Anbacher Zeitung. ,»/ «K8. Freitag am «K Juli »8K3. ei. ^.nl'»cher 3cit,..»r' erschcixl, ».it ?l..snah»u dcr Zmm- m.d ^.ierla^e. läßlich, m.t. ^,,cl ,'<„»,»! ^." Ä"laq.n »,. («umvtoir s,""rl!, " s. 30 ^ ,^< ^ .,<,. (simA,a,t...,', ^ l... mr ,we.>wi,iqs ^ s'.. mr .»ci.».,.^. .', fr, (5. M. Inserat, l'i, !>' ^.i!e» lost.» < '1. >'"- -^ Mal. ..<, sr. >m - , Vi.I .».<.'chattc«. - q,, di.s.» Wcl',,,».',! i,1 ,mch ^m „provisoischn, ^.s^c vm» r >85<> si,r I»s>v,!o»^ssa»n..'l" »och l»» sr. i>u "»c f^.s>mil!^ ^n„cha!!»>ig l,»,,,. ^, rlch».». Amtlicker Tl>eil. ^^cute wird auSgegebcn und versendet: das LaudeS-Negierungsblatt für das Herzogchnm Krain. Erster Tbeil. XXll. Stück, V. Jahrgang 1833. Dasselbe enthalt »ltter Nr. 123. Verordnuug des Armee-Obercommando's und der Ministerien der Finanzen n»d des Juner,-vom 30. Mai 1833, über die Gebühre» der zur Eintreibung der directen Steneru verwendeten Mi-litär-Ereclltionv-Vlanuschaft. Nr. 124. Verordnung des Justizministeriums ilN Einvernehme,, mit dem Finanzministerium vom 3l. Mai 18:53, in B^reff der passiven Wahlfahigkeit von VerglBeamten zu Beilmern eines Berg-Senates. Nr. 123. Verordnnng der Minister des Innern und der Finanzen vom 2. Juni 1833, die Thellung dec im Wirkungskreise des aufgelösten Ministerlnms für ilandescultnr und Bergwesen gelegenen Geschäfte betreffend. Nr. 12«. Verorduung des Fi»anzmi>nsterinms im Einvernehmen mit dem Ministerium des Aenßern vom 1. Iuin 18.'i3, bezüglich der Gebnhrelchchand-lung der im österreichische,, Staate zwischen Ans« landern stattfindenden Rechtsgeschäfte. Nr. 127. Erlaß deS FinanzmimsterinmS ooin t». Inni 18l!3, womic die Einbernfiliig der deutschen Münz-scheilie zu (i Kreuzern angeordnet wird. Nr. 128. Verordnung des Armee^Obercommando's, Section lll, vom 8. Juni 1833. wodurch,u Folge allerhöchster Entschließnng vom 5. Inni 1853 die Grundsape für die Behandlung und die Verabschiedung der ehemaligen Landwelnmanner festgeftltt wcrdei,. Nr. 129 —131. InhaltSanzelge der unter den Nummern 99. 100 und 103 des MeichSgeseliblattcS vom Iahrc 18Ü3 enthaltenen GeseNe und Verordnilngen. Das XX». Stück dieses Theiles dcs Landes^ Megierungödlattl's, enthaltend das kaiserl. Patent vom 3. Mai lk.">3 mit dem neuen Gesetz über die innere Einrichtung und die Geschäftsordnung sämmtlicher Gerichtsbehörden wird wegen seines großen Umfanges nachtraglich ausgegeben und versendet werden. Laibach, am Ili. Juli 1863. Vom k. k. Nedactionübnreau des Landes-Regierungs-blattes für Kram. Am 11. Juli 1833 wird in der k. k. Hof. und StaatSdructeret in Wien das XXXlX. und X!.. Stück btS ^ichsgesenblattes ansgegeben und versendet werden. Das XXXlX. Stück enthält unter Nr. 1". Den Possvertra., zwlschen Oesterreich und Spanieu vom 30. April 1832. unterzeichnet zn Aranlnez am 30 April 1882. in den Natifica- Au"nst N " ^" ^"' Ildefonso am 24. Das XI^. Stück enthalt unter Nr. 127. Die Verordnung dos Ministeriums des Innern und der Obersteu Polizeibehörde vom 7. Iull 1833, womit dem Landesprasidenten in Krakan für das der dortigen Landesregierung zugewiesene Gebiet in Presiaugelegcnheiten der den Statthaltern zusteheude Wirkungskreis eingeräumt wird. Nr. 128. Die Verordnung der Mimsterien deS Innern und der Justiz rom U. Juli 1833.^giltig für die Königreiche Ungaru. Croatieu und Slavonien, die serbische Woiwodschaft mit dem Temeser Banale und das Grofifürstenlhum Siebenbürgen, betreffend die Nachsicht der vor dein 1. September 1832 rechtskraftig verhängten Sttafrerscharfungen, so weit dieselben in dem Strafgeseyt vom 27. Mai 1862 uicht gestattet find. Wien, am !). Juli 1833. Nom k. k. Nedactionsburcau des RtichsgeseftblatteS. ^) taatspapiergeld - Uml a uf Eude ^ un , 1833. ... Höchster Vet.ag. welchen laut Kuudmachnng ^»" />'. Mai 1832 das sämmtliche im Umlaufe bew'dliche Slaatspapiergeld nicht überstelge» ^„,.l/,' ^.^ dürfte .......... 17I..000.000 Iu Folge des Staatsaulehens vom 4- September l832 st,ih genlgt worden: i!aut Kundmachung vom ll. Iu»i 1833 ..... 19.000.000 fi. am 13. Juni 1833 . . 3,000.000 „ ------------------ ?2 000.000 zusammen - - ""'" Höchster Betrag, welchen das sämmtliche im Umlaufe befindliche Staalspapie,- ....,,.,,.. .^,. gelo gegenwärtig nicht übersteigen darf i!"l.0"" l^u Wirklicher Betrag des im Umlaufe, dann iu oe>, Steuer- und Gefallscassen, so wie iu allen Äusgabs-cassen deü Ctaaces befindlichen Staatspapiergeldes! Ende ^ulü E»de 1833 Ma< l833 zu 3 Percent verzinsliche G u l d e n. Lasse-Anweisuugeu . 4.373 »'.880 zu 3 Percent verzinsliche . .^,. .,,_ Re.ch.scha»scheine . . ''..«2l!.">0 l'.,!)W,400 Unverzilwl. Reich^schay: ..... ^ scheme.....120/<3?,3l^ ,2!,<.80.2^. Anweisungen auf die ^an- deseiukünfte Ungarns . 4,303.471 3.0^,0.422 VerloöbareMünzscheine . 1,709.924 1.830.07« Uuverlosbare Münzscheine 6.929.84.^ ^Uj^173 Zusammen ' ^1397907.!103^ 142.!:!>U.1!>« Bei Vergleichung der Ergebnisse beider Monate ergibt sich eine H bna hm e: der zu 3 pöt. verziuslicheu (5a!le-^lnw8 An lombardisch^veneticinlschen Schapscheinen waren Ende Iuul 1833 noch im Umlaufe 1.004.483 ilire. Wien, am N. Juli 1833. Vom k- k. Finanzministerium. Im Nachhange zn dem Erlasse oom ll. Juni 1833 („Wieuer Zeitung" vom 12. Junl 1«.,3, Nr. 139) wird bckaunt gemacht, dasi in Folge ^.2 der Anleheusbestimmnugen vom ^. September 18:>^ am 13. Juli 1833 abermals die Vertilgung eines Betrages von 3.000.000 ss.. und zwar iu Anweisungen auf die Laudeseinkünfte Ungarns, in dem Verbrenn' l)au>e am Glacis vorgenommen werden wird. Mit Hinzurechnung der ans dem gleichen Anlask vorgenommenen früheren Tilgung von 22,000.000 sl. ergibt sich eiu Gesammtbelrag von 23 Millionen Gulden, dessen Tilgung aus den, auf das Anlehen vom Jahre 1832 cingestossenen Geldern bewirkt wordcn ist, Hiedurch ist diesem Theile der oberwahltten Aulchens' bestimmungeu vollständig eucsprocken, so daßaus dies.m Anlasse keine weitere Tilgung rou Staatspapiergild mehr stattzufinden braucht. Wien, am 11. Jul, 1833. Vom k. k- Fiuanzministerilim. XXXV. Verzeichnis der im Hcrzogthmne Krai», eingegangenen Beitrage zum Vane eines das Andenken an die wunderbare Rettung Sr. k. k. apostol. Majestät verewlgeuden Gotteshauses in Wien. 5-Hr. Joseph Bresov;, Gemeindevorsteher m Deudendol. . '........ i 10 kr. Anton Achlin. Hübler in Dendendol U kr. ft. Math. Ruß. dto. das. . . . l2 kr. Anlou Skudl!' dto. das. . . . t» kr. Michael Series, dlo. das. . . . 6 kr. An«»!, Tomüi<,', dto. das. . . . . 20 kr-Michacl Turk, Lederermeistcr iu Starilera «kr. Anton Snpauci^, Hübler das. . . 6 kr. Lorenz Ienko, dlo. das. . . 18 ks. Anlou Simons«'-, Gastwirtd das. . 20 kr. Fl anz Kastell ll), Mühlbesi^r das. . U kr. Ancou Omahcn, dto. das. . l> kr. Johann Skubiz. Hübler das. . . 6 tr. Maihiao Broduik, dto. das. . . 6 kr. Joseph K^kel, dto. das. . . 8 kr. Ioh. Grosiiük, dto. das. . . l5 tr. Ant. Ponikoar, dto. iu Pe^ujik 6 t>. Aul. Novlan. Kaischler das. tt kr. Maiia ^euar^i^, Kbchi» das. l »kr. Joseph Radel, Hnblcr in Spodui Brezoo 12 sr. Hl. Johann Ziegler, Pfarrer v. Weirelberg 3 l ü kr. Mariin Planinschet, Halbhübler iu Polje 22 kr. Martin Sajc, Halbhübler in Polje IN kr. Sebastian Snpan^lc, dlo. das. N kr. Ios. Supa»<'il', ^)übler in Sarerta('e (l kr. Math. Groj;uik, Hallchübler m Polje 10 kr. A,'l. i.'ofar. Michlbestfter das. 12 kr. Anna Slapnü^er, Hüblerin das. ll ss. Anton Paik, Hndler i„ Oberdraga 12 kr. Marti» Kek, dto. ' das. 12 kr. (>)oorg ?uk.n, dlo. das. 6 sr. Micl^ Perzhilu, dto. tas. 7 kr. Mach. Stcpiz. dlo. das. 4 kr. Ant. Scepiz, Mühlpächter das. 4, kr. > Ics. S^'tel, Halbdübler iu Uutildraga tt kr. l Joseph Kek, Hübler das. 9 fr. Ant. Terpinz,^Halblml'ler das. 3 sr. Ios. Kastelm."F,llalmeßner das. 4 kr. ^orenz Boschin. Kaischler das. 8 sr. Ia.»az Sttpl;. Hubenbesipcr 6 fr.» Joseph Peistopeft. dlo. 2 fr.! ^os.ph Keppa, dto. tt sr. Mathias An/lovar, dto. 3 sr. Autou Prosen, dto. U kr. Johann Faidiga, bto. 3 kr. Marciu Faidiza. dto. 3 tr. Anton Praouik. dtl». 3 tr. Ancou Skübez, dlo. 6 kr. Jakob Groschel, dto. 3 kr. Michael Seme, dto. 3 sr. Joseph Prasnik, dlc». '^ kr. ^ Mathias Prosten, dlo. 6 kr. — Johaun Vosu, dto. ti kr. 3 Anton Kouzhar, dto. 3kr.v^ Martin Golf. dto. 6 kr./^ Joseph Sdanz. dto. 6 sr. ^ Ignaz Kolescda, dto. 4 kr. ^ Franz Adamle. dto. 3 kr. — Anlon GrabloviP, dto. 6 kr. Joseph Faidiga,' dto. 6 kr. Maidia^ Konzyina, dto. 3 kr. Ursula Ko»zl)i,ia, dto. 3 kr. F>a»z Fortnna, dto. 3 kr. IosephZRoin, dto. 3 kr. Anton Omahen, dco. 3 kr. Mathias Dremel, dto. 6 kr. ^ Anton An/Iorar, dto. 3tr. > Jacob Faidiga, dto. 3 tr./ Martin Kuctnar, dto. 16 kr.< . . Ant. Kuttnar. Realitätenbesiper in Vukovlp Franz Polo»^, dto. das. d kr. Mathias Skerjanz. dto. da,. « rr. Joseph Speudov, dto. das. ^r- Ios. Medwcd. Inwohner da»- ^. ^ Maria Hribar. Iowohner.n 'da». ^^. Franz Guvaß. Realiläteubesiper da». ^ ^ Jacob Ihan, "o. ««ft Anton Kosleuzher, Realitütenbesiper in Bu- fl. koviz.........30 kr. Michael Primz, dto. da,. U kr. Mathias Sladi«^, Tischler das. 6 kr. Iosepha Schrei, Magd das. « kr. Altton Fiuz, Landmann in Sella 6 kr-Johann Vouk. ^ dto. das. <'^kr. Johann Iane«U<5, dto. das. 3 kr. Joseph Nnß. dto. das. 6 kr. Michael Großnik, dto. das. 6 kr. Johann Kastellil), dto. das. 3 kr. Johann Slapui^ar dto. das. 6 kr. Leonbard Kastellip dto. das. 6 kr- Johann Iaue5iajos, Michael HajoS und Paul Beude den N'"st der Strafzeit allergnädigst nachzusehen, und deren allsogleiche Freilassung au Ort und Stelle anzubefehlen geruht. — Wie man der „Tr. Ztg." aus dem Römischen schreibt, hat (5alandrelli seine Freilassung nicht ange^ „ommen, weil nuter den Verbrechen, die ihm zur Last gelegt worden, nebst Hochverrach auch Diebstahl vorkommt, waö auf ihm einen Makel zurücklasse, der eS ,hm unmöglich mache, in die Welt einzutreten. Er verlangt deßhalb eine förmliche Prozcßverhandlnng. um sich von lepterer Beschuldigung zu reinigen. __ Aon allen Seiten empfängt der Cölner- Männergesangs-Vtrein Beweise der Theilnahme über seiue glänzenden Erfolge in London über die Triumphe, welche das Deutsche L«d dort durch ,hn gefeiert hat! Einzelne Sangervereine auS Nord- und Süd-d/Utschland haben sich hierüber schou in herzllchster Weise aegen den Verein ausgesprochen, besonders der schwäbische Sü"gerbund, dessen Sil) Stnttgart ist. „ ,d der weit i'ber hnndert Vereine in dem Wiegen-la-,de des Deutschen LiedeS umfaßt. Auch das Ebreu-aeschenk I M. der Königln von Eugland ist einge-l>.ffen -' ein wahrhaft königliches Geschenk, auf N' lches der Verein mit vollstem Rechte stolz m, in einem Gehänge gehenden Deckel und einfach gebogenem 5^>eukel. Der untere Rand des Fupes ^ ^js Rebenlaub nnd Trau' ben verziert. Den Becher selbst umgibt in getriebener, ziemlich erhabener Arbeit ein figurenreicher Bac-chnszng nach einem anciken Vasrelief. Den Znq eröffnen Silenus auf seinem mit Epheu geschmückten Esel, umgeben von tanzenden/Bacchanten und Faunen, welche den Taumelnden stül)eu; dann folgen tanzende und musicirende Frauen- und Mäunergestal-ten. Genien schweben i» dcr Luft und über dem Triumphwagen des Lyäus, welchen Panther ziehen, nnd dem ein Paar Amonretten mit Ziegeuböcken vor-anseilen. Eine Figur hioter dem Wagen krönt den Weingott, u»d eine Gruppe musicirender Bacchanten schließt den Zug, den Baume verbinden. Mit vielem Fleiße sind die über 4 Zoll hohen Figuren auf bron-cirtem Grunde getrieben; daS Ganze ist kunstgediegen durchgeführt. Den gewölbten Deckel ziert anf dem unteren Rande ein Nebengewinde, auf der Wölbung sil)t in frei gearbeiteten TrlNlbenblätteru eiu nackter Knabe, welcher eine Traube speist. De» Henkel ziert eiu erhabener Rebensplößliug, an dem Blatter und Trauben den Knanf der Handhabe bilden. Ueber der auch mic Rebe>iblatter„ geschmückten breiten Ausgießrinne ist anf dein Rande des Deckels folgende Inschrift angebracht: „l^l t,^ ulo! l)v ll<,-)ll,j<^l^ Ou^'n Vicloi'M lo !l,l> l<<»lu<>i- ^liilnu'l- ^«^un^Vlüc'ln. l>, ^l)!ll!N0M<»I«lwU <>l' ll»«i,' IlNvill» XlMl» ll! NlllckiUßll.Nll l'nl^u <> liziun «Iu> 20lll. .lnu<> 1«'^." Das Begleitschreiben des kgl. Ehrengeschenkes lancet einfach: „Colonel Phipps hat von I. M. der Königin Victoria den Befehl erhalten, dem Cöluer Manuer-gesangvereine beifolgenden Becher znzussellen als Er-lunerung an seine i>'eistm!gen im Buckmgham-Palaste am 20. Juni 18l>3. Buckil'gl'am-Palast, 1. I"li 18i>3." Wien, 13. Inli. Ein mehrfach verbreitetes Gerücht, dessen auch die „Independence belge" vom 9. Inli erwähnt, die Redaction deS eben genannten Blattes aber selbst als unwahrschemlich bezeichnet, läßt den k. k. Incernuntluö bei der h. Pforte, Frech. v. Brück, damit beginnen, von dcr Türkei ll Millionen Piaster Culschädigung und die Uebe>gabe von Klenck und Sucollua zn verlaufen. Z^i^t sich schon im Znsammenhang der Ulnssaude dae, Unbegründete dies»:0 Ge. rüchtes, so wild um so mehr em Iedcr, der überhaupt die Verfahrungswelse der k. k. Regierung zu beobachten sich angelegen sein ließ. sich ül'^zeugt halten, daß es Oesterreichs Art und Branch nicht ist, den Moment der Bedranguiß eines Staates zu wählen, »m solche Forderungen zu stellen oder so»st von der Schwierigkeit seiner ^,age Nnpen zu zieheu. (5>st. Corr.) * Zur Erzielulig größerer Gleichförmigkeit in der Anwendung der Signale auf dci, österrcich. StaatS-. cisenbahnen hat sich das Ministerium für Handel, (beweibe und öffentliche Vameu bestimmt gefunden, feste und erschöpfende Eignalisirungovorschriften zu ellasseu, und wlrd der Zeitpunkt, »o» welchem an dieselben in Wirksamkeit treten, durch einen besondern Erlaß festgestellt werden. Trieft, 13. Juli. In Bezug auf den Aufenthalt Ihrer Majestät dcr Königin von Griechenland erfahren wir nachträglich, daß sich I. Maj. vor der Tafel in die Kirche zum heil. Nicolaus begab und daselbst von den Vorstehern der griechischen Gemeinde und dem CleruS mit den gebührenden Ehren unter dem Baldachin empfangen und, darauf ein dem Aulasse entsprechender Gottesdienst abgehalten wurde. I. Maj. schiffte sich gestcru unter dem lebhaften Jubel der vor dem Hotel de la Ville versammelten, meisteuü aus Griecheu bestebeudeu Menge um halb 7 Uhr zur Abreise ein n»d wurde von ^?r. Ercellenz dem Herrn Civil- und Mllltärgo»vilt der „Moni» teur" die das russische Manifest ungünstig beurtheil leuoen Art'kel cer „Times" und „Morning Post" mit- In ocn Pariser Correspondenzen der „Indep. bclge" finden wir mit vieler Bestlmmchot die Nach« richt ausgesprochen, daß die französische Regierung vom Cabinet zu St. James die Mittheilung erhal« teu habe, daß die englische Regierung nur daun sich entschließen würde, ihre Flotte die Meerenge passiren zn lassen, wenn eiu erneuerter VersöbnungSversuch bei Sr. Majestät dem Kaiser von Nußlaud fehlgeschlagen sein würde. Ueber die vom „Mouiteur" veröffeutlichte tele« graphische Depesche aus Bukarest 2. Juli macht die „Assemble nationale" folgende Be,nerk""g: „Die ans Vnkarest datille, lm „MolNteur" ver« dffentlichte ?tachricht. welche die Abreise des Herrn von Ozeroff vou St- Petersburg nach Coustautluopel meldete, scheint uns, ungeachtet ihrer Einschaltung im officiellen Blatte, vou einer sehr zweifelhaften Auten« ticität zu sein. Wir wollen nicht in Abrede stellen, daß diese Nachricht aus Bukarest hier eiugelangt ist, wir siud aber geneigt zu glauben, daß der Agent nicht gut uuterrichtet war, der sie aübersendete. WaS soll Hr. von Ozeroff iu Co»sta»tinopel machen? — Wie kauu man voranSscheu, daß der Kaiser vou Rußland nach der ersten feierlichen Abreise des Fürsten Men-tschikoff und nach der zweite» des russischen Geschäftsträgers Hrn. Balabine, znerst die Initiative ergreifen würde, um einen Gesandten an den Sultan abzuschicken ? Was soll denn vorgefallen sein, was die Abreise deS Hrn. von Ozeroff motiviren könnte? Augen» scheinlich NicktS! Nußland, der Pforte. Frankreich uud England bleiben jel)t nur mehr zwei Wege offen; entweder die Waffen entscheiden zu lassen, oder daS Resultat der vou Oesterreich vorgeschlageneu, uud von Rußland angenommenen guten Dienste abzuwarten." Der „Pays, Journal de l' Empire" bringt einige überaus bittere und feindsllige Bemerkuugeu über daS russische Manifest. Um eine Audeutuug dauon zu geben, führen wir an, daß es die im Manifeste auf» fallende Eraltation des religiöse», Gefühles" ein Mit« tel nennt, um sich desselben im Nothfälle als eines Hebels zu einem Kreuzzuge für die Vertheidigung des orthodoxen Glaubens zu bedieuen. Ferner, daß dem Manifeste „Entstcllnngen" bei den darin dargelegten Thatsachen vorgeworfen werden. N u ß l a n d. Tt. PeterSbu'ss, 3. Inli. Schluß des in unserem gestrigen Blatte abgebrochenen Rundschreibens des Grafen Nesselrode an die diplomatische« Agenten Rußlands im Auslande. Indem w'r die Fürstenibümer für einige Zeit cccupircn, lehueu wir im Voraus jede Idee von Er» oberung ab. Wir beabsichtigen durchaus keinen Ter-ritorialZnwachS zu erlangen. Mit Wissen und Wil' len werden wir nicht suchen, irgend eine Elhebung uuter der christlichen Bevölkerung dcr Türkei zu erre> gen. Sobald nnS diese die Genugthuung bewilligt haben wird, die uus gebührt, uud wenn zu gleicher Zeit der Druck, den die Stellung der beiden Seemachli auf uns ausübt, aufgehört hab.n wird, werden w" e Lieferungen, welche sie für ui>S macheu werdeu, sollen durch unsere militärischen Eassen ^u gelegener Zeit uud nach e'ner im Voraus mit ihrer Negierung festgestellten Tare liquidirt werdeu. Die Grundsäyc und Regeln fur daS Verfahren, das wir iu dieser Beziehu.'si inuehal-ten werden, fi»den Sie in der beiliegenden Prrcla-macio,, auSeinandergeseftt. die der General Fürst Gor-tschakoss. der Chef deS OccupacionScorpS. beauftragt ist. bei seinen'. Eintritt in die beiden Furstenthumer zu veröffentlichen. ,. ^ Wir bergen keineswegs, mein Herr. welche Tragweite die Haltung hat. die wir einnehmen und welches ihre weiceren (5o»sequcnzeu sein konneu, wenu uns die lülklsche Regiernng zwingt, dieselben aus dem engen Kreise, in welche wir sie einzuschließen wünschen, herausgehen zu lassen. Aber die Stellung, m wrlche sie u»S drangt, indem sie die Sache» auf das Aeußerste treibt, uns jede gerechte Genugthuung ver. weigert, und auch nicht durch eine einzige Voücessio» alle diezenigeu erwiedert, welche der Fürst Mencschi. toss allmalig hinsichtlich der Form und des ursprünglichen Inhalces nnserer Propositionen gemacht, lassen nus ke,»e andere Partei zn ergreifen übrig. Ja noch mehr: die ungeachtet der mäßig gehaltenen Sprache iu dem Antwortschreiben Reschld-Pascha's, wie iu sel-„er Note vom 2li. Mai an die Repräsentanten der vier Mächte in Constantinopel so percmtorisch auSge-sprocheuen Principien würden. wenn man sie bnch-stäblich nimmt, bis dahin gehen, daß sie alle unsere erworbenen Rechte in Zrreifel zöi,en, und alle früheren Transaktionen mit Nichtigkeit bedrokteu. Iu der That, wenn es die türkische Regierung alS ihrer Unabhängigkeit und ihrem SouveräuetatS-rechte so widersprechend erachtet, irgend eine diplomatische Verpfilchtuug. selbst iu Gestalt einer einfa-chen Note, mit einer fremdeu Regierung über ihre Religion uud ihre Kirchen einzugeheu, was wird dann auS der Verpflichtung, die sie ehemals unter einer weit bindenderen Form eingegangen ist, unsere Ne-ligiou und ihre Kircheu in ihren Ecaaten zu schül.'eu. Wenn wir ein so absolutes Princip zuließen, müßten wir mit eigenen Händeu den Vertrag >.'on Kainardii u»d alle diejenige» , welche ihn bestätigen, zerreißen und anf das Recht freiwillig verzichten, wel cheS sie uns übertragen haben, darüber zu wache», daß der griech. CultaS iu der Türkei wirksam geschüyl werde. Will die Pforte dieß? beabsichtiget sie, sich aller frühereu Verpflichtungen zu eniledigeu uud aus der gegenwärtigen Crisis für immer die Vernichtung einer ganze» Reihe von Beziehungen, welche die Zeit geweiht hat, hervorgehen zu lassen? DaS unparteiische Enropa wird eS b/greife». daß die in dieser Weise gestellte Frage für Rußland, ungeachtet seiner versöhnlichsten Absichten, anf friedliche Weise nicht mehr zu lösen ware. Denu eS würde sich für u»ü nm unsere Vertrage, »nseru hundertjährigen Eilistns;, unsern moralischen Credit n»d unsere lheuersteu uacioualeu und religiösen Gefühle handeln. Wir erlauben uns. es zn sagen: der gegenwärtige Streit und der Wiederhall, den ,hm die Presse außerhalb der Eabinete gegeben hat, beruhen auf einem reinen Mißverständniß, oder auf einem Mangel a» genügender Aufmerksamkeit für unsere politischen Antecedentieu. Ma» scheint nicht zu wissen, oder man übersieht es, daß Rußland thatsächlich durch seine Stellung und Verträge ein altes Anfsichtsrecht über de» hinreichenden Schul) ihres Cnltus im Orient besim, uud man stellt sich die Aufrechchaltnng dieses Rechts, welches es nicht ans der Hand geben will, als die ganz nene Prätention auf ti„ z»qleich religiöses und politisches Protectory vor, dessen Tragweite uud zukünftige Konsequenzen mau übertreibt. Auf diesem t.aurige,, Mißverständniß beruht die ganze Crisis des Augenblicks. Die Tragweite uud d,e Cousequenzeu unsers vor. geblich neuen politischen Protectorate haben keine wirkliche Eristeuz. Wir verlangen für nnsere Religionsgenossen im Orient nur den strengen «Ull».-; cum, mir die Erhaltung der Privilegien, welche sie ;,l> z„i' liPw unter der Aeq'de des Sultans b.siyeu. Wir längnen nicht, daß für Rußland daraus hervorgeht, was man mit Recht eln religiöses Protectory nennen ka.m. Es ist das, welches wir jederzeit im Orient ausgeübt haben. Wenn nun die Unabhängigkeit und Souveränität der Türkei bislang Mittel gefunden haben, sich mit der Ausübung dieses Rechts zu vertragen, warum sollte fortan die eine rdrr die andere beeinträchtigt werden, von dem Augenblick an, wo unsere Prälensioneu sich a»f daS redncire», was im Grunde nur seine einfache Bestätigung ist? Wir haben preiogabeu; nachdem er. allein iu Europa, tie ^ur-kel 1833 vor einer unvermeidliche', Zerstückelung gerettet hat; uachdem er 1840 bei deu andern Mächten die Initiative für Vorschläge ergriffe», welche, gemeinschaftlich ausgeführt, vcu, Neuem den ^uica» davor bewahrt habeu. seinen Thron einem neue» arabischen Reiche weichen zu sehen; »ach aUe dem M eo mehr als überflüssig. Beweise dieser Wahrheit zu geben. Im Gegentheil ist es immer daö Fnnrame,,-lalproicip der Polüik u»,'e>S erhabenen Kaisers gewesen, so lange als möglich den thatsächlichen »"'^ ,cheu mächtigen Staaceu, ceu Zusammenstoß ro,'. R'vallläie» verhindert, die, wcuu es skle, sofort anel»al>0er ge.a-cl,en würden, um sich um seine Trümmer zu l'^""'' weil sich die menschliche Vo.anssicht vergeblich er,chopsc. Combinat!0l,e» zu suchen, oie am dösten gccignec wa^ ren. die Lücke aufzufüllen, welche iaö Ver,chwi»l?e» dieses großeu Körpers ,n dem polllische^ Gleichgewicht hervorbringe» müßte. Aber wenu dieß die »ray-ren. eiogestandeue». aufrichtige» Absichle" deo N"l-sero sind, ,o mnß auch die Türke,, damit er lhne» treu bleibe» kouue, gegen uns so handeln, tast <>e nus die Möglichkeit da>biecel, mit »»5 znsammc» z» bestehen; sie mnß unsere besondere» Verträge und die Konsequenzen, die daraus hervorgehe», achce»; sie mnsi uns nicht durch Treulosigkeiten, versteckte Verfolgungen , Quälereien nnseres (5ulcus >» eine ^agc bringen, die, a»f dle Länge unverträglich, ""^ z"'"" gen, ihre Heilung den blinden (5ha!,ceu deS Zufalls auzuverirauen. Dieß sind, mein Herr, bi« Belrachlungen. welche Sie bei der Regierung von . . - - geltend machen mögen, lndem Sie durch die gege»rr"rlige Depesche die Entschlüsse u»d Ansichce,« Sr. M. des Ka»ero zu ihrer Kenntniß bringe». (Gez.) Nessel rode. Beigefügt sind diesem Acteostücke die bekannte Antwort Reschid-Pascha'ö vom IU. I"»i "nd die Mitgetheilte Proclamation ai, tie V"vol)N one »splisse freudig be^iüs-t. Gegen Abend war Musik. Die Banden der 24 hier anivesende» gioßere» Kriegsschiffe waren unter einer Direction vereinigt und spielten die herrlichsten Musikstücke. Hinsichtlich der tü»tisch - russischen Differenzen, glaubt man hier die Sache nicht so rasch beendigt zu sehen. Die Pforte wird eiuen Gesandten nach Sl. Petersburg schicken mit der Erklärung, daß sie bereit sei, so viel au ihr liegt, dcn Frieden zu erhalten. Hier siud die Gemüther sehr aufgeregt, u»d mau glaubt allgemein, daß. wenn die Pforte Rnßland Zugeständnisse mache, die Türken sich gegen ihren Sultan er-hebeu würdeu. Alles ist kampfbereit uud kampfbegierig. Von der Beschika-Bai. 24. Juni, wird berichtet, daß über die russisch-.türkische Differenz "ichlS daselbst laut werde, doch zweifelte man nicht, das; die beiden Admirale stetS iu Kenntniß von deu Ereignissen geseyt werden. Der Tag wird vou beiden Geschwadern mit Schieß- und anderen Uebungen verbracht. Die englische Flotte wurde in den leyten Tage» dnrch das Schra»benschiff „EanS pareil" verstärkt. Mustapha Pascha uud Raouf Pascha erstatteten einen Besuch mit den link. Dampffrrgacteu „Schaik-Shadi" und „Medschidje" und wurde» mit der ihrem Range gebührenden AuSzeichmmg empfangen. — Die erwähnten Schiffe begaben sich hicranf nach Smyrna, wo sie 4700 Redifs au Bord uahmeu. Wie mau aus S a l o n i ch meldet, ist dort ei» Kaufmann, Nameus Karissi, österreichisch" Uuterlhan, ermordet worden. (Tr. Ztg.) Wir habeu bereitS eincS, unzweifelhaft ans der e>eder eines Flüchtlings geflossenen Berichtes über die Mordscene in Smyrna gedacht, welcheu daö in Marseille erscheinende Journal „Semaphore" mittheilt- Zur Kcnuzeichnung dieses von den eifrigsten Sympathien für die Mordgeselle» überströmende» Berichtes — er nennt deu feige uud verrä tberisch El mordeten daS Opfer „der populären Leidenschaften",' — wird eine Stelle^ genügen. Der Bericht stallt die Verhaftung Koßta'S alo eine durch und durch ungerech,fertigte hin. gegen daS Völkerrecht vorgenommen, und die Rache besonders der Emigranten'herauofordernd. Er meldet weiter, daß der amerika-'lsche (5on,nl dem Kommandanten des St. Lewis erklärt babe, ein Flucht-l,,,g, der Anspruch auf deu Schul) der Vereinigten Etaateu zu habe» glaube, werde a»f der österreichischen Brigg „Hnsiar" gefangen gehalten. Und nach solchem Eingang sagt der Bericht wörtlich: „Unglücklicherweise waren die großmüthigen Be-mühlingeu deo amerikanische!! Commaüdauten vergeblich. Der bestürzte Gesangeue (Koßta) verrieth sich in seineu Antworten, und ließ seinen Vertheidigern auch uichc die schwächste Möglichkeit, ihn zu rette»." Also Koßta hat sich i» semen Antworten auf die von dem amerikanische» Eommandauce» gestellten Fragen verratheu! ^ Welche verfängliche Frage» sind ihm denn vorgelegt worden? Stand ihm den» ein Gegner, ei» Antlägec gegenüber, der ihn z» ver. wirren jnchte? NichlS davon. Der ameiifaixsche d'ommaukaut war zu seiner VeschüyUlig erschiene», er kaun an Koßca nur die diesem wohlwollenden, vom amenkanischeu (ö'onsnl fonfflirten Fragen gestellt ha» ben, ob Koßta wirklich ein Recht nud ciueu Ansp>uch anf de» Schul) der Vereinigten Staaten habe, ob er Bürger derselbe» sei :c. Uud eie von Kcßta aus dies« wc'HIwollellden Fragen gegebenen Antworten ließen — wie der Bericht selbst gesteht — auch nicht die schwächste Moglichkeil seim'r Rettung j» , «>«d doch stellt der Bericht die Behauptung der Unregelmäßigkeit dcr Verhaftung dreist an die Spitte seiner Darstellung! < Oi>er solle» ecwa die Antworte», wie sie von Koßta gegeben wurden, diese die Versicherungen des (5o»s»lft offenbar Lügen strafende» Aiuworle», der Bestürzung des Gefangenen ;ngeschrttbeu werden? Kostta, der schlaue, iu allen Ränken qewinigte Emissär, cincr der verwegensten u:id entschlossensten Parteigänger der Nevolncion, dieser Mann ist beim Auftreten eines Freundes m.d Vertheidigers so verblüfft, daß er anf eine , den Bewohnern zu Pferde begleitet. Um 0 Uhr Nachmittag nasen Se. Majestät iu B,ünn ei», und wurden daselbst au der Wiener Linie an einem Triumphbogen vom Ge-meiüderathe und dem aufgestellten BürgercorpS ehrfurchtsvoll empfangen, nnd vom Bürgermeister mit emer angemessene» Axsprache begrüßt. Se. Majestät fnhre» sodann unter dem freudigsten Jubel der in Massen zusammengest.omten Bevölkerung uuter dem Geläute der Glockeu durch die festlich geschmückten Nlraßeu BrunuS ,u daS Stattballerel. Gebäude, wo Allcrhochstd>e,elben von den geistlicheu. lZ.vll- u. Ml' litär-Autoritäten ehrfurchtsvoll cmpfangeu wurdeu. Nach d.m D'ner , zu welchem mehrere' A»toritäleu be'gezogen zu werden die Ehre hatten, besuchte» Se. ^la,estar das Theater, wurden daselbst mit Enthusiasmus empfaugeu, uud geruhte» sodann die S^af-wollwaleN'.Fabrlkeu der Herren (5arl Offermau» >'"d der Gebrüder SchöUer, da»n die Epinnfabrik der Gebrüder Sorhlet, die alle in Gasbeleuchtung ^"bl-ten, in Augenschein zu nehmen. Bei der Hin- uud Rückfahrt durch die festlich erleuchtete Stadt, wurdeu Se. Majestät mit den herzlichsten Iubelrufen begrüßt. Telegraphische Depesche«. ' Verli.., 111. Juli. AuS Brüssel wird l'.» einem Unglücke bei beendigtem Lager von ^"','' ^, berichtet. Die große Hine lödtete a» ^'''' ^,"/^ riele Soldaten; 14 wurden ... bliebeu in Behandlung, theils an Wal"'ll«"' an Gebirnco»gestic»l». -—-^^-77777 Druck und Verlag von I. v. Kleinmayr und F. Vamberg in Laibach. Verantwortliche Herausgeber uud Redacteure: I. v. Kleinmayr und 3< AiHanH;ur ImIlaclierSeitunH. Telegraphischer Eonrs«Vericht der Staatspapiere vom l4. Juli l853. Staatsschuldvcrschrcibungen . zu 5 p(5t.'i,,CM,> 93 lZ/1« dctto ......„ <^l/2 ., „ 83 11/16 D>r>e' cn '»It Vnlosnmi u, I. l«3!>. ,,» ltt0 fi. . . 1!U 3/8 Grundtntlastmius-Obligationen zu 5 ^. ... 937/« Vütt.VIctiln. rr. Slüct l^0l st. m C M. Actien der Kais,r Ferdinands-!1lordl'ah» ,u 1000 ft. ss. M........223U st i"(«.M. Nctitn d,r üft,rr. Donau» Dampfschifffahrt i>» 500 ff. E. M...... 756 ft. in 6. M. Actien des österr. Lloyd in Trieft zu 500 ss. (5. M....... 617 l/2 ft. in V. M, Wechsel. Eours vom l4. Juli »853 Amsterdam, für 1W Holland. Gulb.. Rthl. 9l 7/8 2 Monat. AugS »n,. lür lU« ^'»,dl» ,I. sübi', V.i>) eins N,hr, !»> '^ l/2 ,1. ssuf«. >che Lin. ^„lh, l ly 1/4 2 M"»a!. LlN^o,,. si'ir 1 Ps»»d Bteilioq. (i!»!^»! 10-^ '/2 I Mon.it. M iland. fnr «<»<> Oeiirrreich. ^irc. («uld, !09 l/2 Vf. 2 M'nat. Paris, für :^>U Franlen . Guld «30 Vf. 2M'n,'t. K". H. vollw. Mimz-Ducattn . . . ttt l/s pr. Cent. Agic. Gold- und Gill'tr-Cours. vo,« 13. Juli l^53. Brief, G.Id. Kais. M»iz d kieimn b'tail! l glm^chl: OS sei vl'n dicwn Gllickc m er das Ai.sllch.n tts Herrn Niil,'l,,u6 Roue,, lurcv Heon D>.^w.n)>», gegen ^)esr>i Wlt>el ^l'scf r. A^.amsdll^, wegc^ schuldigen 300 fi. M. M. c. 5. c,, m die »ie^^, Mliung dt, ertluiivm össeli! ^eisto^eiu,^ der, dem Vrhtcln geliöli^en laildilifiichen ^ulcb H'liUeq, »m gnichil'ch ell)obe»en S^atzUll^sn eohe uo» »989 fi. M. M. s^wiliigel, u>ld ^u» KilNlMt me tesrlrei, ror di.sem Ü, elichle rie d ei Heill'ie u<,gs!.igsatzu>!gell liuf del» 9, Juli, auf te,, 9. ^uftust u»o mml worden, oaß ticseä ^ul nur dei der lebten ^eildieiunq ltl ^llenf.iUs nicht erzieliem od, den M istl'ittetiden hinl^ngege-bcn weroen wnd. Die L>citc,liolisbedil,ssnisse, das S>ckätzungsp>o. tocoll und der Olui,dduäseftrac^ kölmen lei diesem Gerichte ii, den gewöhnliä cn Aintsstunden eingesehen weiden. K. k. Bezirksgericht Laib^ch, ll. Section, am 3. M2ll!), eine Hypotl^ckarklage auf Bezahlunss ihres, auf dem vor-gedachten Weingarten ans dem Ehcoertiage vom 30. Jänner »827 intadulitten Heiratsglitcs Pr. 80 fi. c. z, >d Unkosten den Anton Ml^ker aus ^^o»lln^ ausa,tfüh>t und entschieden werden wiid, und znr.Verhandlung selbst die Tagsatzung auf den ,3, August I. I., Vormit tags um 9 Uhr mit dem Anhange deö §. 18 der allerhöchsten Entschließung vom 18. October I845 angeordnet. Die Getlagte» weiden dessen zu dem Ende elinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeil selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Eurator ihre Nechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu be» stellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege ein° zuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen beizumessen haben würden. Von dem k. k. Bezirksgerichte Treffen am 19. Juni 1853. Z. 993. (2) Sonntag den 17. Juli wird im Brauhausgarten am grünen Berg. eine große musikalische Soiree abgehalten, wobei Abends ein neues, großes I^ot» pou^ri zur Aufführung kommt und zugleich ein ausgezcichmtes brillantes Feuerwerk abgebrannt werden wird. Der Unternehmer bat keine Kosten gescheut, sei' nen verehrten Gasten eine recht vergnügte Unter-Haltung zu verschaffen. Z, 9 9 5"(,) "" M< Wein-Licitation. > Auf der Herrschaft KerestmeiM zwischen Agram und Samodor ge-leqcn, werden am 30. Iull und „ach, folgenden Taqen l. I. 1653 lmttevl -öffentlich abgehaltener Llcitation, theils Allodial-, theils Bergrecht-wclne von den Jahren 18^9, 18Zi und 1tt52, von sehr guter, echt Oki-cher Qualltat, c:ii^^ 2000 Eimer, aus frelcr Hand verkauft. Wozu dle Kauftlustlgen höftlchst eingeladen werden. ^ Z. 9»7. (,) In der Mpecerel-, Färb waren-, ISiseii- und Hurn-lier^erwaren - Handlung des Joh. Jaul Mahorcich^ am Hauptplal^e in Neustadt!, sind ;u den billigsten Prciscn zu haben: Alle Gattungen Draht, Schienen, Spaliring-, Gitter-, Rund., Walz-, und Za incise», Sch'vorz und A ü ch se nblcch, 3;ied', Schleuder., Aufhält- und Br un nen ke tten, Psan» en, Striegel. Feilen, so wie alle für den Lanowirthschaiisl'elrieb llsovderlichen Gerathe. AUe Specerelartikel, namentlich in genügender Auswahl Zucker, Kaffel), Reis, Gerste, Oel, Parmesun ', Hollander.- und Groycr - Käsc, Veroncser Salami, Ho l l a n d er« Hh ee, Rohitscher Sauerbrunn, Gratzrr m echter Jamaica, R l) u m. Ferner zu Fabrikspret^en: Alle Gattungen Schreibrcquisiten. als. Pap>er von der k. k. priv. Iosefsthalel Fabrik, Federkiele, Bleistifte, Siegellack, Oblaten. 3. 998. (l) Hadern - Ankaufs - Anzeige. Die geserlitfle Fabrik hat in ihrem eigenen, vormals TramTschen Hausei JVr. 250 hinter der Mauer, einen eigenen Hadernankauf eroltnet, und wird solche zu den laufenden bestmöglichsten Preisen bezahlen. Gleichzeitig wird bemerkt, dass die an Hadernsammler bisher ausgetheilten Aufnahms-Scheine annullirt, und nur jene am 1. Juli 1853 ausgestellten als giltig erklärt werden. K» k. iiriv. mecli. Papierfabrik dosessthal bei Ijaibacli.