Mr- 202 Mmburg, Freitag den 12 September Lyiy X Ly. Jahrg. MflsvW AiißkWsliiif. Agramer Tagblatt" finden wir fol- i iihrungen: Im gcnde Warum fällen wir um die Freundschaft cineS kleinen besiegten Ländchens buhlen? Dafür sprechen gewichtige Gründe. Zunächst wäre eS versohlt, die Bedeutung der öfter-rrichischen Republik nach ihrer Größe zu wessen oder sie gar als quantite negliable zu behandeln. Deutschöstcrreich ist ^nach Geschichte, und Bevölkerung ein Stück Deutschland. Der Zusammenschluß beider Länder zu einer' groß-deutschen Republik ist nur eine Fragender Zeit, denn die Eini-gungSbestrcb'ungen sind der Ausfluß einer nationalen Bewegung, gleich der unseligen, die sich wohl eine Zeit-lang zurüclhalten, aber niemals unterdrücken läßt. Von diesem Augenblicke an, wo diese Vereinigung gelingt, haben wir zwei GroßmäüNr zu Nachbarn. Mag diese Zeit auch fern sein, so muß ein weitschaucnder Politiker doch schon heute mit dieser Möglichkeit rechnen. Solange die Entente bestehen bleibt und wir ein'Teil der Entente sind, haben wir von einer derartigen Veränderung an unserer Nordgrenze wenig oder nichts zu fürchten. Aber die Entente ist wie jede menschliche Schöpfung vergänglich und logischcrweise muß sw dann 'aufhören zu besteben, wenn das Gigeninteresse der beteiligten Mächte, stärker als da§ Gcmeininteresse wird. Außerdem müssen wir eS offen erklären, daß uns licht Sympathie und Dankbarkeit allein, ondcrn unser ureigenstes LebenSiuteresse an ne Eniente bindet. Jugoslawisches Lobens-Mtercsse heißt aber der Besitz der odriati-,chen Küste. Ohne diesen müssen wir sterben und ein totes Jugoslawien kann der Entente mit Sympathien so wenig nützen, wie die bloße Freundschaft der Entente unS wieder lebendig machen könnte. Würde es dem Obersten Rate der Alliierten gefallen, uns in unserem Knstenbesitze, -das ist wenigstens dom Monte Maggiore -bis zum Lovcen einschließlich aller Inseln zu kürzen, so müßte das unbedingt eine Neuorientierung nuferer Außenpolitik zur Folg« haben. Zu diesen politischen Gründen treten doch starke wirtschaftliche. Nächst Italien ist Oesterreich unser natürlicher Mnehmcr für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Oesterreich ist auch neben Italien der einzige unmittelbare Nachbar, der Industrie hat. Wir würden zwar allerdings lieber unseren ganzen Bedarf an Fabrikaten bei den verbündeten L indern decken, uni stre Dankbarkeit für die Befreiung nicht nur mit Worten auszn-drückcn. Aber unsere Verbündeten haben unS so schwere Lasten unter dem Titel „Bc-freiungSquote" auferlegt, -daß unsere Valuta noch lange Zeit dahinsiechen wird. Dadurch laben sie selbst ein ernstes Hindernis der Herstellung enger Handelsbeziehungen mit Ans in den Weg gelegt. Solange wir das englische Pfund mit 150 Kronen oder den Dollar mit 40 Kronen zahlen müssen, kommen wir als ernste Abnehmer für die West-Mächte nicht in Frage. Oesterreich hingegen hat vorläufig einerlei Währung wie wir. Nach der Regelung unserer Valuta werden sich für unS die Handelsbeziehungen mit Oesterreich noch günstiger stellen, weil wir Hann den Vorteil des höheren Geldwertes im Warenaustausch genießen. Schließlich Muß auch darauf hingewiesen werden, daß unsere Landvcrbiudungen nach Norden Meisen, denn wir haben vorderhand kein lugoflnwischeS, sondern ein österreichisch orientiertes Eisenbahnsystcm. Bleibt Italien unser Gegner, so wäre ifn gutnachbarliches Oesterreich unser natürlicher Verbündeter. Es bedürfte gar keines -Msvnders geistreichen Diplomaten in Wien, >m die Interessengemeinschaft nachzuweisen: Österreich hätte Gelegenheit, jenen Teil von Eutschtirok zurückzugewiunen, den ihm Italien entrissen hat. Wir könnten im volle der Befreiung unserer slowenischen und -roatischsm Küstenländer Oesterreich wert-^uo wirtschaftliche Zugeständnisse für den Transitverkehr und eine eigene österreichische Handelsflotte in der Adria machen,>' Dis SalUmg der RallonMaaikn. Eine FM MS Gamsrag sttk Jugoslawen imö Srumcmlen. (Dr ah tbericht der „M arburgcr Zeitung".) ' St. Germ ain, 11. September. Das Protokoll des Friebensvertragrs bleibt für Rumänien und Jugoslawien bis Samstag zur Unterzeichnung offen. Aic serbischen Forderungen werden durch ein Zufatzproiokall durchwegs befriedigt werden. KWämm WM von NNM Aüchgrvm mchw WUm. (Drahtbericht der „M arburger Zeitun g".) Amsterdam, 11- September. „ASgemeen Hcmdelsblad" meldet aus Paris, daß es sicher erscheine, daß sich Rumänien selbst auf die Gefahr eines Bruches mit der Entente hin weigern werde, den Vertrag mit Oesterreich zu unterschreiben. Die rumänische Kornernte sei ausgezeichnet, so daß Rumänien nicht nur sich selbst, sondern anch die Neutralen und seine früheren Feinde versorgen könne. Seit einiger Zeit scheinen die rumänischen Petroleumwerke fast ganz in die Hände nmernani-scher Geldleute übergcgangen zu sein. Arutschöstrrrelchü Außen-! N«r bis omniü-dinaiur in Politik. Wien, 11- September. Das „Nene wiener Journal" schreibt in feinem gestrigen Leitanfiatze darüber n. a. folgendes: Unsere Außenpolitik kann deshalb nur eine Wirt-schastsvoiitik sein, und die soll nun so rasch als möglich, nicht eine Stunde soll gezögert werden — leider sind zehn Won als ohnehin schon vergeudet worden — in Angriff ge> nommen werden. -Ls muß ein erträgliches, ein ersprießliches, ein gedeihliches Verhältnis zu allen unseren Nachbarn sich Herstellen lasten, so schwierig das nun auch aussehen und auch in Wirklichkeit sein mag. Ansätze wären vorhanden. Der kompensalionsver' trag mit Jugoslawien Ist ein Musterbeispiel dafür, daß alle künstliche Weltordnung der pariser Konferenz die Wahrheit nicht ans der Welt schaffen kann, daß nun einmal der weg für den Austausch von Bedarfsartikeln der nächste zum Nachbarn ist. wenn Jugoslawien Möbel, landwirtschaftliche Maschinen und andere Jndustriecrzöugnisse braucht, so ist es ganz natürlich, daß es sie auf dem nächsten Wege beim nächsten Nachbarn sucht. Und wenn es Ueberflnß an Naturprodukten, an Lebensmitteln hat, daß sein nächster Lrport wieder zum Nachbarn führen muß. Ueber allen nationalen Haß, über alle Verbitterung hinweg siegt da die blanke' Notwendigkeit und der gesunde Menschenverstand. O§gm M GLreikMne öer Kommunisten. Ausstellung technischer HilsStruPpe«. Berlin, 10. September. Als Gegenaktion gegen die Pläne der Unabhängigen und Kommunisten bereitet die Neichsregiernng die Aufstellung von technischen Hilfxtruppen vor, de die Aufgabe haben, in Fällen voni Streik die lebenswichtigen Betriebe in Gang zu erhalten und gegen Beschädigungen zu schützen, also vor allem die Gas-, wafferund Elektrizitätswerke und die Lebensmittelversorgung. Ls handelt sich um eine großzügige Aktion, dis sich über alle wichtigen Städte Deutschlands erstreckt. Aufruhr Sn Irland. Berlin, 11. September. Au» Irland kommen Nachrichten, daß dort ein großer Aufstand «»»gebrochen ist. Die republikanische Partei kn Irland hat einen Aufruf erlaffen, in dem die Provinz Chibarei all» KriegSAebiet erklärt wird Englische Regierung»-truppen find bereits in das Aufstand», gebiet absesandt worden, um den Aufruhr zu unterdrücken. TWechllm Ein Plan Mamarfch. Prag, 10. September. In hiesigen gut unterrichieteu Kreisen verlautet, daß die Nationaldemotraten mit Hochdruck auf den Stur; des Kabinetts Tusar hinarbeiten und eine Militärdiktatur Benesch-Kramarlch errichten wollen. ES handelt sich hier um einen wohlvorbcrcttcten Plan, den man mit allen Mitteln zu verwirkliche» trachtet. Be-nefch und Kramarsch glauben, wenn der Sturz gelinge, werde es ihnen dann ein Leichtes sein, mit Hilfe der tschechisch-slowakischen Legionäre, die jetzt aus Sibirien beimkehren, die Militärdiktatur errichten zu können, ein Plan, der selbstverständlich auf den schärfsten Widerstand bei den. deutschen und tschechischen Sozialdemokraten stoßen würde. Wie sich jedoch auch die Dinge entwickeln unk welche Wendung sie nehiüen werden, ist derzeit nicht abznsehen, da auf politischem Gebiete vollkommene Unklarheit herrscht. ^ De? MonmchMmumme; ln Mag. . " - (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Prag, 11. September. Die Wendung in der monarchistischen Verschwörung hat eine sensationelle Wendung genommen. Die Spur der Urheber dieses monarchistischen Putsches führt in die Prager Polizeidirektion, wo einige antisozialistische, der Kramarsch-Partei angehörende Personen aufs schwerste bloßgestellt sind. Numänkn spielt ln Ungarn den Nichte,-. lDrahtberlcht der „Marburger Zeitung".) Budapest, 11. September. Die rumänischen Behörden haben dieser Tage in Kcczkemet den gewesenen Stadtkommandanten und Kommandanten der Noten Garde, den Eisenarbciter MentaroS, der während der Kommunistenherrschrfft 70 unschuldige Personen hinrichten ließ, verhaftet. Er wurde vom rumänischen Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Da» Urteil wurde auch bereits vollst: eckt. .„ Deutschlands Antwort. Vom Oberste» Rate nicht gebilligt. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) KB. Pari», 11. September. Der Oberste Rat hat die deutsche Antwort in bezug auf Unterdrückung des Artikel» 61 einstimmig als ungenügend erachtet und die ^Aushebung desselben neuerdings vrrlamu. lioncn. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) ) Berlin, 11. September. Lin englisches Geschwader setzte, von der Nordsee kommend! die Fahrt mündlicher Richtung fort. Alach nimmt an, daß es zur Floite von Kronstadt stoßen will, wo anscheinend eine größere Aktion im Gange ist. Drei e^lischs Jsrstörer i« der Ostsee-HesunLü«. Helsjngfors, 10. September. Nach einer hier singetroffenen Meldung haben die Engländer außer dem Zerstörer „Viktoria", der,! wie gemeldet, am 30. August torpediert wurde, die Zerstörer „S. 19" und „F. 95" verloren. Frieoenrbereitschast der Bolschewisten. Stockholm, 10. September. Der Ar. beiter- und Soldatenrai in Petersburg hat eine Entschließung angenommen, die die volkskommiffäre ermächtigt, mit den Alliierten! in Verhandlungen über einen Frieden, auf! Grund der von den Verbündeten gemachten Vorschläge einzutreten. Die Russische Sta6§sban? geplündert. Stockholm, 11. September. Die Russische Staatsbank in Aloskau ist von einer-Bande von .16 Räubern angegriffen worden. .Zweieinhalb Millionen Rubel fielen ihnen in die Hände. Der Kampf u« Kiew. Berlin, 11. September. Ueber die Kämpfe in Kiew erfährt der ukrainische Pressedienst in Berlin durch Flugzeugpost,-daß die ukrainische Armee petljura am 31. August Kiew unter schweren Straßen»! kämpfen den Bolschewisten entrissen hat. kurz! darauf haben sich die Truppen der russischen freiwilligen Armee Denikin, Kiew von Südosten her genähert und die Verwicklung der ukrainischen Truppen in die Kämpfe mit den Nolschewisten benützend, die schwache Besatzung der ukrainischen Truppen, die in Kiew zurückgeblieben war, angegriffen. Nach blutigem Ringen mußte die ukrainische Besatzung sich vor der russischen Uebermacht zurückziehen und in der Nähe der Stadt neue Stellungen -kampfbereit einnehmen. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Amsterdam, 11. September. Dänische Blätter melden aus Helsingfors, daß wegen der Offensive der Alliierten gegen p eters-bürg die Zivilbevölkerung von Kronstadt nach dem Innern Rußlands gebracht worden sind. Die milttfirische Lage der Bolschewisten. Littau, 11. SeptenLer. In einer Rede bezeichnete Lenin dis militärische Macht Rußlands als gut, fügte jedoch hinzu, daß sie im Süden schwieriger sei, was auf den Nebel-stand zurückznführen sei, daß die dortige Reorganisation vertagt wurde. Eln Leöensmlttelschiff in Mammen. Millioneuwerte Gefrierfleisch verloren. Bremerhaven, 10. September. Der' amerikanische LebenSmitteldampfer „To-! mcmo" mit Gefrierfleisch an Bord geriet am Sonntag in Brand. Das Feuer wurde^ schon auf der Fahrt nach Rotterdam be? merkt, konnte jedoch scheinbar bekämpft werden. Ms der Dampfer aber hier festgemacht hatte, stellte eS sich heraus, daß sich da» Feuer über das ganze Vorderschiff verbreitet hatte. Trotz angestrengter Lüschversuche ist der Vorderteil des Schiffes, da« unter Wasser gelegt werden mußte, vollständig auSgrbrmmt. Der Schaden beträgt Mil« Seite 8 M a r v u r g c r' Z c i t u n g. 'Nr. 205 — 12. September 191S., Marburg, 11.'September. Unserer Oeffentlichkeit sind die Hauptdeftimmungrn des Friedensvertrages, der mit der Republik Oesterrchch abgeschlossen wurde, bekannt. Gewisse Einzelheiten jedocb, die nunmehr durch den in der Pariser Presse erschienenen offiziellen Auszug ans dem Frtedensvertrag bekannt werden, sind derart beschaffen, daß sie daS allgemeine Interesse unserer Oeffcnt-lichkeit erwecken müssen. Außer den Grcnz-bcstimniungen, die geographisch genau gemeldet werden, sind dies speziell die Bestimmungen über den Minoritälcnschutz, gegenwärtig bekanntlich eine der akincllsien Fragen unserer auswärtigen Politik. Auch die Verfügungen über das Plebiszit im Klagenfurter Gebiet dürften allgemeines Interesse finden. Wir lassen nun die Bestimmungen deS FriedensvcrtrageS, soweit sie speziell -aS Königreich der SHS berühren, jolgen. Die Grenzen Mtcheu Oes» erreich und unserem Punkt 4 des auf die Abgrenzung bezug-Labcnden Teiles des Friedensvertrages für Oesterreich bestimmt: Die Grenze gegenüber dem Staate der Serben, Kroaten und Slowenen verläuft —'vorbehaltlich dse in den politischen Klauseln angeführten Entscheidungen (zweiter Abschnitt des dritten Kapitels): Von der Eote 1522 (Hühnerkogrl), und zwar in östlicher Richtung bis zur Eote l>1 (St. Lvrenzeu), eine im Terrain zu bestimmende Linie, die die Cote 1330 passiert, — von hier au? in östlicher Richtung bis zum Berührungspunkte der administrativen Grenzen der Bezirke Marburg und Leibnitz, — die Wasserscheid-lin'e zwischen dein Drautal im Süden und, der Saggau im Norden, — von hier aus in nordwestlicher Richtung entlang der Ver-waltungsbezirksarenze bis zu ihrer Berührung mit der Mur, — von da ans weiter bis "zum Berührungspunkte mit der ältest Grenze zwischen Oesterreich und Ungarn, wie sie vor 1867 war, bis zum fünften Kilometer südöstlich von RadkerSburo, dann das Hauptbett der Mur, — von hier aus gegen Norden bis zu ctnem zu bestimmenden Punkte östlich der Eote 400, der ungefähr 1Ü Kilometer nördlich Radlcrsburg gelegen ist, — die alte österreichisch-ungarische Grenze deö Jahres 1867, — von hier aus geaen Nordost bis zu einem in der Wasscrscheidclinie zwischen der Naab und Mur gelegenen, zu bestimmenden Punkte, der ungefähr 2 Kilometer östlich der Toka gelegen ist, eine im Terrain zu bestimmende Linie, die zwischen den Dörfern Bonisfalva und Gödudvar führt. — Dieser Punkt bildet die Dreiländergrcuze zwischen^ Oesterreich, Ungarn und dem Staate der Serben, Kroaten und Slowenen. Die politische»! .Klauseln Hiusichtlich- der Bezieh« «ssn Oesterreichs zum Staate der Serben, Kroaieu m,d Slsweneu. Der zweite Abschnitt des Kapitels über die politischen Klauseln de? St. Germainer Friedens lautet: Art. 46. Oesterreich anerkennt, wie dies bereits die. alliierten und assoziierten Mächte getan haben, dst volle Unabhängigkeit des Staates der Serben, Kroaten und Slowenen. Art. 47. Oesterreich entsagt, soweit cs daran interessiert ist, zugunsten des Staates der Serben, Kroaten und Slowenen ans alle Rechte und NcchtStitel auf den Gebieten der ehemaligen österreichisch-unaarischcu Monarchie, die südwärts der österreichischen Grenze gelegen sind, die im Art. 27 deä zweiten Kapitels (Grenzen Oesterreichs) umschrieben ist und durch den gegenwärtigen Vertrag, wie auch durch alle anderen Vertrüge, die bestimmt sind, die aktuellen Angelegenheiten zu regeln, anerkannt wird, nachdem diese Gebiete einen Teil des Staates der SHS bilden. Art. 48. E'ne an? 7 Mitgliedern bestehende Kommission, deren drei Teilnehmer durch die alliierten und assoziierten Hauptmächte, eines durch den Staat der SHS und eines durch Oesterreich ernannt werden, pistd in 10 dem Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrage? folgenden Tagen gebildet werden, um an Ort und Stelle die Trace der Grenzlinie im Art. 27, Punst 4, des zweiten Abschnittes (Grenzen Oesterreichs) zu fixieren. Die Beschlüsse der Konimission erfolgen mit Stimmenmehrheit und sind für die interessierten Pcuteien bindend. den mit Stimmenmehrheit erbracht. Die zweite Zone wird durch österreichische Truppen besetzt und nach den Bestimmungen der österreichischen Verwaltung administriert werden. Die erste Zone okkupierten die südslawischen Truppen und sie wird laut den allgemeinen Bestimmungen der Verwaltung dieses Staates administriert. In beiden Zonen müssen die Truppen auf das von der Kommission als zur Erhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung notwendig befundene Effektiv herabgesetzt werden, und sie weiden ihre Aufgabe unter der Kontrolle der besagten Kommission erfüllen. Diese Truppen werden so rasch als möglich durch eine an Ort und Stelle rekrutierte Polizei erseht werden. Die Kommission wird die Aufgabe haben, die Abstimmung zn organisieren und alle als zur Sick><-r»na ichernng ihrer. Freiheit, Genauigkeit und Geheimhrit notwendig erachteten Maßregeln zu treffen. Abstkmmmik'.Smsvalttkic!,, dieses Gebiet zu verzichten. Im Einverständnis mit der Kommission wird dann der serbisch-kroatisch-slowentschen Regierung die Gelegenheit zur Ausstellung der definitiven Behörden, in den besagten Gebieten geboten werden. Sollte die Abstimmung in der ersten oder in der zweiten Zone zugunsten Oesterreichs auSsallen, wird der österreich!« i scheu Regierung nach erzieltem Einverständnis mit der Kommission die Gelegenheit zur Aufstellung feister Behörden definitiven Charakters im Klagenfurter Becken oder in der zweiten Zone (je nach der Abstimmung) geboten werden. Nachdem die Verwaltung.dcs »Landes auf diese Weise, sei eL durch den Staat der Serben, Kroaten und Slowenen oder durch Oesterreich (je nach dem NesÄ-tale) gesichert sein wird, hören die Vollmachten der Kommission auf. Die Kosten der Erhaltung dcr Kommission wird^ zur Hälfte Oesterreich und zur Hälfte der Staat der Serben, Kroaten und Slowenen tragen. D«S Plebiszit für dsl) Klage ichirter Becken. Art. 49. Die Einwohner de? Klagenfurter Gebietes werden eingcladen, den Staat, dem sie ihr Gebiet angehören sehen wollen, durch Abstimmung zu bestimmen. Art. 50. DaS Klagenfurter Gebiet wird mit Rücksicht dcr Vorbereitung eine? Plebiszites in zwei Zonen geteilt: eine erste, nördliche, und eine zweite, südliche Zone, und zwar durch eine Transvcrsalliine (die nun im Vertrag genau angeführt wird, bei uns aber schon bekannt ist). Das Klagenfurter Gebiet wird dcr Kontrolle einer Kommission unterstellt, die damit bcausiragt ist, l^a? Plebiszit, dort vorzubc-reitcn und eine unparteiische Verwaltung zu sichern. Diese Kommission wird wie folgt zusammengesetzt sein: vier Mitglieder, die durch die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Jtalicn^crnannt werden, eines, da§ Oesterreich ernennt, und eines-, das der Staat der SHS ernennt. Dbs österreichische Mitglied wird an den Beratungen dcr Kommission nur dann teil-nehmcn, wenn diese die zweite Zone betreffet». DaS südslawische Mitglied nur, wenn es fick» um die erste Zone handeln wird. Die Beschlüsse der Kommission wcr- In der ersten Zone wird das Plebiszit in den ersten drei Monaten nach Inkrafttreten deS gegenwärtigen Vertrages an einem von der Kommission sestgestelllen Termine erfolgen. Fällt daS Votum zugunsten des Staate? der Serben, Kroaten und Slo< wenen arrS, wird das Plebiszit in der zweiten Zone in den ersten drei Wochen nach Promulgiernng der Resultate der Abstimmung in der ersten Zone an einem von der Kommission fcstznsctzenden Tage crsol--gen. Fällt hingegen das Votum in der ersten Zone zugunsten Oesterreich aus, findet in der zweiten Zone überhaupt lein Plebiszit statt und das ganze Gebiet verbleibt definitiv unter österreichischer Souveränität. Das Stimmrecht erhält ohne Unterschiel« des Geschlechtes jede Person, die nachfolgenden Bedingungen entspricht: daß sie am 1. Jänner 191!) daS 20. Lebens' jahr überschritten hat, daß sic am 1. Jänner 1919 in der den» Plebiszite unterworfenen Zone ihren ständigen Sitz hatte, daß sie in der gesagten Zoll- geboren wurde, oder seit einem Datum vor dem 1. Jänner 1912 ihren -ständigen Aufenthaltsort oder das Zuständigkeitsrecht dort besaß. DaS Resultat der Abstimmung wird nach Stimmen-Mehrheit de? gefaulten Gebietes je einer Zone entschieden. Nach Beendigung jeder Abstimmung wird das Resultat durch die Kommission den alliierten und assoziierten Hauptmächten mitgetcilt, während gleichzeitig ein detaillierter Bericht über den Verlaus dcr Abstimmung bekanntgegeben werde»» »vird. » Schutz des MinsEäie« und des j - Trarrfttperkstzres. . * ' Art. 24. Der Staat dcr Serben, Kroaten und Slowenen stimmt der Bestimmung zu, daß die Mächte, falls sie dies für notwendig finden, den Schutz jener Einwohner in» Staate der Serben, Kroaten und Slowenen übernehmet», die sich von der Mehrheit der Bevölkerung noch Rasse, Sprache oder Religio»» unterscheiden, und willigt auch ein, daß diese Zustimmung In einen s Vertrag mit den alliierten und assoziertcit Hauptmächten ausgenommen werde. Dev Staat dw Serben, Kroaten -und Slowenen stimmt ebenso der Ausnahme einer Bestimmung in den Vertrag mit den, apsi ierten - und asso.ziiL.rten Hauptmächten wonach diese Mächte cs als notwendig erdachten, die Freiheit des Transitverkehres und stine gleichncäßigeAnrtSbehandlungdcSHandcls der anderen Nationen zu schütze»». Wenn daS Votum, sei cS in der ersten oder zweiten Zone, zugunsten der Inkorporation an den Staat der Serben, Kroaten und Slowenen nussallen sollte, erklärt Oesterreich seinerseits, von diesem Augenblicke an zngnnsten dcS Staates dcr Serben, Kroaten und Slowenien und in dem dem Stiwmresultatc entsprechenden Umfange auf alle Rechte und Rechtktitcl auf Die finM-zitKc» Verpflichtungen M die gewesenen österreichischen Geibiöte. Art. 52. Das Verhältnis und die Arr dcr Anteilnahine des Staates der Serben/ Kroaten und Slowenen an den finanziellen Lasten, die dadurch erwachsen, daß Gebiete , des ehemaligen österreichischen Kaiserreiches uutcr seine Souveränität gelangen, wird, entsprechend dein Art. 203, des Abschnittes 9 (Finanzielle Klauseln), des gegenwärtigen Vertrages bestimmt »»»erden. Nachträgliche Konventionen werden alle jene Fragen re-rcgeln, deren Regelung nicht im gegenwär.z tigc Vertrage erfolgt, insoweit sie aus der, Abtretung dieses Gebietes erwachsen sollte» Archivs und Urkunde«. Art. 93. Oesterreich wird unverzüglich der Regierung der interessierten alliierten und assoziierten Mächte die Archive, Verzeichnisse, Pläne, Urkunden und Dokumente jeder Art ausfolgen, die sich auf die zivile, militärische, finanzielle, jurisdiktorischc und jede andere Verwaltung beziehen. -7» Erzählung mW» einer »vuhre» B< gebeuhci». l Von Dali. Es war drüben an dcr Peripherie — in Galizien. Ich mohutc als junger Offizier >n dcr Kaserne, außerhalb dcr Stadt, au dcr ' nach Rußland führenden Hauptstraße, wo die brausen'dvltz Nordwinde dss strengen Wi-uters über die kahlen, sandigen -Heiden fegten.und! au den zahlreiche»» ebenerdige» Gebäude»» der ausgedehnte» Kaseruanlage den erste» Widerstand fände». Zuerst kehrte der Sturm de» Exerzierplatz blank, stieß da»» an die - Rückfront des Hauptgebäudes an der er allen Kehricht deö tstrerzierplatzes ansammelte, rüttelte mit den Holzwände», daß die Fenster tlirrten, teilte sich sodaui» und wirbelte »nie toll in dem großen llasern-hofe her»»»!», in all den die Kante» des Viereckes bildende»» Baracken die Türen Anschlägen-'. Er drang in die Gänge, dnrch die schlecht schließenden Türe»» in die Zimmer, blies tznch Feuer in de» Oese», das Licht am Tische aus in«- heulte in de» Kaminen die " ver.v rüsten Tcu,.c-.»».'lodie». lind »venu er Schnee »Mrächte, danil -dünte er ihn nach allen Richtungen hawhoch ans, daß der seine Schneestaub die schiefen Ebenen hinauf und -über die scharfen- Dünentümme wie Flugsand hiirüberrollte. Liese glatten, dachschiefen Flüchen drldetonEiie»»'»wer ' prächtigen Anblick, wie einst»»» Stur»" ausgepeitsch-ics.»»rd.erst,rrxtcs M-er. Die Sonne schic»» hinein und zaubert' Milliarden von snn kelndon' Diamanten auf die gefrorene Ober- fläche dcr schlafenden Schncewoge» Solange man die Fenster öffnen konnte, war es ja noch gut, doch oft türmte» sich die Schneewehen gegen. Türen und Fenster aus und verlegte» sie vollends. Da»»»mr es finster im Zimmer und die brave»» Sold-ale» schaufelst» Hohlwege oder gar Tunnels von einer stompagniebnracke zur ail'.rn. Wir »ahme» diese Zeiten als eine Nolmeudiglcit hi», gegen die sich »ichts mache» ließ, ohne Murren- solider»» mit Humor; nur Hw und da erlöste die frierend-' Seele mu krakliger Finch. Der Dienst brachte „in diese Jahreszeit vielfache Beschwerde», doch wen» »vir »ns in der wohlia durchwärmtm» Offiziers-messe, i» der Tag >»»d Raclit das Feuer »m. Ofen nicht nusgiug, versammelte», »vor alle Unbill vergesse». Ein »»uigev Band gegenseitige»» -sichverstehciis. und Nachgebens umschloß die 20 Offiziere - die altehrwürdige österreichische Kameradschcht. Im,, W-nt'c'r marS, da ich die Absicht faßte, meiner Zukunft einen Impuls nach aufwärts'z-n geben. Dir lange»», traulichen Abende lockten zur Sellptbes'chäflignng, ich bestellte Bücher und bereitete »»ich für die. Lriogssthulprüsung vor und je weiter ich. in das Studium vordrang, desto mehr Freude hatte ich daran und desto mehr wurde eS mir bewußt, wie notwendig es war, die Lücken in »»einem Wissen nuszusülleii. .So verging der Winter in ernster- wohltuender Arbeit „nd der Frühling kam herbei, ein Frühling, der schöner »vor, als anderswo. Den,' die Jahreszeiten sind in diesen» K-lima scharf abgegrenzt. , Gegenüber unserem Barackenlager, über der Straße, befand sich der große, alte Stadt-s sriedhof. Er stieg eiiie sauste Lehne empor, j weit auf de». Hang des Schlvßbcrges hiu-i auf, so daß man ihn von der Straße ans j gau.Z »übersehen tonnt-e. Uralte Trauerbännie, Zypresse», Pappe!» Ulme» waren in Allte» aepslauz» »nd verdichtete» sich zu einer grüne» Blälterwand, von der sich die Kreuze »nd Monumente wirkpngövoll abhoben. Darum machte, der Friedhof keineswegs de» i traurigen Eindruck wie andere, er erschien ' als eine der Erinnerung geweihte Ställe, es waren nicht allein- die GZ,m,w der Tote» darinnen verscharrt, es schwebte vielmehr ihr Inten- und ereignisreiches Leben über den Hügeln. Man glaubte hier an das Fortdauer» des meiisthliche» Geiste? über das Gr ah hinaus. 'Nichts Abschreckendes, Schap-riges, soi»der» etwas Trauliches, die eigene' Seele Ansprechendes schwebte in den, vom sanfte» Zephir gewiegte» grüne» Zweige» der sril'.deiiatmendcn Bäume. Weil» dann in» Frühling die prächtigen Bäume, Sträuche.»: und Büsche sich mit zartem,' irische» Grün bedeckte», wenn die Singvögel wieder einzogen — da war der alte Friedhof wie ein schöner Garte», »nie ein Hain, zum Ber-n,eilen einladen'd für Tote und Lebende. I» den Hmiptalleen Ware» Gartenbäiile ausgestellt, nnd da u-u-fer nüchternes Barackenlager keine Anlage» hatte, nahm ich am Nachmittage »»Zue Bücher »nd saß stundenlang am Friedhof. Hier »»»gab mich wahre Grabesruhe,, ich war nüfnahmsfähig und ungestört. Daß mich das ernste Studinm nicht verknöchere, dafür sorgte» die zah! losen Nachtigallen, '.die den Friedhof bevöl- kerten un-d mit ihre» einschmeichelnden Tb« non erfüllten. Hier hatte ich Gelegenheit, dem süße»» Sang zii lauschen, die'Unterschiede der zahlreichen Arten wahrznnehmech die Zeiteinteilung und Lebensweise dieser anmutige» und in ihren» Kleide doch so an-spruchslosei» San'gessürstei» zu beobachten. Ich hatte. mir in der Hauptallec ein Plätzchen aiisgcsucht, das mir in seiner Umgebung am besten entsprach. Mir gegenüber stand ei» einfaches Steinmonument, aus dein zu jeder Zeit ein bescheidenes Vögelchen saß, das mir der Meister im ganze»» Ruhegarten schien. Das jubelte und schmetterte in jauchzenden Tönen, das lachte -und'weinte in den süßeste»», zartesten Melodien. Es schien z>> mir z„ sprechen, es saug nur für mich, es guckte mich an mit seinen klugcn Acuglein, neigte sein stöpfche» zur Seite und wenn e? merkle, daß ich von» Buche aufblickte, dau»^ sch»voll sein Kehlchci», dann schmetterte ZF sei» hinreißendes Liedchen mit verdoppelt Freude in den Abend hinaus. Wiewohl mir die Vorgänge am Hose als nuwillturlichem Aengcn nicht, e' gingen und ich manchesmal mein Lieb-iNm Plätzchen räumte, um einen Tpauerzug beizulassen, widmete ich ihnen'doch l'mne soudere Aufmerksamkeit. Es', waren Vorgänge, die dev» Zwecke meines Htrp z ferne lagen, die mich nichts angingm'' ' war mir'dessen bewußt, daß ich von N,„, genblicke au, als sie'mich berühren u die mir lieb gewordene Stätte hatte » müssen,, ^,.-, , , .' 2 (Fvrtschung folgt.) Nr, 202 - 12. September" 19M Vcmr Knabeuhsrt. Tie Ci.uschreilncusi in den städtische» Knnbcuhvrk findet am Montag den >5. September von 8 bis 10 Uhr für hie Knaben statt, welche eine Wiederaufnahme anjtkeücn. Sie haben in Bealeituna ihrer Eltern oder Bormünder pünktlich zn erfcheiiwnr Nenausnahinen von Knaben tvcrden ebenfalls nul 15. September non 10 bis 12 Nhr wiriienoinmen. Diese Knaben innsse», wen» sie eine der städtischen Schulen besucht Huben, ihr lehleS Schulzeugnis verweisen und vorher das in der Llcisialt erhältliche Auf-nahmSgesuch auSgesnlll überreichen. Der Beginn der Horttätigleit wird tnndgemacht werden. Arnnp brave Puden van einstigen Nescrvisten finden selbstverständlich besondere Berücksich- li,u IN'. Die Schweiz und der Völkerbund. ^ (DrahtSericht der „Marbnrger Zeitung".) ' d Bern, 11. Sepllembcr. Die-chom Nationalrat eing»setzte^ Kommission ^sür t den Völkerbund ? beantragte heute den Eintritt der «Schwerz in denWvlkerbimd. ' /i» Aa»«Ul,r ln Ztalien. ?K tDcahlbcricht der „Marburger Zeitung".) Berlin, 11. Septcniber. Gestern wurde aus der Eisenbahnlinie Neapel—Palermo ein Anschlag gegen einen Personenzug verübt. Van unbekannten Tätern waren 600 Gewchrpatronen auf die Schienen gelegt worden. Es wurde aber nur geringer Schaden angerichtet. Am 8. September erplodierte w Pcamaggiore in der Provinz Venedig ein ^prengstafflagsr, wobei 30 Personen getötet wurden. Ammkumscher Kredit für-- Deutschland. (Drahtbcrichl der „Marburger Zeitung".) Haaq, 11. September. ^AnS Neuyork meldet „Daily Ebronicle", das; die »Trust-Eowpagnie' in Neuyork beschlossen habe, Deutschland »für »jeine Einlän fr in Amerika nicht nur riMr Kredit'von sechs Monaten lns zu zwei I'ahren^zu gewähren, sondern °»ch die Bezahlung dasür nicht mehr In Dollar, sondern in Mark stattfinden zu lassen, * da eine Steigerung der deutschen Valuta innerhalb dieser Zeit als ^Wahrscheinlichkeit anzusehen ist. -Unzusiledene engüscheGewefk-schufttn.- (Trahlbericht der „Marburger Zeitung".) London, 11. September. Der Ge--bmkschaftskougrest in Glnscow verhandelte den Bericht der ParlamrutSkommission und erklärte, die Haltung der britischen Regierung in der Frage der Nationalisierung der Kohlenindustrie sei unbefriedigend. Siwllic erklärte, es sei Pflicht der Nation, die Re- Marburger- und M Tagrs-Nachrichten „Rots Et?" k.egctt .Cakovacla SM» tadina". Dieses von allen Sportfreunden sehnsüchtig erwartete Gegenwettspiel findet am kommenden Sonntag am Näpidsportplatz auf der Thesen statt. Beginn 15 (3) Uhr. In Anbetracht der ausgezeichneten Verfassung der Gäste ist ein äußerst, interessantes Spiel zu erwarten. Stadlüno. Der 'Kulturfilm* ,,Hyänen 'der Lust" gelaugt heule zur Erstaufführung. Das dramatische Filmgemalde in sütif Alten »nd einem Vorspiel bildet den zweiten Teil des Filuiwcrkes „Der Äcg, der zur Verdammnis fuhrt". Die Handlung des zweiten Teiles ist jedoch vollständig unabhängig und selbständig von der des ersten Teiles und ist auch dem Zuseher, der den ersten Teil des Filmwerkes nicht gesehen hat, vollständig verständlich. Das Drama dient zur Aufklärung und Bekämpfung des iuteruativnalcu Mädchenhandels. Fugenüliche unter ^ 17 Jahren haben zu den Vorführungen dieses Sittengemüldcs keinen Zutritt. — Samstag um 16 Uhr gelaugt in der Iugendvorstellung ein äußerst lehrreiches, amüsantes Programm zur Vorführung, unter anderm „In Hagenbeüs Tiergarten", „Das Eloctensvicl", „Lottch'cn und das hohe E" und das reizende Lustspiel „Wenn die Musik spielt". , ,, Wir offerieren ab VaiLach: Pm« Mim ÄiM-Nrnis zweimal gekocht, Leinöl- und Kansfirms, jedes Quantum zu billigsienFabriksprcisen, in Original-barells per Bahn und Blechkcmnsn zu IS Kilo xcr Post, sofort lieferbar. Krovai «. Komp., 6arbach/L. f oder besseres Gasthaus wird in Pacht zu nehmen gesucht. 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Marburg, den 10. September 1919. Ehre seinem Andenken! 3U8 massiv gsdvgsnkm kiolr (ffl-iöliönsvlsr'v) poMikN, »8 lisi a!r l.Agös sdrugedsn W s,IZI7L^ VL^" DL lesn» trxorslca t» iinliistrizslc». «1r«/.b» Wv> kViss'bui'g,1'Stz2Äkvffst7.S1 W für Heiz-, Hsolierungs- und Streuzwecke verwendbar, liefern waggonweise F. und A. Nher, Laibach. Telegramme Uhcrsped.; Inserükbünes Te-l-vkov-ll?/ ' ^ '^15254 Guter, bürgerlicher Kost'ölntz für Mit jüngere Studenten zu vergeben. Bnzusragen, Gikiringhol-gasse 18, I. Stock, recht«, T. k.. Gründlich, gew isseu haster K t uv ier-„ntcrricht wird erteilt. Anfrage in der Oerw. Mittag und «brndtisch zu ver^ geben. Auf. Verw. 15210 Pension, «chuldireriov erteilt Unterricht in den Volks- Bürgerund Mittclschulgegenständen. Anf-Verw. l°201 Privatunterricht für die erste Bollsschulklafie von einem Iloweu. Lehrer oder Lehrerin gesucht. 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