Imts
N latt
zur Laibacher Zeitung.
.HZ  87.                     Hamssao drn 2ft. Uuli                         18^.
Oubcrnml ^ Verlautbarungen.
Z. 1100.    (2)                                 Nr. 13522.
Currende
des    k.   k.    illyrischen    Guberniums.
— Die Vereinigung von mehreren Urkunden-
Adschriften auf einem Stampelbogen nachdem
Stämpel-  und  Taxgesctze   ist  unzulässig.   —
Seine k. k. Majestät   haben mit allerhöchster
Entschließung vom 20. Februar l. I.   zu ent«
scheiden   geruhet,   daß   die   Vereinigung  von
Abschriften mehrerer Urkunden auf emem und
demselben Stämpeldogen   nach dem Stämpel'
und .Taxgesetze vom   27. Jänner   1840 unzu,
läss'ü s"),  und daß der §. 95  dcö erwähnten
Gesetzes auch auf Abschriften Anwendung finde.
— Welches zu Folge dießfalls hcrabg<l«ngten
yol)cn Hoskammsr-Dccrctes vom 2l. v. M,
Z. 156U2, zur allgemeinen Kenntniß gebracht
lvird. — Laldach am 20. Juni 1844.
Joseph Freiherr v. Weingarten,
Landes - Gouverneur.
Carl  Graf zu  Wclspcrg,   Ratten au und P r i m ö r, k. k. Vice - Präsidl'itt.
Carl Freiherr v. Flöonigg, k. k. Gubernialrath.
Z.  1!0l.     (2)                             Nr.   "^/.„5
Currende
des k. k. il lyrischen Guberniums. — Leobcn in Stcycrmark, ein ausicrämilicher Waren-Um-, At)i,,dll.-.ga'und Einlagcrungs-^)latz. — Dil.- hohc k. k. allgemeine Hofkam-n,cv hat mit Decrct vom 22. M"i d. I., Z. '^/,?2), dcwiUiglt, daß in i!«oden in Stcycr« nlaik angewiesene inländische und auöländische verzollte Waren mit Berücksichtigung dl'r Be-siimmuligen des, mit der Gubernial ^l,rrcnde vom 20. April 18N, Z. 2948, bek^int gegebenen hohlN HofkalNlNer-Decrclco vom !0. Juli 18^9^ Z. 2N82, außeramtlich umgeladen, abgeladen und einlagert werden dürfen. ^ Welches in Folge einer anher  gemachten
Eröffnung der k. k. steyermärklsch«illyrischtn Cameral- Gefallen-Verwaltung vom 7. Juni l. I., Z. 6068, im Nachhange obiger G»-bcrnial.Currende zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Laibach am 30. Juni 16N. Joseph  Freiherr v. Weingarten,
Bandes - Gouverneur.
Carl  Graf zu Welsperg,  Raitenau und Prlmör, k. k. Vice-Präsident.
Carl Freiherr v. Flödnigg, t. k. Gubernialrath.
ii7?0997^2)                      ^Nr7»"' '/^
C    u    t   r    e   n   d    e des   k.  k.    il lyrischen    Guberniums. — Betreffend die Verhandlungen zur Sicher« stellung des Ertrages der  allgemeine» Vcrzc!)« rungSsteucr   für   daü   VerwaltungKjahr   lg'l.^ und dezichungslvcise  l6'l(l und 18'z7. — Die Absindungö: und Pachtungöverhandlungen zur Sicherstellllng   der allgemeinen   Aerzehrungö-steuer für das Verwaltungbjahr 1845  haben in Folge hohen Hofkammer - Decretes vom 1^). Juni 1844, Z. 24306,   in  derselben Art zu geschehen, wie sie mit Rücksicht auf das hohe Hofkammer-Decret vom 29. Mai 1839, Z. 23l9l, für das Vcrwaltungsjahr 1614 Statt gcfunden haben.   —  Es werden  demnach fol-gcnde Bestimmungen zur allgemeinen Kenntniß gebracht:   1. Die Verhandlungen zur  gemeinschaftlichen Abfindung von Korporationen oder gangen Gemeinden,  so wie   zur Verpachtung werden   in  doppelter   Art   gepstogcn  werden, entweder auf  Ein Jahr mit   stillschweigende Erneuerung   für die nächst  darauf folcnndcn zwci Bcn^ltungöjahre, oder  auf Trci Jahre, ohne Vorbehalt der gegenseitigen Anfkündung. — 2. In die Verträge auf drei Jahre wild die Bedingung aufgenommen werden, daß gegenseitig   das   Necht  vorbehalten  bleibt, im Falle eincr eintretenden Aenderung in den Gesetzen oder Tarissen den Vertrag gegen dreimonatliche Auskündung   aufzuheben. — 3. Die
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Abfl'adungsverträge, welche mit einzelnen Gelverbsparteien abgeschlossen werden, wcrdcn sich nur auf Ein Jahr mit der Bedingung der stillschweigenden Erneuerung erstrecken. — ^l. Von diesen Verhandlungen bleibt die Sic cherstellung des Verzehrungsstcuer - Ertragnisses von der Biererzeugung und den gebrannten gei« ftigen Flüssigkeiten ausgeschlossen. — 5 Endlich wird als Zeitpunct, bis zu welchem die vcrzehrungästeuerpslichtlgen Gewerb^unternch-mer die zur Erlangung deS gefällsämtlichen C'llaubnißscheincs erforderliche Erklärung ^zugeben haben, auf den Termin bis langst c n s ,0. August lg^ festgesetzt. — Lawach am 8 Juli l8N. Joseph Freiherr v. Wein gar ten,
Landes - Gouverneur.
Earl   Graf   zu   Welsperg,    Raltenau und Primör, k. k. Vice-PräsioelU.
Or. Simon   ^adlilig, k. k. Gudernialrath.
I^  l090.    (3)        Nr. 15695. ad Nr. 3225.
Kundmachung in Betreff der Herstellung des Un« terbaueb der Staats -Eisendahn« Strecke von Polt sch a chbiäläilli in Steyermark. — Die Herstellung des Un« terbaues oer Staats-Elsenbahn in dcr 16,060 Klafter langen Strecke von Pö'ltschach bis Cilli in Steyermark, wird ln Folge hohen Hofkam« mer-Präsidial Decreteö vom 25. Juni 1844, Nr. 78<M. 1'., <m Wege der öffentlichen Ver« steigerung mittelst Uebcrrnchung schriftlicher Offerte an den MinQcstfordcrnden überlassen. — Zu diesem Zwecke ko:,nen dic Pläne, die Kostcnüberschläge, mit Bezeichnung der Qualität und Quantität der Arbeiten, die Preistabellc für die verschiedenen Arbcitsgat-tungln dann die allgemeinen und besondere Vaubcdingnisse und die Baubcschrcibung in dem Amtälocale dcr k. k. General-Direction für die Staats - Eisenbahnen zu W'.cn, Stadt, Herrngasse Nr. 27, täglich während om gewöhn« llchen AmiHstunden eingesehen wcrdcn. — Im Allgemeinen werden folgende Bestimmungen festgesetzt: 1. Der Unterbau, zu welchem jedoch die Stationöplätze und Gebäude, dann die Nachtcrhäuser nicht gehören, wird in sclncr Gesammtheit, d. i. einschlüssig aller dabei vorkom« wenden Arbeitsleistungen und Macerial-Vcistcl« llmgen in dcr Art ausgeboten. daß derselbe auch einem Unternehmer, oder einer Unternchmungs-ssesellschaft, welche letztere von rincm Bcroll-inächligtcn repräsentirt werden muß, und dcrcn Wnglicocr sich jedfufalls solidarisch zu vcrpstich-
ten haben, zur Ausführung überlassen werden tanll. — 2. Die einzelnen Arbcilslcistungen und die dafür veranschlagten Kosten bcstchen slimmarisch in Folgendem: — ^l) In Erdarbei-lcn und Fllsenspreugungcn, mit Elnschluß der beiderseitigen Eilischnitte an dem Ueberganqe bei Lippoglau, ohne den daselbst vorkommcnden Tunnel ö'lIl^'l fl. Iikr ; — d) in dcr Herstellung von Stütz-, W.ind, und Vrustmaucrn, nebst den zwei Emschnittö - Eiinvolbungen l8969^fi 7kr.; — o) in Vrückcn und Durchlässen, Geländern und Thoren 136550ft. 30kr.;
—   c!)   im Wasscrschöpfcn bci Fundirung   dcr Brücken, Durchlässe und Stützmauern 4776st. 30 kr. —   o)   in   dem eigentlichen Tunnelbaue vci Llppoglau l35M8fl. 7kr.; — l) in Durchstichen, Ufcrverslcherungen und Nasenbeklcidun-gen 2i2 5!)fi. 26kr.; — g)   in Besamung der Dammböschungen 334 st- 10kr.; — zusammen 8'l00l7st.   lZkr. C. M.   — Die Kosten  der Herstellung dcö eigentlichen 123 Klafter, 3i^chuh langen Tunnels bei Lippoglau werden mittelst einer Pauschalsumme indem obengcnannten Ve-trage von 135M8fl. 7 kr., nachdem vorher der Percenten-Nachlaß in Abschlag gebracht wurde, vergütet.    Bei dieser Bauherstellung kann eine Aenderung der Pauschalsumme nur in dem dreifachen Falle eintreten, daß entweder die Lange des Tunnels abgeändert, oder eine Modification in der Bauart angeordnet würde, oder ein solches Gestein zu Tage käme, welches die Ein-Wölbung des Tunnels entbehrlich machen lvürd.e. In diesen Fällen wird eine Ausgleichung,  und zwar in dem ersten Falle nach Verhältniß der wirklichen Länge  und der Pauschalsumme, in den letztern Fallen aber nach den Einheitspreisen dcr Preistabtlle Statt zu finden haben.   — Auch   das Wasserschöpfen dti den Fundirungen der Brücken, Durchlässe und Stützmauern wird durch die Pauschalsumme von  /,776st.   30kr. vergütet.  — Es ist demnach nur das cubische Maß dcS Mauerwerkcö sowohl für die Stütz-, und Wandmaucrn, als auch für die Brücken-und Durchlässe, so wie für die Fundirungßarbci-ten, nnt AuSnahme dcs Wasscrschöpftns, nach den wirklichen Ergebnissen der Baufühvung zu berechnen, und auf Grundlage der Einheitspreise nach gcschcycncm Pcrccnten-Abznge, zu vergüten.
—  Uebligcns wird auch festgesetzt, daß bei jcnen Strecken der Bahn,   welche nach dcr Projects-linie ausgeführt werden, die in dcn betreffenden Uebcrschlägen hiefürausgcmitteltcn Prcisansätze in AUcm und Icdcm selbst dann beibehalten sind, wenn, ohne die Richtung dcr Linie zu andern, die Niveau Höhe modifizirt würde, ,n wl l-cdem letztcrn Falle nur das cubische Maß dcr
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Erd- oder Felsenarbtitcn neu berechnet, die Geldbeträge selbst aber auf Grundlage der für dic betreffenden Strecken im Projecte festgesetzten Preise ausgcmittelt werdcn. Dicjem gemäß wird also in cmem solchen Falle eine neue Erhebung der Erdkathegoricn und der Verfüh-rungs Distanzen nur in jenen Strecken in Anwendung zu kommen haben, welche erst dei der Aussteckung Behufs der Bau-Auöführung einer Abänderung der Tra<.-e unterliegen sollten. — 3. Die schriftlichen Offerte, welche bei der k. k. General-Direction für die Staatö-Eisenbahnen längstens bis 31. Juli 18'l4, Mittags !2 Uhr, zu überreichen sn.d, müssen gehörig versiegelt und von außen mil der Aufschrift: „Anbot zur Herstellung des Unterbaues der Staats-Eisen-bahn-Slrecke von Pöltschach bls Cilli in Steyer-mark" verschen seyn. — Das Offert hat zu enthalten: 2) Den Pcrcenten Nachlaß von den zu Grund liegenden Einheitspreisen für die Herstellung deö Unterbaues und aller jener Bau« führungen nnd Arbettcn, welche nicht nach Pau-schalsummeu hintangcgeben werden. — l». Den Pcrccntcn Nachlaß von den Pauschalbeträgen sür daö Wasscrschöpfen bei den Fundirungs-?lr, beitcn und für den Tunnel.-Bau. — c. Den Percenten-Nachlast von den Einheitspreisen, wenn letztere dei dcn Tunnel Arbeiten in Anwcn« dung   komme,, solltc,,.         <I)   Dcr   Perccntcn«
Nachlaß muß in Ziffern und Buchstaben ausgesprochen werden. — 0) Die ausdrückliche Er» klaruna, daß der Offerent die allgemeinen und besondern Baubedingnisse, die Vaubefchreibung und alle den Bau betreffenden Pläne und Ko-stenüberschläge eingesehen, dieselben wohlverstanden , mit seiner Namcnsunterfertigung versehen habe, und die darin enthaltenen Vestim« mungen pünktlich erfüllen wolle. — l) Hat jeder Offcrent, wenn er nicht bereits Bauunternehmer für die Staats'Eisenbahnen ist, oder sich bei frühern Bauvcrsteigerungen über seine persönliche Fähigkeit zur Ausführung solcher Bauten ausgewiesen hat, auf glaubwürdige Art darzuthun, welche Bauten er bereits au'Z. ^eführl hat, und welche Mittel und Arbeitskräfte ihm zur Vewerkstclliguug des be-ncffcnden Baues zu Gcbote stehen; endlich 8) Die eigenhändige Beisetzung des Vor- und Zunamens, mit Angabe des Standes und Wohnortes des Offcttstellcrs. _ 4. Jedem Offerte muß dic amtliche Bestätigung des k. k. Uiuversal-Eamcral-Zahlamtto in Wien, odcr "nvö Provinzial'Zaylamttü beigefügt ftyn, baß der Offcrent düs 5^ Vadium von den oben angegebenen Ueberschlagösummen in Barem ,   oder  in  hafttmgsfreicn   österreichischen
Staatspapieren, die nach dem BörscwMhe des dem Erlagstage volhclgt'gai'genl'n Tags zu berechnen sind, erlegt habe, oder derselbe muß eine diesem Vadium angemessene, von der k. k. Hofkammer. Prolur^lur, odcr von einem k. k. Fiscalamte in d«r Provinz nach dcn §§. 230 und 1374 des aUg. 0. G. B. annehmbar erklärte Sicherstellunq bcischlicßen.
—  Auf Offerte,   welche diesen Erfordernissen nicht vollständig entsprechen,  oder  in welchen andere als   die   f.stgcsetzten   Bedingungen   gc. macht werdcn, wird keine Rücksicht genommen.
—    Unerreichte   Anbote   werden    nicht  mehr zurückgegeben,   uno   dcr   AnNagsteller    blci^t rüctsichtllch  seines    Anbotes   vom   Tage   der Ueberreichung desselben,   dis   zu   der hinüber erfolgten   Entscheidung   verdnidlicb,   die Verpflichtung des   Aerars   ab.r beginnt   erst voa oem Tage, an welchem  von Seite   des   k. k. Hofkammcr Präsidiums die  Genehmigung des Anbotes erfolgt. — 6. Die   eingereichten Offerte werdcn an   dem   oben  feslges.tzten   Tage von einer eigcndshierzu bestimmten Commission entsiegelt, und hiervon nur diejenigen beachtet, welche vorschriftmäßig verfaßt,   und  mit   den nöthigen Behelfen versehen sind. Die Entscheidung über die eingelangten Offerle erfolgt von Seite   des Präsidiums  der   k. k.   allgemeinen Hofkammcr,   und  eö  wird hierbei   demjenigen Offerte  der Vorzug  gcgeden   werdcn,  w.lcheü sich als das vortyeilhaflcstc für das Aerar darstellt,   vorausgesetzt,   daß   der   Offcrent   auch vermöge  seiner  persönlichen   Eigenschaft  und Sachkenntniß die nöthige Bürgschaft gewährt.
—   7. Nach erfolgtcr Genehmigung cincs Anbotes  wird  der Ersteher  davon   unverzüglich verständigt,   und   mit demselben der Vertrag abgeschlossen werden.    Den übrigen Offercntcn werden die erlegten Vaoien und sonstigen Do-cumente  zurückgestellt,   und dieselben  dadurch der übernommenen  Verbindlichkeiten   rücksichl-lich ihrer   Anbote   enthoben.    Das   von  dem Elstcher   erlegte   Vadium   wird   als   Caution zurückbehalten,   cö ist jedoch demselben gestaltet,   die   Caution   auck   auf eine andere vor-schriftmaßigc Art zu leisten. —   8. Wenn der Erstehcr des B^ues zu der Zeit, die ihm bekannt gegeben   werden   wird,   zum   Abschluss dcs   Vertrogcs,  und  sofort   zur  Uebernahme, dcr  zu  leistenden  Arbeiten weder  in  Person, noch  durch   einen  Bevollmächtigten   erscheint, so steht es dem Acra^   frei,  an dem erlegten Vadium nicksichtlich des Unterbaues cincn Bee trag von Fünftausend Gulden abzuzirhen, wo» bei derselbe   ausdrücklich erklärt,   daß   er auf jede von ihm anzusuchende  richterlich/  Maßi«
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gung verzichte.    Leistet  er einer weitern Aufforderung keine Folge,  so ist  das Aerar berechtigt, das für   die Ausführung des BaueS Erforderliche ohne weitere Einvernehmung oe6 ErsteherS  aus  dessen  Gefahr  und   Kosten  zu veranlassen, wobei er die von der Nechnungs-Abcheilung der k. k.   Vcneral-Direction  für die Staats-Elsenbahnen ausgefertigte amtliche Kostenberechnung als  eine  öffentliche,  vollen Beweis herstellende Urkunde anzuerkennen sich verpflichtet.   —   9. Zur Vollendung   der   er« wähnten  Bauten  in  der   ganzen   Strecke ist der Termin   bis  End.' Juni   19 l5   festgesetzt. — W. In dem Falle,   al5 dcr Unternehmer den   Bau  nicht   in   der  vorgeschriebenen   Zeit vollendet,   trifft denselben,  mic  ausdrücklicher Begebung jeder anzusuchenden richterlichen Mäßigung,   der Verlust   dcr  Hälfte   einer  Nate von dem im nächstfolgenden H. bestimmten Betrage, und er bleibt ftr die Folgen der Verspätung   verantwortlich.    Außerdem   steht   e6 der General^ Direction für die Ltaats-Eisenbahnen frei, die   Vollendung des Baucs auf seine Kosten   und   Gefahr   durch   wen   immer, und  auf  jede   ihr   geeignet   scheinende   Weise bewerkstelligen  zu  lassen,   und den  Ersatz   der Auslagen,   jene   für   die verlängerte Aufsicht nicht ausgenommen, aus der Caution und dem sonstigen Vermögen dcö Unternehmers zu ho» len, welcher auch in diesem Falle dle von der Rcchuungsabtheilung   dcr   General-Direction auszufertigende   ämtliche Kostenberechnung als «ine öffentliche,   vollen   Glauben   verdienende Urkunde anzuerkennen sich verpflichtet. — l l. Die Bezahlung an den Unternehmer geschieht nach Maßgade seiner Leistungen in Raten. Zu dle. sem Behufe wnd   die   mit   Rücksicht auf den Pcrcenten »Nachlaß sich darstellende Bausumme in   vierzig  gleiche  Theile oder Raten getheilt, und dem Unternehmer in  folgender Art   verabfolgt.  — Sobald der Unternehmer  so  viel Arbeit vollführt hat,   daß dieselbe an Werth 5en für die   erste   Rate   entfallenden   Betrag um zwei Drittel übersteigt, erwirbt erden Anspruch   auf die   Bezahlung  der   ersten   Rate. Die zweite Rate erhält er, wenn er die Summe von zwei und zwei Drittel  Raten   ins  Verdienen gebracht hat, und sofort muß er jedeS-wal, wenn es sich um eine Ratenzahlung handelt, um zwei Drittel mehr, als diese betragt, an Bauarbeit bewerkstelligt haben. — Nach dlescm Maßstabe crfolgtdic Bezaylnng bis zur vorletzten Rate. Dle Zahlung der  vorletzten  und   letzten Rate wird aber dem Unternehmer   erst  dann geleistet, wenn die Collaudirung und Finalliquioi-rung vor sich gegangen, und die Genehmigung dcö k. k. Hoskammer-Präsidiums hierüber er-
folgt seyn wird. Hat der Unternehmer nach seiner Leistung einen Anspruch auf eine Raten« zahlung, so wird ihm von der t. k. Baulei« lung, welche über die Leistungen desselben ein Baujournal zu führen angewiesen ist, ein Certificat ausgestellt, mit welchem sich der Unternehmer um die zu bewirkende Geldanweisung an die Gcneral-Dircction zu wenden hat.
—   Sollten die Summen der erwähnten Bauten auö   Ursache  eingetretener  Modifikationen geringer ausfallen, al6 veranschlagt wurde, so wird dieses bei der Ausstellung der Certificate in der Art berücksichtigt, daß bis zur Collau-dirung immer zwei von den vollen,   im  Eingänge   dieses   Paragrapheö   erwä'hlltcn   Raten rückstandig bleiben  müssen.    Würde   aber   die eine   oder  die  andere   dieser  Summen   überschritten,   so   steht  eS   dem Unternehmer frei, um eine ^ Conto - Hahlung einzuschreiten, die ihm nur   gegen   besondere   Bewilligung  dcö   k.  k. Hoskammer-Präsidiums zu Theil werden kann.
—   'Aber auch in diesem Falle muß der Betrag von zwei Raten  biö  zur vollständigen   Liqln-dirung    zurückbehalten   werden.   —   Bon   der k. k.  General Direction für die Staats-Eiscn-dahncn.    Wien am 2. Juli  l8^.
ikrciaämtliche  v erlautvarungen.
3. 1075.    (3)                                   Nr. 2830.
Verlautbarung.
Bei Gelegenheit cinev im verflossene« Jahre im Bezirke Scnosetsch in bcdcuccnd.r Auölircitung und mit anfänglicher Vö5artig-keit herrschend gewesenen Ruhr- und Masern-epidemic haben sich nebst Andern auch die Herren Ortöseelsorger, Mathias Kobau zu Nußdorf und Johann Pozhkar zu Udelöku, dann die Gemeinderichter, Matthäus Premrou und Andreas Iurza, verdient gemacht, indem dieselben durch ihre thätige Mitwirkung dazu beigetragen haben, die bcl den Landlcutcn noch häufige Abneigung vor dem Gebrauche der Arzneimittel zu beseitigen, verheimlichte Kranke der Wohlthat der ärztlichen Hilfe zugänglich zu machen, und überhaupt da6 Landvolk zur willigen und erfolgreichen Beobachtung der mcdicinlsch. diätetischen und sanitatS-polizeilichen Anordnungen zu stimmen. — I" Folge der über den dießfalligen Antrag durch dle h Gubcrnial-Verordnung vom 29. Mai d. I, ä. 6293, erhaltenen Ermächtigung werden vom gefertigten Kreisamte diese geleisteten ersprießlichen Dienste sowohl der belobenden Anerkennung als deS ancifernden Beispiels weaen hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. — K. K. Krcisamt Adelöberg am 20. Juni 18^.
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Gubermal » Verlautbarungen.
Z. !o53.   (l)                      Nr. »"°V»°39
E u r r e n d e
über verliehene Privilegien. — Zufolge eingelangten hohen Hofkanzlcl« Dccretes vom 29. v. M./ Z.  l666», hat die k. k. all« gememe Hufkammcr am  ,5. Mai d. I., nach den   Bestimmungen   des   allerhöchsten  Pikten» les  vom   3l.   März   z85,  die nachfolgenden Privilegien verliehen: — 1. Dem Glnllaume Spiral, wohnhaft in Pa»is, i nc? (Ici l^Vddo^, Nr. 3, (dessen Bevollmächtigter lst Ca^l N ^ier, wohnhaft   in   Wien,   Stadt,   Nr.   1069), für   die  Dauer von fünf  Jahren,   auf   dle Erfindung, mittelst emes eiglnen Apparates so° wohl gewöhlil'che Wagen «ls Elsenbahowagen (Waggons)   durch Berührung (Contact «Heil zung) zu heizen.   (Oiese E»findung wurde in Frankreich unterm  »2.   April   »8^2 auf fünf Jahre oatentirt.) — 2. Dem Friedrich Schindler, bürgl. Friseur, wohnhaft in Prag, H. C. I?«))!, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung der Perrücken und Platten, welche dann bestehe, daß die Treffen, bevor sie aufgenähet werden,   durch  eine   eigens bereitete  T>nclur klne   bleibende  Festigkeit und Steifheit  erhalten, d,e Federn   durch   den   Kopfschweiß    lncht verrosten, dle   eigenen   Haare am  Wirbcl u,»d Scheitel der Peirücken nicht durchdringcn  und sichtbar wcrdcn können, und eidlich,  daß dc> halben Touren oder Platten das e>g<ne Haar durch das Ankleben  m>t Gumml nicht leldc. -^» 3. Dem Caspar Elsenbach, Inhaber einer Eil scnwaren» und Maschinen-Fabrik, wohnhaft >n Würbenthal in Schlesien, für die Dauer von fünf  Jahren,   auf dle Orsindlmg im Picssm verschi.dener eljerne^ und siählcner Bcllandthcile im weißwarmcn Zustande. — ä. ^^n Ioscpl) Brüll,   bürgl.   Echlosselmelstcr,  wohnhaft   n: W,en, Stadt,  Nr. 706,  für   d,e Dauer von zwei  Jahren,   auf d>e Erfindung  eines Zug-und geruchlosen N tiv.,d<n « Apparates, wclch.r schr  einfach,   i,i  j,dtr   <:ewöhtillchcn  Nclirade leicht emgesctzt werden köl-,ne,  jcd n Zug   und Geruch   dlsemge, da6  Enidrmgcn  der Ratten und sosistlgen Ungezilfels verhindere, und b^m Ausziehen dtr 1)aneicn le>chl tranöeortclbcl s'y, ferner shr wohlfeil jl, lichtn komme, und sich vorzügl'ch für öffentllche Gebäude eigne. —5«Dem Ph^l'pp   Zegretll,   Iligclueu»..   wohndaft   »n Wie»,  Sradt, Nr. io2ä, für die D^u.r von dre» Iahrcn, auf di? Erfindung eines Surro, gates, ruodulch aus Nunkelrübelifaft cm schöner und w lßer Zucker ohne Ilaffin'rung gewonnen werde. — 6. Dem Thomas  Amphlett,  Ma»
schinenbauer, wohnhaft in Freiburg in Preu« M.Schlesien, (dessen Bevollmächtigter iss Carl Joseph Kreutzberg, vr. der Philosophie, wohn« haft in Prag, N. C.  ,93^), für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einer nur den Raum weniger Zolle umfassenden Maschine,   welche   mittelst   sehr  geringer   Kraft per Minute 4 Cublkfuß Wasser aus einer Tiefe von 26 bis Ja Fuß heben, und gleichzeitig 60 bis 70 Fuß hoch werfen könne, ohs't daß sie dabei durch das Ziehen von schlammigem und unreinem Wasser verstopft werde,  wodurch fie sich vorzüglich für rotirende Pumpen in Bergwerken,  Gch»ffen und Feuerspritzen, dann aber auch als Luftpumpe bei Dampf«Maschinen aller Arten,   besonders aber   zur   Entwicklung der Triebkraft b«i locomotive»,  nut vlclem Vortheile eigne. — 7. Dem Jacob Barth, Werk-führer bei der Tlschler-Wltwe Theresia Barlh, wohnhaft in Krems »n N'ederösterrelch/ für die Dauer von drei Jahren, auf dle VerHesserungtn an  den   Tlschlerwe'kzeugen.   —   8.   Dem A. Hallette, Maschinen» Ingcmeur, wohnhaft ,n Arras  (l)i!5-ciL-(^l«>l» en   I^runcL),    (dcsscn Bevollmächtigter ,st Johann Fa lonl, wohnhaft ln W>cn, Scadt, N». 6/zi), für die Dauer von fünfzehn  Jahren, auf die Entdeckung n, der ^onstructicn atmosphärischer Eisenbahnen. — c). Dem Fraliz Pc^ini, Haidelslnalil', wohn» haft  in   V nedlg,   Hl.  Hiiüco i?cmll) clt/i   Dcii^, Nr.  8/,5,  für die  Daucr   von   fünf Jahren, auf   die  Etfindurig in der   Änwcnduliq   vcn Dampf-Maschu^n ,   jowobl   zum Voln>^hltn ölhaltiger Substanzen, vorzüglich der Olwcn, für das kalte Auspressen des Oeles, als auch zur gleichzeitigen F'ltrirung desselben, um ihm, besonders aber dem Tafelöle, eine besser« Qua, l,tät und eine längere Haltbarkeit zu verschaffen, wöbe, one große  Ersparung an Handarbeit in der Art erzielt werde, daß man in su^e,- Zeit eme große Quantität kalt ge'r'mgtcn O-lcs gewinnen könne. — 10.  Dem Johann ludwlg Moser, Privat-Secretar, wohnhaft in Wien, Jagerzcile, Nr. 56ci, für d>e  Dauer von  dre» Iahcn, auf die Erfindung einer neu cvnstrulr» ten Fluerlösch-Ma<chls!e, welche durch drei Perionen augenbl cklich in Thätigkeit gebracht werden  könne,  ohne Druckdaum, mittelst eiscncr Schwungräder, ohne Kraftaufwand, mtt groß» ler Schnell,gkett getrieben werde, ferner so eini gerichtet sey, daß  auf der  Maschine  nöthigen. Falls  sogar acht Personen   untergebracht und ohne Gefahi transportin werden können, dlcselde ülnlgenöisich durch solide Bauart und gcvingere Kosten vor den gewöhnlichen Feuerspritzen aus-zcichne, und deßhalb auch von unbemittelten
(Z. Amts-Blatt Nr. 97 d. 20. Juli 18N.)
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Gemeinden leicht angeschafft werden lönne. — i l. Dem Ernst PfUeger, Mcchamker, wohn« haft in Bltlly m k. k. Schlesien/ für dlc Dauer von zwn Jahren, auf dle Erfindung «tnerVor« llchlung an der e»N'pclngneurlgen ^untlnes« Streichgarn'Vorspmn« Krempel, welches den Vortheil gewähre, daß dle Anzahl der Vlrschlc-bungen des Pelngneurs bei jeder N»talion nach den verschiedenen Wollsorten gestellt, und d«e Fadmlcltung auf die Spule belleb,g schnell be, wirkt werden könne. — ^2. Dem Gcorg G^l« laseck, wohnhaft »n Wien, Windmühle, Nr. Hz, und dem Ioslph Plmpfinger, bür^l. Zmn, gltßer, wohnhaft ln NllN, NlUbau/ 3ir. 223, unter der Firma: Geo g Gallaleck u>d Theo» tor Normann, für die Dauer von emcm Jahr,, auf dle Ver»esslrung in der Erzeugung von Mctall«BuchsiablN und Ziffern, welche m feste Form n gegossen, vor den bisher aedräuchllchln sich dadurch auszeichnen, daß sie flach und mlt Dessin cl,eugl werden, wodurch sich eme srspa, rung an Melall u»^ Vergoldung ei gebe, weß« halb sie billiger zu stehen kommen, außerdem vvjüglicv glanzend und rein seyen, und den Vortheil gewahren, daß sie von Jedermann in yrößier Schnelligkeit aufgemacht werden köno lttN. — Vom k. k. illonschcn Gubernlum ^lai» bach, am ,0. Juni 1644-Joseph Freiherr v. Weingarten,
Landcö-Gouumieur.
Carl Graf   zu Welsperg,   Rairenau und P r i m ör, k. k. Vice - Präsident.
Mathias   Georg  Sporer, k. k. Gubernialrath.
Z. W2^                ""                      Nr. 13668.
Verlautbarung
u b c r Veränderungen bei verliehenen Privllcgif n. — Zu Folge cingelangtcn hohen Hofkanzlci-Decrctcü vom 5. Juni d. I., Z. 1785^-, haben Georg Gallasek mw Iokpl) Pimsingcr nachträglich gebeten,daß in der össcnt-llchen Vcrlautdarung deS von ih«cl> angcsuch-r.^ Privilegiums auf eine Verl'e,strung 0cr .:tgossel,cn Metall - Buchstaben, blop c'ic Firma: tzx org Gallasck und Theodor Normann, erschcme, ccc Name Joseph Pimsinger ober gar nicht genannt werde. — Dieß findet man im Nach, hange zur Gubernial Currcnde vom W. dlchs Monats, Z. 1^151, yiemit öffentlich ru,ld ^: machen. — Ferner wurden von der t'. k. Hoftalnmer die folgenden Privilegien verlän« gcrt: Am 29. vorigen Monats, Z. ^^^^0 das dem Johann Rcmenka verliehcnc Privilc« g,um vom 28. April 1812, auf elnc V.'rbssse-»   'g der Accordeouö, oder Blasdalg-Halmo-
niken, auf das dritte Jahr; — am 29. v. M., Z. 19608, daS dem Emanucl Caccia (Graf) zu Paris verliehene Privilegium vom 2. Mai 1A43, auf die Erfindung, einen zu je-dcr Beleuchtung dienlichen stüsslgen Wasserstoff ^lli'ilo^cnc; li^uicic:) zu bereiten, auf das zweite Jahr; — am 29. v. M., 3. 59609, daS dem Felix Noth unterm 28. April 161^ verliehene Pririlegium, aus die Entdeckung und Erfindung einer Börse«Ztrickmaschme, auf das. dritte Jahr; am 2. dieses Monats, Z. 2l407,.' das dem Heinrich Honcger unterm l.7. Decem«< der ltN2 verliehene Privilegium auf die Ver« bcsserung, ohne Riemen, Pögel lc. mechanisch gu weben, anf das zweite Jahr; — und am-7. l. M., Z. 22l96, das dem I. G. Schupp unterm 14. Mal 1842 verliehene zweijährige Privilegium ans die Erfindung neuer Gesund-heilö'Spar'Hcitzösen, aus daS dritte und vierte Jahr. — Endlich ist zu Folge hohen Hosk^m-mer- Decrctes vom2. dieseö Monats, Z. l96l!, der dem Friedrich Heldig gehörige )lntheil au dem Privilegium des Friedrich Helbig und Leo Müller vom 15. Juli 1839, auf eine Ver-dcsscrung der Buchdrucker - Schnellpresse, und der Friedrich Hclbig'schen Verlassenschaft mit-rclst Vertrag in das Eigenthum deS Lco Müller Übergängen.   — Laibach am 24. Juni IM'1.
Z   N02.    (1^                         Nr7^^
Verlautbarung.
Vom Beginne dcö zwcitcn Semcsterö 16'i'l an, ist der neu ins Üeben getretene dritte Platz bei der Polidor Monttgnanü'schcn Stu-dentcnstiftung, im dermaligcn I^hrescNraqe von 74 fl. 42kr. C. M., zu besehen. ... Zum He-nusse sind berufen, arme Studicrendezu Laibach. Das VerleihungZrecht übt dieses Gubernium, auZ. — Jene, wclche sich darum bewerben wollen, haben sich vorzugsn,ise über ihre Armuth auszuweisen, und ihre Gesuche übcrdicß mit dem Taufscheine, Kuhpocken- oder Im-pfungs-Zeugnisse, so wie mit den Zeugnissen von dem 2. Semester ig^Z und dem l. Semester l644 zu belegen, und selbe längstens biö Ende l. M. hierorts einzubringen. — Laibach am 6. Juli 184k.                 __________^
Z. lol)3.    (2)                                Nr. ,3i5o.
Concurs - Verlautbarung.
Seine Majcssat haben mit allerhöchster Entschließung äc^lo. »1. Mai d. I. di« H^m, !>gung dec bls nnn von c^ Herrschaft Flöo. „>g besorgten Velw^tlmg oeS Bezi'kes Fiöd-nig allergnädigst anzunehmen und die Err,ch. tur,g eincs  landesfürstlichen Bezirkscommissa-
«?l
riatS HI.  Classe in Flödmg  zu   genehmlssen geruht. — Be» diesem l. f.   Vezirkscomimssa-liaie wird angestellt we'den: «)  EinVezirks» Eommlffär,  juglcich Bezlllsrichter, mit   ciner jahrl. Vtsoldunq   von 600 ft/ feiner   Woh: lnllig, cinlm Rcisspauschali von 20» fi/ und «lncm Kanzlclvauschale  von 200  ft.;   b)   e>n Vlctuar  l. Kaih.'gone mtt r>ner i<ih,lichen Ve-soldung pr. 5oc> ft.; 5) em  SttUlrl'Nnehmcr m»t cincr B<soldung jahrllchtr 5oo fl.; <!) em Amlsschrcider mlt eincr Besoldung zaftl l.Hoo ft; e) tin zwciler AmtSschreiber mn eilier Besoldung  jähll.  25"  fi.; l)  ein    Amlsdicner    m,t der Löhnung jah»l. 200 st-, freier Wohnung, dan»»   elncn,   Kleldungsbftlrage   von   26   s^.; ^) e>n Gclichtsdiencrsgthilfc mn dev Löhnung jclhrl.  l/z^ ft.   U'd   en,cm   Klildungebe tlage pr.  ,5 st.;   1l) ein Schubbeylelttl  nut  jah'l. l20 ft    —  Zu alien dlcsen Bediknftungen we>» dm dlesclbcn   Clylnscbaften  gtscrdl,«,   w<Ichc schon    bci   f ühs,n    ähnlich n    Gclcgnihtllcn durch derlei   koinll,s. Au^'chlelb^ligcn   angl-dtulet wurden. — D»e Bcwcrbcr  u:n dle l«--wahntcn D'enstcsl'lcllcn h^^n ihre Bmgesuch« im Wege ihrcr r<?8siol).  vlmtsvorstchunacli an das k. k. Kreisamt Lalbach  längstens dls  lch« ten  Juli  d.  I.  gllangsn   «u    lasscn.   —   Dle Bcwcrbcr   um   dle   Nmlslwrlirhersstclle    lnsbe« sondcle müsst»,  im   Stande   seyn,   cme   Eau-t»on  pr. ic»c>o fi.,  und jcne um d»e Steuer. Einnlhmersstclle,   cine   Caution   pr.  800   ft. längstens bmnen   ^   Wochcn   nach   erfolgter Zustellung des 3rnennungs, Decrets Vorschrift, mäßig zu legen. ?a,bach den 14. Juni 1644.
MaNt« lmv llliwrechtliche Vlrlaulbarungrn. Z. 1118.    (1)                                    Nr. 5986.
Non dem k. k. Stadt» und Landrechte in Krain wird der Theresia Oblak oder ihren Er« den mittelst gegenwärtigen Edicteö erinnert: ES habe wider dieselben bei diesem Gerichle vr. Zwaier, in Vertretung des Ignaz Millatsch, Inhaber des Gutes Bukovitz, auf Verjährt« und Erloschenerklärung des zu Gunsten dcr Theresia Odlak auf demsclocn intabulirtcn Hci« rüthsgutcö von 1600 si, und die Gegcnver-schrcibung von andern ikW st. Klage eilige-bracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagfatzung auf den 7. October d. I. anberaumt wurde. — Da dcr Aufenthaltsort dcr Beklagten Theresia Oblak odor dcrcn C'rdcn, diesem Gerichte unbekannt, mid wril sie uielleicht aus den k. k. Erblinden a^.vcscno sind, so hat wan zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Ge« fahr und Unkosten den hkromgcn Gerichts« Advocaten t)r. Wurzbach c>!s Curator dcstcllt,
mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgcführr und entschieden werden wird. — Dieselben werden dessen zu dcm Ende crinnclt, Hoamir sie allenfalls zu rcchtcr Zeit stlbst erscheinen, oder inzwischen dcm bestimmten Vertreter ihre allsälligcn Rechtsdchelfe an die H^.d zu geben, oder auch sich selbst einen Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungs-mäfngcnNege einzuschreiten wissen mögen, inö-besondcrc, da sie sich die aus ihrer Verabsäum mung clttstchendcn Folgen sclbst bciznmcsscn haben würden. — Laidach am 2. Juli !9l'l.
Z^"iVl9.     (!)                                   Nr. 5986.
^>0l, dcm k.k, Ttadt« und Landrc'chic in Kräin wird d,m Michael und Iohalin Sadar oder Deren  Erben mittelst gegenwärtige!!   Edicts  er-inn,rl:  Es   habe  widcr   dlcftlbcn   bci   dieftm Gerichte Ignaz MiUütsck,   durch Dr.   Zwcner, auf Verjährt« und  Erloschcncvklärliilg dcs zu Gunsten deS Michael SaDar intabulirten Kauf-schillingürcstes von 1U00 st, , und dcr für dcn Johann   Sadar   auöbcdungein'n   Verpflegung Klage eingebracht  und um die richterliche.Hilfe gebeten, worüber die   Tagsatzung auf  den   7. October d. I. 9 Uhr früh anberaumt wnrde. — Da dcr Aufenthaltsort dcr Beklagten, Mi' chael  und   Johann   Sadar  oder   deren Erben, diesem Gerichte unbckannt,    »nid weil  dicsclbeli vielleicht au6 dcn   k. k.  Erblandcn   abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf chre Gefahr und Unkosten dcn hicrortigen Gerichts-Advocate« I)r. Wurzbach alö Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache n^lch drr bcstchenoen Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Sie werden daher dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zcit selbst erscheinen, odcr inzwischen dem  bestimmten Vertreter ihre  all-falligen Nechtsdchclse an die Hand  zu ged.'n, odcr auch sich sclbst einen andern Sachwalter zu   bestellen und  dicjcm  namhaft  zu   machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissenmögen, insbesondere, da sic sich die aus ihrer Vcrabsäumung entstehenden Folgen sclbst bcizumessen haben würden. — Laibach den 2. Fuli 18^.
Z^ lottl.    (3)                                   Nr. 692l.
Von dem k. k Stadt» und Landrechte in Krain wud dcm Nttlas Zenker mtttclst gegen« wältigen Cd,cts erinnert: Es habe nndcr dcn^ s'lben bei dlcscm Gerichte Blas Pettauer Klage auf Verjährlelklarung dcr Richte aus de,n, auf d«r m dcc St. Pctlvsvorstadt hi<r »uk Eonft.
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Nr. Sa gelegenen, der Bisthumsherrschaft Pfalz ^albacb suk Rectif. Nr. 2o3 dienstbaren '/, Hübe pränotirten Kaufoertrage ci cl. ,2. Mal 1794 eingebracht und um eme Tagsayung, welche hicmit auf den 3o. September »8^^ früh 9 Uhr vor diesem Gerichte t> stimmt wird, angesucht. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Ncklas Zenker, diesem Gerichte und.kannt, und well er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwe» send ist, so hat man zu dessen Vertheidigung und auf seine Gefahr und Unkosten dcn hierur« tlgin Gerichts-Advocate« Dr. Mathias Burger als Curator bestellt, mit wclchcm dle angebrachte Rechlbsachc nach der bestehenden Ger»chls-Ord, nung ausgeführt und entschltden werden wird. — Der Geklagte wlrd dessen zu dem Ende er« llinerc, damlt er allenfalls zu rechter Zelt selbst erscheinen oder lnzwlschen dm bestimmten Ver, trecer, Di. Vurger, Rechtsbchelfean d'e Hand zu gcben, oder auch sich selbst «men andern Sach« waller zu bestalln und diesem Gcrlchte n^m« haft zu machen, und überhaupt »m rechtlich«», ordnungsmahlgen Wege e>n^uschrelicn w>ssen lrö^e, «nsbesondere, da er sich die aus se>ner Verabsäumun^ enisichendcn Folgen scldst bcizu-lnefscn habln wlrd. — Lalbach t>.n 25-Iun» i9^/».
Z. 1036.   (3)                                   N: 6i/i5.
Edict.
Von dem k. k. Stadt, und Landrechte, zugleich Merkantil» und Wechselgenchte ,n Krain, »Vird bekannt qemackt, daß sämmtliche, zur Joseph Bobnltsch'schen und Felix Andreas Heh'schcn ioncurs? Massc gehörigen, noch aus-«ushaftenden Activ-Forderungen am 19. August 284/l Früh 9 Uhr vor dlcscm Gerichte llcitandl) veräußert, und auch unter dem Nominal« N?« trüge werden hinlangcgeben werden. — La«-dach am 2. Juli iö/,4.
vermischte   Verlautbarungen.
Z. »»»,.   (.)                                         Nr. ,4'2.
Edict.
Von dem vereinten Bezirksgericht« Michel' stvtlei, zu Kramburg wild hi,mit bekannt gcmacdt: Oü haben Mathias Idehnia, G.org Wass,, Gre. lzor llüsckiy, (Zaspai Pogatschel, Malh'as Kop'l), Joseph Allschitzh, Andrcag Rtpnif, Adr.'as Siesse und Caspar ^agodiy, durch Hcrln Dr. Burger, gcgcn dic undc^»t wo befindlichen Anton Hai»,e, Iodann Köp^p. Andres Pogatscher, Ursula Ulch, LntaK Kmcmsch, Ioscp!) Km titsch, Ioha,i!i Sajo. vih und deren glcichf^ll^ unbckanme Nechlünach. solger, die Klage auf Verjährt « und Grloschcuc,' tlänmg nachstch.nder, auf ter zu Obcrfermg g,l^. 2«nc,l,   der Herrschast Kreuz  und Vbcvstein  äut,
Rect. Nr. 58» dienstbaren ,^2 Hübe intabulirlen
Sahposten, als:
2) De»  Forderung oeb  Anton   Hain»   ans   dem
Kaufoei trage 6<l«. 20. August »792, rücksichtlich
ocü K.'ufschillll'gsresieK   pr.   200a  fi.   sammt
NebengebnhlcN' I>)  Der ?lnsplüche dc'S3^hann Koppltz, des Andreas
Pogatscher, au2 del  Schuldodligallo,,sn  <!c!<».
,2. Mä,z ,?<)H. pr. ^»n^ st. 3. W. ncbst   ecm
Ncchle  znr   Samn^lu»g der Einstreu u>,o t»i
LaubwesenK ii der hublheiligen Waldung, c)   Der Forderung der llrsula Urch auö  dem Sbc-
vcllragc llclu. ,H. Mai t?()a, pl. »5o si. L. W.
sammt Naturalien. ch Der F°r5eru>ig eeS  Lnk^s  und Joseph Kme,
tilsch aus demselben Ebeverli-age pr. 20 st. L W. <?)   Dl's Forderung der Ursula Urch aus dcr Qutt.
lung   ci^l".  9.  Februar   i^g,    »ücksichlllch   teü
zugebrachten   Helrathsgules pr.  «u<» fi   ^. W.
nebst 6 Merling Getreid, und Kleidung, s) Der Forderung des Johann Saj^vitz aus dem
Schuldbriefe 6<^u. 2«. Mai »798, pr. »5a ft. sammt Nebengebühren eingebracht, rvorüber di» Vcrhandlungstagsayung auf d«n 2l) October d. I. bc^immt rvu»de.
Da der Ausentbaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbck.ilint ist, und n cü dicstlbeil vieNlicht auü dcn k. l. GsblandtN abwcscnd sind, so hat man auf ihre Gefahr und Ur,loftc>, zu ihrer Ver« theid'hil'^g den Hcrln Foha"» Okorn zum (Zurato? bestellt, mit welchem die angtbrachtl: Rechtssache ausgeführt und, entschieden  werden wird.
Dieses wird denselben zum dem Gnde erinnert, diß sie entweder selbst zu rechter Zeit erscheinen, odcr dem bestellte« 6uratcr ihre Bchtlfc an die Hü! d zu geben, okcr sich a'.lä) sin?,, alidern Sach» roalter zu wablen uüd ditsen, ^crichle naindaft zu mackcil, üdelhaupt in tie oldnungt'mäßigen Wege ci»zuschrc>tc»l wissen werden, rvidrigcng sie sich tie c.us ihrer Vcrabsaumung entstehenden Folgen selbst bcizumcsscn haben weiden
K. K. Beurl'sgcricht Michelstetten zu Krain-vu^'g am 2ü. Mai »Ü',4.
' '              ""—^—1—------------------»»
3- "o3.   (»)                                         Nr. ,967.
Edict.
Das Bezirksgericht Rupertöhof zu Neustatll macht allgemein bekannt: lZg habe auf Anlangen des Herrn (5c»rl Martini, Handcläinann i„ Neu. siadtl, als Curators der Vcrlafsenschaft d.s am 9. Mai d. I. ohne Testament zu Neustadt! vc,stor. denen Nothqärbers und HauSbesieg A,'tc,li Pc,. pcsch, zur Orforschulig des Schuldcnstandcs «uch demselben, die Tagsatzung auf den 9. August 5. I.. Vormittags 9 Uhr anberaumt, wobei alle jene, rvclche aui was immer für cüicm Grunde eine Forderung auf diesen Verlaß zu stellen glaube,,, dieselbe bei sollst zu gewart^enden Folgen deö §. L14 allgcm. b. G. B- anzumelden  und daizuthun
" ^BezilkS^ericht  Rupertshof zu  Neußadtl  am 2?. Juni »Ü44'