Mlmcher G Leitung Nr. 3tt. si. ll, y»l»i. st. » 5». y»» bl« .^ufttllupq «n» H»u» ».,», >«l»!. si 7 «. Dinstag, ». Februar. 187«. Amtlicher Tbeil. Gesetz vom 27. Iiinner 1876, womit die Aushebung der zur Erhaltung des stehenden Heeres (Kriegsmarine) und der Ersatzreseroc erforderlichen Relrutencontingente im Jahre 187li bewilligt wird. Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichs» ratheS finde ,>ch anzuordnen, wie folgt: Artitll I. Die Aushebung der mit 54,541 Mann für das stehende Heer (Kriegsmarine), dann mit 5454 Mann für die Ersahreseroe entfallenden Iahrescontingente aus den vorhandenen Wehrfähigen der gesetzlich berufenen Altersklassen wird für das Jahr 1876 bewilligt. Artikel II. Mit dem Vollzüge dicsc« Gesetzes wird Mein Minister für ttandesverthsidigung betraut, welcher dies-falls mit Meinen, Neichskriegsminister das Einoerneh' men zu pflegen ha». Budapest an, 27. Jänner l»A;. Franz Joseph m. ,, Auerspe lg m, ,». Horst m. n. Verordnung des Handelsministeriums im Ginvernehmen mit dem Ministerium des Innern vom 8V. Jänner 18?tt, ^treffend die Giltigleitsdauer des Aichslcmpels jüv die ^ den Jahren 1674 und 1875 geaichlen und gestem» 5^rn Gewichte, ^ünge»» und Hoyllnafle melrischell SysteulS. Dle in den Ja ren 1874 und 1675 geaichten, mit "n Stempeln dieser Iah tszahlen versehenen metrischen Gewichte, Längen« und Hohlmaße werden bezüglich der Verpflichtung zur neuerlichen Nichung (Recimenliernna) den im Jahre 1870 geaichtcn und gestempelte» Grwich. len. Längenmaßen und Hohlmaßen glcichgehallln. Wasser w. p. Ehlumecky n» p Den 5, Fedluar l«7« wurde »n der t. t, Hc>s^ ,,i't> ?'lll>,? druckerei iu Wie» da« !V, E>llick de« Neichsgesehdlatl^. vo lilüfig dlo« in drr deulschen Au«g»hf, auszegsb«, und verlrüde! Da«l»lbc enihUIl ,l»l«r Dir, 11 da« H,s,h vom 27. Jänner lij?»i, womit dir Nu5hebu»g der i,ur Erhaltung de«'stehenden Heere« (Kriegsmarine) „nd der Uilsahrejerve ersoidsslichen Retrultncontingellte im Jahre ltt?»» blwilliss» wild- «r, 12 die Nerordmma be« Handclsministermms im «iinvernch-mc.. m,t dem Ministerium des I'",eru v°m 29. Iiwner '"^' betreffend die Tiliiateilsdaue!' de« «lichstempels flli «!!. '" ^">h"» 1874 und '«75. geaichlen und urftm,-pellen Gewlchte. iülu°en. und Hohlmaße metrischen sr>. p""" (Nr. Zlg. Nr. !i8 oom 5., Februar) Nichtamtlicher Theil. Iourualftimmeu usul Tage. Der Unterrichtsaueschuß ve« Nbgeord< netenhauses nahm folgende zw:i Resolutionen an: !. Die Regierung wird aufgefordert, dem laufmünnischcn Forlbiloungsunlerrichtc die geeignete Aufmcrlsamtiit zu> zuwenden und die entsprechende Forderung zuthcil werden zu lassen. 2. Die Regierung wird aufgefordert, die Schul» bucher jur Volksschulen emer Revision zu unterziehen und darauf Rucksicht zu nehme», daß dieselben in »on< fessioncllcr Beziehung oer Oleichberechtigung der Honsei sioiltn Rechnung tragen, dem heurigen Stande oer päda> gogische» Wissenschaft entsprechen und, jerne von naliv' naler Eiuseiligleil, die Pflege österreichischer Vaterlands liebe sich zur Aufgabe machen. Imoollewirlhschastlichen Ausjchusse wurde über die Handelsconoenlion mit Rumänien verhandelt. Die sehr eingthendc Debatte wurde nach vierstündiger Dauer abgebrochen. Die beoorstehcllde Wieder ans nähme der Verhanb» lungen mi< Ungarn bielel derNeuen frcicnPresie Veranlassung, ihre Stellung in dieser Frage nochmals zu lennzeichnen. Das Blatt erklärt stch mit der Erneuerung des Ausgleichs aus Grund des 8tHt"8 qu« ein. verstanden, weil die geschichtliche ^ogit dies gebiete und das Schwergewicht des Stabililals Gedankens dafür spreche. Das Blatt erörtert sodann des Ausführlichen die staatsrechtlichen und politischen Honsequenzen einer eventuellen Nichlerneuerung des Ausgleiche. Die Presse, indem sie die Rede GH yc zy's am Orabe Deals einer Analyse unterzieht, constatiert noch mals die Oroßartigleil der Leichenfeier, an der sich der Monarch, wie das gesummte Voll oetheiligte, tadelt es aber, daß selbst an der Bahre de« großen Todten der Parleigelsl nicht schweigen wollte, wahrend die VerHerr« lichung Deals vori der parlamentarischen Trivüne aus geradezu verhindert wurde. Sie weift auf Dr. Rech bauers Rede hin und betont, daß, wenn Oesterreich aus Deals Wirken Nutzen zog. es nicht geschah, weil er Oesterreich nützen wollte, sondern weil er seiner Heimal, seinem ^anoe nicht anders nützen lonnte, als indem er auch Oesterreich mit in Betracht zog. Deshalb zolle man in Oesterreich seiner anlilen Tugend und ^haralter» grüße alle Anerkennung. Die ..Presse" hofft, daß Un garns Geist sich mit dem Geiste Deals so vcimülen werde, wie sich Ungarns Erde mit dem irdischen Theile Franz Deals ganz verbunden habe. indem er in Erde aus allen Eomilalen des Bandes bestattet wurde. Das Neue Fremd enblatt betont, daß der durch Deal geweckte G'isl hoffentlich wie ein versöhnender Genius über den bevorstehenden Verhandlungen schweben werde. Das ftremdenblatl wünscht gleichfalle. d»h au« dem Grabe oe« großen Mannes eine ,fried»«pal«e sprieße, in deren Schatten Ungarn und Oesterreich für alle künftigen Zeiten zum Vesten des Rcichsganzen d» inneren Frieden finden. Die Deutsche Zeitung schließt aus oem ent« schiedcneren Hervortreten der einzelnen Mitglieder oer enali>chen Herrscherfamilie auf wichtige sich vorbereitende Ereignisse. Ob dies der Kampf gegen da« Dreilaiser-bündni«. d. tz. der Kampf »m die Herrschaft der Welt, die England auf handelspolitischem Wege schon errungen habe. sein werde, will die ..Deutsche Flg." nicht behaupten, aber auch nicht m Abrede stellen. 3ie vermuthet, bah sich der Scharlachrocl hinter den lurba« stellen wnde. Das Tagblatt vergleicht die »ction He« Graft« Andrasty der Pforte gegenüber mit den BottsMitione« des Jahres 1548 und spricht die Ueb«rze«gung au«, daß durch die Annahme und «ic Durchführung dieser Reformvorschlägr der Friede »m Ol»«nte für einige Jahre gesichert werbe könne und werde. Dic Vohr m ia ent>l,ch wrndrt sich in nachsuchendem, polcmisch gshalttns», Ärlikl geac» die ..Neue freit Press,": ..«nffallrnd ist e« — schreibt sie — »mn heute ein scmsl ,u rrnstrS Blatt wu >ir ..^i. freie Presst" sich zum (5cho von ^risengcruchl«» macht, die in den Eou» lnirs drs Abgeordnst<>„liauses herumschwirren. Die ..^teue frenc Prrssl" nrinlt die C^mdiuation. nach der man drincn ..sim'i, (i>iafrn '^cchy" und hier dcn l^rascn Brust udcr dcn ^rajcn T«lafsc »ul dei Cabinctsblldnng betrauen und beiden Ministerien nur dic Aufgabe, einen Ausgleich zu oereinl>aren stellen würde, eine unwahrscheinliche-es hätte sie ebenso gut rmc absurde nennen tonnen. Wen,, cs sich blos darum handeln würde, emen Ausgleich zu Llandl ;u brin^ei,. der von den Anschauungu» und Slinllnnngcn in den lxidtn Rnchshülstcn und »hren be» r, ganz abslrahi«rt, dann bedarf e« gav leincs Mmlsteimms: riner solchen Aufgabt wsve allch riiic Änzal»l liliuur»Nl> > sl und un» gulischlr Bca>!«, ll drr Frage lil'^l >a dari». das; jrdrö Mllnslrllilm jlch als drr voll» lienchtigte Tvägrr der Anschauungen dcö Parlaments z»l lietvachlen hat nnd daß sein Bulun» in gewisser B<» ziehnng dir Anticipation des nachträglichen Votums des ParlamentK in sich schließt, Ein ,olchrs Efpcr>,ncnl. wic »nan sich dirs in einzelnen kreisen erfunden Hal. wäre nur cme Wiederholung ors lttii7er mo^u8 j.ltx^-ä^ixil, wie denn auch die für hier namhaft gemachten Pc». sönlichtcilrn in gleicher Eigenschaft und mit ocstunmtem Erfolge thätig waren. Doch vcrgtßl «nan nur das Eine, und das sollten sich jene parlamentarischen Eombmatoren ein sür alle Mal mcrlrn, daß solche pruoisurische Mi« nisterien i^6 i,. ^.^""". in dem sie wie eine Fürstin n.. ^.?^^"" "!,'« in der Flüche einer ihrer schö. ^ ^.nn n-?!^ ^"'d" Augen blickten vor sich hin. als wenn sie seine Gegenwart nicht mehr bemerlten. Endlich ,prang er wieder aus mil.l^V" ^" ?'' ''ine Antwort, du has. lein Mitleid mit memer peinlichen vage?" Was soll ich einem Schwächling antworten?" s^te ^I""'"' c.'^^" T'°^"' b« meine Vlebe nicht zu ,ch°tzen w«h? Der Graf von Fleury würde mich nickt wegen eines so erbärmlichen Schmuckes so u? ..? »«bliche Worte verschwenden lasse?." '" "'" '" Roland erwiderte nichts mehr. Er nürlt. f«^, «,i. °°" bösen Geistern getrieben. I„ ? dauptstadt umherirrend, leimte der Vedanle zum Pe b chen. d»« wir bereits geschildert haben, in seiner « r senen Seele auf. Es wurde vollführt, aber die Summ an«. ^ "" H"el Mazerolles angeeignet. halt7 nick Schmuck"" b" °°" "''" ^""l" begehrten he ? n^"uck zu erwerben. Da führte ihn der Zufall «m «I ü!!e^ °" "nem der Spielhüuser vH" °" srüher schon oft betreten hatte. ' " ..O. das Glück tritt oft mit dem Verbrechen in einen Bund", murmelte er. „Hie^ heißt es Leben oder Tod. alles gewinnen oder allee verlieren." Er eilte die Treppe hinauf und in da« Zimme,. wo Roulette gespielt wurde. Ein Hmfcn Gold lag vor dem Bankhalter ausgebreitet. Er blickte mit gierigen Augen darauf. Er setzte eine beträchtliche Summe auf eine Zahl. Die Kugel rollte Er hatte gewonnen. Er spielte weiler und weiter, und die launische Fortuna, die ihn immer gehaßt, war ihn« dieses mal gewogen. Ehe eine Stunde ocrqina, halle er über dreltziglauiend Fran» ken gewonnen. Diese Summe genügte, um dcn Wunsch seine« Dämons zu oefr.edigen. Er raffle seinen Gewinn zusammen und eilte fort zum Juwelier, der den von d:m schönen Weibe begehrten Schmuck zu vcrlaufsn halle. Der Handel wurde »asch abgeschlossen Da« Lchinuckläst. chen in der Tasche, welches das kostbare Collier cnlhieli. stiirmtr er nach der Wohnung seiner Geliebten. Die Nacht, i>, der dies stattfand, war schwül, der Himmel mil dunklen Wolken bedeckt. Roland halte kaum das Spiclhau« verlassen, als Blitz aus Blitz ihn mit blendender Helle umzuckll und ein Gewitter, dem ein Negen folgte, stch über Paris entlud. In der wilden Leidenschaft aber. die ihn beherrschte, achtele er der dumpfen Donnerschlüge und des wollenbrucharllgen Ne> gen« nicht. ..Ich habe den Schmuck", murmelte er, „jetzt wirb sie nicht mehr zweifeln, daß ich sie bis zum Wahn-sinn liebe." Da« schöne Weib war noch wach, als er an ihre Thür klopfte. Ihr Kammermädchen ließ ihn ein. Er fand sie im reizenden Nachlgewanoe, einen Roman in der Hand, auf dem Diuan hingestreckt. Oh« sie mit Worten zu bearüßel», stürzte er auf sie zu, zog fte vom Dioan empor und preßte sie heftig an ftch. Sie wollte ihn zurückstoßen. Aber er verhinderte es, ihr zurufend: ..Dein Wunsch ist erfüllt. Erlaube, erlaube, daß ich ihn selbst um deines, glänzenden Nacken le^e." Er zog das Kästchen aus der Tasche und nahm den Schmuck herau« „Sieh her, was ich dir bringe und zyrne »lr nicht nietn." Er lehnte sie aus den Dioan zurück, lral dicht oer sie und wand das blitzende Eollier. bei dessen Anblick die Augen der junge» Dame fast ebenso start »ie die Diamal'len funkelten, um ihre», Hai«. Aber sie bezwang die freudige Aufregung, nahm eine stolze Ruh« an und ließ sich von ihrem Liebhaber schmücken, als wäre ,'ie ein mdische» Götzenbild, das die Brammen »nil Diamanten behängen. Als Roland da« Eollier an ,hrcm Halse glänzen sah. sagte er in dem Tone de« Vorwürfe«: «Nun. du Böse. wirft du doch leinen Zweifel mehr an meiner ^iebe hegen. O. du wirst mich mehr lieben, als je. wenn du erführst, was diese Diamanten geloftet haben." .Und auf welche Weise hast du sie dir verschafft?" fragte die Schöne mit Hnjcheinenoer Ruhe. „Auf eine wunderbare, ganz unerhörte Weise." ..Da« verstehe ich nicht, erkläre dich deutlicher." „Nun, ,ch habe fte bezahlt." 228 von jener absurden Combination auch nur die mindeste Notiz zu nehmen, wenn nicht die Stellung des Blattes und d« Berufung auf die parlamentarischen Kreise es nothwendig gemacht hätte, diese „harmlose" Combination nach »hrem watzrcn Charakter zu beleuchten. Die „Neue freie Presse" hat recht, em Ministerium Taaffe wäre ebenso ein Anachronismus, wie ein Mmislerium Schmer» ling; beide aber, e.n Ministerium Beust, dessen Name so ungefähr lanziert wird, eingeschlossen, wären noch mehr als ein Anachronismus; sie wären die volle Ab straction von den parlamentari'chen Verhältnissen, wie fte seit der Wahlreform sich herausgebildet und durch kein administratives Kunststück gelindert werden, fie wären, «it einem Worte, die Reaction. So viel für Oesterreich; in Ungarn w»rd man für den ..unbekannten" Minister Präsidenten die richtige Antwort schon finden; sie wird in namenlosem Gelächter bestehen. Reichsrath. 1?V. Gltznng de4 «bgeordnetenhanjeS. Wien, 4. Februar. Viceprilsident Dr. Vidulich eröffnet um ^/. 12 Uhr die Sitzung. Auf der Ministerbanl befinden sich Se. Eicellenz der Herr Ministerpräsident Fürst Auersperg und Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Glaser, Dr. o. Stremayr, Dr. Unger, Oberst Horst, Dr. Ziemiallowsli. DaS Protokoll der letzten Sitzung wird genehmigt. Den Abg. Ritter v. Ooldegg und Freiherrn von Guttner wird ein dreiwöchentlicher, dem Abgeordneten Nischlwitzer ein zweiwöchentlicher Urlaub ertheilt. Ge. Efcelleuz der Handelsminister bringt einen Gesetzentwurf ein, betreffend die Pereinigung der mährischen Grenzbahn mit der mährisch« schlesischen Nordbahn. Ge. Efcelleuz der Ackerbaumiu isier bringt einen Gesetzentwurf ein, betreffend die Auftheilung lultur« fähiger Gememdegründe in D a lm at i e n. Se. Excellenz der Lan des vertheidig ungS» Minister gibt in einer Zuschrift bekannt, daß der Kaiser mit Entschließung vom 25. Jänner 1876 dem Gesetze, betreffend die Rekruten «Aushebung für das Jahr 187(i, die Sanction ertheilt habe. Abg. Schönerer und Genossen stellen an Seine Excellenz den Minister « Präsidenten folgende Interpellation: „In Anbetracht, daß der finanziell« Hustand Oesterreichs die größte Sparsamkeit in allen Hweigen gebietet; in Anbetracht des wiederkehrenden Deficits und des Umstandes, daß das hohe Abgeordnetenhaus in der X(.'V1l, Sitzung vom 14. Dezember 1874 durch beinahe einstimmigen Beschluß das l. l. Oe-sammtministerium aufforderte, seinen verfassungsmäßigen Einfluß bei Festsetzung des Erfordernisses für die gemein» samen Angelegenheiten dahin geltend zu machen, daß der Finanzlage und den ungünstigen wirthschaftlichen Verhältnissen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder durch ausgiebige Restriction Rechnung ge» tragen werde; in Anbetracht, daß seit jener Zeit die allgemeinen Verhältnisse nicht günstiger sich gestaltet haben; iu Anbetracht ferner, daß im Sinne der Aus' gleichsgesctze die gemeinsamen Ausgaben nur nach Ueber« einstimmung der gemeinsamen und der beiderseitigen Ministerien bestimmt werden können; und in Anbetracht endlich, daß trotz dieser Sachlage die Auslagen für di: gemeinsamen Angelegenheiten nicht in entsprechender Weife restringiert, sondern sogar theilweise namhaft er» hllht worden sind, erlauben sich die Gefertigten die An» frage zu stellen: Gedenkt die hohe Regierung bei Festsetzung des Erfordernisses für die gemeinsamen Auslagen von dem ihr durch die Gesetze eingeräumten Rechte Gebrauch zu machen und energisch dahin zu wirken, daß, entsprechend der allgemeinen mißlichen finanziellen Lage des Staates, die Beiträge zu den Ausgaben für die gemeinsamen Angelegenheiten mit der Leistungsfähigkeit der diesseitigen Reichshälfte in Uebereinstimmung gebracht, das heißt wesentlich herabgemindert werden? (Schönerer, Held, Steudel, Fuf, Roser, Heinrich, Um-lauft, Schrank, Dittes, Mcnaer, Foregger, Plank, Klepsch. Meißler. Heilsberg, Bareuther, Latzel. Schöffa, Furt« müller, Krouawetter, Fuchs, Walterslirchen, Portugall, Hoffer, Klinlosch.)" Hur Tagesordnung übergehend, wird der Antrag des Abg. Klaic und Genossen, betreffend die Steueruno Gebührenbefreiung für neue Handelsschiffe, in erster Lesung dem Steuerreform-Ausschüsse zugewiesen. Der zur ersten Lesung gelangte Antrag des Dr. Kronawetter über die Freigebung des Apothetcr -gewerbes wird vom Hause abgelehnt, indem der bezügliche Antrag auf Ueberweisung des Gesetzentwurfes an eine Commission in der Minorität blieb. Es wird sodann die Generaldebatte über das Gesetz fortgesetzt, wodurch mehrere Bestimmungen des allge« meinen bürgerlichen Gesetzbuches rücksichtlich des Ehe» rechtes abgeändert werden. Abg. Baron Walte rskirchcn polemisiert gegen die in der letzten Sitzung vorgebrachten Ausfülirungen der Abgeordneten von der rechten Seite des Hauses. Es spricht sodann noch Dechant Pflügl gegen, Dr. Scharschmiot für das Gesetz, worauf der Schluß der Debatte angenommen wird und Abg. Dr. Oelz gegen das Gesetz als Genera lredne r spricht. Nachdem Dr. A. Weeber als Berichterstatter noch gesprochen, verwirft das Hauö den Antrag Lienbachers auf namentliche Abstimmung und beschließt, in die Specialoebatte einzugehen. Mit Rücksicht auf die vorgerückte Stunde schließt der Präsident die Sitzung. Es gelangt zuvor noch eine Interpellation des Abg. Franz Weber zur Verlesung, des Inhalt«, aus welchen Gründen die in der 166. Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebrachte Intcrpellati'iil, betreffend die Aufhebung des Legalisierungszwanges, nicht beantwortet wurde. Die nächste Sitzung findet Dinstag den 8ten Februar statt. Tagesordnung: 1. Erste Lesung der Regie» ruugsvorlage, betreffend die Eröffnung von Nach' tragsc-editcn für das Jahr 1876. 2. Erste Lesung der Regierungsvorlage, betreffend die Vereinigung der mährischen Grenzbahn mit der mährisch, schlesischen Nordbahn. 3. Specialdebatte über das Ehcgcsetz. 4. Mündlicher Bericht des Legitimation saus schuf scs. 5. Zweite Lesung dcS Gesetzes, womit einige Bestimmungen des Gesetzes, betreffend eine neue Maß- und Gewichtsordnung, abgeändert werden. 6. Zweite Lesung der Regierungsvorlage, betreffend den zu Petersburg abgefchlossenen Telegraphen» vertrag, eventuell: 7. Zweite Lesung der Regierungsvorlage, betreffend die Do nau - UferbaHn. 8. Zweite Lesung der Regierungsvorlage, betreffend die Eröffnung von Specialcrediten für den Bau der istrianer Bahn, der Tarnow^eluchower Bahn, der Bahn S i -verich-Spalato und der Bahn Ralonitz.Pro-tivin. — Schluß der Sitzung 3 Uhr. Parlamentarisches. In der am 4. d. abends staltgcfundenen Sitzung des Eisenbahn' Ausschusses wurde die Regierungsvorlage, betreffend die Fusion der mährischen Grenz bahn mit der mährisch - schlesischen Nordbahn, über Antrag des Abg. Dr. Werber dem Subcomit« zugewiesen. Abg. Schrom interpellierte Se. Exc. den Handelsminister, wie weit der Bau der Bahn Troppau« Vlarapaß gediehen sei? Se. Exe. der Handelsminister Ritter v. Ehlu-mecty erwiderte, daß die Verhandlungen bezüglich des Baues im Zuf»c seien und daß er hoffe, daß es den Eoncessionären gelingen werde, in nicht zu ferner Zeit die entsprechenden Mittel aufzubringen. Abg. Mar Freiherr o. Küb eck referierte über die Regierungsvorlage betreffs des Ausbaues der Linie Pilsen - Klat tau ' Eisenstein und beantragte: „Das hohe Abgeordnetenhaus wolle dem Gesetze, betref' fend die theilweise Ergänzung und Abänderung des wegen Leistung eines Staatsvorschusses zum Zwecke der Durch' führung des Eisenbahnprojectes Pilsen.Klatlau-Eis?nstein aligeschlossenen Ucbercinkonnuens vom 2ü. April 1874, sowie dem beiliegenden Uebeninkommen selbst mit Aus" nähme einiger stylistischeu, Abänderungen seine Zustim« mung ertheilen." Se. Exc. der Handelsmimfter Ritter o. Ehlu-mecty wendete sich gegen einige der beantragten styli-stischen Aenderungen, durch welche eine Verzinsung ein« trete, bevor die betreffenden Geldbeträge ausgegeben wären. Abg. Syz fragte, ob eö noch nicht feststehe, wie hoch sich die ganze Vausumme belaufen werde, und ob die Regierung nicht in der Lage, die gauze Höhe der Bausumme bekannt zu geben. Se. Exc. der Handelsminister antwortete, daß nach Ansicht der Regierung mit der ursprünglich prit-liminicrten Summe per !4.410,sX)() ft. da« Auslaß gen gefunden werden dürfte und daß die heute mehr begehrte Summ« auch das Erfordernis der Mehrarbeiten decken werde. Abg. Teuschl sprach gegen die Vorlage. Se. Exc. Dr. Brestel erklärt sich mit Rücksicht darauf, daß ein SlaatSvertrag mit Vaiern vorliege m»t> schon ein großes Staatscapital engagiert sei, für die Vorlage. Se. Ezcc. der Hand els mini st er theilte mit, baß die Anschlußbahn in Vaiirn frich«r vollendet sein werde als die österreichische Linie. Die Sicherstelluua der Prio. riläten sei, nachdem die Linie zwei EisenbahnBucheinlagen habe, auf beide Linien erfolgt, so baß für die Priori-tätenbesitzer leine Gefahr bestehe. Betreffend den Umstand, daß 7 Millionen vollständig bezahlt wurden, bemerkte Se. Efc. der Handclsminister. daß die Gesellschaft berechtigt war. die betreffende Zahlung von der Reaierunst zu verlangen, da der Wortlaut des Uebereinlommens dafür gesprochen habe. Se. Eic. Abg. Dr. Brestel meinte, daß auch die früheren 7 Millionen auf der L'nie ä. nachträglich eingetragen werden sollen Abg Syz erklärte, daß der «usbau dieser Linie , in vollskirthschaftlicher Beziehung von eminenter Wichtig' leit sei, da sie der böhmischen Kohle den Ausfluß naä> dem Auslande eröffne. Se. Efc. der Handelsmi nister wies all« Schlüsse der Generaldebatte darauf hin, daß im ool' liegenden Falle die Regierung mit 7 Mill. Gulden engo' «Das versteht sich wol von selbst. Aber wie bist d« zu dem Oeldc gekommen?" «Erräthst du es nichl?' «Doch. Ich wette, du haft gespielt." Unser Held lachte aufs neue. «Ja. beim Teufel! ich habe gesp'elt und gewon. nen» «eine Theure. Das Schicksal war mir diese Ent» schüdiaung schuldig." «Aber, u« zu spielen, braucht man Geld. Ich bitte dich, sage mir, mit welchem Gelde hast du gespielt?" Molano schwieg einen Augenblick; dann aber er-»loerte er: «Mit dem Gelde meiner Pathe." «Wie? Sie hat e« dir gegeben?" «Nein!' «Geliehen?" «Auch da« nicht." «Nun. »ie kamst denn oud«zu?" «Ich — ich habe es ihr genommen!" In diesem Augenblicke erhellte ein greller Blitz, schein das Zimmer, begleitet von einem Donnerschlage, der da« Hau« zu erschüttern schien. Roland erbebte, sank auf einen Sessel und hielt die Hand vor die Augen Er wähnte die Stimme des Richters da droben zu hören, der seine ruchlose That verdammte. Nicht so der schöne, verderbliche Dümon, der ihm gegenüber saß. «uch in ihren »ugen leuchtete «in Vlitz, der des Triumphe«, daß sie dem Ziele, da« fte erstrebte, um einen bedeutenden Gchritt näher gerückt war. Aber Roland bemerkte die« Zeichen eines Hohn vollen Triumphes nicht. Als der Donner verhallt war, raffte er sich empor und fand die Sprache wieder. Mit einem fieberhaften Eynismus vertraute er seiner Geliebten, wie er sein erstes Verbrechen an den Institutionen der Ge« sellschaft begangen habe und verschwieg auch nicht den kleinsten Umstand in dieser Thatsache. Ebenso erzählte er ihr seil,« letzte Zusammenkunft mit Madame Mazerolle«, die nach der Entdeckung des Diebslahls stattgefunden. Doch diefe Sorglosigkeit war nur scheinbar. Sein Herz schlug hörbar und seine Sprache war schwankend und unsicher. Er war nich lein so abgehärteter Böse-wicht, daß die Stimme seines Gewissens ihn nicht hätte beunruhigen sollen. „Was ich gethan", sagte er schließlich, „enbet damit, daß ein neuer Adam vor dir steht, dem das Paradies der Maurerstraße für immer verschlossen ist, und daß der alle Jacques Lebrun, der Vertraute seiner Herrin, gleich dem Engel mit dem feurigen Schwert die Schwelle dieses Edens bewacht. Ja. ja, mein Engel, man hat mich einst im Hotel Mazerolle« empfangen, wie einen geliebten Sohn, und nun fortgejagt, wie einen ungetreuen Knecht. Man hat mir Furcht einzuflößen versucht, ge. droht, mich dem Gerichte anzuzeigen, da« einen solchen Diebstahl mit der Galeere ahndet, wenn ich mich nicht entschlösse, Paris auf der Stelle zu verlassen und mich auf irgend e»nem Schiffe nach den Eolonien zu begeben, um mich dort als Soldat anwerben zu lassen und so mein Vergehen abzubüßen/' Die Dame blieb ruhig wie zuvor. «Nun, und weiter?" fragte fie. ,.O, ich kenne den festen Eharatter meiner Pathe/ fuhr er fort. „Wenn ich nicht gehorche, so wird sie . Der massenhaft gefallene Schnee verhindert jede Bewegung. Die I rückgezogen haben. Die Weiber und Kindcr von der j „Dann würden wir uns freundschaftlich die Hand drucken und uns trennen für immer. Du limnlest dich vor deiner Pathe demüthigen und dich ihrem Willen unterwerfen." Roland sah die Sprechende mit einem Blick wilder Leidenschaft an. „Mich demüthigen! mich unterwerfen?" rief er heftig ..Nie nie! eher würde ich meinen Kopf an diese,'. Wänden zerschmettern, eher ließe ich mich von den Scher, gen des Gerlchtes in deinen Armen, zu deinen Füßen ^. 7' °"l«^ N"" der A^n t ^ Schanoe schleppen Brest und Toulon sind nicht so weit von Paris als Martinique und Gouadeloupe, und Pari« ist ^ l"^?"', """ ^"awt. weil seine Mauern dich umschließen." Seine Geliebte schüttelt: den Kopf ..Bedenke mein Freund, du bist' in der Macht "eser ßrau. bin Wort aus ihrem Munde lann dich unrettbar verderben. Folge meinem Rath. sucke ibr Schweigen, ihre Verzeihung zu erhalten." ^ ..Ihre Verzeihung? Was bedarf ich ihrer wenn °u d,ch „icht vo„ mir abwendest, wenn dcin Antlitz mir "ede lächelt, wenn deine Arme mich glühend umfanaen , va! und was ihr Schweigen betrifft —" " l «. ,^ bob in der Raserei seinen rechten Arm mit l Lauter Faust empor -- eine Geberde d«e n!cht ,u ^ "rriennen war. ' den m?^ "°s sich vorsehen! Es gibt ein Mittel, ihr , °cn Mund für immer zu verschließen!" " lHortsltzml, folgt) Gegend bei Dobretina sind auf österreichische« Gebiet ge- ! flüchtet. Von türkischer Seile erfährt man, daß die Pforte eine st'enge Weifung an den Gouverneur von Bosnien erlass n habe, unter allen Bedingun« gen die promulgierle,- Reformen durchzuführen. Die ! Behörden erklärten jedoch dcm Bali, mit dcr Durchfülj. rung erst dann beginnen zu können, wenn die Baschi-Bozouts entwaffnet sein werden, letztere Maßregel er> heischt aber, daß man früher in allen Orten über starke Garnisonen regulärer NizamS verfüge, wenn es nicil zu blutigen Kollisionen kommen solle. Man erwartet daher, daß demnächst nach Botwien d(XX) Mann Regu. lärer als Verstärkung kommen. Die Pforte ließ eine Aushebung unter der gesamm» len mohamcdanischen Bevölkerung vornehmen. Man glaubt, dadurch der Armee e,ne Verstärkung von iX).(XX) Mann zuzuführen. Politische Uebersicht. valbach, 7 Februar. Wie die Wiener Ab end post vom b. o. meldet, war es von competentcr Seite beabsichtigt gewesen, mit der Publication der Depesche Sr. Exc. deS Grafen An. drassy vom 30. Dezember 1875 an Ihre Excellenzen die t. uno t. üsterreich ungarischen Botschafter in Paris, London und Rom, die Grasen Apponyi, O e u st und Wimpffen so lange zurückzuhalten, bis die Antwort der kms. ollomanischen Regierung auf die zwischen den drei Kaiserreichen vereinbarten und in Kon» stantinopel überreichten Reformvorschlägc vorliegen würde. Auf eine bisher vollständig unaufgeklärte Weise ist die ,Kölnische Zeitung" vom 3. Februar in die ^age gesetzt worden, die Depesche zu veröffentlichen. Infolge dessen pMicicrl nun die „Wiener Abendpost" den au. thenlischen Tefl, um so mehr als die Publikation der „Kölnischen Zeitung" sowohl im französischen Tc^e als in dessen leichthin gemachler Uebnsehung wesentliche Unrichtigkeiten enthüll. In der Sitzung des Furlschritlsclubs vom b. d. M. machte Abgeordneter Ritter die Mittheilung, daß der Abgeordnete Eduard Sueß bereit wäre. über die Eindrücke, die er gelegentlich seines Aufenthaltes in Pest bei der Leichenfeier Deals empfangcu. dem Fort» schrittsclub Vencht zu erstatte», und zwar zu dem Zwecke, um ein geschlossenes Vorgehen der Verssssungspartei in der Frage des ö st erreich ^ungarischen Aub» gleichs anzubahnen. Hierüber rnlspann sich eine län-gere Debatte, in deren Verlauf Aba. Fuf darauf hin-wieS, daß ohnehin dcr Forlschritlscluv zur Anbahnung eines gemeinsamen Vorgehens die Initialioc ergriffen und an dic anderen verfassungstreuen Clubs diesbezüglich Einladungen gerichtet habe. auf welche bisher tcinc officielle Nachricht dem Elub zugekommen sei. Herr Sucß möge deshalb in seinen, Club darauf hinwirlcn. daß diese Einladung durt zum Gegenstände eincr Besprechung gemacht werde. Es wurde hierauf beschlossen, Herrn Eduard Sueß zum Erscheinen im Club einzu« laden. Bei der hiersuf vorgenommenen Wahl des Bu> reaus wurde Dr. Hoff er zum Obmanne und Dr. Gros; zum Stellvertreter gewählt. Das Abgeordnetenhaus beendete Freitag die Generaldebatte über die N'ovcllc zum Ehege setze. In der am Dinstag den tt. o. stattfindenden Sitzung wird die Spccialdcbatte begonnen. Als Candidate« für die nach dcm Gefctze zu besetzende Deputierten stelle Deals ucnnt „Naplo" den Mimstcr Baron Wcnckheim. dem Deal sehv gut gewesen, ferner den aufopfernd hingebenden Freund deS Verewigten. Grasen Johann Miles. Bei dcr Wahl wird jedenfalls die Pietät für das Andenken Deals maßgebend sein und nicht die politische Bedeutung des Can» didaten. Im deutschen Reichstage werden die grbhten Anstrengungen gemacht, die Session so bald als möglich zu schlichen. Für die nächste Woche steht die 3. Lesung dcr Strafgesctznovelle, der Gewerbcordnunge.NoveUc und des Hilsslasscügesetzes auf d:r Tagesordnung; die wich. ligen Vorlagen über den Reichsrechnuugshof und Vcr, waltung der Einnahmen und Ausgaben des Reiches wer. den nicht mehr zur Erledigung kommen. Dem preußischen Landtage wird in nächster Heil eine Vorlage über den Ankauf der Eisenbahnlinie Hallc'Kaffel durch den Staat zugehen. Die behufs Fest. sehung aller Modalitäten nöthigen Vorarbeiten lassen es bis jetzt als unmöglich erscheinen, den Termin der Einbringung anzugeben. Dcr Deutsche Reichsanzeiger publiciert die Verordnung, betreffend die Aufhebung des Pferde. Ausfuhrverbote«. Das Iourn. Officiel veröffentlicht eine Note. in welcher der französische Minister des In-nc,n in Erinnerung bringt, daß nur die gesetzlich berechtigten Wähler und die Kandidaten eines Wahlkreises an den Wählcrversammlungen lheilnehmen dürfen, nno daß Zuwiderhandelnde mit einer Buhc von 100 -3lXX1 Franks und einer Oefängnißstrafc von sechs Tagen bis sechs Monaten bedroht sind. Dieser Mahnruf war nicht ganz unbegründet; denn wie man hört, wurde seit einigen Tagen zu gewissen clubartigen Wahlerver» sammlungen Jedermann — Weiber und Kinder nicht ausgenommen — zugelassen. Nachrichten auS Spanien «nslaticren die ttM sächlichen Erfolge dcr «llfonsi stcn. Man hofft nun eine endgilligc Vernichtung der Carlisten. Das russische Ministerium dcr Reichsoo> mainen soll vollständig reorganisiert werden und soll die Neugestaltung desselben bereits am I. Ianncr kommen, den Jahres i,,5 ^eben treten. Dem Reichsrathe wtrd diesbezüglich ein Project zur Durchberathung vorgelegt werden, nach welchem die sogenannten „Palalen" (Ein» zelbehörden) aufzulassen und Bezirlsocrwaltungin, die mehrere Gouvernements umfassen, zu creiren wücm. Ferner werden nach diesem Projccle fortan ccke Angele« genheiten in Ägrarsachen, die bisher theils em Mini, slerium des Inncrl., theils dem Ministerium der Reichs» doiuaincn zugewiesen waren, allein in das Ressort des letzteren überwiesen werden. Das Follething in Ehristiania lehnte die vom Kandsthing angenommenen Regierungsvorlagen in» betreff der Zucker, und Salzsteuer ab und zeigte dadurch, daß es auf partielle Steuerreformen nicht eingchen will. Der vom Follething gewünschten all«emeinen Steuer, reform ist die Regierung nicht geneiul. Der „Times" wird aus Philadelphia tele« graphiert, daß die F i nanz com m is sio n t»es ame> rilanischen Repräsentantenhauses dem Senate den Bericht über den Antrag Sherman, betreffend die Herstelluug der M ün z ei nhe il zwischen England und Amerika, vorgelegt und barin die Annahme desselben empfohlen hat. — Dasselbe Blatt erfährt au« Santander, daß der Gouverneur von Bilbao, Geueral Burriel. in der ,.VirginiuS"'Affalre nach ^iadrid be-rufen wuroe und Montag dahin abgereist ist. chagesnemgkeiten. - lKüniglll B'clori» oou und h il < l e n m n,) l'aut Erlasse« dl« hohen l. l. Winillerium» l»e« Innern »o» 28. Dezember 1875 wmdt die Auflösung be« monlaulftischen Bslcilia jelbn, a!» Scclion Globen m>t bei öeclion Klazensull (dem vol» mallem berg» und HUlteumaunischeu Veieme lb Kärrü^n genehmig«. Dir ^eitschllj» de» oerg^ uue hütll»müuu, lchtn Verein« sur Sleiermarl und Ka« Comtt« fül die n Wlen. welche« nnlimehr uuch der Professor an der l. l. «ladem» der bildenden Kllnjls, Herr K. Zumbu'ch, belgezogen wurdr, hat ftch Uder o>e vom Vildhuuer Schlölh dargesiellle Gllzzc de« gcdochle». Vivnu« mcnleö im Hllgemeiueu gü«N,g au«g^prochcli, d» eulige von den gcwlllischtcii Hl).,nd,rungen lehr leicht ausführbar sind. So dürfte denn das Wrrl ale eine neue Zierde oou Wien bald in Angriff gcuommen werden ^«esu«.) FUrstin Melanit Mellern >ch, geb, »läfin Z,chy>Herrar!, d«e von dem lüizl,ch ,u W,en verftorbeuen «auquler und mehrjuchtn Mtlionl« Flllherrn von Hen'lftein delannU üch ein ^cgal v°n 1(X',(X)tt st. »fterr. Pap,er>«ente ausgesetzt rlhielt, hat dasselbe resustrl und zu Ounften der nilchsle» »n-verwandten deb Erblasser« daraus lljcrzicht gcielftel. — (Deal.) W«e nu« uulheollscher Quelle milgethelll »ird, snnd sich bei leal leine lileralische Hmlellasjenschaft vor. Seme politische Lonespundenz hat el berell» vor gelaumer Zeit oer» brannt, blo« b»c aus lwohlllMlgleilsacle bezüglichen SchllslftUlle tjisiielrn, Nulizen von Deal« Hand befinden ftch als Vlandoemcr» lungen m einem hiftm«scheu Werte, wrlche« ec zul Zeit be» Ver« lause« der Vlsihung «ehldll se«ncm Viefieu und getreuen Pfleger (tdmuld Ozeuiizey mn anderen Vüchern zum Veschenlc mochte. — Die ungar« cht Nlademie « von IA» Puealen für eine Ode aus Deal au«. Auch ist deren« die Idee ongeregt, Deal ein Deulmal zu setzen. (Durch e,neFl,llarle dem lobe entrönne n.> Der Zusall spiell oft ,echl glullllch ,m Menschenleben mit. Vorise» Sonntag nun ha« er wieder solch eine i!eben»retlnng vollbracht Dem Studenten Vloch, welcher mit semem Vruder in der Schön» lalcrn^llsic in Wien wohnte, spielte am S»m«lag der Zufall eme Frellarte zu einem Ma«lcnba!1c in die H»»,d. Lr machte von der» selben Gebrauch und lam erst ,n den FrUhftunden nach Haufe, Line traurige Uedirraschnng harrte seiner. Vein Viuber lag l»d< im Vette Durch die Erhebungen wurde festgestellt, daß er infolge dr« Einathmen« von «ohleuofybga« den Vrfi clnngstob gefuuoen habe. Im eisernen Qsen blannlen be« «lbent>« Kohlen; die »l«ppe fiel unbemerll zu und so strömte d°S »odlliche Ga« »n«. (To be« urtheil.) Ve« dem Gch»urgericht«hof, m Traz fand am 2«. v. Vl. die Verhandlung gsgen den wegen Meuchelmorde« angetlaglen Ignaz «umps °»s Schüne,ch filttt. welcher beschuldigt w,r. doh er feinen Schwager auf emem heu wogen ermoide, hab, Die Geschwornen sprachen Ignaz Mumps de« Meuchelmolde« schuldig und würd, derselbe iniolge desseu zun, Tobe dulch ben Strang verurlheilt sOr ° ßmi» < h > g ' sch , nlung.j Pn »mmen» rnch, Freiherr o Stieglitz m S t. P e l r r t« b n r g hat bekanntlich vor lurzen-. eine Schrnluxg im eno,m hohen Velrage von einer Millll,,, «»bei ,»n Zwecke dec Errichtung einn öffentlichen danke und Z,el gefielen ihm. „Und wie viel wlllde wol nöthig sem?" fragte der Varon. — «Doch wenigsten« bi« 500/XX) «übel." - ^Nicht mehr?" — «Versteht sich: je mehr. desto besser." — „Also wie viel dcch?" — „600.000 , .." - «Nein. dann schon lieber mehr, ich gebe Ihnen dazu eine Million." — Wie groß die Freude der technischen Gesellschaft war, ist leicht zu begreifen. In diesen Tagen, so meldet der „Grashdanin" weiter, »ar der varon zu Hofe geladen, um den DanI Jh.» Majestäten filr ein so außerordentlich gute« Wert entgegenzunehmen. — (Grubenunglück.) Au« St. stienne komm« nachstehende erschütternde Trauerlunde: Infolge einer Explosion m einem «ohlenschachte wurden 216 Arbeiter veischllttet. 24 davon wurden noch lebend. 26 todt unter den Trümmer» hetvorgezogen. die übrigen siud unrettbar verloren, fokales. — (Vtinißerialerlaß.) Se. liu« Hchmidt, der sich während der kurzen Zeit seine« Hier« sein« bereits groß^ Vesdisnfle um den Verein erworben hat. Vei den »ach Erledigung de« Geschäftsberichte« vorgenommenen Wahlen wurden Herr Max Krenner zum Sprechmart, Herr O'tomar Vamberq zum Sprechwart» Stellvertreter, Herr Späth zum ersten und Herr NUt,ng zum zweiten Schliflwart, die Herren lantoni undKaringer zum ersten und zweiten säclelwarl, Dürr und 2 berl zu Kneipwart«. Schubert und Klein« dienst zu Turnwart« und Herr Schmidt zum Zeugwart ze»«hlt. — (Vast spiel.) H«,r St an i« lau« Lesser beginnt heute abend« sein angekündigte« Gastspiel an unserer Vühne. »l« «nlim«i°lle hat sich dlrstlb« den „Lord Rochester« in Vilch» Pfeifftl« übgesp,eller. aber dlffenungeachtel noch ,mmer sehr gerne gesehener und wirksamer .Waise von Lowood" gewähr. — (Das schwedische Damenquarlelt) concer» tierte vorgestern nnter Mitwirkung mehrerer grazer Kunstlräfte im landschaftlichen Rittersaale in Graz und erzielte hiebei. wie de dortigen Verichte melden, glänzende Erfolge. - (Wunderliche Heilige.) Velanntlich erfreut sich der Gartenbau in England, Frankreich und Deutschland sorg« samtter Pflege, und ebenso bekannt dürfte e« jedem Gebildeten sein, daß die Gärtner in diesen Ländern neue Züchtungen von Vlumen und Pflanzen gerne mit besonderen Namen bezeichnen, die sie dem öffentlichen Leben ihrer Heimat, der Geschichte, auch wol dem engeren Bekanntenkreise u. dgl. entlehnen. So haben auch die deutschen Gärtner in den letzten Jahren neue, besonder« schiine Ertbeerensorten mit den Namen „Deutsche Kaiserin." «Krön: Prinz," „Graf Mollle" u. s, w., benannt, und unter diesen Namen gehen sie in den Handel zu allen Kulturoüllern, Auch eine hiesige Handel»gärtn«rel führt obgedachte Erdbeeren in ihrem alljährlich erfcheinenden und reich illustrierten Preisverzeichnisse. Ein solche« lam nun auch dem Pfarrer G. S. bei 2 .... im steierischen Unterlande zu. Al» derselbe die deutschen Namen der harmlosen Erdbeeren la«. wallte sei:, Herz in patriotischer Entrüstung ob diese« Lanbesverrathe« auf, und fiug« sandte er da» schamlose corpus äelicti mit nachstehendem (in unseren Händen befindlichen) Oegleiischreiben an die bewußte laibacher Handels» gärtneret zurllll: «Neil Sie nur preußische Erdbeeren in Oesterreich kultivieren und solche daselbst zu verbreiten sich bestreben, diese Erdbeeren aber einem Oesterreich« durchaus nicht schmecken wollen, so erhalten Sie hiemit die preußische Erdbeercnlullur zurück, un»> wird Ihnen wahlmeinend gerathen, llbersiedell» Sie damit nach Preußen zurücl, wo Hie naturgemäß eine entsprechende Luft und bessere Unterstützung finden müssen, als in Oesterreich." — 8crip»it et «llv»vit. »mm»in »«Hm! (Eisenbahnunfall) Zu unserc>. gestrig,il Notiz von dem am 4. d. am hiesigen Rudolssbahnhofe «rsolgltn Unglück«falle theilen wir ergänzend mit, daß der HedauernsweUh^. dessen Kopf beim Ankuppeln eines Hebellahn« und einer Lowry zermalmt wurde, der dreißigjährige Wagenverschieber Johann Noßmann war. Derselbe hinterläßt eine trostlose Witwe nebst Familie (St. Pttersvorstabt Nr. 149 ) — (Eisenbahnverkehr) Teilens der V. Veil'hrs- und Transportssection der priv. Kronpnliz»Rudols»bahn kommt un« d« Mittheilung zu, daß der infolge von Schneeverwehungen siftiert gewcsclie Bahnuerlehr aus der Strecke L a i b ach > V il l ach uach bewirkter Ausschauflung der letzteren heute, den 8. o. M, wieder eröffnet wurde. - (Verkehrswesen.) Dem Ausweise über die Ve» triedseinnahmen auf deii österreichischen Bahnen im Monate Dezember 1875 entnehmen wir folgendes: S ü t> b a h n: Vefor-dert wurden 395,7^7 Personen (153,979 mehr al« im Dezember 1874) und 6.034,782 Ztr. Frachten (233.549 Ztr. wemg« als im Dezember 1874). Die MonatSeinnahme betrug 2 Mill. 549.227 ft. (473,529ft. mebr als im Dezember 1874). DieIahreS. einnähme belief sich auf 33.059,260 ft. und war um 825,786 ft, höher als im 1.1874. «udolfsbahn: Befördert wurden 30.247 Pers. (2586 mehr als im Dezember 1874) und 1.845.455 Ztr. Frachten (241.002 gtr. mehr als im Dezember 1874). Die Monatsein, nähme betrug 296.300 ft. (37.487 ft. mehr als im Dezember 1874). Die Iahreseinnahme belief sich auf 3,777.665 ft, und war um 2889 fl. höher als im Jahre 1874, (Theater.) Da d«e für gestern abend« angekündigt gewesene Novität «Da« Mährcben vom König Allgold" oder „drei Thränen" wegen eingeNclenen plötzlichen Unwohlsein« de« Herrn Jan! nicht gegeben werden konnte, wurde eine Nc» pilse der „S ch ö n e n T a l at h e a" und dl« Lustspiele« „Er« laubenSie. meine Gnädige" eingeschaben. Da beide Pleceu erst kürzlich zur Aufführung gelaugt waren, so ist es begreift,ch, daß der Vesuch der gestrigen Vorstellung nur ein sehc schwachem war. Herr Thaler erheitert« auch diesmal in beiden Rollen das Publikum. Die Leistungen der übrigen Kräfte sind bekannt und von uns bereit« neulich al« gut gewürdigt worden. Ncucltc Post. Konstantinopel, 6. Februar abends. Die Pforte hat heule ihren Vertretern bei sechs Mächten und sechs Volschllflern und Gesandten derselben hier ihre Entscheidung über die Note des Grafen kndrassy in folgender stafsung mitgetheilt: Infolge der Besprechun. gen, welche zwischen der Pforte und den Botschaftern der drei Nordmachte bezüglich der Neschwichtigung des Hufstandes in der Herzegowina stattgefunden haben, hat die Regierung beschlossen, den insurgierten Districlen die in ten fünf Punkten der Note Anorassy's erwähn« ten Rlformen zu gewähren. Telegraphischer Wechselkurs vom 7. Februar. Papter - Rente 68 70. — «5,lber - «ente 73 70. - 1860« Staats-Nnleheu 111 20. - Vanl-Nctien 879 —. sredil-Actieli 174 50 - London l 14 60. ~ Silber 103 90. K. l. Mimz-Du» taten 5 41, — Nap°le°n«d'or 9 20. - 100 «eichsmarl 56 70. Wien, 7. Februar. 2 Uhr nachmittags. (Schlußlurse.» «reditactien 175—, I860« Lofe III 20, 1864er i.'ale 134' . österreichische Nenle m Papier 68 75, Staat«bahn 296 —, Nord» bahn 179 50. 20» Fraulenstücke 9 20, ungarische Creditactien 173 -, llfterreichische ssrancobanl 28', österreichische Nnglobanl 9140, Lombarden 113—. Uuionbanl 73 25, allstro-orientolisch' Vanl — — . Lloydactlen 342 -, auftro-oltomanische Vant -- , türkische Lose 24 50, Lommuna^ - «nlehen 100 50. Eayptischt 12925. Ruhig. Kaudel und Wolkswutl)schü>tückeb Graf 2t. GenoiS-Lofe. Vei der am I. Februar vor-genommenen 30. Verlosung dieses Lolterie:Nnlehen« wurden 600 Gewinn-Nummern gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit lltt.OW ft auf Nr. 38624. der zweile Treffer mit 50«« fl. aus Nr. 49815. der dritte Treffer mit 20«tt ft. auf Nr. 6272 und der vierte Treffer mit l«NU ft. auf Nr. 7580); ferner gewan» nen le 500 ft.: Nr. 5565 und Nr. 69281; je 250 ft.: Nr. 32796 48181 65564 und Nr, 77631; je 200 si.: Nr. 14067 14069 23898 36480 41440 und Nr. 68926; je 120 fl. : Nr. 847 8140 9895 11769 16355 17047 22964 24924 27589 29302 33211 34398 41660 47485 55452 57503 58451 67707 70571 72166 76088 78806 79077 und Nr. 79078. Monatsausweis der Nationalbank. Activa: Metallschatz 134.568.275 ft,. in Metall zahlbare Wechsel Il.ll6.341 fi., escomptierteWechsel und Effecten 109.300,941 fi., Darlehen gegen Hanbpfcmd 30.527.lM ft., Ttaatsnoten, welchl der Vcml gehören, 3.301,512 fl., Darlehen an den Staat für die Dauer des Bank-Privilegium« 80.000,000 fl. Hypothelar-Dar« lehen 96.745.948 fi., börsenmähig angclcmste Pfandbriefe der Na« tionalbanl 5.530,074 ft,, Effecten de« Reserve Fond» nach dew Lurswerthe v. 31. Dez. 1875 16.699/0? fi., Effecten de« Pensions-fonde« nach dem Lurswerthe vom 31. Dez. 1875 U.483,324 ft., Gebäude in Nien und Vlldapcst. dann gesammter l>'un«lu» mzlsu^lu.» 3.I98.0I8 ft.. Auslagen 184.399 ft.. Saldi laufender Rechnungen 4,489.796 ft., zusammen 498,145.238ft. — Passiva: Vanl' Fond 90.000.000 ft.. Reserve-Fond 18 019,576 fl,, Vanlnoten-Umlauf283.2.i2,800fi.. unbehobeneKapital^rUckzahlungen77.760fi.< tilizulüseude Van!-Anweisungen 966.233 fl., Giro-Guthaben 1.485,038 fl., unbehubene Dividenden I,066,14l ft., Pfand' briefe im Umlaufe 96.322,180 ft, verloste, noch nicht cingel»«« Pfandbrief, 252.700 fl. unbehobene Pfandbrief-Zinsen 199,030 st > Pensions-,^ond 2.483.324 fl.. Ueberträge vom vorigen Semester, lausende Erlrägliifse und Eingänge auf Verzinsung der Pfandbriefe 4.050.454 ft., zusammen 49«. 145.238 fl.___________ ^ Angekommene Fremde. Am 6. Fenrulll Hotel Elaltt Wien. Guß, Emerl, und Hot, Kaufleute; Lessll, Schauspieler, und Süß, Wien. — v. wohlet. Hrastnil Schmeibl, l. l. Ober-Staatsanwalt, Vraz. — Varo« Meszl»l. Pest. Hotel Elefant. Pretner. Trieft, Lensly, Wien. - Krauß, Ungarn. — Vurger, Littai. — Waida, Veamter, Ulisniz. bstel Gursp« o. Schaumburg, Oberbaurath, und Baron " Tattner. Wien. — Stallmeier, Ngram. vaierischer Hof Schmidt. Italien. - Slol, Marburg, ' Hubad, Tnest.— »lajon, Planina, - Iglii, «Uigtimeifter,«ich iloltoziehungen vom 5. Februar. Wien: 81 8« 53 47 61. Graz: 71 85 31 21 54. Theater. Heute: Lrsies Gastspiel des Hrn, St. Lesser, l, russ Ho!' schauspieler. Die Waise aus Lowood. Schauspiel in 2s^ theilungen und 4 Uclen von Ch. Virch.Pfeiffer, Oieleorologijche Beobachtunsscu m ^aibach.^, 7 U. Mg. 726«, - «., NO. schwach bew»llt ^. 7. 2 ^ N. 726 z, - I.« NO. schwach theilw. heiter ^el 9 .. Ab. 728« - 9o NO. s schw. dichter Nebel ^" Morgen« lrllbe. abwechselnd Schnee, nachmittag« thtiltvtls heiter, etwa« Sonnenschein, schwache« Abendroth, dann dich^ Nebel. Da« T°ge«m>ltel der Temperatur — 5 4'. um 5 0° u">" d»m Normale. Verantwortlicher Redacteur: Q7» « «, «V « « «, l..»- a. 3^^sl?Nl^l'il^<' ^^"' ^ F-btuar. Den Erklärungen der «reditanfialt zufolge wurde der durch die Prager Defraudation verursachte Schaden mit 730.000 N ermittelt So behütend dies" ^. I /. « . . "^°" '^' "" "it vill'e doch wenigsten« von der Ungewißheit befreit, welche allen Gewinnften die Wege ebnete, und sie zeiate fich besser aeftimmt Die tiefen Nolieru««"' find nlchl da« Product de« heutigen, sondern «enmaenz de« gestrigen Geschäfte«. '««'«, «N« »rn'mmi. ^,e uefen «°l,n ».«<' > «^... <.....«», «0 ^ 70 »e»n»«t.) """ (.....b5K) tzf-70 z;»«r., ..^, < . . . ;.^° ;,« brieft .... !»««> 1d3 Vrömienanleheadtl Slad^Wien 100— l«vb0 B»tz«en , «,^.^. l . . 100 «b 100 b0 Ei,b0 D,nau:«l»ulilrung«.l«se . .104 50 104 VO Uug. TljtNdohn.Anl.....ft«ft<' 9V10 Ung. Plan.,«n-«.nl......7» 7b 74 — Vienn Couimnnal' «nlehnl . 91— 9le 10 »ctie« «,«» V«ule». »ngl«.V«nl........d»b0 8?7b t^nl,« n»........67— 70 — ^«z»»««dit«2H«l>» . . —>— — — «rebitanflalt........179 — 175 N «redilanfiall, ungar.....1?««si 1?l bv Tepofileribanl........ — . — V»»»mp»e»nfl«lt......kßf>— e9k> - tzlonco-<<«.»,».......z«— ief,50 H«ndel«b«.nt........47 — 7b Enbbahn.........11« b0 l,z^ Iheiß-Vahn........«), - ^)« Ungarische Nordoftbahn . . . 108 — 1«,hy UngarlslKe Ostb^hn.....42b0 4v — Tramway-Gesealch......H6-. 87-_ «<«,ei<«,ch«fte». «llg. öfterr. Vaugesellschaft . . —.— ^__ Wiener Vaugesellschaft..... zz __ zz.»/^ Pf«»»briefe. «llg. »flerr. Vobencredit . . . I0l 25 10175 dto. in 33 Iah^n, ^o__ ^y-hy Nationalbanl ll. W.....96 80 97 Ung. »odencredit......85.55 gh.yp Vrlorittte». Elisabeth.-«. I. Vm.....92 92-50 tzerd.-3«ort»b.-E.......i^ .^5 i^hy l^r°nz-Io,eph:V.......yh-ko W7b Gal. jtarI.Ludwia-V., 1. «m. . 98 ?b 99 - Oe««r. «aroUlk«.«.....«8b0 93 7b «iebenbilrger.......«f0 »»^ Staat»l,ahn........ 145 b0 1^ «nbbahn k l>«/....... 10700 l^H b'/....... W^- "^ Glldtahn, Von«......- '.,0 Un«. Ofisahn....... e«,0 "" Vrtl,«tl«ft. ««»it.«..........Ki N ls« «nd»lf,,L.........1« «0 " «««Kl. An«l«burg...... -— T^zi» Krantfun......... ftftis» A,» Hamburg......... 5 ^,/ , London ....... II4 60 N^ß, Pari« ......... 4b«0 «s«rte». ^ Ducatn, .... bft.4I'/.tr. 5 st'^.,.-,lap<,leon«d'<,r . . 9^,0 . l, " 75 " Preuß.llassenscheme b« ^ 70 ^ b« " a<, -Silber .... 10« „ 70 ^ 10» " ^ «rainische Vmndmtlast».««-—. W«« l