«» 5^5» l)/^t) Plänumerationepiei«: Im «omptoir ganzj. «V» ^^ ^ ^^ ^55 /">" ^ ^ ^ Inskitl onsgebür - F«l llelne Inserat« bl» zn ^/-»^»«^ "ll. H<)>> si- ". halbj. fl. 5 50. yllr die Zustellung in« H.«, sßs^iffMliM 1 ^ S^illMNNP^ < s«Nen »5 lr." gi«ß«e p« Zelle 6 ll.« bel öst.lin 1 >i><^ Amtlicher Theil. tt-f, ?^ ^ U"d k. Apostolische Majestät haben das nach. ' ,^"de Allerhöchste Handschreiben an den Minister-"lu>tdenten allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Taaffe! Nie alle Mein Haus betreffenden freudigen Er« .Msse hat auch das dem Kronprinzen, Meinem ge-levten Sohne, vom Himmel gewährte Geschenk einer Achter die Herzen Meiner getreuen Völker mit Freude und innigster Theilnahme erfüllt, de n""^ltiche patriotische und loyale Kundgebungen " ^andesvertrelungen, der Gemeinden, anderer Cor-putatwnen, insbesondere aber auch reichliche Stiftun. n,Ü ^"^ sonstige Wohlthätigkeitsacte, zu denen das U oachte Ereignis Unlass gab, haben Mir zu Meiner «lMen Befriedigung gezeigt, dass die Liebe und treue !""Yanglichkeit. welcher Ich und die Kaiserin jederzeit n !o herzerhebender Weise begegnen, auch Meinen Kin- n, dem Kronprinzenpaare gewidmet wird. H "it freudig bewegtem Herzen spreche Ich hiesür lewen, der Kaiserin und des Kronprinzenpaares in» Wen Dank aus. und beauftrage Sie, dies sofort 2"r allgemein«« Kenntnis zu bringen. ">en am 9, September 1883. ^,_________Franz Joseph m. p. _______ Nichtamtlicher Theil. ..Praa^r' y?^ät der Kaiser haben, wie das deutsA.' Amdblatt" meldet, den Mitgliedern des ihre« K^ ^chulrathe« zu Kaladei zum Umbaue ferner HulNebiiudes eine Unterstützung von 300 fl., Diil,"' ^'^ ^'^ „Brülmer Zeitung" mittheilt, den h. ^^Veteranenvcreinen ^, Lobositz und Scharatitz ryUfg Abschaffung von Fahnen eine Unterstützung von l^b0fi zli spenden geruht. Wien, 10. September. Die loyalen Kundgebungen anlässlich des freudi-A" Ereignisfes im Allerhöchsten Kaiserhause sind in auz ^!"'""^" österreichisch-ungarischen Presse so über« blob "^' ^^^ ^ "'^ darauf beschränken müssen, ci°f ^'^^" ^^'^ derselben auszugswelse zu reprodu» w is' ^^ übrigen aber nur summarisch Erwähnung ibr >!' ^ „Beamten-Zeitung" meldet an der Spitze e"," I""Bm Nummer die glückliche Entbindung der HNUHten Kronprinzessin und knüpft daran folgende in k - "^ Völker Oesterreich-Ungarns einigen sich die? '"'"^ gefühlten Glückwünschen vor der Wiege, ln.« ^ längsten zarten Zweig des gewaltigen Stam- '« Habebnrg birgt. Es sei uns gestattet, an dieser ia in « "" ^""'^" bes Beamtenstandes, den wir Na^ ^ ."'^ 6"b vertreten, der freudigen Theil-laN.v ""^ruck zu geben, die aus diesem frohen An-Unn/'^^en auch aller Angehörigen des österreichisch. "Ngatlschen Beamtenstandes erfüllt." ki« 3" ..Oesterreichische Neichsbote" veröffentlicht 'N stnmnungsvolles Festgedicht in einem Festartikel, «er nnt folgenden Worten schließt: „DaS Glück, wel^ Ms der kaiserlichen Familie widerfuhr, ist auch die Meude der Völkerfamilie. und in diefem Sinne ist der nmmmige Iubelruf zu deuten, des aus allen Gauen ^"Ut: ^Heil und Segen HabLbnrgs Haufe!" die f.?",^" F/ovinzpresse dauern die Berichte über im V r >.k Theilnahme, womit die Kunde von dem Ereim,« «^" ^'^rhause eingetretenen freudigen imm„ "^"^ten aufgenommen und gefeiert wurde, dasss '7^ ""' Das „Prager Abendblatt" constatiert, rich,, ^"wahrend aus allen Theilen des Reiches Be-lkund..s stattgehabte Festlichkeiten und sonstige loyale Nnnia V?Z/rl einlaufen, mit denen das freudige Er-tu"n ^".Allerhöchsten Kaiferhaufe von der Bevölke-lrine N,' "^"°^en 'st- Kein Kronland, kein Bezirk, so das»?ü c sei in dieser Beziehung zurückgeblieben, behaum- ""lirlich Icine bloße Phrase sei, wenn man ^'lerliHp.' ^Oesterreich habe das Familienfest im aller S<ä ,. ^ mitgefeiert. Die erhebende Loyalität '"na. des A^f k ""^n Reiches habe die Vewunde-epischen m/n^.""6t, und gar manches der öfter-^"^ Io^7'°^ lonst "cht eben wohlgesinnte Oesterreich ,^ >?3° "'^lge dessen fein Urlheil über ! cy und dessen Zustände wesentlich modificiert. Nach den Tagesblättern der Kronlands - Hauptstädte kommen nun die ein- oder zweimal in der Woche erscheinenden Blätter kleinerer Städte mit Glückwün» schen in Festgedichten und Festartikeln und kürzeren oder längeren Berichten über die in ihrer Heimat veranstalteten Feierlichkeiten und Huldigungen. Solche Berichte finden wir in den Sonnlagsblättern „Badener Bote" und Korneuburger „Landpresse", im „Kremser, Welser, Znciimer und Leitmeritzer Wochenblatt", in der „Lobositzer und der Marienbader Zeitung", welch letztere u. a. auch von einer Festvorstellung im Theater zu Marienbad zu berichten hat, und in dem „Tiroler Volksblatt" aus Bozen. Das „Prager Wochenblatt" sagt, die Kunde von der Geburt einer Erzherzogin sei von der gesammten Bevölkerung der Monarchie mit Jubel aufgenommen worden, und abermals hätten sich die Völker Oesterreichs in Kundgebungen einer un-geheuchelten Liebe und treuen Anhänglichkeit an die Dynastie überboten. Das „Krumauer Intelligenzblatt" versichert, es gäbe im ganzen Reiche niemanden, der nicht mit inniger Liebe nnd Verehrung an dem Kaiferhaufe hängen, der nicht aus vollem Herzen theilnehmen würde an allem, was das Allerhöchste Kaiferhaus betrifft. Die Völker Oesterreichs fühlten sich eins mit ihrem ge-liebten Kaiferhaufe, jedes Ereignis, das dieses betreffe, werde von ihnen mitempfunden. Das „Linzer Sonntagsblatt" bringt einen Glück-wunschartilel unter der Ueberschrift: „Ein Freudenlag im Kaiferhause." Das „Laibacher Wochenblatt" be-grüßt die junge Erzherzogin mit einem Festgedichte, dasselbe thut das ..Nordböhmische Vollsblatt" in Warnsdorf, der „Miefer Bote" und das «Ischler Wochenblatt", dessen Gedicht die Ueberschrift führt: „Ein Iubeltag in Oesterreich." Der Oörkauer „Grenz-bole" fagt in feinem Festartilel: „In der Liebe für unfer erlauchtes Kaiferhaus, im Mitgefühle für jede Sorge und Freude desselben sind alle Völker Oester» reich's einig. Die innige Theilnahme der Völker ist eine wertvolle Mitgabe für das Leben des hohen Spröfslings. dem Glück und Freude auf seinem Lebenswege immerdar befchieden bleibe." Das „Wochenblatt für Freudenthal und Umgebung" und die. „Miner Nachrichten", ferner die „Nikolsburger Wochenfchrift" berichten ausführlich, dafs auch an den Orten ihres Erscheinens die Geburt der jungen Erzherzogin in freudiger Weife gefeiert worden sei. Dasselbe meldet der „Pusterlhaler Bote" aus Bruneck. Lienz. Wels» berg, Obcrvinll und anderen Orten Tirols. In dem bezüglichen Berichte aus Welsberg vom 4. d. M. heißt es unter anderem: „Die liebevollste Huld Seiner Majestät des Kaisers hat unserem Welsberg wohl am mächtigsten den Lebensmuth verliehen, der ihm ermöglichte, sich in so kurzer Zeit sein Verlornes Heim neu zu gründen. Darum ließ es sich auch auf die jüngste Freudennachricht hin angelegen sein, sein Möglichstes zu thun." Das zweimal im Monate erscheinende Triester Blatt „II Tramway" bringt feine Glückwünsche und Berichte von Feierlichkeiten in einer Festnummer. Auch auswärtige Blätter gedenken in sympathischer Weise der erhebenden patriotischen Kundgebungen, zu denen die Geburt der jüngsten Erzherzogin in Oesterreich allen Schichten der Bevölkerung Veranlassung geboten hat. So fchreibt die „Schlesische Zeitung" an der Spitze ihrer Wochenrundschau: „In Oesterreich-Ungarn hat die glückliche Entbindung der Kronprinzessin Stephanie von einer Erzherzogin, dem ersten Sprößlinge des jungen Kronprinzenpaares, allen unter dem Habsburgifchen Scepter lebenden Nationalitäten willkommenen Nnlass zur Bethätigung ihrer Anhang« lichkeit an das Herrscherhaus geboten. Ueberall, im Norden und Süden, Osten und Westen der Monarchie wurde das freudige Ereignis durch Gottesdienst, Ae< flaggung der Häufer, Illumination und zahlreiche Wohlthätigkeilsacte gefeiert. In dynastischer Gesin« nung, in der Verehrung des angestammten Herrfcher-haufes, in welcher sie das einzige und feste, alle die verfchiedenartigen Bestandtheile des Reiches zu einem einheitlichen Ganzen zusammenfassende Band erkennen, wetteifern die Völker des Reiches mit einander, mögen sie sich fönst auch noch fo sehr als Czechen, Ungarn, Kroaten :c. fühlen und als solche von ihren Nachbarn scheiden." Wiener Säcularfeier. Wien, 10. September. Mit dem heutigen Tage beginnt für Wien und ganz Oesterreich-Ungarn eine Reihe erhebender Fest« lichkeiten. Es gilt, den Gedenktag der glücklichen Be< freiung Wiens und der ganzen abendländischen Christenheit von der TürkeN'Gefahr würdig zu begehen. In richtiger Erfassung der Verhältnisse hat der hiesige Gemeinderath beschlossen, diese historische Feier mit dem Feste der Schlusssteinlegung zum neuen Rathhause, diesem monumentalen Wahrzeichen der Blüte und des Gedeihens unserer schönen Kaiserstadt, zu ver« binden. Und so wird denn die Bevölkerung Wiens, der sich eine große Zahl herbeigeströmter Fremder anschließen dürfte, in diefen Tagen Zeuge fein einer an großen Erinnerungen reichen geschichtlichen und einer zu den besten Hoffnungen für die Zukunft berechtigenden local-patriotischen Feier, welche durch die Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers ihre fchönste Weihe erhalten soll. Das von der kirchlichen Behörde anlässlich der 200jährigen Erinnerungsfeier, der Befreiung Wiens aus der Türken-Noth angeordnete Tedeum ist Freitag nachmittags 5 Uhr im Stefans-Dome inauguriert worden. Der hochwürdige Fürst'Erzbifchof Ganglbauer spendete unter großer Assistenz den Segen, dann folgte Gebet und hierauf eine Festftredigt. Der Chor des Domes war mit Teppichen geschmückt. Von der Front des Domes wehte eine riesige Fahne in den städtischen Farben. Gestern um 10 Uhr vormittags wurde anlässlich der Feier der vor 200 Jahren erfolgten glücklichen Befreiung der Haupt- und Residenzstadt Wien und der ganzen Christenheit in der griechisch-orientalischen Kirche zur heil. Dreifaltigkeit am Fleischmarkt, Gemeinde k. k. österreichischer Unterthanen, ein feierliches Dan kamt abgehalten. Nach dem Dankamte wurden die üblichen Gebete für Ihre Majestäten den Kaiser und die Kaiserin, für Ihre k. und t. Hoheiten den durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf und die durchlauchtigste Kronprinzessin Erz-Herzogin Stephanie sowie für das gesummte Kaiserhaus verrichtet. Gebete für das Emporblühen nnd Gedeihen der Reichshaupt' und Residenzstadt Wien sowie für das Wohl der gesammten Bevölkerung des Kaiserreiches abgehalten. Am Schlüsse dieser erhebenden Feier wurde die alles begeisternde Kaiferhymne abgesungen. Bei dem Tedeum assistierte Se. Eminenz der gewesene Erzbischof von Corfu. Der Gemeindevorstand war zahlreich vertreten. Heute vormittags um 10 Uhr fand in der Schotten-Kirche für weiland den Grafen Rüdiger v. Start) emb erg und Bürgermeister Lieben berg sowie für alle, die an dem Werke der Rettung Wiens im Jahre 1683 Antheil genommen haben, ein feierliches Requiem statt. Im Mittelschiffe der hellerleuchteten Kirche vor den in das Presbyterium führenden Stufen war ein riesiger Katafalk errichtet, den eine dreifache Reihe von Girandolen mit brennenden Kerzen umgab. Zu Füßen des mit dem gräflich Starhemberg'fchen Wappen geschmückten Katafalkes wurden heute morgens prachtvolle Lorbeerkränze namens der Gemeinde Wien, der Generalität, des Ofsicierscorps und der Familie Starhemberg niedergelegt. Die Seitenaltäre waren mit fchwarzen Tüchern behängt, an welche das gräflich Swrhemberg'sche Wappen angebracht wurde. Dem Requiem, welches der hochw. Prälat Hauswirth unter Assistenz von Mitgliedern des Schotten-Conventes cele-brierte, wohnten Se. Excellenz der General der kaval-lerie Baron Koller mit vielen dienstfrelen Gen ra e Stabs- und Oberofficieren, Mrgern.elster Eduard M mit seinen Stellvertretern und mele''G m del athm sowi sehr zahlreiche sonstige Andacht.ge bei. Nach dem T aueramte be> sich der Convent sammt den Festgästen in die Gruft. H.er executive der Manner-aelanalierein einen Trauerchor, worauf ,m Namen des Gememderathes ein Lorbecrk.anz auf den Sarg Sta-rlMubergs niedergelegt wurde. Um 11'/, Uhr war die Trauerfeier zu Ende. Heute um 11 Uhr vormittags fand in dem Sitzungs-faale des Magistrates die feierliche Nebergabe der von Laibacher Zeitung Nr. 208 1792 12. September 1883. der Bürgerschaft Wiens gewidmeten goldenen Ehren-ketten an den Bürgermeister Eduard Uhl und dessen beide Stellvertreter Dr. I. N. Prix und I. H. Steudel in Gegenwart zahlreicher Bürger, welche sich an der Widmung der Ehrenketten betheiligt hatten, statt. Der Obmann des Comiti« A. R. Maresch be-grüßte den Bürgermeister und dessen beide Stellvertreter mit einer längern Ansprache, welche nach Ver-lesung der Stiftungsurkunde der Bürgermeister mit folgenden, wiederholt von Beifall begleiteten Worten erwiderte: Von großer Bedeutung für die Gemeinde Wien ist jener Act, welchen Sie, hochgeehrte Herren, soeben vollzogen haben. Nicht der äußere Glanz dieses Ehrengeschenkes, nicht die Kunst, welche darin Ausdruck gefunden, nicht der Zweck, dem diese Ketten künftig bestimmt sind, sondern der neuerliche Beweis der Liebe, welche die Bürger Wiens seit jeher ihrer Vaterstadt entgegengebracht, erhöht den Wert dieser Gabe, welche die Gemeinde stets in Ehren halten wird. Einfachheit und schlichtes Auftreten sind die schönsten Zierden des Bürgerthums, und daran haben die Bürgermeister Wiens stets festgehalten und daran werden auch ich sowie meine Herren Stellvertreter festhalten, wenn es gilt, in den Stunden der Arbeit die Bürger Wiens zu vertreten. Getreu Ihren Intentionen werden die Bürgermeister Wiens und deren Stellvertreter dieses Ehrengeschenk ihrer Mitbürger nur bei feierlichen Anlässen tragen, nicht nur als ein Zeichen ihres Amtes und ihrer Würde, sondern auch als ein Zeichen der Ehre, mit welchen die Bürgerschaft Wiens das Oberhaupt ihres Gemeinwesens geschmückt. Was die Glieder dieser Kette deuten, soll auch fürderhin meindevertretung der Stadt, der Obersthofmeister Baron Wimpffen, Graf Podstatzky, der Militärkommandant, das Osficierscorps und zahlreiche Andächtige wohnten dem Gottesdienste bei. Brunn, 9. September. Heute fand in der hie-sigen Domkirche zur Feier des Entsatzes Wiens im Jahre 1683 ein feierliches Tedeum und Ponti-ficalamt statt, welchem der Statthalter, sämmtliche Civilbehörden, der Corpscommandant FZM. Baron Vlasits, die Generalität, zahlreiche Stabs- und Ober-officiere der Garnison, der Bürgermeister und die Gemeindevertretung, Vertreter des Lehrkörpers und zahlreiche Andächtige aller Kreise beiwohnten. Maria Saal ist die Wiege des Christenthums für Kärnten, daher jedem Kärntner ehrwürdig. Als vor 200 Jahren die Residenzstadt Wien von den Türken hart bedrängt wurde, begab sich der gesammte kärntnerisch-ständische Adel nebst vielem Volke von Klagenfurt zweimal in Procession nach Maria Saal, um bei Gott die Befreiung der belagerten Stadt zu erbitten. Zur Verewigung des glücklichen Entsatzes der Stadt Wien ließen die kärntnerischen Stände eine Votivtafel (Oelgemälde), darstellend die Flucht der Türken und das Dankgebet des Kaiser« und des Hofstaates, in der Kirche zu Maria Saal aufstellen, welches noch zu sehen ist. ________ Die neue Marktordnung. Die Marktordnung für den Wiener Central'Vieh-markt war nie und nimmer bloß eine Local-frage der Residenz. So wichtig sie als solche allein auch sein mag, so wurde ihre Bedeutung doch wesentlich erhöht durch die tausendfachen Interessen der Provinz, welche sich an sie knüpften. Wer die Bewegung kennt, welche diese Angelegenheit in allen landwirtschaftlichen Centren nicht bloß Oesterreichs, sondern auch Ungarns hervorgerufen, wer die Debatten dieser Kreise und die zahlreichen Vorstellungen verfolgte, welche aus denselben bald an die Regierung, bald an den Wiener Gemeinderath gerichtet wurden, der wird auch da« hohe Interesse zu ermessen vermögen, mit welchem die gesammte österreichisch - ungarische Landwirtschaft die Entwicklung jener Wiener Localfrage beobachtete. Leider nehme sie nicht dcn Gang, der im allseitigen Interesse zu wünschen gewesen wäre. Wohl hat die Wiener Commune, die Bedeutung ihres Central-Vieh. markles für Stadt und Reich erkennend, demselben einen großartige:,, kostspieligen Bau gewidmet, aber sie unterließ es, in den neuen Schlauch auch neuen Wein zu leiten. Die alten Marktverhältnisse waren aber die denkbar schlechtesten. Der Markt wurde von einer Clique beherrscht, welche einerseits die Ausbeutung der Wiener Bevölkerung, andererseits die Bedrückung der heimischen Viehzucht systematisch und leider mit ganz außerordentlichem Erfolge betrieb. Das Resultat dieser Mlssstände war, dass die hauptstädtische Bevölkerung sich heute mit Recht über die wachsende Theuerung des Fleisches beklagt, dass dieses wichtige Nahrungsmittel den breiteren Schichten der Residenzbewohnel geradezu unerschwinglich geworden und dass die hel-mische Viehzucht sich von dem bedeutendsten Absatz' Platze der Monarchie förmlich ausgeschlossen sah. wollte sie ihre Ware nicht den selbstsüchtigen Monopolisten auf Gnade oder Ungnade preisgeben. All diese unleidlichen Zustände mussten die 9tt< giernng bestimmen, die Sache in die Hand zu nehmen, Sie stieß auf Widerstand im Wiener Gemeinderathe, in welchem die Monopolisten des Central-Viehmarktes einen gewissen Einfluss besitzen, und dieser Einfluss wurde bald maßgebend, als den Paladinen der M>s6" wirtschaft sich auch die Liebhaber der Opposition m" jeden Preis anschlössen, welche ein leidiges Partei' Interesse daran haben, die Regierung gerade dann a«l heftigsten zu bekämpfen, wenn sie im Begriffe stehl, eine Maßsegel durchzuführen, deren Gemeinnützig!^ sich bald in den weitesten Kreisen fühlbar mache" müfste. Vergebens fchilderte der communale Marl>' director selbst die Zustände des Central-Vlehmarltt^ in einer Weise, welche alle Klagen der Wiener Bevöl» kerung wie der österreichischen Landwirte mehr als g^ nügeud rechtfertigte. Vergebens mahnten unabhängige, von politischen Motiven nicht irregeleitete Bürger, niA das Interesse der Bevölkerung dem illegitimen Vo^ theile der Monopolisten unterzuordnen und die schreien« den Missstände Hand in Hand mit der Negierung z" beseitigen. Die Majorität des Gemeinderathes ve^ harrte in ihrer Opposition, ja, die Advocaten der Fleischtheucrung duftelten sogar einen Rechts- und Competenzstreit heraus und provocierten den Beschluss, den obersten Verwaltungsgerichttchof zum Schutze del — verrotteten Mlsswinschaft des Central-Viehmarltes anzurufen. Mittlerweile haben die Fleischpreife in Wien eine wahrhaft besorgniserregende Höhe erreicht und diel hat wohl die Regierung mitbestimmt, dem Streite durch einen entschlossenen Act wenigstens ein vorlag figes Ende zu bereiten. Die „Wiener Zeitung" publl' ciert die endgiltig festgestellte neue Marktordnung Dieselbe macht in einigen wichtigen Details der Alls' fassung des Wiener Gemeinderathes Concessionen, welche eben so viele schlagende Beweise dafür sind, dass dt>. Ain 16. Mai d. I. gelegentlich der Besprechung ve» Resultates der letzten Rentenbegebung versicherte kr hoch und theuer, er habe eine bessere Ansicht von ""'österreichischen Finanzen als selbst Herr v. Duna- ^ / Heute aber vermag er an der ganzen, seit vier ^Men befolgten Finanzpolitik kein gutes Haar zu entdecken. Wo bleibt da die Consequenz? k: «3^ Verhältnisse in Kroatien lenken fortgesetzt ^.^nentliche Aufmerksamkeit auf sich. Der „Pozor" Till ^' b"^ der ungarische Ministerpräsident von . !sa den Grafen Pejacsevics und die Deputierten Äwlovlö, Mihaloviö. Kcestiö und Schramm behufs "ner Besprechung über die Lage nach Budapest berufen Nn V ^ ^'"^ b"m königlichen Commissär Baron «amderg unterzeichnete Proclamation verbietet alle ^'"uunlungen, mahnt zur Ruhe und Ordnung und ^«»t den Eltern, Gewerbetreibenden und Kaufleuten us, das Herumtreiben ihrer Kinder, respective ihres -personals auf der Straße zu verhindern. Die Haus-is> ,,.'l"b um 9 Uhr, die Kaffee- und Gasthäuser um " Uhr zu schließen. Von den Landtagen. . DerKiirntnerLandtag hielt am 10. d. M. ^i, " "m Plenarsitzung ab. In der letzten Sitzung ..">" Körperschaft, am 7. d. M.. schilderte Abg. Mayer A/u^enden Worten die traurige Katastrophe, welche «rnoidstem und seine Nachbarschaft so hart betroffen, "u» Heuer habe auch das Schlossgebäude ergriffen s_"° 'n Wne>, oberen Theilen vernichtet, so dass Vor-eiln < 6"r>°sse" werden musste, um die Aemter in ge-^""' Vocalen unterzubringen. Der Redner gedachte "!"V" Munlficenz Sr. Majestät des Kaisers der N ^, !" Landespräsidenten, den tiefgefühlten Dank 5brnn ?"" "on Arnoldstein an den Allerhöchsten nannte N'^ü zu lassen. Schließlich ersuchte der ge-des ScdlnN a "e den Landtag, den Wiederaufbau und stellte ^ «^ "" Landesinteresse zu betrachten, "Der hohe Landtag möge be-dem bnli , Landesregierung werde ersucht, bei kn«l ^, ^' ^ Ackerbauministerium zu erwirken, dass um ^^lossgebäude in Arnolbstein — zumal sich die "Nieren Räume noch in vollkommen brauchbarem Zu< Uande befinden — neu eingedeckt werde, im entgegen« Mhten Falle jedoch die Abtragung des sämmtlichen ^iauerwerles in der Weise vorgenommen werde, dass °'e unter dem Schlosse gelegene Ortschaft sammt "'rche durch den Einsturz des Schlosses nicht gefähr-uet werde." — Dieser Antrag wurde dem Landesaus-'Msse zugewiesen. Vom Ausland. a?n ^" deutsche Vundesrath hat seineSitzun. °^,°"ndet, die Session aber nur vertagt und nicht pl yiojscn, damit die Einberufung jeweilig rasch er« N«n kann. ohne dass erst ein kaiserlicher Erlass "U'N wird. - Die deutschen Reichsbehörden bereiten, ucy Meldungen von Berliner Blattern, neue social-^llNsche Vorlagen vor, und zwar zunächst >e Umarbettung des Unfallversicherungs-Entwurfes, "unn der Invaliden, und Alterversicherungs-Vorlage. Eme Verständigung zwischen Frankreich und ck-. ü'°l/^"l angebahnt; die Grundlage, auf wel-Z"dleselbe erfolgen soll, ist schon telegraphisch ge-Meldet worden In einem zweiten Telegramme heißt ««, der MlNlsterrath werde heute die Vorschläge ^hmas mbetreff Tonkins prüfen. Marquis Tseng wllte sich gestern nach London begeben und Ende der "ioche wieder nach Paris zurückkehren. Aus Rom N! ^ ^'Ul. llorr." ihr mit den vaticanischen 4. Se" '", Fühlung stehender Correspondent unterm vorap^ "°" ^'^^" ^"^r im letzten Consistorium Tes^ '^!^^ Ernennung drs General-Vicars von den im' Consignor Sniegon, zum Weihbischof für den 57"^lsch'n Theil der Diöcese Breslau hat in dllrcka a -' kreisen Berlins einen im Vatican Via« ü, "^ vorhergesehenen Eindruck hervorgerufen, s'cht ^l« ?." maßgebender Stelle in Berlin der An< schen V - ^'^ "n F"U vorliege, welcher der preußi-die N?"""2 den Anlass biete, unter Berufung auf ein B „'"""^" der Bulle „äe naiuw Huiinarum« Sinne iir° K sen. Es wurden denn auch in diesem Schritte "^'^"^l^ beim Vatican diplomatische diesen Act K ' ^ ^°" ^r Curie Aufklärungen über ^'uhl bre It? si'^^'Nke't ^u erhalten. Der heilige 'ue jlch, dlesem Wunsche zu entsprechen und die Situation in geeeigneter Weise zu klären. Was die Berufung auf die Bulle „äo saluts auimaruiu" betrifft, ist man in vaticanischen Kreisen der Uebcr-zeugung, dass dieselbe einen Anhaltspunkt für eine Reclamation inbetreff der Creierung eine« Hilfsbischofes für den österreichischen Theil der Diöcese nicht zu bieten vermöge. Die Bulle, so betont man. scheide in klarer und unzweideutiger Weise den österreichischen Theil der Diöcese Breslau von dem preußischen, sie stelle das Verhältnis des ersteren zur österreichischen Regierung eben so fest. wie die Beziehung des letzteren zur preußischen. Die Berliner Regierung werde durch Vorgänge, welche den österreichischen Theil der Diöcese betreffen, nicht berührt, da die in der Bulle bezüglich des preußischen Theiles der Diöcese bestimmten Beziehungen in solchen Fällen in keine Mitleidenschaft gezogen werden. Wäre die Ernennung eines Hilfsbischofes für den österreichischen Theil der Diocese Breslau — so führt man in den erwähnten Kreisen aus — mit den Bestimmungen der citierten Bulle im Widersprüche gestanden, so hätte der heilige Vater sich zu einem solchen Acte nie zu entschließen vermocht. Der heilige Stuhl halte mit unentwegter Festigkeit und Treue an dem Geiste und Buchstaben der von ihm eingegangenen Verträge fest. Der ganze Zwischen« fall zog übrigens keinerlei Consequenzen nach sich. Es konnte dies umsoweniger eintreten, als Herr von Schlözer von der Absicht des heiligen Stuhles, einen Hilfsbischof für den österreichischen Theil der Diöcese Breslau zu ernennen, rechtzeitig Kenntnis hatte, ohne zu der geringsten Einwendung Nnlass zu finden. Tagesnemgkeiten. — (Thierschutz.Congress.) Der unter dem Protectorate Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzogs Rudolf stehende neunte in> ternationale Thierschutz.Congress in Wien hielt am Samstag im Saale des niederösterreichischen Gewerbe« Vereines in Wien seine erste Berathung. Der Präsident Professor Karl Landsteiner eröffnete die Versammlung mit der Verlesung eines seitens des erlauchten kronprinzlichen Protectors durch höchstdessen Oberslhofmei-steramt eingelangten Schreibens folgenden Inhaltes: „Se. l. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf hat mit aufrichtigem Interesse die Nachricht von dem in Wien tagenden neunten inter» nationalen Thierschutz-Congress vernommen und begrüßt mit wärmster Sympathie den Congress, welcher den Vogelschutz, Abhilfe der Thierquälerei beim Transport sowie bei den verschiedenen Schlachtmethoben in sein Programm aufgenommen hat; Se. k. und t. Hoheit wünscht dem Longresse vom ganzen Herzen ein erfolgreiches Gedeihen." Die Versammlung, welche die Verlesung des Schreibens stehend angehört, gab ihrem Danke durch ein dreimaliges Hoch auf Se. l. und k. Hoheit den Kronprinzen Ausdruck. Auch beschloss die Versammlung, dem durchlauchtigsten Protector den Danl des Congresses auf telegraphischem Wege auszuspiechen. Nachdem Herr Bürgermeister Eduard Uhl die Versamm, lung mit warmen Worten namens der Stadt Wien begrüßt hatte, wurde zur Tagesordnung übergegangen. Nach einer ziemlich lebhaften Discussion wurden drei Resolutionsanträge des Pastors P. H. Wolff, des Herrn Otto Hartmann in Köln und des Professors Landsteiner angenommen. Der erste Antrag bezieht sich auf den Schutz der nützlichen Vögel, der zweite auf die Verhinderung des TaubenschiehenS und der dritte auf den Planzenschutz. — (Sobiesli's Siegeswagen.) Die Stadt Wien schenkte 1683 dem Polenkünig Johann Sobieski einen „prachtvollen SiegeSwagen". der 3000 Ducaten gekostet haben soll. Etwa 00 Jahre später befand sich dieses Wertstück — so berichtet die „Kölnische Zei-tung" — auf einem den weiblichen Nachkommen des Königs gehörigen Gute in Ober»Schlesien. Dort nahm es der preußische General-Lieutenant Henning Alexander von Kleist während des ersten schlesischen Krieges 1742 als Beute in Beschlag und schickte es. mit Erlaubuis des Königs Friedrich II., nach Pommern, wo es zu einer Kanzel für die Norflirche von Naddatz bei Neustettin verarbeitet werden sollte. Das ist denn auch ge< fchehen, und noch heutigen Tages wird aus dem Siegeswagen Sobieski's gepredigt. Die feine Goldmalerei mit dem in mehrfachen Schildern angebrachten Namenszuge des Polenkönigs (^. 8. 1i. ?.). dem weißen Adler und vielen türkischen Trophäen (Turbanen und Hellebarden) ist noch wohl zu erkennen. In der Decke liest man die Inschrift: Ourru3 triumrMU» ^odanni^ äodioicki Uo^i» I'ulonorum. Auf der Vorderseite ist als Besitztitel das Kleist'sche Familienwappen angeheftet. — (Veverka-Feier) Bei der am 8. d. M. in Pardubitz abgehaltenen Erinnerungsfeier zu Ehren des Erfinders des Ruchadlo-PflugeS. Velierka. hielt Dr. Nieger die Festrede, in welcher er sagte: „Wir können die Kräfte unseres Volkes nicht zwecklos dem Verderben durch unüberlegte Thaten opfern; wir dürfen nicht ver< gessen. dass wir Pflichten haben gegen unser ganzes Vaterland, dass wir Pflichten haben gegen unsere deutschen Landsleute, dass Wir Mitglieder Eines Staates sind. dass wir auch gegen andere Völker Pflichten haben, mit denen wir verbunden sind und mit deren Hilfe wir jene Ziele erreichen können, die sich unser Volk als Aufgabe gestellt hat. (Wohl wahr!) Es gibt wohl einige, die glauben, die Oftposition sei das beste Mittel und am besten sei es, Opposition zu treiben! Ich glaube auch, dass die Opposition zeitweise nothwendig ist. und durch mein ganzes Leben habe ich nichts anderes gemacht als Opposition; ich kenne mich deshalb in derselben sehr gut aus (Vybornö!), aber jedes Ding hat seine Zeit. und die Opposition ist nicht der Zweck; sie kann nur ein Mittel zum Zwecke sein, und wenn wir dem Volte bessere Dienste erweisen können, als durch Opposition möglich ist. dann wäre es ein Unsinn, Opposition zu machen. Alle unsere Schritte müssen zur Ehre und zum Glücke unserer Nation gerichtet sein, das dürfen wir nicht aus dem Auge verlieren. Jemand sagte, dem Lachse gehe es am besten, wenn cr gegen den Strom schwimmt. Ich habe, meine Herren, mit dem Lachs nie gesprochen und weiß nicht, ob es ihm ein Vergnügen macht; das weiß ich aber, dass schlaue Fischer zeitweise ganze Lachs, generationen bei diesem Stromaufwärtsschwimmen fangen, und dass sie darauf ihre Nachstellungen dem armen Lachse gegenüber einrichten. Meine Herren! Der bloße Eifer, der Phantasiebildern nachjagt, wird nicht helfen, auch nicht leeres Schreien und Poltern, und auch nicht eine unfruchtbare Kritik, sondern selbstlose Arbeit wird zum Ziele führen." Als der Festredner geendet hatte, ertönten enthusiastische Nufe: „Es lebe unser Führer Dr. Rieger!" Nachmittags fand in der Beseda ein Bankett zu 228 Gedecken statt. und war auch hier Dr. Rieger Gegenstand dcr herzlichsten Ovationen, Während des Banketts wurden die zahlreichen zu der Feier angelangten Telegramme verlesen, darunter auch ein Telegramm vom Statthalter Baron Kraus. Auch wurde eine ganze Reihe von Toasten ausgebracht. — (Ein Familienorama.) Im Hause Nr. 32 der Zollergasse am Neubau in Wien wurde am 10. d. früh um halb 8 Uhr die Vergoldersgattin Antonia Obrist mit ihren vier Kindern im Alter von 10 bis 18 Jahren todt in den Wohnzimmern aufgefunden. Durch die sofort eingeleiteten Erhebungen ist coustatiert worden. dass alle fünf Personen infolge Vergiftung durch Cyaiikali den Tod gefunden haben. Ferner ist festgestellt, dass die schreckliche That nach reiflicher Ueber-legung ausgeführt und die Kinder der Mutter freiwillig in den Tod vorangegangen find. Stets zunehmender fchlechter Geschäftsgang hat die Frau Obrlst zu dieser schrecklichen That veranlasst. — (Brandlegungen.) Samstag nachts ist in Wien in der Leopoldstadt, am Tabor, in der Nähe dcs Gebäudes der österreichischen Nordwestbahn, Feuer ausgebrochen. Polizeipräsident Ritter Krticzka v, Jaden, welcher eiligst an Ort und Stelle abgegangen war und einige Minuten vor dem Anlangen der städtischen Löschmannschaft auf dem Platze eintraf, constatierte, dass das Feuer von ruchloser Hand gelegt worden sei. Unter einem Lager alter Bauhölzer fand man nämlich ein in Petroleum getränktes Stück Leinwand. In den gestrigen Vormittagsstunden hat der Polizei'Beziiksleiter in der Leopoldstadt. Obercommissär Heide, sich zweier Individuen bemächtigt, gegen welche sich der dringende Verdacht richtet, diesen Brand aus Rache gelegt zu haben. Aus Dorpat wird unterm 10. d. M. gemeldet: Samstag nachts wurde der Keller des Universitätsgebäu« des, in welchem sich Holz befand, in Brand gesteckt, und fand man in Petroleum getränktes Papier und Watta. Außerdem wurden au mehreren Stellen Dorpats Brand-stiflungen versucht. Locales. _ — (Allerhöchste Spende.) Se. l. und k. Apostolische Majestät haben über das Gesuch der Pfarrkirchen- und Gemeinde-Vorstehung zu Neuthal in Krain zur Anschaffung von Kirchenglocken und Herstellung der Pfarrwirtschaftsgebäude eine Unterstützung von zweihundert Gulden aus der Allerhöchsten Privatcasse allergnädigst zu bewilligen geruht. — (Aus Ratschach) in Unterkrain schreibt man uns, dass der Markt am 2. d. M, sofort nach Einlangen der Nachricht von der glücklichen Entbindung Ihrer k. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Stephanie beflaggt wurde und am Abende daselbst eine schöne Illumination stattfand, bei welcher auch mehrere gelungene Transparente zu sehen waren; am 3, d M, wurde ein feierliches Tedeum abgehalten. — (Aus dem Gemeinderathe.) Der gestri-gen Sitzung des Gemeiuderathes wohnten 21 Gemeinde" rathe bei. ^n Schreiben Sr. Excellenz des Herrn GeneraladMantett FIM. Freiherrn von Mondel mit '" welchem der Dank Sr. k k. Apostolischen Majestät des Kaisers ür die seitens des Gemeinderathes dargebrachten Glück-wünsche aulässlich der Geburt Ihrer k, l. Hohe.t der Er»üerzoain Elisabeth ausgesprochen, ebenso ein Schreiben Sr. Excellenz deS Herrn Obersthofmeisters Grafen Äombelles. in welchem Sc. k k, Hoheit Kronprinz Erzherzog Rudolph für die Glückwünsche, Welche die Stadtgemeinde anlässlich der Geburt Ihrer k. l. Hoheit der Erzherzogin Elisabeth dargebracht hat. den besten Dank ausdrücken lässt. (Beifall.) Lailacher Zeitung Nr. 208 1794 12. September l883.^ Der Bürgermeister Herr Grasselli theilt wei» ters ein ihm zugekommenes Schreiben Sr. Excellenz des Herrn Divisionärs FML. Eugen Ritter von Müller mit, in welchem Se. Excellenz dem Bürgermeister, dem Gemeinderothe sowie der gesummten Bevölkerung der Landeshauptstadt Laibach für die günstige und pünktliche Einquartierung dcr k, k Truppen den wärmsten Dank ausspricht. (Lebhafter Beifall,) Der Herr Bürgermeister bemerkt, der Gemeinde, rath sowie die Stadtvertretung nehmen sicher freudigst dieses ehrende Zeugnis Sr. Excellenz des Herrn Truppen» divisionärs FML, Engen Nltter von Müller zur Kenntnis, der Gemeinderath aber fühlt sich tief ver» pflichtet. Sr. Excellenz für die allseitige Förderung, sei es durch Errichtung von Zelten oder leihweise Ueber» lassung von Bettsorten in dem ausgedehnten Maße, welche die B.quartierung der l, k. Truppen beansprucht hat, um dieselbe entsprechend zu gestalten, sowohl den wärmsten Dank der Gemeinde als den der gcsammten Bevölkerung der Landeshauptstadt Laibach freudigst auszusprechen. (Lebhafter Beifall.) Ueber Antrag des GN. Murnik beschließt der Gemeinderath, auf die Zuschrift des h. Landesausschusscs bezüglich des Verkaufes des Lycealgebäubes an das h, k. k. Minlsterim.l für Cultus und Unterricht unter der Bedingung die Zustimmung des Gemeinderathes zu geben, dass die Stadtgemeinde Laibach für die bis nun im Lycealgebäude untergebrachte erste städtische Volksschule das Aequivalent per 12000 st. erhält. Die Statuten der städtischen Sparcasse werden in 42 Paragraphen mit einigen Abänderungen angenommen und der Stadtmagistrat beauftragt, die Allerhöchste Genehmigung sei-ten3 Sr. k. und l. Apostolischen Majestät des Kaisers für dieselben zu erbitten. (Hierauf folgte eine vertrauliche Sitzung.) -x- — (Ue Versetzung,) Das k. l, Oberlandes, gerichtspräsidium in Graz hat, wie man uns mittheilt, den k. l, LandeSgerichtskanzlisten Eduard Urbas in Laibach über sein Ansuchen zum l l. Landesgerichte in Graz übersetzt. — (Besteigung des Triglav.) Unser wackere heimatliche Tourist Herr Kadilnil hat den Triglav c>m letzten Samstag zum achten mal erstiegen. Herr Kadilnik und seine Begleitung begegneten am genannten Tage auf der Höhe einem Herrn Dr. Wenile aus Berlin, der ohne Führer den Berg erstiegen hatte, — (Millosich.Feier in Luttenberg) Zu der am 2. b, M- im freundlichen Orte Luttenberg ab» gehaltenen Mit!osich Feier kamen aus allcn slovcmschcn Gebieten Vertreter der Intelligenz und vor allem so viel Volk aus den Bezirken von Luttenberg, Oberradkersburg. Friedau und Pettau, dass die Zahl der Anwesenden allgemein auf über 5000 veranschlagt wurde. Schon am Abend vorher verkündeten Pöllerschüsse und ein Zapfenstreich den Beginn der Feier, Am Festtage trafen um 10 Uhr die mit den Nachtzügeu aus der drei Stunden von Luttenberg entfernten Bahnstation Friedau augelangten Festgäste vor Luttenberg ein, worauf unter Vorantritt des Laibacher Turnvereines „Sokol" der Einzug in den festlich geschmückten und reich beflaggten Markt erfolgte. Sodann wurde eine Festmesse vom Jubel» Priester und Professor Dr. MurZec aus Graz, einem Studiengenossen Mitlosichs, gelesen, bei der die Sänger die Messe eines Bruders des Gefeierten, der an der Marburger Lehrerbildungsanstalt verdienstvoll wirkt, zur Aufführung brachten. Die eigentliche Feier fand am Haufttplatze statt, wo entsprechende Chöre von den zahl« reichen Sängern vorzüglich vorgetragen wurden und in den Zwischenräumen die Musik spielte. Die Begrüßung»» rede hielt der Präses des Festcomites. Universität«. Professor Dr. Krek aus Graz, der auch Millosichs wissenschaftliche Bedeutung gebllrend hervorhob. Die Fest» rede selbst hielt der gelehrte Pfarrer Bozidar Naik, welcher in volksthümlicher Weise einen Nbriss von M>. llosichs Leben und Wirken gab. Der Weithin vernehm» baren Stimme des Festredners lauschten alle Anwesenden mit Aufmerksamkeit und sie unterbrachen ihn oft mit stürmischen Zurufen. Der bereits erwähnte Bruder dankte in erhebenden Worten im Namen des Gefeierten, der in Rücksicht auf seine Gesundheit nicht selber anwesend sein konnte, für die fchöne Feier. Ein Festbankett bereinigt? dann in Vauftoti?' geräumigen Localitäten die auswärtigen Festgäste, darunter den Präses der südslavischen Akademie der Wissenschaf, ten und Künste. CanonicuS Dr. Raöti, und deren Mit» glied Professor Valjavec aus Agram, die Vertreter der MUea 8Iovon«ku.« in Laibach, des Hermagoras» Vereines in Klagenfurt u. s. w, während daS Gros der Theilnehmer im Garten Platz fand. Mlt wahrem Jubel wurden die Toaste auf Se. Majestät de» Kaiser, dessen hoher Gnade der Gefeierte fo viel Auszeichnungen zu verdanken hat. auf den Gefeierten auf d.e Sla. vistil auf die südslavische Akademie der Wl,senschaften. deren Mitglied der Gefeierte gleichfalls ist. und noch eine Reihe andere aufgenommen; ebenso die Telegramme, die von allen Seiten einlangten, darunter auch vom hochw. Fürstbischof von Lavant. vom serbischen Unter-"chtvmmisler im Namen seiner Collegen, vom serbischen Mnnsterpräsidenten. der die Mittheilung machte, dass Klima. MNan dem Geleierten den Orden des heiligen Vava «rsler Ewsje verliehen hat. von der Agramer Uni- versität, von Vereinen und einzelnen Persönlichkeiten. Abends wurden auf dem mit Lampions und bengalischem Feuer beleuchteten Fcstplatze noch mehrere Chöre gesun. gen, worauf eine animierte Tanzunterhaltung daS Fest beschloss. — (Literatur.*) „ 1683." Zu den literarischen Festgaben, welche zu der Säcularfeier der Befreiung Wiens erschienen sind. gesellt sich die Schrift: Rom und Wien im Jahre 1683. als Festgabe deS unter Allerhöchstem Protectorate stehenden Priester, colleglums von Campo Santo zu Rom. herausgegeben von Augustin Sauer, Kaplan des Collegium». (Wien, Verlag der k. k. Hof» und Staatsdruckerei.) Die bisher über den Türken-Krieg erschienenen Geschichtswerke haben es versäumt, eine der wichtigsten Quellen auszuschließen, wir meinen die in den römischen Archiven aufbewahrten Acten und Documente. Papst Innocenz' XI. Bemühungen brachten die Liga des Kaisrrs mit Polen zustande 5 seine Subsidien machten die Ausrüstung der Heere möglich ; seine Vorstellungen wehrten Ludwig XIV. von der Westgrenze des Reiches ab; feinem Eifer war der Bestand der Liga mit ihren folgenden Siegen in Ungarn zu danken. Die angezeigte Arbeit nun ver» öffentlicht aus dem reichen Materiale der römischen Archive eine Auswahl meist höchst interessanter und wertvoller Actenstücke. Die chiffrierten Depeschen des Nuntius zu Warschau vom 18. Jänner bis 14. Juli schildern uns in kurzen Zügen die Vorbereitungen zum Abschlüsse der Liga. Aus dem Briefwechsel zwischen der Curie und den Höfen von Wien, Warschau und Paris wie zwischen den Nuntien unter einander, aus den Corre-sftondenzen Sobieski's mit dem Cardinal Barberini, aus den mannigfaltigen Briefen, Nachrichten und Mit» theilungen, die theils im Originale, theils in Abschriften nach Rom gelangten, endlich aus den Schilderungen und Berichten der Nuntien an den Cardinal'Staatssecretär baut sich das geschichtliche Grbäude anf. Diese einfache und objective Vorlage der Acten ermöglicht dem Leser die selbständige Beurtheilung der Personen und Ereignisse aus den Quellen, andererseits bietet sie eine ganz wesentliche Ergänzung der bisher erschienenen GeschichtS-werke, welche an mehr denn einer Stelle theils korrigiert, theils klarer gestellt welden. Als Zugabe ist eine Anzahl von Bildern hinzugefügt. Die Ausstattung ist der k. k. Hof< und StaatSbruckerei, welche das Werk verlegt hat, würdig. * AlleS in dieser Rubril Nnnczeiate ist zu beziehen durch die hiesiae Buchhandlung I«. v. Kleinmavr Hi Fed. «ambera. Neueste Post. Original-Telegrammeder,, Laib. Zeitung." Budapest, 11. September. In der Conferenz über die kroatische Frage unter Vorsitz des Ministerpräsi« denten erklärten die anwesenden Kroaten, sich über Anregung Tisza's brreit. auf die baldigste befriedigende Löfung unter Mitnmkung des Rcichstaq.es hinzuwirken. Agram, 11. September. Die Bevölkerung der Ortfchaften zwischen Elina und Petvinja befindet sich in vollen, Aufstande gegen die besitzende Classe; e3 wurde Militär dorlhin entsendet. Paris, 1l. September. Admiral Pierre ist ge« storben. Es heiß», England werde seine guten Dienste zur Regelung der Tonlmfrage anbieten. — Einer Mel-dung aus Canton zufolge zündete der über die Tödtung eines Chinesen wüthende Pöbel die Häuser der Frem> den an, ohne jemanden zu todten, wiewohl die chinesischen Behörden nur lässig einschritten. Die Fremden flüchteten auf die Schiffe. Wien, 11. September. (Wiener Abendpost.) Grohe Erinnerungen werden heute und in den nächsten Tagen in Wien durch eine ebenso erhebende als würdige Feier begangen: Erinnerungen an eine glorreiche Heldenzeit, wie sie ruhmwürdiger keine andere Stadt der Welt aufzuweisen hat, an entsetzliche Noth, unerschütterlichen Muth, treueste« Zusammenhalten und folgenreichsten Sieg. So tief eingeprägt hat sich die Erinnerung an jene Zeit, dass deren Geschichte zum geistigen Gemein-gute unserer Heimat geworden, und eben jetzt am Schlüsse des zweiten Jahrhunderts in ihrer ganzen Größe wieder auflebt fammt den Lehren, welche sie in welthistorischer dapidarschrift predigt. Die weife Fiir< sorge des Herrschers, die Hilfsbereitschaft und Tapfer« keit seines Heeres und feiner Bundesgenosse vereinigten sich damals mit dem ausdauernden Helden, muthe der Vertheidiger Wiens zur Rettung der Hauptstadt. Die Thaten der Ahnen feiert gegenwärtig der erlauchte Nachfolger jenes Herrfchers unter der freudi-gen Theilnahme Seiner Völker inmitten derselben Stadt, die Allerhöchstdemselben und Seinem Hause eist oiesertage bei einem freudigen Ereignisse aufs neue zugejubelt und von Ihm einen neuen Beweis menschenfreundlicher Huld zu so vielen anderen erhalten hat. Budapest, 11. September. Einer Meldung der „Ungarischen Post" aus Agram zufolge, lauten die Nachrichten aus gaa.orien beruhigender. Dagegen treffen Meldungen von Unruhen in der oberen Grenze ein. Die Bauern lehnen sich in manchen Gemeinden gegen die Ortsvorstände auf und insultieren die Pfarrer und Lehrer. Sarajevo, 11. September. Der gemeinsame Fmanzminister v. Källay ist mit seiner Gemahl'« und dem Sectionschef Merey gestern hier angekommen und auf dem Bahnhöfe vom G. d. C. Baron ApP" und den Spitzen der Behörden empfangen worden. Alexandrien, 11. September. In den letzten 24 Stunden sind hier 5 und in den Provinzen s? Personen an der Cholera gestorben. Handel und Volkswirtschaftliches. Rudslfswert, 10. September. Die DurchschnItts'Prelse stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: st. i lr. ft^ Weizen pr. Hektoliter 7 32! Eier pr. Stück . . -^ ? Korn „ 5 40! Milch pr. Liter . . — ° Gerste „ - - Rindfleisch pr. Kilo . - 4° Hafer „ 2 44 Kalbfleisch „ - A yalbfrucht „ -. — Schweinefleisch „ — A Heiden „ — — Schöpsenfleisch' ^ "^ A Hirse „ — — Hahndcl pr. Stück . — "5 Kukuruz „ 5 21 Tauben ,, . — 20 Erdäpfel pr.Mcter-Ztr. 2 — Heu pr. 100 Kilo . — "" Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . — ^ Erbsen „ — — Holz^hartes, pr.Cubil« Fisolen „ — — Meter .... 2 " Rindsschmalz pr. Kit, — 88 — weiches, „ — ^ Schweineschmalz „ — 96 Wein, roth., pr.heltolit 16 "" Speck, frisch, „ _ 60 — weißer, . 10 -^ Speck, geräuchert, , — 80 Angekommene Fremde. Am 10. September. Hotel Stadt Wien. Loschan, k. l. Beamter; StoN. Private, sammt Tochter; Dr. Roscnbaum. k. l. Concipist: Weiler U!" Nussbaumer, Reisende, Wien — Zuculin, Privat, scnnM Familie, Trieft, — Dr, Lederer, k. l. Frcgattenarzt. Pola. ^ Schunlo, Braumeister, nnd Ritter von Jenny, OclonolN, Silbcrenn. — AlM. k. l. Adjunct, sammt Frau, Gullsel°' Hotel Elefant. Topolavsel. t. l. Professor. Innsbruck. — 20' wcnbcin nnd Brüggermaim, Kftte,, Wien. — Stold, 3°" brilsbesihcr, Puntigam. — Fantoni, Gonobih. — Schul" Pfarrer, Gercuth. — Ferrari Virginia und Erminia, P"' vate, und Weber, Handelsagent, Trieft. — Baronin v. M^ from, t. k. Obelstcns.Gattin, f. Familie, Pola. — TreoN, Kfm,, f. Familie. Idria. — v. Leard Helena f. Sohn, Flu«"-— Hummel, f. t. Oberstlieutenant, s. Frau, Görz. Hotel Europa. Gill und Gotz, Privatiers, Kaltenleutgeben "? Schönber^ Marie, Tarvis. — Franceschi, Kaufmann, saw"" Sohn, Wiftpach. Vaierischer Hof. Cigler. Pfarrer, Stubica. — GaberZ?ek An«»' Kol'arib. — Slilarjevo Anna, Serpenica. Gasthof Südlialinhof. Iasz. Beamter. Budapest. — v. TorlM Gulsbcs,, Ungarn. — Noha. Staatsbahn-Director, s. Fr^ Wien. — Rccf, Kaufmann, Salzbur«. — gccher, Doct"-Luzern. — Scholz. k. f. Militär.Official. Görz. Verstorbene. Dtn 8, September. Francisca Ciuha. ArbeiterSgatti"' 30 I.. Roscngasse Nr. 27, Tuberculose. , Den 9. September. Marin Snhadolnik, Heiz«"' tochtcr, 6 Monate, Nosengasse Nr. 29. Fraisen, „ Den 10. September. Ludmila Delat. VerzehrungssteA Ncvidcntenstochter, 4 Monate. Tricsterstrahe Nr. 20, chroml^ Diarrhöe. Im Spitale: Den 6. Septrmber. Lorenz Petti,?, Inwohner, 56 A chronische Lungentuberculose. <, Den ?. September. Josef Telstor, Schmied, 43 A" Wassersucht. Den 8. September. Matthäus Vodopivc. Inwohner 82 I,, Uuragmu» gamli», — Lurenz Bezlaj. Arbeiter, 24 <1,' Gehirnerschütterung. — Ursula Lampe, Magd. 33 I.. ch""' Lungentuberculose. « Den 9. September. Franz Mcv.'el. Schufter, 24H Vinccnz Thonhauser, gwängling, 22 I, beide an chrom!«' üungentubcrculose. . ,, Den 10. September. Primus Gubanc, TagM""' 22 I., Pyothorax. _______. Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^ Z 'U B u ° ;5 A TÜ.Mg. 738.46 <- 6.6 windstill Nebel ^^ 11, 2 „ N. 737.33 ^18.6 SO. schwach heiter ","" 9 „ Ab. 738.24 -j-11.6 SO. schwach heiter ^ Morgens Nebel, dann heiter; prachtvolles Abends klare Mondnacht. Das Tagesmittel der Wärme -j- !2,3°, " 2,3° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. ^^-. Eingesendet. 3okwa.r2 Satin uiorveiiionx (ga ^ Seide) 1 fl. 15 kr. per Meter vis « fl. 30 ". (^ 16 velschicd. Qual.) versendet in einzelnen Roben und N" °^ Stücken zollfrei ins Hans das Seidenfllbrik'Depot von G. Vf',,„ berg (löninl. Hosl.). Zürich. Muster umgehend. Vncfc ", 10 kr. Porto nach der Schweiz. (187)^^ 0eMüer!l.Il.6MMill)8'Uckil' Maßstab 1: 75.000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenf""" auf Leinwand gespannt 90 lr. Jg. v. Klemmer H Fell. Kamberg8 Mlklmmllung in Aaibach. ,795 Course an der Wiener sörse vom 11. September 1883. ^ d.m 0^^ Com««»^) ^, «elb V«, Ttaats-Nnlehe». ««ttn««», eilbnren"......."" '«" L3A^°«l°',e' ^fl.1^1^75 «««»" 4°/ ^?«5 , "° ' '^ 25,133 75 »«in """"los« . . 100 , IH7 50 1«8-»""«entmscheiul . per«<. ,?-- 89-- Aw?«?«?""«"«. 3««^e< . 9« 3« 9b « '!»",. «otemtntt. fieuerfr«, . 92 »5 V3 ^ ^n«. Voldreut« «0/ , """ ',/' .... lib »5 119 10 ^/° böhmisch, "'^ 5°/° MährjsH, ' '.....9»<0 99 — »'/° nitberottt^..^,,- .... 104-25 1<,5 »s, ^. ft«ili,ch,""^«e - . . . 104 io 105 50 ^.ft.bH'i""'launisch« . ,,,_,°«. «eld Wa« 5°/o T«Ml«vari>3u Oeft..uuss, Naul verl. 5°/, . , ic<0 75 W1-— dt°. , 4'/,«/,. . »7 s.a »? 75 dto. „ 4°/, . . 91 «o Si'9u Ung. allg.V«b«n«ebit.»ctienael. in Peft in 34 I. verl. 5'/,°/» . 101-— 10g-— Prioritäts-Obligationen (filr iN0fi.). «lililabcth'We'bahn 1. Emilfton ic.7 40 107 70 Herdina>ldi«»Noldbahn in Eilb. 104-75 i<»5 25 Fllliu.Iosef.Vahn.....10« «0 i«Z 4« »i>"l,!!>/,»/„ . . 98,0 98-50 Oefierr. Nordweftbahn . . . . 102 — 102 4U Slcbentürger . . .... Ul «0 81 90 Gelb tl>«e Vtaatsbahn 1. »mission . . . 18» »a lb3 L? Sübl>ahn k 3»/»......187 50 <88 — , ^ 5°/,......„c- izu L» Un„.'zaNz.«ayn . . . , 93,5 „75 Diverse ««se «lrebitlose 100 fi......lß«5« 1«^ eo «larY-Los« 4U fl.......,7.50 gz.,5 4°/, Donau»Da«Vfsch. 10a ss, . 109 ». n«-Lalbacher PiHmien.Unlehtn »0 fl. 23-— 24 — Ofener Los« 4« fi......,^.__ ^ ^ PHlfft-Lost 40 fl......z.,7^ gg__ Nöthen Kreuz, öft. Ves. v. 10 fi. 12 — l, 2^ «ubolf>l!!>sli0N......_»__ lft.^o SlllM.Los« 40 fi......zy.zy ^^ _ St,»Genoi«-Lose 40 fl.....^-— ^-z«; Wnldstein-^se «0 ss.....2?" z?kc> Windilchgräy.Lose »oft.. . .5, ^5 39.75 Vaul - Actien (Per Etüch. «n«Io f., '/li^beröft. üoo fi. »eo- — USl — Hypothelenb., öft. «00 fi. 25°/, H. eo>— «, — Länberbanl «ft. ^!UU st. V. 50°/,«. 104 «5'104 50 Oesterr.^lng. sanl.....833 — 885 — Unionbant ion fi.....Il0 4»!no«0 Vcr!ehl«banl ^ll«. l40 ,l. , I4z-?ü!i«; 25 Held Ware Nctien von Transport» Unternehmungen (per Gtü Dampfschiffahrt > Vebenbacher fl. ÜM. . . 255.50 224 — « ^in,«Nudwei« 200 ss. ...-------____ ,Sl,b,.T,rol.III,«.1878200«.S, 1«? «!i l8? 75 sserdinanb»>Nordb, 1000 fl. LM LS8,'» 2«ic ssranz>3?sef'Vahn «oo fl. Silb 198 — i»8'50 ffüuflilchen.>i)Htcs«i«is.W0fl.S,----------- — Galz,NarI»>!udWig»Ä.2aofi, TM. 2H4 — «94 5.0 Ora,'K°ftach>:r buh'xGesell. 200N. o.W. . . ,«s-5c> 167 . Aoyb, iift.'UNg., Tness 500fi. äc, bto. (Ut. 2> 200 fl. Silber . ,iz ' 0 212 75 Prag.Durer ltisenb. 150fl.Sllb. 535a 54 — Nubols. «ahn 200 fl. Silber . ig? 6„ 1«» — Silbcndür^er il> 320 ?ü U»«ld w»« Sllbbahn »00 fl. Silber , 152 75 152 « «üb'Norbb. Vcrb.,ft 100 fi. .--------.-- Luruau.ssralup 205 fi. ö. w. . —— —.— Ung..gali». «tiseilv. ,00 fi. Eilb« 15« 75 leO'LL Un„. Norbostbahn 200 fl. Silber 1k>b bO lös — Nng.Weftb.(Nallb'