fnibarfjer Jdjuliettung älnjeigcn werben billigft beregnet. 11} It tl ti'} 1’5 Vt|*t tlEji Serctnämitglieber erljntteu ba§ SBefteHungen, Slnlunbigmtgeit mtb r , . Statt untfonft. Seftettgebfi^iren unb Seitagen finb aužfdjliefjlidj nur an X^V’ÄiUtjuJCU JljllX'UVWBX-’CtnKS alle galjlniigeit für baž Statt finb bte Scrniattung: Obertelirer Jtbotf _ an beit ga^Inteifter beS Sereineä, Dletnlid), iiaibarf), Dberreatfdjut= 11 ' Oberlehrer Jlbotf iDeinlid), Satbat^, gebäube, äu ridjteti. St. 1. P. itliinffd), ilucroprrcifilntl 1. etnjufenbett. Krfdjeint ant 15. etneä jeben Sttonateä; fatIS btefer auf eilten Šottn= ober fjciertag fällt, wirb baä Statt am iMciffteii ffierftag aitsgegebett. — itejugogreis: iätjrlicl) 4 K, lialbjätjrtirf) 2 K; eittäelne Stüde 40 h. Stuffähe uttb SBUtteitungen über ®chut= unb Sehrerangetcgenheiten fowie Sucher unb ßehrmittet jur Beurteilung werben tofteufrei an bie Seitung beä Stattež erbeten. $anbfthriften unb eingefanbte ffierfe loerben nicht juriidgeftettt. MPa» für bEtt lanbmann HEimfitis Hb« Botisn«, bas i}I für bEit (ErjieljEr ^ttfjErfjBtf in brr üttffajfung brr EinbEsnafurEtt. Urttt. M)t alß (fr^tcljuug0= mtb Uutcrndjtöfaftor.* S5on 9)}attljia§ f)5ctf(f|c. 9Son nid^t 51t unterfdjftfsenbem Sinfluffe auf ba§ geiftige unb förpertid^e SBo^lbefirtben be§ SefjrerS unb be§ @c^ülcr§ ift bte SMfjtpItn. SDiefe fann man auf zweierlei SBeife galten, entlueber burcf) uunadjfidjtige Strenge, Seftrafung ber gelber mit ben fdjmcijteu un§ ju ®ebote fte^enben ©djulftrafen ober burd) SKilbe unb ruttigeS Stbmägeu. 3d)ifdjeu biefen beiben tjerrfdjt ein großer Uuterfdjieb. ®er ftrenge Sef)rer mirb gemig ®ifjiplin [jabeu, aber er reibt burd} feine Strenge fidj unb bie <3datier auf. 93ei it)m fdjrecft ber @cf)iiiev beim geringften getjter jufammen, oerliert aber and} bie fvaffitng, wenn er eine Sfnttoort geben foll. ®er @eift be§ ©d}üler§ befinbet fid} eben in einer fortroätjrenbcn Spannung, bie nur barauf gerietet ift, fid} nidjt gegen bie Drbuung ju oergepen. ®iefe Spannung mu| naturgemäß and) auf bie geiftige unb pfjpfifdje traft einen fRüdfdßlag augüben, mag jur golge tjat, baß ber Sd}üter feßr halb arbeitgunfäßig mirb. ®ie Scßute mirb ißm fo jur gotterbaut. 9fid)t beffer ergeßt eg bem Seßrer felbft; er mirb fid} mit ber 3eit aufreiben unb früßjeitig überarbeiten. i)Jüt 3fuße ®ifjiptin ßatten, fo jmar, baß eg ber Scßüler fojnfagen faum merft, baß man ißn an gudßt gemößnt, ift freitid} eine ^unft, oietteidjt bie fdßmerfte, bie mir in ber Sdßule üben fotten. ®iefe ßunft ift teßr= unb lernbar für ben Seßrer unb für ben Scßüter unb für beibe oon ben meittragenbften golgen für ißr gan^eg Seben; fie ift ferner in unferer aufgeregten geit bie mießtigfte unb fid}erfte geiftige unb törperlicße Stüße. @g ift gemiß für ung alte fdßmer, einem roßen, uugejogenen, uerberbten nub boefbeinigen Sdßüter gegenüber rußigeg SStut ju bemaßren. Unb bod} muß eg fein, ©g geßört anfangg eine große Portion Setbftbeßerrfdßung baju, ein fdßmerereS SSergeßen beg Sdßülerg mit 9fnße, oßne jebe Stufregung ju beftrafen. Um fo fdßmieriger mirb bieg bem Seßrer falten, meit fid} bei ber 3iuße begfetben ber Sdjüter ßäufig aug ber aufertegten Strafe nid}t Diel Sfrupet maeßt. ®ie SSirtung bleibt jebodß nidßt aug, fobatb ber * tBurcb ein SBerfe^en in ber SSndjbruderei tmtrbe biefer Seit ber Jtbljanblnng in ber @e|)temE>ernnminer anSgetaffen. ©r follte fiel) cigentticf) an ba§ in ber ütngnftnnminer ©nttjattene anfebtiepen. @rft jener 91bfct)nitt, ber mit bcn SBorten «2tnf bie natüdidje SBeranlngnng» beginnt, bilbet bie gortfepimg be§ in ber September' nntnmer mitgeteitten Xej;teä. Sester troll ferner Stu^e jäfje an ber angemeffenen ©träfe fefttjält. ®iefe ^utie bei ®tfjiplinar= faßen, biefeš jalje f5ef^alten bem ri^tig (Srfannten ift nic^t ju oertnedEjfeln mit ©djmiic^e. ®er mantetmütige Se^rer, ber Server o^ne ©nergie mirb meift bie fct)ted)tefte ®ifjiplin ^aben uub untergräbt bur(^ feine SSanfetmütigEeit, feine ltnentfctjtoffenfieit ebenfo ober tiießeidft nocf) me^r feine geiftige Sraft at§ ber ftrenge SeE)rer. Sifjiplin in aßer 9tuE)e aufrecfjtjuertjalten toirb alfo nur bem gelingen Eönnen, ber fic^ im richtigen Sßomente befjerrfc^t, fid) fleißig beobachtet unb über fidj fetbft madjt. 2Bir müffen alfo un§ fetbft auch bifjiplinieren, ba§ wir bürfen unfere ßtidje nicht oertieren, muffen un§ fetbft beherrfchen, wenn mir unferen ©djütern nidjt at§ Sprannen ober als @chmäd)Iinge erfdjeinen foßen. ®ie§ ift fehr mid)tig, meit eine richtige SDifjiptin oft für ba§ fpätere Seben bes ©d)üter§ mehr SBert hat ata mährenb ber ©djutjeit; benn ber Selfrer fdjmebt bem ©djüter auch im fpäteren Seben noch öor unb nid)t feiten hält fid) berfetbe afö ©otbat, gamitientiater, tBorgefefäter u. bgt. an bie in ber ©dfute eingeprägten SDifjiptinarformen. 2)er unrichtig behanbette Schüler mirb barum gegen feine Untergebenen in feinem fpäteren Seben ebenfo ftreng unb unau§ftef)Iich, mie e§ feinerjeit ber Set)rer mit ihm gemefen ift. 2Sie fich biefe§ ©trenge unb Unnatürliche, um nicht ju fagen Unntenfd)lid)e be§ SehrerS auf ben ©chüter überträgt, fo auch ^i6 ßtahe. 2)a§ ruhige unb hoch beftimmte, ba§ mohtmoßenbe unb hoch ernfte, ba§ mitbe unb hoch mit ber richtigen ©trenge gepaarte Ülnttiti be§ 8ehrer§ tann an ber ®emüt§formung be§ HinbeS unmöglich fpurtoS oorübergehen. ®ie ganje jugenbtidje ©harafterbitbung, bie fidj in ber ©ittlidjleit, ®erlählid;Eeit, bem @hr9efbhh bem ißftidjteifcr, ber Streue, Stnhänglidjteit, 3Sahrheit§tiebe, Strbeitžtuft, ber Sßtitfreube, bem döohtmoßeu unb ber Aufopferung äußert, entnimmt ihre Seime ber ruhigen SDifjiptin be§ ©chuttcbenž. Sm meiteren Sinne nicht nur ba§; e§ befleiß ja eigentlich unfer ganjer ©hamEter au§ fotdjcn ©runbformen, meldje, furchen gteichenb, unferer ©eete eingegraben finb unb bei unferen ^anbtungen jutage treten. SD er manEetmütige ßßenfd) mirb biefer beftimmten ©runbformen öertuftig, fie gteidjen bto^ einer Sreibejeidjunng, bie jeben Augenbtid meggemifdß merbcn lann. SDer ©chüter, ber unter einer folchen SDifjiptin geftanben ift, mirb fetbft in feinem fpäteren Seben ebenfo labil fein. @r mirb immer trachten, mit feiner Meinung nirgenb§ Anftofj ju erregen, mirb rnitmurftetn, h^ute fykt morgen bort. ©eine Überzeugung bilbet er fidf nidjt fetbft, fonbern er täfjt fie fid) oon anberen bitben. ©ein SScfen entbehrt ber richtigen SDifjiptin, ber ruhigen Überlegung, ©in foldjer SJienfd) fühlt fid) aber and) fetten jufrieben, ba ihm ber ruhige |jatt fehlt. Auf bie natürliche tßerantagung be§ @chüter§ foß ber Sehrer beim Unterrichte ganj befonber§ ßtüdficht nehmen. Ser gumd ber 3)?ethobiE ift ja in jeber ©djultategorie einjig unb allein nur ber, ben ilutcrrichtsftoff bem ©efidjtžtreife unb bem Auffaffung§oermögen be§ @chüter§ anjupaffen; ber @d)üler foß auch fchmierigere Sßartien ohne geiftige Überanftrengung erfaffen Eönnen. SBenn ihm nicht auf bie einfadjfte, ungelünftette, teidjtfagtidjfte unb fojufagen hanbgreiftichfte Art ber Unterricht erteilt mirb, muff er mit ber .ßeit abgeftumpft, unrubig unb neroöS merben. Sn ber SJtittetfdjute mirb hierin gemifj noch häufi9er Gefetjlt als in ber ißotES= fd)ute; bie ©chüter miffen bieS auch iwd an ben einjetnen SeljrEräften ganj gut ju beurteilen. SDarttm ift niiht nur für ben SSotESfchutlehrer bie fo oft jitierte tßorbereitung notmenbig, fonbern auch fiw ^e11 äßittelfdjuttehrer. ©in gut oorbereiteter Setjrer mirb im Unterrichte gemifj niemals flau unb tangmeitig merben, fonbern eher ju haftig unb ftürmifd), meit er ba§ ju Seginn ber ©tunbe geftedte gml auch erreichen miß. Sn biefem fixierten f^iete liegt nun fetbft bie ©efaljr für ben ©chüter uub ben Sehrer, menn lefstercr nidjt meife iötafj ju hatten üerftet)t. Sßan foß fiep f^ ^aS Unterrichtsziel für jebe ©tunbe unb für jeben größeren Zeitraum im üurfyinem feftfe|en, aber man barf e§ niemalg mit alter (Sematt ju erreichen jucken. @o mirö beifpietžmeife im naturgefdjicfjtlid^eit Unterrichte 511 ^Beginn be§ (S^utjatjre» beftimmt, bafj 25 big 30 ober Dielteidjt genau 30 öbjette im beoorftetienben Schuljahre ju behanbetn finb. iRun fommt jum jctjlnachen Schülermaterial ein ftrenger SBinter, ober e§ [teilen fid) anbere ungün[tige Sreigniffe ein, wetdje ben Unterricht hemmen. Sßerben nun biefe Dbjette mohl alte für bie Schüler nugbringenb betjanbett mcrben tonnen? SSirb man nicht nur «Dberfladjlidješ» babei erreidjen? 93e[fer mirb e§ alfo in fotdhen gälten wohl fein, bafj man aus bem fixierten Stoffe wieber eine SluSwaht trifft, biefe aber fo behanbett, ba§ fie ©igentum, uub jwar freies ©igentum be§ SchüterS bleibt, worüber er jeber^eit berfügen fann. So geht e§ in alten ©egenftänben. 9Jtan fann mit |>aft altes burchpeitfdjen, allein für ben Schüler wirb ba§ Surchgepeitfchte oon feinem Stufen fein uub ber Setjrer wirb feine geiftigen uub förperlidten Kräfte umfonft geopfert haben. Stuch hi£r h6^ e§ äu ha^ett» mieber nur bei ruhiger Überlegung gefcf)et)eu fann. 2öoht fann e§ oorfommen, bah bei ber ftrengften 33eobad)tung alter ber eben angeführten üötomente hoch bei einigen Schülern naljeju nichts erreicht wirb. 2Jfan hört oft flagen, bap bie Schüler nach ben gropen ger*ea alles, aber rein adeS oergeffen haben. Sa, noch mehr! Selbft nach £in faar fd^ulfreien Sagen müffe man wieber oon borne beginnen. SBieber anbere Sdjüler [ollen fogar oon einem Sage auf ben anberen alles oergeffen. SaS gibt freilich 3U benfen. Ser ©runb, bah in öer laugen Schulzeit faft nichts erreicht wirb, braucht allerbingS nicht beim ßefjrer gefudjt jn werben, wenigftenS in feinem Unterridjte nidjt. SaS Übel liegt Weit tiefer, als man baSfelbe bei oberflächlicher Beobachtung anjunehmen gewillt ift. ©S gibt nämlich ©thüler, bie ein ganj gutes, fogar leidjteS SluffaffungSbermögen haben, aber babei total faul finb. Siefe Schüler tun anher ber UnterridjtSjeit abfolut nichts unb jeigen unS baburdt am beften, bah in ber Schule allein nicht adeS erreicht werben fann. üöenn ber Sdjüler wirflich etwas fennen fotl, fo muh er fid) in baS, was er toährenb ber UnterridjtSjeit erfühl hat, in 9tutje felbft oertiefen. Ser fehler, bah öieS nicht gefchieht, liegt leiber oft bei unS. So wenig man bem Sdjüler bie freie 3eü für Aufgaben ganj nehmen barf, ebenfowenig barf ihm biefelbe unumfehräuft überlaffen werben; beim fonft gewöhnt [ich mit ber [feit and) ber befte unb talentiertefte Sdjüler an. ben IDfithiggang. Soldje Schüler bringen jwar ihre gan^e 3£it mühig ju, jeboch ohne eigentliche geiftige ©rholung ober Kräftigung beS Körpers. Sobatb biefe Unorbnung in ber 3eiteinteilung eingeriffen ift, ift eS in ber 3tegel mit bem Schüler herüber; er ift ein Saugenichts geworben, ber nicht mehr in baS ridjtige ©eleife gebracht werben fann. ©S gehört gewifj ju ben bornef)mften 9lnfgaben beS SehrerS, biefem Übel, weldjeS leiber noch fo feiten richtig beurteilt wirb, rechtzeitig ©infjalt ju tun. SieS fann nur gefcheljen, wenn ber Schüler barnad) gehalten wirb; beun mancher Sdjüler meifj wirflidj nidjt, ob er fonft noch etwas ju tun habe, als feinen dtanjen in bie Schule unb aus berfelben ju tragen. 9Kan mup barum bem Schüler, fo läppifd) eS erfdjeinen mag, gleich im erffen Schuljahre genau fagen, wie, wann unb wielange er zu §aufe bie Aufgabe zu wiebertjolen, aber auch, ü)ie, wann unb wielange er Kräftigung für feinen Körper zu fuchen hat. Siefer Pflichten ift [ich öfters nicht einmal ber ©rwadjfene bewufjt, um wiebiel weniger fann man ihre Kenntnis beim Schüler oorauSfepen. Biele ©rwadjfene beobadjten biefelben bielleicht audj barum niemals in ihrem ganzen Seben, weil fie ihnen in ber §auS= unb Schulerzieljung nie ernfttid) zu ©emüte^ geführt würben. SBir werben eS beSf)atb zu unferen erften unb er* habenften Slufgaben zätj^u, ben Schüler zu biefen wichtigen SebenSformen ohne 3lüang( bagegen mit Suft, ©ifer unb eigener fefter Überzeugung Ijiuzuteiten. Sem Schüler werben wir babei oft mit Bat unb Sat an bie §anb gehen müffen. ©r folt bemnad) nidjt nur genau Wiffen, wie unb wann er baS ©elende zu wieberpolen tjat, fonbern er folt [ich ebenfo genau bewufjt fein, wie, wann, wo unb wielange er fpieten, taufen, fpringen uub fledern, wann er firf) meöerlegen unb ln amt er auffteljen joll, mte er ben iJJai^bar itnb ben gremben ja grüßen, wie er feinen 9tocf, feine §ofe, fein .'paar uftn. jn tragen tjat, mie er fidj luafcfjcn, reinigen unb abfjärten ntufj, mie, mann unb mieoiet er effen fott u. bgl. nt. SUtes bie§ beeinflußt ba§ äftßetifdje ©efüßl unb mit iffnt muß bie Siebe jur tltatur, jur §eimat, ju ben ÜDWtmenfdjen, erzeugt ferner Suft unb Siebe au ber geiftigen unb pfftjfifcßen Arbeit unb macßt greube am ©Uten unb ©rßabenen. Sille biefe Momente finb ftßließliß fo innig miteinauber nerfnüpft, baß eines oljne ba§ anbere gar uidjt beftefjen faun. Sil» mitbegleitenbe Srfcßeinung tritt bei biefer @räießungS= unb UnterridjtSform non felbft bie riißtige ©djulung be§ ©eifteS unb bic forperlicße ©efuubung auf. (©cblujj folgt.) Internationale tongreffe für Sdjiiüjijgiene. Stuf bem ©ebiete ber Ijtjgienifdjen gorfißung fteßt jur ^eit in allen jioilifierten Säubern bie ®d)ul= unb SMfSfjtjgiene im SSorbergrunbe beS allgemeinen Sntereffe». SSiele §ßgieniter ßaben mit SBort unb Sdjrift in biefen i5611 SSiffenfdjaft bafjnbredjenb gemirft. Slrjte unb ©djulmänner ßaben benfelben gemeinfame Slrbeit gemibmet, Regierungen unb kommunal» tiermaltungen finb eifrig bemüßt, fotdje Slrbeit ju förberu. 93ei aller Slnerfennung ber 5ort= ftßritte, bie in ber öffentlidjen ©efunbßeitSpflege inSbefoubere burd) bie SJlitmirfung ber Kongreße für .gßgiene unb ®emograpßie bereits erjielt morben finb, fann man fidj bodj ber Satfatße nidjt oerfdjließen, baß jur §eranbilbung einer gefunben 8ugenb gerabe ber ©djulßijgiene nodj uiel jn tun übrig bleibt unb baß ifjr immer neue Slufgaben ermadjfen, um ben jugenblicßen Organismus ju fräftigen fomie bem Umfid)greifen ber Reröofität unb einer früfjjeitigen ©rfdjöpfung entgegenjutreten. derartige ©efidjtSpuntte finb maßgebenb gemefen für bie ©rünbung fdjul= ßpgienifdjer Vereine, fo beS StUgemeinen beutfcßen RereiueS für ©cßulgefunbfjeitspflege, ber frankofifcßen Ligue des medecins et des fainilles pour 1’amelioration de Fhygiene pliysique et intellectuelle dans les ecoles, ber (Sdjmeijerifdjen ©efellfcßaft für ©djulgefunbßeitSpflege, ber Slllgemeen paebologifd) ©e^elfcßap in Slntmerpen, ber SSereeniging tot SSereenooubigiug üan ©jamenS en DnbermijS in Slrnßeim, ber englifdjen Society of medical officers of schools unb beS gadjfomiteeS ber uugarifdjeu ©cßulärjte unb ißrof eff oren ber Ipßgiene in Subapeft. 3u ber ©rfenntniS, baß bejüglid) einer ßpgienifdjen ©rjießung bereits im jugenblidjen Slltcr metßobiftß oorgegangen merben muß, baß inSbefonbere in ber ©djule buriß oollenbete Slörper= pflege geiftige Überanftrengung unb ©djmädjung ber Snbioibualität uerljinbert merben tonnen — in ber ©rfenntniS, baß bie gebeißlidje ©ntmidelnng eines SSolfeS in erfter Sinie baburd) gefidjert mirb, baß es bie ©efunbßeit feiner Sugenb befonberS mäßrenb ber (Sdjuljeit natß jeber Ridjtung ßin ftärft — in ber Überzeugung enblidj, baß burdj gemeinfame Slrbeit alter Rationen bie Slufgaben unb Reftrebungen ber Sbßulßpgiene mefentlicß erleidjtert unb beförbert merben, faß ficß eine Reiße ßeroorragenber Slrjte unb ißäbagogen oeranlaßt, internationale fiongreffe für Sdjulßtjgiene ins Seben ju rufen, bie alle brei Saßre tagen füllen. ®er erfte Kongreß foll an ben fecßs lEagen ber SBodje nadß Dftern beS SaßreS 1904 in Seutfcßlanb ftattfinben. gid ben SSorfiß finb ber Stilgemeine beutfdje SSerein für ScßulgefunbßeitSpflege unb ein DrtSfomitee in SluSfidßt genommen, als Songreßort ßat fid; bie «Stabt Rürnberg bereit erflärt. Rorträge unb Beratungen, meldje bem ©ebiete ber Sdjutßtjgiene augeßören müffeu, tonnen in irgenb einer europäifcßen Spracße, inSbefonbere in ber beutfdßeu, franjöfifdjen ober englifdjen, abgeßalten merben. SRitglieber beS HongreffeS tonnen ade biejenigen merben, meldje an ber ßförberung fdjulßtjgienifcßer Beftrebungen Sn t er eff e befißeu. S)ic ©rmerbung ber Rfitglicbfcßaft erfolgt burcß genaue Stugabe üon Bor= unb gmtamen, @tanb, ülitel unb Stbreffe bei bem DrtSfomitee beS StongreffeS. Sebe§ Sffiitglteb tj at einen Beitrag non 20 3Jiar£ ju entrichten. §iefür wirb eine 3Jiitgliebg= farte aužgefteltt, bie jur Teilnahme an allen ©jungen unb SSerhanblnngen be§ Songreffei, jur üiulübung bei Slöftimmung!» unb 2BaI)Irecf)tel foloie jum Sejuge bei Songrefftageblattel unb bei Songreperichtei berechtigt. gür ®eutfchlanb wirb ber ÜWgetneine beutfclje herein für ©cfju(gefunbheitlpfiege uebft feinen 3wei90ereinen f°'üw bal Drtltomitee ber Sougreffftabt bie Drganifation bei Songreffei übernehmen, f^ür graiIfreich Wirb fid) bie Ligue des medecins et des familles, für bie ©djweij bie ©chweijerifdje ©efeilfdjaft für @d)utgefunbheitlpflege, für Belgien bie ißaebologifcf) 03ejetfd)np in Antwerpen, für $ottanb bie SSereeniging tot SSereenooubiging Oan (Sjamenl en Dnberwifl, für Ungarn bal gadjfomitee ber ©bhutärjte unb ißrof eff oren ber ^tjgiene mit ber Drganifation befaffen; in (Snglanb ift bal Srjiehuuglbepartement barum erfudjt worben. Sn ben übrigen Säubern werben fid) namhafte §tjgieniter, Strjte unb ©d)ulmäuner mit ben Lluterridjtlminifterieu nnb SRebijinalfoHegien jur (Einrichtung oon Somiteel in SSerbinbung fe|en. ©ie SSerhanblungen tierteilen fid) auf allgemeine ©Übungen unb 2lbteilunglfi|ungen. Septere finben tiormittag! unb uadjiuittagl ftatt. gür bie ißlenarfihungen bleibt ber ÜRontag, ®ienltag unb f5retia9 Vormittag refertiicrt. Sn ben ißleuarfi|ungen werben jttfammenfaffenbe Vorträge allgemeinen Sntereffel ohne Silluffion, offijielle Slnfprachen unb bie gefdjaftlidjen Slngelegenheiten bei Songreffei erlebigt. ®ie SSortragljeit ift auf 45 SüRinuten ju bemcffen. Sie Söorträge in ben Slbteilunglfitmngen finb in ber ^Reihenfolge ihrer ?lnmelbung ju hatten, bejiehunglweife ift ihre ^Reihenfolge üom Slbteilungltiorfipenben ju beftimmen. Sie Sauer eine! ütbteilungloortragel barf 20 SRinuten nidjt überfdjreiten. 2tn biefe SSortrage fnüpft fid) eine Silfuffion, in weldjer febcm IRebncr in ber Siegel nidjt mehr all adjt SRinuten jur Verfügung ftetjen. Sie 2lbteiluug!fitmugen werben burd) einen tiom Drtl= fomitee ernannten (Sinführenben eröffnet unb oon bem burd) bie Slnwefenben erwählten ipräfibenten geleitet. Über febe ißlenar» nnb Stbteilunglfihung ift üon ben @d)riftfül)reru ißrotofoll ju führen. Sßorträge für bie Slbteilnnglfitjungen werben bei bem Sßorfi|enbeu bei Drgauifationl« fomiteel bei betreffenben Sanbel angemelbet, SSorträge für bie ißlenarfi|uugen mit bem Drganifationlfomitee bei Sanbel unb Drtel, wo ber Songrep ftattfinbet, tiereinbart. g>’tr aKe Vorträge, Welche auf bem Songreffe jur SSerlfanblung fommen, mup ein brudfertigel ÜRauuflript in einer ber genannten ©pradjen mit einer beutfchen, franjöfifchen ober englifdjen ßnfammen» faffung tiorgelegt werben. Sn ber lebten ißlenarfipung wirb tion ben Songrepinitgliebern ber Drt für ben nädjften Songreh beftimmt. iRad) üuflöfung einel Songreffei werben bie laufenben ®efd)afte bem Drganifationllomitee bei neuen Songrehortei übermittelt. 3ü)ci Petitionen bcö ^cljrerüeixineö «®ottfdjee». Sn ber am 1. Sluguft b. S. abgehaltenen Solltierfammlung bei Sehrertiereine! «Oiottfdjee» würbe befdjloffen, cl fei eine Petition an ben Sanbelfdjulrat für Srain unb eine foldje an ben Srainifchen Sehreroerein ju richten. (Gegenwärtig befinbet fid) jebc ber beiben Petitionen bereitl an ihrem Söeftimmunglorte. Sie erfte baoon hat folgenben SSortlaut: .'poljer !. f. Sanbelfdjulrat! Sn Slnlfitljning einel Sefdjluffel ber am 1. Sluguft 1. S. ftattgeljabten SSotltierfammlung bei Sehrertiereiuel «(Gottfdjee» erlaubt fid) ber ergebenft unter= jcidjitete Stulfdjufj, bem hohen !. !. Saubelfchnlrate nadjftehenbe Pitte ju unterbreiten: 1.) infolge (Srlaffel bei hohen f. f. Saubelfchnlrate! tiom 31. 9Rai 1902, 3- 345, finb bie ißolflfdjitllehrer Srain! tierhalten, oor Seginu bei @d)uljal)re! ben Seljrftoff ber Slaffen, in welchen fie wirlen werben, auf bie Quartale, SRonate unb SSodfen ju tierteilen unb in einem eigenen Sngebucfje ben an ben einjelnen Sagen, bejie§nng§meife in ben einzelnen ©tunben ju bietenben, refpeftiüe einjnübenben Se^rftoff jn üerjeidjnen. S)a nun ein gemif|en£)after Sefjrer fid) o^ne^in täglii^ auf ben Unterricht oorbereitet, ba er in ber freien ltach ^em Unter= rictjte mit bem korrigieren ber §efte oottaiif ju tun f)at unb ba namentlich ber «Schulleiter mit Schreibgefchäften berart überbürbet ift, bah >hm faft feine ßeit jur nötigen ©rholung übrig« bleibt, fo fteKt ber ergebenft Unterzeichnete SlnSfctjuh bie Sitte: a) bie Sehrftoffoerteilung unb Rührung be§ Sagebudje§ möge nid)t al§ ftritte ^orberung, fonbern all freimillige Arbeit angefehen merben; b) bie Sehrftoffoerteilung fei ben Solflfchullehrern mie ben Sehrern an ben unb ÜD?ittelfd)ulen genau gegliebert ju übergeben. 2.) 3n teilweifer Slbänberung bei fünftel 5 bei ©rlaffel bei hohen t. f. Sanbelfdjul« ratel üom 8. Dftober 1870, 3- 316, mürbe in 2lu!fitf)rung ber ißaragraplje 9 unb 10 ber @d)ul= unb itnterrichtlorbnung tiom 20. Stuguft 1870, 3- 7648, unter anberem angeorbnet, bah für bie 2Beihnad|t!ferien ber 24., 25. unb 26. Sejember beftimmt mirb. Sa nun bie genannten Sage hohe geiertage finb, an benen ohnehin lein Unterricht ftattfinben tann, ba bie 2Beihnad)tlferien fomit burd) obige Slbäuberung giinjliih entfallen, ftellt ber untertäuigft gefertigte Sehreroerein bal 2lnfudjen, el mögen bie SBeihnadjtlferien — gteidjmie in nuferem iltachbarlanbe Steiermart — mie früher angefc|t merben, fo bah nud^ an ben SBerftagen jmifchen SBeihnadjten unb üfteujahr fein Unterricht ftatijufinben habe. 8.) 3m Sinne bel § 1 bei ©efe^e! oom 28. geöruar 1874, S. ©. Sl. 97r. 6, ift ber USieberholunglunterricht in ber IRegel oom Slnfange bei Schuljahre! bi! ©nbe SJtärz regel= mähig ju halten. 3n ©rmägung beffen, bah bei ber Schaffung obigen ©efe^el ba! Sdjuljahr in krain faft burd)meg! am 1. dtoüember begann unb ber Seginn belfelben erft im Schul« fahre 1893/1894 auf ben 1. September oerlegt mürbe, in meiterer ©rmägung, bah bie Sanb« beoölterung gerabe in ben $D?onaten September unb Dftober beim ©inljeimfen ber gelbfrüchte mit Arbeiten überhäuft ift unb bie im 13. unb 14. Sebenljahre fteljenben kinber, ba infolge ber ftetig junehmenben Slulmanberung nad) Slmerita feine Sienftboten aufgebracht merben fönuen, ju ben fchmeren gelbarbeiten h^angejogen merben müffen, bie kinber fomit in biefer 3eit gauj unentbehrlich finb, ftellt ber ergebenft gefertigte Ütulfchuh bie Sitte, ber Ijohe f. f. Sanbelfdhulrat geruhe anzuorbnen, bah beginn bel SBieberholunglunterridjte! an ben Schulen bei Sezirfe! ©ottfehee auf ben 1. Ütooember oerlegt merbe. SiontrUjcr XcIjvEfla'vem in ©nltJUjEE am 20. Jlugufl 1903. Per 3. 5|lcrä, Srnnj ©chefchart, $ait§ ©djuticr, 311. Straufmib, Obmann. Obmann^Steltciertreter. ©ebnftfübrer. Safpmdfter. 23Ba! bie z'oeite Petition bei ©ottfdjeer bentfehen Sehreroereine! betrifft, fo befinbet fid) bie Schriftleitung biefer 3oitung fd)on je^t in ber Sage, bie ÜDiitteilung zu machen, bah oor« läufig ber SBunfd) ber bentfehen kollcgen bei ©ottfdjeer Sezirte! nicht befriebigt merben faun. 3n ber am 11. b. 3)i. abgehaltenen Sihung bei Slulfdjitffe! bei krainifchen Sehreroereiu! mürbe nämlich über biefe 9lngelegenl)eit oerhanbelt unb babei mit bem .ginmeife auf bie beftehenben Sereinlfahungen aulbrüdlich betont, bah uur bie §auptüerfammlung bei Sercine! bered)tigt ift, barüber einen eubgültigen Sefchluh Zu faffen. — Siefe zweite Petition bei Sehreroereine! «©ottfehee» aber lautet folgenbermahen: Söblidje Seitung bei krainifchen Sehrerüereine! in Saibadj! 3n Slulfühntng eine! Sefdjluffe! ber am l.Sluguft l. 3-ftattgefunbenen Soßoerfammlung bei Sehreroereine! «©ottfdjee» erlaubt fid) ber gefertigte Slulfchuh ba! Slnfuchen zu fteden, ber krainifche Sehreroereiu möge feine §auptüerfammlung auf einen Sonuerltag Sormittag in ben Sommermonaten, bezieljung!« mcife in bie Hauptferien oerlegen, bamit and) ben entfernt moljnenben SRitgliebern bei Sel)rer= oereinež «(^ottfdjee», bie gro^tenteifö SJlitglieber be§ fcainifdjen Seljreroereiuež finb, bie £eilnat)me an ber genannten SSerfamntlung ermöglicht m erb e, ba an allen anberen SBochentagen Unterricht erteilt wirb, ©onntagž aber bie weiften Sehrer al§ Drganiften tätig finb. 9nttl'ri|ct Xt'ltrctiTEfciu in ©nHf'djEß am 20. JSugufi 1903. »ofcf ^crj, Srons ©djcfttjorf, §on§ Srf)oticr, 3Jt. ffrautanb, Dbtnann. 06mamt=©teItBertreter. Scbriftfütirer. 3at)I)neiiter. 2)cr uerirrtc Solbat ober bež ©littfž ^robterfteüu* ©in beutfcbel ®ranta be3 17. 3a£|r£|imbertš, Befprodjen unb erläutert üon ^ranj SSicbl. (Sortierung.) 9tun finb alle öon ber SBahrljeit überjengt unb üerfprecljen, ben «geilen» Selim bafür ju belohnen. (III. 3.) ®a fommt ber rafenbe Selimor (DroinachuS) unb ihm nach Slribone. Sener glaubt, in§ 9fIha‘)amaniiiÄ)e IReicI), in ben (pöllengrunb gelangt ju fein, wo bie Sünben ber boshaften 9Jtenfd)en beftraft werben unb ber dichter nun and) feinem Sater ba§ Urteil fallen werbe, unb will Slribone unb ißarfinor, bie ihm ängftlid) jufgrechen unb bamit beruhigen wollen, bag er ja nicht in ber §ölle, fonbern bei guten gram*3™ unb feiner (Seliebteu fei, nicht erlernten unb weiter nach % fuchew £)n glaubt er plötUid) ben 31jad)nutr ju fehen, wie er feine Sdjwefter bem fßarfinor entführt, unb will jur sJiad)e nach- ©aoon jurüdg eh alten, will er dticäa beftürmen, um feine S3raut au§ ©elim§ ©ewalt ju reifen. ®ann tlagt er wieber, baff er Slribone nicht finbeu lönne, Weber auf ber SBelt nod) in ber §öde, bann wieber fiel)t er ba§ Schloff in oollem S3ranbe unb ruft nadj SBaffer. DtattoS unb beforgt ftehen alle um ihn fjei- Sd)lie^lid) glaubt er, Selim ju erblicfen, wie er Slribone entführt, unb ehe fie fid) üerfelfen, ftürmt er nad). 9IIIe laufen wirr burdfeinanber unb 3Iribone bittet Drmon, bem ißrinjen auch ®ra^ P folgen. Sief er fudjt nun, ben IRafenben wieber ju erreidfen. Siefe Sffiahufinnsfjeue ift redjt gelungen. (III. 4.) 211§ man fich einigermaßen beruhigt unb wieber oerfammelt, nimmt ißarfinor ba§ Söort, nod) immer oon ber fwffnung befeelt, baß Selimor§ trauriger 3llftailb nur ein oorübergehenber fei unb eine glüdlidje ©eftaltung ber Singe ißn wieber ju SSerftanb bringen werbe, baßer unerfchütterlid) in feinem fftettungSplane, unb oerweift bie Slnwefenben auf ba§ große Unglücf bež SSahnfinnž, ba§ Selim feinem Soßne jugefügt ho6e, unb fragt fie, ob fie nun benn wirtlid) leiben wollen, baß ber iflrinj fo oon feinem Stjrone üerftoßen werbe. (Sr wiH alfo uorbeugen, baß ber SBahnfinn bež Selimor bie anberen wieber wanlelmütig mache, oiel= mehr gerabe and) burd) biefen ju größerer Erbitterung gegen ben Honig ftimmen, waž ißm and) gelingt. Sie finb bereit, ißr Seben für Selimor cinjufeßen, befonberž ba fie nod) Slribone IniefäHig bittet, fie unb ben ißrinjen nießt ju üerlaffen, wenn fid) nur ein Splitte! fänbe, ißn wieber ju Sßerftanb ju bringen. 3uöei'fi^0id) hofft ba Sßarfinor, baß ber Sßrinj, wenn er nur ißrer Srene oerfidjert fei, eße nod) brei Stunben oerlaufen, wieber ju Sßerftanb fonunen Werbe. (Siblid) befräftigen nun ade, Slribone unb Selimor nicht ju oerlaffen. Sa forbert Sßarfinor bie Sßrinjeffin auf, ißm ju folgen, um ben Slnfang ju machen; bie gurüdgebliebenen aber wunbern fid) über ben wiebererftanbenen Selimor unb waž etwa Sßarfinor unb SIribone für einen Sßlau aužfithren toürben. (III. 5.) * Qn ber oortgen Stummer 9 muß eg auf ©eite 160, SOtitte, «•. . beg ©elimor (Oromadbug) Sage (ftatt Sage) unb Stimmung» ßeißen. Selim unb Sljadjmur fommen i)erju. (šr[terer beflagt fic^ barüber, bajj Slribone iijn meibe. 21I§ er i£>r im nädj[ten Saale begegnete, fyabe fie bie gluckt oor il)m genommen, tro|bem er fie bettmnbere unb liebe, worauf .parbj aufftänbifc^ unb mutig jur Antwort gibt, bap bie SEaube ben graufamen §abic£)t flietje, unb Stemmet, ba^ fie eben teufdj unb jüdjtig fei, er aber mit ©eiltjeit angefüßt. SSieberum legt fid) ba Stfadjinur in§ SJfittel für ben Slönig, ber fid) and) gegen biefe Sd)maf)rebeu un= entpfiublidj fteßt ober fie, ju fefjr jerftreut unb aufgeregt wegen ber 2tbweifung ber Stribone, wirtlid) nid)t fü^It, mit ben SBorten: «SBie, rebet man nun in Sßerfien fo mit Selim?», wirb aber oon §arbj jur dtuEje oerwiefen, bamit er fetbft nid)t noef) Sd)Iimmere§ ju tjoren befomme-Se|t and) merft erft Selim ba§ aufftänbifd)e SBefen feiner Untertanen unb befommt auf feine grage: «3Ba§ murren unfere Untertanen?» burdj 3ld)met gur Slntwort: barüber, ba^ er ben ©r^alter feines SebenS ins ©efängniS geworfen t)abe. 3ÜS nun Selim unb Sljadjmur meinen, weil DromadjuS bie iDJajeftät beteibigt t)abe unb, ber wiber ben Äönig ober beffen Steid; etwas beginne, ftrafwürbig fei, erttärt §arbj als feine unb feiner ©enoffen Überzeugung, ba^ ein foldjer, ber fo wie jener bem Könige wofjlgetan, mit fo geringer Urfad)c ben ißurfntr nidjt befleden tbnne, unb Sultan brüdt feinen gorn barüber auS, ba^ Ujadjmur in fo £)ot)en ©naben bei i£)m fte^e, nur burd) fein «gttdjsfdjwanzeu», wie Udjinet erganjt. ©a oerweift Selim auf SljadjmurS «treue ®ienfte», fdjneibet jebe weitere ©rörterung barüber bamit ab, baff if)m niemaub oorjufdjreiben f)abe, wen er lieben ober Ijaffen foße unb wiß burd) 23ei= fpiele aus ber ©efd)id)te erweifen, wie and) grofje Scanner ben SBedjfel oon ©unft unb Ungunft, oon ©lüd unb Unglüd ^art ju füt)len Ijatten. 211S hierauf §arbj bem Dromad)itS in aßen feinen §anblungen redjt gibt, fät)rt Selim grimmig auf, nennt ifjn einen §unb unb wiß if)n, als er fid) uod) mutig jum Stampfe gegenüberfteßt, mit feinem Segen erftedjen, wirb aber oon Sultan baoon unter Srofjungen jurüdgefjalten. (III. 6.) Sa fommt Drmon unb melbet bem Könige, bafj ein ©efanbter SolimanS gefommen fei unb iljn ju fpredjen Wünfdje. Selim ift aber nod) ju erregt, um fid) mit StaatSgefdjöften abjugeben, unb erflärt, feine ßeit ju f)aben; ber ©efanbte foße warten. Unb bleibt babei, felbft als Drmon erwibert, bafj es ftdj um eine bringenbe Ungelegenfjeit Ijanble. Sa fjeijjt §arbj einfach ben Drmon, ben ©efaubten oorjufit^reu unb ifjn in iljrer ©egenwart fein Unliegen oorbringen ju laffen, unb Sldjmet erflärt bieS bamit, als 31jad)nutr, ber natürlich mit bem geiße beS Königs feinen eigenen borauSfiefjt unb bafjer beibeS oerljinbem wiß, auSruft: «§oßa, f)at ber Stönig nii^t meljr ju befehlen in ißerften?», ba| fein ißrinz jur Strone oorl)anben fei; barum gebüfjre i^nen als ben älteften beS ßfeic^eS, für beffen ßhtgen ju forgeu, unb fjeipt ebenfaßs Drmon, ben ©efaubten ju bringen, was biefer and) auSfüf)rt. Selim aber entbrennt in g0™ über bie «SSerräter» unb wiß burd) feine Seibwad^e bie 23öfewid)ter gefangen feijen. Uber feine ©rregung unb fein ßluf ift oergeblid) unb rul)ig fann if)m Sultan erwibern, ba§ er nur Dromad)itS wieber freilaffen möge, bann fjabe er feinen Uufruljr ju befürchten*; aber Selim wiß nun feine DJtadjt, feinen ©rnft unb ein abfdjredenbeS Seifpiel zeigen unb üerfjeijjt, ba§ Droma^uS im ©efängniffe fterben foße. Siel ruft eine ironifd) abweifenbe ©egenrebe beS §arbj Ijeröoi', bie auf beffen SSerbienft fpiooeift, unb ben offenen Sabel beS 2ld)met, bah ein ^önig, ber fid) meljr beS Unred)teS als beS ißedjteS befleigigt, ben föniglidjen Stuhl felbft fchänbe. (III. 7.) SaS einmütige 3ufammenhalten ber beS Selimor (DromadjuS), ihr fräftiger Söiberftanb haben ben Äönig grünblidh mürbe gemadht, nub als nun ber ©efanbte in Begleitung oon etlichen Süden unb Drmon erfd)ieneu, gel)t er, ber ihn früher barfdj abweifen wußte, auf alles oljne SBiberrebe ein, was er »erlangt. SieS ift aber erftenS, bafj er Uribone wieber in greihe'i Wf ifjm als Vergeltung unb ßeidjen nadjfolgcuber f5reunbfchflft herr^cbc * greilid) war bamit nicf)t and) gemeint, bie iperrfetjaft be8 ungereimten Stönig? länger ju bulben ©efdjeufe bargeboten werben. Selim nimmt fte mit bem SSerfpred)en, fie ju erwibern, an. Zweitens foll Slribone freien 3ug unb freies (Geleite bnrc^ ganj ißerfien bis nadj Äonftantinopel tjaben. drittens foll Selimor, beS Ä'önigS ©otjn, fofern er nod) am Seben, mit Slribone «jum 33efd)In^ ewiger greunbfdjaft» oerbnnben werben, önblidj folte man iljm, bem Oefanbten, Slribone in (Segenwart beS Königs felbft übergeben. Stuf alles alfo geljt Selim bereitmiQigft ein unb lii^t burdj Sultan Stribone Idolen, oerfuc^t aber bodf nodt bie 3ra9e an ^en ©efaubten, ob nidjt Soliman barauf eingefjen würbe, ba^ er felbft fid^ mit Stribone oennäljle, auf ben fdjon oor ficben Satiren erfolgten Sob beS Selimor tjinweifenb. SllS biefer eS oerneint, inbem er erflärt, baff bie fßrinjeffin einmal Selimor uerfprod)en fei unb man beriditet Ijabe, ba| biefer nod) am Seben, oerfpridjt Soliman, it)m baS ©rab beS Selimor jn jeigen, waS er aud) annimmt. (III. 8.) SDa fommen Stlbia unb ißarfinor tjerju, ben Selim fd)on längft abgereift glaubte. (Sr brüdt feine SSerwunberung barüber aus unb befommt üon i}}arfiuor bie geriugfi^ä^ige Stntwort, ba§ eS ipm bieSmal nidjt gelegen gewefen fei ju reifen, unb als er einwirft: «Unb warum? .paben wir nic^t mel)r bie 9J?nd|t ju gebieten?», baff Slfadjmur, ber Scpelm, feine ©eliebte wätjrenb feiner Stbwefenpeit ju entführen gebadjte. SBüteub fäf)rt biefer auf unb will SSeweife bafür. SJcit Spott («betrügerifdjer Ißogel») Wirb er aber üon jenem abgewiefen mit Berufung auf Selimor, ben er mit bem Könige ermorbet Ijabc. ®ieS erregt and) Selim nod) meljr, unb als gar feine Sodjter Sllbia beftatigt, ba^ i^r Sruber felbft eS auSgefagt ^abe, Ijält er bie ganje SBelt für rafenb unb toll. Sllbia gibt 51t, bag eS tein SSunber wäre, toll ju werben, wenn man 3eu9e einer fo tprannifcpen unb graufamen paubluug eines SaterS fein müffe, unb berweift auf Drmon, ben ber ft'ünig felbft befragen folte. (III. 9.) Stefer batte fid) in ber ßwifctjenjeit unbemertt entfernt, um nadj bem unglüdlidjen Selimor (DromadjitS) ju fepen unb bringt ipn eben per. Selim aber gebenft auf bie lepten Söorte ber Stlbia pin, Drmon, «ben Slutpunb», als einen Verräter nieberpiftopen, unb üer= abrebet fid) barüber erft peimlicp mit Stjadjmur unb gibt ipm ben Stuftrag, DromadjitS nieber» juftopen, wenn er felbft gegen Drmon ben Segen jude. Selimor (DromadjuS) ift aber nocp immer mit Srrfinn bepaftet unb pat nod) immer SBapnuorfteltuugen, fo bap Selim enblid) gebietet, ben tollen Starren aus feinem ©efidjte ju fcpaffen; bem ©efanbteu erflärt er auf bie f5l'a9e/ biefer fei, bap er ipn als «üermeffenen S3öfewid)t» in baS ©efängnis geworfen, woraus er fiep mit ©ewalt loSgeriffeu pabe. Seine .panb rüprt fiep, SelimS Skfepl auSjufüpren. StlS aber Selimor (DromacpuS) felbft im Srrfinne bem Sönige graufame SBaprpeiten fagt unb biefe felbft uon ben umftepenben Dtäten unb ber Stlbia beftätigt werben, befieplt Selim bem .parbj auSbrüdlid), DromacpuS, ben iööfewicpt, aus ber Süre ju ftopen. Siefer erflärt runbweg, feine paub an ben ißrinjen 31t legen, unb ißarfinor tritt für ipn ein. Sa will Sljacpmur beS SönigS Sefepl auSfüpren, wirb aber unter Sropungen üon Slcpmet unb Drmon jurüdgepalten. Sa nun jiept Selim, ben Sljacpmur jum Sampfe aufrufenb, ben Segen unb fpringt felbft auf Selimor (DromadjitS) loS, wäprenb jener Drmon angreift. Stlte anberen bis auf ben ©efanbten jiepen ben Segen unb oerpüten ben Sampf, ja tparbj fpriept fogar gegen ben Sönig unb Sljacpmur bie Sropuug auS, fie beibe in Stüde 31t pauen, wenn fie nidjt 3urüdweicpen. (III. 10.) (gortfepung folgt.) JIuö ^fa6f un6 ^Iaia6. ScS fintfcrS StameuSfeft. Reiter würbe baS ScamenSfeft Sr. SJtajeftnt beS S'aiferS, be» erpabenen ScpirmerS beS öfterreiepifepen ScputwefenS, in ben Scpulen SraiuS teils am 4., teils am 5. b. 39t. feierlicp begangen. «Učiteljski tovariš». Sie ©djriftleitimg biefež SSiattcš ^at feit bem 10. 'j. sUi. iijven Sik nid)t meljr in Soibacij, fonbern in ^bria. Srf)nlnaci)virf)ten. 9Ilg probiforifcfie Sefjrer, be^ie^nngžtneife itetjrerinnen finb nngeftettt ntorben : an bet ®oI!žfc£)uie in 9lrd; bet abfotüierte Setjramtžfanbibat s^ogačnif and Saufen, an bet Sßolföfc^nle in Srabče bie abfoloierte Se^ramtžfanbibatiu Sinreiia Sßrejec, an bet SSoifžfdjnte in Xirbotio bie abfolbierte 2eijramt»!anbibatin Slngufte ©rbejnif, an bet ®o(fžfd)nie in Sggborf bie abfolbierte Se£)ramt§fanbibatin Slngeia aus Saibad), an bet SolfSfdjule in 3iafitna bet abfolnierte üefjtamtsfanbibat ^ofiaun Šejunt auS .'öorjui, an bet $olföfd)ide in 9iuboIf§lnert bie bortige fubptterettbe Sel)tetin SJtatie Setela, an bet SMfžfdjnle in ©otitid) bie prouiforiidje Setirerin So^anna ßotc in ^rejganje, an bet SSoltSfd)u(e in ©rofjbolina bie jttobifortft^e Seljterin ^ofefine dieoeiant in Sručfa, an bet SSoifSfdjnle in Sojditi bei ©agot bet itroniforifdie Segret 3oi)anu Seoftif in ©ogor, an bet SSolfžfdjnle in ©agot bet Se£)ter Matthias ijklfo in ©rftnbl, an bet ®o(t»fd)uie in SSrabčc fpolit. Sejirf ©ottfdfee) bie abfoloierte SeljramtSfanbibatin SUarie ®ro(d), an bet SSoIfSfdjule in $resfa bet geprüfte SeljtamtSfanbibat gfiebtic^ SReftoufc^, an bet SolfSfdjnle in ©t. Margareten bie abfolbierte SefjramtSfanbibatin Gcmilie Slfdjmann in tRubolfSiuett, an bet SBolfsfdjnle in öberlaibad) bet prouiforifdfe Segret yoljann ©trefelj iti Sare, au bet Siolfsfdjitlc in Dberloitfdj bet abfolbierte SeljramtSfaubibat ^o^ann Sjejelfaf, an bet ®olfS)d)itle in ©airad) bie 8IuSl)i(fSlel)retin Marie Močni!, an bet SolfSfdjute in ©tjelj bie abfolbierte Seljtamtsfanbibatin Snjia Sratnpnš, au bet ®olfžfc^uIe in Som bet probiforifčfje Seljrer Slbolf §armel in ©r^elj, an bet ®olfSfd)tt(e in granjbotf bie ptobifotifd)e Seljterin gba Radler in ülit^, an bet SolfSft^ule in ©ittii^ bet Selfrer Sati ©otilef aus ©t. ©eorgett atu Sabor, au bet SBolfšfdjttle in tpoteberšič bie abfoloierte Seljramtžfaubibatin ©abriele Sermelj, att bet SSolfSfdjule in Slbelžberg bie abfolbierte SefjratntSfanbibatin gonn^isfa Urbančič, an bet S8ol!Sfd)itle in ©oftro 'jšaitla Sni), an bet Solfžfdiule in Slbelsberg Marie ißetteros, an bet Solfšfdjule in Subanje Slugela Srolt, an bet SolfSfdjitle in §of bei ©eifenberg bie abfoloierte SefjramtSfaubibatiu Slurelia Srejic, au bet SolfSfcl)uIe in tpeiligenbreifaltigfeit bie Seljtamtšfanbibatin 2lnna Sifitt. ©tfjnlttcnbautcn. SSegen Neubaues einer SolfSfdjitle in 3Beid)felburg unb loegen (Srtueiternng beS je^igen ©d)ulgebättbe§, bejie^uugsnteife toegen ßrridjtuug eines neue» ©djulgebäube» itt ^al»a fjabeu bie fommiffionellen ©rljebungen unb Serljanblungett am 23. unb 24. o. M. an Drt unb ©teile ftattgefnnben. — 21m 1. b. M. Ijat bie Sollaubierung beS neu erbauten ©djulgebäubeS in Söftlik bei' ©agor fotöie bie Überprüfung ber Sauredframg an Ort unb ©teile ftattgefnnben. Sont f. f. SanbeSftfjuIratc. ber am 9. b. M. abgefjaltenen orbentlidjen ©ikung biefer Sefjörbe mürben folgenbe Seprer ju Oberlehrern ernannt: Matthäus lyitg in ^oH für bie Soltšfdjule in Obla!, Sorenj $er!o in Oberloitfd) für bie Solfsfchule in sfManb (Sejir! Üraiubiirg), Johann fßirnat in ©utenfelb für bie SoÜSfchule in Sanfalofa, grattj Stefančič in Steifnip für bie Sol!sfd)ule in Ükofjlafd)ih, granj ©tojec in öberlaibach für bie bortige Solf»fd)ule unb Sranj ©elina in Sfdjernembl für bie bortige SolfSfdfule. 3« befinitioen Sehrern, bejiehungSmeife Sehrerinnen mürben ernannt: grau^ Sote für Dteifnik, Seopolb Motela für Möttling, Johann So^el für Treffen, Seopolbine Sutomik für Dteffeltal, 21nna gabfau für ®ragatul, Marie ganla für Sengenfelb, Siofa Jelenc für @t. ißeter am Surft, ©abriele ^ereb für ®fdjermofd)nik, Suite Son!e für ©ottfehee (Snabenfdmle), 2tmalia Obla! für Stebelno, 2tlbme praprotni! für Sfd)ernembl, Johanna Sßreiern für ©labina unb Marie Some für ^teiligenlreuj bei Surn«@allenftein. Perfekt mürben bie Oberlehrer: SÜSilhelm (Sebauer bon @t. Margareten nach 3^ichat>I bei tRubolfsmert, Sari Suborle! bon Sof^ana als Seprer an bie beutfehe ftäbtifd)e Snabenbottsfdjule in Saibad), Michael Sabaj bon ^oteberfchik nach Sigaun bei üttfnik, Selip 9tagn bon SBatfd) uad) Hinpborf (Sejir! Stnbolfžmert), Pretnar bon 3tatfd)ach als Setjrer an bie L ftabtifche Snabenbolfefdjitle in Saibach unb Slnton ©one bon fßre§!a nach ©iguern; bie Sehrer: 2Intou ©ernte! bon ©t. Seonlfarb nad) Sufobica, Johanu 3eu bon 211tenmar!t bei Sfcffernembl nach 2linöbt unb Michael fßo!lu!ar bon .potitfd) nach ©!• u» ^rr ©abe; eublid) bie Sehrerinnen: Marie Senebef bon ©ereut nach planina bei Soitfčh, SubmiHa Su!obic bon 2lbelžberg nad) Ube!j§!o, Vohunita 9tagu bon SBatfch nach 2tu§borf (Sejirf diubolfsmert) unb SUbine ©ar! bon IKubolfšmert au bie flobenifdje ftäbtifd)e Mäbchenfchule in Saibačh- Sn beit bauernben 3tuheftanb mürben bie Oberlehrer S°fef 2JJaier au ber III. ftäbttfdjeu ft'nabeiniolfgfdjule tu öaibacf) uub SSateutin s^iu iu ^rebaffel üerfe|t. Sefcf)lüffe tuurben in folgenben Slugelegenlieiten gefaxt: Stnträge tuegeu ®efe|img mehrerer SDienft» poften an ber Ijiefigen Se^rer« unb Sefirerinnenbilbungžanftalt; Sefuc^ ber ©tfjulmcffe fciteug ber iBoIfžfcfiiUer in iiaibad) bei fc^IecE)tem SBetter; SCnfut^eu um einen .‘palbtagsunterricljt au ber Schule in ®ragatul; UnterritfjtSjeit an ber SBieber^oIungäfc^uIe in @t. Seit bei Saibac^; (SjcfurrenbDunterrid)t in ißobfraj; ©dmlberfäumniffe im Sdjutbejirfe ($ottid)ee; Slnfnd^en ber Snfaffen non Dtto um llmjdiulung nad) §eiligenbreifaltig!eit. ®er 9ieIigion§Ie|rer ®r. ©regar Seqaf am II. ©taatSgtjmnafium in Saibac^ unb ber @t)mnafialtel)rer ®r. Sofef ®ebeöc in Srainburg mürben im Sefjramte beftätigt. ®em Urjutinuerinnenfonuente in Saibad) mürbe bie Erridjtung einer ißribatbolfgfdjule in Süünfenborf bei ©tein bemittigt. ©d)tie§Iid) mürben mehrere iSižji^Iiuar« angelegentjeiten, Sefjrberfonen an Sott«|d)uIen betreffenb, baž ißrototoft über eine Se^rerfonferenj unb bie gnfycftionSberidjte über bie Solfšfdjulen • in @t. SKartin bei ä'raiuburg unb auf beut ft’arotinengrunbe ber ©rlebignng jugefittjrt. Grmcitcvnug ber Sürgcrfdjulc iu ©ttrffclb. ®er 2anbežfd)utrat Ijat im Sinne ber Serorbttttng besi 9Jtiuifteriutn§ für ®nltu§ unb Unterricht Dom 26. gnni b. 3., 3- 22.503, au ber breiftaffigen Sürgerfdjute in ©urffetb bie ©rridjtung eine§ einjährigen Sehrturfež afö fogenannte nierte Staffe mit Seginn biefeei ©djutjahreg bemittigt. Som jsuftitutc .,oittl)=''aaufi in 2atbad). ®as Üaibadier Sdjittfuratorium hat in biefem j$nftitute eine beutfdhe Sehrerinnenbitbungžanftalt unter ber Seitung bež ißrofefforS $r. S- S- Sinber unb eine beutfdjc tpanbetžfchute für Stäbchen unter ber Seitung bež gofef Stöger errichtet. Scrfoitn(nnd)rid)t. ®er ißrofeffor Slntou Sošt aut StaatSgljinnafium in ©ottfchee mürbe über fein 2(nfud)en für ba§ Sdjtiljahr 1903/1904 bett felbftäubigen bcutfch»ftoüenijd}cn ©taffen be» ©taatžgtjmuafiumž in (Sitti jitgemiefeu. (Sritcititttitgeit. ®er Stiuifter für ©nltu§ unb Unterricht hat beit Übmtgg|d)ul(ehrcr Stubotf Seerj an ber Sehrerbitbungžauftatt in ^nnžbrud jitm ^mubttetjrer an ber Saibadjer Sehrerbitbuugž« anftatt ernannt. — Ser Sehrer unb Setter ber Sotföfchute Siatfdjadj, Se^irt Stabmaunžborf, j5ofef ©orecan, ift jitm Surutehrer an ber Saibacher Sehrer« unb Sehrerinnenbilbungžanftalt ernannt morben. Sd)utcrlucttcritng. ®ie einftaffige Sotfgfchute in SSattenborf bei Stnbolfžmert mirb auf ämei ©taffen ermeitert. Slm 10. b. St. fanb bie biežbejitgtiche fommiffioneffc Sertjanbtnug an Drt unb ©tette ftatt. Sd)ulnnd)rid)tctt. ^otgeube abfolöierte Sehramtsfanbibatiuuen fittb 51t bntbiforifdhen Sehrerinuen ernannt morben: SImatie Segtic in ©attfer, SIntonie Stafooec in @t. Seonharb, jiotit. Se^irt ©rainburg, ©ufauna Satot; in (Smuče, ©utatia Saocar in ©urtfetb unb Starte ©bte üon ©teinmahr in Stich- — 2lt§ ©uhhletttinnen murbett bie abfolüierten Sehramtgfaitbibatinnen Starie ©aftetic in iRubotf»mert, Stugeta Safulin in tßre^ganjc, Sofcfiue Stuc iu SBaitfd), Starie Obtafef in Stariafctb unb Sturelia Sre^ec in tpof augeftettt. — ®er jienfiouierte Sehrer ©teftljan Sirf mürbe sum Stnshitfžlehrer unb ©djutteiter an ber Sotfžfchute iu ©eto bei ©chönberg beftettt uub bie Sehreriu tportenfe Sofač omt .fiof als ©chutteiteriu an bie Sotfäfctjitle in Staidiau überfetjt. u n 6 f cd a u. Sticbcriifterrcid). J5111 Sluftrage be» nieberöfterreidjifchen Sanbcstehreroereiueä überreichten am 17. o. St. Dbmann So^bait uub ©tettbertreter Stibing eine Petition an beit Saubmarfdjatt, bie Stegutierung ber Sehrergetjatte in Sieberöfterreich betreffenb. ®er ©mpfang mar ein über alte Staffen freunbtidjer —: ber ©rfotg ber ®efprechuttg ber herfommIid)e: Stttež ift omt ber Sotloeubigfeit einer ^eitgemähen Regelung ber Sehrerbejüge überjeugt; baä Sehrereteub fenut mau fo genau, bah jebež barüber gefjnmchene SBort überftüffig ift. ®er Sanbmarfdhatt, beffen SBohtmotten für bie Sehrer ja fchon in feiner Stutrittžrebe jttm StuSbrude gefommen mar, fanb in ber Sefprechung ein fetjr treffenbes SSoi't, iubeut er auf bie geheiterten Se^reriitbtütbueu tjinluiež, bie fid) bem Beamten« ftanbe ptnenben unb bei ber ißo[t, bei ber Sifenbah, beim SKititär unb in anberen Sernfen it)re ©tnbiengenoffen, metc^c fleißig unb mit Erfolg itjren ©tubien obtagen, weit überflügeln, fo baß fie eigenttid) ein ißrämium für ißre Entgteifung einfjeimfen. 3Kan fennt and) bie ©djtoierigfeiten ber Seßrerarbeit, bie S3ebränguiffe ber Seßrerftubenten, bie llngerecßtigteit, roetdße barin liegt, baß bie gteießioertigen Beamten ben Seßrern an ©eßatt faft um ba3 $o|)tjefte an SBejügen oorauS finb. Stttež, atleš weiß man. ®ie Seßutation bež SanbeSteßrerüereineg fonnte welcße 3töne immer anfeßtagen, biefetben fanben ein tebßafteS Ecßo. Slber ba§ Enbe Born Siebe war: «SSir ßaben fein (Selb.» ©üßmen. ®er SanbeSfcßutrat für Sßßmeu ßat in Erlebigung be§ 58efdßtuffe3 ber Borjäßrigen Sanbe§«Seßrerfonferenj, betreffenb bie Stbänberung bež ©tatutež für SBürgerfcßutleßrerfurfe, beim äKinifterium für Mtuž unb Unterricßt beantragt, bie Sauer biefer ®urfe auf feeßg SJtonate mit Wöcßentücß 24 ©tunben 31t erweitern. Sen Seitneßmern an biefen Surfen fei ber Urlaub in ber SBeife 511 bewilligen, baß fie für bie ©ubfiitutionügebüßren nießt aufjnfommen ßaben. 9Jtäßrcn. Unter überaus jaßlreicßer Beteiligung Bon ©eite ber beutfeßen Seßrer unb Seßrerinnen bež Sanbež fanb am 27. B. 3Jt. 31t Brünn bie aeßte ftaußtuerfammlung bež Seutfdß« mäßrtfdßen SeßrerbunbeS ftatt. Sin ber Sagesorbnung waren folgenbe Sßemen: 1.) Unfere ©eßaltS* frage. (Bericßterftatter: Bürgerfcßulleßrer Sß. Snaute.) — 2.) Saž Sifgißlinargefeß. (Bericßterftatter: Dberfeßrer §r. ffltifulafcß.) — Sin bemfelben Sage ßielt aueß ber Üstfedni spolek J. U. 311 Brünn eine SunbgebungžBerfammtung ab, bie bie gleite Sagežorbnung aufwieS wie bie ßauptBerfammlung bež Seutfdß«mäßrifcßen SeßrerbunbeS. Reffen, gn tpeffen Wirb bemnätßft bie Seßrerbilbung einer Dleurcgelung unterjogen werben. Bon ben Entfcßlüffen ber ©cßutbeßörbe Berlautet alž fitßer, baß bie ©eminarseit auf Bier Saßre Bertängert werben foK. Sltž Borbereitungžanftatt für baž ©eminar ßält mau bie Dtealfcßnle 3War für geeignet unb ež fod bereu erfolgreicßer Befucß fünftig 3um Eintritte in baž ©eminar bereeßtigen, bod) gebenft man bie ißräßaranbenanftalten Borläußg noeß beßytbeßalten, um eine gi’dlung ber Seminare 31t ermöglidien. Sleuerbingž fßrießt man aueß babon, baß bie Beßörbe geneigt fei, ben ©eminarabiturienten aßne Unterfcßieb bež 3eugnižgrabež ben Befucß ber UniBerfitat 3U geftatten. Ež Wäre ßiemit ein bringenber SSunfcß ber ßeffifeßen Seßrerfcßaft erfüllt, Wäßrenb eine Beftimmuug nadß fäcßfifcßem ÜUtufter Biet Unsufriebenßeit ßerBorrufen Würbe, ©eßr 311 wünfeßen wäre aueß, wenn alž SlufitaßmSbebinguug in bie ^räßaranbenanftatt baž 3^t einer acßtftaffigen BolfSfcßule Berlangt Würbe, ©onft fonnte ež fo geßen Wie in ißreußen, Wo bie Seßrerbilbner feßon jeßt barüber Slage füßren, baß ež bei ber ßeutigen Borbitbung ber jungen Seute ein Sing ber Unmögfidßfeit fei, ben ßoßen Slnforberungen, welcße bie neuen Beftimmungen ftetlen, gereeßt 3u werben. Belgien. Služ einer jüngft Bon ber belgifcßen Regierung Beröffentficßteu ©tatiftif ergibt fid), baß in Belgien im 3aßre 1900 bei einer Beoötferung Bon runb 6,750.000 EinWoßnern noeß ein Srittel ber Beoölferung, uämtidj 1,015.966 Btänner unb 1,222.086 grauen, nießt gleid^eitig lefen unb feßreiben fonnte. Sie igauptftabt Brüffet 3äßtte 23'60/0 mäuutieße unb 24-9% wciblicße Slnatpßabeten. Služ ber ©tatiftif faßt fid; feftftetten, baß fieß in ben tänblidßen unb 3itgteicß fterifalften ißroBinjen, nämtieß in gtanbern unb Simbnrg, bie ßöcßfte ^aßl ber Slnatpßabeten Borßnbet, wäßrenb bie iubnftrielle Beoölferung ein ßößereS SiitturuiOeau aufweift, ©eit bem igaßre 1884, feit weldßem Belgien unter flerifaler ^errfeßaft fteßt, ift bie allgemeine Botfžbilbuug nnOeränbert geblieben. •Öotlaub. Sie ßollänbifcße Sßronrebe fünbigt unter anberem eine ©taatžfuboention ben öffeutlicßen unb prioaten (fonfeffionellen) Elementarfcßnten au. gapau. Sie SBieuer «iRunbfcßau für ©eograpßie unb ©tatiftif* bereeßnet, baß gapau in anffafteub rafeßer fjwtaßme 29.335 BolfSfcßulen mit 110.104 Seßrfräften unb 5,265.006 ©cßulfinberu befißt. Bon je 100 fdßulpflicßtigen Sinberu befueßen 93 Snabeu unb 81 Bläbißen bie ©cßule. Sin ßößeren UuterricßtSanftalten finb 66 europäifdße unb norbamerifanifeße Seßrer angeftedt. @0 überflügelt $apan nießt nur baž große eßinefifeße Beicß, fonbern aueß alle romanifeßen unb ffawifcßen Sänber. ^Tcmnigfafficjes. ^utcniatimtalcr .ftiubcrouwtaufd). ®er frai^öfifcEje ©djnlmonn -toni SRnttfjicu I)at eine ^entratftette für ben SiuStaufd) bon Sinbern ^bifdjen ganttHen «erfdjiebener Sauber in» Seben gerufen. ®a§ ©ureau befinbet fid) in ißarig, 36, Sonlcbarb SKagenta. Sie ©rünbnng nationaler Sureauž ftef)t beüor, fo baff (Sltern, bie einež ifjrer S'inber auf billige SBeife eine ^sitlang ins Sluslanb bringen loollen, fidf tünftig nur an bag Sureau i^reg Sanbeg ju tuenben Ijaben. Surd) einen Fragebogen foK berfudft werben, ®ltern mit aunäljentb gleichen fokalen SBerljältniffen mit« einauber in Skrbinbung 51t bringen. Surd) Vermittlung ber ütationalbureaug wirb bag gentralbnreau in bie Sage berfe|t, nur folc^c Familien in feine Siften aufjuneljinen, bie in fittlidier Vejiefjung üöKig einWanbfrei finb. ©cfuubljcitärcgeln für Sdjüler. Sie SSeimarer Regierung Ijat oon berufener Seite 21 9tegeln angarbeiten taffen, welche bie Überfdjrift tragen: «SBag müffen Wir tun, um gefunb ju bleiben?» Siefe ©efunbbeitgregeln finb in fämtlidfen VolEgfdjulflaffen beg ©roffljerjogtumg aufgeljängt; fie lauten: 1.) SBir muffen nuferen Sörfjer, namentlich @efid)t, .‘palg unb Vruft, täglich Wafdjen. 2.) SBir müffen nufere ^änbe häufig wafchen unb bie Stägel furj unb fauber holten. 3.) SBir müffen unfere Söhne morgeng unb nach ^em ®ffen mit einer Vürfte reinigen. 4.) SBir müffen nufer §aar bormittagg unb nadimittagg bor bem ©djulbefnchc fännneu. 5.) Unfere Sleiber müffen täglich bon @dhmu| unb Staub burch Klopfen unb Vürften gereinigt Werben. 6.) Unfcr Sihuhwert muh jeben SRorgeu gereinigt Werben. 7.) SBir müffen bor ber Schultür ben Sdjmub abtreten. 8.) SBir bürfen ißahier, fpftanjen, Speiferefte (and) Dbft) nicht in bie klaffe werfen. 9.) SBir bürfen nicht auf ben ©oben fpucfen. 10.) SBir müffen im Warmen Sintmer ^algtüdjer unb Über« fteiber ablegen. 11.) Surd) bie Fünfter muh befonberg in ben Stuifchenpaufen frifche Suft in bie Staffen getaffen werben. 12.) SBir müffen bie Raufen Womöglich im Freien jubringen. 13.) SBir müffen bie Frühftüdgjeit jum Vermehren beg Fbühftüdeg bennhen. 14.) SBir müffen ung beim ©eben, Stehen unb Sipen gerabc hatten. 15.) SBir müffen beim Si|en beibe Führ mit ber ganjen Flädjc auffe|en. 16.) SBir müffen beim Sefen, Schreiben unb St’idjnen ben Dberförper aufrichten. 17.) SBir müffen groff unb beutlich fchreiben. 18.) SBir bürfen ung beim Schreiben nicht felbft Schatten machen. 19.) SBir müffen ung beim Strbeiten, befonberg beim Sefen, Schreiben unb Seichnen, gegen grelleg Sonnenlicht fdjühen. 20.) SBir bürfen beim Sämmertichte nicht lefen unb fchreiben. 21.) SBir Jollen eg bem Sehrer melben, wenn eg an nuferen ißtä|en 31t heih a*561 ju fall ift, wenn wir an nuferem ißlahe nicht gut fehen ober hören tonnen, wenn wir ung tränt fühlen, wenn 31t tpaufe eine anftedenbe Trautheit ift. Sobcgfädc. Stm 21. Suni ftarb in ©erlitt ber penfiouierte Steftor ©rofeffor Sluguft ©ngelien, beffen fchriftftellerifche ©erbienfte auf bem ©ebiete beg beutfchen Spradjitnterridjteg liegen. — Situ 16. Suli ftarb jn fpalle a. b. S. im Sllter bon 80 Snhreu ber penfioniertc Steftor §erm. 9tub. Sietlein. Dahlreid) finb feine Schriften, bon betten wir l)ia nur einige nennen wollen: «Ser bereinigte 3lttfd)auuugg«, Sprach«, Sd)reib«Sefeunterrid)t auf ber Unterftufe», «Ser Sprachfdjüler», -Slnforberungen an ben erften Sefeunterridjt», «SBelche Schriftart follen wir beibehalten?», «Seutfche SBanbfibel für ben bereinigten Slnfchauitngg«, Sprach«, Sd)reib«Sefeuuterrid)t nach ber reinen Sdjreib« Sefemethobe» ttfw. Sluherbem berfahte er im Vereine mit feinem ©ruber SB. Sietlein: «Sic beutfdje Fibel», «Seutfcheg Sefebttch für mehrttaffige ©ürgcr« unb gehobene Volfgfdjitlcn», «Seutfcheg Volfgfdntllefebitd)», «Slug beutfchen Sefebüchern, Sichtungen in ©oefie unb ©rofa, erläutert für Schule unb fpattg» ttfw. — Sin Suti ftarb in feiner Somtncrfrifche am Semmering ber Scttiongdjef Slloig Sl. b. Jermanu nach eben boHenbetem 80. Sebengjahre. (Sr war ber Verfaffer beg (Sntwurfeg jum Steichgbolfgfchulgefehe wie auch öer Vottgfchulgefe|nobelle. Sem «Dfterreidjif^en Schulboten* ftanb er feinerjeit fehr nahe, ba er 1859 in bie Stebaftion begfelben eintrat, ©ine eingehenbe ©iographie biefeg ©tanneg Wäre ein wichtiger ©eitrag 3itr ©efchichtc beg öfterreid)ifd)ett Volfgfchulwefeng in ben leijteu fünfjig Sohren. ©erfonaluachridjt. ©tit Schluß beg Sdjuljahreg 1903 ift 91. ©hr- Seffett, ber Schriftleiter ber «Seutfd)«öfterreichifcheu Sehrerjeitung», alg Sehrer an ber proteftantifchen Schule in SBien nach mehr alg bierjigfPljriger Sienfeeit in ben Stuheftanb getreten, ©löge bem berbienftboHen Schulmanne noch ein langer, fdjöuer Sebettgabenb befchiebett fein! jJčlitteiEungen. ^rufungSanseigc. ®te näcEjfteu Sc^röefäfitguug^rüfungci! für aßgemeine Solfž« nnb Sürgerfdjukn toerben bet bcr [jteriänbtgen tßrüfimggEomnnffion am 3. ßiobember 1 9 03 mtb an ben barauf folgenben Stagen abgetjalten tnerben. Sanbibaten unb S'anbibatinnen, melc^e ber tßrüfnng ju unterstellen gebenfen, fabelt bie in ©emä^fieit ber SRinifteriatnerorbnung Dom 31. 1886, 3- 6033, gefjorig inftruierten 3ittäffigteit§gefucf)e jur Prüfung im SBege ber ©ct)uk teitung bei itjrer ODrgefe|ten Sejirtsfciiutbe^örbe, unb fofern fie gegenmärtig an feiner ©cfjule in ißermeubung fielen, mit iöei)’cE)tufs i^rer Sienftjeugniffe unb eines bon einem StmtSarste auSgefteßten ßeugniffeS über ßt)5fifc^e Eignung beS töemerberS jum Se^rerberufe unmittelbar bei jener SSejirfS» fcf)ulbe|ßrbe, in beren Sereicfje fie jute^t in SSertoenbung getnefen finb, unb jtoar re^tjeitig einsnbriugcn, bamit bie ®esirfSfc^utbet)örbeu in bie üage fommen, bie @efuct)e bis pm 28. Dftober 1903 ber unterjeicfmeten ißrüfungSfommiffion ju übermitteln, ^eue Sanbibaten unb ftanbibatinneu, tneldje i^re DorfctiriftSmäpig inftruierten ©efucfie um ,Qlßaffun3 jur Prüfung ree^tjeitig eingebracfjt ^aben, maßen fic^, o^ne erft eine befonbere fd)riff(ict)c Einberufung abjumarten, am 3. iRobember 1 9 03, bormittags um 8 Ufyr, jum SSeginne ber fdjriftiic^cn ißrüfung in ben f|iefür beftimmteu iRäumIicE)feiten ber t)iefigen f. f. Setjrer« unb SefjrerinneubilbnngSanftatt einfiubeu. iiaibac^, am 4. Dftober 1903. Sireftiou ber f. f. ijkiifungSfoutHtiffion für aßgemeine i'o(fS= nnb ©ürgerfrf)ulcu. 3rf)riftlirf)cr ®tenograf)f)ienntcrri(f)t. ®ie Seitung beS öfterr. ©tenotaßHjgraßfien«SunbeS erlaubt ficf) bie Sefer biefeS SSIatteS auf i^r Sursf^riftpftem @tenotac^t)graf)f)ie (Sngfdjneßfcfirift), meines ficf) neben ber Sürje unb leisten Erlernbarfeit auc^ nodj baburd) auSseic^net, ba§ eS bie tRecfjtfdjreibung boßfommen berücfficbtigt, aufmerffam p machen unb gibt beufefben befannt, baß fie gegen eine einmalige Einfeubung bon 1 Üt'rone (in SRarfen) für bie Unterric£)tSbef)elfe unb bas iöriefporto Herren nnb Samen brieflichen Stenograpljieunterricht erteilt. Slumelbungen finb au ben Seiter beS UnterridfjtSbureauS, i8ürgerfd)ulbireftor 3- Sfeffe, SSieu Y., Smbelgaffe 48, ju fenbcn, bon mo audj <3t)ftemeiubli(fe unentgeltlich bepgett merben föuuen. SehufS Drieutieruug auf bem Eebiete ber Stenographie 'uirb and) bie 9tr. 32 ber 3Riniatur=S3ibliothef, »SBelcheS ©tenographiefhftem foß ich erlernen» (ißreiS 12 |ießer in aßen Sudjlmublungen), märmftenS empfohlen. Ser Srafcljncr ^rogcf?. 3«r rechten Beit für bie bcborfteheube ßiebifion ift eine neue Stuflage — bie bierte feit ^Beginn biefeS Jahres — ber authentifchen Sarfteßung beS Strafehuer ißrojeffeS bon Sehrer .p. iRofin erfchienen. Ser ^Reinertrag ift befanntlidi für Sehrer Stiefel beftimmt, ben materieß nnb gefunbheitlid) burch ben tproje^ fo fchmer Eefchäbigten, beffen SeibenSpit noch nicht herüber ift, loie bie fürjlid) mieber burdh ^ie -Preffe gegangenen SRitteilungen betoeifen, baß mau ihm bie Subbention jur SBiebererlaugung feiner angegriffenen ©efnubljeit bermeigert hat- ®ir Sehrerbereiue feien befonberS auf bie Srofchüre aufmerffam gemacht. SRandje Sl'oßegien unb Vereine haben bereits bis jn 250 Stücf für iljre fnmtlid;eu SRitglieber bepgeu. Ser genaue Stitet ber 64 ©eiten ftarfeu ©chrift lautet: «Ser Strafehuer tpropfj. Ein ©tüd 2eibenSgefd)id)te ber iöolfSfdptle aus bem Enbe beS 19. SahrhuubertS.» ipreiS 50 ifif. SSerlag bon EerbeS & §öbel, ^Berlin W. 57. Büripti’-, ITi'ffnttiffi'l- nnb Hdtnmnsfdian. Slpprobation eines neuen Sehrmittels. SaS SRinifterinm für SultuS unb Unterricht erteilte mit bem Erlaffe bom 20. ^uli 1903 bem bon ber Sunftanfialt 3. 2. iBatjcr in ®oliu berlegten 2ehnnittel «ffeinbe bcr 2aubmirtfchaft» bie put Unterrichtsgebrauche an SolfS« unb Sürgerfdiulen fotoic au 2ehrei''= unb 2ehrerinnenbilbuugSanftalten nötige Slpprobation. SaS SBerf, loelcheS in 40 garbenbrucftafelu bie ffeinbe ber 2anbmirtfchaft aus bem Sierreiche in naturgetreuer SSieber« gäbe beraufchanlicht, bürfte halb in fämtlid)en öfterreichift^en ©chulen eingeführt toerben. ißrofeffor 31. Sfottba: Sic tpßanp in bcr beforatiueu fiunft. II. Seil, ißrag, Sunftberlag 93. Soct, 1903. ißreiS: 20 K. ©dpn ber erfte Seil biefeS fdiöuen SBerfeS rief uidjt nur in bcr Öeimat beS SünftlerS, fonbern auch roeit außerhalb ber (Mrenp eine toahre ©enfation beröor. Es ift noch fehr gut erinnerlich, bah I’ei bcr borjährigen SBerfammlitng beutfeher ^eiiietilehrer in Slerlin Soubaš SBcrf mit nur brci anberen SBerfen alg bag §eroorragenbfte auf biefent ©cbiete bejeirfjnet mürbe. 28ir möffen aber aucf) tuafjrfjeitggetreu jugefteljeu, ba| nng ber Kunftberiag Soči in ißrag fjier ein SBert bietet, beffeu bistjerigeg gelten bon bcu intereffierteu Greifen feiner empfituben luurbe, jumat bie neue Semegnng jebmebe i8ortagen jum Stac^jeic^uen ftreng berpönt unb bau bem ©Ritter birette 2(ufuat)men nadj ber 9?atur berlangt. Seffen ungemoljnt, bebürfen foma^I Set;rer atg aucf) ©djüfer einer SSermittfuug, eineg Übergangeg bon beit SSorlagen jur Statur, ©ine foldjc Sfnteitung, bie Statur ricfitig ju erfaffen, feiert, rafdj unb mobern jn ißafiier 311 bringen, biefe förmlidie SSrücfe fehlte bigfjer. Soubag SSerf entff)rict)t biefem ütbeefe boHfommen. ©g folt nicf)t atg Vortage jeitfincrifchen ®eforiereng ju fpejieffem 3'öecfe bienen, fanbern nur anregeu, bie gegebene tpftanse mit Vorteil unb ©efehmaef bem eigenen üniecfe anjufiaffeu unb mit wenigen SStittelu mieberjngeben. ®ie ©ntmürfe beg ißrofefforg ®onba finb fo fc£)ön, feine ©ebaufen fb effeftball unb bod) bornehm, ba^ eg tatfädilid) ju luimfdien märe, menn unfere junge, funftgemerbtidje Semegung fich biefetben möglidjft biel sunu|e madjen mürbe. 2öeit)narf)tgmärd)en. SBir madjen unfere fiefer auf bag im ©efbftberfage beg Somfwniften 3ofef ©tetjgfal in ©raj erfcf)ienene mufiMifdj=bramatifd)e 2Beifjnachtgmärd)en «©tjlbeftria, bie SBalbfee,» meldjeg fii^ an ©djttfen, geifffict)en unb mefttichen jjnftituten jur Sfuffüfjrung borjüglid) eignet, befonberg aufmerffam. ®iefe tiebtidje Sichtung nimmt unftreitig ben erften Stang unter allen ähnlichen SSerfen ein. Sagfefbe Wirb auf Verlangen bom Somfioniften 3ofef ©teijgtat in ©raj gerne pr Sfnficht berfenbet. lluterftütit bie Liftcrretdjifcfic .Soeiumtgfnuft! Soeben ift ein neueg Sitchcrücrjcichnig ber Dfterreichifchen SSerfagganftaft erfd)ienen, melcheg in affen Sudjhanbfungen mie auch Uon ‘5er ißerfagganftaft fefbft auf SSnnfch gerne umfonft berabfolgt mirb. ©g finb fdjon annäherub 70 ®iidjer in hübfdjer, moberner Slugftattung erf^ienen, mie bag äufjerft nett unb überfichtfich gehaltene ©erjeidjnig augmeift. Sie Slnftaft ftetjt auf feinem tßarteiftanbfmnfte, fie mirft unb färnpft für bie freie unb ungehemmte ©ntfaftung jebmebeu Safenteg. SSerfäume niemanb, fich bag Ser^eiihnig fommen ju faffen. «Srfiufc unb •'dang.» Sie Dftobernummer biefer empfehfengmerten ©Iternjeitung h^t fofgenben beachtengmerten lynhaft: ©in SSenbefntnft im üinbegfeben. 2>on SSiffj. jfnnerhuber. — ©eiftige ©rjiehung: Sie SJtacht ber ©emöhnnug im Sicufte ber ©rjiehung. Sou 21. ißaftentaf. — ©efunbfjcitg« pflege: üinberpffege unb ©chufhhgiene. Son §ebmig Stabidj. — ©efeüfidje Seftimmungen: ©egen bie grofje ©äugfinggfterbficfjfeit. — Scurteifuugen: I. SBerfc für bie Sugenb. II. SBerfe für @r< machfene. — ©prechhbtte. — Stlferlei SBiffengmerteg. — ©rjähfnngen: ©in gfücffidjeg Snar- Son 91. b. Sfanfenberg. — Sen großen für bie ©feinen: ^m SBafbe. Son SJtaria gifiher. — §erbft« gebauten. Son !q. ©. StraPurger. Dbftauffat!. Stadj einem Sfuffahe im praftifdjen Statgeber halten fich Sfpfet unb Simen am heften in ber freien Suft. — Sergfcidje haben ergeben, bah ^ Dbft, bag in gefdjfoffenen Stäumen aufbemahrt mürbe, fange nicht fo frifch unb faftig mar. SBährenb SaftDrebbirnen auf ben .gümnern fdjon Slnfang Stobember fagerreif mürben, h^Ücn fich bie in ben ©ifteu big Jänner. — Sn feiner neueften Stummer, bie auf Serfangcn jebem Dbft« unb ©artenfreunbe bom ©efchäftgamte in granffurt a. b. Ober fofteufrei jugeftefft mirb, hübet ber praftifcf)e Statgeber eine Sattenfifte für bie Sfufbeloahrnng im greien ab. Siefe ©iften merben gut berfdjtoffen unb an ber Storbfeite ciucg tpaufeg anfgeftefft. ©rft menn ftärferer groft brofjt, merben bie ©iften an einen froftfreien Drt gebradjt. Sit er atur bericht. Steneftc ©rfinbungcu in Süb unb ÜSort. Sou biefer in reidj iffuftrierter ^eftform erfcheinenben, burch bag ffkdentanmaftgbureau @acf in Seipjig herauggegebenen jjeüfchrift liegt je|t ein neueg |ieft bor, beffen bieffeitiger Spalt eine gro^e SInjahf iutereffanter ©rfinbungen jur Seranfchaufichung bringt, unb jmar: ©ippbriefmage, ^aubfäge mit jmei ©ägebfättem, Sürfte mit ummechfefbarem Sürftenholje, f|t)9iemfcher gingerbefeuchter für ©artenfpiefenbe, Sragftü|e für aufjuftelfeube ©arten n. bgf., jufammenfegbarer ©inbermagen, genfterfeftfteffer, ©tiefrahmen, augjiehbarer SJtarfifenbogen, trangportabfe faftenartige Sunfelfammer ju photographifdjen Beeden, gafjrrab« ficherung, glapentrager, Siagelfdhafe für ©^uhmadjer, Secfcnfjafter für Sfcipretter, Sopfhenfef, ©enf«9JtenagenfülIer, 9IufroKborricf)tung für Sanbfarten, ©onferbenbüdjfenöffuer, ©enfbehäfter, 9fug« fchnittfaften, g(nchfeber«9Jtatra|e, SBäPerotfe, Sviemcnfpaunrotfe für tpanbbref^mafdiinen, Serfahreu jur .^erfteHimg bon ^ovöfen, babei aber feften ©anbformen unb fernen, Srocfenjrlj für ^apfien» unb 5J3afnennafd{jmen, Sofgbrec^er, SSacfofen mit Sunenfeuermtg, neue Setou«@ifenbecfe, äRauer« bübct auž Sledj, Sefjre junt Slieffeu ber geberu au SürfüHimgen, neue, als garbe, Sitt unb Sleifter uerluenbbare ®crattn»$rfif>arate, Slrtifulator jum Slufftellen fimftlicfier ©ebiffe, Sorriditung jum ißferbebänbigen. Sinjetue §efte tuerben gntereffenten foftenfrei jugefanbt. IR. SotgtlänbcrS .ftuuftlcr=£tciujctrf)uuugeu. SetbJtg, 31. Soigtlänberg Scrlag, 1903. ®er foeben anžgegebene ^»erbftfatalog umfaßt 50 fertige Silber ber ©röffen 100 X ^0, 73 X 55 unb 41 X 30 cm, unb jeigt 21 neue ©rtnerbungen an, bon benen 10 Stätter erfdfienen finb, 11 im Saufe bež SBinterž 1903/04 erfdieinen merben. Sertrcteu in bem Satalag finb u. a.: Slngelo ^anf, Sari Sanijer, §auž b. Solfmann, Stöbert £>aug, Sari Siefe, Slrt^ur Samfif, granj ©farbina, SBalter ©eorgi, Otto gift^er, lOtab ©b. ©iefse, granj unb biele anbere Sünftler unb ©rapljiler erfteu Stange«. (šintaufe: Seo Surgerftciu: ©cfunbljeitžrcgclu für ©rfjiilcr unb ©djitlerinncn. 2Sien, f. f. @d)itlbiid)er< berlag, 1904. iftreiž: 10 h. Seo Surgerftein: 3ur Ijaužlidjeu ©cfunbljeitžbflegc ber ©djuljugenb. SBieu, f. f. 3d)u(biid)er-berlag, 1904. ijSreiž: 10 h. .S)ugo b’Sllefi: 55ic fünf ucrfdjicbencn 3oucu ber Grbe. Serlin, SSinlelmannž Sudjljaublung unb Seljrmittelanftalt, 1903. ifSreiž: 20 $f. Sonrab Sltoi^l: Som Saunte bež Sebenž. ijßäbagogifdje ©ebanfen für Seljrer unb ©djitl« freunbe. SBien, g. Sempsfi), 1903. $reiž: 1 K 80 h. 91. © d) l e f f i n g: £entfri)cr äSortfcfjab ober ber yaffeube SluSbrmf. ®ritte, berbefferte Sluflage. Stuttgart, iftaul Steff, 1903. ijkeiž: 5 9Jtf. ®r. S. Srembž: ®id)tcr uttb fötaler. Seifjjig, ®ürrfdje Sncl)f)anblung, 1903. iprei«: 1 fötf. 70 fßf. graute: Übungäfcfjulc für 3ted)tfd)rcibuug uttb ©ftradjleljrc, äöortbilbung unb Öluobrud. 1. biž 5. §cft. Seidig, ®ürrfcf)e Sucfj^aublung, 1903. fßreiä aller fünf §efte: 1 SOtf. 15 fßf. Stidjarb Sauge: Ubnngžfdjulc jur Grlcruung ber 9tcd)tfd)reibuug unb 3eidjcufcbnng mit ©itiateu in Ülnffabform. 5. Sluffage. Seipjig, Sürrfdje Sudjljaublung, 1904. fßrei§: 50 fßf. Otto gic^tner: föfctljobifdjc Übungen für bcu ©efangunterridjt. Seipjig, fSürrfdje Sud)« fjaublung, 1903. ißreiS: 20 fßf. S. Stiebematjr: ©djuljeugcl = Salcnber für fiinber. 3. ^aljrgaug. Sojen, Sttd)l)anblung «®t)rolia», 1904. ißreid: 24 h. Stöbert ©illmann: 9tuž fiantor ©tntfenž ©tnbienjaljrcn, eine bcitcrc Stcimerei in neun Slbcnteuern. ©rfurt, ©. 91. Srobmaun, 1903. ipreiž: 60 Si- §anž .ft i n i:: ®ic ftronltiubcr ber uftcrrcid)ifri)=uugnrifd)eu fÖtonardjie. 18 ftartenffijjen mit ®ejt. ®rieft, im ©elbftberlage bež Serfafferž. Sre^: 1 K- 91. ftanfeleit: gürd Seben. Königsberg, Serlag bež S^u^jjibereinž für- bie ifkomnj Oftpreufien, 1903. Srei§: 50 Si- 2lmtltd7c £etjr[teilen«2Iu5fd7retbnngen. Slu ber breillaffigeu SSoltäfcbule in S'ofdjaua gelangt bie erlebigte Sberlefirerftelle jur SBieberbefebung. 3)ie ©efndje finb im oorgefdjriebeuen Sieuftroege biž 18. Cttober 1903 Seramtž einjubringen. It. f. Sesirfžfdjnlrnt tu Slbelsbcrg ant 17. September 1903. 2ln ber einllaffigen Sotfžfčbule in Sabanjefelo mirb bie Seljrftelle jur befinitioen Sefe^uug aužgefdjrieben. ®ie ®efud)e finb im oorgejdjriebeneu ®ienftroege biž 19. Cftober 1903 Ijicramt« einjuBringen. ft. f. Scjirfžfd)ulrat in MbelžBcrg atu 18. September 1903. 9ln ber jmeitlaffigen 5Boltžfd)ule in ©ereut gelangt eine SetirfteHe jur befinitioen Sefe|ung. ®ie ©efndje finb im Dorgefdjriebeneu ®ienftroege biž 17. Ottobrr 1903 bieramtž einjuBringen. fi. f. Sejirfžfdjulrat in Sioitfd) am 16. September 1903. Sin ber öierflafftgen Sßolfäjctjitle in gelangt eine Setirftetle jur befimtinen S3efe|ung. ®ic ©efudje ftnb im uocgefd)riebenen ©ienftroege 6iä 18. £)ltober 1903 ^icramt§ einjubringen. Sl. f. SBcjirfbfdjultnt in fioitfd) am 17. Sebtembcr 1903. Sin ber einflafftgen 35olfžfcf)nle in Srojeu ift bie üttjux- itnb Seiterftelle mit ben fijftemmfifjigen Slejiigcn befinitiö 31t befelen ®ie inftrnierten ©efudje jtnb im üorgefdjriebenen ®ienftroege t»iö 20. Of'tobev 1903 bieramtž einsubringcn. ft.!. SBesirföfcbulrat in Stein am 22 September 1903. Sin ber breiflaffigen 3Käbd)cn=i8olfäfd)ule in Diubolfbtticvt tommt eine Seljrftelle mit ben gefeplidjen Sejügen jur befinitiben ©efegung. ®ie ©efutge ftnb Oiö 1. SWobembev 1903 beim t. f. ©ejirfžfdptlrate in SRnbolfžtoert einjubringen. ft. t. SkjirfSfdjnlrat in SHubolfbiuert am 3. Dttober 1903. Sin ber jmeitlaffigen ©oiKfdfule in SRntfdjnd) gelangt bie Oberlehrer» unb Seiterftelle mit ben fpftem» mäßigen ©ejügen unb freier SSohnung jur ©efegung. ®ie geljärig belegten ©efudjc fiub im Borgefdjriebenen Sicnftmege bib 10. 9iobembcr 1903 picramts jn überreidjen. ft. I. Scjirfdfdjulrat in iWnbmannbborf am 8. Dftober 1903. Sin ber jweülaffigen ©olföfdjnle in Slltcnmarft fommt eine Seljrftette mit ben gefeglidjen ©ejügen jur befinitiben, bejm. probiforifdjen SBieberbefegnug. SJtit ber Sel;rftetle ift ein 3'ntmer im Sdjulgebaube als freie SBognung berbunben. ®ie ©cfndje ftnb bis jum 29. Cltobei- 1903 beim t. f. ©ejirfbfdjnlrate in ®fd)eruembl einjubringen. ft. f. ©cjirtbfdjulrnt in ®fd]crucmbl am 4. Oltnber 1903. Zu bcsieben burcb alle Bucbbanblungen: mxmzsm&im «tesen ppniPibffffwar-iinffIraMsfr Itlit 22 vielfarbigen, 14 zweifarbigen, 74 sdjwarzen Beilagen und Ober 500 Abbildungen im Cexf. # • mm • • i0rftegDrrßiO-@iffllW9f • Erecbeint in 20 monatlfcben Lieferungen alt 1.20. 3m ©eläftberluge bež Hef)m-t|nuä=)ltereittcä i» SBien finb erf^tenen unb bunt) bie Sanjlet bež Sereiiiež (111/3 SBcatrijgoPe 28) gegen ©inienbung bež Oetbbetrngež ju Cejteben: ^antihatalog für SSoIfgfdjulcit, für SBürgcrfrijukiu 3)iefc kataloge getanen fic^ burc^ jd)önc VtuSftattung, reichen ^u^alt unb uiebrtgcn $retš aus, finb in ßeinttjanb geBunbeu unb mit feinftem ©tift berfetjen. Xofdjenfalenbcr liegt bei. 95on jeber Strt finb brci 2tn§ga6en (für geringe, für mittlere unb für grofje ©ctjülergaljteu) borrätig. f^rciö für geringe ©djülcrgatjten 80 h, für mittlere 1 K unb für grofje 1 K 20 h; mit gufeubung um je 10 h metjr. Hlorterbud) ber neuen bcutfdjen SHcdjtfdjrctbnnfl. 3Rit 3!8ort= unb Snc^erflärungen, 9ied)t[djreibregcin unb SBerbcutfcbung ber grembinörter. TOit nollem SJertrauen fann man nad) biefem Söudje greifen, meidjež fid) bureb feine braltifdic Stuorbnung, grofje 2(užfiif)r[irf)!eit unb Sittigteit aužjeidjnet. iprciž 1 K 20 h; mit gufenbuug um 10 h meljr. Stuf SBJunfd) wirb jebertnann non ber oben (lejcidjueteu Staujiei ein aužfit[)riid|ež :lierjciri)uiž ber SerlngSlocrte bež SBereinež (mit 3ubaltž» unb SPreižangaDeu) tofteufrei äugefenbet. Hur 5 Kronen fofttn 4V2 ftilo allerfeinfter, Beim ©reffen Befdjäbigter ®oilette= Seife in feinften ©erüchen, fo lange bet ©orrat reidft. — ©erfanb gegen Slachnahme ober Borlferige ©elbeinfenbung burdg Pten V/l, pollborggaffe |lr. 15. nJtrinJinnJUmiLnnitfiPimnJmniinniuinimfuuirumPiuinJtnruuituU njoöou in ber ©Ijicagoer SBeltauSftcHimg über 2 V2 ^tHionen öerlanft tuurben, ift je^t oon mir für ben geringen fßrei§ non nur K 2-40 (gegen 95orl)ereinfenbung bon K 2-60 franfo, ^ac^nafjme 40 h mefjr) erl)ältlid). Jßoräüge biefe» 2Bunbermi!roffope3 finb, bafj man jeben ©cgenftanb vtwa 1000 mal öergröfjert feijcn fann, bafjer Staubatome unb für ba» 9Iuge unfidjtbare 5Ciere fo groß mie JXLaift’äfev finb. Unentbehrlich gum Unterri^te in ber Jöotanif unb 3ooIogie unb rin läujjJt 0ciniini'cfjfrr TBunalialtmx^&appavat gut* Unterfuchung aller Nahrungsmittel auf iBerfälfchung unb beS gleifcheS auf Trichinen. 2)ic im SBaffer lebeuben ^ufurtmtötimfjjrn, welche mit biofeem Singe nicht fidjtbar finb, fieht man luftig herumfchwimmen. Slufeerbent ift ba§ ^nftrument mit einer Xupe für H«rjftrf|tt0ß gum ßefen ber fleiuften Schrift üerfehen. — Brjfrrre JXixftvofhvp mit 2500facher quabr. SSergröfeerung intlufine mehreren Dbjeften unb Objeftiogläfern in elegantem haften nur 5 K. Slnweifung Wirb beigegeben. — Jwchfeine 3fernroI|rE, geigen auf fehr grofee Entfernung, achromatifclje Eläfer, brei SluSgüge aus füteffing in elegantem Etui nur 6 K. 3m l^untrer-IDihvnflutp 95erfanb burch 3ieitlj, M>tEn V/l, ^foUberggaJlE Br. 15. ifiTjgGügiTifgGirginfflBTrflläititnrJCnrgGnfllfifgGTfg^rOt^'finll^lärflEüfllüffllnrgCnnri^Dirgc lobann Dax & Sohn UHencrflrafje 17 <8> |?lÜbrtd) <8> UJtencr|lrnfic 17 empfetfleu bie beftenä cnterfnuuteit lläljmafrljinen unb |al)rräber. JUlHllrierfe IMalogc gratis »nb fraitko. 1&Ž r V/ W/ f M/ \y w \y V/ M/ ^ ^ ^ ^ ^ »r- ^ .0.V ■’O. -"V --v ^ >».• ^ >*.• '»».• •'** ■j*' tpie benüen boif» baran, Streit äkbnrf in Xnti) unb SRobcluarcu für §erren= unb Ddiu Sabritöovte bet Shtabcnlleibcr öireft llbulf C^lllCV, fwfgierfaitbfjnit in |lctd)cnlierg (güljmcn), JPlurgaffc |lr. 15 ju beftellen! (genannte 5o'|ua ift burdj itjre Üiegieloftgfeit in ber angenehmen Sage, bie öeretirten Stbnehmer mit guter nnb bauerhafter SBare bißigft ju bebienen. £of)uenben Slebcnücrbieuft fann [ich jeber burcf) bie Vertretung obiger giram ohne jebe§ Ülififo unb äöarenfenntnis tierfdhaffen. Um Vertuechftungeu tiorjubeugen, bitte um genaue Veacf)tung ber Ibreffe. Äluflcr nuf Uerlaugen franko fomie fpefenfreie 3ufcnbuitg ber Ware. Jlncrftennuragett. fatutmUtcf) uu5 4o5eu twfcfn^etter ^cube ffefe auf Öew ^ ■T' 5" ^ * 2?- ‘t* ^ ^ >*.• '»».• ^ ^ ^ ^ ^ VJ V/ \\t M/ f V»/ V/ M/ M/ Verlegt,uub tjerau^gegeben üom «Sfrain. Se^reroereiit». — ®ntcf uou Stlemmat)r & 'Bamberg, ilaibad).