^^» 611. N- ". haldl. ». z-50. Fill die Zuftellun« 5 ^ halbl. 50 ,i, »,iit verkost g>«n,N>5, b, >^>,,!,^!> v ' .^ille-. l«. ^^"^^^. ___________________________________________________________________________________________________ ^ ^__________________________ Amtlicher Theil. Vllltt^r/' "'^ ^ Apostolische Majestät haben »lit ^lni^?'. ""terzeichnetem Diplome dein Guts. nnd l>M . 'b" i>, Anlnn Eduard Bochner den Adel-ki^., '!!" dem Ehrenworte «Edler" und dem Prä "^lrazisko" allergnädigst zu verleihen geruh». ^r^«k' und k. Apostolische Majestät haben mit EtM.„?.' E"ischließu»q vom 27. August d. I. dem l>ve„ u?v"""'hk und Referenten siir die administ,«' ^>l!ra "^nomischrn Angelegenheiten bei dem Lande«. >°>ULt '^ ^l^lizien Stanislaus Ritter von Ku. lkistu,^'.'" ^lneikennung seiner vorzüglichen Dienst« '"lllki n ' ^ldfl, der eisernen Krone dritter Classe "'lergnädiast zu verleihen geruht. ^upv^< ^'"'ster sür Cultus und Unterricht hat den H,l>^,,' "',am denlschen Staalsssymnasium in Olmiltz !» Mml. ^ ^Ulll Lehrer an der Slaatsrealschule ^^^Nernannt. Nichtamtlicher Theil. ^' Majestät der Kaiser in Kroatien. ^"s«nt!e,,ii 6 allen größeren Städten Slavoniens, httbfinf»,,.^ der M'litärgrenze waren Deputationen ^ lll!>y/^ "'" ^" Herrscher zu begrüßen und ihn ^lche n klaren Treue der Stämme zu versichern, ^hc aus" c südöstlichen Grenze des Reiche« ihre wichen Qj^'^lagen haben. Es war ein Theil des süd-^iol,^H "enlhums. welches vor dem Throne des n>,sl„ ^," ^lchlsn, jenes Slaventbums. welches, seit !'^t vn^Ü ^^lraum mit dem Herrscherhaus,' ver« mr ^ ^! diesem der wüsten Barbarei entrissen und ^>n^ V'Ulngen der europäischen Cultur gerettet Alk' kp t>'e,e Voller haben ^ ^ ^Z g^ ^sche^ ^llölung die stete Dankbarkeit für das MH. , ^ bewahrt, nnd die Liebe für die Dynastie '> », ,,^l daselbst elienso tiefe Wurzeln geschlagen, «ülltes ° ' anderen Ländern des großen Kaiser« Aber so einfach das Veshältnis dieser Länd'r zum Herlscherhruse ist, so schwierig gestaltet »'s sich zu jeuer Verfassung, welche, dem W llen dts Monarchen entsprungen, die unverrückbare Vasts fik die staats^ rechtliche Entwicklung der siidslavlschen Landestheile bilden muss. Der Ausgleich zwischen Ungarn und Kroatien, jenes staatsrechtliche Werk, vermöge dessen Kroatien, wenngleich in allen seinen innen",i Angelegen' heiten vollständig autonom. trotzdem als ein inte« griesender Bestandtheil der Stefanskrone zu verbleiben hat. ist noch immer der heftigsten Aefehdung ausgesetzt. Ui«ablässig «üttell man an den schwer errungenen Giundlagen der politischen Entwicklung. Die ützten Jahre brachten daselbst Leidenschaften zum Ausbruche, welche überall Widerwillen erw.ckeu nnd sogar die Frage auswerfen muss'.en, oli denn überhaupt dieses Land für die Wohlthaten eines constilulionellen Lebens bereits reif fei, ob der Parlamentarismus daselbst nicht weit mehr zur Vetwilderung als zur Ausbildung der Nation beitragk. Es war ein Verdienst der un« gaiischen Regierung, die Probe mit dem constilutio» nellen System bis zur äußersten Grenze der Lang» mulh getrieben und lein Mittel unversucht gelassen zu haben, den Pa'lamenlarismus daselbst zu halten und zu retten. Im Bm»us Grasen Khuen-H^dervaty fand auch die ungarische Regierung den Mann von hin» reichender Kaltblütigkeit uud Energie, um das Welk der geistigen Pacification zu unternehmen. So ist denn Kroatien wieder nnhalb dcsselbel,, des Strebens nach erreichbarem Erfolge, des Ablassens von Phan» tomen. Das ist der Sinn aller kaiserlichen Ansprachen, welche mit der Milde Väterlicher Nachsicht den ernsten Willen des Herrschers zum Ausdrucke bringen, den Gesetzen Achtung zu schaffen, ein Ueberschäumeu der Leidenschaften über dieselben nicht zu gestallen. Der Monarch erinnerte den Präsidenten des kroatischen Landtages an die Aufgabe der Landesvertretung, im Sinne der Gesetze thätig zu sein. In der Anrede an den Blinus äußerte der Monarch seinen Wunsch, die Bevölkerung der incorporierten Grenze möge, von Wahrem Patriotismus und sichtlichem Ernste erfüllt, „nur Erreichbares im geschlichen Wege" anstreben. Sanfter in der Form, entschiedener aber nach dem Inhalte dieser kaiserlichen Worte konnten jene garsti-gen Tumulte nicht zmückgewiesen werden, welche die Agramer Landesstube M't Stinmeu erfüllten und das groß? Verfassungswerk sich zu sprengen vermaßen. Der König von Ungarn ist mit der staatsrechtlichen Ordnung in allen Ländern der Stefanslrone identisch. Wer loyal gegen den Herrscher bleiben will, muss die Gefetze loyal achten. Die Ngramer Gemeindevertretung wurde der Gnade des Monarchen versichert, zugleich jedoch derselben empfohlen, durch nützliche Thätigkeit das Wohl der Bürgerschaft zu fördern. Auch in den Antworten an andere Städte legt Se. Majestät das Schwergewicht auf gemeinnütziges, praltifches Handeln, auf eine dem Wohl der Bevölkerung entsprechende Anwendung der Gesetze. Der staatsrechtliche Hader verzehrt die Kräfte des Landes. Er reibt sie im Kampfe für unerreichbare Ziele auf. Wer der laiferlichen Gnade lheilhaft werden will, der soll sie durch thatsächlich ersprießliches Wirten verdienen. Wer dem Lande dient, dient dem Monarchen. Diese Worte des Herrschers werden nicht ohne tiefe Nachwirkung auf die Gemüther in Kroatien, Slavonien uud in der Milltärgrenze bleiben. Sie werden als eine mächtige Beihilfe von allen jenen begrüßt werden, welche für Kroatien kein anderes Heil kennen, als die Achtung des Nusglrichswerkes und des staats« rechtlichen Zusammenhanges mit Ungarn. In diesen beiden Elementen des öffentlichen Lebens liegt auch für diese Länder das einzige Bollwerk gegen alle phan« tastischen Utopien, gegen die bedenkliche Beredsamkeit, welche das leicht entzündbare Voll für wüste, chaotische Ziele entstammen möchte. Außerhalb des Ausgleichs mit Ungarn haben diese Länder keinerlei gesetzlichen H^ilt, haben ihre Parteien keinerlei zulässigen Boden. Diese Wahrheit werden sie neuerlich in Pozega ver« Jemlleton. Schreibfaulheit. Ullen ^!"n Alerte meine Frau Geburtstag. Den wie« k'se'l«, v ich natürlich nicht verrathen; möglicher "l?d da»» «^ bieses Blalt zu Gesichte bekommen, 'UlNlnt ».s d'eu Hausfrieden; war sie doch schon ver« "^lch'e,, '2 auf dem obligaten Kuchen für jedes ^Ni lch.p^" Frcudeulicht angezündet worden war — ^tte vu» ' !"t' -- denn sie hat sich diese altvaterische !!"b" ^"^v^ ab verbeten. ..Die Ausgabe wäre un-^ war'« -"e mein Nltchen — wer lacht da? — ^"z hüll,« ^ wahrhastig, ich lachte schändlicher Weise ^'iltlich " "l'b hätte gewiss ein? zait geflüsterte, .^tNNlm . ..'""'er «verdiente" Ph'lippila zn hören »Nlt den,' ""e "'Hl I" meiner Rettung der Mann !k^ wlllk M°lbenen Kragen aufgetaucht. Welche ?^llrlia-, "!^t sauft wie ein Lamm. wenn sie den ^Gij,!?,7 erschein^,, sieht! - Eulalia — so hecht ^"k>^„ "'N"es Herdes - griff fosort nach ihrem .."!)>,„.'" e; der Heißersehote sollte eine königliche ?' denn..^"' kr mnsbte ja eine Niesenpost brin. li liykn^"""ich würden sich's doch die lieben aui. 5 über dp, "'b Verwandten nicht nehmen lassen. w?^e »M. vnhängnisvollen Schritt ins oieih — lm dreiu,.^ ^ N"ch verschrieben - soll heißen: "'"te ks °5 "^aste Lebensjahr zu trösten. Lalchen b^ hr to?" nicht erwarten, dass es klingelte, sie !,">'" v" "benes Neglige den Blick,« der Haus- b'. "'lstilV,,'^'^"' sie "hue weiteres die Treppe Tchvi,t,V',"W entgegen. Mllwürdig schleppen. ,,, ,'H°K . l"'n s'e zurück. zn,',> Pott A. wieder einmal sür eine Wirtschaft " Htisse.. " - sag'e sie ärgerlich - «nur erst „Höre, schmähe mir nicht die Post" — erlaubte ich mir einzuwerfen — «es ist eine sonderbare Angewohnheit von euch Frauen--------" Natürlich ließ sie mich nicht aussprechen. „Du weißt, ich liebe leine Albernheiten" — sprach sie tort.6 und in ziemlich hellem Dur — „ich bin deine Frau und mag mich durchaus nicht immer mit allen anderen in eine Kategorie werfen lassen." Der gehorsame Ehemann verbeugte sich stumm. Eigentlich halte ich über die Manie der Weiber, immer unschuldige Ursachen anzuklagen, losziehen wollen; Eulaliens Schlagfertigkeit lieh mich glücklicher Weise an ihrem hohen Geburtslage nicht zum Barbaren werden. — V-schämt griff ich zur Zeitung, um — wie cs dem gebildeten Menschen zukommt — mein Morgcnquantum Druckerschwäize zu verarbeiten. Eulalie öffnet? ihre Couverls. Bald ließ mich ein zarler Seufzer ausblicket!. «Schon fertig, mein Liebchen?" fragte ich. — Statt der Antwort gab sie mir die Blätter heniber: Drei Zeilen von der Schwägerin, die wegen „grußer Wäsche" einen hastigen Glückwunsch — unltr uns aesagt, nicht ganz orlhog'uphisch — schrieb, und zwei V sitenlarteu von einem besremidelen Ehepaar, welche jene stereotypen Redensarten enthielten, die man alljährlich — wenn man nicht etwa seinen Geburtstag am erste» Jänner feiert — zweimal zu Dutzenden verschlucken muss. „Ostens scheinen ja sehr wenig Zeit zu haben," meinte Lalchen piliert. «Sie wollen nur mit ihren neuen Visitenkarten toletlieren" — antwortete ich — «sieh nur, wie forsch, ganz modern — abgnissene Pergumenlfetzen mit altdeutscher Schrift; man riskiert nur, dass sie ein un> gebildeter Diener einem eventuell an den Kopf wnft." Die Stunde der zweiten Post nahte. — »Die Geschwister werden doch auf jeden Fall schreiben" — sagte Eulalie, und ich stimmte ihr zuversichtlich bei. Bim, bim — ging's draußen — da war der Herr Bruder schon, stolz wie ein Jupiter im Blitze. «Tausend Glückwünsche, Brief folgt!" Eulalie zertnitterte die Depefche. — „Leg's »u dem übrigen," citierte sie verächtlich und reichte sie mir über die Schulter. Rrrr — Der Paketbote trat ein und brachte zum Trost für mein Frauchen eine umfangreiche Kiste. Die treue Schwester sandte eine ungeheure Sandtorte, Niesen« lcberwurst, Krammetsvögel und was sonst noch den Gaumen zu kitzeln vermag, aber wie Lalchen auch wühlte — es fand sich kein Brief. Stumm deutete ich auf den Abschnitt der Adresse, deren gelbe Farbe gerade mein Auge kränkte. In violetten Buchstaben stand darauf geschrieben: ..Schönsten Gruß! Brief folgt!" „Packe das Zeug wieder eiu, Mann!" — rief mein armes, getäuschtes Ehegespons mit dem Palholl einer Woller — „die Menschen haben kein Gefühl, kein Herz!" Aber als ich, den Auftrag ernst nehmend, mich an die Arbeit machte, meinte das gute Kind kleinlaut: ..Die Rücksendung winde die Schwester am Ende doch zu sehr beleidigen."--------Wir hatten nämlich dies Jahr noch keine Krammetsvögel gegessen, und für Salam, lässt Lalchen ihr Leben. . . ^ Na, die zweite Post brachte endlich emen ordent. licheu Brief von der Jugendfreunde, die c,nst unter Thränenstute» und mit senlimentalen Verfen memer Eulalia den Myrtenkranz ,n die Locken flocht, «wölf Seiten e„a und zierlich" enthielt das Couvert, e'.nen echten Weiberbrief — werden wohl auch drei bis vier Postscripta darunter gestanden haben; so viel Laibacher Zeitun» «r. 211 1708 17. September l8sb^. nommen haben von dem Monarchen, dessen ganzes Wirken dem Frieden, der Ordnung und der Wohlfahrt seiner Voller geweiht ist, von dem Monarchen, den ein den Kroaten stammverwandtes Voll, den die Ve< wohner Bosniens und der Herzegovina soeben als den väterlichen Beschirmer ihrer Sitten und Gebräuche und als den Hersteller des Friedens und des Rechtes dankbaren Herzens anerkannt haben. Inland. (Parlamentarisches.) Je näher der Tag der Wiederaufnahme der Reichsrathsverhandlungen heranrückt, desto intensiver wird die Thätigkeit in beiden politischen Lagern unseres Abgeordnetenhauses und desto mehr häufen sich die Gerüchte üb»r die mulhmahliche künflige Organisation der Parteis», über die zu er« wartenden Regierungsvorlagen, ilber die Dauer d>r Session und über den Verlauf der Verhandlungen. Einzelne besonders findige Journale ergehen sich auch schon in Muthmaßungen über den Wortlaut der Thron« rede. Selbstverständlich ist all diesen Combinationen keinerlei Wert beizumessen; bis zur Stunde ist nichts weiter authentisch belannt, als dass die beiden Häuser des Reichsrathes am Dienstag, den 22. d. M., zusammentreten werden, dass die feierliche Elöffnung der Session am 26. d. M. durch Se. Majestät den Kaiser erfolgen wird, und dass in den nächsten Tagen Vorbesprechungen der Vertreter der verschiedenen Parteien stattfinden sollen. Was darüber hinausgeht, ist aus Rechnung der journalistischen Conjecluralpolilil zu stellen. (Die Parteicon ferenz der Rechten.) Vorgestern sind in Wien die Führer der vier Frac« tionen der Rechten zu einer Conferenz zusammengetreten. Die Verhandlungen dürften einige Tage in Anspruch nehmen und sich hauptsächlich um die festere Organisation der gesummten Rechten drehen. Endgib tigc Beschlüsse werden indes keine gefasst werden, da man erst diesbezüglich die Constituienmg der einzelnen Clubs abwarten will. Graf Heinrich Clam «Martin itz ist durch sein Leiden noch immer verhindert, an den Berathungen der anderen Führer theilzunehmen; es verlautet sogar, dass er sich den ganzen Winter hindurch kaum den parlamentarischen Arbeiten werde widmen können, da ihm die Aerzte absolute Ruhe nahegelegt haben. (Staatseisenbahnrath.) Wie die „Presse" hört, steht die Einberufung des Staatseisenbahnrathes zu der ordentlichen Herbstse^sion demnächst bevor und wird dieselbe in der ersten Hälfte des Monats Oktober stattfinden. Der Gisenbahnrath wird außer der Erledigung der regelmäßigen Verhandlungsgegenstände auf Antrag der General^Direction über einige principielle Fragen sein Volum abzugeben haben. (EineneueZoll-undMonopols-Ord-nung.) Wie gemeldet wird, hat der Finanzminister eine Commission, bestehend aus Vertretern des Zoll-departements im Finanzministerium sowie des Wiener Hauptzollamtes, ernannt, welche mit der Aufgabe be< traut ist, eine neue Zoll» und Monopols.Ordnung auszuarbeiten. Es handelt sich hiebei gleichzeitig um einc Codlficierung und einheitliche Gestaltung der seit der Wirksamkeit der gegenwärtigen Zoll- und Monv' Pols-Ordnnng etlassenen Verordnungen und um die Schaffung einer Zoll« und Monopole-Ordnung, welche den geänderten Verhältnissen Rechnung liä^t. Sobald die Commission den Enlwurf vollendet haben wird, soll derselbe an das Handelsministerium zur Aeußerung geleitet werden. Ausland. (Deutschland.) Unter den Vorlagen für die nächste Session des deutschen Reichstages/ welche in der zweiten Hälfte des November beginnen dürfte, werden sich nicht weniger als drei befinden, welche sich auf die Ausdehnung der Unfallversicherung be^ ziehen. Zunächst soll der Gesetzentwurf, tietreffend die Ausdhnung der Unfallversicherung auf land- und forstwirtschaftliche Arbeiter, wieder vorgelegt werden. Der zwi'itt' Eütmmf brtsifft die Fürsorge für Reichs' beamte und Personen des Soldatenstandes infolge von Betriebsunfällen, so weit die Betreffenden in reichsgesetzlich der Unfallversicherung unterliegenden Betriebe» beschäftigt sind. Der dritte socialpolitisch? Ent« wurf beirisft die Ausdehnung der Unfallversicherung auf die S^leute, die siäl indessen noch in den Vorstadien befindet. Eine Vorlage, betreffend die Ver« sicherung der Arbeiter gegen Alter und Invalidität, gelangt in der nächsten Session noch nicht an den Reichslag. (Serbische Bahnen.) Man schreibt der „Pol. Corr." aus Belgrad, 13. September: D-'r Bau der Linie Niö-Vranja macht ansehnlich? Fortschritte. Der Unterbau ist fast ganz fertiggestellt, der Oberbau näheit sich der Vollendung. — Auf der Linie Ns Pirot wird ebenfalls rüstig gearbeitet. Nachdem die Linie Niö-Bela-Plllanka, etwa 45 Kilometer lau^, in definitiver Weise traciert worden war, sind nun die Detailpläne vom Connnunicalioi's-Ministerium approbiert worden. Was die Bahnstrecke Lapova Kragujevac betrifft, welche bekanntlich an cin einheimisches Consortium vergeben worden ist, su sind die dortselbst t,l> lhigen Expropriationen vorgenommen und alle Vorbereitungen getroffen, um die Arbeiten in Angriff neh. men zu können. (Die Ausweisungen aus Preußen.) Die Lemberger Handelskammer beschloss, ein dringendes Ersuchen an dei« Hanoelsmimster um eine Intervention bei der preußischen Regierung bezüglich der Aus-weisungsbefehle zu richten, na durch dieselben die Han« dels- und Gewerbeverhältnisse, speciell der Holzhandel, enorme Verluste erleiden. (Zum Schutze des lilerarischen Eigen, thu ms.) Die Mitglieder der in Bern tagenden Conferenz zur Berathung eines internationalen Vertrages zum Schutze des literarischen und künstlerischen Eigen« thums sind über fast alle Hauptfragen einig, fo dafs sie bereits zur Wahl einer engeren Redactions-Com< mission schreiten konnten. Binnen kurzem dürfte eine dritte Conferenz stattfinden, in welcher die Unterzeichnung des vereinbarten Vertrages im Namen der bei-tretenden Regierungen erfolgen wird. (In Angelegenheit der Carotin en-Inseln) liegt heute bloß die Meldung vor, dass die spanische Anlwortsnote auf die kürzlich publlcierte deutsche Note gestern in Berlin überreicht worden ist. Ueber den Inhalt dieser Antwort ergehe« s^, Blätter in allerlei Muthmaßungen, die jedo«'"^ und sonders der Authenticität entbehren. ""^„> gemeinen henscht die Ansicht vor, dass der o'"'»^,. fall binnen kurzem eine beide Theile befriedige"^ ledigung finden werde. ^^-- Tassesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben der O^'''^ Maustrenk im politischen Bezirke Mistelbach n'^''^. Österreich sür ihre durch Feuer verunglückten ^'!^,, rigen eine Unterstützung von 500 fl. aus der "" höchsten Privatcasse allergnäoigst zu bewilligen g""" Se. Majestät der Kaiser haben, nne «Agramer Zeitung" mittheilt, der römisch-lallM^ Kirchengemeinde in Vuöevci für den Bau der ool"" Kirche 300 ft. zu spenden geruht. - (Process Kuffler.) Bei dem uorg,^ Verhöre erzählte Anaellagter Kuffler. dass " 19 Jahre« n, die Blaudruckfalml scineS Vaters ^ getreten und sodann ein selbständiges Geschäft >" ^, mesvar gehabt habe. Im Jahre 1803 lan, der geklagte nach Wien. verlor 18«6 sein ganzes ""?.sl, von 150000 fl und blieb den Nörse881 ,g den Vicefträsidenten Landauer au. Das Geschasl ^, 20 Millionen Francs. 1884 beredete Ia""kMll< Angeklagten Kuffler. ein EScomptegeschäst mit der ^, schaft zu machen, da scharfe Concurrenz unter ^^! ^„K ten war. Die erste Sanierung war Laclo, ! .^ Tfchinkel. die Kuffler durchgeführt. Tschinlel "^ "/4 Millionen Gulden. Auf die Frage deS P"> ,M" erklärte Kufflcr. dass in, Jänner 1884 fein V""^. über eine Million betragen habe. — Vom erst" ^ handlunMage wird noch gemeldet: Nach Verles»'"» ^ Anklageschrift, welche bis nach Mittag dauerte, lttft^ Präsident eine kurze Unterbrechung eintreten. ^ ^, die Verhandlung mit dem Verhöre oeS A"g"> ^, Johann Alnschler wieder aufgenommen wurde« ^ den Aussagen desselben geht hervor, dass der Än^ ^ unter dem Drucke des Ansehen» seines Ehesv' Directors Lulas Iauner, gestanden hat. , .^, ill — (Eine Millionenstiftung.) Gal'i" », um eine große Stiftung reicher. Fürst Alexander ^ bomirski hat während der Anwesenheit des g""'«»^ Statthalters, Philipp Ritter v, Zalesli. in ^. am 31, August d. I in dem Bureau der dortigen ^ reichisch.ungarischen Botschaft eine Urkunde ^fe"« ^ welcher er die in der Länderbanl als fl""'^c« Deposit erliegende Barschaft von zwei Millionen " „g der k. l. Negieruna mit der Bestimmung zur "^ ' ^„es stellt, dass das Stiftungscapital zur Erricht""s ^, Asyls für verlassene und verwahrloste Knaben "" As>e lizien und Kraukau verwendet werden wird- ^ humanitäre Anstalt hat in Krakau, zu bestehe". w° im nächsten Frühjahre an den Vau eine» öM« bäudes geschritten werden wild. ich neugierigerweise erspähen konnte, waren alle Ränder und die Blätter sogar kreuz und quer beschneben. Die empfindsame Louise war aber auch die einzige schreib-selige Ausnahme; es kamen nur noch Karlen über Karten, von denen die meisten in ihrer unteren linken Ecke ein einfaches p. k. bargen. Eulalia übte ihren Witz an den beiden Buchstaben. „Die können alles Möglich« bedeuten" — sagte sie lippen« und achselzuckend: „?our Actim-, pro lormn., piano t'Olto, M!V1'6 f6NM6." „Was quälst du dich, Kind." — unterbrach ich sie - „werden wir ein wenig deutscher und sagen wir: „Pure Faulheit." Ja wahrhaftig, pure Faulheit! Es ist unglaublich, bi» zu welchem Grad»» die Menschen in Privatangelegenheiten schreibfaul sind. Aufnahmen natürlich sehlrn lncht. sie bestallten aber nur die Regel, die sich Über einm erhaltenen Brief riesig freut, sich vornimmt, schleunigst zu antworten, ihn in die Tasche schiebt, die ersten drei Wochen nicht wieder daran denkt, dann wieder Entschlüsse fasst, um sie abermals zu vergessen, Ulld endlich, wenn es gar nicht mehr anders geht, sich zu einer Epistel herbeilässt, die nut „Veiz.ihe" oder Sei nicht böse" ansängt und oft nur eine einzige, große El'tschuldigungsfuge ist. Das Thema: Mangel ^, Nfit — ist natürlich eine Lüge — man braucht Nck ia nur ein Viertelstnndchen von feinem Schlafe zu raubln, da lässt sich viel schreiben, besonder« wenn man Shakespeares Worte, dass Fürze des Wches Seele ^'" Ich mtteM^ei'de drei Arten von Schreibfaulen. Die erste also ist die, wo der Lasterhafte sich noch zu emem wirklichen Briefe aufschwingt, aber dieser Brief rann nicht erfreuen, denn er zeigt dem Empfänge, Ml Ver^ d^rkUchsk Grsichl. lMt denselben im Gciste faules Svuwu und SWHuen HUren; jede Zeile athmet dtl» Wunsch: „Wäre ich fertig!" Solcher Brief verwundet wie eine directe Beleidigung! Nun kommen die Sünder, denen die modernen Verkehrseinrichtungen durch Depeschen, Begleiladressen und vor allem durch die lieben Posttartel, so will» kommene Helfershelfer geliefert haben. Man kann eine Mittheilung von Tag zu Tag hinausschieben; im Nothfalle ist ja der Telegraph noch da, wozu sich quälen? Bei festlichen Gelegenheiten h,lft min sich mit einer Torte, einer Bonbonniere, einem Bouquet, für «Brief folgt" ist auf der Adresse Platz — aber der schöne Trost ist meist ein Wechsel, dcr nie gelöst wird. Seit aber die guten Correspondenzkarten erfun« den sind, da könnten die Postbeamten, falls sie Zeit und Lust dazu hätten, alle mögliche,, Familien« und Heszensgrheimnisse erfahren; die Scheibfaulen erzählen sich da lift ihre intimsten Nuglleqenheiten, denn ihr Taktgefühl wird nur zu haust l von ihrem Laster bezwungen. Zuweilen muss sogar die Bibel helhalten. Flog mir doch selbst einmal ein Kärtch.n zu. das außer der Unterschllft nur die Worte enthiell: ..Die 2. Epist.l St. Ioh. Vers 12." Nachschlagend fand ich daselbst: „Ich halte Euch virl zu schreiben, aber ich wollle nicht mit Briefen und Tinte, sondern ich hoff?, zu Euch zu kommen, auf dass unsere Freude vollkommen s.i " Der erfindetiscl> Verfasser dieser Karle soll - lwrridil« äicw — an leine Braut auf diese Weis. säst das ganze Hohelied Salmnonis und was sich sonst >wch anwenden ließ, verwertet haben. — Zuletzt erwähne ich noch die ganz Ve> stockten, die gar nicht mehr schreiben, deren Schlußwort: »No now«, ^oocl u(Mg" ist. Der blohe Gedanke a» einen Privat-lmef macht ihnen die Haut grausen. ------------ ^ l,hl Die Sache hat ihre komische, aber auch ^,1"' ernsthafte Seite. Es ist gewiss nicht übertrleve''. ,^,t' ich behaupte, dass viele tausend Freundschasl^jch?l nisse, unzählige Herzensverbindungen an n Schreibfaulheit zu Grunde gehen. .» rtH Der Hauptfehler liegt darin, dafs viele, ^^ gescheidte Menschen sich anstellen, als ob der ^,, lauf einer Epistel eine H^upt und Staalsact'l" ^sj, zu der man erst große geistige Toilette macy" „»d Als ob es nicht besser wäre, einmal in kurze», > M schafllichen Worten (denen man allerdings " s,a« nicht anmerken darf) das Nothwendige zn '^^lte»' — wer weiß wie lange — auf den Moment A,s„, ft Meisterwerk gestatten. «Dem Zaudernden ei^ . oe' nie," sagt Meister Goethe von der letztere". " W" feine Menschenkenner ha^, wie immer, re« > ^ v« gewöhne sich, p>o»,pt und schnell jeden V^i 0 antworten, damit die Schulden sich "^^be"' "' aber wird die E-wiberung monatelang verj« .^,.,„!t>'' schämt man sich wohl gar, sein Umecht zU ^>,gt' zuletzt sind die Anlnüpsungtpunkte verlöre" u^. ,„a' und — man ist um eine» Freund "^'""' ^'^ sich dessen versieht. — „I.H e«83»ti0u <1^" ^ e« " <Ü6UCL ä68 KMI'8 68t. UN6 plLwwro mart» 9 ^jchll Rousseau. Ist mit solchen Opfern die «'' . nicht allzu theuer ertauft? z„ e'"^ Möchte doch jeder Schreibfaul.' M ^' schl^' kleines Iährchen auf eine wüste 3«" ß. < werden, wo leine Nachricht, kem 3'"""^ O""'" Liebeswort ihn erreichen könnte! M't dle,^ ^,, ß, sei der Unterlassungssünder der Nemesis/»" ^hsf'" legt. Sie würde ihi, solcherweise nur zu v"' ^ U) ^Ü^cherZeitnug Nr. 211 I7N9 17. September 1885. ber »^ ^tbürt dem Manne oder dem Weibe zM^°ll"wg?) Ueber diese Frage entstand in einer «etebr >> ^lchast streit. Ein Herr. ein warmer llärte? c 3rauen, nahm für diese Partei und erden», l« .. die Krone der Schöpfung, „Weshalb hat «»der,. ö"ch den Mann geschaffen?" warf ihm eil, Ii„.... ""- ..Weil der erste Versuch gewöhnlich mis», schiede'» "° ^ ^'^'"^t. und der Streit war ent« VloiV (^"e Fuhpartie durchVosnien und u^^kNk gro.) Man schreibt: Fürst Paul Sap i e ha Tan?»? "^^ Potocki unternahmen i» den ersten ^!rist laufenden Monats eine höchst interessante Nont n "^ ^"^ Bosnien und die Herzegovina nach bei, un^?"' ^°" Sarajevo au» gieng der Weg über nach ^'"lichen Karst, der herzegovinische» Gebirgskette beiden "s "" ^^ montenegrinischen Grenze, wo die »'land! "" "'" ^"" Fürsten Nikola entgegen. b>» na!. "''^^^! <^ ., ^ Schwarzen Berge trafen die beiden Touristen ^>>>,dÄs "" ""^ Wurden vum Fürsten Nilola aufs ^httl? empfangen. Ueberhaupt zeichnet sich der l'hes w ." ^ Schwarzen Berge durch überaus sreund-jeii, ,, "^egenlommen aus. das er Fremden bezeigt, die ^ttarn ' "b" interessantes Land bereisen. Ueber Nie», . ""^ ^^"l"e sind die beiden Touristen bereits in ""Ütlmumen. ^Utfts ^«.Photographie« Eravaten") bilden die »>ls ^ ' ^"''de» ^achaltet sind die Dinge, welche in oben. ^etidlick """'klnamen zusammengefasst sind. und wie über di? m"^'eoen die Ansichten der einzelnen Menschen Oll ^hwendigkeit derselben. hat. :/ ^rt man: „Je weniger Bedürfnisse der Mensch ^luzs^chlr jst ^.. I^ ,^^ die Wahrheit die. nlcht, ly,, ^es nicht unbedingt zugeben, namentlich dann ^ Mehr kr nicht rein materiell verstanden sein soll U»t> j„ geistige und gemüthliche Bedürfnisse wir haben U"b M^ ^5« sind befriedigen zu kljnnen. je reicher ^?''^r wird sich unser Leben gestalten, >°gt I,,. po^6äo3 Isg disug quo navoir g'eu passsr," ^Nn ^ aelftreicher Franzose, wohl nicht mit Unrecht. "lt. Ni""^ "" die Befriedigung üußerer Ansprüche ^," dingen streben und in dem Eireichen idealer w »^ '^ und sein Schicksal gern mit anderen, denen! es besser geht, die über ihn stehen, und blickt nur ungern auf diejenigen Mitmenschen, denen fchwcrere Lasten, härtere Geschicke aufgebürdet wurden. Leider wachsen heutzutage die Bedürfnisse in er» schreckender Weise, nicht aber die M'ttel. sie zu befrie« digen. und dnrch diesen Conflict entstehen MisSstände und so viel sociales Elend, das manchen zu unerlaubten Mitteln greifen lässt, um feiue hochgeschraubten Ansprüche zu realisireu, Selbstmord und Verbrechen aller Art sind die traurige Folge dieser verkehrten Lebensanschauung Anspruchslosigkeit sucht man so vergeblich, wie „die blaue Blume der Nomantik", an die in unserer Zeit kaum noch jemand glaubt und über die man lächelt, wie über ein Kindermärchen, dem man längst entwachsen ist. Der Idealismus ist todt und begraben, der Nea-lismus regiert die Welt und erdrückt nnr zu oft jede zarte Negung, Per Ausspruch Paul Heyse's: Der Mensch hat doch ein höheres Ziel ans Erden, Als siebenmal die Woche sntt zu werden wird häufig genug angefeindet und bestritten Die Frauen sind vor allem berufen, die heilige Flamme der Begeisterung für alles Gute und Schöne. Edle und Wahre in den Gemüthern der Jugend an» zufachen und zu nähren und darüber zu wachen, dass nicht die materiellen Interessen die geistigen und ge-gemiithlichen überflügeln und ganz und gar in den Hintergrund drängen. Mägen sie pflegen und hegen den edlcn Krim in den jungen Seelen und eine Gene» ration zu erziehen suchen, die, möglichst unabhängig vou Aeußerlichkeiten. es versteht, die Bedürfnisse ihres Geistes und Gemüthes zu befriedigen, und die imstande ist. die Behauptung Voltaires: „I^o «uportw, onoss trö» NLC08-sairo" zuschanden zu machen. In unserer anspruchsvollen Zeit ein Ziel. aufs innigste zu wünschen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Laibacher Rohrschühen - Gesellschaft) Die Mitglieder der Laibacher Nohrschühen-Gesellschaft haben unter sich den Beschluss gefasst, ihrem neugewählten Oberschützenmeister Herrn Einerich G Mayer in Anerkennung und aus Dankbarkeit für die großen Verdienste, welche er sich seit vielen Jahren um die Nohrschühen-Gesellschaft erworben hat. ein solennes Festschießen am 20 September zu veranstalten mit nach« stehendem Programme: 1) Die P, T. Herren Mitglieder versammeln sich in Uniform um 8 Uhr früh am Schiehstande; 2.) Empfang und Begrüßung des Herrn Oberschühenmeisters am Schießstande; 3) Eröffnung des Schießens durch den Herrn Oberschützenmeister und Fortsetzung desselben bis halb 1 Uhr mittags; 4) Fest-diner um 1 Uhr (die Tafelmusik besorgt die Kapelle des lübl, k. I. 17. Infanterieregiments Baron Kühn); 5) um halb 3 Uhr Fortsetzung des Schießens und Festconcert; 6.) um halb 7 Uhr abends Schluss des Schießens und festliche Vest-Vertheiluna.; 7.) großes Feuerwerk. — Das Schieß-Programm für daS Festschleßen ist folgendes: Beginn 8 Uhr früh. Schluss halb 7 Uhr abends mit der Unterbrechung von halb 1 bis halb 3 Uhr. Die Inspection hält Herr Raimund Ranzinger. Das Leggeld beträgt 8 kr, per Schuss. Die Beste sind folgende: Festscheibe: I. Best ein Banner mit 20 Francs für die meisten Kreise in fünf Schuss, II. Vest ein Banner mit 10 Francs für den tiefsten Schuss. III Best ein Nanner mit 3 Silbergulden für die zweitmclsten Kreise. IV. Best ein Banner mit 2 Silberguloe» für den zweitbesten Tiefschuss. Feldfcheibe: I Best ein Banner mit 20FraucS. II. Best ein Banner mit 10 Francs. III. Best ein Banner mit 3 Silbergulden. IV. Best ein Banner mit 2 Silbergulden, Standscheibc: I, Best ein Banner mit 20 Francs. II, Best ein Banner mit 10 Francs. III. Best ein Banner mit 3 Silbergulden, IV. Best ein Ganner mit 2 Silbergulden. Landesscheibe: I. Nest ein Banner mit 20 Francs. II Best ein Banner mit 10 Franc«. III. Best ein Banner mit 3 Silbergulden. IV. Best ein Banner mit 2 Silbergulden, — Ein Schütze kann nur Ein Best gewinnen, im übrigen gilt die bestehende Schießordnung. — (Militärisches.) Das k. k. Infanterie-Regiment Freiherr v. Kühn Nr. 17. welches bekanntlich an den großen Manövern zwischen Klagenfurt und Vülkermarkt theilnahm, ist gestern mitlags unter klingendem Spiel wieder in Laibach eingerückt. — (Diocesan-Nachrichten.) In ben Diocesan «Clerus und dasClerica l«S eminar wurden neu aufgenommen: Vojanec Anton aus St. Peter bei Weinhof. Greg orik Josef au» Ambrus. Havli. cek Adalbert aus Böhmen. Iemiö Anton aus Davka. Mau ring Johann aus Weixelbura, Pristov Josef aus Bresniz, OZtir Johann aus Hl. Kreuz bei Land straß, Plecnik Andreab aus Laibach, Rihar Leopold aus Billichgraz, Amid Anton aus Selcach, Atraniar Josef aus Ustija, Oumi Lorenz aus Krainburg, Ha gar Josef aus Trebelno. — Die Belaffung imDiöcesau» Knaben-Seminar wurde folgenden 43 Gymuasial-Schülern gewährt: Birek Franz aus Iaröe bei Laibach, Novak Mathias aus Podzemelj. Rajöevik Franz au» Trata. Gregoriö Rudolf aus Andriz bei Graz, Hribar Anton aus Kerka. Kenel Franz aus Bresoviz. Kosem Josef aus Nadna, Peöec Franz aus Iggdorf, Podpeinil Anton aus Iesseniz. Steska Victor auS Laibach. Us> nicnik Franz aus Pölland, Benlovik Josef aus Stein, Cestnil Anton aus Hemsenik. Mihelii Jakob aus Kropp. Poljak Martin aus Laibach. Porenta Kafpar aus Alt» lack bei Bischoflack, TuporiZ Johann aus Neumarltl. UZmiknil Alex aus Pölland. Vilman Anton aus Kar-ner°Vcllach. Iupan Johann aus Kropp. Bulovec Auwn aus Radmannsdorf. Cvetel Johann aus Wocheiuer.Fei< striz. Gregory Alois aus Laserbach, Kimovec Johann aus Laschiz, Meröol Johann aus Radmannsdorf. Peöjel Gregor auS Hinje, Roznik Thomas aus Horjul. Stirer Johann aus Laschiz. Stroj Alois aus Kropp. Veruil Franz aus St. Veit ob Laibach, Elma^ar Johann aus Seizach, Dietz Anton aus Sturija, Dolenc Anton aus Adelsberg. Hribar Veit aus Obertuchein. Kaslelec Ma< thias aus Podgrad. Knavs Franz aus Laserbach. Koblar Josef aus Eisnern, Kogej Anselm aus Brezovec. Nadrah Ignaz aus Sittich, Opeka Michael aus Oberlaibach. Prosenec Franz uus Sava bei Litlai, Atrukelj Johann aus St. Veit ob Laibach. Zener Josef aus Gurkfeld, — Die NeuSchülern gewährt: Bernard Barthclmä aus Vischoflack. sadez Antou aus Trata. Finzgar Franz aus Vreznica, KriZtof Josef aus Oberlaibach. Smolej Johann aus Kronau, Kenl Ludwig aus Vrezovec bei Laibach. Pretnar Franz aus Doorava bei Kropp. Terpin Johann aus Eisnern, — (Verfchollen.) Mit Bezug auf die Notiz in Nr. 209 unferes Blattes, betreffend den Unglücksfall, welchem der Gymnasial'Schül« Felix Roznik zum (Nachdrus verboten.) Manuela. Woman von Maz von Weißenthuru. s, 5)er w (40. Fortsetzung.) !>> Tir E ^"lchlaa ^"Ng auf. Mit einem Sprung ^ ^tufe,, braußen und war mit rafchen Schritten 'an le. dem Portal hinangeeilt, wo Lord Vi > "No i dessen bereits besorgt in den Weg trat. Ule?« f'" aller Welt bleibt Alexander de Saint " wart.?^ er athemlos. „Alles ist bereit, und die -Er tt ^.Vo bleibt der Bräutigam?" . tzit V ^"!" ^lete^"ll sprach diese Worte sehr ruhig, doch v7 l« lteten?"V °u« seinen Blicken, während er. zur ^alda.n" lander de Saint Claire und Madame ^lbleick ^. b "achte, ^^in V wich der Lord zurück. M> i U'n i^? c^" bas Antlitz des Bräutigam« ge« lenkte /« ri"^ae im Keime zu ersticke. Wie ein sei., "Aihlm-x! ^ °"l bes alten Mannes Brust. !w^ ^likel ""'ble Sir Emil sich sehr formell an d>, . Unt,^ »."^'^ haben Sie dringend um eine so-«' in, N'N zu bitten, und wollen Sie uns ^ 1o »nT^nuela "^kzimmer gewähren. Wenn Sie ..lde dip« s"^ halbe Stunde fernhalten können. !^°rd ^° «ehr erwünscht sein!" <' Aur d,/^ ^rle kaum. was der Sprecher ^l? "cht ,ur ^" Erstand er, dass die Augekom« ""H ^ Nelm,,.«"°lh^it. sondern aus einem anderen ^sl/"" A?^ """n. Mechanisch sch'itt er voran ^ i"^uhe Zimmer, wohin die anderen ihm " ^"'3/^'«^ Gemach war hell erleuchtet, "l stackerle im Kamin. Die schweren Damastvorhin'ge waren zugezogen, der Sturm heulte unheimlich, er peitschte die Regentropfen gegen die Fenster. Draußen tobender Orkan — drinnen jene unheimliche, gewitterschwüle Atmosphäre, welche einem Orkane voranzugehen pflegt. Vor dem offenen Kamin standen behagliche Fau-teuils. Madame von Waldau sank auf einen derselben nieder. Alexander de Saint Claire stand neben ihr, ins Feuer starrend, die Lippen fest aufeinander ge-presst. Weder Mitleid noch Erbarmen regte ftch in seinem Herzen für das Mädchen, welches ihn von ganzer Seele liebte. Nein, er hasste Manuela ge« radezu. Konnte Lord Rosrgg noch im Zweifel darüber sein, weshalb die drei späten Ankömmlinge eine Unter-redung unter vier Äugen mit ihm verlangt hatten, ein Blick auf ihre Gesichter sagte ihm alles. Sein Geheimnis war verrathen; die Frau, wel« cher er, trotz allem, was er von ihr wusste, doch wieder vertraut, halte ihn v'tralhen. Sir Emil musste von ihr erfahren haben, dass er der nächste Erbe sei. Alexander de Saint Claire wusste durch sie, dass Manuela nicht seine Tochter sei; — alles war verrathen und verloren. Ein schwerer Athemzug hob des Barons Brust, als er zur Seite des großen Eichenlisches in der Mitte des Gemachs auf eineu Sessel niedersank. Er hatte so namenlose Furcht vor dieser Stnnde gehegt, dass er sich zum erstenmale in seinem Leben zu Falschheit und Bestechung hatte verleiten lassen, um derselben aus dem Wege zu gehen, und nun war doch allrs verrathen! Verzweiflung wappnete ihn mit einem unnahbaren Stolz. Seine große Liebe für Manuela hatte sein Leben unter der Wucht des Gcheimnisses, welches auf ihm lastete, namenlos elend gemacht. Eine andere hatte wider seinen Willen dieses Geheimnis verrathen, und nun war er frei. Stolz stand er seinen Angrei-fern gegenüber, stolz blickte er Alexander de Saint Claire an. „Sie kommen fpät, Monsieur de Saint Claire," wendete Lord Rosegg sich kalt diesem zu. „Sie erweisen Ihrer Braut keine allzu große Aufmerksamkeit, indem Sie dieselbe auf Ihr Komme« harren lassen!" «Ich bezweifle sehr. Mylord, dass es heule über< Haupt noch eine Hochzeit geben wird. Jedenfalls sehe ich mich veranlasst, ehe Lady Manuela Madame de Saint Claire wird, Sie zu bitten, mir einige Auf« klärungen zu geben bezüglich Angaben. welche Madame von Waldau qemachl hat. Die Dame behauptet, das junge Mädchen, welches Sie als Ihre Tochter ausgegeben haben, Mylord, sei dies in Wirklichkeit gar nicht, und wir halten uns daher zu der Frage berechtigt, wessen Kind Manuela, wenn sie nicht Ihre Tochter, ist?" Zum erstenmal, seitdem sie das Blbliothrkzimmer betreten, richtete Lord Rosegg den Blick auf die iu dem Armstuhl am Kamin förmlich versinlende Frauen-gestalt. „Sie haben Ihr Wort gebrochen. Johanna Hrr-mann!" sprach er in vetnichtendm« Tone. „Sie hab^n mein Grld genommen und mich dennoch verrathen. „Mein Wort brach ich nicht! Ich ^"ur Ihmn zu schweigen, ,0 wahr ich den Namen vo>. Waldau rage Dieses ist aber «a. „icht ....... rechter Name, und w konnte ich unbeanstandet sprechen. Memer NaHe hätt" ich .".. keinen Preis der Well entsagt!« Ich hätte das wissen sollen; Sie haben diesen beiden Mäimern alles gesagt?" (Fortsetzung folgt.) «aibachcr Zeitung Nr. 211 57!« 17. September l»^. Opfer gefallen jein soll, wird uns berichtigend mit^ getheilt, dass die näheren Umstände, welche mit dem Verschwinden des Genannten im Zusammenhange stehen, allen Belheiligten völlig »»aufgeklärt sind und dass die angestrengtesten und umfassendsten Nachforschungen von Seite seiner trostlosen Angehörigen bisher weder von einem Erfolge begleitet waren, noch auch das geringste Licht in die räthselhafte Angelegenheit zu bringen ver» mochten. — (Aus Gottschee) wird uns berichtet, dass die Uebergabe des silbernen Verdienstkrenzes mit der Krone an den Gezirks»Gendarmerie-Commandanten Herrn Johann Unter rain er daselbst in besonders festlicher Weise vor sich gieng. An der Feierlichkeit nahmen drei« zehn Gendarmen, eine Abtheilung der freiwilligen Feuer» wehr in Gottschee sowie viele Freunde und Bekannte des Decorierten theil. Nachmittags fand ein Bankett statt, wobei der erste Toast auf Se. Majestät den Kaiser ausgebracht wurde. — (Der Verein ..Glasbena Matica") sucht eine dritte männliche oder weibliche Lehrkraft fiir den Clavier-Unterricht, Hierauf Reflektierende wollen sich bis Sonntag, den 20. September, beim Vereinsvorstande Herrn Franz Ravnihar anmelden. — (Verwüstungen durch Wolkenbruch) Wie auS TarviS berichtet wird, sind bis heute die Ver« wlistungen des Wolkenbruches, der sich in der Nacht vom 29. bis 30. v. M. über einen Theil von Obettärntrn und Oberkrain ergoss, noch nicht vollständig behoben. Die den vielen Besuchern des auch wegen seiner guten Hotels rühmlichst bekannten Naibler Sees in angenehmer Erinnerung stehende, hart am Hochgebirge dahinführende Sommerstraße iiber den Predil ist durch oft zehn Meter hohe Schuttmuhren, welche mächtige Felsstücke mitgeführt haben, an etwa zehn Stellen vollständig verbarricadiert, so dafs nur Fußgänger, die darüber hlnwegllettern müssen, sie passieren können. Der Wagenverkehr geht auf der mit Schutzdächern versehenen düsteren Winterstraße auf die Höhe des Passes. Seit Menschengedenken sind solche Geröllmassen dort nicht niedergegangen, und die Wegschasfnng derselben wird viele Wochen erfordern. Hunderte von Fremden kommen nach Naibl, um die grausigen Verwüstungen anzustaunen. Auf der Krainer Seite, bei dem durch seine Gebirgsseen bekannten und Vielbesuchten Welßenfels unter den Mangartbcrgen. sind die angerichteten Verwüstungen nicht minder großartig. Zwei Brücken, diejenige über den Weißbach und jene über den Schwarzbach. sind beinahe vollständig ver« schwunden; der letztere hat sich ein neues Bett gegraben, da in dem alten mehrere Meter hoch Geröll und Felsstücke liegen. — (AuS dem Schwurgerichtssaale.) Vei der gestrigen ersten Verhandlung war der 41 Jahre alte Arbeiter Lukas Medic aus Obergoriz des Ver, brechenS der Brandlegung angellagt, Lukas Medic hat nm 10. Juli l. I gegen Mitternacht bei der Schupfe der Magdalena Lozar in Obergoriz Feuer grlegt mit der Absicht, einen Brand zu entfachen. Sein verbrecherischer Plan ist ihm auch gelungen, denn infolge deS gelegten Feuers verbrannten der Magdalena Lozar, dem Josef Justin und dem Thomas Kecelj ihre Wohn- und Wirtschaftsgebäude; zwei Menfchen retteten kaum ihr Leben. Die Geschwornen bejahten die Schuldfrage ein« stimmig, und der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu fünfzehn Jahren fchweren KerlerS, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monat und «infamer Ab« fperrung und Dunkelarrest an jedem 10. Juli während der Abbühung der Strafe. — Bei der zweiten Verhandlung war der 40 Jahre alte Arbeiter Martin Hribar des Verbrechens des Diebstahls angellagt, Hribar war bereits siebenmal wegen Verbrechens des Diebstahls, sechsmal wegen Uebertretung des Diebstahls mit mehrjährigem Kerker abgestraft Gestern war er mehrfacher kleinerer Diebstähle von Geld und Waren im Orte Akoslariz?, Bezirk Littai. angellagt und wurde von de>» Geschwornen schuldig gesprochen und zu fünf Jahren fchweren Kerkers, verschärft mit Fasten, ver« urtheilt — (Quadrierte Schreibmaterialien in den Schulen.) Wie bekannt, hat das Unterrichtsministerium vor kurzem das Verbot des Gebrauches quadrierter Schreibmaterialien in den Schulen mittelst besonderer Verordnung ausgesprochen, nnd sollte dieses Verbot schon mit Beginn des Schuljahres 1885/8« in Kra,t treten. Wie nun mitgetheilt wird, hat dieses Mmisterium über zahlreiche Eingaben von Interessenten und Handels, kümmern den erwähnten Termin bis zum Beginne des Schuljahres 1886/87 zu erstrecken gefunden, so dass der Gebrauch quadrierter Schreibmaterialien in den Schulen im demnächst beginnenden Schuljahre als zulässig er» klärt werden kann. Die Landesschulbehörden sind von dieser Termin-Erstreckung in Kenntnis» gesetzt worden. — (Für Advocaturs-Candidaten.) Das l k Finanzministerium hat aus Anlass eines Recurses die Entscheidung gefallt, dass die Eingaben der Advoca« turs-Eoncipienten an die Advocatenkammer. sei es um Eintragung in die Liste der Adtiocaten und Aduocc>turs. Candidate,,, oder um Löschung aus dieser Lists, stempelfrei zu behandeln sind. — (Wetter.) Nach dem gestrigen Berichte der meteorow^chtn <5entra1anstalt bleibt der Luftdruck Über ganz Mittel- und Süd"Europa hoch, die Vertheilung eine recht gleichmäßige. Die Winde find allgemein nur sehr schwach, ohne entschiedene Richtung, der Himmel ist durchwegs heiter. Die Temperatur erhält sich hoch Die Adria ist fast ruhig. In ganz Mittel-Europa fielen seit vorgestern keine Regen. Die Tagetzmaxima der Temperatur erreichten allgemein -> 21 bis -4- 26 Grad Celsius im Schatten. Ruhiges, trockenes, heiteres und warmes Wetter dürste noch einige Zeit anhalten — (Das jüngste Gericht.) Die Bewohner eines Dorfes unweit Aquileja wurden vor einigen Tagen in nicht geringen Schrecken versetzt. Am hellen Mittage verfinsterte sich plötzlich der Himmel, ein Ungewitter brach los. Blitze zuckten und Donner grolltrn und Wassermassen stürmten und wogten durch den Ort. Plötzlich kamen inmitten des Tumultes auf den Fluten Särge, Skelette. Menschenbeine dahergeschwommen. und mit den Worten: „Das jüngste Gericht!" fielen die entsetzten Leute auf die Knie. Eist als sich daS Unwetter gelegt, entdeckte man, dass Sturm und Regen den ganzen Friedhof zerstört, das Erdreich gelockert und die Todten aus ihren Behausnngen gerissen. — (Postanweisung «Verkehr) Vom Iten Oktober an wird im österreichisch.ungarischen PostVerkehre der Höchstbctrag der durch alle Postämter vermittelten Postanweisungen, Nachnahmen und Postausträge von 200 st, auf 300 fl. per Stück erhöht. Dasselbe hat be züglich der telegraphischen Postanweisungen zu gelten. Die sonstigen Vorschriften über das Verfahren mit Post-anweisungen, Nachnahmen und Postausträgen bleiben aufrecht. — (Post» und Telegraphen gebäude in Graz.) Aus der Hauptstadt der grünen Steicrmark wird gemeldet, dass das Handelsministerium so?ben den Concurs für den Bau eines neuen Post- und Telegraphengebäudes in Graz ausgeschrieben hat. Die Bau° kosten sind in Uebereinstimmung mit dem vom Reichsrathe der Negierung zu diesem Behufe bewilligten Credite auf 290000 fl. Veranschlagt. — (Liefrrungs-AuSschreibung) Am 30sten September 1885, nachmittags 4 Uhr, wird beim l. k. See-Arsenals'Commaudu in Poln eine Offerlverhaudlung über fchriftliche Anbote, betreffend die Deckung des Bedarfes von 500 Cubikmeter an fcharfvierkantig bezim» merten Eichen.Schiffbau-Langhölzern stattfinden. Die Be« dingnisse können anch bei der Handels- und Gewerbe, lammer in Laibach eingesehen werden. — (Epizootien.) Nach dem lchten amtlichen Ausweise über die Epizootien herrschen in Krain: Roth. lauf: in Uuter»Kronau des NudolfSwerter. Goöe deS Adelsberger. Rogatica und Bründl des Gurkfelder Bezirkes. Kunst und Aitevatur. — (Vruclhans' Kleines Conversations. Lcxilo n.) 2 Vändc in 60 Heften ü 25 Pscnnia.. Die vierte, vollständig nma.enrbei kungen nnd drei Todesfälle, in der Promnz p°... acht Erkrankungs- und sechs Todesfälle, in der P"l j Reggiv'Emilia ein Erkrankungs- und ein 2M zur Anzeige gelangt. „ ^ Alexaudricn. 16. September. Ras dc», kslttiac» M<"^ ^d erschiene»: 14 Waqen mit Gelreid,'. 8 Waa.e,l «"l V" Stroh nud 24 WlMN mit Holz. Durchschuitts'Prcise. _,,. ^^ ^^ Weizen pr. Heltolit. 6 34 694 Vutter pr. Kilo - ^^ ^ Korn . 536 577^Eier pr. Stück . - '^ -^ Gerste , 4^37 5j 5 Milch pr. «Iter - ^ ^ Hafer . 592 3 12 Rindfleisch pr. Kilo ^" .^ halbsruch» . -- 6 30 Kalbfleisch , "A^ Heiden . 4 87 b 28,Schweinefleisch „ ^U^- Hirse . 5 20 5 67, Schöpsenfleisch „ A «ulllruz . 5 40 543Hähndel pr. Stull "5" - Erdäpfel 100 Kilo 2 59-------Tauben » ^ «a " Linsen pr Heltolit. 8-------Heu 100 Kilo . l ^ ^ Erbsen . 8-------Stroh „ . - 1"^ Fisolen . 8 50 - holz. hartes, pr. „^ Rindsschmalz Kilo - 90------ Klafter ^A^ Schweineschmalz „ — 80-------— weiches, , " A Speck, frisch , - 54-------Wein, roth., 100M. " " ^ ^ — geräucherte —66 — —Weiber „ ____-- Angekommene Fremde Am 15. September, »«llih^ Hotel Stadt Wien. Zerlowch. Privatier. Wien "' ^tt^ Privatier. Fnnstirchcn. Nitter r>. Spincr. ^'"'' ,id>,'< Beamter, snmmt Familie. Iinme. - Seih, ttall,!"'/. ^l/ v. Szicts Helrne. Acamtcnswitwe, Görz S'""' ^.v Priester. Klaa.cnfmt. — Rabi.', Privatier, Villa«'- „ Mnria. Kcmsmanilsssatti». sammt Familie, Memi"' /M. Hotel Elefant. Pasulas. Inaenienr, Nimbma. " ^^"7 Illncnicnr, Neudyd.^ov. — Lorcnz, f. l. Hallptmali»! ' ^iv<7 Private, nnd Schönan. Kanfm. Wien. Ü""UlM>>^ Vlenzenn. — Mayer. Capita» der Donan-DamPl!",^, ^ Gesellschaft. Tmn-Severin. — Iessenlo. Privat. A^l, 7 Mrdiiii. ,Ufm.. Görz. - Krajne. Privat, s. F""', Mi'^ Domladis. Privat. IN.Fcistriz. - Dr. MaM). l . Arzt. ttrainburn. — Lauiic. Vesi^er. s, Frau, 3t"'^ O>"i Gasthof Südbahnhof. Schelesnilnr, Privat, saun»t ^" ' — Schnidcrschih. Privat. Gurlseld. ^^^-^" Verstorbene. .„^ Den 15. Scptettlber. Ursula Tcrdina. I''" 71 I.. Maria.Thcresicnslrasie Nr. 4. Lunaentnliercllloil ^i,^ Den 16. September. Vrrnhard PcN.u''.>„,»li>!^ Secrctärs'Soh». 3 Wochen. Nömcrslrahe 9ir. 20. Vr^^- Metrologische Beobachtunsen in^ai^s K "Z kß? Z. O -k "^ _____Z___»5? Z " «.__,^^ 7U.Mg 743 26 il.0 iuln'dsilll " Mbel ^ 16. 2 . N. ?42.:i0 24 6 SW, schwach hett" 9 . «b. 742.08 17.0 windstill h"t" ^„ Moracns Viebel. dan» heiler, heiß: Abendrot')..^ M helle Nacht. Das Tagesmittcl der Wärme 17.5", «m -' dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Nagl '^'^-^ (5) 48-35 ^<2^ bestes Tisch- ..ErfrisehunfS«»^ erprobt bei Husten, Halskrankheiten, "»0 ___________und Blasenkatarrh.______^ Heinricb Mattoni, Karlstad mTg^ Maszslab 1 :75M). 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PrämieN'Schulbversch,»«/,, 98>uo u»'io OeN, Hypothelenl'anl I0j. 5 >/,"/« 101 — — — Oeft.xung. Van! vcil. 5 °/, . , 103 25 lu3 75 bto. „ 4 >/,°/„ , 101-40 loi'So dto. ,, 4 °/, . . «»— e»80 Ung. allg. Vodcncrebit.Nctlengel, ln Peft in 1.1839 verl.5 V,°/» 102 »0 103 70 Prioritiits - Obligationen ahn 1. Emission HLl5 ll5-?b F«bina>,bö»Norbvah» in Silv. Ills'— 107 — ssranz/,°/o . 100 4« 100 70 Orsterr. Norweftbahn .... 103 70 104-- «eld War« Staatiibahn 1. Emission . . . I96'üo i9?'i! Silddavli il »«/„......1527b 15321 ,, b 5«,"......128 20 12» 8< Uüss'ssali,, Vah».....»s8I „7( Diverse Lose (per S<ücl) öicdilll'Iü ,00 ss...... ,7«,50 I77-2Ü Elar»)! 4« ss...... 4U'— 40-bu 4"„ Donau Dampssch. ,00 ss. . l,4 25 114-50 vail'acher PlämicN^Anlcli^n wfi, 21 »5 22 — Osen^r Lose 4» ft...... 42 25 48 — PalNy Lose 40 p...... 885b 8,50 »iolhen »re»,, ösl. Ges. v. ><» fi. 14 40 14 80 Nudols'Losc ill ft..... !»H0 l8?n Salm-i,'osc 10 ft..... 54«^ 55 — St,-G<»ois-^ose <» ft, ... 49-75 b»-2s. Wa Vbncr.'Ans«., Oest,200ft,S, 40<"„ 226 5o 22750 Trbt'Anft. f. Hand, u, G. laoft. 28910 «8»-8l» ä,,ditbanl, Allg. Ung. 200 ft. . 289 — 28950 Deposltenb, Allg. »00 fl. . . . 1,3 — i»4'— yputhelcnb,,öft. i«o fi. 25«/"L. 59— «1 — öänberbanl, öst,, 20t»fi. G.50«/l,!i. lui !0 101 «n Oester.'Unn. Van!..... 8b8 — 870-- Unionbanl lvl) ft......80 30 8» 70 !lj«rlebr«baut «lla. 14« N> l4S — 14« ?<> Velt Ware Nctlen von Transport-Nnternchmungcn. (per Stlick) Albrccht°Vahn 200 fi. Silber , .->— —>— Alföld-ssiuui'Äahn 2!Xift, Silb. 1U5'7L 18« ls. VInssig Top, Lisenb, 2<«» ft- vl>,.H,Mafi,S. l79 50 1H0 — D!!,-»Vobc!!l!achcrE,-V, liOOff.S------------------ «Elisabeth Bahn 2UU ss. CM, . , 288-75 289-25 ,. Li!!,-Nubweiö 2NN ss. . . , --— —-— , Salb..Tirol.II! <3,I«?32U0fi.S. 2025») 203 U5 ssuibinllubs Nordv. 1N0U fi. — Kaschaii»lDderb. Eiscnb. 20U fi.S. 149-25 149 75 Lemverg0Ufi.«iM, 557 — 5.^9 — Oefterr. Norbwestb. 200 fl. Eilb. l«9'50 i«9 75 bl-. (lit. U) 200 ft. Silber . I68 7« i«4 25 jrag.Durcr Eisenb. ikUsl. Silb. 86 ?5 »7 »0 NubolsBadn 2«,) fi. Oilbcr . 187 — 18? 5 n Siebendürsser i!isits«:il«n!>ab» ^llin st. ö, ll>. . 2»i-40 29! 8l» V,lb lU.,1« Slibbahn 2,'N fi. Silber . . . 1»8->5 l»8 75 Eüd.Norbb,.«erb,-V.»ooft.f. !»?-?« IuduftrieActlen (per Elll») Essydl »no ssindbcrg, Visen« und Stahl-'Ind. in Wien ion fi, . _ _ ^.^ Eisenbahn»,»Leihg, I,«0N.4U°/<> —.- __._ „ElbemUbl". Papiers, n, V..«, «»„5 ««,,5 Montan-Ocsellsch, öüerv,alpine zg.>5 »8?» l'rager E!sen.3»d..Ges, «00 >l. ,38-- 140-— salgo«Tari. Eisenrasf. 100 ". . «»-«l »«7l^ Wassens.»«»., Oest, ln W, 100 N, ,85 — 1»U — Ir«fc,«l««°hlenv>.<»t1.70 ss, , — — —>— Devise». Deutsche Plätze......«1 85 «l «« London.........i»5 05 i»ü 20 Varis......... 49 50 t« t>» Peteröbura......—-— — - Valuten. Ducate«........ »8« 5 00 üa.Yrancs.Slllcke..... »ft, »>»» Silber......... — - — — D.u»sch^ M^ich.'Iianfuott« . , «,85 «> 4