1905 Amtsblatt Mr Laibachcr Hcitnng Nr. 268. Donimslaq den 21. November 1872. (470) Nr. 7436. Verzehrungsstemrfta cht-Verstei-gerung. Bon der k. k. Finanzdirection Klagenfurt ^vttd bekannt gegeben, daß, da die Einhcbung des Verzehrungssteuer-Bezugcs voiu Wein-, Most- und Fleischverbrauche im Umfange des Steuerbczirkes Friesach und Gurk für das Jahr 1873, eventuell bie Jahre 1874 und 1875, bei der am 9. l. M. stattgefundenen Pachtverhandlung nicht an Mann gebracht wurde, so wird die im Amtsblatte der "Klagenfurter Zeitung" vom 30. Oktober 1872 Verlautbarte hierortige Kundmachung vom 26. Oktober l. I., Z. 7(j58, mit dem Bemerken wieder-^vlt, daß die neuerliche Pachtverhandlung bei diefer k> k. Finanzdircction am 25. November 18 72 UM 11 Uhr vormittags vorgenommen werden wird, bei welcher mündliche und schriftliche Anbote auch unter dem Ausrufspreifc für Friesach mit 4230 st. und für Gurk mit 2930 fl. werden angenommen werden. Klagenfurt, am 11. November 1872. (471) Nr. 7435. Von der k. k. Finanz-Dircction in Klagenfurt wird zur Kenntnis gebracht, daß die Einhebung der Verzehrungssteuer vom steuerpflichtigen Wein-und Mostausschanke, dann von den Vichschlaa> tungen und vom Fleifchverfchlciße im Umfange des Anzen Stcuerbezirkes Bleiburg, im politischen ^ezirke Bölkermarkt, auf Grund des Gesetzes vom .V- August 1862 (N. G. Blatt Nr, 55) auf d« Dauer des Jahres 1873 und bei stillschweigender Erneuerung auch der Jahre 1874 und 1875 im Wege der öffentlichen Versteigerung verpachtet wird. Den Pachtunternehmern wird zu ihrer Richtschnur vorläufig folgendes bekannt gegeben: Erstens. Die -Versteigerung wird am 25. November 1872 bei der k. k. Finanz-Direction in Klagenfurt um 11 Uhr vormittags vorgenommen, bis zu welchem Zeitpunkte auch die allfä'lligcn, mit der Stempel marke per 50 kr. versehenen und mit dem Vadium belegten schriftlichen Offr.t, daselbst zu überreichen sind. Zweitens. Der Ausnisspreis ist bezüglich der Berzehrungsstcuer und des dcrmaligen 20"/.» außerordentlichen Zuschlages zu derselben 16.900 Gulden, sage: scchzchntausend neunhundert Gulden ö. W., eS werden jedoch auch Anbote unter dem Ausrufspreife angenommen werden. Auch ist der Pächter zur Einhcbung und Ab-fuhr der allfällig bewilligten Gemeindczuschlä'ge, sobald ihm dieselben bekannt gegeben werden, verpflichtet, deren Berechnung die gemeindewcise repartierten Fiscalpreise, und zwar für Bleiburg mit 4300 st., Loibach 1000 fl., Fcistriz 1000 st., Moos 600 fl., Prävali 4300 st., Guttenstein 1100 fl., Fcttengupf 700 ft. und Schwarzenbach ', 3900 fl. werden zu Grunde gelegt werden. > Drittens. Wer an der Versteigerung theil nehmen will, hat den dem zehnten Theile des Ausrussprcises gleichkommenden runden Betrag von 1690 ft., fage: eintaufend sechshundert neunzig Gulden österr. Währ., in Barem oder in k. k. Staatspapieren, welche nach den bestehenden Vor- 'schriften berechnet und angenommen werden, als ^Vadium der Licitations-Commission vor dem Beginne der Feilbietung zu übergeben oder sich mit der kasscnä'mtlichen Quittung über den Erlag die' "ses Vadiums auszuweisen. Nach beendigter Licita-tion wird blos der vom Bcstbieter erlegte Betrag zurückbehalten, den übrigen Licitanten aber werden ihre Vadicn zurückgestellt. l Die übrigen Licitations-Bedingungen können ^ bei der k. k. Finanzdircction und beim k. k. Finanzwach - Commissär in Völkermarkt eingesehen werden. ' Bon der k. t. Finanz-Direction in Klagen-furt, am 10. November 1872. ! (463^1) N^635i7 ^iesenlngs-Allsschreibung. Zur Sicherste«ung des Bedarfes an Materialien für das k. k. Sce-Arfenal zu Pola für das Jahr 1873 wird am 18. Dezember 1 87 2 um 11 Uhr vormittags und, wenn es nöthig sein sollte, auch die nachfolgenden Tcige eine Of-fertvcrhandlung mittelst versiegelter Anbote beim k. k. Scc-Arsenalscommando abgehalten und die Lieferung der in den bezüglichen Verzeichnissen aufgeführten Gegenstände demjenigen überlassen werden, dessen Anbot nach commissionellem Beschlusse dem Acrar den meisten Vortheil bieten wird. Die Anbote müssen auf dem hiefür vorgedruckten Formulare gefchrieben, mit einem 50 kr. Stempel versehen, vom Offerenten gefertiget und bis 12 Uhr mittags vor dem obbezcichneten Tage dem k. k. Sec-Arsenalscommando in Pola einge sendet werden. Etwaige Bemerkungen des Offerenten sind auf einem Ertrablatte dem Anbote anzuschließen. In telegraphischer Form einlangende Liefe rungsoffcrte werden nicht berücksichtiget. Die Concurrcnten müssen bei Ucberreichung ihrer Aubote auch das am Ende eineS jeden Verzeichnisses angegebene Neugeld in Bank- oder StaatSnotcn oder in Staatsobligationcn, die zur. Cautionsbildung geeignet erklärt sind, erlegen. Das Neugeld des Erstehers der Lieferung wird bis zur Erlegung der vorgeschriebenen Cau tion in Dcposito zurückbehalten, jenes der übrigen Concurrents aber wird den Betreffenden gleich nach der Versteigernng zurückgestellt. Jene Concurrenten, welche nicht schon bekannte und accreditierte Handelshäuser sind, haben sich in glaubwürdiger Art darüber auszuweisen, daß sie sich mit dem Handel oder mit der Erzeugung der offerierten Gegenstände befassen. Nachträgliche Aufbesserungen und alle nicht nach den festgesetzten Bedingungen verfaßten Offerte sind unstatthaft. Die näheren Bedingungen so wie Verzeich nisse der zu liefernden Gegenstände und Forum larien für Offerte können bei dem k. k. See-Arse nalseommando in Pola und Seebezirks-Commando in Trieft, bei den Handels- und Gcwerbekammcrn in Wien, Pest, Trieft, Agram, Fiume, Zara, Rovigno, Laibach, Graz und bei der Marines«, tion des k. k. NeichS-HiricgSministcrillms einge holt werden. Pola, am 31. Oktober 1872. Vom k. k. S'cealscnalS'Commando.