Nl. 32. Mittwoch, 10. Fclmmr 1892. 111. Jahrgang. Mibllcher Zeitung. Mr!« n, il ? .?- ^tt Postvclsfndliiiss: ssllilzjahri» st, l5>. halbjährig st, 750, Im Lomptoir: ^. Die »Laibllcher griwng. erscheint täglich, mit Aulnohme der Sonn- und sstiertane. Die »bmwiltt'ati«» """ I»kr»!c hi« », !3 » >', ' ^'^ ^^ Zustcllnnss i»« Hnu« naiujähri«, st, l. — Inscrtio„l«ncbür: Für V befinde! sich Vonssreisplatz Nr, i!, die iNedaction Baliühosaasse Nr, ^4 Sprechstunden der Redaction tüglich von ^^^^^ ' ^ ^cilei, ii^, fr,, nrüsiere per Zsile ii lr,; bei üftereii Wieberholunne» per Zeile !l lr. ^ U> bis 12 Uhr vurmillassK, — Unfransierte Vrirse wilde» »ich! aiisstnommen ünb Vlanuscripte nicht zurüllgeslellt. Umtlicher Vheil. ^llerhöchst'/^^ Majcstät haben mit lnit dem 3^ , Mch'mss ^,„ 2. Februar d. I. dem bekleidete,, rv """ Charakter eines Negieruugsrathes °lterreick> ^ Ä?"^^ der General-Inspection der Orden ^.!. "5 ^lscnbahnen Wilhelm Dostal den MdiG ,,. ?^?? ^l"lc dritter Classe taxfrei allcr-'«N zu verleihen geruht. ^chsw ss^1^^"°"sche Majestät haben mit Weisihkr kä s''Mleßnug vom 2. Februar d. I. dem Landcsausschusscs Doctor ^tter ClM ^^ ^" ^ldcn der eisernen Krone Landes-ss !.'r b"" als Director des steiermärkischen ^neral.^ ^""""es bestellten Obcringcnienr der ^"l N,,, l " bcr österreichischen Staatsbahncn beiden m/^" b"' Titel eines kaiserlichen Rathes, leihen geruht ''^^ ^" ^"^' «llerguädigst zu vcr- Majestät haben mit 3"'sger ck,. ' ^llchllil^ vom 3. Februar d. I. dem Z'tttn^V''"w! Albert Zetl in Brüx den "ke alleran 3 //^ ""^ Hofrathes mit Nachsicht der ""gnädigst zu verleihen ger.lht. ^^^^ Schöubo r n m. ^. Nichtamtlicher Hheil^ ^°«> Im,zczeche,!tl,«m, , Htw^ «> ^'^ "" j^'der Kenner der Verhalten. D "7 ^""ussicht prophezeien tonnte, ist eiu-f5"hen. ' ^ ^^'^'sch' Herrlichkeit ist ms Wanken '"^lb u^..^? ""^ all' Anzeichen trügen, wird ^chisch,,,7" ^it eine vollständige Partcikrise im N«l ^s V"' ^'" Ausbrnche gelangen. 3^^To ist .^ w^oe" damit nichts anzufangen ^?^^ ^ ^"" ""-"! geschehen. Im Neichsrathc sahen sich die Iungczechcn alsbald von allen Seiten isoliert, und es gelang ihnen nicht, eine parlamentarisch beachtenswerte Stellung zu erringen. Im Gegentheil; von Monat zu Monat glitten sie auf der schiefen Ebene der parlamentarischen Decadenz bis zur volleu Bedeutuugslosigkcit herab. Wir wollen an dieser Stelle nicht die einzelnen Phasen dieses Processes wiederholen, zumal ja dieselben demjenigen, der die politischen Ver» hältnissc Oesterreichs aufmerksam verfolgt, zur Gcuüge bekauut seiu dürften. Wohl aber müssen wir die Aufmerksamkeit auf jene Momente lenken, die in der letzten Zeit zutage getrcteu siud und beweisen, dass das czechische Volk selbst sich über die juugczechischc Herrlichkeit allerlei trübe Gebauten zu machen beginnt und dass innerhalb der kürzesten Zeit ein Umschwung der Meinungen zu gewärtigen ist. Die berüchtigte Rede Ednard Grigrs hat den stärksten Ailstoß zu dieser Wendnug gegeben. Sie war ein Faustschlag ins Angesicht des österreichischen Patriotismus und der vernünftigen politischen Erwägung, und von beiden Gesichtspunkten hat sie zahlreiche bessere Elemente des czechischen Volkes auf das tiefste empört, denn trol) mancher Verirruugen schlummert in der großen Mehrheit des czcchischcn Voltes ein reicher Schah gut österreichischer Gesinnung, und anderseits musste jeder mit schlichter Vernunft begabte Böhme einsehen, dass diese wahnsinnige Politik zu keinem Ziele führeu, souderu im Gegentheile der czechischen Nation, nur den größten Schaden bereiten kann. Diese Erkenntnis wurde dadurch bestärkt, dass uumittclbar nach Grögrs Rede Graf Kuenburg, der Vertrauensmann der Linken, in das Cabinet Taaffe berufen wurde, uud da die öffentliche Meinung stets geneigt ist, das sw«l, kcio mit dem ^i-olilLi- liu^ zu verwechseln, so glaubten die Czechen in dieser Be-rnfnng die unmittelbare praktifchc Folge der Ncdc Gr^grs vor Augcu zu sehen. Die öffentliche Meinung in Böhmen war also schon zur Revolte gegen den juugczechischcn Tcrrorismus präpariert. Die vor kurzem zu Eudc geführte Debatte über die Handelsverträge nuu hat zahlreiche weitere Momente zu der Ertcuutuis beigetragen, dafs die Iungezechen die denkbar schlechtesten Vertreter der Nation find. Es ist eine Thatsache, dass die producierende Bevölkerung Böhmens in ihrer erdrückenden Mehrheit die Handelsverträge freudig begrüßt hat, und ganz besonders die czechische Nation hat alle Ursache dazn, denn sie ist der vorzüglichste Repräsentant der böhmischen Bodeuwirtschaft, uud diese ist es in erster Linie, welche von den ermäßigten Korn-zöllcn reichen Vortheil ziehen wird. Aber' auch die böhmische Industrie, mit alleiniger Ausnahme der Leinenfabrication, hat die durch die Zollverträge herbeigeführte Stabilität der Production mit Freuden begrüßt. Diese Stimmung des Landes Böhmen, sowohl der deutschen wie der czechischcn Bevölkerung, kommt am klarsten darin zum Ausdrucke, dass keine einzige von den böhmischen Handels- und Gcwerbekammern — wie überhaupt keine einzige Kammer in ganz Oesterreich-Ungarn, mit alleiniger Ausnahme der Handelskammer in Spalato — sich gegen diese Verträge ausgesprochen hat. Nichtsdestoweniger hat die jungczechische Partei im Abgeordnetcnhause unter den nichtigsten Vorwänden und mit der hinfälligsten Begründung die Handels« Verträge bekämpft und auch gegen dieselben gestimmt. Diese Haltung der Iungczechcn hat im Lande vielfache Verstimmung hervorgerufen uud nenerdings die Meinung befestigt, dass vou dieser Partei, wenigstens in ihrer gegenwärtigen Zusammensetzung und bei dem gegenwärtigen Üebcrwicgen gerade ihrer schlechtesten Elemente, eine ernste, sachliche und ersprießliche Vertretung der wichtigsten materiellen Interessen der Nation nicht zu erwarten ist. Es ist überaus bezeichnend, dass der eine von den beiden jungczechischen Abgeordneten der Prager Handelskammer, Herr Nemec, unmittelbar vor der Ab« stimmung über die Verträge sein Mandat niedergelegt hatte, weil er es mit seiner Pflicht als Vertreter der Kammer für unvereinbar hielt, gegen die Verträge zu stimmen, und weil der Parteiterrorismus ihm nicht gestattete, für dieselben zu votieren. Der andere Vertreter der Kammer, Herr Vohanka, hatte ursprünglich die Absicht, als Sprecher gegen die Verträge aufzutreten, musste aber mit Rücksicht auf die nicht zu verkennende Stimmung seiuer Wähler diese Absicht aufgebeu. Noch ärger als die Mandatsniederlegung des Herrn Nemcc wird aber von den Iungczechen jener Commcntar empfunden, mit welchem Herr Nemec scine Resignation begleitete. Er sagte es nämlich gegenüber dem Redacteur eines altczechischen Blattes offen heraus, dass die gegenwärtige Vertretung des czechischen Voltes im Wiener Parlamente absolut nichts erreichen könne, dass es uuumgänglich nothwendig sei, sich mit den Altczechen zu verständigen, und dass die derzeitigen Verhältnisse im jungczechischen (5lub, dessen bessere Elemente durch den Terrorismus der unfähigsten und scaudalsüchtigstcu Leute niedergehalten werden, völlig unhaltbar seien. Zu allcdem kommt noch die schwere moralische Niederlage, die sich die Iungczechen im Laufe der Debatte über die Handelsverträge geholt haben. Jeuilleton. tzel Ncmcsis." ÄHch angchS"^'' 'ine durch Geburt uud Stel-g'i 2 ist a I" D"me m der Berliner hohen Ge^ th?sten N"re^^"^ "'" der vornehmsteu uud Hr/"d ha v 7""u moderuen Frauenschrift-^ lt n"' sv dass ^""5 st"s "nt großem Er olge 5^'eiuZ ^ 1 " ^""" '" d" literarichen der Kl' Schriftst K' '""5" ^«„ges erfreut. vor allen, eiue Meisterin °nder? ^schc >ia s /"'"""' uud Novellen athmen feH.znr Letti'^ W ^ Aumuth, welche sie be-^ ?' ^Milch, ^ den Fa.nilient.sch sowie für z> n 'ine eleg^t '^s"'- ^'" <"^ Strebe.« uach ^'"or n 'nit d?r ' ^"^' "ber schlichte Darstellung. .^beusauschauu'ug der "er, ^ndes ^d ^ , Insten etwas besonders ^nH,uur allzH'«wh.,ches, was gerade in uu-2- "" ""'"de" G^ensatze hiezu Taien^' von Hül >^ .""'"dlich augenehm berührt. ^'enM ^"' l" «"ßerst vcrdieust- lichcu Publicatiou sich Frau vou Hülsen den Dank uud die Anerkennung aller Geschichtsfreunde erwarb; diese Briefe enthalten nämlich hochinteressante, bislang noch unbekannte Details aus dem siebenjährigen Kriege. Aus der stattlicheu Zal)l ihrer früher erschienenen sinnigen, so überaus zartempfunden Werke nennen w'ir u. a..- czechenclnbs, die jetzt unter dem Terrorism»!» der Vasaty nnd Gregr zum Schweigen verurtheilt siud, sich von diesen Fesseln befreien. Ueberdics erwartet man, dass die altezechische Partei in der nächsten Zeit wieder größere Rührigkeit entfalten und dass sie namentlich schon bei der bevorstehenden Neuwahl eines Abgeordneten der Prager Handelskammer ihren Candidate» durchsetzen wird, was ohne viel Mühe gelingen müsste. Wenn auch dadurch die Zahl der altczechischen Abgeordneten von Böhmen nur von zwei auf drei erhöht wird, so wird gleichwohl der moralische Eindrnck dieser Thatsache nicht zu verkennen sein. Vellialldlulllieil des Neichslathes. ^ Wien, 8. Februar. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses gelaugte der in der letzten Sitzung von der Regierung eingebrachte Gesetzentwurf, betreffend die Wiener Ver-lehrsaulageu, zur Vertheilung. Im Motiuenberichte zu dieser Vorlage wird die hervorragende Wichtigkeit uud die be^ sondere Dringlichkeit der öffentlichen Vertehrsanlagcu in Wien in erster Linie für die Stadt Wien, im weitereu Siuue für die Gesammtheit, hervorgehoben und die Sicher-ftellung derselben als unbedingt uothweudig und uuauf-schieblich bezeichnet. Sodann begründete Abg. Graf Wurm brand seiilen Autrag, betreffend die Regelung der Versicherung gegen Feuerschäden im Wege der Landesgesetzgebung. Er verweist darauf, dass über das obligatorische Versicheruugs-weseu bereits viel geschrieben und gesprochen wurde, uuo führt die diesbezüglich voll del, Laudtageu in Kram, Mähren, Oberösterreich, Salzburg und Käruteu gefassteu Beschlüsse auf. In Vorarlberg uud Steiermarl wurden diesbezüglich umfassende, alls den Principien des Monopols, der Wrchselseitigteit und des Zwanges basierte Gesehentwürfe ausgearbeitet. Die Regierung habe fich gegenüber oiescu allseitigen Forderungen bis jetzt passiv verhalten. Der vorliegende Autrag bezweckt nun, ein steichvgesctz zu schaffen, innerhalb dessen es den Landtagen ermöglicht würde. Versicheruugs Gescllschafteu auf Grimdlafie des Monopols, des Zwanges und der Wechselseitigkeit zu errichten. Redner erklärte, es sei ihm bekannt, dass muerhcüb der Regierung gegenwärtig auch eil« Gesetz ausgearbeitet werde, welches nach ähillicheil Richtungen gehe. Redner sührte aus, dass die obligatorische Feuerversicherung ohue Monopol ein gefährliches Princip wäre. Die schlechteil Nisten würden dadurch der Privatspeculatiou ausgeliefert. Nur durch ei» Monopol, nur durch eine auf Wcchselseitigteit basierte Landesanstalt, welche teincu Ge« winu erzielen will, könue ein Ausgleich zwischen den guten uud schlechte» Risten hergestellt werden. Alt die Brandschadenversicherung könnte sich die Hagelversicherung anschließen, wie dies in Aaiern geschehen ist. Redner ersuchte schließlich um Zuweisung seines Autrages an den volkswirtschaftlichen Ausschuss und hofft, dass alle Par- ! teien bezüglich dieses Antrages, welcher kein politischer sei, vollständig einig sein werden. — Nach längerer Debatte wurde die Zuweisuug des Antrages an den Ausschuss beschlosseil. Abg, Ncudcl interpellierte wegen Euthebuua. des altkatholischeu Pfarrers Obsenger von seinem Amte. Abg. Hauck interpellierte deu Ministerpräsidenten, wie er es rechtfertige, dass der Vezirkscommissär Mauussi in Vo-losca uachts die dort beschäftigte» Pcrsoueu bei deu ! Bauten der Südbahu, Werkführer, Mouteure, Geschäftsleute, durch Gendarmen aus dem Bette holen ließ behufs Auswcisleistuug. Die uächste Sitzung findet morgen statt. Politische Ueberficht. (Militärisches.) Wie gemeldet wird, hat der Reichs-Kriegsminister Freiherr v. Bauer verfügt, dass alle während der letzten Jahre bei den Militärgerichten verhandelten Fälle von Misshandlungen der Mannschaft durch ihre Vorgesetzten zusammengestellt und ihm vorgelegt werden. (Ans Böhmen.) Der Versammlung der alt-czechischen Landtagsabgeoroncten wird laut Beschluss der altczechischen Vertrauensmänner angesichts der jüngsten Schwenkung des conservativen Großgrundbesitzes die Beibehaltung der Mandate empfohlen werden. (Donau-Dampfschiff« Hrts-Vorlage.) Der Club der Vereinigten deutschen Linken hat beschlossen, bei der Donan-Dampffchiffahrts-Vorlage einen Abänderungsvorschlag zu stellen, wonach der Staat anch an geringeren Reingewinstbeträgen als 1,008.000 fl. ein Äntheilsrecht behufs Rückzahlung des Zufchlages erlangen soll. Als procentuales Ausmaß wurde die Quote von 15 Procent einstimmig angenommen. (Defraud at ionen in der Vnkovina.) Es wird festgestellt, dass die Meldungen der Blätter, Dnnajewski hätte die Missstände in der Finanzverwaltung der Bnkovina zwar gekannt, jedoch nichts zu deren Sanierung veranlasst, den Thatsachen nicht entsprechen, indem der frühere Finanzminister eine Untersuchung dieser Missstände verfügt und zu diefem Zwecke den Ministerialsecretär Bernatzky nach dec Bnkovina entsendet habe. Dl'. Steinbach habe dann die Verhandlungen fortgeführt, deren Ergebnis die Enthebung mehrerer Finanzbeamten der Vnkovina war. (Einführung der Goldwährung) Die über die Mission des Directors Blum in London nach Wien gelangten Berichte lauten, wie die «Montags-revue» von dnrchans competentcr Seite erfährt, so günstig, dass nnnmehr ein rascheres Tempo in die ganze Action kommen dürfte. Es ist richtig, dass man in der englischen Hauptstadt österreichische Silberverkäufe befürchtete; als darüber befriedigende Aufklärungen gegeben werden konnten, trat nicht nnr vollkommene Beruhigung, fondern sichtliche Geneigtheit ein, die große österreichisch-ungarische Operation zu fördern. (Graf Szapary in Temesvar.) Der ungarische Ministerpräsident Graf Szapary wurde vorgestern in Temesvar enthusiastisch empfangen. Seine Rede wurde begeistert acclamiert. Graf SzalM°? wies auf den Wahlsieg der Liberalen, welche oh>^ Kroak'u 80 Stimmen Mehrheit haben. PM'^ Majorität sei es, den Allsgleich nnversehrt zn cw,,', die gefährlichen staatsrechtlichen Aspirationen App^ abzuwehren, dnrch Verschärfung der HausordmG ^ Mifsbrauch der Redefreiheit zn' stenern mld das formwerk durchzuführen. Die Abänderung dtt V ordnuug werde uoch iu der Frühjahrssesswn erft^ (ItalienischeKa m in e r.) Iu der italic!"!^ Kammer bainiwortete Ministerpräsident 'lilld»» ^ Interpellationen Gavonacelli nnd Vischy "ü^!<ß klä'rnng, die Hauptursache der herrschenden M>^ liege in der Ücbcrprodnction. Dnrch die M's H geschlossenen Handelsverträge habe Italien die >W sten Exporterleichternng.'il gewonnen. Für die ^ der schwierigen Frage, ob die Anwendung der ^ clausel iu dem Vertrage mit Oesterreich gelB" oder nicht, sei der richtige Zeitpunkt noch nicht s^ men, da die Gestalt-ing der Handelsbeziehungen Ila mit der Schweiz und nut Frankreich, sowie dciM Frankreichs mit Spanien, noch nngewiss sei. ^, wiederholte, Italien sei geneigt, mit Frankreich z"",<^ handeln, soferne dortselbst'die gleiche BercitwM, vorhanden fei. Die Regierung interessiere sich ) organisation der königlich serbischen Atadeil'l^ Wissenschaften und die Errichtnng von Lcmdes'v^ Viehanstalten anf den Staatsgütern Ljnbiccuo ^ vl zarcvac und Dobricevo bei Cuprija zur H"'^^ einhcimifchen Viehzucht, nach längerer Deba" genommen. ,,.^ (Die englische Thronrede) wird °'^ züg lichen Beziehungen zu allen Mächten bctvartnng ausfftrechen, der neue Khedi^ ^'l gleich herzliche Bcziehnngen wie sein Vorgänger i^i. land nnterhalten. Die Thronrede wird schl^M! Gesetzelltlvnrf betreffs der Localrcgicrullg ful ^ ankülldigen. . ^ (Nothstand in Russland.) Wie B'^ Warschan meldet, beginnt der Nothstand, del ^ bloß die inneren Provinzen Rnsslands heliuM^M lnehr sich allmälig anch im Königreiche Polen ' < zumachen. ' / (Vom Kriegsgerichte in Xeres)'^ bisher l«8 Angeklagte'verurtheilt. Die Hi""^ sollen heute vorgenommen werden. leilz Botho von Hülsen, gewesenen Leiters der königlichen Schauspiele, welcher eine sehr beliebte Persönlichkeit am Berliner Hofe, ein hochverdienter Mann um Kuuft uud Wissenschaft war. Der Salon der Frau von Hülsen gehört noch jetzt zn den geistige,: Oasen ill dem Strudel des Residenzlebens, und man vergleicht die liebenswürdige Hausfrau dort mit einer Madame de StM. Jede Woche einmal empfängt sie in ihren Salons eine Blutenlese des In^l, üt'o, alles, was da hervorragt und Kronen oder Lorbeerkränze trägt, vereinigt sie vor ihrem graziös rauschenden Fächer. Prinzen, Fürsten, hohe Würdenträger, Ofstciere, Sänger, Sängerinnen, Schriftsteller, Vertreter der Wissenschaften, dialer, knrz, was eineil Namen besitzt in der Welt und nach Berlin kommt, fucht eine Ehre darin, im Salon der Excellenz Hülsen zn verkehren. Helene von Hülfen ist eine noch immer schöne, imposante Dame mit ^den prachtvollsten dunklen Augen, die man sich denken kauu; sie spricht stets lebhaft, feurig und begeistert ist auf jedem Gebiete zn Haufe, vou frappierender Schlagfertigkeit, Geist lind Humor. Ihr steter intimer Verkehr am Hof, die großen Zeiten, welche sie im interessantesten Meuschenkreise verlebte, gestalten ihre Ermueruugeu zu deu reichsten und anregendsten. Die beiden Söhne der Dame nehmen ebenfalls el.ste Stellnngeu im Staatsteben ein. Der ältere, eiil äußerst geistreicher Mann, ist Flügeladjutaut des deutschen Kaisers, der jüngere ist Militärattache' in München. Die einzige Tochter Marie, anch eine berühmte Schönheit des Berliner Hofes, ist bereits vermählt, uud zwar mit dem Brigadecommandeur von Naso. Der Na ine < Helene von Hülsen» ist, wic eingangs schon gesagt, in allen literarischen Kreisen wohlbekannt uild hochgeachtet, und jüngere Kräfte blicken mit Liebe und Verchruug zu ihr empor. Als sichtbares Zeichen dieser Anhänglichkeit mag hier u. a. angeführt werden, dass die bekannte Schriftstellerin Nataly von Eschstruth eines ihrer beliebtesten Werke, das reizende Geschichtcnbnch «Sternschnuppen», der Excellenz von Hülsen zugeeignet. Es braucht wohl nicht besonders be« tont zu werden, dass alle besseren Literatur-Lexika voll Achtnng lind Anerkennung dieser Autorin gedenken. So bringt auch das gediegene Sammelwerk des trefflichen vaterländischen Literarhistorikers Heinrich Groß: «Dcntschc Dichterinnen und Schriftstellerinnen in Wort und Bild' (Band ll, Seite 324) ihr Porträt sammt Lebensdaten. Als Probe ihrer geistvollen, nimmer ruhenden Feder sind zwei stimmungsvolle Poesien: «All eine Verklärte» und 'Westmünster-Abtey» beigegeben. Die Schlussstrophe des letztgenannten Gedichtes lantet: So verlass' ich drnn die Hallen, Die fast ei» Jahrtausend steh'n, Manches dunllc Erdcmuallen, Manches müde Herz szeseh'n. Doch ich schaut» nicht vergebens Des Wcstmünsters diistre Pracht, Lichte Vilder e.uiqen Lebens Ahnt ich in der Wrüfte Nacht! Dieser Ausspruch der Dichterin — er ist zur Wahrheit geworden! Es sind in der That «lichte Bilder», die uns ihre Muse vor die bewegte Seele zaubert, v.k. Dnei Oetzeirnnis der UoseNp^ . Noman aus dem Leben von vrmanoS 6"" f (24. Fortsetzung.) st/ .Sprich nicht dergleichen, Elsbcth,. st"^/! cisca, deren Freude auch allmälich in eine 'v^ü ^ müthige Stimmung versank. "^. ^ auf dem Nucken hat, mnss sich jede Ml"" hatten sür den letzten Weg.» . Eä N'"c. ^^bunczswcise Ortschaften: Lhota Icnic-Smis^ Ä ^^'^"^boritz, Lhota Vrouttova, Wotrow, lusammo 'V' ^""""' Klein-Ie^ow unb Groß-Iezow iusannnen 4000 fl. zu spenden geruht. NacbtV ^^^"^^ ""f den Gatten.) In der Me w"i ""^9 ^eignete sich in Wien. Iosefincn- 10 es ?. ' "" sonderbarer Vorfall. Der Privalbcamte die er s/"^ '"°^ dortselbst mit seiner jungen Fran, Frau ,'l l wenigen Monaten geheiratet. Die jnngc Mm/^ '" ^bterer Zeit immer stärkere Anzeichen d°r der ^'""6- Es trat bei ihr Verfolgungswahn her-Mae ^ " ^'""' unbeschreiblichen Eisersucht ans eine Samt,/" °""lelben Hause wohnhafte Dame änßcrte. brenn,,,? "^"^ erwachte nun Herr Heindl plötzlich unter säst . , Schmerzen, ür griff sich ins Gesicht nnd fand Miae ^? ^"^" ^^p" "üt ^j't"ol überschüttet. Die haben x "^^ entschieden, die That begangen zn sich -' ^° verdächtigt ihre angebliche Nival m. diese habe gäMick Schlafzimmer geschlichen. Dieser Verdacht ist bass dip .fündet, und ist es so gut wie erwiesen, ^ lunge Frau die That im Wahnsinne begangen. Werb°^ ^".^^^»aUen'Imitator.) ^" Paris c ^"blverk betreibt Herr Charles Nichon in Hchon V ^" Visitenkarten zn lesen ist: «Charles Häuser.' D ^'^"'I'miator für Garten- nnd Speise-^llauf l, sl^c "^^ scheint während der Tommcrsaison lnann ?^°>^^ zu sein. So oft ein reicher Bilrgers-'Gartens " ^"^ ^"lf Meter Garten besitzt, ein hinter Ns veranstaltet, versteckt sich Charles Richon Aste d^ '?"'^^u und Olcanderknbeln und entzückt die ^lodienrp^l- Nachahmung der herrlichen Triller des "Men-«?, " "'"" unseren Singvögeln. Der Nachgut b^abl ^"^'^ l'ch seinen Gesang natürlich sehr ^" Erträ «'^ ^^ den Wi'ltcr hindurch in Nizza von °Amcn seiner sommerlichen Thätigkeit, ^lst besi^^ "^ ürsten Iosef Snltowsky.) Der Paris- « n,''.ch "ach der .Montagsrcvnc. derzeit in llior einia,, <^U'ocn lässt nichts zn wilnschcn übrig, «lneln I^' ^"lien ließ der Fürst die Leiche des vor ^rbenen ^-'" ^"^^ "" der Lnngenentzündung vcr-sreitrin m>5?""^ Louise von Vccz'eghy, seiner Ne-^läufin ^ Irrenanstalt, nach Fcistritz bringen und ^lkoivsf., . °" ^"lt beisetzen. Gleichzeitig gab Fürst ^uftraa ^""" Bildhauer Wasserburger ^ujol^ u, nn Fcistritzer Schlossftarke ein großartiges ^^llhh " ?"sustellen, welches die Reste des Fräuleius ^'""nt ist ""^'^ ""^ ^ des Fürsten aufzunehmen ^gio dem^ ^.^ ter - Demonstrationen.) Aus ""lgenz ,« "^" "' Italien wird telegraphiert: Heute . Hen ei,,«?l""lMre Gruppen von Feldarbcitcrn, °"llgetraaen ^'^ "'" ^r Inschrift «Vrot und Arbeit» s^Metcn ^""^^' ^" ^ie Municipalität. Sie be- r>' '"it Mi?"lf°rderung ^r Polizei, sich zu zer-s l "achben, m> !> ' Geschrei und mit Drohungen, und < "en an^l ^" eingetroffen war. gicngen die Mani-"'" Kurden "' ^" Fahnenträger und 36 Demon° ^ don^,!' lprechender Kanarienvogel). ^n. oebi,/^? "'^ ^"eu f"r eine Unmöglichkeit ^i, Es^U.'ucht mehr so ganz in das Reich der '"" Dame uach jahrelangen Ve- mühuugen und unter Entwicklung unendlicher Geduld gelungen, eines dieser Vögelchen von der grünen Farbenschattierung dahin zu bringen, dass es nach einigen einleitenden Locktöncn dentlich, wie Zeugen übereinstimmend versichern, sein «Mätzchen, wo ist mein Mätzchen» hören lässt. — (Eine Ehescheidung.) Papst Leo XIII. hat die Ehe eines Fräuleins Singer mit dem Grafen Louis Wilfrid de Seey-Monbc'liard für ungiltig erklärt. Die Lösung der Ehe erfolgte über Ansnchen des jungen Fräuleins. Fräulein Singer ist eine Tochter der Herzogin von Campofcli« c (aus erster Ehe) nnd Schwester der Herzogin von Decazes. Nachdem der Papst die Ehe für nngiltig erklärte, hat auch das Pariser Tribunal die Scheidung ausgesprochen. — (Gescheitert.) Wie telegraphisch gemeldet wird, ist der große Dampfer «Venezuela» auf der Neisc von Newyort nach Südamerika auf der Höhe von Altantic City gefcheitert. Viele Passagiere nnd Seeleute ertrauken. Das Schiff hatte mit der Ladung einen Wert von einer Million Dollars. — (Hotelbrand.) Nach den bisherigen Feststellungen haben bei dem Brande des «Hotel Royal» in Newyort süns Personen das Leben eingebüßt; 80 Personen wurden verletzt und 69 werden vermiss. 81 Personen retteten nur das uackte Leben. — (Blattern in Marokko.) Die Blattern grassieren in Marokko fürchterlich. Die Seuche wüthet am stärksten in Mellah. Infolge der Uebervölkermig der Stadt ist die Sterblichkeit am größten unter den armen Mauren und Juden. — (Postdebit-Cntziehung.) Der in Genua erscheinenden irredentistischen Zeitschrift «I/^eo äo^ii Ii-rollouti» wurde auf Grund des tz 20 deK Pressgesehes der Postdebit für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder entzogen. — (Der Islam in England.) Den «Times» wird aus Nangun gemeldet, dass dort letztertage eine Vcrsammlnng angesehener Muhamedaner stattgefunden hat, um den Islam in England zu verbreiten. Ein amerikanischer Humorist. Wir wissen nicht mehr von ihm, als dass er E. W, Nye heißt nnd dass er sich abgekürzt Bill Nye nennt. In der «ilouucllolcl I^di-a,!-/», die allwöchentlich bei Nelford, Clarke u. Co. in Chicago und Newyorl erscheint, legt Bill Nye seine humoristischen Einfälle nieder. «I^i-t)? Imi-8 <^>hre^^ vergessen,- dachte ^N l)'n ch,^""dc ich ^ unbedeutendste Ver- < N^"^^ ^ die Z''ge dcs alten T?l'ch in m „<> „?" der Senawrin haften ihrr 3"uncnd ."<""" Gedächtnis. "r °nf ^«nd 'H'unthW'n Blickes glitten ihre Ana,n ha unerklärlichen Erscheinung ^,^zm7H^ Unrats, wn der Decke l'" < ^gerdi^'D'd"^ z^ sich ,„ diagonaler ^ ^lch 's M doch^'' ^er täuschte eil. Schatten l""2en, sch,., ""'Gegenstand im Zimmer, tonnte-I Ehe jedoch Francisca zur Prüfung dieses räthselhaftcn Streifens kam, koncentrierte sich ihre Aufmerksamkeit auf Balthasar Puttfarken selbst, der. ein mächtiges Schlüsselbund an, Arme, an die Schatulle trat und die Klappe derselben aufschloss. Nach einigen Secunden wandte er sich, einen blitzenden Gegenstand in der Hand, zn Francisca und lieh eine lange, ans lauter seltsam geformten goldenen Ringen zusammengesetzte Kette, an der ein viereckiger Gegenstand hieng, m die Hände des hocherstaunten Mädchens gleiten. «Nimm das!» sagte er kurz, fast rauh. «Trage es nicht täglich nnd nicht ans Laune und behüte es gut, denn es ist das Erbthcil und das Amulett eines alten ehrwürdigen Geschlechtes. Möchtest du glücklicher sein als die, die es zuletzt getragen und besessen. Ich gebe es dir mit hinaus in die Welt. ...» «Gib mir noch etwas anderes mit hinaus, Onkel Balthasar!» bat Francisca unter Thränen. «Sagemir, wie ich es anfangen muss, immer recht zu thun. Du bist so weise!» «Eine schwere Frage, meine Tochter, die kaum ein Mensch beantworten kann. In allen Verhältnissen, in allen Entscheidungen, die an dich herantreten, handle, wie dir die Stimme in deiner Brust im ersten Augenblicke fagt, es fei das Rechte. Wohlgemerkt: Im ersten Augenblicke! Versuche nicht, sie zn deuteln und zn drehen; schwanke und wanke nicht nnd beirre dich nicht selbst durch Zögern und Gegenrede. Jeder Mensch trägt seinen Wahrsager in der Brust, aber dies Orakel spricht nur einmal, in der ersten Minute klar; nicht gleich gehört, wird es gar oft zum Irrlicht, das in Tiefen und Sümpfe lockt. Und nun gehe, meine Fran-cisca. mit frischem Muthe vorwärts. Ein langer Abschied taugt nicht. Auf Wiedersehen.'' Fram'isca warf sich schluchzend an des alten Mannes Brnst und schlang ihre Arme um seinen Hals. «Auf Wiedersehen, mein lieber, lieber Onkel Aal-thasar! Dich werde ich nie, nie vergessen! Dank, tausend Dank für alles Gute! Adieu, meine liebe, gute alte Elsbeth!. Elsbeth griff stumm nach der Kerze, um dem Liebling zum letztcnmale die Treppe hinab zu leuchten. Wie nnu aber der helle Schein des Lichies den dunklen Theil der Wand beleuchtete, bemerkte Francisca zu ihrem Entsetzen, dass der schwarze schräge Streifen zwischen den Bildern sich merklich verbreiterte und wirklick eine Spalte sei . . . «Onkel Balthasar, Onkel Äalthasar.'. schrie sie auf. «Die Wand, die Wand — sie geht auseinander! — Was ist das?' Da lag auch schon die knöcherne Hand der Alten auf ihrem Mnnd nnd sie fühlte sich rnckwärts in den Verschlag geschoben. «Was ist das, Elsbeth?. wiederholte sie draußen zitternd. Elsbeth presste die Lippen auseinander; statt ihr antwortete Aalthasar Puttfarkens Stimme: «Das ist ein Geheimnis, Frainisca — das Geheimnis der Rofenpnssage!' Laibnchrr Zcitung Nr. 32. 276 IN. Februar lilsW treffend die Tubueutionierung der Douau-Daiupffchiffahrts-Ocsellschaft, tourde zu Ende geführt. Die Abstimmung ergab die Annahme der Vorlage als Grundlage für die Spenaldebatte mil »07 gegen 59 Stimmen. — lSlovenen und Kroaten.) Die Grazer «Tagespost' lässt sich unterm 6. d. M, aus Agram melden, das? der istrianischc ZteichsratlMbgeordnete Dr. Üaginia dort weile, nm mit den Führern der kroatischen Opposition in Fühlung zu treten und eine Coalition derselben mit den dalmatinischen, iftrianischen und slo-venischen Politikern in allgemeinen politischen Fragen > anzustreben. Wahr an dieser Meldung ist nur die That- ^ sache, dass Dr. Laginja wirklich in Agram war, aber I nicht in einer politischen Mission, sundern in einer höchst ' prosaischen Geldangelegenheit, welche er als Vertreter .< einer Sparcasse zn besorgen hatte. Alles andere gehört < in das Gebiet böswilliger und müssiger Erfindungen; < speciell kann das Vaterland» mittheilen, dass dem Dr. , Laginja weder von den dalmatinischen noch von den ^ slovcnischeu Politikern irgend eiue Vollmacht ertheilt , wurde, ill ihrem Namen mit den Führern der kroatischen ' Opposition zu uerliandeln. Was insbesondere noch die Zlovencn betrifft, so weiß Dr. Laginja von den am 2. October lttW in Laibach geführten Verhandlungen her, wie dieselben über das Verhältnis zu Kroatien, respective über den zu Recht bestehenden Dualismus dcuteu, weshalb er sich gewiss hütcu wird, in ihrem Namen eine diesen Anschauungen entgegengesetzte Action unternehmen zu wollen. Das «Vaterland» constatiert weiters, dass Dr. Laginja nicht slowenischer, sondern kroatischer Abgeordneter ist, dass er mit den slovenischen Neichsrathsabgeordnelen in keiner wie immer gearteten politischen Verbindnng steht, dass er und sein engerer Oesinnnngsgenosse Spincic ganz auf eigene Faust vorgehen und dass es demnach nicht angeht, für ihre politifchen Grundfätze und Reden die slovenischen Abgeordneten verantwortlich zu machen und dieselben mit Dr. Laginja und Zpincic zu identificieren. * l Tch n lbü cher.) Bekanntlich hat der trainische Landtag in der letzten Session einen llredit von 2000 st. bewilligt, damit die Heransgabe der für die achtclassigeu slovenischen Volksschulen und etwaigen Bürgerschulen noch fehlenden Schulbücher gefördert werde. Eiue vom trainischen Landcsausschusse einberufene Enquete von Schulmännern hatte sich nämlich mit dieser Frage eingehend beschäftigt uud jene Lehrbücher bezeichnet, an denen es bisher noch mangelt. Zur Abfassung der betreffenden Lehrbücher haben sich Fachprofessoren bereit erklärt und wnrde auch mit der Herausgabc bereits be-gonncn, Fachlehrer Anton Funtek hat das für die Fachschule uud für die gewerblichen Fortbildungsschulen erforderliche «Odrwo »pi>ja» verfafst, dessen Drucklegung die Firma Hribar in Cilli übernommen hat. Soeben ist bei Millitz der erste Band der Geographie von Professor Orozen erschienen, der erste Band der Geschichte von Professor Vrhovec aber ist bei Vlasnik im Drucke, ebenso die von Professor Hu bad verfasste Naturgeschichte bei Kleinmayr 6 Vamberg. Für letzteres Werk, welches eine Zierde unserer Schulliteratur bilden wird, hat der Landcsansschnss die nöthigen 2«0 Clichis von Parey in Berlin bestellt. Da noch mehrere Lehrbücher in Ausarbeitung sind, wird der Landesausschuss auch für das laufende Jahr einen entsprechenden Credit beim Landtage beantragen. — (West mark in Laib ach.) Wie bereits mitgetheilt, hält der Afritarcifende Theodor Westmart morgen abends im Saale des Hotels «Stadt Wien» einen Vortrag über seinen Aufenthalt unter den Menschenfressern am oberen Congo. Herr Westmark hat über seine interessanten Erlebnisse in Afrika bereits in zahlreichen großen Städten mit vielem Erfolge gesprochen. So schreiben über Westmart die »Dresdener Nachrichten»: «Die Vortragsart Th. Westmarks wich sehr von der anderer ab. Er sprach nicht mir völlig frei, sondern auch mit Leidcnschaftlichleit, die ihn zu fortwährendem un-bewusstcn nervösen Hantieren mit einem Stnhlc nnd mit dem eigentlichen Rednerpulte trieb, mit welchen beiden Möbeln er im Laufe des Abendes anf dem ganzen Podium rnhelos umhcrwauderte. Trotzdem er das Deutsche etwas fremdländisch spricht, ist er doch vorzüglich zu ver> stehen, nnd ist sein Vurtrag namentlich in stilistischer Hinsicht auffallend schön.» — < Session der Landtage.) Ueber den Zeit-pnntt der Vertaguug des Hauses ist eiu feststehender Beschluss uoch uicht gefasst, doch heißt es allgemein, dass dieselbe jedenfalls vor dem Ende dieses Monates erfolgen werde, damit die Landtage Anfangs März zusammentreten können. — (Todesfall) Der Gerichtsadjunct und Leiter des k. k. Bezirksgerichtes Idria, Herr Dr. Frauz Groß, ist vorgestern abends einer Lungenentzündung erlegen. Ani 29. v. M, zog sich Dr. Groß bein, Schlittschuhlaufen eine Verrenkung des rechten Fußes zu und blieb über eiue Swnde hilflos auf dem Eise liegen, bis er bemerkt und iu seine Wohnung übertragen wnrde. Hierin dürfte auch die nachfolgende Lnugencutzüudung ihren Grund haben. Gros; ward im Jahre 1850 zu Nazareth in Untcrsteiermark geboren, absolvierte das Gymnasium in Laibach und die juridischen Studien in Wien, wo er sich auch den Doctorhut erwarb. Seit dem Jahre 1680 war Dr, Groß Adjunct beim hiesigen k. k. Landesgerichte und im November 1881 wurde er mit der Leitung des Bezirksgerichtes Idria betraut. Der Verblichene war ein luch musikalisch hochgebildeter Mann und fungierte einige ' Zeit als Chormeister des Gefangschores der «Glasbeiia ' Natica». Ehre seinen« Andenken! * (Feuersbrunst.) Am 6. d. M. halb 2 Uhr lachmittags kam im Hanse der Maria Nachor in Naierle bei Tschernembl infolge mangelhafter Construction des Nauchfauges uud Ueberheizuug des Ofeus Feuer ;um Ausbruche, welches im Verlanfe von 4'/.^ Stunden )ie Wohn- und Wirtschaftsgebäude der genannten Besitzerin, dann jene des Peter Brin stole, des Johann Iraker und des Matthäus Staud acher total einäscherte, wodurch diescu Besitzern ein Gcsammtschadc von ürca 10.000 fl. zugefügt wnrde; die diesem Schaden gegenüberstehende Assecnranzsnmme belänft sich anf 3llOO > Gulden. Von den Mobilien konnte ob Mangels sofortiger Hilfe nur ein geringer Theil geborgen werden, während die Getreide- und Futicrvorrä'the gauz verbraunten. Nur dem thätigen Eingreifen der Ortsbewohner, hauptsächlich aber der freiwilligen Feuerwehr von Tschernembl. welche mit Rücksicht auf die Eutfernnng schnell genug auf dem Nrandftlatze erschien nnd mit großer Anstrengung au der Löschuug des ausgedehnten Feuers lobenswert gearbeitet hat, ist es zu verdanken, dass das Feuer auf die gedachten Objecte beschränkt blieb. Die gänzliche Löschung des Brandes erfolgte erst gegen Mitternacht. —li. — (Der neue General-Cav alle rie-In-spector.) Der Kaiser hat, wie das soeben ausgegebene «Verordnungsblatt für das t. u. k, Heer» verlautbart, den FML. Otto Freiherrn von Gagern, bisherigen Com-Mandanten der Cavallerie-Truftven-Division in Iaroslau, zum General-Cavallerie-Inspector ernannt. Zum Commandanten der Cavallerie-Truppen-Division in Iaroslau ist der GM. Ludwig Hegedüs de Tißavölgu der 14. Cavallerie-Brigade eruannt worden. ^ (Ritter von Gutman us tha l - Ven-venuti f) Das Leichenbegängnis des am 0. d. M. verstorbenen Gutsbesitzers Georg Ritter von Gutmauns-thal hat vorgestern nachmittags von Schloss Rain ans nach dem Ortsfriedhofe in Grafenstein stattgefunden. Unter den zur Leichenfeier Erschienenen war auch Landespräsident Freiherr v. Schmidt-Zabie'row. — (Nachspiel zu den letzten Wahlen inIstrie n.) Diesertage beginnen die gerichtlichen Schlussverhandlungen über die bei den letzten Reichsrathswahlen in Istrien vorgekommenen Excesse. Diese Verhandlungen sollen ungefähr vier Tage danern. Als Vertreter der Kroaten wird der Reichsrathsabgeordnete Dr. Laginja fungieren, welcher zu diesem Zwecke vou Wien sich nach Istrien begeben nnd diese Gelegenheit zu dem schon oben erwähnten Abstecher nach Agram benützt hat. — (Verbotenes Haarfärbemittel.) Der Verkauf des von W. D, Penkowski in Kiev erzengten und nnter der Vezeichnnng «Mnsbrat» in den Verkehr gebrachten Haarfärbemittels wurde auf Grund der Bestim-mnngen des H 7 der Ministerial-Vcrordnung vom 1. Mai 1866 verboten, weil die chemische Untersuchung ergeben hat, dass dieses Haarfärbemittel bleihaltig ist. — (Ein neuer Gesangverein.) In uuserer Stadt ist ein neuer Gesaugvereiu «Ljubljana» in der Nildung begriffen. Der neue Verein hält Sonntag vormittags halb 11 Uhr in den unteren Citalnica-Localitä'ten seine erste General-Versammlung mit nachstehender Tagesordnung ab: 1.) Ansprache des Vorsitzenden, 2.) Aufnahme von neuen Mitgliedern, 3.) Wahl des Ausschusses, 4.) eventuelle Anträge und Beschlüsse. — (Aus Abbazia) meldet man: Vergangene Woche hat sich hier Comtesse Marguerite Szechenui mit Eugen Grafen von Kesselstadt verlobt. Graf Hans Wilczek und General-Director Friedrich Schüler sind in Abbazia zu längerem Aufcuthalte augekommen. — (Hymen.) Herr Albert Sitsch, Lehrer in St. Veit ob Laibach, hat sich mit Fräulein Marie Triller in Laibach vermählt. Den Trammgsact vollzog Herr Pfarrer Vrhovnik in der Tirnaucr Kirche. — (Die Masernepidemie in Laibach) ist als erloschen zn betrachten. Im ganzen waren an Masern 466 Ortrantnngen und Z? Todesfälle zu verzeichnen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Lailmcher Zeitung". Wien, 9. Februar. In einer vertraulichen Versammlung der deutschböhmischen Rcichsrathsabgeord-neten theilte heute Dr. Schmeykal mit, die Negierimg werde zn Veginu des Landtages die unerledigten Ausgleichsvorlagen sowie die bis dahin fertiggestellten Vorlagen zur Abgrenzung der Gerichtsspreiigel einbringen. Die Mittheilung wnrde einstimmig zur'.tteuntnis'genommen und weitere Schritte der Partei dem deutschen Landtagsclub iu Prag überlassen. Graz, !1. Februar. Nach dem Antrage des Landes-Santtätsrathes soll in Steicrmark nur' ciuc Ärztekammer mit dcm Sitze m Graz errichtet, und sollen dtc 480 wahlberechtigten Aerzte in ,5 Wahlgrnppeil wovou 5 auf Graz und 10 auf das Land entfalle ausgetheilt werden. ,., Stuttgart, 9. Februar. Heute früh ist eine Dep °, tiou des vierten württembergifchcn IufauterieM'lM Nr. 122 nach Wien abgereist, um sich beim "" Regiments-Inhaber Baiser Franz Joseph zu "^ Die Deputation besteht aus den, Obersteu v. ^ch^ dem Major Freihcrrn v. Gemmingeu uud dem LieB" Schrotcr ^ Berlin, 9. Februar. Iu Kreisen, die dem F"^ Bismarck nahe stehen, wird dementiert, dass cr t»e , sicht habe, im Herreuhause zu erscheinen, um gegc>l . Schulgesetz zu stimmen. Fürst Bismarck würde ^ dem ärztlichen Nathe zuwiderhandeln, u»d es jei überhaupt uoch uicht abzusehen, ob, wann und wie Entwurf iu das Herreuhans gelauge. ^^, Madrid, 9. Februar. Der Senat uahiu den M'^ eutwurf, betreffend die Souutagsruhe, an. H"'<^M fragte, ob der König von Spanien so wie dcr K > von Portugal auf eiueu Theil der Civillistc velM^ Der Finauzmiuister erwiderte, die Frage sei ^_,!ß Platze und inopportun. Das Vorgehen Noca's " « selbst uou seinen liberalen Parteigeuossen a/l"^', Petersburg, 9. Februar. Dem «Nouoje klM zufolge wird die Auzahl dcr im Stillen Ocean !'"^ inerten russischen Kriegsschiffe im Jahre 1892 M.^ erhöht, wobei das Torpedolager sowie andere v fahrzeuge nicht eingerechnet sind. ^^-"" Allgctommclle Fremde. Am 8. Februar. ^ Hotel Stadt Wien. Podhorny, Neis.i «raun u. Mtl«"^ u, Vontadi, kflte., Wien. — Nacke, Reis., Teplih. ^VsF movits, K'fm., Vudaprst. - Rofz, Gottschee. - ">">" j. Frau. Lienz «F, Hotel 6-ltsant. Kniop, Procurist; Deutsch, Viehhändler, " ^ .König. Epstein und Nessel, Me,; Hoffman, Reis. ^F, Mussil, Verwalter, Zborovih. — Mullcy. Forstmeister,, "^, < loitsch. — Gostiäa. Gastwirt, Oberloilsch. - Tollaz^ZL detain.. Unterloitsch, — Pupftis, Handels»!., Loitsch-7^ Z? caric und Antic, Selce. — Vlochman, Kfm.; Weisel dcschi, Trieft. — Del Paula, ,Nfm., Florenz. - ^P<5 Frau, Neu - Wradisca. Naulnia,, .kfin., Maz. -7 M, Kfm,. Groszlamscha. — Kohn, Marburg. — Millowg' .^lasseufurt. ' M Äaicrischcr Hof. Modelal. Reis., Wels. - Kaulüzza, M"'/ - Plez. Pferdehändler, Nomanc«. - Wüchse, NeM"' ^ Si!llt>al)Nl!l>f. Vruavalle, Iu^en.; Messina. Lorandi, Z'^L laui, Versa, Studierende, Trieft. - Strulel s. F«U' train. - lijraf. Görz, ^ ^ Kaiser von Oesterreich. Kikell, Neis,, Wien. — Di>l»el, ^ Weiftert, Verstorbene. ^z, Deu «. ssebrllar. Simon Budnar, Hausbcs'V", Hilschcrssasse 8, Tuberculose. gs3' Deu 9. Februa r. Anton Peterca. Arbeitet' ^ Bahnhofgasse 20, LmMneinplM'm. — Elisabeth Hudec"' ^ machcro-Tochter. 4 Mon , Schiehstättqasse N, Fraisen-^/! Kuchuer, Taglöhners'Tochtcr, 5>/^, I,, Schiefzstättssasse l». entartung. Im Spitale. , gßZ< Den 8. Fel> rua r. Maria Nouat. Iuwohnes"!' ^ Maqeulrebs. — Martiu Dolinar, Arbeiter, 40 I^">^ ^olliswirtschastliches. Gefterreichisch-ungarische Danll. F Der gestern auMgebcne Wocheuausweis ^i^ ^B^. Stand der llsterreichisch-imssarischen Bank am ?. Fcbru".M Notenumlauf 421,771.0sX) st. l-. ^5.0lX1 st.), .'Vi^« ^«.475.000 fl. s— 4^.000 sl.), Portefeuille 15^'ZB ( 5/)«tt.0^0 fl.). Lombard ^?,475.0W fl. (^. 8li?. ! freie Banknotenrcserve ^7,783.000 ft. (> 1,688.(XX) st'^^ Vteteorologische VeowchtlM.qen in^M^ !). 2.N 7^0 8 0« windstill Sch',' . 0 . Ab. 7l«! -7 -1-2 O. hsflia, bewol" ^ Morncus dichter Nebel, dann starler Sch""'K W Stunden anhaltend, abends heftiger Ostwind. ^ ^ P^ mittel der Temperatur —13», um 0 9« unler^e>^< Verantwortlicher Redacteur: I, Nassli^^ Nanifisto v daljini bivajortih sorodnik^^^ znanjamo tužno vest, da j« vdrcenje"1 ^ Fran Gross * Doctor juris, c. kr. ivi, iinetelj c '" jiiiske ineiialije ve/,fs v pnriftrif'lji'k H. sebruvnrijn t. 1. ob *¦ urlilpi' v 10. l(!|n svojc ciobe po'kialki bolozf" '" v Jilriji pi-fblago duäo svojo. ( j,riJv*' I'oarpbni sprevod bodo dn6 1°...'J p"' nja t I. popoldtx: ob 4. mi i>a \^^ ¦'."¦¦ V l..jubljaiii -In.'- Ü. fcbnivarijJi ' ' ,-j( Ljubljanski pr'Ja% ^acherZeitung Ur. 32. 277 w. Februar I892. Course an der Wiener Börse vom 9. Februar 1892. «««b«m oM^n «»«cr /" ' "?"ie 5nnst. ,'"._ ^f.,,« ^' . - 'Wfi. ,«2g<, zgg^ ^.D°M,-Ps»h>. ^,„- ^st^ 182 2« ,8»._ ^>, ^"I^»fl, , , I;».. ,^,^ °ö°N^ "euerfre. 1.,.«, „.,,.. Vclb ! Ware Gnlndentl.«Vbliyation»n (sur ,ou st, (lM), s<"/„ aMMch«-...... 104 70 10L 10 l»"/n mährische...... —'— —'— 5>'7<, inain »nb ttüslenland . . —'— —'— l>"/„ nisdslösterreichllche . . , ll>9 — NU-— .V/„ strlrischr...... —-— —-— ü"/„ lioaiische «nb slavonisch« . 10Ü-— l08 — .^«/n sicbrnbüralsche .... —'— — — .v/n Temeler Banal .... —>— — — l>"/,, ungarische...... 9» d» «4 35 Andere Lssentl. Hnlehen Dunau^Rrg, ilose 5>>v„ n>0 st. . 12z — lz>4 — bt°. «lnlcilic 1«7« . . „><>5U - — »lnlrhen der Vladt Oürz . . ,11 — —-— Aülehen d. Etadlacmciübe Wien iN4ü<» 105 i!0 Vrüm.'AnI. d. Oladtgei». Wien ,5>li 75, »5>N L!> Vürsenbau U»!ehen verlo«, !»"/„ 98 !»n »9'l>« Pfandbriefe (für X'N sl.). Bodenrr, «Na, öst, 4",„ V, , , ll5> 5N >lNü<» dlo, dto, 4'/,°/,. . . 1W'b0 lOl'ÜO dlo. bt°. 4"/„ , . . W 15 W«5 dlo. Präm, Nchuldvsrschr. »°/<> lll'ill, ,l«'2s> OeN, Hl>pulhl'llilbll!!l ><>>. üU<7„ 9!) — 9960 Orsl.ung. Vaul verl, 4>/,"/^ , »Oll.'»n — — detto , 4"/, . . 99 70 1W-L0 dttto 5Ujühl. » 4«/, . . 99 7U I0UL« Prioli!n!> l<>« N,), sserb!!!°»d«'«orbbahn /,°/„ , «9»0 l« l<» Lllllltebahn....... l9!» — 19« 5 Clary «°sr 4N st...... 54 25 5!> «5 -»"/n Doiinu Dnmpssch, wo fi. , lL4 — l»N'— Uaibachsr Präm «üleh. 20 fi. 22 25 l2 7.>> ofsnrr iiosr 4<> fl..... 5« — 57'— Palssh Lnse 40 st...... 5»'5O »4b« Roll>!>n Kreuz, Ost, Ges. v , 10 fi. 17— 17 4« ».üdolpl, Lose 1l» N..... «0 50 «!'5<» Salm liosc 4« st...... «1-— s>2'— El-Geno!« Lose 40 st. ... »!'— 63'— Waldsleln llose 2N st..... 8« — »7 — Wlübisck «rü^ Lose 2N st, . . b?-— 58 — Gew. Lch, d, 3"/s,Präm,.Schuld» verschr, b?r Vobenlreb!t»nstalt »4— »5 — §ank-Ac0 st, . <1» -!li»5<» Vdl-r.Ni'st, bst,, 2(>N st, V, «,l>/, ,„/ 75> »«» l>U Cldt'Nnst, s, Hand, u, G, »8N st, 3<»e — 2<1? — LredÜbaul, NNg, ung., 20l»st, . 840'5N 841 50 Depositenbanl, Nlla., »no st. . zo3—!805 — e V»'l,, Nbrüft,, 5<>0 st. 025 — «35- G»r°'U. f., », . . »U7 — 807,5 Oeslerr-ung. Uanl «00 st. . . 1041 ,045 Unioübanl LlX, st......«37-75 »3« 25 Veriehilbanl, «lllg,, 140 . . 159>— IS« — Hclien von Zransport» zjnlernehmungen (per Stück). «lbrechl-Aalin 2(»0 st. Silber . 9(1 50 »l — Alsülb^iumllli, Ual,,' UN« st, S- «03^50 2N45N Vöhm. Üturbliahü ,5« st, . . 187'— IM — » WeNbah» 2 Vuschtithrader «tis. 500 st. IVl. N70 «180 blo. fl, (lM. . . . 387 — 340 — Drau<il-Bobenb.'«is, V. 2<»0 ft. S. — — —'— Ferdinand« Norbb, ,<»<»> fillM. «»»?»! »»»?, «alCarl Üxdw, Ä, ü"«st «Vl. «1» - »12 25 Lemb, > Lzernow,» Iasst, > Visen« bahnGesellsch, 2(X, st, C, , . «4? 50 «4» 5« lil°l,d.vst.°lmg,.Ir!esl.'>'«>fi.'— Oeslerr. Norbweftb, 2(»0 st. Silb. 213— 2l4 - dlo. (M. U,> 2<»<» st. S, . . 23375 »34 25 Pran Duzer «tilenb, 15« st. Nilb. »4 2l. i«4 75 Staaterisenbalin 200 fl. Silber 2!»l 2l. 291 75 Sudbahn 20« fl. Silber . , , »0 5fl, 0. W. 2»8" «38 5« » neue Wr., PrloritHt«. «clien 1»«' st......94-5'» 9« 5« Unß.°gal»z Hisenb »<»o st, Silber »l>i — «0« - Velb W»re Un», Nordoftbahn 200 st, Silber 199 25 198 75 Un,.westb,(«»llb-Vraz)20 ««»«5 Industrie-Actie« (per Stück). »auaes,. «lla Oft.. 100 st, ' ,l»ü0 «14 — «tilenbahnw,-Leibn,, erste, 80 st, 105 «5 107 25 »ltlbemül,!» Papiers, u, V.-«, 45 — 4b bN Liesinqer Urauerei <0<) fl, . . 97^,0 98 25 Plonlan »esell,, «sterr, - alpine 65 60 ««10 Player Eilen Inb,-Ves 200 st. 87« - 878 — Salao Tarj, Vteinlohlen 8« st, 645 — 655 — «Llblögelmühl». Papiers, 200 st, ,S9 50 >on — .Stetirermühl.,Papiers 11 V,', 1»« 5« 1»9 — Irifailer lloh!enw.-Ves, 7u fl, . ,74 50 >75 5N wastenf, » ,0est,in WIs,!l"0st. 888 — 88« -Wll«aon Ltihansl,, «llg, in Pest »Ost......... »4 »5 »5 — Nr, «augfsellschaft l00 st, , , »0- »0 50 UienerberaclZieztl.«ctien^»ts, »5« — «54 — Devisen. Deulsche Platze , ! 57 9« 5» — London , , , 11« «».118«» Pari»........ 4b 95 » PapierMubel...... 11« »''«» Ztalienlsche «»ninote« (10« L) « «5 4b «