Organ der Detfaffungspartei in Stain. — Ur.525 Abonnemenr»-«edingnissk: @ani|46rig: gur Laibach fl. Mil Post fi. 5,— HalbjLhrig ' . - . *■— . . - 2.50 Viertel>Lhrig: » - » 1- » » » 1-28 fit Zustellung in’S Hau«: PiertrllLhrig 10 fr. Snmstag ben 30. August Jnsertion«-Preise Petit-Zeile & 4 fr., bei Wiederholungen a 3 fr. — Anjkigen bit 5 Ztilen 20 ft. Redaction, Administration u. Lrx edition: Echustergaffe Nr. 3,1. Stock. 1890. Friedensstorer. Reise des deutschen Kaisers nach Nuhland lvurde roie in der gesammten europaischen Prefse, so achten irgenbroie nahe zu bringm vielmehr roerbe it* bie Annaherung z'vischen Frankreich und Nuh-^nd Irotz der Neise des deutschen Kaisers, '»timer inniger geftalten. Den Ausgangspunkt biefer, Ieuilleton. Kraimsche Wanderungen. 2. Die Ruine Stein und Pegani. Wenn man nun den burch bnS Dors Vigaun %enben Weg bentitzt und dem Lause der Begunčka Hit, l° -u° °»-n Bu-g ^lein die uns Valva or b.lblrch noch in 'hrer alten Si- stand )U End- d-« st-b. ^hnten Jahrhunberts noch gut ethalten ba. Zw.-%n zwei hohen Kalkbergen Jarnersk- verh unb Do LvtfJ. 0eleaen die roie Niefenfaulen baS — von Eau- R-n -im Thal liegenbe Naubnest fU tiren mU6 es eine vortreffliche Thalsperre ge-%? hauptet hat, bah ihre slavischcn Sunbesgenojfti mentals Verlegenheiten machen roerben; die nun rathlos bem Verhangnisse gegeniiberflehen unb fich selbst nicht mehr zu helfen roiffen, viel roeniger bem Staatc. Jrnrnct roieber vetfallt man in czechischen Krcifen auf bie innere czechische Arntssprache. Die Altczechen glauben bantit ctwaS gefunben zu haben, was ihnen tiber alle Verlegenheiten hinweg-helsen fann. Dem Ausgleiche haben sie tangfl be# Rucken gekehrt, aber bie Schuld baoon soll auf die Deutschen zuruckfallen. Auch dich fall diese czechische Arntssprache bewirken. Wurde die czechische Slmt8= sprache von Seite der Regierung angenommen, bans bleiben noch immer bie Jungczechen iibrig, um ben Ausgleich nicht zur Durchstihrung kontmen zu taffen-Wirb aber biefe innere czechische Amtsfprache nicht angenommen — nun bann roerben bie Altczechen beztiglich bes Ausgleiches ihre Hanbe in llnfchuli roafchen. In ber „Mitnchncr Allgerneinen Zeitung^ finben roir cine Darstellung ber Haltung, ivelche bie beutfche Partei in bieser Ftagc einnimmt. Sie 6e» fagt ungefahr: Die Auffassmtgen, ivelche man in ben leitendeit Krcifen deS Altczcchenthnmes beztiglich ber innercn czechischen Arntssprache ber auherbbhmi' fchcn Dcffentlichkeit munbgerecht machen mochte, gipfelt Volker hin. Wir haben in Krain noch zahlreiche ahnlichi Sagen, welche mit mehr obct roeniger bichlerifchet Ausfchimickung ganz ben gleichen ©toff behanbeln. So bie Dbcrkrainer von bem flatten Schafhikt Peter (Klcpcc), ber seiner Mutter ganze Baumc in die Kiichc schlcppt, sogar ben zerbrochenen Wagen zu sammt bent Baumc, unb ber fpater auf einem elenben Kleppcr zum Kampf mit einem Ricfen au8» reitet, ber ihn air „Puzelino2" hohnt unb bie rechte Hand zum Gruh rcicht. Peter ergreift sie unb bricht fie bent Ricfen im Gelenk ob. Mit bem Schivcttc theilt er ben Ricfen sobami in zivei Hiilften. In ber Jnnerkraincr Sage von bent Salzpascher Mirtin Kcrpan roirb von biefem bie Hand beS Riefen Bcrbavs befchcibencr Weise nur so gebrficft, dah das Blut untcr den Rageln hervorspritzt. Die Form, ivo bie Hand oder det Atm ge> brochett roirb, fchcint ntir die altcre und volks' thtiutlichcre. Auch in Bcowulfs nachtlichem Kampf mit dent Riefen Grcndel, bem leibigen tnenfchen1 frcssendcn Wtitherich, heiht es: Beo>vulf hielt ©ten« del scst, dah die Finger btachcn. • . • „Auf be» ©runb in bet hohcn Halle roarf et bie Hanb un ben Arm unb bic Achscl: cntrounben bem Grenbel. A IS bie cinfachfte Form bieser Art von Sagen verzcichnc ich bie von bent Turken, ber neben feinem richtigcn Kopf noch zwei Wachs kiipfe hatte unb bet ber Belagetung bed ©chloffes (9 a 11 c» 6 e r 8 ein bSfct Geist gefiirchtet roar ; die abenteuerltchfle dagegen ist die von bem statken Kužmait, ber tit et in drei Gedanken: Die interne czechische Amtssprache rvtirde kein Reichsinteresse schadigen, fte tangire fein Rationales Jnteresse der Deutschbohmen, die letzteren rviirden mit ihrer Zustimmung jut Einsuhrung der internen czechischen Amtssprache der nationalen Gleichberechtigung Rechnung tragen und hiedurch rinen unlaugbaren Beweis versohnlicher Gesinnung tzeben. Zutreffend ist von diesen Gedanken nur der zweite: Wenn sich die Deutschbohmen lediglich aus ben provinziell-nationalen Standpunkt stellen wollten, tonnte es ihnen hochst gleichgiltig fein, ob die interne Amtssprache der rein czechischen Gerichte deutsch oder czech'sch ware. Allein die Deutschbohmen konnen und fciitfen, kraft ihrer ganzen Vergangenheit, ihres star! ausgepragten Reichsbewuhtseins und ihrer Zu-tzehorigkeit zu dem gesammten Deutschthum inOcster-teich einer Mahregel nicht zustimmen, welche nach ihrer eigenen, von dem Monarchen getheilten, ja selbst vvn dem Grafen Taaffe in einer kurzlich an dieser Vtelle citirten Parlamentsrede bestatigten Ueberzeu-8ung ein wichtiges Reichsinteresse schadigen, die Einheitlichkeit der Justizverwnltung zerreihen wurde. Die Gleichberechtigung", welche durch ihre Zu-stimmung zur interne,, czechischen Amtssprache anzu-erkennen die Deutschbohmen angerufen roerden, ist iene rein mechanische, alle culturellen und historischen Momente auher Acht lasiende Art von „Gleich-Lerechtiaung", deren Verwirklichung in letzter Con-srauen, zu der Auflofung des osterreichischen Ein-heitsstaatcs und ein loses Lander- und Volker-cvnglomerat ohne lebensvollen inneren Zusammenhang, for Atomisirung fiihren muhte. Das weitz man im ^ltczechischen Lager ganz genau, aber es rotrd eben ^r Versuch gemacht, den Deutschen die Verant-ttzyrtuna fur das Scheitern des Ausgleichswerkes Sumschieben, indem man von ihnen cinen „Beweis Vn Versohnlichkeit^ verlangt, den fte als Verfechter bei Reichseinheit nicht erbringen konnen, noch diirfen. 5bie Deutschbohmen werden sich durch derle, Ansinnen ttioht nicht anfechten lassen, sondern darauf verwe.sen, fte den vollwerthigen BeweiS ihrer Versohn-lichkeit bereits dadurch erbracht haben, dah fie, e.nem Mnfche des Kaisers entsprechend, den Ausgleich ^cceptirten, einen Ausgleich, der si- fUr ew.ge Zetten rUr Nolle der politischen Minoritat ,m Lande ver-^rtheilt. Unerschtitterlich und unverriickbar aus dem ^cibe des DorfeS Nemerje in Jnnerkrain lebte und ^lit Leichtigkeit zwolf Zentner hob. Einen Kampf tzea-n die Turken, der schon mehrereTage gewahrt hatte, ^Ischied er dadurch, dah er gegen die Kopfe der aus Knen Vorschlag von den Turken gestellten bee. Tt^ijlen Manner je eine Kugel von zwe.hundert Rentnem Gewicht wars. Die drei Kopfe Pegams tthb hier zu drei Mcinnern geworden. cvm Ganzen und Grohen betrachtet, gehoren ^i-se Saaen zu den Fabeln von Menschenfresiern kommen iiberall vor. In einem isl-indischen CiVn lft es -in Niese, der von drei Prin-^ssmnen bereits zwei geraubt hat und m einer M nen Nacht dutch’s F-nster langt urn and) die *>Klte m Helen. Ftinf, rote der starke Schafh.rt sKlevec), von einem alten Weibe mit grower ^raft begabte Knaben halten die Hand und brechen nb Der Niese wird bis in den Felsen versolgt Smit’feinem Weibe getodtet. — In einem russischm ^iircken schlagt der lahme Jlja, der Muromer, den ein %Z mit Kraft begabt hatte. dem die Kaiser-^cfiter heimsuchenden und angeslogcn kommenden Kack>en Aroolf Kopfe ab. — Dcm feurigen Drachm, die Kaiserin Miliza heimsucht, gcht c0 nach vVm serbischen Volksliede nicht besser. — Beson-bemerkenswerth aber ist eine Sage, welche sich % ^ne hisiorische Personlichkeit, den 1031 auf der Mhfel Drangey (Island) wohnhaft gcmesenen Grettin ^tivft' er schlagt einer mcnschenfrcssenden Niesin, 'e mit einem Trog und fcharfem Messer ankommt, Boden der Wiener Vereinbarungen verharrcnd, haben sie weder eine Neigung noch ein Recht, sich auf neue Verhandlungen uber einen einmal vereinbarten Friedens-vertrag einzulassen. Trotzdem neigen sich die Osficiosen sichtlich einer Auffassung der inneren czechischen Amtssprache zu, welche mit den Worten des Kaisers selbst in Widerspruch steht. Politische Wochenuberslcht. Die „Narodni Listy" melden: dah die Jung-c z e ch e n ouch urn ben Preis der inneren Amtssprache niemals den Ausgleich annehmen werden; dagegen erklart Graf Karl Nostitz: die Curie des bohmischen Grohgrundbesitzes werde fur den Ausgleich stimmen. Der Jungczechenfuhrer Dr. E. Gregr stellte bei der am 24. d. M. in Chotzen stattgesundenen Versammlung neuerlich solgendes Programm der Jungczechen auf: 1. Reacti-virung des Konigreiches Biihmen; 2. Herstellung des czechischen Staatsrechtes; 3. Durchfiihrung der Gleich-berechtigung. Der vom Bifchof Strohmayer angeregte slavische Congretz soll nicht, roie anfangs beab sichtigt wurde, in Diakovar, sondern in Prag tagen. Bei dem am 21. d. M. in Linz stattgesundenen liberalen Parteitage wurde die Aufstellung eines standigenLandeswahl.Comit6's beschlossen. Am 7. September tritt in Wien ein Bauern-tag znsammen, der sich mit der Aufstellung von Candidate« fur Neichsrathsmandate be schaftigen wird. Die Mitglieder des Trentoclubs uberreichten wieder einmal dem Statthalter in Innsbruck eine Petition urn Bestellung eines eigenen Landtages fur die italienischen Landestheile in Tirol. Die anfangs September zusammentretende osterr.-ungar. Zoll- und Handelsconferenz wird auch die Frage uber die Aufhebung der Freihafen von Triest und Fiume in Verhandlung ziehen. Aus K a r n t e n liegen nachstehende Landtags w a h lr e s ult a te vor: die Stadt Klagenfurt wahlte den Biirgermeister Glockner und Dr. Hibler, der Stadtebezirk Spittal Dr. Steinwender, die Handelskammer die bisherigen Abgeordneten, Prasi denten Hill in g er, Bergrath H interhu be r und ©ecretdr C a n aval. Im Stadtebezirke Villach wurde nach hartem Kampf den linken Arm ab. Die Riesin selbst sturzt uber das steile User in den Wassersall, wohin Grettin ihr, an ein Seil gebunden, nachfolgt und auch den Niefen in seiner Felsenhohle todtet. Thatsachc ist, dah Grettin auf dem einsamen Eiland wohnte, ein Abenteurer war, der den Leuten man-chen Schabernack spielte und schliehlich, als er einmal vergessen hatte, die vom Meer an das steile Felsuser gelegte Leiler nachzuziehen, von semen Feinden getodtet wurde. Das steile User und die Felsenhohle kehren auch in krainischen Sagen wieder. Als divji mož wohnte ein Menfchenfresser an der Kanker. Ein Knecht schlagt ihn mit einer Fleischhacke aus ben Kopf, bah baS Blut aus der Wunbe stromt. Der wilbe Mann haul gegen bie Thtir, in ber Hoffnung, ben Knecht zu treffen, und flieht endlich in seine Felsenhohle; die blutige Spur fuhrt zu einem engen Stege knapp an dem steilen User der Kanker bis zu einer offenen Hohle. In dieser werden das Weib und die beiden Kinder des Mcnschenfrcssers erschlagen. — Ebenso ergeht eS dem Menfchenfresser und seiner Familie in der Wochein. — Bei Sagor watct der Niese vom felsigen steilen User leise durch den Fluh und spaht nach der am andern User stehenden Wache, die er sich gewiihnlich langt. Ein srommer Nekrut schieht auf ihn; auch dieses Niefen Blutspur fiihrt zu einer im steilanstrcbenden Felsen licgendcn Hohle, gegen welche man eine Kanone richtet und Weib und Kinder deS Niefen erschieht. Karl ©Hon, in St. Veit Dr. Prettner, in Wolfsberg Herbert-Kerchnawe, in Hermagor-Tarvis Cajetan Schnablegger, in Friesach Dr. T r a u n unb in Wlkermarkt Jngenieur Jakob Plawetz gewahlt. — Die Landgemeinden Ober-osterreichs wahlten clerikale Candidaten. Die oberosterreichischenStadte wahlten 13 liberate unb 3 clerikale Canbibaten. Der im Herbste zusammentretenbe kroatische L a n b t a g wirb sich mit Gesetzvorlagen, betreffend das Wasserrecht, die Fischerei, die Jagd, die Com-massationen und Segregationen, die Organisation des Sanitatswesens, die Errichtung einer Hypotheken-bank unb bas Bubget, zu beschaftigen haben. Kaiser Wilhelm hat bie ihm vorgelegte Ganbibatenliste zur Be setzung bes erzbischof-lichen Stuhles in Posen nicht berucksichtigt, sondern die Vorlage einer neuen Liste angeordnet. Die „Miinchener Neuesten Nachrichten" bringen nachsolgende Sensationsnachricht: „Der Zweck der Reise des deutschen Kaisers nach Nuhland ist in hoherem Mahe ein eminent sriedlicher, als man es bisher gewuht hat. Kaiser Wilhelm beab= sichtigt, den Czaren fur die Beschickung einer europciischen Conserenz zu geroinnen, auf welcher die schwebenden politischen Differenzen in freundschaft-licher Weise ausgetragen werden fallen. Den Ein» Iabungcn zu biefer Conferenz soll eine Zusammen-kunst bes Czaren mit Kaiser Franz Josef voraus-gehen, welcher auch Kaiser Wilhelm beiwohnen wurde. Die Zusammenkunft soll in ben nachflen Monaten, unb zwar auf osterreichischem Boden statt-sinben." Berliner Blatter erblicken in bent Befuche des deutschen Kaisers am Petersburger Hofe eine zuversichtliche Startling der europciischen Friedens-aussichten. Die Berliner „Poft" fagt: „Nur eine Mog-lichleit der Friedenssristung gibt es: „Ruhland muh den Tr uppen-Ausmarsch an der deutschen und o st e r r e i ch i s ch e n Grenze r ii ck-gangig machen, dann konnen auch die deutschen und osterreichischen Gegenmahregeln aufhoren. Nuh= land kann den Ernst seiner Friedensliebe nur zeigen, wenn es auf eine beiderseitige Entwaffnung eingeht." Diese Beispiele aus Krain mogen geniigen. Es ist, wie man sieht, intmer diesclbc ©efchichte, und mehr oder minder auSgeschmllckt und zeitgemah sogar schon mit Kanonen uerfehen. Ohne Zweifel fchopften die Sanger des Beowulf-, wie des Lamberger- und Dollinger-Liedes schon aus uralter Ueberlieferung. Etwas Licht wird in die Fabel durch die lapplandische gleiche Sage gebracht, wo der Menschenfresier ludak, Wanze, genannt ist. Da aber die Wanze meines Wisiens in Europa nicht einheimisch ist, so muh auf sie als Blutsaugerin eine fruhere Vorstellung, die ich nicht feststellen kann, zur Beit ihres ersten Austretens in Lappland iiber-tragcn worden sein. Jedcnfalls aber handelt es sich bei ludak urn einen blutdurstenden Unhold, etwa urn ein dem slavischen Vampyr gleichstehendes Un-geheuer, um einen Vukodlak. Aehnlich denke ich mir auch den mit Pegam" ausgedrlickten Begriff. Auf die Sache weiter einjugehen unb bie Begriindung aus noch im Volke lebenbcn Vorstellungen nachzu-wcisen, was leicht ware, muh ich mir fur diehmal versagen. — So sind wir von den fonnigen Hohen Ob-r-krainL und den Triimmern der alten Burg Stein bis zu Pegam und blutgicrigcn Menschenfeffern, ja selbst zu Wanzen gekommen. Hoffentlich wird dieh den Lefer nicht abfchrecken, cinen fchbnen Tag zum Befuch der an Sage und ©efchichte reichen Statte zu beniitzen. Karl Jul. Schmidt. Die Conferenz der Bischofe Deutschlands in Fulda beschloh unter Anderem die Ausgabe eines gemeinschaftlichen Hirtenbriefes gegen die So cialdemokratie. Die Katholikenversammluug in Co b l e n z nahm unter Anderem auch heuer eine Resolution an, wornach dahin gewirkt werden moge, dah die Kirche wieder ihren a [ten Einfluh auf die Schule gewinne. Bei der am 25. d. M. in Berlin stattgesun-denen Sociali sten-Versammlung kamen ernste Excesie vor; die Polizei muhte mit Waffen einschreiten. Anfangs September tritt in Luttich ein in ternationaler katholisch-socialer Con-gr eh zusammen. Die italicnische Regierung verfiigte die Aufhebung der „Oberdank-" und „Barsanti"-Vereine. Die franzosische Regierung beabsichtigt, den Posten eines General-Gouverneurs in A l g e r i e n aufzulasien und diese Provinz in 5 Departements einzutheilen. Die turkische Regierung verlangt von England die Raumung Egyptens; die Antwort Eng-lands laulet dahin, dah der Zeitpunkt zur Erfullung dieses Wunsches noch nicht eingetreten sei. Die serbische Regierung hat die beabsichtigte Grundung eines Oesterreich feindlichen Ver eines „VeHka Srbija" nicht bewilligt. Der Correspondent der „Koln. Ztg. hatte dieser Tage eine Unterredung mit Konig Milan in Nisch, woruber er Nachstehendes berichtet: Konig Milan Habe nie und nimmer von Ruhland Gutes zu er-warten. Gin selbststandiges Serbenthum und der Alles aussaugende und nivellirende Panslavismus seien unvereinbare Gegenscitze, und auherhalb der panslavistischen Idee, deren letzte Folgerung die Verneinung der serbischen Idee ware, lonnte Rutland dem serbischen Volke nicht das Mindeste bieten. Serbiens nationals Pflicht sei es daher gewesen, sich Oesterreich.Ungarn anzuschliehen; dieses be-herrsche als nachster machtiger Nachbar Serbien wirthschastlich und konne es, wenn es ivolle, zu ©runde richten; es konne aber, roenn es einmal zur Austragung der orientalischen Frage komme, yon allergrohtem Nutzen fur Serbien sein, wenn es sich das W o h l >v o l l e n Desterreichs gcsichert Habe. Nach diesen Grundsatzen Habe Konig Milan seine Politik gesuhrt; aus denselben Griinden ivolle er auch nicht, dah sein Sohn zu einem Panslaviste,! erzogen werde, u»d er roerde unter leinen Umstan-den und nie der Konigin-Mutter einen Einfluh auf die Erziehung seines Sohnes einraumen, da er sie uls nichtd Anderes betrachte, denn als eine pan-slavistische Agentin, seine Todfeindin und die Fcindin seines Landcs. Am 1. September soll die g riechi sche Kam-iner oufgeloft roetden. Wochen-Chronik. Der Kaiser bcivilligte den Neubau eines Ge-richts- und Strashauses zu Ilngarisch-Hradisch in Mahren; der Kosteniiberschlag wurde mit 674.000 sl. bezifsert. Der Monarch begibt sich am 2. September nach Teschen. — Die Kaiserin Elisabeth hielt sich einige Tage im strengsten Incognito in Paris auf und reiste dann nach England ab. — Erzherzog Franz Salvator und Frau Erzherzogin Valerie treffen am 6. September zum standigen Auf-enthalte im Schlosse Lichtenegg bei Wels in Ober-osterreich ein. — Erzherzog Joses beabsichtigt in Abbazia (Cantrida-Volosca) cine Villa zu bauen. — Erzherzog Ludwig Victor trifft heute zu scchs-wochentlichem Aufenthalte in Abbazia ein. — Die Frau Kronprinzessin Witwe Erzherzogin Stesanie begibt sich in ein Seebad. — Der Konig von Jtalien hat am 15, und 16, d. M. bei seinen Alpenjagden 52 Stuck Gemsen auf die Decke ge-bracht. — Konig Milan will in Belgrad standigen Aufenthalt nehmen. — Kaiser Wilhelm trifft anfangs October zu den kaiserlichen Hofjagden in Steiermark ein. — Mitte October werden bet Car und die Carin den Besuch des Kaisers Wilhelm in Berlin erwidern. Das Reichskriegsministerium hat wesentliche Erleichterungen auf Marf chen bei der neuen Jnfanterie-Ausriistung verfiigt. Auf das Signal „Abblasen" barf der Mann in Hinkunft die Leibriemenschliehe offnen. Da das Umnehmen der neuen Ausrustung nicht inehr Zeit erforbert, als bisher das Umhangen des Tornisters allein, so kann bei longer Raft von der ruhenden Mannfchaft in den Fallen, wo friiher das Abnehmen des Tornisters geftattet war, die ganze neuartige Ausrustung abgelegt werden. Der Unterrichtsminister Dr. v. Gautsch richtete an die ftaatlichen oder vom Staate fubventionirten Unterrichtsanstalten einen Erlah, dahin lautenb, dah beim Musifunterrichte der Internationale Stimmton — dasjenige A der eingeftrichenen Octave, desscn Hohe durch 870 einsache Schwin-gungen in der Secunde bestimmt wird — eingesiihrt werde. Der Senatsprasident des Obersten Gerichts-hofes, Anton R. v. Schmerling, feierte am 23. d. M. seinen 85. ©eburtstng. Am felben Tage wurde in Wien die neue Frucht- und Mehlborse erbffnet. Das deutfche Sangerbundesfest in Wien ergab ein Reinettragnih von 30.000 fl. Bei der Ziehung der Wiener A us stel-l u n g s l o f e hat ein junges Madchen, Namens Heim, den ersten Haupttreffer (40.000 fl.), ein Beamter ben zweiten (5000 fl.) unb ein Officier den dritten (2000 fl.) gewonnen. Die osterreichifchen E i s e n b a h n ver-waltungen haben iiber Einlabung des Handels-ministers ihre prirtcipielle Bereitwilligkeit zur Ein-fuhrung der Alters- unb In v ali b it ats-versicherung ihrer Arbeiter ausgesprochen, wobei allerbings einzelne Verwaltungen hieran einige Vorbehalte geknupft haben. Gegenwartig werben bie ©rundzuge, auf denen die Versicherung organisirt iverden soll, vom Ministerium des Jnneren, sowie ben anberen zustanbigen Ministerien gepruft. Jnfolge grohcr Hitze kamen bei ben Truppen-manovern in Oesterreich-Ungarn unb auch in Deutschland mehrere Sonnenstichfalle mit todtlichem Ausgange vor. — In ben letzten Tagen wtithete in alien Provinzen Oesterreichs ein Orcan, bet namentlich in UBalbern unb Garten, auch an ©e* bciuden grohen Schaden anrichtete. — In Wien kamen einige Jnfluenzafalle vor. — Das schabliche Insect „Nonne" tritt auch in den SOBaU bern Niederosterreichs und Mahrens grohen Schaden bringend auf. — Die ReblauS wuthet auch in den Weingebirgen der Champagne. — In Sar-dinien kamen in der letzten Woche viele Schaden-euer vor. Furst Jofef Sulkowski tritt wieder in ben vollen Besitz seines Vermogens; bie Curatel wurbe aufgehoben. Die Sergafabemie in fieoben feiert anfangs October bad sunfzigjahrige Jubilaum ihres Bestanbes. Auch in ben Weingebirgcn bes Gerichtsbezirkes R o h i t s ch in Steiermark richtete bie Reblaus grohen Schaben an. Dem iisterreichischen Apotheker Mercine gehoren 1018 Mitglieber an; berselbe besttzt ein Stammvermogen von 14.592 fl. Im Lause der vorigen unb bieser Woche fanien auf in* unb auSlandischen Bahnen viele Z u g s-entgleifungen vor. Die Wirthschaftsbesitzer in M ahren foDef butch Wolkenbruche unb Hagelschlage einen Schaben im Betrage con fiittf Millionen Guides erlitten haben. Am 21. b. M. fanb in Gams die Enthiilluy der Gedenktafel an Kronprinz Rudolf statt. Am 31. December l. I. wird in ganz Defier reich die Volkszahlu ng vorgenommen werden. Am 26. d. M. sand in Macarsca die End hullung des Katfchitfch-Denkmales statt. In Debrezin entleibte sich der stellvertretentr Finanzdirector Ludwig Nanassy mittelst eines Nevolverschusies. In Ungarn brannte die Stadt Tokay fast ganz ab. Nachst Plaschki bei Karlstadt fanb ein gtchff Waldbrand statt; mehr als 1000 Joch rourbro ein Raub der Flammen. Am 25. d. M. wurde in Regensburg bal Standbild des Konigs Ludwig feierlich enthfiBt- In Citta bi Castello (Provinz Rom) slurjtrt am 25. b. M. infolge eingetretenen Cyklons viel Kitchen ein. Auf bem Mont-Blanc wurbe ein DbseP vat orium errichtet. Aus bet stabtischen Munzensammlung in Rouen wurben 200 werthvolle Goldmunzen unb Medailltt entwendet. In Belgien striken neuerlich die Ser$= arbeiter. Die Bank in St. Petersburg entlief wegen vorgekommener Defraudationen sammtlichr Beamte. In Grohbritannien kamen im Jahre 1889 1076 Eisenbahn-Ungliickssalle vor, bei welchen 4836 Passagiere verletzt wurden. In Jrland herrscht in weiter Ausdehnunz die Kartoffelkrankheit. Die Vereinigten Staaten in No rdamerika zahlen 64 Millionen Einwohner. Am 25. d. M. brannte in Chicago dal grohe Theater ganz ab; der Schaden betragt 200.000 Doll. Auch in Japan ist die Cholera ausgebrochen- Local- und Provim-llachnchien. — (S l o v eni s ches.) Der Strohmayercultu! steht wieder einmal in voller Bliithe. Die Ursache hieftir bildet das 40jahrige Bischofjubilaum, bal Strohmayet im nachsten Monat feiern wird unb das auch seine hiesigen 33erehrer schon jetzt in Be-geisterung versetzt. BereitS bisher pflegte man ben unermtidlichcn bischoslichen Agitator meist in ben uber» spanntesten Ausvrucken zu feiern, nunmehr wird rk einfach als „der grohte Slave »mserer Zeit^ pr»> clamirt. — In Ueberschivangtichleiten ist man aber bckanntlich auf slovenischer Seite nach jeder Richtung freigebig. So wurde Strohmayer, „dem groht« Slaven unserer Zeit", ein paar Tage darauf von seinen slovenischen Anhcingern selbst Concurrent ge« macht, indem der russische Car alS „der erfte Slave' gepricsen wurde. So gibt c3 jetzt schon gleichzeitig einen „grohtcii" und einen ersten" Slaven. Der Umstand, dah bei bem Festmahlc in Narva bet beutfche Kaiser seinen Trinkspruch in russischer Sprachc ausbrachtc unb bet Car entgegen ben her« gebrachten Regeln bcr Hoslichkeit nicht in deutfcher, sondern in russischer Sprache erwiderte, hat unjert hiesigen Russensreunde in ein sormliches Entjiiaee versetzt. Der „erfte Slave" habe darnit Bfeinen nationalen Stolz gejeigt, Hat gezeigt, dah er fest bei seinen Absichten bleibt, unb dah alle Versuch« dcS deutfchen Kaisers feincn Erfolg haben werben , unb sic sehen in ihrem Jubel ubcr biefe $altung be« (Saren schon bie Zeit kommen, wo man in tiuropa nut mehr russisch sprechen wirb. ,,Der w bcugfamc Charaktcr beS russischcn Carcn bilbet fcefte Garantie fur das Slaventhum" und auch bei dieser Gelegenheit fordern die slovenischen Politiker jU deren neuestem Glaubensbekenntnitz nun auch russisch-franzosisches Bundnih zahlt — mit Un-veduld den endlichen Abschlutz dieser Allianz. , Allen" Culturfortschritt hat ja Europa nur Frankreich zu verdanken. Die kleinen Leistungen der Deutschen, Englander. Jtaliener und anderer Volker stir Cultur und Bildung zahlen auf slovenischer Teite nicht mehr; da kennt man als grohe Volker Llotz noch die Rusien und einstweilen noch die Fran-Aosen Wie toll sieht es doch bereits in den Kopfen ^nserer slovenischen Fanatiker aus! — Ueberhaupt herrscht jetzt im slovenischen Lager, wie alljahrlich r,m die Zeit der Sangerfeste, Denkmalenthiil-lungen u. s. w. grohe Feststimmung und die , slavische Solidaritat", von der oft so lange nichts zu spuren ist, beftnvet fid) zur Abwechslung in Roller Bliithe und wird fur ausgemacht und uner-IchLtterlich erklart — Zu den wenigen Dingm, »velche die momentan in „Slovenien" vorhandene -gute Laune etwas triiben, gehort auch der ^Deutsche Tchulverein". Man argert sich ungeheuer iiber dessen fortschreitende, gedeihliche Thatigkeit und kann -rz ihm nicht verzeihen, dah er sich von dent politic W Gebiete vollstandig feme halt und streng sach-lich und innerhalb der Grenzen seiner Satzungen ^orqebt An Verdachtigungen und Denunciations Zeber Art hat man es wahrlich nicht sehlen lassen, der ,,Deutsche Schulverem" thut den sloveni-Wn Hetzern nun eimnal nicht dm Gesallm, die Jseftli Bahn auch nur um Haaresbreite zu uber-L'reite„ Und was den Kummer der „guhrer" am Wen macht, ist der Umstanb, bah es unter den Tlovenen noch immer so mel verb endete Leute gibt, velche ihren Kindern den Untemcht m der deutschen Borache zukommen lasim wollm und d,e trotz aller Vben und Zeitungsartikel noch unmet mcht das ;>thi9e national- Bewuhtscm" bcsitzcn urn bie ^enntnih der verhahten beutschm Sprachc als bas Schadlichste auf der We t anzusehen. In d.eser Wh wird hestig nach Po .ze. geschr.en; es soll Kindern dieser „verfuhrten' Leute der Emtr.tt i* Deutsche Schulen einsach verboten werden. Das Mre so der Geschmack ber Pesteri: Entgegen bem Auntie bet Eltetn und dent Borthe.lc der binder, Stamen den Anforbcrimgm be« ©taatrt und ber bildung sollte ihrm verwersl.chen P anen unb Hetzereien mit Polizeigewalt zum Durchbruche ver> tzolfen^werden.^f qnfit n a d)r i(^ t en.) Wie verlautet, tnfl der Oberlanbesgerichtsrath Ebler v. Schrey Stellvertretung be§ ertrantten Kreisger.chtL-Mftbenten Heinricher in Cill. berufen werden ^ Die Gemeinbevertretung m Auersperg, Bezirk toto6.2asc6itsch, verlieh bem Lez.rkshauptmanne Dr. ? Tkomann in Gottsche, bem Bezitksrich.er ^'uslai unb bem ©teuereinmchmer Jos. ©uppan-uiitfefi in Gtohlaschitz bas Ehrenbiirgetrecht. -W\ofef BizaviSar wurbe zum Quardian bcs t'fi,,' unb P. Florentin Hrovat zum Quarbian ts g»an,i6i«nc.ll»|l«8 in Rud°Ist»,-,h e-»«W. vl Der Nechnungs-Departementspraktikant bet ber hiesigen Lanbesregierung Moriz Roschnik wurbe « Asiistentm ernannt. - Der be. ber kraimschcu Embesreaierung butch eine lange Neihe von Jahren tiSSnbunfl gestandcnc Bezirkssecrctar Rubols ^nblicher trat in ben Ruhestanb^ - Der Post-«kkicial Pavlik wurbe von La,bach nach CSiUi __ Der Notar Nicolaus LenSek wurbe G-chl-Ichitz n-ch Bisch-!l°, - D-- Xtifefee Dbetlehrer AnbteaS Praprotnik wurbe Set eigmes Ansuchen in ben dauemden r'iuhestand berfefet^ / j)ie jjsterreichisch- Monarchic j Wort"und Sild") Das 114. Heft dieses Prachtwerkes bringt ©chilbcrungen iibcr unb Bilber von Krain. In bie Schilberung bet Lanbschaft haben sich brci Verfasset getheilt. Amanb Freiherr von Schweiger-Lerchenfelb beschreibt bas Alpmgebiet Krains, Peter von Rabies Laibach, dm Unterkrainer Boden, fowie Jnnerkrain, Regierungsrath Franz Kraus beginnt mit der Schilberung ber merkwiirdigen „Karsterscheinungen". Der Text wird dutch wirksame Bildet unterstiitzt. Den schaumenden Wasserfall PeriSnik im Vratathal hat Professor Ed. v. Lichten-sels, bie Lanbeshauptstadt Laibach mit ihrem bomi-nirenden Schlohberg unb bem Kranz von Bergen Robert Ruh zur Darstellung gebracht. Rittmeister Labislaus Benesch, Alsreb Zoff (Beibe als tiichtige Maler auch weiteren Kreisen bekannt) unb Professor Josef Sturm in Rubolfswerth haben sich in den Rest der zahlreichen landschaftlichen Bilder dieses Heftes getheilt. Benesch verdanken wir das decorative Eingangsbilb mit dem Veldes-See und einer An-spielung an eine Sage, nach welcher eine in den See versunkene Glocke zu gewissen Zeiten ihr Friedens-gelaute anstimmt; ein Stuck Bineta, ber versunkenen Stabt am Meeresgrunbe! Dann bas Bilb „St. Anna mit bem Loiblpatz", welches uns bie machtige Kunst-strahe iiber schroffe Steinriesen zeigt, unb eine „Partie aus bent Savethal bei Sava", neben bet wilben Lanbschaft zugleich ein anregenbes Eismbahnbilb. Bon Zoff nennen wit „die grohe Naturbrucke am Karst" und von Sturm „Schloh unb Stadt Mottling". Bon weiteren Jllustrationen find noch zu nennen: der Triglavgipfel mit der Nordseite des Firnseldes, bas Plavnicathal, der Wocheinetsee, das Wippachet« thal und Heiligenkreuz. — (Ein Tag der Verwiistung.) Der Uebergang von den heihen Sommertagm zu der kuhleren Temperatur vollzog sich in allen Theilen ber Monarchic unter ©emitter, Stiirmen unb Wol-kenbruchen; Bohmen, Galizien, bas Gorzer Gebiet, Karntm, Ktain, Mahren, Niebetostetreich, Oberoster-reich, Salzburg, Steietmatk, Tirol unb Vorarlberg erlitten mehr oder wmiger grohen Schaden. Ein surchtbnrer Otcan wiithete am 25. b. M. Abends dutch taunt 10 Minuten auch in Laibach; Ziegel slogen von ben SDachetn, Fensterscheiben wurben ge-brochen unb viele Garten beschadigt; am argsten wiithete ber Sturm in ber Lattermannsallee unb im Walde ber Stabt Laibach ncichst ber Rosenbacher Strahe; hunberte von starken Baumen sielen bem Drcan zum Opfer; auch Schischka litt stark. Nach mehrsach uns zugekommmm Betichten hat ber Sturm auch in vielen Gcmeinden ber Bezirke Umgebung Laibach, Dberlaibach, Bischoslack, Ktainburg, Littai, Neumarktl unb Rabinmtnsbors grohen Schaben an-gerichtet; hunberte mit Frucht gesullte Harfen wurben untgestiirzt, taufenbe Baume gespalten unb bie Aus-sicht auf cine ergiebige Dbsternte start getriibt. — (Zut Morbgeschichte in Arnold-st e in.) Die Gemeindcvorstehung in Arnoldstein vet-offentlicht in mehreren Wiener und Provinzblcittern nachstehmbe Erklarung: „Das „Karntner Bolts-blatt"", ber von unsetem Psarrer Herrn Einspieler rebigirte „Mir" unb ein von ebciideniselbcn Herrn herausgegebenes, von drci willenlosen Anhcingern bes Herrn Einspieler mituntersertigtes, „Die Wahr-heit iiber bie Vorgange in Arnolbstein am 24. Juli 1890" iiberschriebeneS Flugblatt stellen ben ganjen Sachverhalt bernrt unwaht unb entftellt bat, dah bie Gefetligten nicht nur vom Patteistand-punkte, sonbevn auch dutch die jebem anstanbigen Mamie angcborcne Wahrhcitslicbe, um etwa aus-taiichenbeii Zivcifcln sosort zu begegnen, sich gebrangt siihlcn, hiemit offentlich zu erklaten, bah in den ge dachten Druckfchtiften llnmnhrhcit an Unwahtheit sich reiljt. Auf bie Widerlegung ber einjelnen Unrichtig keiten kbnncn sich bie Gesettigten nicht cinlaflen, benn bas hiehe langst aller Welt bekannte Dinge ncucrlid) etzahlen, und wir beschranten uns bahct auf bie biinbige Erklarung, bah der iiber die trau* rigen 33orfaHe, die sich in unferer so ftieblich ge» sinnten Gemeinbe abspielten, in ber „Deutschen All-gemeinen Zeitung" erschienene Bericht vollstandig den Thatsachen entspricht und in ebenso grohem Mahe wahrheitsgetreu abgefaht ist, als die EingangS ge-dachten Schilderungen von Unwatjrheiten unb Erfin-dungen strotzcn. Schliehlich set vetsichert, bah diese breifte „Rechtsertigung" bie vorhandm geroesene Erbitterung nur gesteigett hat." — (Ein schmahlicherAufruf.) Das Organ bes Lavanter Clerus richtete an die slovenifche Baucrnschast nachstehenden verhetzenden Aufruf: „Wenn ihr den D cuts chen etwas schuldet, trachtet irgend aus einetn nationalen Gelbinstitute Geld zu befommen, unb bezahtt die Schuld; dann sagt aber: Das heilige Kreuz Gottes ubet die Deutschen! Die grohte Dummheit ware es, wenn ich bem Rauber, ber mit an's Leben geht, auch noch Pulver fur bie Pistole tnufte, banxit er mich teichter unb mit weniger Kosten tobte, wenn es ihm beliebt. In folchm Fallen enbigt a lie Nachsicht. Gott befahl fogar im alien Testamente ben Jsracliten, dah sie bie Fcinbc bes ifraelitifchen Voltes umzubringen haben . . . — (©penbe.) Die Curvotstehung in Veldes hat ben Reinertrag bes von ihr veranstaltcten Kaiser-scstcs bem Fonbc zut Etbauung eineS bortigen Atmcnhauses iibergeben. — (Sen Truppeniibungen in Abels* berg) wohnte am 21. b. M. ©e. tonigl. Hoheit ber FZM. Herzog von Wiitttemberg bei. — (Die Abclsberger-Grotte) erfreut sich heuer cines fehr zahlreichen Besuches; die bis-herigen heurigm Eintrittseinnahmen ubersteigen die vorjahrigen urn 1500 ft. — Bor cinigcn Tagen traf der Dberbcrggeometer Schmib in Abelsberg ein, um iiber Auftrag des Minifteriiims bie unter* irdische Verbindung zwischen der Adelsberger unb ber Dttoler Grotte zu conftatiren unb um bie bortigen hybrographischen Verhaltnisie zu stubiren. — (In ber ©rotte zu St. Canzian) wurbe ein neuetlicher, hoher unb prachtvoller Raunt entbeckt, bet mit unzahligcn Tropffteingebilben an ben Wanbm bebeckt ist. Derselbe biirfte 30—40 Meter breit unb 60—70 Meter hoch sein; er wurbe van bet Section Kiistenlanb des deutschen unb osterreichischen Alpenvcreincs „Rinalbini-Soni" getauft. — (Die Musitcapelle bes Infan-terie-RegirnenteS Nr. 17) erhielt vom Grazer Generalcomntanbo ben Auftrag, wahtend bet resi« lichen Dauet ber steiermartifchen Lanbesausstellung in Graz auf bem bortigen Ausstellungsplatze zu concertiren. — (Sechs Stipenbien) sinb an 6 bauer* liche Zoglinge on ber Lanbcs-Obst-, Wein- unb Ackerbauschule in Stauben bei Rubolfswerth zu ver-leihen. Diehsalligc ©csuchc sinb bei ber Direction ber genannten Lchranftalt zu iiberteichen. — (JmTriglaverJagdgebiete) wurben im Laufe biefer Woche zwolf Stuck Gemsen ge-schossen. — (Selbstmorb.) In Ktainburg hat sich bet pensionirte Genbarmerie-Wachtmeister J.Schaffer niittelft cines Schusses selbst cntleibt. — (Geplttnberte Opsctstockc.) In ber Nacht zum 22. b. M. wurben bie reich gefuQten Opsetstbcke in ben Kitchen zu Bitkcnbotf, Maria Lausfen unb Natlas in Dbetfrain angeblich von aus bet hicsigm Strafanstalt entwichenen Strastingcn ihres JnhaltcS beraubt. — (Der billige Zonentarif) weist noch fort giinftige Gafsaerfolge auf. Die Staatsbahn be-forberte am 24. b. M. mehr als 1000 Personen in alle Gegenben Oberkrains. — (DieLanbivirthschaftsgescllschaft f tit Krain) halt am 30. October ihre biehjahtige Gmeralversammlung nb. — (A us G ottschee) wird tins geschrieben: Das Missionshaus bei Corpus Christi geht seiner Dollendung entgegen unb roir roerben vielleicht balb bie geistlichen Herren Patres bort walten unb ivirken sehen. Ob bieselben thatscichlich einem „langstgefuhl-ten" Beburfnisse abhelfen roerben, bleibe bahinge-stellt; roir erlauben uns bescheidene Zroeifel barein-zusetzen unb mochten hier nur hervorheben, in roel-chen Schleichroege bet Sou eingeleitet rourbe. Am 1. Mai 1888 suchte bet „BiIbhavat" Ftanz Jontes in Grohlaschitz urn bie Bewilligung zum Baue eines Hauses an, bas zur Untcrbringung von „Werk-ftatten" bienen sollte. Richtig finben sich auch im rorgelegten Bauplane einc Tischlet-, eine Steinmetz-, fine Bilbhauerroetkstatte unb eine Bergolbetlammet eingezeichnet. Obroohl man bereits bamals ahnte, was sich unter biesen „Werkstatten" verbatg, muhte man innethalb bet gesetzlichen Bebingungen ben Bau bewilligen, je roeiter er abet gebieh, besto beutlichet stellte sich's hctaus, welchcn bunklen Zroecken cr bienen sollte. Heute besteht kein Zroeifel mehr, bah man cs mit cinem roohlausgeroachsenen Klostet zu thun hat, in bent vorlausig btei Lazatisten untet-gebracht roerben sollen. Es ist hohe Zeit, bah bieses Treiben, bas einen bekannten ascetischen Kaplan zum Urheber hat, aufgebeckt roerbe, als Beroeis, rote man von geroisset Seite ben Leuten Sanb in die Augen streut. DaS Missionshaus steht auf einem bet schonsten Punkte bet Umgebung, bet mit klugem Bebacht gewahlt ist, nut scheinen bie nachttaglichen Aenbetungen, bie am Gebaube, seinem hoheten Zwecke entsptechenb, vorgenommen roerben muhten, ihm nicht gut gethan zu haben, benn es ist jetzt schon fast baufallig. — (DerLanbbrieftrcigerbienst) rourbe am 1. b. M. 6eint hiesigen Post- unb Telegtaphen-amte behuss Besorberung unb Zustellung von Post-fenbmtgen in bie Gemeinben beS Bezirkes Umgebung Laibach eingesllhrt. — (Einfuhr im Jahre 1889 in Lai-b a ch.) 19.080 Hektoliter Wein, 16.238 Hektoliter Bier, 12.022 St. Rinder (barunter 8310 Kalber), 2734 ©chafe, 7403 St. Borstenvieh, 61.875 St. ©efliigel, 260 St. Nehroilb, 1885 St. Hasen, 5052 Kilo Fische, 50.171 Mctercentner Mehl, 6706 Mctetcentnet stischeS Obst, 625 Mctercentner Butter unb Rinbschmalz, 374 Mctercentner Schroein-schmalz, 1,486.608 St. Eiet, 35.857 Kubikklaster Btennholz, 1979 Metercentnet Holz unb 199.338 Mctercentner Steinkohlen. — (Dorn WienerAusstellungSplatze.) Nach bem neuesten Betichte ber »Wiener lanb- unb forstwirthschaftlichen Ausstellungs-Zeitung" roerben die im Pavilion fur p t a h i st o t i s ch c Jagb auS-gestelltcn, aus bem Laibacher Moore herrichrenben Funbe, als: Pfriemen, Pseilspitzen, Hammerbeile, Speerspitzen, Dolche u. a. auS Knochcn angefertigte Gcgcnstande berounbert. — (UngltickS f all.) Am 22. b. M. rourbe in ber Station Hrastnigg eine 23jahrige Bahn-teamtenStochter von einem Lastenzuge iiberfahren unb blieb fofort tcbt. Dcm Vernehmcn nach soll ein Sclbstmvlb beabsichiigt gcivcsen sein. — (35 e r deutsche BSHmerwaldbund.) Die Gruppe Krain, bezichungSrocise Laibach bcstcht aus 90 Mitgliebern. — (Aus b e m n in t l i ch e n © t n t e b e x i ch t e tjom 15. b. M.) Roggen gut, namentlich in belt Alpenlanbern; Weizcn unb Gerste gut mittel; Hafen gut; Kortoffel unb Kraut vielvcrsprechenb; Zucker-rtiben gut; Mais minder gut; Hiilsenftuchie gut; Buchroeizen, Flachs unb Hans versprechen gute Ernie. — (Thierkrankheiten in Jlrain.) In ben Gemeinbebezirken Rcisnitz unb Zitknitz herrscht die Notzkrankheit. — (Grohe Ttockeitheit unb groher W assermangel) hcrrjchcn in viclcn Gcgcnben bes Lanbes Ktain, namentlich im Karstgebiete unb im Wippachet Thale. — (Det gtohte Feinb bet Weintebe.) Es ist eine sett Sangem hochst betriibenbe Waht-nehmtmg, bah ber Weinstrock unter bent Uebethanb-ttehmen von Schablingen in etschteckenbet Weise krankelt. Zu ben argsten, gesahrlichsten Feinben des-selben gehort bekanntlich bie Reblaus (Phylloxera vastatrix). Dieses Insect hat bereits in ben ebelsten Weingebitgen unb Weingatten am Rhein, in Ftank-reich, Deutschland, Ungant, Nieberosterteich, Tirol, in ber Steiermark unb auch in Krain grohen Schaben, ja vollkommene Verheerungen angerichtet; in Nieberosterreich sinb 61, in ber Steiermark 39 unb in Krain 36 roeinbautreibenbe Gemeinbe-bezirke von ber Reblaus theilweise zerstott, theilroeise arg bebroht; sogar iiber bie Grenzen Europa's hinaus, im Caplanb unb in Ausstralien finbet sic sich ein. Wie Dr. Max Singer in ber Wiener „Lanb- unb Forst-roirtschafttichen Ausstellungs-Zcitung" berichiet, ist bie 93ermehrung ber Reblaus eine fabelhaft grohe; bas befruchtete Weibchen, bas etroas groher ist als bas Mannchen, legt im Herbste in Spalten unb Risse bes Weinstockes ein Ei, bas sogenannte „$Binterei", aus bem im ncichsten Fruhjahre ein ungeslugeltes Insect, bie Wutzellaus, hetvorgeht. Dieses Ansangs gelbe, spciter braune unb mit einem Iangett Saugriissel versehene Thiet begibt sich ent-roeber sogleich in bie Erbe, obet erzeugt zuvor noch cine Zeitlang Gallen an ben jungen Slattern. Hat es sich einmal bis zur Wurzel bet Rebe hinbttrch-gearbeitet, so setzt es sich basclbst sest, bohrt ben Rtisiel in bas zarte ©eroebe ber Wurzel unb saugt ben Sast berfelben aus. Dieses Jnbivibuum ist nun bie ©tammutter zahlreicher neuer Sruten, inbem es im Saufe bes Sommers ohne cothergegangene Be-fruchtung sechs- bis achtntal breihig bis siinszig Eiet legt, aus bencn Wutzellause entstehcn, welche, roie bie ©tnmmmutter an bet Wurzel leben unb sich gleichsalls in berfelben Weise oerntehrcn. All' biefe Generationen sinb ungeflugelt, so bah sie nur im Erbboben von Wurzel zu Wurzel kriechen unb sich nut langsam verbteiten fonnen. Manchmal abet, insbefoitbere nach einem heihen Sommer, erfcheinen im Herbste in Folge einer Metamorphose gefliigelte Jnbivibuen, sogenannte Nymphen bie aus bem Boben heroortriechen unb, inbem sie hktumfliegen, bie Krankheit auch auf entlegene Strecken ubertrogen. Diese Nymphen legen ebenfalls ohne vorhetgegaitgene Befruchtung 2—4 Eiet von zroeierlct Grohe unb Farbe an bie Ilnterfeite ber Blatter, unb schon nach 8 — 10 Tagen, meist im September, schliipscn aus ben tleineren, rothen Eiet-chen bie Mannchen, aus ben grojjeren, gelben die Weibchen aus, nach bcren Veteinigung bie letzteren im Herbste bas ©ingangs bereits erroahnte „Win-tcrei" legen, aus bent im solgenben Friihling tviebet Wutzellause hervorkommen. Auf biefe Weise vermag ein einziges Jnbivibuum in cinem Sommer Millionen Reblause zu erzeugen, bie a lie auf Kosten ber Wurzel bes Rebstockes leben. Begreiflicherroeise kann bie Reubilbttng von Wurzeln mit ber Zcrstbrung nicht Schritt halten, unb so muh ber Weinstock in roenigen Jahten zu Gtunde gehen. Das Norhanbcnsein ber Reblaus gibt sich einetseits in ber geringeren SScgc* tation ber brsallenen Rebstocke, anbcrcrfeitS in roeihen Berbidfungen bet Wnrzelspitzen, in beren Fallen bie Lause sitzen, ztt ertennen. Abet auch, roenn solche Fallen nicht zu finben sinb, mogcn glcichiuchl Reblause unter bet Rinbe bet Wurzel stecken. Zur Bckampsung bieses so furchtbareit Feindcs ber Wcincultut sinb schon viele Mittel empfohlen unb versucht roorben, so Phosphor- unb Kalibiinguttg, Ausroben bes Wcingattcns unb nachtragliche Diingung mit Petroleum unb gebranntem Kalf, Netlegung bes WeinbaueS aus sanbigcn Boben, cin Nersahren, daS man beispielsroeise in Ungarn mit noch schr srag- lichem Etfolge angeroenbet hat; fetner bas Unter-roassetsetzen bes Weingartens, ein seht Jofifpielige* Betsahren, bas man sich nut in ber Gegenb vo» Borbeaux erlauben barf; enbltch bie Behandlmig mit Schroefelkohlenstoff. Abet all' biefe Mittel haben sich als vollig unzuteichenb etwiesen, unb vetmez hochstens bas letztgenannte Mittel im besten Fale einen Weingatten urn einige Jahre langet zu iv halten, nicht abet bnuetnb zu schiitzen. Das einzige wahthast ivirksame Mittel, gegen bessen Anroenbung man sich aus angstlicher Besorgnih, es konnte baS Myriabenhecr ber bet uns bereits angesiebetten Rei-lause noch um etliches vermehrt roerben, in Defier* reich Iange gesttaubt, besteht in ber Anpflanzunz geroisset amerifattifcher Reben, beren Wurzeln eine so starke Oberhaut besitzen, bah die Reblause bie« selbe nicht zu burchbohren unb bie Lebenskraft biefer Reben zu untergraben oermogen. Soroeit bie fahrung reicht, gebeihen bie amerifantschen Rebeil nut bort, roo ihnen ein minbestens 50 Centimeter tiefgrunbiger, nicht allzu trcdener, nicht iiber 20 Procent kallhaltiger, lotferer Boben zugeroiesen wer» ben kann." — Mit bet Anpflanzung amerikanifcher Reben ist, roie roir schon ntehrfach berichtet, auch in Krain bereits in ansehnlichem Umsange bi' gonnen roorben; bie Ersolge biirfeit im AUgemeineit auch bei uns als recht gunftige cmgefehen roerben. Originerl - Telegrmnme deo „Unibachrr Mochenblatt". 8. Wien, 29. August. Der Regierungs-Secretiir Gustav Del Cott wurdc zum Bezirks-hauptttianu, Otto Freuzel von Bcstcncck zum Rr-gicrnngs-Sccrctiir in Krain crnannt. Budapest, 20. August. Abram,i publicitt cine Erklarung, in welcher er aufrecht halt, bci Bismarck gewesen zu sciu, unb seine Maudals-Niedcrlegung ankiindet. Berlin, 29. August. General Wittich schlvg daS Kriegsportcfeuille aus. . P e t e r S li u r g, 29. August. Zwischen Capnvl unb Giers wiirben Abmachungen ulier bie Bekam-pfuug ber intcrnationalen Nihilisten nub Anarchistm getrosfeu. ________________ Briefkasteu der Rebaetiou. Kerni Caplan L. In T., RRpnten. Wir marten, bis cine entsprcchcnde Bcrichtigung m om Kariitnerischcn Blattcrn erfefjeint, benen wir die uetrcncnDen Mitthcilungcn cntnommcn Ijnben. Sobald bicB field)tent, roctbcit wir nicht ffimncii, bavon angemefsene Sloltj W nehmen. - Verstorbene in Laibach. Ain 20. August. Stoiirob Grinim, Ober-Jngenieur, Deutsche Gassc 6, -crzschlag. , m.Hin 91 m 21. August. Katlinriiia Gabrič, ArbciterS - ©atiitt, 44 I.. Florianigasse 18. CnricS. - «_ A»> 25. August, ftclir PoljanSek, Schuler, 12 J., Briihl, im iinibndifliiffc ertrunken. „ m Am 26. August. Auton Horu, ArbcitcrS-Somi. A Austruhe 12, Darnikatarrb. — Maria Kowaiich, Masltzinen meisterS-Tochler. 16 M., Ouergassc 2, Fraisen. nincrnhiidtrrli, OyAPP® tllloHlttUvIl, Soilbpeiineii etc. sowio die Katarrhe der Luftwege, VrrNclilrimiiiiKf llii*tvii> U«»l* sinil dicycnigcn Kraukhciten, in wucue ^ G\| nuch den Aussprltchon mcdicinischcr Autoritiitcn mit bcsonderum Erfolge luigcwcnuot ru~ H. Leslie’s Kinilermelil. 25ja,lxrigrer Erfolg-. 32 Auszeich-uungen, roorunter ILEHren-drplorrre lili b 14 goldene Medaillen Fabriksmarke Snijfrcirije ii: dcrcrstcnmcdi-cinischen Autoritaieu Wstiindlgcs Uahrungsmittel sur Itlrint Kinder. TVlelit zi* verweeltseln mit den vielfaeli aiiKeprleeeneii vermelilede-nen Milrlisortc«. ffrfnh bci Mangel an Miittcrniilch, crleiditert daS (fnimSfmcit leidit »ud voNstandig ucrbnulid), dc»l,alb and) RaelBsenen bci Mage.«ld«le.. al§ Ral,-rungSmittel bcstenS cmvfohlcn. Eine ■»<*"»«* »» ■** *"« * Henri Leslie’s condensirte Milch. Eine Uose 50 kr. ‘Pippots im. H-iaiToa-clx: cujfcoli. Ubald v. Trnkoczy, J. Swoboda, (4to“h"d)cl, Avothckcr. unb in alku Sipo-thckcn unb Drog»enl,a»dlungc» Sram«. (3231) GuidetT5 bis 10 taglich !! Tausende!! Cdmous u Kefir von Tuch- u. SdjnfiooUiunnmi t- x ■■ <>phMt- 1,1,b Wlnterbe.l«pf r it»,rf.n?M* ju fomenbcn rnorm bittiflrn ^rrifri. = Um mir fl. 4.80 3.10 OHtltr S-off »ollkommeu sroF'i Slnzug ; g»tc Waarc. Unt nur fl. 6.25 3'10 Meter Stoff sur eiiikN Herrei, - A»zug; sd)on|tc 3)infttr. 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SepteincLloer- Berlangte Programme vcrsendet dieDirertion gratis und portofrci; miindliche Auskunft im Institute taglich von 9—12 Uhr Vormittags. 3*40 Seit 20 Jaliren ■foe'txr&lirt./ Berger’s mediciniselie THEERSEIFE iurch medicinlsche Capavitaten enipfohlen, wird In den melsten Staaten Europas mit gtiniendem Krfolge angewendet gegen Hautausschlage aller Art, insbwondere gegen chronische und Schuppenflechten, Kriitze, Grind und parasltiire AusschUge, sowle gegen Kupfernase, Frost-beulen, Schweisafttsse, Kopf- und Bartschuppen. — Berger's Theernelfe enthslt 40% Holitheer und unterscheldet alch weaentllch Ton alien ilbrigen Theerseifen dea Handels. — Zur Selbstthatige archimedische n. lin-Aflfsal! Dieser selbstthatige Schranben-Ventilator, dcr insbesondere als Aufsatz auf Lchornsteine und Dunstrohren zuin Absaugeu von Rauch und schlcchtcr Luft dient, 1st dcr cinzigc, der nach wissenschaftllchem Princip construirt ist und zuverlaslig, sowie !auschlos arbeitet. , , . . ... Die leiseste Beweguug dcr Luft ist hinreichend, um die sich spiclend leicht gera drehende LufthcbungS-Schraube in fortwahrend rascher Rotation zu erhalten, und ver- "" * • ‘ ' ' 1 " --'chtetcn Luftzug, der -in bcstandiges Aus- _________t . t aus der Rohrc bcwirkt ; gleichzcii das Nicderstromen tatter Luft vermindert. ursacht hiedurch einen nach aufwarts 7eu des Rauches oder der unreinen tig wird Betrachtit man noch die Lortheilc deS quten ZugS der Kamine vom okonomischtn Stand-punkte aus, so ist zu conftatiren, datz neben dtr Beseitigung des uiiLngenehmen tdftiaen Ranches IN erster Sinit die Heizung, refp. daS Kochtn Diet rascher von ©fatten geht. zweitenS das Sminmatmal weil vollstdndigtr verbrennl, und drittcnS kann Biel thtr gtringwtrlhigtr Sketi liftoff, fei et im Qftn oder Herd, verwende! rotrden. AlltS dieses zusammen trgibt tine wesentliche Ersparnitz an Zeit. Brennmaterial >c„ und erhellt hierauS, bag stch die ohntdieS gtringtn AnschaffungSkosttn solcher Kaminhutt bald adtragtn, wtShalb zu tmpfthltn ist, nicht nur schlecht ziehende Kamine, sondern a (It HauSkamine mit diejenAnf-sdtzen zu versehen, niusomehr, alS fit zugleich die Kamine felbst schutzen und deren hdufigt Rtparatnren vtrmitdtn wtrbtn. . , Ebenfo wichtig ist die Btdeutung dts ApparattS alS Duustsaugcr fur die Industrie und Landwiitbfchast, da derfelbt sortwdhrendt Entlceruug der Luft in ArbeilSrdumen, Magazmen und Stallnngtn K. rc. in auigitbigtr 2Beife btwirkl. Die Anfertigung gtschithl in Gropen : 15 Centimeter Durchmeffer PrtiS ff. 15,— „ „ 20,— 25 . „ „ 25.- 30 „ „ . „ 30.— 35 „ „ „ „ 35.— Grohere Dimenfionen werden nach Btsttllung atlitftrt. . Wasserstrahl - Ventilator-«, welche in sdmintlichtn Staaten Tnropa'S patentirt find und alS die btsttn Ventilaioren i,» Jnlande, sowie AnSlandt durch Fachltutt antrfannt wurdtn, wtrdtn von mir aus daS Billigstt und Ntellstt unite Garnnlie auSaefuhrt. Zimmer-Jalvusien, fotoic andert Zimmer-Vcutilatorcn fine fiets in reicher AuSwo«! am Sagtr. Profpecte, Zcichnungen und Auskuvfte iverden gratis ertheilt. (3^-) me. iv iic-r, Ausstellcr ill der Landwirthschaftlichen Russtcllung Gruppe 16, wo sammtlichc Ventilatoren in vollem Betricbe zu besichtigcn sinv. Teclinlsclics Bureau Wien, IV., Weyringer- gasse Ir. 11. Gas- und Wafserleitungs-4lnlagen werden anf das Billigste anSgefuhrt. AB. ICIl Il'U eaicn uuaagtu auvviov.*«,- — — • - Verbutuo* Ton Tiuaehungen begehre man anidrflckllch Berger's Thcerseife und achte auf die hier abgedruckte Bel^hartaficklfrn llantleIden wird an Stella der Theerselfe mit Erfolg Berger’s med. 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