Nt. 257. Samstag, 8. November 1890. 109. Jahrgang. Aibacher Zeitung. '"'liili! «.">«": M» « , st »lI«tndunl,: a»»«,übl<« sl. '». l>alb«ahrlll fi. 7 5,l>. Im n«»ebür: Füs Die «Llllbachsl Zeltung» erlchewt täglich mit llulnahme der Konn° >md Felertage, Die «bminiftlalio» befindet sich lonlirelevlay », die «tdactlou «ahichosgalse 24, NoreMünbri, bs? Rrdaction lägüch oon ,<> bl« <2 Ulii- vormittag«, — Unsranlierte Vrikfe weiden nicht angenommen und Mnimlcrivte nicht zurilltyestell» Amtlicher ^heil llllf^ k- und e. Apostolische Majestät haben mit l,nh L?l unterzeichnetem D,plome dem Fabrikbesitzer Cötm, - ^" ^rohhandlungefirma B. Mayer und d,^ '" Wien Albert Mayer den Adelstand mit hyl. """Worte «lidler, und dem Prädicate «Gunt-allergnädigst zu verleihen geruht. höchs,^' l-und k. Apostolische Majestät haben mitAller-yel,... "Ntschliehunl, vom 31. October d. I. dem tz^nV°"ptlna,me lirnst R'lter von höhnet in l>s„ da,, k^'^ ^^ """ ^^ erbetenen Versetzung in Ut,t> s.l, ^ ^ Nuheftand in Anerkennung semer «reuen «lhal^" "spriehl.ch^ Dienstleistung den Titel und T°t< «I, ""^ Slatlhaltereirathes mit Nachsicht der ""gnäd.gft zu verleihen geruht. __________Taaffe m. p. dez I^" ^'"'sterpräsident als Leiter de« Ministerium« jllln »'. ^ den Oberingenieur Michael Bayer "nannt ^ ^^ bm Staatsbaudienst in Kärnten Vichtamllicher Weil. Kraillilcher Landtag. Der , -^ 6'Vung <,^, 7 November. ^'h"Na in ^'sche Landtag hielt gest-rn die achte ^ssihenk, n . la»f"'den S.ssion ab. Nachdem der ^""nlasa°l, '^^"ptmalm Dr.Potlular. den Einlauf ^s„ Landwehslaserne in Lalbach. Meich " ^"^z°u«schusse zur Berathung zugewiesen; "^Ük der l5 ^"'cht de« Landeeau^schusse« über die ^°lt. D.v^""s einer Taubstummen- und Blinden« !?" Lan^ "s des La.'d.sausschusses lautet: Der s.b beaus^ "°llc beschliehen: Der Landesauischus« "^"en. ">?^ 'nbetreff der Errichtung einer Taub-? .""»enlu^tt "denanstalt in Krain eingehende Er-^'"«na ,l ' 3"» l" Einvernehmen mit der l. l. Landes-- len un! - ^'"°"l bezügliche« Programm zu ent-" erstatt ° .'"^ ^" "^ften Session hierüber Bericht Der und ^""ge zu stellen. 1^ Land-«I .^' "°" uns bereit« angekündigte Bericht ^^^"auischusies. betr.N.n». die Garantie eines Reinertrages für die Unterkrainer Bahnen, wurde einem neungliedria/n Sp cialauischus« zur Berathung zu» gewiesen. Dieser Ausschus«. welcher in der gestriqen Sitzung gewählt wurde, besteht aus folgenden Ab> geordneten: Baron Apsaltr^rn. Leo Graf Auertperg. Petela, Orasselli. Oorup. Klun. Dr. Schaffer. Dr. Tavkar und V'Znilar. In der Sitzung am 19, Oc> tober 1888 wurden über Antrag de« Finanzausschusses die vom Lande«allssch»sse Mr Annahme empfohlenen ^ Anträge, betreffend den Beitrag de« Lande« für die Unterlrainer Alihnen, vom hohen Landtage angenommen. Diese Beschlüsse lauten: 1.) Da« Land Kram sichert zum Baue der Unterkralnrr Localbahnen Laibach-Grohlilpp Pösendc'ls Treff, n-RildolfswertStrascha und Oroß'upp Reifnih Outlschee einen Betrag von 500.000 O.llden zu. 2.) Mit diesem Betrage wird sich das Land Krain an der llapitalsbeschaffung zum Zwecke des Baue« der obbezeichnelen Unterlrainer Localbahnen durch Uebernahme von Nctien der für diese Buhnen zu b'ldenden Nctien. Gesellschaft im Betrage von 500.000 fl. in Noten betheiligen. Von den Actien! Norden jene genommen, welche die Staatsverwaltung mit dem von ihr zu demselben Zwrlle bewilligten Bei. trage übernehmen wirb. Dle Beteiligung des Lande« ,sj jedoch an die Bedingungen g-lnupst. dass n) sich die Staatsverwaltung an der Beschaffung des Eap tals mit einem angemessenen V'ttage dulch Ueb-rnahme von Nctien beteiligt, dass ferner b) die Ortschaften und Gemeinden jener Bezi^. welchen d,e Bahnen ^statten kommen werden. !ven Vahnbau auf angemessene Art fördern, dann das« o) von den Industriellen. Vergbau.Unternehmungen , und anderen Interessenten durch Uebernahme von ^ Stammactien zum Paricourse mindestens 400.000 fl. gedeckt werden und das« endlich 6) die Beschaffung de« restlichen Capitals dlnch Ausgabe von Priorität«« und Slammactien der zu bildeuden Nctlengesellschaft durch 'den künftigen Eoncessionär sichergestellt wird. 3.) D«e, Bestimmung drs Procentlahe« der Dlvldende. welche den auszugebenden Pr,oritälen gebärt, bevor für d,e Stammactien ein Anspruch auf den Dlvldendenbezug eintritt, wird der Staatsverwaltung überlassen. V>e vom Lande zu übernehmenden Act,en müssen gleiche Rechte mit den vom Staate zu übernehmenden Actien der zu bildenden Actiengesellschaft haben. 4.) Die Einzahlungen auf die vom Lande zu übernehmenden Actien haben vom Jahre 1892 an in glelchen Jahres» raten und zu jenen Terminen zu ersolgen. welche d,e Slaalsoerwaltung für die Einzahlungen auf dle vom 'Staate zu übernehmenden Actien bestimmen wird. D,e erste Ratenzahlung ist keinesfalls früher zu leisten, als bis nach vorausgegangener und a/hörig nachg, miesem r Einzahlung und Verwendung des restlichen, nicht vom Staatsschätze und vom Lande zu deckenden Naucapitales die bezeichneten Localbahnen concessionstrmhiq vollendet und dem öffentlichen Verkehre übergeben werden. 5,) Der Landesausschuis wird beauftragt, wegen B'schaffunq des beschlossenen Beitrag-s im nächsten Landtage die gerig, nelen Anträge zu stellen. Das Consortium für die Unterkrainer Bahnen hat unterm 3. September d. I. dem Landetzaussctmsse die Mittheilung gemacht, dass ihm der Herr Haudels-minister auf Grund des mit dem k.k. Finanzministerium getroffenen Einvernehmens eröffnet, «dass die l. k. Staats-Verwaltung keinen Anstand nehmen wird. in die Ver-Handlungen über die näheren Modalitäten der in dem Gesetze vom 6. Juni 1890 vorgesehenen Betheiligung des Staatsschatzes an der Eapitaltbeschaffmia. sür die fraglichen Bahnen durch Uebernahme von Stammactien im Maximalbetrage von 2,500.000 fl., ferner über die Bedingungen, unter welchen die bezügliche Allerhöchste Concession zu erwirken wäre. einzutreten, sobald das Consortium in der Lage sein wird. den Nachweis dafür zu erbringen, dass die Erfüllung der im Artikel II. des vorbezogenen Gesetzes festgesetzten Bedingungen, betreffend die Geldbeschaffung für das nach At^ua. d?r Slaatssubvention verbleibende restliche Erfordernis sichergestellt erscheint». In dieser Beziehung, heiht es im obigen Mmi-sterialerlasse, «wird vom Consortium in erster Linie anzustreben sein. dass das Land Krain die im G^he ! vorgesehene, der Capitalssubvention von 500.000 st. gletcha,tige Garantie für die vierprocentige Verzinsung und Tilgung der auszugebenden Prioritätititres übernehme. Insoferne der zwischen der k. k Oeneraldissction der Staatsbahnen und der Trifailer Kohlenc^werkschcift als Besitzerin der Gottscheer Kohlenwerke abzuschließende Vertrag wegen Lieferung von Kohle für die Staatseisenbahnverwaltung und für das Unternehmen der Unteikrainer Bahnen zu besonders ermäßigten Preisen nach Ansicht des Consortiums als eine Voraussetzung für die vorg'dachte Garantie-Uebernahme durch das Land anzusehen ist, wird die genannte Veneraldirectiun, welche die vollständige Eignung der fraglichen Kohle zur Locomotiufeuerung bereits erprobt hat, unbr einem ermächtigt, den obigen Vertrag, rücksichtlich desfen die hieramlliche Genehmigung vorbehalten bleibt, mit der qe» nannten Gewerkschaft und d?m Consortium abzuschließen. Für das weitere Vorgehen in der geqeuwcirtiq^u An- Feuilleton In d^" ^t" der Melancholie. ^!ttl T !" T°ge". welche der allgemein.« Dauer um ^ «t^? aewidmet sind. mögen wir uns auch ^°chen «/?!"« der Melancholie.' erinnern, defsen ' leck" ci? den Melodien seiner sudslavischen He.mat . " »"^"Alexander Grafen «wrsperg — der bi. l" Di^''^" beimatsgenofsen Franz Prsj'ren, 9>°aens.7, ber Melancholie, sich in gleicher Weise ^>^Ni" 5 ' "'e zum unglücklichen Nikolaus ^llttlich /'lnftsch von Strehlenau- der die Pussta so ^>ttt il,^'""?"' "Nd als Preöiren 1849 starb, da nitauz" ^"" classischen «Nachruf», der in der <3!.»/l Nl>H.„" der Gedichte Auerspergs sowie auch H ><°ttnn?n" edlen Dichtergrafen selbst veranstalteten "e fta.h " ^^" der Veranda, zu lesen ist: «Dem M. "sten c^ ""d «Slavisch, waren sich schon in den i!n.N'^""en. «constituierten.. Und trotzdem lei^>unde« ^"59 bei dem Tode seines Lch/ers 3«ier,.^"^'"n zur Leier und er motmerte """» ln solch« Stunde also: ES gehl vom Hunnrnlamps ein altes Sagen: So rast der Grimm, dass die im Feld gesauen, Uls Schatten noch forllämpfcn luslgctragen. Die Gristersaust noch in den Wollen ballen! Ein milderes Kampfrecbt gilt in milbern Tagen, Das Licht v,reint die Streiter und eS wallen Verlohnte Geister durch die Feuerwolle Im Stern des Ruhmes voileuchtend allem «olle. Versöhnte Geister l Die innige Freundschaft d?r beiden Landsmann. Sänger verschiedener Zunge datierte aber aus dem .Vormärz., aus den Tagen des Ringens nach Fr«, h'it in denen die beiden Dichter ihre HMien Lieder «esungen. aus den Tagen, da Presiren d.e Kmder seiner Muse auch in deutscher Gewandung e.nherschrelten lieh wenngleich nicht auf dem Markte der Welt. literatur. fo doch immerhin in Kreisen, wo 'hm dle eiaene deutsche Wiederdichtung seiner vorzüglichsten llooenischen Sonette und Lieder sowie sein schneidiges, von der höchsten Achtung für den deutschm Genius erfülltes Gedicht «Au die Slooenen. die m deutscher Smache dichten, gebürende Anerkennung und Wert-schätzung als in der That gottbegnadeter Poet em-trugen und die Freundschaft Grüns zu lhm stärkte und Verschmähte Liebe, die ihm seitens einer stolzen Schönen zutheil geworden, war die Schöpferm ,ener herrlichen Sonette und Lieder, durch dle Prrstren ,m ! slavischen Original urch in der deutschen Wiederdlchtung ! bei den Z melancholische Charakter dieser seiner Dichtungen war es aber eben in erster Linie, der ihn zu «seines Volles Wunderhorn, gemacht, so dass ein jüngerer deutscher Tichter, Edward Samhaber. in seiner »Prtöiren«Klänqe» betitelten, vor wenig Jahren erschienenen biographisch-literarischen Studie über und aus Prisiitn mit Recht dessen Popularität kennzeichnen konnte in den Worten: Im Dorfe fingt dich jedes Kind; Der Vlluer, der die Pfloqschar lritet, Der Krieger, der in Waffen schreitet Und der am Pulte fitzt und sinnt: Der Denker über grauen Schriften, Der Doctor unter Actenstauli; Der Hirte auf dcs Berges Triften Der Jäger in dem griinrn Laub; Der Studio voll Ferienwonnen, Die Dirne schäclernd an dem Bronnen, Der Bursche vor ihrem Fensterlein; Des Hauses Mütterchen das alte, Ja selbst der Iiff.lmensch der lalte Vor einem guten Gläschen Wein: Sie preisen dich an allm Orten, Du bist des Volles Wundcrhoin! Die« ward aber Prejiren seinem Volle — wir wiederholen es — in erster Linie durch die diesem so sympathische, aus dessen Herzen herausgesuna/ne Melancholie seiner Liebesliedrr, welchen Ausdruck der Melancholie der südslavisch- Volksgeist zuvörderst allgemein, dann aber auch allegorisch fassen mochte, als das Echo tiefer bewusiter oder auch unbnvusster, nur geträumter Voltsleidm! Indem wir nun einige Proben der ^o gearteten melancholischen Dichiwe^e PreöirenK dem Lesnlrche Mdllchtt Zeitung Nl. 257. 2140 8 November 18N0. gelegrnheit erscheint es ferner von besonderem W rte und im Interesse der baldigen Realisierung des Unter» nehm^ns dringend erwünscht, dass vorerst durch Organe der l. k. Generaldilection der österreichischen Staats» höhnen eine genaue Ermittlung der vorautsichtlichen Kosten der Bahnanlage sowie die Ausstellung einer verlässlichen Rentabilitätsberechnung und die Inangrisi» nähme der Arbeiten für die Aufstellung des Detail» project's der intendierten Bahnen unverzüglich erfolg/, mit welch letzteren Arbeiten zugleich auch die weitere Sammlung und rechtsverbindliche Vereinbarung von Interessentenbeiträgen zu verbinden sein wird. Das Con« sortium wolle demnach auch in diesen Beziehungen, und zwar namentlich über die zunächst vom Consortium zu übernehmende, in der Folge aus dem Baucapitale zu bedcck'Nde Vergütung der Kosten für die obigen Albei» ten und Erhebungen mit der gedachten, auch diesfalls entsprechend angewiesenen Generald'rection das Einver« nehmen pflegen. Dem Consortium wird es endlich ob> liegen, auf der durch Art. VII des mehrgedachten Ge-setzes geschaffenen Basis die näheren Bestimmungen für die staatliche Betriebsführung der projectierten Bahnen mit der wiederholt genannten k. k. General» direction zu vereinbaren.» Nachdem das Land als auch die Interessenten Beiträge für diese Bahnen zugesichert hatten, hat auch die t. t. Regierung nicht ermangelt, einen diesbezüglichen Gesetzentwurf dem Reichsrathe vorzulegen. Nach diesem unterm 6. Juni d. I. Allerhöchst sanctionierten Gesetze, betreffend die Zugeständnisse und Aedingung-n für den Bau der Unterk'lliner Bahnen (R. G. Bl. Nr. 118). wird im Artikel I die Regierung ermächtigt, bei Ertheilung der Concession für eine als Hauptbahn zweiten Ranges auszuführende Locomotiv«Eisenbahn von Laibach über Orohlupp und Treffen nach Rudolfswert, eventuell nach Straza mit einer als Localbahn herzustellenden Abzweigung von Großlupp nach Gotlschee die nach dem Gesetze vom 17. Juni 1887 bei der Concessions» Ertheilung für Localbahnen zulässigen Begünstigungen zu ertheilen und ferner voll eingezahlte Stammactien einer für den Bau der vorgenannten und eventuell noch anderer Eisenbahnen in Krain zu bildenden Nctien-gesellschaft im Maximalbetrage von 2,500.000 st. in Noten zu übernehmen. Der Nrtllel II. lautet: Die Betheiligung des Staats-schatzes an der Capitalsbeschaffung ist an die Bedingung geknüpft, dass 1.) die Beschaffung des restlichen, mit dem Effectivbetrage von 7.500.000 fl. veranschlagten Vaucapttals durch Ausgabe von Stammactien, dann von mit 4 Procent verzinslichen, auf österreichische Währung lautenden innerhalb der Concessionsdauer rückzahlbaren Prioritä'tö - Obligationen und eventuell von Prioritäts-Actien unter von der Regierung zu genehmigenden Modalitäten sichergestellt wird; dass 2.) vom Lande Krain entweder ein Betrag von mindestens 500.000 Gulden in Stammactien zum Paricuorse oder eine nach dem Ermessen der Regierung der Stammactien - Uebernahme annähe-rungsweise gleichwertige Garantie für die Verzinsung und Tielung der auszugebenden Priorität« - Obligationen, eventuell auch Priorities Actien. übernommen wird; dass 3.) Die Interessenten mindestens einen Theilbetrag von 600.000 fl. in Stammactien zum Paricourfe über» nehmen; dass 4) die Dividende, welche den eventuell auszugebenden Prioriläti-Actien gebürt. bevor für die Stammactien der Anspruch auf einen Diuidendenbezuq eintritt, nicht höher als mit 4 pL>. bem sseu werde; und dass 5) den vom Staate zu übernehmenden, vo» den Concejsionären voll einzuzahlenden Slammaclien, bezüglich welcher eine statutenmäßige Beschränkung des Stimmrechtes auf eine Mnximalstimmenzahl oder gegenüber den Besitz rn von PnolitätsActien nicht statt-finden darf. gleiche Rechte, wie den üb'igen Stamm-actlen eingeräumt werden. Nachdem durch da« Oeseh vom 6. Juni 1890. betreffend die Zugeständnisse und Gedingungen für de» Bau der Unterlrainer Bahne», dem Lande Krain über» lass n wurde, sich an der Cap>talsbesch,ff,mq für dl> im Artikel I. dieses Oesches genannten Eisenbahnen dadurch zu betheiligen, dass es entweder einen Betrag von mindestens 500.000 fl. in Stammactien zum Paricourse oder eine nach dem Ermessen der Regierung der Stammactien - Uebernahme annäherungswise gleich« wertige Garantie für die Verzinsung und Tilgung der auszugebenden Priorität« Obligationen, eventuell auch Prioritäts'Actien übernehme, jo entsteht die Frage, welche Ait der Betheiligung an der Capitalsbeschaffung mehr den Landesinteressen entspricht. Der Landesllusschuss hält dafür, dass da« Zu« standekommen der Unterkrainer Bahnen durch Uebernahme einer gleichwertigen Garantie für die Tilgung und Verzinsung eines Prioritätsanlehens nachhaltiger gefördert werden würde, als durch Uebernahme von Stammactien zum Paricurse um den Betrag von 500.000 fl. Wenn das Land die Garantie übernimmt, werden die Prioritäts'Obligationen zu weit günstigerem Course emittiert werden können und es wird zugleich ermöglicht, den vom Lande sowie anderen Vertretung«» körpern bereits seit 25 Jahren angestrebten, für das Land in volkswirtschaftlicher Beziehung höchst w'chligen Bahnbau mit bedeutend geringeren Kosten auszuführen, als im anderen Falle. sssortsehunq folat.^____________ Politische Uebersicht. (Im steirischen Landtage) brachte vor-gestern Abg. Dr. Radey eine Interpellation an dm Stalthalter ein, in welcher die We,sungen, die aus Anlas« der letzten Landtagswahlen in Bezug auf die Bildung der Wahl Commissionen bei den Wahlmärmer-wählen sowie in Bezug auf die Erfordernisse zur Wähl-baileit als Wahlmann an die Uuterbehörden ergangen waren, bemängelt werden. Nach Verlesung des Antrages der Abgeordneten Ierman und Genossen auf Abänderung der Geschäftsordnung des Landtages wurde bei nahezu vollzähligem Hause zur Wahl der Landesausschuss« Beisitzer geschritten. Gewählt wurden: vom Grohqrund» besitze Abg. Graf Edmund Attems, vun den Städten und Märkten: Abg. Dr. Alezander Wannisch, von den Landgemeinden: Äbg. Prälat Alois Karton; aus dem Plenum: Abg. Karl Freiherr von Berg. (Agrarische Vereinigung.) Die deutsch, böhmischen Landtags'Nbqeordneten der Landgemeinden haben sich unter Zustimmung des deutschen Landtagsclubs als «agrarische Vereinigung» constituiert, welche die Berathung wirlschaftlicher Angelegenheiten sich zur Aufgabe gestellt hat. An der Spitze dieser agrarischen Vereinigung stehen die Abgeordneten Steiner, Teubner und Heinzel. (Grohcommune Wien.) Der Nusschus« für Groh.Wien verhandelte gestern den Artikel der Re- qissunqsoorlaqe b» treffend den Umfang O>oß»'^' Der vum Abg. Schöffe! beantragte Ueberaanss i" Tagesordnung wurde mit allen geqn Schosses ^lw abgelehnt und Artikel 1 angenommen. . (Landes-Vrandichadenversicherli"^ Der Bericht des niedertisterreichischen LandesauslaW über die Frage der Landez.Vrandschad.nneM^ führt aus. dass eine solche Versich-rung nur dann >M lich wäre. wenn dem Lande das Monopul lingew' würd^ und das« die Frag? so lange nicht mgzmäßia.en ledigllng zuzuführen. (E.ne Bahn über Görz.) Die ^ Handelskammer hat an die Regierung eine >P^ gerichtet, dieselbe möge in Berücksichtigung der M">" und Bedürfnisse des Görzer Kammerbezükes «no.^ beschadet anderer bereits vorgebrachten Anliegen. . besondere wegen der gewünschten friaulischlN ^ ^ bahn, einen Regierurgsantrag betreffs des A""" Predllbahn oder. fall« dies nicht stallhaft 's^ ^ Lmie Tliest.Oörz.St. Lucia.Iaueiburg zur "M" ^ nellen Verhandlung vorlegen, und falls auch ^ nicht möglich sein sollte, so möge im Fa^e °7 ^ baue« einer Linie von Trieft zu den be»"«/ , k. k. Staattbahnen eine über Görz laufende gewählt werden. . ^, (Der Oberste Gerichtshof) h^ d'H scheidung gefällt, dass da« Gesetz vom 24. Ap"l ^ ^ betreffend die Executionsfähiqkeit der VeamteM^ auch auf die Secretäre der Handelskammer« ""«.,len die Directoren der A'deiter-Unfallorrsictlerunasa»^,^ Nnwendung finde. Ein gegen die Bestimmung ^ Ges.tzes verstoßender Bescheid des Gerichtes l""" ^, nach eingetretener Rechtskraft angefochten «no gehoben werden. . , zlx- (Im Tiroler Landtage) wurde °e ^, trag der Abgeordneten Schenk und Genossen, v ^ qierung aufzufordern, legislative und ^"".sito^ Mahregeln zur Einhaltung der Sonn- und 6 ' ^„, Ruhe und zur Heiligung dieser Tage zu rera nach längerer Debatte angenommen. ^se) (Im ungarischen Abgeordnetenh ^ wurde vorgestern die Budgetdebatte fort^^' M' Ministerpräsident erklärte, die Regierung fühle ^^ antwortung, das hergestellte Gleichgewichts Mdget' und werde in dieser Richtung fortfahren. "'I,,„dl^ vorläge wurde mit großer Majorität als w ^ hie der Specialdebatte angenommen. Dafür st"" ^gk^" Regierungspartei und die gemäßigte Oppose«""' die äußerste Linke. . „^ (Zur Situation.) Man unterm Gestrigen aus Petersburg: Da« «^" ^ St. Petersbvurq» verweist auf den herz"" ^ hie glänzenden Empfang des Carevic in Wien "l" ^ Freundschastibeziehungen beider Souveräne vec nastien sowie auf die dankbare A^led'« ^e^, russ'schen Nation über die dem Carevic »n ^ ZtL besonders in Wien. bewiesene Sympathie. ^ hie^ pathi-neweise einen glücklichen bieten wollen, beschränken wir uns. mit U?bergchung fremder Urbersetzungen. darauf, absichtlich nur solche auszuwählen, welche Preiiren selbst ins Deutsche übertragen, aber leider zusammenfassend zu edieren nicht die Zelt gefunden hat. um zugleich zu zeigen, wie er — wäre ihm. nicht wollen w,r sagen, ein besseres irdisches Los, sondern nur eine weitere Reihe von Lebensjahren vergönnt gewesen — durch eine f rnere Uebertragung seiner Dichtungen in die deutfche Weltsprache gewiss ein Bedeutendes zur Verständigung, zur Versöhnung der G'ister beigetragen Haftel Seiner unglücklichen Liebe widmete also Presiren eine Anzahl vollendeter Sonette in slooenischer und deutscher Sprache. Als eines der schönsten gilt das Sonett vom Jahre 1836: Wohl groh war, Toggenburg, mein Schmerzgeselle, Dem Leid; von meinem wird es übertroffen l Iuleht ward sie gerührt und du sahst off.n Dann jeden Tag das Fenster ihrer Zelle. Vom Frühroth, bis sie schwand des Tages Helle, Schaust du zum Kloster hin mit sel'gem Huffcn, Und als die letzte Stunde eingetroffen, Hängt noch drr Vlick an jener lhcuren Stelle. Im Himmel ihrer Augen glaubt mit Schrecken ! M i„ Vl,ck. wenn er wagt. sich zu ihr zu heben, Zwri droh'nde Flammenschwerte zu entdecken. Flu-H'n muss ich ihre Näh', in Angst stets beben, Mein Nndl,ck tiinnte ihren Unmuth wecken- K«n Hoffnungsstrahl erhellt mein düstres Leben. ! s^«"."« demselben Jahre und demselben Anlasse 3^e^ .WoK.^"^" WM« co..cip.n'<'s Wenn ich herumirr ohne Rast, Fragt ihr.- «Wohin mit solcher Hast?» Vie Wollen sragt um ihre Vahn, Die Welle in dem Ocean, Wenn sie herum die Windsbraut jagt, Ol? sie euch eine Antwort sagt? — Gleich ihnen weiß ich nicht wohin: Verzweiflung ist die Fiihrerin! Ich weih nur das, dass ich zu ihr Nicht darf und dass auf Erden hier Es leinen Ort gibt. wo mein herz Vergessen könnte diesen Schmerz. und noch eine dritte entschieden die von Pnöl'ren am großartigsten gedachte und auch entsprech nd ausgeführte Klage seines Liebesleid s hat ihre Entstehung in dem mehrerwähnten Unglucköjahre des Dichters. Dieses Li^d — bisher in seiner deutschen Ueb rtragung durch Presiren selbst auch daheim in Krain so gut wie unbekannt — es lautet: Die Wiederbeerdlgung. Einst lebt ein junger Sänger, bemüht im weiten Kreis, Drr viele Liedcr ersonnen, die meisten der Liebsten zum Preis, Imn Preis der schönen Severa, sür die sein Herz geglüht; Sie rührte lein's der Lieder, gar stolz war ihr Gemüth. — Der Lenz ist da, wie jubelt die Welt! mein Sänger l ruft Nuch dich hinaus inS Freie der Vlüten Glanz und Duft? Wozu die Kürvisflasche? trinkst du auS leinen, Quell? Hast du Furcht vor dem Fieber? Wohin mein Freund so schnell? Was ist's, das dich bewegt? wie blickst du sonderbar! Ist es ein Lied an Severa! ein Lied vom jungen Jahr? Wa« ihn so tief bewegt, nicht gab er's später lund. Bleich war des Tängel« Antlitz, geschlossen war sein Mund. leel, Das Blut. das stockt im Harzen, die Flasche, bicw l^ Als sie ihn wieder fanden, lebte der Sänger "'«»' ^ sei'" Wohl mancher sragt, wer mochte ihm schuld an« ^ ^llei"' Kein Mensch war bort zugegen, das weih nur «" Da« Voll strümte zusammen, als man ins Grab lh" Umsonst sucht ihr Severen im langen Trauerzua. Um ihren todten Sänger weint sie daheim """"«" Kaum ist es zu vermulb/n, dass sle sein Tod ecrr", Warum eilt mit dem «Libera. der Priester h"t« '" Und mit dem «M^rere» und was er betet meyl ^>U, Der Pri.ster. der muss eilen, weil schon der «"e ^ Er hat noch eine Trauung. Severa heißt t»e « Er traute sie den Nbend, gieng mit zum b°^H" Um Mitternacht verlieh er die Gäste in dem « ^t, Er gieng vorbei am Kirchhof, hört an dem »'"««glt. Wo sonst die Ruhe herrscht, manch' ungestüm^ Es öffnet sich die Pforte, der Sänger tritt b"Ä^z. «Tie gönnen geweihte Erbe mir nicht zum ""? ,<.,» s Man fand ihn unverscharret, als jene Nackt r> ' Ha> ^, Wo Mörder ruh'n. begrub ihn darauf des Syc u ,, l^ Aber was die eine «Schöne "«.A^.H ^ auch angethan haben mochte, der edle ^ "^n, ?b>< läset es die andern Schönen nicht eMg ^he ^ stimmt freudig ein in den dithyrambs ^,grl^>l nus. den ein polmfcher Dichterfreund. °e ^. ^b-als politischer Internierter in Lalbacy ^ ^.0 ^j Kmyltli. zu deren Preise gesungen, '"^^ltl^' lied aus dem Poln.schen ins Deutsche" ^: Loblied, das da auslliugt in das Gel""" ^ibacher Zeitung Nr. 257. 2l41 8. November 1»»0. V"H" der Nachbarvölker üben durch die Befestigung °" °l!se.ts gewünschten Friedens. serM, ^ "'"e serbische Pressgeseh.) Die ^c '^ "'«'erung hat den Entwurf eines neuen Press zut m °km Staalsrathe vorgelec,t und dm Journal?» cllle 3^^'^""^ zugesendet. Dasselbe perhorresciett ^^/^"ntiv Maßnahmen und jede materielle Be felt kl« 6^""^" durch Cnitionen; es stellt aw °t>er l, « , ^" siecalion z„lasf'g ist. w?nn d»>r König fs^^°^ lon,gliche Hiui beledlat werden, wenn ein dtülkr ^ lich'''' beleidigt wird und wenn die Ve '^ld "3? ^'"" Ausstände mit d?n Waffen anfgeforderl bch'wn ^ l^^r'ff des kö»iqlich.'n Haus « wi.'d dahin ^ K« ^ drms/lbm d>r Vorführen und Nachkommen ichiv.s» ^ '" ^"der L'nie und die leiblichen G" ^z a« ^ ^uig« ang. harrn. Aof die V^leidignni lkidia,," ^ '" baft vl)n 1 bis 5 Jahren, a„f Ve hast ^ ""'^ Agenten oder W,tq,ieds der Dynastie ^^iM^b.«zu2I^ng,seht. '°»n„>ck Admiral i m A n k l a q ez u st a n d.) Be iu, Tdfss,^?^ °°^ llirzem »in ,talienisch,s Torpedoboot ^n^m '^"'^'^" ""^ ^ wnrde d shalb gegen ^mila! « "^"bes ^""^ "den Manöorrq. schwaders, lll,^ .^oera. ,ine Untersuchung eingele'tet. Das di,s^"M bejahte die Frage, ob der Admiral für U"d erl Ü verantwortlich qemacht werden könne. lllNll n ^ ^^ Marineger cht in Venedig die Wei-«' »enen Lovera die Anklage zu erheben. lchg/H^ bulgarischenFrage.) Aus Sofia wirb Äcclamm' ^"''ldet: In der vom Sobranje mit el: ^./"" votierten Antwort auf die Thronrede heißt iiksl.^ . ^"reter des bulgarische Volkes sprechen. ^llall d' m ^" ^"'^"" "^^ aufbietet, um dem "t,abkn° !» "he öu "halten, die Hoffnung aus. der ^ndiaen?^""" ""^ bei den Mächten die noth. tischt samite zur endgiltigen Löfung der bulga. ^ 'Fra<,e veranlassen. c>>iz ^°"lreich und Russland.) Wie man ossicicher 3n?"'bl> '". bas Marine-Ministerium ,n ^llscak - benachrichtigt worden, dass eine russi. k'»tisfl„„ " '" der zweiten Hälfte December in Toulon ^"i»emi.'? °" ""'^ Tage verweilen wird. Der °uch ^« ''"" hat angeordnet, dass um dieselbe Ze,t ^ditinn "1^'^^ Millelmeer.Oeschwader von se,ner ^n h" Ü"S Toulon zurücktchren soll, „nd sind m 'lcht nnwmme ^" ^'°"^ ^"^ Festlichkeiten in Aus- 'T^^''^"kgrinische Eavallerie.) Den ?«M eine !, . ^^'^' ^"^ ^llrst Nltola von Monte-!? Vlane 5 . bliche V^rmchrunq seiner Canallerie ^""sionen ' ^ ^^^ loll auf die Stärke von zwei , l)e,ßt >, i. .^" ^ei Escadronen, gebracht werden. °"d bkiä.tt. ?" ^°"en der Ausrüstung von Russ» (Di ». ""den. ^am!«^"'N'n Emma von Holland) ^ AuM,« ?' die Regentschaft übernehmen. In l Leiben k„ »« ll'kemburgischen Kammer kam ei„ ^^ sich n.i. ^ 's'n zur Verlesung, in welchem die-^herzoatb n, n Errichtung riuer Regentschaft im ^-^^um Luxemburg einverstanden erklärt. ^ Tagesneuigleiten. der Kaiser haben, wie die '^°ll am ^ ^"""a» meldet, sür ^ehn durch Hagel. ?^^>'„„n'^'" ^-"ff-m Insasf.n der Gemrindk St. Johann am Brückt 370 fl. und dem Ortsschul-rathe in Gunzenberg zum Schulbau 200 fi. zu spenden geruht. — (Der Mensch in Zahlen ausgebrüllt.) Ein berechnender amerikanischer Pbysiologe gibt über die Zusammensetzung des menschlichen Körper« folgende Daten an: Derselbe entbält 150 Knochen und 500 Muskeln, da« Gewicht des Vlutes eines Erwachsenen beträgt etwa 15 Kilogramm. Pas Herz hat gewöhnlich 15 Centimeter im Durchmesser; es schlägt 70mal in der Minute. 4200mal in der Stunde, 35.792 000mal im Jahre; jeder Schlau befördert 44 Gramm Blut, 2030 Gramm in der Minute, 132 Kilogramm in der Stunde und 58'/« Centner an ^inem Tage. Sämmtliche« Blut des Körpers geht in drei Minuten durch da« Herz, und unsere Luna/n enthalten ,m normalen Zustande fiinf Liter Lufl, im Durchschnitte jedoch athmen wir 1200mal in der Stunde wozu wir 300 Liter Lust verbrauchen. Pie Haut besteht au« drei Lagen, dere» D>ck<> von sechs Millimeter bis drei Milli« meter wechlel»; jede« Quadralcentimeter Haut enthält 12 050 Schweißröhschen oder Polen, ihre Gesammtlünge im ganzen Körper beträgt 50 Kilometer. — (Ermordung ungarischer Unter« lhanen in Serbien.) Ueber die Ermordung der vier ungarischen Viehhändler veröffentlicht gaben sich nach dem Dorfe Petrovo, wo der Ortsvorstand ihnen Vieh zum Kaufe anbot, nachdem er sich überzeugt hatte, dass sie über eine Barschaft von 120 Napoleonsd'or verfügten. Auf dem Wege zur Besichtigung des Viehes hörte ein zurückgebliebener Bauer in einem Wäldchen mehrere Schüsse. Er eilte zum Orlsvorftanb, benachrich. tigte denselben von dem Geschehenen und sprach den Ve» dacht aus, doss die Leute erschossen wurden. Der Orts» vorstand verweigerte, die Untersuchung einzuleiten. Erst am nächsten Tage verfügte die Vezirlsbehörde die Untersuchung. Am Thatorte wurden die Leichen der vier Vieh» Händler vorgefunden. Die Thäter sind bereits eruiert und Verhaftet. — (Ein literarischer Scandal.) Gin literarischer Scandal beschäftigt heute die Presse. Das in München erscheinende Blatt «Eonrads Gesellschaft» er» hebt eine geradezu sensationelle Anklage gegen ben be» kannten Schriftsteller und Verfasser zahlreicher Erzählun« gen und Vollsstücken den Hofrath Maximilian Vchmid. wegen angeblich im Jahre 1861 verübter grober litera« rischer Freibeuterei. Die Gsweise sind niederschmetternd. Man ist begreiflicherweise gespannt darauf, wie fich Hof» llllh Schmid dieser Antlage gegenüber rechtfertigen wird. — (Die Gattin erschlagen.) Aus Prag wirb unterm Vorgestrigen telegraphisch gemeldet: Gestern früh erschien in dem städtischen Polizeibureau zu König« gräh barfuß und ohne Kopfbedeckung der Fabriksarbeiler Josef Vanatlo und erstattete daselbst die Anzeige, dass er seine Ehrgattin im Streite mit einer Hacke erschlagen habe. Die Gerichtscommission fand diese Angabe be-stätigt. Außerdem wurde festgestellt, dass der Arbeiter von feinen sechs Kindern das älteste, eine 13jährige Tochler, die zweifelsohne die Mutter schützen wollte, schwer verwundet hat. Der Mörder wurde dem Kreis» gerichte eingeliefert. — (Dom Pedro's Einrichtung.) Während der Ex.Kaifer von Brasilien, Dom Pedro, in Paris an allen möglichen wissenschaftlichen Versammlungen theil, nimmt, wird in Brasilien die Einrichtung seines Palastes verlauft. Ein Armsessel au« Rosenholz, der als Thron 8 n,">ll aelf^nen '«m mir nie in den Sinn. Ibr ^ch"etter,^ ^'"' ?«"" sonst mir lein Gewinn. " golden UK "U werd ich. jrildem ihr mich entflammt Nenn l. Umbachs! ich lieb euch insgesammt. Mten Nn,, " Presiren dieses Geständnis des ent-7wrdr^ " °"ch nachdichtete und so an die Ndresse .Ü" seine N."'" dies gewiis in selbstlosester Absicht.^ ? Uckte :7"'l"nwna war und blieb noch eine lief. ^ in'd^ l°" eine verzweifelte. Ihr gab er Aus-, ^'chle a " ."^folgenden deutschen und slovenischen '"er H '. "mselbm Jahre, da« wir als vorletzte ""ben hier ansetzen wollen: Ter h","'sd sich, wenn das Gericht vollendet. Ill sti'"'"°l der Erwählten; all srin Segen, U°" dem s^V'ld stylen dem entgegen, NH Gottes Gnade abgewendet. 3/3^.?". "°en v°n der HiM' entsendet, Zird" 3lbarl.il l'mue.trn, ,l"rleaen. VersH" ««blick sie aus allrn Wegen «es» ,n das Elend, das nie endet. AnVu'^U 'H '" de" Nugm Mnzen. Ihr Gli^ V^lt.en 'hren Vlick degnadrn. "«, oas nichts erhöh» kann. nichts ergänzen. A'ch l2^^"bt nun sort wie fluchbeladen ^ls der w " ^'" Abgrund ohne Grenzen h "iweiflung endlos weiten Pfaden. ^lten L,^"^^giengen — da weiht der in seinen td^"hrit Erfühlen zu Tode getroffene Sänger der 3 ^ er^'e Golth.it. ein monumentales Lied, m ^e und l>. ^""^ Bitterkeit über das emst ge- >ur immer verlorene Liebesglück,n ge« walligen Tönen zusammenfasste und damit sür immer brandmarkte die «Schönheit ohne Gottheit, das Lied: Der verlorene Glaube. Noch strahlet fort der Augen Schein, Wie sonst er strahlte himmlisch rein; Die Wange blüht, wie sie geblüht, Schön, wie die Morgenröthe glüht. Der Mund, der lächelt lieblich fort, Noch ist aus ihm süß jedes Wort. Die Zeit verdunkelte den Schnee Des Busens nicht; er glänzt w,e eh. Schön ist geformt der Fuß, die Hand, Der Leib. wie sonst das Aug ihn fand. Noch blieb dir alle Lieblichleit Und jedl'r Reiz aus voriger Ieit. Der Glaube nur ward mir geraubt, Mit dem ich einst an dich geglaubt. Weg ist der hril'ge Glorienschein, Den nur der Glaube gibt allein. Ihn nahm hinweg ein einz'gcr Vlick, Ihn bringt nicht wieder das Geschick Und lebten wir fort ewiglich, Nicht wirst du, was du warst, für mich. Die ich als Gottheit einst verehrt, Hat nur beS schönen Weibes Wert. P. v. Rabics. benutzt wurde, hat 2000 Francs einaebracht. die Schlaf. zimmer.Einrichtuna. des Kaisers 12 320 Francs, ein Schreibtisch aus Thuya Holz 8400 Francs. ,in Piano 5600 Franc«, eine Landschaft von Vuilt 480 Francs, ein Vetpult 364 Francs lc. — (Das Ende der Cholera) Aus Valencia. 1. d. M, wird berichtet: Unter dem Geläute aller Glocken und dem Umzüge von Musilcorp«, die frohe Weisen spielten, ist die Beendigung der Cholera in Valencia gefeiert wor-den. N"ch der üblichen Beobachtuna?zeit dürfte bann am 18. d. M. das Tedeum in der Kathedrale gesungen und Stadt und Hafen wieder für rein erklärt werden. Nrn Tage darauf wird bann eine feierliche Todt-nmesse für die an der Seuche Gestorbenen in der Corpus Chriftikirche stattfinden unter Betheiligung aller Behörden. — (Bevölkerung Russlanbi») Da« Jahr. buch des russischen statistischen Centralcomilis berechnet nach annähernden Sckähungen die Einwohnerzahl des Niches auf 110.626 676 Seelen; davon entfallen rund lt)0 Millionen auf das europäische Russland ohne Finn» land, aber mit dem Kaulasu«»Gebiete. Der Bevölkerung«, zuwuchs beträgt 14 6 auf das Tausend und wirb von leinen, anderen europäischen Lande erreicht. 26 6 pCt. des persönlichen Landbesihthums sind für 632,154 719 Rubel verpfändet; die Iinsengebür belauft fich auf 41.409.324 Rubel. Für das Unterrichtswesen wurden 7 Millionen, für das Gesundheitswesen 9'/, Millionen Rubel aufgewendet. Im Jahre 1886 waren vorhanden 897 Mittelschulen mit 130 28? Schülern und 80099 Schülerinnen. In 39.003 Vollsschulen wurden 1,570.11b Knaben und 455.167 Mädchen unterrichtet. — (Ein Sonderling.) Der kürzlich im Alter von 76 Jahren in Wien verstorbene Privatier Chr. Wilhelm Weber, welcher in der denkbar bescheidensten Weise gelebt hat, hinterließ ein Vermögen von 250.000 fl. in Staalspapieren und verfallene Coupons im Betrage von 30,000 fl. ö. W. Vein ganzes Vermögen vermachte er seinem Geburtsorte Zürch in Mecklenburg. Für seine Verwandten bestimmte er die Zinsen von 6000 fl. — (Vielsprachigleit.) Kaum auf einem anderen Flecke unsere« Erdballes ist die Vielsprachigleit in einem solchen Maße vorhanden wie an der Nordweft-lüste von Amerika. Die Zahl der verschiedenen Sprachen« stamme nordwärts von Mexico wird auf 58 angegeben, von denen nicht weniger als 39 auf den schmalen Streifen zwischen Küste und dem Felfengebirge fallen, das fich von Alaska bis nach Ealifornien hin erstreckt. — (See» Unfälle.) Vorgestern entlud sich in Fiume ein Gewitter mit Hagelschlägen. Infolge Nebels kamen aus der S« verschiedene Unfälle vor. Iwei Local« dampfer und zwei Dampfer stießen aneinander, ohne dass jedoch ein größeres Unglück geschehen wäre. — (Chinesische Intoleranz.) Die Chinesen griffen nach Schluss der jüngsten Vuddhistenfefte die christlichen Colonien der Provinz Tsekiang an, mordeten, plünderten und steckten Häuser in Vranb. Zwanzig Christen wurden gelobtet und deren Leichen in den Fluss geworfen. — (Gruben brand.) In der Dombrowaer Kohlengrube ist ein Brand ausgebrochen, wobei fünf Personen den Tod fanden. 600 Arbeiter find brotlos geworden. Der Schade ist sehr groß. Der Brand dürfte noch eine Woche dauern. — (Elektrische Beleuchtung in Linz.) In Linz hat sich eine Vommanditgesellschaft zur Errichtung einer Centralftalion für elektrische Beleuchtung und Kraftübertragung gebildet. — (Zu guter Letzt.) In den Laben eine« Wein» und Spirituosenhändlers tritt ein Kunde, findet aber statt des Geschästsinhabers nur dessen Söhnchen. «Wo ist dein Papa?» fragt er. — «Im Keller.» — «Was macht er da?» — «Alten Cognac.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Localbahn Laibach. Stein) Die Nctien» Gesellschaft der Localbahn Laibach-Stein bewirbt sich um die Bewilligung der Emission der einen Theil des Ge« sellschafts Capitales bildenden 3400 Stück Stamm.Actien und um Genehmigung der Einzahlung seitens der Con» cessionäre auf die restlichen 60 Procent der 2667 Stück Priorität«.«ctien lit. V per 120.000 st. — (Der Carevic in Trieft.) Man berichtet uns unterm Gestrigen aus Trieft: Der Großfürst-Thron» solger ist mit Gefolge mittels Srparatzuges um 11 Uhr hier eingetroffen und aus dem festlich geschmückten, mit T'PPichen belegten Perron von dem Statthalter, dem Militärkommandanten und dem russischen Consul sowie dem Vahnsllltions.Personale in Gala empfangen worden. Der Großfürst-Thronfolger fuhr vom Bahnhöfe nach San Andrea zur Einschiffung. Dle vor dem Bahnhöfe und an der Riva harrende Voltsmenge begrüßte denselben in leb« haftester Weise. Um 2 Uhr nachmittags lichteten die russischen Kriegsschiffe, die schon vormittags unter Dampf waren, die Anker und dampften nach dem Piräus ab. — (Johann Orth.) Ueber das Schicksal Io» hann Orths laufen noch immel die widersprechendsten Nachrichten ein; bald wird sein Tod als sicher angenom» men, bald neue Hoffnungen auf seine Wiederlehr aub« gesprochen. Capitiln Sodit, der Reisegefährte Johann Laibacher Zeitung Nr. 257. 2142 8. November 1»W. Orths, welcher gestern in Fiume angekommen ist, glaubt nicht an den Untergang des Schiffes, sondern lxri'.inllct dass sich Johann Orth nach Patagonien gewendet habe. Der Triester «Piccolo» veröffentlicht einen Vrief, worin demerit wird, dass in Dornbusch' «Floating Cargoes Aist» vom 28. October ein deutsches Schiff «Margaretha» von 1135 Register'Tonnen mit Nitral-Ladung am löten September von Chili mit der Vestimmung Falmouth oder Queenstown abgegangen sei. Da die Tonnenzahl voll« ständig stimmt, glaubt der Einsender, die nicht stimmenden Angaben wie das Fehlen des «St.» vor «Margaretha» und die Llassierung des Schiffes als deutsches auf einen Druckfehler des Vlattes zurückführen zu können, woraus die Hoffnung resultiere, Johann Olth befinde sich auf hoher See. Positive schlechte Nachrichten liegen nicht vor, doch muss es als bedenklich angesehen werden, dass troh aller, namentlich von England aus, eifrig gepflogenen Nachforschungen bisher keinerlei Nachricht über den Ver< bleib des Orth'schen Schiffes eingelangt ist.. — (Krainischer Landtag.) In der gestrigen Sitzung des lrainischen Landtages wurde die 35 Punkte umfassende Tagesordnung zumeist ohne Debatte erledigt. Am Schlüsse der Sitzung stellten Abg. Svetec und Oenossen den selbständigen Antrag: Die k. l. Regierung wird ersucht, sie möge ») dem Reichsrathe eine Vorlage unterbreiten, wonach in Laibach ein Oberlandesgericht für Untersteiermarl, den slovenischen Theil Kärntens, Kram, Oö>z. Trieft und Islrien mit einem italienischen Senate errichtet werden soll; b) dem Reichsrathe eine Vorlage unterbreiten, derzufolge in Laibach eine Rechtsalademie, beziehungsweise juristische Facultät Hüt slooenischer und kroatischer Unterrichtssprache zu errichten sei. Der Antrag« fteller wird diesen Antrag in der nächsten Sitzung be« gründen. Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. — (Hirsche in der Ielouza.) Einer Mel« dung aus Selzach zufolge wurden seit dem letzten Schnee» fall im Ielouzawalde Spuren von Hirschen bemerkbar. Anlässlich der am vergangenen Dienstag veranstalteten Jagd gelang es thatsächlich, am Ratitouz einen über 100 Kilo schweren, etwa dreijährigen Hirsch zur Strecke zu bringen. Pas Geweih ist 48 cm lang. Da im Ielouza-Walde bereit« über fünfzig Jahre keine Hirsche mehr be« »erlt wurden, ist das sicherlich ein merkwürdiger und sllr die Jäger sehr interessanter Fall. — (ParlamentarischeDemonstrationen.) In zwei Landtagen kam es vorgestern zu kleinen Demonstrationen. Im dalmatinischen Landtage haben die fünf italienischen Abgeordneten den Saal verlassen, bevor die Abstimmung über den Antrag Klaic aus Kroatisierung der Mittelschulen in Zara vorgenommen wurde. Der Antrag Klaic wurde auch vom Erzbischofe Maupas entschieden bekämpft, worauf die Bevölkerung von Iara vor dem erzbischöflichen Palais lebhafte Ovationen darbrachte. — Im schlesischen Landtage haben wiederum die sechs slavischen Abgeordneten den Saal verlassen, weil sie sich der Vermehrung der Zahl der Landesausschüsse von vier auf fünf entgegenstellten. — (Concert.) Wie dem «Slovene» aus Radmannsdorf gemeldet wird, veranstaltet der neu gegründete Lehrerverein des Radmannsdorfer Bezirkes am 19.d.M. anläfslich des Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin ein Concert, dessen Reinerträgnis der dortigen armen Schuljugend zugute kommen soll. Das Concert findet im Schulhause zu Radmannsdors statt. Anfang um 7 Uhr abends. — (Bei den Postsparcassen in Krain) wurden im Laufe des Monates October d. I. im Spar« verkehre 14.860 fl. ein- und 22.079 fl. zurückbezahlt; lm Checkoerlehre 691.376 fl. eingelegt und 227.309 fl.> auebezahlt. — (Das Schiedsgericht der Bruderlade) d«s Revierbergamtes Laibach hat sich conftituiert, und find biessällige Klagen beim genannten Amte einzubringen. — (Infolge ehelichen Zwistes) hat sich in Tschatesch der Bauer Plevnik, welcher kurz zuvor mit seinem Weibe einen Streit gehabt, erhängt. Neueste Post. ^ Original»Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 7. November. Nach einer römischen Mel« dung ist Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth auf der Fahit nach Palermo begriffen. Es ist nicht aus« geschlossen, dass die Kaiserin auf dem Wege dahin auch, Neapel und Messina besuchen w>rd. Von Palermo w«rd sich Ihre Majestät nach Corfu begeben. ! Prag, 7. November. Die Alisqleichscommission nahm die Paragraphe 20. 21 und 22 an. Bei Para-g'aph 20 beantragte Koicala anstatt «Ackerbaumini« ftrrmm» einzusetzen: «k. l. Regierung». Für dm Fall l^r Ablehoung des Antrages Kmcala beantragte Va. l >«y die Ersetzung des Wortes «Ackerbauminister» durch «Landlsminmer». Der Vorsitzende erklärte, eine Ab« wmmuna. iioer den Antrag Va^ty's sei unzulässig, wni ei« Landesmimsier mchl rxistiere. Der SlaNhalter l^'tt v^'Ustättdlst d'N Slaudpunlt d,z Vorsitzenden und !. ^' b" evrniutlle Annahme de« Antrages müsste Gudapest, 7. November. Der Kaiser ist sammt Gefolge heute morgens in Gödöllä eingetroffen. 3>r Kaiser wird während seines Aufenthaltes in GödöNö jeden Montag und Donnerstag in der Ofener Hofburg Audienzen ertheilen. Mailand, /.November. Caprivi ist um 6'/, Uhr früh hier angekommen und am Vuhnhofe von Lr,svi, dem Präfecten und dem Polizeidirector empfangen worden. Capriui und Lrispi, beide in Civilanzug, ! drückten sich m>t großer Wärme die Hände und fuhren !in das Hotel Civour. Eine ziemliche Menschenmenge ! grüßte achtungsvoll. Eaprivi. E'ispi und deren Begleiter nehmen heute das Dejeuner und Diner ge. memschaflllch. Caprivi geht morgen nach Mo>,za. um dem König Humbert ein Schreiben des Kaisers Wilhelm ! zu überreichen. ! Paris. 7. November. Sämmtliche Blätter äußern sich sehr befriedigt über den Nusgang der Wahlen in > den Vereinigten Staaten von Nordamerika, welcher für ' die Mac Kmlly-Vill einen vernichtenden Schlag bedeute. «Liberty» meint, es könnten jedenfalls ernsthafte Milderungen, insbesondere in der sactischen Anwendung der Bill. erwartet werden. Haag, 7. November. Die Kammern wurden zu ! einer Vollversammlung für Mittwoch den 12. d. M. ! einberufen, um den Gefetzentwurf, der die Königin mit !der Regentschaft betraut, anzumhmen. ! London, 7. November. Reuters Office meldet ans Shanghai, dass ein der Regierung gehöriges Pulver» magazin in Taiphing explodiert sei. Eine Anzahl ! Mensch"« soll dabei umgekommen sein.. ! Zanzibar, 7. November. Heute wurde das englische Proteclorat üder Zanzibar proclamiert. Newyork, 7. November. Stanl.y sammt Gemahlin sind nach stürmischer U'berfahrt an Bord des «Teutonic» gestern abends hier ema/troffm. Aunst und Aiteratur. — (Lehrbuch der französischen Sprache) für Post« und Telegraphenbeamte. Zum Schul« und Selbstunterricht. Von Rudolf von Iülow, l. l. Postofficial, Docent des l. t. Pust« und Telegraphcnlehrcurses in Wien. 16 Bogen. Geb. 1 fl, 10 lr. Durch die Bestimmungen der Post« und Telegraphenverträge ist ^ die französische Sprache als internationales Verständigunasmittel gewählt worden. Die meisten Noten oder Drahtberichtc, die zwischen den Verwaltungen der einzelnen Staaten bezüglich der Post« und Telegraphen « Angelegenheiten gewechs lt werden, sind somit in dieser Sprache abgefasst, auch tragen alle Druck« foimülare des internationalen Post" und T'legraphmdiensteS den Vordruck iu französischem Txt. Es ist somit heutzutage für jeden Beamten eines der beiden Dienstzweige, s/i er nun bei der Administration oder bei dem ausübenden Dienste be< , schäftigt, führe er nun den Titel eines höheren Functionärs oder aber den eines Postmeisters, Postagenten oder Postexpedi« tors, von unschätzbaren! Werte, wenn er der französischen Sprache , insoweit möchtig ist, als es sen, Dienst erfordert. Obwohl es eine , Unzahl französischer Grammatiken und Lehrbücher gibt, fo dürfte l es doch fchwer fallen, unter allen diefcn auch nur ein einziges ! Buch zu finden, welches dem Post« und Telegraphen-Beamten i lediglich das bietet, was fein Dienst erfordert, und wrlches ihn in fast überrafchend kurzer Zeit mit allen Fachausdrückeu seines Dienstzweia.es vertraut macht. Um diefem Zwecke zu dienen, hat der Verfasser das vorliegende Vuch verfasst. Seine gefällige und reiche äußere Ausstattung entspricht vollkommen der Reichhaltig' leit des Stoffes, deu uns fein Inneres bittet. A. Hartlebens Verlag in Wien. Alle in dieser Rubrik besprochenen Vücher und Zeit» schristen lünnen durch die hiesige Buchhandlung Jg. von Kleinmayr 6 Fed. Bamberg bezogen werden. Angekommene Fremde. Am 5. November. Hotel Elefant. Penko, Kjm., Steinbrücken. — Lengyel, Ungarn. Fischer, Großkauischa. — Dominil, Districtsarzt, f. Tochter. Kronau. — Stapf, Fabrikant, Imst. — Kerl, Brunn. — Spendal, Pfarrer, Neumarktl. — Higcrsperger, Bauuntcr» nchmer, L>'decz. — Grasel, Kfm., Slein. — Bettlheim, Kfm,, Großkanischa, — Eisler, Budapest. — Schanhcl, Schluckenau. — Globocml, Kramburg. — Semen, Weltman u. Pröckl, Kauf« leute; Ebcnthal und Lusinsly, Rcifende, Wien, Hotel Stadt Wien. Weznel, Mravljal, Blau, Mebus. Schulz, Haas und Steler, Kaufleute, Wien. — Pollak, Graz. — Plantan, Notar, Radmannsdorf. — Perz, P,iuaticr, London. — Schcyer, Forstmeister, Ratfchach. — Markstein, Fabrikant, Pilsen. — St'nitza, Cilli. — Dr. Burger, Trich. — Perlo, Loilsch. — Schild und Reiling. Kaufleute, München. — Hof-rath Back. Berlin, Gasthof Sternwarte. Pehani, Cooperator, Soderfchiz. — Prhani, Lchrer, Tr»ffci,. — Stepic, Weirclburg. — Helena und Leo« pold Bencina, Altenmarkt — Klun, Handelsmann, Rnfnil). Gasthof Kaiser von Oesterreich. Gratzer, Grundliuchssührer in Pension, f. Familie, Rudolfsweit. — Schiffrer, Gerichtsoiener, Klagenfurt. Hotel Tudbahnhof. Schmidt. Cafetier, Sens. — Gollizia, Bau« polier. — Schmidl, Reif., Wien. Am 6. November. Hlltcl Stadt Wien, Glück, Brückn,r. Sinel, Pichler, Michl, Ooendall, Grünblatt, Schwarz, Kaufleute, W>en. — Sega, Pfarrer, Vodice. — Frau v. Vest, Krainburg. — heller, Bau« mcister, Salzburg. — Bujardi. l. l. Muidcnt; Ritter u. Steinberg, l, k. Official; Kordon, Asfrcuranz.Inspector, Graz. — Sedmak fammt Tochter, Bahnbeamtcns-Witwe, u. P lesche, Kaufmann, Prag. — Iaklic, Gottschee. — Elger, Reifender, Reichrnoerg. Hotel lklefant. KuSmanel, Generalstabshauptmann; Komoly, With, Lewis. Kaufleute, und Giegl, Wien. — Koch, Trieft. — MosVr, Klagenfurt. — Graher, Reifender, Vlldweis. — Klemeniö, Im'pector, Villach. — Marquard, Kaufmann, Stults>art. Gasthof Sternwarte. Schmid s, Familie, Rudolsswert.—Slatner, Väcllrmristrr, Zutlach. — Orcbenc, Besil^er, Großlaschitz. — galokar, Nefitzei, Struge. Verstorbene. Den 6. November. Franz Savirsek, Finanz-Direct'^' Official, 62 I , Röm«rstrahe 9, Herzlähmung. — Maria Bein», Inwohnerin, 80 I,, Kirchengaffe 3, Magenkatarrh. „ » Den 7. November. Nikolaus Petcl, Knecht, av ^' Tpinnergasse 7, Gehirnschlag. Im Spitale: ^, Den 5. November. Josef Strus, Arbeiter, A ^>' Melüna. — Maria Langsam, Schuhmachers-Gattin, l-t> ^' Hn»,emil>, ex m«l,rori-r»»,ßia po»t partum, _s, » Den 6. November. Anna Kusar, Inwohnerin, bu ^ Ph'hisis^ ^^. Meteorologische Beob'ichtiiMu in ^aibalh^. k KZ ! W ft «,»> ...V". W "' 7 TMgT^Z'ls 2^ 4-'2'1^w^ndstill^^l^wöllt 3 gl) 7 2 » N. 726 4 68 NO. schwach bewölkt , McgcN 9 . A. 725 8 58 NO. fchwach bewölkt . Anhaltend trübe, geringer Regen. — Das Tages"'" der Temperatur 5 3°, um 03" unter dem Normale^^^. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic, An Herrn I. Nendik, l. l. Lederfeltfabrilant in St. Vale^ Auf Ihre Anfrage, ob meine p, t. ssunden des AllerW' Kaiferhaufes sowie deren höchstgsladenen Gäste bel V" °^ch mit Ihrem patentierten Fabrikat iu Bezug deS Geruches «, ^ noch immer zufrieden sind, kann ich Ihnen mittheilen, ^ nickt nur dasselbe an B,>rgschuhen ohne Ausnahme von ^ höchsten Iagdsreunden. fondern auch für Damen.VnWUY' ^ nützt wurde, und zwar für Ihre Majestät die K"'!",'" ^ Oesterreich, dann Ihre kaiferl. Hoheit Erzherzogin V"?"« ck höchstderen Grsellschafterin, Ihre Durchlaucht Pnnzch" "^nb perg, welch alle ihre besondere Zufriedenheit ausdeute ,^ dasfelbe mitzunehmen verlangten. Je zwei Dosen !"»>>" ^. für Se. königi, Hoheit den Prinzen Ludwig von V^'^/ l,c» Majestät den König Milan von Serbien, Seine H°^ »he Groszherzog von Toscana und noch für manch andere Perfönlichleiten. ^ ^ Ich kann daher nach mehrjähriger Ueberzeugunss «« ,^l probung Ihr Fabrikat als das beste LedsrconscrvlsrlN'U" empfehlen, welches allen Anforderungen vollkommen "Up ^ Ebensee. den 2. März 1883. , ^,^l. (1.. 3.) Johann «check. k. l. Hof-Bergschuh""" ,^t, Die Echtheit der vorstehenden Unterschrift "Nd " ' . WemeindeE^!^ Tiefbetrübten Herzens geben wir allen V"w"nd' » ten, Freunden und Bekannten Nachricht vom v^ » scheiden unseres geliebten, treubeforgten Olillcn, ziehungsweise VaterS, Groß« und Schwiegerval» , des Herrn Josef Kraschna l. k. Rt'chnungsrath i. R. welcher heute um 2>/< Uhr morgens nach ^^"/ fchwcrem Leiden, verfehen mit den heil. Sterbet,^ menten, in feinem 75. Lebensjahre gottergeben Herrn entschlafen ist. ^N Das Leichenbegängnis findet am Sonntag ^ 9, November um halb 5 Uhr vom Trauet" Petersstraße Nr. 14 aus statt. ,^d Der unvergefsliche theure Dahingcfchiedenc ^ dem frommen Gebete und freundlichen Andenken 1 Freunde empfohlen. «obreren Die heiligen Seelenmessen werben H. genieur der K.«Fd..Nordb.; Adalbert, ^Usls, Paul, l. l. SteueramtS . Praktikant und ", <,, Kraschna, Söhne. — Aloifia ltanis gclvKra,'^^. VeamtenZ.Witwe. Tochter. — Franz »^'U 'cchllO litäteubffiorr. Schwiegersohn. — Elise "^yer, g.b. Misori, Unua Kraschna "cwr.'ey ,^ » Schwiegertöchter. — Ilona und Julie 5"" zsist > Heinrich, Johann, Maihilde und '" » Flgar, Josef und Ncriha Eams^^^M^ l Tiefgebeugt geben wir all-n ^^ichl' ! > Freunden und Bekannten die erschütternd? ""^c, > > dass unser unvergessliche Gatte, Vater «no " > > Herr > > sslftillel^ > > l. und l. Hauptmann im 12. Festung«-"' > > Bataillon ^ «er- > > am 6. November l. I. in Wien, 51 I^^Hell" > ! sehen mit den heil. Sterbesacramenten, sel>l1 > > entschlafen ist. ^^d a>" > > Die irdische Hülle des theuren Todten " ^<< > > Wien nach Laibach überführt werden. Mr a"' ,oiB > > Punkt, wann da« Lcichsnbsgängnis stalliln" > ! in bvfondercu Partes uerlauloart. > ! Laibach am 8. November 1690. ^ > ! Marie PetriÜiü geb Thomann, ^Pet^ > > Alexander, Helene. Marie, Kinder. ga 0 > > Edler vo„ PetriÜiä, t und l, Malor'-H,^ d > l Petriüiü, Hc,ndelo,nann und Vicelulrger'' ^ri'« , Stadt Lmbach. P.üder. - Mila iNadi" "^ > Petriüiü. Kata Mlloevlü geb. P"r.«> ' ^ Nnüloviä geb. Petriüiü. Sch'vest^^^ ^^Zciluny Nr. 257. 2143 8. November 1890. Course »n der Wiener Görse vom 7. November 1890. ^ >.„. »,,,^ ,.^.,^. L. . «eld Wale „ Ct°°t«-Nnlthen. )^'^..,,,fi/^.'.x^^^ ^^^^ ' » »00 fl. ^7,^. ,2? 50 Gcld Wars Grundentl.-Ol'lifllltlontli «Ül INI' si, 7M.), 5"/^ nal!,,!ckt...... ,s,8>5(» 1l>4 5< 5°/« mälMchs...... <08's,0 —'- 5'V» Nrnw »>,d N>!s!tnla!,d , ^..^. —>_ V/« »Icdelüstsricill.ijü.1 . . . iW'kn il»>- 5«/, steirilche...... _._ ^ _ K°/n lroat!lltl> und slavonische , ,„< «!, INK — ü"/, sislilübüraüch« . , . . _._^. _-_. ö"/„ Truiejcr Vlliwt , . . , ^.., _-^ 5"/^ »»narUckr...... «g.z<> 8l> »s Andttt össcuN. Anlehen. Pona»-i«t8.°LoIe b»/n 100 ft. . ^1 - fi ssli ^nlebü! dir st?f.t G?i^ . . <,, __ .,-,. »lniehn, b, CtadN:emcinbe Nien ,14.^ '04 ,„ Prüm.°?üll, b, LlalitgsM. Wi:n ,47 ^, i<»-4< s!»'r!,>,!),!» «„lehrn verlu», s>°> <>8 8<»! !!«'9l» Pflludbrlesc <«ir 100 fi.), «Inbiiili. all«, «st. 4°/„ « ,14 ?5 1,5 75 »to. » 4'/.°,s . . , ,<,y __ ,^ ^., dtn. , 4^ . . «,7 5,, »«_ tto. Prum.'Schuldverschl. U°/, i«8 7k 1,9 z,. t)rft. Hypolhelenbanl l0j. bO°/^ ^.^ __,, »>ft.^,!g, »aul vtcl. <>/,«/„ . ,,, ^n-«" dsiti, bNjähr. » 4°/„ . . 8«,.«<,^i»'2l, Priorltäte-Ollligatillncn (ftr lUU ft,). il,d» Vioibbabn i^n. l88N 98-- 10»'— l>nl>?,rl»Ludwig'Bll!»> ('M, '!!^< b.w ft. tz. 4',,"» , »8 7« 98 «0 Osld Was!» Otsts«. Nvrblvestbahn , . «»5 b" ,nß 3^> ^taatlbuhn.......18»'— «8» 75> «lwbahn i» »",>.....149 ?5 !5" 75 .. ' ^ 5"/„ , , , b 55 bl> <"/. Dl>i,c>».Dllmpf.s„ it^eu», «N. Ve, v,^ ,n ff ,8 ?b^ ,8 »^ Nudnl! h «use K, ft..... ,9_ 2n^. Sali,-,.i'«,l!' 4« N, . , , , yl, - en 5« ^>.°<»s.,c!««-ijo!<> 4<> ft. s,z — «8-- WaldN fi, . 4S ?^ 48'«', Hrw.-Kch. b. 8V„ Präm,-Lchulb- o«r lNndfNs^ebitanslal» «7 — 2» — Vllnt.'Hcticn 5inglo.tlrfl, lUatil liU« fi, 60°/,«, ,«, l»a «64 -«ciilluerrin, Wiener ll», ss, . , ,8 - ,185V >l'dncr .Ans:. t>st. »m fl. E. 40"/„^„ 7'. Ü3i 7!, s^,t..«!,st. f.Hand, u, ö<> t^'0ktt,!ba»l, «U«. !iW fi. z,,,,bt, «,„ — ^«irn,»)'? ^el .«dröft. 500 fi. . 8<»"-- SN4 -Oirv'U «lasss!»,.. lMeillruONfl. »,»—»lS - Vrld War, ?>M«tbtlenb., >.,» 7,5,, ^.'ünderbllnl, bst. L0« fl, «. . . 2?» 51, zz<<,, , iüiftcrr.-uniins. V»nl NO« fl. . S«L' 984- Unimibllnl 200 fl......84 l "7^, ^4« «5 i'sllchrsbanl, Nllg. l40 ?I, l,8y h<, ,ß,-^ Nctlen von Transpolt» Unternehmungen. sper Ltüll), NlbrechtVahn 20<» fi. Zlldei . »3 — 84 — Nllblb-ssiumnn, Vat,,, 200 fl. G. lioo^!««""»^ Vbhm. Nordbühn >bO fl, . . . .^z ^ vlO' — » wefibahn lllw N.. . . »»4 _ °«^ ^ «ulchtirhraber !trdi!ia!,d«'Nort>b. l0»«fl. A>0 fl. Tilber. . ilzz^A 2«d°i1iordd.ll>rrb.°!U.200fl.ll.ü. W, II.^. '"^ » ncue >wr., Prrlt^t« Uctien 100 st...... gz... ^... lln«..aali,, ,»5 7b '--------------—------------------—____________^ «elb B»ll« 'na.WeNbMllab <,r»,)2N0fl,3 19» 5u I»b' - Induftrie.Actien sver Vtüll). «auqe,., Alig. Oest. ,n« fl. , 81 — »« ,nb Vtllhl.Inb. in Wie» «00 fl......7,.^. »,.^ lklsenbllbnw-Ueihg., erftf, «o fl, 94.5,» 9^,^ '«lwmlhl. Vavi,rf. u, V..G 4» ?z 4975 itteNnarr Araurrel lOO st. . . ^ ^. »<» , Viontl,,!.Gesell., »fterr..alpine ^«80 93«,) brllger «kisen .^nd.-Ges. 200 fi. 3»«'- 3», .5,,, ^alao.Iarj. Etelnlohlen »0 fl, 4>.5- ^ 4,0 ^_ 'Kchlönlmühl», Papiers. »0« fl ,»z ^ _ __ 'Gtc>,rlrmühl».P¦ Ik;7->>>k * *5V, '^'P'-Depots der Apotlieker in Wien: Viotor von Trnköozy, aic|zkyiiaV"n1t!7sthuJ:iTlf!rslrasse 113; Dr. Otto von Trnköozy, :•$. Bezirk, | »^ü Sl Julius v. Trnköozy, S. Bezirk, Josesstädterstrasse Hü; ta^othekfi* ii"ark): "Wendolinv. Trnköozy, Apotheker; ferner durch alle ^^^»r, Droguiaten, Kaufleute eto. (8800) 5 0p'9inal - Normalstem Professor 9rö^tes Lager allein Tricotwaren Dr. ß. Jäger, Stuttgart und billigste Preise > bei **• CX I ISlXTl^tXXXlL Ijiliimch, Riitlihausplatz S. ^ Öle"1^1,^''''1 a"r Verlangen frei zugesandt. 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Auch kann das ganze Warenlager .sammt der (Jewölbseinriehtung sofort gegen sehr vortheilhafle Hedingungen abgegeben werden. Laibach am 7. November 1890. (4728) i Zupanèiè — Cerne. K. k. priv. allfl. österr. Boflen Creflit-Anstalt. Bei der am 5. November 1890 staügefundcrien zehnten Verlosnng der 3%igon Präiiiinn-SclinlilverMihreibnngen, Emission 1889, der k. k. priv. allg. öslerr. Boilen-C'ri'rlif-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen: In der Gewinstziehung: Serie 2725 Nr. 18 mil dem Tresl'er von fl. 50.000 > 54ßS * 24 » » » » » 2.000 > 4508 » 03 > » » » 1.000 > 7518 > 33 » » » » » 1.000 Serie 56 Nr. B3, Serie 1044 Nr. 01, Serie 1080 Nr. 46, Serie 4«99 Nr. 43, Serie 5592 Nr. 05, Serie «040 Nr. 81, Serie (5184 Nr. 28, Serie 6867 Nr. 37, Serie «495 Nr. 09, Serie 6902 Nr. 13 mit dem TreiFer von je fl. 200. In der Tilgungsziehung: Serie 713 Nummer 1—50, Serie 5385 Nummer 1—50, Serie 7550 Nummer 1—siO. Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am 1 August 1891 an der Cassa der k. k. priv. alltf. öaterr. Hoden-Credit-AiiHtalt in Wien. Mit diesem Termine erlisoht die weitere Verzinsung. Die Coupons verloster Prämien-Sehuldverschreibungeu werden zufolge Art. 146 der Statuten zwar fortan ausgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen vom Capital in Abzug gebracht. Für die Prämien-Schuldverschreibungen, welche in obiger Tilgungsziehung gezogen wurden, erhält der Besitzer «ebst dem Capitalsbetrage von il. 100 österr. Währ. einen nn't derselben Serie und Nummer bezeichneten Oewinstsoheln, welcher auch weiter an den Gewinstziehungen theilniinint. Diejenigen Gewinst-scheine, auf welche in sämmtlichen Gewinstziehungen kein Treffer entfiel, werden sechs Monate nach dem Fälligkeitslermine der in der letzten Gewinstziehung verlosten Schuldverschreibungen mit je zehn fl. ö. W. eingelöst. Die nächste Verlosung findet avn 5. Janner 1891 slatt. Wien, den 5. November 1890. (4717) !Die IDirection.