kleiner Gage nnd warm fühlendem Herzen, iu der Umrahmung vvn liebenswürdigem, militärischem Gepräge, gewürzt dnrch lustige Situallonen und komische Einfälle, sind bewöhrtc alte Hilfstruppen, nm lustiger Stimmung zum Siege zu verhelfen und dem Publikum einen vergnügten Abend zu verschaffen. Das Lustspiel „Krieg im Frieden" erfüllte iu diesem Sinne gestern seine fröhliche Schuldigkeit, trotzdem hente manches verblaßt und veraltet in dem einst so beliebten Stücke an° mntet. Gespielt wurde, mit Ausnahme einzelner Slocknn» gen nnd Gedächtnislücken recht flott und lannig. Im Vordergründe standen die beiden Gestalten des gnlmüti-gen, von seiller Uuwiderstehlichteit überzcngten, nicht allzu geistreichen Lenlnants, den Herr Herbst natürlich, liebenswürdig, mit sonnigem Humor zeichnete, und der schüchterne Äpolhelerliebhaber, den Herr Verko mit drolliger Naivität, ohne ihn zu verblödeln darstellte. Fräulein S ch o s s i g gab temperamentvoll eine schneidige Ungarin, die Damen K e lsen und N ivrel sowie die übrigen Darsteller, die sich mit einer allgemeinen Anerkennung begnügen mögen, trngen mehr oder minder zur lustigeu Wirkuug des Stückes bei. Das Theater »var mäßig gut besticht. Die Spillleitung be» sorgte Herr G r u n e mit Geschmack und Umsicht, .l. ^ lDas gestrige Konzert der „Glasbena Matica") erzielte bei sehr freundlichem Besuche stellenweise einen großen Erfolg. Das Konzerl beehrten mit ihrem Ve° suche: Herr Hosral Gras (5 h o r i u s k l) samt Frau Ge» mahliii, Frau Landeshauptmann Dr. « n st er 5 i ü, Fran Bürgermeister Dr. Taväar, der Präsident,der Advokateillammer Herr Dr. Majarun mit Fran Gc° mahliil, Vertreter der hiesigen Truppcnkörper u. a. — Ein näherer Bericht folgt. Telegramme des k. k. Telesslaphen-Koriespondenz«Bureaus. Der Kaiser. . Budapest, 19. November. Seine Majestät der Kai-ser hat hente früh um halb 8 Uhr einer stillen Messe in der Hofburgkapelle beigewohnt. Um halb 1(1 Uhr wurde in der Hofburgkapeile aus Anlaß des Namens» lages weiland Ihrer Majestät der Kaiferin Elisabeth eine stille Messe gelesen. Geburt eines kaiserlichen Prinzen. Mcn, 20. November. Erzherzogin Zita, Gemahlin des Erzherzogs Karl Franz Josef, wurde heute uachts von eiuem gesunden Knaben entbunden. Der Krieg auf dem Balkan. Njela, 19. November. (Amtlich.) Die serbischen und moutenegriuischeu Truppen haben gestern bei Eintritt der Tämmevnng Alessio beseht. Atjel'a, 19. November. Die Einnahme von Alessio erfolgte gestern durch Truppen des Generals Marlinovi^ und durch serbische Abteilungen nnter General Iautovn!. Nach geringem Widerslande hißte die türkische Garnison angesichts der herannahenden Übermacht auf dem Kastell die weiße Fahne. Bei der darauf erfolgten Übergabe begrüßten di. zusammentreffenden Truppen der verbündeten Mächte einander freudig lind brachteil Hurra- und ^iviorufe alls .Wuig Nikolaus und König Peter ans. Belgrad, l9. November. Über den Kamps vor der Einnahme von Monastir wi d amtlich gemeldet: Am zweiten Kampstage wütete en lang der ganzen Front eiu äußerst heftiges Feuer. Serbische 5tavallcrie bemächtigte sich der Brücke über die l''erna und nahm südlich von der Stadt Slelluug. Die Moravadivision brachte inzwischen die türkische Artillerie am westlichen Flügel znm Schweigen und erbeutete vier Belagerungsgeschütze und ein, Gebirgsbatterie. Die türkischen Truppen versuchten gegen Ochrida durchzubrechen, wurden jedoch vou deu serbischen Truppe» uach einem äußerst heftigen Kampfe gegen die Stadt zurückgeworfen. Abends nahmen die serbischen Truppen sämtliche Position,,, ein nnd zrruierten die Stadt. Belgrad, l9. November. Nach Privatmeldungcn sollen bei Munastir 17.000 Türken getötet oder verwun» det worden sein. Der Mrt des erbeuteten Kriegsmate-rials belaufe sich anf 50.000 Dinars. » Tofia, 19. November. »Meldung der bulgarischen Telegraphen-Agentur.) Iu Beantwortung der Depesche de^ Großwesirs an den König ließ die bulgarische N<» giernng, nachdem sie sich mit den verbündeten Kabinet» ten ins Einvernehmen gesetzt halte, die Pfortc wissen, daß sie Bevollmächtigte designiert habe, lim mit dem Generalissimus der türkischen Anuee. die Bedingungen sür den Wa f f e n st i l l st a n d festzustelleu nnd >odann zum Friedensschlüsse zn schreiten. Sofia, 19. November. Die Negierung hat den Ver» lretern der Großmächte geantwortet, daß sie den Mächten für ihr Medialionsangebot danke, daß sie jedoch, da sich die Pforte an Bulgarien gewendet habe, im Einver» nehmen mit deu Verbündeten direkt mit der Türkei ver. handle. Konstantinopcl, 19. November. In offiziellen Krei-sen wird crklärl, wenn die Frieoensbcdingungen hart seien, zum Beispiel, wenn die verbündeten Valkanstaaten auf der Räumung von Adrianopel und Skntari beharren sollten, werde der Krieg furlgfctzt werden. Tofia, 19. November. Vorgestern und gestern ist die bulgarische Armee anf den vorgeschobenen Punkten der ^'alald^alinie iu den Kampf eingetreten, um das Terrain für dic weiteren Operationen vorzubereiten. Konstantinopel, 19. November, 2 Uhr nachmittags. Eiu im Großwesirat eingetroffenes Telegramm teilt mit, daß die einen Teil eines Armeekorps bildende achlc Di-vision gestern früh die Bulgaren znrückg^Vhlagen habe, als sie gegen ihre Front vorrückten. Als die bulgarische Infanterie gegen die Division vorrückte, wurde sie gleich, falls unter großen Verlusten zurückgedrängt. Die Ar» tillerietämpfe dauerten heute auf der gangen-Front fort. Frankfurt a. M., 19. November. Der Korrespondent der „Franks. Zeilg." meldet aus Konstantinopel unter dem 18. d. M.: Soeben sprach ich mit Mahmnd Muthtar Pascha, der auf seiueu ausdrücklichen Wunsch in das deutsche Hospital gebracht worden ist. Mahmnd Mulhlar Pasci>i hat drei Kugeln im Körper, von denen eine eine ziemlich gefährliche Wuude verursacht lM. Er hat nach dem gestrigen glücklichen lnampse heute früh nnt seinem Stab einen Nekognoszierungsritt nnlernommen, um das Gelände für einen Angriff auf die Bulgaren zu er» künden. Frankfurt a. M., 19. November. Znr Verletzung Mahmnd Mulhtar Paschas verlautet weiter: Mahmnd Mulhlar Pascha kam in ein von Türken absichtlich auf-gegebems vorgeschobenes Fort. Dieses war im Laufe der Nacht von den Vnlgaren besetzt worden. Die türkischen Offiziere bemerkten den Feind erst, als sie anf 30 Mct^r Entfernung von einem Kugelregen überschüttet wurdcu. Mahmnd Mulhtar Pascha wurde das Pferd unter dem Leibe erschossen. Gleich darauf brach er selbst verwundet zusammen. Ein Soldat, der selbst verwundet war, nahm den General anf den Nucken nnd rettete ihn vor der sicheren Gefangennahme. Zwei unverzüglich an Ort und Stelle entsendete Bataillone drängten dann die Bul» gann alis dem Fort. Talonichi, l9. November. Die Lage hat sich Weiler beruhigt, doch herrscht nnter den Flüchtlingen namen» loses Elend. Die öffentliche Mildtäligkeil bemüht sich zwar um sie, doch ist dk Anzahl der Flüchtlinge zu groß. Überdies lassen die sanitären Znständc zu wünschen übrig. Man trachtete, die Flüchtlinge gestern in ihre Hei-mat znrückznbesördern, doch wollen die meisten von ihnen nach Anatolien gebracht werden. Dafür ist abcr keine Möglichkeit vorhanden. Die Abtranspurte der entwaffneten Soldaten haben gestern begonnen, indem nngefähr 2000 Mann auf griechischen Schissen fortgeschasst wur-du. Die griechischen Behörden habeil gestern anch das türkische Kanonenboot „Fuad" beschlagnahmt, das man in ein Spitalschisf umgewandelt hatte, obwohl sich nur eiu Verwuudeler daraus befand. Aus dem Haseinvasser werden Tansende von türkischen Gewehren heraus, gefischl, die die Türkeu bei der Übergabe von Salunichi ins Mler geworfen hatten. Petersburg, 19. November. Die Petersburger Tele, graphenagenlur bezeichuet die Meldung der „Agenec d'Alh^nes", wonach die russische Negierung die endgültige Besetzung Salonichis dnrch Griechenland anerkannt hätte, als völlig unbegründet. London, 19. November. Die „Times" frag.n, lvcl. chem Zwecke die Fortsetzung des Blutvergießens dienen soll. da die Verbündeten das Ziel des Krieges erreicht hätten. Das Blatt lvarnt Vnlgarien auch vor der vor. übcrgehende» Besitznahme Konslautinopels, die ihm lei. nen Nutzen, vielleicht aber einen uicht wieder gutzumachenden Schaden bringen würde. Bulgarien dürfe vielleichl nicht auf die weitere Unterslütznng Europas rechneu, wenn es die Feindseligkeiten nnnötig verlängere und in der Verfolgung ehrgeiziger Pläne das richtige Maß überschreite. London, 19. November. „Westminster Gazette" wendet sich gegen die Idee einer zeitweiligen Okkupation von Konstantinvpel dnrch Bulgarien nnd verurteilt das Verhallen d^- Serben gegenüber dem österreichisch-nnga. rischen Konsul in Prizren. Das Blatt hebt de» versöhn-^'. >, Geist hervor, womit Graf Verchtold deu Zwischenfall behandelte und betont, daß LsterrciclMngarn an dem Plane festhalten werde, den endgültige» Ausgleich Laibacher Zeitung Nr. 267._____________________________2564___________ 20. November 1912. mit den Valtanstaalen aufzuschieben, bis der Krieg vor« über sei. Das Blatt hebt weiter hervor, daß die Serben Albanien nicht eroberten, und fährt fort: Wir sind ent» schkdcn der Meinung, daß die Ansicht des Grafen Verch. told zugunsten des autonomen Albaniens schließlich anch im Interesse der Verbündeten ist. Serbien würde gnt abschneiden, wenn es eine Eisenbahn oder das Nccht der Nenühnng einer Bahn nach der Adria mit hinein neutralen Freihasen erhalten tonnte. Darnach mag Serbi.n legitimerweise streben, aber man sollte ihm deutlich zu verstehen geben, daß die Mächte nicht einander anfallen wcrdln, weil Serbien etlvas anderes oder etwas mehr haben will. London, 19. November. ^Unterhaus.) Kair Hardie (Arbeiterpartei) fragt, ob die Regierung cine Miltei-Inng besitze, derzusolge ,Üsterreich°Nngarn an Serbien ein Ultimatum gerichtet habr. Ter Pemierminisler autlvortet verneinend. Auf die weitere Frage eines Abgeordnelen, ob die Regierung Mitteilung besitze, daß die deutsche» Reservisten in England verstän« digt worden seien, sie könnten den Befehl erhalten, in 24 Stunden nach Deutschland zurückzukehren, erwiderte AsPiilh, er habe leine Mitteilungen erhalten, die jene Gerüchte bestätigen würden. Verantwortlicher Redakteur. Antun Funiet JPOfRSBURGER GUMMISCHUHE /U.MffiRElCHEAJj HALTBARKEIT ; Wsel-Wz-Hllstiilj'WilliWslhM in Wch Morgen Donnerstag den 21. November 1N12 W Vorstellung Lossen?lbott»l,i!i^nt gerade ,001 Nacht Phantastische Operettc in cin«n V^lspi^l und zwo. Allen von Leo Strin und Carl Lindau Kincmatonraf „Ideal". Das neue Programm hat, wie es Hu erwarten war, alle bisherigen überboten. Geradezu großartig ist das erjte ganz kolorierte,, moderne Sittendrama ill drei Alten „Das Goldficber", gespielt lion UO den bedeutendsten Pariser Schauspielern. Sensationell ist der „Indische Tanz", ausgeführt von Fräulein Napiertuwska. Ganz besonders hat die Regie durch das Schaffen naturgetreuer Interieurs ein Wert von bleibendem Werte geschaffeil. Hochinteressant ist das „Pathö-Iuur-nal". Viel Heiterkeit erweckt „^ehmann als Boxertönig". Großartigen ^iacherfolg erzielt aber der tomische Schlager-Film „Max will größer werden", verfaßt und gespielt vom berühmtesten und beliebtesten ilinotouliker Max Linder. In diesem Film hat Max Linder sich sclbst überboten. Angekommene Fremde. Grand Hutel Union. Am 19. November. Wieser. Tobcll. Ingenieure; Dr. Tobiasch, Post-Vizcdirettor. Trieft. - Fuchs. Frank. Beamte, Lundenbura,, - Malgaj, Pnv,, Hudajuzna. — Nowak, Oberverwalter. Wischau. - llkogej, Kaplan, Aßling. — Bo° gataj, Buchhalter, Mannsburg. — Aljaz, Pf^rrcr, Lengenfeld. — Dr. Ulicleier, Arzt, München. — Same, Falirilant, Graz. — NcUltlovsly. Direktor, Leoben. — Buig«, Rsd., Graz. — Graf, R,d,, Esseg. — Südenlierger, Rsd.. Neutitscheiu. — Thclanz. Rsd., Genua. — Hubcr, Nsd., Wischau. - Mayer, iiisd.. Agram. — Moos, Nsd.. Zürich. — Vradel, Ingenieur; Holy. Harfcnsolist; Stern, Hulier. Riese, Samson, Schwarz, Neuman, Freitag, Iandl. Beß. Hirschl, Wagner. Auerbach. Veck, Mero, Orenstein, Schwarz. Echard. Roscnbaum, Selka. Eilgcl, Horoschovsly. Flcischhakcr, Neurath, Nsde., Wien. Hotel „Olefant". Am 18, November. Lövenstcin, Kfm., Ialaca/rszea., — Ranz. Privat s. Gemahlin, Vadcn. Dr. Vot, Privat, Aeldes. — Cihlar, Ingenieur; Tomicich, Rsd., Tlicst. — Zack, Marin. Schreiber. Grimdner, Weiß, Ran, Rsde,. Wien. — Hof« Hölzer, Privat. Gottschce. — Adler. Rsd., Budapest. — Hünig, mann, Vuchhaltrr, Stein. — Mondschein, Lehrer, Brunn. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechöhf 306 2 w. Mittl. Luftdruck 73tt 0 mm. ^ ß ZIG k^ lZZz 19 2 U. N. 736 n 3 6 O.^lchwllch' bewbltt , " 9U. Ab. 38 5 -0 2 NW. schwach Nebel ! 20l 7 N. F. 38 8 -3 2, SO. ichwach , . ! 0 l) Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur betragt 15°. Normale 2 8». Wien, 19, November. Wettervoraussage für den 20. November für Steicrmark, Karnten und Nr a in: Veränderlich, unbestimint, etwas kälter, nordwestliche mäßige Winde. — Für Ungarn: Windiges, tichles Wetter erwartbar, an vielen Orten Niederschlüge. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funtenwarte. (Gegründet vorder Krainische» sparlasje «»»?,, >Ort: Gebäude der l. l. Staats»Oberrealschule.1 iiage: Nölbl. Breite 4ft'03'; östl. Länge von Greenwich 14'3l'. Vodenunruhe: Mäßig stark. Antennenstörunsicn : Am 19. November um 18 Uhl" 1113*". Am 20. November um 8 Uhr III. " Tie Zeitangaben bezieheil stch aul mitteleuropäische gei! und werde» oou MitternaMt bis Mitternacht von u Uhr b!« 24 Uhr gezä!,!', "" Hiuüiglei! drt -ti>ru>lg!>^ l »ielil !cl!n>' >cd^ il> bil 30. Miü«!:: II «!ein„> ji'dc -l, >>!« 1'!, Miiulll'.- !ll «hnxsig» icde Minule li bis 8 Slörungeni! IV »lehr häuft»» jrd« b, b!«> ia. Eelüüde Einladungeni V »fortdauernd» sas> jede ^elundr i VI «ünuülcslicochl'ü» zulaiümeoliäüsseüd!! Geräusche »lit st»>'lr» bilt>>i»ii zwischen vlntl'üiie und Erde oder Hause» im Hörtcleptw» sllirle dev 3»!>n»>>ie»: 1 »!ehr sckw. 2 ^schwach», Z «mäß»z starl», j «sturl», 5 »sehr slo,-'», ^ Laulstärle de slmleulpruche: i> »tan»! »ernehmbai'», k «scbr jchw»^!» o »ichwaä,», K.'*-a «720 f>7'40 S 4-a% „ „ „ ,, P-A-*'a «•« *7-*0 9 4 a°/0 ,, SUb.Apr.-OU.t,p.H.4'a A'7-4,5 *7-e« riH-8"/„ „ „ „ „p.A.4-a ST46 S7-66 Lose V.J.18fi0lu 600 fl.ö W.4 1670 '630 !.osev.J.1860zM00fl.ö.W.4 #'>lim. Nordbahn Em. 1882 4 11176 112-76 l'öhm.Wostbuhu Ein. 1885 .. SU 40 8740 Jöhm WoBtb.Em.iH!)r.i. K. 4 86i6 8T16 "erd.-Wordb.E. 1886id.S.)..4 ozno 93-60 ,i;,o. K. l»04(d.St.)K....< 01-60 92-60 Fr,nzJo8el.il>.E.1884(d.S )84 88-40 89-40 üaliz Karl Lndwigb. (d.St.)S4 «so'e 87-60 L*ib.-St«inLkb.200a.lOOOfl.4 M-76 »«-76 Schlnßkurs Geld [Ware 1'i.WA ,«iu.-Cz«i.-J.E. 18»4id.S.U\i #470 S6-70 N r wb., Oent. 200 II. Süber 6 /00^0 wi 40 •Ho. f. .A E.1»O3(J. S.)K:>'/., 7Ä-75 7.0-76 Nordwt.,()ufit. L. B.aoOH. S.ii roo-flü loreo 'Ito. L.B.E.l'J03«J.H.)r; !»Vi 7A'ffO 79 6J rtto. K.t88öüOOu.1OO(ifl. S. 4 «7-- &S-— »udolfubHhnE. 18«-! (d.^.)S. 4 **¦— - •— ^taatseiaeub.-G. 500 F. p. St. 3 369- 36920 dto. K; '/..->:eUr)OOF.p.St.3 564-- .3«,-— ^üdnovddeutfinhoVbdgb.li.S. 4 *e-40 #7 40 Cng.-Kal.E.E.i8rt7200Silbcr4 84SO 8680 Ung. StaatNwctiul.l. üng.MaHt8V.a.sBonH<:h.p.K.4Vj 98'3fi $8-66 l'ng. Rente in f.old . . . p. K. 4 104-30 iq4-60 Üng.R«ntci.K.8tfr.v.J.191O4 84-16 84-3fi luig. Honte i. K stfr. p. K. 4 #4-56 ^4ß« L'ng. Hrftmien-AnlehMnt» lOOfl. 4tv- 423-Ü.TbeiBS-R.u.SzeR. Prm.-0.4 2S6-- 29S-— n.<;rainientlastg.-Oblg. 6.W. 4 8640 s€ 40 Ander«» ilfftntl. Anlehen. Bs.-ben. Kis.-L.-A.K.itfDa +i/a 9ji>0 92-90 Wr.Verkehr 108-60 1O8 — Bul.St.Goldanl.l907 H)0K4Va 92-- 98- i'fanribvieie un —•¦_. _.„. dto. inh.i">0 J. v»r). K. 4"| 93-06 94-06 '¦uUB.Lande8b.5lVjJ.v.K. 4'/v 9.H-76 94-76 dto. K.-01.1.IU.Em.42J. ¦»/„ 9tf>0 H2-60 tstr. Bodünkr.-A. 38 J. ö. W. 5 99-06 100-06 'str.K.-Kr.-A.i.f>8Vi.T.v.K. 4«/» 93-40 94-40 Mähr. Hyj,oth.-B.f..W.u. K. 4 86-— 87 — l\ii!d.-ÖBt.Land.-H7p.-A.66J.4 88-26 89-26 Oest. Hyp.-Bank i. 50 J. verl. 4 88-- 89-- Oent.-ung. HanksiO.l.v. ü.W. 4 92-30 93-30 i!to. 50 J. v. K..........4 92-70 93-70 (.'entr. liyp.-B. ung. Spark. 4'/j 94-— .<)«•— Comrzbk., Test. Ung. 41 J. 41/, 94-75 96-76 dto. Com.ü.i. öo'/j J. K 41/, 94-— »s— l';erm.B.-K.-A.i.M>J.v.K 47j 93-— S4- S. ark.lnnciBt.Pud.i siOJ.K47a 96-— ge— dto. inh. !.O J. v. K.....4V4 86-— 86- Spark.V. P.Vat. CO. K . . 472 98-- 94-.. Ü!)g. Hyp.-B.ill PüBtK . . . 4'»v 95-78 94-76 dto. Konj.-Sch. i. f)O,J.».K ¦«/» 97-60 98-60 Eisenhahn -Prior.-Ublig. Kasch.-Odorb.E.l8H9(d.S.;S.4 84-60 86-60 dto. Em. il)0H K (d.S.) . . .4 84-- 86-- Lernb.-Czer.-J.E.1884S00S.8-e 78-90 7990 dto. 800 tj............4 ««"40 86-46 ^taateeisenb.-Gesell. E. t8ilö d. St.) M. iOO M........3 87-80 8X-30 ~üdb. Jftn.-J. 500 F. p. A. 2-6 24J-66 242-60 UnterkraioerH.(i1. S.)ß.W. .4 —•- — •— Diverse Lose. Hodonkr.iiat.K.lHHOa lOOfl.SX 266-— 278— dutto E. 1889a 100fl. . . . 3X 243— 266-- Hypoth.-B.ung.Präin.-Schv. f 100(1................4 23»- 547- — ^erb.Präiniofi-Anl. ä lOü Fr. 2 112-— 122-— liud.-BaBilica(Doruh.)5!l.ö.W. 27-60 ii-60 Schluükurs Gold | Ware Cred.-Anst.r.H.u.G.lOOfl.ö.W. 474- 486-- Laibach. Präm.-Anl.80fl.o.W 66- 72 — RotenKreQi.ost.G.v.lOfl.ö.W 6060 66-60 detto ung. G.v. . . ifl.ü.W. 80-60 86-60 Türk.E.-A.,Pr. O.400Fr.p.K. —•— — •— Uicnßr Kommunal-Losu voai Jahre Ib74.....lOOfl.ö.W. 476-- 488-— (jcwinstsiih dar :?°/0 Pr.-Sc:h. «lorHod.-Cred.-AnBt.E. 1880 4StO 64-60 • iov instsoh. der 3°/, Pr.-ach. der Bod.-Cied.-Anst. E. l88'J 68-60 78 60 '•» //<*"'' ItalioniEche Bankpiätze..... 9* 87t 96'0' London................ «4>"-7» 24* l'aris ............. .... 96-90 St'1 Valuten. Münidnkaten........... 1148 H'*J. „'O-Krancs-StUcke.......... 19-19 19'"* v!0-Mark-^3t^teke........... 2S60 l**° Oeatsche Reichsbanknoton .. 118— U& * Q Italienische Banknoten..... 94-80 96''" Rubel-Noten ............. «i-78 tl*'tv Lokalpapiere nach Privatnotier.d. PilUled. K.K. prlv.Oest.Crcdit-AnflUlt. Brauerei Union Akt. ÜOO K 0 236— l**'" Hotel Union „ 500 ,, 0 —•— •"-" Krain. Bangus. „ 200 „ la K 200- V°n" ,, Industrie ., *00 „ 440- *6O Unto.krain.St.-Akt. KWfl. 0 70- *° yankriugfuß 6 '/„ Die Notierung «ämtlicher Aktien und der „Diversen Lobo" versteht »ich per Stuc*- Laibacher Zeiwng Nr. 267. 2565 20. November 1912. 4?2b 3-1 aci I. 26.865 ei 1912. Lieferungsausschreibung betreffend die Lieferung des Schotters für die Reichsstraßen des Herzogtums Krain im Triennimn 1913, 1914 und 1915. Zur Sicherstellung des für die Erhaltung der Reichsstraßen in Kwin in den Jahren 1913, 1914 und 1915 prsorderlichen Schottermatcriales weiden auf Grund des in nachstehender Uebersicht ausgewiesenen approximativen Iahresbedarfes bei der k. t. Landesregierung und den in der Uebersicht angegebenen t, t. Äezirkshauptmannschaften am 9. Dezember 1913 mit dem Beginne um 10 Uhr vormittags Offertverhandluugen stattfinden. Für die ausgeschriebenen Schotterlieserungen werden nur schriftliche Offerte eut» gegengenommen, welche nach dem unten angegebenen Formulare verfaßt, mit einem 1 Kroncnstempel versehen und versiegelt vor Beginn der Offertuerhandlung portofrei bei der Behörde einlangen müssen, welche die Verhandlung zu besorgen hat. oder bei der Offertver» Handlung vor Beginn der Offelterösfnung dem Verhandlungskommissär zu übergeben sind. Dieselben sind außen mit der Aufschrift «Anbot für die Tchotk'llieferung auf die , . . .......Straße im Vaubezirle..........»zu versehen und ist ihnen die vorgeschriebene in der Uebersicht für jeden Schotterbruch angegebene Kaution, bezw. die Kassa-erlagsquittung über deren Deponierung bei einer k. t. Kasse beizuschließen. Die Kaution lann in Barem, in Staats» sowie sonstigen pupillllrsicheren Papieren, nach dem börsenmäßigen Kurse des Angebotstagcs. in Emlagebüchern der nach dem Regulativ vom Jahre 1844 eingerichteten Sparkassen und schließlich in Garantiebriefen von Banken, derrn Annahme aber im freien Ermessen der k, k. Landesregierung gelegen ist, erlegt werden. Die freie Auswahl unter den Offerten bleibt der l, l. Landesregierung ebenso wie auch das Recht vorbehalten, keines der gestellten Anbote anzunehmen und eine anderweitige Hint' angäbe der betreffenden Tchotterlieferungen zu verfügen. Denjenigen Osferenten, welchen die Lieferung von der l. k. Landesregierung nicht zugesprochen wird, wird die Kaution sofort nach getroffener Entscheidung zurückgestellt werden. Bei der Offertverhandlung wird vorausgesetzt, daß den Offerenten die diesfälligen Lieferungsbedingnisse genau bekannt sind, welche im Baudepartement der l. t. Landesregierung und bei den l. k. Bezirlshauptmannschaften in den gewöhnlichen Nmtsstunden eingesehen werden können. A. k. ^Landesregierung für Arain. Laibach, am 9. November 1912. Formulare für das Offert. Ich Endesgefertigter. wohnhaft zu......erkläre hiemit die in der ssunbüiachung der l. k. Landesregierung für Krain vom 9. November 1912, Z. 26.865, erwähnten Schotter» lieferungsbcdingnisse eingesehen uud wohl verstandn zu haben und verpflichte mich, auf Grundlage derselben die Tchotterlieferung für das Tciennium I91.'i, 1914 und 1915 auf dem in der Vedarfsübersicht unter Nr......angeführten Erzeugungsorte...... für die............Reichsstraße im Baubezirlr.......um den Preis von . . . . K . . !> (in Buchstaben) pro Kubikmeter Schotter zu übernehmen. Die Kaution per . . . . X . . d, bestchlnd in......(näher zu bezeichnen) liegt bei. (Allenfalls «die Kassaerlagsquittung über die Deponierung der Kaution beim l. t. . . . .....Amte in.......liegt bei») Ort und Datum. Name und Charakter. Adresse von außen: An die l. l. Landesregierung (Nezirkshauptmanuschaft) in Laibach (......) Anbot für die Lieferung des Schottermateriales im Tiiennium 1913, 1914 und 1915 auf d,e.......Slraße im Vaubezirke...... -------»«------- Uebersicht des für die Reichsstraßen in Krain für daS Vcrwaltungsjahr 19l3, 1914 und 1915 zu liefernden Schottermatcriales. St. 26.865 ex 1912. Dobavni razpis o dobavi gramoza za državne ceste vojvodine Kranjske v tri-letju 1913, 1914 in 1915. Da Be zagotovi dobava za vzdrževanje državnih cest na Kranjskem v letih 1913, 1914 in 1915 potrebuega gramoza, so bodo na podstavi v naslednjem pregledu izkazane približnje letne potrebe pri c, kr. deželni vladi in pri c. kr. okrajnih glavarstvih, na-vedeuib v preglodu, dne 9. decembra 1912 zaèenši ob 10. uri dopoldne, vršile ponudbene razprave. Za razpisane gramozno dobave se sprejemajo le pismene ponudbe, ki jih jo, po spodaj navedenem vzorcu sestavljeue, z 1 kronskim kolkom kolkovane in zapeèa-teno pred zaèetkom ponudbeno razprave poštnine proato predložiti oblastvu, ki oskrbi razpraTo. Smejo se pa tudi pri razpravi neposrednje izroèiti komisarju, ki jo vodi in sicer predno prièue odpirati ponudbe. Na ponudbe je zunaj napraviti napis «Ponudba za dolmvo gramoza na..... .....cesto v stavbnem okraju..........>, priložiti ji je predpisano o pregledu oznaèeno kavcijo, oziroma blagajniÈDO položno pobotnico o tern, da se je vpla-èala kavcija pri c. kr. blagajni. Kavcijo so zamoro položiti v državnih — kakor tudi v drugih pupilarno varnih papirjih po borznein kurzu pred dneva ponudbe, v vložnih knjižicab branilnic, osnovanih po hranilnicnem pravilniku iz leta 1844 in kouèno v banènih poroštvenih piBniih, katerih sprejemanje si pa c. kr. deželna vlada pridrži. C. kr. dožolni vladi je pridržana pravica prosto izbrati najugodnejšo ponudbo; raviiotako ji je pa pridržana tudi pravica, da ne sprejme nobene podane ponudbe in da dotièno gramozno dobavo drugaèe odda. Tistim ponudnikom, ki jim deželna vlada ni priznala. dobave, Be povrne kavcija takoj po odloku deželne vlade. Pri pouudbeni razpravi se miali, da so ponudnikom natanko znani doticni dobavni pogoji, ki se morejo vpogledati pri stavbnem uradu c. kr. dežolne vlade in pri c. kr. okrajnih glavarstvih v navadnih uradnih urah. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 9. novembra 1912. Vzorec za ponndbo. Jaz spodaj podpisani, stanujoè v.......izjavljam, da sera vpogledal in dobro razumel v razglasu c. kr. deželno vladft za Kranjnko z dno 9. novombra 1912, 6t. 26.865, omenjene pogoje za dobavo gramoza in so zavezujem na njih podstavi prevzeti dobavo gramoza za triletno dobo 1913, 1914 in 1915 iz nabavišèa....., navedenega v pregledu pod št......, za.......državno ceato v stavbnem okraju . . . .....za cono . . . . K . . h (z besedami) za vaak kubièni meter gramoza. Kavcija v znosku . . . . K . . h obstojeèa v........(je oznaèiti) je priložena. (Oziroma: «Blagajnièna položna pobotnica, da jc kavcija vplaèana pri c. kr. . . . ........uradu v........je priložena».) Kraj in datum. line in znaèaj. Adresa zunaj. Prejmi c. kr. deželna vlada (c. kr. okrajno glavarstvo) v Ljubljani (......) Ponudba za dobavo gramoza v trilotni dobi 1913, 1914 in 1915 ua....... cesto v stavbnem okraju........ Pregled o gramoza, ki ga je dobaviti za državne ceste na Kraiijskem za upravno leto 1913, 1914 in 1915. Veiläuft.es Erfordernis für ein Jahr Kaution ------------------------ ^ Nchörde, Aus dem zu zu verführen und kinen h^i welcher und Material'Erzeugungs. erzeu° aufzuschlichten in Erzeu- Tag, an welchem p^tze a«l die Strecke gungs» hje Lizitatlon ^ Z ^ Platz abgehalten wird '^ H ' Kubi!. "°n Hs ^ ^ ".eter^ Kilometer II Im Baubezirle ^delsberg: 1 Steinbruch za bregooim hribom 30 360 410 25 ^ 2 „ Vridah 50 410 466 45 53 Z 3 „ Maölovec 110 46 8 52 2 90 " !3 4 „ Ostri vrh 280 52 2 58 0 240 5 H 5 „ Skala 280 58 0 66 0 250 ^ 6 „ Za vrhom 170 66 0 70 0 150 Z, 7 „ Pri tnrniöi 280 70 0 75 4 240 A 8 , Oaberl 140 754 78860 110 ^ 5 V ^ 1 Steinbruch sebulovica 150 00 32 110 3 1 Steinbruch Rati'nil 60 0040 45 ^ 8 2 „ Vclill orh 60 4 0 7 4 50 ^ V 3 , P^teline 130 7 4 112 100 ^ I 4 , Na hribu 150 11 2 14 2 100 Z ^5 n Ja gorico 80 14 2 16 0 60 I 6 „ Klrinmeierhof 220 16 0 27 6 200 K 7 „ V tali 500 2? 6 37 871 450 Z " 1 Gerölle ^ nqerca 50 0 0 3 0 25 ^3 2" 2 Tchottergrube öuk 30 3040 20 F U 3 ^ NaMuraoah 100 4 0 6 0 55 ^ ^4 ^ Vja'»llhnab ^ « Lozicami 60 60 68 30 ^ 3 5 Steinbruch Gr,ö 150 68 92 110 B 6 Schottergrube Na bregih 850 9 2 18 0 600 7 Gerölle Cegunca 600 18 0 22 229 350 Ä. I. ©ejirfSIjauptniamtfdjaft Slbflöberg am 9. $e$ember 1912. Približna potrebšèina za euo leto j§ - ..... ------ Kavcija V za euo Oblastvo, pri ¦2 napra- zvoziti in zložiti . katerom, iu dan. : I- ^amoznega naba^öa ^ je je na progo ™b* kdaj ^ izvräi' ^ dražba '1 1 Kubiè- 0 • 4 „ Na hribu 150 112 142 100 S ,v 5 „ Za gorico 80 14 2 160 60 > ! 6 „ Makpristava 220 16 0 27 6 200 -g, 7 „ V Kali 500 27 6 3 871 450 o jg 1 Kamnolom Žijigorca 50 0'0 30 25 S" , .12 2 Gramozna jama Cuk 30 3 0 4 0 20 o | 3 „ „NaMiiravah 100 40 60 65 jj a 4 V jamah nad \* Lozicami 60 60 68 30 ° fe 5 Kamnolom Griè 150 6-8 92 110 .2- 6 Gramozna jania Na bregib 850 9-2 18 0 600 I6*" 7 Prod Cogunca 600 18 0 22-229 350 C. kr. okrajno glavarstvo Postojna dne 9. decembra 1912. Laibacher Zeitung Nr. 267. 256ss 20. November 1912. Vciläufigeö Erfordernis für ein Jahr Kaution ' ' " fur Behörde, Aus dem zu zu verführen und einen bei welcher und Material»Crzcuglmgs° erzen» ^ aufzuschlichten in Erzen» ^^g, an welchem platze «en ^ die Strecke gungs» h^ Aizitation ^ ^ ------ platz' abgehalten wird ^ ^ Kubit- "°" bis ^ ^ meter Milometer X 1 Steinbruch Mala Hrusica 30 00 20 20 -- -2 „ Pri öewlci 30 20 4'8 20 « _.^ ^ 3 „ Pri lonfinu 30 4 8 8 0 25 Z 5i'^ D 4 „ Nad HruZico 20 ! «0 10 0 15 T" i: Z 5 „ Mihöcu gri6 20 < 10'0 12 2 15 ^Z^ ! "ß 6 „ Oberpodtraj 150 ^ 12 2 18 0 110 ^R. ' Z 7 « Ore5je 60 18 0 19 2 40 ^Z ! ^ 8 ,, Slarza 120 19 2 23 2 90 ^A^ ! 9 Schottergrube Raswi hrib 80 23 2 25 8 50 ^^« 10 „ Zapugla ftot 60 25 8 27-2 30 HZ Im Baubezirle Krainburg: 1 Schottergrubc Pri loritu 35 15 0 ! 18 4 20 2 „ Hoöevarjeva ! jama 40 18 4 22 2 20 3 Äus den Saveschottcrbänlcn 350 22-2 270 230 4 Schottergrulie Poliza 200 ! 27 0 29 8 110 8 5 „ Nallas 200 , 29 8 32 2 110 ^ <; Fristritz-Schotterbänle 200 322 376 130 Z 7 Gerölle Papre« 200 376 436 150 " 8 „ Baselca 50 43 6 46 4 30 9 „ Pri Balantu 30 ^ 46 4 ! 46 8 20 ^ ! 10 „ Pri Lajbouem toritu 10 , 48 8 502 5 5; ' li „ Suhi plaz-Graben 10 50 2 51 2 5 " 12 „ Zelemca.Graben 20 512 53-0 10 5 13 Steinbruch 5!oiblhöhe 20 53'0 54 412 15 ^ 1 Schottergrube Feistrihwiesen 35 0 0 3 0 20 ^ 2 „ Gobovec 30 30 60 20 ^ 3 „ Posauze 25 60 80 15 4 „ Viartinsli Z ! llanec 25 80 100 15 « > 5 „ Podomnca 40 10 0 13-0 30 3 > 6 Schutthalden bei Vigaun 60 13 0 17 0 50 " ! 7 Gerölle Pod brunkam 60 17-0 20'0 50 2 8 „ im Bach 180 20 0 26 0 150 <« ^ 9 Save.Schotterbänle 80 266 310 60 ^. Z, 10 Steinbruch Birnbaum l30 ! 31 0 35 0 110 «-3 11 Schotterbänte v jezu 50 ! 35 0 39 0 30 U V 12 Savc'Schottcrbänle bei 3 Moistrana 100 390 410 50 ^ , 13 .. „ in Beiza 25 410 43 0 15 - ! 14 , „ beiPodlusch 10 ^ 43 0 440 5 G i 15 Gerölle im Brligraben 20 44 0 47'0 15 ^ 16 Save-Schotterbänle bei der 3> Waldbrücke 30 > 47 0 50 0 15 3? ! 17 Save»Schotterbänle bei der -^ Pischcnza-Nrücke 30 500 54 0 20 « 18 Gerölle im Suhi graben 30 54-0 58 5 25 1 Schottergrube Primstau 280 00 4-2 180 2 ztanler>Schottcrbänte bei Waisach 100 4 2 6-6 60 5i 3 Schottergrube Maötovec 100 6 6 10 0 60 H 4 Schottergrube Pri Polajnarju 150 10 0 17'0 130 ^ 5 Schottergrube dei der Cillier ! Brücke 30 17 0 19 2 20 6 Schotterbant bei der Langenbrücke 35 19-2 28 878 20 s Im Vaul'ezirle Laibach: 1 Schottergrube Na Brinji 250 08 30 100 H 2 Schotterbänle am rechten ! ^ Save-Ufer 270 30 5 56 110 »-3 „ aui linlen «s Taoe'Ufer 510 i 5-75 10 0 270 ^ 8 4 „ ani rechten ! ! ^ 3i Feistrih.Ufer ^70 i 10 0 ! 15 2 240 Z ^ 5 „ am linken -A Feistritz.Ufer 340 15 2 ! 20 0 170 Z 6 Steinbruch Rebro 260 20 0 28 0 140 Z. 7 „ Warda 110 280 320 70 8 „ Zadraga 60 32 0 36 0 40 " 9 „ Mal llX) 36 0 43 519 70 ^ ss Z 1 Schottergrube Na Brinji 370 > 0 0 60 180 Z -3 3 2 Steinbruch Presla 350 6 0 15 0 280 ^ ° ! Zt ! 1 Schottergrnbe Na Brinji 310 00 30 180 ^ K 2 Steinbruch Babna gorica 390 3 0 10 0 270 Z ^ ! 3 „ Kleingupf 90 100 16 0 50 ^ S i: 4 „ Seitendorf 100 160 20 0 60 - ^ D 5 „ Blato 50 20-0 22 4 35 3 ^ 8, 6 „ Stechainerberg 40 224 2? 0 30 " ^: » 7 „ Gllbrje 90 27 0 33 0 60 " 5l 8 „ Oriie 90 330 36 0 60 2 x 9 „ Griö 50 36 0 39 0 35 8 D 10 „ KuZarje 20 39 0 42 0 15 ^ H 1 Steinbruch «alce 200 00,20 130 F 2 ^ Novi svet 200 2 0 4 0 130 ^3 „ Hotedeigiö 300 j 40 70 180 ^ « 4 „ Godomö 300 7 0 100 200 D r: 5 „ ^ 200 100 ' 12 0 ,30 « K 6 ., ^ 300 120 150 200 Z 7 „ Zala 800 150 230 500 ti 8 ^ Ibria 100 230 270 60 Z» 9 „ NrZevje 100 270 310 60 Z Der Schotter für die letztgenannte Straße, und zwar von km 0'0 "I bis 23 0 ist nur für die Jahre 1914 und 1915 zu liefern. Z I! i! Schottergrube na Vrinji ! 240 00 40 I 130 ^ Kl ! l I Približna potrebšèina za eno leto j3 - Kavcija V za eno Oblastvo, pri Mi' , x~ napra- zvoziti in zložiti . katerem, in dan, "° lz grainoznega nabavišra ... . ! . ndüa ' g Vltl Je! J° lia Pr°S° Ti6èe kdaj se izvrši ^ dražba L & kubi«._.!i_..l..do U N nih m- kilomotra K 1 Kamnolom Mala Hrušica 30 — 2'0 20 $ 2 7 „ „ pod brunkam 60 ! 17"0 20-0 50 o Ü 8 „ „ v potokn 180 i 20-0 26-0 150 Z, S 9 SavBki prod 80 i 26-6 31-0 60 2 L 10 Karanolom v Hrušici 130 31 0 350 110 % W H Prod v jezu 50 350 390 30 T« 12 Savski prod pri Mojstraui 100 j 39-0 41-0 50 o 13 „ „ v Belci 25 41 0 43-0 15 4 14 „ „ Podkuže 10 43*0 44'0 6 j= 15 Prod v Belem grabuu 20 ! 44-0 47-0 15 © 16 Savski prod pri Gozdu 30 ! 47-0 50-0 15 jf „ „ ,, Pišenskem 17 mostu 30 50-0 54-0 20 18 Prod v Suhem grabnu 30 54-0 ; 58-50 25 i 1 Gramozna jama Primskovo 280 0*0 4-2 180 os 2 Kokrski prod pri Visokem 100 4"2 6"6 60 -S 3 Gramozna jama Maèkovec 100 66 10-0 60 | 4 n r, PH PO-o lajuarji 150 10"0 17 0 130 ^ 5 Prod pri Cilskem mostu 30 17-0 19-2 20 6 „ „ Dolgem „ 35 19 2 22-878 20 i V 8tavbenem okraju Ljubljana: 1 Gramozua jama Na Brinji 250 0-8 3'0 100 J 2 Desui savski prod 270 30 5-56 110 .« «1 3 LoTi savski prod 510 5 75 10-0 270 's •ä 4 Uesni bistriški prod 470 10 0 i 15 2 240 g ¦g 5 Levi „ „ 340 15-2 j 200 170 .«, ö 6 Kamnolom Rebro 260 ! 20-0 28-0 140 " fe Q 7 „ Varda 110 ! 28-0 32-0 70 5 8 „ Zadraga 60 ' 32-0 36-0 40 « 9 „ Uèak 100 ! 360 j 43-519 70 s 'S oc L• 1 Gramozna jama Na Brinji 370 O'O 6-0 180 g ^ Jo 2 Kamnolom Preska 350 6-0 15'0 280 •« ^ a N 1 Gramozna jama Na Brinji 310 00 3-0 180 % -~ 2 Kamuolom Babna gorica 390 3 0 10 0 270 'S >5 3 „ Mali vrb 90 10-0 16-0 50 ^ -f JS 4 „ Stranska vas 100 16-0 20-0 60 5 ^ L 5 „ Blato 50 20-0 22 4 35 « 5! g 6 „ Stehanjski brib 40 22-4 27-0 30 > *; J1 7 „ Gabrje 90 27-0 33-0 60 12 ^ Slateneqg 30 74 0 76 0 2l) ^ ! 13 „ Ratesch 50 , 76 0 ! 80 0 40 « ! " 14 ZchottergrubeObernassenfeld 80 80-'» 83 0 70 « D 15 ^ St. Bartlmä 400 83 0 92 0 240 ^ i « 16 Steinbruch Dobewald 90 ! 92 0 94 0 60 L « 17 ^ Stndcna 130 ! 94 0 !00 0 110 Z-18 Schottergrube Iirlle 60 100 0 100 6 40 H 19 „ Gomila 40 100 6 111 0 20 Z > 20 Save-Schotterbänle 40 111 0 114 0 20 " > 21 „ „ 25 1140 1170 15 '^ 22 „« 30 117 0 120 0 20 K 23 „ „ bei V Vregana 25 1200 121 498 20 2 1 Steinbruch Zilana 130 0 0 2 0 110 « ! 2 « Nad Penzatom 120 20 40 100 Z" 3 « Unterschwercn' ^ !3 bach 80 40 60 60 F ^4 « Oderschweren» Z bach 60 6U 86 50 " Z. 5 « Wcmdorf 50 8 6 10-6 40 ^" «6 ., Gorjanzberg 120 106 156 100 ^7 „ Slcmloutz 130 15 6 j 19 0 100 8 „ Hrast 150 19 0 ! 22 0 130 9 „ Loqm^ 80 , 22 0 24 0 60 10 ^ Buc-la 60 ! 24 0 26 0 40 11 „ Kamenca 130 26 0 29 610 110 A. k. ^Lanöesregisrrtng für Arain. Laib ach, am 9. November 1912. Približna potrebšèina II za ono leto 1 * I" " -------- Kavcija 1 T za eno Oblastro, pri 1 *5 _ .... napra-lzvoziti in zložiti . katerem, in dan, I ! •* Iz gramoznega nabavišca iH • • naDa . ' . ' j ^ dražba l| 1 kubiè- od d0 ° N °ih m kilometra K l V Btavbnom okraju Novo mesto: rt 1 Kainnolom Medvedji vrh 2ö 42-0 444 20 Ä 2 „ Veliki dol 20 44-4 46-0 16 'S 3 „ Korenitka 20 46-0 48'0 15 w> 4 „ Karaenitimostiè 30 48'0 51 0 26 c3 5 _ Nemška vas 140 61-0 56-0 110 1 .6 „ St. Ana 40 560 61'0 30 oi : 7 Kamnolom Pod Štolatom 30 61-0 64-0 25 S i H „ Pri kotlu 20 640 66-0 15 g i 9 „ Muhaber 20 66-0 68-0 15 -S 10 „ Bršlin 370 , 68-0 71-4 350 § ! 11 „ Cikava 190 71-4 74-0 170 « | 12 „ Slatnik 30 74-0 76-0 20 j „ 13 „ Ratež 50 76 0 80-0 40 ® 1 ;in 14 Gramozna jama Gorenjo q •g mokro polje 80 80-0 i 83-0 70 ^ &> 15 „ jama Št. Jernej 400 83 0 ! 92 0 240 « N 16 Kamnolom Dobo-gozd 90 92-0 94-0 60 § 17 „ Studona 130 94-0 100-0 110 18 „ Cerklje 60 100-0 106'0 40 L 19 „ Gomile 40 106-0 111-0 20 fc 20 Savski prod 40 111-0 1140 20 0 21 » „ 25 1140 1170 15 -g 22 „ „ 30 117-0 1200 20 S 23 „„ pri Bregani 25 120-0 121-498 20 % 1 Kamnolom Cikava 130 00 20 110 g i 2 „ Nad Pencatom 120 ¦ 2-0 4-0 100 'S? 3 „ Težka Toda 1 JS 4 Dol. 80 4-0 6-0 60 °. a ö „ Težka roda J_i ]Ä 6 Gor. 60 6-0 86 50 ^ ,0 7 „ Vinska vas 50 8'6 10-G 40 Ü 8 „ Gorjanc 120 10 6 15 6 100 W 9 „ Skemlovc 130 15-6 19"0 100 10 „ Hrast 150 190 220 130 11 „ Lokviee 80 j 22-0 240 60 „ Buèka 60 24-0 26-0 40 „ Kamenca 130 26 0 29 610 110 C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 9. novembra 1912. 4741a 2-1 Konkursausschreibung. An der l u. l. Marinealademie in Fiume Klangt wähnnd des Zchuljahrcs 1912/13 eine ^uftftlrntenst^ll^ für Mathematik und darstellende ^conietrie zur VescMna.. Die Veweiber huben ihre eigenhändig ge-schriebenen Gesuche bis zum 15. Dezember 1912 bem l. u. t, Marinealadmnelommando in Fiume "orzulegen. Äusjührliche Kundmachung in der Nr. 262 vom 14. Nuvemlier 1912 dieser Zeitung. ^om l. u. l. Vlarinealademielommando in Fiume. (48l8j 3- 1 Št. 356 de 1912. Poziv. . Podpisana c. kr. notarska zbornica po-*ivlja 8 tern vso one, kateri menijo, da smejo si& podlagi § 25. n. r. vsled avojo postavuo *jtt8tavne pravico plaèilo svojib terjatc-T proti ^°6 11. aprila t. 1. umrlemu c. kr. notarju ,r; Franu Vok v Ljubljani vt njegove kav-ClJe zabtevati, da iste oglase tokom fcestih ^Becev t. j. najdalje do 24. raaja 19 13. 1. **} nji, ker bi se po preteku tega èasa brez ?I|"a na njih torjatve izdalo izknjižbeno do- ^- kr. notarska zbornica za Kranjsko. V Ljubljani due 18. uovpmbra 1912. Zbornièui prodsednik: Ivan Plantan 1. r. ^819 2—1 N 5I8/I2 24 Versteigerunsss-Edilt. Am 2 >. Dezember 1912 ^rmittags V, 0 Uhr findet bei dem "."len dezeichntten Gerichte, Zimmer Nr. 8, ^k ^rsteigcrmlg der Liegenschaften: l^) ^ -6- W4^ und b) E/Z. !08>! der ^aiilisch^, Landtafel, bestehend aus dem ciilussl» Nreitenau samt umfangreichen ^loungen. Äckern. Gärten und Wiesen, "s eigener Wasserleitung, der Eigen« jagd und dem Fischereirechte 'und 0) Zubehör, bestehend aus Pferden samt Wirtschaftsgerät, statt. Die zur Versteigerung gelangendes: Liegenschaften sind auf n.ä a) 40,^24 X, 84'l,, ml d) 2lb.1^7 ic 84 Ii und 0) das Zubehör auf W82 X bewertet. Das geringste Gebot beträgt aä ») 26.884 X, aä d) 148.419 X, kä e) 4941 K, zusammen 175.244 X; unter diesem Betrage findet cin Verlauf nicht statt Die unter einem genehmigten Ver-steigerungsbedingungen und die auf die Liegenschaften sich beziehenden Urkunden lömlen von den Kauflustigen bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, während der Gefchäftsstunden eingesehen werden. Von den weiteren Vorkommnissen des Versteigerungsverfahrcus werden die Personen, für welche zur Zeit an den Liegenfchaften Rechte oder Lasten begründet sind oder im Laufe des Ver-steigerungsuerfahrens begründet werden, in dem Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis gesetzt, als sie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Ocrichtsorte wohnhaften Zustellungsbevollmüchtigten nam» haft machen. K. k. Bezirksgericht Rudolfswert, Abteilung II, am 13. November 1912. 4826 8 13/12/254 Kundmachung. Der mit Aeschluß dieses Gerichtes vom 5. Juli !9l^ G, Z, 8 13/12, über das Vermögen der Firma Franz Souvan 8lli und der offenen Handelsgesellschafter F'anz H Souoan jun,, Marianne Kmnp geb. Souvan uud Brigitte Souvan eröffnete Konkurs wird gemäß 8 155 K. O. für beendigt erklärt. K. t. Landesgericht Laibach, Abt. III, am 17. November 1912. 4810 E 147/12 _____ Dražbeni oklic, Pri podpisanem sodišèu se bo dne 10. decembra 1912 ob 10. uri dopoldne vršila v izbi št. 7 dražba zemljišèa vl. št. 22 kat. obÈ. Žiberše 8 pritiklino vred. Cenilna vred-nost /emljišèa samega znaša 32.829 K, pritikline pa 1445 K, najmanjši po-nudek je 22.850 K. C. kr. okrajno sodišèe v Logatcu, odd. II., dne 17. oktobra 1912. 4820 JL112A2 Oklic. Na zahtevanje posojilnice v Celju glede zeraljišèa vlož. št 16 in 27 kat. obÈ. Radlek uvedeno dražbeno posto-panje se je ustavilo. C. kr. okrajno sodišèe Lož, dne 18. novembra 1912. 4825 C I 204, 206—209, 211, 1 212, 214, 215/12 1 Oklic. Zoper tvrdko Marini & Mioni v Milanu, zastopano po družabniku Bernardo Mioni, v Št. Jerneju, zdaj ne-zuanega bivališèa, so se vložilo tožbe a) po Francetu Bazniku, posestniku v Vrhu pri Št. Jerneju, radi 255 K s prip.; b) po Janezu Radovanu, po-sestniku v Loki, radi 1000 K s prip.; c) po Hippolytu Girot, posestniku žage v Vrhpolju, radi 938 K 18 h s prip.; d) po GioTanni Scotton, strojnemu kurjaèa v Kobilah, radi 330 K s prip.; e) po Henriku MavriÈu, delavcu y Št. Jerneju, radi 533 K 36 hs prip.; f) po Gabrijelu Èarga, delavcu v Št. Jerneju, radi 970 K 51 h 8 prip.; g) po Girolarao Scotton, delovodji v Kobilah, radi 1000 K in 963 K 89 h a prip.; h) po Giacomo Scotton, ob-ljarju v Kobilah, radi 229 K 11 h s prip. Razprave bodo due 23. novembra 1912 ob VjIO- uri dopoldne. Skrbnik Ivan Gerloviè bo zastopal toženo tvrdko do èasa, da se po svojem družabniku zglasi ali ne imenuje po-oblašÈenca. C. kr. okrajno sodišèe Kostanjevica, odd. L, dne 16. novembra 1912. 4821 E 722/12 8 Dražbeni oklic. Dne 10. decembra 1912 ob 1/t\0. uri dopoldne bo pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi štev. 8, dražba zemljišÈ vl. št. 1 in 2 kat. obÈ. Preèna, obstoje6ih iz hiše Štev. 3 t Preèni, iz hleva, gospodarskih poslopij, svinjaka, 2 kozolcev, 6 travnikov, 4 gozdov, 7 njiv, 1 vinograda in 2 pašnikov. Nepremièninama je doloÖena yred-nost: 1.) vlož. štev. 1 k. 0. PreÈna na 17.000 K, 2.) vl. št. 2 k. o. PreÈna na 450 K. Najmanjši ponudek znaša ad 1.) 11.333 K, ad 2.) 300 K. Dražbene pogoje in listine, ki se tiÈejo nepremiènin, smejo se pregle-dati pri tej sodniji, v izbi štev. 5, med opravilnimi urami. C. kr. okrajno sodišèe Rudolfovo, odd. II., dne 19. oktobra 1912. Laibacher Zeitung Nr. 267. 2568 20. November 1912. Anzeigeblatt. Ital. Küche (Cucina italiana) Hotel Stadt Wien (gegenüber der Hauptpost). Jeden Tag assortierte Seefische; Weine vom agrarischen Institut in Parenzo und Brioni, Valpolicella-Terano usw. Mittagessen ä 60 Heller. (4333) 15 Leiter: Emanuel Luzzatto. Fur MUtter! .___ ~t bestes Nähr- u. 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