LaibachM Zeitung. F ^ AK. Samstag am Z^. Janner R84O ''"^.: !.!.>d,, W,, Hen überzähligen und unbesoldeten. nieder - österreichischen Nec^lelungs-^ecretär, Johann Frei-henn v. Moser, zum überzähligen l,nd uubesoldeten nieder-'^errcichischen Rcgicrungsrache allergnadigst zu ernennen geruhet. ' Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 10. Jänner 5. I., die Dom-Probstci am Dom» Capitel zu Triest deln Scholaster eben dieses Capitels, Mie chael Verne, allergnadigst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlle-sung vom 27. December v. I,, dem königlichen Cameras Meergnter.-Inspector zu Fiume, Joseph Czcrukovich von Dolje, die Truchsessen-Würde gnadigst zu verleihen geruhet. '?:,''> ,i«,»,^ —"—^--------' Wien. Nach einer so eben erschienenen Uebersicht wur^ den in dem Krankenhause der barmherzigen Brüder zu Wien in der Leopoldstadt vom 4. Nov. 4844 bis 2l. October 1845 ohne Unterschied der Religion 4476 Kranke aufgenommen und verpflegt, von denen 3320 genesen und entlassen, 335 gebessert und entlassen, 369 gestorben und 452 in der Heilung verblieben sind. In sämmtlichen Hospitälern des OrdenS der barmherzigen Brüder im ganzen Umfange der 'österreichischen Monarchie wurden in abgedachtem Zeiträume 24,023 Kranke ohne Unterschied der Religion aufgenommen und verpflegt, wovon 4767 gestorben und 19,256 genesen und entlassen worden sind. Nach den Bestimmungen deS allerhöchsten PatenteS vom 21. März 1818 wird am 3. Februar d. I ein< Er-ganzungs.'Verlosung der älteren StaatSfchnld in dem hierzu bestimmten Locale in der Singerstrasie, im Franciskaner-Klostergebaude, um 10 Uhr Vormittags Statt finden. Unmittelbar nach dieser Ziehung wird die eilfte Verlosung der Serien des im Jahre 1834 abgeschlossenen Staats-Anlchens von 25 Millionen Gulden Conv. Münze vorgenommen werden. S iebenbürge n »ioz '1',:»! - Das »Journal des östcrr. Lloyd« vom 22. Jänner berichtet Folgendes: Das abgelaufene Jahr ist zu den mit« telmaßigen^zu zahlen. Getreide ist in Uebersiuf; vorhanden, nur Hafer ist wenig gerathen. Amerikanisches Korn war, NW eS gchaut wurde, sehr ergiebig m.d > trug 30 — 42 Körner. Mais ist in allen Gegenden vollkommen reif und überhaupt gut geworden. Kartoffeln sind, wo sie auf gutem (Irund und zweckmäßig angepflanzt wurden, reichlich gera-fhen^^Poss, ,5>'yem Verderben dieser Knollenfrucht weisi man bri uns nichts. Hulsenf,üchte gediehen mittet mäfü'g , andere Oftrtensrüchte reichlich. Hanf und Flachs, welcher nur für den Hausgebrauch gebaut wixd, siel.nicht gut aus. Heu und Grummet boten im ganzen Lande ein vollkommen befriedi-acndes ErgebM. Es wurde an vielen Orten Heu gemacht, wo dies, seit 10 —15 Jahren nicht geschehen, Stroh ist b,> sonders in manchen Gegenden wenig vorhmide,, und dieß wenige ist voll Unkraut. Kuoppcru wenig, picheln in einigen Gegenden reichlich, m andern ganz unbedeutend. Vom Wein ist nichts Erfreuliches zu melden: Diejenigen, welche in der 3. Woche des Octobers Lese hielten, bekamen zwar viel, aber von so schlechter Qualität, das; sie ihn gar nicht verkaufen können, und obwohl diejenigen, welche nach den ersten Frösten des Novembers ernteten, einen sehr gurcn Wein, wenn auch nur wenig erhielten, so wnrde doch auch dieser nach der Gährung wildsauer. Alle GaMmgen Obst siud schlecht gerathen. — Die - Winterfrucht steht sehr schön, in einigen Gegenden hat al'er die grüne Grtreidemade grosse« Schaden angerichtet. — Der Verkehr im Getreide ist fortwährend lebhaft, am meisten gesucht ist der neue Weizen. Soviel vorauszusehen ist, werden die Märkte von M. Va-sarhely, Enyed, Kronstadt, Fogaras, Klausenburg, Szaß Regen, Bisitriß, Desch und Nassod die besten seyn. - An» fruchtbarsten waren die Gegenden an der Marosch und Ku-kcl. — Viehseuche hat im vorigen Jahre keine geherrscht. Im Sommer sielen viele Schweine an Halscmzlmdung. Die Bienen schwärmten sehr schlecht, auch sind sehr wenige für den Winter untergebracht. — Der Einsender dieses Artikels in der »Magyar Gazda« macht folgende interessante Bemerkung über die Zustände Siebenbürgens: Siebenbürgen könnte noch viel mehr Brotstosse liefern, wenn nicht so un.-aehcuer viel.Getreide zum Brennen geistiger Getränke verwendet würde. Wir werden in kurzer Zeit dahin kommen, das; die Erfolge der Wirthschaft gleichbedeutend mit jencu der Branntweinbrennerei seyn werden. Es sind z. B. in den, einzigen Orte Szaß Regen 900 kleinere und größere Ma- 56 schin'l, mit Branntwemerzeugmsi beschäftigt. Hi'ezu kommt noch der Wucher. Wenn, wie es in jedem Jahre geschieht, in einem oder dem anderen Dorfe Noth^an Getreide eintritt, so findet der Einzelne nirgends Hilfe, sondern nur ganze Ortschaften können, Alle für Einen gutstehend, unter euor.-men Bedrückungen anf ein Jahr Credit erhalten. Und wer Mte eS glauben., mehr als ein Fünftel dieses Getreides wandert in kurzer Zeit in den Schüttkasten des Branntwein-schenkers zurück. Es ist natürlich, das; die einmal unter solcher Schuldenlast Seufzenden nicht so leicht davon befreit »bahrsrag üblichen Feierlichkeiten bei Hof an Eour, Gratulationen, Hofball u. dgl. für dießmal unterblieben sind. Fulda, !2 Jänncr. In der Nacht vom 8. anf dm 9- d. M. wurde mittelst Einbruch aus der Kirche zu Neu-Hof bei Fulda eine Monstranz und ein Eibonum geraubt und dabei der heil. Inhalt des letzteren in der Kirche zer-strnn. Blutspuren in Folge der Verletzung der Hände durch die zerbrochenen Fensterscheiben haben jedoch den ruchl^scn Verbrecher sofort verrathen. — Seit dem l. d. M. tragen lMiNM'hr sämmtliche Offiziere des churhessischen Militär-Eorps die neuen Pickelhauben l>»d Waffemöcke nach preuß. Schnitt und allgemein wird diese neue Bekleidung für schön und zweckmäßig befunden. Die Vorliebe der Officiere dafür ist um so größer, als sie sich nunmehr des kostspieligen Wechsel) der militärischen Mode für die Folge überhoben glauben. ? sz m P V e u ß e n. Die «allgemeine preußische Zeitung« voiii 9. Jänner enthalt Folgendes: ,Das preußische Heer hat in diesen Tagen einen neuen Beweis der regen Fürsorge, welche Seine Majestät der König allen Theilen desselben unausgesetzt widmet, dmch mehrere, aus allerhöchsteigener Bewegung erfolgte Bewilligungen, zur Verbesserung der Verpflegung der Truppen und zu eiiier^Solderhöhung. für die älteren Unrerossiciere ^halten.«/., »Es ist diesechalb an die. Minister des KriegeS und der Finanzen auf den Bericht, welchen sie, nachdem ihnen die Willensmeinung Sr. Majestät des Königs eröffnet worden'war, über die Ausführung derselben erstattet haben, die nachfolgende allerhöchste Eabinetsorore erlassen worden: „Aus Ihrem Bericht vom l5. d. M. habe Ich mit Beftiedigung entnommen, daß ungeachtet der gesteigerten Ansordcl'uil'g'en ' an" dte Staatscassen und der Einnahmsausfälle, welche durch die ungünstigen Ernten in einem Theile der Monarchie unvermeidlich herbeigejührt worden, dennoch diejenige Erhöhung des Miliräretats ohne Besorgnis) vos finanziellen Verlegenheiten möglich seyn wird, welche die längst alo dringend wünschenswerth anerkannte Verbesserung der Verpflegung Meiner Armee und eine Erhöhung der Besoldung für die älteren Unterofficiere erfordert. Dieserhalb, und weil die seit mehreren Jahren andauernde Steigerung der Prcise der Lebensmittel gerade jetzt eine für das Bestehen der Soldaten und Uüterofficierfamilien bedenkliche Höhe erreicht hat, genehmige Ich nach Ihrem. Antrage, daß vom l. Jänner k. I, ab die jetzige Victualienzulage der Truppen um 2'/2 Sgr. monatlich erhöht und außerdem jedem Soldaten eine Brorpomon von l V2 Pf. täglich, anstatt der bisherigen I'/^ Pfund, gewährt werde. Nebeu der für diese Zwecke erforderlichen Etatserhöhmig von 260,000 Rthlrn. jährlich, bewillige Ich zur Erhöhung des Soldes der vier ältesten Unterofficiere jeder Compagnie und Escadron ebenfalls "».':, I. Jänner k. I. ab, die Summe von 157,824 Rthlr. jährlich und ermächtigte Sie, den Finanz.-minister, beide Beträge mir zusammen 417,824 Nthlr. in den Etat der Gencralstaatscasse für 1845 aufzunehmen.« „Berlin, den 31. December 1845. Friedrich Wilhelm.« An die Staatsmimster, General der Infanterie von Boycn und Flottwell," Die «Allg. Zeitg." v. 17. d.M. meldet Folgendes auS Berlin v. 12. Jänner. Die große schlesische Bahn wird bereits im nächsten Sommer ganz vollendet, so daß man von hier über Breslau, Ratibor und Oderberg nach der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn bis Wien und Gratz auf Eisenschien^n wird gelangen können, lange bevor der Dresden-Präger Tract vollendet seyn wird. Auch während des Winters wird 57 in Schlesien überall an don Eisenbahnen gearbeitet, und wiewohl der große, weir aber eine Million Thaler kostende und an die kühnsten Nöinerbauten erinnernde Viaduct bei Gör-litz (über das Neiße-Thal) vorläufig unvollendet bleibe» mnß, »veil es bisher nc28 Fuß Höhe angelegt sind — zu finden, so N'ird doch diesi kein Hinderniß für die Verbindung der sächsi-schen (Dresden.G'öl-litzer) mit der schlcsischen (Breslan-Gör-litzer) Bahn seyn, indem diese durch eine interimistische Brücke fiir gewöhnliche Wagen und Fußgänger hergestellt werden wird. W e l g i e n. Der „Belg. Moniteur« vom 10. Jänner enthalr folgenden königl. Beschluß: »Leopold ?c. In Erwägung, das; nach den Verfügungen der Endbestimmnng der 3tr. 3 des Artikels 3 des Gesetzes vom 21.'Juli 1844 die ausnahmsweise durch diesen Artikel bewilligten Zollherabsetzungen aufhören sollen, in Bezug anf jene Lander, zu deren Vortheil sie festgestellt wurden, ihre Wirkung zu haben, wenn in diesen Ländern Tariffänderungen oder andere Bestimmungen eintreten, welche dein Handel oder der Industrie Belgiens nach-lheilig smd; in Erwägung, daß die Regierung der Niederlande durch Beschluß vom 5. laufenden Immers !n ihrem Mauthtariffe dem Handel und der Industrie Belgiens nach-tyeilige Veränderungen eingeführt hat; in Vollziehung der vorerwähnten Bestimmung drs Gesetzes und der unverzüglichen Einfuhr der durch unsern Beschluß vom 25. December 1844 bestimmten Quantitäten Kassel) und Tabak zu dm herabgesetzten Zöllen zuvorkommen wollend, haben wir auf den Vorschlag unserer Minister der Finanzen und der auswärtigen Angelegenheiten und auf das Gutachten unseres Minister-Conseils beschlossen und beschließen: Art. I. Unser vorerwähnter Beschluß vom 29. December 1845 ist zurück-s>encmme>i. Die ans den ostiudisch - holländischen Colonie» herrührenden Kaffehs und der Tabak, welche aus den Niederlanden in Belgien eingcfühn werden, sino provisorisch den allgemeinen Zöllen des Tariffs unterworfen. Art. 2. Der gegenwärtige Beschluß soll oo'.n Tage seiner Veröffentlichung verbindliche Kraft haben. Unser Finanz-Minister ist mit dessen Vollziehung beauftragt. Gegeben zu Arbenne, 8. Jänner 1846. Leopold.« Niederlande. Das »Staatsblad« enthält einen königl. Beschluß vom 7. Jänner, wodurch die Schifte unter russischer Flagge, welche iu die Häfen des Königreiches einlaufen oder aus den-sclben auslaufcn, vom Tage der Uuterzeichnung dieses Beschlusses an, in Hinsicht der Waren, die sie ein- oder aus-fühven, in den Genusi aller Vortheile gestellt werden, welche den am meisten begünstigten fremden Nationen bereits zuerkannt smd, oder später zuerkanm werden. — Die „Notter-dam'sche Courant" will von gut unterrichteten Personen wissen, das; die Negierung willens scy, ihre Repressalien-Maßregeln gegen Belgien auf ihre oslindischen Besitzungen auszudehnen. Frankreich. Havre. Das Schiff Quistiti, Capitain Regnanlt, welches kürzlich in Havre eingetroffen ist, war bei den Azoren von einem heftigen Sturm überfallen worden, der ihm alle Masten zerbrach, nnd es in die äußerste Gefahr, unterzugehen setzte. Es wurde 94 Tage umhergctrieben, und die Mannschaft gerirth in die schwerste Bedrängmsi wegen Mangel an Lebensmittel». Da thaten die Leute das Gelübde, wenn sie gerettet werden sollten, da, wo sie zuerst in einen Hafen einliefen, gemeinschaftlich in die Kirche zu gehen, und Gott für die Rettung zu danken. Die Feierlichkeit hat ver-wichenen Montag (am 29. December) in Havre Statt gehabt. Die Mannschaft hatte aus sieben Matrosen und einem Schiffsjungen bestanden, und diese gingen, mit dem Capitän an ihrer Spitze, in weißen Pantalons und Hemden, barfuß nnd barhaupt nach der Kirche von Notre-Dame, j«-der eine Kerze tragend, die sie nach dem Dankgebet auf den Altar der heiligen Inngfrau niederlegten. Nachdem diesi geschehen war, gingen sie in eben der Weise zurück. Während des Jahres 1845 betrug die Einnahme auf den sämmtlichen französischen Eisenbahnen 23,230.000 Fr,, ungefähr 2 Millionen mehr als im Jahre 1s44. Nach der ..Gazette du Midi« vom 8. Jänner, hat sich ein Pestfall in» Lazareth von Marseille gezeigt. Die landwirtschaftlichen Nachrichten , die man aus verschiedenen Theilen Frankreichs erhält, sagt der »Courrier Fran-o,ais," sind befriedigend. Bis jetzt bieten das Korn. der Weizen und die Frühgerste fast überall einen schönen Anblick dar. Die Anssaat hat im Allgemeinen gut Statt gehabt und das milde und regnerische Wetter hat nur dic Vegetation begünstigen können. Wenn nicht starke Fröste oyne Schnee plötzlich auf die jetz''ge Temperatur folgen, so kann man hoffen, daß dieser Zustand der Früchte günstig auf die Wi'nrcrpreise einwirken werde. Es heißt, Prinz Ludwig Bonaparte solle nun aus dem Staatsgefängniß von Haiu entlassen werden, nachdem er ein von der Regierung gefordertes Ehrenwort gegeben habe. Der nächste Anlaß zu seiner Freilassung soll das Befinden seines Vaters, des ehemaligen Königs von Holland, seyn, welcher dom Tode nahe sei). Am 11. Jänner, Morgens zwischen 5 nnd 6 Uhr, stürzte mit donnerndem Krachen, welches die festesten Häuser des Dorfes Barentin erschütterte, .der über das Baren-tinrhal gehende Viaduct für die Paris-Rouener Eisenbahn ein. Zum Glück war es so früh, daß die Arbeiter noch nicht an Ort und Stelle waren, sonst wäre das Unglück furchtbar gewesen. So wurde Niemand verletzt. Eine Mühle an dem das Thal durchschneidenden Flusse wurde unter den Trum.-mern verschüttet; der Mühlknccht kam unverletzt mit dem Schrecken davon, da ein über ihn hingestürzter Balken ihn schützte. Einige Häuser smd beschädigt, und der ohnehin angeschwollene Flnß, durch die Trümmer gestaut, drohte das Dorf zu überschwemmen, doch wurde ihm noch zu rechter Zeit ein Ausweg durch die Trnmmermasse«, geschafft, V"' eingestürzte Viaduct war der Stolz der Ingenieure> 27 j^ö- 58 gen, etwa 15 Meter breit und über 30 hoch, trugen ihn; zwei Jahre hatte der Bau erfordert, der erst seit acht Tagen beendigt »rar. Der Schaden wild auf 5- bis 600,000 Fr., von Andern auf l,300,000 berechnet; die Eröffnung der Bahn wird durch den Unfall um zwei oder drei Monate verzögert. Die Ursache desselben ist noch nicht ausgemittelt. Großbrittanien und Irland. Die Antworten der Königin auf die Adressen der Cor-porationen von London und Dublin sind für die Times ein Beweis, dasi die Minister sich entschlossen haben, die Ge-treidegescye gänzlich aufzuheben. Indeß wird von den mini-fteriollen Blättern, namentlich vom „Standard,« dieser Deutung entschieden widersprochen. Durch die Antwort der Königin , »erklärt diesi Blatt, werde nichts weiter bestätigt/ als die vor einigen Tagen gegebene Nachricht, dasi sofort nach Eröffnung des Parlaments die Getreide. Einsuhr bis WM 5. September werde freigegeben und'von da ab das beabsichtigte neue Gesetz, mit einem festen, allmälig sich verringernden Kornzoll, in Kraft gesetzt werden. Man beruft sich znm Beweise dessen auf die Erklärung der Königin, dasi Maßregeln zur Abhilfe gegen die vorhaudeue, nur tempo-raire Calamität getroffen werden sollen. Troß aller diesem Angaben dürfte man indes; nber die Frage nicht vor Eröffnung des Parlaments Gewißheit erlangen, da anch gegen das vom »Standard- bekannt gemachte angeblich ministerielle Project, in Betreff einer Aenderung der Korngesetze, sich zu gegründete Bedenken erheben, um dessen Annahme wahrscheinlich erscheinen zu lassen» Marquis Westminster und die vornehmsten Mitglieder des hohen und niederen Adels der Grafschaft Ehester haben sich vereinigt, um eia Institut zur Besserung jugendlicher Verbrecher zu gründen. Zur Förderung dieses lobenswerthen Zweckes sind zahlreiche Unterzeichnungen eröffnet worden, um die Kosten der Anstalt zu bestreitcn. London, 10. Jänner. Der »Standard" sagt: «Die Berichte aus den veremigten- Staaten veranlassen unter unsern Kaufleuten lebhafte Erörterungen. Man legt den bisherigen Verhandlungen des Senats keineswegs einen friedlichen Charakter bei, und es scheint ziemlich klar, daß selbst die gemäßigteren Mitglieder des Senats ihre Hoffnung, die Oregonfrage freundschaftlich ausgeglichen zn sehen, blos; auf die Erwartung stützen, England werde Zugeständnisse machen, welche anf die vollständige Genehmigung aller amerikanischen Forderungen hinauslaufen wurden. Die Duldung, welche die gewichtigste Körverschaft in der Union den überspannten Ansichten des Generals Caß bewiesen hat, wird als schlimmes Anzeichen betrachtet, indem man daraus folgert, daß der Senat entweder nicht die Macht oder nicht die Neigung habe, der übersprudelnden Leidenschaftlichkeit der äußersten democratischen Partei Einhalt zu thun, während von .dem Repräsentantenhaus« noch weit weniger zu erwarten sey. -Dies; sind die Folgerungen, welche man aus den Berichten über die vorlaufen Verhandlungen deö Congresses zieht, und wir brauchen kaum beizufügen, daß der beleidigende Ton jener Prahler bei Männern aller Parteien in England das gleichförmige Gefühl der Erbitterung und Entrüstung her« vorgerufen hat. Der „Sun« hält es für ausgemacht, daß die Negierung den nicht gar zu entfernten Ausbruch eines Krieges für ziemlich wahrscheinlich erachte. Ihr ganzes Verfahren deute darauf hin ; so ftyen z. B. die neulich für die Flotte m d das Heer abgeschlossenen Lieferunqsoerträge weit bedeuten^', als seit Jahren der Fall war, und die Ankäufe von Kriego-vorräthen für die Flotte, welche im Stillen seit 6 bis 8 Monaten im In - und Auslande gemacht worden, seyen ebenfalls höchst beträchtlich. Osmanisches Neich. Der „Oester. Beobachter" vom 20. Iän. enthält Nachstehendes aus Co n sta ntin op el v. 7. Jänner. Der bekannte ehemalige Großwcsir, Ehosrew Mehmet» Pascha, ein Greis von mehr als 80 Jahren, ist von Sr. Hoheit dem Sultan in das Ministerium berufe» worden, mit dem Auftrage, den bei der Pforte Statt findenden Rathssltzunqen der Minister beizuwohnen, ohne daß ihm ein specielles Departement zugewiesen worden wäre. Der zum neuen außerordentlichen Commissar in Syrien ernannte Emm Pascha ist an» 5. d. M. nach seiner Bestimmung abgereist. Der Bruder des vorigen Finanzministers, Mustafa Niza Efendi, ist zum Defterdar von Damaskus, und der Kapudschi Baschi, Iaakub Aga, zum Kaimakam von Tarsu) ernannt worden. Wegen des überall in der Türkei und namentlich in der Hauptstadt fühlbar gewordeneu Getreidemangcls ist die Kornauöfuhr ans dcn macedonischen Häfen ebenfalls verboten und diese Maßregel den fremden Gesandtschaften am 3. d. M, officicll bekannt gemacht worden. Selbe tritt einen Mo--nat nach der Kundmachung in Wirksamkeit. 3l f r i k a. Ale xa nd r i en , 20. December sOie vielbesprochene Hochzeit Kiamil-Pascha's mir einer Tochter des Vicekönigs hat gestern in Kahira Statt gefunden, trotzdem das; die ganze Familie gegen diese Hcirath sich ausgesprochen hat. Die ungeheuere Summe von 2 Mill. Thlr. ist für den Brautschatz ausgegeben und anf die schändlichste Art vom Volk erpreßt worden, Kiamil-Pascha' wird aber, vielleicht aus Vorsicht, weil der Vicckönig heute oder morgen sterbet» kann, sogleich nach den 8 Tage dauernden Festlichkeiten in Kahira, wozu alle Europäer vom Pascha Emladunqcn erhielten, sich nach Constanrinopel begvben, und daselbst, wie es heißt, wenigstens für einige Jahre verbleiben. — Eiue faßt unglaubliche Sache für Jeden, der den Fanatismus des Muselmannes kennen gelernt hat, ist, daß Mehemed-Ali seinen Priestern und vielleicht dem Sultan selbst znm Troy in der Citadelle von Kahira den Saal, wo die Fermane des Sultans vorgeben winden, zu,n Theatersaal umgeschaf-fcn hat, in welchem heute die erste Vorstellung einer italienischen Op" gelben w.rd. Man sieht, daß die Freiqeisterei auch in Aeg'M'N vorruckt, und daß der im vorigen Jahre vom Pascha zum Vorwande gebrauchte Grund, seine Sünden durch eine Wallfahrt nach M,^, ^»waschen, nur ein Aushilfsmittel war, den m sci,,^- ^,^,^ ausgebrochenen und nie endenden ^Helligkeiten vorzubeugen, indem der Alte wohl berechnet haue, daß ihn die Consuln der qrosien Machte nicht ohne weiteres gchen nnd AegyPten der'Anarchie ausseyen lassen wurden. Verleger: Iguaz Alois Gdler v. Kleinmayr. AnlMsi zur ^a^sclievHeitmm. So.lrs vom lN. A.illner I84U i Mittelprcig' Staatsschlildveisckllib. zn 5 ^>,2 5 ll detto de-to « 4 < (>>' CM,) >o» 7^8 Verloste Obligation. Hofk^m 5 zu 5 i><^t.> — mer - O^liaan>,'il0 Zw.nla»: » z» ä './2 « » — D^rl'henö >l> Kialn li Aer>' ^ zu ä ,,,. > >ao lial - Obli^ot. v. T','iol, V>?r« ! zn 3 ,^/2 ^« ! — arider^ und Salzburg ^ » Aerar. Dnisst. O'bllqalio»^» der «5tä,!t>f <^»0 / ,^>! ^ s'<>l,^ — — ob d»'s (^>n,3. vo» Bl.'l'> l >u ' >ll ... l 65 ^H — me» , M, . Sc!)!e. ) ;u » >,!, .... ^ - — > fteil, Sto'li-mark. it.i!«' ^ .» i ,. i — — ten > Nr>Nü . G^r; unl' l ^» , 5j5 ,.< » — — deK W. Ob,rk. Amces ^, 1 Acticn dcr osterr. T>'»a» - Dainpfschin^ fahrt zu 5oo ss. C. M. ... 698 fl. in C. M. n. ik. N.3ttojichungl-N. l In Gra» am 2l I^'>nn>r i.^lss. ^ 5'.). 65. 66. 6. 9 Dlc nächstc Zi^)»,,^ wivd am 4. Fcbruar l6'l6 in Gray qch^lt^o w^ocil. 5 -^ .. .>^ ^--------- Vcrzeichnsj vei- hier Vcrssordcnr,» s Den ll>. Jänner 13<6. Dcm Rochllj Nlitr^'l', Taglähl^r, .sein Weib Johanna, all UN I^hl», >n del' ^r.,di N>. 8l, ai, dcr Luiiqei'schll'uidslichr. — Heir Fl'.',»^ Schlschka,', Spcdttclir, a!t 55 Iadiv, ,-, dcr O^adischa.-V^l-stadc ^ll'. 17, a»» Dei» l.7. Di», H,lli! ?<»co,! -pci inc, B^lvl-, «nelstrr, si«» K>»d n,.N!iiliche» G^schlcchcs, noth^ecalifl, in d»>l' Scadt Ni'. 266, lodtqcbore,'. Del, l9. M^gdalena Waltm, Instlnitsarmc, alt 75 I^hlv, u, dtl'Sr. Pel^3-Volstadi Nr. ill), a>, d^r LllngclU^hlNlinq. Dcn 20. Agatha Icll^!,,;, Iüstitut^rme, alt 66 I'lhre, ,„ »er ?ii.n'l!^l,.'l-V»lstatt '.)!>'. ll, an del-^lliigenlähm!,!,^. — Düm ?l»toi, Kcschc, bc-fugt(,'l! Oic'!^-lei-, s^ii, Kind ^liitoii, a!c 4 Mon.ue, ill d.>r Kapl,-ziiu'r-Vorstadt !Ni'. l9, an Flaiscn. — Dem Henn Peter TaliiVl, Schllhlnacheiiurlstei, srü, Kind Naimnnd, alt 2 Iclhi,, in der Z^dt i^,'. 226, an Fraisen. — Den, Anton Schnstl-rs.hitz, Taqlohner, sem 5vli'd Fran;, alt ,l Ial>r, in der Scadt N>'. 2-l, an, Scickhllsten. >,,^ Den 2l. Mai^aietha V>schll0>,'ar, IüstitiNsarme, alt 77 Jahre, ill, Vels^-gnngohäiise Nr. 4, an Altersschwäche. Den'22. I-s.'ph W.lhelm B^chmayer, K^iftliler, alt 45 I.'l)i'e, >.'., ^5l?il^p>cal Nr. I, an der ^>n-s^l'sncht. (Z. i?a ib. Zcit, Nr. l l v. 2^. Jan. !34L. ) Vcrmischte Vcrlantlmrungrn. Z L3. (2) Nr. 26. I d i c t. ');^m Bc,irss^ss>cbte sssurv wild hicmit ,ur offenllichc" ikcunlnih aebra^l: Os sey ,^cr A^,. suche,, der K.ubalina Taschilsch. ro„ Poisemcl Haus Nr. l> die erecuiivc F^ldictunq dec, dcin Sre. cuten Milo T^s,li N tr. 5 dl. Kauf« ltcktZbube, lveqe», aus de»n w. ä. Bc^alciclie vcm 2l. Febluar liiH^. Z.56. sHulriger 26 ft <' 5. c. bti >5. Fedruas, l2. März unö '5. Upsil d. I., immel B^nnltlag von 2 l.1bl >lbic«un^ ailch u tcr dc>n Schähungs» wcilke würde ve>s>>ufc werden. Der G'undbuchl?criract < da5 Scdcihunq^pi-«?, locsli und die Licilalionsbcdingnisse sonnen hierge» richts emqescben «velden Beziflöqelichl Krupp a>n tt. Jänner ,846. Z, 5^. (2) , Ns. 5753. O d i c t. Vo» de>n qcf^'lligli!n k. k. Bczilk^cvich lc wnd hiemii zu^' offenlllchen Ke"»>lnj. I,?sepha Solclcr, »rl> der ^ieorg ^^«ller, »»d P.ler Masi'ischra. vlin dorl, ge^zc» ^cfttll», alii »llninthsi^cin H^polhckas. besltzer, weqen. aus dc>n lirihelle cdc>. 3«. De» ccindc» lU^^), Z. «266, und dein Oidcöpsctocolle oos. 24. .Vuoi »35>i, Z 6,(^. u'sl, »in Psvio^olle dto. l3. O.lol»er lli^si, Z. 536/» qepstogene Liqui« disnng noch schuldiger 2Ü9 ft l>> kl. c. z. c., in die ^e'stei.;eruna, dcs, der Hcr>schast Senc^selsch zu!» Usd. Nr. l ll)^ »dienslbaren, zu Senos.'tsch ^e-lcgc»cn Hausc^ (5onscr. Ns. «5, u>,0 dcr ssyrund. stücke Ol;>'!>vi!l!^et< und scoen zur Vornahme die Termine auf den l5. Irb uar. den iZ. Mär; und den »^ April f. H. mit dem Bcls^e deftimml worde'l, dah tie N.'alüältn abqcsendllt, nämlich : daö Hanö iür Nd- und die beiden Gsu»d,1ück>.'fl^s sich. und nur^bei der dritten Feilbilluna, unter dem gerichllichcn Vchähunqswerth,, ersiei-cs pr. 9«cisi., lehteltr p«. 72U fl, blütanqcgcben werden. Dll G'llndbuchKcrlsH^t, o^K Schähuna/.p^» «oco!1 U"d die Licilalionvdedin^nl^e sannen läglich hicrainlü si,>qesehel» lv «de». K. K. Bezi'l^)esichl Tcncsclsch dcn 2/. No. vcmbcr lU^'-!. «« 35ci H.I i!)!, I KHIfflM, Buch', Kunsl' u. Muslk^llcllhanol^r in^aldach, ist zu Halali: NovotlN), I. I. , Iunsdictionsnor- scd'N Pvol"lizeli nnl Entschluß b,r f. k. M>l«lärg'anjr. thc^le^scb ln:d p><'sl>s>b bcalbelllt. ». ^alit^: allalMllliel 3h«»l; 2 Band: dcsc>s,dfssr ^hlll. gr. 6 , t^r. 5)rcls b.lt'c,- B^ndc 6 fi. Wchle, C. E. Der populäre Buchhalter, oder leichtsaßlichc Anweisung zur Erlernung der kaufmännischen Buchführung, nebst einem Anhange, enthaltend Briefe und Ncchnungsauflösungen, theoretisch und practisch zum Selbstunterrichte dargestellt, gr. 8. br. I si. Schellender.!Otto. Die einfache Buchführung für Kaufleute, Gewerbetreibende u. Fabrikanten, um ihre Rechnungen deutlich, übersichtlich und allgemein verständlich zu führen. Nebst kaufmännischen Klugheitsrc-geln, einem Schema, den Ertrag der Häuser und Grundstücke leicht zu übersehen, einer Tadelle zum Einkauf und Verkauf der Waren und einem Münz-, Maß- und Gewichts-Verzcichnisi. 5. verbesserte Auflage. «. br. 45, kr. Schiebe, ?luqust. Die Lehre von den Handels-Gesellschaften nach französischen Quellen, mit Berücksichtigung der gesetzlichen Verfügungen in einigen andern Ländern, namentlich des gemeinen preußischen u. österreichischen Rechtes bearbeitet. 2tc Auflage gr. 8., br. l si. 30 kr. Wagner, Ioh.Iul. Dcr österr. Spediteur. Ein pract Wegweiser nach den neuesten Bestimmungen in allen zoll- odermauthamtl. Geschäften, in Verbindung mit dem postamtl. Verfahren, unter Bekanntgabe der hiebei zu entrichtenden Gebühren; mit den nöthigen Formularien zu den postämtlichen u. gefalls-ämilichen Declarationen, Waren - Erklärungen, Adressen, Gesuchen, Reversen, Vollmachten, Urkunden lc :c., mit Schema's über die außer Handel gesetzten, die verbotenen und die zoll - und dreißigstfreicn Gegenstände, mit einer Anleitung zur kurzen u. schnellen Berechnungöart dcr Zollgebühren, ferner mit einem alphabetisch- geordneten Zoll - und Dreisiigst - Tarisse, zugleich Waren-Inder, mit Rücksicht auf die neuen Tariffsbe-stimmlmgen und Erläuterungen, mit den sämmtlichen Ein- und Ausgangszoll-, Drci-ßigst-Gebühren, Licenz- und Verzehrungssteuer- Gebühren, dann mit den Durchfuhrszöllen , endlich mit cine m alphabethisch - geordneten Commcrzial - Ware n st ä m-pcl-Tariffc. Ein Handbuch für Geschäftsleute, für Privatpersonen, auslandische Declaranten, wie auch für Gefällsbe-amte. Ite u. 2. Abtheilung. 8. br. ^Ilikr., »tc Abtheilung, 8. br. 1 si. :ll» kr. Littrow's, I. I. von. Vergleichung der vorzüglichsten Maße, Gewichte und Münzen, mir den im österr. Kaiserstaate gebräuchlichen. Zweite, für Decimal- und gewöhnliche Rechnung gerichtete Auflage. IGNAZ AL. EDL. V. KLEINMAYR, Buch-, .Nlmst und Musikalienhändler in^aibach, ist zu habcn: Zichunas - Llste der Vorziehung der großen Lotterie d^s Zillshauses SNr.5NimNrmbertt, welche am ÄO. ttecetnbev 1&4L5 erfolgte. l Boaen. Drcis tl kr. »""GEORG HRCHER. *°* Händler in Laibach, ist neu zu haben: Blumenzcichnungs - Schule für Mädchen, o5cl Vocl^e" »ur le>ätcst,n Gslirnung 0eß Blumeols'chncnK, «cdst Must.-lblältern für t,e Uof^l'^s^lunlc eer Blumtnmalc^ei. lZnl. wolf«" und qeze!cl)..cl von I. U. Weih. ». u. Ä. Hlfl. complel , ft. 20 ti. 6. M. icTGEORG LERÜHER »«*• handle in ^ail'aä), ist neu zu haben: Böllnittfthausen, therapeutisches Ta- s^cn0"H sur Homöcp^lbischc A^i'«' »um Gedrautde a,n ^,a>,tettbllle und beim Slu» tium t>e, »ti^cn Urincimille'llhre. »646. H fl. ungebunden. 53 Oubornial » 'licrlautbarungen Z. 64. (3) Nr. 14. Kundmachung. Zu Folge hohen Erlasscö der k. k. allgemeinen Hofkammcr vom 15. December 1845, Zahl 4288H1496, wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß vom heutigen Tage angefangen sämmtliche Commerzial-Zollämter, mit Ausnahme jener, welche sich an der Vcnediger Freihafenlinie befinden, ermächtigt sind, Kaffch ohne Beschränkung der Menge in die Eingangsucrzollung zu nehmen. — Laibach am 3. Jänner 18lli. Joseph Freiderr v. Weingarten, Landes- Gourerneur. Carl Graf zu Welövcrg, Raitcnau und Primör, k. s. Vice-Präsident. Ioh, ?iep Freiherr v. Schloißnigg. k. k. Gubcrnialralh. Z. 9^. (i) Nr. 770. Concurs ' Ausschreibung. Zur Nlidtroeschung der in Erlcdi^nng ^c» kommenen (öolgc il„ Wl'ge lhl er >.'c'l'>) hör« dcn.vci^icseil! G>lt)crl!iulN ,>n^,l^i^cn ha^en. — Vom k, k. iUylischrn Gu^rniulN. ^ldach am 13. Iännrr lt^l6. K u n d m a ck u n a. Die össclN'.lchen Prüfun^cn »»lls den ju rid. polit. ^eir'äch.rn an der k. k. Uüivclsuäc zu Giatz irclden für d.-n crften Le!tl,^cr ltz16 an dcn nachbt'n^nntcn T.igcn frü!) von 8 biö 22 Uhr, N.'chnütlag von ^ bis 6 Uhr vor genommen wcrd.n. —, l) Au5 der europäischen Statistik für öffentlich studirci'd^ c»m 6., 7., .^>. und ld. März; für Plioat!^2i.-rende am ll. März l^il6 — 2) 'l"ä i-l'.u römischen Ci xllichc,,' f^'l- öff^ulich Slu^ircnoc am lb'., l7., lg F l.'^u.ll ; sür Pl''V.Ustu5l (Z. Amlsr Bl. Nr. », v. 24. Jan. 1846.) rcnde am 20. und 2l. Februar 4^46. — 3)Auö dcm ^.'chenrechte für öffentlich Sludirende am 3 , 4., 6. und 7. Februar; für Privat« stlldirendc am 8. und lO. Februar I8'l6. — 'l^. Aus der rationctlen Politik für öffentlich Eludirende am l3., l'l. und 16. März; für Prioalstudllcndc am l7 Mälz 18'^6. — Die« fts wild mit d»m Bllfatze zur öff.nllichen Kennlniß g^r«cht, d.,si sich die Privalstudi« rcnden »regen Zlilassiln^ zn den öffcntllchtn Prüfunqsn unter Na^wrisung der, in der Cur« rende deß h. k. k. st, Guberniums vom l7. April l«27, Z Ll«O, vorqefcdri.dcn.'l'. Er-foloelnlsse l'ci dlm detlcff.nben Studiendirel« loraic rcl^ zu melden haben, — Grutz am 2, Iänn.r llN6. — Vom k. k jurid po« lit. 3lu5isndirlllcirale. Kiavt' uno l^nnrrchlliche Verlllutbcirunlltn. Z. 99. (l) Nr. ,30. Von d.lN k. k Ttadl c und 3andl.'chle in Krain wild bekannt HsNll^l: (§ö s.y u^»r An« suä>sn ocr Fianci^ka Schioan, aiö «tklärtcn lHi binn, znr l5>fc>l schung der 3 chnll'clllast nach den, am 20. December l6^5 velstorb.nen Io» seph Vchidan, die Ta^satznnq auf d.n l6. Februar l6 l6Vormittagö nin !) Uhr vol dlesem k. k s'tadt- lind 1!anürcchle beslimnit wordcn, b,i welcher alle j^ue, »vllchr an di.sen Verlaß aus >vc>6 ilNlncr für einem R^chco.'»run?t ?lu-sprnch zn st»l1 Uhr vor diesem k. k Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtägnmdc Anspruch zu stellen vermeinen, solchen sogewiß anmelden und rechtägeltend datthun soll n, wldrigcnä sie die Folgendes §. 834 b. G B sich selbst zuzuschreiben hab.'ll w.".den. — Laibach am 27. December l845>. 2 54 Z. 65. (,z) Rr. "2,.^. (5 o „ c u v 6 - K u n d m a ä) u u g. Jin Berelche di.ser (^amel a lg. fäll en.Verwaltung ist cine F » n a n z w a ch - O b c r c o m-missa rsst«lle II. (blaffe mir dem Iahreü-gchalte roll l^OO st und den übligen systenii' sirten Genüssen in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche dlesen Dienstpost.n ode».' cine hierdurch erl.digte Finanzwach » Ober.om-miisätsst»ll^ lli, (zl^se ,uit 0em Iahrc6g6 lb'. F^lll.n' 19i6 hlclollö linzulilinge», und sich oavül lldcr die zurückgelegten Studien, ü^'er die dishclige Dieilstleistlnlg, die erworbenen Ocfäll^,'? prach' Ullp.Dlrnstt^lntll,^, die zurnck.jeleglen ^tu-dien u»o bestandenen P^üfung^»', d^nn über el-ne tadellose 9.''loralllar ül<özl>>l)lisen und an« zug-cd.n, ob und mit wrlchen B^nttcn der k. k. ^nitztcn W.'h.lung für l^corgi d. I. mit k. k. lanorrchtlichem B.'s'yeid voill l7. d. M., Z ^l^, anfgckii,l0et Hat; so w.rden die Hausbesitzer eingeladen, ihre oi.sifallige!! Aü-doc^ zur N>'b.rlaffll"g zw^ckm^ig.r ^lxalitäte l dem Magi!^rale anzuzeigen. — D.r Bedarf dest<'l)t in fnnf Zimm.rn und ciin'tn Bch.iltnijs».' für R.qüsM'" ; an Mle^hzil»ü wurden dic'hcr 2^5 oe^iyll. -" Htadtinagistrai ^aidach am 2l. Jänner l8l«, Z. 85, (^ ^" Nr. ci06. B e s ch r e i d u n g. Bei dicsenl Magistrate befindet sich cin feines i!itnch, welches einer, an» l5. Novem' ber o. I, hierollü arrelirlen W'll'öperso'l al>? verdächtiget, «Hut abg^iomülen ivurde — W^r darauf einm Recht z>l ben>.ist'H«'!l Deposilo ciufbt'halcen wrlden irl'ird»'. — Ltadtma^istl ^t Laioach am Wrrmischte Vcrlautl»arulu;cn. Z. 88. (2) Nr, 7. 2U c r l a u t !> a r u n g ä ' E 0 i c t. Vom Verlvallungöallite d.r hochfü'rsllich (Zarl 'Wllhel'n v. Auerttp.r^'s^en Herrschaft Pölland in U'ltelkrain wird l'lk,in»t gemacht: daß am -l. Februar lg «6, VormicraqS voi, 9 ois j'2 Uhr und Nachmittags von !i l?is tt Uhr, in der Amtokan^lei dcsa^l.r Heirschaft der, derselven gehörlge Girbenzeheut auf '.> od?r 6 I^hr»', vom l, Jänner lU'ltt angefangen, in den Oilschafcen Sader^, Bresouih, Tschöplach, Wümo!)l, Verlaisch, Nadenze »ei Motschilla, Oder , Milter- und Unt^rradenie, Kcho'pfei,-lag, D.tschen, Winkel, ^ieroenschl^g, Thall, Vi> sch0v,tz, K0sitzell, Narcitz, )l!tsuch0r, Hrast, Tanz-erg, Dämel, Wink.l^ U'Ulrw.^tl, Ol'er-derg, Uncer^erg, Hirschdorf, Vornschlosi und Paka, 2chiN,?dorf, Brett,roorf, Motschilla l». Altenlnarkt, Iellscheunigg, Maye'.le, Glitsch, Wüstritz, Vruligeraulh, DöbMsch. Pockst<'i'l, Neugeraull), «Ä.räuth, W.rlh, Hrollln und W!lp.'<, , Nit.rla^!, V.rgl, 3,1nveinderg. Dra? ga U'«d Za^etich, mittelst öffentlicher Ver« steigerung mil d^m V.is^tzl.' in Pacht gegeben , das; die Pachtdedingnisse täglich in der Amts» kan^lei 0e5 gefertigten 7l>ntcs «ing.'s, h.'il werden könnei'. Übrigens stehct den Zchcnlholden daö Einstanosr.cht ;u, welcheö sie jogleich bci der Licication oder binnen 6 Tagen nach derselbe», del soi^stigcr (5'^öschllng desselben, cnt>vederp,r-sönlich oder durch gchorig schrlsrlich Bevollmächtigte dei dem gefert-a/en Verivallungä-aiutc gel'ei^d zu machen haden. Verlvallungsamt der hochfürstlich Aucrs-perg'sä'en Herrschest Pölluld am 31, Ds.cm-der 1^l5. I7w'. (l) '^' ' Wohnung zu vermitthen. Im Fürsteiihofe ist mit künftigem O.-orgi lgN, ei.»',' Wohnung im ersten blocke, lesteheno aus vier großen Zimilu-rn. gass>nie>cs, zwel kiein.' ll .'', l lll n» ill,, eil, e r K ü l .^cll.r l,no »lner großen Hol^lege zu vergeben. Mi.thlustige weiden »'rsucht, sich an Ur, M'^nnillan Wurzdack zu ver>v,,!^er lttl6. «.