Lgibschrr W»rl>riililiilt, !)rgan der Verfassungspartei in krain. Nr. 70. Abonnement?.Beding »isse: Sanzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Haldlähri,: . . . 2 — . . . 2.50 vierteljährig: , . . 1— , . . 1.2L FUr Zustellung in'L Haus: Vierteljährig 10 kr. Samstag, den 17. December. Insertion? - Preise: Einspaltige Petit-Zeile L 1 kr., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u. Expedition: Herrengasse Nr. 12. 1881. Pränumerations Einladung. Mit 1. Jänner 1882 beginnt ein neues Abonnement auf das Indem wir für die uns bisher wordene Unterstützung unseren herzlichsten Dank auSsprechen, erlauben wir uns, das Organ der Berfassungspartei in Krain auch für die Zukunft allen Gesinnungsgenossen Lande zur regsten Theilnahme und weitesten Verbreitung wärmstens anzuempfehlen. Treu unserem politischen Programme — cs ist das alte erprobte Programm der krainischen Berfassungspartei — und unserer bisherigen Haltung, werden wir auch künftig die Sache der Verfassung und der Reichseinheit bei jedem Anlasse und nach bester Kraft vertreten, werden für den gegenwärtig in Krain von mehr als einer Seite angefeindeten Fortbestand und für jedmögliche Förderung deutscher Bildung und Cultur mit vollem Nachdrucke einstehen und alle Angriffe wider die von uns hochgchaltenen Grundsätze, woher sie immer kommen mögen, unbeirrt und sreimüthig zurückweisen. Daß die krainische Verfassungspartei unter den heutigen politischen Verhältnissen und insbesondere gegenüber den stets wachsenden Ausschreitungen d»r Laibacher Zeitung" und der sonstigen nationalen Parteiorgane einer eigenen und unabhängigen publieistischen Vertretung mehr als je bedarf, braucht wohl' nicht weiter erörtert zu werden. An alle Gleichgesinnten, an alle Anhänger der Verfassung in Krain und alle Freunde einer fortschrittlichen Entwicklung unserer schönen und geliebten keiniat, die untrennbar verbunden ist mit dem Gedeihen und der Machtentfaltung des Gefammtreiches, an alle Die, welche mit uns in der dem Lande drohenden Gestaltung der Verhältnisse die ernsteste Gefahr für dessen Zukunft und Wohlfahrt sehen, richten wir daher nochmals die dringende Bitte, das in geistiger und materieller Richtung, also nicht nur durch zahlreiche Pränumeration, sondern auch durch Einsendung von Aufsätzen, « Vermittlung von Nachrichten u, s. w. freundlichst unterstützen zu wollen, damit es demselben möglich werde, die schwierige, aber auch dankbare Aufgabe, die einem unabhängigen liberalen Blatte derzeit in Krain gefetzt ist, mit Erfolg zu bewältigen. Den Inhalt unseres Blattes werden wir bemüht sein noch mannigfaltiger, als bisher und so reich als möglich zu gestalten. Dasselbe wird in Leitartikeln die wichtigsten politischen Ereignisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung behandeln, wobei künftig namentlich auch Srnin berührende wirtschaftliche Fragen eingehende Beachtung finden sollen, dem localen Theile wird die größte Sorgfalt zugewendet werden und im L uilleton soll nach wie vor die heimatliche Kunde und Geschichte hervorragende Berücksichtigung finden. Das , HG erscheint jeden Samstag, Vormittags 9 Uhr. Pränumerationsgeldcr sind bei der Administration dieses Blattes (Herrengasse Nr. 12) einzuzahlen, beziehungsweise dorthin einzusenden. Pränumerations-Bedingnisse: Ganzjährig: 3n Laibach 4 fl. — kr., mit Zustellung ins Haus 4 fl. Halbjährig: „ „ 2 „ — „ „ „ „ „ 2 „ Vierteljährig: „ „ 1 „ — „ „ „ „ „ i „ 40 kr., per Post 5 20 „ „ „ 2 10 .. „ „ 1 fl. — kr. » 50 „ „ 25 Feuilleton. Die Slovenen. nd in allen seinen Theilen gleichmäßig durchgesührten rke ein Gesainmtbild von deren Entwicklung, Fortschritt und heutigem Zustande geben. Wenn wir daraufhin das vorliegende Buch Küken so müssen wir sofort eonstatiren, daß es ^eder in der einen noch in der anderen Beziehung rriel erreicht. Was den ersteren Punkt, die gleichmäßige Durchführung, betrifft, so fällt uns vor Allem der Umstand auf, daß Herr Schuhmann nicht im Stande war, das nur 183 Seiten starke Buch allein abzufassen, sondern sich noch zwei Mitarbeiter zu Hilfe nahm, von denen Herr Fasching eine „Skizzirte Geschichte der von Slovenen bewohnten Länder" zusammenstellte, während Herr Hubad den Abschnitt: „Sitten und Gebräuche der Slovenen" schrieb. Wenn ferner im Prospecte acht Punkte hervorgehoben werden, deren Durchführung gleichmäßig erfolgen soll, bemerken wir, daß der vierte und fünfte Punkt: „Sociale und volkswirthfchaftliche Entwicklung" von Schuhmann mit keinem Worte berührt werden, ebenso wenig ist der achte Punkt: „Stellung inmitten der anderen Völker und Verhältniß zu denselben" irgendwie entsprechend dargestellt. Inwiefern endlich das Buch von dem Geiste der Mäßigung getragen ist, davon wird weiter unten die Rede sein. Gehen wir nun auf den Inhalt des Buches näher ein. Den unbefangenen Leser dürfte wohl nur der von Hubad bearbeitete Theil befriedigen, was besonders dem Umstande zuzuschreiben ist, daß der Verfasser, wie er auch durch andere einschlägige Aufsätze gezeigt hat, mit seinem Stoffe hinlänglich vertraut ist. Die übrigen Abschnitte alle lassen aber beim Leser ein Gefühl der Leere zurück, da sie zahlreiche, nicht selten recht grobe Verstöße in Bezug auf die That- sachen aufweisen, gar nichts Neues bringen und außerdem an vielen Stellen den Geist der Versöhnung vollständig vermissen lassen. Da das Buch nur Com-pilationsarbeit ist, so hätte man eine größere Genauigkeit der Angaben erwarten dürfen. Zunächst muß die allgemeine Bemerkung vorausgeschickt werden, daß älteren Werken, namentlich Schafarik, zu viel Werth und Autorität beigelegt wird; dessen vielfach mehr von der Phantasie als ruhiger historischer Kritik beeinflußte Folgerungen werden als berechtigte Hypothesen hingestellt, obwohl sie durch berufene neuere Geschichtsschreiber schon längst die verdiente Abfertigung gefunden haben. Freilich sehen wir grundsätzlich die einschlägigen Forschungen deutscher Gelehrten wenig oder gar nicht berücksichtigt; sonst hätte, um wenigstens einen deutschen Historiker zu nennen, dem auch die Kenntniß der slavischen Idiome zu Gebote stand, Rößler erwähnt werden müssen, welcher der wissenschaftlichen Welt ein Hauptmittel Schafai-ik'fcher Geschichtsmacherei klargelegt hat, das darin besteht, daß der slavische Alterthumsforscher, um seinen vorgefaßten Meinungen eine Scheinstütze zu geben, fremde Worte für slavische erklärt und gesicherten älteren, nicht slavischen Eigennamen jüngere, slavische Umbildungen vorzieht — ein Mittel, das freilich jeder gesunden historischen Kritik Hohn spricht. UW Ein politischer Brandbrief. Oft schon im Lause des Jahres hatten wir Gelegenheit, daraus hinzuweisen, welch' beständiger Widerspruch sich durch die Haltung und die Manifestationen dec national-klerikalen Partei hinziehe, -er Widerspruch zwischen dem eigentlichen und innersten Wesen dieser Partei, das von der unduldsamsten Einseitigkeit und dem extremsten Fanatismus durchdrungen ist, und dem Bedürfnisse, nach Außen hin aus Opportunitätsgründen mancherlei Art dieses wahre Wesen bald mehr, bald weniger zu verbergen und sich mit den Attributen einer rechts- und wahrheitsliebenden, allen Exeesscn und Uebertreibungen abholden großen politischen Gemeinschaft zu drapiren. Zumal in der letzten Zeit, seit ein Ministerium am Ruder ist, das sich ausschließlich auf antiliberale Elemente jeder Art stützt, war dieses Bedürsniß bei unseren Nationalen häufiger als früher hervorgetreten; man fand cs für nothwendig, da und dort sich Zurückhaltung aufzuerlegen und seine wahre Gestalt vorsichtig zu verbergen, denn cs galt ja — sich regierungsfähig zu zeigen. Diese Bestrebungen, deren Durchsichtigkeit ihrem Werthe allerdings jederzeit einigen Abbruch that, waren insbesondere nach dem Geschmacke unserer Localregierung, da ja Herr Winkler bei aller Sympathie und Congenialität für die slovenischen Führer sich doch der Erkenntniß nicht verschließen konnte, daß in Oesterreich selbst unter den heutigen Verhältnissen einer lediglich ultranationalen und slavophilen Ausschreitungen zuneigenden Clique eine Herrschaft nicht eingeräumt werden würde Herrn Winkier's Leibblatt ließ es sich denn auch seit Jahr und Tag sehr sauer werden, dessen Freunde und Gesinnungsgenossen »ä usum des Grasen Taaffe als unbefangene und maßvolle Politiker herauszustreichen, mit denen sich ganz beruhigt eine Zeit lang regieren ließe, und es verabsäumte nicht, zur Folie für diese nationalen Regierungsaspiranten die Liberalen im Lande als die wahren Störenfriede, als die ehrgeizigen und unduldsamen Eiferer hinzu-stellen. Mitten hinein in diese erkünstelte nationale Zurückhaltung und osficiös - politische Plusmacherei durch ein derartiges Vorgehen wird es möglich, die Veneter in Ober-Italien für Slaven zu erklären*, während doch der Name „Wenden", „Weneder" für Slaven germanischen Ursprunges ist, Slaven Jahrhunderte lang vor der Völkerwanderung in den Ländern vom adriatischen Meere bis zur Ostsee wohnen zu lassen, von Kämpfen derselben gegen die vom Westen herandrängenden Kelten zu faseln, den Ackerbau als die Hauptbeschäftigung der Slaven schon vor dem Beginne der germanischen Völkerwanderung zu erklären und dergleichen Hirngespinnste mehr, die eben nur den der Wissenschaft freilich völlig fremden Zweck verfolgen, die Slaven förmlich zu den Ureinwohnern Mitteleuropa's zu machen und die Germanen zu Eindringlingen zu stempeln. Mit allen angeführten Phantastereien liebäugelt Herr Schuhmann, kommt wiederholt auf dieselben zurück und erklärt sie für berechtigte Hypothesen, obwohl nur jene Annahme als Hypothese gelten kann, die * Ni» dci» Leser eine Vorstellung vo» der Schafarik'-schen Kritik zu geben, möge dieser Punkt hier etwas näher auSgeführt werden. Schafarik beruft sich für seine Annahme a»f den Namen „Veneter" und ans PolybinS, der die Sprache der Veneter als von der keltischen verschieden bezeichnet. Was da» erste Argument betrifft, so könnte Schafarik mit demselben Rechte auch die gallischen Veneter und die Anwohner des I»cus Venvtus (Bodensec) für Slaven erklären, vielleicht hat dieß auch schon ein slavischer „Forscher" glücklich herau-gebracht. An- der Stelle bei Poll-bin» folgt aber nur, daß die Veneter keine Kelten gewesen seien', außerdem habe» wir, was freilich Sch. verschweigt, bei Herodot die an-drürkliche Angabe, daß die Veneter ein illyrische» Volk gewesen seien; jede andere Nehauptuug ist haltlo». fiel nun vor einigen Tagen eine national-clerikale Enuneiation, in der diese Partei wie noch kaum jemals zuvor die Maske abwarf und ihr unverhülltes Antlitz zeigte, eine Enunciation, vor der alle bisherigen Wendungen, Vorbehalte, Versicherungen und Vertuschungen wie im Winde zerstäuben. Es war dieß ein vor wenigen Tagen in Form einer Präim-merationseinladung erschienener onentirender Artikel des „Slov. Narvd" über die zukünftige Haltung dieses Blattes, in dem die Ziele der slovenischen, national-klerikalen Partei in einer Weise entwickelt wurden, daß wir, ohne den geringsten Widerspruch besorgen zu müssen, sagen dürfen: Niemals hat noch eine politische Partei in Oesterreich ein so zügelloses, alles Recht mit Füßen tretendes Programm aufgestellt und sich offen, vor aller Welt dazu bekannt. Wir in Krain sind im politischen Leben dank der jahrelangen excessiven Haltung der slovenischen Presse und ihrer Inspiratoren gegen Ausschreitungen jeder Art wahrlich abgehärtet, allein wir stehen nicht an, zu bekennen, daß wir den Brandbrief, der hier von der national-clerikalen Partei ins Land geschleudert wurde, nur mit Schaudern zu lesen vermochten. Abgesehen von allerlei minder erheblichem Beiwerk, gibt es zu Folge dieses neuesten Programms zwei unverrückbare Zielpunkte für die national-klerikale Partei, die sie mit nimmer erlahmendem Eifer im Auge behalten muß. Der eine ist das engste, rückhaltsloseste Bündniß mit der Geistlichkeit, der andere der immerwährende Kampf gegen daS Deutsch-thum. Das Erstere soll gleichsam der Kitt se>n für ihre innere Festigkeit, das Zweite die glänzende Kraftprobe nach Außen. „Der Katholicismus ist der Hauptpfeiler des nationalen Bewußtseins unter den Slovenen; wer sich mit der Kirche und dem Glauben in Widerstreit setzt, vernichtet unbewußt den nationalen Fortschritt unter uns". Also der Fortschritt unter dem slovenischen Volke wird in den Rahmen des blindesten Clerikalismus gezwängt! Jedes selbstständige geistige Denken und Fühlen, das mit den starren Satzungen der Kirche und den dunklen Dogmen des Glaubens im Widerspruche stünde, das wird im sonst uns unerklärbare Vorgänge deutlicher macht, nicht aber eine solche, welche die gesichertsten Resultate der Forschung über den Haufen wirft. Nach dieser allgemeinen Bemerkung wenden wir uns der Besprechung des Einzelnen zu und heben hiebei wenigstens einige Flüchtigkeiten und Unrichtigkeiten hervor. Der gothische Geschichtsschreiber deS sechsten Jahrhunderts wird — vermuthlich nach Schafarik — stets Jornandes genannt, obwohl der Name in neueren wissenschaftlichen Werken nur Jordanis geschrieben wird. Die oberitalienische Stadt Aquileja, deren Name jeder Secundaner richtig schreibt, heißt eonseguent (wohl ein dutzend Mal) Aqu'lea. Morea wird von dem slavischen abgeleitet, obwohl doch der Verfasser Seite 18 selbst sagt, daß Slaven nur vorübergehend in den Peloponnes eindrangen. Ein unparteiischer Darsteller hätte doch mindestens beigefügt, daß daneben manche andere Erklärung des Wortes vc>sucht worden ist, sowie daß heutzutage die deutsche Wissenschaft das Wort als Entstellung aus Rhomäa betrachtet. Steiermark kommt erst 1282 an die Habsburger, während sie. wie wir auf Seite 67, 72, 73 belehrt werden, Oesterreich schon 1276 erhalten — worüber das wahre Verhältnis; jeder Quartaner weiß. Karl des Großen Kämpfe gegen die Avaren werden Seite 16 in die Jahre 789—799, Seite 72 aber in die Jahre 790 796 verlegt. Auf Seite 18 wird be- hauptet, daß sich im sechsten Jahrhunderte Slaven „allmälig und geräuschlos" über die untere Donau ausgebreitet haben, während es doch feststeht, daß Voraus schon vervehmt! Wir wollen hier gar nicht daran erinnern, wie „Slov. N." und seine Patrone einst von Freiheit und Aufklärung und von ihrer hohen Mission schwärmten, das slovenische Volk von dem Einflüsse der Geistlichkeit zu emanci-piren und ihm die Bahnen einer wahrhaften freien Entwicklung zu eröffnen. — Diese gleißende Hülle ist ja längst schon abgestreift worden — aber kann es eine sklavischere Unterwerfung unter das geistliche Joch, eine bedingungslosere Hingabe des ganzen politischen und öffentlichen Lebens an den Ultramontanismus, als sie hier proclamirt worden, überhaupt noch geben? Und was dieses Schauspiel noch trauriger, dieses submisse Kriechen vor der „geehrten nationalen slovenischen Geistlichkeit" noch widerlicher macht, es ist der Umstand, daß bei dieser feierlichen Auslieferung des Volkes an die klerikale Herrschaft ein gut Theil des nacktesten Geschäftsintercsses mitunterläuft, indem man durch solche bußfertige und schmeichlerische Redensarten bei den Herren Pfarrern und Kaplänen den klerikalen „Slovenec" mit Erfolg aus dem Felde zu schlagen hofft. Und was hat das unter die klerikale Macht gebeugte slovenisäie Volk dann zu thun? Hat cs der Bildung und dem Unterrichte sich zu widmen, dm wirthschastlichen Aufschwung des Landes vorzubereiten. Cullurarbeit aller Art zu verrichten, sowie geistige und materielle Wohlfahrt zu fördern? Das alles mag vielleicht später, vielleicht auch gar nicht kommen; im neuesten national-clerikalen Programme ist von alldem keine Rede, denn eS gibt nur ein weiteres Ziel: die Fehde gegen das Deutschthum. Erbarmungslos muß das aus der Fremde in's Land geschobene Deutschthum angegriffen werden, das die Slovenen „im blinden Hochmulhe für Federvieh hält, sich selbst aber für den hellblickenden Adler, der in der Freiheit Lüften kreist und sich nur hin und wieder auf das arme Geflügel niederläßt, um es zu zerreißen." Wir fragen wieder: Kann es eine verlogenere, aber auch eine aufhetzendere Sprache geben. als sie h:er gesprochen wird? Aber es kommt noch viel besser. Nachdem die Kampfeslust durch diese blendenden Bilder über die angebliche Stellung der Deuifchen im Lande gehörig gestachelt wurde, dann sie an der Seite der Avaren und Bulgaren in diesen Gegenden schrecklich hausten und plünderten. Die Peutinger'sche Tafel wird Seite 6 eine alte Völkerkarte genannt, während sie eine römische Straßenkarte ist. Die Grafen von Andechs sollen nach Seite 73 als Markgrafen von Istrien den Titel »Herzoge von Merani-n" geführt haben, in Wirklichkeit aber verstand man unter Meranien den Küstenstreifen südöstlich von Istrien. Für Denjenigen, der nicht weiß, daß zweimal, in den Jahren 976 und 995, eine Abtrennung Kärntens von Baiern erfolgte, wirkt es sehr störend, daß auf Seite 68 die beiden Ereignisse mit einander vermengt sind, dergestalt, daß wir hier belehrt werden, 995 habe Otto II., der schon 983 gestorben war, Kärnten von Baiern losgelöst. Ferner mögen hier einige Stellen angeführt werden, an denen das allzu lebhafte slavische Gefühl des Verfassers den Verhältnissen einer längst entschwundenen Vergangenheit Gewalt angethan hat- So heißt es Seite 35: „Dw Sprache der Slaven weist in der ältesten Zeit (»och vor der Christianisirung) auf ein intensives geistiges Leben und Schaffen." Aus der ganz vereinzelten Angabe, daß Emmeran, als er zu den Slaven zog, am Rheine einen des Slavischen kundigen Priester mitnahm, schließt Schuhmann Seite 37, »daß entweder slavische Ansiedelungen von der Ostsee und der Donau hin und wieder bis zum Rheine (!) reichten, oder daß fromme Priester, um den Slaven das Evangelium zu verkünden, die Sprache dieses Volkes fleißig erlernten" — das Eine so übereilt wie das Andere. „Schon damals" (neuntes Jahr- rrst wird die entscheidende Parole ausgegcben. „Im politischen Leben gilt nur der Fana-tisrnus — wir citiren hier ebenfalls wörtlich und diese Stelle wird auch im Originale als oberster Grundsatz für die national-clerikale Partei mit ge-sverrter Schrift gedruckt — und deshalb wird unser Blatt auch künftig gegen das unter den Slovenen politischen Lärm machende (poIitiöllo-rar8SM Memu) Deutsch-tbuin den heiligen Krieg verkünden, weil so viel doch klar ist. daß die Deutschen aiS politische .Partei gar kein Recht haben innerhalb der slovenischen Grenzen breitmäulig sich zu geberden (Siro-kollstili). Glaubt man sich mit diesen Worten nicht in die Zeiten de- finstersten Mittelalters, des ge-bäMsten Zelotismus und des rohesten Faustrechtes versetzt oder den Schlachtruf irgend einer fanatisirten islamitischen Seete zu vernehmen? Und ist es nicht der Ausbund von politischem Jesuitismus, wenn jenen empörenden Sätzen beigesügt wi,d: „Den redlichen und stillen Deutschen haben wir gerne in unserer Mitte und wir bewundern auch die deutsche Cultur." Gleichsam als stumme Heloten also sollten die Deutschen im Lande geduldet sein und die deutsche Cultur wäre gut genug, von rohen Finster-linaen bewundert zu werden, die in einem Athem aezeiat haben, daß sie deren Hoheit und deren Se-nen auch nicht einmal zu ahnen vermögen. So wären die letzten Ziele und Bestrebungen der national-klerikalen Partei endlich einmal mit erschreckender Klarheit enthüllt, mit einer Klarheit, die nach unserer Meinung auch dem Verblcndetsten die Auaen öffnen müßte. Gänzliche und unbedingte Unterwerfung unter die ckrikale Herrschaft einerseits und ein fanatischer immerwährender Ansturm gegen die Deutschen andererseits, das predigen unsere Geancr mit lauter Stimme, dafür wollen sie ihre aanzc Kraft cinsetzen, das soll der Leitstern ihres Handelns sein. Welchen Zuständen im Lande würden wir entgegengehm, wenn wirklich einmal eine Partei zur ausschließlichen Herrschaft gelangte, die den wundert), lesen wir Seite 47, „bestanden slavische Mundarten, vergleichbar den heutigen", als ob die verschiedenen slavischen Völker uno Völkchen sich einer einheitlichen, Allen verständlichen Schriftsprache erfreuten. ^ Zusammenhänge mit dem oben betonten engen Anschlüsse an Schasank schmeichelt sich der Verfasser Seite 14 mit der Möglichkeit, daß an der Begründung der Cultur durch die Römer in den Süd-donauländern auch Slaven beteiligt waren, — sas von den Avaren besetzte Gebiet westwärts gekommen wären, so können wir an der Hand der Quellen diese Behauptung damit für werthlos er-k"ren daß die dem Ackerbau abholden Avaren die slaven besonders als Ackerknechte benützten. Um nicht zu ausführlich zu werden, wollen . . mit den angegebenen Proben von der Zu-^'rlässigkeit der in diesem Buche berührten Ereignisse ^ nüäen und wenden unS nun der Frage zu, in ^ weit der Geist der Versöhnug, der programm-; <,uch dieses Buch charakterisiren soll, in dem-Men -um Ausdrucke kommt ? ^Schlich folgt.) Fanatismus als den Inhalt des öffentlichen Lebens preist, Gesetz und Geschichte mißachtet und den Gegner einfach für rechtlos erklärt! Herrn Winkler aber fragen wir heute: Kann irgend eine Regierung mit gutem Gewissen einer solchen Partei ihre Unterstützung leihen? Kann man einer solchen Partei Amt und Schule ausliefern? Ist es mit der Wohlfahrt des Landes und den Aufgaben des Reiches vereinbar, um solcher Prin-eipien willen, wir sie hier verkündet werden, die Beamten bei den Wahlen zu terrorisiren? Kann Jemand den Muth haben, noch zu erklären, den Deutschen im Lande drohe aus den jetzt herrschenden Bestrebungen keine Gefahr? Waren unsere Behauptungen und Klagen nicht mehr als gerechtfertigt? Bleiben unsere bisher geäußerten Befürchtungen hinter solcher Wirklichkeit nicht weit zurück? Hat eine Regierung, welche die Verfassungspartei im Lande Tag um Tag angreist, ihre gerechten Besorgnisse verhöhnt und ihre angesehensten Männer als eitle Streber verunglimpft, nicht die Pflicht, politische Grundsätze von solcher Verderbtheit und Gefährlichkeit mit voller Wucht zu brandmarken? Muß--------------------- Aber wozu fragen wir weiter, wäre es nicht thöricht, aus eine befriedigende Antwort zu hoffen? Die national clerikale Partei rechnet ja Herrn Winkler zu ihrem treuesten Anhänger und eifrigsten Verfechter. Nil Lämirari! Nichts mehr wird unbegreiflich sein, was fürderhin noch im Lande Krain geschehen mag. Die Finanzlage Oesterreichs. Die Regierungsvorlage, betreffend die Einholung der Bewilligung von Seite beider legislativen Körperschaften zur Forterhebung der Steuern und Abgaben und zur Bestreitung deS Staatsaufwandes in der Zeit vom 1. Jänner bis Ende März 1882 gibt dem Abg. Dr.v. P lener Gelegenheit, die Action des österreichischen Finanzministers und der Regierung überhaupt einer eingehenden und scharfen Kritik zu unterziehen. Herrn v. Plener's in der 180. Sitzung des öfter. Abgeordnetenhauses gehaltene Rede entfaltet folgenden Jdeengang: Wenn die Staatseinnahmen vermöge der Stcuerkrast und des stärkeren Einganges der Steuern um 32 Millionen Gulden steigen, so wäre das ein natürliches Verlangen und eine berechtigte Erwartung gewesen, daß das Deficit entweder verschwinde, oder auf ein geringeres Maß herabgedrückt werde, als im Jahre 1879. Trotz dieser enormen Steigerung der Staatseinnahmen seit dem Jahre 1879 ist das Gegentheil geschehen, cs ist der ganze Betrag der Mehreinnahmen der Steuern consumirt worden. Wir haben ein fortwährend steigendes Deficit und diese traurige That-sache ist der beste Beweis, „in welcher Art das gegenwärtige Ministerium die Finanzen des Reiches behandelt. Was soll die Bewilligung neuer Steuern seitens der Volksvertretung für einen Sinn haben, wenn die Volksvertretung sieht, daß das natürliche Anwachsen der Steuern, welches der dauernden Beseitigung des Dcfieits zugute kommen sollte, in einer solchen Weise consumirt ivird, daß wir heute trotz der Steigerung seit 1879 eine schlechtere Finanzlage haben, als im Jahre 1879?" Die Grundsteuer wurde im Voranschlage pro 1882 mit 35 Millionen Gulden augesetzt. Wenn man die Verhältnisse im Laufe der letzten Monate in den einzelnen Provinzen nur einigermaßen verfolgt hat, so wird man den Zweifel nicht beseitigen können, ob diese Summe wirklich eiugeheu werde? Das Brutto-Desicit dürfte sich im Hinblicke auf die Ausführung mehrerer projeetirter Bahnlinien auf nahezu 50 Millionen erhöhen. Der österreichische Finanzminister gibt selbst zu, daß eine gewisse Gruppe von Staatsauslagen durch Eredit-operationen — Schulden — bedeckt werden müsse. Leider ist die gegenwärtige Negierung nicht in der Lage, irgend eine ernste, ergiebige Reform der directcn Steuern vorzunehmen. Das Project der Pcrsonal-Einkommensteuer fand bisher keinen Anklang und die beabsichtigte Reform der Erwerb- und „alten" Einkommensteuer liegt derzeit noch immer brach. Die zu Stande gekommene Gebühren-Novelle dürfte einerseits den erwarteten Ertrag nicht abwer-fen, andererseits den bäuerlichen Besitzer noch mehr belasten. Die beantragte Beitragsleistung der Staatsbeamten zum Pensionssonde, welche eine Belastung der „kleineren" Beamten zur Folge haben müsse, sei ein bedenkliches und am wenigsten erträgliches Mittel und der constituirten großen Verwaltungs-Ausl-igen-Ersparungs-Enquete dürfte es schwerlich gelingen, die Fleischtöpfe Oesterreichs zu füllen, nach-dem sich nahezu sämmtliche Landtage gegen daS dießfällige Regieruugs-Questionnaire ausgesprochen haben. Der Weg des „Schuldenmachens" müsse endlich einmal gesperrt werden, denn „es ist sträflich, den Credit auf die äußerste Probe zu stellen". Dr. v. Plen er geht vor Schluß seiner Kritik auf das politische Gebiet über, er eonstatirt, daß auf diesem Gebiete in den zuletzt abgelaufenen zwei Jahren nichts Ersprießliches geleistet wurde. Bei der Umschau im Reiche erblicke man überall„Un-frieden und Erbitterung, ja sogar im Abgeordneten-hause des Reichsrathes herrschen bereits fast unerträgliche Zustände. Die Negierung habe solche Zustände geschaffen, daß man sagen kann: alle Deutschen, deren Nationalgefühl erwacht ist, sind gegen die Regierung, — alle alten Oesterreicher, denen an der Autorität und Einheit des Staates gelegen ist, sind gegen die Regierung; selbst der größere Theil der gegenwärtigen Anhänger der Regierung glaube nicht an den Bestand derselben, sondern nütze diese Regierung zu ihren Sonderzweckcn nur aus." Hcrr v. Plener sagt schließlich: „Die Negierung hat ihren alten Standpunkt des Ueber - den - Par-teien-Stehens, längst verloren, für sie handelt cs sich heute nur um den Kamps und um Selbsterhaltung, und für diesen Zweck sind ihr alle Mittel gut. Sie sucht durch Zeitungs-Confiscationen, durch Ernennung von Parteimännern zu Statthaltern die öffentliche Meinung in den Provinzen mürbe zu machen; sie sucht durch Ernennung neuer Herrenhausmitglieder die Opposition im Herrenhause lahmzulegen, und sie will auch hier im Hause mit der Zeit mit allem möglichen Nachdrucke gegen diese Opposition ankämpsen. Für uns bleibt daher nichts Anderes übrig, als der Kampf, und dieser wird so lange dauern, so lange die gegenwärtige Regierung besteht. Denn so, wie sie heute besteht und handelt, ist sie eine konstante Provoeation. Wenn die Regierung noch derselben Meinung ist, wie im vorigen Jahre, daß die Bevölkerung nicht hinter uns stünde, dann hat sie ein Mittel in der Hand, dann löse sie das Abgeordnetenhaus auf und die Neuwahlen werden ihr die Antwort ertheilen, die sie verdient und die wir Alle herbeiwünschen." Aus dem Parlamente. Sämmtliche Mitglieder des Abgeordnetenhauses richteten in Folge des am 8. d. M. stattgcfundeneir Brandes desNingtheaters in Wien, bei welcher unglückseligen Katastrophe nahezu eintausend Menschen dem Ersticknngs- und Verbrennungstode anheimficlen, die Anfrage an den Minister-Präsidenten: „Welche Maßregeln administrativer und legislativer Art gedenkt die kaiserliche Regierung einzuleiten, um in Zukunft in Wien und in der ganzen Monarchie, soweit menschliche Voraussicht reicht, die Wiederkehr eines ähnlichen Ereignisses zu verhindern?" Graf Taaffe wieS in seiner Antwort auf die vorgekommenen sicherheitspolizeilichen Unterlassungssünden hin und erklärte, er habe sofort die Verfügung getroffen, daß die Polizeicommissäre sich eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen in's Theater zu begeben und sich täglich zu überzeugen haben, daß die Sicherheits-Vorkehrungen auch wirklich ausgeführt sind; die Regierung werde übrigens das Möglichste thun, um für die Sicherheit des Theater-Publikums zu sorgen. Diese Erklärung wurde mit allseitigem Beifall ausgenommen. Das Haus votirte zur Linderung des Nothstandes der Hinterbliebenen der Verunglückten vorläufig einen Betrag von 50.000 fl Der Budgetausschuß nahm eine Resolution, betreffend die Einschränkung des Postdienstes an Sonn- und Feiertagen, an. Abgeordneter Wolfrum erklärte: er und seine Gesinnungsgenossen werden gegen das Budget-Provisorium stimmen, nachdem die im vorigen Jahre bestandenen mißlichen politischen Verhältnisse sich noch nicht geändert haben. Im Herrenhause haben die vierzehn Noth-Helfer, wie die zuletzt ernannten Pairs der x-ten Größe getauft wurden, ihre guten Dienste gethan. Die Westbahnvorlage wurde in der von der Regierung nnd von der Länderbank gewünschten Fassung genau mit 14 Stimmen Majorität (71 gegen 57 Stimmen) angenommen. Nun haben zwar der Berichterstatter der Majorität, Edler von Plener, und ein Finanzmann ersten Ranges. Baron Königs Wärter, ziffermäßig nachgewiesen, warum die Regierungsvorlage der Länderbank acceptabel erscheinen müsse, aber der Beweis, daß der mit der Verwaltung der Kaiserin Elisabethbahn abgeschlossene Vertrag dem Staate zum Vortheile — ja auch nur nicht zum Nachlheile — gereiche, ist weder von Sr Ex-cellenz dem Herrn Handelsminister Baron Pino noch von Sr. Exeellenz dem Herrn Finanzminister Dr. v. Dunajewski, noch auch von Sr. Ercellenz dem Herrn Concordatsminislcr Grafen Leo Thun erbracht worden. Ja der letztgenannte Redner sprach so, daß man zu erwarten berechtigt war. er werde gegen die Regierungsvorlage stimmen — und wenn er es doch nicht that, so hat man dieß wahrscheinlich auf Rechnung jener Opportunitätspolitik zu stellen, welche Herr v. Dunajewski am 12. d. mit kühnem Muthe verfocht, um über den Vorwurf der Inkonsequenz hinwegzukommen, der ihm gemacht wurde, weil er einmal die Vermehrung der Goid-schulden als gefährlich bezeichnet!, um einige Wochen später eine Vorlage zu vertreten, durch welche die Goldschuld Oesterreichs in bedenklicher Weise erhöht wurde. So haben die 14 Nothhelser im Herrenhause geholfen. Im Herrenhaufe kann sich nämlich jede hohe Regierung Nothhelfer ernennen, wenn sie nur ein Bischen — Muth besitzt, den Ar-tikel V des Staatsgrundgesetzes über die Reichsvertretung zu Gunsten des Parteiinteresses anSliegen. Schade, daß cs nicht auch im Abgeordneten-Hause möglich ist, die Majorität zu — ernennen. Es hat am 13. d. nicht viel gefehlt und die hohe Re> gierung hätte der Nothhelfer im Abgeordnetenhaus? dringendst bedurft, denn bei der Abstimmung iiber den Eventualantrag deS BaronS Hackelberg zu tz 54 der Landwedrgesetz Novelle (Auswanderung) betrug die ganze Majorität 4, sage vier Stimmen. Wenn die vier Mitglieder der Linken, welche von dem Ackerbauminister in die Vichhandcls-Enquvte einbe-rusen wurden, nicht eben in Folge ihrer Theilnahme an den Enguvte-Beralhlingen gefehlt hätten, Graf Taaffe wäre in die unangenehme Lage gekommen, zu fragen: Majorität, wo bist du? Nicht um Vieles größer war die Majorität bei der Abstimmung über das Budget-Provisorium, in welcher der jüngere Plener dem Herrn v. Dunajewski so zusetzte, daß es diesem die „Red' verschlug" und ihn nöthigte. sich die Antwort für die Budgetdebatte — vorzn behalten. Vermuthlich wird er inzwischen in den Reden früherer Sessionen nachschlagen. um dort Ar gumente für feine Finanzpolitik anfzustöbcrn. Das ist ja so seine Art. Graf Heinrich Elam, Berichterstatter der Majorität, spielte sich heute auf den — „alten Ocstcrreichcr" heraus.... mittelalterlicher Oesterreicher wäre wohl richtiger. Der Finanzminister theilte dem Abgeordnetenhaus mittelst Zuschrift mit, daß er die am 8. Octo-ber 1880 eingebrachte Vorlage, betreffend die Erhöhung des Einfuhrzolles und die Einführung einer Verbrauchssteuer von Mineralöl, zurückziehe, und eine neue Vorlage, betreffend den Ein-suhrzoll auf Mineralöl und die Behandlung desselben in den bei Einhebung der Verzehrungssteuer als geschlossen angesehenen Städten, zur verfassungsmäßigen Behandlung vorlege. Das Herrenhaus verwarf in der Sitzung vom 15- d. den Antrag Lienbacher mit 72 gegen 62 Stimmen. Politische Wochen-Uebersicht. Die bereits signalisirte Begegnung der beiden Monarchen Oesterreichs und Italiens soll am 4. oder 5. k M. in Turin stattfinden. Graf Kaluoky. Minister des Aeußeren, trat am 9. d. M. sein Amt an. nachdem er vorher in Petersburg und Berlin ein volles Einverständniß in der Orient- und Donaufrage erzielt hatte. FML. Freiherr v. Jovanovich. Statthalter in Dalmatien, vermeidet es, in die Fußstapfen feines slavenfreundlichen Vorgängers Rodich zu treten. und soll sich nach vorliegenden glaubwürdigen Berichten der konstitutionell gesinnten italienischen Partei zuneigcn. Die den Insurgenten allzufreund-liche Haltung der Kroaten, Serben und Montenegriner soll Ursache dieser Sinnesänderung sein. Die Lage in Süddalmatien ist noch immer eine bedrohte, weßhalb die neuerliche Absendung von vier Kriegsschiffen und zwei Jägcrbataillonen verfügt wurde. In Cattaro, Perasto. Risano und Eastelnouvo befinden sich ausgiebige Militärkräfte. Die Triester Handelskammer wird der Regierung ein Memorandum überreichen, mit wel chem die Einführung von Maßregeln angestrebt wird, die geeignet sind, dem sehr wahrnehmbaren Rückgänge des Triester Handels Einhalt zu thun-, in erster Linie begehrt die Kammer eine Herabsetzung der Frachttarife für Bau- und Werkhölzer auf der Südbai»». Vor einigen Tagen errang die deutsche Par tei in der Landeshauptstadt Mährens gelegenheitlich der stattgefundenen Gemeind eraths-Ergän-znngs Wahlen einen glänzenden Sieg, die czechi-fchcn Candidaten wurden fämmtlich aus dem Felde geschlagen und deutsche Gemcinderätbe gewählt; die deutsche Fabriks- und Handelsstadt Brünn läßt sich nicht slavisiren. Justizminister Dr. Pra-.ak beschäftigt sich nebst seinen Ressvrlarbciten in neuester Zeit mit dem Projekte der Wahlordnungs-Aenderung bezüglich des Großgrundbesitzes in Böhmen. morde an der Tagesordnung; man verlangt die Einführung von Kriegsgerichten. Der kaiserlich russische Hof verbleibt vorläufig auf Schloß Gatschina, nachdem die Nihilisten ihr verbrecherisches Handwerk sortsetzen und in Petersburg neuerlich Sprengminen angelegt haben. Ausland. In der ewigen Stadt vollzog Leo XIII. unter Assistenz von 350 Bischöfen die Canonisirung von vier neuen Heiligen. Der beabsichtigte ConcilSbe-schluß bezüglich der Wiederherstellung der weltlichen Macht des Papste» unterblieb; im Hinblick auf die vom deutschen Reichskanzler abgegebene Aeußerung, daß in Preußen, namentlich in Fulda, nach preußischen Gesetzen amtgehandelt wird, ist auch von einer Transferirung des päpstlichen Stuhles »ach Fulda nicht mehr die Rede. — DaS neugebackene Königreich Rumänien hat gegenüber Oesterreich mildere Saiten aufgezogen, cs ist zur Genugthnung und Sinnesänderung in der Donausrage bereit. — In Irland strhen Gcwaltacte, Revolution und Masscn- Hirzn ein halber Bogen Beilage. Locale Nachrichten. — („Objektivität" e in es Am tsblat-tes.) Die „Laibacher Zeitung", welche bisher — ein Beweis ihrer Einseitigkeit — die Interpellation des Abgeordneten Baron Taufferer in Betreff der Amtssprache in Krain einer Aufnahme nicht würdigte, brachte jüngst eine Reproduktion des in der berüchtigten „Tribüne" enthaltenen, diese Interpellation betreffenden Artikels. Letzterer ist dem Officiosus der „Laibacher Zeitung" so auf den Leib geschrieben, daß wir die Mitarbeiter der officiellen „Laibacher Zeitung" und jene der officiellen „Tribüne" für identisch zu halten alle Ursache haben. Beide Blätter — ein uobilö xar kratrum — theilen sich nun in den Ruhm einer ebenso fadenscheinigen, als wirkungslosen Kritik der fraglichen Interpellation, mit welcher der wackere Abgeordnete Baron Taufferer Eine der vielen administrativen Concessionen des Regimes Taaffe an das „Volk" der Slovenen in das verdiente Licht setzte*). Dessen Frage an den Justizminister deutete dahin, aus welchem Grunde und aus welchem Zwecke derselbe eine, in den Gang der Rechtspflege eingreifende Verordnung über die Gerichtssprache in Krain erlassen, und ob ihm die Deutung jenes Erlasses in slovenischen Kreisen, daß dieselbe eine Entscheidung des obersten Gerichtshofes als ungiltig erkläre, bekannt, ob ihm weiters bekannt sei, wie sehr dieser Erlaß dazu benützt wird, in Parteiblättern das Ansehen der Richtersprüche herabzuziehen, die Unabhängigkeit der Richter anzutasten und die Autorität zu untergraben? Man sollte glauben, daß die richtige Kritik solcher Fragen in dem Nachweis bestünde, daß der fragliche Erlaß nothwendig war und daß er die letzterwähnten Folgen nicht gehabt habe. Allein von dem Allem sprechen „Tribüne" und „Laibacher Zeitung" gar nicht. Sie constatiren vielmehr, daß die slovenische Sprache von den krainischen Gerichten im Parteienverkehre (bei Verhörsprotokollen, Eidesformeln, Strafverhandlungen n. s. w.) stets gebraucht wurde. Kann die Ueberslüssigkeit des PraLak'schen Erlasses noch besser bewiesen werden? Sorgsam hüten sich aber diese halb- und ganz-officiellen Organe, die von den Interpellanten behauptete Thatsache. daß für die Gerichte in Kram als Amtssprache, also als jene Sprache, in welcher die Gerichte Eingaben zu empfangen und Erledigungen herauszugeben haben, nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung stets nur die deutsche galt, zu erwähnen, und aus gutem Grunde gehen sie dem aus dem Wege, denn sie müßten ja zugeben, daß diese gesetzliche Bestimmung noch heute und unverändert fortbesteht, und daß, wenn sich hie und da bei den krainischen Gerichten dießfalls eine andere Praxis eingeschlichen hatte, dieselbe eine illegale war. Ebenso ängstlich wird es vermieden, die Ausbeutung des PraSak'schen Erlasses seitens der nationalen Presse und die dem Ansehen des Nichterstandes av-trägliche Wirkung derselben in Abrede zu sie en dar» scheinen diese Officiellen noch zu wenig schäm o zu sein, sie selbst sind es ja, die derlei Deutungen unterstützen, indem sie im Bunde mit der nationa e" 3*-tationdie Ertheilungadministrativer Concefsionensotcher Gestalt befürworten, ohne zu bedenken, daß dieselben als 'HuHer i» Folge de» fraglichen Attikcl- der ..L°i-Kocher Zeitung" z»r Hand genommene» N"»n»cr ^ e»,nehmen wir. Paß dieselbe die Urheberschaft ^ 2 '^PeUai.°n dem Vbma.me de» c°,,stilul,oncllcn Vercu.e« H"r Dr ^qr » zuschreibt. Wir sind in der Lage, diese B-H°"p,»ng^eme Lüge z» bezeichne». Beilage zu Nr. 70 des „Laibacher Wochenblattes". Handhabe dienen, bestehende staatliche Einrichtungen herunterzusetzen. Schließlich ergehen sich „Tribüne" und ,.Laibacher Zeitung" in Verhöhnungen der Interpellanten, welchen sie Mangel an Gesetzeskenntniß insinuiren, weil dieselben angeblich einer Entscheidung des obersten Gerichtshofes Gesetzeskraft zuschreiben. Es gibt nichts Perfideres als diese Unterstellung, denn die Interpellanten sprechen ja gerade unter Hinweisung auf den Umstand, daß derlei Entscheidungen keine Gesetzeskraft haben, ihre Verwunderung darüber aus, wieso Dr. PraLak es für nothwendig fand die Gerichte darüber zu belehren, daß Richtersprüche keine Gesetze sind und sie aus dem Anlässe einer speciellen Entscheidung anzuweisen, in Zukunft nur nach den Gesetzen und Verordnungen vorzugehen. Verdrehung, Lüge und Verhöhnung sind also die Waffen, mit welchen Blätter von dem Kaliber einer „Tribüne" wider Reichsrathsabgeordnete kämpfen, die ihrem Rechte und ihrer Pflicht folgend, gegen dergleichen Verfügungen der Staatsverwaltung ihre Stimme erheben. Und doppelt strafwürdig ist es von einem Blatte, das den kaiserlichen Adler an seinem Kopfe trägt, daß es solchen, von Parteileidenschaft geleiteten Enunciationen feine Spalten öffnet, daß es, statt die Reichsboten gegen die öffentliche Verunglimpfung ihres Wirkens in Schutz zu nehmen zur Verbreitung derselben noch beiträgt, und zwar unter Umständen beiträgt, die ihrem Lesepublikum die Beurtheilung, was an der Kritik richtig ist oder nicht, gar nicht ermöglichen, da es ja den Wortlaut der Inter- vention seinen Lesern vorenthalten hat. Und das waat sich „Objektivität" zu nennen, wie Herr Winkler im Landtage sich gebrüstet hat! Auch der alte Schwindel von den fünf Percent Deutschen in Krain wird uns in dem fraglichen Artikel aufgetischt mit der Variation, daß man uns jetzt „Mußdeutsch" nennt. Wir registriren dieses neueste Verhöhnungswort, ivelchem die Aera Winkler in Krain in einer halbamtlichen Kundgebung die Majorität der krainischen Intelligenz verspottet. — (Officielle Hetze gegen die philharmonische Gesellschaft.) Das amtliche Hetzblatt, alias „Laibacher Zeitung" genannt, begnügt «ch nicht mehr mit der systematischen Hetze gegen die Verfassungspartei und alle Jene im Lande, welche lick mit den Regierungsmaximen des Herrn Winkler nicht befreunden können, es erlaubt sich sogar, der in allen gebildeten Kreisen hochgeschätzten philharmonischen Gesellschaft Eins „am Zeug zu flicken". Anlaß hiezu bietet ihm die von den Philharmonikern ihrem verdienstvollen Chormeister Nedwed zu seinem 25jährigen Jubiläum dargebrachte Ovation, die in erhebender Weise ohne irgend einen Mißton vor sich gegangen Der Officiosus weist auf Nedwed's Verdienste als slovenischer Liedercompositeur und es ist gewiß keinem Freunde der Musik je beigefallen, dieselben sckmälcrn zu wollen; vielmehr mußte es allen Mitgliedern der philharmonischen Gesellschaft zur größten Befriedigung gereichen, daß die mustergiltigen Ned-ed'schen Compositioncn eine durch Asterkünstler her- « erufene »„kehrte Geschmacksrichtung im sloveni- scben Volksgesange in bessere Bahnen gelenkt haben. weiß es Jedermann, daß es eine der Hauptaufgaben des gedachten Vereines ist, klassische Musik vflegen und wenn Letztere das Unglück hat, vorzugsweise eine deutsche Musik zu sein, so dürfte hierin s lbst der ärgste Ultranationale kaum eine feindliche Demonstration gegen die Slovenen erblicken. Auch -st die Producirung deutscher klassischer Musik in dem Redoutenfaale um so mehr am Platze, als ja für Dflege nationaler Musik ohnehin nationale Vereine stiren und die von der philharmonischen Gesellschaft -^S Leben gerufene Gesangs-, Violin- und Bläser-?Lule auch diesen Letzteren zu Gute kommt. Ganz ders argumentirt der weise Thebaner der „Laibacher Seitung", wir geben seine dießbezüglichen SchmerzenS-'O se wortgetreu wieder, sie lauten: „Nedwed war stets bemüht, in der philharmonischen Gesellschaft das heimatliche Element zur Geltung zu bringen und war stets Gegner aller feindlichen Demonstrationen gegen die Slovenen, leider konnte er nicht mit seinem guten Rathe durchdringen. Vor dem Jahre 1860 wurde in der philharmonischen Gesellschaft nicht nur das deutsche, sondern auch das sla-vische Lied gepflegt; würde man zu diesem Programme zurückkehren, daun würden gewiß auch von den in dem Eoncertsaale dieser Gesellschaft ertönenden sla-vifchen Weisen etliche unter das Volk dringen und die Aufgabe der Pflege der Tonkunst, die sich diese Gesellschaft gestellt, ganz und voll erfüllt, und die Gesellschaft selbst im Lande populär werden." Zum Schlüsse erklärt der Officiosus, wie sehr die slovenische Natron dem Herrn Nedwed für seine Compositionen zum ewigen Danke verpflichtet sei. Auch wir sind dieser Ansicht, allein wir vermißten bei der „Nedwedfeier" irgend eine derartige Kundgebung, mit Ausnahme einer einzigen, sie ging von dem. Gesangvereine slovenischer Universitätshörer in Wien aus, die sich — was ihnen gewiß zu Ehren gereicht — bei diesem Anlasse ihres ehemaligen Gesangslehrers erinnerten. Alle die zahlreichen Huldigungen und Begrüßungstelegramme, die zur allgemeinen Kenntniß gebracht wurden, scheinen nur von deutschen Musik- und Gesangvereinen, von deutschen Tonkünstlern ausgegangen zu sein. Es ist das um so mehr auffallend, da es bei der simpelsten öitalnicafeier an Telegrammen aus allen Ecken und Enden zu regnen pflegt. Die eigentliche Persidie des officiellen Hetzartikels ist darin gelegen, daß der harmlose Leser glauben muß, es sei die philharmonische Gesellschaft seit dem Jahre 1860 absichtlich jeder slovenischen Composition aus dem Wege gegangen. Dem gegenüber müssen wir constatiren, daß es wohl kein slovenisches, von Nedwed componirtes Lied gibt, das nicht von dem Männerchore der gedachten Gesellschaft bei den jährlich sich wiederholenden Liedertafeln gesungen worden wäre, während bisher noch niemals von irgend einem slovenischen Gesangvereine ein deutsches Lied zum Vortrag gebracht worden ist. Uebrigens dürfte der philharmonische Verein kaum eine Sehnsucht nach jener Popularität haben, die ihm der officiöse Scribler zuschanzen möchte, er kann stolz sein auf die Zustimmung einer gewählten Gesellschaft, welche in seinem Eoncertsaale sich stets zahlreich einzufinden pflegt und eben diese „gewählteGescllschast" ist der große Anstoß Derjenigen, denen die „Laibacher Zeitung" ihre Inspirationen verdankt: Ilinc Mao lacrimae! — (Aus dem slovenischen Lager.) Unter dem Schlagworte „Wacht auf" bringt die „Eillier Zeitung" vom 11. d. einen an die deutsche Bevölkerung in der Südsteiermark gerichteten Mahnruf. Im ersten Theile dieses Artikels beleuchtet der Verfasser die bewegte deutschfeindliche Aktion der Slovenen und registrirt die Fortschritte, welche die Slo: venen auf den Gebieten: „Amt, Schule, Gewerbe und Handel" binnen der zwei letzten abgelaufenen Jahre gemacht; im zweiten Theile des Artikels wird das Deutschthum in der Südsteiermark aufgeforoert, „nicht zu schlafen", sondern für den Schutz des Deutsch-thums gegen Zurückdrängung mannhaft und mit allen erlaubten Mitteln lebendig aufzutreten; es genüge nicht, deutsch zu denken, deutsch zu fühlen, auf der Bierbank deutsch zu sprechen, sondern deutsch zu handeln, d. H. die allmälig sich breitmachende Präponderanz der Slovenen und die von der gegenwärtigen Negierung so väterlich unterstützte Slavi-sirung Oesterreichs muthig zu bekämpfen. — (Aus der Gemeinderathssitzung vom 9. d. M.) G.-N. Dr. Supp an erstattete Bericht über die Stadtkasserechnungen pro 1880. Bei der Stadtkasse beliefen sich die Einnahmen auf rund 179.560 fl. und die Ausgaben auf 170.050 fl.; beim Eoncurrenzfonde: Einnahmen 1360 fl. und Ausgaben 1335 fl.; bei der Depositen- kasse: Kassastand 423.100 fl. in Effecten; beider Volksschulkasse: Einnahmen 19.600 fl. und Ausgaben 24.840 fl.; bei der Armenkasse: Einnahmen und Ausgaben gleich 33.755 fl.; Stand des Fondsvermögens: 186.965 fl. in Effecten; bei der Bürgerspitalskasse: Einnahmen 13.680 fl. und Ausgaben 12.240 fl., Obligationsstand: 49.640 fl.; bei der Stiftungenfondskasse: Einnahmen 8936 fl. und Ausgaben 7.852 fl., Obligationsstand: 143.430 fl.; Lotterie-Anle-henssond: Gesammt-Activen 1,557.990 fl. und Passiven 1,533.040 fl, Reingewinn 24.950 fl.; der Gemeinderath genehmigte fämmtliche Rechnungen. — Im Verlaufe dieser Sitzung wurde dem Elisa-beth-Kinderspitale pro 1881/82 eine Subvention von 300 fl. bewilligt und zur Nachricht genommen, daß im Jahre 1880 347 nach Laibach zuständige Pfründner betheilt und die hiesigen städtischen Volksschulen von 1671 Knaben und 1497 Mädchen besucht wurden. — (Archiv für Heima ts künde.) Unter diesem Titel gibt Herr Franz Schumi eine bogenweise erscheinende Sammlung alter auf Krain Bezug habender Urkunden heraus. Der soeben versendete erste Bogen enthält 7 solche Urkunden aboe-druckt, davon die älteste vom Jahre 777, interessant ist ein bisher noch nicht bekannt gewordenes Schreiben des krainischen Reformators Primus Trüber vom Jahre 1575. Sollte dieses Unternehmen, was zu wünschen ist, sich der Unterstützung der Geschichtsfreunde erfreuen, so könnte mit der Zeit ein vixlo-inatarium cai-molierim daraus entstehen, was für die Quellenforscher in der krainischen Geschichte als ein dringendes Bedürsniß bezeichnet werden muß. Das Abonnement für den Druckbogen beträgt 30 kr. — (Die Sektion „Krain" des deutschösterreichischen Alpen-Vereines)hat sich am 25. v. M. wieder neu constituirt, nachdem ihre Thätigkeit durch mehrere Jahre völlig eingestellt gewesen war. In der am besagten Tage stattgehabten, vom früheren Herrn Obmanne Ottomar Bamberg «unberufenen Generalversammlung hatten sich über 20 der dem Vereine treu gebliebene Mitglieder eingefunden und wurde nach sehr eingehenden und lebhaften Debatten, in denen sich der einstimmige Wunsch aussprach, daß auch das alpine Wesen in Kram durch eine eigene Section kräftigst vertreten werde, beschlossen, bereits im December die Vereinsversammlungen, und zwar monatlich zweimal, wieder aufzunehmen, bei denen insbesondere alpine Angelegenheiten unseres Vaterlandes zum Vortrage und Besprechung gelangen sollen. Mit der Einhebung der Mitgliederbeiträge, und zwar 5 fl. für die Person, wird für das Vereinsjahr 1882 im Jänner begonnen werden. Die Entrichtung dieses Betrages berechtigt zur Theilnahme an den Verhandlungen, zum Bezüge der Vereinsschristen des deutsch-österreichischen Alpenvereines und zu den den Mitgliedern dieses Vereines zukommenden Fahrbegünstigungen auf den verschiedenen Bahnen. In den neuen Ausschuß wurden gewählt die Herren Karl Deschmann als Obmann, Professor Wurner und Finanzsecretär Feyrer als Schriftführer, Kaufmann Stöckl als Eafsier und Herr Witt. Es ist zu erwarten, daß der besagte Verein sich eines sehr lebhaften Zuspruches seitens der Freunde der Heimatskunde erfreuen werde, zumal es an mannigfachen Anregungen nicht fehlen wird, indem sich bereits 18 Mitglieder bereit erklärt haben, an den einzelnen Vereinsabenden in das alpine Fach einschlagende Vorträge zu halten. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich bereits auf 55 vermehrt. Bei der ersten sehr gut besuchten Vereinsversammlung am 12. d. M. theilte der Vorsitzende eine Begrüßungszuschrift des Centralausschusses des deutsch-österreichischen Alpenvereines in Wien an die Section „Krain"mit, worin Letzterer die tatkräftigste Unterstützung des Centrales zugesagt und die Zuversicht eines recht gedeihlichen Wirkens der Sektion in dem an Naturschönheiten so reichen Kronlande Krain ausgesprochen wird. Hierauf folgte die Vorweisung und detaillirte Besprechung des als Beilage der „ Österreichischen Touristen-Zeitung" erschienenen Panorama's des Hochobir in Kärnten, welcher Alpengipfel in der Karavankenkette, 2144 M. hoch, auch von Laibach aus sichtbar ist und in wissenschaftlicher Beziehung durch die im laufenden Jahre in dem dortigen Knappenhause eingerichtete meteorologische Beobachtungsstation in 2044 M. Seehöhe eine erhöhte Bedeutung gewonnen hat. — Weiters gelangte zur Vorweisung und Besprechung die mit sehr instructiven Karten und Plänen versehene Abhandlung über die Kreuzberger Höhle in Jnnerkrain von Ferd. Ritter v. Hochstätter. Sodann wurde eine von Graz eingelangte Zuschrift vorgelesen, worin mit Rücksicht auf das am 6. v. M. in Kärnten stattgehabte Erdbeben, wovon jedoch in Krain nichts wahrgenommen wurde, um möglichst genaue Sammlung der Details von Erdbeben, die sich im österreichischen Alpengebiete ereignen, gebeten und auf das von der schweizerischen Erdbebencommission verfaßte Questionnaire hingewiesen wird. — Der Vorsitzende widmete dem am 24. v. M. in Wien verstorbenen Geologen Ami Boue, dessen geognostische Durchforschungen der Balkanländer zuerst näheres Licht über den Gebirgsbau der europäischen Türkei verbreitet halten, einen warmen Nachruf. Außerdem wurde mitgetheilt, daß ein anonym bleiben wollender Freund der krainischen Alpenflora eine kleine Sammlung von Gedichten aus Alpenpflanzen der Section zur Verfügung gestellt hat. Schließlich ergab eine für die Fütterung der Singvögel unter Tivoli eingeleitete Collecte ein Ergebniß von 4 fl. 40 kr. Der auf der Tagesordnung stehende Vortrag des Obmannes Deschmann über Balthasar Haequet, als den ersten Erforscher der krainischen Alpen, nahm über eine volle Stunde in Anspruch. Der Vortragende schilderte unter Vorweisung sämmt-licher von Hacquet publicirten zahlreichen Werke, welche die volle Thätigkeit eines unverdrossenen Menschenlebens in Anspruch nahmen, die allseitige Wirksamkeit dieses großen Naturforschers als Geolog, Botaniker, Ethnograph und als eines der scharfsinnigsten Beobachter der socialen und politischen Zustände seiner Zeit. Der Vortrag schloß mit dem Wunsche, daß es eine würdige Aufgabe ver Alpinistik wäre, zum ehrenden Andenken an diesen Pionnier der alpinen Durchforschung Krains irgend einem der Alpengipfel, welche den Triglau umstehen, den Namen Hacquet-Spitze beizulegen. Der vollständige von der Versammlung mit großem Beifall aufgenommene Vortrag wird in einer alpinen Zeitschrift veröffentlicht werden. — (Die philharmonische Gesellschaft in Laibach) feierte das 25jährige Dienst-jubiläum ihres tüchtigen Musikdirektors Herrn Anton Nedved am 5. d. M. durch ein Festconcert, bei welchem 48 Sänger, 43 Sängerinnen und 60 Orchester-Mitglieder mitwirkten. Berlioz' Ouverture zur Oper „Benvenuto Cellini", Schumann'- Tonwerk „Der Rose Pilgerfahrt" und Richard Wagners Einzugsmarsch aus der Oper „Tannhäuser" erfuhren exacte Aufführung. Nach Schluß des Concertes erwähnte der Gesellschastsdirector Herr Dr. Keesbacher in längerer schwungvoller Rede die Verdienste Ned-ved's um die seit 13. December 1856 bis heute mit Eifer und Verständniß fortgesetzte Pflege der klassischen Musik in Laibach und im Lande Krain und übergab dem gefeierten Jubilanten einen von der Gesellschaft gewidmeten werthvollen Vrillantring. Der Concertsaal war dießmal in allen Räumen vollbesetzt. Das Auditorium spendete den Musikproduc-tionen und dem von Sr. Majestät dem Kaiser mit dem goldenen Verdienstkreuze ausgezeichneten Jubilanten rauschenden Beifall- Nach Schluß des Fest- concertes fand im festlich decorirten GlaSsalon der Casinorestauration zu Ehren Nedved's eine Liedertafel, gewürzt mit orchestralen Produktionen, humoristischen Vorträgen, Reden, Toasten und Tanzkränj» chen statt, welche sehr zahlreich besucht war und in animirtester Stimmung verlief. — Morgen um 4*/. Uhr Nachmittags findet das zweite Saison-concert statt mit folgendem Programme: „Leonore''» Ouverture von Beethoven Violinconcert von Gade, Concert-Arie von Mendelssohn-Bartholdy und L-Vur-Symphonie von R- Volkmann. — (Verbrechen aus Langeweile.) Die Geschwornen hatten jüngst über einen fünfzehnjährigen Uebelthäter, welcher seinem Dienstgeber, einem Grundbesitzer im Laaker Bezirke, das Haus anzündete, za urtheilen. Der Angeklagte, ein meterlanger Knirps, Triester Findling, gestand, daß er den Brand aus dem Grunde legte, um aus dem ihn langweilenden Dienste, in welchen ihn sein Pflegevater gegeben hatte, fortzukommen. Der junge Mann, welcher unter Anderem bemerkte, daß ihm auch das Lernen Langeweile verursache, wurde des Verbrechens der Brandlegung schuldig erklärt und im Hinblick auf den erheblichen Schaden von nahezu 3000 fl. — es brannten das Haus, mehrere Wirtschaftsgebäude und Vorräthe ab — zur Kerkerstrafe von sechs Jahren verurtheilt. — (Der Lehrerverein) für die slove-nische Steiermark wurde aufgelöst. — (Aufgefundenes menschliches Gerippe.) Vor Kurzem fand man nächst Längenfeld in Oberkrain im hohen Gebirge ein menschliches Gerippe und will in Letzterem und aus den nahezu gänzlich verfaulten Kleidern den seit 26. September 1879 verschollenen Revierjäger Clemens Kowatsch erkannt haben, welcher wahrscheinlich von Raubschützen erschossen wurde. — (Zum Schutze der Vögel.) Im Tivoliparke wurden fünf neue Futtertische für Vögel aufgestellt, welche der Schonung des Publikums empfohlen werden. Der Pächter des Schweizerhauses, Herr Eder, übernimmt bereitwilligst Vogelfutterspenden. — (Von der Südbahn.) Sicherem Vernehmen nach werden bei den Wien-Triester Eilzügen neue Personenwägen mit Jntercommunication eingeführt, welche nicht allein zweckmäßig und mit Rücksicht auf die längere Fahrdauer mit allem Comfort ausgestattet sind, sondern auch vollständige Schlafkabinen enthalten werden. Diese Wägen werden mit Thüren an der Stirn- und an den Längsseiten versehen werden. — (Laibacher Lose.) Zu den empfehlens-werthesten Losen gehören unzweifelhaft die Lose der Stadt Laibach, welche bei denkbar größter Sicherheit sehr beträchtliche Gewinnchancen bieten. Dieselben haben jährlich 3 Ziehungen mit Haupttreffern von 30,000, 25,000, 20,000 fl. u. s. w., der kleinste Treffer ist 30 fl., der Cours gegenwärtig fl. 24. Das Wechslergeschäft der Admini-stration des „Mercur" in Wien erläßt diese empsehlenswerthen Lose gegen Cassa genau zum amtlichen Tageseourse k 24 fl. oder gegen 13 Monatsraten ü 2 fl., wobei der Käufer schon nach Erlag der ersten Rate L 2 fl. auf sämmtliche Treffer mitspielt. Wir erblicken in diesen coulanten Zahlungsbedingungen ein richtiges Mittel zur Hebung des Sparsinnes und halten es deswegen für unsere Aufgabe, diedießbezüglichenBestrebungendes „Mercur" publicistisch zu unterstützen. — (Versuchter Raubmord.) Johann Pleschner, Taglöhner aus Dragomer bei Brezovica. warf am 6. d. in der neunten Morgenstunde dem in seinem in der Elephantengasse zu Laibach befindlichen Geschästölocale am Schreibtische arbeitenden Lottocollectanten Herrn Jetschminek einen Pflasterstein auf den Kopf, wodurch Jetschminek eine schwere körperliche Verletzung erlitt. Dem Magistratsdiener Marn, welcher zufällig die genannte Gasse passirte, gelang es, den Attentäter festzunehmen. Pleschner wurde an das hiesige Landesgericht bereits abgegeben und die Untersuchung wird zeigen, ob es sich hier um einen Racheact oder einen Raubmordversuch handelt. — (Zur Feuerpolizei im landschaftlichen Theater in Laibach.) Behufs der noch zu treffenden Vorkehrungen zur Verhütung der Feuergefahr im hiesigen Theater und zum Schutze del dasselbe besuchenden Publikums im Falle eines auf der Bühne ausbrechenden Brandes wurde am 13. d.M. vom krain. Landesausschusse unter Jntervenirung de-Stadtmagistrates, des Feuerwehrhauptmannes und Gasfabriksdirectors ein eingehender Localaugenschein in allen Räumen des Gebäudes vorgenommen. Eine zweite commissionelle Besichtigung und Erhebung fand über Anordnung des Herrn Landespräsidenten am 15. December statt. Hiebei stellte es sich heraus, daß die für ganz andere Verhältnisse, als es die jetzigen sind, bei dem seinerzeitigen Theaterbaue be» rechneten, sehr beengten Bühnenräume große Schwierigkeiten der Anbringung aller jener Sicherheitsvorkehrungen entgegen stellen, welche der bedeutund vermehrte chemische Apparat, die erst später eingeführte Gasbeleuchtung und die erweiterte Pyrotechnik auf der Bühne, welche Letztere wohl thunlichst einzu-schränken ist, zur vollkommenen Feuersicherheit erheischen-Es ist daher gewiß eine erhöhte Verpflichtung der Theaterdirection und der mit der Aufsicht des Theaters betrauten Organe, genau darüber zu wachen, daß die Hantirung mit den Gaslampen durch eine vollkommen verläßliche Person stattfindet, und wenn dießfalls, wie ein hiesiges Blatt berichtete, vor Kurzem ein Wechsel in der damit betrauten Person stattgefunden hat, so möge es zur Beruhigung des Publikums dienen, daß dieß eben im feuerpolizeilichen Interesse stattgefunden hat, indem seitdem das Anzünden der Gaslampen unter der Aufsicht des Theatermaschinisten durch ein ihm beigegebenes Individuum stattfindet. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die von der Laibacher Feuerwehr in einem Promemoria an den Landesausschuß angeführten Uebelstände, insoweit deren Ausführung ohne große bauliche Umgestaltungen schon jetzt möglich ist, so^ zur Ausführung gelangen werden. Was endlich die thunlichst rasche und gefahrlose Entfernung der Theaterbesucher aus den Theaterräumen im Falle eines Brandes auf der Bühne anbelangt, so ist die Anordnung der Zu-und Ausgänge, sowie der Stiegen im hiesigen Theater eine für derartige Eventualitäten viel günstigere, als dieß bei den meisten Provinzialtheatern der Fall ist. Die vorhandenen 7 Ausgänge dürften genügen, daß sich das vollgefüllte Haus, welches bei völliger Ueber-fülle kaum 700 Personen fassen dürfte, binnen 5 Minuten entleere und werden zur Verhütung einer Anstauung des Publikums auf den Stiegen längs derselben beiderseits eiserne Anhaltsstangen angebracht werden. Dermalen befinden sich solche nur einseitig an den Stiegen zur Galerie, ebenso werden als Reserven für die dermalen nur durch Gasflammen beleuchteten Gänge während der Vorstellung vergitterte Oellampen an paffenden Stellen angebracht werden. Zur thunlichsten Einschränkung der Feuersgefahr aus der Bühne sollen 2 Extinctoren, welche Vorrichtung sich als besonders geeignet zur Erstickung von local beschränkten Feuerausbrüchen bewährt hat, zur Anwendung kommen und in der Obsorge unserer tüchtigen Feuerwehr stehen, welche mit anerkennenswerther Aufopferung an jedem Theaterabende die Feuerwache besorgt. _ . — (Unter den unglücklichen Opfern der Katastrophe im Ringtheater) ist auch ein krain,scher Jurist, Namens Joses Maöek aus Radmannsdorf zu verzeichnen. Bisher rst eS Mcht gelungen, seinen Leichnam zu agnoSciren. (Vergnügungsanzeiger.) Im Ver- d. M. finden im Glassalon der Casinorestau-Ation an nachgenannten Tagen Unterhaltungsabende ^Vt u. zw. am 26. Christbaumfeier der freiwilligen Erwehr; am 29. Feftsippung der „Schlaraffia"; ^ 31. Sylvesterfeier des Männerchores der philharmonischen Gesellschaft. Original-Correspondenzen. Gottschee, 1. December. (Wegen Raummangel verspätet.) Staunen muß man über das zu officiellen Veraschungen allezeit bereitwillige Gebühren der „Laib. d« Nummer vom 21. November wird ein ^erlicher Versuch gemacht, die Thatsache in Abrede k stellen daß deutsche Angehörige des Landes -kain behindert werden, sich in ihrer Muttersprache ^Wir"mochten fragen: Erstens: Läßt sich die Hatsache hinwegläugnen, daß die Einführung der szenischen Unterrichtssprache in einigen Gegenständen der k k. Lehrerbildungsanstalt im ersten Jahr-1-dae plötzlich erfolgt ist, ohne daß für die Erdung der Aufnahmsbedingung — genügende Kenntest der slovenischen Sprache — wie es doch ein Rechtes Verfahren gegenüber den deutschen Landes-^d/rn anaezeigt gewesen wäre, ein entsprechender Termin gesetzt wurde? Zweitens: Läßt sich die Thatsache hinwegläugnen, ^ entgegen dem Gutachten des k. k. Landesschul-Es für Krain, die Einführung der slovenischen Uerrichtssprache anstatt der bisher gebrauchten ätschen in mehreren obligaten Gegenständen mit Glaublicher Ueberhastung. nämlich bevor die nöthigen ^vvenischen Lehrbücher vorhanden sind, stattgefun-Lat? Drittens: Läßt sich die Thatsache hinwegläugnen, deutsche Lehramtskandidaten aus Unterkrain, ««Le der slovenischen Sprache noch nicht genügend ^Lcktia waren, um den Unterricht in derselben mit *tsola genießen zu können, genöthigt waren, sich in ein »Heres Kronland zu begeben, nachdem deren Gesuche Aufnahme in die Lehrerbildungsanstalt bei den ^berigen Aufnahmsbedingungen unter Hinweis auf ^ Verordnung der Landesregierung abschlägig be-^ den wurden? Warum wurden nicht wenigstens sjj Ein Jahr Parallel-Abtheilungen für die sofort slovenifcher Sprache zu lehrenden Gegenstände ^ Viertens: Werden deutsche Lehramtscandi abgesehen von den großen materiellen Nach-' die sie erleiden, nicht auch des großen Vor-^les'verlustig, die slovenische Sprache durch ^nversation in Laibach zu erlernen ? fünftens: Wo finden wir eine Kundmachung ^ Landesregierung, daß für abgewiesene Lehramts-r-didaten Staatsstipendien bewilligt wurden? Heber die Zurücksetzung des Religionsunterrichtes deutscher Sprache und über die weitere stiefmütterliche Behandlung deutscher Kinder in Krain ein ^dermal. Gotischer, 13. December. Eine Angelegenheit, die sich durch Decennien bat ihren Abschluß gefunden: die Lehr°r-^Knunq im hiesigen Volksschulgebäude, deren Ver-^ikunasrecht an seinen Organisten sich der jeweilige ^Hant anmaßte, ist ihrer Bestimmung zurückgege-und dem Leiter der Schule zuerkannt worden, tz" i„ einer früheren Nummer des „Wochenblattes" y kie Vorgeschichte erzählt und darauf hingewiesen ^7 daß halbe Maßregeln bei Händeln mit der nicht ausreichen; auf groben Klotz ein grober beißt es da. Nimmt der Dechant die Schlüsse ^ SchulhauseS in höchst eigene Verwahrung, be nützt er die Wirthschaftsräume desselben zu Rumpelkammern und Magazinen eineS ihm genehmen Kauf> mannes und droht er Jedem, der an solchen Eigenmächtigkeiten. rührt, mit dem traditionellen: Lllütdems, sit! so ist das gegen alle Gemütlichkeit. Es wurden deßhalb sowohl mit der Kirchen- als mit der Schulgemeinde Verhandlungen gepflogen, die nicht die geringsten Meinungsdifferenzen ergaben und das oben angeführte Resultat herbeiführten. Der Dechant selbst war hiezu nicht erschienen, sondern hatte es vorgezogen, in einem an den Ortsschulrath gerichteten Schreiben resignirt zu betonen, daß viele Hunde des Hasen Tod seien und die gefährdeten Kirchenrechte mit „Gottes Willen" auch dieser Verfolgung siegreich widerstehen würden. Der Erfolg entschied gegen den frommen Wunsch. Unsere Seelenhirten sind sonderbare Schwärmer ! Handelt sich's um die Bethätigung ihrer Macht, so mögen sie kein Titelchen missen und setzen Himmel und Hölle in Aufruhr; die Erfüllung ihrer Pflichten aber macht ihnen weit weniger Sorge und Mühe, außer es tritt das nationale Moment hinzu. Sonst ist ihnen um das Ansehen der Religion wahrlich wenig zu thun. Einige Beispiele mögen dafür sprechen. Wir haben in unserer Mitte einen Prediger des Evangeliums der Nächstenliebe, der, wenn es sich darum handelt, eine Correspondenz in dem „Slovenec" vom Stapel laufen zu lassen, um angesehene Bürger, verdienstvolle Beamte zu schädigen und zu verdächtigen, vollauf Muße hat, seinem Unmuthe über die Sittenverderbniß und Gottlosigkeit der Gottscheer vollen Lauf zu lassen. Er sollte vielmehr in seinem Sündenregister Umschau halten, aus diesem könnten wir, falls er sein unsauberes Handwerk fortsetzt, Manches veröffentlichen, was allgemeines Aergerniß verursacht hat. Ein zweites Beispiel: An den deutschen Volksschulen des Landes Gottschee wird der Religionsunterricht höchst mangelhaft oder gar nicht ertheilt. In Tschermoschnitz geht der Pfarrer das ganze Jahr nicht in die Schule; der dortige Lehrer äußerte gelegentlich eines Besuches in Gottschee, es schmerze ihn tief, zu sehen, wie die Kinder ohne Kenntniß der einfachsten Glaubenslehren heranwachsen, und dagegen nichts thun zu können, weil ihm die Befugniß fehle. In Pöllandl ist es nicht besser, in Mäuerle, in Suchen u. s. w. erklären die Kapläne in echt christlichem Sinne, nichts solle sie vermögen, den Katechismus in deutscher Sprache zu lehren und zu prüfen, sie würden es schon verantworten, es sei nicht ihre Schuld, daß die Kinder nicht slovenisch verständen, sie sollen es aber lernen, um der Segnungen der Religion theil-hast zu werden! Einer solchen an'S Strafbare grenzenden Vernachlässigung der Berufspflichten im Solde nationaler Wühlerei stehen die Deutschen gegenwärtig macht- und schutzlos gegenüber; der Herr Bezirks-schulinspector Derganc fühlt sich aber veranlaßt, für slovenische Blätter langathmige Artikel über den bil denden Einfluß des Religionsunterrichtes auf die Jugend zu schreiben! Wir empfehlen ihm, sich hierüber in Pöllandl und Tschermoschnitz nähere Informationen zu holen! — sV«»»>» AI« neue Erschein»!, gen indiciren wir: Kleineö 4lrmee-Schema» Verlag bei L. W. Seidel L Sohn, Wie» 1881, Prei» 50 kr., benehuua»-weise 55 kr. — Blätter für Dilettanten, Fachblatt s»r Laubsäge-, Linlege-, Schnitzarbeiten, Holz- «n» Spritzmalerei Bering bei I. Etoekinner L Al. Morsack, Wie», Prei-2 fl> 50 kr. ganzjährig. — Bei dieser Gelegenheit lenke» wir die Auf merksamkeit unserer Leser auf da» illustrute Lieblingrblatt der gebildete» Welt „Ueber Land und Meer"; Berlag: Deutsche BerlagS-Äustati in Stuttgart, Prei« vierteljährig nur 3 Mark. — Professor Dr. Fr. Umlauf«'» „Oesterreich,sch, ungarische Monarchie", geographisch statistische» Hand buch, Haiiltbcu'S Berlag, Wie» I.. Mallfifibgasse l, 20 Liefe ruugen L 80 kr — kni-lFauImau» »: JllustrirteWeschtchte der Buchdruekrrkunst. Harlleben's Berlag, 25 Lieferungen, k SV kr. — Wilhelm» Frict'e Generat-Äatalog, Berlag Wie», Graben 27, Index über 7000 Biichertitel. —A. v.Schwei ger-Lerchenfeld'S Prachtwerk: »,Der Orient" mir 215 Origi-nal-Jllustratioiien, Karten und Plänen, Prei» ö. W. fl. 10.S0. BczugSort: Hartleben'« Verlag in Wien. — Rosegger bäte» unternommen. die L a n d e S g e f ch i rh t e der Steiermark in stririscher Mundart zu bea beiten. Diese „G'schicht' au« GspoaS und Ernst dazählt" wird im..Heimgarten" erscheinen und enthält da» Dccembcrheft davon bereits das erste Lapitcl. Verstorbene in Laibach. Am 3. December. Ursula JeriL, Inwohnerin, 33 I.. Kuhthal 11, Auszehrung. An, 4. December. Jakob MeguLar, gem. Handelsmann, 52 3., Knhthal N, KrebSdi»erafie, — Maria Tonla, Private, 62 2.. Polanastrahe 11, H1s.rLsmu8 senilis und Entartung de» MastdarmeS. Am 5. December. Martin PctriL, gew. Trödler, nun Arbeiter, 55 I., FlorianSgasse 32, Lungenentzündung. Am 6. December. Franz Vidmar, HanSbesttzerSsohn, 5 I., Schwarzdorf 40. — Sophie Berne, NerichtS-Kanzlistens-Tochter, 15Vr I-, JakobSplah 11, Lungen-Tuberkulofe. An, 7. December. Franziska Sebeliko, KchneiderS-Tochter, 13 I., Polanastraße 18, Auszehrung. — Theresia UrbanLiL, GreiSlerStochter, I , Röinerstraße 18, Meningiti«. «m 8. December. Amalia Hauptmann. Inwohnerin, 49 Z., Bnrgstallgasse II, Schlapfluß. — Johann Pcrc, Taglöhner, derzeit Strästiiig, 31 I., Polanadamm 5", Lnngen-Tnbcrkulose. Am 9. December. Rosalie Osebek, Inwohnerin, 72 I., FloriauSgasse 40, Altersschwäche, - Josefa Stadtler, Haupt-manttStoitUer, 2V, 2.. Aller Markt 28. Rothlauf. - Josefa Troha, Köchin, 40 3., Cmigreßplatz 6, und Marie Kastelic. Gastwirtin», ! 3 I , Wieiierstraße 23, d ide Metrocnrcinoma. Am 10. December. Hubert TomaLiö, PostbeamtenS-Sohn, 6 W., Krakauerdamin 24, Brechdurchfall. Am II. December. Anton Götz, Tischler, 68 I., Burgltall-asse 11, Gehlrnschlagiluß, — August JaueLiö, AmtSdicnerS--ohn. 8 M., Hilschergasse 12, hitziger Wasserkopf. Im Civilspitale. Am 7. December. Gertraud Slal'ina, Schnei erSgattin. 42 I.. Syok. — Jakob Smerdu, Taglöhner, 53 I., Lungen-Tuberkulose. — Antonia Zima, Inwohnerin, 57 I., 6LtLrrbu8 intestinnb. — Johann Ile, Hausirer, 33 I., Lungen-Tnberkulose. Witterungsbulletin aus Laibach. L K Sustdrui inültilli-melern auf 0 reducirt Thermometer nach Eelftii« Nieder-schlaa i» Millimetern Witterungs-Charakter Tage«- mittel üaqe«- mittet Mari- Mi»>- ü 7350 - 05 4- 11 - 1--> v-o Trübe, DormittagS einzelne Schneeflocken. 10 7ZSS -l- ü'3 s o - I'O 18 Trüb«, abwechselnd Regen und Schneeflocken, U 73Z 3 0-7 -l- 12 - 0-8 70 Nacht« dünner Schnees»!!, Tagsüber Regen und Schnee. 734 2 -l- 1'7 -i- r-v - 08 r-9 Trübe, regnerisch. .. 740» 0 8 -i- 14 7-3 Tagiüber Schnee mit Regen abwechselnd. 11 ru-k r 3 3 0 -»- V S 10 Morgennebel, trübr. regneiisch. IS 7«0» -t- 2 1 -I- 3 0 .1-0 10 Trübe, regnerisch. Telegraphischer Cursbericht am 15. December. Papier-Rente 77'40. — Silber-Rente 78 20. — Gold-Rente 94 05 — 1860cr Staatt-Aiilebe» 134 50. — Bankaktien 837. — Lreditactie» 364 20. — London 11835 — Silber—.—. K. k. Münzducate» 5'60. — 20-FrancS-Stucke 9.44. Die Liebhaber deS echten rusfischenThee's machen wir aus da» heutige Juscrat der Gebr >idcr P o p o f f au» Moskan aufmcrklam. Besonder« mögen unsere Hau»frauen beriilksichtigc», das« jedem Pakct des echten russischen Ttice'» eine Anlcitnng daz», wie der Thee a»t russische Art zubereitet wird, bcigcgebc» ist. Diese russische Art unterscheidet sich wescnilich von der bei un» üblichen uud empfiehlt sich au» zwei Gründen: Erstens wird viel Thec erspart, zweitens criielt man ein sehr angenehm schmeckendes Gctränk von goldgclbcr Farbe, wa» für Thccliedhabcr die Hauptsache ist. Vorzügliche Java Menado netto S'/- st- 8.Zl>tGold - Java netto S'/- st-„rün.Zava l. „ SV,» «i.Mlgrü». Java II. „ »ett>. 2-«a I. „ »7: ss . k Allqetb. Java ll. »V- ss - Traoco gege» Nachnahme oder Einsendung de« Betragei. Pre»kcourant S^atl«. ^ „ Äaffee-Jmport Hamburg, Neuer Wandrabm ! Wichtig für jeden Haushalt! LritMmjMer - 8i>eiseser>>ice tu» IIILL SO MAIN eleqanierHa-'o». durchau« frei von orydirenden Bestandthel-le» und von vorzüglicher Dauerhaftigkeit der iMerLhn-liche» Farbe, ist außer echtem Silber allen anderen Fabrikate» vorzuziehen. Kür nur 8 fl. erhält man nachstehende» gediegene Britanniasilber-Service aus dem feinsten und besten Bri-tanniasiiber. Für da« Weißbleiben der Bestecke qarantirt. K Stück Brita»niafllb«r-Taselineffer mit englische» Stahl-klinqen, 8 Stück echt engl. Britanniafllber-Gabeln, feinster schwerster Qualität, 8 Stück massive Britanniasilter-Speiseloffcl, IL Stück feinste Britanniaiilber-Laffeelöffel, 1 Stück massiver Britanniasilber-Milchschöpfer, 1 Stück schwerer Britanniasllber-Suppenschöpfer bester Sorte, 2 Stück effektvolle Salon-Taselleuchter, 8 Stück seinste Eierbecher, 6 Stück fein ciselirte PrLsentirtaffe» (Tableti) I Stück schöner Pfeffer- oder Zuckerbehälter. 1 Stück seiner Theeseiher 8 Mefferleqer (Krystall). S4 Stück. Bestellungen gegen Postvorschuß (Nachnahme) oder vorherige Geldkinsendung werden, so lange der Lorrath eben reicht, effec-tuirt durch da« Britanniasilber - Fabriks - Depot Mvll, H., große Schiffgasse Nr. 28. viv. Im nichtconvenirendcn Falle wird das Service binnen >0 Tagen gegen Rückerstattung des nach-genommcnen Betrages anstandslos zurückge-nommrn. 602 1^—18 K. k. ausschl. privilegirter Saar-Letter. Die erste und großartigste, auf wissenschaftlicher Basis gemachte Erfindung ist da« vom Haarkünstler E. H. Tannert »e,entdeckte Präservativ für Kahlköpfe wo noch die geringste Lpur von kleinen flaumigen Faserchen vorhanden lst ; »erner für Diejenigen, welche ihr Haar periodisch oder bei und nach biyigen Xrankheilen, durch starke« Binden, durch Kopsschweiß, Tragen schwerer oder harter Kopsbedkckunge», durch nervöse«, chronische« oder rheumatische« Kopsleiden verlieren oder zum rheile schon verloren haben. Bei gründlicher, radikaler Kur eine» Kehlkopfe« entwickelt sich da« Haar im s. bis 6. Monat und wird bis z» einem Jahre wieder so kräftig und üvpig, wicvor dein Ausfallen. Bei schütteren Haaren ^d,r wo dieselben stark auigehen, genügen 2 bi« Z Flacon«, u»i einen dichten »nd festen Haarwuchs wieder zu erlange». Dami d»ese« außerordentliche, absolut unfehlbare Präservativ in Folae seiner eminent großen Wirkungskraft sich einen Weltruf erwerben »nd diese Wohithat von Äri» und Reich leicht benützt werde» kann, ist der Preis dessen in Berücksichtigung seine« große» WertheS sehr ermäßigt. («Li«) ln—5 l Flacon samintGebrauchsanwelsunafl. l.. ? Publi-knin ergebenst ausmerkfam, daß jede» anenixfoblene, selbst fett-stoffhaltige Haarwuchs-Mittel zur6o»r für Haarleidende absolut schädlich ist. Der Erfinder deS Haar-Rettcr. Eingesendet. Ungarisch-/ranzUslhe Verjiche-rnngs-Mien-WWast L r» I» v «» II « I» N r o r 8 «) Budapest. Im Monate November 1881 wurden bei der LebenSabthei-lung der k'raoeo-klovxroisö k!63 Aufträge auf 828.600 fl. Versicherung- Capital eingereicht und 283 Polizzen über 630.600 fl. ausgefertigt. Seit Beginn der Operationen in der Lebensbranche, d.i. seit 1. Februar 188N» wurden 7312 Anträge auf 17,370.512 fl. 12 kr. Lnpital eingereicht und 6172 Polizzen über 1 L. 8 5 6.1 12 fl. 12 kr. auSgefertigt. Die zweite Verlosung der zu de» Versicherungen obge-nannter Gesellschaft auSg stellten VerlosnngS - Antheilscheine findet schon im Jauner 1882 statt. Au dieser Verlosung nehmen alle jene Versicherte» lheil, welche bis 31. December d. I. Versicherungen mit Verlosung bei der I'rLuco-llov-sroise abge schlossen haben, und deren Polizzen am Tage der Verlosung aufrecht bestellen. Antrage nimml entgegen nnd ertheilt bereitwilligst Au» künfte (6S9) die Haupt-Agentschaft für Krain: L vrLvk u. ep, Laibach, Rathhausplatz Nr. 10. »»»» ist der »e»e patintirle Spirit»«kocher, genannt " . -kxpl e88k«kl«;r mit8vel»8 mit Dieser Dampf-ErpreKkocher ist hochelegant auSgestattet, ganz au» Kurser, eine Zierde jede« Tische« rer Stück ER. und Man kocht in 2 Minuten Waffer, gleiche Leistung bei allen Speisen. Besonders für Militärs, Garyon» Apotheker. Gast- und Kaffeehäuser ist dersechSstaniniigeDanipf-Srpreß kocher seiner billigen »nd »»glaub lich schnellen Seistungssähigkeitwegen unentbehrlich. Die s'chs Flammen brenne» ohne Docht, ohne üiauch und ohne Äeruchsverbreitung. Perfandt gegen Nachnahme oder Einsendung de» Betrage«. Direct zu beziehen durch den Er finderdererstenDanips-Erpreßkocher. I)Liii>>s-kxs>li;88lioo!iach, großer Weingurle» bei RndolfSwcrth, 1 Piauino. Vermiethet ,verden: JohreS-nnk> MonatSwoknnnnen, Ver-kanfSgewöl^e nni> Magazine. Dienstplätze wünschen: Oe kononien, Schreiber, Hans knechle, HauShälterinen, Kö-chinen, Laden-, Dienst- und KindSinndchen. (653) Aähere»" in Fliillv»-'« Annonceu-Bnreau in Laibach, Herrengasse 12. 3 Io 8vll»8c!lt 1881, »» H » »»»»»»« I« No 8 3^ 8eil»i8clik ^«80. 3 1,080. ,2/ Jährlich fün, Ziehun>;kn: >j. Jänner, N. März, lt. Juni, 14. August, lt. iltovembcr. Jedeomalijler Haupttreffer Klinrs IVV.OVV DaS LoS Zinsen »old. Kleinster Treffer 100 FrancS i» Gold. Die Treffer «nd Zinse» sind in ^l«'i>. H»,I,»,»-!,<> vielen Provinzhauptstädte», sowie iu Belgrad und de» meisten europäische» Hauptstädte» >>!>»>- zahlbar. (K67) < -I Oriqinal-Lofe gegen Sassa L 4« fl. nebst LU kr. Eoupon-Zinle». zahlbar i» I > !I1!o»at«rate» i> 8 fl. und einer Nestrate von 4 fl. Der Käufer erwirbt schon durch Anzahlung »ou nur !! fl da« sofortige alleinige »nd ungetheilte Lpielrecht. ^n der a», 12. !>love,»ber Nattqesundenen 1. Ziehung der .1 "/» fürstlich Serbische» Lose wurden die Haupttreffer von lttO.OOl». >».»o» u. M»> ^ranc« i« »old n»l von »nserer Wechselstube verkaufte,, Losen gewonnen ». von un« sofort e«compt,rl. ,I«i^ «I« « Mollzeile I« nnd 13. »»«»VT)»'- Gründliche Hilfe für ^ >Ir»^vn- mul Unterleibs-I^eiäeinle. Die Erhaltung der Gesuridkeit beruht zum größten Theile in der Reinigung und Reu» Haltung der Säfte und de« Blutes nnd in der Beorderung einer guten Verdauung. Dies zu erreiche" >>> da» beste und wirksamste Mittel Jr. Mi 8 ^eben8b»k»m. Dr. Rofa's LebenSbalsam cntsvri-btallen diesenFor-1 dernngen auf da» Vollständigste; derselbe belebt die gesanimlc Thätigkeit der Verdauung» erzengt ein gesu»' des n»d reines Blut, nnd dem Körper wird seine snMe ! Kraft nnd Gesundheit wiedergegeben. Derselbe ist süraue VerdalinngSbeschmerden, nanientlich Appetitlosigke»» saures Ausstößen » Blähungen ^ Erbrecht», Magenkrampf» Verschleimung» Hämorrhoiden, > Ueberladung ves Magens mit Speisen rc.» e>n sicheres und bewährtes Hausmittel, welches sich i» kürzester Zeit weaen seiner anSgezeichneten Wirksamkeit eine allge' meine Verbreitung verschafft hat. 1 große Flasche 1 fl., halbe Flasche 50 kr. Hunderte von AuerkennnngSschreiben liegen znrAnficht bereit. Derselbe wird auf srankirte Zuschriften gegen Nachnahme deS Betrages nach allen Ntchtungen verschickt. Herrn Apotheker B. Fragner in Prag! Seit 2 Monaten bin ich von einem Magenleidm gequält und trotzdem ich verschiedene Mittel angewendel habe, war es mir nicht möglich, mich zn heilen, aver laum nachdem ich 6 Flaschen „Dr. Rosa'S ^ebenSbalsoi»" iiommen habe, bin ich gänzlich hergestellt, weshalb ich. " als „icine Pflicht betrachte, diese» Balsam jeder Per>o»> die das Unglnck hat, inagenlcidend zu sein, warm zu empfehlen. Mit besonderer Achtung Luigi Pippau» Kaufmann. r i» ,r i» K. Um unliebsamen Mißverständnissen vorzubcligen/ ersuche die P. T. Herren Abnehmer, überall ausdruest lich: Dr.Rosa'SLebenSbalsam aus B.Fragner» Apotheke in Prag zu verlangen, denn ich haoe d» Wahrnehmung geniachl, daß Abnehmer» an inanSe» Orten, wenn selbe einfach LebenSbalsani und nicht aus- drncklich Dr. Rosa'S LebeuSbalsam verlangten, beliebige, nicht wirkende Mischung verabreicht wnrde. R» « Lss«; vr. kosa's Ledvasdalsaw ,n beuchen nnr „n Hauptdepot des Erzeuger» B. Fragner, Apotheke „zum schwarzen Adler" in Prag, Leke der SM-»ergasse SOL—III. r N. Pieeoli, Apotheker ; b o d a, Apotheker; Jnl. v. Trnkoc ^ h , Apotheker, Wilh. M a y r, Apotheker ; Dom. Rizzoli, Apotheker; : Josef Mo en>>, Apotheker. Sämmtliche Apotheke» nnd grös^e Material-handltingen in ^esterreich-llngar»' «'"benDepots _____________dieses LebenrbalsamS» — Prager Nnwerjal-Hailssllllie, cin sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Eiitziinduugell, Wunde» und Geschwüre. Selbe wird niit sicherem Erfolge angewendct bei d" Entnndling, Milchstockuiig und Perhärtung der wechu«c>i Brust bei dem Üntn'öhne» de» Kinde» ; bc> Blntschwäre», Eiterpusteln, Karbnnkeln; bei d!l>g"üe>a>E' ren, beim sogenannten Wnrin an, Finger oder au oeroc>ie> bei Verhärtnngen, Anschivellungeu, Drüsengeschwumen, bei Fettgcwächjen, beim Ilcberbeine ; bei khe>u"l>t>>a)en ciae gichtischen Anschwellungen; chronischen Gclcnksentyl düngen am Fuße, -tnie, Hand nnd Hüften.bei ^er> ' chungeu ; bei,» Anstiegen der Rraukcu, bei ^ und Hilhncrnnge»; bei alifgesprinigenen Handcn siechtenartigen Schrunden ; bcl tdeschwiilsten vom Si ch der Jnseeten ; bei altenSchäden, cilernden Wnnden, «re ' neschwürc», offenen Fiiße», Entziindungen der «noM ' >>ant ic. Alle Entzündungen, Geschwülste, ^erbarm g , AnschweUlittgeii melden in kürzester Zeit gcheui , aber schon zur Eiterbildung gekommen ist, in kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen und gehem. ^ Dosen «» LS nnd 3L kr. "'''TAKLN Wien 188« WienerVersichernnas Gesellschaft 'MV L « »» » Gewährleiftungs - Fonde: W« «M«. L Die „Wiener Versicherungs-Gesellschaft" versichert xralls Hi» ei ste» v auf die Dauer von « Wohnhäuser und landwirthschaflliche Gebäude- es beginnt somit die Prämienzahlung bei derartigen Versicherungen erst im zweiten Jahre, in 5 Jahresraten ein-getheilt. Die in Ki»r: 6. NM. ^Williplcllü ^I'. II. (524) 12-12 >>s»^is.ch erei. Kiel an der Ostsee. Wir habe» d»r riesige Waarenlager des in Eoncuri gerathenen „Magazin zur Reichskrone", « len, V., liroax»»!,«! Ai,-. 15, käuflich übernommen und arrangiren, so lang dieser Lorrath an Bildern reicht, einen OOUVRII 8>Nk»88v - Sämmtliche Bilder find neu, fehlerlos u. höchst fein in künstlerisch ausgeführt. Nicht ConvenierendeS nehmen wir, wenn franco remittirt, anstandslos retour. Das Waarenlager besteht in : 6000 unelngerahmte» Oelfardenbildcrn, 4000 uneingcrahmten Oelgemälden (Handarbeit), S500 eingerahmtcn Oefarbenbildern, I 250 eiugerahmten Oelgemälden (Handarbeit). Diese Bilder »nd durchgehend auf den vierten Lheil de« gewöhn-lichen LeekausspreiseS geschätzt, somit genießen die ?. 1°. Besteller eine Es bietet sich daher für Jedermann die noch nie dagewesene und nie mehr kommende Gelegenheit, für sich und seine Freunde die schönste» Zimmerzierden für »ür ganz geringe Auslagen zu verschaffen. Auch wollen Händler und Kaufleute die Gelegenheit nicht unbe> nützt vorübergehen lassen, da selbe bei größeren Partien Rabatt erhalten. Oelsarbenbilder» Größe I Cmtr. 24 Heilige, II Landschaften, 14 Genrebilder. 14 Jagdstücke, 4 Porträts, » Stück 30 kr.,l auf Leinwand und Blendrahme L SV kr„ früher L 1 fl. 20 kr. j Oelsarbenbilder» Größe II ^,'5> Emir. 24 Heilige, 12 Landschaften, IK Genrebilder, 12 Jagdstücke, 4 Porträts, »Stück50 kr.. auf Leinwand und Blendrahme L 72 kr., früher L 2 fl. Oelfarbeubilder, Gröne III 'V«, Emtr. 18 Heilige, 4 Genrebilder, 16 Landschaften, 4 Jagdstücke, 2 Porträts, L Stück 70 tr., auf Leinwand und Blendrahme L 1 fl., fix ». fertig einaerakmt in 1ü Emtr, breiter Goldeahnic L 2 fl. 80 kr.____________ Oelgemälde, Größe IV »/,, Emtr. Diese Bilder sind Handmalerei, auf Leinwand mit Oelfarben gemalt ». sind alle Heiligen, sowie Landschaften ». Jagdstücke in einige» hundert Stücken zur Auswahl. Früher L 10 fl., jetzt k 2 fl. 50 kr Wer jetzt nicht kauft, wird es später gewiß bere»en Bestellungen wollen umgehend gemacht werden, da bei diesem fabelhaft billigen Preisen diePorräthe reißend Absatz finden u. bald verkauft sein werden, wo wir dann zu diesen Preisen keine Bestellung mehr annehinen. Manadressire: 645 «v , Wien, IV-, Alleegasse 14 Nachdruck verboten. 'S Nach übereinstimmenden Urtheilen einer groben Reihe angesehener r°t>«elr«r. ilouticliie und ostorr. peict. Kerrt» und vieler msrc>i»» f»ck»o>irist«n haben sich die von »polli-ker Nioti. vrsnilt In Setislf->>IU««N aus 8cti«s>rsr Usillclnilkeiiulvrn bereiteten Schweizerpille» durch ihre glückliche Zulammcnichuna, ohne ,egliche, de» Körper schädigenden Stosse in allen Fallen, wo es «»gezeigt erscheint, eine es>rlosoO«ti>>ung herbeizuführen, 8smm>ung<-n von LsIIs und 8ck>sim ru vntlvrnsn, das Llut ru rel Igsn, sowie llvn a»nryn V»rH,uun,s«pp->raI neu zu beleben und zu kralligen 'in rokmoerlo« biMo-r »«»m»t«I welches Jedermann cinpsohleu zu «erden verdient. ' Mau verlange ausdrücklich «»-»«»1»'« «rkv-I-iki-pille«, weiche nur inBlech-i»7„»---------------------------------------------- dosen enthaltend dl> Pille» i Kr. u. klcmcreiiVersuchs-"------------------- ^ede ^ ^ dole» Id Pillen t 2b Kr. abgegeben werde». H« i^ncktel 8->>»,-lr-r°III,n mus, iiebciiltcheiid angesichrtcsEtiquctt, das weike Schweizer, im rothe» Grund darstellend und mit dem Ram-nSzug des Dersertiaers versehen, tragen. welche u. A. auch zahlreiche Urthe.le aus Fachkreise» über ihre Wirkungen enthattci, sind in den nachverzcichneten Apotheken «r»»!, zu haben irepvt (4 2) Lei Herrn ^potl eker FL«) , In Lttlltttkl». l „ I Ii« , ^6d6N8V0r81(;K6rUNK8-O686ll86llLtt in I^onäon. rMLw Mr 0v8tvrrv»vd: E, >m Hauso der XI»«!»«» OesvIIscliutt. kUiLlv Mr vußarn: IVi». s Hiruse der Oesellsclulst. J.J.F.Popp' Heilmethode, welche sich schon seir Jahren vorzüglich bewährt,wild allen Mage»kranken dringend empfohlen. Die Broschüre INnx^n-u Nsi'in-Itatnrrli versendet gegen Einsendung von 20 kr. k. „IK, ilrlilr (Hol- stein.I 153^)26 21 Ans einer vo»vllr8wL88v habe ich ein großes Manufaetur- u. Leinenwaarcu-Lager üsrart dilllg erworben, daß ich in der Lage bin, lu» nur 6 n. SO Irr. 10 ganze Meter schönen modernen Damen-Kleider-stosf, 8 ganze Meter carrirtes Bettzeug, 3 Stück weiß reinleinene Taschentücher, ein wollenes Damen-Umschlagetuch, 3 Stück leinene Handtücher, gegen Nachnahme zu versenden. Fleischmarkt 16, Wien. Bitte zu beachten! Danksagung : GeehrtcrHcrr! Die von Ihne» für fl. 6.90 annon-'irteii Gegenstände habe erhalten. Ich bin überrascht, was Sie Alles für diesen Betrag bieten. Der Kleiderstoff ist ausgezeichnet. Die Taschentücher nnd Bett,enge nbertreffe» meine Erwartungen -, ersuche Sie deshalb, sofort eine weitere Sendung an mich für meine Schwester gelangen zu lassen. Bestens grüßend Prag, am 25. October 1881. Magdalena CerUy. (623> 10-7 II»« HH 2. s »KAWVILL, empfiehlt, vi«' t»«»lL»in,t, i» ltlllixilt'i' «nck i'^ellei' porta- §>«»1. tr ink«» L^iuIi»IInx^ Kaffee, per in Zoll-Pfund fl. ö.W. Santo«, auSgiebig kräftig . . 3.K0 Euba, ff„ grün, kräftig . . . 4.10 Domingo, hell, milde .... 4.50 Perl Mocca, brillant, feurig 4.95 Ceylon, krästig, blaugrün . . 5.— Goldjava, ff., fein, milde . . 5.20 Poriorico, delicat, feinfchm. . 5.40 Perl-Kaffee, hochf, grün . . . S.!>5 Plantage Ceylon, aromatisch K.20 Menado, fuperf., mild, kräst. S.80 Echt arab. 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(NS7)10-5 PreiScourante gratis »nd franco. 70,023.170 50 14,077.085 10 106,000.000.— 58,738.650 — 4-.--io,- 6ese»scliast............................................I^rcs an ?rümivn uock ^inson am 30. ^uni 1880 ... »iire»>- versiclivrunpi«- und Nirntvnverti-üM iin«I kUr ^^0. svit Ijostvlivn der LossIIsdiaft sI848) . . „ 1», loteten i-v»>smon»tlicl>en(ivseli!tkt8pvrloüe vurcleo doi der W Oesellseliakt kl>r . . - ', ,' ' » nk-uo ^ntriike eingeroielit, wouurcii der Oesilmmtvetras; in den letzten 27 ^alire» oingoroicliton ^utiLxo sich Liik mel>r als . ............................. „ 1.003,700.000'— stellt. — krospoctv und »Ile vvitsren ^utLelilüsse verdvn ertlieilt durcii die tzevorLl-ÜSeutur iu Laidaed, VrieZterstrassv 3, II. 8took, bei LMl.» „»7) ,r_,t WM «M»,. ! ^ v»,, n. i» VILkil, koldsvtdurmstrLSSv 33. , «»er Ite,tt>r>»«ur«i>. l n>«»»»el» »ekan dr»url,tr>- Nt>I»»»i>« I-lnen «'«»MM(«>22) 10-7 > L»dM mit der silbernen Preis-Medaille auf der Gewerbe-Ausstellung zu LKv»- L88». Prämiirt mit dem Diplom vr»i 188Ü, Prämiirt mit der Prei«-Medaill» Prämiirt mit der PreiS-Medaille. Teschen 1881. ist ein natürliches, unverfälschtes DestillationS-Pro-dnct der Kichte, ein Erfrischungs- nnv Desinfektionsmittel für die Kinder- und Krankenstube, für das Zimmer der Wöchnerin, ein VorbeugungSmittel gegen JnfectionS - Krankheiten, alS: Diphtheritis, Scharlach» Masern» Blattern, Tyvhnv, Malaria rc.» ein balsamisch heilendes Mittel bei den Krankheiten der 4lthmnngs Organe, ein nervenstärkendes, schmerzstillendes Mittel bei Schwäche, Migräne, Rheumatismus, Gicht, Zahnschmerz rc.» ein Mundwasser zur Erfrischung und Reinig»«« deS Mundes und der Zähne» sowie zum Entfernen des üblen Geruches aus demselben. Einzig und allein ist Ulttavr'» Coniferen-Dprll bei »M »» > . ML » < M »» « »», Apotheker in Reichenau, Niederösterreich, und in den unten angeführten Depot« zu haben. Pr»i« eine» Flasche „Coniferen-Sprit" 80 kr, 6 Flaschen 4 fl., eine» Pateiit-Zerftaubuilgl-Apparate» fl. 1.S0. Bei Herrn v. V, Apotheker in V»»- /-^»^ ,,/>»/<-»,e- »rte ^ /V.-v«! , (588) Ansicht einer Nasche Bittner'i „Coniseren Speit» mit dem Patent - Zerstäubung« Apparat.» Ü/Ioll'8 8eic»ik- vsnn iluk^eäer Lcliacdtel-Ltiaustte LBUt dor ^äwr unä meine vervioltilelit« 1>'iiniL sutgs6ruelct ist. Leit 30 Satiren 8tet8 mit äsm desten Lrkolgk angewandt xegeu ^.rt LlLgsnIcrnnIrlieitkn unä Veräauun8S8törun§en (vio ^ppetit-losiglceit, Verstoxluux etc.) ßexsn Lluteongös-tionen unä II ri in v r rk o i äL 11 ei 6 e n. Lsson-äers kersonen ru enipkedlen, äie eine sitrenäel^ebeos-veise lüliren. I^Llsiticate rveräen ^sricktlick verfolgt, kreis einer versiegelten OrißinÄl-Ledsektel I ü. ö. >V. ^IsLinreiiinng 2ur erkolgreieken öskunälung von 6iekt,Rkeum»tisn>us, ieäer ^rtklieäersckmerxen unä l,Ldmuneen,liopk-, Oursn- unä^aknsclimerü - in k'orm von IIin s c k 18. g e n dei allen Verletrungen unä Wunäeo bei Lntrünäungen unä 6s8clivi>ren. Innerlieli, mit^Vssser gemibclit, bei vlötrlicliem Vnvolilsein, Lrdreclien, Kolik unä vnrcdiall. —Line I'l»8ol>e mit gen-tuer Anweisung 80 Kr. lViii» wenn ^ecle I^Iascliö mit meiner II n- terscdrikt unä 8ckut2M»rke verteilen ist. F i> < » k U* » -r von »< v«. in n«rjx«»i (I^or vegen). Vieser Hiran ist äer einzige, äer unter allen im blantlel vorkommvnäen Lorten ru Lrntlielien Xveeken geeignet ist. kreis 1 t>. ö. >V. per IHscLe 8»mmt Ksdrauelisall-veisnng. lluuxt - Vsrsanät bei Iv. K. Hofliötöi-ant, AVI«IV, l'uelilanden. Das ?. 1. ?ulilikum viril gebeten, Lusäriicklicli ^loll's kräxarats r» verlangen uncl nur solelie anru-nelimen, welelis mit meiner Lckutrmarke unä Ilnter-selirikt vorseken sinä. (382) ü2—41 2u liaben in allen renommirten ^potlieken äer klonar^Iiie, in dei äen Herren Lpotlie- kern ,7. v. I'rnkvi'öv, 0. ?ieooli unä -I. Lvolioäa. HallS-ll.Dlillgrlind-Vtlkllllf Da» in der L"«I«»n«0 Quadrat-Klaftern, ist au» freier Hand unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. 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" " " " " " " ß'LR " L 6' ^ kr. .. -/« .. .. L.2V oder L fl. 50 kr. Amtliche Ziehungslisten und Gewinngelder versenden wir sofort nach erfolgier Ziehung unter Znsichernng strengster Reellitat. Durch zu späte Bestellnnpen ist e» un» oft nicht möglich gewesen, alle Anfträge prompt erledigen zu können, und möchten wir daher bitte», uns die Bestellunken auf Lose umgehend znkommen zu lassen. Lnzsrs L Vomp., Liilik- u. MechsesMsisiäsl »» »»., »-rL. ^Üllkk Siach^em skit längerer Zkit verschirdenk Surroqaie für kchirn russische» garov.lNkn-Thrc »erkauft werden, habe» wir, uni de» gute» Ruf des eciite» russischen Earavanen-Thee'S zu wahren und das P. T. Publikum vor Schaden zu schützen, eine *:»»M» bei Herrn W^i «i»»i»» In Vi «»z»K»t»r> errichtet. Unser Oriüual-garavauku.lhee, von welche», ein Kaffeelöffel in Gla« feittste» Eaj gibt, wird n»r in »nser-r Oriqinulver-Packung in Packkte» k V, >^. j Pfund russ. Gewicht. zum Preise ir fl. 1.8», z,5U, 8.50 ö. 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Ihre Pillen die wunderbarste Heilkraft be-, bi» ich endlich von Ihren fast wiesen, wo alle ändern Mittel vergebens waren. ,!»n -Nlutreiniaunas. Pillen (Je- Bei Blutfluß der Frauen, bei unregelmäßiger widerstehen, u ersuche umabrrnialigeZusendung vo»2Rollendieser wunderwirkenden Pillen gegen Nachnahme. Hochachtungsvoll _____________________BlasiuS Svißtek. klSÄ-I- k8kk»vrk»^ !.L vormal» Untversal-PIllen genannt, verdienen >tNrrk«NlI4»»ll^v^^teren Nam » mit vollstem Rechte, da e« in der L Tbat beinahe keine Krankheit gibt, in welcher diele Pillen nicht schon tausendfach ihre wunder-k.ibätiae Wirkur.g bewiesen hätten. In den hartnäckigsten Fällen, wo viele andere Medicamente r«-r^eben« angewendet wurden, istdurch diesePlllen un-ählige Male und nach kurzer Zeit volle .«eneluna erfolgt. 1 Schachtel mit 15 Pillen S l kr. 1 Rolle mit 6 Schachteln 1 fl. > ü kr »er Post l fl. 10 kr. (Weniger alS eine Rolle wird nicht versendet.) I Kine Unzahl Schreiben sind eingela»fen, in denen sich die Sonsumenien dieser Pillen, l für ihr^iedererlangte Genesung na» den verlldiedenartigsten und schweren Krantheiten de-- »anktli. Jeder, der nur einmal einen Versuib gemach «hat. empfiehlt diese« Mittel weiter. Wir geben hier einige der »ielen Dankschreiben wieder : Waidhosen a, d. Udb«, am 21^Nov. 1880. vollkommen gesund und derart hergestMt, daß OeffentticherDank. Billigste Bezugsquelle für Dmljinil-Ajiihtil, gedrechselt, nicht gegossen» offenrt gefertigte Fabrik«-Niederlage zu nachstehend billige» Preisen : Für Cigarren in eleganten EtuiS : Nr. 112 cm. lang . . fl. 5.— I litten Euer Wohlgebore»'. Seil dem Jahre 1S62 Sie >>aher meine» tiefste» Dank für die mir i» an Hämorrhoiden und Harnzwang ge-zugeschickte wunderbare Arznei. Ihr ewig dank- LI n; ich ließ mich auch ärztlich behandeln, barer 0. LvilUux, Gutsbesitzer. B > elitz , den L. Juni 1871. ^ »bne Erfolg, die Krankheit wurde immer dümmer so da» ich nach einiger Zeit heftige! Bielitz, den 2. Juni 1871. ^ 'A„»?»mer>en (in S»>g- Zusammenschnüren Hochgeehrter Herr Pserhofer! Schriftlich O der Eingeweide) empfand, es stellte sich gänzliche muß ich und so viele Andere, denen Ihre „Blut- ^ ^Appetitlosigkeit ein und^sobald^ch^nur etwas ^mqungS-Pillen" w^de^zu^Gesuncheit^er. ^ ^Speise oder >" ' " " ' ....... ^ nahm, konnte ^Keuchen und I^eSnden Ä^n^ngs^ W^n Ge ^.nftr-.ti.'n. Harnzwang. Würmern, M-«L ^ schwäche und Magenkrampf, Schwindel ». vielen fl. 4— fl. 3.-st. 2.50 fl. 2.-fl. 1.80 Für Cigaretten in eleganten Etuis-Nr. 11» cm. lang . . fl. 3.— „ II S „ „ . . fl. 2.5» „ m 8 „ „ . . fl. 2— IV 7 „ „ . . fl. 150 V « „ „ . . fl. ! brauch machte, welche ihre Wirkung nicht ver fehlten und mich von meinem fast unheilbaren i ^Dahe^ich Suer W°h?geb-ren für Ihre Blut-! reiniaungS-Pitte» und übri-ien stärkenden Arz. j neien nicht oft genug meinen Dank und Aner-> kennuna ünö^rechen künn. ^ Mi.v°rzügl.ch.rH°ch-«z-.ch..e^^ ander» liebeln haben sie gründlich geholfen. Mit vollem Vertrauen ersuche ich nur, mir wieder 12Rollen zu senden. Hochachtend lisuilor. Eurer Woblgeboren'. In der Voraussetzung, , daß alle Ihre Arzneien von gleicher Güte sein dürften, wie Ihr dr»»ül>n>tei' ^ der in meiner Familie mehreren veralteten Frost- Suer Wohlgeboren! Ich war so glücklich, ,»fällig ,» Ihren «lutreinigungS-Pillen zu ge- itL^atte tahttlai^äuKops^ «"salmittel entschloffen/zu Ihren Blut^ini- O JLHatreiayreia»» greifen, um Mit Hilfe dieser -Ü«ae>eichn7ttnPillenüb?rlaffennnd diese Eil- klei»e»Kugeln mein langiährigeSHämorrhoidal. ^ ?./Mn mich so vollkommenberqesteüt, daß e« ^>d>» zu bombardiren. Sch nehme nun durchaus l?n ha^en ^ E bitte mir wieder keine» Anstand. Ihnen zu gesteden. daß mein o ,,n Wunder ist. -2"»- Mir u, - " altes Leide» nach 4w°chentlichemGebra»chc ganz ZS 1 Rolle zu landen. ^ ^ «»d gar behoben ist und ich im Kreiie meiner Bekannten diese Pillen auf'S Eifrigste anem-pfehle. Ich habe auch nichts dagegen einzu-wenden, wenn Sie von diesen Zeile» öffentlich — sedoch ohne StamenSferiigung — Gebrauch k) machen wollen. Hochachtungsvoll Wien, 20. Februar 1881. «.v.r. gemessen ohne Meerschaumaufsatz. Mit vorstehend, außerordentlich billigen Preise» hoffe ich die werthlosen und gesundheitsschädlichen Imitationen ganz zu verdränge» und den begründeten Ruf des NatürbernsteineS zu erhallen; sämmt-liche Imitationen enthalten keine Spur von Bernstein, sondern bestehe» au» 6opal, werden aber gewöhnlich für gegossene Bernsteinspitzen verkauft. — Dieses ist eine Täuschung, denn gegosseneBern-steinspitzen gibt eS gar nicht. MWim-We«, echt, in eleganten Etuis» Cylindersorm. Pißka, de» 1». Mär, 1881. ^ RaVSko, 22. S!o». 187S. Euer Wohlgeboren! Seit dem Jahre 182« ich nach -weiiährig überstandenem Wechsel, ununterbrochen krank nnd ganz hinfällig ; l »reu,- und heftige Seitenschinerze», Ekel, Er buchen die größte Mattigkeit, dann »che Mit schlaflosen Nächten waren die täglichen Qualen i meine« Leben«. Durch reinigungS-Pillen" meine Gattin.diedurch lang .53 Jahren babe ich 81 Merzte^ daruMkr!„^».,»^,^,„.^., ____ beulen ein rasches Ende bereitete, habe ich mich trotz meines Mißtrauen« gegen sogenannte Uni- Für Cigarren: Nr. 113 cm. lang . . ff. 3.SN „ II 12 „ „ . . fl. 2.50 „II110 „ „ . . fl. 2.— „ IV 8 „ „ . . fl. 1.50 ., V 8 . . fl. 1.25 Für Cigaretten: Nr. 113 cm. lang . . fl. 2.— „ 1112 „ „ . . fl. 1.75 „ III 10 „ „ . . fl. 1.S0 ,, IV S „ . . fl. 1.25 V 8................fl. . de» 17. Mai 1874. Euer Wohlgeöore» >. Nachdem Ihre „Blut- ^ ^7blieben^rf°lql°s, mein Le den wurde immer wikd'rgegeben, sondern ihr sogar neue jugendlichc ' Mech«- «» a°u 23. Oetober.l.,3. ka»..mir die K-aft verl.e^hen^bab^^ o'L.b.7.5'^: ^ > Ans " k wieder be» Kraft,! > Amerikanische Gichtsallie, ^u zLeberthran (Dorsch-). unstreitig beste« Mittel bei all,n vorzügliche Qualität. 1 Flasch» 1 fl. Ack^a'r^ ^gen Fußschweiß. Miarän', »ervosem Zahnweh. 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Berleger und verantwortlicher Redakteur: Franz Müller in Laibach.