^Macher Nr. I?«. Pl«nnmeratlon«pic<«: 3n, ««mptoli «anzj. si ,,, halbj. s«. 5 «o. »Ut die SuNellun« in« H»n« h°lbl. ssu,r. M!t b»r Post ganij. fi, IN. salbj. 7 bo Mittwoch, 4. August. Insel»!, n»,eb«l: flii, ll«l« Inserat« »l» ,n 4 gellen N ll>, gl«ßnt p» Zeile « lr., be« »stelen Wlebtlholune« britisck... 3^' ^ss ein Theil der Weltstellung sondern a»^ - '^^ "'Hl ""r in den Thatfachen, Hur Gmk„?/". t>" Fictioncn feiner Mucht ruht. eMch,,,, b"'M kann dieser Machtsictionen fo wenig c^n Creki!« "^ "" Handlnngshaus des burger« M>, T,.,w ' ""b die Niederlage, welche die brili. > lkefl,^"' 'u Afghanistan erlitten haben, wirft l?bn^/uf.die Vcstrebnngen der Oricntpolitil "^"' ja ° v 7"^^ ü' ^lsien. Ohne es gewollt zu Al'lVichm m ä" '"' Widerfpruche mit feinem ur-^ ^.se m^?Z""""e, ficht sich das Ministerium ^ si"d ss?"H ui ernste Engagements verwickelt, laschen F'^"'""s nicht nur um die Ehre des Aei, Volke.??^ bei den zahlreichen halbliarbari-7"fei, h^ '^sten, welche es feinem Scepter unter- Hen, t>i> s?°"'" auch nller der praktischen In« K^^ öf ,mi^ ^!!" Herrschaft in Nfien knüpfen. Flappe, w/l^ Z^ Mennmg ganz Europas hat die ^'"pftndun^^. England erlitten, mit sehr ge.nischten 3? eiüeln^.^^^lwlnn'el', welche hie „nd da felbst Mten N^?d" Schadenfreude und de? kaum ver. ^ Ware» "U"lleuL an dem Ereignisse nicht ganz ^eichnet di? m?^ "'t Unrecht. Denn immerhin !", Cultur „^oltlk England« in Asien eine Politik °'kl lnan iu« ^? Tendenzen der Civilisation. So ^ klagen m. "bcr die Selbstsucht feiner Bestrewn-^ltrebllttclen ^' ^vM ist, dass das Ergebnis dieser Ostens z^' d'n Bedürfnissen des vorgeschrittenen 3""'9 2 n.^^!!""kn ist. Die kaufmännifche Er-^.^'PN e E ^""? die allmähliche Ausdehnung der .7^ auf H^ von diefem relativ festen Stütz->^l)llsj"e Gebiete Asiens war eine der bedeu-2"' politisch.,, Melkendsten Thatsachen des mo-^Nllen dez V . "s' Sie hat die uralten Be-ss. "Ute a,.s "Uatischen Orientes zum europäischen «''''d in ösi^..^U"dlagen gestellt. So lange H 'lt an n Vsland das politische Gleichgewicht ^ i" denk.« " . ""aufgreifen jener Traditionen 3^^ " "' "elche den Völkern Asiens die Rolle der erobernden, die Cultur des Westens vernichtenden Völker zuweisen. Im Gegentheile, es vollzieht sich cine langsame, aber sichere culturelle Eroberung der ersteren durch Europa. Nichtsdestoweniger wird man die Stimmungen, »velche der Echec Englands auf dem Continente hervorgerufen, bis zu einem gewissen Grade begreiflich finden. Die continentalen Staaten haben den politischen Um« schwung in England, der zum Sturze Beaconsfields führte, mit Staunen und Ueberrafchung hingenommen. Sie stehen heute noch unter dem Eindruck«.- aller der Emmciationen der Wahlftolitik, mit welcher sich das heutige Nhiggministerium zur politischen Herrschaft in England drängte. Niemand erwartete, dass Gladstone den Verfuch machen werde, alle die zahlreichen Reform-Punkte feiner Wahlagitation in Midlothian zur Wahrheit werden zu lassen, aber man dürfte erwarten, dafs er wenigstens den großen Olündzügen feines Programmes treu bleiben werde und treu bleiben könne. Es war verständlich, wrnn er der Imperial policy Beaconsfields, der Politik des Eingreifens in fremde Verhältnisse, die möglichste Zurückziehung ans die eigenen Interessen und dm Verzicht auf alles con° tinentale Willen gegenüberstellte. Weit weniger verständlich alirr war, dass das Whiggministerium selbst nicht einen Augenblick lang an dieser Antithese fest-hielt. Gewiss liegen Ereignisse, wie die gegenwärtige Katastrophe, außerhalb des Kreifes, der sich durch den Willen einer Regiernng beherrschen läfst. Aber die Mai«Action des Cabinetes der Türkei gegenüber, die Anbahnnng der Conferenzberathungen, die Initiative, welche England in der Frage der Executiv» maßregeln ergriff, sind doch fchwer vereinbar mit den Grundsätzen quietistischer Unbeweglichleit, mit welcher das Ministerium zuerst vor die Oeffentlichkeit trat. Es liegt ein fast ironische? Zug darin, dass eine Negierung, welche nichts anerkennen wollte, als das Interesse der Ruhe und dcs ungestörten Friedenszustandes, sich nuu fast auf allen Punkten vor mehr oder weniger ernste Verwicklungen gestellt sieht. Man hat die Vermuthung ausgesprochen, dass das neue Engagement Englands in Asien nunmehr auch auf die Richtung feiner europäischen Orientpolitik zurückreichen und diese in die Bahnen vorsichtiger Zurückhaltung lenken werde. Infoserne, als dieses Einlenken auch der mit Europa vereinbarten Action in der griechifchen Frage gelten foll, bezweifelt die „Montags-Revue", welcher wir diesen Artikel entnehmen, die Richtigkeit dieser Annahme. Die Antwort der Pforte auf die Colleclivnote war seit lange vorher-gesehen und Europa hat seit langer Zeit, in den großen Zügen wenigstens, die Maßregeln ins Auge gefafst, welche die Weigerung der Pforte, sich den Conferenz-befchlü'ssen zu fügen, nach sich ziehen muss. Aber allerdings hat man die Bedeutung dieser Maßregeln von Anbeginn sehr übertrieben. Es handelt sich nicht um die Herbeiführung eines Kriegszustandes gegen die Türkei, fondern um die Anwendung der Prefstonsmittel des Friedenszustandes. Hierin ist man heute schon zu weit gegangen, um ohne Schädigung des europäischen Ansehens zurückweichen zu können, und auf diefem Boden ist Europa völlig einig und wird einig bleiben mit oder ohne fchärfcres Eingreifen des Ministeriums Gladstone-Glllnville. Die „Unversöhnlichen" in Frankreich. Aus Frankreich sind in jüngster Zeit Nachrichten über das Treiben der Nadicalen eingelangt, welche darthun, dass ans der vollständigen Amnestie, die über Andrängen Gambettas den Vcrurtheilten von 1871 gewährt wurde, eine äußerst bedenkliche Saat hervor-sprießt. Wenn Gambetta etwas anderes erwartet haben sollte, so muss er sich schon jetzt gründlich enttäuscht finden. Auf Dank seitens der Amnestierten mag er freilich nicht gerechnet haben, aber auf eine fo starte Dosis des Gegentheiles ist er doch wohl kaum gefasst gewesen. Er ist die Zielscheibe der gehässigsten Kundgebungen, welche seit vierzehn Tagen von den „Unversöhnlichen" in Scene gesetzt werden. Zu Ehren Rocheforts, des infolge der Amnestie am Vorabende des Nationalfestes vom 14. Juli nach Paris zurückgekehrten Laterncnmannes, veranstalteten die „Unversöhnlichen" Festlichkeiten, bei welchen sie ihrem tiefen hasse gegen den Exdictator in wahrhaft frenetischer Lust die Zügrl schießen ließen. Rochefort voran geberdete sich als der unerbittlichste Feind Gambettas und des von demselben vertretenen Principes des „Oll» portumsmus". Er sagte bei einem Bankett, die Eigen-thümlichtleit des Opportunismus bestehe darin, seine Programme nicht auszuführen; man verspreche alles und gebe nichts. Die Unthätigkeit der Opportunisten, wenn es sich um das Interesse des Volkes handelt, verwandle sich in fieberhafte Geschäftigkeit, wenn ihr eigenes Interesse in das Spiel komme. Ihre Regierung gleiche zum Verwechseln jener Louis Philipps und wie diese riefen fie ihren Freunden zu: »Bereichert euch!" Man theile sich in die Stellen, man theile sich in die Dividenden, man begehe, wenn auch keine Staatsstreiche, doch Börsencoups. Was Rochefort fagte, war indeß noch lange nicht das Schlimmste. Ein anderer „Unverföhnlicher" rief, das bekannte Wort Iieuilleton. ^ ^M. Graf Coronini f. ^l>in" d3^ -!^ Se. Majestät der Kaifer dez^en in T,H^ "^ V""oig, Istricn nnd 5 .^''land Ka^ ^"'""e. "'" ^r Enthüllung 3 '""lrs an? " Maxmulian von Mexiko gefetzten ch>"ch 2"u°hnen, wurde die allgemeine Auf-H."schcin nd,, ^ ''"« im Gefolge des Monar-de . ' geschn,.^' ' ""t der Collane des goldenen ^ ^"iche H, 7 «Fen Generals gefesselt, 'welchem «l,^ Nit st.ll" s?" besonderer Anszeichnunq be-btikic s°nst'n 5,.^"^'"ung blickte das Publicum licht I'? lebenden und nur sitt^ch e nd'^'^<"^er in der Oeffcnt-U"ifo^ "M' ack i^^'""' welcher damals trotz 6« w' "oh in l? ^liren die Feldzeuamcistcrs. krr " der^ra A""""" ""frechter Haltung trug. Wr d«7 Oclb^ AW" Coronini. Cronberg, Fre.-sk ' ^tta. ^/ A" "°" und zu Prebacina und fVz^PH. ^,/U'st'ge Erzieher des Erzherzogs ^zn^ l)°he.n Alter ^""d am Leibe ^ wi^lter dm A' ", ^"? s" sein, wie der e>N^V'' darf N:""d noch in der letzten Zeit !> a >"' du ch '? "« glänzende Bewährung "lich^ Kräfte nnd Vor- ^f^ '^" de . Vönllchke.t gelten, einer Per-^lN^ die Erziehung des zu- °^>ben ma," s 3"W. mächtigen Reiches 2 "ennen ,'^,'ülich ^2 Werk einer gütugen Mit inniger, lebhafter Theilnahme wurde daher in allen Kreisen nnseres Vaterlandes vor einigen Tagen die Nachricht aufgenommen, dafs FZM. Graf Coronini im 86. Lebensjahre der Natnr den Tribut gezollt hat. In ihm ist ein Mann geschieden, dessen Namen der vaterländischen Geschichte gehört nnd der von drn nntelstcn Sprossen der militärischen Laufbahn sich zu den höchsten Würden und Ehren im Reiche emporgearbeitet. Wenn anch die Herkunft von einem alten, edlen Grafenh.mse dem Jünglinge die Wege in die große Gesellschaft geebnet und die' ersten Schritte erleichtert hatte; wenn auch sein stolzes, von einem Hermelinmantel umflattertes und von einer Königskrone bedecktes Wappen ihm eine glückliche, hoffnungsvolle Mitgift für die betretene Laufbahn entgegenbrachte, so vermochtcn doch nur persönlicher Wert, hervorragende eigene Begabung und selbst-erworbene hohe Verdienste um den Monarchen und das Reich ihn später anf den obersten Stufen mill« «arischer und politischer Wirksamkeit zu jener Bedeutung gelangen lassen, welche seinem Nameu ein bleibendes Andenken sichert. In den bewegten Apriltagen des ereignisfchweren Jahres 1813 trat Johann Graf Coronini, nachdem seine Vorbildung im elterlichen Hause zn St. Peter, unfern Görz. fowic in Wien abgeschlossen worden, als achlzehnjährig-r Cadet in das k. k. Pionniercorps ein, welches sich in den Feldzügen der napoleonischen Periode durch seine innere Tüchtigkeit und seine technischen Leistungen einen begründeten Ruf erworben hatte. Die am 12. August jnies Jahres erfolgte Kriegserklärung Oesterreichs an Kaifer Napoleon bedingte erneuerte große Rüstungen, und so avancierte der junge Cadet schon nach fünfmonatlicher Dienstzeit zum Lieutenant. Mit Neujahr 1814 wurde er Oberlieutenant in dem italienischen Freicorps, welches der Oberst Carl Baron Schneider befehligte. Mit diesem Freicorps machte er die Feldzüge in Venelicn und in Toscana mit gegen die Armee Engens von Bcauharnais. Als nach dem Sturze Napoleons eine thcilweise Abrüstung erfolgte und diefes Freicorps im Dezember 1814 ausgelöst wurde, kam Coronini zum Infanterieregiment Erzherzog Carl Nr. 3. Zehn Jahre fpäter trat er, wie dies damals mehrere der vollkommen italienisch sprechenden Officicrc gethan, in herzoglich modenesische Dienste, in welchen er sieben Jahre verblieb. Die nach der Pariser Juli Revolution 1830 in den italienischen Staaten entstandene und durch die Verbindungen der Carbonari geschulte Be» weg.mg schien auch die österreichische Armee neuerdings auf den Kampfplatz führen zu follen. Coronini trat daher wieder in kaiferliche Dienste zurück und kam als Hauptmann zu dem gegenwärtig in Wien garnisonierendcn 17. krainischen Infanterieregimente Fürst Hohenlohe, heule FZM. Baron Knhn. Sechs Aihrc stand er als Compagniecommandant bei diefem Rcgimente im Römischen sowie in der Lombardie. Noch vor dem Rücktritte aus modenesischen in österreichische Dienste hatte er — am 10. Februar 1828 — sich mit der Gräfin Marianne von Tesia^Carcano-Marsciano vermählt, welche 1833 einen Sohn Franz zur Welt brachte; derselbe ist heute Oberst a. D. und Präsident des österreichischen Abgeordnetenhauses. Im Jahre 1830 wurde Coronini alK Dienst« kämmerer zu Sr. k. und k. Hoheit dem Erzherzog Franz Carl beordert, um dic Erziehung Höchstdessen 1482 Gambettas: «Der Feind — das ist der Clericalis-mus!" verspottend, aus: «Der Feind — das ist Gam» betta und der Opportunismus!" Die Bastille des Opportunismus sei die schlimmste, welche bis jetzt bestanden, wnl sie befehligt werde von den :wei Hohepriestern des Opportunismus. Gambetta und Galifet, wovon der erstere der Na^l folger des Herzogs von Moruy, der letztere ein Meuchelmorder sei, dessen Hände noch vom Blute des Volkes rauchten. (Gcneral Marquis v. Galifet hat sich durch seine Strenge bei der Niederschlagung des Communeaufstandes von 1871 den Hass der „Unversöhnlichen" zugezogen.) Unter dem „Opportunismus" berge sich der ewige Bourgeois, „der nur erschießt und niemals verzeiht." Wieder ein anderer Redner erklärte, die rothe Fahne sei die Fahne des Volkes, dieselbe werde im nächsten Jahre wieder über Paris wehen an der Stelle der dreifarbigen, die das Banner der Gendarmen sei. Ein vierter Intransigent rief aus, dass seine Freunde, „wenn es sein müsse, auf die Chassepots Gambettas und Oalifets ihrerseits mit Chassepots antworten werden" u. s. w. Aber nicht bloß ihren Hassgefühlen gegen einzelne Personen gaben diese „Unversöhnlichen" in letzter Ztit in wahrhaft cynischer Weise Ausdruck, auch ihre Umstmzideen und die auf die Verwirklichung derselben abzielenden Pläne wurden von ihnen laut und öffentlich gepriesen. Der vor kurzem in Paris stattgehabte Socialistencongress pflanzte die Fahne des Communismus mit vollster Rücksichtslosigkeit auf. Grund und Boden, Eapltal, Aroeiterwerkzeuge, alles Eigenthum soll nach seinen Beschlüssen gemeinschaftlicher Besitz aller sein, das Erbrecht soll beseitigt, die Armee und alle Steuern abgeschafft, kurz die ganze jetzt bestehende Staats- uild Rechlscndnung über den Haufen geworfen und die scheußliche Commune von !N7l zum Muster der neuen Einrichtungen genommen werden. In Mar» seille war diesertage ein ähnlicher Congress versammelt, welcher die Pariser Versammlung von Gesinnungs« genossen in wilden Declamationen gegen Staat, Religion, Eigenthum uud Bourgeosie womöglich noch überbot. Am gefährlichsten ist aber die Agitation der rothen Presse, well dieselbe Tag für Tag in wahrhaft fana> lischer Weise für die subversiven Bestrebungen ihrer Partei Propaganda zu machen bemüht und in der Aufhetzung der verschiedenen Bevölkerungsclassen gegen cinanoer unermüdlich ist. Unter allen diesen Blättern nimmt Rocheforts Organ „Der Intransigeant" den ersten Platz ein, und dass dieser Mann es versteht, auf die Massen zündend einzuwirken, hat derselbe bereits durch s^ine «Laterne" bewiesen, mittelst welcher er seinerzeit dem dritten Kaiserreich wirklich schwere Schläge versetzte, die nicht wenig dazu beitrugen, den Boden zum Wanken zu bringen, ans welchem die anfangs September 1870 zusammengestürzte Schöpfung Napoleons III. ruhte. „Die Feder Rocheforts — schreibt man der „Prager Zeitung" von einer diesem Volks-hehcr durchuus nicht günstigen Seite — lässt an Gam-betta und an der gegenwärtigen Regierung lein gutes Haar, zerreißt dieselben vielmehr ebenso, wie sie es ehemals mit dem Kaiserreiche gethan hat. Der „In-lransigeant" ist furchtbar schneidig, und, was das N'chtlgste ist, er erzwingt sich die Leser selbst unter denen, die seinen Bestrebungen feindlich gesinnt sind." Das sind unstreitig Zustände sehr gefährlicher Art für Frankreich. Die dermalige französische Regierung sieht denselben mit ostentativer Gleich müthigkeit zu und will dadurch offenbar beweisen, dass sie die Wühlereien der „Unversöhnlichen" nicht furchet, dass sie sich vielmehr stark genug fühlt, um jeden Versuch der Rothen, ihre Phrasen in Thaten umzusetzen, gleich im Keime ersticken zu können. Allein sie ist durch die radicale Agitation schon wiederholt und gegen ihre Absicht „geschoben" worden, dass man zu ihrem Selbstbewusstsein kein rechtes Vertrauen mehr haben kann. Sie darf in dieser Hinsicht keinen Fehler mehr be« gehen, denn es steht für Frankreich bei dem ununterbrochenen Anwachsen der Agitation der Rothen wirklich alles auf dem Spiele. Die französische Regierung muss die vollste Energie entwickeln, nicht bloß um dem Anstürme der Radicalen passiven Widerstand zu leisten, sondern auch um diese schlimmsten Feinde des Landes in jene Schranken zurückzuweisen, innerhalb welcher dieselben ihre gemeinschädliche Action mit Aussicht auf Erfolg nicht fortzusetzen imstande sind. Und es ist jedenfalls schon hohe Zeit, dass die dermalige Regierung Frankreichs dem Unwesen der „Unversöhnlichen" mit Entschiedenheit entgegetrete und die von dieser Seite drohende Gefahr nicht unterschätze, denn sonst könnte in entscheidender Stunde auch ihr das verhängnisvolle „Zu späl" entgegelitönen. Politische Uebersicht. Laibach, 3. August. Die Kaiserreise nach Galizien ist endgiltig be« schlössen, und tritt morgen in Lemberg das Empfangs« comite zur definitiven Feststellung des Programmes zusammen. Alle Parteien rüsten sich, um dein Mon-archen einen glänzenden Empfang zu bereiten. Der ..Dziennik Polst," constatiert, dass während des Auf. enthalte« des Kaisers in Galizien kein Antagonismus Mischen den Polen und Nuthenen zutage treten werde; beide Stämme einer und derselben Nation hätten dem von vorneherein vorgebeugt, indem neben polnischen Mitgliedern hervorragende Ruthenen, die Bischöfe Sembratovit und Stupnicli, im Empfangscomitö ihren Platz eingenommen haben. Ebenso hätten die polmschen Parteien,' die conservative und die fortschrittliche, sich vereinigt, um, wie bei jeder wichtigeren Angelegenheit, so auch beim Empfange des Kaisers unter einem Banner aufzutreten. In Frankreich fanden gestern die Wahlen zu den Generalrätheu statt. 1412 Cantons haben die-selben zu erneuern und zahlreiche Listen von Candi. daten cursierten während der letzten Tage. Von den ausscheidenden Räthen gehörten 668 der republikani. schen Partei an. 744 sind Conservative; von letzteren lehnten jedoch 130 eine Wiederwahl ab. Bis jetzt sind 507 Wahlergebnisse bekannt. Es wurden 357 Republikaner. 124 Conservative gewählt und sind 26 Nach. Wahlen erforderlich. Die Republikaner gewannen 75 Sitze. Wie ein Telegramm in unserem heutigen Blatte meldet, befand sich Englands Premier Glad-stone, der mcht unerheblich erkrankte, gestern vor« mittags etwas besser; er leidet an einer ziemlich ern« sten Entzündung des linken Lungenflügels. Es ist unzweifelhaft, dass selbst die zeitweilige Enthaltung Gladstones auf die Politik bedeutend einwirken müsste Mit den Combinationen hierüber, sowie mit der S'W tion der englischen Truppen in Kandahar beschaW' sich vorzugsweise die englischen Journale. Von «W nistan sind unterdessen beruhigende Nachrichten ' gelaufen. Das letzte Telegramm des Vicelömgs" Indien bringt angeblich halbwegs zuverlässig ver»' etwas beruhigende Mittheilungen. Ayubs Heer wm" im Gefechte mit Burrows sehr stark mitgenommen,' dass er von einer Verfolgung abstand und aus ? Kampfplatze verblieb. Er zaudert noch, ob er vorM oder rückwärts marschieren soll. Die Besatzung ^ Kandahar wurde durch den Rest von Burrows " gade verstärkt. Sie hat sich keineswegs vollMM. die Citadelle zurückgezogen, sondern besetzt noch ty weise die umliegende Stadt. ., Auf Initiative des russischen Ministers e Innern wurde in Petersburg die Beseitigung eM die Presst bedrückender Maßregeln beschlossen. Die Pforte soll. einem ..Temps"-Artikel A folge, geneigt sein, Dulcigno und die Bojanalim Montenegro zu cedieren. Die türkische Regierung, m^ einen Unterschied zwischen den Forderungen 6mkw lands und Montenegros. Letztere seien durch ^!?,^ liner Vertrag gewährleistet, während die gr'AAg Forderungen bestritten werden dürfen. Diese v'"" der Pforte könne zur Folge haben, dass die m "^ sicht genommene Flottendemonstration unterdi werde. Ursprünglich habe England die DemonfN'^ zugunsten Montenegros verlangt und Frankreich ^ selben unter der Bedingung zugestimmt, dass sle ., für Griechenland gelte. Nnn sei es fraglich, ob ^ land neuerdings die Zustimmung zur DemoM« für die strittige griechische Angelegenheit erhalte" ^ Indessen sei zu befürchten, dass trotzdem die von ^ stone hervorgerufene Krise nicht werde vertagt we Inzwischen wird jedoch von mehreren Seiten die U ^ reichilng einer identischen Note der Mächte an Pforte, betreffend die türkisch-montenegrinischen ^ gz dlfferenzen, als unmittelbar bevorstehend bezeichH^ heißt, sie enthalte die Anfforoerung an die

^, binnen drei Wochen vom Tage der UeberreictMö ^ weder die Convention vom 12. April d. ^' ^ welche die Abtretung des Zemgebietes an Monte" ^ stipuliert worden war, zur Durchführung zu ^. ^, oder die Cession von Dulcigno ins Werk z^He» Für den entgegengesetzten Fall werde das ^Agchlt einer aus Kriegsschiffen der Berliner Signalarm ^ combinierten Flotte an der Küste von DulcigN" gekündigt. CurSstatistik der österreichischen Notenren" Die Veränderungen, welche der Cnrs der > ^ reichischen Notenrente im letztabgelaufenen "Ä.W wie in den ersten sechs Monaten des laufendes ^ erfahren hat. sind so belangreich, dass eine eU'M dere Darstellung der Cursfchwankungen nnd e"' ^< blick auf die Cursentwicklung während der ^ ^ gegangenen Jahre von allgemeinem InterM dürfte. . steü Wir geben zunächst den höchsten und weo^ Geldcurs der Notenrente für die letzten achtzcy^sj, nate, sowie die letzte Notierung je mit Monat? ".gg verglichen mit der des Vormonates, unter Vel> der jeweiligen Rentabilitätsziffer. ältesten Sohnes, des damals sechs Jahre zählenden Erzherzogs Franz Joseph zu übernehmen. Zwölf Jahre verblieb der Graf in dieser wichtigen Slellnng, in welcher er die Grade bis zum Obersten durchmessen. Beim Scheiden von seinem hohen Posten als Erzieher des Erzherzogs wurde er mit dem Cojnmandeurkreuze ^ des Leopold-Ordens ausgezeichnet. Zum activen Truppendienste zurückkehrend, übernahm er im Juni 1848 als Generalmajor das Com-mando einer Brigade in Südtirol, wo er mehrfach Gelegenheit fand, seine Umsicht in der Abwehr von Freischaren zu bethätigen. Ein Jahr später zum Feld-marschallieutenant befördert, wurde er Stellvertreter des Commandierenden in Kroatien und Slavonien. Doch nur kurze Zeit verblieb er in Agram, denn schon 1850 wurde Graf Coronini auf einen Posten berufen, auf welchem der Schatz seiner reichen Erfahrungen sowie sein Verwaltungs« und Organisationstalent ein weites Feld segensreicher, bis heute nachwirkender Thätigkeit finden sollten. Er trat nämlich als Militär-und Civilgouverneur an die Spitze der neugeschaffenen, vom ungarischen und slavonischen Verwaltungsaebiete abgetrennten serbischen Wojwodina und des Temeser Banates. Beinahe zehn Jahre reger Wirksamkeit widmete er dem Gedeihen dieses Kronlandes. welches in den fünfziger Jahren einen hohen Grad materieller und geistiger Wohlfahrt erreichte und das Wahrwort vom „gesegneten Vlmate" wie nie vorher zu Ehren brachte. Die damalige Hauptstadt deS Temeser Banates, Tcmeivar, wurde ein Sammelpunkt der an die deutsche Cultur sich anlehnenden süoungarischen Intelligenz. D:e ttrfsr.chen Schulen, die guten Straßen, die Kanal« bauten, die Vermehrung der Märkte, die geordnete Handhabung der Verwaltungsgesetze, die energische Ausrottung des Mnberumuese'ns gaben sprechendes Zeugnis von der fürsorglichen und einsichtigen Leitung dieser Provinz, in welcher noch in späten Tagen das Andenken an den Grafen Coronini fortleben wird. Insbesondere verdankt Temesvar, dies« Perle Süd-Ungarns, der in Rede stehenden Periode eine solche Fülle von Wohlthaten, dass der Name Coronini heute noch in jedem Hause daselbst mit Verehrung genannt wird. Der Aufschwung des wirtschaftlichen und ge-sel.gen Lebens dieser Stadt, eine Reihe stattlicher Bauten, d,e Regulierung des Begakanals und nament-^ni.n-^,"^' Wrliche, jeder Großstadt würdige ^oronlni.Park an der Bega, zwischen dem Glacis vor oem tzlebenbürger Thore und der Vorstadt-Fabrik, stno die wohlthätigen Folgen der geordneten Verwal-tung in der hier bcrührtcn Periode, sind das Werk des damaligen Gouverneurs. Die schöpferische Thätigkeit des Grafen erfuhr nur durch die Ereignisse des Orienttrieges eine zeit« wellige Unterbrechung. Er hatte nämlich das Commando des 1854 an der serbischen Grenze aufgestellten serbisch, banater Observationscorps von 50.000 Mann zu übernehmen. Im Hauptquartiere zu Semlin hielt er einige Conferenzen mit dem Hospodar der Walachei, Alexander, und mit Izzed Pascha, dem Commandanten der Citadelle von Belgrad. Später zum commandierenden General der Occupationstruppen in den Donaufürsten-thümern ernannt, hielt er am 6. September 1854 an der Spitze der k. k. Brigade Schwartzl seinen Einzug in Bukarest. Omer Pascha, die Mitglieder des provisorischen Divans, die städtischen Behörden, die tür-kische und die Walachische Garnison empfiengen den Feldmarschallieutenant mit den größten Ehrend ^l gen. Wir müssten die Geschichte der Besetz"''^ Fürstenthnmer und der Dobrudscha schreiben, ^eü wir eine Schilderung der militärisch-diplon'"^, Thätigkeit des Grafen ans jener Periode ew^ Nach der Rückkehr ans Bukarest übernay» ^ Nlni wieder das Militär- und Civilgullvernelne» ^ Temeser Banales und der serbischen Wojlvodl''"^ ches er bis zu seiner Ernennung zum FeldM 5 und Gouverneur von Ungarn 1800 fortM"'aell» letzterer Stellung verblieb er jedoch nur kurze ^ denn schon 18tt1 zog er sich, «7 Jahre alt, F Ruhestand auf seine Besitzung bei St. P^ ^ Görz zurück, wo er bis zu seinem am M" Wirken zurückschallt, dann darf man wohl V semem Tode mit Grillparzer sagen: Solches Scheiden hciftt nicht Sterben, Denn er lebt im Angedenken, 5tebt iil scincs Wirleus Friichtcn, kebt in seiner Kinder Thaten, .,) Lebt in seiner Entcl Mund! WdP>" 1433 Im Monate Z ^ .^-3 LZ ZZ Z ^W "° ^<2 !» .3l n " l! « kXr ^' ' 62 15 60 90 6185 -030 6^5 Mr» " ' ^ ^ 6l 45 «3-— ^. 1-65 6 67 April " ' ' 64'65 62 95 64 55 -^ 1 Ü5 6 51 Mai " ' ' 65 l'0 l»4L5 6545 _^_ (),<)() 6 42 Juni " ' ' 68 70 65 «0 68 60 -j- 3 15 6 12 Juli " - «8 80 65 65 66 60 — 2 — 6 31 Augu-t " ' ' 67 40 66 55 66 85 4. 0 25 «2« ^plcmbe.- " ' ' 6? 25 65 35 66 25 — 0 60 6 34 Ll!l>b^ " - - «8 05 66 30 6805 -»180 617 Number " ' ' ^'^ 67-H5 68 15 -j- 0 10 6'16 Member " ' ' 68 45 68 — 68 40 -s- 0 25 6 13 Antler ,«'^ ' ' 6/> 15 6« 40 6!1 10 ^. 0 70 6 08 Kebtuar ^" ' ' 72 80 69 50 72 30 -l. 3 20 5 81 Wrz " - - 71-90 70 50 71 05 — 1 25 5 01 April " ' - 73 35 70 40 73 30 ^. 2'25 5 73 Uni ' - - ?4 — 72 35 72 60 — 0 70 5 7!) Juni " - - 73 15 72 10 72 55 —0 05 5 79 " - - 74 — 72 50 73 80 4- 1 25 5 69 I"tts!on^ ' ' ^'^ 60 90 69 10 ^-7 45 6 08 1W H^bjahre ^^^^- - - . . 74-— 69 50 73 80 ^- 4 70 5 69 Der niederste Curs des laufenden Jahres war demnach um 8-00 fl.. der höchste um 4'85 si. höher, als die entsprechenden Preisansätze des Jahres 1879. und die Rentabilität, welche 1879 noch zwischen 607 und 6 90 pCt. betrug, bewegte sich 1880 bisher, den gebesserten Cursen entsprechend, nur zwischen 5 68 und 6 04 pCt. Der niederste Curs des Jahres 1880 fällt auf den 2. Jänner mit 69 50 (Rentabilität 6 04 pCt.), der höchste mit 74 (Rentabilität 5>68 pCt.) auf den 9ten April und 12. und 14. Juni. In welchem Maße sich das in den Rentcncursen znm Ausdrucke kommende Vertrauen in den Staats» credit, namentlich in dem vorangeführten Zeitabschnitte, gehoben hat. tritt anffallend zutage, wenn der Curs-gang seit 1870 ins Auge gefasst wird, wobei allerdings nicht die Cursertreme der einzelnen Monate und Jahre znr Vergleichung herangezogen werden können, da diese Ziffern zuerst für 1879 bearbeitet wurden, sondern nur die Notierungen je mit Monatsschluss zur Verfügung stehen, welche den höchsten und nieder-, sten übe, Haupt zum Vorscheine gekommenen Cursen^ zufällig ziemlich fern liegen können. In Ermanglung anderer Daten müssen wir uns demnach begnügen, die Kursschwankungen von Monat zu Monat znr Darstellung zu bringen. "^ Ende des Monates Geldcurs der 4'2proccntigcn österreichischen Nolcnrentc im Inhre ^^^^ ^ ^______ 1870 j 1871 j 1872 j 1878 1874 j 1375 ! l876 j 187? , 1878 ! 1879 j 1830 3ebru^ '...... 60 85 5890 62 90 67 25 69'55 7025 68 70 62 90 64 10 61 35 72 30 Näfz '...... 61 80 59 80 63 90 71 80 70 05 70 95 63 05 62 85 61 95 63 — 71 05 Mil ' ' ' '..... 61 20 58 20 64 75 70 55 69 20 71 25 66 15 64 50 60 65 64 55 73 39 M ' '...... 60 60 59 15 64 65 70 60 69 15 7045 64 90 58 60 60 70 65 45 72 60 M ' '...... 60 10 59 85 64 75 67 90 69 20 70 05 65 45 58 80 63 85 6860 72 55 Mi. ' -..... 60 10 59 50 64 30 67 70 69 50 70 20 64 60 61 15 6435 66 60 73 80 MMi' ' '..... 51 75 59 40 86 - 67 40 70 10 70 85 65 75 61 25 64 — 66 85 Seftlench.' ' '..... 55 90 60 10 66 90 70 25 7175 «9 60 66 75 64 20 61 15 6625 Attobrr ' '..... 57— 57 70 65 30 69- 70 60 69 70 66 25 64 4b 6170 68 05 Aobeinh.. '...... 57 50 58 15 65 50 68 80 70 10 69 70 61 50 64 — 60 25 68 15 Dezeyh ' '...... 55 80 58 25 66 80 69 40 63 15 69 45 60 25 «3 60 6110 68 40 '...... 56 50 60 50 66 50 69 35 69 80 6l» 35 61 30 62 50 «1 65 69 10 ">'t> nieder ^" 12 Monatsnotierungen die höchste ^" rlPchtllch. '"Jahre Z ä Z K.«. ^>S ZZ K Z :^ 3 s^n 3« ^ . M. R ' ' ' «!'^ l'!'^ 9'55 56 50 - 3 60 7 43 U '.«a«? ^70 2 80 60 50 ^ 4 - 6 94 R ' ' ??^n ^ ^ 4-- 66 50 f 6— 6 32 18?^ ' - ' ?i ^ " 25 4 05 69 85 ^ 2 85 6 06 Ws. ' . ' >?> ^ 69 15 2 60 69 80 ^- 0 45 6 02 H ' . ' ««'^ 69 85 1 l>0 69 35 -0 45 6 06 H ' ' ' U.A ?3 ^ 8 45 61 30 - 8 05 685 18^ > - ' «!^ ^60 590 6250 1 20 672 lH,i ' - ' ßi^? ^2b 4 10 6165 -0 85 6 81 j«hl? Halb. "!" 6" 90 8 25 69 10 ^7 45 6 08 H ' ' ^'^ 69 50 4 50 73 80 4> 4 70 5'60 '"! 955 fl Aervall war mithin im Jahre 1870 Uten. s^ ^fferenz zwischen den Cursextremen am 3 ^7iz d r m^" "^"nd im Jahre 1875 "Traumes v„., 1 ^'"'"e ftch nur innerHall, des ., Zu » 96 bewegte. >d s^/llmn des Jahres 1870 noch bei 61 no- A 5^ge/ ^7« während des deutsch - französi- 1K?^t. entsw^ 75' was einer Rentabilität von bi«ss?eder 'N.^b sich jedoch bis Iahresschluss K^"be i87?l ^-50. b,s dahin 1871 anf 6050, K^ der C..°"l ^^0, und 1873 war bereits im ^dtt Vörs^^" 71 überschritten, als der Ein- lioti^bdrücktp 'n>.^" Rentenpreis wieder bis nahezu b'e N.' u„d in >^tt Ende 1^73 finden wir 69 35 dasz7Hwanluim,„ ^^" folgenden Jahren waren 5e<'Schl^^ unbedeutend, so e« K Kittel von ' ^I'hre 1873 bis 1875 nur dies Fnkg. w^''°^ abweichen. Abermals war ^IahH v, ^H''^ 1876 den Maximalcurs lvirl p ^°^r ein K! 7" b's 60 25 herabdrückte und «"f^is E..de l«^" des Curses bis 58 60 be- fttlch?? behuben m.I b°!'e sich der Curs wieder 879^' um nit"^,?">chte 1878 sogar vorüber- " ^" bie e^ .^«^ i" schließen. Im Jahre l°^S"^chlns«V' 'l^nce die bedeutendste, nnd !""q e ?")r eine ^ b" ^sten C"rse. welche im ^ hH"^"". so dn?5 !" '")r ansehnliche Steige- ^rzVe ist welck^ d" ^'zeitige Cnrsnolierung I>, h"te e ^"' 4-2perc. Notenrente je zu z^aus^ seit Ende ^ .324. und vom I3ten Jänner 1876. g. 15.379/1875, dürfen auf den AbresK-umschlagen der Briespostscndungcn außer den im § 7 der Briefpostordnung bestimmten, nämlich auf die Beförderung und Bestellung der Sendungen bezüglichen Angaben nur noch der Name und Charakter so wie der Wohnort des Aufgebers, beziehungsweise der absendenden Firma enthalten sein. Da in letzterer Zeit ungeachtet vielfacher Belehrungen und Aufklärungen von Firmen und Geschäftsinhabern zur postmntlichcn Versendung ihrer Correspondenzen Couverte verwendet werden, welche den vorbezcichneten Bestimmungen nicht ent» sprechen, indem dieselben Cliche - Abdrücke sowie andere Beisähe und Bemerkungen aller erdenklichen Art. wie Nükilndigunaen und Auszählungen einer ganzen Neihe von Artikeln und Productcn. Anpreisungen specieller Fabrikate, Bemcrlungeu über die besondere Qualität einzelner Erzeugnisse u. s. w. enthalten, wird das corresftondierenbc Publicum neuerlich darauf aufmerksam gemacht, dass alle Briefpostsendungen, deren Umschläge mit solchen nnstatthastcn Beisätzen bebruckt sind, von der pustamtlichen Beförderung ausgeschlossen werben. — (Eine moderne Ehe.) Die Prager „Politik" schreibt: Unlängst erschien in der Arena im „Kuhstalle" ein junger Mann mit einer elegant gekleideten Dame, Allgemein glaubte man, dass es ein junges Ehepaar ist, dessen schwächere Hälfte den Namenstag feiert. Nach der Vorstellung führte der junge Ehemann feine an» geblichc Frau in den NestaurationSgcnten und bestellte ein Nachtmahl und zwei Glas Pilsener. Kaum hatte der Kellner das Gewünschte gebracht, erschien am Tische eine einfach, aber reinlich gekleidete Frau. sprach den mit seiner „jungen Frau" gemüthlich plaudernden Herrn mit dem vertraulichen Wärtchen „Du" an und fragte, ob er nicht auch ihr zu trinlen geben wolle. Der liebe Mann war anfangs überrafcht. denn es war niemand anders, als seine wahre Frau. fasste sich aber bald und wurde — unverschämt. Nicht nur. das» er seine Frau öffentlich verleugnete, er rief einen Sicherheitswachmann herbei und ließ sie verhaften. Weiuend folgte die schmählich verrathene Frau dem Wachmanne, weit kam sie aber nicht. Mehrere Frauen, die von den nächsten Tischen dem Allftritte zugesehen, umringten den Wachmann und verlangten ungestüm, er möge die Frau freilassen und ihren Mann mit dessen Dulcinea verhaften. Schreiend und lebhaft gesticulierend umstanden den Wachmann in wenigen Augenblicken über fünfzig Frauen, so dass dieser sich genöthigt sah, ihrem Wunsche zu w'llfahren, die betrogene Frau freizulassen und den sauberen Gemahl mit seiner Pseudogattin zu verhaften. Dass der Gang des Liebespaares zum Polizeicommissariate keinem Triumph» zuge. sondern eher einem Gange zum Schandpflocke glich, ist selbstverständlich. — (Ein höflicher General.) Der Petersburger „Bereg" erzählt aus Odessa folgende ergötzliche Geschichte 1 Zu dem bekannten General Semrka in Odessa wollte vor einigen Tagen durch ein offen gelassenes Fenster ein Dieb eindringen, derselbe wurde jedoch von dem General ergriffen und weidlich durchgeprügelt. Da der General wusste, wer der nächtliche Dieb sei, und nm ihn nicht in der Nacht zur Polizei schleppen zu müssen, verklagte er den Dieb bei einem der Odessaer Friedens» ^ richter, dieser sprach aber den Dieb wegen Mangel an Beweis frei. Kaum hat General Semela dieses Urtheil ! gehört, als er rasch auf den Richter zutrat und von " diesem die Adresse des freigesprochenen Diebes verlangte. „Wozu denn?" fragte der Nichter verwundert. „Nach« dem Sie, Herr Richter, gefunden haben", sprach der General ernst, „dass der Angeklagte nicht die Absicht hatte, mich zu bestehlen. so bin ich fo frei zu glauben, dass er mir eine Visite abstatten wollte. Ich benöthige daher die Adresse des Diebes, um ihm meine Gegenvisite abzustatten." Tableau. Locales. — (Oesterreichifche Gesellschaft vom Rothen Kreuze.) Se. l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Carl Ludwig, Protector-Stellvertreter des Rothen Kreuzes, hat am 15. Juli d. I. folgendes Handschreiben an die Bundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom Rothen Kreuze erlasse,,: „In meiner Eigenschaft als Protector.Strllvertreter Sr. Majestät für die freiwillige Sanitätspflege der Monarchie finde ich mich bestimmt, einen Fond ins Leben zu rufen, dessen Mittel zur Errich.nng von Blessierten-Transportcolonnen dienen soll, und zu diesem Zwecke einen Betrag von zehntaufend Gulden österr. Währ. zu widmen, welche im lommenden Jahre flüssig gemacht werden. „Ich wünsche auf das lebhafteste, dass diese Gabe in Berücksichtigung des hohen patriotischen und humanitären Zweckes zur Aufmunternng und Nachahmung diene, Wartholz. 15. Juli 1880. Erzherzog Carl m. i>." Weiters haben Se. l. und l. Hoheit zu bestimmen geruht, dass jene großartige Spende in den Central-lfond der österreichischen Gesellschaft von Rothen Kreuze zu stießen habe, wo dieselbe als eine „specielle Widmung" ! den Intentionen des hohen Spenders gemäß verwaltet ! und verwendet werden wird. Die Errichtung von Blessierten-Transportcolonnen wird von Seite der Kriegsverwaltung als eine der wichtigsten Aufgaben des Rothen Kreuzes auf dem Kriegsschauplätze selbst dargestellt, um die thunlichft rasche Cvacuierung der Feldspitäler und Lazarethe daselbst, sowie den thunlichst schonenden Rücktransport der Verwundeten und Kraulen zu ermöglichen. Diese Maßregel bedarf aber der vollständigen Vorbereitung schon im Frieden und der Ausstellung des ge-eigneten Transportmaterials, erfordert daher zu ihrer Durchführung bedeutende Mittel. Um diese zu beschaffen, hat Se. l. nnd k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Carl Ludwig die Initiative ergriffen, damit ein Theil des den allgemeinen Zwecken bes Rothen Kreuzes dienenden Centralfondes speciell dem Zwecke der Errichtung von Bles-sierteN'Transportcolonnen gewidmet werde. Möge dieses erhabene Beispiel Sr, kaiserlichen Hoheit in allen Schichten der Bevölkerung Nachahmung finden, damit auch dieser wichtige Actionszweig der österreichi-schen Gesellschaft vom Rotheu Kreuze bei Ausbruch eines KriegeS fofort in Wirksamkeit treten könne. — (Spende) Se. Majestät der Kaiser haben — wie dem „Slovenski Narod" geschrieben wird — der Loitscher freiwilligen Feuerwehr zur Anschaffung von Löschgeräthen einen Betrag von 80 Gulden huldvollst gespendet. — (Manöver bei Abelsberg.) Zu den jetzt bis 20. d. M. bei Adelsberg stattfindenden Brigade-manövern ist auch das in Görz garnisonierende Infanterieregiment Freiherr v. Heh am 1. d. M. morgens 3 Uhr von Görz abmarschiert. Anfangs September finden dann in Adelsberg die großen Divifionsmanöver statt, wie die „Tr. Ztg." zu berichten weiß. — (AlfonS Cibulka), der Leiter der Militär.Musiklapelle. welche bei der Brüsseler Concur, renz den Cieg davongetragen hat, wurde, nachdem er früher in Odessa, Pest, Innsbruck und Wien Theater. 1484 Kapellmeister gewesen, zuerst bei unserem heimischen Infanterieregimente Freiherr v. Kühn Nr. 17 Militär-Kapellmeister. — (Südbahn.) Auf den Tiroler Linien der Südbat)» wurde diesertage der Verkehr durch eiuen Wolkenbruch auf längere Zeit gestört, nämlich in der Strecke Sillian-Innichen (Pusterthalbahn) und bei Fran» zenefeste. Der normale Verkehr kann erst nach sechs bis acht Tagen wieder aufgenommen werden. — (Verfälschung des Mehles.) „Die gegenwärtig am häufigsten vorkommenden Verfälschungen und Verunreinigungen oes Mehles" nennt si eine Bro» schüre, m nxlcher deren Verfasser Dr. A. E. Vogl die verschiedenartigsten Mehluerfälschungen nachweist. Nach langjähriger Forschung mit Hilfe des Mikroskopes ist der gelehrte Verfasser in der Lage, uns eine eingehende Befchreibuug der Mehlverfälschunge» zu bieten, und scheint uns die Wichtigkeit dieses Gegenstandes groß genug, dass wir alle, die sich hiefü'r interessieren, auf die soeben im Verlage der Manz'schen t. k. Hofoerlags-buchhcmdlung in Wien erschienene, mit 11 Holzschnitten erläuterte Broschüre hiermit aufmerksam machen. — (Gartenarbeiten im August.) Im Ziergarten. Neinhaltung. Lockern des Bodens und Gießen sind auch in diesem Monate die hauptsächlichsten Arbeiten im Blumengarten. Frühblühende Stangen-, besonders Zwiebelgewächse, wenn sie schon mehrere Jahre nicht verpflanzt sind, sind jetzt herauszunehmen und anf gut gedüngte und tiefgegrabene Beete in gehöriger Entfernung wieder zu pflanzen. Bewurzelte Nelkensenker sind abzunehmen und auf Beete oder in Töpfe zu pflanzen. Samen von verschiedenen Gewächsen sind einzusammeln und trocken aufzubewahren. Zu mager stehende Topfpflanzen sind noch in größere Töpfe zu versehen. Rose» tann man noch den ganzen Monat uculieren. Im Gemüsegarten. Diejenigen Gemüse, welche den Winter hindurch im Garten stehen bleiben sullen, wcrden nun in ungedüngten Boden ausgesäet, z. N. Schnitt» und Spargeltohl, Spinat, Rabinschen, Karotten «., ebenso dle Gemüje für den Herbstbedarf, als Salat. Radieschen uud Kresse. Noch nicht auö der Erde genommene Zwiebeln, Perllauch. Knoblauch sind baldigst auszunehmen. Kürbisse müssen jetzt fleißig be-gössen werden, und trägt flüssiger Dunger ungemem zur Entwickelung großer Früchte bei. Frühkartoffeln sind auszunehmen, Spargelbeete anzulegen, Samen von ver« schieoenen Gemüse»Arten einzuernten. Ungeziefer, namentlich auf Kohlarten sich zeigende Raupen, sind zu beseitigen. Im Obstgarten. Wespen, Hornisse, Ameisen und Ohrwürmer sind jetzt die Plage des Obstzüchters; die ersten beiden lassen sich leicht in GlaSsiaschen, in welche etwas dickes Zucker» und Honigwasser gethan ist. fangen; die letzteren beiden hält man sicher ab, wenn man trockene Baumwolle unten um den Stamm bindet. Will man für das nächste Jahr seine Früchte von der Obstmade rein halten, so legt man jetzt 1'/, Meter hoch am Stamm Papierstreifen um, und zwar fo. dass man den Bindfaden am »bersten Theile des Streifens bindet, damit die röthlichen Maden zum Unterkriechen Raum haben. Den Papierstreifen überstreicht man aber mit Klebstoff. Gegen den Herbst taun mau die Maden, welche unter die Streifen geflüchtet sind, todten. Neueste Post. Original«Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 3. August. Der Fürst vm, Serbien ist mit Gemahlin, dem Thronfolger und seinen beiden Schwägerinnen nachmittags hier eingetroffen. Paris, 3. August. Wie das Bureau Havas meldet, stellt die Collectivnote betreffs Montenegros der Türkei eine dreiwöchentliche Frist zur Durchführung der Aprilcoiwention, wonach die Pforte auf» gesondert würde, sich den Mächten anzuschließen und Dulcigno an Montenegro zu übergeben. Prag. 2. August. In der hellte abgehaltenen l i feierlichen Sitzung de: Stadtverordneten wurde nach ! einer schwungvollen patriotischen Ansprache des Bürger- l meisters Skramlil das bereits bekannte Programm zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers einstimmig ange.tommen, worauf die Versammlung ein dreimaliges stürmisches Hoch auf Se. Majestät den Kaiser ausbrachte. Krakau. 2. August. (Wi. Allg. Ztg.) Ein Wiener Telegramm des „Czas" bringt das genehmigte Reise« Programm. Der Kaiser wird in Klakau drei Tage im Palais Potockis residieren. Am 4. September weilt der Kaiser in PremyLl. Die Manöver dauern sechs Tage. der Aufenthalt in Lemberg drei Tage. Am 16ten kommt der Monarch nach Czernowitz, am 17. reist der Kaiser über Sambor nach Ungarn. Der Kaiser wird die landwirtschaftliche Ausstellung in Kolomea besuchen. Nächstens kommen Hofbeamte nach Krakau. Czernowitz, 2. August. (Wr. Allg. Ztg.) Ver-lässlichen Nachrichten zufolge wird der Kaiser am 15. September, 3 Uhr nachmittags, in Czernowitz ein-treffen und am 18. direct nach Gödöllö abreisen. Agram, 2. August. In oppositionellen Kreisen wird gegen die von der Regierung eingesetzte Schul« lebhafte Agitation be- trieben. Der bisherige Landesschnlrath demissionierte. — Vuiius Pejacsevics ist auf einige Tage verreist. Berlin. 2. August. (Wr. Allg. Ztg.) Es wird behauptet, England und Russland hätten ein Ueber» einkommen geschlossen, welches England seine Lage in Afghanistan erleichtern und Russland in seinen Ab. sichten auf die Gestaltung der Balkan.Halbinsel för-dern foll. — Die „Nordd. Allg. Ztg." behauptet, dass die Lage im Orient nicht zu Befürchtungen unmittelbarer Complicationen Anlass geben kann. — Die ..Kreuzzeitung" schreibt bezüglich der türkischen Ant-wortsnote: „Thatsache ist, dass bish-r keine definitiven Beschlüsse gefasst sii'd und dass vor allem die Verhandlungen zwischen den Mächten noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürften. Die mehrseitig ausgesprochene Vermuthung, dass Zwangsmaßnahmen möglicherweise unterlassen werden dürften, tann nur bezüglich der montenegrinifch - albanesischcn Frage gelten und nnr, fall« die Pforte znr friedlichen Lösung der montenegrini« schen Frage sich start genug erweisen sollte." Paris, 2. August. Das Gesetz betreffs Ab-schaffung der militärischen Seelsorger trat einem Erlass von gestern zufolge in Kraft. Paris. 2. Anglist. Von 14'2 vorgenommenen Wahlen in den Generalrath sind bisher 933 Ergebnisse bekannt. 639 Republikaner und 237 Neaclwnäre wurden gewählt. Von den neunzig Generalräthen haben, statt wie bisher in 56, nunmehr in 66 die Republikaner die Mehrheit. Unter den nicht Wieder, gewählten sind sechs Reactionäre. Morgen wird der Ministerrath über den Besuch Grivys im Havre ent-scheiden, welchen diese Stadt lebhaft erwünscht. In Cherbourg werden großartige Vorbereitungen zu seinem Empfange getroffen. London, 2. August. (Wr.A.Ztg.) Die „Times" sagen m emem Artikel: „Afghanistan hat uns seit langer Zelt beschäftigt, und für den Augenblick lässt uns diese Frage wenig Raum, auf andere Sachen unsere Aufmerksamkeit zu lenken. Unser Interesse an Afghanistan ist jedoch uur geringe, es ist um Indien« willen, das« wir uns überhaupt um Afghanistan be« kümmern. Aber wir werden unsere Bekümmernis nicht weiter treiben, als es die Nothwendigkeit, des indischen Kaiserreiches wegen, uns aufdrängt. Indieu und unsere Communicalioiiswege mit Indien umfassen einen großen Theil unserer Politik, so zwar, dass es kaum eine Uebertreibung ist, wenn wir sagen, es ist die Grund-läge für alles. Wir haben Indien annecticrt, aber es ist ebenso wahr, dass Indien uns annectiert hat." Belgrad, 2. August. Fürst Milan und Fürstin Natalie reisen heute mittags nach Wien ab. Es wird versichert, dass sich der Fitrst während seiner Anweft heit in Wien für Concessionen an das Wieners aussprechen werde, um den baldigen Abschluß Handelsvertrages zu ermöglichen. ^. Handel und GolkswirtschaM. Verlosung. ,^ 18S0er TtaatSlofe. Vei der am 2. August d. 3> " 7^ unter Intervenierung der StaatsschuldeN'CoutrolcommMl"' ^ Neichsratbcs vorgenommenen 41. Vcrlosm'g der Senc> ,^ Lotto.Anlehens vom Jahre 1860 sind nachstehende WU « ^ gezogen worden: 45 350 465 «24 648 812 910 A" ^, 1605 178!1 211« 2371 2470 2518 2539 2585 2992 >^^ 4242 /<52N 4981 5101 5577 5870 «W2 6079 6141 W"^ 6760 6776 7144 7334 7390 7609 7641 7784 8101 «A"^, 9098 9929 10019 10177 10185 1020? 10226 1062» ",5 11174 11214 11798 11813 11949 11993 12198 1220? "^ 12445 12470 12488 1249« 12730 »294« 13251 132A ^, 14270 14304 14465 14576 14978 15054 15072 151?^ ^^ 15584 15639 15665 16037 16500 16800 16886 169^ ^ 17228 17235 17311 17451 17560 17850 17888 N^^ 18750 19264 19546 19998. Die Verlosung der in diesen H^ enthaltenen Gewinnummern dcr Schuldverschreibungen lv> 2. November 1880 vorgenommen werden. iNubslfswert, 2. August. Die Durchschnitts-Preise st^ sich auf dem heutigen Markte wie folgt: Weizen pr. Hektoliter 8 65 Eier pr. Stiick . - "'S Korn „ 7 58 Milch pr. Liter . - <« Gerste „ --------Rindfleisch pr. Kllo . " « Äindsschmalzpr.Kilo — 96 — welches, „ ,g ^ Schweineschmalz „ — 80 Wein, roth., pr.Hektolit. « ^ Speck, frisch, „ - «0! — weißer, „ Speck, geräuchert, „ — 80 Angekommene Fremde. Am 2. August. „l! Hotel Ttadt Wi«n. v. Pichler, Husrath und PolizetHF, Pnmoztt, Arzt; SchröcleufuchS und Wibrrwohl, ha^ ^ Trieft, - Gruber, Lehrer, und Laug, Kallfm,, «!'/ ^' Friedmann, Kaufm,, Innsbruck. — Pagllaruzzi, ^M' sionist. Nadlcrsburg. - Wanök, t. l, Omimasial'-P^l s. Frau, Troppau. — Warta, Apotheker, Idria. ^ Maria, Private, Graz, OL Hotel Elephant. Pohl und Kaiser. Kaufleute, Wie«. ^,/, ber, Lieferant. Graz. - Schriffig, Kaufm.; V»" "" Rentier, und Albori, Trieft. .,.. >i»° Mohren. Hoffmann, Kaufm; Horalck, Brauerei« Arb"^/ Kasitister, Wien. - Verbtt. Rudolfswcrt. — G'"^ Dl< feld. — Prelcsnik. Nassenfuß. — Pernusch, Stein'««?' mannsdorf. — Vuschizh, Aersein. Verstorbene. ^e Den 2, Auyust. Anna Ahliu, Flcischerstochter, ,,^^ Dicnslbotenssohn, 5 Mon., Kaiscr-Iosefsplav Nr. ^> »/ durchsall. — Johann Kunc, Strafhausaufscherssohn, " der Stiege Nr. 8. Convulsioncn. .»,!,s!^ Den 3, August. Valentin Kainz, Diurnijt" ^,ü 5 Mon.. Floriausgassc Nr. 11, Brechdurchfall. "^He"' Vizjat, Taglöhnerösolm, 3 Mon., Froschgasse Nr. 4, lj^^l . —>—,-----------------------------^^^^<6 Meteorologische Beobachtungen in ^A 7U.Mg, 726 65 -j-i» 4, Ö schwach bew«" »^, 3. 2 ^ N. 726 15 ^-181 NO. schwach be»vö M 9 ^ Ab. 727 72 ^14 4 SO. schwach bewölkt .5Z'. Trübe, regnerisch. Das Tagcsmittel der Wärme ^ um 4 5" unter dem Normale. ------------------------'------------------------------------------^ ^e r ö ^< Verantwortlicher Redacteur: Ottomar VaM°^< Vörsedericht. Wien, 3. August, d Uhr.) Die Börse blieb sehr unthätig uud unlilstlg. Die Curse änderten sich Wmig7 »üld U!°re Pllplerrente........7l 70 7180 Silberrente........72 70 72 30 »oldrente .........86^0 86 40 üose. 1854........12450 125 — , I860........130 - 13025 . 1860 (zu 100 st.) ... 132- 13250 , 1864........172 50 173 — Un«. Prtimien.NnI.....N2 - 1122b Credit-«..........176— 17650 Theiß-Regulierungs- und Sze« gediner Lose.......108 60 108 75 3ludoi,«'L........ 18— 1825» Pramieullnl. der Ttadl Niei; 116 50 li6 75 Donau 274 — Depositenbank.......—--, ..... Creditanlialt, ungar. . . . 253 7i> 2.»,4 -. Oesterreichisch > ungarische Banl 824 885 — Unionbanl ........10775 103- Verlebrsbanl.......129— 129 f>0 Wiener sankverein.....130- 130 25 Ucllen von Irauepyrt-Nnterneh. mnngen. «lföld'Vllhn .......Ibg .. 158 50 DonllU'Dampsschiff.-Gesellschaft 575 > 5?'» _ Elisabeth.Westbahn.....>V02i» 19075 Ferdinands.Nordbahn. . . .2445-2450 — «elb wa« Franz.Iosevh.Nahn .... 1^ 142 Unaarilche Nordoftdahn . . . 145 . 1455,1 Ungarische Westbahn .... 147 — 147 50 Wiener Tramway.Gesellschaft . 233 50 234 - Pfandbriefe. Allg.5st.Vodencreditanst.ii.Gd.) U?.- 1,7 ^ c^? "^l^ " .^^'^0150 10175 Oesterrelchlsch. ungarische Vanl 104 45 104 60 Ung. Nodencrrdit.Inst. (N.-V.) 102 2b 102 50 Prlorltats-Vbligatlsnen «lisabeth.B. 1. Tm.....W25 3850 Ferd..Nordb. in Silber . . . K^y wb?" 3ranz.Ioseph.Nahn .... l0i H ^ <«°l. llarl-lludwi«.«,. I. Tm. 0^., 1^ Oesterr. Nordwest.«ahn - - l"^g s^., Ziebenbiirger Vahn ... - ,?7?i.l^ Staatsbahn I. «m..... ,^< 75 ^ Südbahn k 30/....... 21^ ,l0 . 5 5°/......' l De»l,eu. z?<' Aus deutsche Plätze . ... - .l?95 »'^ üondon. lurze Ächt ... - gll) «^ London, lanae Sicht . - ' ^abl» " Pari».......... * »eldlsrte». ^,,,« ^ Ducaten . . . . 5 fl. 54/r.5st'g?'/.< Napoleonsd'or . 0 ^ 36'/, - . Deutsche Reich,- ^ 5? - ^ ' Noten ... 57 . S0 . ^ ^ Zilbergulden . . — » — " Krainische GruudentlastmlasHl« ,< G.ld i01 -. W"''^ .zz?"' Credit 274 bis 2?4 20. «"«" U725. ^«u"N' W??!"'"'" " "^ Tilberrent^L^a bis 72 80 «oldrent« 36 30"bi«"3i'4(