H^85. Montag, 14. August 1905. 124. Jahrgang. Macher Zeitung. lij^—— '''^ ü der To!,!!° »nd ssciertnge. Die Ndmlnlftration befindet I»,' ^lbjähng n X, ssür die Zustellung in« Ha»« ganzjährig 2 X. — Insertlonsgrbülir: ssür «eine I sich ltongiehplah «r. i!, dir Nedaltlon Ta!»,üi!!!>,nlie ü)tr, i", Eprcchstmidcn d,-r ^edaltioii liu„ « liie i» uhl ^^^ ^« biz zu 4 Zeile» 50 b, gröheie per Zeile lü li: bei öfteren Wiederholungen per Zeile 6 d. V »ormittags. Uufranlierte Bricsr weiden nicht angenommen, Manuilriple »ichl zurückgestellt. ^s h. Feiertages wegen erscheint die nächste ^^uutmcr Mittwoch, den 16. August. Amtlicher Teil. > ^?!?5" Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 10. und ^ü soln >> ü , 8»ma»t»tuo!üt» vom 5. August 1905. ->^^«8«l»k5 3vaboä». vom b. August 1905. Nichtamtlicher Ceil. Serbien. ^ s^? ^ jüngst erfolgte Berufung der serbi-iiis > "andten im Anslande nach Belgrad, solvie ^iiK^^o einos ueueu Projektes für die serbische i^iF wird der „Pol. Korr." aus Belgrad von Vr Teite folgendes berichtet: ^i,M^ Konferenz, zu welcher der provisorische ^nr^ "^ Äußern, Herr Zujovi?, alle serbischen ^ ? ,^ 'in Auslande nach Belgrad berief, hatte ^^.'lssabe, die augenblickliche politische Lage ^»b '^'^ und die internationale Stellung Ser-^ ^! besprechen. Durch den russisch-japanischen ^cich^ ^s (Eichgewicht der europäischen ^W..^'^'schoben luorden und diese Verschiebung !"!'lsch! ^'^ Balkan und in der Lösung der maze-bcfys/'" mage fühlbar. Die erwähnte Konferenz ^lchy, 'A "n't der Untersuchung der Frage, in 'H^.^tnne die auswärtige Politik Serbiens !^n > >^^ liuf die ganze internationale Lage zu '»Hc, ^Uv Des weiteren wirkte bei der Einberu-^ljohi^ '^konferenz der Uinstand mit, das; Herr ^ don ^ ^'^s"u Gebiete ein Neuling ist und ^sz,.s,/w Gesandten über ihre Wahrnehmungen ^icht'? unterrichte!^ lassen wollte. Unter diesen: ?c,i funkte hatte die Konferenz einen informa-!^,./^wkter. Innere Fragen wurden auf der ? ll^ '^.U'cht berührt, dieselbe stand überhaupt ^ ^ "elNv'r Beziehung zur inneren politischen ^^Nemäs; sind die Teilnehmer an der Kon- ferenz seitens der Negierung auf dem Gebiete der inneren Fragen iu kcinerHinsicht engagiert worden. Im Laufe der letzten Wochen besuchten den Finanzminister verschiedene Personen, die sich als Vermittler für den Abschluß einer Anleihe bei mehreren europäischen Banken anboten. Der Finals-minister konnte jedoch diese Anerbietungen nicht in Betracht ziehen, vor allem deswegen, weil dieselben nicht von den betreffenden Vanken direkt herrührten und dabei unbestimmten Charakters waren, außerdem war die Hauptaufgabe der gegenwärtigen Negiernng die Durchführung der Neuwahlen. Das jetzige Kabinett, das sonnt im allgemeinen seine Aufgabe erfüllt hat, beabsichtigt nicht, sich mit, der Anleihefrage zu befassen. Diese Aufgabe wird der künftigen Negierung zufallen, die nach der Wahl des Sknpschtinapräsidinms gebildet werden wird, was sogleich nach Annahme des Berichtes des Verifikations-Ausschnsses geschehen soll. Die Hauptaufgabe der jetzigen außerordentlichen Session ist die Konstituierung der Skup-schtina, damit, man zur Bildung einer Parlamentär!-! scheu Negierung gelangen könne und die Möglichkeit zu schaffen, daß der Präsident der neuen Skup-schtina bei der im August d. I. statistndcuden Mc-tropolitenwahl mitwirke. Wenn in dieser Session noch irgendein Gegenstand der Ekupschtina vorgelegt wird, so könnte es nur der Handelsvertrag mit Deutschland sein. Kirche und Staat in Frankreich. Wie man ans Paris schreibt, ist es nunmehr ^ fast sicher, daß der Senat den meisten von der! Kammer beschlossenen Bestimmungen des Gesetzes über die Trennung der Kirche vom Staate beipflichten wird, und es ist nicht zn besorgen, daß cr den liberalen Charakter der von den Deputierten angenommenen Vorlage wesentlich ändern wird. Doch kann man anderseits auch nicht annehmen, daß er sie ohne Abänderungen gntheißen wird. Der Senat wird sich insbesondere weigern, zuzulassen, daß die Geistlichen Mitglieder der Munizipalräte ! werden und die Funktionen eines Maire ausüben können. Die Beratung des Gesetzes wird frühestens am 2l). November beginnen und wahrscheinlich wenigstens drei Wochen dauern. Dann wird die Vorlage an die Kammer zurückgehen müssen. Es wird somit offenbar eifrige Arbeit notwendig sein, damit da5 Gesetz vor Jahresschluß zu endgültiger Erledigung gelange. Eicherlich aber wird es vor den Wahlen im Mai 1l)0l> beschlossen werden, denn die republikanische Partei will, daß die Wähler über die Folgen des Gesetzes entscheiden, das die oppositionellen Parteien als einen, Eingriff in die freie Ausübung der Kulte darstelle!,. — Wie, es heißt, beabsichtigen die Mitglieder des französischen Episkopats eine allgemeine Versammlung abzuhalten, um über die nach der definitiven Abstimmung über das Trennungsgesetz zn ergreifenden Maßregeln und den Gläubigen zu erteilenden Nat-schläge sich zu verständigen. Auf direkten Wink aus dem Vatikan wird aber diese Versammlung nicht vor der Erledigung des Gesetzes stattfinden. Über den angeblichen Plan des Papstes Pins X., einige Bischöfe und Erzbischöfe nach der Beschlußfassung über das Trennungsgesetz abzuberufen, ist nichts Bestimmtes bekannt. Politische Uebersicht. Laib ach, 12. August. Wie mehrere Blätter melden, wird >lönig E d u a r d von England dem Kaiser in Ischl einen Besuch abstatten. König Eduard trifft zwischen dem 1-l. und 18. d. M. in Mariendad ein. Er wird die Fahrt in diesen Kurort über Ischl unternehmen, um dort mit dem Kaiser zusammenzutreffen. Wie das „Neue Wiener Tagblatt" erfährt, wird mit Nücksicht auf die erst für den Spätherbst zu erwartende Einberufung des Neichsrates die Negierung auch für 100« ein sechsmonatliches ,B u d g e tp r 0 vi so ri u m anstreben, da die ! rechtzeitige Erledigung des Voranschlages so gut ! wie ausgeschlosseu ist. Das Budget für 1 !)<)<> schließt ^wie jenes für 1!)<>5 mit einein kleinen Überschuß ! von etwa 1,5 Millionen Kronen ab. Feuilleton. Das Modell. ^us dem Schwedischen des BH. Mandal. !^Na^ 9ws;o, bewunderte und viclbeneidcte ^s^una vom Nelson-Theater, Näß Edna ^üdl!!' "'h"b sich ärgerlich von ihrem Sessel und , ?ist .^" .1/ollenheft auf den Fußboden. — , !fen>^ bullig unmöglich, den rechten Ton zu M iy. Murmelte sie halb verzweifelt. „Immer >? linl> ^ bieder ertave ich mich bei Uunatürlich-^ " "b^triebenheit. Man singt Loblieder auf ?!R>n ^ '^unst, meine großen, tragischen Lei-i/l»e,, s/ - und da stehe ich nun vor diesem elenden "lflos^aueinnndchen, das ich darstellen soll, in . ^""'Mchick!" ^ Crs? '^ ""'^5 nnd betraMete ihre strah-» ^ jn!, fining in dem geschliffenen Spiegel. !,'r ist ^ '^^ sie gleichsam entschuldigend hinzu, ^'^ni^ ^'un auch möglich, wirklich enipfunde-?l"Nn, "^ Geldsorgen, Nahrungssorgen in i>inV?c> Vlick zum Ausdruck zu bringen, wenn ^ wlch^m Überfluß lebt." Sie schlug mit den "bi^ 's und schnitt, sich selbst eine Grimasse im 's?^i!i ^lche es. Lucie, die Kanunerjungfer, 3'^din "^ierlichen Kopf durch die Tür. — ^sU s» '"'"uleiu, draußen ist eine Dame, die lo. .H<5 ?.^u wünscht." ^ M? /-'.u für, niemanden zn Hause," antwor- ^ll.^dna schm-f. — „Es ist die kleine Miß ^>'l^^"^ Lucie einzuwenden. — „Miß Bell "M, ,/c kommeil." Bell Henderson war Nol- ""berin am .Nelson-Theater und wurde manchmal vom Direktor in wichtigen Angelegenheiten zu Miß Morrison geschickt. Lucie verschwand, und gleich darauf öffnete sich die Tür vor einer kleinen, hageren, dunkel gekleideten Gestalt. „Bitte, setzen Sie sich, Fräulein Henderson, bringen ^ie etwas vom Direktor?" fragte die sch öne S ch a u sp i e l er in. „Nein." Das bleiche Gesicht des jungen Mädchens war dein Weinen nahe und ihre Lippen zitterten heftig. „Sind Sie krank? Sie sehen so leidend aus?" fuhr Miß Edna fort. „Ach nein, liebes Fräulein Morrison. Aber . . . aber. . ." „Nur heraus!" „Meine Mutter ist so lange krank gewesen, und alles, was ich verdient habe, ist für Medikamente drauf gegangen ^ und nun soll der Arzt und die Miete bezahlt werden, nnd ich weiß nicht, woher ich das Geld dazu nehmen soll." Die letzten Worte wurden von einein halb unterdrückten Schluchzen erstickt. „Nuu dachte ich, daß <-ie, gnädiges Fräulein — — — da Sie immer so gut gegen mich gewesen sind —-------mir vielleicht auch diesesmal helfen würden, deshalb . . ." „Wie viel brauchen Sie?" fragte Miß Morrison. „Hundertnndfünfzig Kronen!" kam es schwach, fast unhörbar von der Tür her.^ Die Schauspielerin erhob sich und ging au ihren zierlichen Schreibtisch. Sie öffnete eine kleine Kassette und steckte die Hand hinein.--------Doch Plötzlich hielt sie inne>-------Langsam schloß sie die .Kassette nnd wandte sich zn dem jungen Mädchen. Ihr Gesicht war plötzlich kalt und hart geworden, uud ihre großen blauen Angeu fixierten das Mädchen scharf und durchdringend. „Leider ist meine Kasse zufällig leer!" sagte sie kurz. „Doch übrigens fällt mir eben eiu, daß Sie schon einmal huuoert Kronen von mir geliehen haben, die zurückzubezahlen Sie noch gar nicht versuchten!" Das blasse Gesicht an der Tür wurde hochrot, aber, in den blauen Augeu blitzte es auf. „Sie haben recht, Fräulein, aber als Sie nur damals da5 Geld gaben, sprachen Sie gar nicht von einer Nückzahlung — — und ich hätte auch bis jetzt noch nichts abzahlen können." „Können!" sagte die Schanfpielerin kalt, „Sie verdienen ja viel mit Ihrem Abschreiben, und bei etwas mehr Sparsamkeit ..." Das junge Mädchen richtete die magere Gestalt auf und die großen Augen schössen Blitze. „Ja, verzeihen Sie, Fräulein Morrison," rief sie kurz, fast atemlos, „aber über diese Dinge wissen Sie am allerwenigsten zu urteilen. Ich bedauere, daß ich Sie mit meinem Anliegen belästigt habe, und werde alles tnn, was in meiner Macht steht, um Ihnen das Geld zurückzuzahlen, das Sie mir geliehen haben. Leben Sie wohl!" Mit einer kurzen Neigung des Kopfes verließ sie das Zimmer. Miß Morrison hatte das junge Mädchen mit fast gieriger Aufmerksamkeit beobachtet und jeden Tou ihrer Worte gleichsam eingesogen------- — 7^7 doch als das Madchen, nnn die Tür hmter stch geschlosseil hatte, machte die Künstlerin Mwne st^ zurückzurufen. Der harte Allsdruck in chrem Gesicht war wieder verschwunden, nnd d,e großen grauen Augen standen voll Tränen. Laibacher Zeitung Nr. 185. 1658 14. Allgust1^> Aus Budapest, 11. d. M, wird gemeldet: Der leitende Ausschuß dcr vereinigten Koali-tiou besprach iu einer vorinitiags abgehaltenen Sitzung zunächst die Aufforderung verschiedener Volksversammlungen an die Koalition, unter Ausschaltung der militärischen Fragen die Verwirklichung des allgemeinen Wahlrechtes anzustreben. Die Koalition machte diesbezüglich — so erklärt der Ausschuß — bei den Wahlen kein Versprechen. Da in der.Koalition nur die llnabhängigleilspartei und die neue Partei das allgemeine Wahlrecht fordern, so wnrde in die Adresse an den König nur die Erweiterung des Wahlrechtes aufgenommen, doch werde jede Partei, falls diese Frage ernstlich auf-geworfen werde, dazu ^tellnng nehmen, ohne aber dafür die Forderungen ihres Programmes zu opfern. Die Negierung habe diese Frage nur aus taktischen Gründen zur Lähmung der nationalen Bestrebungen aufgeworfen. Die „Zeit" nennt das Vild der Portsmouther Entrevue ansprechender als jenes von Kronstadt. Die franko-russische Allianz war ein Werk dcr Diplomaten, das Herz der Völker, hat sie nie besessen. Ganz anders die e ng l i sch - f ranz ö-s i s ch e Entente. Dieselbe ist ein Werk jener französischen Parteien, die in den letzten Jahren die innere Politik in die Bahnen der geistigen Freiheit gedrängt haben. Sie haben damit für Frankreich eine Entwicklung angebahnt, die in England schon seit einigen Menschenaltern vorherrscht, daß nämlich die populären Strömungen, die auf die Staatsverwaltung im Innern wirken, auch unmittelbar bestimmend werden für die Gestaltung der internationalen Beziehungen. In Portsmouth feiert diese Diplomatie der Völker ihren ersten großen Triumph. Wie mau aus Athen schreibt, wurde durch eine ! Proklamation des englischen Trnvpenkommandail-ten in K andi a, Oberstleutnants John Gerald Panton, dcr Belagerungszustand und das Kriegsgesctz verhängt über die im englischen Rayon Kretas, der die Eparchien (Distrikte) Kcm-dia, Pediadha, Malcvysion, Kannrion, Temenos, Pyrgiotissa nnd Monophatsion umfasst, gelegenen Städte und Dörfer, und zwar nach Maßgabe der jeweiligen Besetzung dnrch die englischen Trnppen. Es wird die Einsetzung eines Kriegsgerichtes verfügt, welches über die im Erlasse der Generalkonsuln verzeichneten Delikte zu urteilen hat. Hiebei wird ausdrücklich bemerkt, das; auch solche Personen, gegen welche begründeter Verdacht vorliegt, zur Rechenschaft zn ziehen find. Außerdem wird betont, daß auch andere Delikte als die aufgezählten, nach dem diskretionären Ermessen des englischen Trnppenkoinmandanten oder seines Stellvertreters der militärgerichtlichen Behandlung unterzogen werden können. Versammlungen von mehr als zehn Personen zn politischen Zwecken sind sowohl ans öffentlichen Plätzen und Straßen, als auch in den Häusern ohne schriftliche Erlaubnis des englischen Truppcnkommandanten verboten. In der Stadt Kandia müssen alle Hotels, Klubs, Eaf<^s nsw. lim 1 l Uhr' nachts geschlossen werden. Die „Neue Freie Presse" findet es befremdend, daß bisher weder R u ß land noch I a p a n an die Frage des Waffenstillstandes herangetreten sind. Durch eine neuerliche große Schlacht würde die Basis der Unterhandlungen eine andere werden. Aber es scheine darauf abgesehen, die Geschütze bei der Friedenskonferenz mitsprechen zu lassen. Daher könne man den Verhandlungen in Portsmouth nicht ohne Besorgnis folgen. Es ist allerdings zu erwarten, daß Prändent Roosevelt neuerdings eingreifen werde, um die weitereu not-wendigen Voraussetzungen der Friedensverhand-lungen zu schaffen, llnd er mag dies im Gefühle tun, daß er ein bedeutsames Kulturinteresse fördert. Daran? aber, ob uach dem. Bekanntwerden der japanischen Friedeusbedinguugeu ein Waffenstillstand beschlossen wird, mag die gesamte Knltur-welt erkennen, ob die Bevollmächtigten selbst daran glanben, daß die Friedenskonferenz von Portsmouth zu einem günstigen Ende führen werde. — Das „Fremdenblatt" führt ans, so begreiflich es ist, daß sich das siegreiche Japan die Kriegskosten ersetzen lassen will, und daß anderseits Rußland sich gegen eine Milliardenzahluua sträubt, so kann man sich doch nnr schwer vorstellen, daß für, diese Geldfrage neuerlich Tausende von Menschen geopfert werden. Es sind allerdings anßer den finanziellen Gründen noch andere vorhanden, die Ruß-land von der Bewilligung einer hohen Geldsumme abhalten, während es anderseits nicht überraschend ist, daß Japan, die Forderung erhebt. Es liegt indes > nahe zu vermuteu, daß sich schließlich ein Ausgleich fiuden lassen wird, nnd daß sich das Hauptgewicht der Diskussionen vielmehr auf eine ganz andere Frage, auf das Schicksal der Mandschurei, konzentrieren, wird. Tagesnemgleiten. — (H och ar i st o k ra t i s ch c M e ch anike r.) Der Geschmack an mechanischen Wissenschaften ist in England sehr verbreitet, auch in der ersten Gesell-schast. Eine große Anzahl von Mitgliedern der Peers-kammer und dcr hohcn Aristokratic verschmäht cs nicht, von dcr Thcoric in dic Praris übcrzngehcn. So ist dcr Herzog von Sutherland cin vollendeter Loko-nwtivmcchaniker. Scin ungehcnrcs Äesitztmn Dun-robin Castlc ist dnrchqucrt von Privaten Eiscnbahn-geleisen, die cinc Msamtlängc von 40 Kilometern haben. Oft gcnng sicht man dcn Hcrzog, zuwcilen sogar die Herzogin mit erfahrener Hand die Zügc leiten. In dem Park von Hillosborongh Castle, dem Eigcntnm des Marquis von Tcuonshire, ist cinc Nrntc von sünf Kilomctern konstruiert, auf welcher dcr Marquis cine Lokomotivc lcitet, ocrcn Hcizcr und Führer er zn gleicher Zcit ist. Der Hcrzog von Portland hat kcinc cigencn Eisenbahnen, aber er lcgt ans Passion als Mechmnkcr Tansende von ^'^' .>' VrprcßZügcn zurück. Dcr Vicomtc Cole, Soy ,, Lord Einskillen, ist als Hcizcr eincs P"NZem ,. von Anstralicn nach Gibraltar acfahrcn. 2" ^ von Eonnanght hat bcsonders in MyMn w ^ motivcn geführt, und cs ist noch nicht lange 9 '^ dcr jungc Khodivc auf eincm Vesnchc in V»gl" ^ cincr Maschinc fuhr. Mit Staub und SckM^ .< cr bcdcckt, als er in dcr Station anssticg, ^ ^ ihni eincn osfizicllcn Empfang bereitet l)ank- ,,^ Fiirst von Vnlgaricn rcistc anf eillcr Lokmnot ^. l^ als sei sic mit cincm Küchcnbeil ciiuicknickd ' ,^ dcn Darstcllcr hindcrtc, in gcfnhlvol'len SZc'^ zn sprechen, da sic alsdann dcr Stimmc dic ^,^ bnng dcr gcstopftcn Trompcte antat." I'! . B' Volksthcatcr war das Publikum sclbst NcZc"!^ ^ Stindc sagt, „anf frischer Tat". Hatte '">'" ,,„l Mimc Vcifall, dann klatschten die Lentc M"^ ^ sondcrn Mäccne lichcn dcin .Uiinstler, je ^ ^Fll-Jahreszeit, cin kühlcs Scidcl oder cin warwc- ^ Grog übcr die Nampc reichen und stießen » „»' anf offcncr Szcilc an. Solche Gnttat geschah " , .^l' Darstcllern cdlcr Charaktcrc. Ten Vösclvicht^,^. die cntrüstctc Vcrsanunlnng mit uncßbarcn ^^iü nnd vcrlanatc stampfend nnd hculcnd Mbi"^^ dci Vcrbrcchcr dcr nwralifchcn Gcrcchtigkeit >>' M Gcnii^c vcrficl. So innßte Faust, obgleich ^F ilm unter Beihilfe mehrerer schwarzer llnlioldc,^,ü dic Kulisscn schlcpptc, wieder vortrcten, Gr"^^^ Vcrzcihnng ln'ttcu, ihr einen Kuß gcbcn und a ^j stürmischcn Nnf: „Heirndcn, hciraden!" der ^s Verlasscncu mit cineui lauten dcruehniIiclM '' dic Ehe geloben .. . ,-> ^' - (DerEinPcnny - P 0 rt 0 satz ''''^' ganze Welt.) Dcm Projekte dcs um die/- ^' rung dcs Postwcscnö verdicnten Mr. Hcato' ^ nikcr, cincn Portosatz von cincm Pcnny st'i^ ^ „Armcs Vtädchen!" murmelte sie leise, „mag sie nur geheu, ich werde ihrer schon noch gedenken, denn sie hat mir einen, größeren Dienst geleistet, als ich ihr je zu leisten vermag." — Dann hob sie ihr Rollenheft vom Fußboden auf uud studierte ihre Rolle. Eine Woche später erraug Miß Edna Morrison einen glänzenden Erfolg in der Rolle des armen kleinen Ladenmädchens, das gegen Not nnd Armut kämpft. — Am Morgen nach jenem Abend empfing die kleine Miß Bell von der großen Schallspielerin einen Brief mit, folgendem Inhalt: Liebes kleines Fräulein Bell! Ich beeile mich, Ihnen innigen Dank zu fagen für den Erfolg, den ich^gestern abends errang, denn Sie muffen wiffen, kleine Frenndin, daß Ihnen, nur Ihnen die Ehre dafür gebührt. Das klingt vielleicht ein wenig unwahrscheinlich, ist aber dennoch wahr. — All dein Tage, da Sie zn. mir kamen, nm meine Hilfe anznrnfen, hatte ich vergeblich einen harten Kampf mit meiner Rolle gekämpft, ohne den rechten Ton für sie finden zu köunen. Und als ich im Begriff war, Ihnen das gewünschte Geld zu gebeu, faßte ich plötzlich die Idee, Sie als lebendes Modell zn benutzen. Das Übrige wissen Sie. Während ich als Künstlerin jede Nuanee Ihrer Stimme und jeden Ansdrnck Ihres Gesichtes zu meinem Nutzen studierte, litt, ich als Mensch darunter, Ihre Verzweiflung mit ansehen zu müssen. Vergebeil Sie mir, Miß Bell! Ich füge hiemit cineu Scheck über 500 Kronen bei, einen äußerst geringeil Ersatz für den Dienst, welchen Sie nur geleistet haben. Ihre ergebene Edna Morrison. Goldene öchranken. Roman von M. Hiers. (61. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) Nnil fing anch er an zu erzählen und mit einigen Beschönignngen das Benehmen Hans Ncnth-ncrs zn schildcrn. Die Wirtin sah sorgenvoll drein. Sie hätte um alles gern diesen charmanten Fremden als Echloßbesitzer gesehen, aber, sie kannte den Eharatter ihres jetzigeil Herrn doch zu gut, um nicht für eine günstige Lösung zn bangen. So rict auch sie driugend zn schriftlichen Vcrsnchcn und versprach, bei den Dorflx'wohnern auch für ihn Stimmung zu machen, damit bei Gelegeilheit der gnädige .vxrr ein wcuig beeinflußt werden könne. So schiedeil sie beide im schönsten Einvernehmen. 12. Magdalene ging in dem Lesezimmer auf uud ab, getriebeil von einer überwältigenden llnrnhe. Sie wußte, Hugo Sehliug mußte jetzt von, Hallers-haus zurück seiu, jedeu Moment konnte er kommen. Er hatte ihu gesehen, gesprochen — er brachte ihr die Gewißheit, daß dieser Besitz der ihre war — Sie blieb stehen uud rang die Hände ineinander. Ja, sie hatte Hallershaus gerettet vor dem geldgierigen, herzlosen Käufer. Es war ihres. Die Erregung der Angst nnd Besorgnis um dieses herrliche Stück Land, die konnte min weichen. Aber — Wa5i min weiter? Begann nicht erst hier, eine Qual ohne Grenzen? Sie, die am liebsten alle ihre Sinne zngeschlossen hätte vor jcdcr Erinncrnng, sie mußte ihre Gedauken jetzt fortwährend damit beschäftigen. Da kam er. Kaum fand sie Worte, ihn überhaupt zn begrüßen. Die Aufregung ließ es ihr vor den Augen flimmern. Und es war uumöglich, diesen Zus^liip' versteckeil. Er übersah ihn sofort lind legte u) Abzug zn seinen Gunsten aus. ,^ Seiu Lächeln, in dem eine kleine K'^'U ^ wegen seiiler mangelhaft erfüllteil Missen,!'F" hatte, wlirde sicherer. Er machte eine imw" ^ Begrüßung nnd nahm, dann den Sitz, d>^ ^ D' mechanisch bot. Dann sah er cincn Momeiu großen ballgeil Augen. . .^' „Die Frendenbotschaft, die ich Ihn".^ j^ gebracht hätte, gnädiges Fränlein, nniß "^si^' noch etwas zurückhalteu," sagte er. „^"' 7n,^' ist ein etwas verdrehter Mensch, der dn' " barsten Schwierigkeiten macht." ,„,, ^ In Magoas Gesicht flog eine h"!>','^sic^ wandte den Kopf, um sie zn verbergen, al'" tiefte sich nur noch mehr. .. > 1,^' Er sah es und lächelte. Er meinte. ^F kanm, was er spreche, ihr ganzer eni,pf>u.^' jj. gcr Sinn hänge nur an seiller PersonllM ^ ?c Das Lächeln blieb ill seinem Gesicht fortfuhr: ^B, „Ja, denken Sie, ,cr hat unglaublich u^ „,c» nicren. Fast wie eine Beleidigung sch"'" Augebot anzusehen." „ f^' „So gibt er Hallershaus nicht h" -Magdalene atemlos. ,erl>^ „Er wird schon — wird schon," ' . Hugo. . M< „Mein Gott, ich bin. ja cin friedwv^^fl'^ ter. Will mich gar nicht mit dem iui'ss^ .„Fl^, einlassen, wenn cr so ungezogen lind ".^icii ",,-auftritt. Voil nun au verhandle ich stw^i' "" ihm. Denn so hochfahrend er sich jehl 1 gebeil wird er schließlich doch." v (Fortsetzung folgt.) ,', H^ ^ibacher Zeitung Nr. 185. , 1659_______________________________________________14. August 1905. ^./^Mfiihren, stimmen in Euglaut» bereits 500 her/' ""ö ParlalnentZmitglieder sowie viele Vauk-^ "'' Kaufleute und Mitglieder von Haudelskam-Vir « ^''^' Assoziatiou soll gesaftet werden, sagt gen«,- "^''' deren Streben es sein wird, eine ail-,^^',o P^,ny-Post einzuführei,, so daß alle Bewoh-bilii '^"^ Planeten miteinander aufs schnellste und M bnMch in Verbindung treten können. Äi<^ n ^" heroischer Lokomotivführer.) "'°tn^? '^^ U'ird berichtet: Ein heroischer Lot'o-^, Führer, der seinen Posten nicht verließ und da-boi/y?^MneZ Leben opferte, rettete deu Erprcßzug ,-,,, "Nantic City, der sonst in die Newark Nay ge-b>em> ^^ ^^ Arbeiter, die einen neuen Signal-T^ Anrichteten, hatten die Weichen offen gelassen, ^tt^s^ ^^^ heranbrausenden Zuges, der dies be-i!,^,f', Wrang ab und entkam unversehrt. Der Loko-^l K ?'"' "ber zog sofort die Notbremse uud mit ^i >> "'" H''bel stürzte er mit der Lokomotive uud w, A "' '" die Vucht. Der Zug war aber soweit A - 'lmi gebracht, d^s^ „ur i^ch ^er nächste Wa-hi,,' ''u"ll sich ,'in Pferd befand, über dem Wasser ^^Neisenden blieben alle unverletzt, ^hii^ ^^^ ist cin Kalb?) Über eine amüsante 5c>iif ^ ^^ Eisenbahlikomitces, in der ein neuer ^ln ^ - Dl'lmns-Vahn für Vefördernng von Käl-^ "Us der Tagesordnung stalid, berichtet der Pa-b^'^^"""' Die Verhandlung zog sich recht schlep-lich ^ "ls Staatsrat Colson das Interesse urplötz-'Vlrm? "'"^^ Wm'te zu belebeu verstand. Er sagte: iib^ ^ Harren, wir streiten da seit einer Stunde ^»/n ^p^ialtarif für die 5lälberbeförderung '^lb ift?^^ ^" müssen doch zuerst wissen, was ein ^l> h« " ^e Anwesenden waren etwas iiberrascht ^ 2?s ^"^^t. Abgeordneter Vourrat erlaubte sich ^r n ^ Darlegung: „Ein Kalb ist das Junge >tü!,^'"li".....Und eines Stieres!"... vervoll- tzttr ^.Staatssekretär B6rard. „Sehr richtig", fuhr ^Z >. ^n fort, „aber zn wachem Zeitpunkte hört b?c>^'^ 3ll werdend Und wie sollcu die Eisenbahn-^ üM n fraglichen Tarif richtig anwenden, wenn ^li/, ^"'b"° diese Unterscheidung auf genau fest. bitte . Grundlagen zu treffen vermögen? Also libers; schärfere Unterscheiduug!" Nuu begann ^ka,,^ 5^^^ unverhofft aufgetauchte Frage eiu ^d P^l. au dem sich besonders die Herren Colsou M^^'-o beteiligteu, Hei-r Vourrat wiederholte ^ llals!' "M"ne lieben Kollegen! Zweifellos ist ^r^,? "as Iuuge eiuer Kuh../^ „Uud eiues ^ ,s^./' - "'gäuzte Herr Mrard. schließlich stellte ^ ^ ' ^lt, daß „Kalb" der Name des Jungen ^UiAs " "'^" Lebensjahre sei. Folglich miisscu ^lini, ' ""f ^"l Orleaus-Vahnliuieu uut Gcburts-^ h? Verseheu sein, da sie sonst als Ochsen oder ^^belt werden könnten. ^^llll- Mld Prouillzial^Nachrichten.^ ^«uptbericht über den Zustand des Bolksschul-' wcscns in Krain ' ^ Schluß ^^ Schilljahrcs 1903/1904. , (Fortse^ung.) i , zs '>) Zweite Landessprache. l /^ssH^^u slovenischen vier- uud unchrklassigen >' ?"l^ s"l wird seit 18!)r k f beiden k. k. Übuugsschuleu in Laibach, 5' ^'^n'^' Werksschule in Idria uud an den fiinf- !. ^ tdi^^°ltsschuleu zu Töplitz-Sagor uud Gurk '^t . "^' deutsche Sprache vom 1. Schuljahre an h. ^ ?"ohrt. ^ tz^sft^ slovenischen Volksschulen wird die zweite öit^rcii? ^ "n der Haud der Sprachbücher vou ^ ^ ^ iw^, ""ö Dr. I. Vezjak uach der analytisch-'>" ^ dt^js'")ode gelehrt uud hiebei iu erster Neihe ^^'1^ - ^^ürfuis berücksichtigt. Allerdings ^ 'i^^ll^ ?^'^e ältere Lehrer, die sich vou der alten ci../^^f!,^uethode nicht treuneu könuen und mit ^ ^'^»,, ^"^'" Lchrterten nicht recht umzugeheu ^^hii^ "u Anschnuuugsuuterrichte und deu , 'kh,,/''^'» luerden die AnschauuugZbilder vou Z ^Zi/^uude gelegt. !^> ^>sch "^Sloveuische als zweite Landessprache ,Ü '.' ^ .' ^olksschillen sind leider keiue geeigueteu äs ^n ^banden. Die Schüler sind daher hiebei ' ^i>d '^ Geschicklichkeit der Lehrer angewiesen. V",t> ^' W'vie durch die geringe Sprachfertig. >,'_ ^ich^ ^rcich^^^,^^^^^^ einiger Lehrer wird der ^ "folg sehr beeinträchtigt. «) Rechnen uud geometrische Formenlehre. ! Der im Vorjahre konstatierte Fortschritt hinsichtlich des Lehrverfahrcns und der erzielten Erfolge seit der Einführung der Rechenbücher von Anton (''rnivec auf der Unterstufe war auch heuer deutlich wahruehmbar. Ein baldiges Erscheiueu dieser Lehr' terte auch für die Mittel- und Oberstufe wäre daher dringeud zu wünschen. Obwohl mau im allgemeinen mit den Untcr-richtserfolgen zufrieden fein kann, machen sich dennoch hie uud da verschiedene Mängel geltend. So zum Veispicl wird das Kopfrechnen in uuzuläug-lichem Maße betrieben; die vorbereitende Vespre'chnng, die Auswahl der Aufgabeu und die Lösung derselben nach dem Schlußsatze läßt beim angewandten Nech-nen oft zu wüuscheu übrig. Manchmal werden Aufgabeu über gauz fernliegende Dinge gestellt und ^ mechanisch gelöst, dagegen die Bedürfnisse des prat-1 tischen Lebens, namentlich der Landwirtschaft uud des Gewerbes, zu wcuig berücksichtigt, die Preise den lokalen Verhältnissen nicht angepaßt, die Schüler im wirtlichen Vergleichen, Messen, Schätzen uud Wägen zu wenig geübt. Der Mißbrauch, den Tert der gestellten Aufgabe beim schriftlichen Rechnen in seiner Käuze auf die Echnltafel und in die Rechenhefte schreiben zn lassen, wurde Zwar eiugeschräukt, ist jedoch uoch immer an mancheu Schulen anzutreffen. Zn tadeln ist ferner die oft vorkommende geringe Mitbeschäftigung der Masse und die große Hilfsbereitschaft der älteren Lehrer, welche den Schüler dnrch ihr Dreinreden im Schließen stören nnd ihn die gestellte Aufgabe nicht selbständig lösen lassen. Die geometrische Formenlehre findet nur iu den Oberklassen der höher organisierten Volksschulen eine entsprechende Verücksichtignng: an den ein- uud zweiklassigcn Volksschulen gelangt sie sehr oft gar uicht zur Vehandlnng. (Fortsetzung folgt.) (Vom politischeu KauzIeidien st e.) Seine Exzellenz der Landespräsident hat den k. k. Nechnnngsoffizial Anton Hozhcvar zum Nech-uuugsrevideuteu der 4X., deu k. k. Rcchnuugsassi-stentcn Hermann Edlen von Salomon zum Nech-nnngsoffizial der X. und den k. k. ^inanzrechnnngs' Praktikanten Johann Pavki 5 znm k. k. Nechnnngs-assistenten der XI. Nangsklasse ernannt. - Weiters hat Seine Erzeüenz den k. k. Negieruugskauzlisten Anton Ianza in Gurkfeld zum, k. k. Vezirkssekrc« tär und den k. uud k. Nechnungsunteroffizier I. KI. des k. uud k. Militär-Neitlehrer Institutes Iuliuä Paidasch zum k. k. Negierungskanzlisteli ernannt uud ihu der k. k. Bczirkshauptmannschaft in Nad-mannsdorf zugeteilt. - (FML. Varou v. Malowetz f.) Man telegraphiert aus Graz, 12. d.: Der Agramer Korps-tonnnandant FML. Malouietz Freiherr v. Malowitz nnd Kosor ist ans der Jagd in Nisko (Galizieu) eiuenr Gehirl^schlage erlegen. FML. v. Malowctz war am 28. Juli zum Nachfolger des Korpskommaudanten Grafeu Orfiui und Noseuberg iu Ageljeznim. Einer von ihnen, der Iufauterist Vejzil Mujetekie,, fiel iu das Wasser, das eiuen gefährlichen, tiefen Wirbel bildet. MujeteM, vou dem Wirbel ergriffen, verschwand in den Wellen. Der Infanterist Trakiö eilte fofort seinem Kameraden zu Hilse und sprang ins Wasser; doch Mnieteki«' klammerte sich an ihu, beide sanken unter. Auf die Hilferufe der übrigen Infanteristen eilte Oberleutuaut Friedrich Mazuran, eiu gebürtiger Slovene, herbei, warf Säbel uud Brieftasche ab und sprang in voller Uuiform iu den reißendeu Wirbel. Eiuer der Ertrinkenden erfaßte den Retrer an der Kehle, welcher dadurch iu die größte Lebensgefahr kam. Unter großen AnstpeN' gungeu gelang es dem Offizier, sich loszureißen uud die beiden Infauteristeu ans Land zu briugen. Die Mannschaft begrüßte dm mutigeu Offizier, welcher sein Leben für ihre Kameraden eingesetzt und zwei Menschen vom sichereu Tode gerettet hatte!, mit jubelnden Zurufen. (Z u r Eröffuuug der ucuenUlpe n-b ahue u.) Vor knrzem wurden die Termine für die Eröffnung der neuen Alpenbahuen festgestellt. Danach wird die Strecke Aßling-Görz ctwn Ende Jänner 1!»l)l> für den Lokakerkehr eröffnet nnd a,n 1. Mai M)l) soll bei ihr sonne lx'i ihrer Fortsetzuug bis uach Trieft der Hauptbahnbetrieb aufgenommeu werden. Im Laufe des Juli 1006 ist die Erüffnuug des Ve° triebe's auf der Strecke." Klageufurt, respektive Vil lach- -Trieft zu gewärtigen. — (Eiuuc i! e r k ugeIsi ch e r e r P a n z e r.) Vorgestern vormittags fanden ans der WienerMilitär» schießstätte in Gegeuluatt vou Vertreter« des Mili-tärtechnischeu Kouiitees Beschießungsversuche eiues neuen kugelsicheren Panzers statt. Das Modell zeichnet sich besonders durch seine Leichtigkeit aus: die Versuche erstreckteu sich auf die Erprobung des Panzers hinsichtlich seines Gewichtes trocken uud uaß, daun auf die Wirkungen der Geschosse auf deu Pau-zcr bei Beschießungen anf Distanzen von zehn Metern bis zu einer Schußnähe vou zwei Metern. Die Resultate wareu günstig. - (Eiu Wald fest) wurde gestern nachmittags vom Gesangsvereine „Slavec" im Garten, der Restauration s'onxek (Rosenbüchl) unter Mitwirkung der Laibacher Vereinstapelle veranstaltet. In Anbe-l tracht der vielen Unterhaltuugcu sowie der verschie-I denen Ausflüge, die der gestrige Tag mit sich brachte, war der Besuch zufriedeustcllend. Der Gesangochor nnter Leitung des Herrn Venikek trat iu mehre' reu Nummern auf uud erhielt dafür so reicheu Beifall, daß er einige wiedecholeu mußte: die Vereinskapelle teilte sich in ehrlicher Weise in den Erfolg nnd leistete eine stattliche Anzahl vou Zngaben. Eine reich ausgestattete Iurlotterie, eine ambulante Post sowie ein Tanz bildeten di.> sonstigen Nummern des in'müt-lichen Waldfcstes. ^ (Das 8. Di vifi on s - Artill er ie reg i-ment) marschiert am 18. und 14, d. M. von Gurkfeld ab, und nächtigt in nachfolgenden Orten: Die ^ Batterien Nr. 8 und -l mit einem Stande von 9 Offi-' zieren, l:!si Mann nnd 09 Pferden am Ili. iu Lichwu-j wald, am 1-1. in Treffen, am 15. die Batterie Nr. 4 l-in Sittich und die Batterie Nr. 3 in Weichselburg, am 10. Rasttag, am 17. in Laibach, am 18. .Rasttag, am 19. iu Loitsch, am 20. in Heidenschast, am 2>. iu Görz: der Negiiuentsstab mit den Batterien Nr. 1 und 2 mit einem Stands von 1 Stabsoffizier, 13 Offizieren, < 16 Mann uud 103 Pferden am 14. in Landstraß, am 15. in Rudolfswert,, am 10. iu Seiseuberg, am 17. in Gottschce, am 1«. Rasttag, am 19. Rasttag, am 20. iu Ncifnitz, am 21. Rasttag, am 22. iu Neu-dors, am 28. der Regimeutsstab und die Batterie Nr. 1 in Rakek, die Batterie Nr. 2 in Mauuitz. —5— (Wasserrechtliche V er h a u d Iu u g.) Zwecks Durchführung der Negulieruug des Schwar-zeubaches und des KoslreinitzbacheZ, welche beiden Bäche nameutlich bei Hochwasser deu Besitzern von Et. Martin bei Littai empfindlichen Schaden ver» ursacheu, fiudet am 24. d. M. vormittags !) Uhr eine kommission?lle wasserrechtliche, Verhandlung n>^ Ort uud Stelle statt. Daran nehmen außer den beteiligten Ortsinsassen ein, StaatStechnifer sowie Ver° treter des Landesausschusses nnd des Bezirks-straßeuausschusses teil. —jk. - (S ch a d e u f e u e r.) Am l). d. M. nachmittags kam iu der mit Laub uud Stroh gefüllten Schupfe des Gruudbesitzers Frauz Gregory in Do-bcvo, Genieinde St. Peter, ein Fener zum Ausbruchc, das infolge der herrschenden Dürre derart rasch um sich griff, daß binueu eiuer Stunde das Wohu-gebäudc uebst füuf Wirtschaftsgebäuden sowie das Wohnhaus des iu Amerika befindlichen Grundbesitzers Franz Medved nebst desseu vier Wirtschafts-gebäuden, Futtervorräteu uud LebenZmitteln eingeäschert wurden. Es konuteu nur drei Schweiue, einige Werkzeuge, etwas Kleider und Hausgeräte gerettet werden. Der Gesamtschade wird auf IN.Ml) l< geschätzt, die Versicherungssumme beträgt nur 2000 Iv. Kurz vor dem Ausbruche des Feuers hatte sich der 70jährige Auszügler Johann Grcgoröiö, ein leidenschaftlicher Pfeifenraucher, iu der oberwähntcu Laub-schupfe befuudcn; es liegt aber auch die Vermutung nahe, daß die Kinder des Besitzers Franz Gregor--09 pro Mille), und zwar an Typhus 1, au Tubertulofc 45, an Eutzündung der, Atmungsorgane 2, infolge Schlngflnfses 1, infolge Unfalles 1, an sonstigen Krantheilen 13 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 5, Ortsfremde (23-8 ^?) und 7 Personen ans Anstalten (33-3 L?). Infeltionsertrantungen wurden gemeldet: Typhus 2, Diphtheritis 3, Rotlauf 1. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) In, politifchen Bezirke Stein (4l).0tt9 Einwohner) fanden im II. Qnartale I. I. 39 Ehefchließungen statt. Die Zahl der Geborenen belief fich anf 3M, jme der Verstorbenen auf 229, darunter 9!) Kinder im Alter von der Geburt bis zu fünf Jahren. Ein Alter von 5l) bis zn 70 Jahren erreichten 34, von über 70 Jahren ^12 Personen. Todesursache,, waren: bei 22 Tuberknlose, bei 9 Lnngenentzündung, bei 13 Diphtherie, bei 19 Scharlach, bei 7 Gehiruschlagfluß, bei 13 organische Herzfehler, bei 5 bösartige Neubilduu-geu, bei allen übrigen sonstige verschiedene Kran>> heiten. Unglücksfälle ereigneten fich 4 (2 Personen ertrnnlen, 2 durch Sturz vom Wagen). Ein Mord, Totschlag oder Selbstmord kam nicht vor. —o. " (Ein Straßen erzeß) fand in der verflossenen Nacht vor einem Gasthause in der Kirchengasse statt. Es gab ein Wettprügeln zwischen zwei Schlossergeln'lfen und einen, Fabriksarbeiter wegen eines Mädchens. Der Arbeiter wnrde mit! einem Stuhle vou den beiden ordentlich onrchgeblänt nnd mnßte das Feld ränmen. Da solche Wetten nicht stattfinden dürfen, wird die Prüglerei ein Nachspiel vor dein Gerichte haben. * (Ein unfreiwilliges Bad im Lai-bachslnsse.) Als gestern nachmittags der etwas angeheiterte Knecht Ioh. Kocmnr an der Tirnauer-lände zum Laibachflusse ging, um sich die Hände zu waschen, rannte er über eine sehr steile Stelle so rasch znin Flusse, daß er erst zwei Meter vom Ufer entfernt im Wasser stehen bleiben konnte. Ein Vnch-binderlehrling, der diesem Vorfalle zngesehen hatte, lief zum Wasser und reichte dem Knechte einen Stock, worauf Kocmur glücklich das Ufer gewann. * (Ki n de s m or d.) Samstag mittags wurde der hiesige,, Polizeibehörde die Anzeige erstattet, daß die 2^ jährige Magd Theresia Inrjovec ans St. Mi chael bei Hrenowitz in Innerkrain des Nachts entbunden habe, daß aber das neugeborene Kind vermißt werde. Es wurde sofort eine polizeiliche Kom- mission ans den Tatort abgesendet, die im ^"ffer ^ Magd Nachschau hielt. In eiuem Stück eines ll»i , rockes eingehüllt, wurde tatsächlich die Leiche cm-nengeborenen Kindes weiblichen Geschlechtes aM funden. Nach Anssage des Herrn Polizeiarztes »^ ,^ Illner war das Kind lebend uud auch lebensNN' zur Welt gekommen. Die Leiche wurde in oie ^" . kamnier, die Kindesmördcrin aber mit den, ^^!'!^ wagen in die Geburtsabteilung des Spitales " führt. . ^ * (Souderzug.) Samstag nachts !"' , « der Südbahnstation Laibach 100 Pilgeu mit rm, Sonderznge nach dem Wallfahrtsorte TerfaW gegangen. ,,^ * (Ein nettes Paar.) Tiesertaae, l^ wir unter der Spitzmarke „Ein uugarischer Tied ., haftet" mit, daß der vazierende Kellner Josef A'"^ wegen Ticbstahles von vier Tafchennhren du>'"^ Polizei verhaftet und den, Gerichte eingcn" wnrde. In Begleitung diefes Mannes war auw ^ Mädchen nach Laibach gekommen, das sp"^/,„i) die Detektivs in einem Gafthanse ansgeforM ^ verhaftet wnrde. Während diefer Zeit hatte sw' ^ Mädchen in dem Gnfthanse aufgehalten "nd ^ Gästen und den, Wirte vorgelogen, sie sei von '^ ,^ Stiefvater verlassen worden. Ein Gast. der m" l, Mitleid fühlte, zahlte für fie Kost und Nc>W^ Man war natürlich fehr erftannt, als die Poll3"^ fchien und die angebliche Waise znm Amte stell^ ^ Mädchen ist die 15jährige Magd Maria G'"^ Tochter eines Maschinenführers aus Mnw"'!.^ Das Mädchen erzählte, fie sei in einem GastW'^ ;,„ Vesteckreinigerin beschäftigt gewcfen und sei !^ ^„, Inni ,nit Hnmski ans dein Dienstorte verM". ,i,! Das Paar zog durch Ooersteiermark über Är»^,, der Mur nach Klagcnfurt und von dort iiber T" ^ nach Trieft. Humski ging mit dem Mädche" ,l zun, Stadtmagistrate, stellte sich als deren ^ ,,,^ und erwirkte auf Grund eines gefälschten S^' ^> sck,eines der Gemeinde Mürzznschlag für ^.^ Arbeitsbuch. Er fagte den betresfendei, VWg'^sl beamten, die Eltern des Mädchens seum in „^ wohnhaft. Der Gauucr gab das Mädchen ""'^> als feine Nichte oder seine Tochter ans. Sie st^^ ihren Lebensnnterhalt durch Vettel,,. VoM ^.^ gerichte wegei, Uhrendiebstahles zu 2 Tagen -" ,,? verurteilt, wurde Humsti Samstag wegen T"' .Fi teufälschuug, Entführung lc. nun angezeigr, ' ^M dessen llbcrstellu!,g ms landesgerichtliche Oc'ln „^t erfolgte. Da die Polizei vermutet, daß sie ^M einem fchon bestraften Verbrecher zn tnn ha^' ^ „„^ sie ihn photographieren sowie daltyloslopien''' .^ sandte die Bilder der Polizei nach Wien. D"" . ^ chen, welches verdächtigt lvird, an der FaIfch"^,F Heimatsscheines teilgcnominen oder dieses ^ „^ als Answeis belnitzt zn haben, wurde deM ^ gerichte eingeliefert. i« der Zomüirche. ^,,i' Dienstag, den 1 5. August (Mar'^,,,,,' melfahrt), Pontifikalamt um 10 Uhr: ^i^" ><<'l :,uf»<>li(!u« von Friedrich Konen, Gradnale/ ,,/' v<','itntcni von Ant. Foerstcr, nach den, Of!" ^Vv<^ ^l^i-iil von Heinrich Oberhoffcr. In der Stadtpfarrkirche St. S"^ ^,i> Dienstag, dcn 1 5. A n g u st (^",1^ melfahrt), mn 9 Uhr Hochamt: >1i^!» in '^ ^ «:»Ul!tnt' <':ro(.-ilin^ in 15 6ur von Dr. I- «Fi^ Grnduale I'rnM'r vci-itntein von Anton ^ Offertorium .V««inni>tli l^t von I. Lahar' Zn der Airchs deV deutschen O" Monvent-Ordenü. . fti^ Dienstag, de n 1 5>. A u g u st l^"M!'!'' ^ lnelfahrt), um 10 Uhr Hochamt: LowiniM ^ Nclur von Karl Kempter, Gradnale I'l'"l''ßlil"l'^ tntl^m von Anton Foerster, Offertoriu'N ^^i,jt" <'«t von I. Laharnar, ^nntmn <>,-^» ,»u > von Fr. Gerbi5. ___^.-^ Theater, Kunst und OiteraNll- ^, — (WienerModc.) Wie alljährlich ^ jh^ n,er bringt die ..Wiener Mode" auch IM'. K)<, Hefte vom 15,. Angnst ein SpezialHeft l ,^ ><,,, und Wafchtoilettcn. Es ist geradezu, "'st""" f ?i^, Fülle geschmackvoller Neuheiten die Mode^ ^ ^ Gebiete geschaffen hat; enthält doch d"-' ^? l„, Mode^ nnd Handarbeitsteile nicht wenMc ^ Abbildiü,gen, die fast ausschließlich waM'^ ,^'l ,> stände darstellen. Die beigegebenen 2ä!"U c^tia',^ höhen den Wert der Abbildnngen, da du' ^ ^, n",, im Hanse dadurch eiue ganz leichte Auw ^,c. Überdies erhalten die Abonlieittiilnei, ^. ^I<, Mode" bekanntlich anch Schnitte nack ^ 'h i b^! - (In Neclams Univerl" ^^' t h e k) sind folgende Bände neu erschiene' ' dichtl.> M^ ^" ^nhalts in ilN'cklc>!lbilrliisch-volponu!U'ischer bmVs/ H^ ausgegeben und init einer Einleitung ' m " von Prof. Dr. K. Th. Gaedertz. Mit zwei Ab-M !^."'/Beide Teile in cinmi Vand.) ^- Nr. 4706. Wundes f ' ^'l^3^) Tausendhändchon oder Die in sj m s^ ^"' Tannenköniqi». Weihnachtsmärchen und l-' >« ^^"'^ dou Karl Osterloh. — Nr. 4707. Die Kosaken. sch?>> .^"^ung aus dem Kaukasuv. Aus dem Nussi-Erlcw '^ ^°" Dr. H. Nöhl. - Nr. 1709. 1 zn' .""lMi zu Meisterwerken der Tonkunst, GM^d' Richard Wagners Fliegender Holländer, zahlr ', '^"usch und musikalisch analysiert, unt Nr ^? ^otcnbeispielen von Mar Chop. -und nn^ ^"lduin Grolleri In schlechter Form unoere Novellen. Telegramme ^ n. K. Telegraphen-tzorrespondenZ'Sureaus. Der russisch-japanische Krieg. dun^^ts'"°uth, 12. August. (Neuter-Mol-bi.'doll ^^' Ulssischcn und die japanischen Friedens-1l) ^!'""M'gten trafen heute vormittags u,u halb s°il,'i^ ^'" Marinearsenal ein. Die Sitzung wurde wört "°!^t' Witte überreichte die russische Ant-10 i,^"^ ^^ javanischen Frieoensbedingungen. Um jaw. ^ Mlunten nnude die Sitzung vertagt. Die ri»e v ' " 3^n'oe,!öbevollmächticK'n hielten hierauf ouf ^^^^' Sitzung ab, um über ihre Entgegnung dem l^Msche Antwort zu beraten. Sie stimmten ob^.-"'uchen Wittes zu, dasz die japanische Antwort sis^ y^chleunigt erledigt werden solle wie die rus-^achin^ ^ Mgebeil lunrde, und versprachen, hente Zu iib ^ °^' »wrgen llm drci Uhr ihre Antwort die ^"1"^". — Uni drei Uhr nachmittags nahmen auf w> ^' ^ beiden Staaten die Sitzung wieder Die ^ .^ "^spainl sich sogleich eine erregte Debatte, Nlssisü n^' ^ ^'"^ nachmittags, noch bevor die am, " wurde, wird dahin ausgelegt, daß die Io iNai/s^.bl'Mnnute Meinung gefaßt haben und daß wan N-. ^^^ diejenigen Zugeständnisse, zu denen ölesttl?^'^ ^^' ^'" voraus geeinigt habe, so daß ^'ssi '^/'-"u^ noch fornluliert werden müßten. So Ucch'sf!! ^ ^^ ^' Stiillmnilg in den beiden Seiten d,> ', , ^"dei, Kreisen, daß die Voraussage laut wird, rucrdl' '^. nachmittags abgehaltene Zusanlinenkuilft ^erd' "^', ^'.^ sein und die Washingtoner Konferenz Nelcm ^'oqlich^rweise .^ cinem plötzlichen Abschlnsse ^ars3"'.' ^ ^"" zuverlässiger QueUc verlautet, daß ^'cien i >! llamas Operationopläne fertiggestellt ^'N3d .s, " "'" das Zeichen voni Abbruch der Fric-sch^.^,/^nolungel, abwarte, um zum Angriffe zn von >n^^- I''- August. „Echo de Paris" behauptet,' N'i» ^.; "'chteter Seite erfahren zu haben, daß, falls dcy-, ^;,^ Zustandekommen sollte, vorauszusehen sei, Ds/iV, ,' "Wnische Flotte di,c russischen Häfen in der ' ^'bon,bardier,n werde. diii^^'tsm o uth, 12. August. (Renter. Mel-^»tli6^^^ Sprecher der Nnssen, ,<»iorostovec, veröf-"ffi'il ll "" ^"uen ^r Friede,lsdelegierten folgenden ^achd. ^t- über dw heutige Nachmütagssitzuilg i ^'i^en''s ^ ^"paner die russische Antluort auf die ,^,nn '^"^ingungen geprüft hatten, wurde die Sit Neii'm,!!^ ^l)r nachmittags eröffnet, um die einzel-Titzun ^" beratcn. Um 7 Uhr abends lvurde die di(!i,^^ '^'schlössen. Da morgen Sonntag ist, findet stM. Sitzung erst morgen um :i Uhr nachmittags bon^^' 13. August. Das „Journal" erfährt auf f ''"u spanischen Staatsnianne, daß der Friede Wtu' ^'^"' Kluudlage niöglich sein werde: Pro-Cach^ ^npans über Koren, Abtretung der Insel Nhnrr, "' Rückgabe der Mandschnrei mit Ausnahnle ""Pan - ^'leifung nnd Abtretung Port Arturs an ^tuni ^'^ finanzielle Combination, welche die Ab-hcit^ ^Is .^ Eisenbahn an Japan zum Gegenstande Und s^, '""bulo Japans in das Konzert der Mächte lUarkl ^Ulführung auf den europäifchen Finanz^ "Nt.>nn^'^' ^' ^uaust. „Matin" veröffentlicht ein Noun,, .'"^ ^'"^ ''^ welcheili diefer bestreitet, blln N'"/"^" Waffenslillstano vorgeschlagen zn ha-^ren^.? ^^" biebei anf den Ernst der von der Kon-seicn .'-^"^"^" 3l-agel, hingewiesen, welche geeignet di" ^ ^'" Weltkrieg zu entfachen. Er bedauere, daß ^Ntiis?""' ^' Uieiger», die Verhandlungen zn vcr-dj(.> ,^ ^"^- ^u habe keine Ahnung, welchen Au^gang Vaner s!"'"'2 nehnien werde. Das Vorgehen der Ia-ftotc niss^'"' unbegreiflich. Sie hätten die ruffische ihre V>v ^""^uortet, dagegen vorgeschlagen, daß ychrl'a? N aungeu Puilttweise besprochen werden. Die >l "«rhandlnng habe nur Fragen von unterge- ordneter Bedeutung zum Gegenstände gehabt. Die gründliche Prüfuug der ersten Bedingung habe noch nicht begonnen. Die Eugläuder an der persischen Grenze. Teheran, 13. August. (Meldung der St. Petersburger Telegraphenagentur.) Nach einer hier eingegangenen Meldnng entwickeln die Engländer an der Grenze zwischen Persien und Velndschistan eine rege Tätigkeit und planen allem Allscheine nach die strategisch wichtigen und gut bewässerten Punkte Ladis, Dasob und Mirdjawar in Vesitz zu nehmen. Den letztgenannten Punkt hatten sie bereits besetzt, mußten ihn aber an Persien zurückgeben. Es verlautet, die persische Negierung wolle ihren angeblich käuflichen und die persischen Interessen schädigenden Kommissär von dort abberufen.Die Engländer wollen, wie es heißt, im Herbst in dem an Vcludschistau gren» zenden persischen Gebiete eine Telegraphunlinie errichten. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram für die Zeit vom 3. bis 10. August 1905. Es herrscht: die Schweinepest im Bezirke Gurkfrld in der Gemeinde Groh-dolina (1 Geh.); im Veziile Tscheruembl in der Gemeinde Tribuce (1 Geh.); der Notlauf im Vezille Krainblirg in der Gemeinde Flüdnig lii Geh,); im Bezirle Laibacl» Umgebim^ in den Gemeinden Vrmmdorf (1 Gch.). Obeilcubach ,2 Geh.,; im Bczirle Littai in den Gemeinden St. Lamprecht (4 Geh,), Schalna (1 Geh.), Oberdorf (1 Geh.); im Vezirlc Nadmannsdorf in der Gemeinde Neifen (1 Geh,,; im Veziike Rlidulfsweit in der Gemeinde Höninstein (1 Geh.); die Wut im Vezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Waitsch (1 Geh.). Erloschen ist: der Notlauf im Bezirke Ndelsberg in den Gemeinden Dorn-egg (1 Geh.), Celje (3 Geh); im Bezirke Laibach Umgebung in den Gemeinden Horjul (1 Geh). Presser (1 Geh); im Vezirle Littai in der Gemeinde 3t. Veit (2 Geh); im Vezirte Rlldmannsdorf in der Gemeinde Vrldes (1 Geh.); im Vezirle ^ Rudolfslvert in den Gemeinden Hof sl Geh.), Hünigstein <1 Geh.), Langenthon (1 Geh.), St. Michael'Stoftic"(b Geh.), Sagratz (1 Geh.). K. t. Landesregierung für Krain. Uaibach am II. August 1W5. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 13. August. Lobe, Iustizrat; Weihl. Kfm., Berlin. — Venton, Negieruugsbeamter, s, Familie, Washington. — Beinloser, Direktor; Gorlan. s. Familie; Riegg, Private, s. Fa-milie, Angenfcld. ^ Goughachi, s. Kindern; Scherl, s. Frau; Wolf; Gaspcrini, Gutsbesitzer, s. Frau, Trieft. — Christoph, Breda, Schmidl, Frumel, Brodsty, Freuud, Mehl, Grüusfeldcr, Kredel, Werner, Stich, Hammer, Weih, Gerber, Lemberger, Süß, ilflte.; Ostermaun, Direktor, s. Frau; Frant, Fabrikant; Wollenstcin, Beamter, Wien. — Ivanetic; Strasella, Nfm.; Beiß, Priuat; Dr. Breitculielgcr, Graz. — Neuburger; Plach, Privat, München. — Ccrwiula, iltedatteur; Plesche, Privat, Pmg. — Grohmanu; Hajon, Oberlehrer, Vlansko. — Blas^ lopf, Privat, Paris, —- Bocly, Militäiturat, Lemberg. — Cruel, Militäilllrat, Sarajevo. — Sucevic, Privat, s, Familie, Agram. — Pavlozet, Privat, Barcz. — Panenla, Maschinist, Pilsen, — Gentilli, Beamter, Fiume. Auerhahn, Kfm., Maria Rast. Hotel Elefant. Am 12. Anaust. Dr, Ort, Arzt. s Familie, Vhdzov. — Klein, tais. Rat, s. Sohn, Salzburg. — Erfurt, Ingenieur; Starteoic, Beamter, Agram. — Dr, FrcumZek, s. Frau, Vrüun. — u. Lu,er, Prokurist, ViNach. — Frischmann, Erlosch, Praktikanten, Äiüruberg. — Etmeyer, Inspektor; Nokrrt, Bledy, Wiener, Schubert, Gruuducr, Nüßler, Tauber. Greihler, iträseld, Wobst) .Nstte,, Wieu. — Gatti. s. Familie, Douuerstag, Bausch, s, Familie, Private; Sarovali, Tribel, Cermigai , Battora, Cohen, Beamte. Trieft. — Naab. itsm , Asch. — Mariui, Pu« mengruber, i^stte., s. Familien, Fiumc. — Fürst, Kfm., Vozen. — Endriß, ttfm., Klostcrneuburg, -^ Fischer, Kfm,, Budapest. Verstorbene. Am 11. August. ViltorMiheliic, Maurere-sohn, 4 Mon,, Schießstältgasse 15, OntI« ^»lrnlunt.'l. — Panla .. A ^I IM W Wwd , «nflcht U^Z Z HZ VZ^ ^ ^"" be«v,mmel« ^n^ ' 2U.^i. ?M8 12 21 NWTsiW^ Regen 12. 9 . Ab. 739-9 13-2< N. schwach bewölkt 7U. F. 742 4 11 2 NO. schwach Nebel 13. 2 » N. 7417 211 SO. miihig teilw. bew. 14 5 8 » Ab. l 742 3 16 8 O. mähig heiter 141 7 U. F. 742 4 j 10 7j <2O. schwach j heiter ! 0 0 Das TaaMnittel der Temperatur vom Samstag 14-5°, vom Sonntag Il>-4", Normale 19 1«, bezw. 19 U". ! Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ! IBrechdurchfall.Diarrhöe,Darmkatarrh * Vorräiig in Apotheken u. Drogerien. =: Zu Versuchszwecke halbe Dosen ä 1 Krone. Den P.T.Hebammen stehen Probedosanu.Broschüren gratis zur Verfügung in Central-Depöt F. BERLYAK, Uroš Krsnik ' Olga Krsnik geb. Kozjek « Vermählte. . Laibach 14. August iqof Šiška ' \ (8361) ^ llr.lfäl ijGl^Gr bis 216 Augü^d. J. ________________________________________________________(33511) 3 -« Die (3746) 54 üdlBP-flpothehe in Laibach (Stadt) gegenüber der Sohusterbrüoke . Bestand über 300 Jahre - - Inhaber: Mr. Ph. Mardetsohläger, Chemiker hält stets am Lager alle neuen Medikamente sowie alle in- und ausländiaohe Spezialitäten, liefert an Spitäler und an die Hemm Ärzte im großen sowie an Private, Verbandstoffe und alle ohirurg. Krankenbedarfsartikel billigst und empfiehlt ihre gesetzlich ge Hchützten ko.sinet. Präparate unter der Wortmarke ,,Ad&". Für Zähne und Mund: „Ada" MentholmundwaHser und Zahnpulver a 1 K; fur die Haare: „Ada" Haarwasser und Haarpomade ä 1 K; für Teint und Gesicht: „Ada" Hhimenseife und Cream ä 60 h und 1 K. Erzeugung und Depot für Laibaoh t»nr> in dieser Apotheke czura Adler». Preislisten mit Anweisung für die Pflege der Haut, Haare und Zähne gratis. Mittwoch den 10. 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Lt.), . 4°/» 100-80 101-80 lljorarlbrrgbahn in itronenwähr. fteucrf?., 400 Kronen . 4°/° ION 70 101-70 Zn Vtaat»schnlbuerschreibnn> gen abgcftemp.Eistnb.'NMen. ltllsabethbllhn 200 st. KM. 5'/.°/° von 200 st.......499- - 501 — bto. Llnz-Vubw. 200 sl, 0, W. L. 5'///„........45? — 459'— dto. Ealzb.°Tir.»O0 fl. ö. W. S. b°/».........440 - 444 — 5. Karl-Ludw.-V. 200 fl. KM. 5«/» VM, 200 Gallzische Karl Ludwig «Bah), (biv. Et.) Eilb. 4"/° - - - 100 70 101-70 Vorarlberg« Bahn, Em. 1884 (biv. St.) Sllli. 4°/<> . . . 100-60 10160 Staatsschuld d«r Länder der ungarischen Krön». 4°/» unn. Goldrente per Nasse . 115-75 11595 bto. bto. per Ultimo .... 11565 1158!, 4"/,, dto. Rente in Kronenwilhr., ftc»«rfrei, per Kasse . . . ß«70 86'3l> 4"/„ dto. dto, dto. per Ultimo . 96'6» 96'85 U»g, St.Ms.-Anl, Gold 100 fl. —-— —-— dto, dto, Silber 100 fl. . . . —-— —-— dto. Ntaals-Oblig. (Ung. vstb. v. I. 1876....... —-— —-— btll, Schanlregal - Ablöse Oblia. —-— —-- dto, PrüM.A. l^ 10« fl. — 200 ll 2!? 85 U19'85 dto. bto. il 50sl, —lOOli 21l> 50 L17K0 Ihcis,.Ncg.-Lok 4"/« . . . , 165 90 l«? 90 4"/» ungar. Grunbeotl.-Obllg. 96 40 87-40 4°/o truat, unb slavon. dctto 97 — U8-— Ander» öffentl. Anlehen. 5°/„D°nau-Reg.Mnleihe 1878 . 10640 107-4» slnlehe» der Stadt Görz . . —-— —-— Nnlchcn der Stadt Wien . . .103-70 104-65 dto, dto. dto, dtu. (1894).... 9» 25 ion-^l> dto. dtll. (1«98). . . . 10»-40 101-4<> Bölsebau-Unlehen, verloöb. 5^ 99 6', 100 60 4°/„ Kramer Landes-Anlehen , . -— >. — Geld Ware Pfandbrief» »lc. Nodlr. nlln, öst,!n50I.verl.4°/» IW-Iä 1O1'i5 N.-österr, Lande« Hup.'«lnst.4"/u 100'30 101-8^, Oest.-ung, Aanl 4O'/^iihr. verl. 4°/,......... 100-95 101-9.^ dto. dto. 50jähr, verl. 4°/n 101-40 102 40 Sparlasse, I.gst,, KOI,, verl.4°/>> 101-45 10245 GisenbahN'Priorität«. Obligationen. sserbinanbz-Nurdbahn Cm. 188« 101-65 INi! 65 Ol-slrrr, Nordweslbah» . . . 1l»-k» ,0965 Staatsbahn....... 425 — 428 — Südbahil il 3?5 „ „ M!g. „ „ 5fl. 84',5 85-^/5 Rudolf-Lose 10 fl...... 6«-- 86'- SalmLose 40 fl...... 214-— 223'- 3t, Omoitz Lose 40 fl. . . . —- —-— Wiener Cuium.-Lose v. I. 1874 585-— 542t,0 Gewinstsch, d, 3°/« Pr.-Schuldv. d. Äodenlicbillllist., Em. 1889 lOl-— 110 — Laibacher Lose...... —- —- Veld Ware «ltien. Zransportunter« n»hmung»n. «ussig-Tepl. Eisenb. 50» fl. . . 2310- 2320-Bau- u. Velricb« Ges. fllr stäbt. Strahenb, in Wien lit, ä, . —-— —->— dto. dto. dto. lit. U . ->— —-— AÜHm. Nordbahn 150 fl. . . 375 — 3?s- Änschtiehradcr Gis. 500 fl, KM. 2950 2N70- dto, dto, (lit. L) 200 fl. ,093- 1103-Donau-Dampfschiffahrts. Gesell. Oesterr., 500 fl, KM. . . . 1002- 19 8- DiixAudrnbachrr E, V, 4 Tüdnoidd, Verb,-V. 200fl. KM. 4I8- - 421 — TrainluayGrs., NeueWr,, Prio» ritälö-Mlie» t»u sl. . . . 17— 19-. Un<,.-ga!—_.- Vodlr.-Nnst.,Oest., 200fl.S. . 1082- 108S- Krdt.-Anst.f, Hand. u,V. 160 fl. --------. dto, dto, per Ultimo . . 667 25 N63-25 Krrditbanl, Allg. un„.,200fl, . 7kl 50 ?«25« Depositenbank, Mg,, 200 fl. . 475»— 47? - e>w,, Wiener 200 fl. 442 — 446 — HU,p°!licll>,, Oest,, 200fl.30°/„ lt, Ü92 — 285 — Ge!" ^ ''snberbanl, Oesi,, 200 fl. . . ^" «^ Oefte ..-ungar, Vanl, 600 fl. . "3- >» .^ Un .„t>°nl 200 fl..... l."5°M,- Vertchrsbanl, Nllg. 140 fl. . . »63 - " zndustri»'Zlnt»r« nehmungen. Äauacs,, ?Illg, öst,. 100 fl, . - l«» " ^ Egydier Eisen, und Ttahl-Ind. _" in Wien IM fl. .... ^ " ,0«^ Eifcnbal,n!v,°Leihg.,Erste. lOOfl. 205"--^^ „Elbemiihl". Papierf. u, V.'G- l35 '" ^ Liesinger Brauerei 100 fl. . . »" "' 5,3 li Montan-Gesellsch., Oest.-alpinc, "2 ü'^^, Präger Eiseu.Ind.Ges. 200 sl, 272l , ^. Salgo-Tari. Eteinlohlen 100 fl. 50?'^! ,^ „Schlöglmühl", Papicrf. 200 fl. 2«!>"i^^ ..Stevrerm.", Papiers, u. V,-G. 445'^ .,,^. Trifaller K°hlenw,-Gesell. ?<> f>- 2«^"-!' , ^ Wasselif,°G.,Oest.l!>Wien,100fl. 55b "' Waggon-Lcihanst., «Ng. in Pest, «zo ^ 400 l< ,....... bl»" ?,,»« Wiener Vaugesellschaft 100 fl. . l>ll"'^.> Wienerberger ZiegeI-«ltien>Ges. »«? - ° D»vls,n. Kurze Sichten. <, Amsterdam....... l9i!^l.,^0 Deutsche Platze...... "7 s""»» London........ """! «z»" Pari«......... «5 b? ^.^ St. Petersburg...... ^ ^ Dalut»n. ^ Dulaten........ tl"i .g-ll 20Franlen^tücle..... ^^ Italienische Vanlnoten . . . «b-^ ^ «übel-Noten...... !^--' IDElaa.- und "V«rlc».-va2 Ton Ken ten, Psnndbrloseu, 1'rlurttiiien, Aktien, Loaen etc., DevUeu und Valuten. (16) Lob-Versloherung. J0 €3m Mayer Baiaailc- -u.:n.a. "<