Anbacher Seituna. ^ T4R. Montag am H«. October »8H« s ,. i^r Son,!- N!w Feicrtaqc. täglich, ,l!id fostet sa,»!!,t del! Veilal^en im Comptoir ganzjährig ll >l.. halbjährig 5 fl 30 sr »lit Di, ..Lascher Zeitmig" erscheint, »ut AnsttalM^ ^^ l,albjührici l> ss. Für die Zustellung iu'6 Hmi^ stud halbjährig 30 kr. mehr z>, eiitrichtc». Mil ber Post Porto-Kceuzband "» Coml'tmr ga»^"'^'!' ^,Mcr Ac>re,sc 15 st., halbjährig 7 ft. 3U kr. — In scration sqebiih r für eine Svalteo^ile oder den Nam,, derselben siir ei>^ srei gan,,jährig. unter Krenzbauo "'^ ^. ,,^ dreimalige .'» fr. C. M. Inserate bi.i 12 Zeilen kosten l si. for 3 Mal, 50 sr. für 2 Mal m«d 40 kr. für 1 Mal cinluschalte» :>»c,ligc Einschaltung 3 kr., f'ir ^"""'^,,^,^,^1 Gesetze vom 6. Number l, I. für Insert,onöstämftel" noch 10 lr. für eine jedesmalige Vinschaltimq hniin n, rechnen 3u diesen Gebühren ist nach dem .,pr<"'„'"^ >.,,.,,/. Amtlicher Theil. Se Majestät haben mit allerhöchster Entschlieft .ng vo,n 9. October d. I. den Nchnungsrath der k. k. Hofkriegsbuchhaltung, Joseph (Veil), zum Vice>Hofl",chhalter bei dieser Hofblichhaltmlg allergnä-diast ,!u ernennen geruhe. 3e. Maj. haben mit allerhöchster Entschließung vom ->. October d. I. daS an dem Cathedralcapitel in Concordia erledigte Canonicat Bosso dem Ehren-domhcrrn und Pfarrer von Castello d' Aviano, Dr. Joseph Alberti, allergnädigst zu verleihen geruht. Von dem k. k. Finanzministerium sind die in dem Bereiche der k. k. böhmischen Finanz-Landesdi-rection erledigten Cameral - Bezirkscommissärsstellen erster Classe den Cameral-Vezirkscommissären zweiter Classe, Ludwig Ritter v. Nadher n y nnd Vartho-lomäus Silber verliehen, und zu Camera!-Be-n^ommissären zweiter Classe die Cameral-Concipi-sten Johann Köhler nnd Franz Aistleitner, dann der Concipist der Finanz - Landesdirection in Prag, Johann Hinum, ernannt worden. Das k. k. Finanzministerium hat den Cameral-,^ezirkscommissär erster Classe in Czaslau, Carl Zwierzina Edlen v. Ruhwald, zum Secre. ta'r bei der k. k. Finanz-Landesoirection in Böhmen ' 'nt. Ztichtttmtlichee Theil. Eorrespondenzen. Preschurg, Ili. October. — Ill, — Die Anwesenheit des Erzherzogs A l-b recht, der nun sein hohes Amt als Militär- und Ciuilgonverneur in Ungarn antritt, war für die Presi-'"—"? ein Festtag. Es ist nicht meine Absicht, Ihnen Feierlichkeiten dieses Tages zu schildern, die Sie 'x^ hiesigen Zeitung ausführlich mitgetheilt finden warden; aber nicht unberührt kann ich lassen, dasi der Eindruck, den die Persönlichkeit des kaiserlichen ">^i-,5n auf die Bevölkerung Presibnrg's machte, ein durchaus günstiger war. So kurze Zeit der allver-ehrte Gast auch in unsern Mauern zubrachte, so bleibt doch die Erinneruug an seine Anwesenheit eine unauslöschliche; wer das Muck hatte, in unmittelbare Berührung mit dem Prinzen-Gouverneur zu kommen, der kann das wohlwollende Entgegentreten desselben nicht genug würdigen. Ein zweiter hoher Besuch soll uns morgen zu Theil werden, wo Se. kais. Hoheit Erzherzog Marimilian erwartet wird. Es sollen an diesem Tage Manöver Statt finden, nach deren Verlauf der kais. Prinz die Neise nach Pesth fortsetzen wird. Darf man Gerüchten Glauben scheuken, so stehen Uugarn wesentliche Veränderungen bevor, und es sotten Concessionen im Sinne der altconser-vativen Partei gemacht werden; doch scheint dieß Alles mehr ein frommer Wunsch zu seyn, und es laßt sich kaum denken, daß man am Neubau des Kaiserreichs ohne Ursache rütteln oder gar einen Pf iler wegllehmeii wird. Wahrscheinlicher ist, daß Betreff der Weiusteuer Modification, eintreten, und zwar zn Gunsten der We in garten be sitzer, weil die Cultur des Weinstockes in Folge der hohen Besteuerung leiden würde. Uebrigens dürfen Sie den häufig wiederholten Nachrichten betreff einer vollständigen Ausrottung der Weingärten nicht immer Glan-ben schenken, denn wo dieß vorkam, war meistens der geringe Ertrag des Grundes Schuld daran; aus Böswilligkeit that dieß noch Niemand. Auch der Nepsbau dürfte nach gerade nicht jene Förderung finden, die man in Aussicht hatte, da die sehr niedrigen Preise dieses Artikels eben keine große Aufmunterung für den Oeconomen hervorrufen. Die Weinlese findet in unserem Weichbilde nächste Woche Statt, und es trägt dle anhaltend warme Witternng zur Reife der Trauben vollständig bei; jedenfalls wird der Wein nicht schlechter als das vorige Jahr, und es waren einige hiesige Weinhändler, die vor drei Wochen schon mit ihrem Getränke aufschlugen, bereits genöthigt, mit dem Preise wleder herabzugehen. Von Traubendiebstählen, wie sie vor 1 und 2 Jahren sehr häufig waren, hörte man — Dank der trefflichen Maßregeln unserer Feldpolizei — nicht das Geringste. Dagegen schritt unsere Local-polizei dieser Tage gegen einen hiesigen reichen Holz-speculanten ein, der ein zu kleines Klaftermasi hatte, und schon Huuderte von Klaftern geringer gemessen verkauft hatte. Er wurde derb abgestraft. Gegenwärtig bringt die Gensd'armerie täglich zahlreiche Vagabnnden ein, die sie theils auf der Landstraße, theils in den Waldungen aufgreift. Wie ich höre, sollen m Ungarn noch drei große Tabakmagazine errichtet werden, und zwar in Papa, Szegedin imd Debreczin. Oesterreich Wien, N. October. Ueber die Ncise Seiner Majestät des Kaisers in Galizien wird uns berichtet, daß a. h. Derselbe am 16. Abends um 6 Uhr in Tarnow angekommen, beim 1. Hanse zu Pferd gestiegen , und alsogleich die aufgestellte Brigade besichtigt hat. Am 14. früh 7 Uhr lst die Brigade auf den Erercier - Platz ausgerückt, bei welcher Gelegenheit Se. Maj. mit der Production des neu errichteten Infauterie-Regiments Fürst Ed. Lichteustein so zufrieden war, daß a. H. Derselbe dem Herrn Regiments-Commandanten v. Maiuone den eiserneu Kronorden verlieh, nud den ältesten Hauptmann Grafen Pötting zum Major eruanntt. — Se. Majestät der Kaiser besichtigte während a. h. dessen Aufenthaltes in Krakau auch die reiche Universitätsbibliothek, und zeichnete a. H. Seinen Namen in das uralte Gedenkbuch. Auch ließ sich der Kaiser daselbst die erst vor Kurzem aufgefundene Bildsäule des heidnischen Halbgottes Swiatowit zeigen nnd die sinnreichen Embleme an derselben erklären. — I. Maj. die Kaiserin Mutter hat dem Herrn Bürgermeister von Salzburg, I. Späch, 10N fl. einhändigen lassen, um diejenigen Invaliden zu betheiligen, für welche die Fondsinteressen nicht zureichen. Folgender schöner Zug der hohen Frau wird ferner von der „S. P." mitgetheilt: Der Domcapitular von Salzburg, Graf Attems, spendete den Kindern der Bewahranstalt in Stein znm Markte ein Wie-genpferd, auf dem sich die Kinder freudig nmtlim-melten, als I. Maj. die Anstalt besuchte. Allein ein Pferd war für so viele Knaben, von denen jeder reiten wollte, zu wenig. Die Kaiserin bemerkte kaum den Wunsch der Kleinen, als a. H. Dieselbe sogleich fortfuhr und im eigenen Wagen den Kleinen ein zweites Wiegenpferd und eine Anzahl von ledernen Spielbällen mitbrachte. — Se. k. k. Hohelt Erzherzog Albrecht wird dem Vernehmen nach in einigen Tagen eine etwa 14tägige Rundreise durch Ungarn unternehmen, sich hierauf nach Wien begeben, und erst dann nach Pesth zurückkehren, um da seinen bleibenden Sik zn nehmen. — Nach einem Erlasse des Ministeriums des Innern werden die Taglien für eingebrachte Verbrecher ans dem Civilstande ans den Civilcassen bezahlt, wenn das ergreifende Individuum eine Civilperson ist; werden sie aber durch die Gensd'armerie oder durch die Militärpolizeiwache eingebracht, so hat der bezügliche militärische Fond die Taglia zn tragen. — Laut Erlaß des k. k. Ministeriums sind die Kauzleidiener, Regiments- und Fingelschreiber, dann die Fouricrspractikanten, welche sich in den Regiments-Stäben der Landes - Gensd'armerie befinden, für die Zeit ihrer Dienstleistung nnter die Militär-Gerichtsbarkeit gestellt worden. — Die Marine - Organisations - Commission entwickelt eine rastlose Thätigkeit. Es scheint gewiß, daß mit Ende dieses Jahres ein Geschwader ron ungefähr 24 wohlansgcrüsteten und bemannten Schiffen , darunter 3 Fregatten, 4 — V Corvetttn, 6 — 8 Briggs u. s. w. znm Auolaufel» bereit seyn werden. — Nachrichten aus Berli» zufolge dürfte die dänische Erbfolgefrage noch manche Schwierigkeiten zu überwinden haben, ehe sie einer definitiven Losung entgegengeht. Die Stellung des Grafen Bille-Brahe wird gerade emc unmögliche, da es ihm nicht gelnn'. gen seyn soll, die ihm übertragene Mission im Interesse seiner Regierung zn vollenden. Dem Vernehmen nach soll zwischen der k. k. österreichischen und der nordamerikanischen Negiernng ein Postvertrag abgeschlossen werden, wodurch das hohe Postporto sowohl für Briefe als Frachtsendungen bedeutend herabgesetzt würde. — Auf den Triester Werften herrscht gegenwärtig eine große Thätigkeit; nicht weniger als drei neue Fregatten sind in Angriff genommen, von zweien ist der Nippenbau beinahe vollendet; es scheint, daß man wirklich entschlossen ist, die österreichische Marine auf eine solche Höhe zu bringen, daß sie wenigstens vor einer Seemacht zweiten Ranges nicht mehr zurückzustehen braucht. — Zwischen Klagenfurt und Brück ist eine Malle-Postfahrt ins Leben getreten, welche mit den zwischen Wien und Laibach verkehrenden Eisenbahn-Trains in Verbindung gesetzt worden ist. Se. k. Hoh. Erzherzog Albrecht besuchte am 18. d. das Grab des Generals Hentzi auf dem Ofner Friedhofe. '" Der Stadtrath von Krakan hat Sr. Maj. dem Kalser eine Petition überreicht, welche Aller-höchstdleselben zu übernehmen geruhten. Die »reM-lichel^Punkte derselben sind: 1) Belassung der von der Stadt seit den ältesten Zeiten bezogenen Confn-moabgaben der Commune; 2) Rückstellung des ans den Zahlungen der Bürgerschaft entstandenen Ka-nalfondes; 3) Milderung einiger Bestimmungen bezüglich des Belagerungsznstandes; 4) Milderung der Verkchrsbestimmnngen bezüglich des Königreiches Polen : !>) Rücksichtnahme auf den Ban der Eisenbahn nach Lemberg, welche, wenn sic am rechten Weich Ittift selufer geführt würde, unweit der Krakau-Oberschle-sischen Bahn verbunden zn werden, der Stadt Schaden bereiten würde, nnd 6) Thunlichste Rücksicht-nähme anf die polnische Sprache »nd Nationalität in öffentlichen Angelegenheiten. - Ueber die Ankunft Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Albrecht in Pesth-Ofeu berichtet die „Pesther Zeittmg" unter dem 14. d. folgendermaßen: „Die Bevölkerung der beiden Schwesterstädte war hente seit frühem Morgen dnrch die erwartete Ankunft deö Erzherzogs Gouverneurs in frendige Aufregung versetzt. Um 9 Uhr Morgens ging der Dampfer »Sophie" mit dem Herrn General der Cavallerie, Baron Appel, der in Pesth, und dem Herrn int. Statthalter, Freiherrn von Gehringer, den Grafen Almäsy nnd Czw'ky, welche in Ofen eingestiegen waren, an Bord, znr Einholnng Sr. k. k. Hoheit, nach Waizen ab. Um die Mittagsstunden begannen bereits die in Parade ansgerückten verschiedenen Truppenkörper sich aufzustellen, und sammelten sich die harrenden Holksmassen am Donaukai nnd jenen Straßen nnd Platzen der Stadt, von denen man wnßte, daß dnrch dieselben der Einzug sich bewegen werde. Um 2!/2 Uhr signalisirten die ersten Kanonensalven von den Wallen der Festung die Annäherung des Dampfbootes, das '/4 Stnnde daranf, festlich bewimpelt, zwischen den mit Menschen bedeckten Ufern beider Städte herabgeschwvmmen kam und vi^ü-vi« dein Hotel zur „Königin von England" anf dem mit einer improvisirten Triumphpforte geschmückten Landungsplatze anlegte, wodnrch der nnter dem Jubel-ruf des Volkes ans Land steigende Erzherzog von der hohen Generalität, dem Generalstab, den Beamten und Deputationen sämmtlicher Dicasterien und Korporationen, der hochw. Geistlichkeit und den Magistrats- und Gemeinderathen von Pesth nnd Ofen ehrfurchtsvoll empfangen wurden. Höchstderselbe stieg hierauf zu Pferde und ritt mit einem glänzenden militärischen ct)l-l<^'<> die Reihen der auf der großen Brück- und Wieuergasse, dann dem neuen Marktplatz und der Landstraße aufgestellten k. k. Garnisonstruppen entlang und lies; dieselben au dem Ausgange der Hatvancrgasse unter klingendem' Spiele an sich vorbei defiliren. Es war 4 Uhr geworden, bis der Durchlauchtigste Herr Gouverneur Sein Ab-steigquartier, das CziM/sche Palais erreichte, woselbst die aufgestellte Musikbande die Volkchymue aufspielte und Sr. kais. Hoheit von der dichtgedrängten Menschenmenge wiederholte Lebehochs ausgebracht wurden. Der heiterste Himmel begünstigte die j<^c>n8ft <,'nlrö<>. Für die abendliche Beleuchtung werden bereits allenthalben die eifrigsten Anstalten getroffen. Se. kais. Hoheit wird, wie man vernimmt, um 9/2 Uhr Nachts eine Fahrt durch die beideu Städte vornehmen, und zwar durch die Hatvaner-, Schlangen-, Waizner- und ^orotheeugasse über die Kettenbrücke, durch das Burgthor nach Ofen und zurück durch die Badgasse, Josephs- und neuen Marktplatz, Landstraße und Hatvanergasse." "" Die Einwechselung der Stammactien der von der österr. Regierung an sich gebrachten Krakauer - Oberschlesischen Eisenbahn ist bereits durchgeführt. Da aber eine Mehrzahl von Stammactien bis jetzt nicht zum Vorscheine kam, so wird mit Schluß dieses Jahres eiue Aufforderung wegen Beibringung dieser Stammactien ergehen, indem sie nach Verstreichung des neuerlichen einjährigen Edictalter-mines als ungültig erklärt würdeu. ''" Vom Neujahre an werden für die Tabakpakete des Aerarial-Tabaks neue Etiketten eingeführt ; auch sind mehrere Veränderungen im Tabakverschleißtarife bevorstehend. - Wien. 17. October. Briefen ans Krakau zu Folge wird der Hosuodar der Moldau, Fürst Ghika Sr. Maj. dem Kaiser bei dessen Eintreffen zu Czernovicz in der Vukovina persönlich seiue Aufwartung machen. " Das in Folge Fiuauzministerial-Decrets vom 21. Nov. l849 öffentlich bekannt gemachte Verbot der Theilung der MimM'ine ist mit Hinwe.snng auf die nachtheiligen Folgen neuerdings in Erinnerung gebracht worden. '" Zum Andenken der Anwesenheit Sr. Maj. des Kaisers in Lemberg hat der dortige Magistrat einen Unterstützungsfond für verarmte nnd augehende Gewerboleute gegründet, und wird dem Monarchen die Bitte vorlegen, dieses Institut: „Franz Joseph's Gewerbe - Vorschußfond" nennen zu dürfen. "" Der Postzug der Nordbahn kam gestern um mehrere Stunden verspätet an. Ursache war das Dienstuntauglichwerdeu der Locomotive, welche durch eiue nene Maschine ersetzt werden mußte. " Die künftigen Bestimmungen über Einbringung der Krankenhaus - Verpstegokosten, werden demnächst an Stelle der bisherigen, von Seite der Statthaltereieu erlassenen Normen treteu. Die rechtzeitige und regelmäßige EinHebung dieser Gebühren ist für die Krankenhansverwaltungen ein längst gefühltes Bedürfniß. "" Von Seite der Direction der südöstlichen Eisenbahn sind Vorkehrungen getroffen, um dem Warenverkehr, welcher gleichzeitig mit der im Winter erfolgenden Einstellung der Donan-Dampfschifffahrt auf selber bedeutend steigen wird, genügen zn können. Die Zahl der Frachtwagen ist aus diesem Anlasse bedeutend vermehrt und überhaupt Alles beseitigt worden, was geeignet wäre, den Frachtverkehr, auch bei größtem Andränge, zu hemmen. "" Ein Erlaß des H. Fürst-Erzbischofs von Olmütz spricht die für die Beichtväter wichtige Entscheidung aus, daß, im Falle GefällSverkürzungen von den Beichtenden angegeben, die bezüglichen Betrage, ungeachtet der Verjährung der Strafe, dem Aerar erstattet werden müssen, ehe die kirchliche Absolution erfolgen könne. "- Dem Vernehmen nach sind bereits Dispositionen getroffen, aus welchen zu schließen ist, daß Se. Maj. der Kaiser bei a. h. Seiner Rückkehr aus Galizien die Hauptstadt des Kronlaudes Schlesien mit einem Besuche beglücken werde. - Ein Bevollmächtigter der nordamerikanischen Regierung ist hier eingetroffen. Wie man hört, ist derselbe zum Abschlüsse eines Postc>ertrages mit der k. k. österreichischen Regierung beauftragt. Das ge-genwärng bestehende hohe Postporto, sowohl für Briefe als Frachtsendungen, >^rd bedeutend herabge' setzt, UNd Überdieß manche andere Begünstigung ge. genseitig gewährt. "" Der k. k. Internulttiatlir-Kommissär, Herr Iaßmagy, befindet sich seit einigen Tagen hier. Derselbe war, wie wir s. Z. meldeten, beauftragt, gelegenheitlich der Freilassung und Einschiffung der In-ternirtcn von Kiutahia von Amtswegen zu interve-niren. Es wird versichert, Kossnth habe sich rechtsverbindlich gemacht, directe und ohne Aufenthalt nach Amerika zu schiffen, und erst nach dieser Erklärung sey der Ferman znr Freilassung nach Kiutahia abgesendet worden. In der letzten Note, welche die englische Negierung mit der Pforte in dieser Angelegenheit wechselte, war die definitive Erklärnng enthalten, das englische Cabinet müsse auf Freilassung der Flüchtlinge dringen, nnd es müsse sodann lediglich ihrem eigenen Willen überlassen bleiben, wo sie den künftigen Aufenthalt zn wählen entschlossen sind. Es ist kaum zu zweifeln, daß die eugl. Regierung bald zur Einsicht kommen wird, wie gefährlich der Aufenthalt Kostuth's der Ruhe des eigenen Landes werden muß. "- Der ueue Telegraphirungstarif wird nächstens veröffentlicht werden. Er tritt, wie mau hört, mit Neujahr in Wirksamkeit, und soll die Verminderung der Gebühr, namentlich bei größerer Eutfer-nuug, nicht unbedeutend seyn. Auch ist eine Ver-mehruug der Drähte uach Thunlichkeit und auf den stark in Anspruch genommenen strecken in Aussicht gestellt. "' Fürst Leo Sapieho, einer der größten Grundbesitzer Galiziens, ist nach London gereis't, um durch englische Unternehmer eine geregelte Schifffahrt nach den Küsten des schwarzen nnd baltischen Meeres nnd dadurch Absatzquellen für den Kornreichthum Gali-ziens zn eröffnen. "" Im Kronlande Galizien werden die Arbeiten der Telegraphenleitung mit aller Kraftanstrengung fortgesetzt. Man hoffte selbe vor Ankunft Sr. Majestät des Kaisers fertig zn bringen, doch konnte dieß nicht zu Stande kommen; jedenfalls wird aber die Verbindung in Kurzem vollständig hergestellt seyn. Veuedii,, 16. October. Die Nachricht von der Ermordung des Tenors Fraschini, die durch den Brief eiuer sonst glanbenswürdigen Person in Fer-rara hier allgemein verbreitet war, stellt sich als eine unverantwortliche Lüge heraus. Der Unternehmer des hiesigen Theaters, S. Benedetto, wendete sich schriftlich nach Bologna, um über deu Sachverhalt Erknndigungeli einzuziehen, und zum Troste aller Freunde des beliebten Künstlers langte hier so eben die Antwort an, nach welcher Fraschini nicht den mindesten Zwist mit seinem Collegen Collini hatte und wohlauf ist. Es «st auch sonst kein Meuchelmord in Bologna in den letzten Tagen vorgekommen, der eine Verwechslung vermuthen ließe. Es ist daher unbegreiflich, wie man das mit allen näheren Umständen angezeigte Ereignis? erdichten konnte. Man hatte übrigens der boshaften Mittheilung nicht nur hier, sondern auch in den andern italienischen Provinzen Glauben beigemesseu, was mich auch keinen Anstand nehmen ließ, dieselbe zu melden. Dieß zu meiner Rechtfertigung. (Triester Ztg.) V cuts ch l a l, d. — Die Ordnung der Bremer Verfassungsverhält-uisse dürfte mit Nächstem direct vom Bundestage in die Hand genommen werden. Die am Bundestage niedergesetzte Commission, welche die Uebereinstimmung der Einzelverfassungen mit den Grundsätzen des Bundes zu erörtern hat, wird dein Vernehmen nach bei der Versammlung darauf antragen, eiue Spezialcommission für Bremen zu ernennen und dorthin abgehen zu lassen. — Der bekannte Gründer der Kindergarten, Friedrich Fröbel, beabsichtigt künftiges Jahr nach Amerika auszuwandern. — Aus Stuttgart wird gemeldet: Einem vielverbreiteteu Gerüchte zufolge ist die Ankunft des Kaisers von Rußland in nächster Zeit hier zu erwarten. I t n l i c n. Turin, 12. October. Endlich ist dem englischen Hause Vrassey die Eisenbahnsührung zwischen Turin und Nouara zugestanden worden, aber dieser Ball ist zwecklos, wenn man nicht die Absicht hat, später diesen Eiseubahnflügel den lombardischen Bahnen anzuschließen. Dieses hängt mit dem Handelsvertrage iunig zusammen; wird er von deu Kammern verworfen , so liefern sie den Beweis der völligen Un-keuntniß von den Interessen Piemonts. Turin, 14. October. Die „Misteri republican!" blieben nicht die einzige Erscheinung, welche Unordnung in das Lager der Democratie brachte. Nun ist eine Schrift Sirtori's, eines der eifrigsten Anhänger Mazzini's, erschienen; ein offener Brief „an das italienische Comity in London" und „an die Italiener." Sirtori war Mitglied jenes Comites gewesen und hat seinen Austritt augesagt. Das Comite hat ihm die Demission gegeben und Sirtori rechtfertiget diesen Schritt. Seiue Apologie läuft eigentlich darauf hinaus, daß er nichts mit Menschen gemein haben wolle, die nur ihre persönlichen Zwecke verfolgen. Das wäre nun der Zweite, der den Brand in's eigene Lager wirft. Der Lärm über Sirtori ist schvn kein geringer nnd wird noch ärger werden. — Ueber das Concordat mit Rom erfährt mau nur so viel, daß Nom von der Meinnng ausgehe, Sardinien solle die Ler Sic-cardi opfern, wie Toscana etwas von den Leopoldini-scheu Verfügungen abließ. Wenn indeß Toscana, so folgert man, um solchen Preis sich die Zustimmung Rom's zum Eisenbahnnetze erkanfte, wodurch Livorno ein Emporium werden soll, so ist dieß nicht der Fall bei Sardinien. Dieses hat keinerlei ähnliche Interessen zn hüten und steht daher bei der Abschließung eines Concordats ziemlich unabhängig da. Mit der Ler Siccardi, die in Piemont hochgeehrt ist, hat es seine Schwierigkeiten. Die wird man nicht so leicht aufgeben. Hr. Spinelli wird daher noch viele Geduld haben müssen. Gnerrazi' Apologie wird zwar schon von allen italienischen Blättern angezeigt, die Besprechung behalten sich doch die meisten vor. In Nom sind sehr viele Fremde und man glaubt, daß der Zuzug jetzt bedeutender seyn wird als in den IttIT leyten Jahren. Am 7. d. ist Hr. Adolph Varrot, franz. Bevollmächtigter am neapolitanischen Hofe, in Rom eingetroffen. Der Papst hat eine eigene Congregation ernannt, welche darüber berathschlagen soll, wie man die Gewerbskörperschaften nnd religiösen Vereine verbinden könne, um das industrielle und moralische Interesse Aller zu fördern. " Aus Florenz wird vom 13. d. gemeldet: Mehrere wichtige Veränderungen in den militärischen Branchen bereiten sich hier vor. Neuestens hat der Kriegsminister seine Entlassung eingereicht. Der Ministerpräsident Baldasseroni hat dieses Portefeuille provisorisch übernommen. Das mit Decret vom 29. Oct. 1848 aufgehobene Generalcommando ist in Folge eines großherzoglichen Befehles wieder eingeführt worden. Die bis jeyt bestandene Generallnspection über die Linientruppc'n wird dagegen aufgehoben und der Generalstab dcs Kriegsministeriums uuttr Einem anfgelöst. Die Mitglieder des letzterwähnten sind sämmtlich in Dispombilität gesetzt worden. Es wird ein General-Armee-Commandant ernannt werden, welcher die geeigneten Reformen im Heerwesen dem Regenten vorschlagen, und welchen dieser seine Sanction im geeigneten Falle ertheilen wird. Iran k r e i ch. Paris, 11. October. Die französischen Zustände verschlimmern sich, wie es scheint, von Tag zu Tage. Zu der Unbestimmtheit der Zukunft, zu dem drückenden Bewußtseyn, dasi das Geschick einer großen Nation der Entscheidung eines zweifelhaften Würfelspieles preisgegeben sey, gesellt sich seit einigen Tagen die betrübende Wahrnehmung, daß auch in den gouver-nementalen Regionen nicht mehr jene feste Consequenz zu herrschen scheint, welche bisher allein die zagenden Gemüther aufrecht erhielt. An den conservatively Grundsätzen festhaltend, durchschritt die französische Negierung bis jetzt manchen Sturm mit Glück. Es tobte auf den Höhen der Montagne, es wetterte in den rochen Blättern, aber die gewichtigen Interessen der Gesellschaft, welche sich vom Gouvernement bewacht und beschützt sahen, warfen die entscheidende Stimme zedesmal in die Wagschale der bestehenden Ordnung der Dinge. Die Regierung und immer wieder die Regierung war das Losungswort, wenn eine erfahrungslose Partei, den Kopf erfüllt von ehrgeizigen Utopien nnd grauenhaften Plänen, an dcn Grundvcsten des wnndgeschlagenen Frankreichs rüttelte, und die Regierung erfüllte dieses Vertrauen bis jetzt und stand mannhaft ein gegenüber dcn Drohungen und Lockungen blutdürstiger Syrenen. Es ist kaum denkbar, das; man in entscheidenden Crisen sich plötzlich dem Wahne hingeben sollte, mit der Montagnc, mit den Massen transigiren, Zugeständnisse ohne Gefahr machen zu können, deren erstes wie ein Wirbel die Negierung in einen unbemeßbarcn Abgruud hinabrisse. Als ob es der Montague, der revolutionären Partei um die Abschaffung deo Wahlgesetzes vom 31. Mai allein zu thun wäre! Hinter diescm Zugeständnisse steht lauernd das gesammte rothe Programm. Mit dem allgemeinen Wahlrechte soll nach der Intention der Linken nicht ctwa die Ver-fassuug revidirt, die Verlängerung der Vollmachten des Präsidenten erzielt, sondern eine Legislative aus l5arnot's und Michels de Vourges geschaffen werden, eine Legislative, deren erste Aufgabe es wäre, die gegenwärtige Regierung zu beseitigen, wie einst die Girondisten nur dem Terrorismus von 1793 in die Hände arbeiten. Paris, 12. October. Die „Patrie" bestätigt gegenüber den fortlanfenden Gerüchten über die Mi-nistercrisis, daß im Conseil allerdings ernste Besprechungen über das Wahlgesetz vom 31. Mai Statt gefunden hätten, eine Entscheidung vor dem 14. d. aber uicht erfolgen werde. An diesem Tage wolle der Präsident seine Meinung über den Gegenstand kundgeben. Bis dahin wird derselbe die ihm vom Hrn. Earlier überreichte Denkschrift über das Wahlgesetz vom 31. Mai genauer Würdigung unterzogen haben. UebrigenS ist das Vertrauen auf die Aufrechthaltung des gegenwärtigen (5abinetes bereits erheblich entschwunden. Die Permanenzcommission wird sich am 1l;. d. versammeln. Man glaubt, daß sie die Legislative für den Fall, als das bis dahin erwartete neue Ministerium zu Staude kommen und ihr Besorgnisse einstoßen sollte, vor dem 3. November einberufen würde. Vei den Unruhen in Commentry war die Genso'ar-merie genöthigt, von den Waffen Gebrauch zu machen. Mehrere Personen sind dabei verwundet worden. Paris, 14. October. Erlauben Sie mir, Ihnen unmittelbar vor dem Postschlüsse das große Ereignisi des Tages zu melden: Die Demissionen der Minister und des Polizeipräfecten sind hente Nachmittag .^ Uhr vom Präsidenten in St. Cloud angenommen worden Der Präsident antwortete auf die dringendsten Vor-stellnngen der Minister: »<1u V0ux ix-lr^miM- mn zwpui<»i'il«'> ü I<» kuili'llo , 0t ^nvi,80i'lli." (Ich nehme sie an, und werde meine Verfügungen treffen.) Die Minister reisten hierauf nach Paris zurück und L. Napoleon blieb in St. Cloud, wo schon ein Mal der 18. Brumaire vollzogen worden war. Die Truppen waren hente consignirt, nnd zahlreiche militärische Promenaden haben Statt gefunden. Die Bevölkerung zeigt d,e größte Indifferenz und scheint nicht zn ahnen, welchem Conflict man entgegengehe. Die Börse ist ruhig, es hat sogar eine Hausse von 16 Cent. Statt gefunden. (Presse.) S' p a n i e n. Madrid, 9. October. Die „Espana" bestätigt heute dle Nachricht, daß der General Armero, Ma-rinemiuister, seine Entlassung nicht geben wird. Es hätten mehrere Male Streitigkeiten im Ministerrath Statt gehabt, von einer Entlassung sey aber nicht die Rede gewesen. Der „Heraldo" dagegen behauptet, Armero sey nur dadurch bestimmt worden, im Ministerium zn bleiben, daß man dem General Concha nnr das Großkreuz des S. Ferdiuandordens, und nicht noch einen Titel, wie man Anfangs gewollt, verliehen habe. Dieses Journal setzt hinzu, daß nichtsdestoweniger die Ministercrisis fortdauert. — Die amtliche Zeitung enthält heute eine Reihe von Ernennungen und Belohnungen in Bezug auf diejenigen Personen, die sich bei den Ereignissen auf Cuba ausgezeichnet haben. GroDritalUlicll und Irland. — In England fängt man letzt an mit Dampf zn pflügen. Die Resultate dieser neuen Methode fallen sehr befriedigend aus. Zwei transportable Dampfmaschinen, an beiden Enden des Feldes auf» gestellt, ziehen den Pflug zwischen sich hin und her. Auf diese Weise kann man in derselben Zeit viermal so viel Land pflügen, als mit 4 Pferden. — Die Admiralität hat ein Schreiben an die Journale gerichtet, um die Nachricht von einem Ballon, der vom „Erebus" gekommen wäre, zu widerlegen, indem der „Erebus" gar keinen Ballon mitgenommen habe. Zl m c r i k a. Das „Journal du Havre" enthält unter der Ueberschrift: „Eine Niedermetzelung in Colonia", folgenden Bericht vom 11. October, der — wie wir mit den Pariser Blättern zufügen — in Betracht der aufgeregten Parteileidenschaft nicht ohne einige Vorsicht aufgenommen werden darf: Die National-garde in Colonia hatte am 1. August gewagt, ihre Freude über den Abmarsch der unter dem Befehle des Generals Moreno stehenden Garnisons-trnppen zu erkeunen zu geben, auch verhehlten sie die Zufriedenheit nicht, welche sie über die Nachricht von dem Einmarsch der Generäle Urquiza und Garzon in das orientalische Gebiet empfanden. Die Agenten Oribe's beeilten sich, von dieser Kundgebung dem General Moreno, der ungefähr sechs Meilen von Colonia campirte, Nachricht zu geben. Kaum hatte dieser den Rapport empfangen, als er mit beiläufig 400 Mann und 200 Reitern nach Colonia eiligst znrückmarschirte, in die Stadt einzog, und das Sl-gnal zn einer allgemeinen Niedermetzelnng gab. Männer, Kinder, Frauen, Alle fielen unter dem Schwerte. Moreno selbst stieß einen jnngcn Mann, Namens Napoleon Newes, nieder. Schreckliche Zwischenfalle bezeichneten diese Vlut-sceue. Man sah die Leichname verstümmelt und be-ranbt, Finger und Nasen abgeschnitten. Die Anzahl der Schlachtopfer ist nicht bekannt geworden. Unter denselben befindet sich ein seit langer Zeit in Colonia ansässig gewesener Franzose, der Porträte daguerreotypirte und sich niemals mit Politik beschäftigt hatte. Der Unglückliche wurde massa-crirt. In dem Augenblicke, als die Würger in Co-lonla eindrangen, war er mit Fischen beschäftigt. Man fand seinen verstümmelten Leichnam ausgestreckt am Ufer liegen. — Den Schluß des Berichtes bildet die Aufforderung an die französische Regierung, „Rache" für das vergossene Blnt des ermordeten Franzosen zu nehmen. Nachrichten aus Montevideo im „Messager de Montevideo", die bis zum 10. August reichen, melden, dasi der Waffenstillstand am 3. August gekündigt worden sey, nnd daß Oribe, von dem General Antonio Draz begleitet, am 30. Juli Cerito verlassen habe, wo seitdem Oberst Lasala den Befehl führte; letzterer habe bei strenger Strafe allen Verkehr mit Montevideo untersagt. Das brasilianische Heer war am 28. Juli in Uruguay eingerückt. Neues nnd Neuestes. Wien, 18. October. Der Staatsfinanzcmsweis für das 2. Quartal 1851, d. h. die Monate Februar, März, April, ist veröffentlicht worden. Die Gesammt-auslagen in diesem Quartale betrugen......68,826.446 fi. C. M. die Gesammteinnahme . . 61,436.310 „ „ Somit ergab sich ein Abgang von .....17,390.106 fl. C. M. welcher unter anderen durch Emission von Staatspapiergeld im Betrage von 1st, 147,66t fl. C. M. bedeckt worden ist. Die Consmntionssteuer ertrug in diesem Quartale 6,092.857 fl., die Einkommensteuer 649.909 fl. C. M. — Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Albrecht wird am 20. d. Pesth verlassen, um sich über Groß-wardein nach Kaschau und dann über die Bergstädte nach Preßburg und Wien zu begeben. — Der Philantrop Ritter Appert soll, wie die Pesther Ztg." meldet, den k. k. Franz-Ioseph-Orden erhalten haben. Paris. Der Präsident der Republik hat die Mi-uister, deren Demission er bekanntlich angenommen hatte, ersucht, bis zur Ernennung ihrer Nachfolger die Geschäfte fortzuführen. Außer Hrn. Earlier haben auch der Seine-Präfett Hr. Berger und der Commandant der ersten Militärdivision General Varrelet hre Entlassung eingereicht. Die Stelle des Letzten, wird nicht beseht, sondern vom General Magnan, dem Obercommaudanten der Armee von Paris, geführt werden. — Der »Mnittmr detto „ 4l/2 . ^ 8l:z/8 dctto „ 3 „ „ 55 Darlehen mit Verlosung v. I. 18.W, für 2505«. 2!>7 l/2 Wien. Stadt-Banco-Obl. ,u 2 t/2'ptC. (mCM.), .ÜH^^ Bank - Act,.», vr. Stint N8i >» li. M. ^ """ slcticn der Kaiser Ferdiiiallds-Nordbahü zu 1000 st. E. M.......N121/2 sl. «u (5. M. Actieii der üsterr. Donau-Daulpffchlffsahrt z» 500 ss. C. M....... 550 st. i« E. M. Wechsel-(Z^nrs vum l8. October »SSl:, Allifierdl,!», für »0ft TH^ l«rEuna»t, Rthl. ,70 l/2 l,so. Niiasbürg, für !00 Giiidc» (i,n., Guid. l22.V^ 2Mm>at. Fraxffurt a.M., ( fnr l2<» fl. siidd. Äjsr- ti»s-Wähl. im 24 l/t ss. F»,,. G,i,d.) l22 2 Ä»irnat. Hanlbur^ für < <«» Thaler Äci»^', Ntbi. 1 ^0 2 Ml,u.tt, Livorxo, ür 3«0 Toscanische Lire, K'uld. Ni> 1/^ 2 Mona«, London, si,r l Pf>i»b Stelimg. Gulds» «2^8 3 Moii.il, Mailond, für 300 Oesterreich, «ire, Gilld. !22 2 Monat, Marseille, siir 300 Frauf.ii, . G,UV. 145 2Mmn',t, Bari's, siir 3U0 Fnnillii . . Guld. t4.>, , , 2Mmiat. K. K. Mimz - Ducatcn . . . . ^.Z8 1/2 Hr. Ct. Agio Geld- iiüd Sill'er-Course vom'^«. October 1851. Kais. Mi'lliz-Dncatclt Agio . . . 7.l«l )l4-l z'.^.^.^. - — 6-5l N»ß. Imperial „.....— !^.5<> Fricdrichsd'or ....... -— 10.4 Gngl. SoveraingS „.....— 12 12 Silberagio .........— 22 Z. 1279. (3) ZahnärMicho Autoige. 1 Nachdem ick dem Wunsche mehre-! rer hochgeschätzter Parteien nachge.-i kommen bin, so nehme ich mir diel Freiheit anzuzeigen, daß ich eine kurzes Zeit im ..Gast ha use zum Elepd an-z ten", Zimmer Nr. 5, von !> Uhr! früh bis 4 Uhr Nachmittag l^dandle.: ! Ich m a 6) e ^ u g lelch ein 1^. 'l'. P u.-! zblttum auf mcinc gewählten Vorräthe! ^von französischen uno cngllschenEmail^ Zahnen aufmerksam, die in meinem zAtelier nach allen Regeln vorgeschril-»tener Zahntechntk eingesetzt werden. ' W. Hllth aus Wicn.^ Z, i2i»4. (3) Einkehr-Gasthaus mit Kesselbier-Bniuerei in Kl^genflttt, mit einem großen Sch>,iikgvNte,l, Wxrz. cartel', Gtalliniq, ist ciuf küliitigel' Gcorgi «852 gegen billige Bedingniffe zu verpachten odrr auch zu verkali sen. ^iebh.idcr wollen sich zeitlich üdcr das Nähere in frankirttll Briefen nntcr der Adresse: ,/l'. l^., al'zllge-dcn im Zeitungs Comptoir", in Klagenfurt erkundigen. Z. !Nt. (1) Nr. 7877 Wein - Licitation. Vitttlvoch am 6. November d. I., Vormittags von 8 — 12 Uhr, werden im Gastdofe zum Lamm in 'pettau t)00 österr. Eimer Iosulaner Weine aus den Jahrgängen 1tt39, 18W, 18^l, 1^2, 18^I, 18^, 1iM uno 1^8, darunter beib'0 Eimer rothe ungarische Wnne, im Wege cmer freiwilligen Li-cttatlon gcgen gleich bare Bezahlung verkauft werden. Wozu Kaufslustlgc mit dem Anhange eingeladen werden, daß die Weme m Haldstartln-Kassern erliegen und nut dem Geschirre hint angegeben werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft Det. tau ami^Ottober 1851. " Z, ,633. (2) An 5 etge Eine sehr gute Violine l"mnit. Bogen und Kastm w,r0 zu verkaufen gesucht. Näheres im Zeitungs-Comptoir. Z. ,285. (2) ^. '.")N)ttoM . ^ Nr. 784,.. G d t c t. Von dem k< k. Bezirksgerichte Laibach I. Section wird bekannt gemacht, daß die mit dießgerichtlichem Edicte ^ n Octobcr d. I., Z. 78^lä, auf den 20. und 21. October dieses Jahres angeordnete Feilbietung der Maria Vogou'schen Verlaßfahrnisse, eingetretener Hindernisse wegen, üder Ansuchen der Universal-Erbln Frau Marie Castaldo, am 30. und 21. October d. I. in den gewöhnlichen Licitationsstulwen Statt findeu wird, wovon die Kauflustigen hiemit verständiget werden. Laibach am 17. October l851^'^^ A n k ü nH i g u n g. Vom 22. Octobcr an wird im Hotel zum „Oesterreichischen Hof" gut abgelegenes Pumigamcr Lager-bier ausgeschankt. ^7j'„. ?. «24.^. (2) 3Z^ Fnr ? fl. - j Das wohlgt't^offl'in'Ponwit von Joseph, Graf Madetztt, k. k. östeil-. und kais, rus-^. sischen Fetdmarschall !c. (Kni^stück), fein col»-^ lirt, ^ils-i, 30 Zoll Höhe und 24 Zoll^ Breite. Sämmtliche Ord^n, welche dcr Ft'ld- / marfchaU besitzt, in liatl'il'lichel' Awßc ab-.-czel'ildtt, foimir»m emsil Kran; um das Bild.^ Eine besondere Tabelle mir derDenstbeschrci- !^ blln,^ ur>d Oiklämnq der Oiden als Zugade, l TZ^ ^lir 2 fl. i3i) kr. ^Dassclde Bild, sch^^v^. (Nebst erwähnt^ ! 5Z- Für 3 fl. i Dac^seli'c V'lo, sein cololirt, ^i<(^ 20 Zoll ^ Höhe und 14 Zoll Breisc und die Tabelle. als Zugabe, ^ 5F- Fiir I fl. t Dasselbe Bill), sclw^rz, und tic TaHeye„,i 2Z^ Fiir 2« kr. '"''^i Eine Charakter-Skizze aus dem Leben des ^ Fcldmarschalls, mit wrhlgctvoffenem Por-! trait. Ein sehr niedliches und gllunqeueö Bild. ^ Zu haben bei I. (Hioutini in Laibach. ^ >u Daielbst sind auch zu obigt'!, wilder!, püs-V sendc Goll)i'ahlliei, von 30 kr. biS «l'l'IH. sMi^83^I233 in Laibach ist zu haben: Dcsterreichischer Volks Kalender für daü Jahr stzHS uon Oi-. Voyl. 8ttrIchrgan>^ m>t vielen Illu-strati one». Pr^is 36 kr. AttgemeineOtrschichte vom 'Anfang d^r historischen Kenntniß diö auf unsere Zeiten. Herausgegeben von (5arlv. Rottet Ehrenauögabe zum Gedächtnisse ^. v. Not» teck's. Besorgt und ergänzt bis auf unsereTag^ von I)l-. St eg er. 10 Bande in Gchillertaschen-format mit dem Portrait Rl>tteck's. Preis l2fl. Fe,»el' sind daselbst voriäthig: . , . 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