LMschrr WochrMsIl, Organ der Verfassungspartei in Krain. Nbonne me» «»-Beding „isse: Insertion?. Preise: «anijädrig: Fiir Laibach fl. Mit Post ff. S.- ^ Einspaltige Petit.Zeile » 1 kr. bei Wiederholungen . ^ Rr.S8.WL- : : Samstag, den 1. Juli. ---- -1882. -------------------------------------------------------------- Redaction, Administration «.Expedition: Für Zustellung in'» Hau«: BiertellShrig 10 kr. Herrengasse Nr. ir. Majorität und Minorität. Es scheint, daß man es sich von nationaler Heite in keiner Sitzung des Gemeinderathes genügen !er nicht mehr überbieten in Düsterheit. Ueberall, wo das Auge hinblickt: Sicherheit und Wohlfahrt der ganzen Bevölkerung berücksichtigenden abweisenden Beschlüssen des Ge-meinderathes, sand sich die nationale Majorität bewogen, beide bezeichnet«: Angelegenheiten, nur die untergeordneten Interessen einiger Wenigen berücksichtigend, nunmehr im bejahenden Sinne zu erledigen. Hiebei nahm Dr. Zarnik zunächst Anlaß, eine jener für naive Leser slovenischer Blätter berechneten Reden zu halten. — worin er höchstens von Meister Regali bisweilen übertroffen wird — und ebenso abgeleierte als unwahre Phrasen zum Fenster hinaus zu schreien, auf Kapitalisten und Beamte weidlich loSzuziehen. mit seiner und seiner Genossen Fürsorge für die armen Steuerzahler und der Hartherzigkeit und Rücksichtslosigkeit der Liberalen den Mund vollzunehmen. Wer Anstandsgefühl und Wahrheitsliebe in sich trägt, dem mußte wirklich Zorn und Unmnth aufsteigen nicht weniger um des cruden und provocirenden Tones willen, als ob der Heuchelei, mit der sich das Einzeln- und Partei-interesse als ein Eintreten für Arme und Hilfsbedürftige auszugeben erkühnte und ob der Unverschämtheit. mit der die ungegründetsten Angriffe gegen Jene gewagt wurden, die gerade ohne jede andere Nebenrücksicht nur sür den öffentlichen und allgemeinen Vortheil eintraten und die für die Armen und Hilfsbedürftigen in Wahrheit schon unendlich viel mehr geleistet haben, als Herr Dr. Zarnik. zerklüftete Felsenwände, wo der Fuß hintritt, klirrt wieder nur zersplittertes Gestein, allerorts nur die Spuren der Erdgeister wilder Empörung, die aus dem Boden Felsenthürme gehoben haben, um sie wieder zu einem trostlosen Chaos todesstarrer Trümmer zusammenzuschütteln. Der Außgang aus diesem Kessel führt erst über Gerölle, dann an den Vorsprüngen ordnungslos gelagerter Schichtungen ziemlich steil hinan und fort im unaufhörlichen Gewinde durch Steintrümmer in anderthalb Stunden zum letzten See. Die Scenerie wird hier in der Runde breiter und in weiter Mulde liegt hier seicht der höchste See des Triglavstockes. Nach dem zweieinhalbstündigen Marsche von der Schutzhütte am Doppel-See schien uns dieses Thal so recht zu einem längeren Ruhepunkte geeignet. Wir lagerten daher bald auf hohen Felsblöcken und gaben uns dem Zauber stiller Betrachtung hin. Gegenüber die Felsenhöhen des Grad mit den spitzen Zinken erschienen in der Verklärung der Morgenbeleuchtung gleich einem Altäre in der weiten Halle des von allen Seiten mit schroffen Wänden umsäumten Zaubertempels der Natur, über welchen tiefblau der Himmel seinen Bogen spannte. Im Nordost öffnen sich in einem schmalen Sattel, der zur Sadniza führt, die Felswände gleich einem Fenster zu einem weiten Ausblick auf die der Rasorgruppe angehörigen Bergriesen. Zum Glück ist die Laibacher Wählerschaft aufgeklärt und einsichtig genug, um solch' plumpe Fanfaron-nadcn zu durchschauen und in der Richtung bangt uns nicht, daß Dr. Zarnik's und seiner Genossen Haltung nach Gebühr verurtheilt wird, wundern aber müssen wir uns trotz unserer bereits auf ein Minimum redmirten Erwartung, daß weder der Vorsitzende, noch ein Mitglied der nationalen Majorität cs in seinem Berufe hielt, Auslassungen von solcher Perversität cntgcgcnzutreten und sich sonach mit denselben identificirte. Freilich sollte noch Aergeres kommen, denn als G.-R. Deschmann Dr. Zarnik's unqualificirbare Ausführungen gebührend beantwortet hatte und die Debatte geschloffen war, ließ es sich dieser nicht nehmen, unter dem Vorwande einer persönlichen Bemerkung erst recht Seandal zu machen-, er schrie förmlich und hieb auf den Tisch ein und erging sich in rohen persönlichen Jnvectiven. Und auch solchem unerhörten Auftreten gegenüber verharrte die nationale Majorität insgesammt in freilich beredtem Schweigen und der Bürgermeister fand cs selbst jetzt nicht seines Amtes oder hatte nicht den Muth. nur mit einem Worte dem Excedenten gegenüber die Würde des Gemeinderathes zu wahren! — — Allein die letzte Gemeinderathssitzung bot noch einen anderen bedeutsamen Moment; in seiner Art ebenso bezeichnend und lehrreich als die vorhcr- Vom ersten bis zu diesem letzten See ging unsere Wanderung ununterbrochen entlang senkrechter Wände, die jeden Ausblick nach Osten verwehrten. Wir hegten daher schon lange den Wunsch, dieser so beharrlichen Begleiter los und ledig zu werden. Endlich sollte dieses Verlangen mit dem Uebergang auf die Hribarce in Erfüllung gehen. Erst zwei größere Kesselbildungen umgehend, welche nach der Aussage des Führers die ausgetrockneten Bette des sechsten und siebenten Sees darstellen, wurde das Fortkommen auf dem steilen, mit Geröll-Blöcken übersäeten Gehänge des Werschaz (VerSae) immer schwieriger. Besonders mühselig gestaltete sich dasselbe über die beweglichen Schutthalden, die, bei jedem Tritt nachgebend, uns mitunter tiefer zurückgleiten liehen, als wir hinangestiegen waren. Schließlich waren noch zwei hängende Schneefelder zu überqueren, und kurze Zeit über Stufen bildende Brüche hinan waren wir im Ganzen in einer Stunde zum Hribarze-Plateau gelangt. Beim Aufstieg zu diesem haben die über den Grad auftauchenden weißbehäupteten Bergspitzen unseren Rückblick oftmals gefesselt; mit der Höhe hat der Ausblick auf selbe auch an Weite gewonnen und wir konnten von Oben in dem großen, mit seinen Firnen herüberblinkenden Zuge mehrere Spitzen der Centralkette deutlich erkennen. Sonach überschritten wir in einer halben Stunde auf einem großen, fest gefrornen Schneefelde in öst- gegangene widerliche Seme, doch glücklicherweise nach Ursprung und Verlauf davon völlig verschieden. Es war zu Ende der Sitzung, als Gcmcindc-rath Dr. Suppan — worüber wir im Berichte ausführlicher erwähnen — an den Bürgermeister die Frage richtete, ob und welche Schritte unternommen worden seien, um der Stadt unter allen Umständen ihre bisherige Einnahme zu sichern, unabhängig davon, ob vom 1. Juli ab, von welchem Tage an bekanntlich die staatliche Verbrauchsabgabe für Mineralöle und insbesondere für Petroleum bei der Einfuhr in geschloffene Städte aufhört, auch der städtische Zuschlag zu entfallen hätte oder nicht. Der Bürgermeister konnte nur antworten, daß ihm der Gegenstand völlig unbekannt gewesen sei, und daß er deshalb auch bisher nichts vorgekehrt habe, und augenscheinlich hatte von der ganzen nationalen Majorität ebenfalls Niemand eine Ahnung gehabt, daß hier wichtige städtische Interessen auf dem Spiele standen. Würde Dr. Suppan nicht noch zu rechter Zeit eingegriffen haben, hätte die Stadt in Streitigkeiten verwickelt, möglicherweise um Lausende von Gulden geschädigt werden können. Welch' ein Unterschied zwischen diesem Vor-gange und dem vorausgegangenen Auftritte! Auf nationaler Seite prahlerisches Gerede und leere Verunglimpfungen, dabei aber Unkenntnis über die wichtigsten städtischen Angelegenheiten, so daß, während die Zeit mit entwürdigendem Scandal verzettelt wird, der Gemeinde schwerer Nachtheil droht, — auf liberaler Seite, wie immer, auch in diesem Falle umsichtige Wahrung der Vortheile der Stadt und ruhiges, erfolgreiches Arbeiten. Und welch' ein Unterschied auch zwischen den Führern der zwei Parteien, die in der letzten Sitzung jeder in seiner Art so charakteristisch hervortraten! An der Spitze der Majorität ein rüder Gesell, der in seiner öffentlichen Thätigkeit über wohlfeile Reden kaum je hinausgekommen, der noch niemals eingctreten, wo es galt, durch andauernde Arbeit und schwere Opser an Zeit und Mühe wirklich Nützliches zu schaffen, — an der Spitze der Minorität dagegen ein Mann, dessen Hervortreten im öffentlichen Leben ununterbrochen nichts Anderes war, als die angestrengteste und hingebendste Thätigkeit und selbstlose Verwerthung licher Richtung das Hribarze-Plateau. Unterm Kanjavz öffnete sich ein weiter Ausblick auf Laibach, die Save-Ebene, die sich anschließenden Berge und auf die Karavankenkette, in welcher sich besonders die Koschuta mit ihrem zerrissenen Kamme bemerkbar machte. Im weiteren Wandern auf dem von zahllosen kessel- und trichterförmigen Einsenkungen erfüllten Karst-Plateau wendeten wir uns dann links zum Pod Kanjavzam, in einer Viertelstunde waren wir in der Einsattlung unterm Kanjavce, wo uns wieder ein neues, herrliches Bild, nämlich die weißgekrönte Masse des Triglav zum Stillstände zwang. Von hier fuhren wir über ein weit in die Tiefe führendes Schneefeld ab. Sodann traversirten wir noch zwei andere Schneefelder einen mäßigen Berg-Rücken hinauf und herunter und stiegen auf den Stufen gewaltiger Trümmer nochmals hoch hinauf, um an der anderen Seite des Bergrückens neuerdings auf dem Gehänge eines Schneefeldes in eine kesselförmige Tiefe zu fahren. Die Sohle dieses Kessels durchschreitend, gelangten wir an einer höchst interessanten schlotförmigen, der Sage nach in die Hölle führende Vertiefung vorüber und endlich zum Fuße des sich hier schroff erhebenden Triglav. — Seine Geröllhalde in nordöstlicher Richtung durchschneidend, zu der nach Belopolje ziehenden scharfen Gräte vor, ein kühner Schwung um deren Ecke und in nordwestlicher Richtung steil aufwärts dem oberen Triglav-Plateau zu, dessen Schutzhaus wir um I Uhr Mittags erreichten. feiner reichen Erfahrung und umfassenden Kenntnisse für das allgemeine Beste. Wahrlich, die liberale Minorität, sie darf mit Befriedigung aus den Verlauf der letzten Sitzung blicken und wir meinen, auch die Bevölkerung wird erkennen, wer, wie so oft, so auch dießmal wieder ihre wahren Interessen vertreten hat; die nationale Majorität aber beneiden wir nicht um die Rolle, die sie an dem Tage gespielt, und am allerwenigsten beneiden wir sie um — ihr Oberhaupt. Zur Nationalitätenfrage. Wien, 27. Juni. Angesichts der unsere Zeit so sehr bewegenden, ja man kann sagen im höchsten Grade aufregenden Racen-, beziehungsweise Nationalitätenfrage, einer Frage, die fpeeiell in Oesterreich, wo die verschiedenen zu einem Staatsganzen verbundenen Völkerschaften trotz der Versöhnungsmaximen des herrschenden Systems aus dem Kampfe nicht heranskommen, von so großer und wcitgreisender Bedeutung ist; bei dem Umstande ferner, als selbst von solcher Seite, wo man in Wahrheit der Intelligenz und der Freiheit zu dienen glaubt, in allererster Linie die Betonung des Nationalgefühls als eine vollkommen berechtigte Aeußerung, als eine nicht nur unerschütterlich feststehende, sondern vielmehr noch als eine nicht zu erschütternde Thatsache anerkannt und gebilligt wird, nehmen wir mit großer Genug-thung Act von einem das Thema der Race und der Nationalität in treffender Weise behandelnden Artikel in Nr. 177 der „Augsburger Allgemeinen Zeitung": „Autochthon und national", welchen wir unseren Lesern im Auszuge mittheilen wollen. Zu den unbegreiflichsten Widersprüchen unserer Zeit — so beginnt der Verfasser seine Betrachtungen — gehört der manchmal bis an die Selbstvergötterung heranreichende Cultus der eigenen Nationalität neben dem Nachbeten der Lehre Darwin's- Die Philosophen des vorigen Jahrhunderts predigten Duldung und allgemeine Menschenliebe; wir aber sind trotz der Darwinischen Lehre von der gemeinschaftlichen Abstammung nicht nur weit entfernt von der Schonung aller Thiere, wie sie der Buddhismus empfiehlt, sondern auch das „Liebe deinen Nächsten, wie dich Nachdem es uns nach Anwendung aller erdenklichen Mittel geglückt hatte, das verrostete Schloß des Unterkunftshauses zu öffnen, galt unsere erste Sorge der Bereitung von Trinkwasser, welches man wohl nirgends mehr zu schätzen lernt, als gerade auf Wanderungen im Hochgebirge. Der Eine spaltete Holz, der Andere machte allerlei Versuche und Anstrengungen, im qualmenden Sparherd das Feuer anzufachen, während der Dritte den Schnee herbeitrug und trotz all' der Vortheile getheilter Arbeit blieb es uns noch lange versagt, einen herzhaften Trunk zu machen. Mit dem Austhauen des Schnees noch beschäftigt, sahen wir zwei menschliche Gestalten vom kleinen Triglav Herabkommen und in der begreiflichen Freude, noch andere lebende Wesen in dieser hohen Abgeschiedenheit zu finden, winkten und jauchzten wir ihnen von Weitem zu. Im Sturmschritte näherten sich uns bald dieselben, es waren zwei Hirten aus der unteren Krma. Mit einem herzlichen „Willkomm" und der dargereichten Rumslasche wurden dieselben in unserer Stätte empfangen und sichtlich gerührt von dem nicht erwarteten Willkomm zerflossen ihre Gesichter im Ausdrucke großer Freude. Nach kurzer Unterhaltung über den Triglav und das Wetter folgte gleich herzlicher Abschied und nicht lange — waren sie auch wieder verschwunden diese kernigen Gestalten der Berge. Das obere Plateau des Triglav befindet sich selbst" wird von uns nicht befolgt, sobald dies« Nächste statt tabls Tisch sagt oder eine längere Nase als unsereins hat. Man pflegt zu behaupten, wir haben anstatt der Religionskriege der früheren Jahrhunderte gegenwärtig die Nationalitätenkämpfe. In Wahrheit aber haben wir leider Beide neben einander. Hat das, was in Irland, in Egypten und in Rußland vorgeht, nichts mit der Religion zu schaffen? Wir sind also sowohl mit nationalen als mit religiösen Kämpfen gesegnet. Dazu kommt aber noch ein Drittes, nämlich der Kampf um die Heimatberechtigung. Welche Folgen wird es für den Weltfrieden und die Civilifation haben, wenn man nach Jahrtausende langer Eulturarbeit um ganze Länder und Welttheile Zäune zu ziehen versucht, wenn man dai Recht des ersten Oecnpators nicht aus' den Boden beschränkt, sondern auf Licht und Luft ausdehnt, Europa gleichsam für eine Privatdomäne der indogermanischen Völker erklärt, deren Betreten allen Semiten, Hamiten und Turaniern verboten werden müßte? Koran und Talmud gehören nicht nach Europa — hat ein Mitglied des ungarischen Parlaments gesagt, aber das alte und neue Testament, also die Grundlage der christlichen Religion, sind ja auch nicht in Europa entstanden. Wenn cs bloß auf das Recht des Früherherkommens ankäme, so lebten ja, als die Ungarn nach Pannonien kamen, die Juden seit Jahrhunderten in Europa und standen auf gleicher Stufe d« Civilifation mit den vorgeschrittensten europäische» Völkern. Wollte man also in Europa mit dem Hmau?-werfen der Fremden beginnen, so müßte manmit der ritterlichen Nation den Anfang machen; aber wer hätte dann noch das Recht, in Europa zurück;»-bleiben? Deutsche, Franzosen, Engländer, Slaven u. s. w müßten als ehemalige Einwanderer Europa räumen und es den antochthonen Europäern überlassen. Freilich wären diese außer etwa Basken und Eskimos schwer zu finden. Wir hätten freilich das Recht, von ihnen Entschädigungen für Eisenbahnen, Festungen, Museen und Ameliorationen und 2n-vestirungen zu verlangen. Die Gefahr ist also für Europa nicht so nahe, aber wie steht es mit den anderen Welttheilen? In Asien können wir ein gewisses Heimatrecht verlangen? Haben wir aber bereits in der Höhe von 2585 Metern, nicht ganz 300 Meter tiefer als der höchste Punkt dieser Gebirges. Nur im Nordosten benehmen die Wände des Triglav einen Theil der großartigen Rundschau, die inan von der Spitze genießt. Unbehindert sieht man vvn dieser letzten Raststation des Königs der krainischen Berge aus ein gewaltiges Stück Erde-Berg sieht man an Berg sich reihen, Zug an Zug, bis die Letzten von ihnen in kaum erkennbaren Cow touren im fernen Horizont verschwinden. Fast das ganze Save-Thal von seinem Beginne bis weit hinab mit allen seinen Städten und Dörfern, Laibach mit dem Moor, und im Süden die blaue Adria sind nur einzelne, aus dem großen Ausblick gegriffene Punkte. Die weite Rundschau ist schon ^ von diesem Punkte überwältigend, sie ist aber auch schon zu oft beschrieben worden, als daß ich mich noch weiter mit deren Schilderung befassen sollte- v Die Nachmittagsbeleuchtung war für den südöstlichen Theil des Triglav-Panorama's besonders günstig und wir verbrachten wohl den größten Theil des Nachmittags mit der Betrachtung dieses groß' artigen Bildes. ' Als am Abend die untergehende Sonne mit ihren letzten Strahlen die Spitzen der Berge vergoldete, da entflammte dieselbe im Süden unserer Aussicht ein funkelndes Glutmeer in den Wellen der Adria, von welcher sich die dunkle Küste Istriens mit allen ihren größeren Einbuchtungen deutlich abhob. Am nächsten Morgen weckte uns das Schaffen auch das Recht, dort die Herren zu spielen, wie die Engländer in Indien, die Russen in Turkestan und Sachara? Die Amerikaner zwingen den Chinesen einen Handelsvertrag auf und legen in den chinesischen Hafenplätzen Faetoreien an; die Chinesen alauben das Recht zu haben, nach Amerika einzu-wandern! Da hat ihnen die große Republik gezeigt, rvie die Menschenrechte zu verstehen sind, indem sie -as Einwanderungsrecht der Chinesen auf zehn Jahre Wrte. Die Amerikaner können froh sein, daß das Einwanderungsverbot nicht vor 300 400 wahren erlassen worden, sonst hätten die Sioux, Irokesen, Mohikaner re. die Einwanderung der Blaßgesichter verhindert, wie man jetzt die der Gelbgesichter auf-hält. Auch sollten wir uns nicht so naiv verwundern, wenn die Mohamedaner was sie von uns gelernt haben, jetzt gegen uns anwenden. Streiten sich Frankreich und Italien um Tunis, wetteifern Engländer und Franzosen in der Aus-beutung Egyptens, hetzt Rußland christliche Bulgaren und Serben gegen die Türken, so predigen islamitische Fanatiker den heiligen Krieg gegen die Ungläubigen, dem Panslavismus stell: man den Pan-islamismus entgegen und Arabi Pascha ruft: Egypten für die Egypter! Warum soll das Feldgelchrei, das in Rußland so gute Dienste gegen die Juden leistete, in Eavpten nicht gegen die Giaurs angewendet werden? Liest man die Berichte über die Tumulte in Alexandrien, so bekommt man den Eindruck, als ob man eine Copie der Borgänge in Kiew und Balta vor sich hätte. Und Arabi Pascha ist gegen die europäischen Diplomaten noch höflicher und freund-licher als Jgnatiew gegen jüdische Deputationen. Es ist eigentlich kein großer Unterschied, ob man wegen seiner Religion oder wegen seiner Nationalltat todtgeschlagen wird, aber gegen erstere Verfolgungsart kann man sich wenigstens durch einen Religions-Wechsel schützen, die Nationalität kann man aber nicht so leicht wechseln. Die religiösen Verfolger verbrannten den Körper, um (nach ihrer Meinung, wie Torquemada) der Seele das ewige Höllcnfcuer m ersparen. Was bieten aber die Nationalitäts-fanatiker den Verfolgten? Sie heucheln nicht mehr, sie sagen es offen heraus, daß sie nur ihren eigenen Vortheil im Auge haben und nennen eS praktisches Christentum. Praktisch ist es uun freilich. Die Aufgeklärten, die das Christenthum nicht als Borwand gebrauchen können, bedienen sich des Schlagwortes Kampf um's Dasein. Auf diesem Wege wird aber der Affe nicht zum Menschen, sondern der Mensch zum Thiere. des Führers zeitlich und noch halb im Schlafe galt unsere erste Frage dem Wetter. Leider war die darauf erfolgte Antwort keine trostreiche. Ueber Nacht hatte sich die Witterung höchst ungünstig gestaltet, -er bereits am Vortage von den Hirten prophezeite Wetterwechsel war wirklich eingetroffen. Zerrissene Nebelwolken jagten vom Südwesten über den Triglav her, unsere Erwartungen auf eine schöne Aussicht ,u nichte machend. Dessenungeachtet beschloß ich, die Sp,tze zu ersteiaen. Wohl ließen nach und nach einzelne Risse in der Wolkendecke den blauenHimmel durchschimmern, als wir das breite Plateau durchschritten, und unsere Hoffnungen schienen hienach wachsen zu wollen, um ftdoch, je höher wir gelangten von de" bleiernen Dunstmasien, welche sich über d.e weite Rundschau lagerten wieder gedämpft zu werden. Ueber Gerolle gings und über vorstehende Brüche, in welche theilweise Holzsprossen eingekeilt sind, in kurzer Zeit und ohne viel Schwierigkeiten aufwärts zum Schlote. Dieser war bald durchschlüpft und nachdem wir den Stock, der d,e weitere Ersteigung eher hindernd als fordernd dort zurück-aelassen begannen wir die eigentliche Kletterei am Rücken des kleinen Triglav. Etwas nach Süden an der östlichen Seite vor, k.irck eine kleine Einsattlung und behutsam « er über -in- mit Schnee gefüllte, schroff abfallende Mi-se der nördlichen Seite des Bergrückens zu. Bis -aher ist von Gefahr keine Rede, doch weiter begann Die Novelle zur Gewerbeordnung. Nach Inhalt dieses vom Gewerbeausschusse des Abgeordnetenhauses geprüften und amendirten Gesetzentwurfes sind die Gewerbe sreie, eonees-siouirte und handwerksmäßige und zwar werden zu Letzteren alle jene gerechnet, bei denen es sich um Fertigkeiten handelt, welche die Ausbildung im Gewerbe durch Erlernung und längere Verwendung in demselben erfordern und für welche diese Ausbildung in der Regel ausreicht. Dieselbe muß nachgewiesen werden durch ein Lehrzeugniß und ein Arbeitszeugniß über eine mehrjährige Verwendung als Gehilfe in demselben Gewerbe; beide Documente sind von dem Genoffenschafts- und dem Gemeindevorsteher zu bestätigen. Zum Antritte eines gemeiniglich von Frauen betriebenen Gewerbes kann der Befähigungsnachweis auch in anderer, als der vorgedachten Weise erbracht werden, worüber die Gewerbebehorde entscheidet. Ein Stellvertreter oder Pächter des Gewerbes muß immer gleich dem Inhaber selbst die für den selbstständigen Betrieb erforderlichen Eigenschaften nachweisen. Der gewerbeordnungsmäßige Antritt eines Gewerbes setzt aber weiter voraus, daß keine Ausschließungsgründe allgemeiner Art vorliegen. Personen, welche wegen eines Verbrechens, überhaupt wegen eines aus Gewinnsucht oder gegen die öffentliche Sittlichkeit begangenen Vergehens oder wegen einer solchen Übertretung, wegen schwerer GesällsübertMung oder wegen des Vergehens des schuldbaren Coneurscs verurtheilt worden sind, können vom Antritte eines Gewerbes dann ausgeschlossen werden, wenn nach der Eigenthüm-lichkeit des Letzteren im Zusammenhalte mit der Persönlichkeit des Unternehmens und der von ihm begangenen strafbaren Handlung Mißbrauch zu bebesorgen wäre. Wer durch ein richterliches oder administratives Erkenntniß von dem Betriebe eines Gewerbes entfernt wurde, ist von dem Antritte die Sache bedenklicher zu werden. Immer sorgfältig den Halt des leicht zerbröckelnden Gesteines prüfend, kletterten wir aufwärts an dem steilen, verwitterten Felsengemäuer, zu deren Bewältigung die Hände nicht weniger als die Füße in Anwendung kamen. Allein je höher wir kamen, desto trostloser zeigte sich das Bild zu unseren Füßen, in welchem namentlich im nordwestlichen Theile sogar die nahen Bergspitzen im Dämmerlichte der Dunsthülle fast verschwanden. Die Einsicht, daß es dießmal der lieben Mühe umsonst wäre, drängte sich uns immer mehr auf, weshalb wir nur nach kurzer Rast am Rücken des kleinen Triglav, und nachdem ich mir noch ein Sträußchen des schönen himmelblauen Triglav-Vergiß-meinnicht und des weißen Mohns zurecht gerichtet hatte, die Kletterei nach rückwärts wieder antraten, jedoch nicht ohne den festen Vorsatz, ein nächstesmal bei günstigerem Wetter dem Hauptgipfel den Besuch abzustatten. Während ich mit dem Führer die Kletterpartie am kleinen Triglav vollführte, brachte mein zurückgebliebener Wandergenosse in der Hütte Alles in dankenswerthe Ordnung und wir konnten ohne längeren Aufenthalt den Abstieg zum Thale antreten. Durch die Krma abwärts eilend, erreichten wir in sieben Stunden — inbegriffen eine Raststunde in der Almhütte der unteren Krma — Mojstrana. eines jeden Gewerbes ausgeschlossen, durch dessen Ausübung der Zweck des Erkenntnisses vereitelt würde. Im Allgemeinen kann man also sagen, daß die Reform den Betrieb eines handwerksmäßigen Gewerbes von dem Befähigungsnachweis und dem Leumund abhängig macht ; wird bei einem Gewerbetreibenden ein bezüglicher gesetzlicher Mangel noch nachträglich entdeckt, so kann der Gewerbeschein znrückgenommen werden. Jeder Gewerbcbesitzer hat das Recht, alle zur vollkommenen Herstellung seiner Erzeugnisse nöthigen Arbeiten zu vereinigen, die hiezu erforderlichen Hilfsarbeiter an dem Gewerbe (doch keine Lehrlinge) zu beschäftigen, mehrere feste Betriebsstätten (Werkstätten) zu halten und dieselben innerhalb der Gemeinde an einen anderen Standort zu verlegen. Niederlagen außerhalb der Gemeinde bedürfen der Anmeldung bei der zuständigen Gewerbebehörde. Die Gewerbetreibenden können auch außerhalb der Gemeinde ihres Standortes die Artikel ihres Gewerbes überallhin bei Gewerbsleuten, die solche führen dürfen, in Commission geben, auf Bestellung liefern und bestellte Arbeiten überall verrichten. Außer auf Märkten dürfen jedoch von den Agenten keine Waaren, sondern nur Muster mitgeführt werden und vertritt der Agent mehrere Geschäfte, so hat er diesen Erwerbszweig anzumelden und untersteht ebenfalls dem Leumundserforderniffe. Die Gewerbetreibenden sind verpflichtet, sich einer entsprechenden äußeren Bezeichnung aus ihren festen Betriebs-stätten oder ihren Wohnungen zu bedienen. Eingriffe in das Gewerbe eines Anderen macht sich schuldig, wer im äußeren Gewerbsverkehr den Namen, die Firma, das Wappen oder die besondere Bezeichnung des Etablissements eines anderen Gewerbetreibenden widerrechtlich sich aneignet oder Gegenstände seines Gewerbebetriebes fälschlich als aus einer anderen Betriebsstätte hervorgegangen bezeichnet und zwar tritt die Verschuldung auch dann ein, wenn die widerrechtliche Bezeichnung oder Ankündigung mit solchen Zusätzen, Weglassungen oder anderen Veränderungen wiedergegeben ist, welche bei gewöhnlicher Aufmerksamkeit nicht warzunehmen sind. Einer Uebertretung macht sich ferner schuldig, wer sich eines ihm nicht zustehenden Namens bedient, sich Auszeichnungen beilegt, die ihm nicht verliehen wurden; wer sich nicht seines vollen Vor- nnd Zunamens bedient, wer endlich in einer Ankündigung ein nicht bestehendes Gesellschastsverhältniß annehmen läßt. Die im Handelsregister eingetragenen Gewerbe sind dem Handelsgesetzbuch unterworfen. Für deu Kleinverkaus von Artikeln, die den nothwendigen Bedürfnissen des täglichen Unterhaltes angehören, können Maximaltarife festgesetzt werden; jedenfalls wird von der Gewerbebehörde die Ersicht-lichmachung der Preise mit Rücksicht auf Qualität und Quantität angeordnet. Gewisse Betriebe, wie jene der Fleischer und Bäcker, müssen die beabsichtigte Einstellung vier Wochen früher der Gewerbe-behörde anzeigen. Die Buchführung der Pfandleiher und Trödler,' sowie die polizeiliche Controle über diese Geschäfte wird im Verordnungswege geregelt. Der Uebergang eines Gewerbes durch Tod oder Uebertragung wird von dem neuen Inhaber angemeldet und derselbe hat die gesetzlichen Verpflichtungen zu erfüllen. Gewerbsuntemehmungen können die Auszeichnung erhalten, den kaiserlichen Adler im Schilde und Siegel zu führen. Politische Wochenübersicht. Das am 24. Juni ausgegebene Reichsgefetzblatt bringt eine Verordnung des GesammtministeriumS, durch welche die Wirksamkeit der Geschwornen-gerichte für den Umfang deS KreisgerichtSsprengelS Cattaro bezüglich aller der Gerichtsbarkeit der Geschwornen zugewiesenen Verbrechen und Vergehen für die Dauer eines Jahres eingestellt wird, und weiters ein von der Krone sanetionirtes Gesetz, betreffend die Unterstützung von hilfsbedürftigen Witwen und Waisen der anläßlich der Un- ruhen in Süd-Dalmatien und im Occupations-Gebiete gefallenen oder in Folge von Verwundungen oder von Kricgsstrapazm gestorbenen Militärperson e n. Bismarcks Glosse über die „Herbst- zeitlosen" erfährt noch fort, selbst in ausländischen Blättern, eine vcrurtheilcnde Kritik. Die „Magdeburger Zeitung" sagt: „Die Verfassungs-Partei vertritt, wie sie durch ihre entschiedene Haltung während des französischen Krieges die revanchelustigen Kreise in der Negierung wie im Heere Oesterreich-Ungarns in Schach gehalten und die Neutralität des Nachbarstaates in jener ernsten Zeit vor allen Schwankungen bewahrt hat, auch heute noch nicht nur die Sache des Liberalismus und des Consti-tutionalismus, dem der Kanzler Eins versetzen wollte, sondern auch das Deutschthum im Kampfe gegen Slaven und Römlinge. Bekannt ist, daß die deutschen Bestrebungen in Oesterreich selten in üblerer Lage sich befunden haben, als gerade jetzt unter dem Ministerium Taaffe. Da liegt die Erwähnung nahe, daß Fürst Bismarck's verurtheilende Worte über die parlamentarische Wirksamkeit der „Herbstzeitlosen" in keiner Weise dazu angethan sind, jene Bestrebungen zu stärken. Wir verstehen, daß der Angriff in vielen, dem deutschen Reiche durchaus wohlgesinnten Kreisen ein tiefes Bedauern hervorgerufen hat." Prager Blätter melden, daß die Negierung nicht geneigt sei, die auf Beseitigung des objektiven Verfahrens inPreßsachen gerichteten Bestrebungen zu fördern. Der österreichische Handelsminister Freiherr von Pino tritt demnächst eine Reise nach Vorarlberg und Istrien an. Der Minister will dm Stand der Bauten am Arlberge besichtigen und dürfte wahrscheinlich in Vorarlberg wie in Istrien an sein Versprechen gemahnt werden, die Wirkungen des Getreidezolles durch Tarifnachlässe zu paralysiren. Mit dieser letzteren Frage hängt auch das Gerücht zusammen, daß man im Handelsministerium die Idee ventilire, die I st r i aner Bah n en in Staatsbetrieb zu übernehmen Aus dem Verlause des beim Lemberger Schwurgerichtshofe anhängigen ruthenischen Hochvcrraths-proeesses ist ganz deutlich zu entnehmen, daß Rußland in Oesterreich politische Agitation und Propaganda lreibt. Die in Oesterreich derzeit herrschende slavensreundliche Haltung der Regierung nährt die Hoffnungen der panslavistischen Partei auffällig. Vom Occupations-Schauplatze. Zwischen Oesterreich und Montenegro dauern die Verhandlungen, betreffend die Rückkehr der flüchtig gewordenen Insurgenten, fort, leider, wie die „Neue Freie Presse" erfährt, nahezu aussichtslos, da namentlich die Krivosjaner cs verweigern, bedin-gungslos zurückzukehreu. Ihre Bedingungen beständen aber in nichts Geringerem, als in einer allgemeinen Amnestie, Enthebung von der Verpflichtung zum Dienste in der Landwehr und Wiederaufbau ihrer abgebrannten Häuser. Sie fordern also alle jene Zugeständnisse, auf die allein hin 1869 der Friedens-schluß von Knezlae zu Stande kam. Nachdem jetzt ein Monat verflossen ist, seitdem die Insurgenten die Grenze überschritten und sich auf montenegrinischem Gebiete befinden, und da bis zur Stunde betreffs ihrer Heimkehr noch immer nichts Be- stimmtes festgesetzt werden konnte, andererseits Montenegro die ihm durch Erhaltung der Flüchtlinge erwachsenden Auslagen nicht länger tragen kann noch will und der ganzen Sache auf die eine oder andere Weise einmal ein Ende gemacht werden muß, so ist Minister-Resident Baron Thömmel nach Wien berufen worden. Aus derHerzegowina kommen fortwährend wenig tröstliche Nachrichten. In Cettinje cingctrof-fenen Meldungen zufolge hätten in der vergangenen Woche zwei von Sorko Forta und Bey Tnngus befehligte Jusurgentenbanden einen Kampf mit kaiserlichen Truppen, welche einer Proviant-eolonne als Bedeckung dienten, in der Nähe von Zagorje bestanden. Der Ausgang des Gefechtes sei gewesen, daß der größte Theil der Lebensmittel in die Hände der Insurgenten fiel und dieselben auch noch mehrere Soldaten zu Gefangenen machten. Ausland. Die Krönung des Czaren wurde bis August 1683 verschoben. Die Angst vor den nihilistischen Gespenstern herrscht nicht minder in der Residenz des unbeugsamen Monarchen, als auch in maßgebenden hohen politischen Kreisen. Endlich hat sich die Regierung aufgerafft, den Juden-Hetzen energisch entgegenzutreten; sie gelangte zur Erkenntniß, daß das geldbedürstige Rußland von Seite israelitischer Geldgeber humaner behandelt wurde, als von Seite nationaler, heimischer Wucherer. Der Minister des Innern gab den Gouverneuren kund, sie seien verantwortlich für den Frieden und für antisemitische Demonstrationen. Jede derartige Demonstration werde die sofortige Entlassung und die gerichtliche Belangung der Amtspersonen Hervorrusen, deren erste Aufgabe es fei, für Auf-rechthaltung der öffentlichen Ordnung zu sorgen. Der „Standard" schreibt: Die jetzige, durch das gegenwärtige Cabinet geschaffene Lage Englands sei unerträglich, eine Reserve fürderhin unmöglich, da die Demüthigung und Desorganisation Englands den Gipfelpunkt erreicht hätten. Dieser Zustand müsse ein Ende nehmen, die konservativen Führer müßten handeln, die Nation müsse sich entscheiden und England von der jetzigen schmachvollen, unfähigen Regierung befreien. Der König von Serbien hat die von der Volksvertretung angenommene Gesetzvorlage bezüglich der Einschränkung der Preßfreiheit fanetionirt. Die egyp tische Frage ist in ein ernsteres Stadium getreten. Die Pforte beharrt in ihrem Widerstande gegen die Conferenz und sucht ein neues Argument dafür in dem Programme des neuernannten egyptifchen Ministeriums. Andererseits verweigert die englische Regierung diesem Ministerium ihre Anerkennung und instrnirt ihre Consular-Agenten in diesem Sinne. Interpellationen über eventuelle militärische Maßnahmen sind von der englischen wie von der französischen Regierung abgewiesen worden. Im kaiserlichen Palais zu Gat schina (Rußland) wurde eine angelegte Mine entdeckt, welche der Sohn des Schloßaufschers hergestellt hat. Auch wurde ein zweites Verschwörerquartier entdeckt, in welchem ein Mann und eine Frau wohnten; Letztere entkam, der Mann wurde verhaftet. In der Wohnung fanden sich Handpressen und Proklamationen Als zuverlässig verlautet ferner, daß die in der Peter-Pauls-Festung in Haft befindlichen politischen Verbrecher mit Vorwissen der Wache und eines Officiers die Abende im geselligen Verkehre zusammen verbrachten und aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit der Außenwelt Beziehungen unterhielten. Der Preßproceß in Cilli. Orig.-Bcricht de» „Laib. Wocheiibl." Der am 22. v. M. vor dem Cillier Schwurgerichtshose durchgeführte Proceß in der Ehren-beleidigungsklage des Herrn Dr. Josef Supp an gegen den Nedacteur Johann Leon des in Marburg Hiezu ein halber Bogen Beilage. in deutscher Sprache erscheinenden Slovenenblatte „Südsteirische Post" gestaltete sich zu einer de interessantesten Verhandlungen des Cillier Schwur gerichtshoses seit den letzten Jahren. Der Eintri: in den geräumigen Verhandlungssaal war nur gegc Vorweisung von Karten gestattet, die auch in ihre vollen Anzahl verausgabt wurden. Im Auditorno bemerkten wir auch ein ziemliches Contingent >»' Damen, die dem Verlaufe der Verhandlung rezei Interesse entgegenzubringen schienen. Den Vorsitz führte Kreisgerichts-Präfident Her Hofrath Heinrich er, als Votanten fungirten: LGN. Balogh und LGR. Adjunct Dr. Eifenzopfi als Privatkläger erschien Dr. v. Schrey, aL Vertheidiger Dr. Mo sch 6. Der Angeklagte wV nicht erschienen und entschuldigte sein Ausbleibk durch geschäftliche Verhinderung. Die Geschworenenbank war aus nachstehender Herren zusammengesetzt: Felix Schmidl, Caspar Nechmann, Franz Martinetz, Johann Merkl, LucaS Löschnigg, Johann Pisanetz, Johann Schiletz, Johanr Zieserl, Georg Lapornik, Rudolf Millemoth. Johann Rofchker und Dr. Sixtus Ritter von Fichtenau. Die Anklageschrift lautete: Dr. Josef Suppan Advocat in Laibach, erhebt gegen den auf freie« Fuße befindlichen Herrn Johann Leon, 48 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Buchdrucker und veranl-wörtlicher Nedacteur in Marburg, nachstehende Anklage: „Herr Johann Leon habe als Herausgei« und verantwortlicher Nedacteur des in Marburg erschü-nenden Journales „Südsteirische Post" durch die ik Nummer 6, vom 21. Januar l. I. erfolgte Ausnahme und Verbreitung der unter dem Titel „A-tracte aus Verschiedenartigem" veröffentlichten Cor' respondenz aus Laibach, worin bezüglich der Person des Dr. Suppan Folgendes zu lesen ist: »Dir deutschthümelnde Majorität des Gemeinderathes, welche ihre letzten Stunden herannahen sieht, benütz: diese dazu, um so viel Stadteigenthum als möglich zu zersplittern, ganz ähnlich dem Executen, der be: herannahender Auction seinen Besitz devastirt, daml: der Nachfolger nichts bekomme. Der abgetakelu Neichsraths- und Landtags-Abgeordnete Dr. Suppan. der während seiner Thätigkeit im Reichsrathe uns im Landtage seinen Clientenkreis eingebüßt hat, und jetzt in dieser Hinsicht beschäftigungslos ist, smK jetzt auf Geschäfte, wobei sich anständige Provision» verdienen ließen. So wollte er vor zwei Jahren de: Stadt die Colliseums-Nuine um einen bedeutende» Preis anhängen, was ihm bei der wohlwollend» Gesinnung der Gemeinderathsmajorität nur deshalb mißlang, weil dieselbe vor dem unausweichlichen Zorne der gesammten Stadtbevölkerung dennoch er schrack. Diesmal versuchte er ein ähnliches Geschän mit dem Verkaufe des Bürgerspitalgebäudes, dess» Einkünfte zur Unterstützung verarmter Bürger bestimmt sind. Mit Recht protestirten die nationaler Gemeinderäthe energisch gegen eine solche Verschleuderung eines sicheren und gute Renten tragende« Objectes, allein die verfassungstreue Majorität beschloß dennoch den Verkauf, da ein verfassungstreuer Käufer im Hintergründe steht, aus ganz nichtig» Gründen, nur die Modalitäten des Verkaufes sim noch festzustellen. Es steht jedoch zu hoffen, das bevor diese specificirt und fixirt sind, die jetzig Majorität durch die Wahlen hinfällig und so da« werthvolle Gebäude der Stadt erhalten bleiben wird, freilich wird Dr. Suppan wieder einer anständige« Provision nachweinen" — den Dr. Josef Suppa« durch Mittheilung von erdichteten und entstellte» Thatsachen bestimmter unehrenhafter Handlung» fälschlich beschuldigt, welche diesen in der öffentliche.' Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetz» geeignet sind, oder ihn wenigstens verächtlicher Eigen' schäften und Gesinnungen geziehen und sich dadurq des Vergehens gegen die Sicherheit der t^hre naq Beilage zu Nr. 98 des „Laibacher Wochenblattes". H 488 oder doch nach tz 491 St. G. mit Rücksicht auf die §8 7 und 239 St. G. und strafbar nach § 493 St. G. schuldig gemacht." In den Gründen ^>ird unter Anderem ausgeführt, d.iß dcr Redacteur Herr Johann Leon nach den HK 7 und 239 St. G. -für den Inhalt dieses Artikels verantwortlich ist, gegen welchen auch allein die Anklage gerichtet wird, nachdem der Verfasser unbekannt ist und auch von Herrn Johann Leon bei seiner Einvernehmung nicht namhaft gemacht werden wollte. Bei dieser Einvernehmung gab Herr Johann Leon an, daß ihm die Persönlichkeit des Dr. Josef Suppcm und die Verhältnisse in Laibach nicht bekannt seien und daß er deshalb im Vertrauen auf den Correspondenten den Artikel abdrucken ließ. Dadurch wird aber ebenso wenig dessen Entschuldigung begründet, als durch seine bei der Einvernehmung erklärte Bereitwilligkeit, dem Dr. Josef Suppan in der „Südst. Post" die coulanteste Rechtfertigung zu geben. Wenn gegen eine Privatperson Anschuldigungen von solch' niedriger Handlungsweise vorgebracht werden, wenn die Tendenz, Jemanden an seiner Privatehre anzutasten, so offenkundig vorliegt, da ist es die Pflicht jedes Redacteurs, sich vor Aufnahme eines solchen Artikels von der Wahrheit der darin vorgebrachten Behauptungen die genaue Ueberzeugung zu verschaffen; es kann daher auch von der angedeuteten Bereitwilligkeit zur Veröffentlichung einer Rechtfertigungs-Erklärung kein Gebrauch gemacht werden, da solchen ehrenrührigen Anschuldigungen gegenüber die einzige Rechtfertigung in Feststellung des wirklichen Sachverhaltes vor Gericht bestehen kann, und es die Rücksicht auf das öffentliche Interesse auch Jedermann zur Pflicht macht, solchen Ausschreitungen in der Presse und derartigen, zu Parteizwecken gemachten verleumderischen Ausstreuungen mit allen gesetzlichen Mitteln entgegenzutreten. Die Strafbarkeit des Herrn Johann Leon würde nach K 490 nur dann entfallen, wenn er die Wahrheit jener Angaben beweisen könnte. Herr Leon erklärte jedoch, einen solchen Beweis nicht antreten zu wollen. Es läßt sich zwar kaum annehmen, daß der Genannte einen solchen Beweis etwa bei dcr Hauptverhandlung zu führen versuchen werde, demunge-«chtet muß vorsichtsweise sowohl in Ansehung des beabsichtigten Ankaufes des Colliseums-Gebäudes als auch des Bürgerspitalsgebäudes der wirkliche Sachverhalt und die Beweise zur Constatirung desselben angeführt werden. Weiters werden in der Anklage alle jene Momente hervorgehoben, die sich auf den Ankauf des Colliseums- und Bürgerspitalsgebäudes beziehen, aus denen hervorgeht, daß dcr Antrag auf Ankauf des letztgenannten Objectes gar nicht von Dr. Suppan, sondern vom Vicebürgermeifter Fortuna ausging. Der Vorsitzende bringt bas vom Kläger einge-brachte schriftliche Beweismateriale zur Verlesung. Aus der Zeugenaussage des Colliseumsbesitzers, Herrn Withalm? geht hervor, daß derselbe Herrn Dr. Suppan früher gar nicht gekannt und erst vom Ingenieur Handl demselben vorgestellt wurde, sowie, daß Dr. Suppan sich ihm gegenüber ganz ablehnend verhielt. Das Gleiche bestätigt die Aussage des Herrn Ingenieurs Handl. Die Aussage des Herrn Gemeinderathes Anton Ritter v. Gariboldi bezieht sich auf die Verkaufsverhandlungen und enthält die Zeugenaussage die Bemerkung, daß Herr von Gariboldi als gewesener Officier Gelegenheit hatte, viele Kasernen in Oesterreich kennen zu lernen, und daß ihm das Laibacher Colliseum weitaus besser dünkt, als manche der von ihm gesehenen ärarischen Kasernen. Zeuge Dr. Ahaöiö, früher Gemeinderath, sagte aus daß er im Vereine mit Herrn Josef Lukmann Ler'rn Withalm dahin bewog, daß er die Verkaufssumme auf 114.000 fl. sixirte, und bezeichnet Dr. Suppan als den „thätigsten aller Gemeinderäthe", dem einzig und allein das Lotterieanlehsn zu verdanken sei. Zeuge Gcmeinderath Josef Lukmann sagte aus, daß er sich Mühe gab, Herrn Withalm zu einem möglichst niederen Preis zu bewegen, weil die militärische Commission sich sehr günstig über das Colliseum aussprach und die Möglichkeit vorhanden war, dasselbe zu einer Normalkaserne zu gestalten. Zeuge Franz Fortuna, Vicebürgermeifter von Laibach, sagte aus, daß er das Bürgerspitalsgebäude in der Sectionssitzung als im schlechten Zustande befindlich bezeichnet«, und daß er den Antrag stellte, man möge von Fachmännern dasselbe behufs Adap-tirung untersuchen lassen, eventuell zum Verkaufe ausbieten. Er bezeichnet den Gemeinderath Suppan als einen der tüchtigsten und ehrenwerthesten Gemeinde-räthe. Das Gleiche sagt in Angelegenheit des Bürgerspitalsgebäudes Gemeinderath Josef Lukmann aus. Herr Regierungsrath A. Lafchan, gewesener Bürgermeister von Laibach, sagte ans, daß Herr Withalm schon früher das Colliseum der Stadtgemeinde zum Verkaufe anbot, daß aber derselben damals die Mittel fehlten. Später, als das Lotterieanlehen zu Stande kam, erneuerte Herr Withalm seinen Anbot. Alle Verhandlungen zwischen Herrn Withalm und der Stadtgemeinde gingen durch die Hände des Bürgermeisters und wurden die Briefe dem Dr. Suppan, als Obmann der Finanzsection übergeben. Dem Gemeinderathe Dr. Suppan müsse er wegen seiner unermüdlichen, uneigennützigen, mit großem Zeitaufwande verbundenen Arbeitsthätigkeit zum Besten der Stadtgemeinde Laibach aus tiefster Ueber-zeugung den wärmsten Dank aussprechen. Bürgermeister Laschan bezeichnet alles in der bewußten Correspondenz Enthaltene als „schmutzige Verdächtigung". Nun wurden die zwei persönlich erschienenen Zeugen vernommen. Der erste ist Herr Jakob AleLovec, 40 Jahr alt, aus Skaruöna bei Laibach gebürtig, Redacteur des „Lrei>66l.j« und Mitarbeiter dcr „Novice". Das Erscheinen dieses Zeugen, der sich ungemein befangen benahm, in äußerst leisem Tone sprach und dem die Hände beim Schwure sichtlich zitterten, rief im Publikum große Heiterkeit hervor. Präsident: Sie waren schon einmal abgestraft. Wegen eines Preßvergehens? Zeuge: Jawohl. Präs.: Dieser Preßproceß wurde also mit Erfolg gegen Sie angestrengt (Heiterkeit), das heißt, Sie wurden verurtheilt. Zeuge: Zu einer zweimonatlichen Arreststrafe. Präs.: Ist Ihnen von dieser Correspondenz, welche heute den Gegenstand der Anklage bildet, etwas bekannt? Zeuge: Ja. Präs.: An wen wurde diese Correspondenz geschickt? Zeuge (Nach längerem Besinnen): Wahrscheinlich an Einen, der mir wohl bekannt ist. Präs.: Ist Ihnen bekannt gewesen, daß diese Correspondenz an Herrn Dr. Joses Gregorec gesendet wurde? Zeuge: Das ist eine andere Sache. (Schallende Heiterkeit.) Präs. (Nach längerer Pause): Nun müssen wir die Sache wieder mit vollem Ernste weiter fortführen. Haben Sie, Herr Ankläger, etwas an den Zeugen zu richten? Dr. Schrey: Sie sind Redacteur des „Lrsuesh". „krencoh" heißt aus Deutsch: „Roßfliege". Zeuge: Nein, Bremse. Dr. Schrey: Die Tendenz des „Li-snecH-besteht in dem, die Mitglieder dcr krainischen Verfassungspartei zu verhöhnen? Präs.: Ich bitte, Herr Ankläger, das gehört nicht zur Sache. Dr. v. Schrey: Sind Sie Correspondent der „Südsteirischen Post"? Zeuge: Nein. Dr. v. Schrey: Haben Sie die fragliche Correspondenz geschrieben und an wen haben Sie sie adressirt? Zeuge gibt keine Antwort. Präs.: Nun, so antworten Sie doch, Herr AleSovec! Zu was sind Sie denn sonst hier? Sie haben einen Eid geschworen, daß Sie uns über Alles, was Sie befragt werden, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit ausfagen werden. Zeuge: Die Correspondenz wurde nicht an Herrn Leon und nicht an die Redaction gesendet. Dr. v. Schrey: Nun, wie wissen Sie das, da Sie doch behaupten, daß Sie die Correspondenz nicht geschrieben haben? Zeuge: Das brauche ich nicht zu sagen. Dr. Mosche: Ist es möglich, nach der Adresse beurtheilcn zu können, ob die Correspondenz an die Redaction der „Südsteirischen Post" oder an Dr. Gregorec eingesendet wurde? Zeuge: Die Correspondenz wurde an Dr. Gregorec in Marburg eingesendet. Der Zeuge Alesovec wird sodann entlassen und muß über Antrag des Dr. v. Schrey während der Vernehmung des nächsten Zeugen draußen warten. Johann Lorenz, Buchdruckereifactor bei Herrn Leon, gibt an, daß er auf den Artikel erst dann aufmerksam gemacht wurde, nachdem die Klage bereits angestrengt gewesen. Präs.: Wer ist Redacteur der „Südsteirischen Post" ? Zeuge: Eigentlicher Redacteur ist Nieman d. Es sind mehrere Herren, die da schreiben. Ich kenne das aus den verschiedenen Schriften, welche vom Herrn Gregorec früher gelesen werden. Wenn die Manuskripte in die Druckerei gelangen, so ist der unten befindliche Name des Verfassers entweder weggeschnitten oder aber mit Tinte verwischt. Herr Leon hat bei der Redaction weiters nichts zu thun, als die zweite Correctur zu besorgen, was auch nicht immer geschieht. Dr. v. Schrey: Ist Ihnen bekannt, wer diesen Artikel geschrieben hat? Zeuge: Das kann ich nicht sagen, weil drei oder vier Herren aus Laibach schreiben. Ich kenne dieß aus den verschiedenen Schriften, ohne zu wissen, von wem die eine oder andere ist. Dr. v. Schrey: Aus der Schrift kennen Sie also keinen Correspondenten? Zeuge: Nein, weil ja die Unterschriften, wie ich schon gesagt habe, entweder weggeschnitten oder verschmiert werden. Dr. v. Schrey: Kennen Sie Herrn AleSovec? Zeuge: Ich sehe ihn heute zum ersten Male und habe früher nie mit ihm gesprochen. Dr. v. Schrey: Nun, nachdem Sie das Vergnügen der Bekanntschaft mit Herrn AleZovee gemacht haben, halten Sie es für möglich, daß er der Verfasser der Correspondenz ist? Zeuge: Möglich kann es schon sein. Dr. v. Schrey: Wo wird das Blatt ausgegeben ? Zeuge: Von der Druckerei aus. Dr. v. Schrey: Ist Ihnen bekannt, wer den Widerruf geschrieben hat? Zeuge: Es war für mich eine ganz fremde Schrift. Dr. Moschä: Wer besorgt die Administration des Blattes, was nämlich die Geldgebahrung anbelangt ? Zeuge: Herr Leon. Dr. Mosche: Werden Briefe, die an die Redaction gelangen, vom Herrn Dr. Gregorec geöffnet ? Präs.: Ich bitte, uns diese ganze Manipulation etwas näher zu detailliren. Zeuge: Die Briefe, die an die Redaktion oder an Herrn Leon in Angelegenheit des Blattes kommen, werden, ob geöffnet oder ungeöffnet, das weiß ich nicht genau, an Herrn Gregorec geschickt. Herr Leon besorgt nur, und das nicht einmal immer, die zweite Correctur. Präs.: Ja, was ist dann, wenn keine Correctur besorgt wird? Zeuge (Achselzuckend): Ja, dann — Präs. (Einfallend): Dann wird halt das Blatt mit allen seinen Fehlern trotzdem herausgegeben ? Zeuge: Ja. (Lebhafte Heiterkeit.) Präs.: Wann wird denn die Correctur nicht vorgenommen? Zeuge: Manchmal an Samstagen, da Herr Leon wegen des Wochenmarktes viel zu thun hat. Präs-: Nun, Sie können uns nicht sagen, ob Herr Leon damals die Correctur besorgt hat oder nicht? Zeuge: Das weiß ich nicht bestimmt, aber ich glaube, daß es nicht der Fall gewesen. Präs.: Nun, Sie können jetzt zurücktreten. Der Präsident liest sodann ein Schreiben des Dr. Gregorec vor, in welchem dieser Nachstehendes erklärt: Ich selbst bin nicht Redacteur der „Südsteirischen Post". Verantwortlicher Redacteur ist Herr Leon. Ich selbst interessire mich nur für das Blatt und schreibe ab und zu Artikel. In meine Hände kommen daher nur Briefe, welche mit meiner namentlichen Adresse versehen sind. Briefe an die Nedaction und Administration eröffnet Herr Leon. Das Beweisverfahren wird hierauf für geschlossen erklärt und es zieht sich der Gerichtshof behufs Fragestellung zurück. Nach einer kurzen Pause wird die Verhandlung wieder ausgenommen und werden den Geschworenen nachstehende Fragen vorgelegt: I. Frage (Hauptfrage). Ist der Angeklagte Johann Leon schuldig, dadurch, daß er in die Nummer 6 vom 21. Januar l. I. der unter seiner verantwortlichen Redaction in Marburg erscheinenden periodischen Druckschrift „Südsteirische Post", beziehungsweise in die in dieser Nummer abgedruckte, mit „Extracte aus Verschiedenartigem" überschriebene Correspondenz aus Laibach aufnahm und so weiter verbreitete, in dieser Druckschrift den Dr. Josef Auppan namentlich durch Mittheilung theils von erdichteten, theils von entstellten Thatsachen bestimmter unehrenhafter Handlungen fälschlich beschuldigt zu haben, welche diesen in der öffentlichen Meinung herabzusetzen geeignet sind? II. Frage (Eventualfrage für den Fall der Verneinung der Frage I). Ist der Angeklagte Johann Leon schuldig, dadurch, daß er in der gedachten Nummer der „Südsteirischen Post", beziehungsweise die in dieser Nummer abgedruckte Correspondenz aufnahm und so weiter verbreitete, den Dr. Josef Suppan namentlich ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen zu haben? HI. Frage (Eventualfrage für den Fall der Verneinung der Fragen I und II). Ist der Angeklagte Johann Leon schuldig, dadurch, daß er die in der Frage I oder II näher bezeichneten Anführungen, in welchen Dr. Suppan namentlich durch Mittheilung theils von erdichteten, theis von entstellten Thatsachen bestimmter unehrenhafter Handlungen, welche diesen in der öffentlichen Meinung herabzusetzm 'geeignet sind, fälschlich beschuldigt wird, ohne sich weiters um den Inhalt derselben und die Nichtigkeit der in denselben enthaltenen Angaben zu kümmern, abdrucken ließ, — jene ihm als verantwortlichem Redacteur der „Südst. Post" obliegende Aufmerksamkeit vernachlässigt zu haben, bei deren pflichtgemäßer Anordnung die Aufnahme dieser Anführungen ^unterblieben wäre? IV. Frage (Eventualfrage für den Fall der Verneinung der Fragen I, II und III). Ist der Angeklagte Johann Leon schuldig, dadurch, daß er die wiederholt bezeichneten Anführungen, in welchen Dr. Suppan namentlich ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen wird, ohne sich weiters um den Inhalt derselben und die Richtigkeit der in derselben enthaltenen Angaben zu kümmern, abdrucken ließ, — jene ihm als verantwortlichem Redacteur der „Südsteirischen Post" obliegende Aufmerksamkeit vernachlässigt zu haben, bei deren pflichtgemäßer Anwendung die Aufnahme dieser Anführungen unterblieben wäre? Nun erhielt der Privatkläger Dr. v. Sch rey das Wort: Wir haben es heute zwar mit einem gemeinen Delicte zu thun und doch ist dasselbe ein solches, welches auf politische Motive zurückzuführen ist, indem nicht nur ein unbescholtener, sondern hochangesehener Mann nur wegen seiner politischen Gesinnung angegriffen wurde. Wie schwer wiegend diese Angriffe gewesen, wie wenig er sie verdiente, haben die Herren Geschworenen aus seiner beispiellosen pflichttreuen Thätigkeit im Gemeinderathe erfahren. Es lag nicht der mindeste Anlaß vor, ihn in einer solchen Weise zu beschmutzen. Weder ein Vorgang im Laibacher Gemeinderathe, noch eine Zeitungsnotiz, noch sonst Jemand hat einen ähnlichen Vorwurf Herrn Dr. Suppan gegenüber gewagt. Selbst die nationalen Blätter, welche in ihrem Urtheile gegen Liberale gewiß nicht skrupulös sind, haben gegen Dr. Suppan niemals den leisesten Vorwurf solcher Art erhoben. Um so überraschender war es, daß dieser Angriff aus Steiermark, aus einer deutschen Feder erfolgte. Es liegt am Tage, warum dieß geschah; es liegt in der Tendenz der „Südsteirischen Post": Seitdem die sogenannte Versöhnungspolitik erfunden wurde, schießen die unversöhnlichen Zeitschriften wie die Pilze aus der Erde hervor. Zur Löschung des entbrannten Nationalitätenkampfes berufen, sind sie eine Feuerwehr, die mit Oel arbeitet. Die Tendenz derselben besteht darin, eine grundsätzliche Aenderung der öffentlichen Meinung in förmlich gewaltthätiger Weise herbeizuführen. Ihre Parole ist: Der Kampf gegen die Liberalen, deren Charakterfestigkeit nennen sie: Opposition k Wut prix, weil sie ihre Prineipien nicht verkaufen, werden sie eine Clique genannt. Die Deutschliberalen in Krain und Steiermark, die Führer und Abgeordneten sind das Ziel der Geschosse. Weil diese der Tendenz, der Schwächung der freiheitlichen Zustände nicht folgen, weil sic der neuen Völkerwanderung gegenüber für ihre alte Heimat für Krain und Steiermark, und nicht für Croatien und Slovenien optiren, sind sie den Angriffen jener Presse preisgegeben, welche zum Kampfe gegen die Ideen des Liberalismus gedungen wurde. Nicht die objektive Vertretung von Prineipien, sondern die kleinlichste Polemik bei der Verfolgung der Gesinnungsgegner, nicht sachliche Argumente, sondern persönliche Angriffe sind ihre Mittel. Am wirksamsten glauben sie ihr Ziel zu erreichen, wenn sie die hervorragendsten Vertreter der Verfassungspartei, Männer, die für Verfassung, für die alten Traditionen des Staates, für Deutschthum, Schule und Aufklärung wirken, als Störefriede bezeichnen. Wie die gegenwärtige Majorität des Reichsrathes mit der Minorität umgeht, ebenso macht es diese Journalistik. Auf die große Masse der Bevölkerung übt cs ja doch oft einen größeren Einfluß, wenn dessen Vertrauensmänner, deren politische Meinung und Wirken ihnen bisher ein leuchtendes Beispiel war, einer verächtlichen Gesinnung geziehen und die Lauterkeit ihrer Absichten in Zweifel gestellt werden, als die schönsten Leitartikel. Es liegt also Methode darin, die Reihen der Gegner zu lichten, und diese ist um so gefährlicher, da das in deutscher Sprache erscheinende Blatt nicht für das slovenische Publikum, sondern für weitere Kreise berechnet ist. Wenn solche Lügen und Verläumdungen von slovenischen Blättern in die Welt gestreut werden, so ist dieß für den betreffenden Führer der Verfassungspartei gar nicht beach-tenswerth, weitaus gefährlicher aber ist es, wenn dieß in deutscher Sprache mit der Absicht auf Täuschung und Proselytenmacherei geschieht. Wie gewisse Pflanzen nur im Dunkeln gedeihen, so ist es auch mit den Blättern dieser Art heutiger Tagesliteratur bestellt. Die dermaligen politischen Verhältnisse haben ganz eigene Blüthen gezeitigt. Der Boden, auf den man sie verpflanzt hat, ist ihrem Gedeihen nicht immer günstig und so werderr nun künstliche Mittel zu ihrer Erhaltung angewendet. Sie werden mit materiellen Subventionen und geistigen Beiträgen unterstützt. Allein auch ihre Functionen werden ihnen vorgeschrieben: diese besteheir zumeist in der Besudelung der Führer der Gegenpartei, damit dieselbe um Ansehen und Einfluß und so Verwirrung in ihre Kreise gebracht werde. In diesem Sinne fasse ich die Tendenz der ,,Südsteirischen Post" auf. Es hat lange keine deutsche Feder gegeben, die es sich zur Aufgabe gestellt, das Deutschthum in Steiermark zu discreditiren. Die „Südsteirische Post" war dazu bestimmt, den Versuch in dieser Richtung zu unternehmen. Mit gebundener Marschroute hat also Herr Leon die Herausgabe-und Nedaction übernommen und seine ganze Thäsig-keit bei diesem Blatte ist von diesem Gesichtspunkte aus zu beurtheilen. Redacteur Leon ist also von der Mitschuld an Allem, was in diesem Blatte gesündigt wurde, nicht frei zu sprechen. Zufolge der Tendenz desselben trägt er die Schuld an allen persönlichen Angriffen auf Männer der Verfassungspartei, er mußte es ja wissen, daß in seinem Blatte die persönliche Polemik gegen die Gesinnungsgegner die größte Rolle spielen werde, er acceptirte dieses Programm und führte es durch, indem er diesen Angriffen die Spalten öffnete und sie weiterverbreitete. Die ganze bisherige Thätigkeit dieses Blattes, die den Herren Geschmornen bekannt ist, beweist desseir Tendenz. Freilich erfuhren wir, daß der geistige Leiter des Blattes Herr Dr. Gregorec ist, doch sein Interesse geht nicht bis zur Anklagebank. Herr Leon aber duldete es, daß die Mitarbeiter des BlatteS ihre giftigen Pfeile aus dem Hinterhalte abschossen, ja aus der Aussage des Herrn Gregorec wissen wir sogar, daß Herr Leon die Briefe an die Redaction selbst öffnet. Wenn auch die Aussage des Herrn Gregorec nicht beeidet wurde, so sind wir doch der Aussage deS katholischen Priesters Glauben schuldig. Leon war also Mitwisser und Verbreiter der fraglichen Correspondenz. Was den Inhalt des Artikels betrifft, dürfte ein Zweifel über dessen Strafbarkeit ausgeschlossen sein. Es hat der Angeklagte Herr Leon den Beweis der Wahrheit nicht anzutreten gewagt. Im Principe steht die Strafbarkeit des RedacteurS also außer Zweifel. Der Redacteur hat für Dasjenige zu haften, was in seinem Blatte steht, er muß wissen, was in demselben enthalten ist. Vom Zeugen Lorenz wissen wir zudem, daß Herr Leon die Correctur besorgt, somit das Blatt vor der Herausgabe liest. Er besorgt ferner die Administration um» Expedition, öffnet die Postsendungen, was durch die beiden Zeugenaussagen erwiesen ist. Was den Zeugen AleSovee betrifft, so hätte ich, wenn ich sein vorsichtiges, zurückhaltendes Benehmen, sein Bestreben, dem hohen Gerichtshöfe die Antworten schuldig ZU bleiben, vorausgewußt hätte, Einsprache gegen seine Beeidigung erhoben. Ich muß jedoch constatircn, das, seiner Aussage, er habe die Correspondenz nicht an Leon gesendet, des Letzteren Geständnis;, daß er sie empfing und drucken ließ, gegenüber steht. atz Herr Leon den Namen des Verfassers der ^ -respondenz nicht nannte, bildet ohnehin den 6'ng^ filr Schuld. Ihm -«-«> d°- n-- Beweis des Nichtwissens von dem fraglichen , er hat ihn nicht geliefert, vielmehr ist das Gegen-rheil constatirt. Mag ihm auch keine geistige Mitwirkung an demselben imputirt werden können, so hat er doch dessen Inhalt gekannt, da er ihn vor dem Drucke gelesen. Diese, mag sein, mechanische Thätigkeil genügt für die Schuld. Aus die Vernachlässigung pflichtmäßiger Obsorge kann sich die Redaktion zeitweise ausreden, zur Regel aber darf dieß »licht genommen werden, wohin käme es da mit der Sicherheit der Ehre? Noch weniger geht es an, daß, rvie im vorliegenden Falle, der Redacteur sich seinen Mitarbeitern gegenüber förmlich vertragsmäßig zu dieser Vernachlässigung verpflichtet. Wäre dieß zu-lässig, dann hätte Herr Leon sich auf dem Blatte reicht „für die Redaction", sondern »für die Vernachlässigung pflichtgemäßer Obsorge verantwortlich" Zeichnen sollen. Seine Sache war es, sich um den Inhalt des Blattes zu kümmern, denn Redacteure rvie er, die nur Sitz, nicht aber Stimme haben, kennt das Preßgesetz nicht. ^ ^ ^ Eine solche Redaction gäbe die Ehre der Mitbürger der Maschine preis, die die Schmähartikel druckt, Alles entschlägt sich ja der Verantwortung hiefür! Verehrte Geschworenen! Sie werden dieses Treiben nicht sanctioniren, Sie werden nicht zu- tzeben, daß diese gefährliche Gattung der slovenischen Journalistik von Krain nach Steiermark flüchtet, um dyrt das zu veröffentlichen, was wegen offenkundiger Unwahrheit nicht einmal die nationalen Blätter des eigenen Landes aufnehmen, um ihr häßliches, ehr-tzbschneidendes Handwerk in deutscher Sprache hier Zii treiben. Sie werden einen solchen Mißbrauch der Preßfreiheit, durch welchen die Ehre jedes Gesin- Nungsgegners vogelfrei erklärt wird, nicht sanctioniren! ich Nieder-! aus 0 »elftu« schlag in Witteruiigt-Sharakter A «ducirt Taget- läge»- Mari- Mini- ! miltei mittel mum mum^______________________________________ . > ^ Vormittag« angenehm" LZ 737 1 4-18-6-s-21»-s->2 S 163 ?ltend« 7 Uhr Gewitter mit Platzregen und Hagel. Heiter, schwül, ri 738 8 4-20 «-s-2S S-s-13 2 1-L Wetterleuchten, ^ Nacht» Regen. Heiter, rs 73« « -«-ri'3 4-2L'S-i-tS-r 00 schwül, Wetterleuchten in SO. 26 738-1 -^0-1 *21-2 >15-^ 00 wenig S-n"enschein. ^ 738 3 ^>2^4-14-« 0° ^bewölkt, 28 710-3 4-17-6-s-2L0-l-13 L 00 klar?Mondnacht. Möraenuedel, 29 736-S ^20 ^25-3^13 » V'O «^-neSm» Mit 1. Juli l. I. wird auf daS «in „eueS Abonnement eröffnet. Die AbonncmcntKprcise sind am Kopfe unseres Blattes ersichtlich. Unter Einem werde» jene ?. Abonnenten, welche de» PrännmerationSbetrag für das I. Semester 1882 »och nicht «ingezahlt haben, eingeladen, diesen Betrag gefälligst ein,Eisenden a» die . Adminrstratton des „Laibacher Wochenblatt", (827) Laibach» Herrengasse 12. HLvtl. (8M) 3- ordiuirt zu Laibach S. Stock. Zimmer Nr. 31» an Wochentagen von S—1 und 3—5, an Sonntagen von 9 —1L Eingesendet. Herr» V r » i> L >k « I». I 2 «1», Ritter des Franj^ Josef-Ordens» k. k. Hoflieferant in Kor-neuburg. Mit Vergnügen theile ich Ihne» mit, daß ich Ihr »»»«- ««It s»I»i i»»It viel«,« Lrr«I«« bei niehreren niciiier Patienten anaeweiidet habe. DaS,elbe hat sich stets als ein «I«!»»»» ^Kittel gegen die verschiedensten Arten »»»»> bewährt nnd kann ich daher Ihr Eichtflnid alle» mit solchen Leiden Behafteten W ie n, ^5. Sevtembcr I88l>. <837) HVIttSlt, prakt. Arzt »»d Homöopath. L» »II« r I»» I4«r- « lelitix tür Lii8«!»i«Ierer SS ist für AuSwanbernde wichtig, daß sie bei Ankunft in Amerika be-reit» einige Kenntniß der englische» Sprache besitzen. Al» ein »orzüg» licheS Lehrbuch empfehle: M>' M» I» ohne Lehrer. Ein Hilfsbnch für Auswanderer. Diese» Buch versende franko gegen vorherige Einsendung von 3ü kr. in Postmarken. Beschreibungen verschiedener Staaten Amerika» gratis u. franco. k. IMssIer, Bremen, Schissserpedient nnd Passagier-Annahme für die Postdampfschisse K—5 nach Amerika. (818) »Ltlee, Idee direkt aus II »AI«l I»«i per Post portofrei incl. 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Tannert »euentdeckte Präservativ für Kahlköpfe, wo »och die geringste Spur »0» kleinen flaumigen Faserchen vorhanden ist ; ferner für Diejenigen, welche ihr Haar periodisch oder bei u„d nach biyiqen Krankheil?n, durch starke» Binde», durch Kopfschweiß, Tragen schwerer ober harter Kopfbedeckungen, durch nervöses, chronische« oder rheumatisches Kopsleide» verlieren oder zun, Theile schon verloren haben. ^ Be, gründlicher, radikaler Kur eine» Kahlkopfes entwickelt sich das Haar im 5. bis «. Monat und wird b,S zu einem Jahre wieder so kräftig und üppig, wie vor dem Ausfallen. Be» schütte-ren -Haaren ^der wo dieselben stark anSgeyen. ist bloß em 3—4monatlicher Gebrauch nothwendig, u.» einen dichten und nken Haarwuchs wieder zu erlangen. 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Scholz. «Lllptvopötilläor IL> vi8»p»tI»vlLv L,» Preis einer Flasche 1 fl. ö. W. >«- Außerdem befinden sich fast in allen Apotheken in den Kronländern DepütS, welche zeit-weise durch die Provinz-Journale veröffentlicht werden. (836) 6—1 post IslLk ill Lraill, eine Fahrstunde von der SüdLahnstation Sagor entfernt, in sehr gesunder, romantischer Gebirgsgegend gelegen, ausgezeichnet gegen Vtel»1, «I»v,iu»»tt8,»,»8, H»,>t»n88«I»ILK«, IRüi»»<»i I»«Utr»L- L«8L»I»ÄV, W , rc re Für gute Logis, Küche und Getränke zu mäßigen Preisen ist gesorgt. Ausragen und Bestellungen von Wagen, Wohnungen beim Bade-Restau-rateur Herrn HRi»»v>. (8«)r-i Mearzl: vr. Mor8 Los i.Claffe kostet fi. 2.48 >. V- . >, „ . « 4.8S >. ..... - „ . S-W knicl. Reichssteinxelabgabe). Pläne, sowie amtliche Gewinn-Listen erfolgen prompt zugesandt. Louis Kölligsdorf, Obereinnehiner d. Braunschw. LandeS-Lotterie, 831 ItpaKiasekHvele, Q»n»8ii'.23 Eingesandt. Nachdem ich seit einigen Monaten Ihr Mittel nicht mehr habe anwenden dürfen und mich somit durch Ihre Kur von meinem dreijährigen erlöst fühle, sage ich Herrn Popp in Heide für die mir erwiesene Hülfe meinen imiigNcn Donk. Ignaz Eiselt, k. k. Tenchtrdiencr. Aussig a. d. Elbe (Böhme»), 10./1. 80. Die Echtheit dieser Unterschrift wird bestätigt Lenhart, k. k. BezirkSrichter. Nicht nurMagenlcidenden, sondern auch jedem gesunden Menschen ist da» Werk „Magen- und Darmkatarrh" zur Belehrung dringend zu cinpfehle». Dasselbe versendet auf Wunsch franco und gratis I. 3. F. Pop p'» Poliklinik ui Heide (Holstein). (781) 3—2 IkLÜIIv» 8 Zeitungs- undNnnoncen-Burean in Laibach besorgt honorarfrei Pränumerationen und Annonce» in Wienern Grazer, Triester, Prager» andere » „The Ciresliam“, [Lebensversicherungs-Gesellschaft in London. Filiale für Oesterreich: Filiale für Ungarn: Wien, Budapest, 43,«elastra**eWr.^i > im Hause der *’ *» Zinsen -rm 30 ^uni 1881 . ^ ^7^ 14.886^49^0 v^n-ric-tisrullss- u. Rent6llVkrtrs.k;e n. kur liuelc-^ ^eetc^eidLestel-en äer 6e-oll8cl,att <1848) o,el>r .18 . 117.000.000'- lll 6er letten ^öIkmo°LtIicIieü6escLättsperwäe ^uräeii 1>ei äer ^ Oeuk^t^/^NLereicl^, ^veäurek 6er 6°8ammtdetr^ äer in äev letten 28 5adreu eiiiZere.ektev L.,.t,-L86 Lieli ^ ogz 40g goO- LteU?b—krospecte'ullä ^xjfLre'ii HclMsse veräen ertlieilt äureli äik Leneral-LZenlnr in Laidaod, Iriesterstrasse 3, H. 8took, 2N,I» M^bWtEZMM.RLMW» (7vi) 12-7 'WL«L»'TM.SL E'S»»- 8vvM8k. kleiclizüctitige. Llukme. k!>Uliili8c!ie WlüteeonvzlezekM. über die vortreffliche Wirksamkeit des vom Apotheker «v> i» bereiteten „nterphosphorigsauren Iinlli -8A rupG -As Herr» Julius Herbabuy, Apotheker in Wicn. ° ^«ntlivl»e8 Htv8t. Bei meiner vieljährigen »nd »»Sgebreitete» Praxis habe ich »»endlich oft Gelegenheit, Ihre» unterphosphor,gsaureu »8 v» AHD s «alk-Eisen-Syrup in Anwendmig zu bri»ge». »»d war die Anwendung desselben stets mit dem besten Z S Erfolge gekrönt. Bei Lungentuberkulose ,in ersten Stadi»», war der Erfolg jederzeit überraschend, bei Bleichsucht ebenfalls; so a»ch bei Skrophelu der Aj„der in kleinen Gaben angeweiidct, erzielte ich uniner die Resultate. Es ist dal,er dieser miterphosphoriasaurc alle» denen, welche mit diese» Leiden behaftet sind, mit dem beste» Kalk-E»sen-Syrup a ^ ; wer denselben mit Ausdauer nebrmich«, Gewissen warmstens anzuemp^ ,-^bst überzeugen. Indem ich Jh»en wird sich stets von d^^ ^ leide,-de» Mcnschheit z» veröffentlichen, zeichne ich genehmige, diese oc z hochachtnugSvoll >»« P akt Arzt Heiligeu-Dreifaltigkeit^in^W-M 14. April 1881. ei»er Fl»sch- 1 fl^^^-rPostLO kr. mehr für Pack»»«. « ^ — Wir bitten ausdrücklich vou zn verlange«, und auf obige be-hördl. Protokoll. Schuymarke zu achte», d,e sich aus WM^WW» jeder Flasche befinden mutz. 6Mtra!-Ver8enllWg8-v6pt lui' iliel'MMkn: ^ieii.äpckklik ..ruiÜLM-limiglLeit" t1«8 N Ileilnl!»!,)'. ^uI,Lu. liiii8Mli'L88tz 90. Li»» ,>«a V,«8vK»,i»8 I»et Herr» ^ ^ ÄU»»tK»»8 V. . (8 7) 0 8 Vrlestr Apotheker._____________ MkWWM Das LliirilL«, ^en»«l8 mit einer WeltauSstellungs-^»-«18,,,,-dniII« (London 1862 — Paris 1878) anSge-leichnele, weil wirk»»»»«««, hyg. Praiarat rur Pflege des Mundes und der Zähne. . Depots in allen renommirten Apotheken und Paifumcrlen )er österr. uug. Monarchie. Direete Bestellungen von nnndc-'tenS 3 Dosen L fl. 1-— ö- W. werde» überallhin ffectuirt vom ^ ^ (805) 16—8 Fabriks - Versandt - Depot: jll» I-, I?«8lL»88v TS. I rn o>11 >< »» < < I I< Ausvrrkrruf! -MS Wegen gänzlicher Reuoviruug nnd Umgestaltung -er Ge schüftsloealitäteu will ich mein Lager von ILvrrvi»- u««I IRvrrv»- ru»Ä ZS»i»vi»-Mä8vI»v- olt- n««K «tv. räumen und werden sammtliche Artikel »ur bis I. kuKust ä. I. a«s»»kauft. UNK« I > -"> Lsilmch, Preschernplatz. Hiv. K«ch erWeiir Änsucrkllilse ist auch kilis Male »i>k> i>ie HslhüslseiilrichlliiiA käiislich br» «88«> I vellvi PorzEliil-M^eslilius lliegeil MWiig der llarszljader plirzessnil.-'sabrlk8Ciei)ersage Vien, II., ?rLterstrLsse 8lr. 36. Tief unter dem Fabrikpreise. Verzeichnis) der Maaren: Kaffee-Service «."! sür e Personen, fein Porzellan, Farben : grü». roih. rosa, blau........... Mocca-Service zLn-V"'".' Wasch-Service, »«heilig, weiß, fl. 2.50.......... Wasch-Service, ^ ^a^e!-Service für k Personen, 41 Stück............ weiße, tiefe und flache, per ..... ,.._, feinster QnalitL, fl. 1.50, Sarbenrand fl. 1.80. Ferner große Auswahl paffender Hochzeit«- »nd Fcstgcschcnkc, als Pasen, Blumentöpfe, Gardinidren,c. <82K) 5-3 Provinz-Aufträge werden gegen'/>->nz»hlung per Siachnahme prompt effe.tuirt. Nichtconveniren-dej wird anstandslos zurückqenomme». ' Händler erhalten bei größerer Abnahme Rabatt. «arbenrandIarb.-Defsin n u. 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U F ^ I>»8 vtNLlK« ^ I vslelies rugleick »us die k'unktionen T F aller dieser Organe virkt und di« nor- MM mal« rkätigkeit derselben rascbest vieder kerbeitübrt, sninit das l-sillsn »n Iler Vurr«! »ngrollt und dsssltigt, sind die weltbekannt gewordenen »na überall nunmekr mit grösstem Lrkolgv in Anwendung kommenden tkaiueLk« Livtt^Lv öktiioi scne« s>» sl>»in beüsü un< ltunÄertliurvniIs »»rÄLnksn l!em Lebrsucli» Horssik«» als >Vi«üsr>isrLte»ung itircr Lsruniliiei«. ^Va- rum »Iso ^ekmer-ren erleiden und apa-ttiiseb alle 1'Isgsn über sieb ergeben lassen, dis »o leickt r» den ernstesten Kran^neiren, velcde das vasein rn eine», traurigen und elenden gestillten, . lükren, wenn man kiek »ui so rationelle, ^ ^ bv'iueme und billig« ^rt selbst belkvn D ff und 8elilimnierem Vorbeugen kann? ^ i Ls versäume daker niemand, der , »>it einem dieser beiden bekastet ist, > reekt/.eitig riu den Ilieliard lirandt'selien r,el>w«i/.«r-1'illen ru ^reiten, welebs stets leisen und rwar wird ein Versuck . die» «olort de»titt>;en. 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