LllibachnMMtmlg. VlV. 4 < . N. ,l, halbj. ft. 5.l>0.L>li d.e Zustellung ,„«Hau« ^ltltüllM /7 z(pl>rN°„' Mit 1. März ^ beginnt ein neues Abonnement anf die „Oaibacher Zeitung." Der Prä numerations-Preis beträgt für die Zeit vom 1. bis Ende März ltt72: Im Comptoir,offen.......— fl. 92 lr. Im Comptoir unter Convert .... 1 „ — „ Für Vaibach ins Haus zugestellt . . . 1 „ — „ Mit Post uutcr Schleifen.....l „ 25 .. Für die Seit vom 1. März bis Ende Juni: Im Comptoir offen.......3 fl. 70 lr. Im Comptoir unter Couvcrt . . . . 4 „ — „ Für ^aibach inS Haus zugestellt . . . 4 „ — „ Mit Post unter Schleifen.....5 ^ ^ ^ Anttlicher Tlml. «de. l. und l. Apostolische Majestät habcn mit Allcr-h«chs, ^cinner 1X7^! i» Bell.ff der lltuslicir» Besolc>i»lff der Pnnciinng«: sseschäjlc in Pilsen dmch das Gteuerainl daselbst als Pun-^liüissssläüt; Nr. 7 die Kundmachnnss de« Hnndelsmixislerinms vom 21, Jänner Itt?A, lietrtffcnb die Nclirrlragnng der Eoncessiün <<>r dic Viclalhal-Vahn an dic Nnssilz-Tcplitzer Eisenbahnel/fell «, schalt: Nr. 8 den Erlas, bcS Finanzministenum« vom 24. Jänner i«72, belrefsend dir Nenderung dc<< Verzoll,ii'.gsbcflignisfr« det« I l. Nebcnzollimle« erster Klasse Dzicditz zu Prnchisch-Ooczal- lowil); '»r. 9 die Berordnung des Finanzministerium« vom 31. Jänner 1^72. belreffend dic Vehandlnnq dcr zn Geschäjtscantioncn grwidmelen Slalllsschnlducrschrcilinnyen a»f Ueberbringer, wenn sis fllr länger »ls auf die Dauer Eines Jahres er» y> ll«l wl-rden; "l. i^> den E,las, de? Finanzminisscrinms vain l ssebrnar 1872 wegen (5rlichiulili eines Ocbilhreudemessniigsamles zn Salz- -^ II die .ssiindmachllng der Minist>licn der stinanzen und des Handels von, 1 ss^brnar 1«?2 er die den Zollämlern "lheillen N'islMssru c>»ll- und handelssstbie!; "r. 12 di<> Prlardiüi»^ des Inslizuiiüistenuil's vum 14, Fcb^uar l^7^, wlldnrch die L'illchüing eines wlwrrl'cgcrichlcs in Virlih slll- b,c Tsflilindüslrie nnd die damit in Verbindung flehenden Fabricatioilazmeiste verfilql wird. (Wr. Z«g. Nr. 44 v°m 24. Febrinr.) , 3iichta>utlichel Theil. JournaljlimlNlN über dcn Slan> dcr inneren Mgcn. ^ Das Ezpos^j übcr dic Finanzlage Ocstcr , reich«, welches Se. C^cllciiz dcr Finanzministcr Freiherr de Pillin i„ der V!v„„g dct> FlnanfauSschliss^S deS Mqec>rdncte,il)al!scs am 22, d. voraetsaM Yal, findet in den W.encr Iciurmilen eined>ncha»l< nislimmtlide Weuilhci-'l5,. !- ""!"°U"" Nech.e l-W^nnwir auf die Vo.jähre unseres couN'lut.onellen vcbens. wc.m wir aus die al'gelauf^ ""'^Ni^''m '"'"^i.lich,.. BcwcgunginOesterrcich uns lnSb^sonderc d.e bei Bc.a.huug dre. Vudgcls eingetretenen und m.lunler we..gchcndcn Differenz" w'säe., Regieruna ,i,lid Äl'gcoldnctenbau« in'« Oc^chtmlz rufen Die Regierung mnßlc in dcn Voijahren oft starr und unbeugsam auf ihrcn Finauzvorlaa.cn und Äussützcn be. harren; daS MMortmeterchaiis dagegen gchll sich i„ s^, veramen Abstricken und Verweigerungen dieser Porlaqcn; ts gab oft ein Nergeln über eine winzige Ausgadapost, und doch war unsere Finanzlage leine crfrculichc, sie konnte wege« der eingetretenen politischen Wirren und Krieg« anch leine erfreuliche sein. Wie ganz anders ist Dtsttrrelchs Finanzlage heule. Die gesetzgebenden Fac- loren sind im parlamentarischen Verfahren perfect gc» worden, sie sind einander naher gerückt. Das Verhält, niß zwischen Regierung und Abgeoldnclenhaue. zwijchcn Abgeordneten- und Herrenhaus ist ein freundliches cou-lanleS, aber auch die politischen inneren und äußeren Verhältnisse Oesterreichs sind andere, sie sind freundlich und friedlich geworden; das Ministerium verfolgt ein festes Programm, es besitzt das Vcrtiaueu seines Kaisers und Herrn, es hat auch im Rcichsralhe die erforderliche Stütze gesunden. All' oicse bttonttn glücklichen Acrhäll. nissc sind es, dencn wir die gtgcnlvällge günstige Finanzlage Oestcircichs zu danlcn habcn l — Die „Neue zreic Presse" weist darauf hin. daß zwischen dem (5xpos6 dcS FinanzmlnisterS und den Antrügen dcS Fi-nanzauiüschusftS lci^c csscnliclle Disfcrcnz bestehe, und glaubt aus den vorlicgcnden Ziffcrn die erfreuliche That« sache constalircn zu lölnnn, daß die Finanzlage Oestcr. rcichs füt 18 72 ciuc durchaus günstige sei. Das ge-nannte Glatt glbt dcr Hoffnung «uSdruck, daß auch in diesem Jahre dcr Slaalscredil „ichl werde in Anspruch genommen N'crdcn, hcbt dic Elllärung Sr. Cxccllcnz tcS Hcrrn Finanzministcrs bezüglich dcs Maßes ulid der Verwendung dcS Kussebcstandcs mit Ancrlennung hervor und elllärt sich von dilscr Partie scincs Crpos^'S insbcson. dcrc bcfliedigl. Die „Dculschc Zcitung" qlaultt beto„tn zu müsscn. daß die scil cincr Ncihe von Jahren eingetretene Enlbchrlichleit von Aullihm line günstige 3^„dui,g. wclche imser Staatshaushalt gcliommen, bedtulc. In durchaus aiicrlenüendcr Wcisc spricht sich auch ..Fieui. dcnblall" und „Neucs Firmdcndlait" übcr das (öfposu dcS Hcrln Finan^nilnslcrs aus; das erstere Glatt, in» dem es voinchmlich ans das größere in dcm Fmanz-gcsetze für :872 hcrvorlrctcndt Gleichgewicht zwischen dcn Einnahmen nnd Ausgaben und den cmciNichen Nctlocrsolg dcr Slaattemnahmln im Jahre 1871 hin-weist, das „Neue FremdcMatl". indem es dcn rechten Ton rühmt, wclchcn dcr Hcrr Fioan^ministei in seincm Expos«' bczügllch dcr Fiuanzlagc Oesterreichs getroffen. ! sr hätte dlkjclbc weder günstlgcr, noch unssünsligtr, als sie cs in Wahrheit isl, sondern den Verhältnissen durchaus entsprechend geschildert. In cbcn so fleuud^ licher Weise spricht sich die „Vorstadt-Ztg." aus. „Es bedarf — schreibt das gtliannlc Glatt — laum cinee wiederholte., Hil,wcisrs auf die fortschrcitende Entwicklung dcS ösfcntUchcn Wohlstands, um mit Zuvc'sicht die volllommcnc Oleichstrllling der Einnahmen mit dei, Vus-gabcn in der reellen Gcbahrung dcS Jahres 1872 vor. herzusagen. Wclcken Anlhcil die corrctte politische Hallung dcr N.gierung in Gclrcff dcS Schutzes dcr Verfassung auf diese (ötitmicklun^ und die Hebung des ijsscnllichcn Credites gchabl. bcdars cbcnfalls nur cincr flüchtigen Andeutung. Damit ist aber auch dcr Finger« l;cig gegeben, wo die Handhabe zur dauernden Erstar-lung und Auflichtung zu suchen und mit wclchem Hlfcr sie flstzuhaltcn sei." Dcr in dcr a:n 21. d. M. slattgesundenen Sitzung des Abgeordnetenhauses von Sr. Excellenz dem Herrn Iu-stizministcr Dr. Glaser cingcbrachle Oeschenlwurf be» treffend die Ge schlag nähme von Vühncn solcher Personen, dic im DieüXtsvelhältnissc slchcn, wild auch von dcn Journalen lebhaft ocntilirl. Die ..Tagcspresse" eilenut in dcmsclbcn eine Etappe auf dcr Vahn dcr Humanität uud dcS Fortschlillcs, wclckc um so höhcre Bc< achtung verdiene, als sie das Ii.lcrcsse zahlreicher Klassen dcr Vcvölleruug im Augc habe. Niemand, dcr mit unseren socialen und wirlhschastllchcn Vcihaltuisscn ver. traut ist. wcrde die Zweckmäßi^lcil der Bestimmungen diefcr Vorlage vcrlcnncn „„d dcn Intcutionen des unermüdlichen Just,Ministers scinc Aiie^ennnng velsagcn. Das ..Ta^blalt" hedl dic cmmelite Wlchliglrit des Oc« sttzsntw.irfcö hcrvor und bczcichnct denselben als einen dcn Bedürfnissen dcs pratlischcn ^cocns durchaus cnl-sprcchendcn Schi ill aof dem Gel'ielc dcr Socialgcsctzgc« bung. Auch die ..Vorstllbl.Z^." begrüßt dcn von Sr. ErccUenz dcm Herrn Im'lizminister «uugcbrachlcn Gesetz, tntwurs mit lrbhastcr Gmiedigung, hcbt d«sscn hmnane Tendenz hcruor und erwartet von dem bezüglichen M. setze eine Vcrbcsserung der ^agc dcr arbeitenden Klassen. Der Sicg. dcn die Regierung duech das Nolh-wahlgesctz im A!)g?ordnetcnhause crrungrn, wi'd von der „Olmützcr Neuen Zcil" nuss wärmste begrühl. Ne-gicrung und Verfassungspclrlci — meint das Blatt -lüuncli jetzl gctrosl und urigchmdcrt ihre wcilcrcn Schtitle zur Klüsliaung des bestehnden Rechte« thun nnd 5as neu« Gcsctz werde dcr Verfassung um so mchr zum H^ile gcrllchcn. als von dln Männer» dcr Rl^krung 'nil voller Sicherheit ein gefch,cktes Operirm mit diesem (ö>c< ehe erwartet werden liwne. Die „Reichenberger Zeitung" betont, daß man den Gesetzentwurf willkommen heißen müsse, da durch ihn die Selbständigkeit des ReichS-ratheS sichergestellt werde. Drr Chcucrullgsblilrag für >ie Staats-beamtcn. Der Regierungsvorlage, mittelst welcher das Mini» sleilum einen NHlra^scredil von 5,lX)0,(X)0 Gulden zum Zwecke dcr provisorischen Aufbesserung der Vezüge der SlaalSbeamlcn und Diener für das Jahr 1872 beansprucht, ist cine detaillirte Zusammenstellung des Er» fordcrnisscs nacb der Arl^ahl dcr Pcrcipienlen. den ein» zellicn Gehaltsgruppen und Bändern, mit Rücksicht auf Stadt und flaches ^and, beigegtben. Der Theue» rungsbeitrag soll nach drei Gruppen an dic Beamten von dcr vierten Diätcnllassc abwärts erfolgt werden. Die erste Gruppe umfaßt die Gehalle von 2100 Gulden bis inclusive der fü»ftcn Diätenllafse. Dies« crhält cinen Zuschuß von 15) Percent des Gehaltes für Wien und von lO Pcrccnt außerhalb Wien und zählt in lctzlcrcr Stadt ^86 Beamte mit einem Gesalumt-I^hrrSgchallc von 1.243.500 fl., der pcrcenluclle Zu» schlag tctlügt demnoch 18^.534 fl. Auf dem Lande und in den Städten gehörten in diese Kategorie 458 Perci» pientcri, dic zusammen ci»cn Gehalt von I.IW.RX) fi. orzichcn; dcr dcriselbcn zu gewährende zehlipercentige Gt» sammt-Theuerungsbeitrag beziffert sich demnach auf 110.082 fl. Diese Gruppe zähl! also im Ganzen 844 Beamte mit einem Iahresgehaltc von 2.443,360 fl., wclchc einen Thnierungszuschuß von 306.510 fl. erhalten. Die zweite Gruppe umfaßt die Gehalte von 1050 bi« 2100 fl.; zu dieser Gruppe gehbren in Wien 1054 Beamte mit nnem Iahrcsgchalle von 1,559.720 fi. Da für Wien der ThcueiungSbeitrag mil 20 Percent seslgcittllt wird, so werden zu diesem Zwecke 311.945 fi. l'lalispillcht. In den Slädten domiciliren 1577 Beamte dieser Kategorie, deren yesammler IahreSgehalt die Höhe von 2.400.287 Gulden erricht; da der percentuelle Zuschlag sür diese Beamten mit 15 Percent normirt ist, so soll denjclbcn zur Ausbl.521.348 fl. ftationirt. Da der Thcueriln^beilracj fiir d'eseloen mil 15 Percent bem sscn ist. so wcrdcn 1^2X202 fl, hiefür beansprucht. Dic dritte O^uppc z«HU demnach im Ganzcn 35.110 nit cincm Gehalte von 19.404.121 fi. und einen. Theuer,,nljsbcitraffe vcm 3.047,007 fi. Rt'apituüren wir die hier mcdergllegtcn Daten, so finden w!l, doß die RegicrungSoorlage den Hwtck verfolgt, vor'äufiä die materielle 5.'age von 41.202 in Slaalt'diclistcn suhenden Bcam'cn und Dienern provisorisch zu verbessern. Der fi> Gehalt, der diesen Staat«, beamtcn und Dienern bis jrtzt ausgezahlt wird. beziffert sich auf 20.008.154 fi. Dcr gcsammle Thcuerlingszu, scbuß erreicht die Höhe von 5,000,l'.27 fl,, also um 027 fl, mch:. als die Rcqi.lUtia bcansprucht. Der pcrcentuille Zuschlag ist nur von dcm eigentlichen Gchllllc, daher mit Ausschluß aller Nebengtbühren, 354 als: Quartiergelocr, ^ocal-, Personal-, Quinquennal« Zulagen u. s, w. bcrechnct worden. Daß die Regierung so rasch die in der Thronrede den StaatSdienern gemachte Zusage in Erfüllung zu bringen sucht, wird gew'ß bei den Belheiligten die vollste Anerkennung hervorufcn. 16. Sitzung >cg Abgcordnclcnhauscs. Wicn, 23. Februar. Präsident R. v. Hopfen eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 30 Min. Auf der Ministcrbank: Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst Adolf Aucrsperg; Ihre Excellenzen die Herren Minister Freiherr von Lass er, Dr. Olaser, Or. Unger, Dr. v. Stremayr, Dr. Ban Hans, Freiherr de Pretis. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und genehmigt. Bon Seite der Renerung werden Vorlagen auf den Dsch des Hauses gelegt, und zwar vom Cultus-minlsterim ein Gesetzentwurf, betreffend die Systemisi-rung der schalte von Professoren an den vom Staate erhaltenen Hebammenschulen; vom LandcSverlheidigungS-ministcrillili ein Gesetzentwurf, Uebergongsbestimmungen zur Slcherslcllung des erhöhten Friedensstandes der Ca« vallerie anbelangend. Die zahlreichen Petitionen werden den betreffenden Ausschüssen zugewiesen. Präsident theilt mit, daß für jene Abgeordneten, deren Nichterscheinen im h. Hause bis jetzt nicht gercch» fertigt worden ist. die gesetzliche Folge deS § 4 de« Gesetzes über die Geschäftsordnung eintritt, wonach die erwähnten Abgeordneten als ausgetreten zu betrachten sind, und cr hieoon die h. Regierung behufs Ausschreibung von Neuwahlen in Kenntniß setzen werde. Abg. Dumba und Genossen intcrpellircn Sc. Excellenz den Herrn Finanzminister dahin, wie sich derselbe in Vertretung der diesseitigen Königreiche und Va,.vcr Ungarn gegenüber bei R partirung der 80-MiUioncn-Schuld an die Bank zu verhalten gedenke. Abg. Hall wich und Genossen interpelliren Se. Excellenz den Herrn H>n,delsnnn>ster in Betreff deS Baues der E'senbahn von Nelchenberg an die böhmische LandeSgrenze. Es wird zur Tagesordnung geschritten. Erster Gegenstand derselben ist die erste Lesung der Regierungsvorlage, betreffend die Strafproceßord-n u n g. Dieselbe wird über Antrag des Abg. Dr. Weeber einem zu wühlenden Ausschusse von neun Mitgliedern zugewiesen D«e Regierungsvorlage, betreffend den Gesetzentwurf über die zeitweise Einstellung der Wirksamkeit der Ge» schwornengcnchtc gelangt über Antrag deS Abg. Dr. Weeber an den Verfassungausschuß. Abg. Freih. v. Hall wich beantragt weiter dic Zuweisung der Rcg!ening?vorlage betreffend den Ge seyci-twurfe über dle sicherstlllxng und Ex cution auf Bezüge aus dem Ärbeits- und Dienstverhältnisse an einen aus den ganzen Hause zu wählenden Aasschuß von neun Mitgliedern. (Angenommen.) Abg. W o l f r u m bemtragt die Zuweisung deS vom h. Hericich^use beschlossenen Gesetzes betreffend, das Klagerecht der Parteien wegen der von richterlichen Beamten in Aueübung ihrer amtlichen Wirksamkeit zuge< fügten Rechtsverletzungen an einen zu wählenden Aus» schuß von ncun Mitgliedern. (Geschieht.) DaS vom Herrenhause beschlossene O>setz bezüglich der Genehmigung zur Vereinigung von vier Walopar-zlllen Mit 5cm Philipp Ferdinand Frech. v. Gudcnus-schen Realfiücicommiß Waidhofen a. d. Thaya wird über Antrag dcs Äbg. Dr. v. Perger einem aus den einzelnen Abtheilungen zu wühlenden Ausschusse von neun Mitgliedern zugewiesen. Aug. Dr. EzalowSli berichtet sodann für den Pctitionsausschuh. Die von dem Herrn Abgeordneten vorgetragenen Pclitioncn wcrden dcn verschiedenen Ministerien zur «ngehcnden Würdigung empfohlen. Abg. Dr. Edlbacher berichtet über die zahlreichen Petitionen, betreffend die Beseitigung des Lega» lisirungzwangcS. Er empfiehlt di> salben dem h. Justiz» Ministerium zur eingehenden Berücksichtigung. Ueber die in Sachen des ^egalsirungszwanges ein« gelaufenen Petitionen stellt der PcMlonsauslckuß folgenden Antrag : „Das h Hau« woUe beschließen. eS seien die auf Beseitigung oeS ^egalisirungszwangeS gerichteten Petitionen dem l. k. Justizministerium zur ein. yehendcn Würdigung und Berücksichtigung mit der Forderung abzutreten, über die aus dcr Durchführung de« ^egallsirungSzwanges sich ergebenden Belästigungen und Beschwerden der Bevölkerung die genauesten Erhebungen einzuleiten und bci dem nächsten Anlasse den bereits erhobenen und noch zu erhebenden Beschwerden wirtsam zu begegnen." Abg. v. Mende und Dr. Wegsct, eider stimmen für dcn Antrag des Petitionsausschusses. Adg. Wolsrum stM den Antrag, daß diese Pe tition dm vom hohen Hause zur Vorberathung des von dem Mg. Dr. Knoll gestellten Antrages niederge-. setzten Ausschusse übergeben werden möge. Abg. Brandslettel unterstützt den Antrag des PctitionSauSschussts. Berichterstatter Dr. Edlbacher constalirt, daß in diesem h. Hause sich auch nicht Eine Stimme dafür erhoben hat, dcn Legalisirungszwang als etwas Gutes zu bezeichnen. Redner empfiehlt nochmals die Aiinahme dcs AuSschußanlrages. Bei der Abstimmung wird jedoch der Ausschuhanlrag abgelehnt und jener des ^bg. Wolfrum angenommen. Die Petition des ersten allgemeinen Wiener Staats-bean.tenvereines um Erhöhung dcr Gehalte lind Qnar-tiergelder der Staatsbeamten und Diener und um Einführung von Dienstalterszulagen wird dem l. l. Ge? sammtministerium zur verfassungsmäßigen Bchmolung abgetreten. Derselbe Berichterstatter refcrirt ferner ü> er zwei weitere Petitionen privater Natur. . Die Petition des gricchisch.katholischcn CliratcleruS verschiedener Diöcesen in Galizicn um Congrna-Erhö» hung wird dem Gesammtministerium zur Benicksichti-gung abgetreten. Die Petition verschiedener Staatsbeamten iu Graz um Abänderung des HeiratsgesetzeS wird dcr hohen Regierung abgetreten. Die Petition mehrerer Gemeinden um schleunige Ausführung der Predil-Bahu wird dem Handelöminister zur eingehenden Würdigung abgetreten. Nach Erledigung einiger, Personalangelegenhciten betreffenden Petitionen ist die Tagesordnung erschöpft und bringt der Präsident noch folgenden A^Nag deS Abg. Iasinski u„d Genossen auf Abänderung des § 94 der allg. Wechselordnung zur Verlesung. § 1. Wechselerllärungen von Personen, die des Schreibens unkundig oder zu schreiben unfähig sind, haben nur dann Wechsellraft, wenn diese bei der Unterschrift ihres NamcnS ein Handzeichen unter Beobachtung der Vorschrift des Art. 94 der allg. Wechselordnung vom 25. Jänner 1850 beigesetzt haben. 8 9. Die auf Grund einer mündlichen Vollmacht oder Einwilligung vollzogenen Unterschriften von Wcch-selertlärungen haben leine wcchselmäßige Wirkung. Tchrift-liche Vollmachten seitens der im ^ 1 bezeichneten Personen zur Untcrfertigul'g von Wechselertlärungen müssen bei sonstiger Ungilligkeit mit den im H 1 angeführten Erfordernissen versehen sein. § 3. Unterschriften von Wechselerklärungen durch Bevollmächtigte müssen mit einem daS Bevollmächti-gnngeverhältniß bezeichnenden Zusätze vollzogen werden. § 4. Gegenwärtiges Gesetz tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Folgen 34 Unterschriften. hierauf gelangt zur Verlesung eine Interpellation des Abg. ^jubißa und 14 Genossen an Se. Ex,,-, den Herrn Handelsminister.- 1. Ob die h. Regierung gesonnen sei, schon in der laufenden Reichsrathssession ein Gesetz hinsichtlich der dalmatinischen Eisenbahn einzubringen, und 2. ob die h. Regierung nicht geneigt wäre, dcn Bau benannter Eisenbahn in Angriff zu nehmen. Hierauf wird die Sitzung un 2 Uhr geschlossen und die nächste Sitzung für Dienstag, den 27. Februar, II Uhr Vormittags anberaumt. Parlamentarisches. Wien, 24. Februar. Der in der 111, Sitzung vom 23. d. M. von Zeite dcs Unlerrichlsmmisters eingebrachte Gesetzentwurf betreffend die Gehalte der Professoren an den vom Staate erhaltenen Hebammenschulen lautet folgendermaßen: H 1. Der syslemmäßigc Gehalt der Professoren an den vom Staate (beziehungsweise aus dem Studienfonds) erhaltenen Hebammenschulen wird mit 9 sertmuiiü li'n in der activen Dicüslllisi^l'g zn^cbrachlc Zeit ist denselben auf ihre Ncscrocpflichl dreifach anzurechnen. § 3. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Kundmachung in Wirksamkeit, und Hal die i>. tj 2 ffsl-gcse^!'.' Aurcchnnng dcr aclii'cn Dienstlkistm z; auf dic Nesi.ru:dic»stpfl cl^l auch jcurn Rcscrr,,n,änn,i ' zngulc-zukommen. nnlche seit dem 1. März 1.^71 bri den Ea< vallclicrcssimc! lern in dcr attivcl, Diciisilcistung zulück-behallen > nd bereits aus dieser Dienstleistung wieder ciitlasscn worinn sind. tj 4 Mcin LandeSverlhcidigungö Minister hat im Einvernehmen mit dem Ncichekritgsministcr die zur Ausführung dicscs Gesetzes erforderliche»« Verfi'!l>n',',gcn zu erlassen. Politische Uebersicht. vaibach, 26 Februar. Eine offlciösc Wiener Coircspoi'dcnz 5>cr „Bohemia" meldet: „Der Vertreter Frankreichs notificirte den 20. d. dsm Grafen Andrasiy die von der National-Versammlung beschlossenen Modificationen des österreichisch ^ f r a n z ö s > s ch c n S ch i ff fah r ts ve r -träges. Graf Andrassy erwiederte diese Mitlheilung ni't d^m Ausdrucke dcs Bedauerns taiüber, daß in dem Momente, »vo Oesterreich berechtigt wäre, für die Concessionen, die es Frankreich gewährt halte, Gegen«Eon-cessionen zu erwarten, ihm dieser berechtigte Anspruch verkümmert werden solle; cr werde die von dcr Na» lional-Versammlung beschlossenen Aenderungen des Vertrages dem Handelsminister zur Begutachtung voilcgen, könne aber jetzt schon auf's Bestimmteste elllären. daß Oesterreich auf jencn Forderungen, zu denen is Frank« reich gegenüber berechtigt ist, bestehen werde." Im „Naplo" schildert cin Unionist die Situation in Croaticn. Die Unionisten-Parlei sei einig, organisirt und get>a'fligt wie nie, dic Nationalen seien gelheilt. Die Unionislen werden Mcs aufbieten den Wahlsieg zu erringen. Die Nationalen müssen li,t-weder die staaterechtlicheu Grundlagen offen anerkennen, sich also mit den Unionistcn velschmelzen oder scccssio« nisiische Hintergedanken aussprechen. — DaS Belgrader Blatt „Vidovdan" vom 18. d. M. gibt seine Freude über die gebesserte Situation in Eroatien kund, spricht sich anerkennend über daS Vorgehe» ^on» yay's aus, welches Vorgehen zu einer Vllständigung zwischen Pcst und Agram führen werde. Die formale Seite der Streitigkeiten werde auch in einigen Tugcu gelöst sein. Der landtag werde blos zu reclifkiren haben, was in Pest beschlossen wurde. Das Blatt hofft, daß auch die südungarischen Scrbcn bcflicdigt werden; wcnn dies gelänge, würde zwischen Ungarn und dem Ostcn Beziehungen cnlstchcn, die eine Zeit dcr gemeinsamen Zufriedenheit und des gcmeilisamcn Glückes inauguriren würden. Die „Kreuzzcilung" erfährt aus Posen, daß die Untersuchung gegen den verhafteten Pflegesohn des Kü« sters an der Berliner Hcdwigstirchc größere Dimcn» sionen annehmen soll. Am 23. d. fand unter der ^ei< lüng dcs PolizcidircctorS in der Wohnung des Dom« Herrn Kozmian in Posen anläßlich dcs intendirlen AtlentateS gegen den Fürsten Bismarck eine Hausdurch» suchung statt. Die zweite Kammer in Dresden bewilligte die Gesandtschaft in Wien nur transitorisch. die Ge< sandtschast in München normalmäßig; ferner wurde ein Antrag angenommen, worin die Erwartung ausgesprochen wird, daß die Regierung im VundeSrathe für ein Reichsgesctzbuch und für die Diäten der Reichstags« Abgeordnelen stimmen werde. Das „Leipziger „Tageblatt" veröffentlicht cine Bekanntmachung des P olize i - A m tes , wonach dort versucht wurde, Mitglieder für die Londoner inter» nationale Arbeiter» Association anzuwerben. Da dieser Verein bestrebt ist, die socialdemokratische Republik ein» zuführen und die Arbeiterpartei in den Besitz dcr Staatsgewalt zu bringen, so wird die Anwerbung für denselben, dann die Leistung von Beiträgen, sowie die fer« nere Mitgliedschaft bei Strafe verboten. Der National. Versammlung in Versailles wurde zu dem Zwecke, ihr selbst und der auS ih,- hervorging ncn VollzugSg^wall die unerläßlichsten Bülgsch,istnl de> Achtung und d Proclamirt, zurücklehren zu sehen. Dieses Programm sagt nicht da« Mindeste über die Person, unter deien Flagge sich die Rechte selber schaaren wolle. Mit Aus, nähme der cms ^lw>i 80 Mitgliedern zusammengesetzten äußersten Rechten wird es wahrscheinlich die Unterschriften dcr Rechten und des rechten Centrums erhalten, falls das Manifest des Grafen Chambord nicht rechtzeitig erscheint, um die Deputirten der legilnnistischcn Rechten davon abzuhalten, demselben veizulretcn. Wenn aber der Graf Chambord sich weigern sollte, demselben seine Zustimmnng zu erlheilen, haben Jene, die ihm ihre Unterschriften gegeben, beschlossen, den Grafen von Paris mit dem Titel „Regent" zum Staatsoberhaupt zu ernennen. DaS linke Centrum und die Linke wollen sich um M< Thiers schaarcu und die Ernennung des Präsidenten auf Lebenszeit mit M. Casimir Pürier als Vice « Präsidenten, sowie eine zweite Kammer und die theilweise Wiederwahl dcr Assemblce in Vorschlag bringen. Schließlich bereiten, wie man sagt, die Vo» napllltislen etwas für Ende dieses Monats vor, und ihrer politischen Richtung gemäß beurtheilen die Äour» sierS die bonaftallislische Äewcgung durch das Steigen oder Hallen dcr Fonds. Unter allen Umständen ist die Siluation derartig, daß ein baldiger Wcchscl unoer» meidlich ist." Dcr Nationalralh in Bern gewährleistete am 23. d. das Institut der Jury sür die ganze Eidgenossenschaft und hielt an dem Verbote dcS Icsuilc»« Ordens und dem Verbote, neue Klöster zu errichten oder aufgehobene wieder herzustellen, fest. Der Kriegsminister Ccrdwell hat dem Unlcrhause in London daS KriegS-Budget vorgelegt; er entwickelt einen Plan, um die verschiedenen Theile der Nrmee in ein g>oßcs Gar,zc zu vereinigen und nach Districlen zu vertheilen, wovon jeder unter einem höheren Commandanten zu stehen habe. Cardwcll macht ans die Vortheile dicfts neuen systems aufmerlfam, wonach bezüglich der regulären Armee, dcr Miliz und dcr Freiwilligen eine Solidarität in der Unterweisung und in den Uebungen helluigesührl wcrde. — „Daily Telegraph" Meld't aus Newyorl vom Heutigen: Die Antwort des Washingtoner Eabinets sei freundschaftlich ge« halten, beharre aber auf den indircctcn Schäden, die durch das VettragSprolotoll geschützt werden. Amerika lönne scin Memorandum nicht zurückziehen. In Mexico scheint die Anarchie größer zu sein als je. In allen Richtungen macht sich die revolutionäre Newegung geltend; auf beiden Seiten herrscht d'e "ilmlichc barbarische Wildheit, und dreißig Meilen von Malamoros sollen die Iuaristen alle Officiere m"? ^l""acn genommenen feindlichen Abtheilung ohne» ^'tels aufknüpft haben. DaS Gerücht, demzufolge der"3 ^ ^ ltM" Verzweiflung an den Präsidenten j„ n^"i^a.ten Staaten um Hilfe gewendet Hütte, fand l!!^^icoalla.emeinen Glauben. Weltausstellung 1873 in Wien. Die Auestellungscommission sür Wien und Nie« der-Ocsterrcich, hat unterm iiO. d. nachfolgenden Aufruf erlassen: ..Aufruf an die Industrielle» und Landronthc in Wien und Niedcr-Oeslerrcich zun Betheiligung au der Weltausstellung l. Mai 1873 in Wien. Die XVI. Abtheilung der kaiserlichen Commission hitt sich als AuSslcllungScommissiou für Niedcr-Ocstcr' reich constituirl. Für den Beginn ihrer Thätigkeit werden die nothwendigen Vorbereitungen soeben getroffen. Sie wird in der kürzesten Frist in Action treten, sobald nämlich die mit Energie in Angriff genommenen Vorarbeiten beendet sein werden. Die AuSstllluugScommissiou ^l/.«. ^^^""ich wird dann in einer besonderen muna n w^' ""sstcllern alle Daten und Bcslim. uud Beschickung den Tag bcsti.num "^ ' welcbe '"" ^"'lü" °"" Ausstellung von der Com. iss" "" ."""«ldung 5"r werden. Daß Nieder.Och e^° ,,"' '^^"^""'^ Weltausstellung 1873 reich un?« e ? Ä^'"'. « ist eine Aufgabe welche die Au«.?,lu^omNn Nleder.OesterrcH "'cht allem zu lösen habm w'rd nicht allein lösen kann, sondern deren vollständige Lü» sung uur durch ein Zusammenwirken aller betheilig,c,,' Factorcn möglich ist. Die AuSstcllungScommission für Nieder.Oesterreich wendet sich dal>r an die niedcr.öster-leichische Handels» und Gcwerbelammer, an alle Ge. Weindcn. Genossenschaften, Gesellschaften. Vereine, an nlle bewährten, und einflußreichen Industriellen, Land. «""he. vor allem aber auch an die Vertreter der Presse, °" die Journale Wiens, dlien wirksames Wort in weitere Kreise bringt, als es das Wort des Einzelnen vermag, mit der Bitte, schon heule dahin zu wirken, daß Nieder-Oesterreich und Wien den ganzen Reichthum und die ganze Mannigfaltigkeit seiner industriellen und künstlerischen Thätigkeit, da« ganze Wissen und Können seiner Bewohner auf dcr Weltausstellung 1873 glänzend zur (önlfalluna. bringe. Die AuichcUlmgSviterancn. die durch eine Reihe von Jahren bei allen Weltausstellungen nntcr den schnncrigsten Vnl^ltnisscn in dcr Fremde sür die Ehre Oesterreichs lämpsl.n, sie werdc» sicher vollständig erscheinen, und wer auch im fremden Vandc keine Ausstellung bcfchickl und dcr sich noch nicht ringe« tragen findct in dem Ehrenbliche dcr österreichischen In» dustrie, der wird von der Ausstellung im Vatcrlande, in der eigenen Heimat doch gewiß nicht fern bleiben. — Die Großindustriellen und die Großgrundbesitzer sie werden zuversichtlich erscheinen Mann für Mann, die kleineren Producenten aber. sie mögen sich zusammenscharen zu Colleclivausslcllungen. damit keiner von ihnen fern bleibe, welcher die Weltausstellung im Jahre 1873 in irgendeiner Richtung würdig zu beschicken in der Lage wäre. — Daß Alle beitragen zum Ruhme dcr österreichischen Industrie, die dazu beitragen können, daS gebietet jedem Einzelnen der eigene Vor» theil. daS macht ihm die Ehre dcS Vaterlandes zur Pflicht." Einer aus Berlin eingelangten Meldung zufolge hat sich das Bundeskanzleramt bereit erklär«, bei Cor» refpondenzen in AusstcUungSangclcgenhcitcn jene Be-slimmungcn dcS PoslocrlragcS gelten zu lassen, denen gemäß Postsendungen in ReiHedienstalia.elegcnheitcn die Porlofrciheit genießen. Demnach werden dic in Welt» ausstcllungscmgclegcnheitcn innerhalb des deutschen Reichs-postgcbielcS vorkommenden Sendungen, welche an RcichS-bedörden gerichtet sind ober von solchen ausgehen, poi' lofrci zu behandeln scin. Desgleichen werden zwischen Oesterreich» Ungarn und dem deutschen. Neichepostgebicle in AusstellungSsa. chen geführte Corrcspondcnzen den in Staatsangelegenheiten von öffentlichen Behörden ausgehenden Postfen» düngen gleichgestellt und sür die Dauer des Postvcrtra-des (der jedoch mit 1. Juli d. I. abläuft) prtosrei befördert werdeu. Hassesneuigkeiten — Se. lais. Hoheit der Herr Erzherzog Johann von To Scan a sind am 22. mittelst Schnellzuges in Trieft eingetroffen und haben gestern auf der „Hungaria" Trieft vcr» lassen, um eine Zmonailichc Studienreise nach Egypten und der Türkei anzutreten. — Se. lais. Hoheit Erzherzog Wilhelm haben, wie die „P. g." milcheilt, von Otto Freiherr« v. Wächter die landlä'slichcn Güter Hudlow und Hranic im Namen dcS Deutschen Ordens um 125,000 fl. gelaust. — Erzherzog Ludwig Victor und daS Eomit/, für die Errichtung des Tegetthöff-Monumenles haben sich einhellig für die Beibehaltung des von Sr. Majestät dem Kaiser designirlcn Platzes zur Aufstellung des Monumentes vor der Bolivlirche erllärt. — (Das Genesungsfcst des Prinzen von Wales) findet heule in pomphaftester Weise in Lon. don statt. — (S e. Ercellenz Frci herr v. Hiibner) wird in Wien seinen Wohnsitz nehmen nnd die zahlreichen NcXcn, welche er auf feiner Weltreise, und namentlich in China und Japan gesammelt, zu einem Werke vereinigen, das in französischer Sprache bei Hachelle in Paris erscheinen foll. — (Die Eonstiluirung deraltlalholi-schen Gemeinde) in Wien wurde von der des n. ö. Slatlhallerei nicht genehmigt. — (Bischofscrnennuna.cn.) Der Papst ernannte in dem am 23. d. in Nom abgehaltenen Konsistorium 28 Bischöfe und zwar 20 für Italien und 8 für das Ausland. Von diesen letzteren entfallen 2 auf Nußland, je einer auf Slciermarl und Polen, die übrigen wurden in pllrtidun ernannt. — (Patriotischer H il fsve re i n.) Der Jahresschluß pro 1871 dcs österreichischen patriotischen Hilfs» vcrcincs liefert über die Thätigkeit desselben nachfolgende inlcr. cssanle Daten: Die Zahl der Unterstühungs-Gcsuche be. trug 111«, wovon 864 mit dem Betrage von 9320 fl. berücksichtigt werden konnten. An jährlich wiederkehrenden Gidn'ungsraten wurden für ^52 Pelenten 12.950 fl. verausgabt. — (Zur österreichifchen Nord pol-Sfp e-dition) haben neuerdings gespendet: FUrft Nikolaus Estcrhazy 1000 st., Gebrüder Morpurgo 1000 fl., Baron KünigSwarlcr 1000 st., Frau v. Wochcr geb. Gräfin Balthyany 500 fl., Fürst Alfred Windisch.Grätz 500 st., ein Ungenannter 400 Francs. — (Folgen des Schwindels.) In einer ganz kleinen Irrenanstalt in Charloltenburg befinden sich, wic die ...Hamb. Slb. - Ztg." mittheilt, nicht weniger als acht Börsenspeculanlen, welche an Größenwahnsinn leiden. — Der ehemalige Director des sogenannten ventral, Bureaus „Felicitas" 'zu Bern, Eduard Faulmann, ist fluchtig ge. worden, nachdem er vor den Nssisen am 30. v. Mt«. wegen Betruges zu einer einjährigen Zuchthausstrafe und zur Verweisung au« der Schweiz verurlheilt wulde. Locales. TchulTtipe« dien. Die ..Oesterr. Korr." veröffentlicht den Wortlaut des nachfolgenden Erlasse«, welchen Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Un'erricht an dic Herren l. l. Landcschefs in Betreff der Volksschulen-Lehramts. Candidaten-Slipenoien gerichtet h.,t: „Von vielen Seiten vernehme ich fortdauernd Klagen über den steigenden Mangel an BoltMullehrern, und es tritt die ernste Aufgabe an das Ministerium und die Landesschul, behöroen heran, alle geeigneten Mittel zur Abwehr diese« Bedrängnisse« bezüglich der Bullsschulen in Bewegung zu setzen. NlS solche Mltlel erscheinen zunächst Erleichterungen bezüglich der Militärpflicht der Vollsschulen-LehramlScandi, daten und ausgiebige Stipendien für dieselben. In ersterer Beziehung sind die Verhandlungen mit den betheiligten Ministerien dem Abschlüsse nahe und ich hoffe, daß das Ergebniß derselben ein der Frequenz der Lehrerbildung«-anstalten recht gunstiges sein werde. Für SlaatSstipendien sind schon in den Staalsvoranschlag pro 1872 erhöhte Positionen unter Einhaltung eines gerechten Verhältnisses in Bezug auf die Zahl der bezüglichen Anstalten in den einzelnen Ländern, sowie aus die Frequenz derselben einge-stellt worden, uud in gleicher Weise wird auch künftig vorgegangen werben. Es liegt aber auf der Hand, daß der Staat neben del« sehr bedeutenden Auslagen, welche die Vr, Haltung der Lehrerbildungsanstalten bereits erheischt, dem Bedürfnisse an Stipendien für die Lehramtszöglinge nicht in dcm Maßc genügen kann. als es erwünscht wäre, um die Frequenz dieser Anstalten rasch zu heben. Meines Erachtens sollten auch die einzelnen Länder selbst für diesen speciellen Zweck, der auch ihre dringendsten Interessen so nahe berührt, die Bemühungen der Regierung insbesondere für die Dauer der obwaltenden Bedrängnisse auf das kräftigste unterstützen. Ich ersuche daher Ew. — diesen Gedanken dem Landesausschusse nahe zu legen, in solcher Weise die BegrUndung und beziehungsweise Vermehrung von Stipendien au« Landesmitlcln mil Nachdruck anzuregen und hiebet dem LandcSauSschusse die ausdrückliche Versicherung zu geben, daß ein hierauf bezliglicher Beschluß der Landesvertretung von der Regnrung, welche schon gegenwärtig die einschlägigen Leistungen des Landes dankbar anerkennt, nur freudig begrüßt und in keinem Falle eine Herabmindcrung de« Staalsauswandes fUr solche Stipen» dien zur Folge haben, sondern daß in letzlerer Beziehung das bisherige Verhältniß fortdauernd ohne jedwede Rücksicht auf die Mitmirtung^es Landes streng eingehalten werden wird." — (Hiesigen Beamtenlreisen) bringen w»r kurz zur Kenntniß, daß der Finanzausschuß des Abgeordnetenhauses eine zehnpcrcenlige Teuerungszulage für Gehalle von 2100 sl. bis zur vierten Diätenklasse, einen sllnfzehnpercenligen Theuerungsbeitrag von 1050 bis 2100 fl. Gehalt, für die Gehalte unter 1050 fl., sowie fUr Con« cepispralücanten, Auscullanleu, Adjunclen und Diener fUr Wien 25 pCt,, ftir die übrigen Städte und Länder 20 pCt. beantragt ,md zur Rcdigirung diefer Beschlüsse ein Sub-comil6 eingesetzt hat. — (Pensionisten) theilen wir eine anläßlich vorgekommener Zweifel vom Kriegsministerium kürzlich erfolgte Entscheidung mit, laut welcher alle Quittungen liber Ruhe» odcr Bersorgungsgenüsse hinsichtlich des LebenS und deS Aufenthalts in jenen Orten, wo sich eine Evidenzbehörde (Mililär-Platz» oder Ergänzung« - Bezirk« »Commando) be-findrt, von dieser — und in jenen Orten, wo sich leine solche Behörde befindet, vom Orlsjeelsorger und eventuell dem dortigen Mililär-StntionS'Commando bestätigt werden müssen. — (Zum Fieiwi lli gendien si.) Die „Grazer Tagespost" meldet: «Das hiesige Generalcommanbo hat im Interesse jener Aspiranten für den einjährigen Frei» willigendicnst, welche bereits im stellungspflichtigen Aller stehen, und aus was immer sür einem Grunde erst wemge Tage vor dem Beginne der Slellungsperiode um die Auf-nähme als Freiwillige sich bewerben, angeordnet, daß au«-nahmSlvcisc am 28. März in Graz. Marburg, Laivach und Klagcnfiirl CuperarbilrirungScommissionen 'aä Iwo zu lcgcn haben, welche die Ueberprüfung der von den Nsscntcommissioncn zurückgewiesenen Aspiranten über muno. liche Anmeldung derselben vornehmen. E« sind simach sür diesen Fall diese Bewerber enthoben, beim Genr^l' commando um ihre Superarbitrirung mittelst Gesuchen einzuschreiten." — (FUnfter allgemeiner österreichischer Lchrertag.) Wir nehmen Anlaß den hiesigen Lehrcrlreisen Folgende« milzulheilen: „Das Centralcomit« des Ortsausschusses fur den flinflcn allgemeinen österreichischen Lehrertag, der in den Hauptferien d. I. in Klagen, surt lagen wir'd, Hal mil seiner Constiluirung die Thälgleit begonnen. Der kärntische Landeslehrerverein hat in dieser Angelegenheit die Initiative ergriffen und Herrn Dr. Josef Brandl, Director der l. l. Lehrer, und LehrerinnemBil-dnngsanstall zum Obmanne des kentralcomilös. fowie des gesammlcn Ortsausschusses, die Herren: Baumeister Anton Bierbaum zum Obmanne des Festcomit<>s. Professor 7r Ditll zum Obmanne des Finanzcomiti'«, Lederfabrik'! Hofsmann zum Obmanne de« Wohnungscomili's, Leber» sabnlant Ianesch zum Obmanne des AussteUungscomi«^«, Lehrer Nitl zum Obmanne des Redactionscomil^s, Schul-director Pöschl zum Obmonne de» Vmpsang«lomil6«, 326 und Lehrer Zill zum Obmanne des Anmeldung«- und Vertehrscomit^s gewählt, welche das Centralcomitö bilden und Tonnerstag zur ersten Sitzung zusammentraten. Nachdem der Vorsitzende eine Reihe von Einlaufen zur Verlesnnq gebracht hatte, wurde Herr Dr. Dittl zum Ob' Mannstellvertreter. Herr Director Pöschl zum Schriftführer gewählt, der Wnluugskreis der einzelnen Subcomil0s besprochen und beschlossen, dieselben möglichst bald zu con-stituiren, damit sie ihre Thätigkeit beginnen können, was um so wiinschenswerther erscheint, da das Nusstellungßcomitü mit seinen Arbeiten sofort wird zu beginnen haben, um alle bewährten Lehrmittel des In« und Auslandes heranziehen zu können. — (Pferde-Verlauf.) Von Seite des Commando's des 12. Feld-Arlillerie-Regiments wird soeben ver-lautbart, daß dasselbe Mittwoch den 28. d. M. zwei ärarische Zugpferde im Licilationswege zur Veräußerung bringt. Käufer mögen sich am genannten Tage um 9 Uhr Früh vor der Nuschal-Kaferne einfinden. — (Äus dem Amtsblatt,) Aufforderung, et< waige noch nicht angemeldete Servitutsansprliche an die fürstlich Auerspergsche Herrschaft Einöd nunmehr längstens bis 31. März bei der Be^irtöhauptmannschaft Rudolfs' werth zu erheben; die Unterlassung der Anmrldung würde als freiwilliger Verzicht angesehen werden. — ^Raufhandel mit tödtlichem Ausgang,) Ein sicherer Jacob BoZlc, Grundbcsitzerssohn aus Dobroua, 22 Jahre alt. wurde in der Nacht vom 25,-26. d. M. bei Gelegenheit eines Raufhandels von mehreren Vurschen derart körperlich schwer verletzt, daß gestern Vormittags dessen Todesfall eingetreten ist. — ^Ueber den Sänger Adolf Ander), welcher vor mehreren Jahren auf unserer Vlihne engigirt war, schreibt Sachses „TlMter-Chrontt" Folgendes: „Avolf Ander, welcher bisher in Olmiitz und zuletzt in Salzburg die wärmste Anerkennung erntete und sich während dieser Zeit durch dcn bei der renommirten Gesangsprofessorin Frau Bochtcltz-F.Uconi genossenen Unterricht in seiner Kunst yründllch vervollkonunte, so daß er sich bci seiner letzten Anwesenheit in Wlen des schmeichelhaftesten Beifalles von Seite Herbcck's zu erfreuen hatte, verläßt sein Salzdurger Engagement, um nach Leipzig zu ziehen, woselbst er auf die vielen befürwortenden Anempfehlungen für das Stad-theater gewonnen wurde." — ^Theaterbericht.) Der gestrige Abend kann als ein recht vergnügter bezeichnet werden. Wäre Herr Nadler als Äaron Welden auf der Höhe der Situation gestanden, hätte er als Brautwerber Feuer, ja nur Wärme entwickelt, — auch Minister sollen m manchen Stunden heiß fühlen — so könnten wir die gestrige Aufführung des im feinsten Convelsaüonsstyle geschriebenen Lustspieles „Kanonenfutter" von Rosen zu den gelungenosten der heurigen Talson zählen. Vor allen begrüßen wir nochmals recht freundlich den neuen Gast, Herrn Otto, ein junger Mann mit hübschem Exterieur, feiner Tournure, eleganter Haltung und verständlichem Organ, der sogleich in der eisten Gastrolle sich als Künstler präsentirte, den Journalisten mit Geist und Humor, den Liedhaber mit Ertase gegeben, hiefür aber auch großen Beifall und unzählige Hervorrufe geerntet hat. Wir irren nicht, wenn wir behaupten, daß wir selbst den schmollenden Herrn Puls beifallspendend gesehen haben. Zunächst müssen wir die Leistungen der Dame» Fil. Kragel (Constanze), Fr. Lö'cs (Emma), Fr. Leo (Blume), und des Hrn. Traut (Joseph) als hervorragend bezeichnen. Sämmtliche Darsteller wurden am Schlüsse des Stückes zweimal gerufen. — Die uns zum erstenmale scrvirte ländliche Zcene „Damian und Än« namiedel" führt uns zwei junge ledige Bauernleute vor, die, obwohl auf dem Culminationspuntte der „ländlichen Einfall" stehend, sich dennoch nach der Ehe und ihren Freuden sehnen. Herr Schlesinger als Damian leistete das Höchste in dem Genre des Tölpelhaften, und Frau Paulmann als Annamiedel war seine würdige Genossin. Wir mußten diesen Schwant zur Ausfüllung der gewöhnlichen Thealerzeit — als Zugabe — hinnehmen. — (Schlußverhandlungen beim l. l. Landesgerichte Laiba ch.) Am 28. Februar. Johann Kebbe und Thomas Ursiö: Diebstahl. — Am 29. Februar. Johann Kramer und Johann Hlapar: schwere körperliche Beschädigung; Johann Auden: Diebstahl- Thomas Podjed und Franz Zeleznit: schwere körperliche Beschädigung. — Am 1 März. Johann Svet: Diebstahl; Franz Dralka: schwere körperliche Beschädigung; Anton Pipan: öffentliche Gewaltthätigkeit; Josef Ierman: schwere körperliche Beschädigung. Oeffentlicher Dank. Der Verein der krainifchen Sparlasse hat in der am 22. d. M. abgehaltenen Generalversammlung den namhaften Betrag von 2500 fl. für das hiesige Armeninstitut gewidmet. Für diese ausgiebige Beihilfe statte ich dem löblichen Vereine im Namen der Stadtarmen den wärmsten Dank ab. Sladtmagistrat Laibach, am 24. Februar 1872. Der Bürgermeister: Deschmann. Die löbliche lrainifche Spartasse hat dem Kranken-Unterstützungs- und Versorgungsvereine in Laibach 100 fl. gewidmet, für welche hochherzige Spende hiemit öffentlich der Dank ausgesprochen w'rd. Laiback. '25. Februar 1872. Äic Direction t>cs tiranken Nlltcrstuhungs - und Vcrsorg>lllg5ucrctncS. Die löbliche trainische Sparlasse hat in ihrer Gene« ralversammlung für das Jahr 1372 dem Nlisabeth-Kin-derspitale in Laibach als Beihilfe zur Erhaltung desfelben den Betrag von Zweihundert Gulden österr. Wahr. großmüthigst gespendet, wofür der tiefgefühlteste Dank geziemend abgestattet wird. Direction des Elisabeth tlindcrspitals. Stimmen aus dem Publicum. In der Stadt erzählt man sich, es habe der Gemeinderath den Vorschlag, an dem Wege Über den Iahr^ marttsplatz eine Allee anzulegen, abgelehnt. Unseres Wls-sens ist dieser Vorschlag im Gemeinderathe gar nicht gemacht worden. Wie schnell aber die Bevölkerung diese Idee zu der ihrigen gemacht hat, geht aus dem Tone her< vor, in welchem ihre vermeintliche Ablehnung besprochen wird. So fragte gestern Abend Jemand in einer Gesell« schaft: „Und warum hat man den Vorschlag dieser Allee zurückgewiesen?" Schnell war die Antwort eines — nicht slovenisch gesinnten — Bürgers fertig: „Weil sie Schalten geben möchte." — Es wäre gut, wenn die „Väter" der Stadt hörten, was die ..Kinder" der Stadt sagen. Einige „tlindcr drr Stadt." i?inacselldet. HUell kranken kraN uns Lesuuäbeit ollne Illeälciu uuä oliue Kasten, kevalesciöle Du üarr? von I.0lläon. Keine Krankheit vermag der dclicalen ll^vülOül-i«,-« cki ll-ü-i^ zu widerstehen und beseitigt dieselbe ohnc Medicin und Koste» alle Magen:, Nerven-, Brust-, Lnngen-, Leber-, Drllsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- uild Nierenleiden, Tnberculosc, Schwind-sucht, Asthma, Husten, Unuerdanlichlcit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden. Wassersucht, Fieber, Schwindel, Vlutaufsteigen, Ohrenbransen, UebcllcU und Erbrechen «elbsl während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Ab-magcruug, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. Auszug aus 72.000 ^crtificaten ilber Genesungen, die aller Medicin widerstanden: «lertificat Nr. 58782. Tyrnau, 10, Mai 1869. Ich litt lange an Appetitlosigkeit und Erbrechen nach dem Essen. Ihre vortreffliche l^v-,!,:««!«^ hat das Erbrechen gänzlich gehoben nnd meinen Appetit hergestellt. Meine Ueberzeugung von der Vorlrefflichlcit Ihrer Il«!v»!«3<^i-e veranlaßt mich, dieselbe an: der» Leidenden besten« anzurathcn. Earl Verger. Eertificat Nr. 02914. WeSlau, 14. September 1868. Da ich jahrelang für chronische Hämurrhaidal-^eidcn, Leber-lranlheil und Verstopfung alle mögliche ärztliche Hilfe ohne Erfolg angewendet, so nabin ich iil Verzweiflung meine Znflncht zu Ihrer Kl-v»!^«!-«. Ich kann dem lieben Gott nnd Ihnen nicht genug danke,, f,.>«„«'iöl-o ^I>ü«',c>!l«l^ in PulUer nno i» Tabletten fllr 12 Tassen fl. 1.5i0, 24 Tassen fl. 2 50, 48 Tassen fl. 4.50, in Pulver filr 120 Tassen fl. W, für 28« Tassen sl. 2<>. jl!r 576 Tassen fl. 36. Zn bczichen dnrch Barry di: Varly ä Conip. in ^Vleu, Vl^Hil2«ol»^»«« «>. », li» I.HlbHob l5d Mahr, in Marlinrg F. K^llelnig, in Klagmsnrl P. 5i>> r n li ach e r, in Graz Gebrtld^r Oderra nzmayr, in Innelirnä Dicchll H Front, in ^inz Hllselmayer, m Pest Tordl, in Prag I. Fli rsl. in ^''llliln F. Edcr, sowie in allrü Slädttn lici gnlcn Apoihll-rn ,l,.d >?^ccl,cihclndlcr''! auch versendet das Wiener Hans »ach allen Gca/uden geg,il Poslanweisnng oder Nachnahme Ntnestc PoN- ZlÜ i e n , ^tt. Februar. Vr,fassun,,S« auSschuftsitzung. Nachdem der Minifterprasi« dent erklärte, dns) dic Negier:'n,; i»l gruften Ga»«z^l, für die Tubco»nit<»a„tln«,e blzüsslich, der (^o»clssiliuel» an lyali;irn sei, wurden die Ooncedirunssen betreffs (Kinrichtunss der »Handelskammern, ferner der Handelöanssclcgen-heiten, "Actiensseselischaften, dlö (»ebiihren» Wesens, d^r (i, 25. Febriuir. Der ycstngc Ministcr« ralh beschäftigte sich mit der Alabamafragc. Eine friedliche Lösung derselben ist sehr walitschciülich. Ttlestraphisckes ^'.'echselcour« oom 2tt Februar, 5perc. Metalliqnc? l!'j,75 — 5peic Me!aNiqne« mit Moi» .lud November-Binsen 0^.75. — 5>psrc. National-Aül^en 70.l)0. — l8^»cr Btaals-Anlehe» 102.,5. - «alil.Ncl,''!! «47. - Credit, Hc'ien :i51.30. - London l l2w. 2>ill'.-s lil 25. - K l MUnz« Dlicalen 5.I5 - Napoleand'ol 8,98 Angeko'llmeno Fremde. Am 2',. Fcbruar «>«s««t. Hans, Babnbeamtc, - Potucnig. Ingenirur, Ober^ train. Gullub, Schatzmeister, Mavburc,. -. Panlinovit, Ve sitzcr, Finme. — Iettmar. l. t. Statth'altereiralh. Trieft. Prossenz. Sollicitator, Kwinbürq, - Varonin ^ranccsconi, Steinbliick. — Singer, kfm, <^ra,z. — Thumann, Steindruck. — Meingart, Professor, illagensnrt. - Wander, Böhmen. — Nlei Otto. Graz. — Hermann. Inspector, Wien. - Dr. Meiser, Wien. 8t»«>t TV««»»,. Freiherr Signnlnd (lonrad von Eybesfcld, l. l. Statthalter, Oberösterreich. - Kraus;, Kansm, Krrtzmanu, Kölbl, Schachers, Klnmstsln nnd Neiichardt, Wien. — Kuschier, Privat, Ublctt. Lerchenfelder. Oberlrain. »»»«»rl!»««»,«-,' »«»«'. Wenu, Görz. — Stillas Emma, Gra-disla. H>n>»^«n. Loncar, Marine-Soldat, Triest. Theater. Heute: Zum Vortheile der Schanspielcrin Victorinc L e 0. Znn, ersten male: Maria Theresia, oder: Der Hchmicd von Acha». Historische« ValtWüct in .'! Acten von Ä. Langer. ^teleurolligische Neoliachlullueil ül l^Mach. 3 52 ^Z 3Z « «L ! --3Z « n - s « «".« ti U. Mg. 727.4» ^-4.« w>ndsl,ll Nebel ,. «. 2«. 2 „ 9i. 724.55^7., NW. schwach Negen ^"' 10., Ab. 7N.5« ^5.« NW. schwach Regen ^2"' Trlibc, seit 10 Uhr Vormittags anhaltender Regen. Das TagcSinittel der Warme -^ l-7", nm 4 8" jibcr dcm Normale. PerantworOicher Redacteur: Igna; u. i< l e i >i m l,», i. ^ttrl»»nln'slsNs Wie», 24. Februar. Die Schlüsse an der MiltagSdorse erfolgten »n höheren Lonrse» als Margeiii! nnd zeigen eine Erholung gegcnilber den Coursen uon gestern Abcndö ^1Ul^ll vl l,lU)^. iicilanfig l)is zu dem Stande von gestern Mittag«. 2« war jedoch ein bestimmt ausgesprochener Chailllter der Tendenz nicht crleunbar und schien die Vürse eiuen von außc» ,ommcudcn Iinpulo zu erwarten. << ^ttg»»,i«in« zu 250 ft. 94— 94 50 . ^ 18^0 zu 500 si. . . K2 80 U»3,l0 ^ « 18«!0 ^n 100 ft. . . 12350 124.50 „ ,. 1864 ,n 100 fl. . 147- 147.50 Staats-Domänen-Pfandbriefe zu 120 ft. ° W. in Suber . . 119.— 119.50 Für 100 N. ^^l^ Waars «öhmtl, . . . . zu5ft«lt 98— 99.-Valiz,en .... „ 5 .. 7525 7» 75 Nieder.Oesterreich . . „ 5 ^ 35. - 95.50 Odlr-Olfterreich . . „ 5 „ !<3. 94 — Kiebenbürgtn ... ^ 5 ^ 7650 77.— 2>>!f'srm«' ... ^5. 90-- 91 — Ungarn.....5 ^ 80 40 81.- t. Andere öffentliche Nnlehen Donaurrgulirlliigslllse z„ 5 pHt. '^?.l>0 98.-U, g. Eisenbahnanlehcn zu 120 ft. ü. W. Silber 5", pr. Stillt 110, 110.50 Ung PrHmienanlehen zu 100 ft. < W.,?kl7. <3il«abl.)vr. Ktiick 108.25 108 75 Wiener Communalanlehen, rück- Veld Waare zahlbar 5 pCt. fUr 100 fl. . . 87.25 87.50 U. Aetlen von Nani'iustitute«». «nglll-uslerr. «anl.....365 2b 365.75 Vanllierem.......32^.— ^30.- - Vodcn-liredltanftalt .... 2><0.— 284 — «lr^dltallNalt f Handel u. Gew. . 352.25 352 50 Hredttanstait, aNgem. ungar. . . »70.75 171.25 Lscompte-Ocjellichast, n. il. . 1015. -10^0. -Franco-osierr. Ban! .... 137.— 137.50 G-neraldank.......—.— —.— Hllildelsbani . ,.....240 50 241.- Nalionalbaut.......843— ^45 ^> Unionbanc.......313.— 313 2,^ Verein«l,anl.......1l5 75 116 25 Vcrlehrsbant.......207.50 208.— ü. Actien von Tra,l«pl>rt>ll>lsrneb: MUNgeu. Veld Waare Nlfold-Fiumllner Bahn . . . 186.— 187.. Vühm Weftbahn.....367... 267 50 3«sePbl>-V<,hn . . . .2I0..'2!i' l.'embtr„-0 178.- Siebenbilrger Vllhn . . . . 192 — 193.— StaatSdahn....... 396 -^ 39?.- Silbbahn ........ 207 - 207,30 Slld.norbd. Verbind. Vahn . . 184— 185 .< Theiß Bahn ...... 293- 293.50 Ungarische Nardossbahn . . 167 50 168.- Ungarische Oslbahn . . . ^51.50 15,2.— Tramway ....... 243 - 244 — »». Pfandbriefe (sllr 100 st.) ^Ng. üsi Vobm-Eredit Anstalt Gell, Waare v?rll,«bllr zn 5 pLt. in Silbe,- 104 50 105 — N5.m33I.rUclz.zn5ftCt.in< «^, iln«. «od.-treo.-Anft. zu 5'/, p«t. «».60 89.80 «. Vrioritätsobligationen. Geld Waare Slls.-Weftb. in S. verz. (I. Emiss.) 93.75 94.25 FerdinandS-Nordb. in Silb. verz. 10t'.-- 105 50 «ranz-Ioseph«.V^Hn .... 10190 102.10 H.Lllrl°Ladw.V.l.O.«trz.!.«m. 106.- 106 50 Des»«. H«dwts55bn . . 101.90 102.25 l Velt. Waare lSicbenb. Vahn in Silhcr Nlrz. . 92.25 93.50 Sinnt«!,. G. 3"/. « 500ffr „I.Vm. 133 - 134 - j s,!f,b.G. 3°..«l>s)0ssrc. pr. Stl!cl N 500 Frc« pr. Gtllck .__________. Ung. Ostbahn für 100 fl, . ^4 49 8450 ««. Privatlose lper Stück.) liredilaustall j.Handeln.«Hew. O,ld Waare zu 100 ft. ö.W.....190 — 1!»050 R'ldoff-Stistung ,n 10 N. . . 14.50 15,50 ?I',l?,s:l (3Mou.j Gelb Waa" «ngaburg fttr 100 si llldd. W. 94 90 95.W Hranlflirt a.M. IlX) ft. detto 95 - 35 l^' Hamburg, sllr 100 Marl Vanco 83 90 84 10 iloubon, filr 10 Pfund StcrliNH 113.05 >I3^> Pari«, sllr 103 Francs ... 44 30 44,40 (?0!»'.'H dels Glldsvrlex G,l^ W°a" «. Vtünz-Ducattl. . 5 ft. 36 tl. 5 ft. 38 lr. Napolton«b'l>r . . 9 « ^ « 9 ^ 50 ^ Preuß. Cafsenscheine. 1 « 6"jj . l . 68^ Hildcr 111 . 50 . 111 . 75 - «rllinlscht «runbtntlllstuug« , Obligationen, Pri-> »7tuatUv",: 85.7b Gelt». »S W'str'.