MbllcherGMmg. Vlt* 2u« 5 ". h«lb>. ft. 5 z». Mr die ^usttllura >n« Hou« >»f< l)NMÜ. «0 D^Mvt^. ^ '^"'" "»ll,. «röint pr. stile « Ir.Vbei «ftere, > >i73 Amtlicher Tl'eil. ave. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Dezember o. I. den Generalaovocatcn Dr. Eduard Ritter v. Liszt zum ^eneralprocurator bei o«m obersten Gerichts- und Easfa-tionshofe allergniidigst zu ernennen geruht. Glaser m. p Der Landespräsioent in Krain hat den l. k. Regie» rungsconcipistcn Ferdinand o. Oozani zum provisorischen l. l. Vczirlscommissär ernannt. Nichtalntlicher Theil. Iourualstimmen uom Tage. Die Presst kommt auf die Ausführungen Sr. ^lc. des Finanzm in i >l er« zurück, die derselbe in ^Budgetdebatte den Klagen über Steuerdruck Und Steuerschraube entgegensetzte. Es sei lein populäres Unternehmen, meint das Blatt, solche Klagen auf ihr "ttchligtcs Maß zurückzuführen. Klagen über unbillige Aeuerbclastung gab es, seit es Steuern gibt. In vielen "bllen mögen die Beschwerden begründ« sein. Allein ^ Recht machte der Finanzministcr auch auf die Kehr-/eil« z>er Sache aufmerksam. Ei.« unglaublicher Perzen:> latz aller Steuerpflichtigen entzieht sich der Besteuerung vöer doch einer dem wirklichen Einkommen entsprechen» den Besteuerung Das Olatt gibt zu, daß der Finanz. Minister, wie er auch bereitwillig zusagte, schon jetzt Manches zur Beseitigung solcher Uebelstände thun könne, halt jedoch dafür, daß dieselben erst mit einer Aenderung des gegenwärtigen Steuermodus überhaupt radikal beseitigt weroen könnten. Dcm Fremd en blal t >M oie Meldung zu, daß der St cuere i nganu dcs dritten Quai tals 1875 gegen das Präliminare in den direclen Sleuern aber» mals einen, wenn auch nicht sehr beträchtliche» Ueber» schuß ergeben hat. Die wiener Glätter beschäftigen sich in erster Linie mit dem großherrlichen Refo r mirad6. Die Wiener A bend post bemerkt: „D<:r Natur der Sache nach gehen die Urtheile sehr weit auS° einander und man darf wol sagen, daß in den betref. senden Erörterungen so ziemlich alle Nuancen der Auf» fafsung vertreten sind. Doch überwiegt bei aller Aner-lennul'g der wohlwollenden Tendenzen der Pforle und des wesentlichen reformatorischen Fortschrittes, der durch den Irat>6 angestrebt wirb, vielfach der Gedanke, daß letzterer seinem, wenn auch nicht alleinigen, so ooch un- mittelbaren Zwecke, dem der Pacification der insurgicr» ten Bevölkerung, schwerlich ausreichend genügen werde. Dazu sei das Mißtrauen ein ;u lebhaftes, das Gefühl der oft getauschten Erwartungen ein zu allgemeines und kräftige.,." Die Neue freie Presse sieht in den angebahnten Reformen den ersten Schritt zur Neugestaltung der Türl:i. Alle« hänge t>avon ab, in welchem Geiste der Ferman werde aus^führt werden. Daß der B'° Herrscher der Gläubigen sich mit einem Schlage seiner absoluten Gewalt entäußern und eine vollständige Um-gestaltung des Staatöwesens vornehmen werde, sei nicht zu erwarten gewesen. Wiewol indeß auch das genannte Blatt in den Reformen eigentlich durchgreifende Maßregeln uichl zu erkennen uermag, so erwartet es doch, daß sie — vollständig verwirklicht — genügen werden, künftige Aufstünde der bosnischen und hcrzegowimschen Bevölkerung zu verhüten. Die Presse sagt: ..Allerdi: gs läßt sich nicht verkennen — dies werden selbst die entschiedensten Gegner der Türlei nicht in Abrede stellen wollen — daß die im Ferman gemachten Zusagen sehr vieles Gute enthalten, daß man, von omsclben ausgehend, bei einer verständigen und weitsichtigen Durchführung dieser Alle zu vielen höchst wcrthoollen Resultaten gelangen und bei enlsprechendcr Ergänzung ei.ie Emancipaiion der Najah herbeiführen könnte. Allein für den einen Punkt, um den cä sich gegcnwärlig zunächst handelt und dem zuliebe eigentlich dicser ganze große Reformapparal jetzt in Be» wegung gesetzt wird, nemlich für die Pacification der insurgierten Provinzen, ist der Ferman, wie liberal er sich auch ansehen mag, ungenügend, wenn nicht sehr solide maierielle Bürgschaften für eine consequenle und ehrliche Durchführung d,r Zusage und für entsprechende örtliche Erweiterung derselben geboten werden." Die Tagesprcsse b.tonl. daß der Erlaß des Sultans, weil c.-r Baronet beobachtete ihn mit scharfen, durch» ohrcnden Blicken und fuhr mit fester Stimme fort: „Und warum läßt du seine Griefe unter falscher Adresse nach Gloucester kommen?" Granter erschrak heftig über diese Norte und flieh einen leisen Fluch hervor. Nus seinen Augen schoß ein Glick, der Furcht nnd Verzweiflung ausdrückte. Er schien niedergeschmettert, gänzlich vernichtet zu sein. Wie gelähmt saß er eine Minute da, dann stammelte er: „Wer — wer sagte dir das l <5s ist eine Lüge — ich schwur? dlr, daß es nicht wahr ist!" Sir Harry erhob die Hand, Schweigen gebietend. „Thue nicht auch noch einen falschen Schwur. Leugne nicht ab, worüber ich Beweise in Hlinden habe," sprach er ernst und drohend. „Und nun noch eine Fragt: Wer ist der Gefangene, der in den Hünd» des Müder» hauplmannS, beS rothen Earvelli, war; der Gefangene, welcher befreit ift und nach England lommt — ?" 2276 den und müssen ausharren, bis fie die Möglichkeit eine« leidlichen inneren Friedens in der Türlei angebahnt haben." Der WahrheN gilt es ausgemacht, daß da« von der Pforte jetzt aufgehißte liberale Banner eigentlich eine Nothfiagge ist, die sie »ieder einziehen möchte, nenn die Gefahr vorüber ist. Die Mächte «erden sonach dafür sorgen müssen, daß diese neue Fahne nicht mit einemmale verschwinde und durch den alten Halbmond ersetzt werde. Reichsrath. 1V6. sitznug des Abgeordnetenhauses. Wien, 16. Dezember. Die Regierungsvorlage, betreffend einige Abänderungen der neuen Matz« und Gewichtsordnung, »irb in erster Lesung nach dem Antrage des Abg. Dr. Schaup einem besonderen Ausschüsse von 9 Mitglie» oern zugewiesen und wird hierauf zur Festsetzung der Vuogetdebatte (Kapitel ..Handelsministerium") übergegangen. Abg. Vitezit erläutert die Nothwendigkeit einer größeren Anzahl von Neubauten im Küstenland und in Dalmatien zu Hwecken de« Hafen» und Stt'Sanilät«« dienftes und beantragt demgemäß die Erhöhung der für da« Küstenland eingestellten bezüglichen Post von 74,500 Gulden auf 129,500 fl. und jener für Dalmatien von 55,000 fl. auf 144.600 fi. (Wird unterstützt.) Abg. Dr. v. Grocholsti beantragt eine Resolu» tisn, in welcher die Regierung zu baldigsten Einbrln» gung der für den Ausbau des galizischen Eisenbahnnetzes erforderlichen Oesetzesoorlagen aufgefordert werden soll. (Unterstützt.) Abg. Dr. Herbst rechtfertigt den Standpunkt des Ausfchusses in der Beurtheilung der ihm vorliegenden Ziffern und spricht sich absolut gegen die Anträge der Abg. Dr. Klier und Teuschl auf Erhöhung der Summe für Tracierung von Eisenbahnen aus. Nicht alles, was für diesen Zweck ausgegeben wurde, habe auch einen »irthschaftlichen Erfolg gehabt. Ueberoies seien die Tra» cierungslosten für die demnächst von der Regierung in Angriff zu nehmenden Eisenbahnlinien keineswegs so groß, daß sich eine so bedeutende Erhöhung, wie sie beantragt werde, rechtfertigen ließe. Das Hau« möge den Antrag de« Vudgetausschusse« aufrecht erhalten. Abg. Dr. Kronaweter unterzieht die Leistungen de« Generaldirector« des Generalinspectorats für Eisen« bahnen einer abfälligen Kritik und beauftragt, es sei im Eftraordinarium des Tit. 1 Eentralleitung statt 63.0lX)fi. nur ein Betrag von 48,000 fl. einzustellen. Der Antrag wird unterstützt. Nachdem noch die Abg. Dumba, Dr. Wedl und Klier gesprochen, ergreift der Handelsminister Ritter v. Ehlumecty das Wort. Er weist den Porwurf zurück, als ob er als verantwortlicher Minister neben sich einen unverantwortlichen Minister dulden würde, wie Herr v. Nördling bezeichnet wurde. Ebensowenig könnten andere als Dienstesgründe ihn bestimmen, Veamte anzustellen. Was den höheren Gehalt des Ge-neraldirectors betrifft, so gestatte das Gesetz ausdrücklich, Veamte mit höherem Gehalte im Wege des Ueberein» lomnnns anzustellen. Die Anfrage Dumba's beantwortend, erklärt der Minister, daß die Hafenanlage in Trieft keineswegs eine so unzweckmäßige sei, als wie sie in verschiedenen Journalen dargestellt wurde. Was die verschiedenen anderen Anträge betrifft, so »heilt der Minister vollkommen die Ferdinand Grander unterbrach ills' durch einen lauten, entsetzlichen Schrei. Sein bleiches Gcstchl, seine hervortretenden, starren Augen, seine entstellten Züge bewiesen deutlich, welcher furchtbare Schlag ihn durch dl« Frag« getroffen hatte. „Befreit?" rief er mit hohler Glimme. „Kommt nach England? Er — ift er hier?" Sir Harry war überrascht über die Wirkung, »elch« sein« Worte hervorgerufen hatten. Das Dunkel. welches seinen vermeintlichen Sohn umgab, begann in feinen Augen fich zu erhöhen. »Also alaubft du, daß er nach seiner Ankunft in England sogleich nach Harrington Hall lomm,n wird?" fragte Grander ruhig Vranoer erhob seine Hand in fieberhafter Aufregung, als wollt« er einem Phantom, da« ihn äng. ftinte, abwehren. Er verbarg sein Oeftcht vor Sir Harry und blickte nach der Thür, als ob er «wartete, jealan^ den eintreten zu sehen. »Haft du ihn gesehen?" flüsterte er. »Nein, ich habe ihn nicht gesehen. Er h«t mir seine >uf»artung noch nicht gemacht!" »Du hast aber von ihm aebört?" »Nein. nicht von der mysteriösen Person, welche aus den Händen der Räuber in Italien entkommen ist und dessen Vefreiung dich in solchen Schrecke" versetzt" „Haft du etwa einen Brief von Paleslro erhallen?" fragt« Grander, der nur noch daran dachte, daß er un« rettbar verloren sei, daß der Varonet seine ganzen Verbrechen entdeckt habe oder doch nahe vor deren Ent« deckung ftand. (»«tl«tz»«« lol«t.) Anschauung des Budgetauschusses. der die möglichste Sparsamkeit anstrebt. Ueberhaupt müsse er erkläre», daß er in seinem Ressort die thunlichste Sparsamkeit als Princip aufgestellt habe. Nachdem noch die Abg. Teuschl, Zschock, der dem Antrage Kliers eine weit'.re Formulierung gibt, Mllf Kübeck und der Specialberichterstalter Gomperz gesprochen, wird der Titel 1 „Cemralleltung", oroenlli. ches Erfordernis 675,000 und 63,000 ft. Ezctraordi. narium, angenommen, der Antrag llronawetters abge« lehnt. Weiters werden für Eisenvahntracierungen nach dem Ausschußantrage der Betrag von 100,000 fl. jedoch mit der vom Abg. Zschock beantragten präciseren For» mulierung eingestellt und die übrigen Posten ganz nach dem Ausschußantrage angenommen, die gegentheiligen Anträge jedoch abgelehnt. Parlamentarisches. Die Rede des Generalberichterstatters Sr. Excellenz Dr. Vrestel gelegentlich der Budgetdebatte laulet: „Es wurde im Verlaufe der Debatte im allgemei« nen gegen den einheitlichen Gegenstand, gegen die Vor» läge des Budgetausschusses, nichts wesentliches eingewen» det und nur gegen wenige Ziffern wurde ein Einwand erhoben. Was mich veranlaßt, auf den Gegenstand näher einzugehen, sind nur einige allgemeine Bemerkungen, die in der Debatte gefallen sind. Vor allem möchte ich mich gegen diejenigen Bemerkungen wenden, welche von der rechten Seite des hohen Hauses gegen das Budget in dem Sinne gemacht worden waren, als wenn die Höhe der Ausgaben eine Folge der bisherigen RegierungSpolitil und eine Folge der bestehenden Verfassung wäre. Diese Anschauung glaube ich im allgemeinen als eine vollständig irrlhümliche bezeichnen zu müssen. Wenn man das Budget hernimmt l,nd die großen Ziffeindes» selben betrachtet, so wird man gewiß finden, daß die größten Auslagen solche Gegenstände betreffen, welche von dem Systeme, das wir vertreten, unabhängig sind. Ob man einem geringeren oder strammeren EenlraliSmus, einer mehr oder minder föderalistischen Anschauung hul digt, immer werden die Auslagen, welche zu den bedeutendsten gehören, jene für das Militär, innere Sicherheit, Staatsschuld. Handel, Bahnen u. s. w., vollständig un verändert bleiben, welches politische System wir auch immer haben, und ich la m höchstens zugeben, daß nur in den Ausgaben für das Ministerium des Innern und der Justiz irgend eine Modification eintreten könnte, denn für das Ministerium des Unterrichte« — darin wer» den wol alle Parteien vollständig einig sein - konnten «ir bisher noch nicht ge»,ug thun. Aber zu glauben, daß bei dem Ministerium des Innern und der Justiz bei einer anderen politischen Constellation, bei anderen Principien große Ersparnisse gemacht melden können, ist, glaube ich, eine Illusion. Ja, wir haben sogar schon, wenn auch in tlemer m Maßstabe, in dieser Hinsicht Erfahrungen gemacht. Ich brauche nur auf dasjenige hinzuweisen, was geschehen ist, seitdem den Bändern die Autonomie in der Verwaltung und Gesetzgebung in ge wissen Angelegenheiten eingeräumt wurde. Es mag niel gutes geleistet worden sein, aber, meine Herren, billiger ist die Sache nicht geworden. Dies weiß der Slel,erzat> ler am besten, wenn er die früheren Landeszuschläge mit jenen Zuschlägen vergleicht, die er jetzt zu zahlen hat. Ich glaube, daß es eine Illusion ist, zu sagen, daß das politische System an der H^he der Ausgaben schuld ist. Wol aber kann man vielleicht allerdings sagen, daß theil» we^se der politische Hader schuld ist an der Höhe der Auslagen. Das ist allerdings möglich, denn wenn wir vollkommen einig wären, Hütte mehr gespart werden lün. nen; es wären größere Ersparnisse erzielt worden, wenn nicht Parleidifferenzm und Parteihader größere Ausgaben begünstigt hätten. (Bravo!) Ich mache weiter« noch auf Eines aufmerksam: Wie sehr irrig die Anschauung ist, daß d:,rch größere Länderautonomie an Staatsausgaben erspart werden könne, geht schon daraus hervor, daß wir heute Ausgaben aus den Staatsmitteln beslreiten, die eigentlich Ausgaben der Münder sind, ohne daß von söderalistischer Seite da» gegen Widerspruch erhobn worden wäre — im Gegen« lheile, die Ausgaben werden von dieser Seite immer als zu gering eingestellt betrachtet. Wir machen Ausgaben au« Staatsmitteln für die Landeskultur, für Zweige des Unterrichte«, wie für die Realschule, die eigentlich von den Bändern zu bestreiten wären. Wenn nun vor dieser (rechten) Seite der Vor» »urf erhoben wurde, daß wir in der Vcrtheilung der Ausgaben parteilich, vorgegangen sind, so gebe ich zu bedenken, wie sehr hart es die einzelnen Münder und na« mentiich die ärmeren Länder treffen würde, wenn wir strengere Grundsätze einhalten und keinerlei Ausgaben auf den Staat übernehmen würden, welche die Länder gesetzlich belasten. Was nun die sogenannte Parteilichkeit betrifft, die dem hohen Hause vorgeworfen wurde, glaube ich, dienen die Ziffern selbst als beste Widerlegung. Wenn z. V. bezüglich eine« Landes hervorgehoben wurde, daß dasselbe mit Eisenbahnen weniger begünstigt sei, so bitte ich einfach das Kapitel „Subventionen" und „Dotationen" einzusehen und die Summen zu verglei» chen, die in diesem Lande für Eisenbahnen b zahlt wer den, und Sie werden finden, daß weit höhere Summen gezahlt werben, als lm Verhältnisse zur Steuerlast entfallen. Ich glaube also. daß es nicht richtig ist, einen solchen Vorwurf gegen uns zu erheben. Wol aber glaube ich, daß diejenige politische An-schauung, der auch die Majorität des Ausschusses an?e< hört, die richtigere sei, und ich kann es allerdings bc« Häupten, daß sie, seitdem die Partei, welcher die AuS« schußmehrheit angehört, Einfluß auf die Slaatsangeleaen-heiten hat, das Möglichste gethan hat, die GtaalSausga-ben zu reducieren; es ist allerdings eine Thatsache und lann nicht geleugnet werden, daß in den ersten fünf Jahren seit der Einführung der Dezember-Verfassung. wenn man alle fünf Jahre zusammennimmt und nolll so genau rechnet, sich kein «bgang. vielmehr ein rcmc'. Ueberschuß ergeben hat. etwas was viele Jahre lang nicht der Fall war. Ich kann daher sagen, daß von m>-sercr Seite das Möglichste geschehen ist. um das Gleich' gewicht im Staatshaushalte herzustellen; daß dies leider nicht eingehalten wurde, daran tragen Umstände schuld, auf die ich später zurückkommen werde. Man hat im allgemeinen von dicser (rechten) Seilt des hohen Hauses auch gesagt: Ja, man hat nicht zweck' mäßig ausgegeben, man hätte das Deficit größer mach" können, dadurch wäre es kleiner geworden; an und für sich sind solche Aeußerungen etwa« bedenklicher Natur, in Mnanzsachen ist mehr Nüchternheit, als Genialität am Platze (Rufe: Sehr gutl), und wenn man im all« gemeinen berücksichtigt, wa« eigentlich für die Hebung oes Verkehres geschehen, was für sogenannte productive Aus' lagen ausgegeben worden ist, so wird man finden, daß dieser Vorwurf nicht gerechtfertigt ist. Ich glaubt, wenn man innerhalb eine« Zeitraumes voll zehn Jahren dazu gclommen i,i, eine förmlich ne»e Schuld in storm von Eisenbahnsubvenlionen zu begrün-den, welche sich uuf die Summe von 24 Millionen M' lich gesteigert hat, und welche sich noch weter steigern wird, so kann man wahrlich nicht sagen, daß, wenn >" einem Zeiträume von zehn Jahren Kapilalien im A' trage von 500 Millionen Gulden oerwmdet wurden, i" wenig productive Auslagen gemacht worden sind; w" haben uns redlich bemüht, daß Deficit größer zu ma'"" wesentlich gestiegen und zwar in einem Maße geM"' das vielleicht größer ist, als vielleicht viele von t>^ Herren glauben. Der Voranschlag, wie er heute dem AusschlOH 1876 vorliegt, beansprucht eine Summe von 40^ A. Vergleichen wir mit diesem Voranschläge den VorM7>.z des Jahres 1869, weil dieser als Basis des Vers^ am zweckmäßigsten genommen werden lann. ZuN<0^< dieses Vergleiche« muß man vorerst von der O^? ,.„ ausgäbe von 1876, vo„ 40A Millionen, sechs ^M' abrechnen, weil eine Aenderung der Verrechn"^ ,.^. den, Jahre 1869 angenommen wurde, indem die ^ nahmen aus dem Religion?- und Studienfonds ^t ins Budgel ,ingestellt warben sind; dadurch "d"^ sich das Gesammterfordcrnis pro 1876 auf 3^ ^ lioncn. ^ Im Jahre 1869 hat der Voranschlag "tt ^ Millionen geschlossen, so daß sich der Voranschlag ^ Ausgaben innerhalb der sieben Jahre von l^ ^ 1876 um 98 Millionen gesteigert hat. Das '>l ^ Thatsache, meine Herren, die Sie berücksichtigen n»"''^ wenn von uns neue AlSgabrn verlangt werden, ""^ muß das hohe Haus bitten, bei allen Beschluss"' ^. das Budgct selbst dicse Thatsache der Steigerung , Ausgaben innerhalb dieser sieben Jahre sich "" zu halten. (Schluß folgt.)________^--- Politische Uebersicht Laibach, 19. Dezember. . Der deutsche Reichstag genehmlg'e ani tz ben Rest des ReichshauShalls.Elal« und ^"^ssio"-in zweiler Lesung nach den Anträgen der A", ^deN Delbrück wir« auf ben die Zukunft !>""«,!«'"^„ Finanzplcm der «eaierung hin, während t»e «i"" ^ nur für da« nächste Etatjahr furae; er """.!, ^«lan« daß die Ftnanzvrrwaltuna nach dem 2oniM'!'l ^ w.rlhschaflen werde. Da« Bransteueraejey ^t. Gilrscnsteuergesetz wurde in zweiter ^l""° ^ung«" Delbrück verzichtete namens der Vunoe»^ « ^ auf deren Wetterberathung. - Di« D" « ^tM Gundesrathes erfolgt nach "- 'er Verwaltunasmaßregeln "ver d e »ue, " ^„«rt Relchebanlgtsehes am künftigen MMwoY"^ ^l, bis in die erste Januarwoche. Der «e,°, ,^n,eN-voraussichtlich erst am 19. Januar »iever , '"^In Dänemark wird mer.Auftösung oder die Bildung eine« " der hinken erwogen. ^. Oerüchte llde Die „Pol. Eorr.« meldet: ^e ^^ ^ eine Ministerkrisis in Frankreich sino'" ^„t w blick falsch. Das Ministerium hat s^ "^ann de^ die Zusammenstellung der in ihr" nach den Mioerfolg einiger ^ «e sn ltglt^ ^^s-Eigenschaft als Deputierte nicht als em 2277 politlt feindliches Votum ansehen. Gleichwohl ist eS wahrscheinlich, daß dic weiteren Consequcnzcn später cme Modification des Cabinets herbeiführen werden." Die Nationalversammlung in Versailles "»hm am 16. d. in zweiter Aung den Gesetzentwurf betreffend die Errichtung eines internationalen Maß-und Gewichtsamtes an. , .^ _. Das Journal ..Eronista" meldet, der oberste Sa-nitätSralh von Spanien habe beschlossen, da« durch die internationale wiener Sanitätsconvention beantragte Qull»-llntaine-Sl)st:m anzunehmen. Es wird die strenge Quarantaine anf sieben Tage beschränken. Spanien hat eingewilligt, in der betreffenden internationalen Comiml-sinn vertreten zu scin, und wird den in Wicn gestellten «"trägen gemäß 10.784 ft'ancs zahlen.___________^ Hassesneuigkeiten. - («om Allerhöchsten H°fc.) St. M°jesl»t der »°iser werden am M°nt°g. den 20. d, M-. w Wien Autmuzcn zu ertheilen geruhen. - (,.N ut> ° lfinu m") Die Administration dc« „Nudol-finum«" in W!cn hnt ihren sechsle» Iahrrs- und Oesch»ft«ber,cht. den Zeitrstum vom l. Oltobcr 1874 bis zum 30. September '875 umfassend, veröffentlicht. V°« den 60 Slifllingen de« ver-ll°>'gcncn Jahres wurden 42 wieder aufgenommen uud durch I» d°" U5 cnleu wurde di> Zahl der Sliftlinge w.eder au, W gebracht. Fcrner wurden I? während des Jahres erledigte St'ftplilhe beseht. Die Oesammteinnahme des Institute« l)e,,fferle llch Mit 3010 fl 6 lr.. d e NuSgnbe mit ii0«0 fl. 43 lr.. s° daß "n Ueberschuß uou 949 fl. 63 lr. resultierte. Vom Stifter der Vl'ftalt si.ld IM)er ^sc im Vctrage vou 7(^0 ft. zu gunsten des 6l'lt,ma«hausc« deponiett worden. Die Vibliolhel der Anstalt ,ft U" 100 Bände vermehrt worden. Der Vcricht coustal.crt d,e ^°lpttitilt und die erfreuliche C'.'wiclluug des nai.ze,, Inst.lulcs, -(Weltausstellung in P h i l a de lp h . a.) Um b"> iisterreichischeu 3a«dwirthe„ u»d Industriellen die «csch'Ä.mg '"r im.rnationalcn Weltausstellung von Erzeugn.ssen der 'Ägr.^ '"lur, Industrie nnd Kunst in Philadelphia, welche am 10. Mo, ^ bcaiunt und °M 10. November endig«, zu erle.chtem. wnd b"M „ che «ehand.nug der au« Oesterreich nach Ph"ade>ph.a " °«!,7 nde. und v°" dort wieder zukehrenden Gegenstände l" be W i st°"fi..den. wie e« hinsichtlich der GegmM.de ! "r d ' ..„ NgrMMnr. und Industrie-«u«Mu»a vom Jahre l 1855 «chue? worden w«r. FNr die zollfreie Mcdere.ufnhr d^r „cm Z°«e »n.e.'iegenden An.stellnngsob.ccte ,st cme Fr. von lech« Monaten uach Beend.gnng der Aufstellung festgefetzt. . (S°°leinstnrz.)N.» ^2. d. ist in G ° rli y de. g,°ije. erst vor zwei Jahren angelegte 6°nce,l- und Vallfaal ,.,ur Cou^ «„halle". i.'eipzigerstr°fze. ci..gestl!rzt. Es wurde in demselben ge- rode eine VaNfcstlichlc.t abgehalten, und die me,sten Vallgäste wc.ren »och im Saale al.wrseud. als sich Plötzlich an dcr Dcclc M.d in der Dachcolistluclio,,. welche letztere i» eiscrxcm Gilles Well hergestellt l^ar, ein vedentliches «nacken und "nislein l,c° Merllich machte. Sofort stürzte» alle Äuwcsende.,, Uuhc'l ahnend, »u den NnsgangSthilre», und n°ch wenigcn Minuten l,>ach das aan.e Dach zusammen nnd Mzte in den Saal l>i»ib. -nohrere Pn ouen die. um noch ihre Garderobestücke mitzunehmen, etwas liinaer verweilt hatten, unter den Trllmmeru ucrschilttcnd. (Orune n ungl il cl.> In dem Kohlemmrle von F r a° merits in Velgien fand eine Gasefplosion statt. 110 Arbeiter wurden gelobtet. 11 verwundet. - (gur Katastrophe in Vremer haven) W>l-l'om King Thomson, der Urheber de« gräßlichen Unglllck«. l»lles hei welchem 200 Personen verunglückten, ist am 16. d. ge-st°lbe'u Th°ms°u ist angeblich aus Nroollyn gebllrtig. 35 Jahre °l< und war Schiff«c°pilän der Südstaaten. Deshalb von den Unionisten verfolgt, änderte er feinen Namen und lebte in Europa, «r führte das sch'ff „Old Dominion", welche« am Vlotadebruch l>«heil.gl gewesen, Deu Sprengstoff halte er in Nmerila gc^uft, d«s Uhrwerl war in Vernburg von dem Mechaniler Fuchs ange-l'rtig. worden und sollte acht Tage lausen. Es waren «och »"anziq solcher Uhrwe.le bestellt. Als Zweck hatte der Vesteller "Ngeg.bm. daß er fl!r ,eine amerilanschen Seidenw°ren.F°br,lm «neu M chanismns bedllrfe. welcher nach zehnttigigem G.nge m.t "unn Schlage tausend Federn zerreiße. Thomson wollte >n Son-°mpl°n vou Vord gehen und die «erladnng wer.hloser Waren iU h°h„ «e,slcherung besorgen. Alle Ger.ichle ilber d.e Angaben °°" Mitschuldigen, w.e über das Vorhandensein we.t.rer Mengen Sprengstoffe« sind falsch. , <«,.«.,. . (S ch n ee in « euedig) Der dortige Mag.strat fand " sllr nü.hi«. die Vorschnsten Über Schneesiiuberuug i>. Eriune-^"g zu bringen, Locales. Auszug aus dem Protokolle l "dtAtliche Sitzuuss des 7. l. Uandesschulrathes lilr Kr^in in Laibach am 25. November 1875 unter ' ^n Vorw de^ H rrn l. t. ^andespräsidenten Boh^la« bitter v'^ id" a«n in Anwesenheit von 0 Mtgl.edern. (Schluß.) o ü. Bezugnehmend auf den § 2 dcs Gesetzes vom ^. Ollober 1875 rolrd bemcrll. daß nach den bezugli' ?" Erhebungen derzeit in Krain die einzige Johann ^iatraich'sche Schullchrerstiftunss fiir d,e Schule m ^°lzei„ besteht, woran« mit Riicks'cht °uf deren ^' ^°8 aus dem Permügcnsstamme von 14,(XX1 sl. und d«c °°rauesichtllch nicht bedeutende directe Iahressteuerschul-°'2leit der Schulgemeinde nicht blos die auf dlese Schul- gemeinde entfallende Norwalschulfond«-?andesumlage ge» deckt, sondern auch diese Umlage übersteigende Actioitals-gebührenzahlung jährlicher 500 fi. an den Normalschul« fond ersetzt werden tonnte. H) Es wird daher der l. l. Oezirlsschulrath in Gottschee beauftragt einerseits die Iahresschuldigleit der Ortschaften, aus welchen die Schulgemeinde Stalzern besteht, an der directen Steuer zu erheben, anderseits aber die Aeuße>ung des OrtSschulratheS in Stutzern einzuholen und vorzulegen, ob derselbe von dem Rechte, daß der StiftungSertrag zunächst zur Deckung der auf die Schulgemeinde pro 1876 und die folgenden Jahre entfallenden NormalschulfondS»^andeSumlage verwendet werde, Gebrauch machen will. t)) Im Uebrigen werden die l. l. Bezirtsschul. rathe aufgefordert, einen Ausweis über die bei den ein. zelnen Volksschulen bestehenden Schullehr-rstiftungen mit Angabe des Stifters, des StiftungSvermügens, des jährlichen Stiflungsertrages und der Stistungsbestimmung bis Ende Jänner 1870 an die lrainische Landesbuchhal-lung in Uaibach zum Amtsgebrauche einzusenden. 4. Im Hinblick auf dle vorliegenden Erörterungen und mit Rücksicht auf die Bestimmungen der §§ 3 und 4 des Gesetzes vom 26. Oktober 1875 entfällt denn auch die Abfuhr der in iien Boltsschulooranschlägen pro 1876 und Post Nr. 22 eingestellten Ncbcrschüsse an den Normalschulfond, wovon auch die l. l. Steuerämter verständiget werden. 5. Nachdem es durch den § 3 des zUlerlcn Landes-ycsctzes der Beschlußfassung der zum Schulsprengel ge-lKigen Orlegemeinden vorbehalten ist, jene im H 36 des XandcsaesctzeS vom 29. April 1873 Nr. 21 bezogenen Leistungen und Beiträge, welche bei der infolge der nach de» vorbestandenen Gesetzen g pflogenen Concur» renzoerhandlungen festgestellt wurden, wozu insbesondere die nach Hausnummern oder nach dem Hubenstande, odcr nach dem Stcucrgulden oder einem anderen Maß» stabc, vordem übernommenen odcr auferlegte» Giebil. leiten oder Leistungen für die Schule und die Lehrer gehören, auf den Gedurf der sachlichen Erfordernisse der Schule zu reduzieren oder gänzlich aufzulassen und den hiedurch entstehenden Ausfall im Wege der gewöhnlichen Gcmcindeumlage einzubringen, so sind sofort die betrcf' fcnden Ortsgemeinden hinsichtlich der Reduction oder gänzlicher Auflassung der überwähnten Leistungen und Beiträge, beziehungsweise inbelrcff der Bedeckung des hlcdurch und mit Rücksicht auf dic durch dcn tz 4 des erwähnten Gesetzes erfolgle Aufhibunq der Kirchenbeiträge entstehenden Ausfalls für die sachlichen Schul-erfordernissc pro 1876 einzuvernehme,-. 6. Nach dem Ergelunsse dieser Einvernehmung und in Rilcksicht ferncr, daß dic sud Post-Nr. 11 einiger Volllnschlil!je voitommclide» Gcmcilidcn obaelcgencn Pc»-sionen »ach H 5 deS LalidcSglsetzcs vom 26. Oktober 1875 vom 1. Iäuncr 1876 auf dcn LchlcipcnsionSfond übergehen wclden, sin!» dic Rubriken u»d Positlonen ilber die Bedeckung in den Polssschulvoranschlü^cn pro 1876 entsprechend abzuändern, hiebet die Rubiiten von Post^Nl'. 22 an, weiter gleichwie die Erfoldcrnisrubrilcn PostNr. 11. 12, 13, 14, 15, 16 nnd 17 mit dcn zwei weiteren Rubriken der Meilen Seite zu streichen und vom Refullale dlc vtrstärltcn Oitsschulrälhe und Ge» meindevorstäi'de, dic leßtclll, wegen rechtzeitiger Einblin» gurig und Abfuhr dcr fm die sachlichen Erfordernisse plältmimcrten Geldmittel an oie Ollsschulrüthe, diese abcr wegen priNiminarmäßigcr Verwendung und Ver-rechnuna derselben zu verstündinen. 7. Belangend die vorerwähnten, auS der Zeil vor der Wirksamkeit der neuen Gesetze datierenden, den Ge. meindcn abgelegenen Pensionen, wlrd die begliche Kasse^ verfüimug gleichseitig erlassen. 8 Von dcr oort>eantragten GefetzeSvoll^iehung wird dem trainische^ Land^SauSschuß und der l. l. Finanz-Direction dlc Mittheilung acmacht. Aüläßlich der Mit-«Heilung deS l. t. Lundesprasidiums filr Krain llber die Sllnclionierung deS Gesetzentwurfes, womit der ß 39 des GcschcS vom 29. April 1873, Nr. 22, abgeändert wird, werden die bezüglichen Nnweisungevelordnungen erlassen. Dic vom lrainischen LandcsauSschusse erstattete:» Mitpläsentationen deS provisorischen vierten Lehrers Johann Rupnil in der Volksschule in Tschcrnemlil zum definitiven Lehrer daselbst und des Anton Kunsil ir, Treffen zum definitiven Oberlehrer onselbst werden bestätigt und die bezüglichen Nnstellungsdeclftc auSge, fertigt. Eine vom verstärkten Orlsschulrathe in Gischoftack anläßlich der definitiven Besetzung dcr Oberlchnrstcllc an dcr dortigen Volksschull elstatlete P äsentalion wird dem t. l. BczirlSschulralhc in Kroinbmg wegcn rinigcl gesetzlicher Mängel zur neuerlichen Plüscnlalionsocran. lassung rückaeferliael. Dem Recuifc einer PrivatinftilulSleiterin gegen line Bezirlsschlllllltli-Entscheiduna. »omit ihr Ansnchrn um Ueberlassung einer für die öffentliche Volksschule be. stimmten Nähmaschinen zum Gebrauche ihrer Anstalt abschlägig verabschieden wurde, wird leine Folge grgcben. AuS Anlaß einiger Renumcralionögcsuchc wird der trainische Landesausschuß um dic Zustimmung ersucht, daß allfällige Überschreitungen der betreffenden Rubrik mittelst Bircments anderer ÄuSgabsrubritcn gedeckt wer-l den lönnlcn. Einem Oberlehrer wird für elne Mehrleistung im Unterrichtsfachc für Rechnung des Intetcalart« eitler Unterlehrerstelle eine Remuneration bewilligt. Inr VesundYeitSPftege. (Fortsetzung) Eiurichtungeu in Oesterreich und Wien. Wenn auch in unserem Kaiserstaate leider leine solchen Commissionen zur Erforschung ungesunder Wohnungen und Vorkehrung dcr nöthigen Abhilft gegcn die« selben bestehen, so war man doch bemüht, durch Auf« nahmc von Bestimmungen in die Amtsinstruction für dic Stadtphysitcr in größeren Städten, welche die Ueber» wachung gesundheitsschädlicher Wohnungen und Abhilfe gegen derartige Uebclstände bezweckten, diesem Mangel abzuhelfen. So enthält die Amtsinstruction für die Stadt« pyysitcr der Stadt Wicn im ß 8 lit. u eine dic Stadt-Physiker derselben zur Ucbcrwachung von gesundheitsschädlichen Wohnungen verpflichtende Bestimmung, und wurden in Befolgung derselben 150 gesundheitsschüd» liche Wohnungen im Jahre 1871 vom wiener Stadt-physikate beanständet, von denen 50 sehr feucht waren, die meisten jedoch auch andere Gebrechen darboten, so waren 42 davon durch horizontale Unlcrabtheilung entstanden, 37 warm Kellerwohnungen, 5 Dachwohnungen, die übrigen waren theils überfüllte, theils fchlecht ven» tiliertc Wohnungen. Im Jahre 1872 wurden 560 Wohnungen bean» stündet. Bon diesen waren 105 Kellerwohnungen, 69 Dachbodcnwohnungcn, 166 nasse, 73 überfüllte, 87 als Wohnungen benutzte, meist nur 6 Schuh hohe Unter-abthcilungcn von Gewölben oder anderen Ubicatlonen, 43 schlechte, 17 als Wohnungen benutzte Kellerwerl-statten. Wegen gesundheitsschädlicher Unterbringung der Gehilfen, welche sich theils auf dic dazu verwendeten Loca-litätcn, theils auf die Benützung übereinander stehender Bcttcn, theils auf die Benützung der einzelnen Betten für mehr als eine Person bezieht, wurden 444 Ge-schäftslcutc beanständet, worunter 9 Gastwirthe, 143 Bäcker, 139 Schlosser und Schneider, 169 Schuster, 9 Fleischhauer und Flcischselcher, 22 Tischler und 13 Drechsler sich befanden. Im Jahre 1873 wurden 855 Wohnungen in sanitärer Beziehung beanständet, und zwar 152 wegen Nässe, 258 wrgcn Ucbcrsüllung, wrgcn Mangel an Licht und Luft, zu gcrmgcr Höhe «., wurden 109 Wohnungen beanständet; ferner bewohnte Unterabteilungen meist von VcrlaufSgcwölbcn in dcr Höhe von 4 bis 6 Schuh 61; Dachboocnwohlumgen 16, Kellerwohnungen 157, wozu noch 32 schlechte, dcS Lichtes nnd der Luft entbehrende, hochgradig nasse Kcllcrwrrlstättcn kommen. Dabei bemerkt das wiener Stadlphysilat: ..Dic Dclogiernng der nicht zur Wohnung geeig-„netcn, dic Evacuicrung der überfüllten, Trockenlegung „der nassen Wohnungen, wurde angeordnet, und wenn „auch nicht selten crst nach Bcrhängung bedeutender „Geldstrafen durchgeführt." Wcgcn Unterbringung dcr Gehilfen und Dienstleute in zum Bewohnen ungeeigneten Räumen, in übereinander gestellten Betten oder mehr als einer Person im Bette, wurden im Jahre 1873 wieder 463 Geschäfts-lcutc beanständet. Im g>. .n wurden im Jahre 1874 wieder 3505 bewohnte Räume beanstündet, welche in die folgenden Kategorien zerfallen: u,) Nasfc Wohnungen........220! d) überfüllte Wohnungen......357 c) sonst schlecht beschaffene, wegen Mangels an Licht und Luft beanständete Wohnungen . 205 ä) bewohnte Unterabthcilungen ebenerdiger Lu-calitätcn, zumeist Geschüftslocale von Hand» lern von Nahrungsmitteln oder von Wohnungen von Hausbesorgern.....173 v) bewohnte Dachvodenräume und eigentliche Dachbodcnwohnungcn ....... 20? 5) Kellerwohnungen........yfttt 3) bcwohntc Kcllcrwcrkstiittrn . . . . ' 93 Das Sladtphysitat bcmerlt hicbei, daß alle pub », l), 0, s und x «-nannten Localilätcn, sowie" alle bewohn« ten Dachbodenräume, und viele der Dachbodenwohnm,« gen, msofernc die gemachten Anzeigen über letztere i,n Sanltülsdcpllrlcmcnl des Magistrats in Verhandlung kamen, durch eigene Commissionen untersucht wurden, welche im I. bis inclusive 6. Bezirke aus einem Beamten dcS Magistrats, dann des Staotbauamte«, einem Vertreter dcs betreffenden Bezirkes, und dem Stadt» fthysitus bestanden, welch' letzterer wegen Zeitmangels im 7. Bezirke durch dcn l. l. Polizci'BezirlSarzt, im 8. und 9. Bezirke durch einen l. t. Armenarzt vertreten wlirdc — besichtigt wurden. Auf Grund dieser c^om-nüssionrllcn Untersuchungen wurden dann dic betreffenden Austräge erlaffrn, deren Befolg dic Sanitatsaujseher überwachten und darüber nach Ablauf des gegebenen Termines berichteten. Der Nicht befolg wurde mit Geld-sttafcn von 10 bis 100 ft. geahndet und so der Befola gesichert. Im Jahre 1874 wurden vom wiener Stadtvhysitat nebstdemnach wcgcn Unterbringung der Gehil en und Dicustlculc in gesundheitsschädlichen Localitatcn übereln- 2276 andergestellte Netten, oder zu zwei in einem Bette 1582 Geschäftsleute beanständet, woraus zu ersehen ist, daß in letzterer Richtung sich die Verhältnisse hinsichtlich der Unterbringung der Gehilfen und Dienstleute seit dem Jahre 1871 wenig geändert haben, da sie im Jahre so ziemlich dieselben geblieben waren. (Fortsetzung folgt.) — ^Etmeind« vorftond »w»hltn.) Vei der am 12. d. Vt. ftattgefundenen Wahl de« neuen Oemeindevorftande« in der Ort«gemeinde » ain » wurden zum Gemeindevorsteher der Grundbesitzer Martin Z »jc von Troßraina, zu Gemein berathen die Vrundbefitz« Johann Paliar von Trohraina, Josef Salc »on Vroßratna und Josef Zupaniii von Hleinroina gewählt. — (Zur Hebung der Pferd ezuch t.) Vei der am 18. d. ftattgtfundenen Sitzung der Landescommission für Pferde, zuchtangelegenheiten in Krain wurden die Prämiier ungsorte in «rain für da« Jahr 1876 festgesetzt und zu Licencierungen für Pri«alhengfte nachstehende Tage bestimmt, u. z. in Laibach der st»., in Stein der 27.. in Srainburg der 28. und in Radmann«« dorf der 29. Jänner 1876. — Für den auszumusternden Ponny „England" erhält «rain „Delia Ville II.« au« Radauz als Ersah. — Der Antrag behuf« der Fohlenanläufe pro 1876 wurde dem hohen l. l. Ackerbaumlnifterium unterbreitet. Der Licen» cieiungscommission gehören nebst dem Offizier oe« Sl»at«hengften: depot«. Herrn l. t. Oberlieutenant Wild, auch Herr l. t. Lande«» thierarzt Dr. Schindler und der Delegierte der ^andescommission für Pferdezucht, Herr Josef Friedlich Seunig, GuMcsiher in Strobelhof, al« Mitglieder an. — (Iuriftenball.) Der glänzende Erfolg, dessen sich der vorjährige Iuriftenball rühmen tonnte, gibt Anlaß, sich auch für die bevorstehende Faschingssaison mit der Ausführung einer ähnlichen Idee zu beschäftigen. Wegen Verwirklichung diese« Pro» iecte« findet Dinstag den 21. d, nachmittags um halb 3 Uhr im blauen Zimmer der lasinolocalitäten (1. Stock) eine Versammlung und Besprechung jener p. l. Herren Juristen statt, die sich für da« Arrangement eine« Iuristenballe« in der Saison 1876 inter« essieren. — (Die thorprobe) zum nächsten Concerte der philh. Gesellschaft find« nicht heute, sondern morgen Dinstag den 21. d. u» h«Ib 8 Uhr abend« statt. — (Der Säugerabend,) welchen der wackere Männerchor »er philharmonischen Gesellschaft vorgestern im Glassalou der Eafinoreftauration iu Scene setzte, hat in jeder Veziehung einen sehr günstigen Erfolg zu registrieren. Die Localitilteu tonnten die Zahl der erschienenen Gäste gar nicht aufnehmen. An der ltasse gingen dem Vernehmen n«ch nahezu 170 fi. eiu. Von den zur Aufführung gelangten Piecen heben wir in erst« Linie Veriot« Violionconcerl. vom Herrn Gerftner mit Eleganz und inniger Wärme gespielt, hervor. Sämmtlich« Gesangsnummern und lo mische Scenen erfreuten sich lautesten Veifalle«. Der Milnnerchor unter sied web« belannter sehr tüchtiger Leitung bezeugte neuerlich seine Meisterschaft. Die Stimmung der in sämmtlichen Re> ftauration«local,liitcn vertheilten Gäste war eine überaus animierte; »n jeder Stirne glänzte Vergnügen, lurz gesagt, es war ein der schönsten, heitersten Gesellschaftsabende, die in den Mauern unserer Stadt je arrangiert wurden. Die besten« besriediglen Gäste begaben sich erst in später Stunde zur Ruhe. — (Aus dem Vereinsleben.) Der hiesige Tolol-verein besitzt mit Schluß des soeben abgelaufenen Vereinsjahre« ein Vermögen von 800 st. in Obligationen und ein Inventar im Werthe von 400 ft. Au« dem Rechenschaftsberichte ist zu en»> nehmen, daß die Zahl der Turnfchuler eine geringere war, a?« im Vorjahre. Der Antrag, daß jtne Mitglieder, welche an Vei« einsabenden und bei besonderen Anlässen in die Reihen der Sän» ger treten, von der Entrichtung eine« Jahresbeiträge« befreit sein füllen, wird in der nächsten Sitzung in Verhandlung genommen werden. Der Antrag, daß an Stelle der am Friedhofe zu St. lhristoph zeitweise aufzurichtenden hölzernen Pyramide eine au« nabrefinaer Gestein zu erzeugende Pyramide aufgestellt wer» deu möge, wurde mit Acclamation angenommen; zur Vestrei-tung der diesfällißtn Hosten werden mufilalisch'declamatorische Son»en und Abendu,terhallungtn arrangiert werden. — Die 5it«lnica in Uud»ls«»erth hielt gestern im neuen Vereins» h«use eine Versammlung ab; derselben solgte eine Abenduuter» Haltung mit theatralischer Vorstellung. — In der slovenifchen Hltalnic» in Iriest producierte sich gestern Fräulein n. Neu» ß« Hauer «u« Lairach. — Die gestern in der hiesigen Hilalnica «rrangierte Veseda »ar recht gut besucht. Die zur Aufführung gelangten Gesang«.. Violin« unb llavierpiecen, auch das schließlich dargestellte Lustspiel unterhielte« besten« unb wurden sehr beifällig aufgenommen. — (Berichtigung.) In dem i» Nummer 289 unter Rubrik „Locales" mitgetheilten Auszuge aus dem Prolololle über die am 25. v. M. ftattgefnndene Sitzung des t. l. Landesschul« rathes soll e« auf der Nlattslite 2266, in der zweiten Spalte, in der 13. Zeile von oben gezählt anstatt „Schuljahr" richtig „So« larjahr«, und in der 15. unb 16. Zeile anstatt „Ib. Februar" richtig „31. Jänner" lauten. Aus dem Verichtssaale. Laib ach, 13. Dezember. Todtschlag und schwere türperliche Veschil-d i g u n g. DerOrundbesiyerssohn AntonMaiel von Rubnil bei Laibach hatte am 2. September bei Sorta am Moraste Hirse getre« teu und lehrte in der Nacht, jedenfalls in sehr aufgeregter Stim« mung nach Hause, denn als er den Taglöhner Johann Kosak, welcher denselben Abend gleich ihm bei Sorta beschäftigt war, einholte und dieser ihm gute Nacht wünschte, versetzte er ihm nach einem l »rzen vom Zaune gebrochenen Wortwechsel, obwol sie bis dahin noch nie in ihrem Leben ein Wort miteinander gesprochen haben und sich auch nicht gelaunt haben, eineu Stich in d,e Vrust. Der verletzte K o s a l schleppte sich mühsam in den naheu Wald, wo er «n einem ohnmachtähnllchen Zustande vom Vlutverluste geschwächt, die Nacht zubrachte. Ani nächsten Mor-gen raffle er sich auf und begab sich zum Sladimagistrate Lai-dach, wo er die Anzeige machte und sodann zur ärztlichen Untersuchung ins hiesige «llvilspltal überführt wurde. Hier wurde so« fort der lebensgefährliche Lhalatter der Verletzung constaticrt und fortan die beste ärzlllchc Pflege gewährt. Nichtsdestoweniger s,ab der Unglückliche bereits am 24. September d. I. infolge der Ber» wuudung seinen Geist auf. Unmittelbar nach dieser Thal begegliet« Anton Maie! noch iu der nemlichen Nacht vom 2. aus den 3 Seplember 1875 mehrere Vurschen pfeifend die Straße einherzieheu. Letzterer Umstand war Macel genügend, um mit einem derselben einen Streit anzufangen. Kaum waren denn einigc Worte gewechselt, so wurden sie auch schon handgemein und balgten sich auf dcm Noben. Anton Maiel versetzte bei dieser Gelegenheit seinem Gegner mehrere Messerstiche, von denen drei an den Lenden und am Rücken zwar als leichte Verwundungen sich darstellten, eine jedoch am Halse in der Nähe de^ Doppelschlag, ader al« eine solche schwere Verletzung erklärt wurde, daß es nur einem glücklichen Zufall zu verdanken sei, daß nicht die Doppel» schlagader verletzt und dahtr eine Verblutung hervorgerufen wurde. Anton Maiel erscheint sohin wegen zwei Verbrechen, wegen Todtfchlages und schwerer körperlicher Beschädigung, angcllagt. (Schluß folgt) Vom Weihnachtstisch. In der Gold» unb Silberwarenhandlung I, Tparowitz (Hauptplatz 13) findet von heute an bis einschlüssig der kommen-den Faschingszeit ein Ausverlaus zu Fabrikpreisen statt. Werthvolle Vrochen, Ohrgehänge und Ringe blenden da« Auge des Oeschauer«. Hier ist wirtlich alles Gold oder Silber, was glänzt; die hier ausgewählten Trauringe fesseln für« ganze Leblu. Nufmerlsame Frauen wollen uich» unterlassen, deu Weih. uachtslisch ihres Hauses mit deu ftinsten Sorten Ziaarreu aus der Specialitäten-Niederlage, Nltenmarll, Hau«. Nr. 15, reich auszustatten. Wir leben ja in Zeiten, wo Dampf und Rauch große Rollen spielen. E. Voltmanu « Conditorei (Postgafse) serviert süße Tor« ten, Potizzeu und feine Liq>nurc. Wcr sollte in diesen bitteren Zeiten e« verschmähen, sich da« Leben um billigen Preis zu ver» süßen? — St. Kaiser« Waffen» und Schieha.ewehr-Nieoerlaa.e (Posi-gasse) bietet Sachen, die da« Herz des Nimrods hoch erfreuen. Kaufen wir sicherlreffende belgische Läufe, fo lange iu llrain noch ein Hafenlauf zu erblicken ist l Dr. Tänzer iu Traz empfiehlt Mundwasser, Zahnpasta und Zahnpulver, zu beziehen bei Virsuiih, Mahr und Vufinaro in Laibach. Es erscheint wol überflüssig, unsere Damenwelt auf diese Präparate neuerlich ausmerlsam zu machen; sie weiß nur zu yul, doß ein Kuß von mit Perltt,zähneu besetztem Munde Götterlust gewährt. (Wird fortgesetzt) Glngesendet. Juristen-Ml!. Tlnstag. den Hl. Tezember halb :t Uhr nachmittags in dcn Casinovereinsioclllilallu (blaue« Zimmer, 1. Stock) Versammlung behufs endgilliger Besprechung, zu welcher die p.l. Herren Juristen höflichst eingeladen werden. Neueste Post. Wien, 19. Dezember. Die „Pol.Eorr."meldet: „Die Regierung wird gleich nach den Weihnachlsfeierlagen dem Nbgeordnetenhause die gewünschte detMieite Vorlage über die Errlchlungskosten des VerwaltungS-GerM Hofes machen. Sobald diese Vorlage die Zustimmung beider Häuser des Reichsrathes erlangt haben wird, w»rd die Regierung nicht säumen, das Gesetz betreffend d« Errichtung des Verwaltungs'GerichtShofeS zu publicieren. Telegraphischer Wechselkurs vom 18. Dezember. Papier - Rente 69 35. — Giiber - »ente 73 85, - iNbU" Atllllts-Anlthen IN 80. — Vanl-Nctien 923 —, Lredit-NclM' 200 75 London 113 70. - Silber 10620, K. t, MüM-Du» laten 5 37. — Napoleonso'or 913. — 100 Reichsmark 56 30. Wien, 18. Dezember, 2 Uhr nachmittag«. (Schlußliirse.) «reditaclien 201—, 18«0er Lose N1 80. 1»64er Lose 132'--, österreichische Rente in Papier 6935, StaalSbahn 298'-, Kollhahn 178—, 20.Franlenflilllt 9'14'/, . ungarische Credit^en 18775. österreichische ssrancobanl 30'—, österreichische Anqloba" 9175, Lombarden 110—, Unionbanl 7325, austro-orient«!!^ Vant — —, Llot,oact,en 352—, austro-ottomanische Vanl --''.' türkische Lose 30 25. Tommunll'-Anlehtn 102-, EgYPM^ 13825. Fester Handel und VolkswütMaMcks Laibach, 18. Dezember. Auf dem heutigen Markte si^ "' schienen: 16 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und V "» (Heu 4«, Stroh 34 Ztr.), 25 Wagen und 4 Schiffe (21 Klaft^ mit Holz. ______________Durchschnitt« - Preise. ^____^ --------------------------mit.. M»,..------------------------------M7W' fi. kl. fi.j lr. ^tt.L^ Weizen pr. Mehen 5> 561 Vutler pr. Pfund —l44-l^ Korn „ 3,20 3 85 Eier pr. Stück — 2j '" Gerste „ 2^50 2 82 Milch pr. Maß 10^" Hafer „ 2 10 2 15 Niubflelsch pr. Pfd. - 27 - ' Halbfrucht „ ------ 4 35 Kalbfleisch „ -2«^ Heiden „ 3 20 3 60 Schweinefleisch „ - 26 - ' Hirse „ 2 70 2 li2 Bchöpsensieisch „ - l6 ^ Kulurutz ,, 3 10 8 12 Hähndrl pr Stilck — 35 - Erdäpfel „ 190 - Tauben „ ^ 16 ' " Linsen „ 5---------- Heu pr. Zentner ! b0 ^ Erbsen „ 4 80------- Stroh „ 13b ^ Fisolen .. 4 30 Holz, hart.. pr.Klft. -^ ?7a Rmoeschmalz Pfd. - 54 - - weiche«. 22" - ^ .3lü Schweineschmalz „ - 46------- Wein. roth., Eimer - ^ '? ^. Speck, frisch „ _32------- -weißer. „ - '" geräuchert,, —42------- ^^ Lottoziehnngen vom 18. Dezember. Trieft: 85 24 30 30 60. Meteorologische Veoliachtunaen in Laibes 6U. Mg. 73t<.e» — 1„ windstill bewölkt a«o 18. 2 ,, N. 739 M ^. 1., NW. schwach wuöllt > 10 „Ab. 740.z„ ^-0« NW. s. schw. bewölkt ^ 6U.Mg. 740 4l -0.8 NO s. schw. bewölkt ^ 19. 2 „ N. 74<1.z, ^ ^. 0.« SO. s, schw. bewölkt "'" 10., Ab 742.36,-0« NW. schwache bewölkt ^g. Den 18. trüber Ta«. Thauwetter. ganz belröll», fHlB anhallcnd trUbe, tagllber Thauwettcr. die Vrrae in ncbc>,"V hc> ter «ewölkung, Wolleszug an« Sildwcsi. Da« Tagcs""'«wlist Temperatur am 18. -»- 0 3", am 19. — 01" beziehM" um l.9° und 18" llbcr dem Normale. srali!ws>r!licl>er Nelicicteili : O «lomar « a m l^^. > Danksagung. > > Fllr die vielen innigen Veweise der The'l»< > > anläßlich der Erkrankung und de6 Ablebenö "">"' > > unvergeßlichen Sohnes, rücksichtlich Bruders > ! Theobald Ipauih, ! ! l. l. Finanz.Nechnungs.Osfizials, > ! sowie für die zahlreiche Nealeitung zur letzten «H > > statte sprechen wir allen Verwandle,,, streül'den "' » > Velaunten unseln tiefgefühllen Danl aus. > > Laibach, am 18. Dezember 1875. » > Die trauernden Angehöl^» ^l^vs^N^H't^^ Wle», 19. Dezember. Die Actien der unganschen Crebitbaul unterlagen eincu, scharseu Nusgebot und vermochten, nachdem beruhigrndc Erklärungen gege " »nlc«öil«»stMl..... — — — — «rebitanllalt........ 2sX) 75 801 — «lredilaiiftall, m,gal..... 1^7—1^«' Depositenbank....... 1Ü8 - I.^ - V«c^mpleaastalt...... 7il>— ?ztO Franco-lblln^....... '«-975 ^025 Haudel«b°ul........ 48bO 4<» b0 lßiationalbanl....... 928 — 924 — Oeserr. Vankgesellschaft . . . - - -— Unlonbant ........ 72 25 72 s>0 b 2b liOb.?b ^onllu.3omp0—1790 — Franz. Joseph - Buhn .... 160— 160 b(> iilmb..«zt,u..I«,fsy'Vllhn . . 138— 1382b Nnvl>,»,vlf«:V«chn....... I2tt25 130 75 Stllll»«bahn........ 29«- 3^9- SUdbohn......... 110- Nl>'2s' Thclh-Vahn........ I9V-. ,98b0 Ungarische siorbostbahl« . . .11« — 118 tV» Unglltls^e Qfwnhu.....40--. 40b(> Tramway-OeleUsch......- - v«n«eftNfch«»fte». Nllg. öfterr. Vauaeselllchast . . - -- —-. Wiener Vaugesellschast..... 31 — 21 2b Vl«ndbriese. «llg. often. Vodeucredil . , . 100 — 100 bO dlo. ill 38 Jahren »9 75 90- »illtioilalbanl ö. W.....96 60 9690 Uug. Vodeucredit......8b — 8b »b Prtortliite«. Elisabeth.-». I. «m.....91 91b<> tzerb.-Viorob.-L....... 10225 1027b tzl«liz-I°seph-v.......947b 9b- G°l. ltllilc^'udwig-«., 1. «M. . 98— 98 bv Oeverr. «or°»tli.W.....V4b0 Vb - Gitbeubu^er......' ^42^ ^» Sl°»l«b°hn...... ' lt)»;7b 1 ' .^, Sudbahn 5 3'/. .----' 9075 ^' Sildbahn. Von«......ßß.^ bv' «redit.L..........,.^60" «udolf«-i.'....... ' We«iel. .^ ^.^ «u,,bur,........' ft5t,'' bb^ Frankfurt........' l,b 60 l"^ Hamburg........' 113 70 U^ß London ........ 4510 ' Pari« ......' ' Geldsorien. ^,^ »rainische O«nben.l°fkM«^^ ^^ Pri»»m«t»truu»: GtU»««,