Wo 142. Donnerstag ven 26. Movembbp 1829. GinberAlTl-Verlautbarung. Z.,1^76. (2) ^ Nr. 21695. Verlautbarung. Es sind nachstehende Studenten-Handsti. vendicn in Erledigung gekommen, als: 3.) Der erste Anton Raabische Stiftungsplatz im jährlichen Ertrage von äc» fi. E. M., derselbe ist für studierende Bürgcrssöhne der Stadt Laibach durch die drci obern Gymnasial - Classen bestimmt. Das Präsentationsrecht n!>t der Lai-bachcr'Magistrat aus. — K.) Der erste und zweite Christoph PlankcN'sche Stlftungsplatz, jener zu 3o fl., dieser zu 28 fi. äö kr. E. M. Zum Genusse dieses Snpendmms sind jene Studierende berufen, welche zu Stein gebürtig, und von ehelicher Geburt sind, und zwar durch fünf Jahre, vom zwölften brs emschlicßig siebzehnten Lebensjahre; in deren Ermanglung aber jene Studierende, unter den letzterwähnten Bedingungen, welche in Laibach geboren sittd. _^ Das Verleihungsrecht gebührt unbeschrankt der Landcsstelle. — o.) Der erste Maximilian Gcrbctz'schc Stiftnngsplatz pr. 65 fi. 22 2^ kr.E. M. Derselbe war ursprünglich bestimmt: 1) für solche Studierende, welche mit dem Stifter Maximilian Gcrdetz/ Di-. der Philosophie und der Medicin verwandt sind, und zwar zuvörderst für Jene mit dem Zunamen Gcrbch; 2.), in deren Ermanglung aber für andere mit dem Stifter verwandte"Etu, dicrcndc; 3.) sollten auch solche Studierende mcht vorhanden scyn, für Studierende aus dcr Kräischcn Familie oder für solche Studierende, welche zu St. Veit bei Sittich oder unterhalb Sittich geboren sind. Das Prasentationsrecht übt dermalen, da der Name der besprochenen Gerbctz'schcn Familie nicht mehr vorhanden ist, der Sradtmagissrat zu Laibach aus. — 6.) Dcr dritte Mathias Sluga'sche St,f-Nmgsplatz pr. 5o fi. C. M. Auf den Genuß desselben haben Anspruch: 1.) jene Studierende, welche von dcr m dem Dorfe Zauchen ) in deren Abgang and?« Studierende aus Kram. Das Praftntationsrecht gebührt den nächsten Verwandten aus der Sluga'schcn und Krokischen Familie, nach deren Aussterben aber den jeweiligen zwei Klrchenpröbsten von St. Johann Bapt. zu Zauchen. — e.) Der Carl Joseph Umckische Stiftungsplah pr. 61 fl. 21 kr. C. M., derselbe ist bestimmt: 1.) für einen Studierenden aus der Verwandtschaft des besagten Stifters, gewesenen Pfarrers zu Pai-lcnsiein, im Cillier Kreise, wobei der nähere, Verwandtschaftsgrad den Vorzug gibt; 2.) in deren Ermanglung aber für einen andern bedürftigen Studierenden. Das Präsentations-rccht gcbülM dem hochwürdigcn fürssbifchösil-chen Ordinariate zu Laibach. — l.) Das Ig« naz Fcdrer'sche Handstipendium pr. 5o fi. C. M., dasselbe ist bestimmt: 1.) für Studierende aus dcr Verwandtschaft des benannten Stifters, gewesenen Vikars zu St.,Peter außer kaibach^ 2.) in deren Ermanglung aber für andere arme studierende Söhne dcr Laibacher Bürgen Das Vcrleihungsrecht gebührt uneingeschränkt der Landcssteile. — ^.) Der Thomas Pcklu-kcr'sche Stlftungsplatz pr. 20 fi. C. M., dev selbe ist bestimmt: 1.) für solche Studierende? welche von den Zlcsscn oder Nichten des genannten Stifters, gewesenen Weltpricsters zu Mi-chclstattcn abstammen; 2.) in deren Ermang.-lung aber in «uksicinnn für d»e etwa leberden Kinder der zwci Neffen des Stifters in Oör-jach und Kcrmza, sv wie für die lebenden Km-' der seiner Nichte (Elisabeth Spella) m Gra-^ bctsch; Z.) sodann aber für jene Studierende, welche in dem Pfarrbezirke von Görjach gebo-re„ sind. — Das Prasentationsrecht gebührt zuvörderst und üntcr gewissen Bedingungen dm Verwandten des Stifters, in gewissen Fallen aber dem jeweilichen Pfarrer und dem Kaplan zu Görjach. — Diejenigen Studierenden, welche eines der erwähnten Handsti--pcndien zu erhalten wünschen, haben ihre Ge-^ suche bis 10. December !. I. bei di?lM Lan»' 98o besstelle einzureichen/ und denselben den Taufschein, das Dürftigkeits-, Pocken- oder Im-pfungszeugmß, so wie dle Studienzeugnissc von den zwei letzten Semestralprüfungen. Diejenigen aber, welche ex jura «an^'ünis einzuschreiten gedenken, auch noch einen legalisirten Stammbaum beizulegen. Uebrigens wird hier noch bemerkt, daß diese Gesuche nur auf ein einziges Handstipendium, und nicht alterna-No lauten dürfen, eben so wenig darf sich ,'n einem Gesuche auf die einem andern Gesuche besiegenden Behelfe bezogen werden, wid-rigens derley ordnungswidrige Gesuche ohne Bcdacht-nahme zurückgestellt werden. — Vom k. k. illpr. Gubermum. Laibach am Za, October 1829. Friedrich Ritter v. Kreizbevg, k. k. Gubermal-Secretar, als Referent. RreisämtliOe ^erlautbarmMn. Z. 1^63. (3) Nr. 12601. Li citations - Kundmachung. Ueber dte in Folge hohen Gubernial-Decrets, ääo. ic>. September 1629, Zahl 20022, bewilligte Umstaltung der Wohnung dcs Pfarrhofs zu Weißkirchen, wird in dem Hierortigen Kreisamte vom ic>. December l. I. Früh um 10 Uhr nach zuvor erlegten zehn-proccntigen Reugelde eine öffentliche Versteigerung abgehalten werden, woselbst auch die Bedingnisse, der Plan und der Kostenausweiszu den gewöhnlichen Amtsstunden einzusehen sind. 1. Die Maurerarbeiten betragen 333 fi. 6 kr. 2. Die Maurermaterialien . 381^26^ I. Die Steinmetzarbeit . » 32 „Zo^ ^. Die Zimmermannsarbeit . i3i„H8 5. Dle Zimmermannsmaterialien 227 «ii„ 6. Die Tischlerarbeit . . . 67^10^ , 7< Die Schloßerarbeit . . . 62 «5i^ 8. Die Glaserarbeit . . . 32 «38, 9. Dle Hafnerarbeit .... Z2„ —„ 10. Die Anstreicherarbeit . . . 2Z„^5. Summa . i32äfl.25kr. Ferners werden versteigert die Reparaturen an den Wirtschaftsgebäuden, und zwar: betragen die Zimmermannsarbeiten23st.56kr. die do. Materialien 74 „ 36 « ^zusammen . 98ft.32kr. Die Hand- und Zugrobath wird in Na-tura geleistet. K. K. Kreisamt Neustadt! am 7. November 1629. Stadt - unv lanvrechtliche Verlautbarungen« Z. iä?2. (3) Nr. 7^71. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sep über An, suchen der Maria Sparouitz, als erklärten Erbinn zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 4. October l. I. verstorbenen Gatten Joseph Sparovitz, die Tagsatzung auf den 21, December l. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. ^tadt- und Landrechte bestimmet worden, bey welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgelrend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 14. November 1629. AemtliOe VZrlHntbaruttgen. , Z. 1470. (5) B e k a n n t m a ch u n g. , > ^. Abfalle von Hanf . . . . . . _ 15^ ^ ^ 22Z 4^s Sägcspane, Abfalle «.Stücke von Packhol^ — ^5i ^5 ^0 Verschiedene Gerätschaften für Leinweber, > als: Weberkamme, Schnüre, Weber- - M 6tts schiffchen, Spindeln, Spinnröckchen,' « Spinnrader, Haspel und andere der- Mchen Werkzeuge,n allen . . . ' 4oo3 ^ — — i3o Venedig am 6, November 1829. Der Ober-Commandant der k. k. Kriegs-Marine: A mil car Marquis Paulucci, Contre-Admiral. Der Ober? Verwalter und öconomische Referent des f. f. Arsenals: Johann Franz Edler v. Zanetti. 9^2 MtMiMte Verlautbarungen. I^. 1487. (1) Nr. i36oj,o2i. AbstiftungK - Limitation der Martin Zestarifcben halben Kaufrechtshube zu hrastnig in der Hauptgemeinde Morautsch. Von dem Bezirksgerichte zu Sgg ob Podpetsch wird hiemit zu Jedermanns Wlffenschaft gebracht: «Zs seye mit löblicher t. e. Krelsamtsverordnung^, Cläa. 5. August d. I., Z. «5^2, dann späterer Verordnung vom 21, August d. I., Z. 9»,2, ^ Mlge der hohen Appellationsoerordnuna, 6clo. 6. April 1824, Z. 5523, in die Abstlftung dcs Unterthans, Martin sestarvWyrastnlg, in der Haupt, gemeinde Maräutsch, von seiner allda gelegenen, dem Gute Wildenegg, 5uk Rect. Nr. ,7 ,j2 u«' terthänigen, im Abstiftungswe^e auf ZZ4 fi. 35lc. M. W. gerichtlich geschätzten halben Hübe sammt Wohn« und Wirthschaftsgebäuden gewisliget worden, und dieses Bezirksgericht habe auf Anlan» gen des Gutes Wiloenegg, zur Hornahme dieser Abstiftung, eigentlich zum Verkaufe der benannten halben Hübe die drei Feilbietungstagsatzungen auf den 23. October, 25. November und 2I. December d. I. jedesmal von 9 bis Z2 Uhr Vormittags allhier in dieser GerichtZtanzley mit dem Anhange anberaumt , daß diese halbe hübe, falls sie weder bey der ersten noch zweyten Feilbietungslagfayung um den Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht tverden tonnte, bey der dritten Berstei» g,erung auch unter demselben bintanqegeben werden würde. Die Realität nebst ihren Gränzen, dann Wohn- und Wirtschaftsgebäuden tann hesichti» get, der Grundbucksextract, daß Schähungspro-sokoll und die Licitationsbedingnisfe, vermöge letzte» 5er jeder Licitationslufiige vor Annahme seines Anbotes ein Vadium von 5c, fi., welches dem Meistdieter in den Meistbot eingerechnet, jedem Uebrigen aber nach Adschluß der Licitation zurückgegeben werdc^ wird, zu Handen der Licitations« commission bar zu erlegen haben wird, können in der hiesigen Oerichtstanzlev, in den gewöhnlichen Amtsstunden und beo der Licitation eingesehen werden. Es werden demnach alle Kauflustigen, insbe« sondere aber auch die auf dieser hub« versicherten Satzgläubiger. als: Maria Zestar von Hrastnig, dann Ignaz Lontschar und seine beiden Töchter Helena und Maria Lontschar/ von ebcndort, zur Verwahrung ihrer Rechte zu dieser Licitation hie« mit eingeladen. Bezirksgericht zu Egg ob Podpetfch am 14. September 1629. Anmerkung. Da bey der ersten und zwey. ten ZeiMetung kein Kaufiustigee erschienen ist, so wird nunmehr zu der dritten und lehten auf den 23. December l. I. ausge« schriebenen ZeilbieWngS ' Tagsatzung geschritten. Z. «435. (T) Nt. ;36i. Widerrufung. Von dem Bezirksgerichte zu Tqg ob Podpetsch wird hiemit bekannt gemacht: Es habe von der Mittelst UeßämchniHemEoicte, ääo. 29. October l. I.,, Zabl '23a, ausgeschriebene«'MlbietunK der dem Michael Kauka gehörigen, zu Kraschze-gelegenen, der Höffern'schen Fideicommih'Gült' unterthänigen Realität, dann seiner mit dem executiven Pfandrechte belegten Fahrnisse wegen von diesem, ergriffenen Recurse einstweilen biö auf weitere Anordnung sein Abkommen. Bezirksgericht zu Egg obiHodpeM am», 2Z^ November 1L29. Z. 1/465. (i> """" E d i c t. Das Bezirks - Gericht,Herzogthums Gott-schee macht hiemit kund: Selbes habe über Ansuchen des Herrn Franz Macher, als Sequesters des Paul kackner'schen Verlasses m d»e executiue Felltuetung des, dem Leonhard-Stonitsch von Verdreng, als Grundnachfol" ger des Slmon Wolf gehörigen, bereits mit gerichtlichem Pfandrechte belegten, und auf 200 ss. M. M. abgeschätzten Real-Vermögens , bestehend in e»ner halben Hübe sammt Wohn-und Wirtschaftsgebäuden, 8ub Eonsc«, Nr. g, in Verdreng gewilliget, und zur Vornahme der öffenillchen Versteigerung die Tagsatzungen auf den 7. December 1629, auf den 7. Jänner und 6. Februar 18I0, I^occ» Verdreng, jederzeit Vormittag in dm gewöhnlichen Amtsstunden mit dem Bepsatze anberaumt, daß ^ wenn die Realität weder bey der ersten noch zweyten Tagsatzung UV oder über den Gchatzungswerth an Mann gebracht werden könnte, selbe bey der dritten auch unter der Schätzung hintangegeben wer-den würde. Die Licitationsbedingnisse können in den gewöhnlichen Amtsstunden in der hicrortigen Gerichtskanzlep eingesehen werden. Gotlschee d,m i/^. November 1629. ^ Z. l^7^ ^7!^L? K. j W ^?W ^I^ bis 9 Uhr bis 2 Uhr bis 9 Uhr November ,18. 27. 4.2 27 5,0,27 6,Z. 4 — Z , __ ^. ^^,h schon I s. heiter ! 19. 27 > 6,8 27 6,3 i 27 7.1 5,— o^»_ ^. trüb schö» wolkicht 2 20.!? 7.9 H? 7.92? ?>9 5,- 0— ^j^ s. heiter f. heiter hctter ^ 21.27 «<4,l? U.4 27 U,9 7— 2,__ 5^^ s. deiter heiter s. heiter ^ 22.27 u.9 27 «,027 d2 8^—3^ ß^. s. heiter s. heiter f. heiter ...... 25, «7 ^ 27 />.ä 27 2,5 9 — 6 — 2 — nebNcht trüb Regen " ^ 2ä. '?^j^?j^2^^^ 2.5 2 — — s 1 ___ 2 rcgln^isch trüb_____1 regnerisch F-remvcn - Anzeige. Angekommen den 22. November .1829. Hr Johann Kerpan, Gymnasial-Präfctt, von Trieft nach Marburgs -, H^ Carl Müller sammt Frau, Particulier, von Trieft nach Wien. — Hr. Jacob Pesaro, Handelsmann, von Wien nach Trieft. — Hr. Elias Bralich, Handelsmann; und Hr. Joseph Hckmann, Chemiker; beide von Trieft nach W^. ^.Hr. Johann Romano, Privater, von Trieft nach Grätz. — Hr. Johann Peter, Kaufmann, von Tricsl nach, Wien. Dcn 25. Hr. Franz Holzknecht, borsenmaßiger Handelsmann, von Wien nach Trieft. — Hr. Moritz Ooldschmid mit Hr. Anton Wolf, Private, von Wien nach Parma. — Hr. Johann Fichtner, Director des k. k. Eisengußwcrks zu St.,Stephan, von Trieft nach Gratz. 17erkeichmß ver hier verstorbenen. Den 18. November 1823. Jacob Sleutz, Taglöhner, alt 60 Jahr, in der Carlstädter Vorstadt, Nr. 13, an der Lebervereite-n'.ng. — Maria Petschnik, eine Arme, aus Lack ge- büttig, alt 60 Jahr, im Civil - Spital, Nr. 1, an der Lungen!ähmung. Den 23. Nov. Dem Jacob Woven, Wirth, feine Tochter Anna, alt 2^ Stunden, in der Carlstädter Vorstadt, Nr. 16, an Fraisen. ^ Sours vom 20. November 1829. ^ Mittelpreis. ^ Vtaatsfchuldoerschreibungi Krain u. Äera»' "^"^ ^'> ^ r^l.OdUgat. 0