^H. Montag, 30. Miirz 1896. Jahrgang 115. Macher ^»»»lt,,»l ^' ..... ^"» sl, u ^"!k/ «lit Postvtrsel! buna : ganzjährig fl, l5, halbjährig st, 7 50. Im Compt ° il : ^ ""'3n!?r,,l. , ^"» si, 5b0, Für die ZusteNimg in« Hau« nnnzMri« sl, l. — Insertlonsgebür: Für ^^_^ °" z« < Zeilen Lb tr.. grüßrre per Zelle 0 lr,; be! üsteren Wiedscholungen per Zelle 3 lr. Dle »Laib. Zeit.» «rlcheint tässlich, mit illuilnahme der Vonn« und Felerta«. Die Ndminiftration befindet sich Tungressplah Nr. 8, die Nebaclio« Vabnliofgalse Nr. 15. Sprechstunden der Redaction von 8 bi« 11 Uhr vormittag«. Unfrankierte Briefe werden mcht angenommen, Manuscript? nicht zurückgestellt. 5 Mit 1. April ^'N»t ein neues Abonnement auf die ' 2 Daibacher Zeitung. '^er^,^cinumerations-Bedingungen blelben Ait « "'^ betragen: ^»^""s'nbung: ,ül Laibach: ^bri« ' ' ^ st- - kr. ganzjährig . . 11 si. - kr. ^Mri«' ' 7 » »» » halbjährig . . ll . llO . ^"«tlich ^ ' 5 » 7» » vierteliahrig . » . 7» . z« ' ' ^ » 2» . monatlich. ..—»»»» ^°""t^t^ Zustellung ins Hau« fur hiesige zw^ p" Jahr 1 Gulden. ^°lvri Ar pränumeratwn» - Veträge wollen ^^U^esendet werden. ^ Amtlicher Theil. ^hbchsi!' "^ k. Apostolische Majestät haben mit ViebA" Entschließung vom 23. März d. I. den «ch leeren der österreichischen Staatsbahnen ?'l^ «k"th Iaroslaw Khittel in Wien und ?>uck. "hschmidt ^ Bruckheim in d3' fern. ^" ben Orden der eisernen Krone dritter 2 vsterr '^? Oberinspector und Verlehrschef der ^ 5ose ^^'Ungarischen Staatseisenbahn-Gesell- ^ <>tid N.°lnser in Wien sowie dem Inspector 2 karl n ^"-Gesellschaft "nd Stationschef in ^an,, ^.y taxfrei den Titel eine« kaiserlichen 'Madigst zu verleihen geruht. ^^ster V.^rIl'^lische Majestät haben mit 3^M.n - ^lleßung vom 21. März d. I. den ^Vlll/ '" Ministerium des Innern Ludwig ^ernV^iN und Eduard Swoboda Edlen l"hts w f ' ^"^ ""^ ^h°^kter eines Mini« tirei allergnädigft zu verleihen geruht. Badenim. p. ^. N. >__________ ^^sler ^^. Apostolische Majestät haben mit ^ in NsM'eßung vom 16. März d. I. den ^Mllnt^U" Johann Sem an, den Pfarrer ^chant j.,wruda I"sef Crnica nnd den Pfarrer ix." dez K„. ^rebic Peter Bielic zu Ehrendom->>n^ "^ral-Eapitels in Nagusa allergnädigst ^^?uht. Gautschm.p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. März d. I. den Privatdocenteu Dr. Hans Ritter von Hebra zum außerordentlichen Professor für Dermatologe und Syphilis an der Universität in Wien allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Mrz d. I. dem Hofgarten-Arbelter Johann Teufelbauer anliisslich seimr Versetzung in den Ruhestand i:i Axerkennung seiner vieljähr gen. zufriedenstellenden Dienstleistung das silberne Verdlenstknnz allergnädigst zu verleihen czeruht. Den 27. März 1896 wurde i« der l. l. Hof- und Staats, drucker« d<»z Vlll. Stück der slovenischen, das XIV. Stück der slovenischen und rumänischen, das XV. Stück der siovenischcn und rumänischen und das XVI. Ktück der italienischen, stove-nischen und rumänischen Ausübe dei Meichsgesetzblattes auige« geben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Regulierung der Veamtengchalte. Die im Abgeordnetenhause zur verfassungsmäßigen Behandlung eingebrachten Regierung« - Vorlagen betreffend die Regelung der Aeamtengehalte werden in der Wiener Presse ihrer vollen Tragweite nach gewürdigt. So schreibt das «Fremdenblalt», die Regierung habe eine zeitgemäße, innerhalb des Veamtenthums weitreichende sociale Reform unternommen: Etwas Ganzes n^5 Volles wird geschaffen für den ge-sammten Beamteustand, wi? es der Würde des Staates entspricht. Das Blatt begrüßt mit Genugthuung den Umstand, dass sich die Regierung bei der Neu-systemisierung des Gehaltsschemas nicht ouf die untersten Ränge des Beamtenthums beschränkt hat, und bemerkt weiter: Die Regierung folgt nur einem Gebote der unabweisbaren Pflicht, und sie entspricht nur der auf ihr lastenden schweren Verantwortlichkeit, wenn sie zugleich mit der Einbringung der Beamtenvorlage dem Abgeordnetenhause erklärt, sie werde das Gehaltsgesetz nur dann zur kaiserlichen Sanction vorlegen, wenn gleichzeitig durch eine entsprechende Erhöhung der Staatseinnahmen für die Bewältigung der neuen Mehr- ausgabe Vorsorge getroffen wird. Es ist zu erwarten, dass das Abgeordnetenhaus der Regierung auf diesem Wege staatsfinanzieller Solidität und ernster Pflichttreue Folge leisten wird, staatsmännische Standpunkte, welche für jeden Volksvertreter ebenso unabweisbar sind, wie für den verantwortlichen Minister selbst. . . . Je mehr die heutigen Vorlagen der Regierung einer staatlichen Nothwendigkeit entspringen, je mehr sie den Forderungen entsprechen, die längst nicht etwa nur ven den Beamten selbst, sondern von allen Parteien der Volksvertretung und vom großen Publicum mit drängender Entschiedenheit gestellt wurden, je mehr sie daher d»r allgemeinen Zustimmung sicher sein können, desto unabweHlicher stellt sich auch die Herbeischaffung der Mittel für ihre Verwirklichung heraus. Die «Presse» schreibt: Der Kreis jener legisla» tiven Maßregeln, welche die gegenwärtige Negierung zugunsten der materiellen Lage des Beamtenstandes ergriffen hat, ist nunmehr geschlossen. Das ganze System dieser weitausgreifenden Actionen liegt in seiner ein« heitlichm Vollendung vor uns. Die ganze Action trügt in ausgesprochenster Weise den eigenartigen Charakter der gegenwärtigen Regierung an sich: Keine Halbheit, lein Zagen und Zögern, leine Scheu vor großen und durchgreifenden Thaten, sondern ein klarer Wille, eine kühne Energie, ein fixes Ziel und eine bestimmte Vorstellung über die unerlässlichen Mittel der Durch« führung. Eine Regierung, die den herzhaften und entschlossenen Schritt wagt, für die Staatsdiener und deren Familien ein dauerndes Mehrerfordernis von 16 bis 17 Millionen in Anspruch zu nehmen, darf der Anerkennung sicher sein, dass sie eine große Frage in großem Stile zu behandeln weiß . . . Wenn man die Scala der künftigen Stammgehalte ins Nuge fafst und die Activitätszulagen hinzurechnet, so wird man gestehen, dass die Reform in so weitherzigem und liberalem Sinne gehalten ist, wie es die Rücksichten auf das Budget nur irgendwie gestattet haben. . . . Die Regulierung der Beamtengehalte wird erst voll gewürdigt, wenn man sie zusammenhält mit der höchst munificenten Bemessung der Versorgungsgenüsse, die nach dem neuen Pensionsnormale platzgreifen wird. Im Hinblicke auf die Vorlage, welche die Bezüge der Hochschulprofessoren regelt, sagt das Blatt: Hier soll, unter Wahrung der Interessen der gegenwärtig activen Lehrkräfte, die alte Institution des Collegiengeldes in ihrer jetzigen Form und hiemit die schweren Unregel- Feuilleton. 3i„Ane homöopathische Cm. "nsche Novell,- von Karl Köhler. ^ '" höher^"3? traumverloren, als schwebe sein ^8^ EH."'. Legionen, fitzt er, die Feder in der fttz>n>bllsch. Von seinem Antlitz ist nichts ?' Z^daui?^e ««!>e.-schulterige, nicht allzu " gleich snc^nvattie bietet sich dem Beschauer ^ ^."inenl I?"nend noch ein junger Mann. ist >l!z> Erl^ - des Haupthaar bereits stark ge-?si^Utzen F"nung, die hierzulande infolge der ^hr^ zuweil ^" häufig auftritt. Nach anderen 3z"- "N von anstrengender geistiger Arbeit i^ch? - W>td f. Q >1>>gr^"s°n, die Thüre geöffnet, eine >3Hev«lau nn Morgenkleide tritt ein, steht !«'" H " Mund umspielt, nähert sich als- UV <«chte "W'hen gehend, dem Träumer, legt ^ «^ ' seine Schulter und flüstert fast »^ '^Mück ^ ?as ist nun schon das drittemal ^ 3^^t's^ja eiskalt!.'" t<5 "e 3> "uf '.Was gibt's!, ruft er auffahrend !'l s° plötzlich herum, ^>^^n/1 erschreckt zurückprallt. «Ach ja, ^i>'lH" wieder frühstückn l- sagt er, ^blNai >ch- «Es ist doch ganz entsetzlich, ^lfol°e ," ^ ""kl, besonder« glücklichen ^ "' kommst du mir mit irgend einer prosaischen Angelegenheit in die Quere — wie oft soll ich noch wiederholen, dass ich nicht gestört sein will!» j «Aber Reginald,» erwiderte die Abgekanzelte! schüchtern, «es ist doch bereits neun Uhr vorbei, und^ du bist schon seit fünf Uhr auf; du müsstest doch z etwai WarmeS zu dir nehmen. Und, fieh' 'mal,» schloss! sie schluchzend, «ich sitze fast den ganzen Tag mutterseelenallein da draußen und darf mich nicht rühren, damit du nicht gestört wirst. Und — und das Früh' stück mundet mir auch nicht, wenn ich es allein einnehmen soll, und — und —» «Und — und,» unterbrach er sie barsch, «Ela-vier spielen darfst du auch nicht! Und < »Koppen» kannst du auch nicht gehen, weil du draußen Schild' wache stehen musst u. s. w. Na ja, ich kenne sie ja längst auswendig, diese unvernünftigen Phrafen,die du mir täglich vordeclamierst! Ist der Mühe wert zu weinen; wenn man dich so hört, sollte man denken, ich sei der Hauspascha, wie er im Buche steht!» «Ach Gott,» erwiderte fie, die Augen trocknend, «das sagt ja gar niemand! Aber, du wirst doch einsehe« —» «Schon gut, schon gut,» schnitt er ihr abermals da« Wort ab, «ich habe schon zu viel Einsehen gehabt!, Lass uns nur in Gottes Namen frühstücken gehen, damit ich endlich in Niche arbeite» kann!» Reginald McUlatur war trotz seines fremdklin» genden «liom 6y plums», ebenso wie Lucy, deutscher Eltern Kind, abcr schon als Jüngling herübergekommen. Von Beruf war er Literat, all-aroun^Literat, aber vorzugsweise Dichter. Ein innerer Drang ließ ihn^ diesen dornenvollen, lolbcerkargen Heuenspsad wählen, und dass er einer der Berufenen und Auserwählten sei, stand längst bombenfest, denn er hatte bereits zwei Bände Frühlingsgedichte, betitelt «Herbstzeitlose» und ! «Daisies», im Selbstverlag veröffentlicht, die namentlich ^in seinem Bekanntenkreise für «out ot' «ißkt» erklärt worden waren. Die Kritik war freilich, wie immer, wenn es !sich um Erstlingswerke obscurer Genies handelt, theils wüthend darüber hergefallen, theils vornehm darüber hinweggegangen. Letzteres kränkte ihn am allermeisten, denn gerade in dem Augenblicke todta/schwiegen zu werden, wo man die Grundsteinlegung feiner Unsterblichkeit feiern zu können glaubt, wirkt ungemein deprimierend. Auch seine Prosa-Artikel fanden selten Gnade und gut vier Fünftel derselben wurden ihm, sofern er die nöthigen Marken beigelegt hatte, von sehr «be« ! dauernden» Redactionen mit größter Pünktlichkeit ! zurückgesandt. Indessen, er konnte es ja aushalten: sein Papa hatte ihm ein nicht unbeträchtliches Vermögen hinterlassen, und wenngleich die Zinsen nicht mehr ganz für den Lebensunterhalt, Druckkosten ?c. reichten, so war ja das Capital noch theilweise vorhanden. Was Wunder, dass unter diesen Umstände» ei« ganzes Bouquet anmuthiger «Buds» seiner Bekanntschaft für den jungen Poeten schwärmte, und er schließlich die schwärmerischeste derselben als die verwandte Seele erkannte, deren Besitz ihm «im Schick, salsbuche schon urzeitlich vorgeschrieben» worden war, wie sein hehres Vorbild Mirza Schaffy so schön gesagt. Es ist zwar noch immer eine offene Frage, ob Dichter überhaupt den stolzen Nacken unter's Ehejoch beugen Men oder nicht, oder ob weiblichen Wesen zu Laibacher Zeitung Nr. 73. 580 30. März ^ Mäßigkeiten und Ungleichheiten in den Professoren Vezügen beseitigt und den Hochschullehrern eine allseitige und durchgreifende Erhöhung der fixen Gehalte gewährt werden. Das Blatt resümiert seineß Meinung dahin, dass Klarheit des Willens und bestimmte Vor> stellungen über die Mittel der Durchführung das markanteste Kennzeichen der großen Reform bilden. Das «Vaterland» conftatiert, es erhelle auf den ersten Blick, dass die vorliegende Gehaltsregulierung «ine durchgreifende Besserung der materiellen Lage der Staatsdiener bedeutet. Das «Neue Wiener Tagblatt> schreibt: Der Vorlage wegen Regelung der Veamtengehalte wohnt, abgesehen von ihrer erfreulichen wirtschaftlichen Bedeutung und von ihren angenehmen, das Gemüth wie die Ge-sellschaftsmoral berührenden Sciten, ein tiefer politischer Sinn inne. Dieses bedeutsame Reformwerk ist nämlich in eminenter Weise ein Product des Friedens. Es steht fest, dass eine Action wie die geplante und nun der gesetzlichen Fertigstellung so nahe gerückte nur unter der lange waltenden Herrschaft des Friedens in Angriff genommen werden konnte. Da« Blatt bezeichnet die Gesetzvorlage als eine Schöpfung positiver Wohlfahrt, Ruhe und Ordnung, die obendrein gleichzeitig ein Werk lange entbehrtcr Gerechtigkeit ist. ... Die Art und Weise, wie die Regulierung der Bcamten-gehalte durchgeführt werden soll, vornehmlich der Umstand, dass sie erst von der fünften RangSclasse herab ausgiebigere Geltung hat und dass namentlich auch das große Heer der Diener in die frohe Botschaft, die den Beamten wurde, einbezugen erscheint, lässt die Reform so recht als eine solche der Wohlfahrt er scheinen, die im Sinne des Fortschrittes und des Bürger-thums zweier Kategorien, die seit jeher wahlverwandt waren, gelegen ist. Politische Uebersicht. Laib ach. 26. März. Das Abgeordnetenhaus hielt gestern seine letzte Sitzung und wird sich am 14. April wieder versammeln. Die «Presse» äußert sich hierüber folgendermaßen: Die Volksvertreter, welche sich nach angestrengter fruchtbarer Thätigkeit nunmehr für einige Zeit in ihre Heimat begeben, stehen ebenso wie die gesummte öffentliche Meinung unter dem großen Ein« drucke, welcher die gestern eingebrachte Regierungsvorlage, betreffend die Regelung der Beamtengehalte, hervorgerufen hat. Allseitig wird anerkannt, bass damit der Staat eine Ehrenschuld abtrage und eine im großen Style gehaltene Action entfalte, die von dem Grund-sntze der vollsten Gerechtigkeit getragen ist. Von einigen Blättern werden nur Bedenken gegen die Bedeckung erhoben. Diesbezüglich möchten wir wiederholt darauf vernmsrn, dass ein geordnetes Staatswesen für die Befriedigung dauernder Ausgaben auch durch die Schaffung dauernder Mehreinnahmen sorgen muss, welche überdies neben der R gulierung der Aeamten-gehalte auch anderen materielle« und culturellen Bedürfnissen dienen sollen. — Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung steht u. a. der Bericht des Budget-Ausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend Bestimmungen über die Versorgungsgenüsse der Civil-Staatsbeamten. Der landwirtschaftliche Ausschuss berieth in seiner letzten Sitznng über die Resolution des Abg. Ritter v. Brenner, betreffend die Abhaltung einer landwirtschaftlich?« Enquete. Berichterstatter Dr. Marchet stellt den Antrag, es sei zunächst seitens der Regierung eine schriftliche Enquete und fodann nach Abführung derselben eine mündliche pariamcn larische Enquete durchzuführen. Die Feststellung des Fragebogens für die fchriftliche Enquete fei von der Regierung im Einvernehmen mit dem landwirtschaftlichen Ausschusse vorzunehmen. Nach einer lebhaften Debatte, in welcher auch Ackerbauminister Graf Ledebur dic Anträge des Referenten befürwortete, wurden diefelben angenommen. — In der vorgestrigen Sitzung des permanenten Gewerbe-Ausschusses legte der Referent Abg. Dr. Exncr die einleitenden Vemer lungen zu den Referenten-Anträgen bezüqlich der Abänderung und Ergänzung der Gewerbe-Ordnung vor. — Der Thierseuchen-A usschuss fasste nach dem Referate des Abg. Grafen Fries in Betreff der Veterinär- und Thierhandelsfragen im Ausgleichs mit Ungarn einen Beschluss, wonach keine Veterinär-Convention mit Ungarn abgeschlossen werden soll. Das ungarischeAbgeordnetenhaus setzte gestern die Berathung des Ackerbau-Budgets fort. Der Voranschlag des deutschen Reiches für 1896/97 hat sich durch die Beschlüsse des Reichstages in seinen Endziffern um 3.904.030 Mark verändert und balanciert jetzt mit 1.255,318.264 Mark in Einnahmen und Ausgaben. Die Ausgaben des ordentlichen Etats weisen eine Gesammwerminderung von 2,712.230 Mark auf, um welche Summe die Matricular-Veiträge sich vermindern, während von den Ausgaben des außerordentlichen Etats, die aus Anleihen zu decken sind, 1,191.800 Mark in Abzug kommen. Das Mehr der Matricular-Beiträge über die Ueberweisungen betrug nach der Schätzung des Reichsschatzsecretärs 12,693.080 Mark. Diese «Spannung» vermindert sich nicht ganz um die Summe der Ausgabe-Ersparnisse, da die der Reichscasse zustießenden Aversen der süddeutschen Staaten sich von 13,162.980 Mark nach der ersten Etats-Veranschlagung auf 12,792 335 Mark vermindert haben; die verbleibende Spannung beträgt 10,354.495 Mark, also ungefähr ebensoviel, wie im vorigen Etats-jahre angenommen war. In der gestrigen Sitzung des italienischen Senates entwickelte Parenzo eine Interpellation be» züglich des Fehlens einiger Documente betreffs der afrikanischen Ereignisse. Ministerpräsident di Rudini erklärte, Baldissera theilte über Befehl mit, der Bericht Galliano's über die Vertheidigung Makalle's, sowie die Documente betreffs der Capitulation Makalle's ge-riethen in Verlust. Er werde ungesäumt von den betheiligten Officieren aus dem Gedächtnisse gemachte Mittheilungen sammeln. Rudini fügte hinzu, die Documente werden gesammelt und veröffentlicht werden. Die Berichte Baratieri's über die Schlacht am 1. März werden angesichts des eingeleiteten Verfahrens wahrscheinlich fehlen. Di. Erklärung Nudini's wird von Parenzo zur Kenntnis genommen. Der Senat vertagte sich hierauf auf unbestimmte Zeit. Das Ministerium Bourgeois hat aus Anlass der Debatte über das Einlommensteuer-Gesch die Vertrauensfrage gestellt und mit einer geringen Majorität ein Vertrauensvotum erhalten. Die radicalen und socialistischen Blätter begrüßen mit Befriedigung den Beschluss der Kammer, der eine neue Nera in der Geschichte der demokratischen Republik bedeute. Die conservative und republikanischen Blätter sagen, dass das Cabinet aus der Debatte sehr geschwächt hervorgegangen sei und einen Sieg nur durch vagc -Erklärungen erfochten habe, im übrigen aber überzeugt sei, dass der Gesetzentwurf niemals zur DurW gelangen werde. ^^ Die «Kölnische Zeitung, meldet vom c«° ^ scheu Kriegsschauplatze, die Nachricht, " ^ Weyler trage sich ernstlich mit Rücklrittsgedan^, nicht unwahrscheinlich. Die Lage werde mit M" ^ ernster. Die militärischen Pläne Wchlers, bl« ^, Mälz die Säuberung der westlichen Pr^W^ zunehmen, erweisen sich als undurchführbar. 3^ ,^ i theil dringen die Aufständischen immer niM ^' Provinz Pinar del Rio vor, schlugen in de" ^, Tagen die Spanier zurück, vernichteten '" ,F District die Zuckerrohrfelder, Fabriken und ^ ,", Die Ausführung des Befehls, mit der M"" beginnen, erweise sich als unmöglich. -,,, hit Die «Times» melden aus Kairo vom 2" ^ M französischen und russischen Mitglieder.^ waltung der «Oou« publicize» verlangten el> . schnb, 'weil die Mächte noch über die Frage ^ ^ Zugleich führten sie an, dass die Casse » ^ scheidung der Frage nicht competent sei. ^'/H^ Regierung antwortete dem Sultan, sie beaM^ Einvernehmen mit England das wertvolle ^ welches zeitweilig durch Aufstände verloren «^ sei, wieder zu erobern. Das letzte Ziel der ^ sei, den Sudan wieder zu gewinnen. ^ ^ Reuters Office meldet aus CapsU ^ 26. d. M.: Der Forschungsreisende Selous °^ 5 von Bullowayo mit zahlreichen StreitlräM ^ aufständische Gebiet. Zwischen den Aufstä^H,^ nner von Vullowayo aufgebrochenen Patrou ein Zusammenstoß statt. Tagesneuigleiten. ^ — (Regierung««Jubiläum Sr. "^ des Kaisers.) Aus L'mherg wird bericht"'^ Sitzung des Gemeinderathes vom 26. b. M- ^ mit Neiiall aufgenommener Antrag eingeb"^ gehend, aus Anlass des Regierungs-Iubiläu«" ,>. jchät deö Kaisers einen Spitals-Neubau, <" s unheilbare Kranke untergebracht werden 1"" ' ^ richten.» 6^, — (Verlobung im dänischen "A hause.) Aus Kopenhagen, 25. d. M-, ">.'" ^, Wie hiesige Blätter meldcn. wird sich P""' ^ ^ der älteste Zohn des dänischen Kronprinzen, O^, Jahre 187? geborenen Prinzessin Pauline ^^ berg, der einzigen Tochter des Königs von ^l, aus defsm erster Ehe (mit der Prinzeß jW» ^ Waldeck und Pyrmont) verloben. Prinz ^ ,, im 26. Lebensjahre. ^„sst"^ — (Die internationalen ^^ '"^ brccher.) Die königliche ungarische ^^-„hlt^ Angelegenheit der internationalen ^^^^oß^^ schieden. Von der ersten Instanz waren P^Hl^ und Affendalis zu je dreieinhalb Iah""^chel« ^ urtheilt worden, während Ristics f"'g"p «gF ^ Die königliche Tafel hat die Strasen des ^ F^ Stalio auf je sechs Jahre Zuchthaus A aF Strafe des Aff ndalis mit dreieinhalb Ia^ ,, sowie den Freispruch des Ristics bestüt'gt- ^h^ — (Atlanticfahrt zweier "F^ Aus Ehristiania schreibt man: gwel n°' ^,l leute. Georg Harboe und Franl Samuel'^ ^ fangs Juni mit einem Ruderboot die ".. ei«^ yort nach Havre antreten. Den Atlantic '^ ^^e^ boot zu durchqueren, ist rathen sei, mit diesen Lieblingen des Zeus in ihrem Separathinnml zu wohnen; diese Frage lässt sich in neun unter zehn Fällen tühnlich mit «Nein» beantworten. ES mag ja kurze Zeit recht hübsch sein, den etwaigen Ruhm des geliebten Mannes zu theilen, allein die sich allmählich ergebenden ernstlichen Unzuträglich, leiten wiegen weitaus dieses leere Vergnügen auf. So auch im vorliegenden Falle: die Flitterwochen waren kaum vorüber, da hätte Lucy schon den kleinen Finger darum gegeben, wenn ihr so hochersehntes Ideal, statt eines gereizten, tintenklecksenden Träumers, ein ruhiger, praktischer Geschäftsmann gewesen wäre, der nicht nur seiner Muse allein, sondern auch ihr ein wenig gelebt hätte. Die oben beschriebene Scene wiederholte sich sehr häufig, und Reginalds Schaffensdrang war so gewaltig, dass er manchmal nicht nur das erste, sondern auch das zw Erschüttert beugte der alte Mann, de'^bce alles verrieth, sich über das völlig W" ^ junge Mädchen. , „ sagte,.,, ^ Als eins Stund? später Edgar la'"^ ,e .< ^ Blick, dass man die Trauerbotschaft v" ^ '^ die leidenfchaftlichen Worte Ellas: <^ B zis mir, dass es nicht wahr - dass es "'AsB^ offenbarte ihm alles übrige. Aber '"/here^ s/, das auch schien, erklärte er sich denn^^,^^ und dem Oheim nach dem miswärt'gel' ^ ^ wo er einflussreiche Bekanntschaften N° ^ig^ ^ die Wahrheit ja wissen musste, wie v'» ./, schnnrzaufgelost behauptete. ^ bis ° /. Eine endlose Z.'it «schien es M« ^d^ beorderte Wagen sie an ihr Ziel b"^ gel!".^ dem Edgar befreundeten Staatssecw" "fiil , an den sich direct zu wenden der er! A erachtet hatte. ^ ^ ih^ , O In bündiger Form theilte Mg" jM',A ihres Kommens mit und je welter " M c. sprach, desto mehr nmschattete stch °lHH Zuhörers, während dessen Augen » st F > , M'.tgchihl auf Ella ruhten. N" "^ K ^ wohl zog er Information über de, H ^'"^ kam augenblicklich und mit "efernjie ^^ii . ^, der hohe Staatsbeamte sich d" ""^ ^!^< Antwort Harrenden wieder zu unv ^ .^i" seine Antwort, mit welcher er "«3^ s>° bestätigen konnte und welche sta) ^ ein Messer in die Brust bohrte. .--^cher Zeitung Nr. 73. 581 30. März 1896. liny genommen worden, neu ist der Versuch mit l'tl. N h b°°t. Das lleine Fahrzeug ist in Vrands-«intn z^/' gebaut, 18 Fuß lang, 5 Fuß breit und hat ^ Nu 3"^ von nur einem Fuß. Es wiegt nur ^»n? - ^ ^""^ ""^ ^"^" wasserdichte Ab« ü«ilW ' '" denen Proviant für zwei Monate unter-^«. ' ^""^ ^ bas Boot ganz offen. Segel ^uten ^ ^^ "" ^lird genommen. Wenn den kühnen ^but° ^^" gelingt, so wollen sie Paris, London, ^loban ""penhagen, Chriftiania u. s. w. besuchen "ltlte/" ^k Rückfahrt mit dem Voot nach Nmerila ^'H b^^""s neueste Entdeckungen.) Durch ^'^""Nich seit jeher dem besten Freund und Ge< ?!>>Ii>H ^lil'der, will Thomas Edison, der Weise von ' 5 ,^' der in Rede stehenden Entdeckung u« 'K^. um. bessm Verwendung bisher der Umstand > ^ ' dass sich diz^z Metall als zu weich erwies. ?lill«n!?' Aluminium derartig zu härten, dass es k"v!tw !°^" des Stahles entspricht und an dessen ^ Vl 3 lverden kann, will nun Edifon gesunden ? ^°" zu ihren Eltern zurück. --------- »X—- ^"1- und Provinzial-Nachrichten. Elektricitätswerke in Deutschland. ?>' ltin«?""" erscheinend- «Elektrotechnische Zeit-W^'l,e l^'" '^" 10. Nummer des heurigen Jahr-U,^ilk/^ interessante Zusammenstellung über die I Herze 'z ""rkbsart und die Leistungen der Eleltri-^blt ^"Deutschland nach dem Stande vom ^htia? ' °"5 welcher wir im nachstehenden tll!^"M "" mittheilen wollen. . >>N>l ^ muss hervorgehoben werden, dass in diese V'belch? l^ rleltrische Centralen aufgenommen ^ s^blleben sind. ^ ^l ^ er Tlaliftil standen in Deutschland am ^Iahre i I"Ws 180 Elektricitätswerke (gegen V'^° entk,^ ^ '" Betriebe; außer diesen waren ^ ) llZon^ '" ^aue begriffen oder definitiv be-^ "lit pl "" ^triebe befindlichen 180 W-rlen ^ "'. 16 Leistung von 35.166 Kilowatt für ^ Melftron, "i^ °"" Leistung von 4396 Kilowatt ^^Drehn "'^ """ Leistung von 4468 Kilo-, ^"^^ 4 mit einer Leistung von 1746 Kilowalt für Drehstrom und Gleichstrom und 2 Werke mit einer Leistung von 115 Kilowatt jür Wechselstrom und Gleichstrom eingerichtet. Seit der im Jahre 1694 in der genannten Zeitschrift veröffentlichten Statistik der elektrischen Centralen Deutschlands hat die Zahl der Gleichstromcentralen um 19, die Zahl der Wechselstrom-Centralen um 1, die Zahl der Drehstromcentralen um 4, die Zahl der Centralen sür Drehstrom und Wechselstrom um 2 zugenommen; dagegen hat fich die Zahl der Centralen für Wechselstrom und Gleichstrom um 1 ver« mindert. Aus diesen Daten ist ersichtlich, dass in Deutschland der Gleichstrom noch immer das bevorzugteste System ist. Von den Gleichstrom-Kentralen ist die überwiegende Mehrheit, und zwar 73 pCt., mit Accumu-latoren-Vatterien ausgerüstet, deren Gesammtleiftung etwa 30 pCt. der Maschinenlraft dieser Werke beträgt. — (Lebens ret tu ngstaglia.) Die Landes» reglerung hat dem 14 Jahre alten VefitzerSsohn Anton Kocevar aus Bozakovo für die von ihm am 27. August 1895 mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des 11 Jahre alten Josef Nemanic von dem Tode des Er» trinlens die gesetzliche Lebensrettungstaglia im Betrage von 26 fl. 25 kr. zuerkannt. — (Privatlindergarten in Stein.) Wie uns mitgetheilt wird, hat der l. l. Landesschulrath über ein diesbezügliches Ansuchen der Vorstehung der kroatischen Ordensprovinz der barmherzigen Schwestern in Agram zur Errichtung eines Privatlinbergartens im Hause Nr. 56 in der Stadt Stein (Vorstadt Schutt) die Bewilligung ertheilt. Mit der Leitung dieses Kindergartens wird der Oberlehrer an der dortigen Mädchenvollsschule Herr Nartholomäus Hencic betraut und als Kindergärtnerin die Schwester Secundine Krel bestellt. —o. — (Ostern.) Fcüh zieht diesmal die Osterwoche ins Land, aber keineswegs zu früh, um nicht Millionen Menschenherzen auf der weiten Erdenrunde zu trösten und zu erheben; wird doch die ideale Seite des Leben« durch die kommenden Tage in hehrer W.'ise geweckt. In die Gotteshäuser zieht es die Einwohner der Stadt und nach der leidvollen Eharwoche folgt das herrliche Oster« ftst. Die N'völlerung hat eine lange Lndenszeit hinter sich, die dem vorjährigen Osterfeste folgte, eine Lebenszeit, die nicht nach Wochen, sondern nach Monaten zählte. Sie hat geduldig ihr Kreuz getragen und mit frommer Er« Wartung gestern Palmen gestreut, denn sie hofft mit festem Vertrauen auf das Fest der Auferstehung, das ihr Erlösung von L^id bringen soll. Und wenn im Lenze zuweilen noch Winterstürme brausen, es folgt doch wieder milder Sonnenschein und so wirb es sich auch mit der Lige der durch das Erdbeben schwer betroffenen Bevölkerung verhalten. Es muss auch da einmal Frühling werden. Man kann die Natur, die fich durch unaufhörlichen Wechsel kennzeichnet, in ihrem Wirken nicht aufhalten. * (Kammermusikabenb.) Zu dem dritten Kammermufilabende der philharmonischen Gesellschaft, der vorgestern abends im großen Saale drr Tonhalle stattfand, hatte sich trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit eine ziemlich große Anzahl von Freunden der intimen Kunstgattung eingestellt, wie überhaupt erfreulicherweise in den verflossenen Concerten der Kammermusiker ein bedeutendes Anschwellen der Frcquenz zu bemerken war. Man darf fich daher der Hoffnung hingeben, dass der Zuhörerlreis in der Zukunft immer zunehmen wird und sich tmimr > n. ^H'blieben dabei starr, so dass dem >ilz^ ^wandten Diplomaten ihr verzweifle, ""eber Hi3 '!°ch vorstand, als die Thür sich k. 'Hz ""b ihren Begleitern geschlossen ?' ''^ es" b°/^ Obacht, dass la dslie Wilson auch 3d>nn f)^b"z zuhaben!- reflectierte U ^.^lei , ^"^s liebte, weshalb ist er dann °die^ttnüM, " Krieg gegangen? Da wäre es ^ H«?"e Ella ?e"chn, zu Hause zu bleiben !?'^Mb! 5)° zu heiraten!» >?>,Z Neoen^dlchs grausame weshalb! Wie es gleichsam die Seele zer< ö biz ^ H ^'"es tM, dann war auch all ' ^ den Sta?.^ ^ Glück, dass sie, sich ^" tönn«« b demüthigend, von ihm j^tzt "en^uf^hren Knien. 3,>chMein ^^ Laubwerk des Waldes drang ^^l'ch kaum >lten "uf "e zahllosen Pfade, ^' lo >>n endli?^ ein menschliche Fuß ver-V^9 ^ben sj^ «us dem Walde hinaus ins Vn , >r den w.'.ch"fs und gewaltig die Kar-K F'? schimn, ^"' schneebedeckt, die hohen M n. das tN""d im Sonnenschein; darüber V^7 de^aue Himmelszelt. Tiefe Stille /^.'' das H'lMl nur das ferne Rauschen des Vie kr,. 'k" bes Windes hoch oben in den ^ont>^' unterbrachen die abgeschiedene ^ ^"° Grieves umgab, während er auf dem feuchten Waldboden langsam seinem Ende zu nahen schien. Morgen war es gewesen, als der Ueber»-fall geschehen, und nun gieng der Tag zur Neige und regungslos mit geschlossenen Augen lag er da, wo er zur Erde gefallen war. Sie hatten ihn für todt liegen lasfen, aber ein schwacher Lebensfunke pulsierte doch noch in seinen Ädern und zeitweise verrieth ein leises Athmen, dass die Banditen sich geirrt, als sie ihn in dem Glauben, er sei eine Leiche, zurückließen. Dass seine Verwundungen schwere waren, darüber konnte kein Zweifel herrschen, aber Leonhard Gcieves war eine kraftvoll veranlagte Natur und erhalte sich langsam, wo mancher andere unbedingt zugrunde gegangen wäre; das Bewusstsein kehrte ihm schließlich wieder; er schlug die Augen auf und blickte empor zum Blätterdach, das sich hoch oben über seinem Haupte wölbte. In den ersten Augenblicken entsann er sich an gar nichts, aber dann kchrte in ihm langsam die Erinnerung wieder und damit die Erkenntnis seiner vollständigen hilflosen Lag?. Hier zu sterben, ohne irgend eine menschliche Seele, welche ihm die AuM zudrückte, ein letztes Wort des Trostes zu ihm sprach - Leonhard Grieves durch-schaudertc es unter dem Gedanken. Er fürchtete den Tod nicht; sein Beruf hatte ihn zu sehr damit vertraut gemacht, aber diese Art dcs Todes war zu qualvoll, zu entsetzlich. Allein, nur in Gesellschaft von Raublhieren, den Vögeln zur Vcute hier zu sterben — fast raubte die Vorstellung ihm von neuem die Be« snmung. (Fortsetzung folgt.) weitere Kreise sür die Kammermusilveranstaltungen interessieren werden. Das Concert beehrten Herr Landespräsident Baron Hein und Baronin Hein sowie viele Honoratioren mit ihrem Besuche. Das großartige Äeethoven'sche Quartett op. 127 höct man so selten und das herrliche Clavierquartett op. 47 von Robert Schu« mann immer wieder so gerne, dass die gespannte Aufmerksamkeit, mit der die Zuhörer die Wiedergabe der beiden Tonschüpfungen bis zum Schlüsse verfolgten, leicht begreiflich war. Die Leistungen der ausübenden Künstler, der Herren Gerftner, Zöhrer, Sytinek, Wettach und v. Nicke rl fanden die wohlverdiente Anerkennung. Cin aussührlicher Geriet solgt. ^. — (Das Ende der Theatersaison.) Mitder gestrigen Abschiedsvorstellung ist der officielle Schluss der Theatersaison erfolgt. Allerdings verabschieden sich di? Herren und Damen, welche in dieser Saison auf der deutschen Bühne Komödie und in vereinzelten Fällen auch Tragödie svirlten, erst heute endgiltig vom Publicum. Den üblichen Rückblick auf die nunmehr beendete Spielzeit zu werfen, das Facit der künstlerischen Arbeit, welche in den verflossenen sechs Splelmonaten geleistet wurde, zu ziehen, behalten wir uns sür einen der nächsten Tage vor. Zugegeben, dass beide Unternehmungen unter den Folgen der bekannten Ereignisse gelittm haben, kann man doch nicht verschweigen, dass die pessimistischen Voraussehungen nicht eingetroffen sind und die Hoffnung berechtigt ist, mit dem Beginne der kommenden Saison werde ein allgemeiner Umschwung zum Besseren eintreten. .1. — (Waid männisches.) Im Jahre 1895 find im politischen Bezirke Rudolfs wert folgende Wildgattungen zum Abfchusse gelangt, als: 64 Rehr, 771 Hasen, 74 Stück Haselwild, 29 Rebhühner, S3 Wachteln, 118 Wald- und 22 Moosschnepfen, 22 Wildenten, 158 Wildtauben, 89 Füchse, 100 Marder, 5 Iltisse, 1b Fisch ottern, 7 Wildkatzen, 1 Dachs, 20 Wiesel, 9 Uhu, 1b Eulen, 8 Habichte, Fallen und Sperber. —o. — (Einbruchs « Dlebstahl.) In der Nacht vom 18. auf den 19. März wurde beim Kaischler Johann Zjavc in Kovk, Gemeinde Sturze, Gerichtsbezirl Wippach, nach Ausheben eines Fenster«, in die Speiselammer gewaltsam eingebrochen und daraus geselchtes Schweinfleisch, Speck und ein paar Stichelten im Ve« sammtwerte von 26 fl. durch eine gigeunerbanbe ge« stöhlen. Die Gendarmerie von Jell verfolgte dieselbe und traf 6 Zigeunerweiber mit 11 Kindern in der Waldung Iderslilog, während die männlichen Mitglieder entwifcht waren. Im Laube beim Lager versteckt, wurde ein Rest der gestohlenen Efswaren entdeckt. Die ausweislosen Zigeunerinnen wurden arretiert und dem Bezirksgerichte Wippach eingeliefert. —1. — (Gemei ndevor stands-Wahl.) Bei der am 8. d. M. vorgenommenen Nmwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Laj« wurden gewählt: Franz Hetko zum Gemeindevorsteher und Lukas Zetlo und Johann Pangerc, sümmtliche aus Laj?, zu Gemeinde« rtithm. — (Die zweite Eisenbahnverbindung mit Trieft.) Die für Sonntag den 22. b. M. in Aussicht genommene Minifkrial°Conserenz in Angelegen-» heit der zweiten Eisenbahnverbindung mit Trieft wurde verschoben, nachdem Se. Excellenz H:rr Eisenbahnminister FML. Ritter von Guttenberg durch die Anwesenheit der ungarischen Minister und die mit denselben gepflogenen Verhandlungen anderweitig in Anspnich genommen war. P.r Tag, an welchem die Mlnisterial-Conferenz statlfinden wird, ist noch nicht festgestellt, doch dürfte dieselbe schon demnächst zusammentreten. — (Galizische Auswanderer.) Aus Trieft wird der «N. sr. Pr.» berichtet: In Görz befinden sich neuerdings mehrere Familien ruthenischer Auswanderer im tiefsten Clend, welche in ihre Heimat zurücktranspor« tiert werden sollen. Fermr sind in Görz mehrere tausend galizische Auswanderer angekündigt, obwohl bekanntlich die Beförderung von Auswanderern nach Brasilien längst eingestellt ist. — («Mittheilungen des Musealvereines sür Krain.») Vor einigen Tagen ist das IV. Heft des VIII. Jahrganges (1895) der «Mitthei. lungen» erschienen; die Ursache dieses späten Erscheinen« läset sich zweifach rechtfertigen, erstens durch die Folgen des Erdbebens, welches in allen Beziehungen langhinaus verzögernd gewirkt hat, und zweitens durch die Ueber-setzung des verdienstvollen bisherigen Nedacteurs, des Professors Anton Ka « pret, nach Gcaz. Das zwei und dr« Viertel Druckbogen umfassende Hch beginnt mit einem Aufsätze über «Newhaus.Castelimovo', der viele bisher irrige Angaben richtigstellt und namentlich durH den U'barial-Auszug wertvoll ist. Wnters schreibt K. Erno-logar über «Die Protestanten zu Weichselburg», wobei eine Urkunde aus dem Stadtarchive vom Jahre 1582 zur Veröffentlichung gelangt. Eine hervorragend wissen« schastliche Leistung bietet aus 27 Seiten der dritte Auf-satz: «Die Bärlappengewächse Krams» von Professor A. Paulin. Die sorgfältige Virgleichung der bisherigen Arbeiten aus botanischem Gebiete von Deschmann, Plemel, Voh sowie der älteren, Scopoli, Fleischmann, Reichenbach, erhöht den Wirt dieser mühsamen Studie, die Lcnüachcr Zcittmg"Nr. 73, 582 30. März 1^. durch ihren angenehmen Styl selbst Laien erfreut, Fachleute aber von Seite zu Seite mehr fesselt. Dass die BHtlappgewiichfe unfer Interesse wirtlich zu beanspruchen berechtigt sind, möge mit folgender Stelle der Einleitung erwiesen werden: «Die gegenwärtig lebenden Värlapp« ßewächse, die sich auf etwa 550 Arten belaufen, sind nur als die letzten, spärlichen, zwerghasten Nachkommen dieser Pflanzengruppe zu betrachten, welche in ihren untergegangenen hochstämmigen Riesengeschlechtern vornehmlich früheren Schöpfungen angehörte. Ihre höchste Entfaltung erreichten diefe interessanten Gewächfe in der Steinkohlen« Periode, zu deren Vegetationscharalter sie hauptsächlich mit beitrugen, in einer Anzahl eigenthümlicher, großenlheils baumartiger Pflanzenformen. Diese sind mit jener Periode auch wieder von der Erde verschwunden, haben jedoch, wie aus der immensen Zahl ihrer begrabenen Reste gefolgert werden muss, das Hauptmateriale zu den Kohlen geliefert.» Die kleineren Mittheilungen bieten lesenswerte Notizen «Carniolana aus dem Graf Coronini-Cronberg'-schen Archiv», welche aus fast 5 Seiten Umfang der eifrige Archivforscher, Professor S. Rutar, gefummelt hat; unter diesen Urlundenauszügen ist jener besonders unser Erstaunen hervorrufend, welcher erzählt, dafs im Jahre 1682 Johann Seisried Herzog zu Krumau und Fürst zu Eggenberg an den Prälaten zu Freudenlhal und dem Convcnte daselbst um 9000 fl. deutscher Währung den girlnitzer See verlauft habe. Den Schluss des Heftes! bilden drei lurze Angaben unter der Ueberschrift «Llte-i ratur über Krain» fowie die Anzeige des Schriftleiters,! dass er infolge seiner Ucbersetzung nach Graz die Schrift«! leitung niederlegt und sich von seinen Mitarbeitern mit wärmstem Danle verabschiede. Mit dem nächsten Hefte, einem Doppelhefte, werden die Mittheilungen des Jahr« 1895 schließen und dann die Hefte des Jahres 1896 unter dem neugewählten Schriftleiter Herrn Dr. Orahy beginnen; es wäre zu wünschen, wenn durch erhöhte Thätigkeit ein geregeltes Erscheinen der Hefte jeden zweiten Monat erwirkt werden könnte. »r. — (Slovenifches Theater) Mit der vorgestrigen zum Veslcn des Chores veranstalteten Aufführung ocs «Troubadour» fanden die diesjährigen Opernvor-ftellungen ihren Abjchlufs. Wiedergabe und Besuch waren ziemlich mittelmäßig. — Morgen geht, wie bereits erwähnt, als Benefiz des Herrn Danilo da« Drama Das Herrenhaus nahm das Budget und das Finanzgesetz nach kurzer Debatte unverändert in zweiter und in dritter Lesung an, desgleichen ohne Debatte in zweiter und in dritter Lesung die Gesetzentwürfe betreffend den steuerfreien Bezug von Mineralöl unter 77 Grad zum Motorenbetrieb und betreffend die Ein--sührung der Verbrauchssteuer für Mineralöle. Der! Tag der nächsten Sitzung wird auf schriftlichem Wege bekanntgegeben werden. Die Huoten-Deputation. Die «Relchsraths-Corr.' bringt folgendes Communique': «Mehrere Blätter bringen Mittheilung?« über den Inhalt des Nuntiums der diesseitigen Quoten«, Deputation an die ungarische. Wir sind zu der Er< llärnng ermächtigt, dass die in diesen Meldungen ent-haltt neu Angaben unrichtig sind». Veränderungen im französischen Ministerium. Der Minister des Aeußern, Berthelot, hat aus Gesundheit^ und Familienrücksichten seine Demission gegeben. Präsident Faure ernannte den Ministerp rä'fi' denten Bourgeois zum Minister des Aeußern und den> Finanzminister Domner zum interimistischen Minister des Innern. Wie versichert wird, wird Sarrien das^ Portefeuille des Innern übernehmen. Ministerpräsident, Bourgeois soll beabsichtigen, während der Ferien noch ^ andere Personalveränderungen im Cabinete vorzunehmen. > — Der frühere Minister Bartaut wurde bedingungs«' weise in Freiheit gesetzt. l Paris, 29. März. Die Blätter bestätigen, dass morgen in Angelegenheit des Rücktrittes des Ministers des Aeußern Berthelot in der Kammer eine Internet-^ lation eingebracht werden wird und glauben, dass die Debatte einen sehr bewegten Verlauf nehmen werde.! Infolge der Ablehnung der Uebernahme des Ministe- ^ riums des Innern feitens Sarriens soll Alphonse! Humbert dieses Portefeuille angetragen werden; es ist jedoch wahrscheinlich, dass dasselbe erst nach der V r-handlung der erwähnten Interpellation besetzt werden wird. Der Matabele-Aufftand. Eine Depesche Robinsons an Chamberlain bestätigt, dass die eingeborne Polizei im Matabrle^Lande abtrünnig geworden sei und den Polizei-Inspector Jackson ermordet yabe. Das Telegramm fügt hinzu, die Stadt Gavelo fei jedem Augriffe gewachfen. Auf dem Marktplatze von Bulowayo wurde ein Lager errichtet. Es fehle an Gewehren und Laternen. Als Hiupwrheber des Auf-standüs gilt der Sohn des Häuptlings Lobengula, der im Vorjahre verbannt, jetzt nach dem Matabele-Land zurückgekehrt war. __________ Gel'egrarntns. Wels, 29. März. (Orig.«Tel.) Seine Majestät der Kaiser traf hent? um 12 Uhr 18 Minuten mittags in Begleitung des Generaladjutanten G. d. C, Grafen Paar mittelst Schnellzuges hier ein, begrüßt von Ihren k. und l. Hoheiten dem durchlauchtigsten Herrn Erz-herzog Franz Salvator und der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie. Seine Majestät fuhr mit Ihren k. und k. Hoheiten nach Schlofs Lichtenegg. Jeder Empfang war abgelehnt worden. Wien, 29. März. (Orig. - Teleg.) Herr Justiz-minister Graf Gleispach ist gestern abends nach Vuda' Pest abgereist. Lussinpiccolo, 29. März. (Orig.^Tel.) DeH sident des Abgeordnetenhauses, Freih. von EM"' ^ ist gestern abends zu mehrtägigem Nufentham eingetroffen. . ^^M Paris, 29. März. (Orig.-Tel.) Nach einer M'"^ des «Grand Journal», die jedoch, wie die AgenceH^ bemerkt, mit Reserve aufzunehnun ist, sollrn M" ^. und Russland beabsichtigen, eine international ^, ferenz zur Regelung der Frage betreffs der eM ^ Schuldencommission und der Räumung Wp^ zuberufen. O^i Madrid, 29. März. (Orig.-Tel.) DerHH minister und der Marineminister werden aM ^ ^ ; liche Credite für den Umbau von Schiff"', de" "^l ! eines Panzerschiffes und von drei Torpedobooten. ,^ für Beschaffung von Kriegsmatcriale für d'e ^,^ qung und Vertheidigung der Küsten und sul Ausrüstung mit dem Mausergewehr fordern. . ,ü Madrid, 29. März. (Orig.- Tel.) Del tt0W von feinem Unwohlfein wieder hergestellt. 9.«,^ Bukarest, 29. März. (Orig.-Tel.) Die M" ^ l haben ihre Osterferien angetreten und stch l4,/16. April vertagt. Correspondenz der Redaction. ,^ Anonyme Briefe werden der Regel nach unbealu'^M ' lichen. Und eine gute Regel ist's, denn anständige ^, ^ , schreiben leine anonymen Briefe und unanständigen ! nicht zu antworten. ^-2?^l ^ W«»»^. Unserein heutigen Blatte liegt ein AH^' W>^ Fach.Lehr-Anstalt sür l»aö v» gewerbe in Laibach (Leiter M. Kuncj bei-^.^ ^'9.?lb. 726-9 1-8 SO. mäßig hal^bel^^ ? U. Mg. 721-8 0 9 i NO. mäßig halb bev > 1 29.2 . N. 719-1 8-9 OSO. start halb H !> 9 .Ab. 720-1 62 SW. zml. starl ^^M^' 30.j?U.Mg.> 720 8 , 5'2 j NO. schwach h^be" 3^ Das Tagcsmittel der Temperatur vom ^ hec^^, um 2 8' unter dem Normale, nachts Mondhof ^ ' 5^ Reif, das Tagesmittel der Temperatur vom Sonm"» 0-9° unter dem Normale. ^-<^l> Verantwortlicher Redacteur: Julius Ot)m-Ia"" Nitter uon Wissehrad. ^^^e^^ Vom Schmerze tiefgebeugt, geben wU-Agtt^ von dem Ableben unseres innigstgellcbten ^i" beziehungsweise Schwieger^ und Stiefvaters, Anton Tratnik pralt. Arzt ^, ^ welcher nach langen, Leiden Sonntag den ' ^ge früh um halb 7 Uhr, versehen «"t °e" ^l" Sterbesaeramenten, im 89. Lebensjahre jan,l entschlafen ist. >>,«B'b. Das Leichcnbeaänguis findet Montag °" «ul halb il Uhr nachmittags statt. ^, St. Martin bei Littai den 29. VtW Die trauernden Hinterbliebe" l (Statt jeder besonderen Die akad. techn. Ferialverbind'lNg ^ > ^^ > gibt hiermit allen a. U. a. «.. ^„. gc^" > i. a. N. und Freunden der Verbind«"^ ^tt > Nachricht vom Ableben ihres 1. - 2. " ' > Dr. Josef Wild'K,.,. Assistenzarztes der Landesirrcnanstalt'" ^ ^"° > Das Leichenbegängnis st»det aM ,^ > 189« in wraz statt. ^_ ^^,d l^il'^' > Trauersalamander am 2. Olter^' j„ v » « Uhr abends ans der VerbindnNstSl" » (Bayrischer Hof). > I^iäucit! > « aibach am 28. Lenzmond l^9 - > eHn6. iur. Karl GaUü eanä.'"- ^ ______________________________________583__________^______________________________30. März 1896. ^ Course an der Wiener Börse vom 28. März 1896. 3^ d«m gellen Comm«^ »''"^lluch^ ""' «eld War, ' «« «lbrun,, M'.' c.- "0 90 10110 Ktt ^^>V'°^°b« 10090 10110 ^,, ""«k,e "" ^ si. 15775 15875 ''^,^v ^ ^ ^ 3' "^50 195 50 ^ddi, ^ ' "> sl. 1«4 5U 195 50 p ^_ " . 15L75 157 75 . "^3^"°"'^ "11010130 ^,H«N!)N'« in.'. ' ! 241 —345 — , /^>«^^" "^M. !220'b0j281-35 V«lb Ware Vo« Gtaate znr Zahlung Ub««««««ne siltnb.'Prior.» Obligationen. Elilabethbllhn «00 u. 8000 M. sw' »00 M. 4°/»..... 117'7b118'?5 «ttsabethbahn, 400 u.LOou M. i!0U M, 4°/<,...... 122 — 122 — F»llN,vI°seP>1 A., «km. 1884, 4"/« 93 4« 10040 «aN^lsche liarl üubwig Vahn, »M. 1881, 300 fi. V. 4°/„ . 99 10 100'10 Vorarlberger Vahn, Em. »884, . 4°, (oiv.Vt.)G.,f. 100 si,N, 10ll'it5 — — Un«, Eolbrente 4°/^ per Casse 121 85 121 85 dlo dto, per Ultimo.... 18180 122 — dto. Mente in «ronemuahi., 4°/^, ftcuerstvl für 2»u kronen N°m, 9885 99 05 4°/u bto. dtu. prr Ultimo . . 98 85 9905 dto.El.lt.Al. Hold 100 fi..4'/,°/n 12» 75 124 7b dto, dto. Silber 100 fi., 4»/,"/„ 10185 102 25 dto. Stants-Obllg. (Ung, ONb.) 0. I. 187«, 5°/„..... 1L1 25 122 25 o0 4»^ »ngarlsche (100 ft. ö.W.) . 9L«>» 97 U0 And«» Lfftntl. Anl,h»n. Dunau «eg.-Lose 5«/^.... l»? 75 12875 dto, -«»leih? 18?« . . 107 — 107 5,0 Unleben d?r Ttadt Görz. . . 112'—! —'— Änlchen d. Ttadtgemeinde Wien 10450 10550 sliilebrn d. Stadtgemeixde Wie:i (Eilbrr odei G?ld) , . . . 129'— 12»'50 Prämien-«»!, d. Stadtssm. Wiei, 16850 1N950 Uörlrbnu-Nnlrhi'n, vsrlo^b. ä"'„ 1U040 10140 4"„ ittawer Ulln°e«Ä,!leb:n . j »8»5l 99 35 Veld Ware Psandbritft (f,!i i«l fi.). Nobcr.all«.est.lnbaI.vl,4«,'o<». —-- ..-., dw, „ „ ln 50 „ 4°/, 99 U0 100-20 bto. Präm.'Schlbu. «°/,,I.. ll. Nm. 117'75!i1«22 N.-österr, Landcl Hyp.'Nnft. 4"/, 100 — 100-80 Oest.-Mlg, Ocuil vrrl, 4°/^, . . 100 20 101 — bto. dto, bOjKhr. ,. 4°/, , . 100'«)101- SparcllNt,!.«it.,LuH.5'/»°/,»»l. loi eo — - VliorNiit««Gbligntisntn (für 100 ft.). sse!dinand«-Norbbalm (im 1»W 101IL 102'15 Oesterr. Nordwestbcchn . , . 1123511335 Ntaatübahn....... 221-— —-— Eüdbllhn i» 3»/,..... 165-75 160 75 dto. K b°/u..... 13030 131-30 Ung-galiz, Vahn..... 10?'80 108 80 4"/« Untertrainer Vahnen , , W 5« 100 — Pivtrs» Koft (per Stück), Vudapest'vasMc« (Domban) . «90 7 40 Creditluse 10» si...... 802 — 203— Lllliy-Vose 40 ft. CM. . . . 58 50 59'50 4"/<,T>ll»ali'Dampssch. 10i>fI,2M. ,13S — 140" Ofener Lose 40^fl...... U2'— «3-25 Plllsfl,'L°se 40 si. CM. . . . SN-75 61 75 «otheiilrrmz.Oeft.Ges. v., lvfl. 18'25 1875 NotlM tw-liz, U»a.Oes,v , 5fl. 11— 1l'5N Uudulp^ Lose IN si..... 24'50 26 — SalM'Lole 40 N. CM. , . , «9 50 70-5,0 St.«Ee»oll!-Lose 40 si, CM, . 7150 7250 Wlllosteln>Lo,e 20 si, CM, . . «:— S3- Mndlschgläv Lose «0 si, CM. . d, Vudencredltanstlltt.I, Em, , 1550 1650 dto, dto. ll. Em, 1«»», , 88-50 30'- Laibacher Lose...... »i ?z 88 75 «Veld Ware Kank'Alti«» (per Vrücl). Anglo-Oest, Van! »00 fi. «0«/» «. 168 75 169»5 Bankverein, Wiener, 100 ft, . 144 — 14450 «°bcr.°Nnft,,0est.,2U0fl,E.4<)°/, «5 — 4L8 — »lerli-isfnb. ls,0fl. 2, , 8525! «625 Staatseilenbllhn 200 fl. S. . , 349 — 350 — Nüdbahn 200 si. E..... 9«-—! 9650 VÜdnordd. Berb.'U. 200 ft. «U. 21985^280 — Tramway»»es.,Wr.,17Nft.ü.W. 476 — 479 — bto. Em. 1887. »— «5--. Indullnt'Actien (per Etück). UllUges., Ällg. «ft., 100 ft. . . »«-- U5^> Vg>»dler Visen' und Otahl-Inb. in Wien 100 fi..... 5950 60 — Gilenbllbnw.'L^hg., «rste, »0 N. 118'85 119 — „Glbemülil", Papiers. u.V. l",Papiers., 200ft. 810'—!Lli- - ,M,".,ri,r!.-.. , Papiers, u. N, G. 164'— i«7 — Trlfailer Kohlrnn,. - «es. 70 ft. 161 — 1«4 ü» Wasfenf.'el...... 12?,» 127,^ ,^Henter in ßailmch. tz "^"' Nbonnenient.) Gerad.Tag. ^ ^Erstellungen! ^''^ dks Chorpersonales ^i ^ , «lau. """" "lufzug vo« M. Vernstein. Akademie. ^le ^l» Hierauf: , v Aenzer des Herrn ^^'.^tnzelberaer. 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Die unbekannt wo abwesenden Eigenthümer dieser mehr als 30 Jahre alten Depositen werden aufgefordert ihre Ansprüche binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen vom unten angesetzten Tage geltend zu machen, w,drigens die Depositen als hmn-fällig erklärt und für den Fiscus an die Staatscasse übergeben werden würden. K. k. Bezirksgericht Nassmfuß am 18. Februar 1896. (1260) 3—1 St. 3880. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled to*be Franceta Tomšiè iz Gabrja po dr. Hudniku proti Mariji Habjan iz (iabei'ja, oziroma njenim nepoznanim pravnim naslednikom, radi zastaranja terjatev de praes. 24. februvarija 1896, 8t. 3880, slednjim postavil Jožef Zajc, posestnik iz Male Raène, skrbnikom na öin in da se je za skrajšano raz-pravo doloöil dan na 5. maja 1896, dopoldne ob 9. uri pri tem sodiööu. C. kr. za m. del. okrajno sodiäöe v Ljubljani dn6 25. fe-bruvarija 1896. (692) 3—2 St. 1231. Razglas. G. kr. za m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Janeza Mohoèa iz Ljubljane (po dr. Storu) proti zapusèini Matevža Tomšièa iz Kozarjev (zastopani po prigl. dedièih Francetu in Jakobu Tora-siou, neznanega bivališèa) radi ugas-nitve terjatve s pr. de praes. 18. februvarija 1895, St, 26.284, slednjim postavil Jože Kermelj iz Kozarjev skrbnikom na èin in da se je za skrajšano razpravo doloèil dan na 24. aprila 1896, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi. C. kr. za m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 21. januvarija 1896. Ein (1325) 2-1 möbliertes Monatzimmer ist Wlenerstraaie, Oastham Nr. 6, '•¦ vom 1. April ab zu vennieteu. Näheres erfährt man daselbst. i___________________________ ! Hotel ISlesamt. i___________ Heute Montag den 30. und morgen ! Dienstag den 31. d. M. '(1326) G-i-ossier 2-1 ! Schrammel- Abend | veranstaltet von dem berühmten CHICAGO ! Quartett Strohmayer im Vereine mit den preisgekrönten Wiener Duettisten Edi u. Biedermann ferner M. Jauner F. Brady Jodler und Liedersänger Liedersänger und Kunstpfeiser A. Lang. Anfang 8 Uhr. Entree 50 kr. Die ergebenste Einladung macht hochachtungsvoll Die Gesellschaft. (1100) 3—1 St. 143. Oklic izvrsilne zeinljisöiue dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Crnomlji daje na znanje: Na prošnjo Mate Miheliöa iz Gor. Suhorja St. 6 (po Antonu Kupljenu) dovoljuje se izvršilna dražba Jure Fran-kovièu iz Nove Lipe št. 2 lastnega, sodno na 1446 gold, cenjenega zem-Ijišèa vlož. št. 10 ad Nova Lipa. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na 2 4. aprila in drugi na 29. maja 1896, vsakikrat ob 10. uri dopoldne, pri tera sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je sösebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 % varšèino v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek Iež6 v registraturi na vpogled. Odlok za izvräenca dostavi se njega kuratorju Jožefu Weissu iz Cr-nomlja. G. kr. okrajno sodisèe v Crnomlji dne 17. januvarja 1896.