MMvun?. Samstag dm 8 Fever im 9 59 Jahrg. Der LoNöoner Ausftand. London, K. Febr'k. (Reuter'.) Der Uussiomd London greift auf Sie Eifer« bahn über. Nm frühen Morgen konnten Sie Zuqe der Nord-SVStseftbahn ?,r, Wsttsrlovbahnhsf nicht nach de» Wororien abgehen, S« die Lokomotivführer ausgeblieben waren; auch Ser Güterverkehr stockt. (Drahlberich! der „Mardurger Zeilen g".) I ü r t ch, 7. Feber. In einer Sitzung der Wölkerbundkom-misfion wurde der Antrag Th omasein tttmmigangenommen, Ser dahin geh», aus tchleunigem Abschluß eines sadgüttigen Friedens hinzuarbeilen. Am W. Maß Beginn öes (Drahtbericht der „Marburg er Zeitung".) Genf, 7 Feder. Pichvn Sicherte fich neuerdings in Ge° fprä den mit Iournaliften, »ag» faüs keine Störung dozrvischen komme, Ser eigentliche Frieden skongretz mit Zuziehung von Vertretern der früheren VierbnndmKchte tatsSchlich am zehuie« Mai begir«nen würde. Aufhebung der Blockade. (Drahtbericht der „Mardurger Zeitung".) Berlin, 7. Feb-r. Das Aew-Bvrker LZnndslsdepartsment hat damit gerechnet, »atz die B l o ck a S e gegen die Mitte i-möchte bereits Mitte April aufgehoben werden chird. Es verlautet. Satz F«p«n sich nicht länger für gebunden erachtet, weshalb auch Amerika darauf dringt, zum genannte» Zeitpunkt dis Blockade aufzuheden. , sche» b«Ischewjstische,i Regierung lsprachen. Frankt-elch. «Kegen F-redenefchiutz mit de» Bs.ta»«w»sten. i MzKlolfth. Amsterdam, 8. Leber. Nach einer D«ls»e»vifteft M»vilisierun« für pariser Meldung bat der Rommerausschuß Sp«rr«,cistrn i» Denrsibtavd. für Auswärtiges sich mit 9 gegen 5 Stimmen ^ msterdam, 6. Leber. Nach einer gegen Lriedensverhandlungen mit der russi- Meldung aus Moskau hat der Sowjet, ausge. die frr 30 All Rln'iNlliWUi^ülltt. Marburg. 7. Feber. Das Work, die silat, der Geist unserer Zeit heißt „Demokratie". Wer über die voraussichtlichen Erfolge der Zeilideen etwas schreiben will, der tut wohl am besten, mit Meister Busch's Worten anzufangen : „Erstens aber kommt es anders, zweitens als man denkt!" Es gitk nur einen kaum trügerischen Zug aus dem Lehrbuch der Geschichte, der uns gestattet, wenigstens etwas ins Dunkel vor uns hineinzuleuchten, ein Zug, der in der Weltgeschichte umso deutlicher hervor-tritt, je mehr sie sich aus eiuer Geschichte der Fürstenhäuser zur Geschichte der großen Volks- und Menschheitsideen herauswächsk, kerZug derewigenReaktion. Wir sehen, daß stark austretende, die ganze Menschheit erfassende Strömungen in der Folge genau der entgegengesetzten Richtung Platz machen, ja oft zieht sich der Kamps zweier konträrer Anschauungen wie ein Wellepschlsg durch die Jahrhunderte, s» der des Pietismus und der Ausklärung durch die ganze Neuzeit. Die ctrsach« «st ja auch klar. Jede machtvolle Idee schießt in ihrer Zeit weit über das Ziel hinaus, so daß die Gegner derselben neue Nahrung erhalten, dem Wellenberg der Begeisterung folgt ein Wellental des Katzenjammers, dar neuen Ideen Platz macht. Was da von der ersten Welle nicht weit genug ans Land gespült, das führt die nächste wieder mit tn die vergängliche Flut. Darujn ist es nicht gleichgültig, was für Reformen zuerst i» Angriff genommen werden; selbst von den notwendigen, meinen wir, die notwendigste zuerst und auf die, die von der nächsten Welle bestimmt wieder mit sich geführt wird, seine Kraft zu verschwenden ist Torenhandwerk. Und da ist vor allem ein Uebelstand, der, seit die Menschheit denkt, gefühlt wurde und nach Reform, nach Abhilfe schreit und der gerade in unserer Zeit sie endlich erhalten kann. Neben Reichen und Armen, neben Glücklichen und Unglücklichen, neben Fleißigen und Faulen geht durch alle Zeiten eine Schichte Menschen einher, die trotz aller verzweifelten Arbeit nie ein Glück, nie eine Freude erleben können, die keinen Anwalt haben, der stark genug, ihr Elend zu lindern, die Aermsten der Armen. Alleinstehende Frauen mit vielen Kindern, Kranke, verwahrloste Waisenkinder und viele, viele andere, jene, die Wilson meint, wenn er von Verhältnissen spricht, zu denen das Auge der Regierenden nicht hin reicht. ^ O ja — es ist viel getan worden sür sie! An der Kand von Statistiken läßt sich beweisen, wie die Anzahl der Wohllätigkeitsinsltlute immerzu gewachsen, wie die Mildherzigkeit größere und größere Dimensionen — heute hat ste ftch gar schon der Tanzunlerhaltungen be-müchligt! — annatzm; aber aufrichtig: Glaubt Ihr daran, baß derer viel weniger geworden? Geht Ihr ste nicht immer »ieder — wie man auch bemüht ist, ihnen aus dem Wege zu gehen.— Gestalten, die uns einen Schauder über den Körper jagen ? Kört Ihr den „Schüdderump" nicht immer einmal wieder durch die Gassen rumpeln? Grundlos gähnt der Abgrund des Elends heute wie je. Die hineingeworfenen Brosamen des Almosens haben seinen Boden nicht soweit gehoben, daß man ihn sehen kann. So laßt uns einmal sondieren, einmal den Anker werfen, wie tief er auch sinkt. Wie man das Tier durch Gesetze geschützt, ziehe einmal das Gesetz auch dem menschlichen Elend eine Grenze! Durch Geld drücken sich heute alle Sehenswerte aus. Bestimmt eine Not-unterslützung für jede Einzelperson der Familie, vom Kinde in den ersten Lebenslagen bis zum arbeitsmüden Greis, abgestust etwa von fünf zu fünf Lebensjahren, die rücksichtnehmend auf die Bedürfnisse der einzelnen Lebensalter auch nur das kärglichste Auskommen gestaltet, einen Gehalt, nicht ein Almosenquantum, auf den der Mensch pochen kann, wenn er sich mit seinen Kräften nicht mehr aus noch «in weiß und verzweifelt. Die Gemeinde habe das menschliche Elend in ihrem Bereich durch ihre Organe zu überwachen und jede Gemeinde, in der auch nur eine Familie entsprechend der Anzahl ihrer Einzelpersonen für längere Zeit unter diese Grenze gefallen, sei klag- und strafbar. Daß daraus eine Arbeitslosenunterstützung, die vielleicht zur Faulheit führt, entstehen könnte, davor haben wir keine Sorge. Erst wenn wir ein solches Gesetz haben, ist Betteln Schande, bis dahln aber bleibt es Schande, Ileberfluß zu haben. Wodurch der hiezu nötige Fond aufzutreiben, ob durch freiwillige oder zwangsweise Spenden innerhalb der Gemeinde oder anders, das ist eine zweite Frage. Wir glauben, obigem Gedankengang folgend, am besten durch Gegenüberstellung eines Maximalmvnatsgehaltes; dieses Problem soll in der Folge einmal behandelt «erden. Die Welle der Demokratie, die durch unsere Zeit geht, verliefe jämmerlich, wenn sie das Gesetz nicht ins Trockene bringt! kongrcß die Mobilisierung von 6 Iahres-klassen zur Unterstützung, der deutschen kommunistischen Bewegung am 27. Jänner einstimmig beschlossen. Ein« riesig« Bolfchewil-renarme-e. (Drahtbklicht der „Marburg-'- Z itung".) Bern, 7. Leber. „Daily Lhronicle" enthält Einzelheiten über die Pläne der Moskauer Regierung. Die Armee der Bolschewisten sei bereits eine Million Mann stark Lenin «ill sie auf fünf Millionen Mann bringen und erwartet hiefür den Anschluß der deutschen Bolschewisten. Aufgabe dieser Millionenarmee wäre ein großer Rriegszug nach Westeuropa In England glauben die Bolschewisten guten Boden gesunden zu haben. Die Londoner Blätter sehen aus diesen Mitteilungen, daß die gegenwärtigen großen Etreiks von Rußland inszeniert werden. Rumänien. Dsr Arbeiter- u«d Bauer-tanfsta«». Stockholm, 6 Feber. Nach hier vor-lügenden Meldungen ist die rumänische Arbeiter- und Bsucrnbewcgung von Bra-riaxn mitleidslos niedergeschlagen worden. Die Teilnehmer cm den U»r«hen w.ndcn massenhaft zusarnmengeschosse« schwer mißhandelt und in den Kerker geworfen. Zn den Opfern dieser Mißhandlung uehö en dir beiden Delegierten für die Stockholmer Konferenz F r i m u und Ko n st ci n t i n e s c u. Bratianu, oer derzeit in Paris von demokratischen Phrasen über-flußt verhindert durch die strengste Zensur die Verbreitung des wahren Tatbestandes. Norwegen. Eine RegierunGtikrtse. KB. Christ ran ia, 6. Feber. Die radikale Regierung hat ihre Entlassung eingere > cht Es wird versucht, eine K o a-litionsregierung aller drei Parteien zu bilden. Geoßdeulfche Republik Der Rücktritt de» General» v Winter. lerdt Wie das „W. T. V." von zuständiger Beite erführt, billigte Grneralfeldincuschall v. Hlnvenburg nach mündlichem Bortrag des Generals von Winterfeldt dessen Auffassung, d»ß er unter den gegebenen Verhältnissen nicht ouf seinem Posten i» Spa dle-ben kann. Del Feldmarschall äußerte: „Niemand kuna das Foit,.ehcn dieies trefflichen Mannes der du ch tue Lauterkeit seines Wesens und sein würdiges Auftreten ,elbst auf unseren haßerfüllten französischen Ge^ncr gewirkt hak, mehr bedauern als ich. Aber ich tann mich den Gründen des Ge-ncrals v. Winterfeldt nicht verschließen. L>e Ankündigung seines Rücktritts machte zweifellos auf alle Mitglieder der Waffen-stillst«ndskomn>lfs>sn einen starken Eindruck. S e werden in diesem sinne berichten und dadurch mehr als l isher die Aufmerksamkeit auf das rigorose Vorgehen und die immer neuen Veigewoltigunaen der Franzosen lenken." Eine interfraktionelle Vefvrechu-i« t« We«ma. Weimar, ('». Leber. Der Eröffnung der deutsche» Nationalveisammlung wohnte auch der Gesandte o. Zardtnran» als Vertreter der deuischösterreichischen Republik und der deutsche Regierungsvertretcr bei. Die Stadt prangte anläßlich des heutigen Tages in vollem Llaggeaschmuck. Der Eröffnung der NalionalvLrsammlung gingen feierliche Gottesdienste in der katholischen >. und protestantischen Rirch« voraus, vor Beginn der Sitzung fand eine interfraktionelle Besprechung statt, in »er dem vernehmen nack auch die zukünftige Zusammensetzung der Reichsregierung zur Sprache gelangt«. Aus parlamentarischen Kreisen hört man, daß eine Kombination von Sozialdemokraten, Demokraten und Zentrum nicht unwahrscheinlich ist. Der Beamtengeu er alttrei» i« Düsseldorf aufgehoben Düsseldorf, 6. Feber. Zwischen dem vollzugsrat des Arbeitcrrates und dcr ver-einigten Beamten- und Berufsorganisationen sind die Verhandlungen heute wieder auf-genommen worden. Auf Grund derselben ist der Generalstreik und der Auftrag zur vorläufigen Zurückhaltung der Geldzahlungen und Steuern an die Staatskassen aufgehoben worden. Die Bürgerschaft wird aufgefordert, ihre bisherige Tätigkeit sofort wieder aufzunehmen. Di« Aufhebung d<>s Generalstreiks erfolgte, nachdem der vollzugsrat zugesichert hatte, daß die preß- und veisäminlungs-freiheit gewährleistet werde und weitere Eingriffe in die persönliche Freiheit und das Eigentum der Einwohner nicht beabsichtigt seien. ForUetzuug des ersten »itzuuoS berichte» der den'ichen Nottonal, versamnttunq. KB. Weimar, 6 Feber. (National-persammlung.) Nach Eberl bestieg der Mehrheitssozialist Abg. Pfannkuch den Prändentenstuhl und richtete als Altert-Präsident an die Betsammlung eine Ansprache. Hnrauf wurde die Geschäftsordnung des Reichstages als p,ovisonscher Umschlag des Ultelspi äsidenten «mg-nommen. Bei dem nun folgenden Namensaufruf ergab sich d>e Anwesenheit «on 397 Abge-ordneten. Der Altcrsp-Ssidrn! Pfannkuch beraumte die nächste 4'tzuna aus Freitag 3 Uhr nachmittags an. Tagesordnung: Wahl des Präsidenten und der Vizepräsidenten, svw-e der Geschäftsführer KLmpfe «rr der sch«eslsch.»olnitchen Grruze Breßlau, 7. Feber. An der scklesisch-polnischen Grenze ist gestern hart gekämpft worden. Die Polen griffen die Lmien westlich von Rawitl ch an. Umirttt de« Zentrums tu dteRogieruug Berlin, 7. Feber. Das Zentrum hat beschlossen, in die Regierung ein-zutreten. Bon der R«tionatt»ersammlu«g. (Drahtiericht der „Marburg« Zeitung'.) Weimar 7. Febrr. Der erste Antrog. der i« der Nationalversammlung «inpebracht wu>de, bejchafti t sich mit den Kriegsgefangenen uid verlangt deren rascheste Heimsendung. (Drahlbericht der „Marburg« Zeitung".) Berlin 7. Feber. D>e Berliner Blä'ter »eröffentl'chcn Arikl über die erste Sitzung der Nationalversammlung. wobei he,vorgeboben wnd, daß dies, außerordentlich würdevoll ve-liei. Die „Rote Fahne" erklärt, daß in Weimar der Balgen, an dem die deutsche. Revolution gehängt werden soll errichtet wende. Liebe erweckt Liebe. vrtgtnalroman von L. Lourths-Mahler. 5j lUnberrchtlgter Nachdruck verboten.) Nie wieder will ich so etwas hören Wenn wir auch » cht re'ch sind — lieber schränken wir uns alle nach mehr ein, als daß wir erlauben würden, daß du derart! gen Gelüsten nachgiebst. ' Fee sah aus ihre zä'ten, edelgeformten Hände herab, die so sorgsam gepflegt waren und auHsahen, als sei ihnen jede Arbeit frrmd. Sie dachte, daß sie schwerlich dieke E,-laubi is einholest werde, wenn ihr Leben nicht ohnedies bald iu andere Bahnen gelenkt würde. Nbir sie schwieg. Wozu sollte sie Tonte Laura noch mehr aufreizen mit ihren Ansichten? „Set nicht böse, Tante Loura, ich werde eS ja auch «'cht tun. Es war nur so ein Gedanke, »eil es doch jchad' ist. daß ich ein Talent nicht ansnütz-n kann, da» einer anderen vielleicht ein Schatz sein würde." Bärbchen lachte spöttisch auf. „Aber Fee, sprich doch nicht gleich von einem Talent ! Vs ist doch höchsten» eine Fingerfertigkeit." Fee lächelte. „Gut, Bärbchen, nennen wir e» so. Aber nun entschuldigt «ich, bitte. Ich will die« Ungarn. Uu-arischor Gefetzeutwurf. Budapest, 7. Feber. Heute nachmittag» wird der Uli nisterrat sich mit einem Gesetzentwurf befassen, der überaus strenge Strafen gegen die Störer des republikanischen Regimes festsetzt. Der südslawische Staat. Sugasla—te» W»k «inen Hafen am Aea»ti»en Mee-e wie serbische Blätter berichten, wird die SHS.-Regierung auf dem Friedenskongreß die Forderung stellen, daß sie einen freien Ausgang zum ägäischen Meere bekomme, damit sich der jugoslawische Handel in ganz Mazedonien ermöglichen laste. » Die südslawische Richti-Nellu««. KB. Laibach, 6. Feber. (Korrespondenz-Büro Laibach.) Zu der vom tschechoilowa-kischen preßbüro der südslawischen Korrespondenz entnommenen Meldung, wonach der slowenische Kommandant in Marburg General Maister demnächst abberufen und durch den serbischen General Krsto Smiljanic ersetzt werden soll, bemerkt das Korrespondenz Büro Laibach, daß sich die obige Meldung offenbar auf einer unzureichenden Vertrautheit mit den neuesten Veränderungen in der jugoslawischen Heeresorganisation aufgebaut hat. wie nämlich jüngst gemeldet wurde, ist »or kurzem ein- in militärischen Belangen das gesamte slowenische Gebiet umfassende „Draudioision" geschaffen und mit deren Kommando der serbische General Krsto Smiljanic. der bishe,ige Lhef der serbischen M>litärmistion in Laibach, betraut worden, wie sämtlich? übrigen Truppenkörper auf slowenischem Gebiet sind auch die von General Maister befehligten Truppen unter den Oberbefehl de» Generals Smiljanic gestellt worden, ohne daß sich daraus eine Aenderun- in der Befehlsführung der in Südsteiermark stehenden Truppen ergäbe. Fe^leid «blegen und in meinem Zimmer die Spuren meiner Tät'gkeit entfernen." Damit ging sie b'naus. „Freist ein sonderbare« Geschöpf, Mama, WaS die zuweilen kür Einfälle hat," sagte Lärchen kopfschüttelnd. „Und unverschämt ist sie obendrein Sie spricht immer in einem so überlegenen Ton mit uns, als «siren wir von ihr adbänai«. nicht sie von «ns. .hast du ihr mokant«« Lächek« bemerkt. Mama? Ich fi»de, sie nimmt sich ziemlich viel heraus", ereiferte sich Bärbchen unmutig. Die Hoftätin hob vornehm die tzmd. „steine Emolionen, Bärbch-n E,ne Dame soll sich niemals erregen. Lassen wir Fee sitzt beiseite Ich möchte etwa« anderes mit Euch beiprech n. Ihr wißt, welche Hoffnung ich auf daS morgige Ballfest -etze. Und ich möchte Euch nochmals ermahnen, recht ver-nilnktig zu sem. Herr R'tter verkehrt nun schon seit eine« Jahre bei un«; ich weiß annz bestimmt, daß er in keiner anderen Familie >» »kt zu Gaste ist, als bei uns — ich meine, ohne festliche Anlässi. Vr hat mir selbst gesagt daß er die Absicht hat, zu heiraten. Mir scheint, er wäre nicht ad geneizt, eine von euch zur Frau zu nehmen, wenn m«n e» ihm bequem machen würde. Solche Herren, die schon die Witte der Dreißig überschritten haben, sind ja «eist zu bequem geworden, den entscheidenden Schritt z« tun. Also seid klug! Und vor General Maisterbleibt nach wie vor auf seinem Posten in Marburg. Gleich, zeitig mit der Draudioision würde eine d e militärischen Belang» de» größten Teiles de» kroatischen Gebietes umfaffende „Save-divißon" in Agram aufgestellt werden. DeutsOö-erreich. Deutschösterreichiscke National, versammln»,« KB. Wien, 4. Feber. Zu Beginn de* Sitzung gedacht« der Präsident des übe-morgen erfolgenden Zusammentrittes-der deuischen konstiluierenden Nationalver' sammlung und sagte: „Mit jubelnder Be' geisterung begrüßen wir die deutschen Brüder draußen im Reiche, wir jubeln ihnen zu: Das deutsche Volk, in seiner Gesanitheit untrennbar vereint, nicht mehr geschieden durch die Grenzpfähle, nicht mehr geschieden durch die Eigensucht -er Herrschenden (stür-Mischer Beifall und Händeklatschen), soll und muß auch für uns wnder zur Heimat werden!" «Lebhafte Zustimmung, Beifall und Händeklatschen). Im Namen aller Parteien des Hauses beantragt der Präsident «ine Kundgebung an die deutsche Notional-versammlung, welche angenommen wird. Der Friedenskongreß. Die tschechische« Wunsche KB. Paris. 6. Feber. Die Vertreter der fünf Großmächte haben heute Doktor Kramarsch und Dr. Benesch angehört: Die Tschechoslowakei, verlangen einen Staat mit ungefähr 13 Millionen Einwohnern in den Grenzen des früheren Königreichs Böhmen bilden zu können und beanspruchen somit ganz Böhmen, Mähren und Schlesien, sowie die Slowakei; außerdem fordern sie Grenzberichtigungen in der Gegend »on Glatz in preußiich-Schlesien, bei Troppau, in der Gegend von Ranbor an der Oder und in den Gegenden von Gmünd und Kemenau in Niederösterreich. Schließlich sind die Tschechoslowaksn geneigt, sich mit den Nulhenev zu vereinigen, die an dem linken oberen Tbeißnfer wobnen, sofern sie es wünscben und machen weiters die Anregung, daß ,hr Gebiet mit jenem der Südilawen vereinigt werde. So würden die Deutscben entgüliig rem G-ient abgeschnitten werden und der neue Staat mehr Festigkeit ge-winnen, indem er Berührungspunkte und Zu-aangsweae zum Meere und gegen Italien hätte. Ferner schlagen die Tschechoslowakei, die Internationalisierung der nicht am Meere gelegenen Staaten Mitteleuropas vor, um die Politik der Verbündeten zu konsolidieren und ihnen zu ermöglichen, dem deutschen Einfluss« Wiederstand zu leisten. Das tschechoslowakische Reich verlangt insbesondere die Interna tio nalisierung der Elb«, der weicbsel und der Donau. Da»-selbe soll mit den Eisenbahnlinien allem — kommt einander n'cht ins Gebege. Sobald eine merkt, daß er sich m>t der an-deren beschäftigt, muß sie sich zurückgeh-n Ihr w'ßt Ritter ist e n sehr, sehr reicher Mann! Man schätzt idn alk Millionä' ein? Ich brauche euch mobl nicht zu sauen. daß es kür un« alle von Bartest wäre, w-nn R'tter du'ch Familienbande an uns qefesse't würde. Ihr seid zwanzig und einundzwanzia Jahre alt, und eS wird Zeit, daß ihr euch ve> beiratet." D'e Schwestern hotten verstoblen qekichert. „Aber Mama! Han« Ritter ist sa 'chrecklich lanaweil'g, so ernst urd orstnd sich E« ist schwer, ihn z« fesseln", «einte Lorchen. „Wenn es leicht wäre, brauchte ich euch nicht erst Berhal»unoSmaßrege>n zu geben Aber bedenkt, da ihr immerhin Chancen habt, eine cstänzende Partie zu machen. Ich habe beobachtet, daß er sich selten mit einer anderen Dame beschäftigt die als Frau für ihn >n Frage käme, außer mit euch. Also seid klug, nützt eure Chancen." „Und wenn uns nun Fee dazwischen kommt?" fragte Bärbchen. Die Hoftäti» schüttelte den Kopf. „Er hat sie ja schon Skier in unserem Hause gesehen, aber sie hat keinen Eindruck aus ihn gemacht. Er spricht nur selten ein höfliche« Wort mit ihr »ährend er mit euch oft scherzt und lacht. Also vernünftig, Kinder!" Kreßdurg—Triest—Fiume geschehen' die unbedingt nötig sei. falls keine ver-bindung zwischen den tschechoslowakischen Gebieten und Südslawien hergestellt würde. Anderseits werde die Internationolisierung der Linie Prog — p i I se n—St u t t g ar t — Straßb urg —pari», der früheren Hegemonie Deutschlands Eintracht tun. Morgen wird das Komitee der Konferenz dem Emir Faykal anhören. Man glaubt, daß die Vertreter der Großmächte das süd-ilawische Problem noch vor der Abreise Wilsons abschließen werden, selbst in Abwesenheit toyd Georges, der Paris »erläßt, um sich nach London zu begeben. Der internationale GozizWenkongreß. Die ztvette B»8sitzung KN. Bern, 6. Feber. (Sozialistenkonferenz.) Branting eröffnet« um 10 Uhr vormittags die Sitzung und erteilte Hen-derson das wert, der dem Kongreß eine Resolution zur Annahme empfiehlt, wonach eine Kommission bestehend ans je zwe Vertretern Frankreichs. Großbritanniens und Deutschlands und einen, veitreter aus Oesterreich u,,d Böhmen, nebst Branting, Henderson und Huvsmann eingesetzt werden soll, um die Ausführung der Beschlüsse der Konferenz zu überwachen und weiterhin diese Konferenz zusanimenzuberufen, sobald die Beichlüsse der -pariser Konferenz es notwendig machen, um die Tagesordnung dieser neuen Konferenz vorzubereiten und Schritte zu tun, die zur Reorganisierung der Internationale notwendig erscheinen. Dis Resolution wurde an eine Kommission gewiesen. Hierauf wird die Erörierung überden Völkerbund fortgesetzt. Doktor Justo (Argentinien) tritt für den Völker-bund und die Schaffung des freie» Handel» ein. Redner stellt das E> suchen mit Energie g » gendas autoritatioe Prinzip anzukämpfen, das heute wieder in Paris von mehreren Seiten vertreten wird. Hermann Müller sDeuNchland) erklärt, wenn in Paris die völle Abrüstung beschlossen wird, werde Deustchland dem mit Freuden znstimmen. Leider ist aber zu befürchten, daß gegen eine völlige Abrüstung in Paris widerstände geltend gemacht werden. Die deutschen Delegierten stimmen der Resolution und dem Völkerbund freudigen Herzens zu. Henderson (England) kritisierte in scharfen Worten die Geheimdiplomatie dre sofort beseitigt werden soll. Er verlangt, daß der Völkerbund sofort ge chaffen wird. In Paris dürfen keinerlei politische und wirrschaftliche Beschlüsse zugunsten, oder zu Ungunsten e in es Siaates gefaßt werden, wir wollen auch keinerlei Kriegsentschädigung oder Wiedervergeltungen, sondern es genügt, daß denen Recht geschieht die Unrecht erlitten haben. Nenaudel (Frank-reich) sagt zu den deutschen Delegierten ge. wendet: wir wollen nicht die Er- fchöpfnng Deutschlands, „och die Zer-störnng seiner Einheit, noch auch die wirtschaftliche Schwächung, wie wir zu verschiedenen Malen bereit» im Parlament Damit schloß die Hofrätin ihre Sr mahnnnq Zweite« Kapitel. Han« R'tter stahl fich fort au, dem «eselligen Treiben, d.S in den beiden Fe«, 'älen des Hofrats Schlüter herrschte. E» konnte n'e großen Gefallen finden an d-m bunten Durcheinander einer großen Aesel-kchast. In seiner harten, entbehrungsreichen Kindheit und ersten Jugend war er im Herzen ein Einsamer geworden, ein Mensch, der in sich selbst Genüge findet, weil er e« vnn früh aus in sich finden mußte. Diese« Muß war ihm schließlich zur lieben Gern -dnbeit geworden und in dem fröhlichste» Treiben übe'ke« ihn oft die Sehnsucht «ach einem Alleinsein mit sich selbst. F'über, als er noch außerhalb des Ge-sillschaftSkreiseS stand, der er jetzt angehörte, hatte , oft Sehnsucht nach de« bunten, glänzenden Treiben gehabt. Aber jetzt, da er dazu gehörte, da er eine glänzende Lebensstellung rinnahm uud durch eigene Kraft reich und »„abhängig geworden war, jetzt, da er sich durch anstrengendes, unermüdliches Schaffen und durch geniale-E'fassen de» Augenblicks ans eme Höhe geschwungen hatte, die ihn weit über se-ne ursprüngliche Sphäre hinausschob — jetzt wußte er, daß sttn Sehnen in diesem Tier--ben keine Gifüllung fand Sein Eiusamkeits-bedürfnis bestätigte ihm da». (S-rtsetzun, folgt.) Nr. 30 — 8. Keber ISIS. Marine,,r Sal»««»" Seite 3 Gesagt haben. Bei der Abstimmung wird die gestern gemeldete Resolution Aber den Völkerbund zusammen milden Ausatzanträgen Huysmann und Macdonald ange-nommen. Die Verhandlungen werden um 1 Uhr 10 Ulin. abgebrochen und werden nachmittags um 3 Uhr fortgesetzt werden. Kurze Nachrichten. «rohe Svi»e«te« Die Lholera-«pidemie in Bombay greift weiter um sich; es sterben täglich 36 bis 40 Menschen. In der vorigen Woche erkrankten 526, von denen 419 gestorben sind. — In Rotterdam, Delft und Leyden sind verschiedene Fälle von Flecktyphus vorgekommen. Die Krankheit scheint sich auszubreiten. »««IscktStter» eta-tsche Rücksichtnahme Die Schriftleitung der Zeitschrift .Der Militäranwärter", hat bei den maßgebenden 'Juristen Wien» Gutachten eingeholt, die dahin lauten, daß nichtdeutsche Staateange-stellte der Unterbehörden, falls sie definitiv augestellt, der deutichen Sprache mächtig sind «nd sich zum deutschtsterreichischen Staate bekennen, nicht entlassen werden können. Wildere». Am 26. Jänner schob im Jagdbcsitze des Herrn R. ». Wemberq, zwilchen Ncitsch und Mitterdorf, der Arbeiter Spannring einen Hsisch, den die grüne Gilde Mitterdvrss seit Monate« veriolgte Die W lderer schleiften den Hi> >ch ins Tal warfen ihn ,n den Beitschboch und holten ihn in der Nacht. Der Jagdhund de« Försters Sieinacher in Wertberg nahm die Spur auf die zu den ..wer Häusln" zwischen Mttlerdors und Wariderg führte. Der Hirsch war de reit« zermirkt; der größte Teil konnte noch Gesichert werden, wunderte nach Mitters-dvrs und «urte unter die Armen verteilt. Marburger und Tages Nachrichten. Da« «elbstanfertigen von K«*d- schah»« ist eine sär den Winicr prakiische l^eschästiguna für die Hausficiu und ganz besonders für die mit Kindern gesegnete Mutier. Alle im Haut Halle arisstndbmen warmen Stoff-, Filz- und Tuchreste finden dabei zwickmäß'ge Verwendung. E>n schöner Hausschuh wird sozusagen aus „Nchis" Geschaffen. Schnitt und Anleitung >si dazu «rio derlich. Beides ist allen jenen kostenlos zugänglich, die sich die Folge k von „Mein Sonntkgsblatl* als Probenummer zukommen lassen. Wir empfehlen unseren Lesern d>e Zusendung dieser Folge b von „Mein SonntagSblatt* in Neumschein zu verlangen. 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Feber: Heute vormittags wurde von deutschen Soldaten Murcck angegriffen Sie wurden zurückgeschlaaen. Tie Lage bei Rad-kerSburg ist unverändert. «efpannsdtebstähle. Der Fiaker und Hausbesitzrr Matthias Mtsleta in der Blumengasse Nr. 11 nahm am 4 Keber den 2 l jährigen Johann G o l l e als Kutscher aus und schockte ikn am nächsten Tar:e*«,1 einem mit zwei Pferden bespannten Fuhr-schliiten nach Fiauheim, nm in einer dor-t'gen Mühle Kleie abzuholen. Misleta gab ihm hiez« noch 500 K mit. Golle ist abe, mit dem Gespann, welches eine» Wert von ISOOO K. hat, nicht mehr zu,ückgekehrt und besteht der dringende Verdacht, daß Gölte das Gespann und die 500 K. veruntreut hat. Er wurde m» dem Gespann durch Thesen gegen.Pettau fahrend gesehen. Die Pferde, eine Stute und ein Wallach, sind bi.aun, kurz geschoren, 15 Faust hoch und hat der Wallach aus der Stirne einen weißen Fleck. Der Schlitten war ein Last-schlitten mit Krippe, auf dem fich 15 leere Säcke, rin Seil, zwei Wogenplachcn und Ketten befanden. Johann Golle ist mittel-groß, schlank, hat blonde Haare, ebensolchen kleinen Schnurrbart, ein Auge (angeblich das rechte) ist schadhaft. Bekleidet wer er M't ärarücher Hose, solchem Pelzrock, grünem Nock und Röhrenst efel. Am 5. Feber abends, als Galle mit dem Gespann n'cht zurück-kehrte, fuhr ihm ber Sohn des eBstohleuen mit einem einspännigen Lohnsehlirren, vo-den eine braunsche«k,ge Stuie gespannt war. nach. Als er zwischen Frauheim und Sch'e« nitz in einem Gasthanse zeche wurde auch ibm bas vo, beschriebene Gespann entwendet. L-tz'ereS Gcpana hat einen Wert vsn «000 K. Zweckdienliche Angaben wollen dem nächsten Genbarmeiieposten oder der Gicherheittwachc in Marburg erstatte! werden Magdaleuen-Apathek», Kaiser Wil helmpl- tz Motzr»»»Ap«ih«ke, Herrengaffe und Sä,u,en«al.«pothek-, Tegeithoff straße, versehen diese Woche bt« etirschließ l>ch Samstaci den Nachtdienst. Letzte Nachrichten Generalstreik ln Frankreich. (Deahtbericht brr .Marburger Zeitung".) Zart ch. 7. Feber Die Pariser Blätter bestäiigen den Ausbruch eine« Generalstreiks in Fra nk reich im Zusammenhang mit Beschlüssen der Berner Internationale. Die Regierung soll jede Bewegung mit Waffengewalt unterdrücke». Lnternationallflerung Ksn-stanllnopels. Genf, 7. Feber. (Korr. Rundschau.) „Echo de Paris* zufolge wird die Entente die Internationalisierung Konstantinopels beschließen und dem gegen-wärtiaen Sultan ein Exil anweisen. Neuer Nufstand ln Hamburg. Hamburg, 7. Feber. Die Ruhe hat nicht lang« angedauert. Gestern nachmittags wurde das Stadthau» von Arbeitern und Seldaten gestürmt, welche die dort liegenden Waffen »nd Munition unter sich verteilten. General Boroevic relst gach Varls. (»rahtbsricht der .Marburger Zeitung'.) Gens, 7. Feber, wie dem Büro „Europa preß" gemeldet wird, soll bei den Friedensverhandlungen nun auch General Boroevic zugezogen werden. Nach Meldungen aus Agram soll dieser General demnächst nach Paris abreisen, um dort auf verlangen der Jugoslawen von der Konferenz gehört zu werden. Verhandlungen zwischen der Schweiz und Frankreich. (Drahlbericht der Marburger Zeitung.) Zürich. 7. Feber. Der Schweizer Bundesrat hat die Entsendung einer vom Delegierten des ökonemischen Departements Eure geleiteten Kommission nach Paris beschlossen, um die zwischen der Eidgenossenschaft und der Entente an-hängeuden dringenden wirtschaftsfragen zu lösen. Sitzung der provisorische« Nationalversammlung. KB. Wien, 6. Feber. (Nationalver-sammlung.) Die Wehrvorlage wird in zweiter und dritter Lesung mit den dazuge stellten Einschließungen angenommen. Ebenso die Vorlage betreffend die Zensur des Post und Telegraphenverkehrs mit dem Auslande. Die Vorlage über die Ergänzung des Ar tikels 1 des Gesetzes über die Einberufung der Nationalversammlung weiters die Vorlage betreffend de» Wahlgerichtes, ferner betreffend die Abänderung des Ge'etzes über die Errichtung eines deutschösterreichischen ve'wältungsgerichtrhofes und die Vorlage des Staatsrales betreffend des Staaisrechnnngs-bofes undder Antrag einer Geschäftsordnung für die Nationalversammlung, sowie die Vor läge betreffend der Handhabung ber disziplinierten Strakgewalt bei der Gendarmerie wirb obne Debatte angenommen. Hierauf wird folgendes nachträglich auf die Tagesordnung gestellt und ohne Debatte in 2. und 3. Lesung zum Beschluß erhoben. Herab setzung der Altersgrenze der Minderjährig keit von 84 auf 21 Jahren. Die Abänderung der Advokatenordnung. - Ferner wurde angenommen, die Abänderung und Ergänzung der Advokatursordnung, ferner Bestimmungen über die Handhabung der disziplinierten Gewalt über Advokaten und Adookaturskandidaten. Nach Beendigung der Arbeiten de» Hauses gibt Präsident Ding-bofer in einer langen Rede einen Ueberblick über die von der proviioriichen Nationalversammlung geleisteten Arbeiten Der Präsident wendet sich sodann gegen die Besetzung weiterer reindeuticher Gebiete in den Sudetenländern, in Südtirol, Kärnten und Steiermark und erklärt, ich glaube im Namen des ganzen Hauses zu sprechen, wenn ich sage, daß wir unsere Ansprüche auf diese mit Waffengewalt widerrechtlich unserer Einwirkung entzogenen Gebiete voll und ganz aufrecht-erhalten und daß wir hoffen, daß nicht durch »inen Gewaltfiieden unseren Brüdern in diesen Gebieten ihr nnveräußertes Recht auf Selbstbestimmung vorenthalten werde. Unseren Stammesbrüdern in diesen Gebieten aber rufen wir zu; Harret mutig aus! Der Tag derLrlösung und der Vereinigung der großen deutschen Volksfamilie wird und muß kommen. Di« Sitzung wirb Hiera » geschloffen. ___ Der St«rrfiü» der n«abhä«siae». KB. Merlin, 6. Feber. Die Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion, ob die Unabhängigen bereit seien, unter Ablehnung ihrer Trutztaktik nach den Grundsätzen der Demokratie in die Regierung einzutreten, ist ablehnend beantwo'tet worden. Die direkte«» Friede««verband ««-«« sofort nach «tlion« Rücktetzr. KB Berlin, 7. Feber. Das „Berliner Tageblatt* meldet aus dem Haag: Wie oemeldet wird, hat Wilson in der MontagS-zeitung dir Hoffnung ausgesprochen, daß der Beginn der Friedensverhandlungen sofort nach seiner Rückkehr nach Pari« er--olgen werde. Rückiransport der Deutsche« au« de» Gebiete« am Schwarzen M er. Berlin. S. Feber. Da« Wolfff'ür» meldet: Die Ententemächte haben den Rück-tranepoit der deutschen Trappen und der Zivilbevölkerung' auS dem Gebiete de-Schwor-en Meeres zuAasser zugestimmt. Der Rücktransport hat bereits begonnen. Schaubühne unb Kunst. Stadtrtzrater Heute wird die neue, erfolgreiche Stolz-Dperette „Die Bauernprinzessin* zum zweitenmal aufgeführt. Di» Vorstellung beginnt um halb 7 Uhr. Nachmittags 3 Uhr geht das liebliche Kindermärchen „Dornröschen" in Szene. Sonntag nachmittags 3 Uhr kommt die beliebte Altwiener Operette „Hanni geht ianzen* und abends halb 7 Uhr „Der Frauenfreffer* zur Aufführung. In vorbei eitung ist ein« ausgezeichnete Schwankneuheit „Familie Hanne-mann". Dieselbe wurde in Wien und Beilin m t stürmischem Heiterkeikserfolg einige hundertmal aufgeführt. Hier spielt Herr weiß — einen Damenimitator. Klno. Stadtkiuo Nur »och heute, Sonntag und Montag wird Luise Kartousch, Marietta Weber, Hubert Marischka, Ernst Tauienheyn, Direktor Gustav Siege und das gesamte Künstlerpersonal des Theaters an der Wien in Wien in dem Sensationsoperettenfilm „wo die Lerche singt" von Franz Lehar vorgeführt. Der geniale und berühmieste Operette» komponist erscheint persönlich auf der Leinwand am Flügel, umgeben von den verkörperern der Haupifiguren seines Werkes. Der E-folg, den „wo Sie Lerche singt" hitr im Theater und Kino erzielte, ist durchschlagend. ' Vom Tage. LandMirttchaktltche Groosfenschafte» m d H. für Oifi«k»re Wie mjtgeteilt wird, hat sich eine Anzahl von Offizieren schon zu landwirtschaftlichen Genossen? schäften vereinigt und strebt auch ein» Landbeteiligung an. In Linz ist «nter dem Vorsitz des Obersten Ludwig voü Lrler (Linz, Landstraße Nr. 47) und des Oberstleutnants Ludwig Allö (Linz, Altstadt Nr. 2) ein vorbereitendes Komitee zusammengetreten, das die Errichtung von landwirtschaftlichen Genossenschaften für Militärpensionisten als Gesellschaften m. b. H. anstrebt. Auskünfte «erden »on den genannt»« Herren gern erteilt. «illtg» «>eid»r tu Nnaar«. Budapest. 3. Feber. Di« ungarische Volks» bekleidungskommisston hat «inen Teil ihrer Vorräte dem freien Handel überlassen. Dies» Aktio» wird den verkauf von großen Menge« billiger Bekleidungsgegenstände ermöglichen fronen Zur Führung eine« W?rkS-Gafthaufeö in Llntersteiermark auf Rechnung, mit Bäckerei und Fleischhauerei, wird per 1. April 1919 ein tüchtiges Ehepaar, welches auch Sleichzeitig eine Schweine- und Geflügelzucht zu übersehen ^ ^ Zütle, gesucht. Der Mann muß gelernter Fleischhauer und I H » Bäcker, die Frau gute Köchin und in Schweine- und 11 > »7 I > F I I »7 I U Geflügelzucht gut bewandert sein; solche mit erwachsenen V * ^ V I d * Töchtern zur Mithilfe im Gasthause und in der Wirtschaft . , ^ «welche auch kochen kann und alle häuslichen Arbeite« werden .uf « Monate ge,en «ute Verzinsung «nd «tcher-! sichlet, wird bei gutem Lohn bis 1. März 191 stellun, .ufzunehmen ««sucht. Briefe H.uptpdst Nr. 1v. ausgenommen. Anfragen Kokoschinegg,tr. 32. part. '« restante M-rduep. 1^52 --------------------—I____________ __________________________ bevorzugt. 6000 K. Bargeld erforderlich, da Getränke im Voraus bezahlt werden müssen. Freie Verköstigung, Wohnung, Beheizung, Beleuct tung nebst Bargehalt und Provision vom Ausschanke. Bewerber, der deutschen und iloweruschen Sprache mächtig, wollen ausführliche Offerte x »T «t.e Existen -« an die Verwaltung des Blattes. -- 1,86 in größeren Quantitäten und zwar: tzroälikcdskraunkoble sowohl Grob- als auch Würfel- und Trieskohle liefert prompt u. auf Schluß Zsrrk üauvrtrler. Milbing. W'rL 8ortlert»s LiduIilMser »ovlo kelns m»88Lrdslt ««pfketzlt keliit!» »ucditr. ö»>. r» Anstatt jeder besonderen Anzeige. 'iefbetrübt geben wir die traurige Nachricht von dem Kinscheiden unseres > geliebten (Salten, bezw. Vaters. Bruders und Onkels, des Lerrn Ritter öes Franz Ioses-Vröens usw. «»lzindustrietten und Grohgrunvbesitzers in AlsL-Dombor«, Unler»ra«burs und S». Andr« i. L. welcher am 2. Februar 1919 «ach langem Leiden im 77. Lebensjahre sanft ^Dert eure Verblichene wird Mitlwoch den 5. Februar am römisch-^tholischen Friedhofe in Budapest provisorisch beigesetzt, um später nach Als»-Domboru überführt zu werden. Alsü-Domboru-Budapest, am 8. Februar 1SI9. » A4c!e Ätrschler von Alsü-Domdoru als Gattin. Alex und Attdols Kirschler von Alsü-Domboru als Söhne. Und sämtliche Verwandten. RleMrr Lnzeßger. Verschiedenes Italienische« Urterrickit wird erteilt. Anfrage unter IVO an Verw „Italienisch 1--71 Harter Waschkasten, diivkel-»louer Stoff und Kuvertdecken z-> verlausen Anz-ifr B rw '747 Nif gute Kost, Mittag'u Nacbt-mohlti-ch werde» zwei Herren ausgenommen. Anfr S,phie,-pl,tz 3, 1. S'vck. Tu lO. 1X75 Eki. Meine Damen *od größere Kind r Ski zu taufen odera,-szu-leihen sowie ein Skilauf-Lehrer oder Lehrerin ge'ucht. Anfrage Porkstraße 12. Part r-chs. 1862 Gebe 8 Stück Ewr iür 1 Liter Petroleum Anfr. Herrengasse 2» 1. Stock, Titr 11. 1912 Irealttälen aus, Mitte Stadt, nur als ohnbaus verwendbar m. guter B»rzi, funa, z» verkanten. Auskunft aus Gefälligkeit «argg SO, 1. Stock. 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Kenntnis der slowenischen Sprach., sowie auch Anfangs' gründe der französischen Spruche erwenscht. s-clegeuhkit zum Kla-v erüben, Famiiicnalischluß, vorzügliche Verpflegung, beste Be-»andlung usw Alle Anfragen fiiid zu richten an Hans Wamlek, Lehrer i» Cilli. 1857 Einfaches, niöklieites Zimmer s, cht Ausr. in -5w. Elegant s feporietteS Zimnicr nur für ein>n Herrn bald-git gesucht. Gefl Zuschr. unter „L, B. an die Bei w. Einfrüchtige Modistin gesucht. Handarbeiterin b-vorzngt Mode-gejchäst Stäuber, Schulgasse 4. M».r b»«Wk A»ckWßMS « ß»ZM Täzl. viertel 6 ». »i-rt-l 8 «Hr. Wo «lie Lerlde Llog-. Gnft. v Siege im Frlmk Die Hauptdarll »e,: KrrtnsH, kdeber, M«rischk>,, Ta»te«hetzn, Siege und d » ges«mte Künstlerperson,l de» Theat-rs a. d. Wien in Wien. Tensatio»s,rf»lg. Sonntag Borstellungen um D, halb 4, viertel 6, viertel 8 Uhr. Die Ahcnd»»rstell»ngen 1« Ettadttheater »nd Ltadtkin, finde« bi« ,»f weiteres spätesten» v Uhr ihr Ende MKNUiKttnr zu ve> kaufen Anfrass Hei Herr« Julin« Nickitb, HerrenK«fse 58. Tük 1 ,897« -Brave Bepieitcriu wird für einige Stunden tätlich ev-nt nur nachmittag ausg-iiom neu. Bo,ks- gartrustiaße 24. 1864 ^895 Stellengesuche Fuhrttiecut u, d Felder. gesucht. Stras yill 1884 Frau, 3k Jahre alt, das in d r L.'iidwi'ticha't fehr gut bewcmde,t ist sucht S>eL a!S Wi, Masterin au!« La-'d lptta t auch sioweuilche Anfr Berggnile 8 bei Frau Lach Wirschafter sucht dauernden P-'ben Ist in landw'rtich filichen Arbeit-n put bewardeit- Z,schr an Frau Ink Kasern«,fse 19. Kontoristiu »d Praktikantin, w-lche der deutschen und stowe »i-chen Sp ache in War, und Schuft mächtig ist. w rd gesucht Off-iten m t Ze gnisabschrfften zu richte > an Murburger Mo«ke ei und Obstko seivenfabrik, Te e-t hossstiaße 63 1851 Junge-» ernster Mann mit I»tcll>ge»zberuf «üu,chl ehrenhafte Bekauntscha't niit bübschem Schwarzäuglein, nicht über zwan zig Jahre. Zuschriften mit Bild, weiches eh>enwSitl-ch retourniert wird, unter..Lebensglück" an die Berwaltung erbeten 18!8 Unbekannte Rose wiid um Adreffe gehctcn, da s-nslige Be-kai'Ntfchast unmöglich. Unt. ..Edel weiß 9" an die Verw 1861 Wi je»1cn>e mit fünf Arbeits-k äfteu werden ausgenv^iuie» Anz»sr«gen in der ieeiw "1850 Jiitellig Marb'-rgcr, 8Zahre a>t, wiinfchr mit vermögender Danie oder Wittin, Alter nebensächlich, zwecks baldiger Ehe in Vek iniUl'chciit zu treten. Anträge unter Treue-Liebe b. z. G. an die Verwaltung Tuch >ge Kontoristin, im Matte in!ch> eiben und Stenographie t biw -udert, facht Stelle. G fl. Anträge erbet unter „ 'ttebl'N," an die Ber-v.» 1871 Verloren-Gesunden Perse'te Sckinciderin sucht Stelle a-s Verkäuferin oder als Ha S-„äherin. Beid-r Landcssprach n mächtig >!„sr. in B-rm. 1901 Seibsiäudi -e Köchin sucht Poren Teg tthvffftraße 6. 1SS6 Offene GwRen Verloren. Am 5 Feber «bends Waide am Wege Bolksgarlen-straße, Erzh Eug-nstraß--, Herrengaffe b,S z»m Hotel ,Mvhr' ein Äiamantiing v rloren. Der redl Finder wird gebeten, densetb,» gegen gntc Belognung in der Bw abzug den 18,1 für alles findet ein nctres fleißiges Mädchen bei guter Be.ahlung, reich! cher guter Kost und kein Platzgeren, da alle Le-b,»smittel ini Hauie vorhanden, mit Beitrag aus Beschuhung in L'der and Sohle »nd guter Behandlung in einem Geschästshause dauernden angenHmrn Posten ab >5. Feber. Brie e unt. .Verläßlich »nd nett- an Verw, 188 l Verloren «rs dem Wege Kärnt- > neigiruß e, Haupiplutz, Herren- und Burggasfe clii goid, uer Herre r.ng mit dunkelrotem Stein. Ab-zugeben gegen Belohuung in Vio. 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