Nr. 60. Samstag, 1 l. März 1903. 122. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ^W» A^l^A!"^ M, Post verseilt, »in.,: «anzMria «0 li, !,ü!bjähNi, 15 «. Im «onior: gan,^ ^,?"^^ ^ X- <5ar ble ZusteNunq lnö Hau« «anzM»^ 2 !i. - IusertilmSgtl'Uhri Ml tlslne ""'«"le b!« zu 4 Heilen >«) t>. gn»hnc pfr Zfile 12 l>^ des öftren Wieberholüiigs» zx», Ze!l, « «,, D!e «Laibachfr Zellui,«» sMrlnt lä,,l'r Soim^ >mb Fl-Icrtli^, Die Abmiulslrnlion l»'f<»b?l M, ssong??ftftlay !)ir, !i, d. Hprcchsluiidcii dn «l>>o.,f!ion vl,» « !>>-> lt) U>n v«rn,!ttcigö. Uiifrniilin^ «rill? weiden nichi nugenommeii, Ma,„>jliipts »ich! zmÄl^chfU Amtlicher Teil. ,., ^"»e k, und f. Apostolische Majestät hab?», mit ' "M,ochst<>l' Entschließung vom 10. März d. I. den, I ^"ialselretär in: Ackerbauministeruun Dr. Erns: all«», ^"^ Rittei'lreuz des Fran', Josef-Ordens "Endigst '.„ verleihen aerubt. ^.^Ule t. und k. Apostolische Majestät haben mit Belt' ^"' ,6"tschlie,ßung vom «. März d, I. dou ^ ^'^t iln Ackerbmnninisteriunl Josef Freiherrn «tu/ ' ^' """ ^ " b n a zum Mnisterialrate < xt,:, niw und die H>l'inistcrialsetrctäre in diefein Mni- czivf' ^'' 3,lndiskw Lepar und Johann Rze- f,n " .^ )U Settionsräten. lelzteren s»x<,n x. Zt^?^^ l. und k. Apostolisch» Majestät haben mit -lllinw. ' ^ EuMNehullH von, 10. März d. I. den, T>r cv ^ Vizefekretär im Ackerbanministerinm 'uch ^Ä""" ^^iherrn von Enoblo ch den Titel anl^' s""''^lel' eines Vlinifterialsekretärs aller-"'M zu ^rleiben qernht. GioVane! li m. p. ietf^" "lckerballtninisler hat de,l Ministerial^',?-^a ln ^ Stanislaus Ritter oon B aldwin -ltelin!/'^ .^"'" Miniflerialsetretär und die Mini-^ '^Pisten Pittor Ritter von Pozzi und ^iM^ ^"" Pfisterer-Auhof zu Mnisterial-'"reUueil im Ackn-baumimslei-ium ei-naunt. ^ll H^" ^ulteblatte zur «Wiener Zeitung» vom 12. März ^euauin!' ^,) wurde die NeiterverbrelUlng folgender Preh- l. 890 >lst oe-5 Ministerpräsi^ denten sei unvertcunbai'. Er liabe sich de» Glauben an die Verfassung nicht erschüttern wssen. sei nom derfaisuiissvsnäßisseil Wege nm leinen Ichritt »neuer abgewichen, als das Pm'lanu'nt selbst ilin nötigte. Das administrative Progrannn des Herrn r>, .^oerber sei al?' ein Pel'enntniö zunl Fortschritte und zn mo-deriien ^deen i»i der Staatsverwalnmg eii,znschäl;en. Ini „Neuen Wiener Tagblatt" wird bervorge' lioben. daß der Ministerpräsident d^'n Erfolg des Tage^, der in der Politit entscheidet, fiir sich holte, Das Progrmnm. mit dem das Beamtentabinett die Ministerholelo belogen hat, bleibe ungeändert. di^' Zahl der geplanten Neformattionen, des Ministerinms liabe jedoch eine stattliche Pereicherulig erfahren. „Til? ^eit" begegnet der N^e mit Skeptizismns. Sie bestätigt zwar. daß Dr. v. Kocrber den: 8 14 aus deln Wege gegangen sei, bezweifelt aber, daß dies ans Achtung tior Parlcimentarischen Einrichtungen g^> scheheu sei. Das „Fromdenblatt" lveist ans die Tatsache lnN) daß das Parlament lind dessen Attion5fähigt'eit zu° nächst dent leidenschaftlichen Antagonislnns der Par^ tcien entriickt ist. Der Ministerpräsident stühe seine Hoffnnngen für die Int'unft darauf, daß sich der leidenschaftliche Nadit'alismns ninsoinehr verflüchtigen werde, je mehr das Hans sich der Pflege der fiir alle Völt'er des Reiches gleich unerläßlichen wirtschaftlichen Fragen zuwendet und je mchr es sich der He^ bung dei' schwerbcdrohten materiellen Interessen widmet. Für die, Wiederausrichtung des Hauses, für die Beschwichtigung der in seinem Innern drohenden Gefahren, habe sich das bisherige, Vorgehen der Me gierung am. wirtsamsten erwieset!. Das „Illnftr. Wiener Extrablatt" erblickt in den Worten des Ministerpräsidenten sowohl die stolze Befriedigung über die Fortschritte, die, dao Parlamen^ tarische Leben in den letzten drei Jahren geinacht IM, nls nnch die. frohe Zuversicht, dnß weitere Fortschritte nicht ausbleiben werden. Das „Neue Wiener Ionrna!" jülirt ans, Dr. Kon .«oerber habe es meisterlich verstanden, die Interessen sämtlicher Parteien mit seinem Negiernngsprogramm zn vertnüpfen. ^ultnrellen nnd Nnrtschaftlichen Wnn-schen stellte er die Vcrwirtlichnng in Aussicht, wenn dnrch geordnete parlamentarische Verhältnisse Ncmm geschaffen würde fiir jene Neformen, die da5 Reich aui die.vöbe der Gegenwart heben sollen. Das Blatt liält jedoch den ^ptiinic'ünlc' des Ministerpräsidenten in Bezng auf oas Parlament selbst fiir weniger begründet. Die ..Wiener Morgeuzcitung" deutet das Schwei» gen, init dem das Reformprogramm, des Minister Präsidenten mifgenommen wnrde, dahin. daß die „Parteijchaumgeborenen" em Veamtent'abinett zwar leidell. aber nicht fiir dasselbe sich begeistern möge». Dem weitansschanenden hoffnungsvollen Programm des Ministerpräsidenten würde, wenn Herr v. ^oerber uon Geburt Parlamentarier luäre, enthusiastischer Beifall sicher gewesen sein. Die ..Arbeiterzeitnng" wendet ein, daß die .Noerbersche Politit uur im Reden bestehe. Allein sie ertlärt es für unbestreitbar, daß Herr vcm Koerber unter den öfterreichischen Regierern eine neue Note darstellt. Er habe den Ehrgeiz, sei>u?n Nainen mit Reformen zn verknüpfen, sich die Anerkennung zu er werbe»», daß ihm modernes Fühlen nnd Denken nicht fremd sei. Das „Vaterland" erl'läri, Herr v. Koerber habe mit seiner Rede zweifellos Erfolg gehabt. Das'Blatt wünscht, daß die Hoffnungen in Erfüllung gchen, welchen er in fo beredter Weise Anödruck verlieh. Die „Reichswehr" konstatiert, daß während der dreijährigen Regierungszeit Koerbers trotz der un< säglichen Schwierigkeiten manches erreicht wurde. Vieles sei noch im Werte und Werden und wenn es gelungen ist, über den toten Puutt, die völlige Stag uation, hinwegznkommen, dann dürfe man hoffen, daß es mit der ^cit gelingen werde, auch die großen nationalen Probleme zn lösen. Das „Deutsche Volksblatt" bezeichnet jenen Teil der Nebe. des Ministerpräsidenten als den wichtigsten und bemerkenswertesten, der sich mit der Notwendig' keit einor durchgreifenden Reform nnd Vereinfachung der Verwaltung beschäftigte. Feuilleton. Im Abendläuten. ^ Ke ^s"" seller, heiterer Morgen, um die Stunde, ^ )w^l ?^'tM rn ihren Stuben und Werkstätten iieit st„^ "^ühsti'uf einzunehmen Pflegen. Für lurze ^lli^. . ' ^le surrenden Räder und schleifenden ^'^tl k <^"' Fabriken still: Axt und Hammer »lch ttliö , Blasebalg verschnauft sich, der Hobel ruht 5lohf"'^rstummt ist all das Fmlen, Quietschen, Ualchh,'Drehen, Vasteln und Hantieren. Mit Bier-^ ^liri "^ "'^ ^l-ot beladen schießt da und dort "chellld "^ "^"' ble Straße: und die Sonne schaut 'volif^ "M dieses Kleingetriebe aus wottmloser, ^ld tz^" Huhc henüeder. Me wandert über- Markt ^^Nq^ ^H^l,' und Gärten uud blickt in die engen, l'>n inn.,? ^'^'" ^''"""' "ls wollte, sie sagen: Ich 3?! Dn^ ""^ ^ ^"^ ^^^ "l:^ Wanne zu brin-^.^^^3!"^ bio Harzen weit auf und fleißig die ^Wt" '"' N"l in st^er Arbeit ruhen Gluck und Bi< '^ ^ rn^u ^'^' ^'"^' Wieder eiuen hellen Schein s'^ bl^.? ^olingemach des Tischlermeisters Lenmie, ^ wch^i. ^"'l'elndeZ Goldband zwischen dem Fen- ''ch d^- ^ ""t' der gegenüberliegenden Wand, seit- ^?, trnuvi ^""^ ""'' ^^s«r bissen zwei helle., ^" ^,en >, ?^ Irnuennugen zur Decke nmdo blickten. "ättterj? dei- Goldglanz, und dies«- l^s bl> betvden Lichtflut war das kranke, abgezehrteGeficht der Frcru zugekehrt. Die mageren Hände lagen leicht ge^ faltet auf der Bettdecke. 3lb und zu bewegten fich die Lippen wie. im heimlichen Selbstgespräch. lliuveit des Bettes saß an einem ruachstuchüber° zogenm Tische der Mann denn Friihstück: Schwarzbrot und Schweinefett. Eine bauchige Kanne lnit auf° gewärmtem Kaffee vervollständigte es: aber es war kein freudiges Ausruhen von der Arbeit. Ein mechanisches Kauen und Würgen, während der Blick finster vor sich hinstarrte. Die Frau im Bette wandte, leise das Gesicht zu dem einsam Sitzenden. Unendliches Mitleid malte sich in ihren Ingen. Dann rief sie sanft: „Martin!?" Alls dnmpfem Grübeln erwachte, der Mann. Statt aller Antwort ließ er die Fanst hart anf die Tischplatte niederfallen. „Martin! nicht so! Warum soll es denn nicht noch gut werden? ... Er hat schlechten Umgang . . . daran liegt's ... Es kommt gewiß anch 'mal für ihn eine Zeit, wo rr ..." ,.— wo er als Landstreicher betteln gehen muß!" „Martin!" Schmerzvoll zitterte ihre Stimme. „Es ist unser Einzigster!" „Eben drum!" . „Er ist noch so jung! Kaum Man.-.ig aewe,en. „Ah. bal,! Ich bin auch 'mal jung N"v"on „Die Zeiten sind anders aeworden . . - "llev Nm mlmelchrt . . , teine Achwng mchr in der Welt, Das steckt an. Das lmt auch ilm angesteckt! Du mußt,,,' ! „Was muß ich?" Ein Aufbrausen kam über den Mann. „Was muß ich?" wiederholte er. „Stille Hai-teu . . . abwarten . . . hoffen . . . hab' ich's nicht immer getan? Von Jahr zn Jahr? Besser wär's gewesen, ich hätte ihn strenger angefaßt, zugehau'n, lme fich's für solchen Bnrschen gehörte! Aber sein eigen Fleisch nnd Blut ... ich hab's nicht fertig ge kriegt . . , nun bereu' ich's. Uuser, Einzigster! dacht' ich immer. Uud dann dacht' ich an dick . . . dann kam deine ^rankheit ... da meint' ich, die müsse hel' feil ... aber er ist nicht mehr unser Kind . . . ein Fremder geht hier ans nnd ein . . ." „Martin!" „Nun, willst du behanvten, er gehörte noch «m unZ? Auf die Gasse, gehört er, zwischen . . ." „Martin! O, es klingt so hart. Denk dran, daß er uns wirklich einmal genommen werden kann ..." „Das ist er uns längst! Wenigstens hier drinnen!" Er schlng sich im wehen Zorn auf die Brust, „Immer sind nur sri'cher glücklich gewesen Frau W>r hatten unser Auskommen nnd waren gwl"^ ""r Arme schaffen schon. Ging's anck nicht m die Hol)« ... wir nie. lind dann kam er. Herr-3ott die Freude damals! Mit kemem hatte lch tcm° chen mögen, denn ich hatte dich und ihu. Emen tuch> tige» Mann liabe ich aus ihm machen wollen . . . daß, wenn wir einmal alt geworden sind ... er meinen Plah an der Hodelbant ausfüllen sollte . . nun ist er ein Tagedieb geworden, ein Bummler... der sein Geld in den Wirtsstuben vertut . . . Schub den macht , , . morgens erst nack Hnnsc fommt ... Laibacher Zeitung Nr. 60.___________________ 492 _____________ 14. März 1903.^ Die „Deutsche Zeitung" sagt von der Rede »Werbers, sie bedeute nicht bloß den äußeren Umständen nach den Höhepunkt der Debatte, sondern auch inhaltlich deren Tönung und habe in ihrer Talsäch lichteit und Gehaltfülle wohltuend von dem „über flüssigen Vleche" abgestochen, das von so manchem Vorredner geredet wurde. Die „Ostdeutsche Nundsck>au" will auf die Durä> führuna des von Dr. von Koerber enwickelten Prc^ grammes warten. Die „Oesterreichiscl)e Volkszeitung" erkennt an, daß ein ungewöhnliches staatsmännisches Talent, ver bunden mit unernüidlick>er Arbeitsfähigkeit, den Ministerpräsidenten /,u Erfolgen gefühlt hat, deren Ne' senheit nicht unterschätzt luerden soll. Es soll aber anch die Tatsache nicht übersehen werden, daß alle Leiden-schaftölosigleit und Beharrlichkeit bis jetzt nicht ausge^ reicht hat, die zahlreichen nnd großen Verfassung^ nnd nationalen Probleme zur Lösung zn bringen. Politische Ueberficht. Laibach. 13. März. InItalien fanden um vorigen Sonntag zwc: Ersatzwahlen statt, die deshalb von größerem Inter» esse sind, loeil in dein Wcchlkampfe auch die Stellung der Mandatswerber zur Frage der Weinzollklausel im Handelsverträge Italiens nnt 6>sterreich°Ungarn eine Nolle spielte. Die beiden bisherigen Abgeordneten Di Tullio und Damasco, deien Mandate für ungültig erklärt worden waren, stehen ans dem Standpunkte, daß Italien die Erneuerung dieses Handelsvertrages ablehnen müsse, wenn es nicht die unveränderte Erneuerung der Weinzollllausel erreichen könne, Ihre Gegenkaudidaten. die sich im übrigen nicht viel von den bisherigen Vertretern unterscheiden, akzeptiei-ten hingegen den besonders von der italienischen Landwirtschaftsgese^schaft her» vorgehobenen Vermittlungsstandpnnkt, daß Italien sich auch mit entsprechenden Kompensationen auf anderen Gebieten begnügen sollte. Das Ergebnis der Wahl hat nnn gezeigt, daß die Behauptung der Han° delskammer von Bari. ganz Apulien stehe hinter dem Standpunkte der Di Tullio und Damasco. falsch ist. Beide Parteien find gleich stark; in Bari siegte Di Tullio mit l59:z gegen 1555 Stimmen, in Tarent un° ttrlag Damsco init 155l gegen <(>25 Slimnien. Der StinmuTllunterschied ist so gering, daß man von einem entscheidenden Votum zu Gunsten der einen oder der anderen Auffassung kaum sprechen kann, Zwischen England und der Türkei findet nach einer Meldung des Anreau Neuter gegenwärtig ein Notenwechsel über die Lage im Hint e r lande von Aden statt. Die Türken legen der Grenzregulierung Schwierigkeiten in den Weg nnd sollen das Gebiet von Stämmen beseht halten, die selbst nach türkischem Zugeständnis unter englisches Protektorat gehören. So sei in dein Lande des Emirs von Tttiala die Grenzregulierungs < Arbeit durch die Schwierigkeiten, die das türkische Militär erhob, so lange zum Still« stand gebracht worden, daß die britischen Kommissäre sich genötigt gesehen hätten, englische Verstärkungen heranzuziehen, die nun die türkischen Eindringlinge aus der Grenzzone vertreiben würden. Die Stämme in dieser Gegend wurden durch die Anwesenheit von türkischem Militär in beträchtliche Erregung verseht, weshalb eine stärkere englische Besatzung in den Grenzdistrikt gelegt werden soll, wenigstens so lange, bis die Grenzfrage ihre Erledignng gefunden hat. Tagesneuigleiten. — (Hineingefallen,) Der französische Schriftsteller Charles Baudelaire, der stets zu den tollsten Streichen neigte, betrat eines Tages ein elegantes Restaurant, lieh sich die Speisekarte geben, dnrchflog sie und gab sie dem Kellner mit den Worten zurück: „Bringen Sie mir ein parfümiertes Kotelett!" — „Ein parfümiertes Kotelett?" versetzte der Ganymed erstaunt, „das haben wir nicht." — „Sie sind ein Esel", versetzte Baudelaire, „rufen Sie mir den Oberkellner!" Dieser erschien, erklärte aber auch, daß ein solches Gericht nicht zu beschaffen Nxire. Man stritt hin und her. bis der Wirt gerufen wurde, der den excentrischen Dichter sofort er-lannte. Um nicht den Zürn des Dichters zu erregen, ging er auf die Tollheiten ei», er erklärte, cr würde sein Kotelett in einer halben Stunde halxn. - Baudelaire rieb sich vergnügt die Hände, lind richtig, nach der festgesetzteil Zeit erschien auf einer großen Schüssel ein Fleischgericht, das einen eigentümlichen Dust im ganzen Lokale verbreitete. Baudelaire kostete, schnitt eine entsetzliche Grimasse, die sich aber. da der Wirt und der Kellner neben ihm standen, sofort in ein holdseliges Lächeln verwandelte. Mit dem größten Widerwillen, dabei aber stets lächelnd, als genieße er eine Götterspeise, würgte er das Gericht hinunter. Noch größer aber wurde sein Aerger, als man ihm die Rechnung präsentierte und er für das Kotelett 100 Franken zahlen muhte. — „Hundert Franken für ein Kotelett?" rief er entrüstet. — „So viel nehme ich stets für ein parfümiertes Kotelett!" erklärte der Wirt. «bedenken Sie doch. daß 15 verschiedene Odeurs darin enthalten sind." — Baudelaire schüttelte sich. warf einen Hundertfranlenfchein auf den Tisch und verlieh im Sturmschritt das Lokal. — (Ein „Taschengeld" von 2 0 0,0 0 0 M a r t.) Reicher als der mexikanische Staat ist der Mexikaner Pedro Alvarado, der sich jüngst erboten hat. sämtliche Staatsschulden seines Landes aus seiner Tasche zu bezahlen. Alvarado ist buchstäblich über Nacht Milliardär geworden. Vor zwei Jahren noch war er ein einfacher Bergarbeiter; da entdeckte er eines Tages ein großes Golblagcr und wurde urplötzlich ein Krösus. (5r lebt' aber noch heute so einfach wie früher. Sein Vermögen vertraut er keiner Bank an; dafür hält er sich eine Leibwache, die ihm seine Schätze hüten helfen muß. Wenn er sich von seinem Hause entfernt, ist er immer von acht bewaffneten Männern begleitet. Diese Vorsicht ist nicht unnötig, denn Alvarabo trägt als „Taschengeld" immer die Kleinigkeit von 200.000 Mark bei sich. Der mexikanische Staat weih noch nicht recht, ob er Alvarabos Anerbieten annehmen soll. Seine Gläubiger wären ihm dankbar, wenn er's täte! : - (Das kleinste Pony der Welt.) Es gehört natürlich 'timr hübschen Amerikanerin, Mih Alta Ne-sterman in New Pork. Miß Alta ist auf ihren kleinen Liebling sehr stolz. Sie hat ihm den originellen Namen Sixpence (sechzig Heller) gegeben, aber es ist sehr wahrscheinlich, bah er etwas mehr gekostet hat. Auf leinen Fall würde Mih Alta ihr liebes kleines Pony für ein Vermögen hergeben. Es mißt von der Schulter bis zum Huf nicht mehr als 70 Zentimeter, also weniger als viele Hunde. Lolal- mtd Provinzial-Nachrichten. Die Gültigkeitsdauer der einberufenen Bank- nnd Ttaatsnoten. Bekanntlich sind die auf österreichische Währung lautenden Banknoten mit dem Datum vom 1. Mai 1880 zu fl. 1000. 100 und 10 und die Staatsnoten zu fl. 50 und 5 «inbcrufen worden. , ______ Ueber die Termine, bis zu welchen dieselben noch " ! Zahlungsmittel verwendet, bezw. im VcrwcchsiungsM angenommen werden können, herrscht im Publikum noch 'l -" der bezüglichen Kundmachungen vielfach Unsicherheit- Wie glauben demnach unseren Lesern cimil Dienst/ erweisen, wenn wir ihnen im nachfolgenden fragliche 2t mine nochmals zur Kenntnis bringen. ^. Als Grundlage hiefür sind bezüglich der Nm'tnoten ^ von den beiberfeitigenStaatsverwaltungen im EinverllcW mit der Oesterreichisch-ungarischen Bank getroffenen " von letzterer unter dem 2. September 1901. 0. Oktober 1^ und 13. Dezember 1902 kundgemachten, sowie Hinsicht^ der Staatsnoten die mit der Verordnung des t. t. AnH Ministeriums vom 10. August 1901. N. G. Vl. Nr. "' publizierten Bestimmungen zu betrachten. ,., I, Banknote n. Hier sind folgende drei Period" 1 unterscheiden, für die getrennte Termine bestehen: ^ l,) der Zeitpunkt, bis zu welchem dieselben im P^v", verkehre noch volle Zahltraft besitzen und von allen «^- ' lassen im Icchlliiigö- und Verwechslungswege cnigenow"' werden: ^ k) der Zeitpunkt, bis zu »xlchcm dieselben ^" ^„ Nlnilkassen nur mehr im Vcrwechslungswege angeneM" werben; ^ c») die Periode, während welcher die einberufenen^^ noten nur noch bei- den Hau P i a n ft al t c n b llXi fl, <> lt> si ^, n) 30. Juni 1901 N. Äplil l9 >4 W. ^cblU" >^ l.) Nl. Dez 1001 i!1 Otbr 1AX 3>. MgB ^i «) vom l. ^ni. 1805 l. «ov, 19(14 1. SeM. ^ bis 3l. Dez, 1910 ?N, Olbr, NNO 6l, «uM ^ Nach diesen letzten Zeitpunkten ist nach Art. 69 Aanlstatuten jede Verpflichtung der Nant zur EinM^ prälludierien Banknoten erloschen. M II. StaatZnotc n. Dieselben behielten unter "^ rechthallung de<5 Zwangskurse^ bis zum 28. 3^"^,n ji? ihrc vollc Zahllrafi. Bis zu diesem Zeitpunkte tonn"'^ im Privatvcrlehrc jederzeit als Zahlmitkl verwendet "" ^, Die l. t. Staatskassen und Aemter sind jedoch verps""^ Staatsnoten noch bis 31. August 1903 in Zahl"H hi5 Verwechslung zu nehmen. Vom 1. September 1^^ ,r 31. August 1907 lverben dieselben noch von den H"^'«^l Zweiganstalten der Oefterreichisch-ungarischen Va"^!A ^„n wechslungswege eingelöst. Nach dem 31. August 19"^ ^,i lein Anspruch auf Äertoechslung oder VergUtuNg^. < Staatsnoten erhoben werben. ^ ____________ P< . — (Hofnachricht.) Wie man kr ..Trieft"^ tung" aus Görz mitteilt, ist der unier dem Namen ^ Grafen Buriano reisende Herr Erzherzog 3°sef ^ „« b" nand vorgestern um 2 Uhr nachmittags in Vegleuu v ^ Majors v. Flabung bcö 17. Infanterieregiments " ^ Oberleutnants Strunz des 14. HusarenregimeN' ^ Trieft von seiner Reise in Aegypten bort angelomN" ^. hat bei seinem ehemaligen Erzieher Sr. Exzellenz ^^ Freiherrn v. Teuffenbach Wohnung genommen. ^ ^ l. unb t. Hoheit ist voll.Begeisterung iiber AegYpteN/ ^ bis Assuan kennen gelernt hat, at»er auch voll ^ob " ^ so herrlich gelegene Görgel Land und sein mildes, s gerem Aufenthalte einlabendes Klima. /^lt^ — (Lehrt, u ch.) Das k. l. Ministerium f" " ^ und Unterricht hat die Zulassung der dritten ^"^ °^ Buches „Xriiö ^.ntan. 8vol>? x»ocl!>o 2ll malo o ^. zum Lehrgcviauch« an allgemeinen Voltsschulen "'^,. nischer Unterrichtssprache ausgesprochen. aber, es soll cmdcrs worden. So geht's uicht weiter! Heute noch rechne ich mit ihn: ab. Ich hab's satt. Er ist eine Schande für unser Haus geworden." „Was willst du mit ihm tun?" Aufkeimende, Angst klang cms ihren Worten. ^ „Abrechnen! Ich sagte es ja schon!" Er war aufgestanden und blieb noch ein paar Augenblicke am Tisch stehen, den Blick hinaus zu der sonnenbeschi> nenen Gasse gewandt. „Schändlich!" murmelte er. „Jeder neue Tag ist ein neuer Diebstahl an seinem jungen Leben!" Er schwieg und horchte auf. Die Holztreppe, dic zu einem Dachstübchen führte, knarrte. Ein langsamer, unsicherer Schritt ward hörbar. Vei diesem Tone ging ein leises Veben über den Mann. Alle ^arbe wich aus seinem sorgendurchfurchten Gesichte, Er mnftte sich auf den Tisch stützen, Seine Augen hefteten sich an die Tür. Gleich darauf ward diese geöffnet. Nebernä'chtigt, die Augen gerötet und wie iin ssieber flackernd, trat Franz Lemme ein. Ein hübfä^er. schlank gewachsener Bursä>e, in dessen Zügen der müde und doch wieder lMausfordernde Ausdruck fast wie ein sslecken, eine Dissonanz wirkte. ..'n Morgen!" sagte er. mit einem queren Vlicl die Stube und seine Insassen musternd. Als er keine Antwort erhielt, murmelte er einige undeutliche Worte, schritt dann zu einem Wandschrank, entnahm demselben eine Tasse und wandte sich nun zmn Tische, dabei einer, Stuhl erst mit dem Fuße, dann mit der ^Wken zürn Niedersten sich zurechtrückend, (Fnt^uny sulqt) Die rote iocke. Krinnualroman von «ruft von Naldow. (Fortsetzung.) „Das müßte doch leicht sein", bemerkte Ferdinande. „Es läßt sich doch annehmen, daß das junge Mädchen an ihre Mutter schreiben wird!" „Das schon, doch die Briefe würden in dem Falle in die Hände des Barons von Friedheim gelangen, da sie sicher' in sein Haus gebracht werden", gab Sternwald zurück. „Und er sollte die Herausgabo verweigern?" fragte Ferdinande. „Dessen bin ich gewiß", entgegnete Sternwald. „Er wird die Briefe einfach unterschlagen, denn ich habe ans verschiedeilen Anzeichen die Ueberzengung gewonnen, daß dem Baron Friedheiln die Perhaftnng Spangenbergs sehr nnangenehm ist. Er hat sich sogar unter der Hand bemüht, die Freilasfung des Attentäters zu erlangen, natürlich nnter, dein heuchlerischen Porgeben, den verblendeten jungen, Menschen, der vielleicht im Nansche gehandelt habe. nicht unglücklich machen zu wollen." „Ich bin zwar die Tochter des Oberstaatsanwalts", sprach Ferdinande mit schelmischem lächeln, zu Sternwald gewandt, „aber dennoch möchte ich mir erlauben, dem Herrn Verteidiger einen guten Nat z» erteilen." „Sprechen Sie, gnädiges Fräulein, ich bin von vornherein überzeugt, daß dieser Nat ein ausgezeich netcr sein wird", versekle der junge Nechlsbeisland. ..Sie. mein lieber Sternwald", begann l^, nande voll Ernst, „werden danach trachten, l« ^>> kanntsckfaft der Postboten zu inachen. welä)e w^. Schottengasse und Umgebung Briefe austrageN- , werdeu einein joden eine Zehnguldennote vk^gAtlv'' wenn er Ihnen einen Brief, adressiert an ^e „ha« Müller, im Oause des Bcrrons Friedheim woyl" gibt." lie^' „Verzeihen Sie, daß ich Sie nnterbreai^ ^, Freundin, aber wenn ich dies täte, würde M ^ einer strafbaren Handlung schuldig macheil, "^ letznng des Briefgeheimnisses!" .^ „O, halten Sie mich nicht für so «nunterN ^ daß ich nicht wüßte, daß das Briefgehcina^ „Das wäre nicht so gut", eiferte ^^ ^ dieses düsteren Geheimnisses zu lüften, AAstB^ lieber Kollege hier", dabei wies er auf 3^/ „mich nicht einen Stümper nennen kaiw- ^2aibacherUeitung Nr. 60. ______________________________ 493 14. März 1903. til "^^lbache,- Handels- und Gewerbe w '"/" ^ l.) Wis uns aus Wien gemeldet wirb. hat Seine lzeuei^ der Herr Handclsminister die Wieberwahl der K°i," ^'^' 2 ena!<'!<' zum Präsidenten und Fran« >oe l«» ^"'^ ^"^ Vizepräsidenten der Handels- und Ge- lvttammer in Laibach für das Jahr 1903 bestätigt. ^."'I (Legitimationen für attive Staats-, j ° H. ° f b e d i e n st e t e in i t f ii n f j ä h r i g e r G ü I. Voin /^ ^"^ ^'^ Linien der Staatsbahnen.) Ctll ^äp, ^^ ^^^ angefangen gelangen für die aktiven und 3,- ^" und ^Diener, dann für die aktiven Beamten Auk ^"" ^^ Hofämter temporäre Legitimationen zur lchen^bt' welche die Inhaber auf bcn Linien der österreichi. bt,ei^> ^balM" und ber in d ^.^" Aufgabe, welche der Vereinslcitung harrt, lileill» '^ Erektion auch die zwei gewählten Ersatzmänner zur yl,^ °^iven Arbeit herangezogen. Nachdem der Verein ">ut, s ^""l! seiner Geschäfte ein ständiges Lokale besitzen bcr/ wuldrn die Nällme des allgemeinen Kreditdereines. ^^Nasst Nr. 7. dazu bestimmt. Dortselbst werben in den lnelbu ^" ^."' ^assi^r des ssreditvereines Beitrittsan-^M >» ^' .!^wie sämtliche Zahlungen entgegengenommen, tvurd/"- ^'^^'^ ln den Verein jedermann zu erleichtern. Ktbilf! ^^estellt. baß bei,n Eintritte nur rine Eintritts ^0s)?' f.°" ^ i( zu entrichten ist: die Geschäftsanteile vrr ^> 15 ^lnlsn in monatlich auseinanderfolgenden Raten zu 'Nnd/Ü/'?" werden. Zur Wahruilg der Vereinsinteressen ^»i d, < ^ ^ ^"^ Vereinsstatuten dahin vervollständigt. Mt^!" samten.Baudereine nur Beamte und Amtsbiene^ "° tgorien beilreten können. ^ 7" (Erinnerungs fe ie r.) Unter dtm Vorsitze d,«-Ho^ ." Dr. Josef K oPp fand in Wien Donnerstag, a;,! Tc>a Ü1 des 18. März, zur Erinnerung an den historischrn °m 3. ^"^^ 1848 in ber Restauration ..Deutsches Haus" noch s/^"lsplatzt eine gesellige Zusammenkunft daselbst ^ Holder und auswärtiger 48er Wiener Legionäre statt, ^l" d' <^^bach begrüßten telegraphisch ihre „5tamera^ °a! <^" ^"lren Advokat Dr. Pfeffrler und Negierungs- "'' d", Valenta. Kl nz.. ^ apstjubiläumsf < ie r.) In St. Martin l!°"!> ^"l findet morgen im Gasthaussaale des Herrn Io-^°arn ""W "ne Papstjubiläumsfeier statt. Auf dein Ptf," "'"'" befinden sich eine Festrede, ein Theaterstück sowie "Kanonen. —ill. > u n^ /^ " K e r o r o e n t l i ch e G c n e r a l v e r s a m m-Uin 7 /,^" Kasmoverein in Rudolfswerl hält am 18. b. M. üt^li, s °blndä im Üasiiwsaale eine außerordentliche Ge-^°"1ammlung ab. —«-^ ^- (Stimme aus Unter 5 i,5ta.) Der Ge^ ! meinoevorstehung in Unter-äi«la gebührt alle Anerkennung, ! weil sie für die Verschönerung der in der Entwicklung nn-aufhaltsam fortschreitenden Ortschaft nach Kräften besorgt ist. Sie benützt jede sich ihr darbietende Gelegenheit, um in dieser Hinficht taiträftig und zielbewußt einzugreifen. Hierin ist schon viel geschehen und man hat allen Grund, zu erwarten, daß die ungeminderten Bestrebungen zum Wohle der Ortschaft noch fortbestehen werben. Doch kann die Gemeinde-vorstchung nicht alles tun. was sie für wünschtnswert hält, »veil sie hicbei an verschiedene Rücksichten gebunden ist und in die Rechte uon Privatpersonen nicht eingreifen darf. Hiezu sollen auch die einzelnen Insassen, besonders die Hausbesitzer, wesentlich beitragen, letztere in der sicheren AnHoffnung, daß durch den Aufschwung ber Ortschaft ihre Realitäten im Werte hoch steigen müssen. Leider geschieht in dieser Hinsicht oft wenig, mitunter gar nichts. Was nützt es der Gemeinde, wenn ein Besitzer für die Reinlichkeit vor seinem Hause sorgt, wahrend ber Nachbar nicht darauf achtet! So muß hier das Haus Ielenec vulgo Gri^r. in der nächsten Nähe der ttirä)«. im Anschlüsse an die größten Häuser von Unter-KMa. er. wähnt werben. Vor diesem etwa» einwärts gelegenen Hause zunächst ber am nuisten frequentierten Straße sieht man seit Mcnschengebenlen an dem uneingefriedeten Vorplätze Stein». Erd- und Misthaufen untereinander liegen, wie man sie sonst in den entlegensten (Yedirgsoörfern vergeblich suä)tn mühte. Die jeweiligen Gemeindevorsteher wollten wiederhol! die Reinigung beö Platzes l)«rbafl zu erfreuen hatte, und bah namentlich die in demselben gehaltenen Vortrage immer eine zahlreiche Beteiligung gefunden haben. Nicht zu verwundern war eü deshalb, daß auch beim letzten Bortrage des l. t. Bezirksschulinspettors Herrn Lud-wig St iaöny aus Gurlfelb am 8. d. M. der große Saal des Herrn Lutas Habal in Töplitz trotz des schlechten Wetters fast voll war. Aber nicht nur die Arbeiter, sondern auch verschiedene andere Stände von Äöplitz und Sagor waren hicbei start vertreten. Herr Bezirtsschulinspeltor Stiasny hat diesen Vorirag an seine früheren in Sagor abgehaltenen angeschlossen. Er berichtete in seinem Vortrage über seine Reise im Kaukasus: der Tenor des Vortrages gipfelte jedoch darin, daß er insbesonben die Vorzüge und die Schwächen der Georgier illustrierte. Unter den letzteren besprach er na- von ^"?" b<'sabschiedck rr sich m löblichster Weise zu ^ ^"'lleu. die lnnandrr ^'lullten, nichts von dein '»atto —"'' ^"^ 'b""l b" junM Jurist nütssot^It l'kci i '"..^ ^""' «."mzigm Ausnahme. Wvun Ange-^e!uck "üchstru Tage dem Gatten den gewohnten l ettraaen habo«. hatte er nur ^' l^n i '"'^' -lusfehen v^rineldeit tonnen, welk's l'clnl,,^ "^ ^''' ^"idenz erregte, besonders nachdeni e^' '^ubd^s^"""^"' w"r. daü es jich »ncht uin «neu ^ich^ h/ /^' sondorn ,rm i'inen NaM'att an^ Eifer. ^ler"'" ^""" war dadllnl) in dcil Auge^ jentinieil-'°"Uchi>^ " nllerdln^c- eine sehr mteressante, Per^ «tteg^ ^«"vorden. doch darcm war ihm blutwenig licht >>i,.^"^ ^^r Johannes Spangenbera. bei Ge^ >0ar ihn "^^ 'nachte, die ihn blom'tellm rnnszten, ^^he ^?'^",^ ^^^' u"d dann wa, da iwch eine ^voi^'^chc. ih,n ,,^ ^,^.,^^^ ^^. dieselbe, betraf ^t>ch^l<- "ucicin siirchtete die 'jurückkunft diese-ö '^^l Ms»i's!,"'^ ^"^' ^uer, mld eo lies; sich erwarten, ^'lrkr ,>, ^ ^"' -llnts weaen die grökk- Mühe geben ^auto'v^'" -lllsenthalt ^> erfahren, loeil der Ange Mttc. " ""ill'nbl'i-^ sie nls ^n,(,i,l vorgeschlagen Wer wuftte aber, wat' diese Vroni. welä>ei- uon ihrer Mutter vertranliäje Vätteilungei, gemacht sein kannten und die sich vielleicht gar im Vesihe de<> No dizills befand, gegen ihn aussagen würde? Nenn er doch nur den Ort. wo die Pension Neich-mann sich befand, get'annt hätte, dann würde er sich keinen Moment besonneil haben, der (ä>efahr ruhn die Stirn zu bieten und Nroni Müller anfznsuchen. Ja. inn dl'n Preis, occh sie Schweigell geäobte und ihm das Kodizill auoliändigte. hätte der stolze Lncian Uon ^nedheim die Tochter seiner elieinaligeu Wirtschaft terin, wenn ne daranf bestand, sogar seine Hand ge. reickt. Die Verhandllmg deä Vrozesseö ^'andskron rückte ilnlner näher und auch Johannes Tpangenberg wilrdc schon vor den Geschworenen erschienen sein. wenn sein Verteidiger nicht die Einberufung der Entlastung» ,;eng>!, beantragt hätte, nm iviite» inilderndc llm slände beantragen ,;n sönne». Die Entlcn'tungszeugin aber war ebe>, diese Vroni Müllci'. wäl,rend die Auosageu der Aurora Tpangenberq. in ihrer Eigenschaft als Miltter do5 'AngeNagten. inl inridis6)en Sinne wenig Bedeutung hatten. Natürlich lauteten sie zn dessen Gunsten, und die gesprächige ^rau lmtte eine sehr lange Erzählung ^,uni Vesteil gegeben, in welcher der unbekannte Paron. schön und reicl), den ihre Nichte auf Geheif; von deren Mutter batte I>eiratm, iollen, die >>anvtrolle """Den Na.uen diese. Kavalier, jelds. "".nochte ^rau "lurorc, nicht zn nennen, da lbre verstorbene SMmi'ter >mr in nllgen.einen 'Xn^.ttn.gen gesPro "'"' l""' ^9ortsehun9 folgt.) ! mentlich ihre Trunffuchi sowi^e die Folgen dieser Leidenschaft. Schließlich bcfchrieb er auch den Bau der zentral-asiatischen Eisenbahn, was die Anwesenden besonders interessierte. Der Vortragende beendete seinen rinstünbigen fesselnden Vortrag damit, bah er mi! tnizen Worten auf die Be^ deutung der Fortbildung ber Arbeiterschaft im allgemeinen hinwies und hicbei auch der Vercinsbidliothet erwähme. Selbstverständlich fand ber Vortragende seitens der zahl' reichen Zuhörerschaft den lebhastcstn, Beifall. — Bemerkt wird, bah sich an diesen Vortrage demnächst einc itteihe von andereil anschließen werdcn. da das Ncvierbergamt in Cilli für Vortrage au^ der Geologie und über die Bekämpfung des Altoholiömuö den Betrag von 300 X gespendet hat. -ilc. - (Eine Deputation derLaibacher frei' willigen Feuerwehr), bestehend aus dem Herrn Kommandanten Ludwig 8 lricrlj und dem Vereinsarztr. .Herrn Dr. Vinto G r e g o r i <'. erschien biesertagc beim Präsidenten der ttrainischen Sparkasse. Herrn IosesL uck mann. und bcm neu ernannte,, Amtsbirektor, Herrn Dr. Anton Schc> ppl Ritter von Sonnwalden. um sich für die ausgiebigen Unterstützungen, welche der Laibache« freiwilligen Feuerwehr bisher von diesem größten Ä^noes geldinslitute ,ui!eil geworden waren, ^u bebanten und um lveilerco Wohlwollen dem ssencrwehrvereine gegenüber zu bitten. Auch gebachte die Deputation bee Umstandes. dah mehrere Mitglieder bereits über 30 Jahre im Bereine tätig sinb und daher in .Mrze mit Unterstützungen zu beteilen sein werden, »voran die Bitte nm gelegentliche Untcrftühura. de6 Älter Unterstützungsfonds dev Laibacher freiwilligen Feuer->v?hr geknüpft winde. - (Kasino Verein.) Wegen Abfage der Mi-litärtapellc wird das für heute angesagte Souper-Koncert bie auf weiteres verschoben. — (Zur ssra nlenbewegung.) Im abgelaufenen Monate würben in daü hiesige Landes-ttrankenhau» 437 männliche und 284 weibliche. Zusammen 721 Kranke aufg< nommen unb darin mit den von früher verbliebenen Personen 1165 N-rante behandelt. Von diesen wurden 418 in geheiltem, 201 in gebessertem und 82 in ungeheiltemHustanoe aus der Nrantenanstalt entlassen. Transferiert wurden M. Gestorben find 40, unb Zwar 23 männliche und 1? »«ib. liche Personen. Demnach verblieben mit Schlnß des Monates Februar noch 438 Kranke in ber Behandlung. —o. " (Was alles auf der elektrischen Straßenbahn zurückgelassen wirb.) Seit Betriebs-beginn der elektrischen Straßenbahn bis 4. d. M. wurden von den Bediensteten der eletlrischen Straßenbahn ill den Motorwagen der Reihe nach folgende Gegenstände gefunden: EineGolddrosche. ein Paar gelbe, gewirtteDamenhandschuht. ein Paar braune Glace-Damenhandschuhe. ein schwarzer Regenschirm mit beinernem Griff, ein einfaches kleines Tafchenmesser mit 2 Klingen, ein Spazierstoct (Ochsenziemer), ein schwarzes Damenhandtäschchen niit einer Häkelnadel und Spitzen, ein Pompadourtätschchen, blau gefüttert, ein weißer Muff. ein schwarzer Muff. cin Gebetbuch, betitelt „Empul die Herben", ein Paket mit Drogen unb einigen Tischtuchs Haltern, ein Paar leichte, gewirkte, braune Damenhandschuhe. eine silberne Brosche mit der Inschrift ..Ljubljana 18./V. 1902". ein Paar schwarze, gewirkte Damenhandschuhe, ei» Spazirrstott aus Bambus, eine lederne Handtasche mit einem Sacktuche und einem Kopftuche, ein Paar gewirkte, gelbe Da menhanbschuhe, ei» Strafgesetzbuch über Gefällsübertrewn gen. cin Gebetbuch, betitelt „Palmgärtlein", ein Paar gt^ wirkte Damenhanbschuhe. ein Pompadourtäschchen mii einer Halbliterflasche, eine Rolle Zimmermaler-Musier. ein Unier offizierslPortep«, ein Silbergulden, einc Rolle mit Unter-lags- und Schreibpapier, ein schwarzer Regenschirm mit wcißrm Beingriff, ein Pa»r gewirkt? Damcnhanbfchuhe, ein rotbraunes Pompadourtäschchen, ein farbiges Tischluch, ein Stück weißen Tülls, ein SalMstell alls Hol,',, ein Gebet buch, slovenisch. ein schwarzer Regenschirm nut Holzgriff, ein Gartenmesser, ein Paar schwarze, gewirkte Handschuhe, ein Handtäschchen mit einem Paar gewirkter Handschuhe und einer slovenischcn Zeitung, cin Zwicker mit Etui mit Nickel-fafsunss, ein Geldtäschchen mit 3 K InHall, eine braun wollene Schärpe, ein künstliches Zahngcbih (!), ein deutsches Lesebuch für allgemeine Volksschulen ti Ttil, ein Paar ge wirkte Handschuhe, ein silbernes Armband, ein Schulhen, lautend auf Leopoldine Kajzel. ein schwarzer Damenschirm mit Vcingriff. ein lleines gelbes Ledertäfchchen mit 4 k Inhalt, ein neuer Strohzecker. ein schwarzer Mlff mit einem weißen Sacituchc. ein leerer Sack. ein Paar gewillte Hand schuhe, ein Paar große, gewillte Handschuhe, ein Paar loeiße lederne Handschuhe, ein braunwollenci Regenschirm mit gc rabcm Holzgriff, ein einfacher hölzerner Spazierstock, ein Paar gewirkte, braune Kindcrhandschulie »no rin linker, brauner, gewirttev Damenhandschuh. f^A u s O ' tenta, g) kommt ll»b unter Hinweis auf be» am 8. und s>, d. M. erfolgten heftigen Schneefall, in-folgedesse» die Schneedecke eine .Höhe von 50 <'ii> erreichte, die Beschwerde zu. daß auf d„i Stationen die Reisende» durch lnieiiefeil Schnee zirta M Mrter weit waten mußte« um bis zum Statiollsgebäude zu gelangen - In ^ Z^ schrifl wird für tiinftiqbin „m entsprechende. lasche Abhllft "" > (Vox einem i« a d f a h > " ii l) e r f a h r e n. wurde gestern vor.nittags auf del Tr.tstcrstrahe vor bem > usc N 24 die 14 Jahre alte Äesikerstockw Mar.a Vrosen '^ P°bf nr«la von eixcm l..,delan..t«u Nabsahre. ni b r e a '..< nu'd überfahren. Dos Mäbchcn welches im Gesichte einige leichte Ve»le<„.l>q," erl.tt tonnte den Weg nach Hause ^rtstM'^ . ^ ^ ^ ^ ^ ^.^ ^^.^. ^^f^^ g^,„ voriiuttagü ben 20 Iah« alten, dicnstloscn Knecht Johann Vibic cius St. MickMl-Stopi5. welcher nach Veruntreuung von 18 lv 40 I, zum Nachteile des Steiniohlenhändlei» Josef Pravrotnit am Karolinengrunde von Üaibach flüchtig und deshalb vom Bezirksgerichte oersolqt w»ndr. Laibacher Zeitung Nr. 60. 494 _________ 14. März 1903- — (Wohltätigkeits-Veranstaltung.) Auf dem Felde werktätiger Menschenliebe ist als jüngste Schöpfung der Verein zur Rettung und ErzielMlig verwahrloster Jugend erwachsen, der infolge seiner idealen, menschenfreundlichen Ziele, die er verfolgt, in hohem Matze der Gunst und tätigen Teilnahme aller Ebeldenlenden würdig ist. — Erschreckende Zahlen und Tatsachen brachten viele, die es ehrlich mit der Jugend und ihrer Entwickelung meinen, zu ernstem Nachdenken, wie man diejenigen retten tonne, die meist durch eine unglückliche Verkettung der Verhältnisse.auf dem Wege zum Sumpfe des Lasters sich befinden. Und wie in anderen Orten, rührte sich's auch in Laibach, und es ward der segensreiche Verein gegrünbet, dessen Notwendigkeit und Nützlichkeit von jedermann anerkannt wirb. Das Protektorat über den Verein geruhte gnädigst Seine l. und t. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Ferdinand Zu übernehmen. — Wir haben bereits in mehreren Aufsätzen die Entstehung, Entwickelung und Tätigkeit des Vereines geschildert, dessen Mittel leider noch zu beschränkt sind, um in vollem Umfangt allen an ihn herantretenden Anforderungen zu entsprechen. Der Appell an die Wohltätigkeit unserer Bevölkerung wird daher auch diesmal freudigen Wicderhall finden und sie wird nach Kräften die Idee eines geplanten grohen Festes im Freien, das im Juni unter dem Protel-torate Ihrer Exzellenz der Frau Baronin Olga He in. geborenen Gräfin Apraxin, stattfinden soll, kräftigst unterstützen. Natürlich sind hiezu umfassende Vorbereitungen nötig, und wie bei ähnlichen Anlässen, wirb die bewährte Mitarbeit eines Komitees aus Damen und Herren der Gesellschaft erbeten werden. Die Einladungen zur Konstituierung dieses Komitees werden in den nächsten Tagen ergehen. — (Lokalbahn Krainburg-Neumarltl.) In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses hat die Regierung einen Gesehentwurf, betreffend die Herstellung elner Lotalbahn von Krainburg nach Ncumarltl, vorgelegt. D« Gesehvorlage bezweckt die gesetzliche Sicherstellung einer etwa 15 kin langen normalspurigen Eisenbahn von der Station Krainburg der Staatsbahnlinie Tardis - Laibach nach Neumarltl. Durch diese Linie soll der inbustricreichste Ort Oberkrains, der Markt Neumarktl. welcher infolge der definitiven Wahl der Närengrabenlinie für die Trace der Karawantenbahn vom Vahnvertehre ausgeschlossen bleiben wilrbe, mit dem bestehenden Bahnnetze verbunden werden. — (Laibacher Sportvereins F u ß o a l l. Der erste Captain fordert hiemit sämtliche Spieler auf, heute und morgen um ^ Uhr beim Training zu erscheinen, da uns nur turze Zeit vom ersten Wettspiele trennt. — Law n-Tennis. Jene Mitglieder, welche ihre Spiellage noch nicht bekanntgegeben haben, werden dringendst ersucht, dies bald M tun. — (Vom Artillerie.Schießplätze bei Wurkfelb.) Die Probebatterie des l. und t. 3. Korps-Ärtillerieregiments in Graz ist am 12. d. M. um M Uhr mirtags mit einem Stand? von 5 Offizieren, 1 Kadeltoffi« > zierHstellvertretei, 102 Mann und 83 Pserdn-n in Gurlfeld eingetroffen. Die Schießübungen beginnen am 14. und dauern bis 18. d. M. täglich (mit Aufnahme des Sonntags) von 6 Uhr früh bis Mitlag. An diesen Tagen bürste zeit-loeise der Verkehr auf der Straße Gurtfelb-Üandstrah gesperrt werden. Die Batterie marschiert am 20. b. M. über Natschach, Cilli-Maiburg nach Graz ab und wird an diesem Tage in Nalschach übernachten, —o. - (Schutzimpfung gegen Tuberkulose.) In der Wiener Gesellschaft für innere Medizin teilte Ge-heimrat Behring (Marburg in Hessen) mit, seine Experimente zum Zweäc der Schutzimpfung gegen Tuberkulose haben zu dem Resultate geführt, das; jungc Rinder gegen die Tuberkulose definitiv zu schützen sind und baß er deshalb das gleiche Resultat für Menschen in den ersten Lebensjahren in Aussicht stellen kömu. — (Stimme a us dem Pudlitu m.) Ein Leser unseres Blattes schreibt uns: Der gestern gemeldete unglückliche Fall des kleinen Zawabil bringt das Fehlen eines gul^n und dauerhaften Geländers auf den «alten Schanzen" deij Schlosses recht lebhaft in Erinnerung. Man besehe sich nur einmal, am besten an schulfreien Nachmittagen, die tollen Spiele unserer hoffnungsvollen Jugend auf diesem „Kinder' spiclplahe" und man wirb diesen Wunsch sehr berechtigt finden. Also: Besser bewahri als beklagt! — (Der L awn-Tennisplah) des Laibacher Nicyclellubs im Noliseumgarten ist spielfertig. Die Mitglieder des Laibacher Nicyclellubs werben zur Benützung des schattigen Sommerplatzes mit dem Bemerken eingeladen, bah an Regentagen jebe Spielgruppe den beleuchteten Winter-saalplatz benutzen darf, wodurch keine Pause durch Witte-runftsungunft eintritt. Die Spielgruppen bilden sich nach eigenem Belieben für die ganze Saison. Eintrittsanmeldun-gen sind an den Klubobmann Dr. O. v. G l a tz y zu richten ober durch ein einführendes Klubmitglied besorgen zu lassen. — (Schadenfeuer.) Aus Franzdorf wird uns unter dem gestrigen geschrieben: Vor etwa 14 Tagen entstand ein Schadenfeuer in Saboi'evo, eine Woche darauf zur gleichen Stunde in Pristava, heute nachmittags brach neuerlich ein Brand in Saboöevo. und zwar eigentümlicherweise wie-der zum selben Zeitpunkte aus. Es wurden drei Wirtschaftsgebäude eingeäschert. Nur dem tatkräftigen Eingreifen dcr hiesigen Feuerwehr ist es zu verdanken, daß nicht das gan?e Dorf den Flammen zum Opfer fiel. " (Unfa I l.) Die Wäscherin Maria Loboda, wohnhaft in Vizovit, wurde gestern nachmittags in Hrabetzlybors bei der Brücke über den Gruberlanal von einem Wagen an das Brückengeländer gedrückt und schwer verletzt. Man brachte sie mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus. " (Verhaftung.) Gestern abends wurde in der Lllttermannsllllee die dirnstlose Magd Maria Aebre verhaft let. Dieselbe ist verdächtig, ihrer früheren Dienstgeberin, der ssle'lschhautcliKaliin Katharina Kunej. Triefterstrahe Nr. 15. «Kid eiüwtlchtt m,d yeinntreut zu halxn. Die Verhaftete wuidl! dem Vtzvi^gtr»r der Genbarmericpatrouille auch die Tat mit dem Bemerken eingestand, daß er den Wald in der Absicht angezündet habe, um die barin befindlichen Hasen einzufangen. Da der Bursche tveitcr die Drohung aussprach. sämtliche Waldungen in der Umgebung anzuzünden und auch an das Haus seines Bruders Feuer zu legen, wurde er verhaftet und dem Bezirksgerichte in Littai eingeliefert. —ik. — (Internationale B ie n e n z u ch : a u 6 ste llu n g i n W ie n.) Die in der Wiener Gartenbmla/sell-schaft vom 4, bis 2 -------------------------------------------------------i Theater. Kunst und Meratur. ' (Deutsche Niihne.) Auch die gestrige, fünfte Aufführung des Ausstattungsstückes «Frau Venus" erfrcuie sich eines guten Besuches und des bisherigen Erfolges. Die nächste Woche bringt Interessant« in schlvenr Mei'ae: eine Opeietlennovität, die Oper ..Troubadour" mit zwei Gästen, u«d sodann bas Gastspiel btr berühmten Künstler'.,. Frau Odilo n. Die Tage dieser Spielzeit sind gezählt. ,nol',e ibr Ende erfolgreich sein! s. — (Aus der deutschen Thea te rla n Zle i.) Zum sechsten- und unwiderruflich letztenmal« gelangt morgen nachmittags um 3 Uhr bas Ausstattungsstück „Frau Venus" zur Aufführung. Die Vorstellung wird bei gewöhnlichen Eintrittspreisen stattfinden. Abend« um 7^2 Uhr wird zum driiten- und gleichfalls lehtenmale in ber Saison bie erfolgreiche Operette „Der Nastelbinder" aufgeführt. Montag ist bie Premiere ber sensationellen Operettennovität „Wiener Frauen" von Lehar. Mittwoch gelangt „Der Troubadour" (Ehrenalxnb Zinsen hofer) zur Aufführung. — (Die Philharmonische Gesellschaft in Laibach) veranstaltet Sonntag, den 22. d. M.. um 5 Uhr nachmittags das Iosefi-Konzert zum Vor. teile deö Lehrerpensionsfonds der Philh. Gesellschaft unter ber Leitung ihreö Musirdireltors Herrn Josef Zöhrerunb solistischer Mitwirkung der Frau Baronin Anna v. Kel -ler 6 p«rg aus Graz (Gesang) sowie ber Herren Konzertmeister Hans Gerstner unb Leo Funtel. — Programm: 1.) Arthur be Greef: Ballade in Form von Variationen über ein flämisches Volkslieb, für Streichorchester. 2. :l) Anton Nubinstein: Der Asra. b) Richard Strauß: Traum durch die Dämmerung. ) In deinen Augen, c) Georges Bizet: Habanera aus „Carmen"; Fiau Baronin Anna v. KelIersperg. 5. :l) Wagner Nilhelmj: Albumblatt. d) Camillo Saint - Sai'NZ: Introduktion und Rondo Ca-priccioso; für Violine. Herr Leo F u n t, l.) <:.) W. A. Mozart: Symphonie in 1^ - . 11l> von Ant. Foerster. Osst torium ^u^lifil« Dc»linni von Fr. Schöpf. , __^. Telegramme des k. k. Geleglnphen-ßolrespundenz-Hmealls Neichsrat. Sitzung d,ö Abgeordnetenhauses. Wien. 1.:. März. In fortgesetzter erster Lesung^ Budgets weist Ministerpräsident Dr. N. v. ttoerv^ pflichte und überzeugungsgemäß — und wie er glaU^ Uebereinstimmung mit den Gefühlen unb Anschauungen Hauses (lebhafter Beifall) — die gestrigen Angrifft ^, Abg. Verger auf die Dynastie zurück, nicht bloß mit N,^ fung auf die tonslitulionelle Doltrin. baß die jtrone i"' '^ bcrn auch mit einem sachlichen Argumente. Unsere DYN^. ist die älteste Europas, ihre Politik hat das Reich, lo"^ wegen seiner geographischen Lage und seiner Zusa"^, setzung mehr als jedes andere den heftigsten Angriffen "y gesetzt war. jahrhundertelang erhalten, unb ihm in ^^7.^, Unglücl die Achtung der ganzen Welt bewahrt. (2«bp" , Beifall.) Die Lebenstraft ber Monarchie unb bas Anl<^ dcssen sie sich erfreut, werben durch die Ausführung«" ^ Abg. Berger nicht erschüttert loerden („Sehr gut!")< ^ nicht durch du Träume auf lange Sicht, denen er sich "^?^ nend hingibt. (Beifall.) Diese Dynastie, diese M"^-werden noch lange, lange e i n Schicksal tragen. (LtdV» Beifall. Zustimmung.) M, In fortgesetzter Erstlesung des Budgets «tlim " ^ Herold, die Stellung der Jungczechrn zu der ^A^ habe sich auch durch die'jüngste Rcde bes Ministerprä'l" i„ nicht geändert, der die Frage ber großen Verwaltung ^ aufgerollt habt. um die Aufmerksamkeit von bei" " böhmischen unb dem ungarischen Ausgleiche ab)Ulv< , ^ Tie Durchführung drr großen VerwaltungsrefoliN ^ aber dieser lNegicrung nicht gelingen, da sie nicht ntU'l"^ Der nationalen Zweiteilung Böhmens werben sich ^^ ^ chen stets widersetzen. An der Debatte beteiligten sich "H^ ' Abg. O ö tz unb A i a >l t i n i, welcher neuerlich bey^ ^. baß in dem Vertrage eine geheime HNausel enthalten "'^ nach jede territoriale Vergrößerung auf dem Äall" h,, analoge Vergrößerunfl Italiens zur Folgt ^^ solle, endlich Graf Dzirduszycti, lvrlcher fü'l ^,^ vitale Sanierung dcr parlamentarischen Verhältnisse ^,s^, Die Budgetvorlage wurde dem Budget au sschusse iibel"^' ^ Nächste Sitzung Dienstag. Die Aufnahme der Varzahluugeu. ^ Wien. 13. März. Der Generalrat d»r ösie"«^^ ungarischen Bank hat in seiner heutigen Sitzung ^ l^h^ lich der Einbringung dcr Gesetzesvorlage über die "" ,^l>' von Barzahlungen mit beiden Finanzverwalluit^lc ,^ Beibehaltung dcr kleinen Nuten unter 50 X abzuM^,!'. llebereinkommen einstimmig genehmigt. Hiernach s ^ l>!l die beiden Regierungen be/ Bank als Entschädig"^ '^< Erzeugung von 20 Kronen Noten eine jährliche P y^s Vergütung von 500.000 ^' unb wird di? Nant Hj^'' nähme der Barzahlungen berechtigt sein. 600 ^.ltck^'' Kronen Devisen in die nu'tallisch« Notendcciung ""3" ^^hi» Weilers wurde ber Bank die Ermäßigung der >^z^ Prägegebiihr von 4 auf 2 Kronen per Kilogramm 3 Ai zugestanden. Dagegen wird die Bank. dem jt^'l's ^ >s' lehrsbedürfnisse entsprechend. Noten zu 10 und ^ ve' Umlaufe zu hallen und dieselben bis zu dem »< ^^, 400 Millionen Kronen metallisch voll zu bedecke« 1" Belgrad. 13. März. Die Meldung. b° ^ zung der seinerzeitigen Ueberlassung von Ver^W ^ durch die russische Heeresverwaltung. Heute hat " .^sS' H, freilich nicht jene Bedeutung, da inzwischen °" ^t" ,s Nrmec mit modernen Nepeliergewehren bewaffnet l"^ ^ die Nerdangewehre daher in einem Mobilisierung für das letzte Aufgebot bestimmt fein dürften. Meteorologische Beobachtungen in Laib^' Seehiihe 806 2 m. Wlttl. Luftdruck 7W^N^s^ ss H D Wz «.,. !«.7.V"jß ,^U^7^^W'ss'1z^"^75W^lt'e'll^^^ " 9 » «b. 738 1 2 « 3t schwach - L^?-^-^'" l4">?ll.F. ,739"i! 2 8! ^. mäßig '^"^ z^ ,» Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3' ' male: 3 !'. .^.^^ «eranttvortltcher «edatteur: Anlm 3 « " tel> l ^Laibacher Zeitung Nr. 60. 49 b 14. März 1903. M^^ « » » l'is st. l i 3b p. Mrt. — sowie stets daö Neueste in schwarzer, weißer u. farbiger „Henncberg« W W —^ D ^ > Heide" von ^0 ^reuz. l'is ft. 1135 p. Met. — glatt, gestreift, farriert, gemustert, Damaste lc. l^ID^^>>W ^^^>W>^ 5e!llenl)2M28te v.85l(seul.-ll. Ilsll 82l!'8elile v.6llllsm.-ll.N35 ^A> ^ > « > » ^ «>> >^ 5eillen 828MMp.RMv ll.390-ll.43^25 L^ut-zelile . 8lll(selll.-ll.1l35 W >> s» > > » ^M.^>> l»^ ^/^ l/ foul2sll5ellle. druckt v MsM.-ll. 3?ll Lllluzen8el^ . 8llllsM.-ll.N35 ^^»V UW I» W VMW »>>WUW >^! > >^ 1^^2117 p- Met. franlo lt. schon verzoNt ins Haus. Muster umgehend. — Doppeltes Vrieiporto M^W> U ^>M HM>VD MM w >U« ^u^», nach der Schweif (W b—3 Landestheater in Laibach. Mo. gen Sonuiay. den l5. Mär» »- Nachmitta«« it Uhr: -— Frau Venus. »» Ubindc, halt» « Uhr: — .__Der Raftelbinder. Kasino-Verein. £as für heute, den 14. März, annagte fl _ m ' ~ ~ ~...... «ödet infolge Absage der Musikkapelle bis auf weiteres nicht statt. -^!!1L____ Die Direktion. ^^^IVS^'MAfi/RLICi/ESB7TTiRWASS£R J q'LD ABfrUHRENDE WlRKUNG.VORZÜGLICH GEGEN Ä —^nstipation.GestörteVerdauung.Congestionen.etc. / Schönheit des Teints bewirk? die ßfumen-Gesichtsseife (3916) *\ 6O Heller. 26-23 Allein ^rhkifli«:h in ter Adler-Apotheke des Mr. Fh. 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M*n kann es in Milch oder Fleischbrühe (Kalbfleischbrühe von Kalbskno^hen) gekocht als Sappen gfben. din einen zweckmäßigen Übergang zur gemischten Kost bilden. Auch von größeren Kindern und Erwachsenen mit geschwächter Verdauung wird Kuf..kes Kitidermehl iu Milch oder Fleischsuppe oder mit Kakao sehr gern genommen und ausgezeichnet vertragen. Ks beeinflußt den darniederliegend.-n Appetit und das Körpergewicht in der günstigsten Weise. Es ist daher auch für Rekonvalescenten sehr zu empfehlen als leicht verdauliches, wohlschmeckendes Nahrungsmittel. (460) DEÖTSCHMEISTER-KRIEGER DENKMAL-W AGE -«TfiGnn»-1 * WbWWW KRONE ErMitlicliii alien Veclise'stalieu. L ttoloiieitoren und Traten. TanlsaljUllss. Im tirfftcn SchlNsrze iiber den so herben Verlust meiner inuigstgeliebten Gattin. b.zirh>in««weise Mutter, Schwiegermutter und stlroßmntt.-r, der Frau Anna Iottich spn'che ich im i>lg!!ncn und ,m Namen lneiner ikiuder nllen übrigen Anverwandten, allen werten Freunden und Nelannll'n für die so wohlturnde Teilnahme während der itrantheit und bei twm Hinscheiden, wie nicht milder für dic ehrende ÄegleitU"« der t.'uren Dahingi'schicdenen >.uc letzten Ruhestätte und die schdnen Kranzspenden »leinen h erzlichst>n und wärm« st,'n Dan? au.'. Lailiach am 1^. März 1903 Peter Zottich, (w?9) t. l. Briefträger i. R. Kurse an der Wiener Börse vom 13. März 1993. ^« ^ oMelen Kursbla«« Ni« »oliertci, Klnse vcrftchen sich in Kroncnwährung. Dic Notierung snmtlichcr A!ti>.i> und der »Hiuorscn Lose» deifttljt fich pcr Stück. ^Ugtln»in, Slaalsschull». <^"l> , Ware "labels, """»en. ^l!nb5!i,^""-'list»l...«lltln,. ^"'b.^'ir, ^ ,.^ ^ — ^,, 4s2 öU 48. - , Geld Wllre Po» Vlnaie zur ^llblunz ! üdr?»oln«eut Gilrnb.>Prior. ObUgetione». ElOabetbbahn M) u. l«X)0 Pi. 4°^ ab 10"/'', , , , , 1l«l!ü,172b ltlisabtthbahn, 40« u, «000 »lt. 4°/o........... »IS »5 180 25 <>laüz Io!t»'«.. Vm, 18«4 (dlv. Ss)3llb,, 4-^..... 100 4N<014' Vcül^llche Karl Ludwi« Äahn !din, Ct,) 3^ der z8nd»r d»l ungarischen Klon«. 4°/„ u»g, yoldrente prr Kasse , 1>1 85 '2>' dlo. dto. per Ultimo , , , l»1 ^b'!i1 4.i 4"/., dti». Ncnt!' l» Kroxenwäh!-,, ! fttuerfrei. per Na Ung, Ot..Ci!,-Ni-.l, «o!l> 100 s>. - ^' dlo, dto. Kilber IM f!. , , . --- --dto. Ll»llt» Obll!/ (Nug, Ostl',) «. I. 187«, . . . —'— - dto. Slbanlregnl Äblijs,-Ol>I>»i. —'— - ~ dlo. Präm.»o Thel^Mrg-Losf 4"/^ , , , ibl,-?ü'">0 2!' 4°/v imgnr. Grundrntl. - Obllg. VU'25 lu» Äb 4"/n llvat. u»d «ation dctlo l»3 l»ü >UU Ll> Andere Vsstnt!. ßnlehen, K'/y Donau-R,g,°zlnlrilic 1»?^ lN?'6li »0» Sl, Nnleyen der Stadt Vürz . 8»-- l«n - Änlehcn der Otadt Mrn , , , wö K5 I0t> Ld bto. dt°. sNilbcrol, Gnld) 1»4 — l»i>'- dio, dli), ^1«l»4). , . , »v'Lb l«X> Uü d<». bt«. (1«W). , . «ou-bO I0i 5l' «örjrlilluMnltht!!, lierloib. 1»"^ ,<>!)'- 1M'?ä Vfandbries» «tl. «oblr, ülIg,öfl,in b<>I,«l:.4°/° »U25 100^k, «^«fterrL^idesHyp,'«!!«^" 100 in iui ,„ <«/„...... , INI-—108 dw, dtn. «ljüdr, ve:l, 4",« ,»»t-..!,«« — spllllnsse, 1.«ft.,<"I.<«.l.4",, 101 7« 10« ?c Eisenbllhn-Dllurttiit»» ^ Gbltgllljon.n. Ferdinandc-Norobahn 1160 Vtaatthllliü...... 44«'— 444 5üs!bal,» il ü°^verz.Iünü Juli M^-Äh »>»l> »z dio, il5"„..... llA'>5 1ü4 >l> Nng,-ga!iz, Blly'l . , . . , <1l'2ö, — -4" „ Untcrtiüintl Vahntl, . . U» d<» 1-. -- ü° ° T>nnl,nNegul,°Lo!r . «'/»>- «8« U«verzi«»lill>t liose. Oudllp.basilica (Dombn^) ü sl. 1» »0 i!0 2ü »rcditloie 100 »I...... «l .. »»«>— ltlarniiole 4N sl. «Ht. . - l?b>—1»0'— owier Los« 4« U..... »80-- i"l»' Plllssy.Lose 40 fl, LM. . '7s'- 1""'-«l>t«n«reuz, Oeft. Vel.,v, iafl, b!>^5 i>6^i> ,. unz. „ , «fl, «<-,b »8?i> i>'ul,l'l<.L°se 10 ft.. . , , 70' 74- » alm.Lolc 40 sl...... i!5!i - !i»8 - >,t,«Gcno!«-V»!e 4« fl, . . , «<>' «1»'- D?leiler Comm.'Lüle n.J. 18?^ 4z? - 441 b<> Hcwinftsch. d. ««/«Pr.-Ochuldv. d. Vobenlreditllnft., «m,i88» «s — ?»-Leiblicher U°!? , , ?>»' ^' I Veld Na« «ltien. Hrun»port'Ant«r« „shmnng.n ! Äu»ili'.T^l, «tljenb, ÜU0 fi, , . Xbb0' «üS» V«u. u, VetritbS.Ves «i!r »lädt. Straßab, m Wie» lit, ^ , zy-, ^,_ dto, bto, bw. lit.» , > 50— —'- «ühm Nordbah» 15» sl, . 2!»4 - 40N-— Vuschtirhradel 2ll, 500 sl, KM. !Ui>üa «l>60- dto dto, slit, U>W0 sl, 10l3 101»- Dona'.,, DnmpfschiNahrti > Gesell, ! Oefterr,, 500 f! »W, . 885'— »89 - l)«0lNl,nd«-N°ldl,,100»lI.«Vi, ö440 54b0 Lemb,-C,einon>. Iasiü-MIrnb.' «ellllsHüft AOO ?! (3 , , 580 - ^83 -Llliyd,0tft., Trieft, 5k0,4' Vcaq Duzerltiseno. 101'Uaba». « V:au,ll'nl>n «UO f:. G. , . «8^?ü UN3 75 Hüdbllhn ^00 's!, T.....> 51 - i>2 Oüdilnrdd.Veib,-«. i!N0!ucWl,,Pr<0' ritilt« «lttien 100 fl. , . . ,47 - >b3'^ Un8.8ci!ij.O!se!»d,«0<> sl.Hlloer 448— 450'— Ung.Wests.(»ia-«razMNfl.E. !«i-— ^. -Wiei^l' i<2lall>ahn?!< Äkl.Gel. . ^ —-- . ganll.n. Anglo-Left. «an! leo si, , »?5 ü» »vu Vllnldercln. »Uien^. W0 fl. . 4l>5' 4»« — Vublr. Nüst,, c>eft.. ÄW sl.V. , »55 — »b» — «rbt.'Änst« Hand. ll.G, t««ft, —' - dto bto P« Ultimo . , ««»«b«««l>» ttrtditbanl, Llll«. ui,g., um, ,l, >74« - ?4« -Vrpostlenbal.l. nag.,,«oa fl, i«?- «« -lt«°mp> «,.!,. "br.>,!.. "" .X ^"'- ü«? -«lro-u «a!»""" W!en«r «10 sl. 44?. <ü« - «ell» V«« iiänberbai,!, «Deft.. »00 fl. . , 4l» 50 41» e<» OcNer>.»ung»r. Vant, SOO fl. «. »0? ,iü - Liesingev »Utauerel 100 fl. , zz>2 »»<>-— Präger » - 240 — ,,Ltel,lerm.", Papiers. u.V-V. »84 - »«7'— trijlliler »ohlrnw -«csell, 70 fl. 4Nl» - 4N7--^ W,:ffenf..G,.!!l>tft.iuW!en,1oafl. 3K0 - 26»'--.^aggoN'L?ih«ns!..>'lllg., li! H>,'«l, «10 ll........ »7»' - ««'" »isltutl ÄaugeftUschllst 100 fl. . ,5? - »«»»«? Zt. Pe»er«bur«...... "'" "' Dalukn. Düften........ 1»»» »»? ^a.^r»11 1«'14 T'cülschc' Nelch«ban5i,o>,ü . .«!7lü«1755 Itlllieuljcht ÄllNwoten . . . »l>'4a vü»u Nul>el-«lilen...... «'«" »l>^ ». W,*I'Pri»»»»l|l»rlerrn, Priori«»**«», Ak11.ru, V_ "**» ®lc, l»«vi»«>u and Valulru. ^^^^o^^^^^ LoB-Veraloherung. Privat- Dti{)otti (Safe- DepoftitH) ¦am.tor «ig'«3ia.«ix»L Vtiacbluna d«x I'fcir,*:.. VirIihoi 111 B«-Elili|ii In OnH-Bimif oil lit Itri'Buti,