475 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitnng Nr. 86. Dienstag dm 23.Mä,z l869. Grkenntuist. ütii/?^ gleichlautenden iZllcnulnisse!, des k. f. Landes' des f Wien vom 19. Jänner 1869, Z. 43172, nnd 0 ^ ^- ^licrlandcsgciichtcs vom 17. Fclirm'r 1869, in? ^"^^ b"6 Vcil'ot dcr Wcitervcrdrcitluig des 2u "Plobcnummcr der Druckschrift „Drr Floh" vom schs s °"'bcr 1808 enthaltenen Bildes mit dcr Ucbcr-„! '>t „Die iistclicichischc Eminenz" und des Artikels scdl, ^! ^cbcischrift ..Wohlthätergallciic" und „l. Io-^,> ^thmar Rausche,', üaidinal-FürstCl Bischof von ^4c>V ^kgcn Vergehens der Ehrenlicleidigun^ nach De, ^-^- lind'Artikel V des Gesetzes vom 17tcn !>? ^^^ "if Grund des § 36 Pr. G. ausge- Aom k. k. Landcsgerichtc in Strafsachen, -"'en, am 24. Februar 1869. ^^oschau >l>i». Thallinger >»,). Ausschließende Privilegien. l>lic> ^^ ^' ^' Hnndclsminislcrium und das lönigl. ^«arqchc Ministerium für ^andwirthschaft, Industrie ^ Vandcl hallen das dem August Schmidt, Civil ^^"'lur iu Wien, auf dic Erfindung eines Bcwc» ^^'"cchll„it!mus für die Niffclwalzc» dci Flachs-lh^, b""!'b>cchmaschincn nntcrm 21. Jänner 1864 cr-H^ / ausschließen rc Plivilc^ium, welches unterm 9tcu . i 1864 an Alcz-andcr Guild durch Cession ülicr-l^,, " lvlirde, auf die Dauer des sechsten Jahres vcr< (Verichti 8 un g.) C m> ^'" bem I. vun Clcef, Friedrich Seeacr und theill ^'"'^ '» Pcst unterm 31. October 1868 cr-,^ ^" Privilegium (verlautliart mittelst dcö Amisulat-I8l'k ^'^uer Zeitung Nr. 279 vom 25, November ktt A ^'^'^ „AuSschlnßclide Privilegien" Z. 16) soll bim ^^lumö-Gcgcnslaild richliqcr hcißen: „Erfin» >>»,, ^'^ eigenthümlichen Verfahrens zur Erzeugung lich. ^"^l'ranntcn Ziegeln, so wie dcr hiczu crfordcr« ^' Maschi„c»." ^el», >' ^^ lumnl vom l, k, Handelsministcrinm cinucr-liili» ,^ '"^ bcm tönigl. uugarischcn Handclsminislc« ' bn'chtigt wird. ^lc„ am 15. Februar 1869. u»Nü^^ ^' ^ Handelsministerium und daS königl. li,^"'>chc W.uistcrium für ^andwirthschaft, Industrie ^"lU'dcl haben dem Baron Ludwig Lo Prcsti in ^»w ' ^^ Crsindung einer inunediaten Kraftpotenzi' '>»cs !^" ausschließendes Prioileginin für die Dauer ^"hrcs ertheilt. l»„ "^ Privilcginmsbcschrcibung, deren Gchcinlhal-yll^"gcsl!cht wilrde, befindet sich im l. t. Privilcgic»-^°k 'n Ansdewahrnng. ^'c>', am 20. Fcliruar 1869. ^cii-Ts k. l. Handclsniiuistcrium und das köui^lick »Nl) c!^^ Mlnistcrinm für ^axdwiithschaft, Industrie »^dcl haben nachstehende Privilegien verlängert: . Am 18. Februar 1869. ^emi'" ^?^ ^m Alois Fiala anf die Erfindung ciucr »»tf^'lUichm Pomade, „Familicn-Pomadc" genannt, "il^ 4' Jänner 1867 ertheilte ausschlicbcudc Pri- 2 ' "us die Dauer dcS dritlcu Jahres. !tt»„ ' .^as dem Johann Leov^ldcr anf eine Pcrbes-^st»h s'" ^^' ^oustructiou dcr Wachtellaulewcrle slir lMicpo!""' uuterm 10. Jänner 1867 ertheilte auö> ^>l»c/ Privilegium auf die Dauer des dr>tlen >i>>kH ' Das dem Johann Gruber cnif die Erfindung e>ol,^^"vuchömillcls ,„^^. ^^ Bcucnnnng „Macas-llhl,l^'"adc", uutelm 4. Jänner 1867 ertheilte ans-^hr«s Privilegium auf die Dancr des drillen ^'c ilz'.^s dem Franz Herold und Alois Herold auf ^ 1^.., liming an Drnckmaschiiicu unterm 15. Iän. ^litr >, ^lhcillc ausschließende Privilegium auf dic °^ werten Jahres. <, Ü ^ Am 19. Februar 1869. ^"d'u,,^ hem Inlicu Francis Belleville ans die . co.,l unco eigenthümlichen Systcmcs vou Federn ^l ^Men Pl^^„, ,^., Scheiben uutcrm 10. Iäu-°"tt d./^^'ltc ausschließende Privilegium anf die w ". ^^ilteu Jahres. »ft^"«s dem Desire Parfait Lcf.''vrc und ^on,^ 4 ^isc ^°N<,. ^^^ ^.^ ^.,^,dung einer selbstthätigen ^"">'er io" durch die Stoßbalken wirkt, nnlerm die Da ertheilte auöschlichcndc Privilegium hcl. ^ D.7^ zweiten Iahrcs. «l ^ros^ ^"' Dr, Friedrich Nochledcr und W'b llieil ^hcr ^ ""l die Erfindung, das Alizarin biUigcr dri. allhs^>^tcllcn, unterm 10. Jänner 1867 er- '' I^tz ^'"dc Privilegium auf die Dauer des b>l sc Da« V lü'd,>lw ." ^^ia>o Victor Julius Ionblin auf u tlucs eigenthümlichen Apparates znm äußerlichen Reinigen dcr Dampfkessclröhreu nuteru« 26. Jänner 1867 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des dritten Iahics. Am 20. Februar 1869. 9. Das dem Ioscpy Stölcker auf die Erfiudung, die bisher uubcnützttu Mullcrlaugcn von der Seesalz-gcwiunuug zu Badmasser uud Aquarien zn bcuützeu, uutcrm 6. Februar 1866 ertheilte ausschließende Pri» vilcginm anf die Dauer des vierten Jahres. 10. DaS dem Karl Lenz auf die Erfindung, Papier oder Pappendeckel durch eine Maschine zn schneiden oder zu ritzcu uuterm 2. Jänner 1868 ertheilte auö-schlicßcudc Privilegium auf die Dauer des zweiten IahrcS. 11. Das dem Stanislaus Surcl und Emil Me-nier anf die Erfindnng eines eigenthümlichen Kittes oder Cementes, .,Ccmcnt Magnesien" genannt, zu arti> stischcn nnd anderen indlistriellcn Zwecken nntcrm 9ten Februar 1866 erlhcillc ausschließende Pri^ilcgiuiu auf die Dauer dcs vicrtcn Iahrcs. 12. Das dem Hermann Born anf die Erfindnng eines Ncchcnapparatcn zur Vcranschaulichuua der Nc-chcuopcrationen au Zahlcnbildcrn mit wcchscludcn Farben uulerm 2. Iäuncr 1868 erlheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des zweiten IahrcS. '(93—2) Nr. 119^7 Kundmachung. Aus deut Vincenz Ritter v. Schildenfeld'schm StudcutenstiftuugZveruwgen ist ein Betrag von 2205 fl. ö. W. auf Realitäten gegen 5perc. Verzinsung und pupillarmäßige Sicherstellnng mit 9ten August l. I. auszuleihen. Darlehenswerber wollen daruul mit den erforderlichen Nachweisungm iu: Wege der hiesigen k. k. Finanzpromratur einschreiten. Laibach, am 27. Februar 1869. Von der k. k. Landcsrrgienmg fiir Kram. (101—2) Nr. 463. Concurs Kundmachung in Betreff erledigter Va udi e u st stellen in iVl'ez vsterreich. Fiir dcn Staatsbaudiellst in Oberösterreich ist eine Oberingenicursstelle 1. Classe init dein Gehalte von 1500 fl. ö. W., eventuell im Falle der Vorrückung eine solche Stelle II. Classe mit dcm Gehalte von 1300 fl. ö. W. zn besetzen, für welche der Concnrs mit dem Beifügen vcrlaut-bart wird, daß im weiteren Vorrückungsfallc des vorhandenen Bauversonals gleichzeitig auch die hicdurch in Erledigung kounnenden Baningcniellrs-stellcn 1. llnd II. Classe mit den Gehalten von 1100 fl. und 1000 fl. ö. W. zur Besetzung gelangen werden. Bewerber um diese Dieuststellen haben ihre, mit den vorgeschriebenen Behelfen über die Be^ fä'hiqung nnd bisherige Dienstleistung oder Ber^ Wendung im Vaufache instruirten Gesuche bis längstens Ende März 1869, uud zwar im Falle dieselben in: öffentlichen Staats-baudicnste stehen, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde an das Präsidium der k. k. ö. Statthalterei zu Liuz zu überreichen. Linz, am 10. März 1869. Dcr l, t, Slalthaltrr in Obcroswrrich: ^arl Graf Huheuwart Gerlachstein. (90—3) Nr. 359 P. Concurs-AuWmbuug. Im Herzogthumc Steiermark ist eine syste-misirte Bauprakticantenstelle mit dem Adjutum jährlicher 400 fl. zu besetzeu. Die Bewerber um diesen k. k. Baudienstposten haben ihre mit der Nachwcisung ihrer Befähigung belegten Gesnche bis 31. März 1 869 bei dcr k. k. Statthalterei für Stciermark zu über reichen. Graz, am 2. März 1869. Dcv t. k. Statthalter: Roo«^ m. p. (104—3) Nr. 1933. Kundmachuug. Im Sprengel des k. k. Oberlandesgerichtes Graz ist eine adjutirte und eine nichtadjutirte Aus-cultantenstelle für das Herzogthuin Steiermark zu besetzen. Bewerber um dieselben, eventuell um nicht adjutirte Auscultan ten stellen, haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis längstens 6. April d. I. bei dem gefertigten Präsidium zu überreichen. Graz, 15. März 1869. Vom Präsidium des k. k. (Oberlandes» Oerichtes. "(108—y Nr7^2107 Kundmachung. Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Rudolfswerth ist die Hilfsämtcr - Directions - Adjuncten-stcllc mit dem Iahresgehalte von 630 fl. und dem ^orrücknngsrechte in die höhere Gehaltsstufe von 735 fl. zu besetzen. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche binnen 14 Tagen vom Tage der dritten Einschaltung dieser Kundmachung in das Amtsblatt zur Laibacher Zeitung bei dem gefertigten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen und darin auch die Kenntniß der slovenischen Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. Nudolfswerth, am 19. März 1869. Vom k. k. Kreisgerichts-Präsidium. (109—2) Nr. 8. Knndmachung. Von der gefertigten Notariatskammer wird zu der vom hohen k. k. Justiz Ministerium angeordneten Wicderbesetzuug der Notarsstellc in Tschcrncmbl in Kram der Concurs mit dem Anhange ausgeschrieben, daß der Notar in Tscher-ncmbl auch bis auf writers die Notariats - Geschäfte im Bezirke Mottling zu besorgen und zu diesem Zwecke Amtstage, welche nach Erforderniß bestimmt werden, in Mottling abzuhalten haben werde. Die Bewerber um obige Notarsstelle haben ihre gehörig belegten Competenz-Gesuche, worin sie auch die Kcuutniß der slovenischen Sprache nachzuweisen haben, iu: vorschriftsmäßigen Wege bei dieser Natariatskammer binnen vier Wochen vom Tage der dritten Einschaltung dieser Kundmachuug in der Wiener Zeitung einzubringen. K. k. provisorische Notariatskammer Nudolfs-wcrth in Krain, am 18. März 1869. (105—2) Nr. 7496. Mctal-Vorladung. Matthäus Kraschouz, unbekannten Aufenthaltes, wird aufgefordert, feiucn in der Steuerge-meindc Blatnabresouza, Steucrbczirk Oberlaibach, nid Art.Mr. 26 als Schiffer pro 1867 mit 3 fl. l)0> kr. und pro 1868 mit 4 fl. 54 kr. vorgeschriebenen Erwcrbsteucr-Rückstand binnen 14 Tagen von der Einschaltung dieser Kundmachung an bei dem k. k. Steueramte in Oberlaibach zu berichtigen, widrigeus desscu Gewerbe im Sinne der hohen Steuerdirections Bcrorduung vom 29. Juli 1856, Z. 5165, gelöscht werden würde. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach, am 15. März 1869. 476 (102—2) Nr. 1450. Kundmachung. Ueber Ersuchen des k. k. Ergänzungs-Vezirks-Commando in Laibach vonl 21. Februar l. I., Z. 658, wird mit Bezug auf die im Normal-Armee-Verordnnngsblattc, 29. Stück, vom Listen August 1868 Verlautbarte Circular-Vcrordnung vom 19. desselben Monats, Präs.-Nr. 2860, bc treffs der Aufnahme von Aspiranten ans der Privat Erziehung in die Militär-Bilduugs-Austal-ten mit Beginn des Schuljahres 1869/70 folgendes bekannt gegeben. In den noch bestehenden Cadcttcn Instituten wird im künftigen Schuljahre der zweite Jahrgang aufgelassen, demnach blos noch der dritte uud vierte Jahrgang vcrbleibeu. Es werden daher nnr in die letztbezeichneten Jahrgange Aspiranten eintreten können, soweit dies nach den erledigten Plätzen auf den Normal-Zöglingsstand mit Abschluß des gegenwärtigen Schuljahres zulässig sein wird. Nach den dermaligen Standes-Vcrhaltnissen wird voraussichtlich im 4. Iahrgaugc di? Auf nähme einer größeren Anzahl von Aspiranten als in dem 3. Jahrgange thnnlich sein. Was die Vorkcnntnisse betrifft, müssen die Aspiranten bei guter Kenntniß der Algebra zum Eintritte in den 3. Jahrgang die dritte — zn jenem in den 4. Jahrgang die vierte Classe einer Realschule oder eines llutcrgymnasiums mit gutem Erfolge hinterlegt haben; sie müssen ferner kör pcrlick geeiguct und von guten Sitten sein, welch' letztere Bedingungen stets für alle Militär-Bil-dungs-Anstalten gelten. Desgleichen findet die definitive Aufnahme der Aspiranten in eine Anstalt nur nach einer daselbst befriedigend abgelegten Vorprüfung statt, während im Gegenfalle die Zurückweisung der Betreffenden an ihre Angehörigen erfolgt. In die Neustädter, dann in die technische (Artillerie uud Genie) Akademie kann der Eintritt dirccte geschehen, wenn die Bewerber die zweite Classe einer Oberrcalschulc oder eiucs Obcrgym-nasinms befriedigend abfolvirt haben und gute Kenntnisse in der Mathematik, einschließlich der ebenen Trigonometrie, sowie in der deutschen und französischen Sprache besitzen. Für die Aufnahme iu die noch bestehenden Erziehungshäuscr können nur solche Knaben berücksichtiget werden, welche sich zwischen dein 9. und 14. Lebensjahre befinden nnd auch die ihrem Alter entsprechende Classe der Normalschule, resp. den 1. Jahrgang einer Unterrealschule oder eines! Untcrgymnasinms befriedigend absolvirt haben. Znm Eintritte in die Artillerie-Schul Com-pagnie müssen die Aspiranten eine vollständige Unterrealschnle oder ein Untergymnasium mit gu-tem Erfolge befucht haben. Weiters wird schon dermalen vorläufig be-kannt gegeben, daß mit Begiun des Schuljahres 1870/71 das im Punkt 9 der Eiugaugs citirtcn Verordnung erwähnte Militär-Collegium ins Leben treten wird. Dicse Anstalt wird aus zwei Jahrgängen, jeder mit circa 100 Zögliugeu, bestehen, deren Uebcrtritt nach befriedigend zurückgelegtem Curse ausschließlich in die Neustädtcr Akademie zu erfolgen hat. Iu das Militär-Collegium können, wie g^ genwärtig in die Cadetten-Institute, g""^? halbfreic Militär-Zöglinge, Stiftlinge und Z^ Zöglinge gelangen, sowie auch die BestimmM über die Ansprüche auf Militär-Zöglingsplätzc'' dem Collegium jenen für Cadetten-Institute 9"'«° bleiben. Dagegen können in das Militär-CoM" ansschlicßlich nur solche Aspiranten eintreten, lve ,' ein vollständiges Unter- oder RealgmunasmlN "' gntem Erfolge absolvirt habeu, worüber s'^ ^. Collegium eiuer strengen Vorprüfnng unters werden. . , Militär Stipendisten von der Kategor" ^ Cadcttcn,Institute sind von der Aufuahmc in,^ obige Anstalt ausgeschlossen, da sie nach den d^ fälligen Vorschriften sich zum directen C'inu' in eine MilitarAkademic vorzubereiten habe^ ^ Laibach, am 28. Februar 1869. Von dcr k. k. Laudcsllgierung siir Dl'" (96d—1) ^lir. 15^ Offert-Ansschmbllng. Am 21. April d. I. um 11 Uhr^ mittags wird beim k. k. Arsenalscommando ' Pola eine öffentliche Verhandlung im Wege W lichcr Offerte siattsindcn, um die Lieferung " 50 Ilnck S'cccadcttcn-EjfVctcnlttstc" sicherzustellen. Das Viähere ist aus der Kundmacht , Aultsblatte dcr „Laibachcr Zeitung" ^'r. 61 "" 16. März zu ersehen.