Nr. 250. Dienstag, 2. November 1909. 128. Jahrgang. Kibacher Zeitung er Hsbalüo,, m», f< !"' "> n, bi« ,u 4 Znlen 50n, gröherr per geile 12 n; bei öfteren Wiederholungen per Zeile «l,. » vormittag«, Unsranlierle «riefe werben n,chl angenommen, Mllnujlriple nick! zurullgrltellt, Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. Teine l. und l. Apostolische ^lajesläl leiden ^'^Allerhöchster Enlschließuug vom 2<». Augu-st ^- v^. den« Geheinleu Rate und Ersten Präsidenten ^'s Obersten Gerichts- Ulld Kassaliolishoses Dotiol' >^>mz Edleil von )1i u b e r den Freiherrilstand ^"gnädigst ^, verleihen und das bezügliche Diplom Allerhöchst zu unterzeichnen geruht. Teine l. und t. Apostolische ^iajestal habell ^Ul Allerl)öchster Entschließung vom 2:'). Oktober ^ ^- dein Eeltiousches ii» Eisenbahnministerillm x^runnr Tu<'et anläßlich der erbeteneil llber-'uihüu' i,l den dallernden Ruhestand taxfrei den ^'llcvstand allergilädigst zu verleihen geruht. Teine l. und t. Apostolische '.llcajestäl haben ^^Allerhöchster Entschließung vom 2^'.. Ollober "- I. den, Hoftale iin Eisenbahnministerium Arnold Burdas aus Anlast der erbetenen Über-'^lune in den dauernden Ruhestand larfrei den -lbelstand allergnädigst zu verleihen geruht. , 3eine l. und l. Apostolische Majestät haben ''ui^ Allerhöchster Entschließung voni 2.1. Oltober ^ ^- den, mil dein Titel eines Hofrates bekleideten ^laatsbahndireltor August Ritter von Rufs aus ^'^aß der erbetenen Übernahme in den dauernden '!u'l)estand larsrei das Rillerlreuz des Leopold-^^ens allergnädigst zu verleihen geruht. , Teine l. und l. Apostolische Majestät haben '"'^Allerhöchster Entschließnng vom 2^l. Oltober ^ >>- den ^('inisterialrai im Visenbahnininisterium "Ul Marel znm Tellionsclief allerqnädiqst zu "nennen qeruht. Wrba »>.,». , Teine s. und l. Apostolische Äiajestäl haben ^Allerhöchster Entschliestunq voni .^'.. Oltober !,' ,^- den inii dem lilel eines )1ieliierungsrates beteten ^^^l^^hndi ret lor-Tiellverlreler Aleraw Feuilleton. Mamas Kleider.* A'un lam wieder die ^eil, N'o Tchloalbe immer t,!^^ ^'"r. Papa flimmerte sich nicht um sie, und /^ Tchlos; war voll srenider Herren. Tie füllten ^' lnit Lärm, die Türen schlugen, iu der Morgen Memmen Ttiefel die Teppiche hinab, die Hunde, ^ ^chioalbe wie eine Mutter liebte, wurden an l ,^oppol qenonunen, die sanften schönen Pferde lti ^ >nil schweis'.vl'rllebtem ^ell, Schaulnsloäen , ,""l i^Innlen und zitternden Knien heim. Aber „""1 dann belam sie den Papa faum zu Besicht. Er unte, es^pnssl' sich nicht für sie, unter den (kästen ^,,^'ln- To nahm sie an diesen Ta^en mit der >V/ !' "le Mahlzeilen auf ihrem Zimmer ein. der . ' pa verslhloand mil den Herren im qrosten Tpeise-d.is'^ ^'^ Tchüssel aus Tchüssel aus^etraqen v.mrde, ,^>, b'^'astmähler lein Ende nahnien. Und nachts. ^,'ji" ^^^'"lbe nicht einschlafen tonnte, aus ihrem ^. ..lwch ^,^ ^.^. ^^^ ^,^^. ,^^^, ^,,„i^ hi«, di,s! ^^ "'^^ ^"'^< und wenn sie sich in die laue. ei,.!, 5 ^"chtluft h'lmbboq, da lonule sie hinter ftj,,^ ^snilsvorsprunq weit unten am Ende des ,Amides die«Cpihsenst'er des Taselzimmers erleuch-^ >lyen, ,vo der Papa stuudenlanq mit den fremden „' , uern pollilierte. Wenn sie dann lauschte, ver-ra> ,^' "^ die Stille, in der nur die Parkbäume . lien, cin Voa,el verträuntt gluckste und lveit >U,.> 1 "" ^"^ ^"^ Wehr schäumte, ein viel näheres, len ^'!"ltw!rrbares Geräusch von rauheu und lau-^^mumen. die blos^ lr>ie ein Mnrmeln zu ihr * «Wiener Mellkftost'. der G a l a m b o c' zum Ttaatsbahndireltor in der sünflen ^laiuitlasse der Tlaalsbeamien unier qleich^ zeitiger taxfreier Verleihung deo Titeln eines Hof^ raleL' und den ^lisprltor der l^eneralinspeftion der österreichischen Eisenbahnen Josef >i o r d i n zum 3iaalvbahndirestor-3lel1verneler in der fechslen '1,'angllasse der Ttaalsbeamlen unter gleichzeiliqer tai,freier Verleihung de^ Titels eines Regieruna,^ rates allergnädigst zu ernennen geruht. W r b a ">. l>. Teine f. und t. Apostolijche ^cajestal haben mil Allerhöchster Entschließung vom 2:!. Ollober d. I. dell mit dem Titel und Eharaltcr eines Mini sterialrates belleideten Oberbaurat im Eisenbahn-Ministerium Emil Arnold zum Minislerialrale allergnädigst zu ernennen geruln. V r b a ">.»». Teine l. und l. Apostolische '.Ulaiestät l)aben n^il Allerhöchster Entschließung voni l5>. Oltober d. I. den Oberbergrat Ferdinand H o h n znm Mi-nisterialrate im ^iinisterium sür öffentliche Arbeilen allergnädigst zu ernennen und dem Oberbergrale Wilhelm >t lein in diesem Ministerium larfrei den Titel und Eharaller eines Ministerialrales huldvollst zu verleiben geruht. ))i i l l »>. i». Teine l. und f. Apostolische Majesläl haben mii Allerhöchster Enischlies'.iing vom 2.'l. Ollober d. I. den mil dein Tilel und Eharatler eines Oberbaurates belleidelen Baurat im Eisenbahnmini-sterium Iatob ^iitter von M iluli soivie den mit dem Titel eines Teltionsrates ausgezeichneten Mi nisterialselrelär Otto (Grasen von Tarnthein. Herrn aus R oilenb u ch . >i eile r b u r g und K r ä n z e l st ein, Herrn und Landmann in Tirol, zu Oberinspelloren der (^eneralinspeltion der österreichischen Eisenbahnen, nnd zwar den Ersteren unter Pelassung des Titels eines Oberbaurates, den Zweiten unter Belassung des Titels eines Tellions-rates, allergnädigst zu ernennen geruhl. _______________________________W r b a >>>. i». drangen, aber ihr Herz mit Pein erfüllten, die wie eine Abwehr war vor all dem fremden uud Unbegreiflichen, das nun zwischen ihr und dem Vater lag. Waren die (^äste, die sich im ^rühling und im Herbste zur Jagdzeit einstellten, wieder davon, dann hub von neuem das traute gemeinsame Leben an. wie Tchwalbe es gewöhnt war, seil sie denien lonnle. Ter Papa und sie waren immer beisammen. Morgens rillen sie über die Felder nnd abends, täglich zur selben Ttunde, wanderten sie durch den Parl zur lleinen Kapelle, wo Mama begraben lag. Aber Mama halte im Parke noch eine Erinnernngs-ställe. dort. wo man ihr zuerst das t^rab bereitet halle, ehe das Grusllapellchen erbaut war. Tiese Ttälte wurde imnxr noch gepflegt, lag eingefriedet, Mamas Lieblingsblumen wuchsen darüber, und Tchwalbe lieble dieses lleine (^rab mehr als die st eillerne (^ruft. weil man liier leine Blumen hatte Pflanzen sönnen. Wenn Tchwalbe so neben ihrem noch jungen, gllMN, schöllen Valer ging. fühlte sie es wohl !n sich, das; sie ihm die Mutter erseyen müsse nnd alle Welt. von der er sich zurückgezogen, als sie gestorben war. Tenn nur die Iagdfreunde lamen noch anfs Tchlos'.. Tonst lebten sie ganz einsam. Tchwalbe hatte nie eine Freundin gehabt. Tie wus'.te auch nichts voll den Zerstreuungen und Ver-gnüguugen anderer jungen Mädchen. Auch mil den Iagdgästen wechselte sie lnum ein Won, scheu und betlommen eilte sie an ihnen vorbei. Dabei zeichnete sich eine Falte des Unmutes auf ihrer Ttirn, denn sie belrachtele diese Menschen als ihre Feinde, die ihr von der wunderschönen ^eil, die sie hier leble. einige Tage oder Wochen verdarben. MchtanUNcher Heil'. Tpanicn. Aus Madrid wird geschrieben: To allgemein auch in Europa die Hypothese Geltung hat. der un-erwariei eingetretene Tturz des Ministeriums Maura sei eine oiretle Wirlung des Falles Ferrers, ist sie doch zweifellos irrig. Vor allem war von den konvulsivischen Zuckungen, welche dieser Iustizatt zumal in romanischen Ländern hervorrief, in Tpa-nien nichts und von einer Ferrer-Bewegung überhaupt nur fehr wenig zu merken. Tann aber heißt es den spanische»' Eharalter verleimen, wenn man annimml, eine Agilation im Auslande tonne ein spanisches Kabinctt entwurzeln. Herr Maura vollends wäre der letzte, um vor derartigem Winde di? Tegel zu streichen. Anf Tturm in den Eortes wiesen alle Anzeichen schon lange vor der Hinrichtung Ferrers. Dies zu erklären genügl der Hinweis auf zwei Momente: die Melilla-Affare und das katalanische Problem. Es ist die feste Überzeugung aller tiefer blickenden Kenner spanischer Verhältnisse, das', Maura sich durch diese beiden Angelegenheiten etwas abgenütu gefühll haben »lag und das', er im Inler-esse seiner Zutunft als Ttnatsmann den Augenblick für seinen Rücktritt sür gekommen ansah. Dazu lam, daß Herr Morel öffentlich erklärte, alle Beziehungen zur Regierung abzubrechen und das', die Liberalen eine An Eorlesstreit durch Einstellung ihrer Pnrlamemarischen Funktionen beschlossen. Taß sie auch die Verweigerung der Erpeditionstosten ill Marotlo nngedrohl hätten, wird, nebenbei gesagt, von ihnen bestlitten. Auch aus Patriotischen Motiven dürfte alfo Herr Maura Bedenlen gelingen haben, die Erregung in Tpanien. die alleren Ta-liilns ist. als der Fall Ferrer, sich an den Vorgängen im Parlamente bedenklich erhitzen zu lassen. Angesichts der ausgesprochenen Majorität der Konser-valiven ili den Eortes erscheint der Bestand oes liberalen Kabinetts durchaus von dem Grade von Duldung abhängig, welchen die innerlich geschlosse- Die leichten Iagdwagrn lamen von der Bahn, vollbesetzt mil Gästen üi bequemer Kleidung, den vcrdrilckteu Lodenhut auf dem Kopfe. Aber ieder halte in der koketten hellen Ledertasche sein Gewehr bei sich und mochte es nichl dem Gepäckwagen anvertrauen, der hinterher die Koffer führte. Tchwalbe lngte bei einem der Fenster hinaus. Tie trug ein großkarriertes Kleid, ihre vollen ^öpfe waren um den Kopf geschlungen. Am Porlal standen der Papa und der Oberförster. Die Herren begrüßten einander. Einer voll ihnen blickte nach oben ,üli> ,,,' wahrte das schöne Mädchen. „Tappermenl!". dachte er und lugte tt>>,l,l empor, aber Tchwalbe verschwand — sie wußle dabei gar nicht, daß sie beobachtet worden war, nur der Tchmerz war ihr gegenwärtig, daß all diese fremden Leute unten ihr jetzt den Papa nahmen. Des jungen Jägers strategisches Ergehen, denn er wendete einige Mühe an. dem Mädchen zu be gegnen. wurde erst nach einigen Tagen von Erfolg begleitet. Nach mißlungenen Versuchen, die Haustochter anzutreffen, von deren En'stenz manche der Gaste kaum wußten, überraschte er sie im Obstgarten. Sie saß unter einen, Baume wie eine gronc Klatschrose. Ein brennrotes Kleid trug sie. und das stand so abscheulich zu ihrem blassen Gencht mil den hellen Flechten, daß sie ihn nun taum mehr inleressiene. Aus Höflichkeit tauschte er einige Redensarten mit ihr. die bloß einer kühlen Antwort ' begegneten. Ehe er sich's versah, rauschten die fürchterlichen roten Röcke an ihn, vorbei, und er blieb allein. Sieger des Terrains. Nun naschte auch cr Obst. langweilte sich nnd bummelle davon. »Fm'lsehimg wlql.j Laibacher Zeitung Nr. ^5<». 2246 2. November 1909. ilen und vortrefflich disziplinierten konservaliven ihm gegenüber an den Tag legen werden. Mall nimmt vielfach an, daß Herr Maura, als er der Krone gegenüber auf der 'Annahme seiner Demission bestand, ihr in dieser Richtung gewisse Zusicherungen gemacht habe. Dem scheint wohl die Vertagung der Cortes zu widersprechen, welche aber dahin aufgefaßt wird, Herr Morel wolle dein Eindrucke aus dem Vege geheu, daß sein Kabinett von der Gnade Herrn Mauras lebe. welcher kürzlich in einer Versammlung der konservativen eine herbe Kritik an ilnu und den Liberalen geübt Hal. Politische Ueberlicht. Laib ach, 80, Oktober. Ter Abgeordnete des kroatischen Landtages Tr. Mile 3tar licheu Gasthöse, wie Ticteus sie schildert, ist eiue kleine fischreiche Lngnne, deren Wasser stets bei Hochflut voin Meer ergänzt wird. Der Wirt besitzt seit einiger ^'it einen zweijährigen Hund, Tuwser, der einen ulerlivür-digen Instinlt für die 5lunst des Fischfanges zeigt. Znr Ilnlzeit Pflegt der Huud regelmäßig zu dem Sc'e z» gehe» llud legt sich au, Strande nieder, dicht neben jener Stelle, wo die Flutwellen vom Meere >» den See rollen. In dem durchsichtige» Nasser beobachtet er da»» die fische. Meine interessieren den vierbeinig" Fischer nicht, aber wenn ein großer kommt, so sclnc!,;t Towser blitzschnell vorwärts, vacll deu ^isch nnd schlepp' ihn ans Ufer. Das Merlwürdigsle dabei ist, daß Dowser selbst fische uichl svißl; er begnügt sich mit dem SplN'l-Ceiue Veute überläßt er großmütig der Hauskatze, die sich augewöhnt hat, Towser regelmäßig zum Hischfansi zu begleiten und die, im Trockenen liegend, mit lsl'-haste», Interesse die Jagd verfolgt, bis Towser ihr sei>le Veute überläßt, lDer Vandil im Nalliaal.j Eine Szene schrecken^ voller Spanunng spielte sich am vorigen Samstag abeno? in der Nähe (ihicagos ab, wo der Veverly (5o»nlr>1 (5Inb eiuen fröhlichen Vall inszeniert hatte. C>wv'N Mitternacht, als die Tanzlust am höchsten anfwogle »nd alles in der ausgelassensten Lanne war, tanchle pl^.'»' lich mitten in der Schar ein fremder maskierter Ma»n aus, iu jeder Hand einen Revolver. Ein kurzer, Herr»' scher ^nrnf des Fremden, die Mnsil hielt inue, du' Tänzer blieben stehen, zwei rasch abgegebene Schlisse hatten die Schar, die über hundert Tänzer zählte, >>' Entsetzen gebannt. Die Revolver in den Hände», ln'< fahl oer fremde einem der Anwesenden, allen Manne"' ihr (Held nnd den Frauen ihren Schmuck abzu»el)im'N> Nach Vorschrift wurde dies vollzöge». Scho» woltll' der Vandit mit seiner Veule s Plötzlich lam ihm der Gedanke: Gewiß >"" unten ill der Bar noch gespielt worden! Tort hatte er vielleicht das Geld verloren Wo mochie aber nnr die Brieflasche geblieben sc'iu- Er mußte hinaus, um deu Zusammenhang del Sache zu erforschen. In aller Eile war er angekleidet und auf dem Wege nach dem Zirkus. An einer Ecke in der Mhc des Zirkus standl'N zwei Männer. Es waren die „Krähe" und del „Ringkämpfer". Sie sahen beide wennmöglich n^'i unheimlicher als sonst aus, wie sie jetzt, eben m>-dein Gefängnis entlassen, dastanden. Im Zirkus fand Hugo noch leinen der ArM"» vor, die am gestrigeil Abend mit ihm zusamnn'"' gewesen waren. Ihm blieb also nichts weiter übri^ als das „Murmellier" aufzusuchen. Was s"luc5 ihm aber nur sagen, wenn er ihn nach dein ^' -bleib des Geldes fragte? Vielleicht würde der Leu^ nant es als ein Zeichen des Argwohns auffassen un sich getroffen fühlen. . Während Hugo unentschlossen hierüber nmu dachte, fiel sein Auge Plötzlich alls Maria Oling"- „Run. es war gestern wohl ein »"'"e" Abend?" sagte sie uud lächle, wälMnd sic N" blasses Antlitz betrachtete. . Hugo halle eigentlich leine Lnsl, ihr <^ "'^ Worten, aber bei seinem ersten großeil Klimmel >)" er das Bedürfnis, sich auszuspreche» und in !">> Erregung rief er aus: , ^ ,, „Mail hat mich bestohleu. man hat nur »u" ganzen Ersparnisse genommen." ^ ^„,.^> „Aber wer?" sragie Maria Olinga nnd w" vor Erregung ganz blaß. ^orlseimng !^^'' Laibacher Zeitung Nr. 250 2247 _____________________2. November 1909. packte und festzuhalten snchle. (tin heißer Kampf e»l° lpann sich, die hypnotisierten Tänzer ».mrden nnn p!öl^> lich auch aggressiv, aber der Räuber riß sich los, ver-wnndele zwei seiner Gegner nnd enllanl dann durch ein Auster- seine Bente freilich mnßte er iin Stiche lassen. Dir sofort begonnene Verfolgung blieb fruchtlos. — lEin Tchildacr Stückchen.j Man schreibt dem »P- ^." ans Bern: Man >oird sich noch erinnern, das; vur eiuigeu fahren der Nüsse Iluiekij, der eigentlich !V>»,', allders hies; nnd unter diesein Namen mehrere Vravmirsjncle ausgeführt hatte, die Heiratsfchwinoelrien lndenllich ähnlich sahen, in Bern aus Rache aus den N'isischen Gesandten schoß. Ilnickij wurde freigespro-MN, aber für eine Weile in einer Irrenanstalt inter. U'crt. Zu dieser längst vergessenen Geschichte erfahren W>r n»n voll einer Persönlichkeit, die der Asfäre einiger-"uißen nahestand, folgendes köstliches Detail, das siir ^>l' e»oas scl)N'ersällige, langsain begreifende Art des "hlen Nerners bezeichnend ' ist: Ilnielij halte das Attentat in den frühen Morgeilflnnden begangen nno !>^llr nächsten Polizeistalion, »oo er allerdings nnr eiiu-n l'u>zigen Hüter der Ordnung vorfand, erzählte ihm den "msall nnd erklärte fich bereit, sich verhaften zu lasfen, >wra,is ihu, der biedere Berner ein wenig ungehalten "»tloorlete: „Ja, so friih ist »loch niemand da, da 'Nüssen Sie später kommen!" Sprach's und kompliinen. >nte den verblüfften Attentäter sanft, aber energifch limcnis. ^ lDie Telegraphistin von Pithivicrs.j In dem u>l leuchtenden Schmncl letzter Herbstpracht strahlenden ^lndlchen Ciarens ist die ^ran dahingeschieden, die sich Mmen tonnte, die älteste Inhaberin des Kreuzes der ^hn'nlegion zu sein, das sie in den stnrmbewegten Tagen °^S deutsch.sranzösischen Krieges als l8jähriges Mad-A'» erwarb: Juliette Dudu, die Telegraphistin von ^'lhiviers. Ihre Muller verwaltete das Telegraphen. ^>reau des Städtchens nnd Juliette Hals ihr nach fasten. Nis eines Tages vier preußische Ulanen über-^Ichend in das lleine Ämtszimmer drangen, die Appa. uite beschlagnahlnten uild die beiden Granen in einem Zimmer des Hanses zu (befangenen machten. Indes ""ter den Händen kundiger deutscher Telegraphisten unten im Bureau die Morseapparate klapperten, rangen "«en die französischen Patriotinnen hilflos die Hände, "l'cr nicht lange währte Inlietles Verzweiflung; sie Va>'n sich, daß die Telegraphendrähle a>» Fenster ihres >1>!nn,ers Vorbeiliesen, nnd sofort leinite in ihr der liihne , ^sa^ die Depeschen der feiildlichen Eroberer abklangen. Sie i^ußte, daß sie ihr ^eben damit ein-Wr, aber die Vaterlandsliebe kannte seine Bedenken. -">l Hils^' ^>i„es allen ausrangierten Morseapparates, ?^' den Blicken der Ulanen entgangen war, gelang es ^ nach fruchllofen Versuchen und angstvoll durchwach-/u Mächten, in einem unbewachten Augenblick den An» M><; an den denlschen Telegraphendraht herznstellen '"w ohne die fremden Worte' zu verstehen, schrieb sie ^'lreu die erhäschten Buchstaben der durchlansenden pichen Befehle ab. „Siebzehn Nächte lang tat ich ?^, we„n anch Erschöpfung tlnd Müdigkeit mich zu ^"'Mannen drohten." So rettete Juliette den Genera! ^. ^llirelle de Paladines »nit seinem Korps vor einer !">^ehiingobe>l.'egnng, c>ie Prinz Friedrich Karl bereits 'Ugeleitel hatte, nnd ans Grnnd ihrer abgefangenen ' "Michk'>, »onrde anch im rechten Augenblick die Brücke Hi^ ,^N'n gesprengt. Bis ei» ungetreuer Diener die 5"lrw wnrde verhafte!. „Ich bin Französin," antwortete ,^ stolz ul)„^ ^j„^„ P^such des ^eugnens, „ich tat es ^" wem Vaterland, inachl mit mir/ was Ihr wollt." ^W Kriegsgericht verurteilte sie zum Tode, aber auch , ! deutscher Seite vermochte man diesem Heldenmut 7 ^' Patriotischen T^-ran die Anerkennung nicht zu ver. 3^"' ^nh^'l'd die französischen Armeebefehle ihren iln"!5" ^^^»l'nd nannten und die Negierung von Tours ricl ^' ''^'!'<"nnedail!e verlieh, verfügte Prinz 7n>cd-,,./ "aii d^. ^,^„,i^. Begnadignng der jungen ^ran» ^>'N, die ihv Vaterland heißer liebte, als ihr i^eben. , ^ lDie .^llaqc deij Pantoffelhelden.j Die Enlhul-j, .^''!.aus einer modernen Ehe bilden in Newyork ein Q^Mntes Unterhaltnngsthema. Der englische Ba^m ,v.^ ^harles Cecil Wood/ der im Staate Colorado eine -u nch b^sj,^ ,„^ j,„ Noveinber des Jahres 18W den «>^^U'ttiteI geerbt hat, steht nämlich derart »nler dem ^Mlus^i seiner bessere», Ehehälfte, dl.'nßle, als sich in den Tchlch der ^, 'lhll' des Staates Colorado zn fliichlen. Der von ,-!'- "'!Nchreng Kronen abzugeben, liegt folgender d,>7'u"",scher Tatbestand zugrunde: Als Sir Charles ' -Uaronetlile, erble, verlangte seine ^rau „zur Ver-lüo», '^ '^"' ^lnivaganz", daß sie über das Porte-^,,''Me z» verfügen hätte. Der Ehemann tat ihr den Cei ">/'l"° übergab ihr einen Betrag von 3<«».<)W l<. Hot ' '"' '^'^ >'" ^klärte er betrübt vm Gericht, lief , "'^ ^"^ Nl'ringfügige Beträge iu die Hand lH„,. '"'"l- ''lls er mit seiner Hran >»" Jahre 19<»8 nach nc,cl Ä ^ ^' "'.^' s'<' 'lach ganz knrzem Aufenthalt l'>>oa.'"">'" zurück, oh>le es für uötig zu halten, ihm I„s,,1/"von zn sage^, und uahm das'gauze Geld mil. !chI'ck.>^'''"'."'"sUl' der Vertreter des stärkeren Ge> " n c',e hausl.chr Ardeilen verrichten müssen. Tic Schreibmaschine. Unter den zahllosen technische» Erfintmngen, oie scil der z»oei Lotal- und Provinzial-Nachrichten. - jVcrjchlln.q j„ ^„ Ruhestand.> Seine Majestät der Baiser hat den Gardewachtmeister nnd Major Barlholomäus A ndrejla Edlen von ^ i v u 0 g r a 0 der Erstel, Arei^ren-^eibgarde, aus Gruno des tz 3 der Snperarbitrierungsvorschrist in dei, ^liuhestand versetzt und ihm bei diesem Anlasse das Nillerkreuz des ^ranz Joses-Ordelis verliehen. Mit Barcholomäns v. Andresla scheidet ans den, aktive» Mililärdie»sle eine jener markanten „>llil)ner".Gestellen, die noch an den dämpfen niiseres heimischen Infanterieregiments Nr. 17 bei der Okkupation Bosniens und der Hereegovina aktiv teilgenommen und zu dessen glorreichen Erfolge» wesentlich beigetragen haben. Andrejla, der seinerzeit als Hanplmann beim 17. Infanterieregimente in llai» bach weilte nnd sich daselbst ob seines originellen und gütigen Wesens allgemeiner Sympathien erfreute, ist auch in der heimischen Literatur durch sein zweibändiges, vielgeleseues Werk „ttl<'v>'n«ki 1',,,><.,'<> v Ijl>^>i in Ilcic^oviüi" sowie als militärischer ^enillewnisl bestens bekannt. lTchiller.^eirr.j Seine Erzellenz oer Herr Minister siir .^nllns »nd Unterricht Gras Cliirgth Hai anläßlich der ans den I<>. ^iovember I. I. fallendeii !5><». Wiederkehr des Geburtstages Friedrich von Schil. lers angeordnet, daß die Scliüler der höheren ^ehr. cinstalle», bezlo. der höheren IahreSstufen, insbesondere jene der Mittelschulen, Mädchenlyzeen, Lehrer- nnd Vehrerinnenbildnngsanstalten nni> der Bürgerschnlen beim Unterrichte im deutschen Sprachsache in enlspre» chenoer Weise anf die ^eier dieses TageS ausmerksain gemacht werden. Durch diese Verfügung solle» jedoch aus diesem Anlasse etwa bereits in Aussicht genom-me»e größere Schnlseierüchkeite» in keiner Weise be-einträchtig! werden. Anläßlich des November-^loainelnents fand den 3<». Oktober lim I Uhr »lach» inittags in der Offiziersmefse der neueu Infanterie, laserne ein Nesöroerungsdiner stall, wobei zahlreiche Toaste ausgebracht wnrden, die, »oeil iiber das Offizielle hinansgehend, einen herzlichen und gemütvolle» Cha-rakter lrnge». Sie gallen namenllicl) Beförderten, aber auch den nach langer Dienstzeit von» Negimente schei-denden Offiziere» des Infanterieregiments Nr. ^7, nn» ter lvelch letzteren Herr Major Conle Naldasseruni 27 Jahre, Herr Hauptmaun .H ö tz l 21 Jahre und Herr Hauptmann Malrc 15 Jahre dem Neqimenle angehört halteii, »oeiters den beiden Herren Hanpl« lente» von Berla, die ebenfalls transferiert worden waren. — Dem Ofsiziersdiner war auch oer kürzlich von Seiner Majestät dem 5t aiser durch das Silberne Veroieustkreuz mit der Krone ausgezeichnete Negiments» tambonr Dörfler zugezogen worden. jlfrnennun.qen im Justizdicnst.» Das Ober-lanoesgericht flir Sleiermarl, >tär»,en nnd ,lellerloirtsclias< im Vergleiche mit jener cmde» rer loeinbantreibender Bänder noch anf einer sehr nie-deren Stufe nnd es ist unumgänglich notwendig, dah sich nnsere Weinbauer auch in dieser Richtung die uöti. gen Kenutnisse nneignen, nm mit ihrem rationell be. reilete» Weine mit den Produkte» anderer, fortschritt« licher Bänder konknrrieren zn können. Was nützen dem Weinbaner o>e schölisle» Traube» aus dem beste» Weiu. garten, »o<'nn er es nicht versteht, cnis ihnen einen rein-tönigen, edlen nnd haltbaren Tropfen zn bereiten? Des. gleichen ist die Kenntnis der rationellen Hellerwirlschaft füi Wirte nnd Weinhändler wichtig, welche den Ver. kauf des Weines zwischen dem Produzenten und dem Konsnmenlen vermitteln nnd die, falls sie der Tache nnlnndig sind, durch unrichtige Behandlung ans dem beste» de» schlechteste» Wein machen kö»»e». Um es den Il'tl'N'ssl'ilte» zu ermöglichen, sich in der rationellen Kcllerwirtschast theoretisch uud praktisch nllSbilden zu sonnen, veranstaltet der k. k. Weinbnninspektor B. S k a> lieky im ^ause der bevorstehende» Wi»ierniouc,le bei der staatlichen Mustersellere, in Rudoifswerl einen, eventuell auch mehrere dreitägige Kellerwirtschnftsknrs'' mit deutscher Unterrichtssprache. Diesbezügliche Anmel. oimge» sind spätestens bis 25». d. M. an oas k. l. Weinbaninspeklorat in Nndolfswert zn richten. Da die ^ah! der Teilnelnner an ,edem Knrje beschränkt ist, wolle man sich mit der Anmeldung beeilen. Spätestens eine Woche zuvor werdeu die Teilnehmer von dem Tage des Knrsansanges durch Einladnngen verständigt wer» den. " lMitteilnnqcn a„5 der Prazis.» Alis Abfallpro, dnklen, die ekelerregender Herkuu'fl siud, hergestellte ^ebeusmitlel i-!,i!<'lnij siud, mögen sie auch im chemi. schell Wege von dem ihnen anhaftende» Tchmnl'.e ge» reinig! loorde» sein, als gesnndheilsschädlich a»znsel)en. l^jur Ttraßenbeleuchtlinq ^aibachi,.) Die Ein- siihrnng der Gasglühlichtbeleuchinng i» de» Straßen ^aibachs fordert zn ^s< >n allen größeren Städten neben der Gasbeleuchtung beibehalte» worden, jedoch hat sie den ^weck, für die Stnnden regeren Verkehrs größere flächen, an denen sich ei» lebhafterer Verkehr abwickelt, möglichst taghell ,'.» beleuchten. Dieser Aufgabe werden die bestehe»de» Bogenlampen in keiner Weise gerecht. Abgesehen von ihier schwache» ^ichttraft, die vo» de» Gasglühlichl. Toppelbrennern fast erreicht wird, sind die ^aibacher Bogenlampen viel zu uiedrig, weshalb ihr Lichtkegel nur eine verhältnismäßig geringe fläche bescheinl. Auch siud sie viel zu sparsam verteilt. Am Tnobahnhofe, wo gewiß ein überaus reger Verkehr herrscht, gibt es eine Dunkelheit, die den fremde» seineswegs angenehm be» rührt, ebenso anf der verkehrreichslen' Wiener Straße vom „Bayrischen Hos" bis zum Cas<' „Europn". Die beiden Brücke»e»de» der ^ra»ziska»erbrücke willen se eine elektrische Bogenlampe erhalten. Hiedurch würde auch das Pre^eren-Monnment besser beleuchtet werden als bisher. Es se, hier uur auf Wien hingewiesen, wo die Bogenlampen die Höhe des dritten Stockwerkes er-reichen- wodurch auch die Gebnuoefronteu taghell be-l( »chtet werden. ^>>r ^aibach würde es geniigen, Bogen, lampen in der Höhe des zweiten Stockwerkes alnub'ri,,. " lTtleromlrantheit.j Wie uns mitgeteilt wird, hat das.l. f. Ministerium des Innern den ^cmdesstellen eröffnet, daß der oberste Sanilälsra! Erhebunqen iiber das Vorkommen nnd oie Ansbreitung der Kklerom» kralikheit lll!ni«.^<1< i-.,i^j <„ Österreich angeregt hat. Die fragliche Krankheit befällt meistens Personen der niederen Stände in den, Alter oon I" bis 5<» Jahren. Sie ist nach ihrem hystologischen Bau eine Grannlations-geschwnlst und wiro zu de» chronisch-entziindlichen Neu-bildnngen gezähl». Ai""; da sie jedoch auch aiwere Körperteile zn befalle» pflegt, ist die Bezeichnung „Sklerom" m-. biänchlicher. Sie kommt nämlich nicht selten in den Augenbindehänten, auf del, Wangen und l^ivven -„r Beobachlnng vo,i >oo sie in die Mundhöhle, Ohrtrompete », den kehlkop, und m d.e Luftröhre bis m die Bro .' ZNerom"^^' D'e..hcrvorragendsten Merkn ale d s Skldoms i,,nd d,e aunallende !knorpelarlige) .«öärte, die Laibacher Zeitung Nr. 250. 2248_________________________________________2. November 1909.^ langsame Eiülvickluiig. der chronische Verlauf, die Schmerzlosigkeit, das mehr oder »lillder symnietrischeAnf. treten, die Nildung >ne,nbranöser oder strahliger Nar» ben init derbem zenlralen Infiltrate, das gleichzeitige Vorhandensein verschiedener Stadien des Processes, der Nachweis der Mikroorganismen im Gewebe bei jungen Infiltraten. Ist die äußere Nase ergriffen, so bietet die Tiagnose bei deren charakteristischem Vilde der-elben »der starren Nasenflügel und der Infillrale ymmetrisch um den Nasenboden> leine Tchlvierigkeil, um » mehr als ill solchen fällen zugleich Veränderungen m Innern der Nase oder im Nasenrachenräume gefun» den ^werden. Viel schwerer ist es zu entscheiden, wenn der Prozeß sich auf der Schleimhaut abspielt uno man das Bild ausgedehnter narbiger Veränderungen vor sich hat. In solchen fällen kommt vor allem die Differen. tialdiagnose mit Syphilis in Velracht. Der chronische Verlauf, der Mangel jeglicher Schmerzen, das lneist symmelrischeNild und die eigentümliche Konstinenz lassen andere ähnlich aussehende Prozesse lLnpns, Tnberknlose, Syphilis, Epilheliomj ausschließen. Nur wenn ein frisches Infiltrat vorhanden ist, könnte es für Glimma gehallen werden, doch die soeben erwähnten Merlinale, der Mangel jedes Zerfalles nnd nicht zulegt, bei Verdacht ans Syphilis, die Erfolglosigkeit einer Onecksilber» oder Iodbehandlnng werden die'Tiagnose sicherstelle!,. Ist fötider Geruch nild Norkenbildnng^n der Nase vor» handeil, könnte eine Verwechslung mit ^zaena eintreten, um so mehr, als. in beioen fällen die Tchleinlhaul atro» phisch, die untere Naseinnuschel schlver nachweisbar ist, doch sehlt beim Sllerom die bei Ozaena regelmäßige Weite der Nasengänge, da entweder durch Infiltration der Schleimhaut'oder durch Enworziehen des Nasen-bodens eine Einengung der Nasenhöhle erfolgt. Da über die Verbreitung dieser Krankheit nur wenig bekannt ist, handelt es sich vor allem darnm, einen allgemeinen Überblick über deren Ausbreitung zu gewinnen. Tie po» litischen Nezirksbehörden wurden daher gemäß der mm den Landesstellen erhaltenen Weisungen beanflragl, den Amtsärzten anzuweisen, durch Umfrage bei den prakli» sehen Ärzten die Zahl der Tkleromkranken nnd ihre Aufenthaltsorte festzustellen. —>-. — jDcr Elettroradioqraph «Idcal"j bringt in der gegenwärtigen Vilderserie eine Anzahl trefflich gelun^ gener Naturaufnahmen von der letzten großen Ruder» regatta in Trieft. Diese Projektionen, die sich einem auch im übrigen recht gefälligen Programme anreihen, dürften für weitschichtige kreise von Interesse sein. Die Bilder sind nur noch hente zn sehen. — lTodesfnll.! In St. Martin bei Litlai ist am 29. v. der pens, Oberlehrer Herr Matthias Arko iui 68. Lebensjahre gestorben. Er halle im Schulfache vom Jahre 186l» an, zuletzt als Oberlehrer zu Vigauu bei Zirknitz, gedient; seil seiner im Jahre 1903 ersulglen Versetzung in den Ruhestand lebte er in St. Martin bei Liltai. ' c;. " unreinigten Quelle in Brod verursacht, bei der auch trotz der bei der Quelle angebrachten Warnnngstafel Wäsche gewaschen worden war. — Dchädenfcucr.j Am 24. v. M. früh brach beim Besitzer Franz Smertol in Oberfischern, Gemeinde Großdorf, Gcrichtsbezirk Egg, ein Feuer aus, das binnen einer Stunde das ganze isoliert stehende Hans einäscherte. Der Schaoen beträgt 1200 K, die Ver» sicherungssumme 600 X. Es wird vermutet, daß der Tachstuhl durch Funken aus dem Ofen in Brand gesetzt worden sei. —b. — x«!„tt" " der Saison bei ermäßiglen Oper»preisen die Ope» „Lohengrin" gegeben werden. - Samstag gehl ,',»"> erstenmale A. F. Huberts Tragödie „5<'t«,'v" in Sze>n'. Sonnlag nachmittags wird das Lustspiel „I^'"!«'"'" !«!>" gegeben werden. Abends findet eine Feftvorstellmm z» Ehren deS kroatischen Gesangsvereines „Kolo" !>all! iiber ausdrückliche» Wunsch der Kroaten gelang! hielxi „Madame Nnllerfly" z»r Ausfilhrnilg. ' Als >>äch!>' Novität bereitet das Trama das Kraatz-Nealsche L"!l' spiel „()IilN!.n.i»Kc ift><>" oor, die Operette studier! Eyslers „IlilN'tili^lill Kri", die Oper hingegen Ofse"' bachs „IIc>is!Nliniis»vs> i)i'ii>s>v Ii» Kunstpavillo» des R. Jakopi«'- w>rd inorge» nni halb !2 Uhr vormittags eiiie Ausstelllülg des kroatischen Künstlervereines „Mednln-" i» Anwesen» heil zahlreicher dalmatinischer lind kroatischer Kü"s>^ eröffnet werden. Besondere Eiiiladnngen hiez» n,'erde" nichl ergehen' hingegeil ist der Einlrilt jederlnail» ge^V'" eine Gebiihr voil' 2 !< ges!altet. Möge das Laibacl,^ Pnbliknm den nachbarlichell Gästen dnrch zahlreiche" Besnch eillen rechl herzliche» Empsaüg bereiten. -^ l'lber die Ansstellung selbst folgen noch genauere Be» richte' heute sei ilur erwähnt, daß sie sich dnrch große Reichhaltigkeit anszeichnel lind ein deutliches Bild der modernen Bestrebungen der kroatischen Künstler bietet. Neben den anerkannten Meistern Bnkovae »nd Vitwux' sind vertrete»: Mari»kovn- mit mehrere» tüchtige» Le>-stungen, ferner Katnnari^, Meneghello»Tin<'i^ u. ^-Der' Kroate Ti^ov stellt zive, große Gemälde allege rischen Inhaltes, Kri/.man mehrere Radierungen a"^» Der seil längerer Zeit in Laibach weilende Ra^iea brills eine Kollektion von Landschaslsbildern, Z)eiclm»nge>' ">^ Slndien, die seine bisherige» Leistimgeii nnd sein Streben in schöner nnd übersichtlicher Weise veranschli»' lichen. Besonders gnl ist die Plastik dnrch den l^eniale» Meslrovi«' verlrelen- Rosa»di<' solgl seme» ^pnre». Teslovi(' beschäftigt sich erfolgreich mil Tierplasol, Rendi^' und Dulovu' habeii je eine Bronze ansgestelll. ^- lGestempeltc Theaterbesnchcr.j In Italien ps>l'!^ eine große Anzahl der Theaterbesucher in den Pause" den Thealerranm zu verlasse,l, um einige Minuten aus der Straße die laue Nachllust zu genießen, bis da? Klingelzeichen sie zurückrnsl. Ein jeder erhält beim Ver« lasse» des Theaters eine Kontrollmarte, die er be>>" Wiedereinlritt abgibl. Das soll bisweilen alich zn Miy-ständen siihre», der eine Freund gibl dem anderen stu den Rest der Vorstellung sein Billelt uud dergleichen. Klüger habe» die japanischen Thealerdirelloren d>e Kontrolle organisiert: hier hall jeder Theatergast, ^"' anf knrze Zeit die Vorstellung verläßt, dem Kontrolleur die offene Hand hin. Der Kontrolleur aber hebt einen besonderen Tuschstempel, senkt ihn energisch auf du' ansgcstrectte Hand, und so gestempelt kann der Theater« besncher hinausgehen nnd ungestört wieder zurückkm"' men. Nur das Händewaschen in der Pause wäre nichl ralsam: es würde ein zweites Äillett loste». — <„!','!>>,!»«!. !k.") Inhal! der 9. Nnmmer: !.) Icmlo Mlakar: Auf den h^'^ Alpen nnd in der niedereil Lombardei. 2.) Dr. Fl'"!'l' Tomi n ,^ r k: Eriilnernngcil nnd Entwürfe. 3.) A. (! >.' len^ek.Fr. Icsih: In den Dolomiten. 4.< Dr. ^V-Tnma: Einige Morphologie und Terminologie sw Alpinisten. 5.) Vereinsmitleilungen. 6.) Umschall- '-! Unsere Bilder. — Das Heft enthält zwei Illustrationen tMarmolalta und der Nordkegel der Ko1. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Nureaus. Die Meuterei in der griechischen Marine. Athen, 31. Oktober. Die Athener Telegraphen Agentur veröffentlicht Details zur u»ecwl» die Schiffsinannschaften sahen, daß die Panzer!,ch>l>' eskader gegen die revoltierende Flottille herandainp'^ daß der Torpedobootzerstörer „Ssendoni" gegen >."-' Admiralschiff „Psara" feuere, dessen ko!»ma»da u Mianlis das Feuer enviderle, n»d als die Kefselroyl des „Sfendoni", von den Geschütze» der .M"" -^ troffen, i» Stücke gingen, wnrden sie st'fort ""den^ Sinnes und wa»d!e» sich gegen die menieriide» ^>l ' Saibadjcr Beitimg 9ir. 250. 2249 2. «Roöember 1909. zmc, Letztere wüvden ^wiinqen, dciu, Arsenal die Schisse ',i! oerlassei, und zu slüchlen, f^ust »vliren sie uon den od der ^mischuu^ uud der geqen ein Cchiff der natimmlen ^I>,u>e qerichielen Ansiehnuiu^ aufqebrcichlen Mannschaften lU'wlet nnnden. ^thcn, ^^ illtul'er. Das (^eriichl, das; die meutern, oen ^ffi^icre nach «.trela zu qehen beal'sichliqen, ist r>l)ll. kommen unbegründet. Tie Ünlersnchlinq ,',eiql llar, das; sl^' a»oichlies;Iicl, innerpl,'!itische Pläne verfugten. (5ln.'a Kehn vl)n ihnen befinden sich bereits in Haft. Typaltws M mi, vil-v (^eiuissen iwch innner ans der flucht. Alle Hlisen n^erden streng be>riachl. Athcn, 3l. Okwber. lAqenee Haoas.j «Hö erhält I'ch beharrlich das Geriichl, das; clwa achtziq Marine-ossiziere, die die ?Mdernnqen Tljpaldos 'nntersti'chl yattcu, „nd die zuu, Arsenal entweder nicht qe!lanqen wilnlen oder nicht qelamien n.il)llten, um sich mit ^ypal-dos zu vereinigen, beschlossen haben, in ihrer Gesamt» ^>l zu demissioilieren, N'enn die Versetzung gelr^isser Yl.'herer Offiziere in den Nuhestand, >^ie sie auch -5hpaldli5 ^erlangle, nicht oerkiindel »verden sollle. Eine Ncdc Briauds. , Paris, :ilj, 3?stober. Äei einem Vanlell der Unler-^chlvli,-,^ hiclt Ministerpräsident Briand eine äußerst "'isällig allfqeiwinmeue Rede, in der er darlegte, das; es die Xlerilalen, indem sie am Vorabend der Wahlen ^risi> g,'gcn die »oeltliche Tchnle richten, in Wirf. uchleil a»s die Nepnblil' abgesehen haben. Gewis; n.ninfcl)e ^le ^rgi^vung die Veruhigung, aber sie »oerde mit den 'lu'Plibliinnern in energischer und gesetzmäs;iger Weise l'll' Tchule oerleidigeil, ohne Gewaltalle zu begehen, die "'lm ,',u provozieren sucht, um die französische 5itepublil ill» diskreditieren, und die Katholiken selbst U'erden nie-l"a>5 Vesehle entgegeiniehinen, die von aus;en lommen n»d q^s„ hj^. Eiinichlungen des Landes gerichtet sind. Vlcriot in Bukarest. ^., Bntarcst, ^l. illtober. Bl^riot snhrte henle ans der ''unndahn von Äanlasa in Gegenwart der Königin, ^o Prinze,.Thronfolgers und seiner Gemahlin drei pnichugc ^liigc aus. Ten Flügen wohnte eine nn^ehenre ^»Ichancrmeiige bei, die dein Aviatiter enthusiastische ^miouen darbrachte. Die Königin beglückuniuschle -^löriol in der wärmsteu Weise. Am Abend fand ein ^'" Antomobilllnb zu Ehren Vl^riots veranslalletes ^"ntclt slm>, bei dem der Prinz-Thronsolger oen Vorsitz !»lirn', Das italienische Militärlnftschiff. ,. ^iom, l. November. Tas lenlbare Mililärlnslschiff '!>. lili'2 Neapel lommend, gestern abends gegen 1<> Uhr )^^ eingetroffen uud nach Vollfiihrung einiger (5vo° lltwn^n ans dem Waffenplatz glatt gelandet. Gegen . uhr nachts schielte sich das Luftschiff an, die Niicl. l"l)N »ach Vraeeiano anzutreten. Zahlreiche Neugierige 'Mnil'u den« Tcl,auspiel bei. Der Genieleuluaut Rovrlli luchlc dle herandrängende Menge vom Ballon fern-Mallen. .Diebel geriet er dem bereits in Bewegung /!'"d^ch"l P^,^i^. ^, ^^l)e, »vurde von, linlen Flügel ,l'lroffc,i und so schwer verletzt, daß er ans dem Trans» . u,N „is Krankenhaus verschied. Der Propeller wurde /M beschädigt. Das Luftschiff wurde dann znr Genie-"Mn? transportiert, wo es von Soldaten bewachl (, . .^°m, l. November. Ter Propeller des lenlbaren ^ NchifsVs wurde im Lause der Nacht repariert. Nm l M' 3<» Minnlen früh trat der Lenlballon die Nncl. '"lin nach Braeeiano au. ^>. ^racciano, 1. November. Das Mililärlustfchiff ' "lwe ^wischensall zurüctgelehrl. Schweres Antomobilnnsslück. ful, ^"mstadt, '^>- ^ttober. Auf der nach Griesheim ^Mndel, 2licißl> stieß heule vormittags ein Automobil b ' Allein ,^l!ge der Dampfslraßenbahn zusammen, wo» „ "ue lHrplosion eintrat, in deren ^olge das Anlo-sanv ^^'l"!!nte. ^>vei der Insassen des Automobils l'l'si ^'!' ^'^l'^ ^'>l ^'d, die zN'ei anderen ivurden schwer Entgleisung eines Fusses. ^ci ^°beo ,Depart. Haules-Pyren.-es), 30. Oktober. be^! "" '^'^' ^^^ <^!' P"'!m>en, ^ngenienre >^,.^< ^ ^umbenmte, sollen hiebei getötet oder verwundet l>n^,^"bes- i. Nlweulber. Äei der gemeldeten ^ugs-s^')''''ug nnirden sechs Personen gelötet und zwölf N "^ ^"'' ^'Nebnis des Besuches des russischen M"c! "'!>'"!.u/''' ,n l^hlnbin sei ein von Nußland ge° halb ,sl /!"^"^ "'"' interilatioilale Ansiedlung außer» Me»m. .^"l'^ "' b'l'"ss"l' Hn'r gehe die diplomatische weil i ? ^"'' ^« dieser Vorschlag unannehmbar sei, russify '"','5l. Aniwhme eine Anerkennung des von der 'irgei, mi ^'>"',""h"ver>va»nng erhobenen Anspruches der M.'.< . ^' pul'lische Machl iiber alle Velvohner ^^^^minzum^d^^ ansznnben. Gutachten des Herrn Dr. H. Frank, Dircltor nnd Primarius der internen Abteilung des Krankenhauses in M e r a n. Herrn I. Serravallo Trieft. Ich kann Ihnen bestätigen, daß „Ecrravallos ChinN'Wein ,„it Visen" in unserem Krankenhause in Fälleu uon großer Schwäche nud Anaemic mil vorzüg» lichem Erfolge angewendet nuirde. Meran, 20. Februar 1906. (:w6) Dr. H. Franl. Neuigkeiten vom Bilchermarktc. Much au Prof. Dr. Hrrm., Pfahlhausbau nnd Griechrn. tcmpcl. kulturnrschichtlich >sftrc,chwisseilschaftlichc Untersuchungen mit «0 Abbildungen, Ii 13^i0, — Storch K., Eulen und Meerkatzen. nNerlei zum Fröhlichwcrden, geb., li 4 32. — Ferrero G.. Größe und Niedergang Roms, V.: der neue Freistaat des Augustus, 1v 4 U<». —Gold scheid Rnd., Darwin als Lebensclemcnt unfrrer modernen Kultur, K I 80. Wilcke F., Der Maschinist und Maschinenbetriebsleitcr, X «48. — Schorn ?l., Nein ecke H. und Plat Dr, I., Geschichte der Pädagogik, X5bii. — Brauer G, ?ld., Das Turnen an der Schulbank sür Schule uud Haus, 1< 2l0. — Muthes ius Hcrm,, Kultur und Kunst, geb., li 360. — Seidel H.. Naturbilder, ii 5-. — Kirchhofs Alfred. Erb» lmide für Schuleu I., li — 96. — Lux I. A., Der Wille zum Glück, eiu Seelenbrcvicr, geb.' li 4 80. — Poung G., Holladiöy!, Dialelt-Gedichtc, li 1 20. - Umlauft Dr, Friebr., Das Buch der Parodie,,, li 2 60; lart. li 3 40. — In guter Laune; Kowys humoristische Vorträge Vl., li 240; geb. li 3—. — Vihari Dr. M. und Nyari Dr. E., Die nenen Stcuerßcsetzc für das Königreich Ungarn, li 5»- . — Frenssen Gustav, Klaus Hinrich Baas, geb,, li 7 20. — Flur icke Dr. K., Kriechtiere und Lurche Deutschlauds, li 120. — Hildebrandt A., Die Brüder Wright, eine Studie über die Entwicklung der Flugmaschine von Lilicnthal bis Wright,li—60, — Hansen Friedr., Aeroplane, aus der Praxis für die Praxis, li 1-20, — Schmi d. Kunst.Stil.Unterschcid'nng, 6. Auslasse, li l 95 Nabel M, Die moderne Anrichtelnnst oder das elegante Garnieren dcr Speifcn, li 4 80. — Ger ling R., Dcr praktische Hypnotiseur, li 1 20. — Tor au M.. Herrenmoral. li 3 - . — Andrejcw L,, Anfissa (in russischer Sprache), li 1 80. — Nnbrejew L-, Anathema (in russischer Sprache), li 2 40. — Tillis Dr. mcb., Moderne Behandlung der Herz. iranlheiten (die vorliegende Schrift gibt in lurzer allgemein tier» stündlicher Meise den Weg zur Verhütung von Hcrzschlag und Schlagausall). li I 20. — Leveustcin Adolf, Proletariers Iugendjahre, li 150. — Tolstoi L., Die Lehre Christi, X ! 20. — Cramer R., Teint.Gchrimnisse. li —60. — Nonnefol) Dr. M., Geschwächte Nerven, ihre Entstehung, ihre Symptome, ihre Heilung, li 2 16. — Schmidt Prof. Dr. Ldwg., Alls. Geschichte dcr germanischen Völker, li 8'—. Zit elm a un E., Vorbildung des Juristen, li 1 20. Vorrätig in der Buch«, Kunst» «nd Mlsilalienhandlung I«. v. Kleinmayr H^ Fed. Vamberg in Laibach, »ongreßplah L. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohl 306 2 m. Mittl. Luftdruck 376 0 mm. -! ^-- ,p»^ 2^ „., , «üsichl Z3.Z , 5Z H» z»^ «« ,...«w»...^ß 2 ^ 5-3 " ! > , ^" ^ 2"ll73l. '?M^"^14 l SO. schwach halb be». ! ' !j U. Ab. 73< ?! 10 4! windstill teilw, bew. 7U.F. 7^5 b^7 7 ^O.mäkia Regen' 51. 2 U.N. 736-2 10 4 SO. schwach ! » 4 7 ^_^b^738 1 10 0! windstill . 7UF 738 8 3 5 windstill Regen 1. 2 UN. 738 7 13 4 SO. schwach bewölkt 28 t» 9 11. Ab. 7.88 5 ,23 NW, schwach_________ 2.z 7 U. F. 737 8 I, 4 SO. schwach bewölkt 1'b Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 10 v!°, Normale 76°, vom Sonntaq 9 4°, Normale 7 4', vom Montag N 7«, Normale 71°. Rohitschcr 8Chafft Appetit'(3395)5 3 T 1 11 u fördert die Verdauung u. „JempelqUelle regeit den Stoffwechsel. Ein modernes Waschmittel im guten Sinne des Wortes und rine Ersparnis an Zeit nub Gelb ist Perfil. Willkommen und begehrt von jeder Hausfrau, welche Wert auf blendend weiße Wäsche nnd schnelle Abwicklung des Wäsche-geschäftes legt. s3666 c) Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage» liegt ein Pro-spelt über die soeben zu erscheinen beginnende Geschichte der Kunst in 3000 Tafeln mit begleitendem Text von Professor Dr. Ludwig Iusti bei; erste Hefte werden anf Wunsch zur Einsichtnahme voigrlrgt von der Buchhandlung Jg. v. Klein» mayr H Fed. Namberg in Laibnch, Kongreßplah Nr. ^. Razglas. Vsled prošnje dedieev po dun 23. septembni 1909 v Ljubljani umrlem gospodu dr. Ivanu Milanu Hribarju so vrsi Drostovoljna sodia iražla v zapusèino spadajoèih premièniii. posume/.no kakor: zlatnine in srebruine, obleke in perila, pisalnih strojev (3), leposlovnih in juridiènih knjig in raznih muzikalij, hišne oprave in lovskega orožja 3. in 4. novembra 1909 iu eventuehio naslednje dni, vsak dan od 9. do 12. ure do]>oldrje in od 3. do 5. ure popoldne v hisi it. 2 v Sodnijski ulioi. Inventurni zaj)i8Jiik je na vpogled pri pod- pisanem sodnera komisarju in pri c. kr. okrajuem sodišèu v Ljubljani, soba št. 36, raed uradnimi urami. (3725) s--6 Dr. Frano Vok, c. kr. notar kot »odni komisar. i I Antonija Janèar javlja vsem sorodnikom, prijuteljem in znancem pre- I I žalostno vest, da je njen èrez vse ljubljeni in dobri soprog, gospod I Franc Janèar I zasebnik in bivši trgoveo I I po kratkem in muènem trpljenju, previden s bv. zakramenti za umirajoèe, v visoki I I starosti, danes, dne 1. noverabra t. 1. ob 4. uri zjutraj, izdihnil bvojo blago dušo. ¦ I Pogrol) prodragega, nepozabnega ranjkega se bo vrinil v torek, dn« I I 2. novembra ob 4. uri popoldne iz hiie žalosti, 8v Jakoba trg it. 6 ¦ I na pokopališèc pri S^w. Müwi&toW!»• kjer se bo poJožil blagoj>okojnik ¦ I k veènemu poèitku. I I Predobrega pokojnika se priporoèa v blag sporain in molitev. ¦ I Sv. maše zadušnice se bodo brale v mestni župni cerkvi pri sv. Jakobu in ¦ I drugih cerkvah. I I Pro8i se tihega sožalja! I I V L j u I» 1 j a n i, dne 1. novembra 1909. I I Mesto posebnega obvestila. I '--------------------^----- I