^r^o.___________ Mittllwch, 3. Mälz 1897. Jahrgang 116. Macher D Zeitung. ^,.,^"'"ll>iu»i!pcis: Mil Pos! licrscnd >i» n: >,a»ziäl,lig fl. lü, halMliri^ fl. 7 bl>, Im Com^loir: ^ Di»> «Laib, Ml.» erschein! läßlich, m!l Ausnal,»!!' d« l2o»n und Feiertag. Die Adminiftratiun b^siude! sich Nei ^^' ' ^' >!>»l'iÄi,ig ft, c>ü», ssur di,,' ZnstcN»»» >»<< Ha»«! Mizjähri,, fl, l, — Insertionsycbür: ssür X l!u»gvcj>jplatz Nr, 2, dil' Redaction Bi>!>,chus,iassl' ^fr, 1^>, Spr»'chst»»d!'i> drr «rda^Üo» uo„ « vl« ll,, niök^n» p»'r Zcil»' «! ll,: lil'i iXi^rr» Wiedcrliolilii^'» pl'r Zl'ilc !i lr, ^ Ulifraillicrtt' Bncse >u«dc,i »icht a!!>is,l0!i!inn>, Ma,,ujcripte nlchl zurüclgi'slvlN, 2lmtlicher Theil. z,s, Seine f. und k. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Entschließung vom 24. Februar d. I. dcm /chttkkten Cuno Waid maun in Klagenfnrt wxfrei " Titel eines Bauraths allergnädigst zu verleihen A« Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit ^"erhöchster Entschließung vom 26 Februar d. I. dem ^"wnslath im Justizministerium Dr. Josef Ritter H>!Zawadzli taxfrei deu Titel und Charakter eiu^s 'Nlstmalralhs allerguädigst zu verleihen geruht. Gleispach m. p. <>l, Ee. k. und k. Apostolische Majestät geruhten H i Obigst den, Ober-Thierarzte erster Classe Wenzel da« !ch' bes Lindwehr "Uhlanenregiments N<-. 5. gold me Verdien st kreuz zu verleiht n. Ds t?" Eisönbahnminister hat den Vezirkscommissär lcick»3^ Sp ängler. dann die Concipisten der öster-^Ychrn Staatsbahnen Dr. Victor Hnidey. Dr. ""lann Noeß. Dr. Hans Strecker, Dr. Sig° ,^"°Vyl, Dr. Franz Ritter von Podlewski. Hs 'ch hi^^ Wolfgang Graf Wollen stein und lz,c'bklnwnn Eisl zu Ministerial-Concipisten im '^bahnnliinsterinm ernannt. ^ Der Eisenbahnminister hat d'c Ingenieure der Edlen v. Mises, ^»l, " Holeczek. Titns Libario, Sigmnnd ^ers^' Franz Knott, Moriz Grimm, Ferdinand >^^"er, Josef v. Ott. Karl Holzhammer ^ti- ^ Nebesky, die Ingenieur' Adjuncteu der z^/Mchen Staatsbahnen Franz Haudel und s, f ^'^er mayer, dann d''« ftrov. Iligenieur der (5ii^"eral-Ilisp.ct,on der österreichischen Eisenbahnen ^cnn,^.! ^ihman 2 li und den Ingenieur der Wiener z>l ^""Hadril^Actiengesellschaft Johann Rihoäek -»^^enleuren im Eisenbahnministerium ernannt. Nichtamtlicher Theil. Kreta. hesj^ '^ C.» schreibt man aus Paris: In den l'ur. d.c/^!^chen Kr^iseen herrscht die Ueberzeugung »ächsl^ die krrteusische Angelegenheit schon in den -^^agen eine den Wunschrn der Mächte ent- Feuilleton. ^ Einiges über verstilssigte Luft. b'sher ^< 5^ Interesse der O ff^nNichkeit, d!e sich . "' aeis^ ^" ^Strahlen brschäft,gt hat, wendet sich ^ll zu " verfahren Lindes zur Verflüssigung der "ls einem fahren ist der technischni Welt seit länger "li rz t>' ?^" bekannt, hat aber erst seit der Zeit. ">ttkja,„. ?' deutschen Kaiser vorgeführt wurde, die Auf-?Hl fr« ^^ weitesten Kreise erregt. Seine Bedeutung "^rcluna . ^"^ '"lht an die der Röittgen'ichen "'U'erhin" ' ""' boch ist diese neue Errungenschaft M' it der m> "berraschender Veweis für die Geschick-!' jene tt!"''^"'' die Nutllr zu vergewaltigen, und ^lur u>>« ?^'" hinaus zu gehen, welche die ^lrgt der^ ^" Eroball gezogen hat. Täglich ^l>ei»ln^ « ""scher die berühmten Worte Goethes: bt nicht, Ri."" n "/t?"^"'' permanente Gase, d. h. Stoffe, "gen. gasförmigem Zustande zu existiere» ver- sprechende Lösung finden werde. Mit Vfriedigung wird in den hi>'si;en N-'gierungskreisen hervorgehoben, dass bei den Verhandlungen über diese F^ag? sämmtlich' Mächte große diplomatische Geschicklichleit und großen E f^r aufgeboten h iben, um den Ausbruch eines Krieges zwifchen der Türkei und Griechenland zu verhindern, eine Eventualität, die unter dm gegenwärtigen Verhältnissen mit großeu Gefahren für den europäischen Frieden verbunden wäre. Man darf wohl annehmen, dass Griechenland angesichts des einmüthigen Ent schlussls sämmtlicher Großmächte nicht länger in seiner kriegerischen Haltung verharren und derart die Mächte zwiugeu werde, Gewaltmaßregeln gegen das Königreich zu ergreifen, worunter die Blockade des Pirä'us die erste wäre. Es ist nicht vorauszusehen, dass König Georg, nachdem ihm die Aufforderung der Mächte, seine Trnppm ans Kr^ta zulück^iehm, überreicht sein wird und Maßnahmen getroffen sein werden, um die in den tretensischen Wässern stehenden griechischen Kriegsschiffe zum Rückzüge zu zwingen, in halsstarriger Weise gegen oen GesamlNtwillen Europas Widerstand leisten werde. Die Ueberzeugung muss sich ihm aufdrängen, dass jedes weitere Beharren auf seinem kretenfischen Aben-teuer eine frevelhafte Kühnheit wäre, Wohl aber wäre es möglich, dafs Köuig Georg angesichts der Unmöglichkeit, fein Unternehmen auf Kreta nach seinem Willen zu Ende zn führen, den E'tschluss fass>u könnte, zngnnsten eines seiner Söh',?r Gedanke aufgetaucht, die gegenwärtige Einigkeit der Mächte hinsichtlich Kretas dazu zu benutzen, um auch gleichzeitig die Neformfrage in Constantinop?! zur Durchführung zu b'ingen. Die Lage auf Kreta verlaugt jedoch eine zu rasche Kläruug, als dass es räthlich wäre, diese Au qelegenheit mit jeuen d'r türkischen Reformen zu ver-q iickeu. Das von den Botschaftern in Const.intinopel ausgearbeitete Neformproject wird dem Sultan aber schon in den nächsten Tagen, nämlich sobald der Na-mazan zu Ende gegangen sein wird, unterbreitet werden Zwei Mittel dienen zum Verflüssigen der Gase: Kälte und Druck Jedes Gas hat seine bestimmte kritische Temperatur, oberhalb der es durch keinen noch so großen Druck in den flüssigen Zustand überzuführen ist. Nehmen wir nnr als Beispiel die Luft. Wir tüonen Luft in eiuem dickwandigen Gefäße fo stark zusammendrücken als wir wollen, wir werden niemals eine Flüssigkeit erlangen. Erst wenn wir sie auf 144 Grad 6 unter Null abkühleu, werden sich im Rohre Nebel bilden, die sich zu schwereu Tropfen vereinigen und als flüssige Luft auf den Boden des Gefäßes < niederregnen». Die Schwierigkeit natürlich besteht darin, so tiefe Kälte O ade zu erzeugen. Bei Kohlensäure ist die Sache virl leichter, da die kritische Temperatur derselben 3l Grad über Nnll liegt, Kohlensänre, die über :N Grad cl erwärmt ist, lässt sich nicht verflüssigen. Dagegen verhältnismäßig leicht unter Nl Grad, als" auch b?i unserer gewöhlüichen Zimmertemperatur. Eine andere Erscheinung, zum Verständnisse des Linde'jch'N Verfahrens nöthig, ist folgende: jedes G,s. das zusammengepresöt wird. erwärmt sit, infolge des Druckes, den es erleidet. Umgekchrt kühlt sich i-'oes Msammc.'gepresste Gas ab, sobald nmn es sth ans- Strömt' z B, zusammena/presste Kohlensäure ans der eisernen Flasche, so erzengt sie eiue so bedeutende Kalt'', dass sie zu Schnee gefriert. Die Kalte beträgt —80 Grad, ist also tt—8mal gröh r als die Kälte unseres Winters, und 20mal größer als diejenige, bei der Wasser gefriert (—4 Gad), Man kann nun mit einem solchen Kohlensäure«Schnee leicht ein anderes und man glaubt nicht, dass er den Vtulh haben werde, -asselbe einfach abzulehnen. Dieses Reformproject bezweckt übrigens nur die Abschaffung der schreiendsten U belstände in der türkischen Verwaltung. Es sollen die »nerlässlichi'n Controwrgane, namentlich hinsichtlich der Finanzgebarnng d.s Reiches, geschaffen, aber anderseits >nll di? Autorität des Sultans so viel als möglich ge< schont werden. Wohl aber sieht man voraus, das» von linkischer Seite Versuche gemacht werden dürften, um 5as Reformwerk zu verzögern, und auch aus diesem Grunde wollte man die tretensische, Angelegenheit damit ! icht verquicken. Politische Uebersicht. Laib ach. 8. März. In dieser W^che nehmen die Reichs raths « wühlen ihren Anfang. Zunächst finden die Wahlen ans der fünften Curie statt. Den Reigen eröffnet die Bukowina, in welcher die Wahl für die allgemeine Wihlerclaffe bereits am 4 März erfolgt. Sodann tmnmt Trieft, woselbst die allgemeine Wählerclasse am 8. März w'idlt. Am 9. März finden die Wahlen in der fünften Curie in Niederösterreich, Salzburg, Käruten, Mähren und Schlesien statt. Am 10 März wird die Wahl für die allgemeiue Wählerclasse in Kram, Göcz und Istricn, am 11. März in Oberö^'rreich und G.'lizien und am 12, März in Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Böhmen und Dalmatien vorgenommen. Von den 72 Mandaten der fünften Curie entfallen auf die Bukowina 2. auf Niederösterreich 9, auf Mähren 7, Schlesien 2, Oberösterreich 3, Galizien 15>, Steier« mark 4. Tirol 3, Böhmen l8, Dalmatien 2 Mindate. Je 1 Mandat entfällt auf Trieft, Salzburg, Käruten, Krain, Görz, Istrien und Vorarlberg. Im ersten Wahlkörper des Tiroler Großgrundbesitzes wurde gestern der bisherige Ver» treter dieser Curie im Abgeordnetenhanse Abt Leo Treuinfels mit sechs Stimmen zum Reichsraths-Abgeordneten wiedergewählt. Im steier märkischen Landtage wurde gestern bei der Berathung über die Abänderung der Gemeinde-Wahlordnung für Graz ohne Debatte der Antrag, das Wahlrecht der Frauen aufzuheben, angenommen. Im böhmischen Landtage beantwortete gestern Statthalter Graf Coudenhove die Interpellation Tausche bezüglich der angeblich drohenden preußische» Grenzsperre gegen die Vieheinfuhr, dass die Inter« G,s, z. B. das Aethylen. auf —50 Grad abkühlen. Das ist nämlich die kritische Temperatur des Aethylen-Oises. Haben wir dieses zusimmengeprrsst und ab-gekühlt, so dass es eine Flüssigkeit bildet, und lassen wir diese Aethylrnftüssigteit wiederum verdampfen, so erhalten wir noch bedeutend tiefere Kältetemperaturen. Die Kälte, welche das Aethylen erzeugt, ist so groß, dass wir mit ihr die kritische Temperatur des Sauerstoffs, ungefähr —130 Grad. Herstelleu. Mittelst der verdampfenden Sauerstoff Flüssigkeit erzeugen wir danu ein noch g'ößere Kälte, nämlich —192 Grad. Mit dieser lässt sich die Luft verflüssigen. Dies haben zu r,'t die berühmten Physiker Cailletet und Piciet vor etwa 20 Jahren gethan, und fo einen N b.'l erhalten in welchem Pictet beim Allsgirßen emen Strahl flüssiqer Luft beobachtet hat. . « «- > . Diesem verdienstvollen Laboratoriums Experiment aeaenüber hat das neue Erfahren Linde's den Vorzug prailischer Verwendbarkeit, da sich mittelst desselben Flüssigkeit in großen Mengen und zu verhältnismäßig M'lM Preisen erzeugen lässt, so dass wir nächstens eine Industrie flüssiger Lnft besitz'n dürften. Die erreichte T>mp?rawr beträgt —200 Grad. Bei dieser Tenip ratur kann man die Lust in flüssigem g lstanoe in offenen Flasch'n halten. So wurde von der Charlottenburger Hochschule nach der Urania in Moabit die Luftstnssigkeit in offenen Glaöfläschchen transportiert und hielt sich in diesem Z stmde von 6 Uhr an bis gegen 9 Uhr, um welche Zeit sie von dem Physiker Dr. Spirs in seinem inter^ essanten EMrimental-Vo trag aufgewendet wnrde. Die Laibacher Zeitung Nr. 50. __________________________430__________________________________________3. März M?^ pollution jeder Grundlage entbehre. Bisher sei keine Grenzsperre ausgesprochen und der Schlachwiehverkehr aus Böhmen nach den festgesetzten Consumorten stehe für ganz Böhmen offen. Die preußische wie die österreichische Regierung beobachten strenge das 1891er Uebereinkommen. Das Schlussprotokoll gestalte die sofortige Grenzsperre für von Lungenseuchen betroffene Viehgattlmgen. Würden wider Erwarten Vertrags« Verletzungen vorkommen, so würde Abhilfe geschaffen werden. Die Negierung bleibe sich ihrer Aufgabe bewusst, die Inter»ssen der inländischen Viehzucht innerhalb des Rahmens der bestehenden Verträge zu wahren Es folgte sodann die erste Lesung des Antrags Fort, Ruß und Genossen auf Herstellung einer kürzeren Eisenbahnverbindung Böhmens mit Trieft. Der neue Schienenweg soll Böhmens, nicht Süddeutschlands Exportintereffen dienen. Abg. Ruß und Prinz Lobkowitz befürworteten den Antrag, welcher einer Commission zugewiesen wurde. ImpreußischenAbgeordnetenhause brachte Virchow einen Antrag auf Erlassung eines Incompatibilitäts-Gesetzes ein. Se. Heiligkeit der Papst empfieng gestern anlässlich des Jahrestags seiner Krönung in feierlichster Weise die Cardinäle, Bischöfe und Prälaten. In Beantwortung einer vom Cardinal - Decan verlrfeneu Adresse gab der Papst eine Paraphrase der Encyclica vom Juli v. I. über die Einheit der Kirche und sagte, wenn das Unternehmen auch schwierig sei, werde Gott die Bemühungen segnen und die einmüthigen Bitten erhören. Der Papst sprach schließlich von der uulös-lichen Bande des Christenthums und der Kirche an-lässlich der vollendeten Restaurierung der Borgia-Appartements im Vatican. Das Befinden des Papstes ist ein vorzügliches. Der schweizerische Bundesgeseh-entwurf, betreffend die Errichtung einer eidgenössischen Staatsbank mit Banknoten-Monopol, wurde in der Volksabstimmung mit 240.000 gegen 190.000 Stimmen verworfen. Das Aerner Voll nahm mit 50.571 gegen 15.853 Stimmen den Beschluss, betreffend die Subvenlionierung neuer Eisenbahnlinien, an, darunter den Lötschberg-Durchstich und die directe Linie Vern-Neuenburg mit ungefähr 23 Millionen Francs. Die russische Telegraphen-Agentur ist ermächtigt, aufs bestimmteste zu versichern, dafs die ruffische Regirrung kein officielles, officiöses oder irgendwie inspiriertes Communique' iubetreff ihrer Stellung in der treten fischen Angelegeuheit durch Zeitungen oder durch Vermittlung des Telegraphen veröffentlichen ließ. Alles was dem ähnlich in der ausländischen Presse in der Form von Mittheilungen oder Telegrammen, sei es der Telegraphen-Agenturen, sei es von Specialcorrespondenten, veröffentlicht wurde, ist lediglich als Nachricht von Privat Correspondenten anzusehen. Hiezu bemerkt das k. l. Telegraphen - Correspondenzbureau: Auf eine specielle Anfrage beim Wolff'schen Bureau hatten wir von diesem die Auskunft erhalten, das von diesem Bureau am 26. Februar veröffentlichte uud au andere Telegraphen-Agenturen versendete Communique' sei ihm als authentisch uud aus amtlicher russischer Quelle stammend aus Petersburg zugekommen. Die Aufklärung des zwischen deu Behauptungen der beiden Telegraphen - Agenturen sich ergebenden Widerspruchs muss ihnen selbst überlassen bleiben. In den letzten Tagen herrschten auf der Insel Kreta blutige Kämpfe zwischen Christen undMuhamedanern. Am Samstag fand wäh° Luftflüfsigkeit hätte sich mit Leichtigkeit sechs Stuuden lang und vielleicht noch mehr im flüssigen Zustand erhalten, ohne vollständig zu verdampfen. In dem genannten volkslhümlicheu Institut, wo der Vortrag ein zahlreiches Publicuui herbeigelockt hatte, wanderten diese Flaschen von Hand zu Hand. Die Flüssigkeit unterschied sich kaum durch riue zartblaue Färbung von Wasser. Die ungeheure Kälte, welche die —200 Grad repräsentieren, war in der Hand nicht fühlbar, uud zwar infolge der eigcnthüm-lichen Constrlictio» der Glasfläschcheu, die von dem englischen Physiker Dewar herstammt. Sie sind doppel> wandig; die Luft zwischen deu zwli Wänden ist ausgesaugt; der luftleere Raum vermindert den Wärmezutritt. In diefem Zwischeuraum befindet sich auch etwas Quecksilber, duö ve>dampft und sich um die Glasflächen anlegt. Dieser gauz schwache Quecksilderspiegel hat die E'üel'schast, alle auf ihn eindringenden Wäliuestrahlen zurückzuweisen, so dass l^im Wäime vou außen herein, oder wenn man will, leine Kälte von innen hinaus kann. Diese Fläschchen mit der —200 Grad kalten Flüssigkeil fühlen sich nicht kälter an als em gewöhnliches Trinkglas mit Eiswasser. Man wird nach dem Zwecke fragen, dem diese neue Elffndunss dienen soll. Vorläufig ist es nur die Wissenschaft, die den größten Vortheil davon hat. Aber auch das praktische Leben geht nicht leer aus. Denn rend des ganzen Tages, eine Stunde von Rethymno entfernt, zwischen eingeborenen Muhamedanern uud Christen ein Kampf statt, welcher, wie gerüchtweise verlautet, von deu Christen provociert worden war und wobei beide Theile Verluste erlitten. Die letzten eingelangten Nachrichten ans Constantinopel melden: Die allgemeine Ver-theilung der Mauser-Gewehre im Bereiche des zweiteu Corps wurde eingestellt. Vorläufig erhält nur jede Co npagnie 30 Gewehre zu Iustructiouszwecken. Die für die griechifche Grenze bestimmten vier Cavallerie-Regimenter des 3. Corps können infolge Pferdemangels nicht abgehen. — Der vou den Mächten infolge ihrer Intervention in der Kreta-Frage bei der Pforte zu unternehmende officielle Schrill zur Erwirkunq der Autonomie für Kreta ist bisher nicht erfolgt. In gut unterrichtete» Kreisen erwartet man bestimmt die Erfüllung der von der Pforte diesbezüglich gemachten Zusagen, widrigenfalls die gleichen Zwangsmittel wie gegen Griechenland angewendet würden. Die Ageuzia Siefani meldet aus Kanea: Auf der ganzen Insel, einschließlich der Umgebung von Kanea und Suda, dauern die gegenseitig gelegten Brände von Ortschaften fort. Von mehreren Punkten werden Scharmützel zwifchen eingeborenen Christen und Muselmanen gemeldet. Bei Suda griffen vorgestern die Infurgenten eiuige lürkifche Gehöfte an. Nach» dem von einem Schiffe der internationalen Escadre zwei blinde Schüffe abgegeben worden waren, hörte der Augriff auf. Der fer bische Finanzminister beschloss die Prägung von sechs Millionen Silbermünzen in Ein- uud Zwei - Diua»Stücken und weiters von zehn Millionen Gold iu Zehn- und Zwauzig-Dinar-Stücken sowie die Einziehung des Kupfergeldes. Tagesueuigleiten. — (Regierungsjubiläum Sr. Majestät des Kaisers.) Seitens der Wiener Aerztelammer wirl), wie schon berichtet worden, aus Anlass des fünfzigjährigen Regieru>,gs°Iul>iläums Sc. Majestät des Kaisers eine den Namen des Monarchen tragende Stifiung zur Unterstützung verarmter Wiener Aerzte fowie deren Witwen und Wuisen mit einem Stammcapitale von 5000 fl. errichtet. Auf Veranlassung der Kammer hat sich seither eln aus Vertretern aller ärztlichen Vereine und der Fachpresse Wiens bestehendes Comity gebildet, welches nun» mehr an die Aerzte einen Aufruf behufs thatkräftiger gölderung der Angelegenheit gerichtet hat. Dem «Kaifer Franz'Ioses-Iubilä'umssonds», aus dessen Erträgnissen am 2. December j den Jahres Unterstützungen gewahrt werben sollen, find bisher Beiträge über 11.000 fl. zugeflossen. — (EinAttentat imTrie st erMuseum.) Man berichtet aus Trieft: Der 60jährige Clavierlehrer Äiuscftpe Turibolo, der in ungünstigen finanziellen Verhältnissen lebt?, feuerte im Vestibule des hiesigen natur« historischen Museums aus seinen Neffen, den Professor Albert Puschi, der Director des Museums ist, zwei Re. liolverschusse ab, welche fehlgiengen, worauf er sich durch einen Schuss ins rechte Ohr entleibte. Turibolo, dessen Leumund lein guter war, behelligte seinen Neffen seit Jahren mit ungestümen Geldsorderungen, und das Attentat ist aus Verweigerung derselben zurückzuführen. — (Südbahn.Gesellschaft.) Der «Wiener Abendpost» zufolge entschied das Schiedsgericht im Rechtsstreite zwischen Südbahn und Regierung, dass die Süb-bahn berechtigt ist, ein Zehnttl des Vrutto-Erlrages, so-weil derselbe 107.000 fl. übersteigt, zur Zahlung der da die Lust aus Stickstoff uud Sauerstoff besteht und der Stickstoff leichter veldampft als der Sauerstoff, so enthält die Linde'sche Flüssigkeit einen größeren Reichthum au Sauerstoff, als die gewöhnliche Luft. Linde kann somit hoffen, in der Sauerstoff-erzeugung die bisher bestehenden Fabriken, deren Zahl freilich sehr klein ist, durch sein Verfahren zu überflügeln. Um 5 Kubikmeter Luft zu verflüssigen, bedarf er einer Pferdekraftstuude, das ist Maschiuemirlirit für etwa 12 Pfeuuige. Iu all den Fällen des Lebens, in welchen Sauerstoff nöthig ist, wird dies Verfahren 2)ieuste thun. Der Luftschiffer, der in den höchsten luftverdü-uteu Regionen Athennwth leidet, wird ebenso wie der Matrose im unterseeischen Boot flüssige Luft für die Lunge» mitnehmen. Außer den zahlreichen Industrien, die Sauerstoff beuöthigen, von der Metallurgie au viö zum Alter» der Spirituosm wird auch der Arzt Verwendung für dies Lebenselement finden. Dann wird sich der Gedanke des excentrischen Feuergeistes Josef Priestley verwirklichen, der vor mehr als 100 Jahren, als er den Sauerstoff entdeckte, ausrief: «Dicfes Cle> mcnt wird man einst als Luxusgegenstaud für die Reichen herstellen.» Er, der an der Schwelle der neuen Zeit stand, sah uicht voraus, dass die Schätze der Erde WO Jahre später durch die Allgewalt d^r Technik auch Gemeingut der Armen werden tonnten! Leo Gilbert. vollci, Einkommeilsteuer und der Zuschläge sowie Hälfte der nicht ärarlschen Zuschläge und dann erft ° verbleibenden Rest des Ueberschusses zur Abzahlung ° Kaujschilling«rest,s zu verwenden. Darnach hat die «" bahn pro 1896 eine noch näher festzustellende "" von beiläufi, 450000 st. und »ilr den Zeitraum v° 1880 biS 1895 etwas über 1,600.00« fl. an die ^ gierung z» leisten. Der seit langen Jahren zwischen czierung und Südbahn schwebende Rechtsstreit ist da" beendet. .., — (Demeter Ghlla j.) Dem aus S"" losten veranstalteten Leichenbegängnisse des S^ Präsidenten Demeler Ghila wohnten Vertreter des «o"^ und des Ecbprinzen, die Mitglieder des Senats unt> Kammer, alle Minister, die hohen Würden^ Deputationen. Vereine und eine große Menschenmenge — (Eln aufgefundener Ballon) "^ «Oberhessischen Zeitung» zusolg' wurde cin am ^'"'A, u Straßburg aufgestiegener Registrierballon am 2?- v' im Walde an der Straß? von Roscnthal nach 3"" lierg aufgefunden. Den im Gallon befindlichen App""^ zufolge hat derselbe eine Höhe von 14.000 Meter reicht. Die niedrigste Temperatur betrug —60 OcM Local- uud Provinzial-Nachrichten. Krainischer Kandtag. Dreizehnte Sitzung am 2. März 185)7. Vorsitzender: Landeshauptmann Otto Detela-^ Regierungsvertreter: Landespra'fident Varott V^ Bezlrlscommissär Baron Rech bach. ^h Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlese" uerificiert. ^ Die Berichte des Landesausschusses werde« betreffenden Ausschüssen zugewiesen. , ^z- Abg. Dr. Papez berichtet namens oe« ">" , ausschusses über die Petition des Gemeindeamts «n ^ um Bewilligung eines 30proc. Landesbeitrags l^ «^ Bau der Wasserleitung. Der Antrag des Ä«s!^ der LanbeSausschus« wird beauftragt, nach entsp"^ ^ Vorerhebung'n einen angemessenen Veitrag "^ . sjch Credite für Wasselleitungsanlagen zu bewilligen ""° ,h< unter einem an die Regierung zu wenden, dass ^, einen 50ftroc. Beitrag zum Baue der Wasserleitung ttage, wird angenommen. ..^ Abg. Ielovsel berichtet namens des V"wa ".,,. (lusschusses. betreffend die Einreihung der im S V^, bezille Oberlaibach gelegenen, von der ^M^/iHe« Podlipaer Brznlsstraße Podc^lom nächst der ^'^s Behausung abzweigenden über Oroh« und Kleins ^ bis zu drin W'iler Na Fcrtici führenden, allbort ^, Triester RelchSstraße zwischen km 16 und ^ ^ mündenden Gemelndeftraße in die Kategorie der straßen. ^zge" Der Vcrwallungsausschuss schließt sich den «"' dcs Laudesausschusses an und beantragt: H ^' Der hohe Landtag wolle aus Grund dc« ^ A, Punlt 3 deS Gesetzes vom 28. Juli 1369, 2-N^. 17, beschließ?,,: , F 1.) Die im Straßenbezirte Oberlaibach ^ege^F dcr Ob^rlaibach-Podlipaer Äezirlsstcaße Pod"^"". ^ d.r Node'jchen Behausung abzweigende, über ^.p „t^ Mein-Ligojna bis zu dem Weiler Na Fertici !"^ lö allbort in die Triester Reichsftraße zwische" ^l« und 17 einmündende Gemeindestraße wird in die" der N?zirlsstraßen eingereiht. , « h°l 2.) Der Oberlaibacher Gezirlsstraßenauslcym ^ die nä 1 genannte Straße dann in seine ^ Mt^ übernehmen, sobald die bisher zu ihrer 3"^"°^" Verpflichteten die auf derselben da und dort vorl°w ^ Engen aus eine Breite von 4 bis 4-5 m "w" ^heK Fahrbahn entsprechend beschottert und die ° ^i«. Objecte in einen guten Zustand verfetzt habe« "> ^geü 3.) Der üandesausschuss wird beauftrag''^ zü d r Durchführung diefes Beschlusses das Erfo"" veranlassen. Diese Anträge werden angenommen. ^ 8)^ Uhg. Lenarclt berichtet in Fortsetzung l^,/ Handlung der letzten Sitzung namens des «e ^^e» ,u«schusses über den Nchenschaftsbericht des ansschuss/5, und zwar über 5 3,^: Landes"" ^ Zu Marg. Nr. 39 «Wasserleitung " ^a O^oßmauerbori' und Marg. Nr. 45 ^al1"^^> Metulje» ergreift Abg. Modic das Wort """ ^B dem Landesausschusse die Förderung und Ve>H d?c Vorarbeiten. .^le >!, Hinsichtlich der letzteren stellt der «lo^r ^si Resolution, die genügend unterstützt wirb. ^'" A"^ ^henb. der ÜandeSausschuss habe einen <"'^nd p" A.itrag in den nächsten Voranschlag einzufteue ^g z unter einem an die Regierung um Beitrags wnden, wirb angenommen. . es>p^<> Zu Marg. Nr. 58 «Brunnen in UW' ^hM Die übrigen Marg.« Nummern bis einschließlich ' b werden ohne Debatte angenommen, der n 6' ^°pez schikßlich stellt den Resolutionsantrag, y, .U°"de«ausschus« wirb beauftragt, eine Neuauflage des ti " "lvassergesetzes, des Reichswassergesetze«, des Amelio-^ "2^ Gesetzes und der damit im Zusammenhange kr«.,? ^sctze und Durchführung«.Verordnungen zu ""lassen. ktKatt ^^°lutlon wird, nachdem sie auch der Bericht- uer besürwortet, angenommen. l>l»ilck> n ' Dr. Papez berichtet namens des Finanz-llriin '^' betreffend den Verlauf der dem Lande l, , m^llgen Grundstücke hinter Vrzigrab an die flun,/^erung zum Zwecke der Errichtung einer Taub-""«enanftalt. lluzc^n, Antrage des Landcsausschusses: Der Landes-hi,^"^ wird ermächtigt, die dem Lande Krain ge-«!l,I«la ""^stücke: Nckerparcelle Nr. 107. Grundbuchs-^otsin^ ^^' ^^ ber Cataftralgemeinde Kapuziner-3lr o«o ""^ ^ckerparcelle Nr. 450/2, Grundbuchseinlage ^eiz ^, ^" Catllftralgemeinde Unterschischla, um den ^llnde ^ ^^ Errichtung einer Taubstummen-, eventuell ^llbullt ^^ ^" verlaufen, konnte der Verwaltung«» ^llglu "^ beistimmen, da die Landesregierung die llziltes "bgegeven hat, dass sie fich die Wahl eines ge- "n Grundstücks vorbehalte. »us ^. " ^erwllltungsausschuss stellt daher in Hinblick ÄnttH.z blagsverhandlungen des Jahres 1695 folgende ^lkae^" vorliegende Gericht des üandesausschusse«, ^anln «l "^"zl durch den gegenwärtigen Gericht des !>ll,g ^"'chusse«, betreffend die Förderung der Ecrich-»vlrb .u"" taubstummen.- und Vlindenanstalt in Kcaln, 2. 2"^migenden Kenntnis genommen, l. l. H , " Landesausschus« wird beauftragt, bei der >vtnn n» ^ ^"' Wunsche Ausdruck zu geben, dass, elne «" thunllch. die Anstalt schon ursprünglich als lt,z zHz "'"me für taubstumme und blinde Kinder eltle naclü 5""^n. jedenfalls aber so erbaut werde, dass !ahib^^°»liche Erweiterung in solcher Art leicht durch» Geyeil^" Uandesausschus« ^z^ ermächtigt, mit der bn« y^. ^aibllch «inen Vertrag dahin abzuschließen, dass ^tu^. "lain seine ihm gehörigen »nd 1 bezeichneten kl"«», Ta l^. Gemeinde um 10.000 st. verlaust, oder ^ibllch l ^^" einige Grundftarcellen der Gemeinde °iese G'" °" Nähe des «Rudolfinum' eingeht. Da Mtr an ! "^ ^""" ^°"be zu 10 fl. per Quadrat« geltet« w wurden, hat der Landesausschus« das "chlr Uebp?" entsprechender Aufzahlung, grunbbücher- 4.) ^ ^""^ " s- " ^ veranlassen, ^n ltzesH, . " Landesausschufs wird beauftragt, für lditl«»,; ^"'^ uä 3 die Allerhöchste Sanction zu er- ^llna tü. ^ lommenden Session über die Durch- 5le "/.Flusses zu berichten, z. 3t^ """age werden ohne Debatte angenommen. Dillon«,,. ^ Finanzausschusses berichten über ^cl^e'rt^' ^ ^ " ll über die Petition der Saniläts. ^l" «lne« ^,"^ "°" Wlppach um Subvention für den Z"sse«. delV"°l« in Wiftpach. Der Anlrag des Aus^ ° ?^lbun°. "^^"ls Wut) beauftragt, die nöthigen Mten Ne^l^ ^?^^" u"° °"l Grund der bereits ^n. wi^ ''^ ""kn entsprechenden Veitrag zu bc-«,< Aba w °"a"ommen. fische zt,°/°n über jene der Maria Sapleloy, 3« ^"l«anlr """"'' um Pensionserhöhung. Dem ^"°UischuN "^p"chend, wird die Petition dem Vn ^bg n, 'z i"r lirlebigung abgetreten. dl, L^'^'ar über jene des Verein« für den "eurercondicl« in Laibach u« Subvention. Nach dem Antrage des Ausschusses wird nach der seiner« zeitigen Vollendung eine Subvention in Aussicht gestellt. Ubg. Modic über jene des Besitzers Vartholomäus Toni in Vrunndors um Unterstützung au« Anlafs der Pferdeseuche. Der Petition wird leine Folge gegeben. Abg. Murnil über jene des Gemeindeamts in Niederdorf bei Senosetfch um Subvention behufs Reparatur eines altertümlichen Thurmes. Der Antrag des Ausschusses, der Landesausschuss wird beauftragt, den Thurm durch einen Conservator untersuchen zu lasscn und auf Grund der Unterfuchung einen entsprechenden Veitrag aus dem Landesfonde beizusteuern, unter einem sich jedoch an die l. l. Centralcommifsion für Erhaltung hiftorifcher Denkmäler um weitere Beiträge zu wenden, wird angenommen. Abg. Dr. Zitnik über die Petition der Schwester Leopoldine Hoppe um Subvention für den Vau einer Baracke für Geistessieche. Dem Ansuchen wird leine Folge gegeben. Abg. Dr. Papez über jene des Gemeindeamts in Rudolsswert um Förderung des Wasserleilungsbaues. Pas Landcsbauamt hat da« Project ausgearbeitet und dem Landcsau»schusse sammt einem eingehenden technischen Verichte vorgelegt. Die Kosten für diese Wasserleitung werden mit 120.000 fl. beziffert, wovon auf den Vau selbst 100.000 fl,, auf die Grund- und Wasserbezugseinlösung 17.000 si. und auf die Projeclsversassling nach den Satzungen des österr. Ingenieur« und Architelten°Vereins 3000 fl. entfällt. Vevor der LandesauSschus« bezüglich der für das beabsichtigte Unternehmen zu bewilligenden Subvention aus Landesmltteln schlüssig werden lonnte, musste das wasserrechtliche Verfahren durchgeführt werden, weil sich erft auf Grund desselben die Summe für die Grund« einlösung wird genau bestimmen lassen, und es wurde deshalb dem Gemeindeamt in Rudolsswert das Project mit der Aufforderung zugemittelt, dafür Sorge zu tragen, dass das wasstrrechtliche Virfahren je eher eingeleitet werde. D.'r Verwaltungsausschuss stellt den Antrag: Die Errichtung einer Wasserleitung in Rudolfswert wird als dringendes Bedürfnis anerkannt und das Land ist bereit, da« Unternehmen zu unterstützen, indem der Landtag sich dahin ausspricht, dass dasfelbe entweder als üandesunternehmen oder als Unternehmen aus Gemeinde-mitteln auszuführen ist. Der Landesausschuss wird beauftragt, weitere Erhebungen zu pflegen und sich an die Ncgierung wegen eines Beitrags von 40 pEt. aus dem staatlichen Meliorationsfond im Sinne des Gesetzes vom 30. Juni 1884, R. G. V. Nc. 116, zu wcnden und in der nächsten Landtagssesslon über den Erfolg zu berichten. Abg. R. v. Langer führt aus, im Auftrage des Landesausschusses habe der üandeslngenieur Hrasly einen Entwurf zur Durchführung der Wasserversorgung von Rudolsswert als auch der Landgemeinde St. Michael» Stopic vorgelegt. Diesem Entwürfe gemäß sollen die Quellen des Echwerenbachs gefasst und in zwei Reservoire geleitet werden, deren ein Reservoir am Hügel des Heil. Grabes bei Rudolfswert angesetzt werden soll, das andere in der Höhe von Oberschwerenbach. Aus dem ersteren sollen die Stadt Rudolsswert, Kandia, St. Michael, Froschdorf, die Landesanstalten in Stauden und Gotendorf versehen werben, aus letzterem die Ortschaften Ober-unb Untetfchwerenbach, Plemberg und Stopit. Nach Vorlage dieses amtlichen Elaborats ist dk Frage spruchreif und wäre elne Initiative deS Landes-alisschusseö zu erwarten gewesen. Und dies mit Recht, denn die Wasserverhältnisse der Stadt Nudolfswert und der Landgemeinde St. Michael-Slopic sind desperate. Rudolfswert nun endlich, an der Vahn gelegen, hätte alle Hoffnung zu seinem Aufschwünge durch Neuansiedelung neu entstehender Gewervs» und Erwerbs» zweige; wie lann es jedoch darauf hoffen, wenn da« Nöthigste zur Vermehrung seiner Einwohner, das Koch-Wasser, fehlt, woran schon j.tzl Mangel ist. Worin besteht jetzt das Trinlwasser? In einer Cisterne im Franci«-caner-Kloster und einer von Sumpspstanzen umgebenen Quelle in der Nachbargemeinde. Das Wasser aus dem NudolsSwerler Pumpwerke ist als Genusswasser Gift. Unter solchen Verhältnissen bewahre der Himmel vor einer Cholera; in jedem Hause wäre täglich der Tod ebenso greulich, wie es im Jahre 1855 war. Da aber Rudolsswert die nächsten zu einer Wasser« leilutig geeigneten Quellen 4-5 Kilometer entfernt Hal, «üsste es weit über seine finanziellen Verhältnisse greisen, um nur annähernd die Kosten aufzubringen, sich mit Trlnlwasser zu versorgen. Und wie steht es mit jener armen Trink- und Nutzwasser entbehrenden Gegend zwischen Rubolfswer! und Gorianc? Bei der geringsten Dilrre sicht man dk Leute stundenweit das Trinlwasser tragen und wenn di> wenigen Lacken, die mehreren Ortschaften als Nutzwass?» fürS Vieh, dienen auch austrocknen, so ist das größt, Elend da. Da heißt es, das abgezehrte Vieh verkaufen, aber um welche Preise. Und das ist eine Bevölkerung, deren einziger Erwerb die Landwirtschast ist. Diesem dringenden Bedürfnisse gegenüber bleibt der Üandesausschus« unthätig, erklärt vielmehr, ha« amtliche Elaborat sei nicht genau, es werben Ueberschreilungen vorkommen; andererseits ist aber von einer Revision des Elaborats keine Rede. Der Rebner spricht sodann die Ansicht aus, die Verzögerung der Sache deute dahin, dass einige Herren des Landesausschusses der Sache nicht besonders günstig sind. Kein Wunder dann, wenn der hohe Landtag selbst die Initiative ergreist, und dies umsomehr, da in dieser dringenden Angelegenheit das Wohlwollen der Regierung zu erwarten ist, die es zu ermöglichen imstande ist, dass das Unternehmen aus dem staatlichen Meliorationssond unterstützt wird. Dazu ist es nöthig, das Unternehmen als Landlsunternehmen zu erklären und dahin werde sein Antrag zielen. Vevor er ihn jedoch stelle, wolle er auf die Gefährlichkeit des Antrags des Finanzausfchusses aufmerksam machen, der — wenn vielleicht auch nicht die Absicht — so doch den Keim zu« Sturze der ganzen Frage in sich birgt. Es wirb darin nur gesprochen von einer Wasserleitung für Rubolfswert. die Wasserversorgung für die wasserarme Landgemeinde St. Michael - Stopic sei von der Majorität KS Finanz« ausschusses einsach ignoriert worden. Der Melioralionssond lann aber gesetzlich nur her» angezogen werden, wenn es fich um landwirtschaftliche Wasserfragen handelt. — Bei einer Wasserversorgung sür Rudolfswert allein lönnte er gar nicht herangezogen werden und somit die ganze Frage fallen. — Die« ist der Sinn des Antrag« des Finanzausschusses, den er belämpse und dagegen den Antrag stelle: Der hohe Landtag wolle beschließen: «Die Wasserversorgung der Gemeinden Rubolfiwert und St. Michael-Stopi? wird als ein au« Üandesmit-teln auszuführendes Unternehmen unter der Voraussetzung erklärt, dass der staatliche Meliorationssonb zu den veranschlagten Kosten gemäß Gesetz vom 30. Juni 1884 40 Procent, die Gemeinden Rudolsewert und St. Michael Stopic 30 Procent beitragen.» Abg. Dr. Tavtar pflichtet den Ausführungen de« Vorredners zu und spricht sich ebenfalls gegen den Antrag des Finanzausschuss s aus. Er ist dafür, dafs genau bestimmt wird, welcher Beitrag aus dem Landesfonde zu leisten ist und beantragt, der hohe Landtag wolle beschließen : Der Landtag anerkennt das dringende Vedürfnis der Wasserversorgung der Gemeinden Rudolfswert und Sanct Michael-Sloftit und spricht fich dahin aus, dass das Land das auszuführende Unternehmen mit 30 pCt. aller Kosten unterstützt und ferner damit, daf« es sich ausfpricht für ein Landesunternehmen oder für ein Unternehmen, das aus Gemeindemitteln errichtet werde, unter der Voraussetzung, dass zu den Kosten desselben der staatliche Meliorationsfonb im Sinne des Gesetzes vom 30ften Juni 1884, R. G. V. Nr. 116, 40 pCt. aller Kosten beitrage. Der Üanbesausschus« wird beauftragt, sich diesbezüglich mit der l. k. Regierung ins Einvernehmen zu setzen und dem hohen Landtag in der nächsten Session den nöthigen Gesetzentwurf vorzulegen. Abg. Pov ^ e rechtfertigt als Referent des Lande«-ausschusses das Vorgehen desselben, weist die Anwürfe der beiden Vorredner entschieden zurück, bezeichnet die Behandlung der Angelegenheit durch den Lanbesausfchufs als vollkommen correct und erllärt, für den Antrag des Abg. Dr. Tavcar unter der Bedingung zu stimmen, dass derselbe dahin ergänzt werde, das Land unterstützt das Untermhmen mit 30 pCt. aller Kosten im Höchstbetrage von 120.000 fl. Der Abgeordnete stellt diesfalls einen Antrag. Lanbesvräsident Varon Hcin bemerkt, es liegen jetzt vier Anträge vor, die alle von dem Wohlwollen der Abgeordneten für das Unternehmen zeugen. Er müsse vom Standpunkte der Regierung aus vorausschicken, dass sich das Ackerbauminifterium in der Angelegenheit volle freie Entschließung vorbehalte. Das begründe sich auch aus den Bestimmungen des Gesetzes vom 30. Juni 1884, R. G. Nl. 1U>, da bei Inanspruchnahme de« Melio-rationssonds ein fertiges Project vorliegen muss, während bisher der Regierung lein Project zugekommen ist. Der Herr Lanhesvräsident bespricht da« dringende Bedürfnis nach einer Wasserleitung in Rudolfswert und dessen Um» gebung und weist auf die traurigen Wasserverhältnisse der Landgemeinden hin. Das erwähnte Gesetz erfahre durch daS Ackerbau Ministerium eine fo entgegenkommende Auslegung, das» weiter nicht gegangen werden lann; auch in dleftm Halle wird die Staatsverwaltung das Interesse der Gememde Rudolfswerl fördern und e« sei daher lein Widerspruch in der Frage d^r Unterstützung zu befürchten. Im ttttiteren Verlaufe seiner R>d? warnt der H^rr Landespläsioent, den srinerzeitigen Entscheidungen über den Antrag durch Festsetzung eines bestimmten Betrag« zu pläjudlcieren. Die Verhandlungen werden ungemein erschwert, wenn «an bei einem Projccte dessen Grenze fixiert. Eine möglichst unpräjubicierte Fassung des Antrag« würde am besten entsprechen, da dies die einzige Möglichkeit biete, der künftigen Ausführung des Proi/ct« den weitesten Spielraum zu lassen. Dem Abg. Povse bemerkt der Herr Landes» Präsident, wenn sich bei der Ausführung von Projecten Ueberschreitungen ergeben, ist der Gcuno hlefür nicht in Laibacher Zeitung Nr. 50. 432 3. März 1897^ den Fehlern des Project», sondern in localen Verhältnissen zu suchen. Er weist dies aus mehreren Fällen nach, wobei er insbesondere die Ausführung der Ischernembler Wasserleitung und die Savreegulierung bespricht. Varau« erhellt, dass sich immer zwischen Voranschlag und Ausführung Differenzen ergeben werden, und die Erfahrungen lehren, dass es besser ist, gleich von Anbeginn mit Eventualitäten zu rechnen, als mitten in der Ausführung behindert zu werden. Er bittet daher die Resolution so zu fassen, dass weder der Regierung noch dem Lanbesausschufse die Hände gebunden werden, da es hiedurch unmöglich gemacht würbe, im nächsten Jahre dem Hause definitive Anträge zu unterbreiten. Abg. Pfeifer bemetlt, dass das Haus vorderhand leine anderen Informationen hat, als jene, die im Rechen« schaflsberichle enthalten find. Abg. Po vie hält seinen Nnlrag ausrecht. Landespräfident Varon Hein betont, das« es Haupt» sächlich für die Vorverhandlungen nicht zweckmäßig sei, das« ein bestimmter Velrag präcisiert werde. Berichterstatter Dr. Papej wendet sich gegen die Abgeordneten R. v. Langer und Dr. Tavcar, rechtfertigt bas Verhallen des Finanzausschusses und hält denselbe« aufrecht, lndem er hinweist, dass er auch im Hinblick aus die Ausführungen des Herrn Üandesprästdenten entspreche, wobei Rebner betont, dass der Herr Landespräfibent in culturellen Fragen dem Lande da« größte Wohlwollen entgegenbringe und demselben daher das Haus dankbar sein müsse. Hinsichtlich der Wasserversorgung sür die Um< gebung der Stadt Rudolfswert erllürt der Abgeordnete, das« der Antrag des Ausschusses ohnehin Nar sei, er jedoch gegen die Ergänzung desselben in diese« Sinne leine Einwendung erhebe. Nach einer thatsächlichen Berichtigung des Abg. M. v. Langer wird bei der Abstimmung der Antrag des Abg. Dr. Tav ul. u der Reichsrathlwahlordnung liegt es im Wirkungskreise der Wahlcommission, wenn sich über die Identität eines Wählers Umstände ergeben, über die Zulassung desselben zur Stimmenabgabe zu entscheiden. Um nun Zwlschen-fällen vorzubeugen, oder falls die Nothwendigkeit einer Entscheidung dennoch eintreten sollte, der Wahlcommission ihre Aufgabe zu erleichtern, anderseits aber auch, um eine Verkürzung des Wahlrechts möglichst hintanzuhalten, werden die Wähler in ihrem eigenen Interesse aus-gesordert, die erforderlichen Identitätsnachweise, als z. B. Arbeitsbücher, Mitgliederscheine der Kranlencassen, Heimats-documcnte ?c. zur Wahl mitzubringen und dieselben auf Verlangen der Wahlcommission vorzuzeigen. — (Schwurgerichts - Verhandlungen.) Am 1. März l. I. fanden unter dem Vorsitze des Herrn l. l. Landesgerlchts-Präsidenlen Franz Koievar Edlen von Kondenheim folgende Verhandlungen statt, und zwar 1.) gegen den 21 Jahre alten Taglühner Johann Mlhelit vulgo Rapovc au« Obersadobrova, Bezirk Umgebung Laibach, wegen Todtschlags. In der Nocht vom 14. auf 15. Februar l. I. war im Gasthaufe des Jakob Gregore in Untellaschel eine Tanzuntrrhaltung, Gegen 3 Uhr srüh entstand ein Streit zwischen dem Ve° sitzerssohne Valentin Lajhen und dem Taglöhnec Johann Miheli?, wahrscheinlich aus dem Grunde, weil Cajhen mehreremale nacheinander mit der Magd Theresia des Wirtes tanzte. Da ihm Mihelit die« vorwarf, schlug Eajhen den Mihelik mehreremale derart mit der Hand auf den Kopf, dass sich der Freund des Miheli?, der Arbeiter Johann Peternel, desselben annehmen musste. Aus einmal er» griffen sich alle drei und zogen sich in das Nachbar« zimmer. Hier nahm Eajhen ein Messer aus der Tasche, öffnete es und brachte dem Peternel mehrere schwere Wunden bei, dass Peternel au« dcm Ammer floh Eajhen solgte ihm in die Wirtestube und sehte sich zum Tische. Mihellc, welcher im Nachbarzlmmer eine Zeitlang zurückblieb, erhob sich plötzlich, sprang in das Gastzimmer und versetzte mit Blitzesschnelle mit dem Messer dem Eajhen mehrere Stiche in die Brust, der hieraus zu Boden stürzte und alsbald seine Seele aushauchte. Dir Obduction der Leiche ergab, dass Eajhen außer zwei Wunden an der linken Hand, einen sehr starken Stich in die Brust erhielt, welcher die Rippen und das Herz verletzte. Johann Mihelic wurde nach der Anklage zu vier Jahren schweren Kerlers, verschärft durch Faste monatlich und einsame Absperrung in dunkler Zelle mit hartem Lager am 15. Februar jeden Jahres, verurtheilt. — 2.) Gegen Joses ttosec, «Uchovemu», 19 Jahre alten Kaischlerssohn aus Dornce, Gerichtsbezirl Krainburg, wegen Diebstahls und Raube«. Am 22. November 1896 gegen 2 Uhr nachmittags waren die Angehörigen Ier> mans aus Zapoge meistentheils in der Kirche beim Nachmittag«lGotlesdlenste. Das Hausthor war abgesperrt, der Schlüssel aber am Fenster verwahrt. Als gegen '/^3 Uhr Johann Ierman nach Hause kam, bemerkte er, dass die vordere Thüre von innen verriegelt war, das hintere Thor aber offen stand. Dies fiel ihm aus, doch dachte er nicht, dass ein Dieb im Hause war. Als um um 3 Uhr die übrigen Hausgenossen aus der Kirch» nach Hause kamen, bemerkte zuerst Blas Ierman, dass ihm die Taschenuhr aus der Truhe entnommen wurde, darauf entdeckte auch Johann Ierman, dass seine silberne Uhr sammt Kette im Werte von 12 fl. 50 kr. ver-schwunden sei. Diesen Diebftahl hat Josef Kosec verübl, was er selbst zugab, und es wurden bei ihm auch all-gestohlenen Sachen vorgefunden. Caspar Vilban aus Dornce war am 8. December 1896 im Gasthause des Josef Osel in Zapoge. Daselbst war auch Josef Kosec anwesend und saß mit Vilban bei einem Tische. Kostc verließ das Gasthaus vor Vilban. Zwischen 5 und 7 Uh< begab sich auch Vilban auf den Weg nach Hause gegen Dornce; als er schon nahe dem Dorfe Dornce wm, überfiel ihn plötzlich ein Individuum, das ihm die Uhl sammt Kette entriss und gegen das Dorf Zapoge lief. Vilban erkannte den Kosec als den Thäter. Ueber VilbanS erstattete Anzeige verhaftete die Gendarmerie den Kosrc und sand bei diesem nebst der Bilban'schen auch du Ierman'sche Uhr. Per Angeklagte wurde bloß ob Ver» brechen« des Diebstahls zu drei Monaten Kerler der-urlheilt. * («Solol.-Maslerade.) Die traditionelle «Solnl»-Maskerade nahm gestern einen überaus glänzenden und prächtigen Verlaus. Es herrschte ein derartiger Andrang, dass das Vereinshaus bis aus das l'tzte Plätzchen besetzt war. Gegen 1000 Personen sandln Eintritt und die Quadrillen wurden von 100 bis 120 Paaren getanzt. Eine eingehendere Würdigung des schönen Festes, das den luftigsten Abschied des Prinzen Carnevnl bildete, müssen wir uns Raummangels halber auf dcn morgigen Tag vorbehalten. — (Härings-Schmaus.) Vun vielen Seilen geäußerten Wünschen nachkommend, wirb h?ute abends iu den oberen Räumen des Casinos für die Verelnsmilglieber ein Härings-Schmaus veranstaltet, bei welchem auch eine kleine Iuxtombola gespielt wird. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der lttzteren g>-it «kranllen in vier Octschastru der Gemeinde Schwarzenberg, Bezirk üoilsch, zwei Weiber und 19 meistens schul-Pflichtige Kinder an Scharlach, von welch letzteren 2 ge° ftorben sind. Nach Abschlag der bereits genesenen, H derzeit noch 10 Kinder in ärztl. Behandlung. Der ^" unterricht musste einstweilen siftlert werden. ^ ^ Gobovlc erkrankten sechs Kinder an Piphtherltis, welchen drei gestorben sind. ^^ — (Heilserum-Erfolge.) ImIah"^ wurden im politischen Bezirke Loitsch 6 leichte, lS «"" schwere und 19 schwere Diphlheritislranle mit Hell!"" behandelt, von denen 34 genesen und 9 gestorben >l^ Präventivlmpfungen wurden bei einem Manne u«d^ zwli Kindern gemacht, welche später nicht erkrankten. "", * (Aus dem Polizeirapporte.) V°« ^„ den 2. d. M. wurden neun Verhaftungen oorgenonw^ und zwar vi.r wegen Trunkenheit, zwei wegen Ncel!^ zwei wegen Reversion und eine wegen Uebertretung Diebftahls. ^7> * (Brand.) Am 25. v. M. gegen 6 Uhr abt" brach in der Kaische des Johann Ozrinc in »^ politischer Bezirk Stein, ein F?uer aus, welches die ««>'" gänzlich einäscherte und einen Schaden von circa 6<^ verursachte. Da« Vrandobject war auf 300 st. ""^hn Da« F^uer wurde durch den zwölfjährigen Besitzers'«" Franz Repnll aus galog, welcher mit 3ilndM" spielte, gelegt. Durch die eiligst herbeigeeillen Ortslnfa" von Zalog wurde das F.?uer locallstert. '^'.z, — (Deutsches Theater.) Wie bere" » meldet, tritt heute im Schauspiele «Die HoaM ,. Valeni' der lönlgl. württemb. Hufschauspieler Herr ^ Üepanto auf, über dessen künstlerische Leistungen ^ ehrendsten Berichte deutscher Blätter vorliegen. b°^" wirb nun nach der sröhllchen Faschingszeit dem ^ wieder größere Aufmerksamkeit zugewendet werbe". — (Corrigendum.) In der «Laibacher o",, vom 2. März soll es aus Seile 424 (SterbefaU) ' Anton Ritter von Gr nler, Anton Ritter von Sp" heiß". ^^--<- Neueste Nachrichten. Kreta. (vllglülll'Tclrglaimne,' ,.,» Äerliu, 2. März. Das Wolsf'sche Bureau'"" ' ans Athen: Die Vertreter der sechs Mächte übelg« ^. nachmittags eine identische Nute, welche einerse" ^ Erklärung enthält, dass Kreta für ein vM" z autonomes Staatswesen unter der Sonzeräintat ^ Sultans constituiert werden soll und anderseits ^ Forderung stellt, dass die griechischen SaM ^ Truppen binnen sechs Tagen das Gebiet, beM" ",, w.ise die Territorialgewässer Kretas, zu räumen y ^ Paris, 2. März. Wie der «Eclair» "s ," ; meldet, sei man dortselbst über das Schicksal o" Kanea belagerten 6000 Muselmanen sehr beuw"^ Unter der muhamedanischcn Bevölkerung der ^ herrsche grofte Erbitterung gegen die Großmächte, ^, ^beschuldigt werden, die Muhamedaner nicht iu bel"!^ Maße zu beschützen, wie die Christen. Den E""^ ^ iu Kanea drohen Gefahren. Der Corresponded , «Eclair» erfährt weiter, dass die Insurgenten ^, Aeußrrsten entschlossen seien und dass die ernste!"" eignisse bevorstehen. . . a»s Paris. L.März. Agence Havas meloe^ Kanea vom Heutigen: Um 4 Uhr nachmittags ,„ tierten in der an den Konat anstohendltt " ^, türkische G^'ttdarimn, welchen der Sold "'^.^ bezahlt wurde. Eine italienische und sodann eine ^ Truppenabtheilung gaben auf dieselben Feuer- ^> ^ Augenblicke, als sich auch die englischen Trupp ^e fchickten Feuer zu geben, pflanzten die Gendarm ^ weiße Fahne auf und ergaben sich. Um h^u . „ P^ inemerwl die Gendarmen, welche den Posten,^cl' lais bezogen hatten, und schössen auf die ^^l' welche das Palais verlassen wollten, wobei der ^ ^e» merie-Oberst Suleiman getödtet wurde. Die Gen" ^^ verbarrikadierten sich. Italienische, englische u"" H^ reichisch-ungarische Ofsiciere verhandeln mit oe terern behufs Niederlegung der Waffen. . .«schist Kanea, 2. März. Die fremden ttcieg"> ^ welche am 25. Februar nach Selyno abgieng"'^^il noch uicht zurückgekehrt. Die Plünderung vott V^F dauert fort. Auch das Haus des frauzösifche" wurde geplündert. f^h e>^ Constantinopel, 2. März. Gest"" " d? außnordentlicher Mmisterrath statt. Der 'MM M Aschern stattete alleu Botschafter« V suche ^ >!^ das Schiff «Simeto» der ^uvj^^ious ii«"^ ssiertt' lillna wlnom, als es gestern die Dardanellen V ' ^ fünf blinde und zwei scharfe Schüsse abgege" .^ 5^ Commandant der Dardanellen entschuldig ^l"' italienische Volschaft brachte die entsprecheMi mationen vor. znotsch^ Constantinopel. 2. März Die" ^e ^ , überreichten heute uachmiltags der Pforte 0"^ de/ züglich Kretas. In derselben wird das V^ ^ Mächte gegen die Anmxion durch Grieche'"" , »^ » betreffs der Entfernung der griechischen ^"'^.^ our '^ "^"06 nach Washington abgereist. In Pits kkk «l ^wartete eine ungeheure Volksmenge den Zug ^Präsidenten. "slveis über den Stand der Thierseucheu in Krain liir die Zeit Uom 18. bis 25. Februar 1897. ^ Eö ist h errs ch end: de„ t!<""^ ""b Klancnseuche iiu Vezirle Adelsberg in ^s^.,'"^'" 'Adelsberg (1 H^ «ritof (1 H,). ssau.le 4 H.), Md. " ll2 H,)^ It. Michael (4 H.); i,n Ve^irle Gotlfchee >"rii,k ^'""nde Mosel (4 H.); ini Ae^irle Loilsch ill den («e« Ntm>>, ^^"'„larlt l' H), Oblal (^ H.)' i», Äezirle Tscher, ^. ",' ^"' ^>nn!id.>!i Milling (Ä) H.), Oberh (4 H,), ^'e27 l15 H.), Tlockendmf (« H,), Tan,^'erg (12 H.) nnd ^i^^'^inepest im Ve^irlr Gottschee in der Oemeinde ^anlil ^^' '"' A.-znll' ^inlftld in den Geuieinden Caiut ll'lw s " ^ H). St, Cmitian (1 H.); im Äe^irke Laibach. ^,/M 'n der Gemeinde Sl. Martin (1 H,); im Bezirke Cl M?"t in den Gemeinden Doberuil (1 H,), Hof (1 H). Lns„,^'l-Ewpitsch (-; H.). Pircna (1 H.). Sac^raz (1 >>.). ^>ihl,> /i ^ ^)' l»t Äezilte Ticheroeinlil in den Gemeinden ^ V), z.erschdulf (1 H,), Pod^'lnelj (« H.), d»r H, Erloschen: ^nclmll'.!' ""^ itlaucnseilche iin Veziile ^ldrlsber^ in der >»ttnd/V?.l ^""^iiidr: im Aezille O.'llschee in der Ge« ^ulli^""^est '"' Vezirle Laibach in ker Gemeinde Sanct ^^'ttc '^'" ^''zulr ilindolfswert ill der Memeinde Hlif; im t>uvs, ^Ichnttembl in den (^'ineinden Anidle nnd ^ersch- AngcllttllNleuc Fremde. ^ Hotel (r-lcfllnt. ^ttlie»"',^ ^ebniar. Mäsin Varbo: Graf Sternberq, l. n. f. ^M,'>"'"tesse Slernberg, .Nloisenbach. — v. Veä, Abba^ia. ^ ^«l!»,.,'^utfbrsikrr. St. Äarthlmä, - - ssranf, «sin,, Pilsen. "'^ ^, '' llfül.' Darmstadt. ^ Manla, itfm., Trieft. — ""^ ^l !'-' "^ ^ Pollaf. .^s,n., Vu^lar. - Speiser. " ^^n,c ,c^'"' Wellnlann, Vroch, Liedersdurf, Kflte,, Wien. ' "I"',, Nenmarlll. «Ä^^ ^ d^?^'"", v, Motlmu,, slits' nnd ssabrilsbescher. ^"Msi.^, ""r^'all, s, dichte, Landpreiö. — Ulm s, Gemahlin. T?!.' Ksm' m"l,"lselö. - Lnlan, l. u. l, Obcrlieut., A^ram. -3« ' ^lslt,'' ^?,"p's^ ^- Giittmann, Geister, Kohn, Singer, '"»idiri^inn "'' ' ^rnm. Gnrtfeld. - Mora, Tauber. W Der nnterzeichnele Verwalti!N^>3rath der t, l. ftrili. wechselseitissen Brandschaden. Versichernnqs-, D W Anstalt in Gra,^ gibt nrzieincnd Nachricht von dem lu's betriibendcn. schweren ^erlnste, welchen er dnrch da-? M W an, ^tt, Februar 189? niitta^v nm I Uhr pl^ylich eingetretene Hinscheiden seines hochverehilw verdienstvollen W W und pslicht^etreuen Ocneral«Secretär!?, Leite r s de r A nstalt ilnd Directio n <<»M ill; l iede ^ W M deö Herrn W l Anton Mter uo» Spinlcr > W Ritler des Ordcnö dcr (5-iserucll krone mit der >^ricgödecl>ratiou und ^rsiftrr der Kricgemedaillc, D W erlitten hat. W W Das Leichenbegängnis findet am Dienstag, den 2. März 1897, nm 4 Uhr nachmitlagö wm W W Sterbehause Hartenangasse Vir. 2? ilach dem St, Leonharder Friebhofe statt. M > Graz am l. März 1887. > > Der Präsident: > D Dr. Johann Gras von Nleran. W W Der Vn'oPräsident! Der R ech töa ilwalt: W W Dr. Ferdinand Portngall. Dr. Moriz l». v Echreiner. > D D i e V e rw a l t n n g (! r ä t h e: W D Otto Freiherr v. «Pfaltrer«, Heinrich Meichsgraf v. Attems-Petzenstei«, Theodor Virnbacher, > > Dr Franz Ilwos, »avl »i. v. Äuasfl, InliuS Krepejch, Dr. Leopold Lint, Heinrich wastian. > W Der Secretär und Gencral'Secretär-Stellliertreter: W > Iguaz Vbst. > Am 2. März. Spies;, k. k. Vanrath im Eisenb..Ministerimn; Wurth, Inspector der l. f. General^Inspection der üsterr, Eisen» bahnen: Dr. Trzner, Aduocat; Pueslailer, Holzer, Rriuhold, v. Äorlbl, Trybal, Schild, Kslte., Wien. — Baron Leo Vaillou, Oelonom; Millanc'ie, Private, Eisenlapel. — Varon Hngo Vaillou, Privatier. Laibach. — Kondella. Kfm., Pilgram. — Lnstig, Nfm., Prag. — Kranner, l, t. Postmeisterin, Loitfch. — Podböj. ssles. Kaiser. Lehrerinnen, Neifnitz. — Wriglcr f, Gemahlin, Privale. Marburg. — Dietrich s. Familie, Director, Zlvischenwässer», Vtctcorologischc Veollachtnusseu in Laibach. Sechöhe ^06 2 n». ^ ^H TZ? ! ß^ ! »„«Hl Z3Z H »"^ « «' ^ Lss73i7^^9 8 "si^2 SW?zml^ "' 9 . Nb^ 731-9 ^8^ SW. mäßig > Regen^________ !l. l?U.Mg.Mi-9', 5>1! windstill ^ bewöllt , 3-3 Das Tagcömittel der gestrigen Temperatur 8 0", um l> 5»'über dem Normale. Verantwortlicher Nebacteur: Julius Ohm«I»nuschow«tv «itter von Wisiedrad, Capilliphor. Ein auf physlolosisctier Basis üaarcrzßiiLcniles Mittel. Laut ärztlichen Attesten erprobt gegen Kopfecceme, Schuppenbildung und Ausfallen der Haare. Wird seitens des k. u. k. Hof- und Kammer-Coiffeurs des Kaisers Franz Josef bei den allerhöchsten Herrschaften mit bestem Erfolg angewendet. (823) Erhältlich in 20—19 Laibach in der Apotheke Piccoli. cFanöesthecltev in Aclibach. 89. Vorstellung, Außer Abonnement. Gerader Tag, Mittwoch den 3. Mnrf Gastspiel des wniglich wnrttembergischen Hofschanspielers Iosö Lepauto vom lönigl, Hoftheater in Stnilgart. Die Hochzeit von Valeni. Schauspiel in vier Auszügen voll L. Ganghoser nud Marco Ärociuer. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. 90. Vorstellung. Im Abonnement. Ungerader Tag, Donnerowll den 4. März letzte? Gastspiel des l. würtmnbergiscl'en Hofschauspielers Herrn Ioss Lepanio Uriel Acosta. Schauspiel in fiinf Acten von C. von Glihlow. teil1 ii Mi ist von ärztlicher Seite bei dein im Winter so häufig auftretenden Bron-chial-Katarrh der Kinder besonders empfohlen. l\ Theile Giesshübler Sauerbrunn werden mit 1 Theil heisser Milch vermischt und die Mischung lau (4535) verabreicht. 19—i« Sparcasse-Kundmachung. "J^asüp a^ta^enen Monate Februar wurden bei der krainischen kb^ahit an 237° Interessenten.........655.625 » 33 » aibach am 1. Mär/. 1897. (983) ^^^ Die Direction der krainischen Sparcasse. IH^onen für die richtige Lösung! f'^NNf??*!? "'^S^'^-ää^'' 1>ie lWlener liumoriatiHohen Blätter» ,J''V*rT*'' .i'i- ^uWSf zahlen, um ihr im -i. Jahrgang erscheinendes, reich ['^¦'¦{J -tyx^f'^^Zi-^'i: \^ illustriertes humoristisches Unterluiltungsblatt \\sL'X"1^'''^Jsm*"¦'~~~~ "'•¦"'- ' iR ' immer mehr bekaunlzumachen, obige Prämie für l"!!^'^^^-- ^!;^ die richtige Aui'lösung dieses Bildemühsels.--Wer A%, t%\i\ '¦'¦' ^s\:* ^^ ^- Y den Jä^er herausgefunden, sende das Bild mit f\W-^ *r-i v''X^^iVü^ •'•¦^ \'r einem Kreuze bezeichnet und seiner deutlichen \&\fefc-~ • ILi^:;:;äfea*a2^^ Herrn A. Jauitschok, Lehrer in Pandit/., Mähren. k. ^° uTör^%^--:^^l^J Alles Weileiv b'inppn die «Wiener humori«ti- ^^^^ UO1> J(i&er? Sl:hen Uiuiter.. ' (999) ii Casino-Verein. F (/ -----------------------------------.--------------------------------------------------__ K ): ÜH-Ce-ij-te 3^Litt"^rocl3., den 3- Is^Tä^rzi C !' von halb 9 Uhr ab %\ ) Härings- Schmaus | ^\ mit Juxtombola. 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Vt.)f.l00ft,Nom.5'/.'/» »»6 55 1»? 5t< 4»/.»/« «udolph'V. l, E, (biv, st,) für 1)00 st, »tom.....—>— —-— 4°/,bt» l.KlunelU», fteuerf.(dl». St.^, für «00«»r,Nom, . . »H - 93 90 »°/«N,rarl«««r V0 ltr. l. AX1 »r, «o«. . W lli l00 l5 »ß«»p.»»«-— U«. GHlzb..Kr.«oa st.«. «.»»/, ll»4- --««lU»arl.«ubw,.«,I<><, ll,«»«, «l? — »l? ?l> »eld Ware «u» Gt»»»e z»r H«hl»n> »»«»«»»»«, «lisr»».'Pr»«.' vhll>»N«»r«. Elisabethbahn «W u. »000 Vl. für !»<«) W. 4°/,..... liü 2U ll? «> «lllabethbahn, 4W u. »uao Vt, uou M, 4«/o...... l»l'?ü —-— Fr»nz'Iu!fph.«., »m. !!<»4, 4°/, 9» 90 lOU 9U «al»zl!che learl »«udwig. «ohn, Em, luttl, » st. E, 4°/„ , V3- 9» 80 >8orarlbergti«al>n,»m, l»»4, , 4°/^ (blv. Vt.) s., s, llX> st, N, 9«'»U lU0'20 Ung, «»Idrrnte 4°/« per «äffe 1ll»zb lL2'i»I> d»° dto. per Ultimo .... 1»il z,l> l»ll 4l» bto. Rente in lsroneuwähr,, 4° „, ft tuerlrct fürllooU'ronen Nom, 9S ll» »S 40 4°/o dto. dtu, per Ultimo . , »905 »9 »t> ot°.Ot.«,«l.VoIdl«>st.,4>/,°/° 12235 ll!3 3b dt«, dto, Silber l0N st,, 4»/,°/, 101 l0 10» l!» dto. El»»t«^0bl<«, (Un«, vNb) o, I, 1»?«, 5»/»..... 1»0b0iz>l — ^«^'/."/„Hchantregal'Nbl.Obl, 100 ?l> 101 70 dto. Prüm,.«nl, k luo N, o. W, 150 z!ü lbl »5 dto, bill, K 50 st. «, W. 150 »5 151 L5 Theih'«e«.'Uose 4°,, 100 st, . 1«, 75 141 75 Gn»»b Anb35 — — Prümie» «nl. b. Otadtgm. «len l«4 — l«5 — Vürstbau'Nnlthtn. verlo««. 5°/^ iai 50 _. — i° „ lfralner ltande«>I, 5>>/,°/, °I 101'5N —-— Priorität« > , Vubapest'Ullftllca (Vombau) . ?'— ? 50 «redltlose 100 st...... 198'— 1»»- - «ll-.ry-Uolt 4« st. I«. . . . b?'<5 58 25 4°/„TonaU'Dan»Pssch,l0"fi, Palffy-Lnsc 40 st. lM. . . . 58 60 59 50 Rotbentrreuz^OeN.Vts. 0, «0fi. 19 75 w - «iothenltreuz, Ung.»e!v . 5 fl. 10 25 ,lii!> «ubolph'Lole lN st..... LS 50 »7 b0 «LalM'üole 4U - ?l-- 3t.»<»tNol«-LoIe <« fi, CM . 72 50 ?3'50 W»lbfte«n°U«se 2U N. «Vt. . . 60 — «2 - Gewinstsch, d, 3 '/0 Pr.'öchulbo. d. «odencrebltanstalt. l. «m. . 15— ic— dw. dto. ll. ift.,0tN..»»«>fi,V.40°/„ !4lll- - 4»3 — «rbt, «nst, s. Hant,,u, «, ISU ss. , — — —'— dto, dio, per Ultimo Eeptbr. 358 SO 359 l!) Credltbanl, «U«, uii«,, «0N^l, . 3»!i — 393 - Dtposttenbaill, «llg, »00 st, . 228—^230 — «zcompte^Gc!,. Ndrüft,, 500 st. 745 —7!>0 - «irou. «aNenv., «lexer, »oust. L68 — «73— Hypo Dnt»l»»hmunz»n «Ibrecht'Nahn 2l»0 st, «lloei , —'— —' «ulstg'Tepl. «iseub, U«0 fl. . . l?i>0 l?,2 Mhm, Norbbaün 150 st. , . 2L4'—2s« - Vuschtlebrlldec EU, üno st. fi. .539.-540' — Donau ° Dall,pfjchlssahN« > Ges., Ortleri., kW st, «M, . . , 471 - 473 - T>lll'Vooenbllchtr>t,«Ä,200st.H. kl 75 62 25 fferblnllnb» Nordb. 1000 ft.CÄl. 3397^ »40?» Lemb.'l«rnow,°Iass«°El'- Oestell, Norbwefib, 2st, T, , 2«4 5« Wl, — dtll, dto. llil, U) ü!X! ft. ^, 26!» 25 265 75 Prag.Diller Eileich. «s>0 st. V. . U0-.j 3» 75 Etaatleisenbahn 200 fi. s. . . 34» 50 84» — Eübbllhn 200 st. E..... 8850 89 Küdnorbd. «erb.«. 2<>U N. «M. 2l2 — 212 75 Tramway «es., Wr.,l70fl.«. W, 445 — 443 - »>^. 0 st. Kllber »^ T^j , ^ Un^,WeNt>.,^cab'«ia,,M0fl.O. ^< °"!,^ ^ «»,!>»s i>i>cald„dn,» ilsl.'Gtl. lb»"" )ndul1ll»'ßll<»n (pe>- «t>^>, ^^ «augej.. «ll». »st., lOO st. . . V!)'- «gloier «risen, und «tnhl^nd. „^ l» Wi«, l(X> st..... ". !«ls?^ )0 st. . . ^'?„ «« - Vloül^» «esealch.. 0e>«. ^ alpint ! "'' ^^ Praglr «issüOxb.-Vrs. 2O' st. «^ " ^, ^- E2l,i:>Iarj. Htelnlohlen «0 fi. t»»»^^,- ..KchIög!'^i,I,l",Pllpltr1.,>l00ft. «0? »"',,„. Lt^rkrm.", Papiers, u. «.<«. l""" z?" trisaile. «ohlenw. ° Ve«. 70 st. »5K - ^,^ «»afftüs,.«.,!>»,!»Wien, 100ft. »"ü " " Uaal°,U t?" Pari«......... ". . ^ Vt. Pet^l^dulg . . . . " Ducalei,......> ^^ '"' 20>Franc« stücl,..... "'g »«' Deutsche Nelchllbaülno!.'!' . > ",,, ^l>^ Italienische ^axlnoten . . ',g <" Vabier.Nubel..... ' ' ^^