PoStnfna pfaCatia v {(Otovifil. 78. Jahrgang hrsdu'inl wüclu'utlicli si-cJismal (mit Ausnahroe der I'VicrIaM). Sclirift-VerwalUmR und Buchdruckerei Tel. 25-G7, 2o-G8 und 25-60. Maribor. KopaliSka ulica 6. MtnuikHpte werden nicht relourniert. \nfragen RQdcporto beilegen. Nr.Sii. Freftag. den t1. Märi 19S8 Inseraten- und Abonnements-Amialiiiic in Manbor, kopaliSka ulica ü fVerwallung). Beiugsprcisc: Abholen monatlich 23 Diu, zustellen 21 Hin, durch dio Post moDatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Uin. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din f*50 MiomMtuitii Der ÄuScnpolittf i>cr £tu4>;c(i'iiio 5'clt gfftctu aitfc^llc^ciib au Md (^j^)o^ec b«ä 9iei3icruug*d>c|« I)c. ® i o j a fe i» n D t) t ö ier 9l6f|, Cufa{( ^ o* ft t e !i C I e eilte Ololx', blc foigfii« bc öcbattfcitgänge aitfiwift: Olnöem bjr iufloilamIfdK in lein l'ü. Öeben^iarjr tritt, cnitor«r Staat feine |(i,\ifteii*ficted)':'9ung in bollcm Umfange be« iltünbci ^ot uieb bifj nun bciliüti'ö aUc bic* iciii^eu Olli Süflnev cnttotöi würben, W« iiiiaöläflifl bf5tctcn. bag ci« iif füitftlid>c ©inta^idj&ijfuniß bcr cutdJj&U tfj2n 'JXpIoinatic [^^i. Um ben nnt^rtu Söert 'er ^ttgcn uoUftfinbiflcn interna'l&miüm »H'fivmtcrunfl ^ugoFIoioien^f ,^u &curte'Xen, iiiiiffcn t»ir bot ttogifd^n Situation unjcred fnapj) »Dt bcr Wrflitbnng bH Staa C'j itiib Dor atlcn icfvoeren ffrlfen unb ^JJeri' ivlrcn gcbi'nfcn, bte mifer S nat in bcn 20 o^^rett 9?fl(^tritfl«eurcpoS burduuNt«n l3a?tc. Wcbiter Miiniei nun auf fcic Sd^vteri^« ci'cn, blc in btefcm iitiftnni fxiBciT unb fiiftr fort; „Die iCelten ^Jugoflamicni unb bcr aubcrcn ifiien S^ttoten ftcigcrten jlcfi in ben leisten ^nfircn bafeirrcft, baft alle önijibKltc, ©in» iid)!iingpn unb ?Ber^f Ii (Ölungen, auf benen Niö im Seltfrlege geborene internnHonale bniflcrt, unobiftlfln bobvoftt mürbe«. i)C'jf>arb n)erben im intcrnatltvttolpn Ccbeii nnMoffiig neue (Silnatitmcn flefcftflffen. 2>lc lonflift« umb ben CJ-roft- iificfrfcu &(t>euten Hnf bötiernbc (Hcfa^r fiir ic mittleren unb ffeineii $tafcrn i^rci- Wbrcrfwunftcn um UmtMfien« criinflcn uiei^bcit fi^nncn. ©•nit w^r Mf fl«-lenroffrtigc iit(crnaHotta(e fia^e C^ufioflo« ^kn§ D»ti Mefotn Olcfiil^ipuKlte bet^nil^ten, »"nn mrbcn mir feigen, blc'fe beiben M'irhnifie finb iinerfdjftttevlltb: M! bcr J)?irf>e uK» Drbiiunfl im l^nnuBcrfcn ntb tn jn^^inaficn, Webiet, nuf betn ''^)rriunibrrt?Inr(T Mr sTrimpfe ,^mifrfi?n yi;tt>ri ni!'?ri<'t''flne" würben, ijt it fTriif'mirv ^Pfcilpr bc'^ ^Vrir'lv^j unb bor 'i'bninif] tm 2n^pfti?ii (FurntwV ^Ui^'pfla' inpfrfi?^ fitr '?)ruinu* unb if* o'Triven^rttb om ficfim ©fna» n irfrfv'üt in prftrr S?iirio bftVi r>Prii'en, 11 bcr einen fPnf'ente \ivh ber ^Ifnnunion 'bcrauf ju aij^fccn, bafs feer ITteil Scijicffalsfcfjiüere Cagc für 0cftcrreidj BUNDESKANZLER DR, SCHUSCHNIOG WILL MIT DER BEVORSTEHENDEN VOLKSABSTIMMUNQ DER ANSCHLUSSBEWEGUNQ DER NALSOZIALISTEN EINEN RIEGEL VORSCHIEBEN. Wien. 10. Mörz. Die gesamte österreichische Oellentllchlceit erwartete mit sroQer Spannung dfe sestrlse Innsbruk-ker Rede des Bundeskanzlers Doktor Schuschnixs und so wurden Qe« mtlnschaftappelle der Vaterländischen front veranstaltet, in deren Rahmen die Rede des Frontftihrers an den Lautspre-ehern entgeKenRonommen wurde. Nach der Rede des Bundeskanzlers wurden verschledenerorts Manifestationen für Dr. Schuschnlgg, die VaterlXndische Front und fttr ein unabhängices Oester« reich veranstaltet. Die Wiener Presse bringt dtn Aulrul des Bundeskanzlers Im Zusamnenhange mit der Volksabstimmung am 1.1. Mfirz und kommentiert seine Rede dahin, daß diese Volksabstim mung die Anschlußbewegung der Nationalsozialisten definitiv In ilire Grenzen zurückweisen werde. Von nationalsozialistischer Seite Ist seinerzeit hehnup tet worden, daß die Regierung eine Volksabstimmung fliehe. Nun habe sich — so betonen die Wiener Blätter — Dr. Schuschnigg aus freien StUcken und auf eigene Faust entschlossen, das Volk zu befragen. Bis zum Sonntag Ist es nur kurze Zelt, so daß niemand sagen könne, die Regierung habe die Volksabstimmung vorbereitet. Dfe Abstimmung werde nucb unter der Kontrolle der Oeflent lichkelt stehen, da jedermann öffentlich oder geheim abstimmen kann, ohne in Gefahr zu geraten, für seine Willens-äußerung Folgen auf sich nehmen zu müssen. Wie die Wiener Kreise behaupten. werde dieses Plebiszit für Oesterreich von historischer Tragwelte sein. In nationalsozialistischen Kreisen ist man erbittert darüber, daß Dr. Schuschnigg zu einer Art von Ueberrumpelungs-taktlk fegriffen habe. Die nationalen Kreise sind über die Ausschreibung der Volksabstimmung konsterniert. Man hat to alles eher erwartet als eine Volksabstimmung, sondern zunächst den Einbau der nctlnnaien Elemente In die Va« terländlsche Front. Diese Ausschreibung ist aucli deshnlb interessant, well sie in einem Moment erfolgt Ist, in dem sich Innenminister Dr. Seys-Inquart als Vertrauensmann der Nationalen Oesterreichs in Berlin befindet, um mit den dortigen maßgeblichen Stellen über die Durchführung des Berchtesgadener Abkommens ztf verhandeln. Die nationarsoziallstlschen Blätter ver weisen darauf hin. daß sich die natlo-nalsozlallstischo Bewegung In Oesterreich mit elementarer Kraft durchgesetzt hnho und von keiner Macht mehr aufzuhalten sei. 9teue unfloritifte Tteglerung B u d a p e 5 t, 10. März. Die neue ungarische Regierung, die vom Relchsver-weser bereits genehmigt wurde, ist wie folgt zusammengestellt: Ministerpräsident D a r a n y i; Inneres S z e 1 I, Aeußeres K a n y a; Honved General R ö d e r; Verkehr H o m a n; Handel und Industrie Bornemi sza; Post und Telegraph Marschall; Ackerbau Graf M i l< e s; Finanzen R e m c n y 1 und Minister ohne Geschäftsbereich Dr. I m r e d y. — Das jczelchnende an der neuen Regierung ist der Minister ohne Geschäftsbereich Dr. Imredy, der als Gouverneur der Ungarischen Nationalbaniv auf diesen Posten berufen wurde und der als künftiger Wirt-schaftsdIktator Ungarns angesehen wird. terstützt. so daU er in der kroatischen Presse als ein Vorbild hingestellt wird. Michael Mlhanovl^ gestorben. Buenos Aires, 10. März. In Buenos Aires ist der reiche kroatische Reeder Michael Mihanovii, gestorben, der sich für die kulturellen Bedürfnisse der Auswanderer aus seiner Heimat sehr verdient gemacht hat. Mihanovinung ber T^onaiu» uiifc ISnl» anftaatei! fei ble flute ^inrfi^rfcfrfi^t mit ^la ten. Dlefcö 5[ienö fonbern bc5 ^Vric-benS diirpjjn? nbprbniipt, 'Hm Srf^fuffe feiner '?lui.icd, crrWrt ^Itc, bafe fic^ bic tkimüi DintiouLMi in Ü^cnf Feine .^offnunflen mirt fame Sid>crf>eiten inac^xin 'bürfen, 3>i(! (cl itid)i inirf)tl»g, ob bie Ileiucn Staaten bem i)U\IfcrbuHb treu bleiben. CDlc ^-venc [et n>irf) tiflcr p[i ber ^^iVIferbunib fid) ferbft treu blieben fei, i^^ii^yoiflatoien it>crbe, uii(yeoc^)tct bcö Sd)icfTftI^ bed 5H'&lfcrbn'nibC'S, fciwr (Vun« bnmcntfiHbec b Millionen, wofür der Amortisations- und Zinsendienst jährlicli ^'egen i'^.3 Millionen Dinar crheischt. Die E i n n a h ni c n sind mehr oder weniger unverändert geblieben. Zur Dek-kung des Abganges wird ein 60%iger Zuschlag zu den direkten Sfeuern eingehoben, wie bisher. Gegen den Voranschlag wurden mehrere Einwendungen erhoben, die jedoch nicht berücksichtigt werden konnten, um das Gleichgewicht nicht zu gefährden. In später Nachtstunde wurde der Voranschlag der Stadtßcmeindc angenommen. ®r. iyra« Bitlooec — Senntot. 3inn iWi ijiHtb bC'S Seiwi!^ lunibc bei neraifefictiir ber ^iigcr-ifaioirtKn llnio'n für ofoiucnien, bcr (jcii>:fcuc mcfjr^ ntnligc ^lEvirorbitC-tc nn.b iDfiniftcr Tu. J^ran it u I a n e c au» lljubljana criiaimt. ^Dnftpr i'fiifowr |tef)f im Hilter öpn lA uiiih iiiar einigt' 3cit ^iirofcffor mit bifd')öfrid)en OVtjmnafium in ci, 5?ib. ^linfnenb bcö S'cicv ffCi? itjar er ^Ttili'nrturat an bcr ^roni. 5?cid) bem UmftuiM ii>;'bmctc fid) ccnnlor Xr. Stulöittcc bfv "'^Jüfitif unb k'tätifjtc ftdii inöbc^ fenibcic ölä OrfiauifatDr bcr 3lon)cnii(:öeii ißpirjJljartd, in b-er er Iciicnbe «teilen oei-fab. '3>r. ,\UiIi>i»cc ift and) ^wivnolift imb n3ar üo^t rsnl)tcn tur^p ;Jcit Ci'ftcfrcbtifteur bei „BfciiHMicc", morauf er ein ei-gene? ^faU, ben „3rouenlfi lift", Ii^vauc'iiiab. T;or neue 3cnnlor bctntin. ]id) niclftirf) mtri) it"" Ck noffe nf d)nft'?n)';' fcn. asw» 3 ü t i rf;», U). :T'iör,\. fewfen: '^ccflvab 10, 13.70, lL'L>r:ibini 21.l;l>25, 'D^cmnorf m.7o, "SxnWa r2m), na'üawh ^fmftevbam LMO.lX), iHerliu 171.02:). Sien 07, lü.li, ilBnridynii Hl.y,') 'j'iifiy'i't 3.2;» 3>a0 :ZBeKrr Sctteroolfjcrfoge fü^r J^rcUng; SBcycmiriiettb liciter, niilb. ©iJd|?uenbf im ttjeotcr. <>ür fpmmcnbcn ben 1-. b. :IV. iiad>jnittai^5 ift bic erftc Atirbcrooi"itc[lun>(T nit einem ^i?erfto.p in ber foufenibcn ocrifpu nngefeijt. ^^u erntä^ii^tctr "i^reifen (Tclanct, bn-o jfinberf;>icl „!l?af.}>cvlc "irb bie frf)Iimm.c ^>e^ yc" ,\nu ^fuifriifjrniig. — Änb'J unr^ fHr V([)iinn'Ciitent ba'5 untcrhallenbe Sujt* ,,7Virnui" luicbcrljon. ^onutQfj nadi mittan^ fteljt bei erntäf^i^teu 'il?rcff'Cn ber 0))CiTt:etTid>fiit}'r ^ad;it in .^airo" in 3,vem\ — Ülbcniiy ticl)t ;\uju un'n>ibcrruflid) IfiUcii II IIb bei liefrebni\icrten i^rcifen bnö fpnnifdio ^i^otföftüd „Ter ^Kid)t>;'r non ^^nlnnicn" ilkr bie ^rettet. X Die Baumwollkuitur in Jugoslawien wird mit allen Mitteln gefördert. Heuer soll eine Fläche von ctwn 5000 Hektar bebaut werden. Aus Bulgarien werden weitere vier Waggons Baumwollsamen bezogen werden. 1 " -1 »Mariborer Zeitung« Nummer IW. Freitag, den 10. März 1938. 3u0OflQtoien0 QEu^enpoHtff Qlti0 öem großen (Sfpofee OßinifterDräfi&enten und ^u^enminifter^ 2>r. etojaöinoDiö tior dem ISIenum Oer 6fuDf(lfttina B e o g r a d, 10. März. Für die gestern um 10 Uhr vormittags anberaumte Sitzung des Plenums der Skupschtina hcrrsch te in allen parlamentarischen Kreisen denk bar größtes Interesse. Es gab dicht besetzte Abgeordnetenbänke, volle Diplo-' maten- und Journalistenlogen. Die Regierung war vollzählig vertreten. Als erster erhielt zur Debatte über den Etat des Außenministeriums der Ministerpräsident und Außenminister Dr. Stojadino-V i c das Wort. Der Regierungschef, dem die Mehrheit des Hauses stürmische Ovationen bereitete, leitete sein Exposee mit den nachstehenden Gedankengängen ein: Die allgemeinen großen Ziele der Außenpolitik eines jeden Staates bleiben lange Zelt hindurch unverändert, weil sie sich nach natürlichen Voraussetzungen u. ihren ständigen Lebensinteressen richten. Das Ziel unseres Staates besteht darin, den internationalen Frieden und unsere teuer bezahlten Grenzen aufrechtzuerhal' ten und gleichzeitig die freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen europäischen Völicem zu befestigen. Die Verhältnisse und Umstände, in denen solche Ziele zu verwh'klichen sind, sind nicht immer die gleichen, aber auch die Mittel können nicht Immer die gleichen bleiben. Immer müssen Mittel zur Anwendung gelangen, die der gegebenen Lage am besten entsprechen. Im vorigen Jahre hatte es sich offen wie nie zuvor gezeigt, daß eine breit aufgefaßte konstruktive Friedenspolitik eine unablässige außenpolitische Arbelt erfordert, erfüllt von Initiativen und der F*ische in der Inspiration. Wir leben in einer Zeit, deren fiauptcharakterlstikum ein rasches Tempo der polltischen Entwicklung ist. Die Lage fordert daher von uns, daß wir unablässig bemüht sind, sich den neuen Verhältnissen anzupassen und neue Möglichkeiten für eine erfolgreiche Durchführung der Friedenspolitik zu suchen. In der jetzigen Periode der poHtischen Umbildungen, in welcher sowohl die großen als auch die kleinen Staaten neue Methoden der Internationalen Zusammenarbeit suchen, konnten wir nicht mit verschränkten Ar men stehen bleiben. Unsere internationale Lage und die Interessen des Staates haben der Regierung eine aktive Außenpolitik zur Pflicht i;emacht, und zwar umso mehr, als sich in unseren un mittelbaren Interessenzonen wichtige Veränderungen abgespielt haben. An der Intensiven diplomatischen Aktivität, die das vorige Jahr erfüllt hatte, hat auch unser Königreich sichtbaren und lebhaften Anteil genommen. Beograd ist ein Punkt allgemeiner Aufmerksamkeit und der Schauplatz zahlreicher diploma bischer Ereignisse geworden. Die Methoden und die Richtung der jugoslawischen AuRenpolltik halten sich an drei Grundsätze: 1. Annahme und Ermöglichung jeder Internationalen Aktion und Zusammenar heit allgemeinen Charakters zwecks Erhaltung des Friedens und Regelung der \'erhältnlsse In Europa. 2. Erhaltung und Fortentwicklung unserer traditionellen Bündnisse und Freundschaften. 3. Beseitigung aller Unstimmigkeiten an unseren Grenzen und Anknüpfung neuer Freundschaftsverhältnisse, wo hiefür die realen Bedingungen gegeben sind. Ad Pimkt 1 erläuterte der Ministerpräsident und Außenminister diese Zusammenarbeit so, daß er daraufhin verwies. daß Jugoslawien Im Vorlahre seine Zusammenarbeit mit dem V ö 1 k vt r-bund im Rahmen seiner beschr?inkten Aktivität fortgesetzt habe. Diese Zusam menarbeit werde auch weiterhin im Ein klang mit den allgemeinen Interessen des Landes erfolgen. Die Ref*Iening wird aber darauf achten, dafl sie durch diese Zusammenarbeit mit dem Völkerbund nicht etwa in den Gegensatz zum Wim-cche kommt, gute und frenmlschaftllche ^ezlehiinp'en /u allen croRen NnUnnen Europas zu unterbaUsn und dlesse'fs pllpr neltanschauHchen Blockbildung zn bleiben. Der Ministerpräsident kam nun auf den spanischen Bürgerkrieg zu sprechen, um dann zu den Beziehungen Jugoslawiens zu den einzelnen Staa ten überzugehen. Der Regicrunssclicf verwies aui die vortrefflichen traditionellen und bewährten Freundschaftsbe-zlchungen zu Frankreich und England, er befaßte sich mit dem großen DR. STOJADINOVIC. Wert, den die Zusammenarbeit unseres Landes Im Rahmen der Kleinen Entente und der B a I k a n u n I o n hat, um dann zu den ebenso vortrefflichen und freundschaftlichen neuen Beziehungen zu Italien, Deutschland und Bulgarien zu kommen. Mit allen anderen Nachbarstaaten entwickle Jugoslawien günstige Beziehungen, die sich in den Grenzen der Korrektheit und der loyalen Nachbarschaft bewegen. Der Ministerpräsident ging sodann zu seinen Schlußfolgerungen über, indem er erklärte, daß parallel mit der diplomatischen Tätigkeit das Außenministerium ähnlich wie im Vorjahre auch heuer der Handelspolitik volle Aufmerksamkeit geschenkt habe. Diese Tätigkeit des Außenministeriums bewegte sich in zwei Richtungen: Zunächst mußten die Wirtschaftsinter-essen mit der Außenpolitik koordiniert werden, worauf die Koordinierung der Wirtschaftsinteressen unter sich erfolgte. Zu diesem Zweck — sagte Dr. Sto-jadinovic — errichteten wir den sogenann ten Koordination sausschuß. Im Wege dieses Ausschusses sollte in dieses wichtige Gebiet der Sozialpolitik mehr Ordnung und programmatische Arbeit hin eingetragen werden. Das günstige Ergebnis unserer Außenpolitik wird von allen objektiven Beobachtern unserer Verhältnis se anerkannt und geschätzt. Dem jugoslawischen Export sind Jetzt die Tore auf al- len Absatzmärkten der Welt geöffnet. Jugoslawien ist nicht mehr von Feinden umgeben. Die alten Freundschaften sind geblieben, neue wurden hinzu gewonnen. Wir haben die Freundschaft dort gesucht, wo für die Freundschaft eine objeirtive Grundlage besteht und wo dies die Interessen des Staates und des allgemeinen Friedens gefordert haben. Zu berücksichtigen ist jedoch, daß wir keine Verpflichtungen auf uns genommen haben, die mit den alten Verpflichtungen im Gegensätze stünden. Vor der Geschichte und unserem Gewissen — fuhr Dr. Stojadinovii fort — können wir sagen, daß wir die Außen Politik des !-andes in einer Weise gelenkt haben, die den richtig erfaßten Interessen unseres Staates am besten entspricht. Unsere besondere geopolitische Lage, die Frage unserer inneren Konsolidierung u. das Problem der Außenlage forderten Im perativ diese Politik. Keine Regierung, die sich dieser Tatsachen tiewußt ist und die ihre Aufgabe gewissenhaft und real erfaßt hat, könnte anders handeln als die Regierung, mit deren Vorsitz ich beehrt bin. Unsere Außenpolitik ist nur ein integrierender Bestandteil unseres treuen Dien stes an König und Vaterland, denn es ist eines unserer erhabensten Ziele, unserem jungen König das Erbe seines großen Vaters unversehrt zu erhalten, um so die Lebensinteressen des Staates zu sichern und Jugoslawien unter der obersten Leitung s! köngl. Hoheit des Prinzregenten Paul und des hohen Regentschaftsrates mit ihrer Unterstützung zu festigen, indem wir uns auf die legendäre Tapferkeit unserer Wehrmacht stützen. Und so werden wir in der Außenpolitik die für gut befundene Richtung auch fortsetzen, — (Stürmische Ovationen des Hauses.) Die Skupschtina ging sodann zur Dc-baHe über die Außenpolitik der Regierung über. Angemeldet waren nicht weniger als 23 Redner. rung der Basis zu geben. Gleich nach der Sitzung des Kabinetts begab sich der Ministerpräsident zum Reichsverweser, der die Demission genehmigte und Da-ranyi mit der Neubildung des Kabinetts betraute. Neben dem Eintritt des bisherigen Gouverneurs der Nationalbank, Dr. I m r e d y, in die Regierung, ist der Eintritt der Partei der Kleinen Landwirte das wichtigste Ereignis, Die Minister K a n y a, Rö d e r. H 0 m a n und Bell bleiben auf ihren Posten. Wie aus den Erklärungen Daranis und des rassenpolitisch interessierten Unterrichtsministers H o m a n ersichtlich ist, wird der neue Kurs eine größere Ausschaltung des Judentums aus der Wirtschaft anstreben. In der Wirtschaft soll der »numerus hungaricus« eingeführt wer den. Die Pressekammer soll nach deutschem Vorbild organisiert werden. Angekündigt wird ferner die Revision der Einbürgerungen zurück bis zum Jahre 1851. 9triie 0(naloren Beograd, 10. März. Auf Grund eines Dekretes des königl. Regentschaftsrates wurden im Sinne des Art. 50 der Verfassung zu Senatoren ernannt: Doktor Milan Vrbaniö, Handels- und Industrieminister; Dr. Franz Kulovec. Minister i. R.; Miljutin Stefanoviö. Journalist in Beograd und Husein C^i-§i6, Bürgermeister von Mostar. Slegierunn ®araHl)i B u d a p e s t, 10. März. Gestern nachmittags wurde ein besonderer Ministerrat oinberufen, in dessen Verlaufe Ministerpräsident D a r a n y i mitteilte, daß er sich entschlossen habe, dem Parlament Hn Gesetz über die große Investitionsan-leihe zu unterbreiten. Da es sich jedoch um eine großzügige, für eine längere Periode vorgedachte Aktion handelt, wünsche er, daß zur Mitarbeit alle Gruppen herangezogen werden, die das Programm gutheißen, wie er es in seiner Rede in Györ umrissen habe. Daranyi erklärte sodann, er halte es für richtig, die Demission zu unterbreiten und so dem Reichsverweser die Möglichkeit einer Erweite- SnglanO m i>k fd^nemten ^ooMluoseuoe btt m\t j r ^ " f V! Ein Geschwader der neuesten engli sehen Jagdflugzeuge, die eine Geschwin dl^keit von 408 Alcifen (etwa fi.SO Kilometer) in der Stunde entwickeln sollen und die man ah lic -.'nsten K.....der Welt bezeichnet. Ueber die öcwaSinunK (iies^jr i iuKzcujic wurde bisher iiichts verlautbart. (Scherl-B.) IBmiUDttnM ttrlril ONr etalin Aus dem Munde des gcfHicMetto CMb der Nachrichtenabtelldng der Roten Armee. — Auch Kirow sei von Stalin ermordet worden. B u d a p e s t, 10. März. Die Zeitung »U ] N e m z e d e k« veröffentlicht eine Unterredung ihres Mitarbeiters mit dem in Budapest eingetroffenen, aus Moskau geflüchteten Chef der Nachrichtenabteilung der Roten Armee, Oberst K r I -w i t z k i, welcher tiefschürfende Aufschlüsse über die eigentlichen Hlntergrtin de des gegenwärtigen Moskauer Schau-prozesses gab. Oberst Kriwitzki erklärt u. a., es sei heute nachgewiesen, daR K i r 0 w im Jahre 1934 in Leningrad auf direicten Befehl Stalins ermordet wurde. Als Jagoda dann in seiner Eigenschaft die Zusammenhänge dieses Mordes aufdeckte, wurde ein Attentat gegen ihn durchgeführt. Als sich Bucharin, Rykow, Ra-kowski und Genossen unter dem Eindruk-ke dieses Mordes enger zusammenschlössen, war ihr Schicksal besiegelt. Kriwitzki behauptet ferner, daß Maxim Gorki und Menschinski ebenfalls über Auf trag Stalins ermordet wurden. 75 Prozent aller Leiter der Sowjetindustrien, Bergbaubetriebe usw. sind von der GPU teils nach Sibirien verschickt, teils in die Gefängnisse geworfen worden. Die fähigsten Offiziere der Armee wurden in die Verbannung geschickt. Stalins Grausamkeit sei unbeschreiblich und er wüte wie ein Würger in den Reihen des Volkes. »Das russische Volk« — schloß Kriwitzki ~ »ist befähigt, das größte Leid zu tragen, aber eines Tages wird es das mörderische Wüten des mit Blut über u. über befleckten Diktators nicht mehr dulden.« Japans gesamte Flugzeugindustrie unter Staatskontrolle. Tokio, 10. März, Die japanische Regierung hat dem Parlament eine Gesetzesvorlage unterbreitet, auf Grund deren die gesamte Flugzeug- und Motoren Industrie in Japan unter die Aufsicht des Staates gestellt wird. Radeks Buch über den Trotzkismus. Moskau, 10. März. Radek-So-b e 1 s 0 h n hat unter dem moralischen Druck der OPU ein Buch über die Umtriebe der Trotzkisten verfaßt. Bekannt lieh wurde Radek im Vorjjjhre gemeinsam mit Kamenjev und Sinowjew vor das Tribunal gestellt und wegen trotzki stischer Umtriebe nach Sibirien deportiert. Man ^vunde^te sich damals allgemein, daß Radek dem'Henker entgangen war, da alle anderen Mitangeklagten erschossen wurden. Damals war es Radek, der die Mitam^eklagten außeror-deutlich belastete. Er war es auch, der die OPU auf Tnohnfqrhr'w^iVi a"^»^erk-sam gemacht hat. Durch Verrat an den Freltig, den 10. März 1938. »Mariborer Zeitung« Nummer & flbriseti Sowjetfunktionäm konnte Ra-dek sein Leben retten. T«uer verkauft« Haiidschrttten Hitlers und Mussolinis In Paris. Paris, 10. März. (Avala.) Bei der Kestem erfolsrten Versteigerung rarer BQcher und Handschriften in der Galerie Charpentier wurde für eine Originalunterschrift Adolf Hitlers der Preis von 18.000 Franken bezahlt. Ein Handschreiben Mussolinis, in welchem der Sieg der faschistischen Revolution kurz erwähnt wird, erzielte 4500 Franken. EstlamI liefert nicht aus. T all in, 9. März. Am 15. Feber waren auf estnischem Boden zwei sowjet-russische Flieger gelanril öorntiitogö fiiÄct öonn im föwifl« liefen 10^18 bie Xtauung ftatt. 1>ic (^u>n% tiouen M Sidllftanibeafteantten tt)ci:i)en wm ^üw[(^ bcr t&wißlici^n 3«« milic, bex JRegtcnutfl, bcr ^j^rlammtlnrita gltobcr, ibnsj bijjlDiitaUfdjc .ft'orpä unto bei* Ijo^en eitligegcmie^mcn, ?lm Idbcn ^oig bcm Okilafrüi^tüd im fö* r.iärid>cn ^alal« »irb lid^ b«§ .^errfd^t^wat nad^ &0(?c&en, too rf in ber auf ci» ncm We flomc Sterbt bö^rtft^ieniwt W«! /^leijcncrt ®iffa nehmen Offnere» Q|i|cn6nl^nifli in Cf^Mn^cn« ^ a t i ä 9. iöldra. einer l&aiöo^Tnel» tung on8 öatcetona ereignete |l(^ in bcr Wail)£ uüm 3ani«tag jum ©onntoig, roic crjt ieftt Befonnt roirb, (ruf ber ©Itetfe i'ortba utii> Xb€r iDcni^er [ci^mer i'crJflft n>urbni. oietjadK Slaubmorb bei Oarf^ auf« 'jUa r [ d) a fl, 9. 3)?ara. ^oiijci gc« laug C'3 Ocute, bcn Sucfd^n, bei* cm Soiui" Utg in ©ticrtrlcroicc bic pfrau unb boS fihtf« 5!5^tcrd^cn bc5 ©ettcröU ©fojicf^ uiib feiner .^nuctan'cjtjftellten crmt)tibc"t fwt:c, lu einem Dorfe Bei 50llnft mif einem XüdjrjDbcu ÄU Itencn. 3J«r5retf)cv mcrjrerc Sdjiific auf bic ^^camtcii aB, t>T)nc flliicritcf^crmcife Mi trcffcu, ©)c er jc^bt^ fcft< ncnommen tocx^n foirntc, ntac^lc er mit einem 0df>ufj feinem ^eben lelBft ein (Jitbe. ijcutc fefi-ftcl)!, f>antb:It fid) in bicfcm um einen Sticuihmorb. ^euer 2llarm in JltosBau DIE PROZESSFOHRUNQ BEI STALIN INUNGNADE GEFALLEN, — MARSCHALL BLOCHER BEREITET EINEN MARSCH AUF MOSKAU VOR? — Warschau, 10. März. Nach neuesten Meldungen aus Moskau herrscht dort in den Kreisen des Sowjcttribunals große Besorgnis, da S t a 1 i n mit dem Verlauf des Moskauer Schauprozesses sehr unzufrieden sei. Nach Stalins Ansicht sei In diesem Prozeß viel :>außer Programm Stehendes«: ans Tageslicht gezerrt worden. Alle Schuld wird auf den Chef der GPU, J e s c h 0 w, auf den Staatsanwalt W l s c h i n s k i und auf den Vorsitzenden Ullrich gewälzt. Diese drei Männer seien bereits in Ungnade gefallen. Zwar wird im Rundfunk Jeschow noch immer als Mann der »eisernen Hand« gerühmt. Aber genau so erging es aiich Jagoda vor zwei Jahren. Warschau, 10. März. Nach Meldungen aus Moskau wird die dortige Lage Im Zusammenhange mit dem Schaupro zeß immer schwieriger. Alle Anzeichen deu ten daraufhin, daß Stalins Berechnung falsch war, als er glaubte, durch die Erschießung Tuchatschewskis und jener 8. Generale die Unzufriedenheit im Offizierskorps niederzuschlagen und die volle Macht auch über die Rote Armee zu gewinnen. Es scheint, daß seit der Er- Die Flucht der Mikroben. (Sin @il^auep9^oman ? @Aaurig aOerbingS, aber gor ni4t tomait^aft tft biefe Slngelegeit^eit: bemt: SKifrobcn (Sajillcn, Söaftcricn) finb übcralf. 2tuct) im URunbe, jiütfc^cn bcn ^^äl^ncn. 0ic lauern gerabcju auf Die ßünftigc Qjelcflcn^cit, bic 3äl)nc schießung Tuhatschcwskls die GSrung irr. Offizierskorps zugenommen hat und daß I)tnau5. 3tbcr nur ftctc ^-Pflege jdjü^t bic der Schlag gegen Stalin von dieser Seite bor ^ctftörung. ei)Iorobont am SOJovflcn erfolgen wird. Nach zuverlässigen Mitteilungen ist Jeschow einer neuen Offiziersverschwörung gegen Stalin auf die Spur gekommen. Im Kreml hat diese Aufdeckung Panikstimmung ausgelöst. Als Sensation erfährt man, daß sich an der Spitze der Verschwörung Marschall Blücher befindet, der versprochen hatte, mit seiner Armee auf Moskau zu Efjlotobont bot allen* abcnbö! 2;ann Ben bic Qö^inc gcfunb! (EinljciniifdjcS ßricugni^. sich kratzend gegen die Stäbe seines Käfigs lehnt und sich in seinem affigen Dasein fragt, wie^ das denn für seltsame Tiere da draußen'sind. Man kann dazu nur sagen; Lieber Zeitgenossen, solange Du wie Taylor grinst oder dich wie Mirna Loy in der Nase marschieren und Stalin zu stürzen. Nach bohrst, hast Du eben doch noch nicht letzten Meldungen befindet sich Biücheriden richtigen Takt. Aber benimm Dich in Europäisch-Rußiand verborgen, um die nur wie Deine großen Vorbilder, benimm Aktion zu beginnen. | Dich daneben so oft Du willst und so viel Es scheint auch, daß damit im Zusam- menhange Marschall J e g o r o w ver haftet Vy'urdc, der mit Blücher in Verbindung stand. Ob jetzt Blücher etwas unter nehmen wird, nachdem die Verschwörer unter den Offizieren der Kreml-Wache verhaftet worden sind, Ist eine andere Fra ge. Man weiß nur so viel, daß mehrere Bataillone der Leningrader GPU die Kreml-Wnchen in Moskau abgelöst ha- Du kannst! Denn eigentlich, Du männliches Wesen mit den Prinz of Wales-Schlenkerhosen und dem Edenhut ~ Du weibliches Wesen mit dem Salatschüsselhut ä la Crawford und der Leanderstimme, eigentlich fehlt Dir nur noch die Maschinenpistole und der »Gangster de-Privatlebens« ist fertig. ♦ Bei Menschen, die oft verstopft sind ben. Man erwartet neue und zahlreiche 1 und mit betröchtlich gärendem Magen- Verhaftungen. DAS VOLK SOLL MIT »JA« ODER »NEIN RUNQ BESTÄTIGEN ODER ABLEHNEN. WEISS, DASS ICH MIT DEM ERGEBNIS DIESER UND FALLE«. DIE POLITIK DER REGIE-DR. SCHUSCHNIGG: »ICH ABSTIMMUNG STEHE jund Danninhalt herumgehen, bewirkt früh nüchtern ein Glas natürliches »Franz-I Josek-Bitterwasser gründliche Durchspü-jlung des gesamten Verdauungsweges, j Durch Gebrauch des Franz-Josef-Wassers I wird die Zunge bald reiner und ein rege-; rer Appetit stellt sich schon in wenigen , Stunden — nach Beseitigung der Verstop-;fung ein. Reg. S. br. 30.474/35. Wien, 10. März. Die Blätter haben ^edtern abends in Sondsrau.ciabti! folgenden Aufruf des Bundeskanzlers Doktor Schuschnigg veröffentll':4t; »Zum trsten Male in der Qeschlcbie der Heimat fordert die Staatsfiit:rung ein offenes Bekenntnis zur Heimat. Der Kommende Sonntax Ist der Tafi; der Volksabstlntmung. Ihr alle ohne Unterschied. Frauen und MMnner, seid aufgerufen. >-or aller Welt eu oekuncien. ob Ihr den Wex gehen wollt, den wir gehen und der lolgendes zum Ziele hat: die soziale Einigung und Gleichberech-tlgungf die endglltlge Ueberwlndung der Partilenzersplltterunx, den deutschen Frieden nach Innen und außenhin sowie eine Politik der Arbeit. Die Parole lautet: für ein freies, deutsches, unabhängiges, soziales christliches und einiges Oesterreich, für Frieden, Arbeit und Gleichberechtigung aller, die sich zur Heimat und Volk bekennen. Das ist das Ziel meiner Politik. Wer diese Parole bestätigt, dient den Interessen alter, vor allem dem Frieden. Zeigt deshalb, daß Oesterreich gewillt Ist, eine neue Aera der Einigkeit zu eröffnen im Interesse der Heimat. Die Welt soll unseren Lebenswillen sehen. Oesterreichisches Volk, erhebe dich und stimme mit »Ja«. !neuer j>eiral4refor& $^fnncugelernt unb in menigen Stuttbfn ge« Die Zeit der Abstimmung werden die! ^ifotct. Landesregierungen in den einzelnen Bun-[ '-Jtus? i'oubou mlvb Oeric^iei: ISiii ü(Jkii= desländem bestimmen. Wahlt)crechtigt; ait i)ns er jcin i'cöcn laiifl beuten sind alle Mitglieder der V. F. ohne Rück-j »uiifc. luiöcrfufji- Dir. Souiö ';^i|j3ci:ato .V)cii-sieht auf ihr Alter, ebenso auch alle Nicht | ite[i;-4'erc'r) au:j ^ouöou in <3d>DttIanb, '.llui mitglieder» die österreichische Bundesbür-j einer (ücfd/äftÄreiic öcfud)ic er eineö iaxwy ger sind und spätestens 1914 geboren wur; iiKiiineu i'iöer.i^ö in i>eL- fleiuen Drijc^ft den. Es — wird zwei Stimmzettel geben: ;>Jaät€r maren |ic ÜMircitji i>er' f)citatct, iKinE Iber id>ottifd)eu bung, ^le au; alte ^otmolitätcn mir^id^tet Mnb jidi mit einer .viinAU^icfjumi i>aii öicr :lcigcn begnügt. .^voc^jeit fanb um Uf)v hl einer Sd^u^I>ütte am 3)ieer l'tati. ^■^eugcn iixtrcn brei junge fÄnnmr unb ein iier inn.;:icn (?(icfvau. ,5551 .^Wiu|^r in SlaUfonticn .^erftört. L' 0 5 *'t n ö c I e 0. iWar^ JKote Shcu^ neriovgt Xiiujenfce omt ^lüdjtltngen iTitif fünf fiberfd}mcmmtcu *3e,Urfen, in benen nacf) bcn jetU U0Tlic{)enbcu 5rir>l •l'SiaVi ocrfti^rt ober fdimcr ftefdidbigt iriir öcn. l'Wcin hcfronn bie bi'il^cr {lebcriicnen Xi^tcn — ^'e b'^Ifluft firf> je(jt auf 130 — in Sliaftengrnbern bci.^uje^cn. ^n äffen Cricn bic ^en fl?itcfne lici^t b?v rdifamin iite-fcrl)crf). i!i-iuc 'iian.^e f)?cif)e iumi Orticfjnften tft fturf-i irt^t ncri) tioin ^Porrcfir abgefdjniften. fUüssetdolUeie 18. Tag der HauptzlehunK (9. d.i. Din 100:000; ti2070 Din 50.000: (iHP.M 35.000: fi5225 25.000: .V)350 96ibO 15.000: 13314 93814 12.000 143Ö0 41367 51335 58551 10.000: 4749 8630 40407 60944 8000: 2316 10907 20372 21537 2bli>i 39.¥i2 5.i56S 60299 01346 70814 71123 Din Din Din Din Din Din 29939 75h29 7(i266 9(i045 Dill hOOO: 2555 5392 14155 I425li 4)tOM 60240 70907 74321) 93090 ^8936 Din 5000: 209 1609 3143 5lS('. 7226 16752 20423 20912 27337 .^382 47814 50r>74 76151 80554 Dill 3000: 3901 .^5S 4165 159ü(i 29K37 35395 38944 4740(i 4899h (i478.? 0559S 70(VS2 ^3169 87332 95394 (Olinc (Icwiilir.^ MRiiptholIcktur der Staatl. ßankKCSchält BEZjAK, Marlbor, Gosposka 25. »Mariborer Zeitung« Nummer S( Freitag, den 10. März • Aus Slüdl Sür dir Otaditarbeit in den 3fl(ferri(n lAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER BÄCKERMEISTER. — VOR DER REVISION DER BESTIMMUNGEN ÜBER DIE NACHTARBEIT. Die Vereinigung der Mariborer Bäckermeister hielt Mittwoch nachmittags im Gambrinussaal ihre Jahreshauptversammlung ab, die einen sehr guten Besuch aufwies. Anwesend waren u. a. der Präses der Zagreber Zentrale B a s i c, ciie Vertreter der Bäckerorganisationen für Ptu] A I b r e c h t, für Celje M 1 a k a r und Zadravec, für Ljutonier K o k o t und für Ljubijana V1 d ni a r und P e k r i ö, ferner Vizebürgcrmeister 2 e b o t, Gewerbereferent Dr. S c n k 0 V i c, Gewer-bcinspektor Z a 1 o z n i k und Kamnier-rat S o j c. Den Vorsitz führte Obmann Jakob Koren. Einen eingehenden Bericht erstattete Sekretär N o v a k, vor allem über den Kampf, den die Bäckermeister gegen die bekannte Verordnung über das Verbot «'e»r Nachtarbeit in den Betrieben führen. Nach dieser Verordnung, die im Mai v. J. in Kraft trat, darf die Broterzeugung erst um 3 Uhr früh beginnen, während die Vorbereitungen um Mitternacht einsetzen können. Gegen diese Bestimmung lehnten sich die meisten Bäckermeister auf, da sie darin eine Gefährdung ihrer Existenz erblicken. Reim Banus und beim Minister für Sozialpolitik wurden Vvieder-holt Schritte unternommen, um eine Revision dieser Bestimmung zu erwirken. l'2s wurde darauf verwiesen, daR Mnribor rtoch ein Fremdenverkehrsort sei, weshalb hier die engherzige Bestimmung, die vielleicht für andere Städte angebracht sein mag, nicht gelten dürfe. Der Minister erklärte, in seinem Ressort werde bereits eine andere Verordnung ausgearbeitet, die den Wünschen der Bäckermeister Rechnung tragen werde, wie dies beispielsweise schon in Novi Sad der Fall ist. Auch werden die gegen jene Bäckermeister, die sich an die Vorschriften nicht halten, verhängten Geldstrafen nicht eingetrieben werden. Der Kampf der Mariborer Bäckermeister gegen die erwähnte Verordnung wird, wie der Tätigkeitsbericht weiter ausführt. dadurch erschwert, daß die Ansichten in den eigenen Reihen nicht einheitlich sind. Sogar in Maribor gibt es 'Kollegen, die die Verordnimg mehr oder weniger gutheißen. Gegen den Standpunkt der Bäckermeister sind vor allem die Gehilfen, obwohl sie vor zwei Jahren einen für sie sehr vorteilhaften Kollektivvertrag erhielten, da ihnen gute Löhne sichert. Angesichts ihres Vorgehens, sahen sich die ?Ritltao(6, örn 9. auch den im Französischen minder Vorgeschrittenen verständlich war. S)le Äronlenfoffe 6er Äouf-mannfdtQfi un& (Setoeröe-tffi&en&ni Die Krankenkasse der Kaufleute und Gewerbetreibenden in Maribor hielt gestern abends im Saal des Hotels »Novi svet,. ihre 12. Jahrestagung ab, die der langjälirige umsichtige Obmann Vilko \V e i X 1 leitete. Einen erschöpfenden Bericht über die umfassende Wirksamkeit dieser wichtigen sozialen Institution unserer Handelswelt legte der agile Schriftführer Franz 2nidarci5 vor. Seit ihrer Begründung vor zwölf Jahren bezahlte die Krankenkasse für Aerzte- BESUCHST DIE KOCHKUNSTAMSmLIUNG der Verelnifluns der OastwIrtcunterrichmunBcn in Marlbor — vom 12. Ms 15. MIrs 1938. Auf der Bahn ist der halbe Fahrpreis auf Grund de» Sonderausweises K 13, der auf der Abfahrtsstation beschafft wird» ein« {rcfäumt wordcn. Der halbe Fahrpreis oilt vonn 10.bis IZ.März 1938. Meister genötigt, ihnen im Herbst den Kollektivvertrag zu kündigen, da darin der Arbeitsbeginn für 1 Uhr nachts angesetzt war, während sie nach der neuen Verordnung erst um 3 Uhr die .Xrbeit aufnehmen. Aber nuch nach der Vertragskündigung werden den Gehilfen die höheren Löhne nicht gesenkt. Die Bäckermeister erwarten deshalb, daß die Gehilfen mit Rücksicht .'inf das Entgegenkommen der Meister ihr Vorgehen revidieren werden. Die Organisation zählt gegenwärtig 112 Mitglieder, die 116 Gehilfen und 106 Lehrlinge beschäftigen. Im Vorjahr wurde nach langen Bemühungen die 3.7^'oige Panschalumsatzsteuer in den Bäckereibe-triebcn abgeschafft, es blieb jedoch die 2.5%ige Steuer auf Störbrot. Neueinge-ffihrt wurde dagegen die l.25^''ige Steuer auf Feingebäck und Backwerk. Das Wort ergriff auch der Vertreter der Zagreber Zentrale B a ^ i c\ der u. a. in längeren Ausfrihnmgcn die Altersversicherung der Bäckermeister und die Tätigkeit der obersten Intcressenvertretuf>g der jugoslawischen Bäckermeister behandelte. Neuwahlen wurden diesmal nicht vorgenommen, da die Funktionsnpriode der bisherigen Leitung noch nicht abgelaufen ist. Zdravko Stangl -f* fm Sanatorium für Lungenkranke in Golnik verschied der Redakteur des »Slo-venski dom« Zdravko § t a n g I im Alter von kaum 27 Jahren. Aus HIeiburg in Kärnten gebürtig, übersiedelte er mit den Eltern nach dem Umsturz nach Maribor, wo er das Gynmasium besuchte. Fr trat dann in den Gerichtsdienst in Sv. l.enarl und war hierauf einige Zeit in der Advokaturskanzlei des hiesigen Rechtsanwaltes Dr. Miler tätig. Später war er in Beograd als Korrespondent des »Slovenec« tätig und wurde schließlich dem Redaktionsstab des »Slovenski dorn« in Ljubijana zugeteilt. Zdravko Stangl war ein Opfer seines Berufes. In seinem Feuereifer war er stets dabei, wenn es galt, bei wichtigen Begebenheiten mit Bleistift und Kamera in der Hand sofort an Ort und Stelle zu erscheinen, um die Oeffentlichkeit am Laufenden zu erhalten. Von Natur aus von keiner kräftigen Konstruktion, holte sich der junge sympatische und fähige Journalist In Ausübung seines Reporterberufes den Keim der Krankheit, die ihn jetzt in das allzu frühe Grab sinken Heß. Ehre seinem Angedenken! .^flmftreifpn au« Oeflerreid^« ®er(ihie!t In einer bunten Bildfolge führte uns gestern abends im Rahmen eines ausgezeichnet besuchten Vortragsabends der hiesigen Alpcnveremsfiliale der Wiener Hochtourist Karl Ponnjujrer fiinf Bergwclt vor. lünleitend zeigte der Vor tragende einen aufschluflreichcn Klet-tcrfilni, der uns die Technik, aber auch alle Schwierigkeiten und Gefahren des Klctterns in fesselnden Bildern vor Au-Jien führte. Alsbald konnte man auf den Bildern Karl Poppingcr als gewiegten Berirsteiger erkennen, der sich aber auch in einem meisterhaft gedrehten Klettnrfilni aus der Fleischbank-Ostwand des Wilden Kaisers als gewandter Kameramann entpuppte. Ks folgten Filme von kühnen Paddelfahrten durch die Wildwässer Oesterreichs, von Bergen und BerRfahrtcn und selbst Wien und Salzburg grüRten vom flimmernden Film band. Den Vortragenden Karl Poppinger stellte Direkor Dr. Tominsek mit einigen inleitendcn Worten vor, wobei er der Ueberzeugunsr Ausdruck verlieh, daR die TJebe und das Verständnis für Oipfel und Ber^e trotz allen schweren Zeiten niemals versiegen v/erden. S)ön?nicirf VortraR der Mfle. Andrcc R o n s s e t Im »Cercle franeais«. Der gestrige Vortrag über die Geschichte und Geographie dieses uns so wenig bekannten T.andes erfreute sich einer zahlreichen Zuhörerschaft, die den kleinen Physiksaal des hiesigen Realgymnasiums voll fiillte. Die Vortragende zeigte auch einige außerordentlich gelungene Projektionsbilder. d'f uns einen FJnblick in die Landschaft. Kunst und Sitten der DäiT^n crestatteten. Besonders erwähnenswert i^it dir vor^i'-niche. kla- FiLme aus Oesterreichs wundci .oller re Aussprache der Vortrajienden, die honorare, Arzneien, Krankenhäuser und Heilstätten insgesamt 1,504.969 Dinar, eine Summe, die genug eindeutig für die Notwendigkeit dieses Krankenkassenver eines spricht. Je nach den Beiträgen wird die Mitgliedschaft in drei Kategorien geführt und zwar sind für die erste Klasse 65. für die zweite 45 und für die dritte 25 Dinar im Monat zu entrichten, auf welchc Weise alle Kreise der Kauf-numnschaft und Gewerbetreibenden einer ausgiebigen Hilfe bei Kranheitsfällen teilhaftig sind. Im Vorjahre ist insbeson dere die Mitgliedschaft in der dritten Kategorie angewachsen. Gegenwärtig sind in der ersten Klasse 181, in der zweiten 112 und in der dritten 107 Mit-•z'lleder versichert, sodaß die Gesamtzahl der Mitgliedschaft 400 beträgt. Die Einnahmen betrugen im .lahre 1937 156.653 Dinar, die Ausgaben 172.361 Dinar, sodaß für die Deckung noch 15.708 Dinar notwendig waren, die aus dem Reservefond genommen wurden, der zu Jahresschluß über 161.627 Dinar verfügte. Der Verwaltungsfond weist .Einnahmen in der Höhe von 31.867 Dinar und ebensoviel Ausgaben aus. Das Vermögen des Vereines beträgt gegenwärtig 171.371. Dinar. ni. Todesfall. Im Sanatorium VraCar In Beograd verschied der an der dortigen Universität studierende Mediziner Boris G o r i s e k, ein Sohn des Rechtsanwaltes Dr. Milan Gorisek in Sv. Lenart, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von kaum 27 Jahren. Die Leiche des hoffnungs vollen jungen Mannes, der an der Schwelle seiner Laufbahn ins Grab sinken muffte, wird nach RuSe überführt und in der Familiengruft beigesetzt werden. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! m. Jugoslawiens Nationalpark in Wort und Bild. In der Volksuniversität wiederholt am Freitag, den 11. d. der junge Naturwissenschaftler Prof. Viktor P e t-k o V s e k seinen Vortrag über Jugoslawiens Nationalpark im sagenumwobenen Sieben-Seen-Tal des Triglav. Gleichzeitig wird uns der Vortragende eine erlesene Auswahl kolorierter Bilder dieses wildromantischen Hochtales zeigen, dessen Flora und Fauna für jeden Berg- und Naturfreund untastbar sind. m. Die 40 Märtyrer. Heute ist der Tag der 40 Märtyrer, der in den Wettervoraussagen und Ausdeutungen des Volkes eine so große Rolle spielt. Es ist ein herr licher Frühlingstag, fast zu schön, um wahr zu sein, doch die brennende Sonne vertreibt bereits die Wintermäntel u. so muß man daran glauben, daß eingetreten ist, was Goethe im »Faust« so wunderbar feststellt: »Befreit vom Eise sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick...« Die '10 Märtyrer haben uns ein wertvolles Unterpfand des kommenden schönen Wetters j'obracht. Und so wollen wir hoffen, da(J sie volle vierzig Tage im Zeichen des beutigen wunderbaren Wct ters herrschen werden. m. Verdiente Ehrung ein€S Pferdeiüch-ters. Der erfolgreiche Pferdezüchter und Trabersportler Warren von Lip-p i t t wurde vom Beograder Trabrennverein »Karadjordje« sowie vom Reitklub »Knez Mihajlo« in Ni§ mit der Ehrenmit-gHedschaft ausgezeichnet. m. Tagung der Kriegsinvallden. Die Mariborer Ortsgruppe, des Kriegsinvalidenverbandes hält Sonntag, den 13. d. um 9 Uhr vormittags im Saal der »Za-druzna gospodarska banka« ihre Jahres tagung mit der üblichen Tagesordnung ab. m. Afljcitslosenstatistik. Im Bereiche der Mariborer Arbeitsbörse, der sich auf die beiden Mariborer Bezirke sowie auf die Bezirke Ptuj und Dravograd erstreckt, werden gegenwärtig 3151 Arbeitslose in Evidenz • geführt. Im Feber wurden 622 Arbeitslose neu angemeldet. Im selben Monat erhielten 106 Arbeltslose Beschäftigung. An Unterstützungen wurden Im Feber an 1644 Personen 247.016 Dinar verausgabt. m. Der Mariborer Schachkhib hält Mittwoch, den 16. d. um 20 Uhr im Cafe »Central« seine Jahreshauptver' Sammlung ab. m. Der Mariborer Photoidiib hält heute, Donnerstag, um 20 Uhr in der Kna ben-Btirgerschule in der Krekova alica seine Jahrestagung ab, worauf alle Mitglieder und Lichtbildner nochntals aufmerksam gemacht werden. ni. Die nächste RundfBlirt der »Kriljlca Marija« findet in der Zelt vom 19. fAai u. 7. Juni statt. Die Route führt von Venedig über Split, Rhodos, Beyrouth, Damaskus, Haifa, Jerusalem, Alexandria, Kairo, Lu-xor, Kotor und Dubrovnik zurück nach Venedig. Gesamtarrangement ab 4800 Dinar. Näheres im »Putnik«jRelscbÜro, ni. Die Staubplage. Die städtische Straßenverwaltung hat in erfreulicher Weise ihren Sprengwagen wieder einge setzt, um die Staubplage ifi den verkehrsreichen Straßen zu bannen: Das ist alles sehr schön und findet überall den besteh Anklang, doch gibt es noch zahlreiche andere Straßen der Stadt, die ebenso vom Kraftwagenverkehr beansprucht werden; auch in diesen Straßen macht sich in den letzten Tagen eine furchtbare Staubplage unangenehm bemerkbar. Es ist also zu hoffen, daß der Staubplage überall das erforderliche An genmerk zugewendet werden wird. m. Stoweniens Gewerbetreibenden stellen in Berlin aus. Bei der großen internationalen Gewerbeausstellung in'Berlin beabsichtigen auch Sloweniens Gewerbetreibende ihre Erzeugnisse auszustellen. Dieser Tage fand in Maribor eine diesbezügliche Aussprache aller interessierten Krei-» se statt, der auch der Kammersekretär Dr. P r e t n a r aus Ljubijana beiwohnte und in der die Beteiligung definitiv beschlossen wurde. m. T^ung der Südbahn-Altpensionisten. Die Vereinigung der Südbahn-Altpensionisten in Maribor hält Sonntag, den 13. März um 15 Uhr im Vereinslokal, Gasthaus »Zum goldenen Roß« (Nekrep) in der Vetrinjska ulica, ihre Jahreshauptversammlung ab. Um vollzähliges Erscheinen wird gebeten. m. Hengstendepot in Ra^. Auf dem ehemaligen Bachler-Besitz in RaCe, den die Banatsverwaltung käuflich erworben hat, soll, wie man erfährt, ein Hengstendepot eingerichtet werden. m. Das Rote Kreuz in Studenci veranstaltet am Samstag, den 12. d. um 20 Uhr im Saal der Knaben-Volksschule einen Qesellschaftabend mit einem reich haltigen Programm, dessen künstlerische Leitung das Vorstandsmitglied Rupert L i n t n e r übernommen hat. Jedermann herzlichst eingeladen! m. Die Gemeinde Studenci teilt mit, daß am Sonntag, den 13. d. zwischen halb 9 und 12 Uhr vormittags im Hofe des Herrn Rudolf 0 m u 1 e c in Studenci, Aleksandrova c. 43, die Fahrrad-Evi-denztafeln ausgegeben und plombiert werden. Die Tafeln werden in der Reihenfolge ausgegeben, wie die Anmeldung erfolgt ist. Die Fahrräder sind zur angegebenen Zeit vorzuführen. Jene, die die Taxe vom Vorjahre noch nicht erlegt haben, haben am Sonntag den Be Freitag, den 10, März 1938. tras zu entrichten, widrigenfalls ihnen die Tafeln und VefkebrsbQchel nicht aus gefolgt werden. Säumige tragen dte etwaigen Meiirauslagcn selbst. m. Josefifahrt nach Oraz. Der »Putnik« veranstaltet am 19. Mflrz (Josefi) eine Sonderfahrt nach Graz. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. Anmeldungen in den »Putnik«-Qeschaftsste11en in Maribor, Ce!'-^ und Ptuf. m. Josefi naht Am Josefhnarkt in Studenci werden bereits die Vorbereitun gen für das heurige Josefifest getroffen. Am vorigen Sonntag standen die Ringel spiele und Schaukeln zum ersten Mal im Betrieb. Hoffentlich hält das schöne Wetter bis zum 19. d. an. m. r' den Budapetter Sonderzuif, der anläßt)''^ der Mariborer Exkursion vom 25. bis 30. Mai zum Eucharistischen Kon-. greß nach Budapest abgefertigt wird, wurde der Anmeldungstermin bis unwider ruflich 31. Marz verlängert. Der Fahrpreis stellt sich auf 190 Dinar. Anmeldungen sowie nähere Informationen in den Geschäftsstellen des »Putnik« in Maribor, Celje, Ptuj, Qornja Radgona, St. llj und Dfvoprad. m. Waldbrand. Am fUrstbischöflichen Juhgwaldkompiex hinter dem Kalvarien-berg wurde von einem halbwüchsigen Jungen ein Feuer angefacht, daß auf die . Baumpflanzung und Sträucher übergriff .und ziemlichen Schaden anrichtete. Ein .weiteres Ausbreiten des Feuers konnte von den sofort herbeigeeilten Weingarten arbeitem verhindert werden. m. Zwd lugMIlche Aatreisser. *^chon seit einigen Tagen werden der 13jährige BOrgerschüler Rudolf Sprach und sein Schulkamerad Johann ValenCak vermißt. Etwaige Angaben über ihren Aufenthalt mögen der Polizei mitgeteilt werden. m. Seit sechs Moaatea vermiBt Der 22- jährige Textilarbeiter Franz G o 1 S m a n begab sich am 15. September auf Arbeitssuche und ließ seitdem nichts mehr von sich hören. GolCman ist kräftig gebaut, 170 Zentimeter hoch und hat schwarzes Haar. -In Maribor ließ er die Gattin mit zwei kleinen Kindern zurück. Wer über ihn etwas wüßte, möge dies unverzüglich der Polizei mitteilen. m. Fär den Aatocar-Autfliig zur Wiener Meste, der vom 13. bis 15. März stattfindet und samt dem Visum 260 Dinar kostet, sind noch einige Plätze vorhanden. Die Anmeldung möge unverzüglich im »Put-nik«-BOro vorgenommen werden. Aus Mif c. NMmil. Wie gemeMet, ist am 7. d. die Private Frau Therese Hütt ig, geb. Steyskal, im Alter von 91 Jahren hier gestorben. Sic war eine stille, tüchtige, fromme Haus- und Familienmutter. Edle Charakterzüge waren der braven Frau zu eigen. Geboren wurde sie in Stovenj-gradec. wo sie oft mit dem jungen Hugo Wolf beisammen war. der damals ein ausgesprochen schlechter Schüler war, wie fast jedes Genie. Gerne hat sie seinem Geigetispiel gelauscht. 3eit etwa zwei Jahren Itränkelte die früher so kräf tige und geistig regsame Frau. Ihren beiden Töchtern, von welchen sie aufs auf-opfemngsvoltete gepflegt utid betreut wurde, wird allgemeines Beileid entgegengebracht. Die Leichenfeier gab Zeugnis von der Beliebtheit und der Wertschätzung, der sich die Verewigte in Celje erfreute. Nun "ruht sie au®, die Nim-mermück;, von ihrem arbei'tsreichen Leben, tief betrauert von ihren beiden Töchtern und allen denen, inibcn ber OBmi3 JR 0 ^ i n a Don ber J^tseim. jVeuerwcihr in «tit bvm SBcrbieiiftfrcu/^ 3. 'Bir ■einc, mi>öD'n nur 82 aipotf»ffennotftt6««n« Vom 5. bis 11. März versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Alekf^androva cesta 1, Tel. 21-97, und die St. Antonius-Apotheke (Mag. Pharm. .Mbaneze) in der Frankopanova ulica 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst. otüd oerfauf! iDUTbcn, 15 bis 12 Sixj^n üllc ^untifd'iiueine tofto-cu 90 biö I7O 3>in., pu) Stüd 5Ici)d>id>iuetiic 6.50 his 7.50, WaftidfjinKmc 7.50 biö S.50 unb ne 6 bl^ (i.75 X'inar Äifo fiel^nfcgcrotcfyt p. 8attbt(uer. Stogoinci am Xraufelb (ivflid'i im 2Brf>nI)nu^ be« ä i m c f infcigc cincö irf)?r Srf^ab-cn bcIäuTl iirfj auf 15.000 ■^inar p. 3"* gelangt Bamötag un'b oonn'tig ber Eöftlitfc i?u[tiipicl(ci^ltrgcv unib 3)u" mit ^Jrtebi CSiflApo uicb 'iPrcf» fait jur 'öotfu^rung. iJlnbet bic neucftc liVnfdfi-QU umb ein lU-goilamfidKr .Kulturfilm. b. Magazin Cinema. Monatsschrift für Kino und Gesellschaft. Nr. 3. Zagreb, — Jahresabonnement 100, Einzelnummer 10 Dinar. Mit zahlreichen Abbildungen und Photos. »Mariborer Zeitimg« Nummer 51) Freitag, den 10. März 1938. ;D(r "Oatfr 0(0 denoffen-f(&afidge&anteii0 ZUM 50. TODESTAG FRIEDRICH WILHELM RAIFFEISENS AM 11. MARZ. Freitag jährt sich zum 50. Mal der Tag, an dem der große Schöpfer des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, Friedrich Wilhelm Ralffeisen, seine Augen schloß. Im Jahre 1818 — also vor 120 Jahren — in einem kleinen deutschen Städtchen von armen Eltern geboren, verlor er schon als dreijähriger Knabe den Vater. Die arme Mutter übergab den Knaben dem Dorfpastor, welcher ihm den nötigen Unterricht erteilte. In dieser Zeit geschöpfte Ideen des christlichen Glaubens kamen später in Raiffeisens Schaffen ftlr das Genossenschaftswesen lebhaft zum Ausdruck. Bezeichnete er doch im J. 1866 das Genossenschaftswesen als den »christlichen Sozialismus«. Ralffeisen widmete sich zuerst dem militärischen Beruf, verließ ihn aber bald, ujid wir finden ihn im J. 1844 als Bexlrks-sckretär, bald darauf aber als Gemeindevorsteher, welche Funktion ihm von der Regierung bis 1865 in verschiedenen Gemeinden anvertraut wurde. In diesem Jahre verlor er wegen seiner selbständigen Stellungnahme zu verschiedenen öffentlichen Fragen das Vertrauen der Behörden, welche ihn nach einer Wiederwahl nicht bestätigen wollten. Ralffeisen zog sich zurück und letite kümmerlich von einer kleinen Pension. Um sich Nebeneinkünfte zu verschaffen, versuchte er es zuerst mit der Gründung einer Zigarrenfabrik, was aber mißlang, worauf er ein Weinhandelsgeschäft eröffnete. Am 11. März 1888 starb er, 70 Jahre alt. überall, wo Raiffeisen seinen Beruf ausübte, interessierte er sich lebhaft für die Lebensweise der Bewohner. Er baute Straßen, neue Schulen und andere allgemein nützliche Anstalten. Den Armen ver- suchte er materiell und moralisch zu Hilfe zu kommen. Den ArbeitsfAhigen ver schaffte er Arbeit, den Arbeitsunfähigen Nahrungsmittel und Bekleidung, nie aber Geld. I Um das damals in Deutschland stark I verbreitete übel des Wucherhandels zu I bannen, versuchte Ralffeisen es zuerst mit der Gründung der Flammerfehder Genos-^senschaft zwecks Unterstützung der ar-|men Landwirte. Mit Blitzesschnelle ver-j breitete sich diese Art von Genossen-^ Schäften durch ganz Deutschland und ^auch in anderen Ländern, teilweise als Kreditgenossenschaften, aber auch als Konsum-, Molkerei-, Viehversicherungsgenossen schaffen usw. Die Hauptmerkmale der Raiffeisenkas-sen sind: Sie beschränkten sich auf eine Gemeinde bzw. Pfarre, wodurch die Kontrolle des Kreditgewihrens erleichtert erscheint. Sie geben Kredite lediglich für produktivn Zwecke, sie verteilen Ihre Reingewinne nicht, sondern führen dieselben den Reservefonds zu, sie verlan-'gen von den Mitgliedern des Vorstandes |und des Aufsichtsrates unentgeltliche Arbeit in der Qenossenschaftsleitung. Alles Grundsätze, um der firmeren Landbevölkerung billige Kredite zu ermöglichen. I Das Raiffeisenkassenwesen Ist auch in I Jugoslawien, insbesondere in Slowenien, sehr stark verbreitet, und waren diese Genossenschaften jederzeit das Hauptbollwerk gegen alle Anstürme der wirtschaftlichen Krisen lokaler oder allgemeiner Natur. Es ist darum auch unsere moralische Pflicht, bei der 50. Jährun:? des Todestages des Vaters des Genossenschaftswesens seiner zu gedenken. S. $auernWt»en uafioca Cttelitt in bfc tBctor^nuna fites Ut Si^ttibiecttif bcr ^toitern|(|pilbcn* ^uiti^jmimitei: im (Sintierne^en mit 4)cm ^n6ellminij(ter fi neue maB9e6cnJ)c ^luafegunflen voi'oinmg ül)€c 4>ie Sii^ttt-biminö 4»er crK.|rfjt»li)cn öerou^o^eben: 1. ^ÜJafj^cbcnbc Stuälcffuiifl hei 'jLrttfdd 2 her Sßctorbitung ftfrcr hi^ öiqu'iÄkicrujig Äer '^rt4!crnfcf>ulibcn: Äcr Cfcmittluiig bcr Wiuerliti^ Ct» Sd>urinierö int ©inne l>ed 2 tcr S^crorbnung ü&cr .bi« öiejuiivte" ru:.<; i)c: 5?aucriric^ulbcn finb aufter hm Be» l'ciJdten (5infomnicn fcincrki ambetc ©in« foniuicn ieji Scf)urbTtcr5 ju 5ctü(frtd^ti^n. l'c{teucrteÖ (Sintommen ^mäfe l 'JU'ifel 2 iec criröi^nten flitt anJ) ionc3 Beftcusctc Ginfonnwen. eine 'iVifpii im iluSfanlvc 2 'Ku^Icguiig beä fünftel 1 "Jlrt 3 bcr löciortnung öfter Wc SJtqirifelc* run;i bei: 'ÖQUCi'n[d}nIi)en: „om bü^ Det einer Muerlictien öcr jr'(id)luHn mcf)rcrc |oIltoif($ ^ftcnfce ."oauptic[)itIbncr üorf>aiTben üon t«ncn iMiii'3c im Sinne b-cr ^crorbtTUttg ßartbwlrt^ nnbcrc aber nid^t, -gemc&cn i>ic in bcr ■:!:l bcnju bcr .'pau|)tfd^I'b« itcv alö aitri) hie "Sürßen im 'Sinnt «brt öcr-r-vbiiun-n i3nnbri\>Ute firib, ift ble "ilStit». riüOnn! n'rfit D;n"if!d)ic- p lUcrncftmen, b!C Wuitr.ft«":!! ben ^ac^tpcis crBrin» bnf', "''c f'üfrcT|?^^p pforbcrmiiT t>o'U inrr:^nuinichuJ»^ii:E nicft cingctric» früicn Innn." •ülrt. M brr ^^rrrvbniinrt f'^rt £!-i(nti'^ie» riir ftvi.ti'gen ^untt 2 'umb 8 3[rt. 3 bec S€ro®bnuti(j übei: ^ic SiquiMf' run)g bcr iöaucmlc^uübcn |öflt ba5 Äerid^t ■jemäjj ?lrt. M bet SJcronbnung feine lint» [d^tbimg im auftetiftreltllii^n Oettof^ren." !. ÄfeocBenigc Äu^Ieguii-g bc§ ?rrt. 5 fcer ©trorbnung ftfter W ©(fufblerung ber Saucrnfcl^lben: „*^16 im ^ttitc^ 5 bet ^rorbitung aivge* Mrten 6(j^al6ner titüffeit 9eViii* gungen ffit einen ^n^oiit nattnft 1 ilififel 94 otbnung übet bie StquiMerunq ber Bouecn Id^uSben ^medfS ^ftjelMn^ bed Mt^iung«« iunberljat»^ Sc^utb unb ^Sermi^nlftonb jebes einzelnen baueiiii^ •StNbnerj »itJb. jini) ^'ririiben bes bettcffenben fiäuer» Itrtjcn ^liEbnetÄ, toie am 35. Se^temfier 1996 tiorionben »oarcn, /wi fterüdPfiti^flen. Äüdffld^ batauf, vi jte bie $3et« orbitimg erfofet fmb ober tiW, 3«r :en unflefütaten SJet^t^un« (lemaft <3mt!t 2 ?ixt. 24 ^ IBerorbnunß g«i^5ren nur 5öau cntfikwlben, bi« bcn ber 9trrLt'bnun£( betroffen i^nb. Unter 'OJiefamt« tv?r|rfiuIbirwT biefcnt fünfte Ht <»er Staub bcr ©d:ftilben om 28. ©c^^tember IÖ36 511 tiiiflcTicn," Da Bovrifamarn Im I n l a n d e herrscht im Paprika-abeatz ziemliche Stagnation. In der vergangenen Woche galten in der Wojwo- dina folgende Preise im Großhandel: süßer Fdclpnprika 12, halbsüßer, gemahlen, 10.50, Gulaschpaprika, gemahlen L 8, II. 6JS0t Merkantil, gemahlen 4.50, halb verarbeiteter süßer Edelpaprika 8—8.50 Dinar pro Kilo, unverarbeiteter Paprika 15 Dinar pro 4 Meter langen Kranz. Die Preise zogen gegenüber der vorangegangenen Woche bei einigen Sorten um etwa 50 Ptra pro Kilo an, für süßen Edelpaprika llefien sie dagegen um 1 Dinar nach. — Montag lebte das Geschäft etwas auf und übersteigt die Nachfrage bereits das Angebot. Amösterrel.chlschen Markt zogen seit Monatsbeginn die Preise für jugoslawische Ware etwas an. Halbverarbeiteter Papfika wird zu 10, süßer Edelpaprika, gemahlen zu 13 und Delikates zu 14 Dinar pro Kilo, franko Waggon jugoslawische Grenze, angeboten. Ungarische Ware ist im Preise unverändert. Die Vereinigung der ungarischen Paprikaexporteure trägt sich mit dem Gedanken, In Wien ein Kommissionstager einzurichten, um Preisschwankungen zu beseitigen. Ungarische Dell-kateß notiert gegenwärtig in Wien 1.90, süßer Edelpaprika 1.60—1.70 Schilling pro Kilo, translt Wien. Die Tendenz ist im allgemeinen ruhig. 30rffn6rrf<|^te LJabllanat 0. MArz. — Devisen: Berlin 1733.02—1746.90, Zürich 906.45— 1003.52, London 215.03—217.08, Newyork 4258.51—4294.82, Paris 137.81—139.25, Prag 150.83—151.93, Triest 225.64— 228.03; Österr. Schilling (Privatclearing) 8.30, engl. Pfund 238, deutsche Clearing-schecks 14.35. Z^[reb, 9. März. — Staatswerte: 2>/s% Kriegsschaden 455—456, 4% Agrar 60—61, 4®/« Nordagrar 60—0, 6% Be-gluk 90—92.50, 6% dalmatinische Agrar 89—0, 7Vo Investitionsanleihe 98.50—100, 1% Stabilisationsanleihe 96.50—0, 7% Hy pothekarbankanleihe 99—101, 7^/o Blair 89.50—91, 8% Blair 95—97; Agrarbank 225—0, Nationalbank (ex Kupon) 7200 —0. X Mariborer Heu- und Strohmarkt vom 9. d. M. Zugeführt wurden 5 Wagen Süßheu, 2 Wagen Sauerheu, 1 Wagen Grummet und 2 Wagen Weizenstroh. Süßheu wurde zu 40 bis. 45, Sauerheu ia 35, Grummet zu 40 und Weizenstroh zu 38 Dinar pro Meterzentner gehandelt. X »Qozdarskl vestnOi«. Erschienen ist die 2, Nummer der in Maribor erscheinenden montlichen Fachseitschrift für Forstwesen, Holzindustrie und Holzhandel. Die Nummer enthält aufschlußreiche Fachbeiträge von fng. Stanko Soto-Sek (Gedanken über die Aufforstung), Ing. Anton Slvlc (Teilung der Wälder), sowie zahlreiches wissenswertes Material aus allen einschlägigen genann ten Gebieten. Sehr übersichtlich sind die Situationsberichte vom Holzmarkt des In- und Auslandes. Die Redaktion u. Administration des »Gozdarski Vestnik« ist in Maribor, KopallSka ul. 6/IL, Tel. 25-68. X Anhiufang der Wertpapiere beiden staatlichen Oeldinstitutea. Nach Beogra der Meldungen besitzen gegenwärtig die staatlichen Geklinstitute einen großen Teil der staatlichen Wertpapiere. So besaßen Ende 1937 die. Nationalbank Obligationen im Werte von 397.5 Millionen (gegenüber 1936 um 39% mehr), die Hypothekarbank 824 (-f71.5®/o) und die Postsparkasse 819.8 Millionen Dinar (^461/»), zusammen demnach 2041.3 Millionen (+53.8*/#). !n dieser Summe sind die Staatskassenscheine und die Bons der Hypothekarbank nicht einbezogen. X KompetenserweHentng der National-bankfllialeti. Nach einem Beschluß de Exekutivausschusses der Nationalbank wird den Filialen der Bank in Zagreb und Ljubljana das Recht eingeräumt, im Rahmen der bewilligten Kontingente Kredite bis zu 100.000 Dinar zu gewähren, während die übrigen Filialen der Nationalbank solche Kredite bis zu 50.000 Dinar bewilligen können. Damit wurde den Geschäftsleuten die Möglichkeit gegeben, ihre .Wechsel leichter zu exkontieren. Skod 3er fpMt am eonntag?. Für den kommenden Sonntag bereiten unsere Fußballer wiederum ein großangelegtes Spielprogramm vor. Allerdings ist das lokale Programm noch nicht festgelegt, da die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. »ZelezniCar« hat näm lieh an die Zagreber »Sparta« sowie an eine ausländische Mannschaft die Einladung gesandt und wartet noch deren Bescheid ab. Dagegen ist bereits ein Gastspiel »Rapids« In Cakovec gegen den CSK perfektuiert. :tMaribor« wird voraussieht lieh in Varaidin gegen den dortigen Za* greber Unterverbandsmeister »Slavlja« antreten. »Slavija« schließlich leistet einer Einladung des Sportklubs :»Mura« Folge und wird am Sonntag In Mürska Sobota spielen. DIanfcd ruft Mr OiwiKugenö In Planica herrscht schon seit einigen Tagen großer Betrieb und alles harrt fie berhaft der großen Ereignisse am kommenden Sonntag. Die deutsche Springermannschaft mit Paul Schneidenbach und Heinz Wledemann an der Spitze Ui bereits hi Planica eingetroffen. Die beiden Sprungmelsfer absolvierten gestern gemeinsam mit ehil-gen heimischen Akteuren das erste Trai ning. Schneidenbach legte in blendendem Stil 60 Meter vor* während Wiedemänn auf 57 Meter kamn^. NovSak war mit 55 Meter von den jugoslawischen Vertretern der Beste. Im Laufe des heutigen Tages treffen die Oesterrcicher Josef BradK Dellekarth und Galleit ner ein, denen dann morgen die übrigen auswärtigen Wettkämpfer folgen werden. Anläßlich des Planica-Springens werden am 13. d. zwei Sonderztige ab Ljub llana um 6.30 und um 6.45 Uhr abgefertigt. Die ennäßlKten Fahr- und Eintritts karten 5htd In Maribor nur im »Put-nik«-Bttro erhältlich. Auch werden Kraft fahrer darauf aufmerksam gemacht, daß die Straße bis Planica schneefrei ist. 2>fe 9uWbal(-3(liniritt(rM>aft In Paris wurde dieser Tage die Auslosung der Fußball-Weltmeisterschaft vorgenommen. Jugoslawien wurde zugleich mit Poleti gegen Brasilien verlost und würde nach einem etwaigen Siege in der 2. Runde gegen die Tschechoslowakei oder gegen Hollsnd kommen. Freilich hat unsere Nationalmannschaft noch vorderhand das Vorentscheidungsspiel gegen Polen zumindest mit 5.0 zu gewinnen. Die Auslosung führte zu nachstehendem Weltspielplan: Spiel A: Deutschland gegen Schweiz oder Portugal. Spiel B: Oesterreich gegen Schweden. Spiel C: Ungarn oder Griechenland gegen USA oder Niederländisch-Indien. Spiel D: Frankreich gegen Belgien oder Luxemburg. Spiel E: Argentinien oder Mittelameri-ka gegen Rumänien. Spiel F: Tschechoslowakei oder Bulgarien gegen Holland oder Luxemburg. Spiel G: Brasilien gegen Polen oder Jugoslawien. Spiel H: Italien gegen Norwegen. In der zweiten Runde ergibt sich folgen de Reihenfolge der Spiele: Spiel I: Sieger aus E gegen Sieger aus B. Spiel II: Sieger aus A gegen Sieger aus C. Spiel III: Sieger aus H gegen Sieger aus D. Spiel IV: Sieger aus G gegen Sieger aus F. Das Semifinale bringt folgende Mannschaften zusammen: Sieger aus IV gegen Sieger aus III. Sieger aus I gegen Sieger aus II. Die Spiele werden in folgenden Städten ausgetragen: Brasilien gegen Polen oder Jugoslawien in Toulouse, Tschechoslowakei oder Bulgarien gegen Holland oder Luxemburg in Lc Havre, Italien gegen Norwegen in Antibes oder Marseille, Frankreich gegen Belgien oder Lu.xcmburj?; in Paris XStadte Colonibes), Argentinien oder Mit Freitag, den 10. März 1938. >Mariborer Zeitung« Nummer 5' b. Arthur Schoppenhaner: SttmtUclie Werke. Nach der ersten von Julius Frauenstfldt besorgten Gesamtausgabe neu bearbeitet und herausgegeben von Arthur Hübscher. 7 Bände mit 8 Abbildungen und dem Faksimile einer Handschriftseite. Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig. Ermäßigter Vorbestellpreis für alle 7 Bände geheftet 43, Leinen 50 Reichsmark, für das Ausland um 25% billiger. — Der große Denker hatte in den letzten Jahren seines Lebens wiederholt in Briefen an Brockhaus den Wunsch ausgesprochen, bei ihm seine Werke zu vereinigen. Er selbst sollte die Ausgabe nicht mehr erleben, Sie konnte erst lange nach dem Tode von seinem literarischen Testamentsvollstrecker Frauenstädt verwirklicht werden. Jetzt erscheint eine Neuauflage des Gesamtwerkes, die als volkstümliche Ausgabe, die jeder braucht, der sich mit Schopenhauers Philosophie beschäftigen will, braucht, zugleich aber wird sie allen Anforderungen der Wissen« Schaft gerecht. Band 1 Ist bereits im Herbst erschienen, jetzt liegt Band 2 vor. Dieser Band enthält den ersten Teil des Kapitels »Die Welt als Wille und Vorstellung«. Die Bände werden fortan in zeitlichen Abständen von zwei bis drei Monaten erscheinen. Der Anschaffungspreis verteilt sich also auf über ein Jahr, da er auch in Monatsraten erlegt werden kann. b. Die Brücke. Von Richard Plattensteiner. 40 Jahre öffentliche Vortragstätigkeit des Autors. Mit 10 Bildern, 48 Seiten. Preis 90 Groschen. Es handelt sich hier um die dritte Schrift des bekannten österreichischen Dichters, Volksbildners und Vortragsmei^ters. — Verlag Maria-hilfer Bücherstube, Wien. b. StutK>vi. Reisebeschreibungen in Reportageform Uber Land ufld Leute des mittleren und südlichen Teiles Jugoslawiens. Von Mahmud Konjhodiid, Zagreb, Baruna Je-laüida ul. 3. Demnächst erscheint das erste Buch des auf drei Bände zu etwa 200 Seiten vorgesehenen Werkes, die restlichen zwei Bücher werden noch heuer herauskommen. Preis pro Buch in der Vorskription 30 Dinar samt Postzustellung. b. Di€ neue Unie. Monatsrevue fUr die Damenwelt und die Familie. Märznummer. Verlag Otto Beyer, Leipzig. Vierteljährlich 3 Mark. Mit prachtvollen Abbildungen, Aufsätzen, einer Romanecke, Mustern usw. b. Motorschau. Monatsschrift für Motorisierung und Kraftfahrt. Motorschau-Verlag Dr. Georg Eisner & Co., Berlin. Das 116 Seiten starke Märzheft steht im Zeichen der Berliner Automobil-Ausstellung. Unter bewußter Vermeidung von Abbildungen bereits allgemein bekannter Modelle wird — unter Wahrung des repräsentativen Charakters dieser Zeltschrift — textlich wie bildlich nur Neues hervorgehoben. Aus dem weiteren, wieder sehr vielseitigen Inhalt sei besonders hervorgehoben: Hinterradfederungen am Motorrad mit Federzeichnungen acht verschiedener Systeme, ferner der Aufsatz »Auto ohne Sturm«, der sich mit den neuesten Fragen der Kraftfahrzeugformung beschäftigt und schließlich die vollständige Preisliste aller deutschen Personenwagen, Krafträder und Nutzfahrzeugmodelle. b. Dk Galerie» Monatsblätter der internationalen Kunst-photographie, Märzheft ld38. Das eben erschienene Märzheft bringt unter den 20 ganzseitigen Bildreproduk-1 tionen wieder ganz hervorragende Spitzenleistungen.! Technische Daten zu den Bildern, kleine Winke für das | Arbeiten im Laboratorium und das »Taschenlexikon« { vervollständigen das Heft, das jedem Lichtbildner viel | Sch^nes und Interessantes zu bieten vermag. Probehefte versendet die Redaktion, Wien VI., Linke Wienzeile 48/52,; gegen Briefmarken im Werte von 50 Groschen. j telamerika gegen Rumänien in Paris I (Parc de Prince), Oesterreich gegen Schweden in Lyon, Deutschland gegen Schweiz oder Portugal in Straßburg, Un-' garn oder Griechenland gegen USA oder Niederländisch-Indien in Reimes. | Die Spiele der zweiten Runde werden | am 12. Juni in der oben angeführten Reihenfolge in Bordeaux, Paris (Colom-bes), Marseille und Lille ausgetragen,! das Semifinale am 16. Juni in Marseille und Paris (Colombes), das Finale am 19. Juni in Paris (Colombes). Um den dritten Platz wird in Bordeaux gekämpft. ! 1 Und Sie! Wie steht es mit Ihrem Haarwuchs? 1 ft SIA bereits kahl sind, dann gibt es für Stc HUf nocli cinc Frage: Sind die Haarwurzeln bereits abgestorben oder Ist noch schwaches Leben vorhanden? Machen Sie sich keine Illusionen! Was tot ist, bleibt tot. Sind keine oder fast keine Haare mehr da, dann bedeutet dies, daß ein mehr oder weniger großer Teil Ihrer 80—100.000 Haarwurzeln verhungert ist. Zeigen sich aber dünne, feine Hgrchen, dann ist wenigstens ein Teil der Haarwurzeln der Katastrophe entronnen, die Ihren Haarwuchs venvüstet hat; Versuchen Sie, diese Haarwurzeln zu neuer Tätigkeit anzuregen. Bc' handeln Sie während 2—3 Monaten Ihre Kopfhaut mit Neo-Silvikrin, der natürlichen Haamahrung. Silvikrin verspricht keinen üppigen Haarwuchs auf Glatzen, aber diese natürliche Haamahrung ist imstande, degenerierte Haarwurzeln zu neuem Leben zu bringen. Es Iiat schon in nahezu hoffnungslosen Fällen geholfen. Wenn Silvikrin nicht hilft, ist Hopfen und Malz verloren. Woim SiO solchen Haarwuchs haben, sorgen Sie dann dafür, daß Sie ihn nicht verlieren. Nachlässige Pflege oder ungeeignete Haarpflegemittel können den schönsten Haarwuchs zerstören. Die Wahl des richtigen Haarwassers ist viel wichtiger als Sie denken! Die zarten Gewebe der Kopfhaut, die das Haar aufbauen, sind zu kostbar, mit ihnen zu experimentieren. Sie haben es heute nicht mehr nötig, zu Pontius und Pilatus zu gehen. Silvikrin hat seine Wirksamkeit in der ganzen Welt bewiesen und erspart Ihnen die Mühe des Suchens und die Gefahr der Fehlwahl. Silvikrin beseitigt Haarausfall, erhält die Kopfhaut gesund und die Haare frei von Schuppen. Vervi^enden Sic als Kopfwasser jeden Morgen nur Silvikrin-Haarfluld, das einzige Haarwasser, das die konzentrierte Haarnahrung Neo-Silvikrin enthält. Es kostet dabei nicht mehr als andere Haarwässer. Kopfhaut und Haar anfeuchten genügt. Dann sind Sic von aller Sorge um Ihr, Haar oefreit. Audi Sie können sdidnen vollen Haarwudis haben Silvilcrin die natürliche Haamahrung Silvikrin lockert den Hoarbodan sozusagen auf, versieht die geschwächten, haorbildenden Gewebe mit hochwertigen Nährsubstanzen und kräftigt die Haarwurzeln, Die günstige Wirkung beginnt sofort und schon nain(ir. i)ur : Ght ^toitntnioelltefotb in Sei einer 5imniDeran|iaItunfl m mon eö fi«nt;\ fKrtirr-n-f^tTbe Üe'ftungen So t^prf>fffcrtc S^aTfc mit 7-'-68 bfn (5iirOif.a reßDit, b-er uoii bein '^nen 3^n[en mU Es ist am Platze, über den Gemüsegarten im besonderen einmal üin freies Wort zu sprechen. Tausendfach haben wir gehört, daß der Gartenbesitzer sagt: »Schluß mit der Plage» ich bekomme das Gemüse viel billiger!« Und als anderes Extrem: »Ich bebaue meinen Grund mit Gemüse, ich habe genug Bekannte, die mir alles abkaufen.^c Beides ist nicht ganz stichhaltig, und eine Regel gibt es überhaupt nicht. Jeder muß das Problem auf Grund wirtschaftlicher Erwägungen für seine Verhältnisse selbst lösen. Ganz allgemein kann man wohl behaupten, daß der Verkauf von Gemüse bei den derzeitigen Preis- und Marktverhältnissen für den Garten- und Eigenheimbesitzer ganz bestimmt kein wirtschaftliches Plus darstellt. Wie lösen wir nun die Frage? Ganz einfach, wir müssen selbst entscheiden, zu welcher Gruppe von Sied- 7:30.7 muribc. 5)le Diernwl 100^ ®>eter*i^eiiftilft«ffcil bcö Wremer ©93. cr^-reid^te mit 4:06.3 eine neue SBcIt&cftleiftimn, bic um !5>rci,^e5n^enefitniben Beffcr ift ^ bon ben Ungarn gc^Itene SMtreEorb. lern oder Eigenheimbesitzern wir gehören, und müssen dann konsequent danach handeln. Es gibt dabei nur zwei Gruppen, jene, die einen wirtschaftlichen Vorteil anstreben, und jene, die es nicht notwendig haben, einen solchen zu suchen. Die Eigenheimbesitzer, die nach Geschmack und Wunsch eigene Früchte ernten wolleni, ohne auf die Wirtschaftlichkeit Rücksicht nehmen zu müssen, können nach Lage und Bodenwert alle gewünschten Kulturen pflegen und denken in der Regel auch nicht darain, irgend etwas zu verkaufen. Für diese Gruppe ist es leicht. Ratschläge zu geben, weil es praktisch kaum eme Grenze gibt. Anders bei der zweiten Gruppe, die ohne Zweifel die größere ist. Dies-e Siedler und Eigenheimbesitzer müssen gezwu'ngenermaCcn die Wirtschaftlichkeit ihres Tuns und Lassens in den Vordergrund stellen. Da§ Einkommen reicht nicht aus. um die Familie zu ernährDH. die eigene Scholle muß mithelfen, um die Familie vor Krisenperioden zu schützen. Da ist das Ratge-1 bei] schon schwieriger und dabei vo^n Igroßer Mitverantwortlichkeit. Wir haben Inie Berechnungen aufgestellt und zu 1 Hoffnungen verleitet, die zwangsläufig zu großen Enttäuschungen führen mulJ-ten. Wenn man ehrlich helfen will, muß man ein unbeirrbai^sr Realist sein. Ist es 'z. B. wirtschaftlich, Salat, Kohl, Gurken, Tomaten usw. in größerem Ausmaße anzubauen und die von der Familie nioht gebrauchten Überschüsse jm Sommer zu verschenken oder zu verkaufen? Nein, |bei den Preisen der letzten Jahre sogar 'direkt verlustreich. Wie denkt und ar-.beitet man a'bcr für die heutigen Verhältnisse wirtschaftlich? I Wir inehmen ein Beispiel. Was braucht die Hausfrau? Fast täglich ein Snppen-' grünes und Kartoffeln, zwei- bös vier-^mal in d*^r Woche ein Salatgeniüse. ein-. mal in der Woche Sauerkraut, dann grü-,ne Erbsen unJ Bolinen und die saison-mäßig entfallenden Frischgenuisearteu, Kolihrten, Spinat. Kochsalat usw. Wirtschaftlich wird es daher sein, nur sol-|ches Gemüse ;inzubauen. das zum Lagen. uind E i n k 0 c h c n geeignet ist; die Frau muß die Möglichkeit hab.;n. ein Lebeoismittellager anzulegen, so zwar, daß sie gerade im Winter ül>er eine Beihilfe verfügen kann. Für der» Winter brauchen wir daher je nach Geschmack di'O notwendigen Kartoffchi, eingelegte rote Rühen, et>*'as Senfgurken, grüne Bohnen und Erbsen, Tomatenmark mn4. 8 PreRag, 'den 10. MSn wenn inöglidi. ein eigenes Sauerkraut. Wir müssen damit rcchnwi. daß wir ein Iialbes Jahr vom Garten nichts haben und daß uns der Garten auch für diese Zeit v^orsorgen x)ll. Kö^r Garten des Siedlers soll aber doch auch die Familie irgendwie mit Obst versargen. Es muß daher auch diran in besonderer Welse gedacht werden. Vcin Standpunkt der Wlrtschiftilchkcit müssen wir gbichzcitis betonen, daD in iiner riditigen Sledluingswirtschaft Kanin« chen nicht fehlten sollten und die Ziege nhal tun g besonders in enTpfehlen ist. Die Geflügelzucht ist für d«n klemcn Mann auch wirtscbattUdh geworden. Die K1 ein ti e r h altung Ist wegen der Abfallverwertung und der Gewinnung des Düngers *sine unbediitfto Notwondigkeit. Das Winterhalbjahr ist für die Lebenshaltung das teure Halbjahr, kommen doch auch noch die hohen Heizung?;kosten n-die erhöhte Liebtrechnuntg dazu. Haben wir aber mit Hilfe des Gartens richtige Vorratswirtschaft geführt, dann gelten uns die schladitreifen Kleintiere und das richtig aufbewahrte b«w. eingekochte Gemüse eine gesicherte NahrungSQuelle, Wem dies einleuchtet, der überleg« noch-7nals seinen Anbauplan und handle im Sinne eiiwr planmJißigen Wirtschaft. Darüber hinaus gibt es dann noch tmmer eir^e Peihc von Plätzen im Garten, die man der Liebhaberei widmen kann und wirklich auch widmen soll. Fritzchen, deine Hände sind furchtbar schmutzig!« tadelt der Vater. »Ich hoffe, du wirst nicht mit diesen Händen zum Essen kommen!<• — »Ja, aber Vati, ich hab' doch keine anderen!« ' i----r^^sss^s^us^mmmmm Aukikt/utiA 2>le örelOtafen Ot^l^flfoen <9uirtc Gebote für bretonlsghe Ehefrauen« Die Bretaine ist nicht nur durch ihre herrliche, romantiiehe Kaste, aondem auch durch die Urapriinfliehkelt und Frömmigkeit ihrer Bevölkerung berühmt. Unter den unendlich vielen Helligen des Landes, nimmt der heilige Qulrec — das Gegenstück des kleinen Amor der heidnischen Römerzeit — einen Ehenplatz ein. Als Beschützer und Helfer der Liebenden kommt er kaum zur Ruhe, stündig finden sich junge Men sehen vor seinem Standbild ein, die er von Liebeskummer befreien soll. Auch junge Mädchen, denen der Bräutigam fehlt, wenden sich an den heiligen Gui-rec und beten Inbrünstig m ihm, er möge ihnen doch den »ersehnten Ritter« senden. Das Qebet allein titt*s aber nicht. Nach uraltem Brauch muB dem Heilifen mit einer Nadel hi die Nase gestochen werden und zwtr ilemlich nach drücklicht sodaß die Nadel nicht gleich wieder herausfällt, sondern einen Augen blick stecken bleibt. Ob sieh nun die bretonlschen Mädchen besonders an den Heiligen wandten, oder ob das Hol« des Standbildes nicht genug widerstandsfähig war, bleibe dahingestellt. Jedenfalls war die Nase bald »verbraucht« und Im Gesichte des Heiligen klafften einige tiefe Löcher, die na türlich sehr entstellend wirkten. Nun entschloß sich also der Oemeinderat In welser Voraussicht — demi eine neue hölzerne Nase hätte zweifelsohne nur wenige Lenze überdauert — dem so po pulären Heiligen eine neue Statue zu errichten. und zwar aus festem, bretonischen Granit. Aber auch die Oranltnase hielt im Laufe der Zeiten den vielen tausend Nadelstichen nicht stand und brökelte langsam ab. In der letzten Qe-melnderatsitzung soll man beschlossen haben, das Standbild neuerdings einzureißen und ein neues aus Bronze aufzuführen. Hoffentlich erweist sich die Bronzenase wiederstandsfJlhiger als Ihre Vorgängerin und ist den Nadelstichen bretonischer Mädchen gewachsen! # Her heilige Oulrec bringt aber nicht nur junge und ältere Mldchen unter die Haube, aondem er wacht auch über dem Gedeihen des von ihm gestifteten Bundes und hat drei Gebote für Ehefrauen geschaffen. L Gebot; Eine gute Ehefrau soll wie die Schnecke niemals ihr Haus verlassen. Nur dlrin soll sie sich von der Schnecke unterscheiden, daß sie Ihre gange Habe niemals auf Ihrem Rilcken mitträgt. 2. Gebot: Eine gute Frau »oll wie das Echo niemals sprechen, bevor sie ante- sprochen wird. Nur darhi soll sie slcK vom Echo unterscheiden, daß sie niemals das letzte Wort hat. 3, Gebot: Eine gute Ehefrau soll pünkt lieh sein wie die Uhr des Kirchturms, jedoch soll man ihre Stimme nicht über das ganze Dorf hhi hören. Wie beneidenswert muß doch das Los der bretonischen Ehemänner ihren Kollegen aus aller Welt erscheinen! Wir wollen nur hoffen, daß die Gebote des helligen Guirec auch wirklich gehalten werden. Secbsslmmerwobnung ab 1. April zu vennleten. Livada 5 2166 Zimmer mit 2 Betten und Verpflegung ab 15. März zu vergeben. MarIHna iil. 10-111. Tür 8. 2164 Klaln* AnaalMn ka«l«n 50 P«r« pr» Wvft It« 4«f MuMI« „Herr». rnndma" 1 Dinar / Ol« (1 Q(n«f ktai 40 W«H«. 7'§0 Dinar fOr bwaofinr» b«i««hn«t / D(« Mlii4eelte»e lOr «In« kUtn« Anp«|M MMflllOOlMP / FO^ÄaZu-¥1» pr einem 'JJcdjmitt'agdocrßniiitien t>ot, um ließer mit entern 'bcr O^nl-j^oftoren li'&cr bip ju reiten unib b\t UBeiÄwit, b:.* 'JlrBci:cn cuf ben Siefen^ bi( SÖlafd^i» uen, l\< b-pn JHcfiig«« ®ei^n ic/jtesten unb binden iolleii, ^u 5eflcl(^ti^en ci minb einmal eine Suft [elit. ali} )pcrr iii&cr [o ciitcm QJut [d^ien unib iraftptr (ja fonncn. 3>ann luieber ift otit ic "Lieste 'ber IBournlfill» lor, öü [(^eit iiann miif> Im W15I0 ein kndvLd, ober bet Sped^ bi« feit unb lOZelfen fe^ fern iii&cr bie unb eUeS, fo nwint .^Kin« Ift i>iel f(^net ttitto ^röc^jti^er unfc »mr^baret ol# 9^ fcfffdiKtftfid)« Scrmrftittlittiitgen urtb {fijkif«' eien, iju bertcn mcn fld^ in 6«n griwWufl „merfen" miife. SfiufgtfrenMJelie ÄeniMl |Wb r^r ein 5R^t[tiefeI, «n tewn fette freßt, f mcftot flrflfier »ottte id& fffmcrt norf) Hfur Jhrdaftalbt I)lnft^et, bn ift .^Dirjyt«T[tel aus bet ®t hk m ^t»et, ®>cr fd&wi M fo mttitto Slenntsn ftlnen geflöinben Wn bra^tl^jer, fljer, «WtMilti^ mt öenwgenet iToä&ter, ber bet brfi Sfoc^cen twn fetntr OW&rl! „mt» Mt* mrte, Vud^ einet rwn ten trieSen llefeömn 9"® ttowet« bet elimol ifm ftiüen Wi S« fptn. cJ« nat eit? tmtct ^ offe ift fd>(m untermegs auf bem IRfiden dbntd bec lhacnniet!fen Iftotte 3!W0 fWngcn ned^ in iljm wk^i. 9Jiel StcBe ftur Sobe ^t ni{^, ba^ ^t er in biefen HSo« äi2n fd^on [e^r beuMitb ^emetlt. eil mlib fd^rn räerben. C^inmol tviib er t^r bic ^lu-ffcn öffnen für biefei |(^ne &ttnb ^r, für bie f)errHd:o Qk»tte&?Tteoet. Im teten dteil^refi, bunBIen 9let:':i^ofen, gelB^Aiinett ^Rcitftlefin — ein ®ifb t>on einem fterl. (S* Uo^t fad^t an bte ^ü*. „i&ereinl" ;^nix fte^t auf bec Cd^Qc. ^te grauen, InUIsr ?tufleu Icud|fteit auf. ©rofcetrtifl f<^uft bu mif Unb mi« muft td^ btx'i uotf» einmal ;«9cn; 3>u barjift bid> itic^ fle^nlaffen mit ^elbj>e wb .IWuft*, itid^t »a'^r?'' le^t i^int 6ic ^nbe auf ^ie Sd^ltetu, \^x 911(1 mitb etuNxs urtftd^. 6ie Ht fel^i-gil flemad^t* ^ toi|Vger ^wber, ro* ter Sl^nib, Md^ StettfUeib. ,,Stomm nad^ unten, S^ed^n, Uitfeii We immmeTn fd^n auf bem ^of ^m. Ole^d» »Irb H Colge^cn. €o*9ar ^ ift nnit bDit ^ bcnl mnrl* nmg *n ftrommet ^derftmit fein", Itti^t C»aiti Smfmt, Mt i^n träftt." M teitn nid^ lebet fo fefd^ au9fe^ mie bu'', fie surfld. „92un tontm.'' «SKein altet ift aiti^ fc^on fc» meit?'' M^m fieHt man nttfiilrlid^ ben frühen SPojpt lten bie O^ren. 9let6efredte SRettcrgCi ftflTten fttnffen ^ breite .^oftot öffnet 3:m $raö reiten |ie Jflno&, Shtcdf|ie uitb SRd^bc fd^uen i^^ellen unib Hinteln ncugletifl Wnter^er. 3na unb ftan# ^orfieit reiten an ber 6)>ii)e bes 9lubell liefen bie crftcu ^pterld&nitel umi' tcl)en bcm '0iDQUen uttb ben Ktm. Unb bie Gleitet fliegen ba^in, über ii^edcn unib ffo|})>eIi|ftune, fiter iffliefen un'b an f^elbroiiien entlang. Öuftigc ^oirb! IJcr Dii^ttor äSen^t ftramec ftbbnt leife. „®ic reiten ba 00m mte bie Xcufcl' bn§ nu ein ©ergnil^ren?" Ict 9Jla{ot t)tht iraufeiiau reitet on [H* ncr €cite uiib todfit, „ÜTcft ia, man wirb fo fd)Bn burdjgejt^'yttelt^ fltamcv, ®enn bie ^öfl'b üu GÜbe ift, merben Sie fünf a&gpnriinnen l^öftcn." „^ten ^wt". brummt flfrnmcr. „'iOitr fdieint, gewiffc ^Jergitfiguitcjen folltc man borfj Holt ber Sfugcrtb tiberlaffcn." Äaul Wtt öin'Cn miiS unb 'trniite* neu (^telft rofd) in ben 3ügcl. M mftr' iß nun äu Idtmunjelt er, SPorn nrefd^ ,^n8 Jfod^ mlc ba« nno^"-f^eucr Ic#» — S ü n f t c S jT fl <) i t c I ®ic ^Jlnncmarie 'Sint fi^t p-ftcn in iTjrem Doc^ftflJ&dften mif bcm iDadfligen cinji-ticu ©tu^I üor t^cm IleiniMi ^ottbfip'ipgtl, ber fd^on t>lcl brm!bir(TPl. (?iii feine# üfidieln entfallet fld) — cb cö nuv ''.üo^I^efurcn nn ber eiifipwen SduMi^cit ift^ 'JBetfl fic tiöcr!)nui^t, bn); ific frfjftn iftV iiHiIvfc? 5[i?ßbrf)cn n^iifitc nirfrt (reimii, mlp ff-n^SIicr}^ b Chefredakteur und Wr die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. - Druck der aotwortUcb Direktor STANKO DETELA. »Mariborska ttskarna« in Mariborc. — Für den Herausgeber und den Druck vür-— Beide wohnhaft in Marlbor« f