Amtsblatt zur AlbaOer Zcllung. ^r. 149. Montag den 3. Juli 1854 Z. 365. (2) Nr. 253. Lizitationö-Ankündigung. In Folge hoher Entschließung des k. k. Finanz-Ministeriums wird von Seite der k. k. ung. Finanz-Landes-Direktion verlaulbart, daß die in der Marmaroscher-Gespannschaft, in der Nähe des Tecsoer Klonmarktfleckens an dem linken Ufer der Theiß, und an der nach Szathmar führenden Landstraße gelegene Franzenöthaler Glasfabrik, und das Soda- Erzeugungsrecht, mit Einschluß der außer Betrieb stehenden Pulver-Mühlen sammt 225 Joch Acker, Niesen und Rortungen auf »5 nacheinander folgende Jahre verpachtet werden. Es wird hiebei bemerkt, daß in Franzensthal und der Umgebung alle Elemente zur wohlfeilen Erzeugung von Glas vorhanden seien, und daß zu chemischen Zwecken das nöthige Haldensah um einen ermäßigten Preis verabfolgt werden wird, und ü'berdieß jährlich 4UW ° dreischuhiges buchenes Scheiter-und Prügelholz, gegen eine nachdem ^i'gtther k. k. waldämtlichcn Tarif von Zeit zu iwt zu bestimmenden Taxe, zu erhalten sein wird. ,,.if !^ ^ ""fälligen Umstaltrmg der Glasfa-^/^ b"""6"' "nd wirthschaftlichen Ge-A ' ^ ^ ^ Reparationen nöthigen Bau- und Werkholz-Materialien werden gegen von Ze,t zu Zeit für den Holzverschleiß in den Viarmaro'icher Aerarial-Forsten bemessene Taxe ausgefolgt werden. Die Erzeugung der zur Glaöfabrikation e^ forderlichen Pottasche wird aus dem Lagcrholze, lm Bereiche der, der Glaöfabrikation zugewiesenen Forste unentgeltlich gestattet, jedoch das Handeln mit selber untersagt. — Die durch den Päch. ter auf den verpachteten Gründen neu erbauten oder im Schatzungswerthe übernommenen Wohnhäuser, Fadriks- und wirthschaftlichen Gebäude werden als dessen Eigenthum betrachtet und nach Ausgang der Pachtzeit selbe sammt den Requisiten, bann erzeugten Vorrathen gegen einen im Wege der Schätzung zu bemcssenden Preis, von Seite des Aerars übernommen werden. Der Termin zur Abhaltung der imitation hinsichtlich der Bergedung der fraglichen Untern nehmung wird bis 24. September »854 festgesetzt, und es werden nur an die Marmaroscher k. k. Kameral-Aoministration gerichtete schriftliche Offerte bei dem Vorstand dieser Administration bis zum Vorabend des erwähnten Tages angenommen, in welchen ausdrücklich zu bemerken ist, ob der Pachtlustige auf das Glas oder Soda, oder auf die Erzeugung beider dieser oder anderer chemischen Produkte sich einzurichten beabsichtiget. — Der jährliche PachtschiUing zu dessen Entrichtung sich der Unternehmungslustige herbeiläßt, , »st mit Ziffern und Buchstaben deutlich anzugeben. Ferner hat sich der Betreffende über sein poll« tisches Verhalten und über seinen Vermögens' stand gehörig und rechtskraftig auszuweisen, zugleich dem Offerte ein Reugeld von 5W fl. CM. oder aber eine Quittung über den bei einer Aera-rial-Kasse erlegten Geldbetrag von 5W ft. bcizu« schließen. Die Lizitations» und Kontrakts-Bedingungen !?"//" für den Offerenten vom Tage der Unter. Nt ftincs Offices, Falls er Ersteher bleiben sür die Finanzverwaltung Mch erst vom Tage der erfolgten höhern Genet> Schlüßlich hat der Offerent in seinem Offerte ausdrücklich zu bemerke.,," daß " ch7en V trags- und Lizitatwns-Beding^ wohl bei der k, k. ungarischen F'nanz.^ndes.Di-rektion in Ofen, als auch bei dcr Marmaroscher Kameral-Administration in Szigeth eingesch^ werden können, — im Falle derselbe Ersteher bleiben sollte, im Voraus unterwirft. Von dcr k. k. ungarischen Finanz-Landes-Direktion. Ofen am 20. Juni 1854. i 3. 372. 3 (2) Nr. 133. Bekanntmachung die Demolining deb ehemaligen Nationalgarde« Hauptwach. Gebäudes betreffend. Das hohe k. k. Ministerium des Innern hat die beantragte Demolirung des nun standischen, ehemaligen Nationalgarde'Hauptwach -Gebäudes genehmiget, und es ist beschlossen worden, diese Demolirung im Offerten » Wege durchzuführen. Die Demolirung des Gebäude»— mit Ausnahme der rückwärtigen Mauer in der Höhe der angränzenden Garten.Escarpe, die stehen bleibt— muß binnen 3 Wochen, vom Tage der Intimation der Annahme des Offertes an gerechnet, vollendet und das Material? beseitiget sein. Das über dem Gebäude befindliche Nothdach wird kontraktmäßig auf Kosten des Stadtma« gistrates — dem die Bretter und das Gerüstholz gehören, abgetragen. Sämmtliches sonstiges Materiale, Holzwerk, Thüren, Fenster, O.fen ic.—mit Vorbehalt jedoch dcr steinernen Stufen, der zwei Kandelaber mit ihrenPostamenten und der Sockelplatten, — verbleiben dem Unternehmer. Zur Annahme der dießfälligen Offerte wird der Termin bis 14. k. M. Juli bestimmt und oie Unternehmungslustigen eingeladen, in der bestimmten Zeit ihre, mit dem ordnungsmäßigen Stempel versehenen Offerte, welche den Namen und Wohnort des Offerenten, sowie die Bedingungen, unter welchen derselbe die Demolirung übernimmt, endlich 10^ desjenigen Betrages, der angeboten wird, im Baren zu enthalten haben, bei dem Einreichungö-Protokolle der gefertigten ständisch Verordneten-Stelle einzureichen, bei welcher auch allfallige Auskünfte eingeholt werden können. Krainisch - ständische Verordnete Stelle. Laibach den 27. Juni 1854. Z. 378. « (!) Nr. 2108 Präs. Kundmachung des k. k. kärnt. train. Oberlandesge- richts - Präsidiums zu Klagenfurt. In Gemaßheit des Erlasses des hohen k. k. Justiz-Ministeriums vom »9.Iuml.I., Z. »W23, wird der Konkurs zur Besetzung von 4, im Spren, gel dieses k. k. Oberlandlsgerichtes für Kärnten und Krain erledigten Auskultanten-Stellen mit dem Adjutum von 3ttU st. E. M. und von 4 erledigten unentgeltlichen Auskultanten - Stellen ausgeschrieben. Dle Bewerber um diese Diensteöstcllen haben ihre Kompetenzgesuche im vorschriftsmäßigen Wege binnen 4 Wochen bei diesem Oberlandes-gerichts - Präsidium einzudringen, und dieselben mildem Taufscheine, den Studienzeugnissen, m,t den Ausweisen über die mit Erfolg abgelegte, zum praktischen Iustizdienste befähigende Staatsprü-sung, über ihre Sprachkenntniffe, ihre bisherige Verwendung und mit einem Moralitäts-Zeugnisse zu belegen, und darin endlich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten oder Advokaten in diesem Oberlandesgenchtß-Sprengcl verwandt oder verschwägert sind. Insbesondere haben Bewerbe um eine unentgeltliche AuSkultantenstelle ihren Kompentenz-Gesuchen den Ausweis über ihren für dle Dauer ihrer unentgeltlichen Dienstleistung gesicherten Unterhalt anzuschließen. Klagenfurt den 27. Juni 1854 Z. 362. -, (2) "Nr"8U3. Lizitations -Kundmachung. In Folge Verordnung der löblichen k. k. Oaudinkcion clclo. 13. d. M., Nr. 1954, w.r-den dle mit dem hohen Statthalters,-Erlasse clclu. 19. Mai l. I., Zahl 5736, genehmigten Bauhcrstellungen, als: l- Die Konservationsarbciten bei der Ftlsiritz- brücke an der Wienerstraße, Distanz-Nr. Ijl5, im veranschlagten Betrage pr. 942 fl. 52 kr. 2. die Rekonstruktion des baufälligen Kanals an der Triester Straße, Distanz«Nr. 11)5-6, im Betrage m,t .... 675 fl. 54 kr. im Lizitanonswege zur Ausführung überlassen. D,e dießsällige Verhandlung wlrd beider löv« lichen k. k. Btzirkbhauptmannschafl Laibach am Itt. Juli l. I., Vormittags von 9 bis 12 Uhr stattfinden, zu welcher Erstehungslustige mit dem Beisätze eingeladen werden, daß: 1) die Ausvletung nach der obigen Reihenfolge in Bausch und Bogen, mit den bezüglichen, einzeln ausgewiesenen Betragen vorgenommen und die höhere Ratifikation des erzielten Lizitations - Resultates in jedem, somit auch in dem Falle in Vorbehalt genommen wird, wenn der Anbot mit dem Fiskalpreise gleich oder unter demselben ist; 2.) vorausgesetzt wird, jedem Andotsteller sind zur Zeit der Lizitation nicht allein die allgemeinen Bedingnisse der Ausführung öffentlicher Bauten, sondern auch die speziellen Verhältnisse und Bedingungen des auszudietenden BaueS, deren Befolgung der Ersteher in seine Verpflichtung übernimmt, vollkommen bekannt; 3.) schriftliche Offerte, gehörig abgefaßt, auf einnn Stämpelbogen von 15 kr. geschrieben und mir dem 5 ^ Reugelbe, welches auch von dcn Lizitanten für ihre mündlichen Anbote gefordert und beim Kontraktsabschlusse auf ltt"/^ zu ergänzen sein wird, belegt, werden nur vor dem Beginne der Ausbietung, d. i. bis zur 9ten Vormittagsstunde des oben festgesetzten Lizitationstages angenommen, und daß 4. die bezüglichen allgemeinen und speziellen Bedingnisse, so wie auch die Preis-Verzeichnisse und summarischen Kostenüberschläge bei dem gefertigten k. k. Baubezirksamte täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden und am Tage der Lizitations-Verhandlung be» der genannten löblichen k. k. Bezirkshauptmannschaft eingesehen werden können. K. k. Baubezirksamt öaibach am 24. Juni 1854. Z. 374. 5 (2) Nr. 565. Realitäten - Verpachtung. Mit Bewilligung der löblichen k k. Kameral-Bezirks-Verwaltung Neustadtl vom 28. April »854, Z. 1517, wird am 7. Juli 1851 Vormittag um 9 Uhr in der Amtskanzlei des k. k. Verwaltungsamtes der Religionsfondsdoma'ne Sittich die Verpachtung der vom Navigations, fonde in die Administration der Domänen - Verwaltung übergebrnen Realität zu Prußnik am Savettrome, bestehend in geräumigen Wohn. und Wirtyschaftsgebänden, dann Aeckern. Wiesen und Alpenweiden, auf die Dauer von 6 Iahten, nämlich vom Verwaliungtzjahre »»54 blS lnvtt, vorgenommen werden. Hiezu werden Pachtliebhaber mit dem Bemerken cing.laden, daß die Pachtdedingnisse täglich Hieramts eingesehen werden können. K. k. Verwaltungsamt der Religionsfonds-Domane Sittich am 2U. Juni »854. 3. ,03». Nr. 2869. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Neustadtl wird hie. mit bekannt gemacht: Es sei üder Einschreiten der k. k. Finanzpro, kmatur in Uaibach, nom. der Hilche in Ober.Schu-schiz, dit gerichtliche jUersteigelung folgender, zum Nochlasse des am l4. November 1853 in ^"da'»ze gestorbenen Anton Gimpel gehörigen Grundjluae ^ i7^^e zwischen den Anrainern Mathias Krese und Michael Gimpel üegenden, dem Gute Luegg zehentbar gewesenen Weingartens, 520 sammt 2 Keltern, im gerichtlichen Schätzungs-werthe von 51 fl. — kr.; b) des edendort, zwischen den vorgenannten Anrai» nem vorkommenden, auf dem Gute Luegg ze-hentbar gewesenen Weingartens, genannt nacj patgm, im Schätzungswerthe von 5 fl. — kr.; c) des im Ljubenbkrge liegenden, dem Gute Brei-tenan zehentbar gewesenen verödeten Weingar» ttn-Terrains, im Sckätzungswerthe von — fl. 30 kr.; cl) vo.i 9 Landeimer Wein, 25 Maß Slivoviz, I Mcrling Kukuruz, l Presse, I Schalwage, l Speisekastln, 1 Schießgewehr, Kleidungsstücken und Küchengelchirr; ferner die Glaudiger-Konvokation bezüglich dieses Nachlasses bewilliget, und die Tagsatzung zur Vo» nabme der Versteigerung auf den 15. Juli d. I., Vlnmitttag um 9 Uhr im Orte der Fahrnisse in Ljudanze, zur 2lufnahme der Anmeldungen dagegen auf den !^. Juli d. I., Vormittag um 9 Uhr Hiergerichts angeordnet worden. Dcmnach haben alle, welche an den Nachlaß des am l4. November !853 in Ljubanze dieses Ge-richtsdczirkes gestorbenen Anton Gimpel als Glau. biger eine Forderung zn stellen haben. zur Anmeldung und Darlhuung derselben am vorgenannten Tage um 9 Uhr Vormittag sogcwiß Hiergerichts zu erscheinen, oder bis dahin ihre Anmeldungsgesuche schriftlich zu überreichen, als widrigens denselben an diesen Nachlaß, wenn er durch die Bezahlung der angcmcldettn Forderungen erschöpft würde, rein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen «in Pfandrecht gebührt, Die Schlitzung und die Lizitationsbedingnisse sönnen Hiergerichts eingesehen werden. Der Perkauf der Fahrnisse findet nur gegen gleich bare Bezahlung Statt. K. k. Bezirksgericht Neustadt! am 6. Juni 1854. Z. ,027. (I) Nr. 59l6. Edikt. Vom k. k, Bezirksgerichte Laas wird in der Exekutionssache des Mathias Grebenc von Großla» schitz, gegen Johann Hiti von Bezhaje, pcto. 60 fi. 4 kr. c. «. c., mit Bezug auf das dießfallige Edikt vom 2l. April 1854, Z. 3839, weiter bekannt gegeben, daß, nachdem bei der am 19. Juni d. I vorgenommenen zweiten Feilbietung kein Anbot ge-macht wurde, am l9. Juli d. I. die dritte Feil» vietungstagsatzung abgehalten werden wird. Laas am 20. Juni 1854. Der k. k. Bezirksrichter: K o s ch i e r. 3- 1045. (1) Nr. ,9ftl. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte I. Klasse in Tressen wird bekannt gegeben, daß zur Vornahme der unter Einem bewilligten exekutiven Feilbietung der, dem Anton Bregar in Pott,k gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Sittich sub Urb. Nr. l vorkommenden, gerichtlich auf 33l8 fi. geschätzten Hübe in Poltok, so wie der, gerichtlich auf 156 fi. 18 kr. bewerthetm Fährnisse, worunter 2 Kühe, 2 Schweine u. s. w., die Tagsatzungen im Orte der Realität auf den 29. Juli, 29. August und 29. September l. I., Vormittags um 9 Uhr mit dem Beisätze angeordnet wurden, daß die obige Realität und die Fahrnisse nur bei der dritten Feilbietungs tagsatzung auch unter dem Schatzungswerthe hintan» gegeben würden, und jeder Kauflustige bezüglich der Realität ein Vadium pr. 200 fi. zu erlegen habe. Schayungsprotokoll und Lizitationsbedingnisse erliegen Hieramts, dann in Laibach bei Herrn v». Ovjiazh zu Jedermanns Einsicht. Treffen am 21. Juni l854. Z. 1036. (2) Nr. ,7,5. Edikt. Nachdem bei der mtt dem dießgerichtlichen Edikte vom 14. April d. I., Z. 995, auf den 28. Juni d. I. zur exekulivcn Versteigerung des, den Eheleuten Anton und Helena B^der gehörigen Terrains und des Hauses Nr. 37 im Hühnerdorfe, wegen dem Martin Franz schuldiger 200 ss o. s. c angeordneten ersten Feilbietungstagsatzung Niem.ind den Schätzungswert!) von lOItt fl. angeboten hat, wird die zweite Fcilbietung dieser Realitäten am 28. Juli d. I. abgehalten werden. K. k. Bezirksgericht Laibach II. Sektion am 28. Juni 1854. Der k. k. Bezirksrichter: Dr. v. Schre y. Z. 1032. (2) Sagstöcke, circZ 20W von verschiedenen Dimensionen, im Durchschnitte 16 Zoll venetianisch, sind bereits zum Kankerflusse gestellt, dem Meistbietenden gegen bis längstens 20. Juli zu übernehmende schriftliche Offerte, und in bequemen Zahlungs-raten zu verkaufen. Kanter pr. Post Krainburg. ID. ^. I,«Vl»8. Z. l«35. (3) Nr.,7ll«. E d j k t. ' Ueber das Ansuchen der D. R. O. Kom-menda Laibach wird am ZI. Juli d. I. Bormittag um II» Uhr vor diesem Gerichte das auf dem deutschen Grunde in der Vorstadt Krakau, an der Tirnauer Straße gelegene große Wirthschaftsgebände mit 74 ^ Klafter l Schuh Bauarea nebst anliegendem Terrain im Flachenmaße von 277 lH Klafter, im freiwilligen Velsteigerungswege unter den bei diesem Gerichte und bei dem Verwaltungsamte dieser D. R. O. Kommenda zu Jedermanns Einsicht erliegenden Bedingnissen nach dem Aus-ruföpreise von 2 »74 fl., gegen Erlag des Vadiums pr. 4UN fl., an den Meistbietenden hintangegeben werden, wozu die Kauflustigen mit dem Beisätze eingeladen werden, daß denselben am Versteigerungstag? von 8 — t<> Uhr Morgens diese Realitäten von dem kommendischen Verwaltungsamte in loco näher ausgewiesen werden. K. k. Bezirksgericht l!aioach II. Sektion am 28. Juni 1854. Der k. k. Bezirksrichter: Dr. v. Schrey. 3. 1056. (1) Kundmachung. In der Stadt, Florianigasse Nr. 130, ist für Michaeli eine Wohnung im zweiten Stock, bestehend aus 2 Zimmern, 1 Lllkove, 1 Küche lmt Speisekammer, Holzlege und 1 kleinen Keller, nebst einem Kammerlein, zu vermiethen. Daselbst ist auch ein gutes ausgespieltes Fortepiano mtt 6 l^2 Oktaven zu verkaufen. Näheres erfahrt man beim Hauseigenthümer im 1. Stock. Pränumerations-Ankündigung. Die gegenwärtige Weltlage fesselt die Aufmerksamkeit jedes Denkenden im hohen Grade. Die politischen und kriegerischen Ereignisse in Europa und Asien sind nicht bloß für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft von bedeutungsvollem Interesse; deßhalb wird das Lesen von politischen Journalen ein wahres Bedürfniß für Jeden, dem die fortschreitende Entwicklung der Menschheit — die Geschichte — nicht gänzlich gleichgültig ist. Wir erlauben uns daher, am Schlüsse dieses Semesters zur Pränumeration auf die „Laibacher Zeitung" einzuladen. Tendenz und Haltung des Blattes sind zur Genüge bekannt) als österreichisches Blatt steht es in allen Fragen . auf dem österreichischen Standpunkte; die materielle und geistige Wohlfahrt unseres Gesammtvaterlandes ist der Ausgangspunct unserer Anschauung und deren Hebung unser Streben. Die Laibacher Zeitung wird für die Folge, wie bisher, täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, erscheinen und drei Theile enthalten: den amtlichen Theil, den nichtamtlichen Theil und das Feuilleton. Der amtliche bringt ämtliche Mittheilungen aus der gleichen Abtheilung der k. k. österreichischen Wiener Zeitung, so wie die Erlässe der hohen k. k. Statthaltern für Kram und anderer k. k. Behörden und Aemter. Der nichtamtliche Theil enthält die politischen Tagesneuigkeiten, welche theils in Original-Korrespondenzen, theils in Auszügen aus politischen Blättern des In- und Auslandes mit thunlichster Schnelligkeit dem Leser gebracht werden. Bei dem großen'Interesse der politischen Nachrichten der Gegenwart erlauben wir uns auf die Wichtigkeit der politischen Journale eben in der gegenwärtigen Weltlage hinzuweisen. Um ferners unsern Lesern einen Leitfaden zur Drientirung zu bieten, und sie mit den Anschauungen und Betrachtungen der Residenz- und größeren ausländischen Journale über die Weltlage bekannt zu machen, werden wir auch in der Folge für die politische Nundschan und für Auszüge aus den Leitartikeln eine Rubrik offen halten, wodurch theilweise das Halten vieler Journale entbehrlich gemacht, und die Uebersicht der politischen Verhältnisse erleichtert wird. Indem wir ferner auf die Reichhaltigkeit der Rubrik Lokales und Tasssneuiftkeiteu hinweisen, die den Stadt- und Landesinteressen zunächst gewidmet ist, wiederholen wir nur das oft gestellte Ansuchen um Beiträge für diese Rubrik. Das Fenilleton endlich bietet den Freunden belletristischer Lektüre einen reichen Stoff des Angenehmen und Nützlichen; doch wird auch hier zunächst auf Verbreitung der Kenntnisse über heimatliche Zustände und Literatur gesehen werden. Die Pränumerationsbedingnisse sind unverändert, nämlich: Ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt, 15 fl. — kr. , ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt 12 fl. — kr. halbjahrig dto. dto. 7 „ 30 „ halbjährig dto. dto. <> „ - „ ganzzährtg «n Comptoir unter Couvert . . 42 „ — „ l aannähria im Comptoir offen . . . . 41 „ ^ „ halbjährig dto. dto. . . 6,"-" f halbjährig dto. .... 5 „ 30 „ UcH^ Die Pränumerationsbeträge wollen portofrei zugesandt werden. ^^W Die Insertionsgebühren in das Intelligenzblatt der Laibacher Zeitung betragen für eine Spaltenzelle oder den Raum derselben, siir einmalige Einschaltung 3 kr., für zweimalige 4 kr. und für dreimalige !j kr. Inserate bis zu 12 Zeilen kosten 1 fl. für 3 Mal, ö0 kr. für 2 Mal und 40 kr. für 4 Mal. Zu diesen Gebühren sind noch 10 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Rückständige Pränumerationsbeträge und Insertionsgebühren wollen kostenfrei berichtiget werden. Laib ach im Juni 1854. A^„ ^ ztLSl«K«5zK^R' <«? 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