Nr 77 Freitag, den 6 April LY23_oz. Jahrg. Aus falber Dahn, l Zur Lösung der Regierungskrise nimmt! der „Preporod", das in Beograd erscheinen-1 de nationalistische Organ, in seiner Nummer rt vom 2" n. M. unter dem Titel „Die Fehler rächen . genug der Erniedrigung!" in soL- lc gen der Weise Stellung: ^ Der Artikel beginnt mit dem Satze: „Ihr habt ihn zum Helden des Tages gemacht!" und setzt mit dem Vorwurfe fort, daß es den Herren Politikern im Lause der vier Jahre seit der Vereinigung gelungen ist, ihn — < Herrn Radio — zu einer Größe aufzupäpeln. ^ Ihnen ist es zu verdanken, daß Herr Radi<5 ^ die Erfolge der großartigen serbischen Siege ^ in den Kot zu zerren vermachte; sie sind es. ^ die in ihrer Unterwürfigkeit jene unglaubli- ^ chen Erniedrigungen ermöglichen, die bis auf ^ den heutigen Tag noch leiner Rasse zugemu- ^ tet wurden. . Ihr, die Führer unserer politischen Parteien, habt uns, einem bis nun ritterlichen Volke, daS für Ruhm und Ehre das kostbarste Blut im reichlichsten Maße zum Opfer ^ brachte, die Schamröte ins Gesicht getrieben, -indem wir, die verbluteten Schöpfer dieses d Staates, auf einmal der Möglichkeit ausge- t setzt werden, auf die zynischeste imd untertänigste Art überstimmt zu werden, von Menschen, die für diesen Staat nichts hergegeben haben als ihren bis heute andauernden Haß. Infolge eurer nicht zu überwindenden Sucht , nach der Macht verhandelt ihr mit den er- ^ bltlertsten Feinden des Staates und der na- < t'wna^en Einheit und drängt uns sogar Minister auf, die ihr aus den Reihen dieses Feines erwählt und legt so das Schicksal des Vcv-terlandss in deren befleckte Hände. Uns, den Rächern vom Kosovo, habt ihr Türken zu Ministern aufgedrängt und den Kämpfern^ von Klima novo werdet ihr sie wieder auf- ^ i drangen, damit sie über uns herrschen. Ihr,! habt erlaubt, daß unter eurem Regime Ra- >i di^ die unabhängige kroatische Republik Pro- ! llamiere. ' ' Und jetzt, wo ihr mit gierigem Blick unter- ' tänig wartet, daß er — der große Radio — jem Ja und Amen sagt, sehet ihr, daß er schien alles um sich sammelt, was diesem Staate feindlich gegenübersteht. Wir haben Einerlei Garantien, daß heute oder morgen ein Ministerportefeuille in die republikanischen Hönde des Herrn Radio oder gar des gewissen Herrn Kraft gelangt, von dem behauptet wird, daß er noch kein Wort serbisch sprechen kann. i So geht es nicht weiter! Der Feind ist? nicht bloß ante Portas. Ihr habt es ihn! nicht verwehrt, schon in unseren Hof und in, imser Hans zu treten. Deshalb beschwören wir «uch im Namen der überlebenden Helden > und unseres Nationalismus, erniedrigt uns nicht mehr! Unsere Geduld ist zu Ende. Und Wenn ihr nicht den Mut und die Macht aufbringet, dem Staate die erwünschte Ruhe innd Ordnung zu sichern, dann rechnet nicht mit den Republikanern und Defaitisten, son-i5ern mit den im Kriege und Revolutionen erprobten Schöpfern des Staates, die seine Größe unter allen Umständen zu erhalten wissen werden. Der Artikel schließt mit einem „Aivijo" auf die nationale Einheit, das Vaterland und den Konig. Gezeichnet ist der! Artikel von Herrn P. JuriZiä. ES dürfte kaum notwendig sein, zu betonen, daß die Stellungnahme der anderen, im nationalistischen Fahrwasser fesselnden Beo-grader Blätter noch viel erbittertere Töne finden als der „Preporod". der eine fortschrittliche Richtung verfolgt. Imnkrhin verdienen die Ausführungen des „Preporod" lein besonderes Interesse, weil sie die Stimmung jener Kreise zum Ausdruck bringen, die sich die nationale Einheit im jugoslawischen Sinne als Devise auf ihre Fahne schrieben und eincn tieferen Blick in di-c Meutali- Die Antwort der Angora Negierung. (Telegramm der -^r Lewing".) z Kanstantinspel, 3. April. (Havas.) In ihrer Antwortnote an die Verbündeten erklärte sich die Angoraregierung bereit, der Ein-laimng zu einer Konferenz in Lausanne Folge zu leisten. Ihr Zusammentritt wird für die Zeit Milchen dem 15. und 20. April vorgeschlagen. Die unter Führung Jsmed Paschas stehende türkische Abordnung rechnet damit, Ende der Woche nach Konstantino-pel abzureisen. D!? Vorfälle in Gssen. (Telegramm der Marburger Zeitung".) Berlin. 4. April. Wie die Blätter melden, hat sich die Zahl der Opfer der blutigen Ereignisse vom Karsamstag auf 13 erhöht. Die Erschossenen werden Ende der Woche in ei' nem gemeinsamen Grabe auf dem während des Krieges angelegten Essener Ehrenkied-hofe bestattet. Die Kruppwerk, in denen heute vormittags nach Beendigung des 21-stündigen Proteststreikes die Arbeit wieder aufgenommen wird, werden am Tage der Beerdigung abermals stilleliegen. Berlin, 4. April. Mchrer Blätter aus Essen melden, daß eine französisch? Aerztekom-mission die Opfer des Essener Blutbades untersucht habe. Sie stellte fest, daß sechs Arbeiter durch Rück?nschüsse getötet worden sind. Von den verwundeten Arbeitern haben Hl Rückenschüsse erhalten. Keine Intervention Amerikas. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) W!W. Washington, 4. April. (Havas.) Das Staatsdepartement dementiert amtlich das Gerücht, wonach die Vereinigten Staaten Deutschland einzuladen beabsichtigen, gleichlautende Vorschläge zur Regelung der? Ruhnrage gleichzeitig an Frankreich, die Vereinigten Staaten und die Verbündeten ! Zu richten. .. Eine neue Zusammenkunft in Rom. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WM. Rom, 4. April. Wie die Blätter ans Beograd melden, Hab? Ministerpräsident Mussolini den jugoslawischen Ministerpräsidenten Pa?^ und den tschechoslowakischen Minister des Aeußeren Dr. Bene? eingeladen, nach Rom zu kommen. Beide hätten die Einladung angenommen. Die Moskauer Bluturteile. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WKB. London, Z. ?lpril. Der britische Vertreter in Moskau hat die russische Antwort auf den britischen Protest gegen die Verurteilung der katholischen Geistlichen an die Räderegierung mit einem Briefe zurückgesendet, worin er erklärte, er sei nicht in der Lage, die Note in ihrer gegenwärtigen Fassung anzunehmen, da sie die Aufrichtigkeit der britischen Regierung anzweifle und zur Unterstützung ihrer Anschuldigung belanglose Aeußerungen eines unbekannten irischen Revolutionärs anführe. WKB. London, 4. April. Wie die Blätter aus Warschau melden, faßt man dort infolge der Hinrichtung des Prälaten Budkiewiez den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Polen-und Rußland ins Auge. ! W>W. London, 4. April. (Reuter.) Wie ^die „Times" aus Riga melden, stellt die ^ Sowjetregierung in Abrede, daß die Hinrichtung des Prälaten Budkiewiez bereits er-> folgt sei. WKB. Warscheu, 4. April. lPoln. Del.-Ag.) j Die Spezialbe.richterstatter der polnischen Blätter melden Einzelheiten über die Verteidigungsrede des Prälaten Budkiewicz vor dem Sowjlsttribunal. Prälat Budkiewicz erklärte: Mein Ziel war die Verteidigung der Kirche. Eine Opposition gegen die Regierung lag mir ferne. In den Augen der Regierung war jedoch die Verteidigung der Kirchs gleichbedeutend mit einer Provozierung der Regierung. Wir waren keine geheime Gesellschaft und unsere Organisation ist identisch mit der katholischen Kirche der 5^nzen Welt. Als Beweis hiesür dienen die Proteste unserer Versammlungen. Die Berichte der Matter heben hervor, daß die Grundlage der Hauptanklag? ein Glückwunschtelegramm des Prälaten Budkiewicz im Jahre 1918, anläßlich der Konstituierung der Polnischen Regierung an diese gerichtet, gewesen sei. Auf Grund dieses Tebegrammes tlagte das Sowjettribnnal den Prälaten als ausländischen Agitator und Spion an. Sts»nbohnunfSlle im Ruhroebiei. (Telegramm der „Marbnrger Zeitung".) Paris, April. (Havas.) Das „Journal" meldet aus Krefeld, die Deutschen hätten nachmittags Sabotageakte verübt, um einen Teil der Eisenbahnen des belgischen Besez-znngsgebietes zu zechöven. Von Friedrichs-feld (in der mchtbe'etzten Zone) seien auf der Strecke nach Wesel nacheinander neun Züge und zwei Lokomotiven obne Führer abgelassen worden. Der achte Zug stieß mit groß- j ter Gesckwindigkeit auf der Brücke über die j 5'ippe mit dem siebenten Zug Mammen, wo- -bei sich 70 Waggons übereinandertürmwU; und in Trümmer gingen. Drei Verhaftungen ' wurden vorgenommen. Die russische Innenpolitik. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) MB. Moskau, 4. April. (Russ. Tel.-Ag.) Aus der Kouventskonserenz der kommunisti-! schen Partei erklärte Kamenew, das Haupt-! ziel deZ Zentralkomitees sei 'die Zusammen-schmeißung des Proletariates mit dem Bau-erulmnde. Die Steuerpolitik auf dem Lande müsse darauf Rücksicht nehmen, daß der äußere Markt sür die Getreideausfuhr gewonnen werde. In der Frage der industriellen ^Organisation trat kiauunew für ein enges »ZuMmcMvwtcn der WirliHastsorganisa- tionen der Partei ein. Besondere Aufmerk-s.imkeit widmete er der Nationalitätenfrage uud betonte di!e Notwendigkit, mit den nationalen Ansprüchen der fremden Stämme, die t!0 Prozent >der russischen Bevölkerung ausmachen, zu rechnen und dem Gedanken eines großen russischen Herrlcherstaates ans dem Weg zu gehen. Zum Schlüsse sprach er die Ueberzeugung aus, daß der lomm.mde Kongreß durch beispiellose Demonstrationen di^ Einheit der Partei bezeugen inerde. lat gestatten, welche dies'e Krerse jerbischer-seits beherrschen. Man braucht nicht gerade ein Psychologe zu sein, um zu erkennen, daß die von Herrn Iurisio vertretene nationalistische Richtung ihren Rückhalt in der siegreichen Vergangenheit des serbischen Volles sucht, und mon braucht kein Gegner der nationalen Einheit zu sein, um ebenso zu erkennen, daß der Artikel des „Preporod" oem angestrebten Ziele keinen Dienst erweist. Der nationalistische Gedanke ist Werkel las ein psychologisches Problem, aber ganz sicher, nicht ein solches, in dem sich Sieger im') Feinde dieses Sieges entgegenstehen dürfen. Solange die Gruppierung der (Heister nach dieser Leitlinie erfolgt. Wirt» von Frieden und Ruhe in unserem Staate kaum die Rede sein können. Die Gegensätze würden immer nur vertieft und vergrößert werden. Ganz anders stünde die 'Sache, wenn die Gruppierung im Sinne „Die Sieger und die Helfer oder Freund« der Sieger" stattfände. Für eine solche Stimmung Propaganda zu machen, das scheint de? Weg. der unseren Nationalismus allein zum Triumphe führen kann. Der Nationalismus des „Preporod" trägt nicht weniger zum Wachstum des Radi6 bei, als die vom „Preporod" verurteilten Politiker und ihre mit Nachgiebigkeit verbundene Herrschsucht. A. L. .. Frankreichs Herausforderung. P. P ar is, Ende März. Vor den Gesinnungsgenossen des Finanzausschusses hat Poinearee eben Rechenschaft j abgelegt über die bisherigen Ergebnisse und ^ die Aussichten der militärischen Ruhre^pedi-tion. Man versichert, daß alle seine Zuhörer — auch die von der sogenannten „Opposition" — sich sür „restlos befriedigt" erklärt haben. ES sei Poincaree gslungen, die Befürchtungen materieller und moralischer Natur, die in den letzten Wochen „hauptsächlich ' durch zielbewußte ausländische Propaganda" ' — gemeint ist Engtand — sich geltend ge- - macht hatten, zn zerstreuen und den „rocher l de Bronze" wieder auszurichten, an dem, - wie es emphatisch heißt, „nach dem Beispiel ' von 1917 und 1916 die feindlichen Heeres-^massen zerschellen werden". Die Er Närrin» ' gen des Ministerpräsidenten, sowi^ die gan- ze Art und Weise, wie sie vorbeireitet und 51 hervorgerufen wurden, verfolgen den durch-sichtigen Zweck, die we^n des wirtschaftlichen Bankrotts des Ruhrabenteucr? und >!der dadurch bewirkten Teuerung am allen - Gebieten mißmutig und nervös gewordenen PolkSinnssen durch neue Versprechungen wieder aufzurichten und zu beruhigen; ob dieses Ziel erreicht worden ist, läßt sich natürlich heute noch nicht sagen. , soweit sich bis jetzt beurteilen läßt, Ware« - Poinecun's Worte all? auf diesen inneren .^Erfolg abgestimmt. 'Der politisch wichtigste ^ Fragenkomplex lautete: Ob Frankreich bis jetzt Verhandlungen in der Ruhrangelegen-heit angeregt, Verspr-.'ckmngon gemacht, Bedingungen gestellt hätte? Ob Poincaree die Ueberzengung habe, daß Deutschland sich gv-nan darüber im klaren sei. welche Anerbiete« es machen müsse, um der gegenwärtigen Kri-sis ein rasches Ende zu bereiten? PoineareeS AntiWort war so negativ wie le! möglich. Frankreich hat es nicht nötig, Ver-l- Handlungen anzuregen. Recht und Gerechtig-e, keit sind auf seiner Seite, es fordert nur das, g wozu ihn« der Vertrag ein Recht gibt, es ge« n! braucht geg^m einen säumigen Schuldner «die-is.jenigen Zwangsmittel, die sowohl im fts-:r wohnlichen Leben als in den Dokumenten, i die es von Dentlschlland unterschrieben m u Händen hält, vorgesehen sind. Jode Jnitta-^ Uoe Frankreichs muß entweder als ein Env tzeke? . Fer?«»^ kkinrmer 77 ?om 6. Mll lS23^ yen Lauf nelimen. Was 'die Räumung des Ruhrgebietes angehe, so seien darüber irrige Meinungen im Volke und besonders im Auslände verbreitet. Essen und Dortmund seien lücht Pfänder dcnür, daß Deutschland endlich einmal vernünftige Vorschläge und annehmbare Versprechungen mache, sondern eine Garantie sür die „integrale" Erfüllung d^r Friedeusbedingungen. Es könne also erst dann aus den Räuden gegeben werden, wenn diese Erfüllung tatsächlich geworden sei. Dennoch sei, um Deutschland zu „ermutigen", die „ütouzession" gemacht i worden, daß die besäten Gebiete nach Mas;-! gäbe der deutsclien Leistungen etappenweise, geräumt würden. Daß Deutschland in der^ jüngsten Zeit um Verhandlungen ersucht ha-j be, müsse als Eingeständnis seiner rechtlich und niateriell unhaltbaren La^e angesehen werden; das; es sie auf allerlei Umwegen bewerkstelligen ivollte, durch die eigene Schwer-rndustne, ^ie mit Frankreich in Verbindimg getreten sei, durch Neiitrale und Verbündete,! sei ein Beweis dafür, das; es, wie stets in der^ Vergangenheit, durch allerlei Manöver sich' zu retten suche. Diesmal aber werde ihm dies nicht gelingen, da Frankreich nur dann zu reagieren erschlossen sei, wenn ihm von >der deutschen Negierung selber dirette und! bindende Vorschläge uud Anerbk"ten ae-j macht würden. Eine englische politische Persönlichkeit gabl Iii sväter Abendstunde nach Kenntnisnahme der Regiernuaserksäruug einem ?)'it'arbeiter des „Journal du Peuple" gegenüber die Erklärung ab, das; seiner Ansicht nach mit einem Lande. ^>a? ans Verantwortlichem Munde solch. Forderung».n aiiistellt. überhaupt, nicht verbandest werd.'n könne. Au deu srau-' ^'ischen Peli»i>ern seien all die bitteren Er-^ fahrungen von vier schweren Iahren spur-, los vorül^eraegangen. „Sie erkennen nur die. Macht an als Regulativ für die zutjunlige <^estaltung Europas. Sie wollen restlose Erfüllung unsiuuiger Forderuiigen. uild machen zugleich diese Fordeningen noch unsinniger, indem si? den vorzwei'elten Schuldner^ jseiner kostbaren ^ilfsailell^n berauben: da diesen Politikern die scharfe Logik, dies zu erkennen, nicht abgesprochen werden kann,' so bleibt nur mehr eins übrig: ihre Gedan-' ?en stimmen nicht mit ihren Worten über-, ein." ! -O- XelephonkWe Nachrichten.! Zusammenstöße mtt So» Anhängern der lschechoUvwakis^en Kirche. ! MW. Prag, 4. April. Wie die Blatter' melden, kam es zu >den Osterseierlagen in der Gemeinde Radborscht zn wiederholten Zu-smnmeustößen Mischen Katholiken und Au-häugern der tschechoslowatischen Kirche, die in das dortige Pfarrhaus einzudringen vier-' Die Serachte über tlne Revolution In Rumänien. (Telegramm der »Marburger Zeitung".) WKV. Budapest, 4. April. Nach einer Araber Meldung die) „3«rai-Orszag" meldet ein dort eingetroffener Bukarester Bericht, die Nachricht vom Ausbruch einer Revolution sei darauf zurückzuführen, das? vorgestern nachmittags eine größere demonstrierende Volksmenge, 'die von oppositionellen Abge? ordneten geführt wurde, m das Palais des Prinzen Stirkks eingedrungen sei und dort großen Schaden angerichtet habe. Beim Einschreiten der Polizei sei es zu Blutvergießen gekommen. Nähere Meldungen liegen nichl vor, Der Mnstive Vorlamentspräfibent. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Beograd, 5. April. In radikalen Kreisen heißt es, daß Ljuba Iovanovi^ zum Präsidenten des Parlalnentes designiert sei, während Vizepräsidenten ein Anhänger des Dschemijet und ein Deutscher w.rden sollen. Daraus ist ersichtlich, daß Herr Pa5,L Kreits eine Lösung der La-ge gefunden hat. Doch lväre eine Koalition der Radikalen mit den Dschemijet nnd den Deutschen nur dann möglich, lvenn sich Radiv abstinieren würde. Allem Anscheine nach bemüht sich Pa5i6, trotz allem die Li'oalition uiit den Deutschen und den Dschemifet ^i schaffen, um ohne ;>arla-montarische Majorität regiere,^ zu könneli. suchten. Die Ausschreitungen nahmen einen solchen Umfang an, daß die Bezirksveewal-tung Militär berufen mußte. Ueber Nad-borscht und einige umliegende Gemeiuden wurde das Standrecht verhängt. ViB. Pl ag, April. Am 31. März wurden in d.r Psarre Radborscht bei Hohennlaut nach der AuferstehuuMeier durch Steinwürfe <11 FensterscheibLn zertrümmert, wo-diirch eiu Echadeil von 2000 I< verursacht wurde. Bisher wurden vier Personen dem Gerichte vorgeführt. Loacheur bei Lloyd Georges. Paris, -1. April. iWolff.) Der Londoner Berichterstatter des „Journal" meldet, daß Loucheur, der sich aiig-ublicklich in England anshalte, eine Uiiterredung mit Lloyd George gehabt habe. 4S VS0 englische Bergarbeiter streiken. WKV. London, 1. ylpril. (Wolfs.) Der von d.n Vergarbeiterii des Nondatales angedrohte streik, der mit der Weigerung einer Anzahl Arbeiter, der Organisation beizutreten, iin Zusammenhange steht, hat heute begou-nen. 4lz.(X)0 Arbeiter sind ausständig. Der Prager Bankkrach» WKB. Prag, 5. April. Wie die Blätter melden, hat eiuc gestern abgehaltene stürmische Versammluug der Einleger der Bicheln ia-Bank eine Entschließung angenommen, worin nnter.Hinweis darxiuf, daß die Bank trotz wiederholter Reklamationen unter Teilnahme des Regierungskommissärs im Vorjahre eine Dividende zur Auszahlung brachte, die Regierung sür alle Schäden mitverantwortlich gemacht werde. Einlagen bis zu SN.000 tschechischen Kronen sollen sosort ausgezahlt n>erden. liegen die Mitglieder >des alten wie dcs neuen Verwaltungsrates sei > das Strafverfahren durchzuführen uud über > ihr Vermögen sosort die Beschlagnahme aus-! zusprechen. Die Ehe Exkaiser Wilhelm». WK'B. Paris, April. Die Agence Havas ' meldet ans Doorn: Es bestehen keinerlei An- > zeichen dafür, daß die Nachrichten englischer Blätter von einer angeblich bevorstehenden völligen Trennung des Erkaisers Wilhelm voll seiller Gemahlin zutreffend wären. gugOslawien »nö »«lDariea. IM. Beograd, 5. April. Der Gesandte am bulgarischen Hofe, Milan Raki?, ist nach Sofia abgereist. Zur Zeit feines Aufenthaltes in Beograd hat Herr Rakiü Instruktionen von der Regierirng für die weitere Arbeit mit der bulgarischen Regierung zur Liquidierung >der strittigen Fragen zwischen Jugoslawien und Bulgarien erhalten. In diesen Instruktionen befinden sich auch Anleitungen für die Konferenz, die Mitte April über den Ersatz der seitens der Bulgaren in unserem Lande durchgeführten Requisitionen abgehalten werden wird. Ä»«lM»»»g«rüchle. ^ ZM. Zagreb, 5. April. „Novofti" melden aus Beograd: In radikalen Dreisen wird immer mehr das Bedürfnis der Bildung eiuer Koalition der Radikalen mit den Demokraten betont. In gutunterrichteten Kreisen wird bchauptet, daß Herr Pa8i^ die Sitzung des Demokratischen Klubs abwartet und beabsichtigt, bei dieser Gelegenheit den Prästanden des Demokratischen K'lnbs aufzufordern, mit ihm die Frage der Bildung einer radikal-demokratischen Koalition zu beraten. Ueber die Möglichkeit dieser Koalition spreche« gerade jene radikalen Kreise, die seinerzeit die Bildung eines homogenen Kabinetts verlangt hatten. Die Raöiüparlel «nd die Radikale«. ZM. Beograd, 5. April. „Tribuna" veröffentlicht eiue Aeußerung des Vizepräsidenten der Radie-Partei Dr. Ma6ek, die er ihrem Mitarbeiter in Zagreb gegeben hatte. Dr. Ma6ek sagte: Wir halten noch iminer an dem abwartenden Standpunkt fest, weil wir ohne die Radikalen nichts beschließen können. Der Schlüssel der Situation befindet sich in den Häudeu Pasiö' und von seinem Verhalten wird alles abhängen. Wir sind All einer Verständigung bereit nnd lverden alles tun, damit es zu einer Verständigung kommt. Was unseren Einzug ins Parlament betrifft, so werden wir jedenfalls nach Beograd kommen. Es ist aber bloß die Frage, ob nur ein lTeil unserer Abgeordneten, oder alle. Wie Iwerden den Beschluß des Radikalen Klubs l ablvarten und dann erst werden wir eine grohe Versammlung abhalten, in der lvir den Beschluß über das weitere Verhalten fassen werden. Wenn d'^. Radikalen die bisherige Politik fortsetzen werden, dann werden wir uns an die Demokraten wenden uud wenn wir auch dort auf einen ablehnenden Standpunkt stoßen, dann ist es klar, daß die Serben mit nnS keine Verständigung wollen. Jedenfalls ist es sicher, daß wir nicht erlauben! werden, daß die Radikalen weiter herrschen, sondern wir iverden nach Beograd kommen, um die Regierung zu stürzen. In diesem Falle werdeil die Neuwahlen der einzige Ausweg sein. Schisfazusammeufloft. MV. London, 4. April. (Wolff.)' Div Admiralität teilt mit, daß der amerikanische Zerstörer „Fox" mit dem britischen leichtei? Kreuzer „Ceres" am Eingange des Bosporus zusammengestoßen ist. Beide Schiffe wurden beschädigt. Menschenleben sind nckht zu beklagen. Kurze Nachrichten. WW. Budapest, 4. April. (IlTKB.) Die Budapefter Handels- und Gcwerbekammer veranstaltet mit Unterstutzmiig des Handels Ministeriums und der Hauptstadt vom 19. bis 28. Mai eine Atustermesse. ZM. Beograd^ 5. April. Hier ist der radi„ kale Abgeordnete Dr. PeleS eingetroffen. Er hat gestern vor- und nachmittags den Mi« nisterpräsidenten PaSi<; besucht und ihm über «die Situation m Kroatien referiert. ZM. Beograd, 5. April. Gestern um drei Uhr nachmittags wurde t»er Mnifter des ^leußereli Dr. Ninöi^ bei Hof empsanyeu. , Er referierte dem König eingehend über die . äußere und innere Situation. MW. Kairo, 4. April. Lord Tarnavon ist I gestorben. > ' MW. Berlin, 5. April. Wie die „Bossyche > Zeitung" berichtet, wird am IS. April die - englische Daimler-Gesellschaft den täglichen . Flugdienst zwischen Berlin und London auf-: nehmen. WKB. Wie», 4. ApriSt. Der ehemalige tür« ' kische Grostwvsir und Botschafter in Wiva> ° Hussein Hilini Pascha^ G gestern hier gestoB- ' ^ - ^ ' . Marburger und Tagesnachrichtm. s Abreise der «Snigkn von «nmänien «S , Beograd. Die Königin Maria von Rumänien r ist vorgestern mn sechs Uhr abends nach Nu«! . karest abgereist, kehrt aber in einigen Tagen , wieder zurück, um mit unserer Königin die - Reise nach Dalmatien anzutreten. r Cercke fran^ais. Die Jahresoollversmmw' , lung des Vereines „Cercle fran^ais" findet S am 17. April um halb 7 Uhr aben-dS rm Kve^ 0 ten Stock der Lehrerbildungsanstalt statt. - Die Tagesordnung umfaßt den Bericht des II Ausschusses und die Neuwahl der Hälfte bei: vttScWWzurMscht.! Kriminalroman von Georg Frösche!. ^ 43 (Nachdruck verboten.) j Iadwiga wies ihn mit einem Blick zur Ruhe, dauli sagt^. sie sehr still. „Ich Wichte es. ^ Ich wußte es gleich als sie eiu traten." j „Sie sahen es mir au?" fragte Sarkos. i Iadwiga uictte. „Uud hat ihnen Wiltofsky die Telephon-! Nummer schon uennen köuuen?" Iadwiga nickte wieder. Aber in Willofsky stieg eiiie sinnlose Wut auf. „Was soll diese tolle Komödie? Wolfen Sie uns znm Narren halten oder haben Sic wirklich diese Schandtat begangen? Und wenn Sie sie begangen haben, was mir jetzt s^hr wahrscheinlich scbeint, dann gehen Sie znr Polizei oder schießen Sie sich eine Kugel durch deu Kopf, denn Tie sind verloren! Wir wissen alles! Was wolleil Sie damit, daß Sie hier einbrechen? Hofpn Sie nicht auf das Mitleid Iadwigas! Iadwiga wird lein Mitleid haben niit dein Mörder ihres Vaters!" SarkoS wandte sich langsam nach Willofsky um, und dieser verstummte, als er in das Besicht de? Griechen sah. „Ich bitte Sie um (Geduld. Herr Willofs-V, sagte Sarkos. „Ich rechnete mit Ihrem Taktgefühl, als ich hierher kam, und ich rechne noch immer damit. Ich weiß, daß Sie > auch eiuer außergewöhnlichen 'Situation gewachsen sind-. Ich bitte Sie anch zu gleicher 5 Zeit, mein Kompliment entgegenzunehmen. Sie haben Ihre Aufgabe sehr schön gelöst, ! wenn Sie auch vom Zufall ungemein be-' günstigt waren." Willofsky war vollkommen verwirrt durch i diesen Menschen, dessen Benehmen er sich i nicht erklären konnte. ! „Ich verstehe Ihr Erstaunen Herr Willofsky, und ich gebe zn, 'daß Ihnen mein ! Vorgehen unlogisch scheinen muß. Aber es wird Ihnen logisch erscheinen, wenn sie mich i gehört haben. Ich habe mich wohl über die besetze des Staates, aber noch nicht i'lber die Gesetze des Herzens hinweggesetzt, und ich bin hierher gekommen, lim Fräulein Iad-wigia mitznteilm, daß sie der Hilfe der Polizei nicht bedürfen wird, wenn sie den Tod ihres Vaters gerächt sehe» will." ' „Ich glaube uicht, Herr Sarkos, daß ich Sie werde anhören können," sagte Iadwiga. „Sie überschätzen mich. Ich bin nicht so ino-deru, wie Sie denken. Ich kann nicht mit klugen Worten über meine Instinkte hinwegkommen. Sie sind der Mörder meines Vaters, ich hasse Sie." j Iadwiga stand auf und wollte das Zim-' mer verlassen. Sarkos trat ihr in den Weg. „Und dennoch bitte ich Sie, mich zu hörsn. Professor Lung ist tot und es ist vielleicht meine Schuld, daß er starb. Ich hatte mir l eiugebildet, stark gcnug für diese Tat ä" l'eiu, ich bin es nicht. Ich Vierde bald sür ewig schweigen, schenken Sie mir diese Viertelstunde, Iadwiga!" ! „Sprechen Sie!" sagte Iadwiga. SarkoS sprach. Er sprach wie sonst, mit den gleichen Worten und don prägnanten Bil^ru, die er zu gebrauchen liebte. Aber seiue Rede hatte etwas grauenhaft Defektes an sich. Es war, als ginge er am Rande eines Abgrundes und müßte den Schwindel überwinden, der ihn zwischen den einzelnen Worten überfiel. „Ich will Ihnen nicht die Geschichte, meiner Jugend erzählen, die ich,von griechischen Eltern stammend, in Paris verlebte. Sie ist nichts als ein bitterer Kampf ums Licht. Aber in dieser Jugend wurde der Keim in mich gelegt zu meiner fanatischen Sehnsucht nach Reichtum. Ich war arm und sah >das Leben der reichen Leute nur von außen, sah nnr die Gebärde von Macht und Sicherheit, die diese Menschen besaßen, und. ich sehnte mich verzweifelt nach dieser Ge-, bärde. Warum durften sie stolz sein und ich mußte demütig bleiben? Nicht ihre Genüsse waren es, die ich inir ersehnte, nicht ihre ! Wagen, Pferde, Frauen und Edelsteine, sondern bloß ihre Art, fest und breitspurig im Leben zu stehen, und ihr geringschätziges Lächeln sür alle Armen. Das war der Stachel, der mich in meinen 5waben- und Iüng-lingsjabren peinigte lind der für alle Zeiten eine böse Narbc in mir zurückließ. - , Als ich zwanzig Jahre alt war, wurde ich durch eine Laune des Schicksals Croupier in Monte Carlo und dieser Beruf in de« täglich ungeheure Summen durch meine Hände gingen und in dem ich -dkHe Reichen, deren stolzes Selbstbewußtsein mich früher so fasziniert hatte, mit verzerrten Gesichtern an meinem Spieltisch kleben sah, heilte mich scheinbar von der Leidenschaft meiner Äugend. Ich bildete mir ein, jetzt der eigentliche Herr über das Schicksal 'derjenigen zu sein, die sich ihr Geld und ihre Banknoten von mir wegnehmen ließen, ohne sich zu wehren, und auf deren Zügen ich oft die Verzweig lung des Ruins sich spiegeln sah. Ich hatte nie das Gefühl, bloß ein Handlanger der Bank zu sein, es war mir gleichgültig, daß ich bloß einen Gehalt von 300 Franks be« kam und daß mir eben nichts blieb von den Unsummen, die ich täglich den Kassen der; Bank ablieferte. Ich lebte in dem Wahn, daß ich selbst mit all den Reichen und Mäch-< tigen, die zu mir an den grünen Spieltisch kamen im Kampfe läge, uud daß ich es wäre, der ihnen ihre Lebenskraft, ihr Geld auSsau-, gen durfte, der sie vernichten und in die Finsternis der Arumt zurückschlendern konnte. Ich war zufrieden bis zu dem Tage, an dem Ihr Vater an meinen Tisch trat. Bis dahin hatte ich mich stets als der Herr der Spieler gefühlt. - - (Fortsetzung folgt.) N««« 77 «M ». «, »» Sllko», ^ s-lt-s ?lusschußmitglieder. Der Ausschuß bittet oKe, r die in den Verein einzutreten wünschen» be- o sonders aber die bisherigen Mitglieder, den ; Mitgliedsbeitrag für bas neue Gefchäftchcchr, 1 das nut dem 1. März d. I. begonnen hat, ? einzahlen zu wollen. Die Beiträge werden < jeden Mittwoch von 17 bis IS Uhr im Lost- f saal des BervmeS — Gymnasium, Erdge- < schoß links — und vor der Vollversammlu«g j ml der Schrerbiwunysansta« eatgegenge- , nommen. ! Vollversammlung der Meta«Ge«wrbog<- l nossenschaft. Di.e Metavgaverbvgenossenschast 1 hält ihre ordentliche Hmchtgmossenischasts-versammlung am 7. d. um 18 Uhr im Saale des Hobels Halbwild! in Maribor, Juröiöcva »ln» 7, ab. Die Tagesordnung wurde in den ^ persönlichen Ladungen bekanntgegeben. Das . Stimmrecht kann nur persönlich ausgeübt werden und sind Bevollmächtigte nicht ge-staWet. Mitglieder, »die mit der Zahlung der Jahvesumliagen im Rückstände sind, haben weder passives noch aktives Wahlrecht. Fahrraddiebstahl. Dem hiesigen Mechaniker Herrn Moritz Dadieu wurde gestern ein Waffen-Herrenfahrrad mit besonders hohem Rehmen gestohlen. Bor Ankauf Wkd ge-warpt. Hühner auf der Straße. Trotz WS strengen Verbotes sieht man noch immer Hühner «uf der Straße, und dies nicht nur w den entlegenen Gassen, sondern speziell auch in den belebtesten Straßen. Wie zum Beispiel in der Koroüka c^ta, wo gestern wieder zwei «uf der Straße herumlaufende Hühner von einem Automobil überfahren wurden. Wenn 'dann die Hühner aus solche Weise abhanden ikolmnen, wird von allen möglichen Diebstählen gesprochen und oft werden ganz Unschuldige verdächtigt. Darum mehr Achtung auf das Hühnervott! «tößlicher Tod eines Müllerjvnge«. In Drugofelo in Kroatien «»litt vor Nnigen Tagen ein Ibjähriger Müllerlehrling einen gräßlichen Tod. Der Junge, der erst drei Monate in der betreffenden Muhle beschäftigt war, mußte in der Rädergrube das Getriebe ölen und geriet bei der Arbeit zwischen die Äaminräder. Dabei wurde er förmlich er-'drvfselt, da ihm der Brustkorb gänzlich eingedrückt wurde. Als man in der Mühle ein Unglück ahnte und Nachschau hielt, fand man den Jungen bereits tot vor. Konzert i« der Grajska klet. Freitag den B. d. findet in der Grajska klet ein Konzert mit her vollständigen Kapelle der „Drava" statt. Beginn halb 20 Uhr, Eintritt frei. Reue Tausendbinar-Noten. Aus Beograd, «t. >d. wird berichtet: Die Nationalbank wird mit 11. d. neue Tausenddinar-Noten in Vermehr setzen. Diese wurden in Frankreich verfertigt. Auf der einen Seite der neuen Banknoten find die Ansichten von Beograd, Zagreb Ljublana und Sarajevo zu sehen, außerdem ist noch ein Bild ausgearbeitet, wie ein Bauer mit einem Paar Ochsen sein Feld pflügt. Die neuen Noten sind in vier Farben vusgpführt. Eine neue Apotheke iu Marenberg. Das Ministerium für Volksgesundheit hat dem Magi-stter Wladimir Tomiö die Konzession tzur Errichtung einer neuen Apotheke in Malrenberg erteitt. Achtung vor italienischen Holzagenten! Wi<. die Blätter melden, haben in letzter Zeit viele kleinere Holzexporteure in Slowenien empfindlichen Schäden dadurch erlitten, daß fie ohne jede Sicherstellung an unsolide Firmen in Italien Holz lieferten. Die Exporteure werden daher aufmerksam gemacht, sich vor jeder Lieferung an noch unbekannte Firmen genaue Informationen einzuholen und auch volle Garantien zu vergangen. Selbstmord einer Vreifin. Aus Veliki Beö-kerek wird gemeldet, daß sich dort vor einigen Tagen die 67 Jahre alte Private Elisabeth Palinkas in ihrer Wohnung erhängte. Als man sie auffand, war sie bereits tot. Die Ursache des Selbstmordes soll die schlechte materielle Lage der Greisin gewesen sein. Verhaftung einer Postbeamtiu. In Snbo-tica wurde dieser Tage die Postbeamtin Anna Zell wegen Veruntreuung von Dienstgeldern verhaftet. Sie hat das Geld — es handelt sich irm einen Betrag von über 10 000 Dinar — als Administratorin der Station Store / Ssowemen veruntreut. Sie gibt an, daß ^er Fehlbetrag durch ungeübte Manipulationen vüs anden sei; es wurde aber festgestellt, Zrtt schr verschwn^nsch ^ bt und Ausgaben gemacht hoAv. Buda. ° V bttichkt: Wie dk Blätter ftad gexn die Budapest« Börsekom-'NlslionSfirma v. ^Snerg von uiehueirn Seiten bei ^er Polizei Str>afanze4-1 ft gen wegen betrügerischer Gebarung mit Wert d» papieren eingelaufen. Die Firma hat sich m- st solvent erklärt. Die Passiven betragen 1N0 k Millionen Kronen. Der eine Firmachef, li Goldschntid, ist seit gestern aus Budapest ver- d schwunden. Mit ihm ist auch seine Gattin A «abgängig. Im Laufe der Nacht hat ein Mann ki gleichen Namens einen Selbstinordversuch g verübt. Da er wegen seiner schweren Ber- n Hetzung nicht vernehmungsfähig ist, konnte a bisher noch nicht festgestellt werden, ob der Mann Mit dem Verschwundenen identisch ist. H a ! ^ Theater und Kunst. ! Repertoire des Ratioualtheaters in Maribor. ^ Donnerstag den b. Aprrl: ^Ostern" (Velika ^ no«), Ab. C, Eoupone. Frektag den 6. April «m 15 Uhr: „Kabale ^ «nd Mebe" (Kovarftvo in ljubezen),N außer ?l banne lnent, Mubentenvor-stellung. ^ Samstag den 7. ".'lprkl: „La Travlata", auß. Ab. Gastspiel des Herrn Knittl (Te- ^ nor) von der Zagreber Oper nnd!< des Herrn Balaban (Bariton) von!' dder 18. Minute Sololauf, Dolinschek wirft sich, gleitet aus und der Ball rollt unter frenetischem Beifall ins Rapidnetz. Durch ' diesen Erfolg angeeisevt sti'mnen die Ungarn. Rapids Hinterspiel hat volle Arbeit zu leisten. In der 30. Minute wieder Solovorstoß, - Doli-Nschek wehrt ab, kann jedoch den daraus ^ folgenden Wpfler inicht mehr hindern. 2:2. ' Unmittelbar darauf Sololauf Ferk, der das Score mkf I: 2 erhöht. In der zweiten Hcrlb- ' zeit hat RaprdAnstok, verliert jedoch den Ball t und die Heimischen belagern Rapids Tor. ' Ein heftiger gegen das Rapidlor einsetzender l Wind unterstützt die Aktionen der Heimischen. - In 'der 17. Minute gelingt den Ungarn der ? Ausgleich. Nun erlahnveu sichtlich die Kräfte ! der Rapid-Els, während die Ungarn, vom ' Publikum durch laute Zurufe angefeuert. , ein höllisches Tempo anschlagen und Angriff ) auf Augriff gegen das Rapidtor rollen. Jn> kurzer Hiirdereinanderfolge sitzen bei Rapid 3 weitere Tore, wozu allerdings der Wind ' viel beiwtg. Dlrrch diese Ueberrumpelung c jedoch nicht entmutigt, spannten d^ Gäste ' alle wräfte an. nm ein besseres Resultat zn l erzielen, Das glänzende ungarcsche Mber. spiel vnd der Tormann insbesondere verhin- m bcrten wertere Erfolge. Am Mxnten Tage ^ stellte Rapid «seine Mannschaft wegen Ver- N le^ung eines Spielers uni, Dolinschek spielt D links Flügi'i, Pelko im Goal. Di? Mminschast gi des Ät. Ä. V. ist eine scharfe, dranfiphende kö Mannschaft, die reicht von ihrer Körper- ni kraft Gebrauch nwcht. Ganz besonders aus- li< gezeichnet ist der?n 5)alfrerhe. Der Rnpid- d-i Mannschaft imrkl luau daS vortäMe ^pivl u? an. Das Tempo ist unheimlich scharf, das hl Spiel artet Mti»eiie aus. In der ersten R Halbzeit fallen g?gen Rapid 2 Tore. Napids Sturnr schont mdisponiert zu sein, besonders E »dre linke Seite kann sich nicht mehr zur m tung briltgeu, allerdings laboriert Ferl vom > Vortage a,r einer ÄUöchelverletzung. In der d, > zlveiten Halv,vit versclMft sich das Tenwo. s^ Aiapid arbeitet «>uf den Ausgleich, M. A. V. e^ auf SMitere Erfolge. Durch ^oei Solovor- P stöhe kann er das Score auf 4:0 erhöhen, si In »X'r ^2. Minute wirft sich PeUo einem irn vollen Lauf daherftürmenden Gegner vor n die Füße und kann so ein totsicl>eres Goal ?' ! verhiiten. Schiedsrichter an beiden Ta^en gut und unparteiisch. Wie groß daS Interesse ^ I der Bevölkerung für diese Spiele war, be- n lveift die Za>hl der Zuschauer, die an beiden s> Tagen ungefähr 8000 betrug. Empfang und d Gastfreundschaft nxrren überaus herzlich, r ! Vor beiden Spielen tauschten die Kapitäne z I Blumenstrauß, und begri'lßdcn sich im Namen t ihrer Mannschaften. Am Ostermontag veran- l staltete der Turul im Kasino ein Bankett, an < I deni sämtliche Funktionäre dieses Vereines > und die Svi>eler teiluahnlen. Das Revanche- ' I spiel gegen den Turul Tport Egylet dürfte I im Herbst in Maribor ausgetragen werden. ^ -c,--^ SS seh« an Selb - in ^ Xurkeftan. > Ä«s: Colin Rotz. .Der We« noch Ostin-. lvelpZig. Br»cktza«s. Ged. G>-nndz«hl 3,S.) (Schluß.) , I Der Grund dafür? — Es fehlt vor allem ^ I an (Ä?ld, wie überall im Sowjetstaat. In < iTurkestan aber steht es ganz besonders i schliiuul dannt. Zur Zeit meiner Anwesenheit ' I hat ein großer Teil der Beamten seit Mona« i I ten kein Gehalt bekommen. Dia aber in Rnß-I land der größte Teil der Bevölkerung noch I immer irgendwie als Beamter dient — sosehr man in der letzten Zeit auch l>emüht ist, ! den übermäßig allgeschwollenen Beamlen-l apparat wieder zu verkleinern — so ist da-I mit doch der Absatz der kaufte,nte und dcis ' ganze wirtschaftliche Leben inZ Stoßen ge- ^ .! raten. Eine groteske svolge dieser Nüclsunidi^-! kl»it in der Aus^hlung ^der Gsln'ilter ist bei-'I spielsweise die PrariS der Post, ihr anvertraute Gelder nicht zn befördern, sondnil I zur Bezahlung ihrer Beanlten ^u benntzeu. ' I Erst wenn von der Zentrale das s^ekd für die l Gehälter eingetroiseu, werdeil Postanweisun.- - gen, selbst solche der amtlichen Stellen, er- I ledigt. i! Bon Ingenieuren der Bewässernng.'anla-° gen wurde mir gegenüber darüber geklagt, l! d ,ß sie lelxmswichtige Kanäle verfallen lassen '! m üssen, ohne viel dagegen tun zu können. -'I Ferner erschwert naturgemäß der Kampf g? n gen die Aufständischen die Jrrigationsarbeit. l'I trotzdem die V^smatschi volles Verständnis 'I ffir sie haben. Die Ingenieure und Arbeiter ?I der Irrigation sind nicht nnr uiwerlehlich !— ungefährdet können sie als ^n.sige Nüssen r das Gebiet der Basmatschi betreten —, nein, t diese ftelleil ihnen sogar Schchwachen und ^ Hilfskräfte. Ein JrriMlionsinqeuie.ur er-k Mlte mir: „Während es immer Schwierig-rl keiten macht, mit Hilfe 'der ^mvsetbehörden ru die nötigen Arbeitskräfte auszubieten, ge-k m'lgt bei den Basnratschi die einsah?lnfor- - derung beim Kurbascha, deni AnMrer, nm hl m kürzester Frist die nötigen Arbeiter ge-l. stellt zu bekommen." Jedenfalls ein originel- - ler Zustand zwischen Mi knegfnhrendeu i, Parteieil. fl WaS die Industrie anbetrifft, liegen die !. meisten wenn nickst alle Fabriken still. Die s Regierung hat in letzter Zeit angefangen, - >die Werke den früberen Besitzern zurückzu- II geben »der sie andenveitig ^u verpachten. '. Dieser Prozeß geht jedoch, ebenso wie die r Rückgabe der Häuser, nur sehr langsam und i. willkürlich vonstatten. Ueberhanpt ist ja der r Ablmrf i>er Revolution Hn Turkeswu vivl e langsainer als iu Rußland. Und in mancher n Hinsicht wahrt man, vor allem den Russen t, gegenüber, noch in viel höherem Maß^ da? sf kommunistische Hksicht. n Jminerhin sind Anfänge gemacht. So hat d sich in Samarkand eine Grnppe von ehemn-d I lidelltscl>en und österreichischen Kriegsge-g sange>len zlrsammengetan und eine „Deut-e sche Genossenschaft" — Germauskv j>ioopera-u tw — gegründet uud eiue Fabrik gepachtet, * in der fie mit berm^senÄoertenl Unberneh- mungsgcist Blerstiste, Messer, Stiefel und Schuhcreme fabrizieren. Ferner gibt eS eine Reihe von Seifenfabriken. Spinnereien und Webereüm, doch gehen diese über den Begriff der Manufaktur nicht hinaus. Wirksam können Industrie und Beunuvollkultur wohl nur mit Hilfe großer ausländischer Kapitalien wieder in Gang gebracht werden. Allerdings laufen diese Kapitalien infolge der ungeklärten politischen Verl^iltnisse bei sehr hohen Gewinnchancen ein entsprechend hohes Risiko. Anders steht eS mit dem reinxn Handel. Es wundert einen, warum die Verbindung mit dem Ausland noch immer nicht in (Hang gekommen ist. G miß spielt die Behinderung des freien Handels durch da5 staatliche Au-fMhandelsuwnopel eine große Nolle. Allein es sind doch bernd Baku. Man plant zwar, demit nach Tnrkestau, hm-i'iberzugeheu, hat aber uoch nicht den An^ fang damit gemacht. De.bei sind die t^wmuchanr.'u selbst für den Handel mit einheimischen Produkteu gewaltige. So kostet b erspiel Gneise in Türke-stan Zucker das Eiueinhalbsache bis Doppelte des in Balu dafür gezahlten Preises, mäh-« rend andererseits Getreide nm die Hälfte bis zn Mi ei Drittel billiger zu halben ist. Allerdings erfordert dieser Handel eine sehr ge< naue Kenntnis der Verhältnisse, sonst kann es Pilssieren, daß Fracht, Zölle, Abgaben und sonstige Unkosten den auskalkulierten Gewinn eilffress^-n. ?5och größer sind die ^winnmöglichkeiten bei Waren europäischer Herkunft; denn hier fehlt es an allem. Beispielsiveise wurden in Buchara Weiugläs>er einfachster Art für eine Million bnchariicher Wührnng angeboten > damals fast ein halber Dollar. Aehnlich ho?« relld sind die Preise sür Mgel, Er^enwortM, Einailgeschirr und anderes. Groß ist die Nachfragt' nach Anilinfarben für die Teppiche uud einheimischen Gewebe. Fuchsin wird gegennmrtig mit 30 Millionen (eineinhalb Pfund Sterling) sür das Pfund bezahlt, Brillautgrün mit 40 Mllionen, Blan lln>d Schwarz fehlen ganz. Rot uni» Grün kommen aus Eugland, auf dem nicht geradte bequeinen uud billigen Wege über ' Afghanistan. Medikainente werden gerabeM ^ böriennmßi'g gehandelt, da die Apotheken ' gix'ßtenl'euv leer sind, ^'ispielsn'eise feiflt ° El?in>.n fast völlig, was sür ein Land mit so-° viel Malaria eiue gesundheitliche Äatastro-' Phe bedentcK. vm T^ulseorusse in Kagan, deut ich luit iilemem (5hininvm-rat für ^eino - ?N'au aushalf, erzählte inir, daß man auf ' eXm Markt für ein Gramm Ehium 800.-00V ' buch">risckx' Nut»el — dainals etwa 10 amevi« l kamiche Cent — forderte. ' A^it tingeould warwt nian in ZentratasieN ^ ans das Eintrtm'"n Rutscher Waren. Nach ^ Abschluß des Napallovertrages hoffte man, ^daß sie nunmehr sicher kämen, und war enttäuscht, als nichts erfolgte. Allerdings nn^ terschätzt man die Schwierigkeiten, die 'der ' vo^en Wiederaufnahme des Handelsverkehrs ^ unt Turtestan noch inl Wege stehen. Es sind ' diese nicht so sehr solckie verkehrstechnischer Art. Die zenwalasi.atisck>e Bahn ist unver-sehrt; sowohl auf der nördlichen Linie von Orenburg uach Taschkent wi? aus der südtt-ck)en von Krasumoodsk nach Kotali verkehrt ^ täglich ein Güterzug. Nach .Hrasnowodsk gibt ^ es zwei M'ge, der über das Schwarze Meer ' ulld den Kaukasus uud die direkte Wasserstraße rwu der Ostsee iu das Kaspische Meer. ^ Letztere führt über das Marienkanalsysbem in die Wolga. Trotz der Verschlammung der ^ ^inäle gelalig es vor kurzem dem deutschen ^ Dampfer „Pionier", im Anftrage der Ruf-sisch-persisch'n .Handelsgesellschaft als erstes " Fahr'eug seit der Revolution die lairge Was-^ serstraße guer durch Rußland glücklich zurückzulegen. ^ Dke >>auptschwierigbeit liegt darin, daß die Tnrkestan vorgelagerten russischen, ukrai-' nisch'N nnd kaukasischen M'biete, in die die ' Ton>jet-?lnßenhandelsstellen ohnehin nur be-grenzte War.'nm engl-n hilleinlassen, zuerst ihren Bedarf decken. Dann aber war das '' nachrcvol'itionäre Tnrkestan bisher für den ^ europäischen Handel noch in ganz anderem Maße ols Rußland eine völlige Terra incog»-^ nita, so daß das Zögern verständlich erscheint, die erforderlichen großen Kapitalien in die ^ Neuorganisierung des Handels mit Zentral-" asien zu im>estieren. Börse^ Zürich, 5. April. ^Eigenbericht.) Vorbörse: Paris !i5.30, Beograd 5.4Y, London 25>.37, ^ Berlin 0.0M, Prag Il"..!25>. Mailand 27.12, l- Mwvork 5^3, Wien 0.00155, efest. Krone t. BltdaM 0.1220, Warschau 0.0130, >- So^ia 4.15. »»»» sr»«ag Opern Abend in der Velika kavama Beginn halb 20 lldr. ««0 Entree frei. 0. Meiner Anzeiger. Me .Eo«tt«e«sal"-Se»»?eib ««Zchw« übertrW in Be^^uf auf Äonstrulüion. Präzision. Mo-kriol. SIrapazjukiakeit und ZweckmSkic,keit je^^es ändert ^relbmaschinen-Systsm. Allein, verkauf Ant. Nud. Legat Manbrr, Clov?nslta ulica 7 Telephon ^ ««cbhattang. S»enogropt»»e Einzelunterricht. Kooaö, Morlbor Arekova ulica 6^_255', G«fchSN»k»a«S w,rd zu Käufer. «». pachten gesucht. Adresse in der Verw. L58V A««mersÄ;mivde günfltq zu verpachten. Auskünfte Psniine. Eelo p. Vetenje. 2303 SeanzSstfch« und englUche Eprach« gibt eine Lehrerln Ttun-den. Art»« uitca 18. Wohnung 1. 261« Darlihe« von S000 Dm. gegen höh« Zmsen und Sicherflellunjj für kurj^e Ze^t gesucht. GesöUige «nttSze unter .Baldigst IS- an dia Verw. 2641 Z BeNherri« «erden samt Kost »ntz Verpflegung sofort aufg.-iwmmen. Ansrage Berw. 2S63 Sicherer Sesolg bat «Nea Unter«ehm«»«e« ! Wer vor emem wichtigen, wie auch immer gearteten Unterned-men Pedt und sicheren Erfolg habe« will, wende sich vertraueuö« »oll ou mich und erhält mgll)e-matisS» ßenauejtens berechnete Anweisung» an die er sich l»altsn musz. Anzugeben ist: 1. Art des Unlernet»mens (Keirat, Verlodg., Protektionsknsuchen. Stollungs« Gesuch. Geschäf!5ervssnunq.Käuler' verkauf und Bau. Anlage »on Kapitalien. Prozetzbeginn usw.) 2. Jahr. Mvnot, Tag u. Stunde der Geburt. S. Wo>insitz. ev. m der Nähe welcher grijtzeren Stadt. Die Berechnung ist sehr schwierig, »nd erfolgt nach S Tagen, n u r schrifttich gegen Voreinsendung von so Din. per Post. F. Notan» kvvskt» Marijna ul. 10, L. Stock. 2SZ0 AealMW» GSnsUga tt«l»anlaAe! Berkause fvssrt preiswert wegen Uebirnatime eines Geschältes meine moderne zweislöckige (tck» »Ma. Adresse in der Vw. 25?9 Schidnes S««s mit prokem Harten, eine halbe Stunde von der Stadt zu »erkaufen. 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