/ 1 . 500 , 000.000 Verfasst und illustriert vom Verleger selbst BESESSENE AUF ERDEN! VVahres Bild unseres Planeten Selbstverleger: Franc Krajnc, Maribor, Jugoslawien — 1931 — Das Fremdworter-Verzeichnis befindet sich am Schlusse der Broschure Alle Rechte vorbehalten! 33 :3Q / Druck der »Podravska tiskarna”, fruher ,,Ažbe“, Maribor, Jugoslavvien. (Fiir den Druck verantvvortlich: Franc Krajnc, Maribor), Vorwort. *> Bevor ich mit der Aufhlarung der Broschure „1.500,000.000 Besessene auf Erden" beginne, muss teh gleich eingangs min- destens zum Teil meine Biographie in Ervcagung ziehen, um leichter beweisen zu bonnen, dass mich zu dieser Verfassung beine egoistischen Ziele trieben, sondern mich meine person- lichen Erlebnisse dazu z w a n g e n, sich a 1 s Wahr- heitsforscher und Pinder der breiten Volbsmassen bundzugeben. Der liebe Leser soli sich daher nicht wegen meiner langen Einleitung, die gar so sehr personlich und weniger interessant erscheinen mag, irgendvcelches Vorurteil bilden, denn es ist gerade in diesem Thema hochst notwendig, das Erlebte, was jeder Theorie vorgeht, — in dem Vorvcort hervorzuheben — um leichter und richtiger verstanden zu werden und schliess- lich die Einfuhrung in die Naturgeheimnisse und in die uralte Geheim- oder Wahrheitslehre des Adonismus verstandlicher und wahrhafter niederzuschreiben. Durch ganze 20 Jahre habe ich tief versunhen und suchend geirrt unter den Millionen und Millionen von Menschen, welch'e schnellen Schrittes auf der grossen breiten Strasse, einer dem anderen blindlingst folgend, — vorwarts zum Ziel jagten — und alles mitrissen, was ihnen entgegenham. Das Ziel, welches sie sich zur Erreichung der allerhochsten Zivilisation im politischen, religiosen und hulturellen Sinne, schon vor tausenden von Jahren, gestellt haben, worin sie ihr Gliicb erhofften; muss mit eisernem Willen erreicht werden, besonders, wenn sie schnell vorwarts dringen und ihren Wegweisern ohne viel Dberlegung ganz willenlos und ergeben folgen; so trosteten sich die kolossalen Menschenmassen untereinander in ihrer unaufhaltbaren Vorwarts- walzung nach dem Glticke und nach der Wahrheit suchend. *) Da diese Broschure ftir alle Volfesschiditen bestimmt ist, wird zur Erleichterung und Aufblarung einerseits, sowie zur Verhiitung von eventuellen unliebsamen Missverstandnissen anderseits, fiir jene Leser, denen die in dieser Broschure vorkommenden Ausdriicke und fremdklingenden Bezeichnungen nidit leicht verstandlich sein soli ten, ein nach Alphabet'geordnetes Verzeidinis aller in Betradrt kommenden Fremdvvorter und Ausdrticfee — am Schlusse dieses Werkes beigefiigt. ■5 In diesem rasenden Jagen, beachten die Massen, die infolge des starhen Dranges — ohnmachtig gevcordenen und zusammen- gefallenen Mitlaufer garnicht; — sie lassen sich in ihrer Ver- blendung durch nichts aufhalten, sondern, stampfen und stolpern Liber die leicht und schwer Vervcundeten, ja sogar liber die Leichen dariiber — hinweg — sie alle dem furchtbarsten Schich- sale sich selbst uberlassend, zuriich! — In diesem Gemetzel und Wirrwarr, und in dieser menschlidien Furie — soli das Ziel zum Gliich, zur Wahrheit nicht versaumt, sondern entdecht und erreicht werden! — Ja, schimpfend, fiuchend, betend und mit dem Ellbogen sich bahnbrechend — will die Menge mit Gewalt zum vvahren Gliich gelangen 1 ? Nun ich — als junger, schwacher 11 jahriger Knabe — mit rom. hatolischer Erziehung — musste das Elternhaus verlassen und beham ausser der vorerwahnten Erziehung, nichts weiteres mit, und so geriistet, wurde ich zwi~ schen die \vilde, brtillende und heuchlerische Menschen-Herde gesetzt und ihr vollhommen ausgeliefert 1 Nach meiner Studien- zeit ham noch die ahtive militarische und zum Schluss die Beamfen-Erziehung hiezu, die mich schliesslich mit dem Biro- hratismus belegt, ins offentliche Leben hinausstiess. Als hiinst- lerisch begabten und feinfiihlenden Menschen, wie ich es schon von der Geburt aus war, storte dies meine vorgehabte Lauf- bahn sehr empfindlich! Nicht genug an dem, folgte noch der Welthrieg, der mich mit erstem Mobilisierungstag im Jahre 1914, wahrend alle meine Lebens-, Leidensgenossen und Kollegen in meiner damaligen Staatsstellung, mit wenigen Ausnahmen, von der Kriegsdienstzeit enthoben waren, mitgerissen, und auf das Schlachtfeld gestellt. Als geborener Slowene habe ich mich nie nationalistisch exponiert, jedoch niemals meine Muttersprache, die mir Liber alles heilig war, geleugnet, was zufolge der da¬ maligen nabsburgisch deutsch-chovinistischen Slawen verfol- genden Politih, besonders fur einen Staatsbeamten ein Stein des Anstosses war, und somit ich als Kanonenfutter der wutten~ den ’ Kriegsfurie ausgeliefert wurde. Doch anders hat es sem wollen, als diese Chouvinisten bestimmt haben. Sie wussten nicht, dass die Wege des Schichsales fur jeden einzelnen Men¬ schen, sowie fiir alle Volhsmassen und Schichten voraus- gezeichnet und bestimmt sind, und so brachte mich eben mein Fatum nach vollen 3 Jahren des Kriegsdienstes als Malaria- hranhen — seelisch und borperlich gebrochenen, zum Gliich jedoch unverwundeten — zuriich auf meinen alten Posten! — Nun frei vom blutigen Gemetzel — mit hoher Lebens- schule und Erfahrung gefestigt, jedoch noch von der seelischen Disharmonie geplagt, nahm ich also meine frLihere Laufbahn vdeder auf. Den Menschenmassen, die der Kriegswirbel und dessen Greultaten augenscheinlich gar nicht storten und sie daraus gar nidits lernten, bewegten sie sich noch immer, sowie vor der Kriegszeit, im noch erhohten, wilderen Tempo, riich- sichtslos auf eigene Mitlaufer, auf dieser breiten Strasse 5 immerfort vorwarts zum Ziele, unbewusst sich ihrem tragischen Untergange nahernd! — Ich liess mich nicht mehr mitreissen und blieb so allein verlassen und vergessen, weit, weit_zuruck, weit weg von der wilden Herde. — Da ich nodi mit mir selbst zu kampfen gehabt habe, welchen Kampf allerlei seelische Kontraversen verursachten, konnte ich mich mit der Zeit doch beruhigen, weil ich schon allen weiteren fremden Massen- suggestionen fern blieb, bezw. der Kontakt mit ihnen unter- brochen war. Auf einmal tauchte in mir der Gedanke, den ich wahrend des Krieges test gefasst habe, wieder auf und ver- langte nadr Taten! Der Gedanke oder die Eingebung war: „Bebampfe jede Liige und Trug — scheue vor den Men- schenlarven nicht, die der bdse Gott Molchos zum gegen- seitigen Morden aufgestachelt und ihnen den Krieg als heilig — von Gott gevvollt — erblart hat, dem jedoch jede Grundlage einer Gerechtigkeit fehlte!“ Darum wohlan auf die Suche des richtigen Weges, der dich zur Wahrheit bringen soli, mit welcher du alle Ltigen erfolgreich bekampfen kannst. Schnellen Schrittes betrat ich nadr meinem gefassten Plan, den engen, mit Dornen und Steinen besaten steilen Fussweg, der sich immer wieder in einem dichten Nebel verlor, und mich ebenfalls nicht weiter bringen konnte. Auf diesem schweren Entscheidungswege, halb verzweifelt und entmutigt, die Wahr~ heit jemals \virklich entdecken zu konnen, taumelte ich so halb- verworren umher, bis ich auf einmal stark ermudet zu Boden sttirzte und liegen blieb, worauf ich in einen tiefen und sanften Schlaf verfiel. Diesem starken Schlaf folgten sodann die Traume, vdrkliche Traume des realen Lebens, ja Traume, die gar nicht mit einem gewonlichen Leben und meinen Erlebnissen — in Zusammenhang standen. Nein, niemals war es ein gevrohnlicher Traum, sondern es war eine geistige Ubermittlung und Erniich- terung! Mein Geist empfing den Wegweiser in dieser bedrang- ten seelischen Not, der mir in der Traumform, den Weg zur Wahrheit — sichertel! Frisch und munter kehrte ich den Rucken meinem engen mit Dornen besaten steilen Weg — und eilte der in der Nahe sich befindlichen schonen, breiten, glatten Strasse zu, — die gerader Linie, weit, weit, hinaus — zum „Gluck, žur Wahrheit“ fuhrte, auf welcher sich uber 800 Millionen Menschen, ohne fagen, ohne Streit und ohne Wider- willen, hin und her bewegten und die gefundene Wahrheit des herannahenden Gludkes untereinander friedlidi teilten und das angesagte Jahr 2000 trostvoll abwarteten; wogegen die anderen 700 Millionen hastiger Menschen auf der anderen entgegengesetzten, breiten, mit Blut befleckten Strasse trost- los ihr Gllick suchten und endlich der vollen Verzweiflung unterlagen. Der wunderbare, unbefleckte, natiirliche Weg zur Wahrheit und zum Gltick, offenbarte sich mir in der uralten Geheimlehre, die auf dem Adonistisdhen Glauben aufgebaut ist und uns alle 6 als verlorene Schafe aus den blutigen Krallen des gewaltigen Erdenbonigs — Gott Molchos’ entreisst, und dem wahren Schopfer Adonis wieder naher bringt und mit ihm fur ewig verbindet. Nach schwerer Muhe, und hartem Lebenskampf — ist also der vielgesuchte. Weg aus dieser allgemeinen Besessenheit — zum Gliick gefunden, der nicht nur mir allein dienen soli, sondern allen jenen, die den in der Broschiire naher bezeidineten Weg betreten wollen, und dadurch das Gliick und die Wahrheit ohne weitere Sdiwierigkeiten leicht erreichen konnen; und zvcar nicht nur das seelische Gliick allein, sondern, das volle materielle Erdengliick im vollsten Sinne des Wortes! Nun schreite ich zur Aufklarung der uralten Geheimlehre, die uns wie folgt, in die Wahrheitslehre des Adonismus einfiihrt: Die uralte Gehdmlehre lehrt uns, dass unser Planet, weldier ca. 1.500 Millionen Menschen zahlt, schon 6930 Jahre besessen ist, — Die Erscheinung der Besessenheit \virkt sich bei allen Mensdien und Tieren ganz verschieden aus. — Die aller- argsten Falle der Besessenheit erhennt man in der sogenannten Epylepsie und Falle mittlerer Art, treten bei der Wildheit oder audi bei den Schwachsinnigen auf. Alle diese Palle nennen wir im Allgemeinen eine Abnormalitat. — Was der Mensch aber {tir normal ansieht, tangiert die Besessenheit eine leichtere Natur, die eben bei den ganz normalen Menschen oder nadi unserem Glauben oder unserer beschrankten Meinung nadi, bei ganz gesunden, unverdorbenen, guten, durch und durch ehrlichen und angesehenen Leuten ohne Ausnahme, vorbommt, und sidi bei allen moglichen Gelegenheiten, wie z. B. im Zorn, Hochmut, Hass, und in der Verzweiflung und dergl., auswirht. — Bei gleichen und ahnlichen Pallen gibt sich also diese verdecbte oder tlichische Besessenheit vollkommen zu erhennen, die den Menschen hindert, seine, vom wahren Schčpfer, oder recht- massigen Herrn im vierten Aeon (-Paradieszeit) erhaltene und nadiher verlorene Vollhommenheit, wieder zu erlangen. — Die Vollbommenheit, die den Menschen im goldenen Zeitalter zum Bruderhonig aller Lebewesen gemadit und in weldier Zeit der Mensch audi wirhlich gerecht regierte, wie ihm der Schopfer aufgetragen, bzw. ubermittelt hat, d. h., im Brtiderbund, in voli- hommener Harmonie der Naturgesetze, sorgenlos, friedlich, ohne geringster Misstimmung, — ist im fiinften Aeon leider gewichen! Der Sdiopfer hat den Menschen nicht mit Sorgen beladen, noch vveniger mit dem Unvvillen, Arger und Hass beseelt! Trotz allerdem seufzt die ganze Welt unter diesen Ubeln, die sich in verschiedenartigsten Formen auswirhen . . . Ware die Absicht des Schopfers gewesen, den Menschen daftlr ins Leben zu rufen, um ihn in den heutigen gigantisdien Welt- wirbel zu verbannen, und ihn bis zum letzten Tropfen Blut zu peinigen, so vcare er niemals ein vollhommener Gott-Geist und der Mensch honnte ihm niemals ftir solche frevelhaften Ubel- 7 taten eine „Gerechtigkeit“ anerkennen! ... Ja, wir ubersehen leider ganz und gar, dass hinter dieser unbeschreiblidi grossen Welt-Tragik der Rival unseres rechtmassigen Herrn, sein Bruder, „Gott der Gefurchtete", oder Molchos genannt, steht, welcher eben schon probierte und noch probiert, die ganze Welt voll- kommen zu vernichten und zwar, aus reiner Eifersucht auf die gelungene Schopfung des gesammten Universums, besonders des Menschen selbst, \velcher das allerhochste und unerreichbarste Kunstwerk des wahren Schopfers darstellt! — Palls man in die ganze Tragodie und in das ganze Entstehen der Erde und des Menschen selbst einen tieferen Einblick gevcinnen will, so muss man auch liber das Chaos und iiber die aus dem Chaos hervorgegangenen Gotter, genugende Aufklarung erhalten, die uns nur durch die uralte Geheimlehre, welche auf dem Ado- nismus aufgebaut ist, zuteil werden kann und wie folgt lautet: Vor der Schaffung des Himmels und der Erde und vor der Gebarung der Gotter, war Chaos ohne Anfang, also ein Urgeschopf oder Urexistenz, aus \velcher alles hervorging, was heute da ist! . . . Das Chaos war ein Zwitter, halb Mann, halb Weib, oder ein Doppelgeschlecht, mit kužen Worten gesagt, „ein Bastard", was immer ein Geheimnis war und audi ewig ein Geheimnis bleiben wird! . . . Bei einer gelegentlichen Bewe~ gung, vereinigten sidi die beiden Geschlechtsteile des Chaos und es wurde durch diese Selbstbefruchtung schwanger, welche Schwangerschaft 7000 Jahre dauerte. — Diese 7000 Jahre der Schwangerschaft werden als erster Aeon genannt. — Als bald diese Zeit erfullt war, fing das Chaos zu kreisen, was die Gebarung zur Folge hatte. — Aus seinem Bauche gingen Zwillinge hervor, und zwar, Bruder und Schwester, Gott und Gottin. — Gott nannte sich „Belus, der Hochste", wessen Zeichen die Sonne am Himmel ist und Gottin nannte sich „Biltis, die Heilige oder Engel“, derer das Zeichen der Mond am Himmel ist. — Gott Beluš fand Gefallen an seiner schonen Schwester Biltis und liebte sie. Geradeso war die Gottin Biltis ihrem Bruder Gott Beluš, sehr zugeneigt und sie liebte ihn so, dass sie eingestand, mit ihm das Lager zu teilen. — Gott Beluš umarmte sie mit allergrosster Genugtuung und vereinigte sich mit ihr. — Gottin Biltis empfing unter ihm und ward schwan- ger; sobald ihre Zeit erfullt war, gebar sie am Ende des zwei~ ten Aeons, welcher wieder neue 7000 Jahre dauerte. — Aus ihrem Leibe kam der Sohn, ihr erstgeborener hervor, „ Molchos, der Gewaltige“, dessen Zeichen der Planet Saturn am Himmel sichtbar ist. — Die Gottin Biltis wurde unter dem Gott „Belus“ zum zweitenmale schwanger und als ihre Zeit kam, gebar sie Zwillinge, Bruder und Schvcester, Gott und Gottin. — Gott war und ist „Adonis, der Herr", dessen Zeichen am Himmel der Planet Jupiter ist und die Gottin ist „Dido, die Liebliche", derer das Zeichen Venus am Himmel steht. — Schon im Mutterleibe waren Adonis und Dido flir einander bestimmt. — 8 Gott Adonis fand Gefallen an seiner Schwester und liebte sie, was auch die Gottin Dido erwiederte und ihre Liebe damit bezeugte, dass sie einwillig.te, mit Adonis sein Lager zu teilen. — Sie schlossen den Liebesbund am Ende des dritten Aeons. — Adonis entschloss sich darauf seiner Braut „Dido" das aller- schonste Brautgeschenk zu machen, und so schuf er aus seinem Gedanben die sichtbare Welt, — den Himmel mit Sonne, Mond und Sternen, und zum Schlusse die Erde als einen Garten, voli Blumen und Friichten, in welchen er die Tiere und die Menschen hineingesetzt hat. — Gott Adonis bildete die Menschen aus Lehm; den Mann nach seinem eigenen Bilde und das Weib nach dem Bilde seiner Geliebten Gottin Dido. — Er hauchte ihnen seinen Odem ein und sprach uber sie das lebende Wort, indem er ihnen hiess, sich einander zu lieben und miteinander gliicblich zu sein. — In dem Weltgarten stan- den zwei Baume mit bostlichen Friichten, und zwar: der Baum der Erhenntnis und der' Baum des Lebens, von \velchen Baumen die Frlichte den Menschen zum Genuss bestimmt waren, um weise zu werden und um nicht sterben zu braudhen. — So gnadiglich herrschten Adonis und Dido liber die Welt ganze 7000 Jahre im vierten Aeon, oder auch „Goldenes Zeitalter" genannt. Nachdem Gott Molchos das Gliicb seines Bruders und seiner Schwester sah, wie dasselbe aus dem ganzen Universum strahlte, wurde er eifersiichtig und neidig. — Er wollte auf jeden Fali die Welt vernichtet sehen! . . . Aber Gott Adonis nahm die Welt in Schutz und honnte allen Anfallen des bosen Gottes Molchos standhalten. — Sobald Molchos sah, dass er die Welt nicht zerstbren hann, ham er auf eine abscheuliche List, sich dem Menschen zu nahern und ihn vom wahren Schopfer — seinem Meister — Gott Adonis, mittels falschen Propheten, abtriinning zu machen! Zu diesem Behufe sandte Molchos seine falschen Propheten auf die Welt, welche unter dem PseudonYm~Namen „Jahweh“, „Ormuzd“ und „Allah“ die Gegenlehre des wahren Schopfers Adonis, das „Prinžip des Bosen" predigten. — Also schon zirka 5000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, oder vor Christi Geburt, hat sich Molchos mit dieser Intrigue ohne jedweden Kampf, das heisst, momentan, der ganzen Welt und der Menschheit selbst bemachtigt und so fing der wirhliche Kampf zwischen Gott Adonis und seinem bosen Bruder — Gott Molchos, sich erst abzuspielen und dauert nach der uralten Geheimlehre schon 6930 Jahre! — Im Buche des Fatums, vvelches auf Naturgesetzen aufgestellt ist, steht gesdirieben, dass die Entscheidung dieses fiirchterlichen Ringens nur Gott Adonis herbeizufiihren hat, und dasselbe selbstverstandlich mit einem bolossalen Sieg Gottes Adonis gegen Ende des flinften Aeons, in \velchem wir eben jetzt gegenwartig stehen, enden wird!!! Die menschliche Geschichte stellt uns nur einige Teile dieses Kampfes dar, obwohl sich dieser Kampf in allen dreien 9 Naturreichen, nicht nur auf der Erde allein, sondern, auf allen Pla¬ neten, und in allen SonnensYstemen, burzum, im ganzen Uni- versum abwicbelt. — Nachdem 'wir wissen, dass das Universum bein toter Mechanismus ist, sondern, ein lebendiger Organismus, bonnen wir dlesen Kampf mit „Krampfen“ gleichstellen, oder einen brampfhaften Zustand nennen, der sich im allgemeinen bei Epileptibern oder bei den Besessenen auswirht. Richtig ist daher die Auffassung, und audi die Behauptung, — dass die heutige Welt unter der allgemeinen Besessenheit zu leiden hat. — Die Besessenheit bann aber entstehen, wenn sich ein Geist, sei er einem lebenden Menschen, oder einem toten Men- schen angehorend, in einen solchen Korper inbarniert oder einverleibt, der schon bereits von einem Geiste besetzt ist. Weil eben unsere sichtbare Welt, welche aus dem Gedanben des wahren Schopfers hervorging und von ihm eingesetzt war, somit dieselbe audi von der Adonis-Seele besetzt wurde und noch besetzt ist und daher Gott Adonis die sogenannte „Weltseele“ vorstellt, mit welcher alle Individualseelen lebender Geschopfe teilweise identisch sind, auch von dem Gott Moldios gleich- zeitig besetzt erscheint und sich der Letztere mit allen Mitteln der Weltseele, fiir alle Zeiten bemachtigen will, um die Adonis-Seele aus dem Weltganzen zu vertreiben, — ist daher dieser Kampf sehr brampfhaft! — Gott Molchos hat sich also mit aller Wucht auf diese Welt harabgelassen, um den vvahren Schopfer mit seiner scheusslichen List zu hintergehen, und ihm das unbegrenzte, hochste Kunstwerb in den Staub zu stampfen! Jedoch waren und werden seine bosen Plane immer wieder ver- eitelt, infolge des Naturgesetzes, welches lautet, dass sich alles in Allem, was materiell und geistig bose ist, schliesslidr und endlich doch dem Guten unterwerfen muss! Alsbald die Zeit des sechsten Aeons heranbricht, bommt dieses Naturgesetz erst recht zur Geltung und bringt den vollen Sieg tiber alles Schlechte! Aufhoren wird die bose Zeit des funften Aeons, nachdem die Besessenheit ganzlich verbannt, und der Erden- bonig „Molchos“ mit seinem ganzen Štab, vor „Schande“, die weite Plucht ergreifen wird! . . . Alles wird ihm folgen mussen, was ihm jemals gedient und ihn noch heute ehrt und anbetet. — Die Zeit des goldenen Zeitalters nahert sich mit gewaltiger Geschwindigbeit, das ist jene Periode, in welcher der wahre Schopfer wieder das Paradies auf Erden einsetzt und den Menschen sowie alle Lebevvesen aus den Ketten der 1000 und lOOOjahrigen Verbannung oder Besessenheit freimacht und dem Menschen seine verlorene Vollbommenheit wiedergibt und ihn zum Konig seines gottlichen Gartens ausruft, wo die „Br(ider- lichbeit" Liebe und Freude, ohne Sorgen, einen ganzen Aeon von 7000 Jahren dauern wird!!! Da, wo die reinste Holle war, wird der Himmel eingesetzt und wird es richtig heissen, der „wahre Himmel auf Erden". — Sobald der Mensch die ersten Stufen des Paradieses hinter IO sich hat, werden seine verfinsterten Augen \vieder aufblicben und hellseherisch werden, und seine Gedanben werden frei vor ibm schweben, alles Bose wird vor ihm weichen, und er wird mit offenen Visier in seine herrliche Zubunft schauen! Wie schon bereits gesagt wurde, dass alles, was rings- herum, ober oder unter uns liegt und steht, aus dem Chaos entstanden ist und in gewissen Zeitperioden sich wieder in das Chaos verwandeln muss, — veranschaulicht uns dies, der ewige Prozess im Kreislauf der Dinge. — Vom Schicbsal ist beschlossen, dass das Leben der Gotter, ihrer Schopfungen und Geschopfe, nicht langer als sieben Aeonen wahren wird. — Im 7 . Aeon miissen sie alle wieder vergehen, und zwar, zuerst die sichtbare „Welt“ (unsere Erde) des Adonis, die un- sichtbare Welt des Beluš, (Geisterwelt), sodann die Gotter selbst, wie folgt: Beluš und Biltis, Adonis und Dido, und Molchos, den der Adonis besiegt und ihn bis Ende der Zeiten in seinen Pesseln gehalten hat. — Vergehen wird alles und in das Chaos zuriicbbehren, aus welchem es hervorgegangen ist und wenn die Welten und Gotter nicht mehr bestehen wer~ den, bleibt nur das Chaos ohne Ende, das Urwesen, ein Zwitter, Doppelgeschlecht, Mann — Weib, ein Ratsel aller Ratsel, jedem Verstande unzuganglich; bleibt ein Geheimnis aller Geheimnisse in ewige Zeiten hinein! Nun haben wir schon ganze vier Aeone mit je 7000 Jahren hinter uns, was 28.000 Jahre ausmacht und heute befinden wir uns schon gegen das Ende des funften Aeons, was in Ziffern 6.930 Jahre darstellt, und wenn wir die 28.000 Jahre zum funf¬ ten Aeon dazuzahlen, so bebommen wir eine Gesammtziffer von 34.930 Jahren. — Es trennt unš nur noch eine Spanne Zeit von 70 Jahren, bis wir den sechsfen ‘Aon erreichen, was im Jahre 2000 eintreten soli. — Im Jahre 2000 wird diese schrecbliche Periode des funften Aeons zu Ende gehen, indem der Gott der Gewaltige, „Molchos“, vollbommen besiegt wird. — Auf Grund der uralten Geheimlehre bringt uns das Jahr 2000 eine bolossale Umwalzung, aus der das goldene Zeitalter wieder hervorgeht! — Menschheit, verzvveifle nicht! das wahre Paradies auf Erden behrt zuriicb und bietet sich dir die Gelegenheit, dich fur diese heilige Zeit richtig und zur Genuge vorzubereiten, um an diesem triumfalen Siegeszug teil- nehmen zu bonnen ! Wer etwa wird nicht wollen dieser grossen Feier beiwohnen und in den Triumfzug eintreten!? — Wer wird „nein“ sagen? Schon heute soli die Menschheit dem fal- schen, ungerechten Gott „M61chos“ den Rucfeen behren und das Leben nach der einzig richtigen Adonistischen Lehre, die auf der uralten Grundvvahrheit beruht, einzurichten trachten! Daher verfolgt diese wissenschaftliche Lebture den Zwecb, der Mensch¬ heit den wahren und einzig richtigen, schon lange mit Sehnsucht 11 gesuchten Weg 2ur Wahrheit zu zeigen und ihr die wabre Wahrheit zu enthullen, die den Menschen leicht aus den heutigen unglaublich grossen Irrtumern herausleitet und ihn vor seiner Vernichtung retten bann! Diese Stimme soli vom Mund zu Mund machtig erschallen und in die tiefsten Thaler und Schluchten des irdischen Jammertales hineindringen 1 — Die beiden Sterne des zubiinftigen Gllidhes, und zwar der „Wahrheit und Freiheit" gehen schon auf, — die unaufhaltbare — gewal- tige Welterschutterung — ankiindend ! — Die neue Zeit, oder das goldene Zeitalter bricht heran, und dass uns diese Zeit • nicht unvorbereitet vorfindet, miissen wir schon jetzt alle Vorbereitungen hiezu treffen. Der Weg zu dieser notwendigen Vorbereitung, bezw. tiir die richtige Orientierung der hommenden gewaltigen Zeit, ist allen vorwarts und aufwarts strebenden Menschen in dieser Broschure genug hlar angezeigt. Dafur preist sich der Vefasser dieser Lehture sehr gltichlich, dass es ihm mit Hilfe des Meisters der grossen Adonistischen Gesellschaft gelungen ist, auch in Jugoslawien den Grundstein des neuen Tempels tur die neu- belebte, von unseren Urahnen — alten Slawen — besonders hochgepriesene uralte Adonistische wahre Erlosungslehre, zur Sicherung und Kraftigung unseres glucblicheren Fortbestandes — wieder autzurichten und seine Feder und Zunge dieser heiligen, menschlichen Friedens-Mission, auch iiber die jugoslawischen Staatsgrenzen hinaus leien zu hdnnen. Um diesem Ziele erfolgreicher nachzugehen, musste ich wegen der leichteren und sicheren Realisierung meiner guten Absicht, mich entschliessen, die erste Auflage der Broschure in deutscher Sprache zu veroffentlichen, welcher Schritt mir von dem jugoslawisch-nationalen Standpunhte aus entschuldigt werden moge. Nun schreite ich zur Aufhlarung des ungluchlichen funften Aeons, in dem wir alle ohne Unterschied unser hargliches Dasein tristen miissen, und gebe unter anderem einige Winhe zur teil- weisen Selbstabhilfe in dieser ungluchlichen Zeitperiode an. Maribor, am 7. Dezember 1930. (Franc Krajnc. 12 . 13 VVahres Bild unseres Planeten Okkult-astrologisch-bildliche Kombination des »Funften Aons" auf Grund der uralten Geheimlehre! /4 J 15 L 1.500,000.000 polifisch Vergiffefe. Gott Molchos wollte es, wie uns schon bereits bekannt, im Anfange des V. Aons zuallererst die ganze Welt mit einem Schlage ganzlich vernichten. — Nachdem ihm dies misslungen war, wendete er sich der Menschheit, bezw. allen Lebewesen zu, um speziell den Menschen mit seiner List zu gewinnen. — Auf das hin werden die Menschen schon tausende von Jahren ganz unbarmherzig — politisch — religios, wirtschaftlich und hulturell vergittet! — Die breiten Volhsmassen folgten damals und heute in ihrer tiefsten Verblendung, allen giftigen Inspira- toren. — Die Einfliisse aller bosen Machte honnten jede hleinste Flamme schon im Keime ersticken, die aus den Tiefen einer guten Seele oder eines guten Herzens aufloderte oder aufflammte und sich bahnbrechend den Weg durch die dichte, erstichende Atmosphare zur Wahrheit suchen wollte. — Auf keinen Fali gelang es dem Flammchen, sich auszubreiten, ganz zu entflammen und zur vollen Glut zu hommen, — da die schwere Atmosphare dieselbe schon seit der Ohhupation der Welt durch den Gott Molchos ganz in der Gewalt hielt. — Diese Ohhupation dauert schon gegen 6930 Jahre. — Die erste Arbeit des Gewaltherrschers war, die Unterminierung der po- litischen Bewegung durchzufuhren, um das Terrain fur allerlei Auseinandersetzungen unter dem guten Volhe der „Briiderlich- keit" vorzubereiten. — Er hat zu diesem Behufe seine Partei eingesetzt, welche mit allen hoflich einladenden, verleitenden, betaubenden, drohenden und greulichen Mitteln sich immer mehr und mehr Anhanger zu erwerben verstand. — Entziindet bat er das Feuer der Leidenschaft, und der Sehnsucht nach dem fremden Gut, entzundet hat er den Materialismus, Egois- mus, erdacht die Luge, erschaffen Ungeduld, Arger, Feindschaft und uberhaupt alles, was schlecht ist und die heutige Mensch¬ heit stark bedruckt, sowie auch alle iibrigen Lebewesen stark bedroht und in Mitleidenschaft zieht. — Es muss dem heutigen lagen gegenubergesfellt werden, dass die Menschheit, sowie 16 alle Lebewesen im vierten Aon untereinander friedlich, also in vollkommener Harmonie mit den Naturgesetzen gelebt, und weder Sorten, noch Enttauschungen gekannt haben! Es herrschte tiberall nur Glite und Wahrheit, die nach den heiligen Natur¬ gesetzen aus den grossen Liebesquellen hervorsprudelten, welche der wahre Schopfer in seinem Naturgarten oder Paradies fiir alle Lebewesen seiner Schopfung, ohne Unterschied, hier auf Erden, eingesetzt hat, dass, das Leben und Treiben, oder besser gesagt, das Lebensspiel der Menschheit in der pracht- vollen tausendfaltigen, farbenreizenden Naturvvelt nur ihm zur Freude und Ehre gedeihen soli! — Auf keinen Fali decben sich diese Gesetzte damit, dass der Mensch die Selbstsucht pflegt und alle gottlichen, der Natur angehorigen Schatze an sich reisst und auf Konto seiner Briider und Schwestern, ja sogar auf Konto des Tierreiches, nur fiir sich selbst aufstapelt! — Wer gab dem Menschen das Recht, sich die Tiere zu unter- jochen, sie zu peinigen, oder sie zu missbrauchen und schliess- lich ihnen nach ihrem Leben zu streben, um sie zu toten und auszurotten 1 ? Selbstredend kommen die Tiere — Parasiten, — die den Menschen zur Plage sind, wie z. B. Ungeziefer und dergl. nicht in Betracht. — Unbedingt ist hier eine schonungs- lose Ausrottung aller schadlichen Kreaturen, wie Hyanen, Wan- zen, Lause usw. am Platze und gerechtfertigt 1 — Es ist nicht ratsam, die Lause aus den Haaren zu hlauben und sie sorgsam, um ihnen ja nicht wehe zu tun, auf die Erde zu setzen, wie dies der hi. Franzishus von Assissi getan hat und dabei ganz vergass, dass diese, so zart behandelten Tierchen, wenn sie nicht bald wieder ein Menschenexemplar seinesgleichen fanden, eines elendigen Hungertodes sterben musstenl! — Wann hat der wahre Schopfer erlaubt oder ein ahnliches Gesetz aufge- stellt, dass der Mensch sogar seine eigenen Briider und Schwe- stern ohne Unterschied der Rasse unterjocht und sie sogar zu seiner grossten Ubertretung totet?! — Vor dem wahren Schopfer ist jeder Mensch und jedes andere Lebewesen, aus- genommen die Parasiten, ganz gleich; — alle sind seines Natur- gartens gleich wert und auch als Mitbesitzer seiner Welt aner- hannt! — Ja, die schone Harmonie des gottlidien Ursprungs, stort nur der bose Gottgeist, der gewaltige Gott, Konig der Erde, „Molchos“, und will derselbe die Wahrheit ganzlidi ab- schaffen und vernichten! — Nadi seinem Willen, haben sidi iiberall auf der ganzen Welt, seine falschen Propheten einge- niestet und ihre Posten aufgestellt, um von allen Echen und Enden sich auf die Menschheit zu stiirzen und dieselbe mit ab- solutistischer Lehre ganzlich einzuhreisen und sich derselben endlich ganz zu bemachtigen und sie niemals mehr aus den Krallen zu lassen. — Die falschen Verhiinder der Molchos- Gotteslehre haben sich also zum Ziel gestellt, den Hauptgrund- stein der Weltharmonie zu zerstoren, um im triiben Wasser leicht fischen zu honnen! . . . Desvcegen diirfen wir uns gar 17 nidit wundern, wenn wir soviel Fluch aus dem Munde der aller- niedrigsten Volbshlassen und audi der Intelligenzkreise zu horen bekommen, mit welchem Fluch sie den Molchos fleissig anbeten; den wahren Schopfer, Gott Adonis aber damit zuriicksetzen, und ihn dadurch aus eigenen Seelen und Herzen ganz vertreiben! Solche Leute, die sich selbst nicht verstehen konnen, kčnnen desto weniger den wahren Gott finden; ihnen ist jede Orien- tierung, warum diese weltlidien Konfusionen in das mensdi- liche Leben eingreifen, unverstandlich! Alle jenen, ob sie intel- ligent oder unintelligent sind, die sich dem Fluche hingeben oder das Gebet des Bosen verriditen, konnen aus dem taglichen Sumpf nicht heraus und sich geistig nidit auf diese Stufe sdiwin- gen, von welcher sie das grosse Weltratsel leicht losen konnten! — Infolge des personliehen Fluches, der sie gerade niederhalt, sted^en sie so tief in der taglichen materialistischen Arbeit, weiters leiden sie wegen des allgemeinen Fluches, welcher die heutigen Missverhaltnisse herbeigefiihrt hat und sie noch standig mit sich bringt, dass sie unter schvceren, unsaglichen horper- lichen Lasten und Bedrangnissen nur immerfort tur das all- tagliche materielle Brot, um die tagliche Existenz und ihr harg- liches Dasein brampfhaft hampfen mussen und dabei heine geringste Zeit, fiir die . . . „seelische Nahrung" finden, die gerade dem maferiellen Bfote , . weif, weif vor- greifen solil Darin liegf das ganze Mlssverstandnis des LebensI Das isf gerade der einzige Missgriff, der alle Dbel hervorruft and den Menschen kor« perlich und seelisch vernichfcf' Die meisten traurigen Erfahrungen, die damit zusammen- hangen, lassen sich gerade bei den gutsituierten oder reichen Menschen, zu verzeichnen; — gewohnlich ist der Arme vielmehr mit sich selbst zufrieden als der Reiche, obwohl der Arme oft trotz seiner Zurudisetzung und Verschmahung, seine alltagliche Arbeit Tag fur Tag im Schweisse seines Angesichtes treu fur das vcenig Brot fur den Reichen verrichten muss. — Derjenige Reiche, der den Armen nichts abgibt, wird gevcohnlich wegen ubergrosser Weltguter uberdrussig und unzufrieden; -- ja er grubelt in seinem goldenen Pauteuil, wie er am allerbesten und schnellsten sich ins bessere Jenseits befordern honnte. . . . Nun ist es bei derartigen hontrastreichen Zustanden, die der bose Gott Molchos geschaffen hat, anders moglich, als dass sich die Menschen, sei es der Reiche oder der Arme, des Fluches be- dienen und Gott-Schopter lasternl? Bei solchen Umstanden hann weder der Allerreichste noch der Allerarmste glud?lich sein! Und nun warum ? Darum, weil sie alle seelidi krank sind! — Zwar verrichten die Menschen in ihrer Verblendung viele und manigfaltige leere, tote Mundgebete, welche den wahren Schopfer treffen sollten, jedoch stromen alle diese verrichteten Gebete direfet zum Gott Molchos, weil diese toten Gebete IS aller gufen Tafen enibehren! — tlbrigens lasst sich der wahre Gott-Schopfer weder anbeten noch bitten, da er ja ohnedies als wahrer Vater seiner Kinder, die ihn erhannt haben und ihm dienen, ihnen alles gibt, und zwar reditzeitig, was sie fur ihren Korper brauchen. Dass der wahre Schopfer seine Menschen und Tiere, die er erschaffen hat, liebt, hat er damit bewiesen, dass er schon beim ersten Angriff seitens des bosen Gottes, die Welt vor der ganzlichen Zerstorung geschiitzt hat, indem er die Familie Noes samt gepaarter Tierwelt durch die Noes-Arche retete und alle Lebevcesen vor den weiteren tlberfallen dadurch in Schutž nahm, dass er iiber die Welt nach jedem Tag die Nacht folgen liess, (was selbstverstandlich im vierten Aon oder im goldenen Zeitalter noch nidit bestand), — um allen Lebewesen wahrend der Besessenheit die Schihanen des bosen Gewaltigen mindestens der Nachtpause zu erleichtern oder ertraglicher zu gestalten. Wahrend der Nachtpause hann sich der Korper und Geist zur Geniige erholen, um fur den nachsten Tag frisch geriistet, den Angriffen des Gott Molchos. leichter standhalten zu honnen! Fur alle, die vorwarts und aufvearts streben, muss in erster Linie die seelisdie und geistige Nahrung der mate- riellen Nahrung vorgezogen werden, weil unser Leben dodi hauptsadilidh neben der materiellen, seelische, bzw. geistige Ziele verfolgen soli, somit zu diesem Behufe die geistige Nahrung, die die korperliche Kraft erganzt, bzw. den Korper baut, unbedingt notwendig ist. — Im solchen Falle wurden die Menschen nicht mehr toten und sich nicht mehr ausschliesslich mit der fleischlichen Kost ernahren. — Aber in der Zeit der allgemeinen Besessenheit hann in dieser Beziehung leider nicht viel besser \verden, da die Menschheit schon viel zu starh an den bosen Gottgeist gebunden ist. — Diese traurige Wahrheit, hat die sogenannte Welterlosung Christi am besten erwiesen! . . . Seit Christi Tod ist nichts besser geworden, son- dern ist es von Tag zu Tag schlimmer zugegangen auf der Welt ; nur jetzt, gegen das Ende des fiinften Aons, nimmt die Gewalt des bosen Gottes Molchos starh ab. — Bevveis dafiir, dass die Kraft des bosen Gott-Moldios schon starh im Abnehmen begriffen ist, hann damit erbracht werden, dass vor der Kriegs- zeit noch ganz unmoglich ware, eine derartige Broschlire er- scheinen zu lassen, und wenn dies doch jemand wagen wurde, so mlisste der Verfasser sowie der Verleger seine leibliche und geistige Freiheit mit dem sofortigen Kerher oder Gefangnis vertauschen! . . . Wiirde vielleicht noch jemand daran zweifeln, dass nicht Gott Molchos, der Bose, Gewaltige, hinter der ganzen Weltverblendung und hinter dem ganzen Trauerspiel, \veldies sich schon tausende und tausende von Jahren abspielt, gestanden ist und nodi vorlaufig steht, und zwar vcrstecht, hinter den 19 verschiedensten Masken der falschen Propheten? . . . Aus dieser Ausflihrung geht deutlich und klar hervor, dass man nach rich- tiger Beurteilung' des Sachverhaltes eigentlidh gar Niemanden fiir die schlechten oder bosen Handlungen direht verant- wortlidi machen kann und soli, weil dodh „das Bose", in- folge der allgemeinen Weltbesessenheit, jedes Geschopf sdion bel seiner Geburt mit auf die Welt gebracht h^t und daher alle schlediten Eigenschaften als sein volles „M61 o o CD q_ rt 0 „ TJ O •< CtO -*■ 4 p 'i£ 'I ^ ^ * ■'■ • . v «1. * ' a r ^ *> v ^ ■ i- * 4c *, a „ ?* ,*-<** \ .* „ ., • - - i, « w .^ w ’•.. i-’ ", > 4 .^ il- % \ > •' J .* A ; X - . ’ *■"’**' “ -’ ^ r„ *. , .’’*• Pu, i\ J '. V > . rl f* A .'$#&£■& V v z.'W*i£ ■'■ “ ■■-M'-■■■ *• i; < A ^ *'■ V* • -■ >■' if . , / \V r i * j . 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