K^ iss. DienstaO den 29. Drrember 1829. iKnbernial - Verlautbarungen. Z. 1608. (0 Nr. 271/^. E u r r e n d e des k. k. illyrlschen Guberniums zu Lai bach. — Einstellung der Verleihung von Privilegien auf die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Getränken. — In Folge einer allerhöchsten Entschließung vom 26. September l. I., 'st von nun an die Verleihung von Privilegien auf die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Getränken einzustellen, jedoch können sie auf die Vorrichtungen und Maschinen, zu deren Erzeugung ertheilt werden, wodurch aber den Privilegirten durchaus kein Recht zur Erzeugung selbst erwachsen soll. In Ansehung der bereits verliehenen derlcp Privilegien sind die bestehenden Vorschriften genau zu beobachten, und ist der Betrieb derselben in jedem Falle der gehörigen Sanitats-Aufsicht zu unterziehen. — Diese allerhöchste Anordnung wird hiemit in Gcmaßhcit des herabgel^ngten hohen Hofkanzlcp-Decrets vom 23. October l. I., Zahl 2509/,, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. —"Latbach am I. December 1629. Joseph Cannllo Freyherr v. Schmidburg, Landes- Gouverneur. I 0 h a n n S cb n e d itz, k. k. Gubermalrath. Z. 1Ü10. 0) ^s^iul'. Nr. 266Z0. Concurs^Verlau tba rung. Für die an der k. k. deutsch-italienischen Neustadt Knabenhauptschule allhicr erlcdicste kchrersstclle der zweiten Classe, mit welcher der jahrliche Gehalt von Vierhundert Gulden M. M. aus der Triester Stadtcasse verbunden ist, wird der Concurs bis Ende Jänner ißZc>, hiemit ausgeschrieben. — Diejenigen, welche diese Lehrersstette zu erhalten wünschen, haben ihre vorschnftmaßig belegten, an diese kandesstclle ^gerichteten Bittgesuche bis zur festgesetzten Hnst Hieramts im gesetzlichen Wege einzureichen, und sich über das Alter, Vaterland, Geburtsort, gemachte Studien, Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache, Religion, Moralität, bisherige Vc»c wcndung und geleistete Dienste, feste fürs Lehramt geeignete körperliche Beschaffenheit, und über ihre Lchrfahigkeit, auszuweisen. — Auch haben die Competenten anzuzeigen, ob sie mit dem übrigen Lehrpersonale dieser Anstalt verwandt oder verschwägert, und in welchem Grade sie es sind. — Vom k. f. küstenlandischcn Gubernium. — Trieft am 2l. November 1829. ZT^ßQ^T^d) -.All GubTNr. 28649. Concurs - Verlautbarung. Für die an der deutsch-italienischen Nett- stabler Knaberhauptschule zu Triest erledigte Gehülfen-Stelle, mit welcher cm jahrlicher Gehalt von Zweihundert Fünfzig Gulden C. M. aus der Tncster Stadtcasse verbunden ist, ^ wird der Concurs bis 2Z. Jänner 16Z0, hiemit ausgeschrieben. — Diejenigen, welche diesen Posten zu erhalten wünschen, haben ihre voischriftmaßig belegten, an diese Landesstelle gerichteten Gcsucde bis zur festgesetzten Frist hieramlS einzureichen, und sich über Alter, Vaterland, Geburtsort, gemachte Studien,-Kenntniß der dcuischcr. und italienischen Sprache, Religion, Moralität, feste fürs Lchvamt geeignete körperliche Beschaffenheit, bisher geleistete Dienste, und über ihre Befähigung, auszuweisen. —- Uebcrdieß haben die Bewerber auch anzuzeigen, ob sie mit dem übrigen Personale dieser Ansialt verwandt odcr verschwägert, imd in wclchcm Grade sie es sind. — Vom k. k. küstenlandlschen Gubernium. — Inest den 10. December 1829. Z. V590"3)'"' Nr. 26667^193. C u v r e n d e des k. k. illpriscken Guberniums zu s'albach. — In Betreff eines ncl'cn gegm Acvzinslirg mit vier vom Hundert aufgenommenen Staats-Anlcihcns. >— Se. k. k. Ma-jc^at babcn mit a. h. Entschließung vom 16. Iio8 October l. I. die Finanz-Verwaltung er-machNgtt, ein Anleihen gegen Ausgabe von ^ Staatsschuld-Verschrelbungen, welche mit vier vom Hundert in C. M« verzinset werden, abzuschließen, dessen Ertrag zur Einziehung der m Umlauf befindlichen Central. Easse-Anweisungen bestimmt ist. Die Form dieser Staats-Schuld-Verschreibungen, welche mit ersten December l. I. ausgegeben werden, ist aus der Beilage zu ersehen. Derselben sind die Zinsen-Coupon« für neun Jahre, nebst der Anweisung auf neue Zinsen-ac> st. ^ Nummer. ' ' K. K. Adler. ' °" Staatsschuldvcrschrclbung Ueber Ein Tausend Gulden in Eonv. Münze, welche die k. k. Universal-Staatsschuldencassa mit Vier vom Hundert in Eonv. Münze an den Überbringer der zu dieser Staatsschuldverschreibung gehörigen Zmsen-t^au^onz halbjährig verzinsen wird. Wien den 1. December 1829. (Unterschrift.) (Unterschrift.) Vorstehende Staatsschuldverschreibung ist M dem Credits- und Liquidations-Buche der k. k. Universal-Siaatsschuldencasse gehörig -einzutragen. Wien den 1. December 1629. (Amtssiegil.) Für die k. k. Unioersal-Staatsschuldencasse. (Unterschrift.) Z. 1592. (2) Nr. 28497. Kundmachung der ConcursausschreibunH zur Wlederbesetznng der Kreisarztes^ile zu Zna. —- Vermag Eröffnung des k. k. Huberniuns ^l Zara voull., Erhalt, d. M., Zahl 231^5, »st die Krels-Mrztesstelle zu Zava, mit welcher ein Äeyale von jährlichen 60a ff. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Dieß wird auf Ersuchen des gedachten k. k. Guberniums mit der Erinnerung bekannt gemacht, daß Jene, welche sich um die besagte Krelsarztesstelle zu bewerben gedenken, und sich dazu geeignet glauben, ihre gehörig instruirten, und mit den ihre Be-fatngung beurkundenden Diplomen belegten Gesuche, in welchen sich über Alter, Stand, Geburts- und dermaligm Aufenthaltsort, Religion, dann vollkommene Kenntniß der italienischen und slavischen Sprache, und über die bisher in ihrem Berufe geleisteten öffentlichen Diensse auszuweisen ist, längstens biS i5. Jänner lüZo durch ihre vorgesetzten Behörden an das k. k. Gubernium zu Zara einzureichen haben. — Vom k. k. Gubernium laibach am 17. December 1829. Benedikt Mansuet v.' Fradene ck, k. k« Gubernial-Secretar. Z° i6c>3. (2) Nr. 27001. C u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums zu Lalbach. — Ueber die Verlängerung deS zwischen dem österreichischen Kaiserstaate und dem Herzogthumc Parma bestehenden Vertrags zur Auslieferung der wechselseitigen Verbrecher. — In Folge eingelangten hohen Höft Kanzlep-Decretes vom 2c». 0. M., Z. 26966, wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß laut der mit allerhöchster Ermächtigung, zwischen der k. k. österreichischen geHelmen Hof- und Staatskanzley, und dein, herzoglich Parma'schen Ministerium gcpstogenm Verhandlung, der zwischen beiden Höfen im Jahre l6i6aufzehn Jahre abgeschlosseneTrac-tat, wegen Auslieferung der wechselseitigen Verbrecher auf neue zehn Jahre, das ist bis Ende i3.?9, erneuert worden sep. — Laibach am I. December 1629. Joseph Tamülo Freyherr v. Schmidburg, Landes- Gouverneur. Johann Nepomuck Vessel, k. k. Gubermalrath. Z. i6ao. (2) Nr. 282HH. Eon c urs - Au ssch r e ibu ng für die bel der Civil- Zpitals- Verwaltung zu Laiba h zu besetzende Stelle eines Controllors. — Vei der Cwll- Vvital-Verwaltung zu ?ai< bach koiNint dle Grelle eines Controllors zu h.'s^^n. — Mit dieser Dienststelle ist em Ge-hilr von jährlichen Sechshundert Guldm M, N., dann der G^nn eines Natural-Qlllrtters im Spitals, Gebäude, und mertten, und durck dte oeigezogenen Aerzte erho« denen Wahnsinnes, die eigene freie Herwallung ihres Vermögens benommen, uno ihr ein Sura-tor, in ber Person des Dr. Krov^th, besteNet worden; daher wird Icdeimann ^ewarnet, ohneGits-scbreitung und Beitritt d«s gedachten Gurators mit der wahnsinnig Erklärten eine verbindliche Handlung bei soMqer Nlchtlgkeit des abgeschlossenen Geschäftes einzugehen, und sich vor H>chade»e und Nachtheil ,u Hulden. Laiback am 9. December »82g. Z. ,596. (2) Nr. «,47. Bon dem s. k. Stadt« und Lan^reckce l« Krain wird anmtt bekannt gemacht: ES sey über daS Gesuch des Anton Perme, wider cie unde» fannt wo befindliche Witwe , Franzisca Novak, oder ihre ebenfalls unbekannten Orren, dene» der hiesige Hof- und Gerichtö, Advocat, Di-. Ob« lat, ais Zurator Äll a^tum beigeqeben tvurde ^ in die Ansföltigmlg der Amorl,sarwns«Eoicte« rückjichttich der sslt 26- Iunius ,?63, auf dem Hause hier, in der ^pitalgasse, Nr 26U haften. den, vom vr. Johann Gregsr Smrelar ausg«» Lila henden, und an die Witwe Franzisca Novak lautenden carta dianca, cl^o. 2^. Iunws 1^5^, pr. n5 ft. L. W., odcr i»o si. 3a tr. gewll!,gel wor» den. Gs baden demnach aNe Jene, selche auf gedachte carta dianca aus rvas immer für einem Rechtsgrunde iinsplüche machen zu fönnen vermei. nen, selbe binnen ter geseolichen Frist v>)n einem Jahre, sechs Wochen unc> drei Tagen, vor diesem t. t. stadl- und Landrcchteso gewiß anzumelden i«nd anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des heutigen BlttsteNers, Anton Perme, die obqebachte carta dianca nach Verlauf dieser gesetzlichen Füst fur Modlet, traft« und nülkunljsloS erklärt werden wird. Laibach am 9 December 162g. Z. i589- (2) Nr. 8091. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Kammerprocuratur in Vertretung des Armenmstltuts zu Bresomtz, als erklärten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am n. November l. I. mit Testament verstorbenen Pfarrvikars, Matthaus Kuchar, die Tagsatzung auf den 1. Februar i8)u, Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stcut-und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was im« mer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgeltcnd darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 614 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 9. December il)29. ______ "Z'. 1595. (2) Nr. 6146^ Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch dcs Anton Perme, wider die unbekannt wo befindliche Witwe, Maria Anna Suppan, oder ihre ebenfalls unbekannten Erben, denen der hiesige Hof- und Gerichtsadvo-cat, Dl-. Oblak, als Curator aä.^mln beigegeben wird, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rücksichtlich der ^seit 2. Iuny ,767 auf dem Hause, hier in der Spital-Gasse, Nr. 268 haftenden, von Or. Johann Gregor Smrekar ausgehenden, und an die Witwe, Maria Anna Suvpan, lautenden (^r^ m'^u-62 , <16o. 16. Jänner 1750 pr. 369 si. 5/kr., gewilliget worden. Es haben demnach alle ^e-ne, welche auf gedachte c^'t,3 I>ianca aus was immer für einem Ncchtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe bumen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen Nnd drey Tagen, vor diesem k. k. Stadt- und kandrechte 1o gewiß anzumelden und anhangig zu machen, als im W,drigen auf weiteres Anlangen des heutigen Btttstcllcrs, Anton Perme, die obgedachte ^nr^ l>innt:Ä nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft- und wirkungslos erklärt werden wird. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. Laibach den 9. December 1629. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 1596. (2) Jagd- und Fischerey - Verpachtung. Am i3. k. M. Jänner i63o, Vormittags um 9 Nhr angefangen, werden in der Amtskanzlet zu Gallenderg, alle zur k. k. Staatsherrschaft Gallenberg gehörigen Jagd- und Fi« schercy-Gerechtsamen, in mehreren Abtheilungen, auf sechs Jahre nach Auslauf der zu Ende gehenden Pachtdauer an den Meistbietenden in Pacht ausgelassen werden. Zu welcherPachtversteigerung alle Pachtlw siigen eingeladen sind. Verwaltungsamt der Staatsherrschaft Gal-lcnberg am 3. December 1829. vermischte Verlautbarungen. Z. »612. (.) Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Po< novitsch wird bekannt gemacht: idHaus< 3ic. Ü, liegenden ganzen Aauirechtöhubö sammr. Zugehör gewiNiqet, und zur Vornahme drei Tag« sayungen, nämlich auf den 19. December d. I., dann auf den 22. Jänner und 25. Feblu^c t. I. ^ jederzöit Vormittaqs nm to Uhr in I^oco der Realität mit dem Anhange hcstimnt, daß, falls diese dei einer odsr der andern um die festgesetzte Summe von 6ua ft. M. M, oder darüber nicht angebracht werden sonnte, st? dei der dritten auch unler diesem Ausrufe tnnt^ngsaeben irerden wür» de. Woran d«e H.Hdu!arql.iuriqcr, IosepI^omz, Mathias Bienn. oder ,hseallf^,gen lS^den, un» die M'lg^retl) Brenn, gebornc Schauscheg, zur Verwahrung ibrec Rechte verständige!, und die Kauflustigen zur zahlreichen (Zlschcinung mit dem Veif^he eingelaüen norden, t>aß die Licitations< beoingnisse auch vorläufig in dieser Amtstanzley eingesehen werden können. Bezirksgericht Ponovitsch am »3. November Anmerkung. Beo der ersten Licttation ge« fchah kein Andot. Z. 1607. (1) Hier in einer gut gelegenen Gasse wird aus freyer Hand ein.Haus uerkauft. Dr Erobach gibt darüber Auskunft. III! Z, i5?6. (5) Nr. 23261. Cur r ende des k. k. illyrischen Landes-Gubcrniums zu kachach. -— Vlit der Bckanntmachvna. einiger in der Provinz Nlederösterretch erfioffcnen, den Giflhandcl und den Verkauf von Gif:-stoffen betreffenden gesetzlichen Vorschriften, welche von nun an, auch hlerlandes ,n Wirk-samkcit zu treten haben. — Durch cmige specifische Falle, welche sich rücksichtlich des Verkaufes von Giftstoffen craedcn haben / und durch d>e Ueberzeugung, daß m einigen Pro-vlnzen sich dleöfalls nur nach dcm Gaintats-Normale vom 2. Iäyncv 177(7, benommen rrcrde, fand die hohe vereinte Hofkanzlcp sich veranlaßt/ die Bewilligung zu crlhnlen, die in Beziehung auf den Gifthandcl m Nieder-Oesterreich bestehenden gesetzlichen Vorschriften vom 29. Il'lp 1797, ,. Februar 16^2, und 10. December iLo3, dann d^e für die GiNvstalizen unterm 22. July 179? und 2. Occober 161Z, erfi'^sscnen Velordmnigen auch b-erland^ in Wlrkscimkeit treten ^u lassen. — In Gcmäßhett deb dießfalligcn hohen Hrskanz-let'decretcs vom 23. July d. I., Zahl 9827/ rrc'deli demnach Lle vl.'rangezogcnen, in Nie-d^ösjerrnH bestehenden Verordnungen nachfolgend mtt der Erinnerung zur allqcmllt,en Kcluilnlß gebracht, daß tne t>a°.ln cutholiinen Vorschriften, von nun an auch im diesseitigen Gouvernements 5 G?b,rte «n Wirksamkeit zu trttcn haben, und sich nach denselben genau zu rtchten, und zu benehmen sey, und zwar: I. In Beziehung' auf den Glfthan-del. -^ ^. Verordnung vom 29. Julius 5 797. "" Da sich lüngsthili abctmals der traurige Fall ereignet hat, daß durch den zufälligen Genuß des Arseniks, cine Fonnlle von neun Personen bl6 auf eine Person um das Leben gekommen »st, so haben Seine Maje-fiat anzubefehlen geruht, daß die wegen des Glftverkaufes bestehenden Vorschriften von neucm kund gcwacht werden sollen. — Demnach wlrd slllen in dcm Erzherzogthnme Oesterreich unter dcr >3r,ns befindlichen Obrigkeiten dtl'Vlj'cn'Vorsiehern, Beamten, Richtern Usd Gemeinden, hiermlt neuerdings bckanni qc-niachr, daß der Verkauf des Arsemks, Hüt-terlchs, Kobolts, Fliegensteins und aller an-deeer dem Menschen schädlichen Gifte/ Niemanden, und nirgend wo erlaubt sey, außer in den liachbenannten Orten, deren drei in jedem Kll'leoiertel dazu angewiesen und bc? Mmmt sind, und zwar in dem Viertel Unlcr-Wienerwald: zu Wlen, Neustadt und Brück an dcr Lcifha; im Viertel Oberwiencrwald: zu Tulln, St. Polten und Waidhafen an der Ub5; im Viertel Unlermannhartsbcrg: zu Kor^tuburg, Hollabrunn und Mistclbach; und endlich im Viertel Obcrmannhartsbcrg: zu KrcmS und Gtcin, Zwettcl und Waltra. -— In dicskl! Orten wird nur ßllcm den bürgerlichen und sonst befugten Materialisten mtt den Viflrvaarcn unter dcn nachfolgenden Vor, schnften zu handeln yessaNet, und zwar in W,sn , bloß den m der Stadt wohnendenMa-ter,allsten, aaen übrigen ,n den san>mtl'chtn Vorstädten a!ch,cr bcfindlichcn Maicr,allsten und Kramn!', hmacgen, wnd solcher Glfthcn-dcl und VclliNlf hiermit ßänzlich verboten; so wie dann auch ln Krcm5 und Stein nur zwe» Kaufieulen für beide Städte, der Olft^ verkauf zu gleicher Zelt gestattet «st, wo nach drei Jahren wechselweise die übriaen daselbst wohnenden Kaußeule den Eifihandel von den andern übcrmhmen dürfen. Zugleich wird den Apoihekcrn sowohl in Wien, als »n allen übri« gen Orten des Landes, bei schwcrester Ver-antworlung und Strafe, hiermit verboten, kem Glft, weiches nicht von einem befugten Arzt mtt sclncr eigenen Unterschrift vcrordmt isi, unter kcinevlev Vorwande an Jemand ab« zu-gcbcn. — Es muß demnach mit dcm Glft-hanocl und dessen Bcrkaus sowohl in Wien, alk m den vbbenanntcn Orten des Landes folgende unreränderlichc Richtschnur bcobach? tet werden: Erstens. Muß ein jeder solcher Handelsmann für dle Glftwaaren ein eigenes Handbuch führen, und in daßsclbe, bei jedesmaligen Verkauf odlr bei Vlusborgun^ cincs Glftes, es mag nun dakse'bc in einer größeren oder kleineren Menge bestehen, den N«men deß Abnchmcrk, und wie vlel er im Gewichte abgenommen habe, til.scNnbcr. Eß darf auch den Apothekirn/Künfilnn unb Handwerkern, welche zu Trelbung klncs Eewerbcs eine Gattung Glft nöthig haben, ohne Anmerkung ihres Namens und dcr briqcsetztcn Menge des Elftes in dem Handlung, kem Gift ver- abfolgt werden , wenn ^-^ cnselben, oder andere ansäßige und bekannte Leute, die Einschreibung chtes Nomens, unter dlM Vorwan-dc, daß bn lhncn kelne Gefah« zu besorgen se,, eLwann zu unterlcsscn verlangten. — Zwei» tens. Weder diesen Pr<.fcsilonlittn / ?^nd ncch weniger andern Kaufte, darf ohnc Beibringung einer Bescheinigung von dcn Vcrsnhcrn, oder der Obrigkeit ihres Aufenthaltsol lcl^, Gtfl verabfolget werden. In dieser 3^sch^mßung muß d«e Uisache btlc;cfügt ser:^ / narum der Kaufer die dsrw anzumcrkende Menge dts (3. Amts-Blatt Nr. 15S. d. 29.December lL29.) 1112 Giftes nöthig habe. Die Bescheinigung behalt der Kaufmann, und verwahrt sie bel semem Handlings- oder Einschreibbuche, damit sich die Obrigkeit bei einem durch Gift verursachten Unglücksfalle allzeit dann ersehen könne. — Drittens. Die mit Glftwaaren handelnden Kaufleute und Materialisten, welchen in Wien und den obigen Orten dieser Giftwaarenhandel erlaubt ,st, müssen nicht allein auf jedesmaliges Verlangen der Obrigkeit,, den Kreiscommissaren, Kreis-und Gtadt-Aerzten, die sich eingeschaffce Menge des Giftes durch ihre Handlungsbücher darthun, sondern auch den Verschleiß desselben, durch die obigen Einschreibbücher auf das Verlaßlichste ausweisen, tzamit man desto mehr gesichert sey, daß wider diese höchste Anordnung nicht gehandelt, sondern dieselbe nach Schuldigkeit mit Gehorsam befolgt, und somit nach Möglichkeit alle besorgliche Gefahr abgewendet werde. — Viertens. Ohne Beobachtung ob-stehender Vorsicht darf auch nicht d,e mmdeste Glftgattung verschenkt, oder auf eme andere Weise verabfolgt werden. — Fünftens. Allen Denjenigen, welche vorgehen, daß sie zu Vertilgung der Fliegen, Ratten, Mäuse u. dgl. Gift brauchen/ist die Verabfolqung des Glftes platterdings abzuschlagen, und sind sie auf andere, den Menschen unschädliche Mlt-tel zu «erweisen. — Gechstens. Sollte der um ein Gift sich anmeldende Kaufer, er mag mit, oder ohne eine Bescheinigung verschen seyn, nur im Mindesten verdächtig scheinen, so lieget den Handelsleuten, bei sonst schwerer Verantwortung und Strafe ob, den Verdacht und die Umstände, ohne die gefährliche Person entweichen zulassen, der gehörigen Obrigkeitunocrwellt anzu;clgen. — Dlc, bentens. Die mit Glftwaaren zu handeln befugten Kausseute sind schuldig, das Glfc nicht neben den andern Waaren und Geräch-schaften, sondern in ihrer eigenen, oder vertrauter Personen galten Verwahrung aufzubehalten, und die Aufsicht darüber weder ihren Webern, noch gemeinen Bedienten, ulelwemgcr unu'fahrmn Jungen, bei schwerer Verantwortung zu überlassen. — Achrens. Denjenigen Künstlern, Fabrikanten, Profession!-sien, Handwerkern und andern Leuten, welche zu Tretbung ihres Gewerbes, und sonst zum nöthigen Gebrauche, einer Gattung G>ft unmittelbar benöthlget sind, wird hiemtt tue genaueste Verwahrung desselben alles Ernstes aufgetr^gfn, indem sie lm widrigen Falle, für den entstehenden Unglücksfall, nach Beschaffenheit der Umstände, selbst wie dle Handelsleute/ welche bei dem Verkaufe unbehuthc sam vorgehen, oder wohl gar die vorgeschrie« bene Richtschnur außer Acht lassen, haften müssen. — Neuntens. Dannt durch die aus den angranzenden oder fremden Landern sich elnschletchenden, durch vielfältige Verordnungen abgestellten Hausirer und sogenannt ten Kraxenträgcr, welche meistens verschiedene Glftgattungen hci sich haben, kein Unheil bei ihrem Verkauf des Giftes im Lande zu besorgen sey, wird hiermit wiederholt befohlen, auf solche schädliche Leute ein obachtsames Auge zu tragen, und selbige, nebst den ihnen abzunehmenden Gift und genauer Beschreibung ihrer Waaren, bet dem Landgench« te, worunter sie betreten worden sind, wohl« verwahrlich anzuhalten, und hierüber den Bericht, mit Beilegung ihrer Aussagen, wie wegen aller landschadlichen Leute, an Behörde zu erstatten. — I). Verordnung an die nieder österreichischen Kreisämtev, ääu. i. Februar zZls. — Es hat sich auf dem kande vor Kurzem der Fall erelgnet, d. December i8(>3 an den. Wiener Magissrat ergmg, auch auf dem Lande zur genauen Befolgung kund zu machen, indem diese Verordnung alle Giftwaaren namentlich aufführt, dercn Verkauf einer gesetzlichen Beschränkung bedarf. — <2. Verordnung an den Wiener Stadtmagistrat, ääo. ia. December i8a3. — Bei der jährlichen Untersuchung der Materialisten und Krautcrhändler hac man befunden, daß die durch hierortige Verordnungen oom 22. July 1797, vom 20. und 26. Iu-nv 1801. bekannt gemachten und anbefohlenen Vorsichten in Betreff der Aufbewahrung und Verkaufs der G,fte nicht genau befolgt werden. — Hiernächst ist durch höchstes Hofdecret vom 8. Herdstmonats t3o) dieser Landesstelle neuerdings eingeschärft worden, die erforder« llche Einleitung zur genauen Aufsicht bei dem Verkauf der Gifte, der chemischen Merkurial- !!i3 Präparate und verfälschten Weine, dann bei dem Verbrauche der halbglasirten Töpferwaaren, w,e auch der schlecht oder gar mcht ver-zmnten kupfernen Geschirre zu treffen. Es werden demnach nachstehende Vorschriften derselben zur genauesten Befolgung hiermit bekannt gemacht. — Erdens. Sind d«e eilf in der Stadt befindlichen Materialisten allem befugt/ mit eigentlichen Giften zu handeln, und hat demnach der Magissrat dieselben hierüber d»e m dem neuen Gesetzbuch über Verbrechen und schweren Uebertretungen §. n5 bestimmten eigenen Erlaubmßscheine auszufcr-tigen. — Zweitens. Zu den eigentlichen Giften gehören: weißer Arsenik, ai-seni-c.uin»Ib^ln; rother Arsenik, «r5enic:um 3-udrum; gelber Arsenik oder Köntgs-aelb, ^rzouio cil.iini.im; Opperment, 2nripi"M6Ndnni; Kobolt oder Fliegen-steln, coboluim ; A eze n de r Quecksil-bevsubllmat, Ns>rcnrlu5 zn^Iimalus <üc»r-ro5iv„3; weißer Qu e ck sl l be rvr a ci p i-tat, ^ e ß g l a n j g l a s , Vll.lnm Inunionii, und Ko lla qu in t e m. — Drittens. Bei wcm immer ausser den tilf Materialisten in der Stadt und den Apothekern d,ese erst bsnanntcn Gifte opr^e« funden werden, denselben soll nicht rur der ganze Vo»rath sogleich obgencmmtn, fordern lr auch überdieß noch rack der-Vorschrift des II6., 117. und 116. §. des Gesetzbuches über schwere Polizevübertretungrn behandelt werden. — Viertens. Haben d>e Material,-fien dlefe Glfirraarcn mit genauer Beobachtung der unterm 29. Iulp 1797 bekannt gemachten Vorsichten, und zwar ganz abgesondert von den Übrlgcn Waaren, im Keller oder Magazine sowohl, a^ls indem Ncrschleißqcwvlbe, ,n Schachteln, Schubladen und Bläsern, die mit den bekanntesten Namen der Glfte bezeichnet sind, avfiubewahrtn, und mutelst cincr besondern Thüre zu verschließen, worauf deut< lich das Wort „ G , ftwaaren " geschroben steht, den Schlüssel zu dttser Thür soll me-mand anderer als der Eigenthümer rdcr der verläßlichste Handlungkdiener ,n Handen ha« bcn. — Fünftens. In Betreff der Gltt-waaren ist von dem Materialisten em e',acnks, nur für duse Gattung glwldmctes Vcrschlc.ß-buch zu fuhren, und m selben deutlich und genssu aufzuzeichnen, 5. an welchen Tag; I). woher; ». welche Gattung; ä. wu v»el an Glftwaaren er empfangen habe; dann e. an wem; l. unter welchem Datum; A. welche Gattung; Iil. wie v»el, und i. izu welchem Endzwecke hievon verkauft, oder sonst verbraucht worden sey. Ausser dielen soll noch k. eine eigene Rubrik dazu bestimmt werden, um darin anzumerken, an welchem Tage, und wie viel aus dem Magazine oder Keller m das Hand, gewölb zu klemen Verkauf übertragen worden sey. — tz5echstens. Sind bel den Verkauf der Giftwaarcn ebenfalls die am 29. July 1797 bekannt gemachten Vorschriften genau zu befolgen. Hiernach hat zwar der Kauft mann den ihm bekannten Apothekern, Hand« werkern und Künstlern die G.ftwaaren gegen einen von denselben eigenhändig unterfertigten Anwelszettel ;u verabfolgen, doch aber falls der Abnehmer die Glftwaaren nicht selbst persönlich abhole, selbe nur einer denselben an^ gehörigen und von ihm mit einer Anweisung versehenen bekannten Person, und zwar versiegelt zu übergeben, unbekanten Personen aber darf ohne grundgenchlllchem Zeugnisse gar nichts verabfolgt werden. — Siebentens. Ist gegen die Uebertreter dieser und der bereits durch frühere Verordnungen bekannt gemachten Vorschriften ebenfalls m»t den in dem §. 120, 121, 1,2 und i23 des Gesetzbuches über schwere Poltzevubertretunyen bestimmten Strafen unnachsichlllch vorzugehen. — Achtens. Hat d»e k. k. Polizep-Obt^ Dnccnon vom Empfang dieser Verordnung an binnen sechs Wochen,, und künftig alle Jahre, so wie hlkher mn Beziehung des Ea« niiälßmaglsters dle Materialisten genau z« untersuchen und nachzusehen, ob d,e obigen Vorschriften gmau beobachtet werden, un5 sohin über den erhobenen Befund die Anzeige hleher zu machen, welche zuvcrlaßlg bts Ends Apr,! jeden Jahres gewarnget wlrd. Neuntens. Da hiernach st noch mehrere solche Waa, ren giftige Eigenschaften haben, die dennoch zur Bequemlichkeit des Publicums auch von Epecereyhanrlcrn und Mater>allsien »n Woi5 stadtkn geführt werden können, so werden selbe mit dem Bedeuten hlermn angezeigt, daß sie von allen Eß- undArzncpwoaren qanz abge-sondnt aufbewahrt, uno die dießfall'üen G«x faße cberfalls n >r deutl'cker Aufschrift beicichH lier werden sollen, dttse Giftn-aaren sind folgende: Bilrirlöhl, E cb e i dr w a sser, z^lelw?,ß, Bleikalk, Bltlzucker, Grünspan, weißer B » tr io l-N > cht s, roher ^ p , eßft « 0 nz, S p »e k ß l an z l e< ber, S«lbcrglättt, Pottasche, Zln, nober, Mennig, Euphotblu m, Gum« tli4 migutt, Iallappanharz, Mechoa-kanna, Ignazbohnen und Gcamo-Nlum. -«. Zehnrens. Diejenigen, welche dlese Materialien ntcht abgesondert halten, werden mir eben denselben Atrafen, wie Ie-lie belegt werden, die del Aufbewahrung der Glftwaaren nicht die vorgeschriebenen Vorsichten gebrauchen, und »n den welter oben angeführten Paragraphen des Gesetzbuches über schwere Pol'zeyübertretungen bekannt gemacht wurden sind. Iahrllch^hat die Pollzey - Ober-Direction mit dem Gamtätsmag,ster m der Stadt und den betreffenden Bezirksärzten in den Vorstädten hierüber genaue Untersuchung anzustellen, und anher Bericht zu erstatten. — Ellft ens. Weder em Matcnallst, wo e>n Speccrcykramer, noch irgend ein anderer als ein Apotheker darf solche Arzneyen, dle der Apotheker selbss'oerferciqen muß, und die bloß zum ärztlichen Gebrauche verwendet werden, führen und verkaufen, hierunter sind alle Extracts uon Krautern, der Bre chwe ln ste i n, versüßtes Qurcks«l -ber, Boicßglan,kurter, Hollen-Üein, Aetzstetn, äill^linl- .^m-iNüni, die Tlncturen, Geister ic. begriffen. Eben sl> wenig dürfen Materialisten oder Gpecerey-handler soll)? Krauter weder einzeln, noch zusammengesetzt verkaufen, welche auf inländischen Boden wachsen, und bloß als Arzney gebraucht werden. Auf die genaue Befolgung dessen wird hei den jährlichen Un-tersuckungen sorgsamst zu wachen, dann das allenfalls Vorgefundene sogleich ;u confiscnen, und der Schuldige dieser Landesliege anzuzeigen feon. — Zwölftens. Di? Fabrikanten chemisch-oh^rmizeull'cher Producte müssen kü-'.ftig del Z'rliinquna chrer Befugnisse genau die chennden Processe, nach welchen sie jeden Artlkcl zu je??' ^e«t zu verfertigen sich erklären, der n»ed. o!i:rr. Landesregierung vorlegen, und fmd üb-rhaupt jene Fabrlkan' ten, welch? ^ v > r h>.'kcr >?. u aren verfertlgen, einer von den 8 'n'kr.^rncn ebenfalls vorzuneh-mendey.jädrs '''-----''Hung zu unterzie- hen; h,ernäch verboten den Brech welnstein, das uersüßce Quecksilber, den Hol-lensteln und d^?n Ae^steili, wenn sie auch die Erlaubinß selbe zu erzeugen erhalten haben sollten, an Jemand im Land? ;«.« u^rkaufen , sondern es wnd ihnen bloß crl^ubt , selbe a'^ßer ZandeK ab^uletz^n. -" Dre«; ehnt ? n s. . Glfckrautcr zu führen ist bloß den sieben Dürr' krautlern und dm Krautlerhandler Goy er-laubc. Diese Glftkräurer sind durch die V.'r-ordnulia vom 22. July i/g? bekannt gc-U macht worden, und ?s ist den ZilNltätsmag'l ster unbenommen, das dießfallige Verzeichniß nach scnem Ermessen zu erweitern. — Außer diesen sieben bürqerl. Dürrkräutlern, wird der Verkauf der Glftwaaren, weder den übn-gen sscauterhandlern, noch den Höckerweibern und ^ragnern, noch sonst Jemand, nur die Apotheker ausgenommen, ferners mehr ge^ stattet. Ntid wo »miner solches gefunden würde, so ist'es sogleich wegzunehmen , und der Verkäufer zu bestrafen. — V l e r ze h n t e n s. Dlese G'ftkräuter müssen nach den, unterm 2a. Juno l3oi von hieraus bekannt gemachten Vorsichten und Vorsch'lfcen auft>eway»-t und oerkuuft werden, mithln sind selbe nie-mal ln den Laden u!id Handgewölben, son^ dern allein in dem Magazine abgesondert von allen übrigen Krautern, und wohlverwahrt, aufbehalten. Der Kräutler muß über den Ankauf und dcn Verschleiß dltser Glftkrautn c^i eigenes Vormerkbuch führen, worm auf der einen Gelte die Gattungen und die Menge der angeschafften Glfckräuter bemerkt, auf der andern Zette aber der Name des Abnehmers, die Gattung und Menge des von selben qes kauften Glftkrautes genau eingetragen were den muß. Auch darf er em solches Kraut nur bekannten Personen, an unbeklinme aber nur gegen Beibringung emeS obrl.ikcttllchcn Erlaub» Nlßschemes abgeben. — Fünf zehntens. Sollte sich bei der' jährlichen Untersuchung zeigen, daß ein oder die andere mit Giftwaaren handelnde Partei diese vorgeschriebenen Vor« schnften nicht befolgt, das Verschleißbuch in Betreff der Giftkräuter gar nicht, oder wenigstens nicht ordentlich führt, tncse ssraulcr nicht abgesondert in dem Magazine ve>'>vahrr, und belm Verkauf derselben nicht von'chr'.ftl mäßig vorgeht, so verfallt der Schuldige in dle Girafe, welche un 6ten Haurtstücke des oftcrwähnten Gesetzbuches, §. 120, l2l, l22, l23 und 125, mtt 25 st., .odcr 5o fl., oder !oa st., oder nach Umstanden auch nnt Arrest bestimmt ist. — E e cd z e h n t e n s. Eben fo sind nach den im nämlichen Hauvr-stücke tz, 1 l(i und it? bcsummlcn Ttrafen alle Jene zu behandeln, welcd? außcv den ob: bemeldten acht Dürrkrä>»^ern Glflkränter vert kaufen, ryorauf vorzüglich dl? Markrvichter sorgsamst zu wachen haben. —- Sleb e.n z ehn « tens. W,r) sich d»e Policy - O^r ^ D^vec-noa anq?l^qen seyn lassen, längliens binn?n sechs Wo d^n vom Vmofalia difscr V'^o'd' nun„z d^e läln "" ' l! K'ä'iN!h.u!^cr «nü ^^? ^chunq d^ ^ , >)en G: -d! . odcr B"n'-k"^ Arztes zu umer^d^i, sodann lä^ ' 5noe Äftnl d, I. üdcc den erhob^ne<> - ' ^ '^ Bcrlcht hlcher zu erstanen. H^rnächi '^!ch iii5 mit dieser Untersuchung unaufgefordert alle Jahre fortzufahren, und den aubführl'chen Unlersuchungskerlcht allemal bis Ende April unfehlbar hieher zu überreichen. — Ackt-zehntenö. Du die Verfälschung des Ge-iränkes oft die nachtheiligsten, manchmal sogar tüdtkche Folgen nach sich zuht, so haben dle Ob^.gletten mit alier Strenge auf die Entdeckung und Bestrafung dieser Verfall schungen zu dringen, und die Polizey-Obcr< Direction Hai d^her m der s^tadc durch dtl» Eanllänmaglsier, ui den Vorstädten aber durä) dl? B^irksarztL ofcc^s ttachzuschen, und doch ohn.' Aufsehen zu erregcn , die Weine auf Blcy prüfen zu lassen, und ^zu dem Ende aüen Aoorhcke'N, bcl welchen Arzneyen fü> Arme vorraihig sind, anzubefehlen, daß sn' dle H'hn'wanmsche Wctl^probc stelß berclt hallen Wtten, dle uon der Polize^ - Ober - Ot, rccllon wegen Vornchm^ng dieser Weinpro< ben best'lülenea Auelagen wcrden derselben von hieraus vergütet. Ucbr-gens sind die Wem« Verfälscher o?r ,m i5ä., 167. und i56. §. deo Gesetzbuches übcr schwere Pollzep. Uebcr-trecungc.1 bcra^nr gemachten Strafe zu untere ziehen. — 3^ eun ; chnten s. Hat der h>e-si.^e Htüdimaqi^cat bcl dem Umstand, daß die Eß- "no Trinkg^schirre r>un Töpferarbeit, wcnn sie schlecht bcglaset sind, dle svciscn und Getränke schr oft vergiften, den ^opfern »,^ ydrückllchst aufzutragcn, thre Geschirre gut zu veralasen. Im UebeNretungsfalle sind sie als schwere Pollzeyübertrner zu beHändeln, l!N^ mit den in dim 560. tz. des dleßfaülgen G'scl^buches auf dergleichen Ucbertrctungcn fi^^csehten Strafe zu belegen, zu welchem En>>l' die Pollzey « Ober-Dn-cctlon derglclchrn Töofcrwaaren zu untersuchen, und wenn deren ' einige ohne guter Glasur vorgefunden würden, hie Anzeige hlchcr zu machen hat. — Zwan-zlg sten s. B^'kanntermassen setzen kupferne G'efaßc Grünspan ab, wenn saure oder fette Sachen >n seiden aufbewahrt werden, d;e s^ d-lnn iüs Gv?-^ und Trnlck genossen, tödsllch sind, weß^^'!i shon der a^gemeine Bcfehl besteht, daß kuofcrne Koch- und Spechge. flirre wohl verzinnt seyn sollen. Dle Poli/e,-Ober-Direction hat dahcr sorgsamst herauf zu sehen, und^ öftcrs zu untersuchen, ob tn dcn Wirthshäusern und bci den Tractcnren die kupfernen T'l»!fg?schlrre, dann die Koch- —''Nt seyen, sohin Je. - ' ^ 'lelch zu beseitigen, und , , ^, 116 d^ ^ru'^^^ b^h^r ;u machen, damit gegcn die Bchulor^genden mu dcr yesehmäßi-gen Strafe vorgcgal^en werden könne. — Nlcht mtnoer^ hat ^ ; i. u ndzwanzl cz st e n s der hiesige DtMm^^ra: hcn sän!nUzch?n Zuckerbäckern zu verbieten, candirles Obst, oder saure Safte in kupfernen oder messingenen Geschirren aufzubewahren; hiernachft auch Z w e» u n dzw a nzlgst e ns den Kasstechern zur Pstlcht zu machen, daß sie nichts Fettes m kupfernen odcr messingenen Geschirren aufbehalten sollen, worauf die Polizcy-Ober-Di-rccnon chr sorgsamstes Augenmerk zu richten haben wnd. — Dr e,u ndzw a nz lg st e n s. Dchon unterm 2Z. November 17^9 ward ver? ordnet, oaß dle ^ss,g- und Branntwcinbren. ner »hre ^zedkesseln und Diss'llN'gefaße stets rcm hatten, und daß die Hähne dieser Ge« saßc n.cht von Kupfcr seyn sollen, der hiesige ^tadtmagistlat hac dcher auf d,e gmaue Befolgung dessen mlt aller Sorgfalt zu wachen, und dle dnßsalligen Uebcrtreter eden w wie ^ene zu bestrafen, welche das Getränk auf eme der Gewndheit nachchellige Art verfal! «chen^. — Hiernach hat der Vtad'tmag strat un-verzugllch daß Nöthige zu uerfüg?« , alle Par-tcyen dle es betrifft vorzurufen - jeder, so viel es dlc,elbe angeht, den Inhalt dieser Verordnung deutlich zu erklären, und auf die Befolgung dessen Mlt aller Strenge und Gorg« fält zu wachen. Hiernachst hat auch dle Pollzey-Ober - Direction »hrerseis Dasj^n'ge etnzu« leiten, was derselben m gcgenwartlaem Dccre. te anbefohlen worden ist. — II. In Be-zlehung auf die Giftpflanzen. — V. Verordnung an dcn Wiener ^tadtmaglftrat, c^^0.22.Iulv 17^7, sir. ^i9y2. In Erledigung dchen Berichtes ucm Z. Vlay d. I., wird den hiesigen Gtadi-maßlA-at zurückerinnert, daß m dem einbe-gletlelen Verzeichnisse der frtschcn und dürren Krauter, welche in Wien von den Kräutlern verduft werden, mehrere Stücke enthalten lepn, deren Verkauf höchst schädlich seyn kann. — D^r Gradtmaglstrur hat demnach sammr-llchen Frucht ^nd Dürttrautlern den Ver, kauf der ln dem nedenlleqenden Verzeichnisse eluhaltencn Krauter zu verbieten und darauf zu vyen, daß dieses Verbot nicht übertreten werde/ damit aber d,ese "Kräutler nicht etwa d.Nch^Unw>ssenhe!l Schaden verursachen, so soll der ^tadtinagistrat künftig keiner Dürrkraut-lcrinn so wciug als cmcr Frischkrautlerinn den Antritt emcs dcrley Krautcrstandes erlauben, wcnn sie nlcht vorher von dem hiesigen Pro? fcssor der KrauttNuüdc ord^ulich cicprüftllnd tauglich bcfund'n wc', dcn ist, wccwcgcn auch dein ^yi^'i! untcr ^inc:n aufgetr^^cn würd?, dcrlet Kräntcr auf ^ v Ä,buchen jedesmal un-cntg lilich zu prüfen. — Zugleich wird dem Sr^ttm^gisiraic au!'gctrsl^cn, dcn hicsigen Avo-ihck^n einzuschärfen, daß si? bcy dcm Verkauft der bemerkten, dl.'n Kräutlern zu der- !Il6 kaufen verbotenen Krautern die nöthige Vorsicht anwenden, bei dem Verkauft der (^ll«> ^ninren aber, derer unvorsichtiger Gebrauch die schädlichsten Wirkungen nach sich ziehen ' kann, eben dieselben Vorsichten zu gebrauchen, wie bei den übrigen Giften. — An dle vier Krelsamter.' — Das Kreisamt erhalt in der Nebcnlage das Verzeichniß derjenigen Pflanzen, derer freier Verkauf hiermit Verboten und nur^ in den ordentlichen Apotheken und in den Hausapotheken der Landwundarzte erlaubet wird, deren Eigenthümern das Kreisamt einzuschärfen hat, daß sie bei dem Verkaufe dieser heftig wirkenden Krauter mit aller nöthigen Vorsicht verfahren, besonders aber bcl dem Verkaufe der (^!lo^,l!!Ns)n, derer unvorsichtiger Gebrauch die schädlichsten Folgen nach sich ziehen kann, jenc Vorsichten gebrauchen, welche bcl dem Giftverkaufe angewendet werden müssen. — Verzeichn iß.— Unter den eingeschickten Verzeichnissen kommen folgende als heftig wirkmde Pflanzen vor: Hastlwurzkraut. Nother Fingerhut. Brennkraut. Bilsenkraut. Sebenbaum. Wolfsmilch. Wilder Lattich. Aronwurzel. Eisen-hütcl. Küchenschelle. Gottcsgnad. Nachtschatten. Eickenschwamm. Haselwurzel. Weiße und schwarze Nießwurzcl. Zaunrübe — l5.De-cret an die nicderösterreichischen Kreisamter, ädo. 2. October i6i3, Nr. 235i3. ^-An-schlicßiges Vcrznchniß erhalt das Kreisamt mit dem Bedeuten, darüber zu wachen, daß der Verkauf von den darin angesetzten Dürrkrau« tern, nur unter jenen Modalttaten/ welche mit hierortigcv Verordnung vom 22. July 1797, Zahl^iiiM, festgesetzt worden' sind, statt habe. — V e r zeichni ß derjenigen Pflanzen, welche den Dürrkrautlern zum gewöhnlichen Handverkauf nicht gestattet werden sollen. — Mohnsaamenkapseln (^s)8ulau3. Toll-korn ^f>!n,im l6nui!c:i^'im. Ervenartige Lin^ sen Trvuni l^rvilia. Unechter Gänsefuß (^l^^ nnpoälnl,; Ii^ln'iäum. Wilder Lattich I^ae-tu^-searm!». Giftiger Lattich s^^ct.nc:2 vii'0-«a. Kirschlorbeerblatter?ru,n!i5 lanroOor.lgnz. Einbeere?arl» ^naclrisolia. Tollkirsche /!>.i.rc»-«3 LeilHäanna. Rother Fmgerhut Oi^iuil-.Z ^^rpni-t;^. Wilder Kälberkropf (^^opliil-juni 8^1vc?8d!-6. Berauschender Kälberkropf <^IiI6rol)^lllm7i tl)mn!Ln^im. Gleiße^o^in-»2 dsN!,pwm. Breitblättcriger Wasserwerk 3i^m ^äüioimni. Schmalblätteriger Was-stvmevk 3ium an^u^l-ilolium. Wasserschier- ling (5iQMa virosa. Gesteckter Schierling Wilder Rosmarin I^6mn p3l,i«l,re. Beständiges Bingelkraut Nerour-in^i^ ^oronnis. Zaunrübe Zi^ania Z!I>2. Rorhbeerlge Zaunrübe Ul'vaQlä clioic^. Zeitlosen l^oicliicuin. »>.it,iln,n^i'?. Bleywurz. Zahnwurz?1,nnI>Ä-^c> o'll-o^aL.i. Hundswürger (^nanciimn Lroc^nn. Schweinsbrot (^/c.l^melicl^ro^uc-^lin. Wassernabelkraut Il^äroco^Ia vul^üris. Rebei^dolde röhrichtc (^«nanüi« li»l.u!«89. Rebendolde safrangelbe 0«n3ni,IiE cr«l:a^i^ Gemeines Froschkraut ^l>5ina?I.lni..^c,. Gcmei< nc Waldrebe (^emaris vl^ll)a. Scharfe Waldrebe. Brennkrallt (^I^m^n» flammula. Gerade Waldrebe » Lico^l. Blaue Waldrebe <^lcmal.!3 ilNc^i ilulia. Wolfskraut, gemeiner Ostcrluzey ^.rizwlo^in« ^«mgüs. Gemeine Küchenschelle ^neinane?ulä^nil!a. Schwarzliche Küchenschelle ^n^niona ^räl^en-»is. Wald-Anemone ^ncmouo ncm0i-n53. Schwarze 3iicßwurzelIlL!ll?Ii0rn3ni^l;r. Grüne Nießwurzcl lt^le^ulUI viri5Ü8. Stinkende Nleßwurzel IlallLliuruz sotuidus. Weiße Nießwurzel Verali-um al!^,m. Dotterblume (^Illia s>alli5lri3. Sturmhut ^^c>uit,uln sammt allen Gattungen desselben. Gemeiner Keller-hals Das>knL ^loxoreum. Seidelbast Dasikns L1^mc-l3?n. Immergrüner Kellerhals Da-ji1in<5 I^^nr-c-ni». (^iemeine Aronswurzel ^l iiin ma«klÄUim. Wolfsmilch I^u^Ilorblum, sammt allen Gattungen derselben. Hahnenfuß 1^nun^ul>i5, sammt allen Gattungen desselben. Ackerrettig ü!i»nu5 I^2^5ni8t.rnm. Gottesgtiadenkraut (?ral,lc»l3. Haselwurz^5^-rnm eul-cip^eum. Die Rinde und Sprossen des Hollundcrs (^or^x iinerior ol. uniono« 53lnbnc.i. Wolverley ^i-nicg. Sebenbaum 5u!iin2. Wasscrfenchel" ^IieUanc^c-niyi ac^üa-ücum. Schwarze Chrlstwurzel Verarun» ni-Ai'Nln. — Da jedoch die Verhaltnisse des Bedürfnisses giftartigcr Körper zum technischen sowohl als Arzncigebrauche verschieden sind, und auch die Vorschriften nicht für alle Gattungen giftartiger Körper gleich seyn können, so wird hier nachstehend eine Uebcrsichtstabclle beigefügt, aus welcher die giftigen Materialien, und Präparate, m vier Classen gcreihet, nach den Cathcgorien, nach welchen solche von den besonders dazu befugten Handelsleuten und i-65s>oouvo von den Apothekern geführet und verkauft werden dürfen^ mit den dießfalll-gen Bestimmungen zu ersehen sind. — Laibach am 27. October 1829. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Gouverneur. Johann Schneditz, k. k. Gub?rnialrath u. Prvtomedicus. Ueber sichtseTabetle Her giftigen Materialien und Präparate nack den Cathegorlen, nach welchen solche von den besondtrs dazu befugten Handelsleuten (und vo» den Apothekern) geführet und verkaufet werben dürfen. I. (^tk^orie. l II. (^tke^oris. III. (^2^630rio. IV. d atiie ^ oi-i 0. rate^ck. ^^il^'^.Ä"' .^?^ Materialien und Präparate, welche, da sie Giftige Materialien undPräpa- Giftige Materialien und Anmen7i^ ausschtteßend nur zum Arzneygehrauche dienen, von den rate, welche, da ihre Bereitung und Präparate, welche dieHandels- Kaufleuten auch nur an Apotheker, und an keine andern ihr Verkauf entweder ausschließend leme zwar verkaufen dürfen, /zu ' r ^er n7 " ft'I ^""" "^"t ^"'" "^en. den Apothekern zustehet, oder solche ohne d!ß sie galten smd/di! chemischen Fabr^ant n ab ^ ""' ""' Verwendung zur Vergif- bey der Cachegorie Nr. I., er^ beiden nur aparte n' wclcke d7r ' N '°"/bieren. oder zu andern wähnten, für den Gifthandel stlben ^u hr m G ^ bedürf n ^ ' M.ßbrauch haben, die Kaufleute gar bestehenden Vorschriften, bey ^ und immer nu :mt r den fü den ' ' ^' s" ""', "?" bcher auch an selben zu beobachten; jedoch Gifthandel bestanden ^e etz ichen ^'^""b verkaufen dürfen. m.t der Vorsicht, daß derKlein- Vorschriften verkauft werden dürfen. . verkauf nur an bekannte Per- z - ' . . sonen StaiN sinde; bey deren Aufbewahrung sie ferners eine besondere Aufmerksamkeit verwenden müssen, um Verwechslungen und Vermischungen mit andern Waaren zu vermeiden. dernNam ,^ l"« "' Uv«5^u5 nlger we,ßes B.lsenkraut , weise Scherbenkobolt, oder Arsenik- trirte Salpetersäure, ^.i^l« Arsenik. Arsn ^ ß^'^^ "ldu5, Tollkorn, L^.rn ^ <^urri, erz verkauft werde. .Uri.nm c'onc^wm. men, Gifn.,M Rt en auch Ar' ^ ' ^u"^ ^. ,a, unechter Gänsefuß. 5!.^«.) Sal,saures Goldoxyd, mit oder Concentrirte Schwefelsaure , s '«Yl, Hüttenrauch, ^lr^ l .t säure, ^"^'" ""^. ^ ^ «on, arseniksaurer Ammoniak, ar-^,^.u. ^.p^v wild^ .lb.rttopf, ^e.^l^iuni ^x.v^e. - ^"'^^7^ ^^'^"7 stniksaurer Kalk, Pharmacolich.vlv.5l^, ber...^nber .lderkropf, ^m^.N^ ^ , re. Klecfture, Zucke^-n, (Giftstcin) arseniksaurcs Kupftr, ^!m>ll,>>!i,.n, , Glciße. /^ 5,1 (^v»«pi^u, breitblatte- Ooldschwefel, ^N-n-ain-awm, Oxalsäure , Hc.uum ... Wassermerk,') 5iu^ ^.^i5^l^i.im , Wasserschier- MincraUscberKermes. ^r>^6 >n.- cum. AetzMn, ^t"^^^ dischgrün, Wicnergrün, und alleging, ^-c,lNa V!^,^, geft>ckter .Schierling, Coninm n^l^I^ «Vpie^glanz'afran, ^lc.^ ^'^u5, I^li P'nu^. ,^ . " Benennungen unter welchen dicseNn^ni^liin , wilder Rosmarin, I.e^ln, palu^i.> , eng »ninin'lNl, wi'lßer Prazipi- glatte, Mennig, ^lep^ ^ Farbe vorkommt, Dingler^s ^e5lü'^ ausdauerndes Bingelkraut, ^m'.'in-üllis pL,enm5, Zaun- lat, IVI^^uli^ orue^^i^wä ^!- Bieyzuckcr, daccka^u^ v3^3, Schwefelarsenik, Operment,! rüde, ^rvoni^ . Blepgeld, W"5 Rauschqelb. Sandarak, Realgar,! nire ^apelgelb,^hron!gelb, ^ Quecksilberperchlorid oder atzm-! (^vn^n-inlm ('i-c-tnni, Schro^insbrot, ^/^l^ncn .-- Kupfer. <,!l!.^, ni- ^ iiaurev Japser odcr ^ - des salzsaurcs Quecksilber, Aetz-'^..^!^», Wasscrnadelkraut, — 11v^ru<-u^!v.,!^ kimstlicher Zi>- ^ lrwl, franzostschcr < >- ^Sublimat oder ätzendes Quecksilbers Nebendolde röhrichte, ^^a^!>^ lis^lc^, Rebe^' ' ,!i^n ^,.cl ..,. ^n> destilurter oder .' ^ M.<5,'cui-iuäZud!nnatu8 cc)^'«8ivu5,! safrangelbe, Q^nänt,!^ ^oc^!^ qemeines Fro,ch. , ^l«.,^> /ll,, i . irter ^rmnpan, ,:>ntt. ^,. jivclrai'ßvi-i'in inu!'ilit^,im oxvc!^ ^lizn^ !'lÄn,,^'o , gemeine Waldrebe, ci^nnl!^ > U , und alle ü^.!, . , .^ ..)ccher Gallien stein, wm, salzsaures Quecksilber 0x>'6,i l,^ hl^ue Waldrebe, <2!em^,, intc^ii^Ii^ ft > mit Ausnahme ocs '"s. mutwvei^ ^I^ 8s^rn!l' rothes Quecksilber Oxvlj, ösc>r<^-'Waldrebe, Vrennkraut, ^!.>!ni,^ ^lan^,n,!-,, ,,- e ^ '.nnittl^ salzs^lre^ 5»! '' riu8 pv^'.,piww5 i'uder, Salpe- Waldrebe, Q.',n^,5 ^cta, W^lfskraut, gemeiner^ - Blausäure, /. ?" dväro^ allen ^orm^.i,^piyglan .. tcrsaures Quecksilber, mineralischer luzcy, ^risto^aclna ^«-n^i^.., gemein? Küchenscy^le, <'v«incum. Alle Blauere enthal. Vlün.n an,im.^nn, ^^nl^ Turpith, 'lurp^dnm i«.inorÄl« , ^>^mc),^ p^.is-iullH . schwärzliche Küchenschelle, ^ne-senden ätherischen Ochle und Was- und Jodln. Zinnober <^un!' 8lid3u1lÄö ^väi'a,^vi. mane praloi^iä, Wald-Anemone, ^ii^non« lle-,ser von Kirschlorbeer, (3.aü!a<'^2- nl!gu^^«^. ^nNm0li.Ql,lciri<1, Spieß- mor^. . !5U8) btttern Mandeln, PftrMker-z glanzbuttcr. 13M7lum anting nii. ^ nen, Psirsichblatteru, Kirschkernen HIurizHä ä^kn. kl^zpkoi'. Schwarze Nießwurzcl, II^Iadcn',,5 mglü-, grüne u. d. gl. Nießwurzcl, !'l<-!^'l""'n> viii»!,!,, ^stinkende ^)iießwurzel,^ IIl'!lc!!)oi'u5 t<'!?tnlu5, weiße ^ließwurzel, V.ü^li ulil lil- Giftige ?s!kaloidcn, als i Mai^ blim, Dotterblume, <^i!rrii> paln^li lä, Dturmhut, ^c^»- ^KIn, 8s.i'v^!,nnl, Vel'ÄU'in, I niwin?ammt allen Artcn desselben. <-r«wx^n, llvo^mnln, I^mo; u. s. w. und die daraus bereit., ^ Salze und Sulzen, KokelMn^ oder Fischkörncr, ^olmU lnlilcl., ") »i,»» I,li/«fi«n,, Schm!g»s N',,ss^!,c^. 7luHusimarinde, dic echte tMd falsche. I. (^tkcxot-ie. H II. ^^tlioForiö. ! III. O^Uiogdris. I IV. ^aUi^ori«. ! Gemeiner K^llerhals oder Seidelbast, Daphne AI?. ^lli-cnin, italienischer Seidelbast, D.!^lln« ^!,)nielac:a, immergrüner Kellerh,ils, I>a^lln« I.ai,!«c>!a, gemeine Aronswurz, Hrucn N3<'u!izt,uin, Wolfsmilch, ^uplicii'. Kiu!:>, alle Isrten devsilben Hahnenfuß, ^lmuliculus, alle Arten desselben, 'Ackcrrettig, ^op!,x iiN^cior- et tuli«ll^3 ralli^ . c?,,)5, eichenblätlerigerGiftdaum, ll!ll,l5tox!c:s>llf>r,c1iuln, Wundcrbaumkörncr, ^cnnnÄ^icl.'ii, Meerzwiebel, s<:ü-la inai'inH, Mutterkorn, scca!« ccii-nu^nn. Giftige ausländische Pflanzen: I^c^u->n^a-Wlir;cl, Krähcnaugen, ^iux vcnnicc,, Ignatius-dohne, 1''^!>li 3. lLli,^ni, llc;^5n,') Coloquintenfrucht, (^lumi^(^!n^vnfl!!5, Ialappawlirzelund 5)ar;, l^>'"-wn !^il;ll"m und Oehl, Aloe alle Sorten, Euphorbium- hckrz, Nezili^ Nnsil>c>t-li>!l, Scammonmmbarz, R^niH ' sclnnmonü, Geoffrearinde, f^^l'^x <^?Äss surina-!mc^n5!5 Vt ^a^l,i^l'N5>5,—Sabadillensaamen, 86?nlr,a 8Äl>^n1i!lac:,Läufesaamen, 3^pli)52?,-i2,Lerchenschwamm, ^^Zlil'^5 n!tnu8, sibirische Schneerose, ^liaäas^ncil-uni m,2tii^näic:H, Opium. Aus dem Thierrtiche: Chandarlden, ßp«nische II»0 Rreisämllithe ^erlatttbarunZett. Z. 1625. (1) Nv. i3gä^ Zur Anschaffung der fur die hierorcige Polizeimannschaft in dem nun eintretenden Jahre i33c> erforderlichen Montour-sorten, auf ein in Folge hoher Präsidial-Anordnmlg erfolgtes Einschreiren der k. k. Polizei-- Direction uom l9. dieses, Zahl 6107, wird die Minuendo-Versteigerung am /.k. M. Ian-ncr i6)c,/ Vormittag uin 9 Uhr ln diele.n Krcisamte abgehalten werdm. Diejenigen, welche diese Beistclttmg an Tuch, Leinwand,. Macherlohn, an ^Ochuh- und Hutmacher-Aröeiten, dann an verschiedel^en Erfordernissen zu übernehmen vermeinen, werden zu dieser Minuendo-Versteigerung zu erscheinen hieinit eingeladen. Die Versteigerungsbedlngniffe, so wie dle Muster können bishin zu jeder Amtsstunde hleramtes eingesehen werden.—K.K. Kreisamt Laibach den 2Z. December 1829. vermischte ^erlautbarunLen. Z. i6i3. (») Nr. 2940. Edict. Bon dem Bezirksgerichte Haasderg wird hie« mit bekannt gemacht: Eö seo in Folg« Ansuchens des Casper Verbih van Zirtnih, clo prae2(?nd. g. November d. I., Nr. 29^0, in die R?assaml?ung der mittiefchelo vom 22. Iänn-c 182^, Slr. ittg, bervilligten, aber unteldliebentn executive« Ver-s^'.qerung der, dem Iorenz M.irtmlsMsi) von Z'tledecdslf gehörigen, der Herisch^t yqasdcrg, snl> Rect. Nr. 557 zinöbaren, auf 9^0 si. gcschätz' ten yalbhude, wezen sHuloigcn 200 ft. c. 5. c. , gerviNiget worden. . Zu diesem Ende werden nun drei^icitations« taqfatzungen, uno zwar die et^e auf den 25. Jänner, die zweite auf d«n 25. Februar, UNd die drttte auf den 26. M irz »95a, jed^?m.U um 9 Uhr Fcüh im Orte N,edecoorf, mit dn»? Anhalt ge anderaumt, daß, falls diese Yakuts dry der e.'stsn oder zweiten Liciration um od^r über Kie Sdä^ung an "Nann nl<)t ^ebiaHt werden kü^n» te, solche bey der orltten auch unter der HchäZung hlntange^eden werden soll. Wovon die KaustuMön dmH Edicts und He intabulirten Gläubiger durch Rubriquen vör. ftändiget werden. Bezirksgericht Haasberg a?I «o. Novc^^r Z» i6ig< (1) »ä^r. 2a45. Edict. Vsn dsm Aezirssgerichte Haasberg wird bi^ mit lsekannt gemacht: Os fey in Folge Ansuchens oes Simon Urschltsch van Unterlottsch, iuf2, sammt An ' und Hugehör intabulirten Beträge, als: a. des Stephan Gradner, Vermalter, aus der S huloobli^atlon, 6äo. ».ilU^dulH^c) »o.Iuly !?37 pr. .......!Q0 ft. — tt. d. des Franz Urbais von St. Ru« precbt, aus der schuldobligatwn, cillu. 6. März, in^dulata 10. Novcmber ,787 pr. ... 3» „ — „ c. des Martin Saman von Dc>- ,. di-ou3lc2va«5, aus der Schuloob» libation, ^<1c». 16., intal)ulatci 17. August »79« Pc......LZ „ ,5 .^ und ä. ^es Stephan Grabner, aus der Schuldooligation, 66a. et iM „ — „ einen gegründeten Anspruch zu machen vermeinen, h«r»mt aufgetragen/ ihre dießfäNigen Rechte und Forderung?« so geniiß binnen einem Jahre, fechg Wochen und bret Tagen geltend zu machen, uls soni? nach Verlauf dieser FM die erwähnten Schuldbriefe au,f weiteres Ansuchen des gegenwär» tigcn Hausbesitzers, Joseph Iessento, ohne wei, ters amoltifilt werden würdön. Neussadtl am 7. December 1629. 3- '6i3. (!) Nr. »2gg. O d i c t. Vom virsmren Bezirksgericht zu Radmanns. do^f wlrd hiemit allgemein bekannt gemacht: GS sey auf Ansuchen des hochlöbl. k. f. Stadt« und, 8ai,723chttH zu Luibach, ^ pi-asiei« germ,? ^e?, zu dem Priester, Joseph Pogazher'schen Verlasse geborgen Effecten, bestehend: in Leibes« tleidung, Wäsche, Einrichtung, Präciosen, unb anderen verschiZtzenen Geräthschaften, dann mehre, ren Büchern, die Tagfaßung auf den 19. Jänner t. I. iMo, in oer Früh von 9 big 12, und Nach- 5121 Mittags von 3 bis 6 Uhr im Verlaßorte zu Breß. Mh, Haus «Nr. 9, bestimmt worden. Wozu Kauflustige zur Orsche>nung am obde« stimmten T,age, Stunden und Orte mit dem Be,faye eingeladen lrerdln , daß jie daS Herlaß - Invenla. rium, als auch das Bücherverzelchnih ,n diesiger Gerichtökanzley in den gewöhnlichen Amtsstunden einsehen können. Veremteö Bezirksgericht zu Nadmannsdorf den 5. December ^29. Z. 1622. (!) """" "Nr. 3^. Edict. Von dem Bezirksgerichte zu Senosetsch in Innerkrain wird hiemu bekannt gemacht: Os sey von dem k. k. MelkanKl- und Wechselgerichte zu Triest auf Ansuchen des Lucas St. Pussarcvich, durch seinen Geschäftsträger, Amon Budmann, wider Martin Kassou von Präwald, wegen schul-digen 36i fi. 3o kr. und Superexpcnscn, in eie exekutive Feildietung zweier zu Präl^rald / »ub Sonfc. Nr. i gewiNiget worden. Da nun Kieses Bezirksgericht zur Voinahme dieser Feilci«' tung mit Zuschrift, 6äc>. 14. Wälz »829, Nr. ««27, ersucht worden ist, so werden zu dusem Ende die FeildietUngstermine auf oen ». Fsbcuar, ,. März und ». April »63a. ,nlc dem Beisätze anberaumt, daß, wofern diese Realitäten bei oer ersten oder zweiten Tagsahung nicht um den Sckähungswerth gegen bare Bezahlung an Mann gebracht werden sollten, dlsstloen bei der dritten auch darunter werden hintangegeben werden. Wovon die KaufluMgen, und insbesondere die Tabulargläubiger zur Verwahrung ihrer Rech' te mit dem Beisätze verständiget werden, daß die Schätzung zu den Amtgstunden täglich in dieser Amtskanzlei eingesehen werden könne; als BeVin. gung aber bloß die sogleiche baare Vezahlung ae. seht worden ist. Bezirksgericht Senosetsch den 6. December Z. ^lä. (») Nr. 11LZ. Edict. Bon dem vereinten Bezirksgerichts Neudea w.rd bekannt gemacht: M fey auf Ansuchen deS Herrn Wo!fg.ang Kunz, pensZonirten s. l. Landta. 9ij2 kr. 5, o^slnfen seit 5. Ap^i! ^825 !n"d Unkosten, ln d,e executios Versteigeruna d./ de" Erequirten gehörig?«, im Dorfe Np>>. s- d«n, derHerrschaft Ne»de7,"^Urb Nr 3 d^' baren, in eulem ein Stock boben ^. ^' ?' Sinkehrwilthsh.use, und in -i« ^^ gemauerten über stebenden ed/niaW emau t?n'k^^^^^^^^^ se. «wem großen PkerdestaN, nebst zw 0 heuschu n 7n/u«n We^^siaN, einem Schweins ei. ner neum Getreldyarpfe, ,n Aeckern, W.efen und Wemgarten bestehenden, auf 201Z st. M M. ge- liäitlich gefchäßten Realitäten gewissiget, und hie« zu drey Fnldlelungscagfahungen, nämlich den 26, Jänner, 2. März und 2. April ,83c», jederzeit BolMlttaqs von 9 dts 12 Uhr im Olle der Rea» lität, mn öem Bcisaye anderaumt worden/ daß, falls diese Realitäten weder dei der ersten noch zweiten Versteigerung um oder über den Schayungs« werth an Mann gebracht weröen könnten, selbe dci der orttten auch unter der Schätzung Hintange« seven werden würden. Es werden daher die Kaufsliebhaberund inss besondere die intabulnten Gläubiger zur Ber« Wahrung ihrer Rechre zu erschemen vorgeladen. Die Licttatlonsdedlngn'ste sind in dlefer Ge« richtskanzley für Jedermann zur Einsicht bere,t. Vereintes Bez.rtSgenchr Neudeg oen 14. De. Z. »6,4. (.) N^. ,2l2. Edict. Von dcm vereinten Bezirksgerichte Neudeg wird bekannt gemacht: Os sey auf Ansuchen des hcrrnIohann Nep. Schaffer von Weindüchel, als Cessionac des Jacob Kraischeg, in dis e^ccucive Belste'gcrung des, dem Franz Waih von SeNo ei. genthümlichen, der lobllchen Glundherrschajt Neu» deg, «üb Urb. Nr. ,21, dienstbaren, und auf 455 fi. M. M. yerichtl'ch geschätzten aanzen Kauf. rechlshube, f.,mmt Wohn? unb WtrthschaftSge. bäuden im Dorfe SeNo, pnncto schuldigen iZ? ss, c. 3. c., bewlNiget, und hiezu dreo Feilhietungs« tagfahungen, nämlich auf den »5 Jänner, 19 Fe« bluar und 25. März »äIo, iederzett PormntagS von 9 bis '2 Uür mit dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn bei der eisten oder zweyten dlefer Tagsahungen gedachte Realität um den Schätzungswert!) ooer darüber nicht,an Mann ge» bracht werden könnte, diese bei der dritten auch unter dem Hchätzungswerthe hintangegeden werden würde. M werden daher die Kauftustigen hiemit vorgeladen. Vereintes Bezirksgericht Neudeg den ,4. December 1629. Z. i6l5.. (1) Nr. mV. (Zonvocationö ° Gdict. Von dem vereinten Bezirksgerichte Neudeg wird bekannt gemacht: dah alls Jene, welche auf den Verlaß des am 2o. September ,629 ad int»-«taw verstorbenen Thomas hlovcttitsck zu Neudeg-aus waö immer für einem Rccdtsgrunde einen gegründeten Anspruch zu machen vermeinen, zur Anrmloung uny Darthuung ihrer Forderungen am 29. Jänner iü5o, Vormittags um 9 Uhr so ge.viß erscheinen fuüen, als sis sich im Widri-gen die nachtheilizen Folgen selbst zuzuschreiben ha^ ben werden. Nicht minder baden siäi sämmtliche Schuldner zu diesem Verlasse zur Liquidicung ih' rer Schulden w obbestimmter ^eir um so zuver. lässiger anzumelden, als die Schulden der Aus, bleibenden im ordentlichen Rechtswege liqui5,ct und eingetr'zeden weiden wülden. Vereintes Bezirks - Gericht Neudeg den 1^. December »629. 1122 Z. 1626. (1) Nr- 2778. Fe»lbietungs - Edict. Von dem k. k. Bezirks - Gerichte der Umgebungen Laibachs wird bekannt aemacht: Cs sey auf Ansuchen des Valentin Pchernig von Unterkaschel, in die öffentliche ,wlbic-tur.g dcv, dern Gregor Crklausi gehörigen, zu Podgoritz, 8ul, Eonsc. Nr. 26 lleqenden, der St^atshV'rschaft M'chelsiatten, 8nd Urb. Nr. 702 dienstbaren, gerichtlich auf 779 ss. M. M. geschähen gangen Kauftechtchube, ob'aus dem wnthschaftßamllichen Vergleiche, c!6o. 12. Jänner 16^6, ausgefertiget 21. Februar,1829, Nr. ,g, schuldigen 7/^ si. 20 kr. M.^ M. c:. 5. 0. sammt Executions ko-fim, gewllliget worden. Zu diesem Ende werden nun drei Feil> bietunaslaqsatzungen, und zwar: die erste auf den l6. Jänner, dle zweite auf den 26. Februar und tne dritte auf den 2,. März iLZo, in I^o der Realttät zu Podgmny mit dem Anhange angeordnet, daß diese Hübe, falls selbe bei drr ersten und zweiten Tagsatzung um den Schatzungswerth oder darüber nicht an Mann gebracht werden sollte, beider dritten Fellbiätung auch unter der Gchätzung hintanaeqeden weiden würde. Gämmilicke Kauflustlgs und Tabular-Gläubiger werden hiNu zu erscheinen mit dem Betsalze eingeladen, daß dle^dießfälklgen ^c,-tationsbedmgmffe und dle.Gchätzung der ,n der Execution stehenden Hübe tagllch httramtS eingesehen werden können. „ ., ^ . K. K. Bezlrks. Gericht zu Laibach dm z.2. December 1829- Z?^. (1) Nr. 5oa5. ^ Edict. Das BeznkZgencht haaSberg macht 'bekannt: C5 sty in Fo^ge AnfuH«ns oes Herrn Mathias W^smger von Haasvcr5.,' ä? i^-aosent. l6. N» vemdec i^2g, Nr. 3oo3, in ine executive Ber» steiaerung der < dem Johann Otto^ttfch von Pla. nina aehöi!tZ3l,, dcr herlsHafthaasbergpnKbaren, aerichtl'ch auf äc>« st. W. M- geschätzten Realltä. ten, als: der Kaisbe, Urd. Nr. i6j,oi5, unv öes Geräuthes na I^zacli, Urd. Nr. 43j5, w^gen an darem Dallchen schuldigen 2ao si. c. 8. c., ge» ^u diesem Onde werden nun drel Llcitations' tagsatzungen, und zwar die ktsie auf den 27.. Jänner, die zweite auf den 27. Februar, unddis dntte auf den 29 März i93o, jedesmal um 9 Uhr Früh in I^oco Planina , mit dem Anhange bciiimrnt, daß, wenn diese Reali<ätsn bey der ersten odcr zweiten Lic'tationstciqsayung um ode? über die Scdäyuna. an Mann nicht gebracht werden könnten, solche bey der dritten auch unter der ' Schätzung hlntangegeden werden sollen. Wovon die Kauflustigen durch Edicte verstän« diget werden. Bezirksgericht Haasberg am 17, November 182g. ^.^„^ Z. 162». i>) Nr. 255o. G d i c t. Von dem Bezirksgerichte Haasberg wird hie-mit besannt gemacht: Es seo in Folge Ansuchens des Herrn Franz Gckerso von .^iilniy, CesswnärK dc>f' Johann Lenaßi. c!e pi-aeäent. 1. d. M., Nr. 255o, in die Reasi^mnung der mit Bescheid Vl)M 27. Nov. v. I., Nr. 2977, bewilligten, aber unterbliebenen executive« Fcilbiclung der, dem Jacob Lenzbet von Mauniz gehörigen, der Hcrrfckaft Haasdelg, sub Rect. 3lr. 257 zinsbaren, auf 5Lc> fl. geschätzten Drittclhube, und des auf yc» st. grsä'öhten Modilare, liegen 26 st. 25 kr. sammt NebcnverbindlichkeiteN/ gewiNiget irorden. ,^u diesem Ende werden nun drei Ncitations« tagsatzungcn, und zrrar die erste auf den 28. Jänner, die zweite auf. den 26. Februar, und die drjtte auf den 3o. März iL3o, jedesmal um H Nbr Früh in I^acn Maun'z mit dem Bcisaye bestimmt, dah die gedachte Driitclbubcund Mo« bilare de» ter ersten oder zweiten Licitation nur um oder über die Schäyung, bei der dritten aber auch unter der. Schätzung hintangegeben werden sol?.. Wovon die Kauflustigen durch Gdicte und die inlabulirten Gläubiger durch Rudriquen ve«^ sländiaet werden. Bezirksgericht der Herrschaft Haasberg am 6. Qcrover »629. „«——— Nachricht für Musikfreunde. Auf dem Platze, Nr. 9, im zweiten Stocke, ist neu zu haben: Die beliebtesten Stücke der Oper: „Die weiße Frau," mit Hmweglas-sung der Worte., Für das ^«l^-p^no zu vier Händen, eingerichtet von C. Maschek. „Die weißte Frau," Oper von Boieldieu, für das ^or^-ri^no zu zwei Hänoen, mit Hinweglassung der Worte, I fi. Bey I. G. Licht, Buchhändler in Laibach sind zu haben: Sechs neue Laibacher Schieß-statt - Deutsche mit Irin's für den Carneval des Jahres löI«, im Cla-vier-Auszuge, das Exemplar ^ Z6 kr. Auch werden allda Bestellungen von diesen Deutschen für alle möglichen Arrangements gegen die billigsten Preist angenommen.