A. 112. Mittwoch, 16. Mai 1900. IllhlMg litt. Mung. ^"»^!l N!5^: M!< PoNvslsendiing: aanzjHhrig »N X, halbMrig ,5 ll. Im Comptoir: annz-I,^' ?"b>«hr!g ll X. Für d!t «»steUung in« Hau« «anMri«, « X, - Insertlonegtliür: Füi lleine -.^ ' °'° bl« zu 4 Mlei! L» li, glöheie per Zeile lU d i bei öltcrcn Wiederholungen per Zelle s I». Die »lillibachrr Zeitung» erichcin« tiinlich, mit ?l»«,!l>hme der Sonn- uiib ^ii-i-inn^ ?,, «,»>».!«,l. .. . - >. sich «longresiplah Nr. ^, die «edartion Da,ma,in-Gnsse Nr, « Ep" chs,m,b7, ^ ^ ^?.^. "^""^^ <^'«^ vormittag,. Un,ra«lier.e Uri.se »erbe« nicht »,« N. Uhr Nichtamtlicher Theil. A"s dem Budgetausschllsse der Reichsiaths-Delegation. W f^^^'e am 14. d. M. abgehaltene Sitzung liegt ° »ender Bericht vor: nxlnn ^ -.'bung wird um '/.12 Uhr eröffnet. Ob-Aaron m,"^" ^n Chlumecly theilt mit, dafs dldin,,' ^^rslirchen das Referat über das nieder?? ^^ Heeres und fein Ausfchufslnandat ^ottnl- ^ und dafs an feine Stelle Graf bauern k "^ky ^"". Der Nusschuss spricht fein Be-Schrat ^" °"s> dafs Baron Walterslirchen fein gibt de! ^"« ^"^ Ausschussmandat niedergelegt hat und es dem Ä'"""6 Ausdruck, dafs der Gefundheitszustand lvicher" "^""" Walterslirchen bald gestatten werde, Olim Arbeiten der Delegation theilzunehmen, wit. t>.sH "." Freiherr vonEhlumecly theilte weiter Gtaf ^'."'cht der Delegierte Mauthner, fondern sungielt "linsky als Schriftführer imAusfchuffe ligen S,^' ^"^zek hat fein Ausbleiben von der heu« ^nn?"6 entschuldigt. Hierauf ertheilt der Ob-luch"em Minister des Aeuhern Grafen Go. Mriaen «I ^^ Wort zum Expose. (Vergleiche den ^c^^itartilel in unferem Blatte. Anmerkung der ttlliil/^lam.a ergreift das Wort. Del. Slama wn 'ha« ^legierten des böhmifchcn Volles werden I^tnen , . "dget des Ministeriums des Neuhern Me„ ^,' ^tt sie zu dem Minister km Vertrauen "b"er ." ^ ^on ihm verfolgte Politik nicht billigen. ^K. d? ^^"' Minister des Aeußern zum Vor-^rrei^ " s^ in die inneren Angelegenheiten N OelnA/"""'sche und bezeichnet ihn als Urheber ^chen 1?. K vom 17. October 1699. weshalb n 2 zlierii^"'^ den czechischen Delegierten kein an-^lsen lüm, ^ °^ das des Kriegszustandes platz-n n>it ^ ^l- Österreich müsse vermöge seiner Lage ll Aezie,'?'Ht °"f feine Existenz in Zukunft gleich ten. Di^en mtt Deutschland und RuMand unter. !^sse 0!- ^" ^ben nie einem gespannten Ver« Me das ^,^" "ner Feindschaft mit dem Deutfcheu 7" Och, ""t geredet. Die Czcchen haben den zwi. V. ^in,s N^"sarn und Rufsland vor drei Jahren 2?se dez ^'ltät felbst geschaffenen Zustand im U.le in d,n^'^'^ °us vollem Herzen begrüßt, . Hampton Court, das alte, prächtige ^ ?" Nlanl. schrecklichen Heinrich VIII., des !" !ucht «, 'll von Erscheinungen aller V^lber .,. ^" allem sind es die unglücklichen "^lli^llew, ^ dort umgehen. Katharina Howard, hkn?" Ttunk, e Seymour, sie alle steigen in ^ciiten !"Nlernd ?^ '^en Gräbern wieder auf und ls ü^; Hler 9^ handeringend über die einstigen >!t z^le Er»« u. ^i> Irrung an diese königlichen Gespenster ? il/^en 5°6" durch ein Ereignis wieder le- °>h^'el h / das viel Aussehen in England erregt L<"lwgto'5«Z? "ild. Ein junger Künstler des X'' u,n "Museums war nach Hampton Court ^Vl,? bcrilb^" " "ner der Gallerien die Dar. " btl? ""er Wandteppiche zu copieren. ! ^' Wer Arbeit beschäftigt war, gefchah es dass Plötzlich eine geisterhafte Frauenhand deren »arte cbneeiae Finqer mit kostbaren Rlngcn geschmückt va n v ih/auftauchte und sich langsam über den Teppich bewegte. Schaudernd hiclt der zunge Mann lm Malen "nie und stand und starrte Er sah, w.e das ae v nstische Gebilde sich aufwärts hob, sich abwärts 2e und fchwand. Er hielt es ür e.n Getnlde seiner r g en Phantast verlachte sich selbst und wollte den Pinsel egreifen, um weiterzumalen da-lam es wieder, di chaurige Erscheinung. d,e glanzende Todtenhand. u d wieo« uud wieder glitt ste vor ftmen entsetzten yluarn über das Gewebe des alten Tepplchs. Das Schausp l wiederholte sich mm so oft, dass der Ntl r zuletzt seine sieben Sachen zusammmpackte und sich auf Nimmerwiederlehr davon machte. Dem alten Gcschichtsschreiber des Palastes. Ernest Law, er-Mtte er fein Abenteuer. Der lächelte und mckte und wieate das Haupt, als wollte er sagen: Wie kann es aMrs fein? 2s ist ja Hampton Court. Aber er hütete sich durch irgend ein Zugeständnis oder eine Ab-eugnung sich nach irgend einer Seite hm zu compro-mittieren Einige Palastbeamte, d,e um Auskunft an-gegangen wurden, waren schon redseliger «Kein Zweifel!, sagte emer von lhnen. «Es ,st die Qand der unglücklichen Königin Katharina Howard aewelen. Schon v ele haben sie gesehen. Ihr Geist geht in den Gallerien um. Die Beschreibung der Fingerringe ist aenau und entscheidend. Es ist ihre Hand!» Ein alter Kammerdiener ließ sich herb.i, dem Frager Ausführliches zum Besten zu geben. Katharina Howard — erzählte er — ist ein stürmischer Grist und gibt uns viel Sorge und Un. gemach. Sie kommt nicht nur und geht um, sie jammert und kligt auch, dass dem Hörer das Herz bricht, da« Mark in den Knochen erstarrt. Ihr Bereich ist jene Teppichgallerie. Dort war es, in einem der Zimmer, die dort münden, wo sie im Leben zuletzt gefangen gehalten wurde, ehe der König sie nach dem Tower überführen ließ. Von dort entkam sie eines Tages und lief den Gang entlang, der Kaprlle zu, in der Heinrich VIII. gerade betend vor der Madonna kniete. Die arme Katharina wollte den König noch einmal fprechen, zu semen Füßn Laibacher Zeitung Nr. 112. 928 ,6. Mai 19M Weisung von 360 czechischen Arbeitern erzählten, war vollkommen falsch. Wenn der Del. Kozlowsli meine, dass die Ausweisungen nach der Nationalität erfolgen, so müsse ihn der Minister darauf aufmerksam machen, dass die Auswanderung der galizischen Arbeiter nach Deutschland bereits solche Proportionen angenommen habe, dass sie für das Land zu einer wahren Calamität geworden sei. Auf die Anfrage des Delegierten Slama auf Erhöhung des Zolles auf böhmisches Bier in Deutsch« land erwidert der Minister, dass es sich vorläufig nur um einen Beschluss handle, und dass eine Reclamation gegen diese Mahregel nicht erhoben werden tonnte, da die Zölle auf Bier nicht zu den vertragsmäßig gebundenen Positionen gehören. Uebrigens werde bei der Verhandlung über die Erneuerung des Handelsvertrages Gelegenheit geboten sein, über diesen Punkt sowie über die von anderer Seite berührten Fragen der Veterinär-Convention sich auszusprechen. Mit Rück« ficht auf die vom Del. Kozlowski angeregte Errichtung von Consularämtcrn in Oppeln und Thorn bemerkt der Minister, dass er bestrebt sein werde, soweit es die verfügbaren Mittel und das zugebote stehende Personal gestatten, neue Consularämter HU errichten. Die Ausbildung der jungen Leute sei wesentlich besser als früher, namentlich werde auf ihre mercantile Erziehung besondere Sorgfalt verwendet. Es sei zu erwarten, dass jene Zöglinge, welche nach dem neuen Unterrichts» plane herangebildet werden, wenn sie die Consular« Akademie verlassen, allen Ansprüchen genügen werden und es werde dann auch möglich sein, mit der Creierung von Consulate« in raschem Tempo vorzugehen. Nachdem der Minister des Aeußern geschlosscn hatte, bemerkte Berichterstatter Marquis Bacquehem, die jüngste Kaiserreise bilde ein neues wertvolles Unterpfand für die Festigkeit und Einmüthigkeit des als Friedensbollwerkes erprobten Bundesverhältnisses und findet es unbegreiflich, dass Del. Slama der Politik des Ministers Misstrauen entgegenbringt, da er selbst die Sicherung des Friedens, die Erhaltung eines freund« schaftlichen Verhältnisses mit Russland als die Ziele der anzustrebenden Politik bezeichnete. Redner schlicht sich dem Appell des Grafen Dzieduszycki an die Parteien an und hofft, dass derselbe nicht wirkungslos verhallen möge. Er bespricht sodann eingehend die aufgetauchten handelspolitischen Fragen und hebt hervor, dass zur Schaffung eines Zolltarifes vor allem ein arbeits» freudiges, ruhiges Parlament nöthig sei sowie dass die Unsicherheit bezüglich der Vereinbarungen mit Ungarn rechtzeitig aufhöre. Redner schließt, er sei überzeugt, dass der Ausschuss die Mittheilungen des Ministers mit lebhafter Befriedigung zu begrüßen, feinem Vertrauen in dessen Thätigkeit Ausdruck zu geben in der Lage sei. Hierauf wurde in die Specialdebatte eingegangen. Beim Titel «Dispositionsfond» verlangt Del. Chlu-mecky, da er ein Vertrauensvotum involviere. die Abstimmung. Der Titel wird mit 11 gegen 1 Stimme angenommen. Die anderen Titel werden nach längerer Debatte, in welcher Graf Goluchowsli verschiedene Aufklärungen ertheilte, indem er die Delegierten auf« forderte, nicht immer von Massenausweisungen zu sprechen, sondern specielle Fälle namhaft zu machen, und betonte, dass von einer differentiellen Behandlung nach Nationalitäten bei den Ausweisungen aus Deutschland nicht die Rede sein könne, auch die restlichen Titel unverändert angenommen und die Sitzung geschlossen. Nächste Sitzung Montag, den 2l. Mai. mit der Tagesordnung: Occupationscredit, Extraordinarium dcs Heeres. Politische Ueberficht. Laibach, 15, Mai. Kaiser Wilhelm hat an den Oberbürgermeister Kirschner eine vom 8. d. M. datierte Cabinets« ordre aus Urville gerichtet, in welcher es heißt: «Die begeisterte Aufnahme, welche die Hauptstadt dem Kaiser und König Franz Josef, meinem lreuen Bundesgenossen und Freunde, wie den übrigen er« tauchten Gästen bereitet hat. und die herzliche Antheil« nähme der Bürgerschaft an dem bedeutsamen Feste der Großjährigkeit haben mich mit lebhafter Befriedigung erfüllt. Die Ausschmückung der Feststrahen wie der einzelnen Gebäude, die glänzende Illumination, die freudig bewegte Menschenmenge in den Straßen legten beredtes Zeugnis dafür ab, welch inniges Mit« gefühl die Ereignisse meines Hauses in den Herzen der Berliner Bevölkerung wecken. Hiedurch auf das freu-digste bewegt, gebe ich Ihnen, den städtischen Behörden und der Bürgerschaft Berlins gern meine volle An« erlennung und meinen warmen Dank zu erkennen.» Der griechische Gesandte in Con st an« tinopel hat am 14. d.M. den Botschaftern der Großmächte eine Note der griechischen Regierung überreicht, in welcher sie ersucht werden, in der Frage des Abschlusses der in dem griechisch-türkischen Frieden vorgesehenen Consular-Eonvention zwischen Griechenland und der Türlei als Schiedsrichter zu intervenieren. Bekanntlich haben die zwischen beiden Regierungen gepflogenen langen Verhandlungen bisher zu keinem befriedigenden Resultate geführt. In den Vereinigten Staaten Nord« Amerikas suchte die Iingo«Presse in jüngster Zeit Missstimmung gegen Deutschland zu erregen, indem sie von angeblichen Plänen Deutschlands in-betreff der Colonisation von Brasilien und Argentinien berichtete und auch eine Rede des Staats secretärs des Krieges Root, man müsse die Monroe-Doctrin nöthigen-falls mit den Waffen vertheidigen, in diesem Sinne auslegte. Die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu Deutschland kamen Samstag auch im Senate zu Washington gelegentlich der Berathung der Flotten« Vermehrung zur Sprache und wurden dort als überaus freundliche bezeichnet. Senator Spooner wies im Verlaufe der Verathungen die von Lodge aufgestellte Behauptung, dass Deutschland einen Eingriff in die Monroe-Doctrin beabsichtige, zurück und fügte hinzu,' es habe nie eine Zeit gegeben, zu welcher die Be«! ziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland freundlichere gewesen wären als gegen« wärtig. Senator Hale bemerkte, er glaube nicht, dass die Nothwendigkeit einer Vermehrung der Flotte darin ^ begründet sei. dass man für die unmittelbar bevorstehende oder eine spätere Zukunft Feindseligkeiten mit Deutschland befürchte. Diefes große Land sei mit den Ver« einigten Staaten durch unlösbare Bande in der Gestalt von zehn Millionen Menschen deutscher Abkunft ver« knüpft, welche heute zu den besten Bürgern der Vereinigten Staaten gehören. Tagesneuigleiten. — (Dass ein Staatsanwalt seine" Substituten heiratet), dürfte nicht oft ^ kommen, aber die Frauenbewegung hat auch diese ue raschung zuwege gebracht. Nach einem Berichte der «^ be'pendance Roumaine» hat im Staate Montana ° nordamerilanischen Union der Staatsanwalt Hastcll >e Substituten geheiratet, nämlich Fräulein Knowler, r liebenswürdiges Mädchen, die erste ihn-s Geschlecht", im Staate Montana zur Ausübung der Advocate l gelassen wurde. -„ — (Entführung der Schriftsteller Gyp.) Samstag nachts tauchte in den p"" politischen und gesellschaftlichen Kreisen plötzlich "c ^ richt auf, dass die viel genannte Schriftstellerin "" (Gräfin MartelN, die sich unter ocr Präsidenlschast S"" eines gewissen Einflusses rühmen konnte, von drei M" ^ entführt worden sei. Es hieß weiter, die E"tsi>h"^, nachts mittels eines Wagens erfolgt, sie sei in ein " haus gebracht worden, habe sich von dort jedoch st"^ können, indem sie mit Leintüchern ein Seil bildcle, lM^ dessen sie sich aus dem zweiten Stockwerke h^'"^.,^ so ins Freie gelangte. Die Erzählung errege A"! aber auch vielfach Zweifel. Madame Gyp bestow die Einzelheiten. Man ist geneigt, die Sache als ^°" act der Dreysusards und Freimaurer anzusehen. > — (General Er on je auf St. ö ^ ^ Der Pariser «Matin» hat einen Reporter ""^ ^b um den General Cronje auf St. Helena zu besuchen ^ einige Zeit auf der Insel zu verweilen. A« ^^,^„ Stelle angekommen, wurde dem französischen 3°^".. h^ aber mitgetheilt, er dinfe nicht ohne die Erlaubn»» Colonial-Office in London landen. Darüber ist " „ Frankreich umsomehr entrüstet, als das ganze p ^ von Lonawood, wo Napoleon lebte und starb, "" .^eß zweiten Kaiserreich von England an Frankreich "^ s,». wurde und nach der Auffassung nicht nur der s"^ ^ sondern auch vieler Engländer französischer ^ M von dem Carrere, der Reporter des «Matin». "^ z«c ausgeschlossen wsroen dürfen. Es wird erzählt, vai Zeit dieser Gebietsabtretung, vor etwa vierzlg Hl drei oder vier französische Wächter nach Longwood g ,^, worden waren, wo man sie seit dem Sturze des ^ reiches gänzlich vergaß. Heute lebt nur noch ""^'Alel eine Engländerin geheiratet hat. dessen Kinder un ^ englisch reden, und der zwar seine MuttersP"^ , versteht, aber die größte Mühe haben soll, sich s"°' zu bedienen. «>,h^ — (Tin Hoffnungsstrahl f"l ^ löftfige.) Nach dem .Journal Hugienique» "«' ^t holländischer Arzt Namens Richema seit eimge „ Milchsäure in einer fimlzigpercentigen ^M ^ Kahllüpfigleit an. Iwel andere Aerzte. Dr. «"U ^c Stolllnowitfch, haben Erfolge mit der Anwendu^ ^ Lösung von nur einem Drittel der Stärke s^" ^zF Kopshaut wird vorher durch eine Mischung ^"^F und Aether entfettet und bann mit einem 2U<" ^ voll Milchsäure eingerieben, was vorübergehen" ^,, leichten Schmerz verursacht. Wenn die HaM s ei"' gereizt ist, so reibt man sie mit Vorvap' ^c außerdem wird eine tägliche Waschung ""«B"' Sublimatlösung im Verhältnis von 1 : 2000 en ^ Am besten soll eine LüMg von einem Drittel ^^j» in Alkohol sein, die weniger reizt und zweimal gebrauchen ist._________________ war und 1562 starb, wurde in der Hamptonlirche begraben. Im Jahre 1829 wurde dieses Gotteshaus niedergerissen und dabei auch das Grab der Amme vernichtet. Der Geist dieser Frau scheint dadurch aus seiner Ruhe aufgestört worden zu fein. Wenigstens brachte man mit diesem Ereignis, dieser Grabesentweihung, eine plötzliche Erscheinung in Zusammen-hang, die inl Südflügel des Palastes in einem der großen, verschlossenen Gemächer sich hörbar machte. Man vernahm plötzlich aus diesem Zimmer ein Geräusch wie von einem summenden Spinnrade, und dazu ein Murmeln und Schwatzen, gleich als sähe eine Alte am Rade und surrte und plapperte. Das gieng lange Zeit fort. Zuletzt wurde eine Untersuchung angestellt. Das Gemach, aus dem diese Töne klangen, wurde geöffnet. Man fand darin ein uraltes Spinnrad. An der Stelle, wo das Tretbrett beim Auf- und Niedergehen den Boden berührt hatte, war die Diele völlig weggeschabt. Das war alles, was man entdecken konnte. Man verschloss das Zimmer nun wieder, und man war so klug als zuvor, da gleich darauf das Spinnrad wieder zu klingen und zu schnurren begann, und die murmelnde Grabesstimme drinnen von neuem ihr monotones Geschwätz erhob. Seitdem wird die alte Sibell Penn aber nicht nur gehört, sie wird auch des öfteren dort gesehen. Eine hohe, dürre Gestalt in langem grauen Gewände, eine Kapuze über den Kopf gezogen, tritt sie aus dem Zimmer und schreitet, die mageren Hände vor sich her« gestteckt. schlürfenden Fußes den Gang entlang — und murmelt — und zanlt in sich hinein . , . Kerzensirren. Roman von vrmanos Gandor. (8. Fortsetzung.) Einmal überraschte ihn die Mutter bei dieser Spielerei; sie war unbemerkt eingetreten und sah natürlich auch das Ringelein in seiner Hand. aber sie^ war eine viel zu kluge und verständige Frau um ein Wort darüber zu verlieren. Gottfrieds steißige Vefuche bei Langermanns waren ihr kein Geheimnis; vielleicht hegte sie auch ihre eigenen Gedanken über den Magmt, der ihn so consequent dorthin zog, aber sie hütete sich, dieselben laut werden zu lassen. l «Wie alt ist Langermanns Tochter eigentlich?» fragte sie gelegentlich einmal Karen. ! «So 'n Stücker vierzehn bis fünfzehn muss sie sein, denke ich.» gab diese zur Antwort. ^ Die Räthin nickte. Kinderei natürlich, die man nicht durch missbilligende Worte unnöthig aufzu-, bauschen brauchte. Aber die Augen offen halten wollte sie doch. , Ueber Gottfried Theodors Geburlstagsplä'nen schien ein ungünstiger Stern zu walten, denn an dem bewussten Tage kam aus dem etwa zwei Stunden Bahnfahrt entfernten Städtchen R. der Onkel Senator Friedlied mit seinen beiden Söhnen auf Besuch, und die zwei jungen Leute wollten in ihres Vetters Gottfried Begleitung fämmtliche Sehenswürdigkeiten und Biergärten der Stadt in Augenschein nehmen und besuchen. Von der Einsilbigkeit und der offenbar gedrückten Stimmung ihres Gastsmmdes nahmen sie leine Notiz, -----7.. ^l^ und obschon Gottfried der Boden unter «" ^e brannte, musste er sich doch wohl oder übel or ^ Tag über von Denkmal zu Denkmal und " M Kneipe zur andern schleppen lassen. GegsN " ^' abends endlich fuhr Onkel Senator Friedliev Söhnen wieder ab. /"^B^z > Vom Bahnhof rannte Gottfried im ^" ^' in die Rofengasfe. Die Hausthür bei "^ B war nur angelehnt, und im Flur du!"' ^M. Lavendel und Rosen, denn die Küchen« "".^ l> standen weit offen, und der duftschwule , Sommerabends wehte durchs Haus. .leB'^ bl< Gottfried fah ins Wohnzimmer, ab"'" ^6 sich blicken, noch hören. Zögernd sch"« ,^ Küche in den Garten. »^lled''^» Ls war schon fast finster in dem dusu",^ ^ Blütenwinkl. Gespenstisch leuchteten d,e w"' ^ und einzelne Rosen aus den tiefen SchaUv^lje' ^ Gärtchen bedeckten; nur längs der von ^' ^ ^ umkletterten Mauer zog sich die silberne " ^ Mondlichtstreifens hin. sch ck> Gottfried stand einen Augenbllck "'^?/ still. Der väterliche Garten drüben lag g"^ M ^ schein; bläulich dunkel hoben die Baum!"'.^ete „,,! dem Licht heraus, und scharfumrisse" ^F^c spihgiebelige Oberbau des großen, alten ^ gü seinen Erlern, Balkons und Thürmchen ' ^ Mondscheindämmerung ab. -<,«, ^ ^/ ! «Angelika!, rief Gottfried leise; »y" ^F beklommen ums Herz. ^ sl.>eKle'V' In der Laube regte sich etwas; e" ^ ^jlll" l sichtbar. Mit ein paar Schritten war Gott!" « ^bacher Zeitung Nr. 112. 929 16. Mai 1900. ^ (Wie einer abgeschmalzene Blutegel l°n,i^"^"""l) In Kroatien ereignete sich folgende ssl^' pichte: Tin Bauer in K. bei Samobor in llaat, 3 ^°" l" letzterer Zeit zum Bezirksarzt und °n d„ n , ^"^ " ^"^ längerer Zeit bedeutendes Stechen eine M) ^ ^^^ verspüre. Der Arzt verschrieb ihm Nebmen l l!" ""^ "'0"ck ihm an, dass er acht Blutegel Kiwi. ' ^'^ " cms ^"" S^lle. wo er Schmerzen nbsall ' '" ^"^ ^"6cn lassen solle, bis sie von selbst die ss s^ ^" Patient empfahl sich und dachte sich, und n? ""^ ihm sein Weib schon.zurecht machen lam l !" °"^ ^ Blutegel mit. Als er nach Hause ihn/ w . " ä" seinem Weibe, dass der Herr Doctor habe D ^ ""^ ""^ Medicin zu nehmen verordnet lichten. ?"b ^' 'Nun. ich werde dir's schon her-ln der'ss» machte Feuer am Herde, ließ Schmalz «b unk ?""° ^ werden, wälzte die Egel im Mehl Nauer ° ^ lie aus dem Schmalz heraus. — Der Über ei N ^ "^ °^ Blutegel, trank die Medicin, Nnladu ' °"^ ^'"" ^'b aus und gieng dann aus Keiitt^.eines Nachbars noch mit selbem in seinen bellen»' k" ^k"-' Sie zogen mehrere Halbe «Gere« heiln. ^ ""b erst spät gieng wankend der kranke Bauer ^tbiz. 77 Acht Tage darauf fuhr er mit einer Ladung der Do/, ""^ Samobor auf den Markt; da kam zufällig ballte,, »?" ^"^ ble Medicin verschrieben hatte, und txr lg "" °en Preis der Erdäpfel. «Euer Gnaden,, saglc «Uh, ^ «Ihnen geb' ich sie um 50 kr. billiger.» — haben Oj V^ la der Patient, nun wie geht's denn? »Ja, hzl m ^ko^" und die Egel genommen?» — schleck» l> ^ ""^ Stingel, sie waren nicht einmal ^ Ela. ?^ Medicin war ein bisschen gar zu süßlich!» ""nahm ^ ^'^ ihn der Arzt an. besonders als er Hedlcin f ^" ^"^"^ ^le Blutegel verzehrt und die L sund. ?nXs ^ getrunken habe und sich nun «pumpeil< der ^N^^ Lumpensammler von Paris.) Wgene 3n'^^ wird aus Paris geschrieben: Ver-Aftern 17°^ "" in einem Pariser Blatte zu lesen: >"^^"^" dieser fast allmächtigen Gesell-Moritat,n. ''^ ^^" erfolgreich sogar der staatlichrn !"^ in br?^s?^^^ h"l' überschreiten ihre Befugnisse >h»ner vi" . s" ^ise. indem sie oft nur auf Grund ^^^elgln ohne die genügende Unterfuchung tief in das Schicksal armer Familien eingreifen. Diese Gesellschaft ist daher trotz ihres löblichen Zweckes hier nichts weniger als populär, und ganz Newyork lacht jetzt über einen artigen «mistake», den einer der allzu eifrigen Agenten der Gerry.Gesellschaft geleistet hat. Er sah nämlich auf der Bühne eines bekannten Vaudeville-Theaters ein Kind, einen Dreikäsehoch, der ungeachtet seiner blonden Kinderlocken doch einen so unkindlichen Eindruck machte, dass der Agent beschloss, das arme, so früh seiner Kindlichkeit entkleidete Wesen zu retten und den Manager des Theaters wegen Uebertretens der Vorschrift, welche die Mitwirkung von Kindern bei solchen Schaustellungen verbietet, zur Verantwortung zu ziehen. Er kommt auf die Bühne, legitimiert sich und verlangt Herausgabe des Kleinen, als dieser plötzlich seine blonde Kinderperücke vom Kopfe riss und den Agenten in barschem Viertone folgendermaßen anfuhr: «Junger Mann, Sie sollten sich schämen, jemanden zu behelligen, der Ihr Vater sein könnte. Gehen Sie nun und seien Sie in Zukunft vorsichtiger». Der Agent hatte einen bekannten und beliebten Zwergkomiker für ein Kind angesehen. — (Eine Trauung mittelst Telegraphen.) Eine echt amerikanische Hochzeit hat, wie aus Ncwyorl berichtet wird, jüngst in Kansas City und Mulhall stattgefunden. Da der Bräutigam unaufschiebbarer Geschäfte halber am Tage der Trauung in Washington sein musste, und die Braut nicht rasch genug in Kansas City eintreffen konnte, wurde ein Arrangement mit der Tele-graphengefellfchaft getroffen, welche dem Paare eine di-recte Verbindung zur Verfügung stellte. Der Bräutigam, der Pastor und zwei Zeugen befanden sich an der einen, die Braut, von ihren Eltern und einer Schwester begleitet, an der anderen Station. Sämmtliche im Gesetze vorgeschriebene Fragen und Antworten, sowie die Ansprache, mit welcher der Pastor daS Paar verband, wurden per Draht übermittelt, an jedem Ende von dem aufnehmenden Telegraphisten verlefen, und das alles so glatt und exact, bass die ganze Ceremonie knappe zwanzig Minuten in Anspruch nahm. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Seine Majestät der Kaiser) ge-ruhte nach der Verlesung der Thronrede in der österreichischen Delegation unter anderen auch den lrainischen Delegierten Landesgerichtsrath Vencajz anzusprechen. Seine Majestät fragte: «Sind Sie das erstemal in der Delegation?» worauf Del. Vencajz erwiderte: «Zu dienen, Majestät.» -^ «Sind Sie auch im Landtage?» — «Nein, Majestät!» — «Hat sich Laibach vom Erdbeben erholt ?» — «Nach außen ja. Im Innern aber dauern die wirtschaftlichen Folgen sort, und man wird sie schwer überwinden können.» — (Eine neue Bank in Laibach?) Die «/iv,io»t«n8ki>, dankn» beabsichtigt Blättermeldnngen zufolge, in Laibach ein auf Actien gegründetes Bankinstitut zu errichten. __ (Die diesjährige Bezirlslehrer- Conferenz für den Schulbezirl Adels-berg) fand am 9. d. M. in Präwald statt. Nachdem der Vorsitzende die erschienene Lehrerschaft begrüßt hatte, gedachte er in begeisterten Worten des 70. Wiegenfestes Seiner Majestät des Kaisers, des Schirmers und Förderers des Schulwesens, und forderte die Anwesenden auf in ein dreimaliges «Slava» auf den geliebten Monarchen einzustimmen. Nachdem der letzte Wiederhall des donnernden «Slava» verklungen, gedachte der Herr llopf^ 'nd Sie allein, Nttgclila?» fragte er mit Herz. ^ ^Hte. Der Vater hätte noch einen Geschäfts- '3ii ^^n geliabt b^ geda^l?"ssten. wieviel ich den ganzen Tag suchen h?. h"be!. fuhr Gottfried mit verstärktem tvlll^"g dl/ *^'k gern wäre ich hergekommen! tzlN 'ch lm,.^"^.Z"l wie auf Nadeln! Aber. nicht Pünsche"? mcht zu fpät. um Ihnen noch meine ^ ^7 lur das neue Lebensjahr zu fagen? Ich ^^l/a'us. ^b einen leisen Laut der Ueber-^^' rief^'lsen Sie denn, dass ich heute Geburtstag '^ll k^bult - "bahnte mir gegenüber das Datum ^e,»/?be ich ^'"?"l gesprächtwcise,. erwiderte er. !V.'H H..« ^"Tag sei,, gemerkt. O, NnaMa! lch^",,s^,'en nur sag<.„ könnte, was ich Ihnen ^gen " auch ,"?Vin ganz kleines Angebinde habe E 2 ^ h gebracht. Sie müssen es aber immer schälte das Ringelchen aus Schachtel , ,L°nb. Urelfle es ihr über den Ringfinger der ^' stan7m°^l "" das hätten Sie nicht thun . ^' "e Angelika. «Was wird Vater dazu ^s' "ln i^K aus dem Laubendunkel an die sl, besiHt^lanz ks Mondlichts ihren Hand- «Wie schönl» sagte sie leise. «Es liegt wie eine große Thräne auf dem Gold!' .Wie eine Frendenthrane, Angelika!, entgegnete er <^hre Augen sollen nie durch andere Thränen ver-dunkelt werden! Was in meiner Macht steht, es zu verhindern, soll immerdar geschehen!» «Sie sind so gut, Herr Hanssen---------» Sie stockte. . ., . ,..,.« «Warum nennen Slc mich immer noch so swf: ,Herr Hanssen'?. fragte er. «Ich sage doch auch An. gelita! Wollen Sie nicht einmal versuchen, mich Gott« fried zu nennen?» Sie standen dicht nebeneinander im Schatten des Birnbaums und der Rosensträucher; die Mondstrahe floss an beiden vorüber, ohne sie zu stre,fen. Zu beiden Seiten drängten die weihen Lilien sich wie silbergewandige Nachtgeister an das jugendliche Menschenpaar heran, und die Lust starrte von süßen Gottfried hatte des Mädchens Hand, an der sein Rina funkelte, in die seine genommen, und von den weichen Fingern schien ein geheimnisvolles Flmdum ausmachen: alles Blut strömte ihm plötzlich zum Herzen und seine Pulse flogen w'e ,m Fieber. «Süße. einzige Angelika,» flüsterte er, «h>st du denn gar leinen anderen Namen für mich als dle bässliche, förmliche Anrede?» Sie hob das Köpfchen zu ihm empor; m der traumhaften Dämmerung der Sommernacht sah das weiße, liebliche Gesicht noch zarter, elfenhafter, un« irdischer aus alS wie am Tage. (Fortsetzung sol^t.) , Nrzirksschulinspeclor Johann Thuma der verstorbenen ! Lehrerin Frau Marie Moser, stellte dir neuen Lehrkräfte vor und erklärte die Confcrenz als eröffnet. Zu feinem Stellvertreter ernannte er Herrn Oberlehrer Martin Zarnik, zu Schriftführern wurden Fräulein Albine Praprotnik und Herr Martin Zarnil per ucolamutionttm gewählt. Sodann ergriff der Herr Bezirlsschulinfpector das Wort und machte Mittheilungen über seine Wahrnehmungen an den inspicierten Schulen. In klarer und bündiger Form schilderte er das sich kräftig entwickelnde Vollsfchul-wescn im Adelsberger Bezirke, besprach den allgemeinen Zustand der Schulen und des Unterrichtes und brhandrlte sodann die einzelnen Lehrgegenstänbe, die Methode, den Stoff und die Disciplin. Sodann berichtete Herr Schulleiter Ludwig Fettich-Franlheim über einen einheitlichen Vorgang bei der statistischen Ausnahme der Volksschulen im Jahre 1900. — Namens der Vezirkslehrer - Vibliothckscommifsion berichtete Herr Ludwig Fettich-Franlheim. — Zu Rechnungsrevisoren wurden die Herren L. Abram und Gr 0 ß -mann gewählt. In den ständigen Ausschuss wurden per ucolllMktionLm Frau Lehrerin Levstik, Herr Oberlehrer Zarnik. Herr Oberlehrer Skala und H?rr Schulleiter L. Fettich-Frankheim entsendet Der Bibliotheks-Verwaltungscommission gehören folgende Mitglieder an: Herr Schulleiter L. Fettich-Frankheim, die Lehrerinnen Frau Marie Levstil und Fräulein Victoria Iuvancii und die Herren Lehrer Anton Levstil und Alois G 0 rjup — Damit war die Tagesordnung der Conferenz erschöpft. Der Vorsitzende dankte dem Referenten für seine Mühe, den Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit. Sodann dankte H?rr Oberlehrer Zarnik dem Vorsitzenden namens der Lehrerschaft für dessen umsichtige und erfolgreiche Leitung der Conferenz. — Bei der der Conferenz folgenden Wahl zweier Vertreter der Lehrerschaft in den k, l. Vezirksschulrath für die künftige sechsjährige Periode erschienen mit großer Stimmenmehrheit die Herren Oberlehrer Martin Zarnil und Anton Skala gewählt. Ein gemeinschaftliches Bankett im altbewährten Gasthanse des Herrn Philipp Kavlic hielt die Theilnehmer der Conferenz bei fröhlichem Äecher-klang in collegialer Eintracht bis fpät in die Nacht beisammen. —cll. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Der einschlägigen Zusammenstellung für das Jahr 1899 sind folgende Daten zu entnehmen. Bei einer Bevölkerung von 505,639 Seelen wurden 3489 Ehen geschloffen und 18,515 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 12.856, welch lrtzlere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 1142. im ersten Jahre 2834, bis zu 5 Jahren 5280, von 5 bis zu 15 Jahren 654. von 1b bis zu 30 Jahren 876, von 30 bis zu 50 Jahren 1169, von 50 bis zu 70 Jahren 2438. über 70 Jahre 2439. Todesursachen waren: bei 659 angeborene Lebensschwäche, bei 1953 Tuberculose, bei 764 Lungenentzündung, bei 518 Diph' theritis, bei 180 Keuchhusten, bei 89 Scharlach, bei 332 Masern, bei 153 Typhus, bei 145 Dysenterie, bei 17 (Holora intantum, bci 5 OIiolyi'» nostr»», bei 28 Kindbettfieber, bei 30 Wundinsectionslrankheiten, bei 56 andere Infectionskrankhciten, bri 346 Gehirnschlagflnss, bei 186 organische Herzfehler und Kraxlheiten der Blutgefäße, bei 185 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen fonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 214 Personen (darunter 58 ertrunken. 45 durch verschiedene Stürze und Abstürze, 11 erfroren, 14 überfahren u.s.w). Selbstmorde kamen 44 vor, Morde und Todtschläge er« eigneten sich 40. —0. — (Mai-Ausflug der Zöglinge der Marine-Akademie in Fiume.) Man schreibt uns aus Fiume: Am 12. d. M. unternahmen über 200 Zöglinge der hiesigen k. und k. Marine - Akademie einen Ausflug nach Adeliberg, um die dortige Grotte zu besichtigen. Vei dieser Gelegenheit erwies sich das Hotel «Zum Löwen» (Besitzerin Frau F. Vikik) als überaus leistungsfähig, denn die ganze Gesellschaft wurde mit Speisen und Getränken aufs beste und zu den billigsten Preisen versorgt. Die Räumlichleiten des Hotels gestatteten die bequeme Unterbringung aller Ausflügler, welcher Umstand denselben am Tage des unwirtlichen Pankratiu« sehr zustatten lam. — (Aus Krainburg) geht uns üöer die der-maligen sanitären Verhältnisse im dortigen politischen Äezirle die Nachricht zu, dass nunmehr sowohl die Masern als auch die Influenza vollkommen erloschen sind und dass sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung sehr gebessert hat. Im Verlaufe der letzteren Zeit gelangten nur sieben Diphtherilis- und zwei Typhusfälle zur Anzeige, während ein Trachomfall aus dem Laibacher Spitale zur weiteren Eoidenzführung und Behandlung in Zuwachs lam, so dass sich die Zahl der Trachomlranlen in sechs Ortschaften auf 10 Personen beläuft. —0. * (Ueberschwemmung.) Insolge des an-haltenden Regenwetlers der letzten Tage trat, wie man uns aus Loitsch mittheilt, das Wasser des Unzslusses aus den Ufern und überschwemmte einen Theil der nieder gelegenen Wiesen und bebauten Aecker in der Ortstzemeinoe Panina, Laibacher Zeitung Nr. 112. 930 16. Mai 19lX>. — (Personalnachricht.) Der Herr kais. Rath Murnik wurde diesertage von einem Schlaganfalle gerührt. Wie wir nun den zahlreichen Freunden des Erkrankten zu versichern in der Lage sind, ist in dem Befinden desselben eine erfreuliche Besserung eingetreten, so dass Aussicht auf dessen baldige Genesung vorhanden ist. — (DerLaibacherevangelischeFrauen-ver ein) hält Freitag, den 13. d. M,, seine allgemeine Frühjahrsversammlung ab. Die Tagesordnung umfafst unter anderem den Jahres« und Cassebericht, Anträge deS Vorstandes und Ausschufswahlen. — Beginn um 3 Uhr nachmittags. Sämmtliche Mitglieder sind willkommen. — (Fünfundzwanzigjähriges Jubiläum.) Der im Jahre 1875 von der lrainischen Spar-casse in Laibach ins Leben gerufene Creditverein, der vor wenigen Tagen seine diesjährige ordentliche Generalversammlung abhielt, vollendete hiemit das erste Iahrhundertsviertel seines Bestandes. Ist die 25jährige Thätigkeit eines im wirtschaftlichen Leben unseres Landes eine so anerkannt hervorragende und in mancher Hinsicht segensreiche Rolle spielenden Geldinstitutes, wie es der genannte Creditverein repräsentiert, schon an und für sich ein Ereignis von nennenswerter Bedeutung, so gewinnt dasselbe durch den seltenen Umstand sicherlich noch an Interesse, dass dieser Verein vom Tage seiner Gründung an bis heute, somit ununterbrochen durch volle 25 Jahre, unter der Leitung eines und desselben Obmannes steht. Es ist dies Herr Matthäus Treun, ein Mann, der seiner ganzen Vergangenheit nach so recht als der Vertrauensmann p»r 6xo6l1on^6 der Laibacher Gesellschaft bezeichnet werden kann und in dieser Eigenschaft daher auch in zahlreichen commerziellen Einrichtungen und Vereinen schon seit Decennien hervorragende Ehrenstellen einnimmt, überall berufen und geehrt durch das einmüthige und wohlverdiente Vertrauen seiner Mitbürger. So erscheint es also wohl auch berechtigt, dass sich der leitende Ausschuss des genannten Creditvereines veranlasst fühlt, dieses seltene Jubiläum seines getreuen und allverehrten Obmannes durch eine kleine, im engsten Kreise veranstaltete Feier festlich zu begehen. Ein aus den drei Herren Alfred Ledenig, Johann Mathian fen. und Rudolf Kirbisch gebildetes Festcomiti hatte da« Arrangement des Ganzen in mustergiltiger Weise besorgt, so dass sich das im decorierten Sommersalon des Hotels «Stadt Wien» abgehaltene kleine Fest zu einem ebenso würdig als auch allseits heiter und gemüthlich verlaufenen Abende gestaltetete. Nicht wenig trugen hiezu selbstverständlich auch die erheiternden Weisen einer Abtheilung unserer trefflichen Regimentslapclle sowie ganz besonders auch das vom Hotelier Herrn Karl Koisser in bekannt geschmackvoller Weise zusammengestellte und tadellos servierte Menu bei. Und als mit dcm reichlich stießenden Champagner die bis dahin noch lose schlummernden Geister der Fröhlichkeit immer lebhafter zu pulsieren begannen und sich auch hier als wahrhaft zungenlösende Pfingstflammen bewährten, da kam auch das gesprochene Wort zu seiner reichlichen Anwendung, und zwar zunächst seitens des Herrn N. Ledenig zu Ehren des Fest« jubilars, Herrn M. Treun, obwohl dieser selbst in seiner dankenden Erwiderung jedes persönliche Verdienst von sich bescheiden ablehnte und letzteres ganz nur der Mutteranstalt des mitjubilierenden Vereines, der lrainischen Sparcasse, der anerkannten Förderin alles Guten und Nützlichen im Lande, vinoicierte. Dieser beiden Trinlsprüchen solgte im Verlaufe des Festabendes begreiflicherweise noch eine lange Reihe weiterer, theils dem Vereine, theils einzelnen um denselben redlich verdienten Persönlichkeiten gewidmeten Toaste, die selbst-verständlich alle die zustimmendste Aufnahme fanden. Ganz hervorragend war dies übrigens bei jenem Herrn Redner der Fall, der sein Glas zu Ehren des vielgeplagten Fest-comitis erhob, das allen Theilnehmern der kleinen Jubelfeier einen so überaus gelungenen und in ungetrübter Heiterkeit verlaufenen Abend verschaffte. Nenn schließlich noch einer der fröhlichen Tafelgenossen seinen Speech in den mehr gutgemeinten als lebensstatistisch just wahrscheinlichen Wunsch «Auf vollzähliges Wiedersehen beim 50jährigen Jubiläum» ausllingen lieh, so sei nur con-flattert, dass dieser selbst etwas hochgespannten Schicksals-erwartung, wenn auch vielleicht ein etwas zweifelsüchliges Lächeln, fo doch zum mindesten lein entschiedener Protest entgegengefeht wurde. —pp— — (Vom I. Hausbefitzer-Verein in Laib ach) erhalten wir folgende Mittheilung: Am 20. und 21. b. M. findet in Wien ein Hausbcsitzertag statt. Auf der Tagesordnung befinden sich nachstehenden Punkte: 1.) Stellungnahme gegen die Höhe der Hauszinssteuer und Forderung der Erniedrigung derselben im Geseheswege, so dass dieselbe in ein gerechtes Verhältnis zu den anderen Steuern gebracht wird. 2.) Zuweisung neuer Einnahmsquellen an die Länder und Gemeinden, da die seit Jahren sich fühlbar machende Steigerung der Umlagen bereits unerträglich geworden ist. 3.) Protest gegen die im Vorjahre erlassene Verordnung, betreffend die Erhöhung der Vcr-mogensübertragungsgebüren. — Um auch unsere Mit-2wd« üb« d«se Punkte aufzuklären, findet am Freitag, 5 . 2203 » U ' ' ' ' 1543 » "9 Budapest, 15. Mai. Ziehung der unME,, Prämien.Lose: Der Haupttreffer von 200.000 l^ >> auf Serie 5676 Nr. 19 20.000 k gewann Serie 1164 Nr. l 10.000 . . . 5655 - 45 2000 . . . N64 » 6 ' » . . 2595 ' l? » . . . 3542 » 2« ' . . . 4851 ' 36 Italienische Kammer. ^ Rom, 15. Mai. Dep. Ferri erklärt, die H Llnle werde sich der Anwendung der neuen G<^ > ordnung mit allen Mitteln, selbst mit Gcwa t "> , fetzen. (Großer Lärm im Centrum.) Giolitll """ . die Einsetzung einer Commission, welche lira" ^ werden soll, binnen zwei Tagen eine Vorlage a>> -änderung der Geschäftsordnung zu erstatten;>nz'>"^ sollen die Sitzungen suspendiert werden. (Bclfa> . ^ Der Ministerpräsident erklärt, es sei eine M'^, unmöglich, weil die Minorität die Majont" ^ gewaltigen wolle. Er nehme daher den ' ^j Giolittis nicht an. Der Präsident theilt " ' ^ mehrere Mitglieder der äußersten Linken ol« ^ statierung der Beschlußfähigkeit verlangen «no ^ dafs die Geschäftsordnung die verlangte CoW" ^ nicht zulasse. (Lebhafte Unterbrechung, Protes""' andauernder Lärm.) M Der Präsident unterbrach die SitzuG ^"> Wiederaufnahme derselben wiederholt der ^> ^e» seine Erklärung. Großer Lärm auf der ""? Linken. Hierauf wird die Sitzung geschlossen» Der Krieg in Südafrika. ^ London, 15. Mai. «Reuter, meldet a«^ ren^' ^ ssentsfarm vom Heutigen: «Wir eroberten „. , 2500 Buren sind gestern nach Glencoe a^s i„M London. 1b Mai. aus Kroonstad vom Gestrigen: «Nach hier el"U Ale> , Mldungen ziehen die Buren ihre gesan'""^,« 5 kräfte am Vaalflusse zufammen. Der Femo ^ ^ ^ Zlellung in den Biggarsbergen und dlel.en » ^. H ^ südlichen und westlichen Grenze. Man "in"' g^lff' nicht mehr als 2000 Freistaatburen "w ^ M^ ^ mitkämpfen werden. Die Wiederherstellung W ^ linie nach Kroonstad dürfte bis DonnerS'^M. ^ sein. Der Approvisionierungsdienst g")„v^> ^ oonstatten. Truppen und Pferde bekommen ^ s» tionen. Der Gesundheitszustand der TrM ^ ^ gezeichnet. . ' > London. 15. Mai. «Reuters A«" ans Brandsdrist östlich von Tabanchu " ^-F Der District Ladybrand wurde vom s^^e AsF Capstadt, 15. Mai. Visher lieg .^ W^l ! Bestätigung der Meldung, dass die brw!'^'!< colonne für Mafeling in Nyburg angelo'"« A">!"/ vor. Die in den hiesigen Docks auf.oe"^el" schiffen beschäftigten Arbeiter stellten d»e" » fordern höheren Lohn. ! -^"Zeitung Nr. 112. 931 16. Mai 1900, ^nl K.n "' '5. Mai. Gerüchtweise verlautet, ^>0tia ,, m m ^be den portugiesischen Consul in Isolden ^"^ssen des Gebietes von Transvaal ^ de"'^' ^"'- ^er Generalintendant und Vor-^lslttium?!'. """I Ä"' ""b wie verhütet man solche? li 1 20. ÜFb Erblich» n^, ?'" 3''«'a«n« des Wassers für haus- s w V'V^°°"" «N'".'^r, ^„^ ^d«PH"bett., K6. - «orchardt. Dr.Vr.. ll»"e. D^Ul zum Gebrauche fllr Mediciner. X 4 32. l°gie f.°^r. E^ v., «ehrbuch der vergleichenden ^ö^tenluU ^ Veckert Th.. Leitsaden H "." 3?2^ ^^- " ««"'kr. Fuhrcolonne, Motor. ^«>>b2V"' ^ "0. - Hausbrand E, Ver-l°° A°ft°r "^"hlen, « l« 8«. - Fresse!.' Dr.. M^ bie lailwliä'^T' Beyschlag D. W.. Graf Cam-in Italien. X 3. - Die ^i°, I-N. ^?7 d.e Vlutbeschulbigung, X — 72. -li 1 92. -Vengel I. «., ^8^120' "^92. __ Knodt «., Sturmi, Nnsgar, ^it^ Oe'ser »!^'<"?.?'- Evangelium für Kinder, Mtd!n "", K -?« ^heosoph.sche Schriften. Heft 1.. Gott ^3>Kar"In^ ^.?"lter. Dr. E.. Beiträge zur ^^lbuch l^ ^1 ". - Moacl M.. Heroldsrufe, V^^^ H,z? Declamatonum ^r Friedensfreunde, ^ ^^-^>-^ ^l' ^' ^"s muss man von der Cullurgeschichte wissen? X 2 40. — Veyer, Prof. Dr. C.. Deutsche Poetik, theoret.'pralt. Handbuch der deutschen Dichtkunst, 3 Bde., X 12. — Victor W., Die neueren Sprachen, Zeit-schrist flir den neusprachlichen Unterricht, VIII., 1, X 1 44. — Jahrbuch des Vereines für niederdeutsche Sprachforschung XXV. Bd., X 4-60. — Wadstein E,. Kleinere altsächsischr Sprachdenkmäler, X8-64. — Nrnce James, Bilder aus Südafrika, X 7 20. — Friedjung H., Der Kamps um die Vorherrschaft in Deutschland, Bd. 2, 4. Aufl., X 1« 80. — Kreuher Iohs,, Otto von Bismarck, 2 Bde., X 7 80. — HanSlick Ed., NuS dem Concertsaal, X 9 60. Vorräthig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayi K Feb. Bamberg in Laibach, Congressplatz 2. Angekommene Fremde, Hotel Elefant. Nm 14. Mai. Sluppacher, Oberingenieur; Roth, Fabrikant; Herz, Latinal, Kflte., Wien. — Simonich, Fabrikant; Bemstein. iism.. Fiume. — Babic. Kfm., Petrinja. — Kühl-derger. ltfm., Linz. — Tacgen. Kfm., Berlin. — Samuel, Kfm., Ioachimi«thal. — Vas, Kfm., Budapest. — Heuffer. Kfm., Press» bürg. — Schijnwald, Kfm., Straßburg. — Stein, Kfm,. Trieft. — Prestillini, Kfm., Intra. — F«!hcl. Kfm., Pacsa. — Lerny, Ksm., s. Frau, Klagenfurt. — Lemberg. Kfm. Hanova. Nm Ib. Mai. Nmnpert, Fabrikant, f. Frau, Gurlfeld. — Blank, Privalc, Vischoflack, — Sch^ffenhaufer, Oberinspector, Pola. — Mllchcl, Beamienkgattin, Mchelbach. — Millavöic, Privat, Marburg. — Ausmuth, Koppstnn, Kflte., Graz. — Goldner. Metazcr, Candellari, Kflte., Trieft. — Weibole, Kfm., Ilal. Krämer, Kfm., München. — Lcngyel, Kfm.. Bozen. — Neumann, Kfm,. Fiume. — Kauders, Kfm., Prag. — Pelarcl, Weiß. Zug, Rossmann. Reiner, Fischel. Freund. Koscheny, Wachtel, Strobel, Mardo, Fatur, Kflte., Wien. Verstorbene. Im Eiechenhause. Am 12. Mai. Matthias Golobn', Taglöhner, 66 I., ve-menti» senilis. — Johanna Peöar, NesitzerStochler, 30 I., Tuberculose. Äm 13. Mai. Martin Kek, Besitzer, 60 I., Lungen« Nm 14. Mai. Franz Ies> Schriftseher, 33 I., 0<-m«nti» par»1yti<» prozrogsiv». tuberculose. Im Civilspitale. Nm 11. Mai. Josef Gostinkar, Clavierspieler, 27 I,, ?I«uropneumoni» 6extrll. Am 12. Mai. Maria Lavriha, Greislerstochter, 30 I., Tuberculose. ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. Z TZ ! -l-M l KZ «nsicht Z«Z ^ "Z ^ ZZ« , Z3 ^"" , de«Him...,l« ZkS i^s2U.N. ?L^2 20 0! S. schwach halb^ewM"^^ _I. ^ _!^b^^^7 ^ 0! W. schwach___Regen______^ 16 l?U.Mg.! 727 0 12 4 NNO. schwach! lewöllt < 22 b DaS Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 14 8 " Normale: 14 0°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. PU^ Meilage. "^Ptz Unserer heutigen Nummer (Gesammtauslage) lieqt ein Prospekt der Firma Albin Fleischmann, Viablissement für Vrautauvstattungen, Wirlwaren und Vetlwaren, «zum Herrnhuter», Graz, ani Lu«^« bei. worauf wir unsere P. T. Leser gcmz besonders aufmerlslim machen. (1904) Photographische Apparate für Dileitanten. Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesen anregendsten «nd von jedermann leicht zu erlernenden Sport. 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Ker ni napravil oporoke (testament), spada med dediöe tudi pokojnega brat France Gregoröiö, ki je bival pred leti na HrvaSkem. Ime-novani, èegar bivališèe ni znano, se poziva, naj se ; v en em Jet u i po nižje razvidnem dnevu pri tern I Bodišèu oglasi in prijavi za dedièa, 1 ker bi se zapušèina obravnavala z jt ledièi, ki se bodejo priglasili, in s Š anezotn Rifelj, posestnikom na Lešnici m . 1, ki znu je za oskrbnika postavjjen. Je (1641) Ne. I. 3/00 II Edict. Wider Andreas und Maria Petschauer und Andreas Stritzel. alle von Witter-dorf. deren Aufenthalt unbekannt ist. wurden bei d'M k.k. Bezirksgerichte in Rudolfswert von 1.) Theresia Gramer und 2.) mj. Josef und Maria Gramer, alle von Pöllandl. durch Dr. Sch«>a.ula, wegen »6 1. 237 K 64 k und 240 «, nä 2. 654 «, zwei Klagen angebracht. Auf Grund der Klagen wurden die Tagsatzungen »ä 1 auf den 30. Mai. »ä 2. auf den 6. Juni 1900. vormittags 9 Uhr. Hiergerichts, Zimmer Nr. 1, angeordnet. Zur Wahrung der Rechte der Be-klagten wird Herr Franz Perko in Rudolfswert zum Curator bestellt. Dieser Curator wird die Beklagten in der bezeichneten Rechtssache auf deren Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis diese entweder sich bei Gericht melden oder einen Bevollmächtigten namhaft machen. K. k. Bezirksgericht Rudolsswert. Ab« theilung l, am 5. Vlai 1900. Wiener Kornbrot in Laiben a 20, 30 und 50 Heller ist zu haben bei (1648) 7—6 Jakob Zalaznik Bäcker und Conditor I Alter Markt Nr. 21. Course an der Wiener Börse vsm 15. Mai 190ft. «.« x« »N«.„ «0««««.^ Die nollerlen «lourss vrrstrhen sich in Kronenwahlll»«,. Die Notierung ftlmmtlichei «ctlen und der .Diuersrn Lose, verficht sich per S,üx>^^_____ «<>lb War-No« Vtaate »nr Zahlung überno««ent 4°/« dlo. blo. bl«, per Ultimo , »l W ll»»^>^ Ung, Kt..E> »" l»l»0 bto. bto. Kilber lUO sl, . . . 9» — »» bo dto, Elaals'Odli«. (U»a, vstb.) > V.J. ,87». . . . . . l,7!il> „?'75 dto, Nchanlregal «blvs.^obllg. . 9? 6»> U»'4l dto.VrÜln.«,Kl!»«s!,—»c»Kr, — - ----- bto, bto. k b<» "»' 4»/, tioal. und jiavon. delto l» «» «'"<> Ander» össenll. Hnlehtn. 5°/„ Do,,au'«»g..«nle -^'^ «nleben der Gtabt ««rz . . — - ^ ^ «nlehen d, «tadt «ien . . . wl «> t0» - blo. bto. (Vilber od. «old) '«»4«! — - dto. dto. (1894) .... »2«' »»^ dto, dto. (l«9S) . . . . 9«b< 97- «llrlebauHnlehen. verlosb. ^/» W?i »>«».' 4«/, «Llllnei üandes'Nnlehen . - - »» «> «eld Ware Msandbrleft elc. Vobcr allg 0st. inb«I.verl,4<»/, S5— W — «.l!steri.Lande«-HyP.'«nst,4»/, 97 l0 »7 «U 0est.un«.«anl4«'/Mr.v«rl. ^^ ^^ bto dto.' «Mr. Verl. 4°/. . 9» 90 «9 90 Vparcasse.l.H..S<>I..verl.4«/„ 98 75 99 75 Gisenbahn-ßriorität," Vbligalionen. Un«,>«°l!z. «ahn - - - ' - l^'TI ^" 4°/, Untertnllner «ahnen . . »»«)»<»- Mi«rst zss» (per Ltück). Verzl»«ich« Lose. ^Donau'.LomM lMll. . . »25'-"b>-5«/» Do!,a,!-«egul.'Lo!e . . . »«'—»54 5« Nnverzlnsllche L°le. «udap.»V°s!llca (Dombau) 5 fl. 18-— I4-— «reditlose lO0 » — U«7 — Ferdinands-Nordb, 1lX>0fl,2N0fI,O. 4»U-— 4»5 — Nlen« ikcalbalMn. Uct.»«el. —— — — Danken. «N«l0-0«f». «lllll »00 fl. . . «»5 — «8? — «anloereln. Wiener, »m ll. . >>» 50 ilüö0 İbcr..«nst., Oest,, »00 sl, S- '«4 - »»«- «rdt,»»nsl, s, Hand, u.«. lßO fi. -— — — dto. dlo. per Ultimo . . . ?«1 50 7N-50 «rebitbanl. «llg, ung.. »on fl. . ?,« 5" ?,«al. Ua»l, «00 sl. . I?,^ l"/ llnlonbanl »du fl !I^ l?"4- »«lehr«b»nl. «'llg.. 14« fl.' -zzz'l^- 3ndufisi«.Unler« nehmungen. «äuge!., «llg. «st., 100 fl. . .»4. ,»,. Al'Wfr Brauerei ,«w fl. . . A,^ »^. M°,.la„ O.,elllch,. Oest.-alpine 5" bo A-^ Präger H!!e,.^..b,Gr!. !W0 ,1, ^ »"» valao-Iar,, Nlemllchle,! 100 f,. «z«,.^. ^««7^. »SchlKglmillii". Papierf, »uufi. j^_ ^ ^. "St«y"rm/' Papiers, u, «..«. z«? ^ ^.^ frlsailei Kohlenw.^ts. ?o ,1. 4««-- i»u - Wassens.^..0e».inMen,iU0sl, .,«<).- «?4 -Waggon'Ue!hanst..«lll«..«»P«st. Uir. «augelellschllft 100 fl. . . ,«2-- .^-^ wlenerbergtl Z!e«el«cti«n.»e! 755 — ?«i! — Devisen. Kurze Sichten. !eV°P'«><.'.' -! - .-^1???:.? ^°"d"n........<^..,. ^ .x, i."Peter«bur« ..'!,' ^ ^.^ Daiulen. " Ducaten...... ^«.»c, <,^ «, »(»^lancs-Llilcle . . . ^ «'45 Ilalienilche «anlnoten . W', »<> ,^ "-benoten..... ' "^ ^ u sj^Bj^^^iJj^..............." «0. C. Mayer BAAk* -u.ia.dL -W«c:fcL«i«i-C*e»e:h.*,ft PriTftt-Dopdto (Safe-Deposits) ftntMMi m hr-UMiiM li SutMarml- mä «4 MfMaik '"*".............(ii).......................................