(5H5RÜKDET 17 02 RMOmSCHE —Y * cf'11-ii——s** !%^ELL§GH/trr injwwj J l98-vereinsiahr- Im Jahre 1891 ausgezeichnet durch die mit dem Allerhöchsten Wahlspruche jezierte güldene Medaille. Sonntag den 17. December 1899 Im Jahre 1891 ausgezeichnet durch die mit dem Allerhöchsten Wahlspruche gezierte güldene Medaille. Sonntag den 17. December 1899 zur Erinnerung an L v. Beethovens Geburtstag (16. December 1770) IH. Mi 1 tj 1 ieder-Coneerl unter der Leitung ihres Musikdirectors Herrn Josef Zöhrer und solistischer Mitwirkung der emer. k. k. Hofopernsängerin Frau Georgine von Januschowsky-Neuendorff sowie der Herren Josef Zöhrer (Clavier), Hans Gerstner (Violine) und Adalbert Syrinek (Violoncello). Herr Kapellmeister Theodor Christoph hat aus besonderer Gefälligkeit die Leitung der dritten Programmnummer übernommen. Sämmtliche Programmnutnniern sind Werke L. v. Beethovens. Beginn des Coneertes halb 5 Uhr nachmittags, Ende halb 7 Uhr abends. > PROGRAMM. 1. Coriolan-Ouverture. 2. Recitativ und Arie der Leonore aus der Oper «Fidelio». Frau Georgine von Januschowsky-Neuendorff. 3. Tripel-Concert für Piano forte, Violine und Violoncello. Die Herren Josef Zöhrer, Hans Gerstner und Adalbert Syrinek. a) Allegro, b) Largo, c) Rondo olla Polacca. (Erste Aufführung in Laibach.) 4. Achte Symphonie, F-dur. a) Allegro vivace e con brio, b) Allegretto scher- zando, c) Tempo di Menuetto, d) Allegro vivace. (V Der Saal wird um 4 Uhr geöffnet. Zurgefälligen Beachtung. Im Interesse der Zuhörer und aus Rücksicht für die Ausübenden wird höflichst ersucht, das Betreten und Verlassen des Saales während der Dauer eines Musikstückes zu vermeiden. "^B| Die Direction der Philharmonischen Gesellschaft erlaubt sich, den § io der Gesellschaftsstatuten in Erinnerung zu bringen, welcher dahin lautet, dass eine Familienkarte nur für drei iin gemeinsamen Haushalte lebende und nicht selbständige Personen giltig und das Übertragen der auf den Namen des Besitzers lautenden Karte, überhaupt das Mitnehmen von in Laibach ansässigen Nichtmitgliedern in Concerte und Aufführungen der Gesellschaft ganz unstatthaft ist, also auch in dem Falle nicht zulässig erscheint, wenn eine Familie die zum Eintritte berechtigte Zahl für sich nicht voll in Anspruch nimmt. Jedes weitere Familienmitglied erhält die Mitgliedskarte um den Jahresbeitrag von i fl. Auch wird höflichst ersucht, Kinder unter 12 Jahren in Concerte nicht mitzunehmen. — Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zu nöthigen Aufklärungen, sowie zur Entgegennahme allfalliger Beschwerden von Seite der P. T. Mitglieder, werden bei jedem Concerte zwei Directionsmitglieder als Ordner fungieren, deren Anordnungen gefälligst Folge gegeben werden möge. Dieselben sind an einem Abzeichen (weiße Schleife an der linken Brustseite) erkenntlich. An die P. T. Mitglieder! Man bittet, die Mitgliedskarten mitzunehmen und selbe am Eingänge den Billeteurs abzugeben, da ohne Karte kein Einlass stattfindet. Kleinmayr & Bamberg 3985 Recitativ und Arie. Abscheulicher! wo eilst du hin? was hast du vor? was hast du vor in deinem Grimme? Des Mitleids Ruf, der Menschheit Stimme! rührt nichts mehr deinen Tigersinn? Doch toben auch wie Meereswogen dir in der Seele Zorn und Wuth, so leuchtet mir ein Farbenbogen, der hell auf dunklen Wolken ruht; der blickt so still, so friedlich nieder, der spiegelt alte Zeiten \vieder, und neu besänftigt wallt mein Blut. Komm’ Hoffnung, lass den letzten Stern der Müden nicht erbleichen, o komm, erhell mein Ziel, sei’s noch so fern, die Liebe wird’s erreichen. Ich folg’ dem innern Triebe, ich wanke nicht, mich stärkt die Pflicht der treuen Gattenliebe. O du, für den ich alles trug, könnt' ich zur Stelle dringen, wo Bosheit dich in Fesseln schlug, und süssen Trost dir bringen.