Mbllcher Nr. 252. flznu«l»»l!o»»pl«<«! I« «„«htoll «anzj. «. >,, holbj.fi. 5 K0. »ill »1« Hust.llnn« ,n» Han» hall»,, 5<» fl. V«! !>el 1'rs! n°n»j, fi. ,z. d°ll>>. f>, 7 «». Freitag, 3. November. I»sllt!,»»«t»«br. F«l N«w- V,<»«l» «» ^» 4 Z«Un> « li, ,«§«« pl. Hnl« « »T., l»»« »ft»«« 187«. Amtlicher Theil. ^e. l. »lld k. Apostolische Majestät haben mit «llerhöchst unterzeichnetem Diplome dem l. k. Rittmeister 'm 8. Dragonerregimenle Wenzel Kind! den Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler" und dem Priidicate „Ritt. !Gcwerbeschulc «l Graz, Architekten Adolf Kühn zum wirklichen "ehrer '" dieser Anstalt ernannt. Nichtamtlicher Theil. Wien, .'ls>. Oktober. «u«»eis ^ber den Iland der Rinderpest ln den im Reichs» l°the verlrellncn Bändern in der Zeit vom 23. bis 30len Oktober 1876. Nusgebrochen lft die Rinderpest in oblglr Zeit '" leinem Orte obiger Münder. ., In denselben erscheinen am 3d. Ollober o. I nur ^ d°rnvl«h.Eonlumazanstal:en Nowosielica ln der Vu. Pest d« H"ss,alyn und Skala in Oalizlen durch R'ndtl- ^le Ellläruna des Millisterpräsidcntcn. ^ . Die von uns bereit« gestern milgelhcilte Erklärung, ^"«e Se. Durchlaucht der Ministtrprasidcnt sturst '"sptrg in der 200. Gihuna de« Abgeordneten« Hauses abgegeben Hal. muß vollständig ausreichend erichei-nen, um das Mißverständnis, daß an den Schlußsatz der ministeriellen Antwort auf die Interpellation wegen der orientalischen Politik geknüpft worden war, auch in jenen Kreisen zu zerstreue»,, oon denen die mißverstand' lichc Auffassung ausgegangen ist. Der Ministerpräsident erklärte, daß die Deutung, welche seine Worte erfahren haben, den Inlenlionen der Regierung vollständig ferne lag und nur einem Mißverständnisse beigeschrieben »er. den könne; z»m Vcweis, daß nur ein Mißverständnis obgewaltet haben müsse, berief er stch darauf, daß ja die Regierung du,ch t"e eingehende «eantwortung der beiden wegen dessellien Gegenstandes an sie gerichteten Inter» pcllalionen gezeigt habe, welches Gewicht sie auf die Kundgebungen der Reichsvertretung legt. Doch halte es die Regierung für ihre patriotische Pflicht, auch zur Ve« feitigung dieses Mißverständnisses beizutragen und au», drücklich zu erklären, baß unter den „Manifestationen lriegerifcher Natur" und unter den ..Kundgebungen, welche möglicherweise die Kraft und das Ansehen der Monarchie schädigen könnten", die Manifestationen der legalen Vcrtrelungslörper nicht gemeint waren und gar nicht gemeint sein konnten. Das letztere Argument ist das ausschlaggebende und entzieht dem Mißverständnisse jeden Voden und Hall. Das Ministerium beruft sich einfach auf die Logik des Zusammenhanges seiner Ant» wort auf die InterpeUalion. um den einzig möglichen Sachvlrhalt klar und richtig zu stellen. Es ist c.ie v'ogil der Selbstverständlichkeit, die in dieser E llinung aus» geführt ifl und deshalb auch vollständig überzeugend wirken muß, ohne daß weitere Versicherungen ooel Recht, ferligungen nöthig wären. Was der Mmistei Präsident sagte, das entsprach übrigen« vollkommen jener unbesan. genen Auffassung, die nach dem Zwischenfall vom 27slen v. M. außerhalb der belheillgtü, parlamentarischen Kreise alsbald so ziemlich allgemein plahaegriffen halle. Denn es wur bemerkenswcrlh, wie »«mg die Aufregung des Momentes, die sich damals wl« ein schnell auf. flackernde« Lauffeuer in de» Reihen der Ubsseorblielen oerbreilele, au« dem Hause heraus in der Bevölkerung weilergewirkl hat. Da« Mißverständnis machte den Ein-druck einer Improvisation, die nur der herrschenden Vpanimng und Erwartung den starken Effect, den sie gemacht hat, z>, danken ha'le. Ein paar Ausrufe diente», als Stichworle und erzeugien cine ötimmung. in be, man sich nicht sowol einer ruhigen Erwägung und Ueber« legung der soeben gehörte., Erklärung, als vielmehr dem slürlern elementaren Impulse einer indivibuelltl, ele'lli schen Entladung übcrl,ch. Solche unbewußte Massenbewegungen haben in einer parlamentarischen Körperschaft immer ihre mißlichen folgen. Man muß ihren Eonsequenzen Rechnung lra. ge„ und ihnen wenigstens nachher den Stempel der be» wußten Kundgebung aufdrücken. Und daß dabei die Gefahr obwaliet, daß dann ein derartiger Znnschenfall nicht alsbald beigelegt und behoben, sondern vielmehr aufgebauscht und erschwert werbe — das bewiesen die Elub-Verhandlungen über das „Mißverständnis", indem man auf einigen Seilen nicht übel geneigt war, aus demselben Forderungen und Vedingungen herauszutlugeln, die gar keine Berechtigung gehabt und vielleicht erst recht wirkliche Schwierigkeiten geschaffen hüllen. Die „Presse" hofft daher auch. man wirb in allen Kreisen der Ver-fassungspartei des Hause« den, Ministerium für l»e rückhallslose Verei'wlUigleit und Offenheit Dank wissen, womit es in so loyaler Weise das Seinige zur Vehe-bung des Mißverständnisses, da« ihm selbft vollständig fremd war. beigetragen hat. Man darf wol auch erwar-ten. daß nach der Erklärung auch die bevorstehende Debatte liber die Inlerpellations'Veantwortung nicht mehr unter dem Einflüsse des Mißverständnisses flehen, sondern lediglich dcr großen und wichtigen Frage, um die es sich den Interpellanten zuerst Handelle, gewidmet fein wird. Die deutsche Thronrede. Am 30. v. M. erfolgte in Vcrlin die feierlich? Eröffnung des deutschen Reichstages. Zu derselben waren circa 180 Abgeordnete erschienen, darunter auch sämmtliche preußischen Minister. Die eröffnete Vefst»n ist die letzte der gegenwärtigen ^rgislaturpenode; dieselb» wird überwiegend von den Verathungen über die Einheitlichkeit der deutschen Gesetzgebung ausgefüllt fein. Die oon der Iuftizcommission des Reichstages ausgearbeiteten Entwürfe sind in vielen Punkten auf den Widerstand des Vundesrathes gestoßen, wie namentlich in der Frage der Uebenoeisung von Preßoergehen vor die Schwurgerichte, und e« »erden Mittel gefunden werden müssen, um dies» " uszugleiche». GeIN» diesen Veralhlmgsstofs übrigen Vorlag««, deren übrigens nur zwei aufgezahlt find an Bedeutung weit zurück, und demgemäß ist auch der Ion, in welchem von den Iuftizgrsetzen gesprochen wird, von großer Wärme. Im allgemeinen lann man zur Charakteristik der Thronrede sagen, daß sie mit ebensoviel Lebhaftigkeit als selbstbewußter Würde abgefaßt ist. Die Thronrede wurde vom Präsidenten des Reichslanzleramtes, v. Hoffmann, verlesen, dieselbe lautete: ..Geehrte Herren! Se. Majestät der Kaifer haben mich zu beauftragen geruht, Sie beim Veginne der vierten und letzten Session der laufenden Legislaturperiode im Namen der verbündeten Regierungen willkommen zu heißen und zugleich das lebhafte Vedauern Sr. Majestät darüber auszudrücken, daß es Nllerhbchftoemfclben nicht möglich gcwefen ist, die anfänglich gehegte Absicht, den Feuilleton. psychologischer Charakter dcr Affen. > ' "" "Elchen sie angelegt sind, während Hund, Kor,' ^vb"s,i, denen die Hände mangeln, bei solchen ^len ""'^" sich äußerst ungeschickt benehmen. Das Kbe l^" Knoten und Schlingen haben sie bei ihrem lttübl. Dlckichl und beim Oeffnen von Früchten ein. ">cht 'l ,"""" ^ °b" auch Knoten lösen, verstehen sie kleid»» ^ ö" schürzen. Der Ehimpanse lernl sich aus. nicht .'« l°lt nie sich ankleiden. Es füllt ihnen auch H"ltllln ^" '^""' b" lhnen so viel Luft macht, durch dem H ^"." Holze« zu unterhalte". Ein Orang, von N«n»en'« "'" derichiel, schloß Thüren auf. aus einem tcch'en sa"^ Büffel so lange probierend, bis er den schloß » ^ ^^ °"5 t!nen St»hl, wenn ihm da« park bei ! ^ "" ^'" rother Pavian im Regent«. Halm um ^°" b"uch!t manchmal einen steifen Stroh, ^lnen nick» ^ ^"b oder Frucht, was er mit den brauche Qs ""^" lonnle. htlbeizuziehen. Manchmal ^chen Verrick ^ °"^ ^^^ ""^ ^^^"^ ^" 6°"^ ein. ^Wy8tlinu« n "^" """ z"'' Vertheidigung. ^2^cu» ^waniaN, V.^ ' ^" Maimon., «ruh- oder Schwein. "" ihn n c? .? «im>2 ^rp0l^08 bei Raffles, weil Indien und seinen Inseln zum Vrechen der Eocosnüsse brauet. Die Affen erkennen Abbildungen oon Inseclen und Vögeln und lauschen sich über deren Wirk lichleit, s,chcn sie zu ergreifen oder fliehen sie, je nach Umständen. Por emem Spiegel machci sie Grimassen und gehe» dann hinter denselben, um das Fratzen schnei» dendc Thier zu sehen. Ein Eichhornafft erkannte nach Humboldt auf schwarzen Kupscrstich-n Wespen und Heu,chrecken, von welchen er sich nährt, und griff darnach, wahrend ,r bei anderen Vildern gleichgiltig blieb, reurel berich.et von einem Sajou. der, aus sein m Käfig entwischt, in einen Corridor gelaufen wur, die Thür hinter sich verriegelt und sich in einem schranke versteckt halte, dessen Schlüssel er zuvor abgezogsn. Als man einem ttapl,z,l, was er erhielt, zerschlug er. so daß es auslies, spälcr öffneie er die Eier behutsamer, zuletzt pickte er ganz fächle die Spitze an einen harten ltörper auf und entfernte die Schalenstückchcn mit den Fingern, Spiriluosen lieben fast alle Assen, «ei keinem «ff" ist der S'recker des Ze'ge singer« ein getrennter Muslel. daher können sie nicht deuten. Levaillanl« Affe Kces, ein Vürenpavian, diente ihm nach,« als Wächter, aus den sich sogar die Hunde verliehen, begleitete ihn auf die Jagd, wo er für sich Honig der wilden Vienen und schmackhastl Wurzeln suchte. Eine gewisse Art letzterer fand auch ^eoaillanl sehr angenehm und erfrischend, w'.shalb er sie mit Kees thei- len wollte. Sobald nun der Affe eine solche Wurzel gefunden halle, suchte er sie in größter Eile aufzuzehren, wobei er den Herrn mit unverwandten Augen beobacht tele, der meist zu spät kam. Wenn einmal ^evMant früh genug beim Affen w^r, suchte dieser die Wurzel zu verbergen unt> gab sie »ur aus eine tüchtige Ohrfeige her Schr sinnreich war die «rt, wie Kee« die Wurzel au« der Erbe zog, wenn sie auf fein Ziehen am Kraule nicht hervorkam; er faßte dann das Kraut mit den Bordcrha-'den dicht an der Erde und schlug einen Purzelbaum w^! sie dann immer nachgab. W>e »l «ffcn, fürchtete auch Kces die Schlangen ungem in. Gi slahl fehr gern, b'sonoers die fri'ch ueleg en Hühnereier, indem er gleich uuf das erste Gackern der Henne hin-lics; sah ihn l'lllM ^eocl'U^nf, so stand er souleich ganz li',bcsa"gen sl»U, w»e«te sich auf den H'nlelhantxn und blinzelte ganz eiofällig m,l den «uqen, nur ten Moment abwartend, wo er wieder sicher n»a?. W' ltee« saft alle E'er rauble, rich' le ^coui^ai'l einen großelln I»sd. Hunde ab, so oft eine Henne legie, ihm bus E» zu dringen; der Hund und ltees jprangen zug'e'ch hin. manchmal bclam der Hund. manchmal der »ffe da« s'. ber dann mit demselben eiligst auf einen Oau" flüchtel' und nachem er es ausaeschlürs!, aus den Hund b>-leere Echalc herndwarf. ^comUanl mach« die «cmerlung. daß man lUffen zwar abr,ll,len. °ber ihnen durch leln« Strafen ihre vielen Temper.wentstchler abgewöhnen ""'Ein schwarzer Pavian I Müllern« ln Prpmysl aß mit den M^^ . « - "c Hände in die hbl,. ^^, r«,d, mtt einem feiner Greiffühe Hucker au» bn Vuchje. oer 2006 Reichstag persönlich zu eröffnen, in Ausführung zu bringen. Die Angelegenheiten, welche in der beginnenden Session der Erledigung harren, sind nicht zahlreich, aber an Wichtigkeit werden Ihre bevorstehenden VerHand« lungcn hinter den Verhandlungen der früheren Sessionen nicht zurückbleiben. Hauptsachlich wird Ihre Thätigkeit durch die Berathung der Gesetzentwürfe über die Ge» richtsoerfassung, das Verfahren in bürgerlichen Rechts« streitigkeiten und in Strafsachen, sowie des Entwurfes einer Concursoronung in Anspruch genommen sein. Mit gerechtfertigter Gpannung sieht die Nation der Ent< scheioung der Frage entgegen, ob es gelingen wird, dieses für die einheitliche Rechtsentwicklung Deutschlands so bedeutsame Gesetzgebungswert, an welchem seit einer Reihe von Jahren schon gearbeitet wird, vor dem Ablaufe der gegenwärtigen Legislaturperlode zustande zu bringen. Die Schwierigkeiten, welche sich einem solchen Gelingen in den Weg stellen, sind nicht gering. In zahlreichen und zum Theile sehr wichtigen Punkten weichen die Anträge der von Ihnen eingesetzten Commission, insbesondere zu dem Gerichtsverfassungsgesehe und zu der Strafprozeßordnung, von den Beschlüssen der verbündeten Regierungen wesentlich ab. Wenn die verbündeten Regierungen gleichwol an der Ueberzeugung festhalten, daß cine glückliche Lösung der großen Aufgabe, welche der beginnenden Session hinsichtlich der Justiz, gesetze gestellt ist, möglich sei, so geschieht es in dem Vertrauen, daß Sie, geehrte Herren, bei Berathung jener Entwürfe das Interesse einer sicheren und unbe» hinderten, das allgemeine Wohl wirksam schützenden Ausübung der Rechtspflege im Auge behalten werden. Die verbündeten Regierungen dürfen hoffen, daß der Reichstag dem, was in der soeben bezeichneten Richtung für unerläßlich erkannt werden muß, seine Zustimmung nicht wird versagen wollen. Die in der vorigen Session beschlossene Verlegung des Etatsjahres für den Reichshaushalt macht die Fest« stellung eines besondern Etats für die Zeit vom !. Jänner bis 3!.. März 1877 nöthig. Dieser Etat, bei welchem der des laufenden Jahres im wesentlichen zum Anhalt gedient hat, wird ihnen vorgelegt werocn. Betlagens-werthe Unfälle, von welchen deutsche Schiffe in neuerer Zeit häufiger als sonst betroffen worden sind, haben das Bedürfnis einer gesetzlichen Regelung des bei Untersuchung von See-Unfällen zu beobachtenden Verfahrens wachgerufen. Cin hierauf bezüglicher Gesetzentwurf wird Ihnen zugehen. Die auswärtigen Beziehungen Deutschlands entsprechen, ungeachtet der augenblicklichen Schwie« rigkeiten der Lage, dem friedfertigen Charakter der Po» litil Sr. Majestät des Kaisers. Das angelegentliche Bestreben Sr. Majestät ist unabänderlich darauf gerichtet, ' gute Beziehungen mit allen Mächten und insbesondere mit den Deutschland nachbarlich und geschichtlich näher stehenden zu pflegen und auch unter ihnen den Frieden, sofern er bedroht werden sollte, durch freundschaftliche Vermittlung zu erhalten. Was aber die Zukunft auch bringen möge, Deutschland darf sicher sein, daß das Blut seiner Söhne nur zum Schutze seiner eigenen Ehre und seiner eigenen Interessen eingesetzt werden wird. Der Druck, welcher auf Handel und Verkehr nicht blos in Deutschland, sondern auch in den meisten andern Ländern schon seit geraumer Zeit lastet, ist Ge» genstand der unausgesetzten Aufmerksamkeit der verbün-deten Regierungen. Eine unmittelbare und durchgreifende Abhilfe liegt bei der Allgemeinheit der obwaltenden Uebel-stände und nach d«r Natur derselben nicht in der Macht eines einzelnen Landes, wie lebhaft immer der gute Wille und die Bethätigung desselben bei denen sein mag, die an seiner Spitze stehen. Wol aber wird es als die Auf» gäbe der deutschen Handelspolitik zu betrachten sein, von der heimischen Industrie Benachthciligungen abzuwenden, welche ihr durch die Zoll- und Steuereinrichtungen an-derer Staaten bereitet werden. Auf dieses Ziel wird die kaiserliche Regierung namentlich bei den bevorstehenden Unterhandlungen über die Erneuerung von Handelsverträgen hinzuwirken bemüht sein. Während der vergangenen Monate sind Sr. Majestät auf Allerhöchstderen Reisen in verschiedenen Theilen des Reiches mannigfache Beweise der wärmsten Sym< pathien vonseiten der Bevölkerung entgegengebracht worden. Von Sr. Majestät bin ich besonders beauftragt, an dieser Stelle Allerhöchstderen Dank und innige Be-friedigung darüber auszusprechen. Se. Majestät haben aus solchen Kundgebungen aufs neue die freudige Gewißheit geschöpft, daß die durch das Reich begründete Einheit Deutschlands in dein Herzen der Nation liefe Wurzeln geschlagen hat, daß das Reich seiner verfassungsmäßigen Aufgabe, das Recht zu schützen und die Wohlfahrt des deutschen Volles zu Pflegen, sich immer mehr gewachsen zeige, daß es sich immer mehr als festes Bollwerk des Friedens nach Außen und im Innern erweise. Dazu werden, so Gott will, auch die Verhandlungen der bevorstehenden Session des Reichstages das ihrige beitragen." Der auf die allgemeine Politik bezügliche Passus der Thronrede wurde mit lebhaftem Vcifalle begrüßt. Nach Verlesung der Rede erklärte v. Hoffmann auf Befehl des Kaisers den Reichstag für eröffnet, worauf oer^ Reichstags-Präsident v. Forckenbeck ein dreimaliges Hoch auf den deutschen Kaiser ausbrachte. , Das russische Ultimatum. ^ Wie telegraphisch gemeldet wurde,, begab si tieff, am 30. o. M. zu Safoet Pascha und über»' reichte das Ultimatum des Petersburger EabinelS, wobci er gleichzeitig erklärte, daß er am l. November präcise 12 Uhr mittags die Antwort der Pforte erwarte. Rußland sorgt dafür, daß die Welt nicht zu Athem, komme. Einen Augenblick hat man dem Glauben ge, frühnt, die Gefahr eines Friedensbruches sei wenigstens aus der unmittelbaren Nahe acban:,t, da platzt j-ihUngS das russische Ultimatum li» die Situation hinein. Was diese neue Ueberraschuug zu bedeuten hat, wie das Ulti. malum überhaupt zu motivieren sei, nachdem die Pforle ihre Zustimmung zu einem zweimonatlichen Waffenstillstände und zur sofortigen Einstellung der Feindseligkeiten gegeben — wer weiß es zu sagen, wer vermag sich in den Schlan^enwmoungen russischer Politik zurechtzufinden? Die Drohung kann eblnsowol eine möglichst inhaltslose, als die thatsächliche Einleitung der kriegerischen Action sein Nachdem die Pforte den Waffenstillstand bereit« angenommen halle nnd sich gewillt zeigte, dle Feindseligkeiten sofort einzustellen, ist das Ultimatum so gut wie gegenstandslos, oenn die auf die Dauer des Waffenstillstandes bezügliche Differenz von zwei Wochen kann doch kaum entscheidend sein. Wenn unter solchen Umslän^n das Ultimatum überhaupt noch Sinn und Zweck hat, so könnte es dem Eabinel von St. Petersburg lediglich um einen Scheinerfolg gegenüber der „öffentlichen M:i nung" Rußlands zu thun sein. Man Mt mit aller Macht eine offene Thür ein, um den Glauben zu er- wecken, der türkische Widerstand sei nur der russische« Kraftenfaltung gewichen. Auch ist wol möglich, oah die jämmerliche Lage des russisch.serbischen Heeres, die grenzenlose Panik, von welcher Allserbien ergriffen ist, deM russischen Eabinel die Nothwendigkeit eines nachdrücklichen und weithin hallenden Schrittes zur schleunigen Einstellung der Feindseligleiten dictierte. Es geh» doch nicht «ut an, die serbische Avantgarde, in welcher Tausende russischer Soldaten für die slavische Mission des Ezarenreiches kämpfen, ihrem verzweifelten Schicksale zu überlassen. Haben die russischen Generale und Hilfstruppen den Sei» ben leine Siege zu erringen vermocht, so ist es nur billig, daß die russische Diplomatie das verbrüderte Heldenvoll vor gänzlicher Zertrümmerung bewahre. In diesem Sinne aufgefaßt — schreibt mit Bezug hierauf der „Pester Lloyd" — würde daS Ultimatum sehr vi:l von seinem bedrohlichen Charakter verlieren und es lönnte vollends als eine harmlose FeuerwerlS.Ralcte erscheinen, wenn man erwägt, daß in dem Ultimatum leine Forderung enthalten ist, welche die Pforte — fall« sie dieselbe nicht etwa ohnehin bereits erfüllt hätte — unbedingt zurückweisen mühte. Ist man in Konstantinopel mit den, Waffenstillstände in der Dauer von zwei Monaten und der sofortigen Einstellung der Feindseligleiten ein» verstanden, so kann man ohne Schwierigkeit auch einell» sechswöchenllichen Waffenstillstände die Zustimmung geben. DieGarantieFrage ist in dem Ultimatum nicht berührt und es liegt daher kein Grund zur Besorgnis vor, dit Pforte werde auf das Ultimatum hin verweigern, was sie ohne Geltendmachung dieser ullimH liUio ohne Zwei' fel bewilligt hätte. So weit lönnlt man sich, wie gesagt, mit rinew Scheine von Berechtigung über die bedrohliche Tragweite der russischen Manifestation hinwegtäuschen. Hinweg' .täuschen, sagen wir, denn fassen wir die Sache von !der streng realistischen Scitc auf, so werden wir uns ! nicht verhehlen können, daß ein „Ultimatum" an sich einen so hohen Grad der Spannung bedeutet, auf welchen die gewaltsame Lösung wie mit Naturnothwendig' !leit folgen muß. Eine Macht, der es um die friedliche ^ Schlichtung cincs Conflictes zu thun ist, nimmt nic und nimmer zum Ultimatum die Zuflucht, und cS gibt tauw ein Beispiel dafür, daß die Eonscqucnzen eines solchen Schrittes nicht zum Kriege geführt Hütten. Mögen olt Folgen dieses Ultimatums immerhin abwendbar sun, weil die Forderungen desselben leicht erfüllbar sind -" als Symptom der eigentlichen Intentionen Rußlands kann es nur die ernstesten Besorgnisse wachrufen. 3iM land will den Conflict, und da es ihn will, wird <6 auch den Vorwand trotz Waffenstillstand und Einstellt der Feindseligkeiten finden. Und man muß dabei g^ nicht an die Garanticfragc denken — der Anlaß lM viel näher. Heute wird die Einstellung ocS Kampfcs binnen achtundvierzig Stunden verlangt, — aber wer wird es controlieren und wer wird Zeugnis gcbcn gegen die Serben, wenn Tschcrnajcff den Krieg fortsetzt» Gleiwie dieser russische Abenteurer die Waffenruhe unterbrach, ehe sie abgelaufen war, und alle Schuld auf die Türken wälzte, kann er dieses plumpe Manöver jetzt wiederholen, und für Rußland wäre dann del Casus zur Abberufung seines diplomatischen Vertreters aus Konstantinupcl gegeben. Selbst dieses Mißtrauen >!' gerechtfertigt. So kleinlich das Stratcgcm auch crM' ncn mag, so ist es trotzdem oder vielleicht eben deSh^ aus dem russischen Calcül nicht ausgeschlossen. Wir n"c' dcrholen cs: Rußland will, Rußland sucht den 6o"' fticl, sonst hätte man das Ultimatum nicht gestellt. barg glänzende Gegenstände nicht in den Backentaschen, wie anderes Gestohlenes, sondern unter der Zunge. Höchstes Entsetzen mit lautem Geschrei verursachte ihm eine Kinderpuppe und wenn ein Herr im Winter einen Pelz anzog. Vom Abülandj der Araber, (^l-ouMbocug ßri3«o-viiiäiä, erzähl Brehm (Illustr. Thierleben I, 60). daß einer, den er nach Deutschland gebracht, viel lose Streiche beging. Er entdeckte meisterlich die Hühnernesler, nahm lrctz der Abwehr der Hühner die Eier weg und soff sic aus. Als er einst wieder mit dottergelbem Maule lam, schalt und züchtigte ihn Brehms Mutter. Andern Tags brachte er ihr sittsam ein unversehrtes Ei, legte es vor sie hin, gurgelte beifällig und ging «eg. Die Rahmtüpfchen, die er gestohlen, nahm er auf den Baum nnt und leerte sie dort ganz ruhig. Weil er sie dann wegwarf und fast immer zerbrach, wurde er bestraft und brachte nun zum Vergnügen der Mutter ihr rlgel-maßig d,e leeren, nun unzerbrochenen Töpfchen. Auf dem heißen Ofenrohr« führte er oft die drolligsten Tänze aus, verzweifelt von einem Bein auf das andere sprin. gend. war aber doch nicht klug genug, das Rohr eher zu verlassen, als bis er wirklich gebrannt war. Ein zahmer Affe in Indien, dessen Futter die Krähen oft plünderten, stellte sich einst bei demselben todt. fing aber die erste Krähe, die er erwischen tonnte, rupfte sie und warf sie dann m die Vuft. wo sie von ihren Genossen todt gehackt wurde, welche dann des Assm Fuller weiter nicht mehr angingen. Aehnlich macht «« der Neuhollander, der sich, «inen Fisch m der Hand. Wtinbar schlafend auf einen Felsen legt und einen Vogel, der den Fisch ergreifen will, allsobald packt, oder der listimo. d«r in einer kleinen Schneehütte verborgen, durch deren Oeffnung den Vogel ergreift, der den aufgestellten Küt,er wegnehmen will. Der Parauacu (I'iUiLcig, Iiirljutll), em sanftes, furchtsames Thier, wird sehr zahm, lebt aber immer nur kurze Zelt. Ein Nachbar von Bates war ihn zu besuchen gegangen, ohne seinen Parauacu mitzunehmen, wie er sonst pflegte; da machte sich der Affe allein auf den Weg und kam nicht auf der Straße, sondern gerade über Gärwi, Bäume und Dickicht nach Bates' Wohnung, einen Weg, den er früher nie gemacht. Als er seinen Herrn nicht fand, blieb er ruhig auf dem Tische sitzen, und als derselbe endlich lam, sprang er ihm erfreut auf die Schulter. Die allerbösesten Affen sind einige Paviane, überall ein« Landplage, ungcmeinen Schaden anrichtend, zugleich so zornmüthig, daß ein einziges Wort. spöttisches dachen, ja schon ein schiefer Blick sie in rasende Wuth versetzen lann. «ls achtjähriger Knabe eine Menagerie besehend, spielte ich mit einem kleinen Stückchen an den Eisen, stangen des Pavians, der scheinbar ruhig und arglos da hockte; als ich einen Augenblick etwas näher kam, fuhr er mit der Tatze blitzschnell nicht auf das Stückchen, sondern auf meine Hand, an der glücklicherweise der Handschuh locker und nur halb angezogen war, so daß er statt Hand und Arm, die sonst verloren gewesen mären, nur Handschuh und Stückchen in den Käsig reißen kannte, welche er voll Wuth zerbrach und zerriß. Raublhiere und Menschen fürchlen die HundSlopfaffen in ihrer Heimat; die alten Männchen des Mantelpavians haben ein Gebiß weit stärker als der Panther, fast wie der Löwe, und es kommen in Abyssinlen alljährlich Menschen durch diese Affen um. deren Hauptfeind derPanther ist, ob-wol weder er noch selbst der Vüwe eS wa^en. ein Rudel dieser Affen ««zugreifen, welche nur vor den Schlangen ungemeine Furcht hegen, da sie über die Giftschlangen sicher böse Erfahrungen gemacht haben. Der Hla"^ Pavian war unter dem Namen Tyoth und Och ^" den alten Egyplcrn bekannt und kommt unter dem Nav" Koph im allen Testament vor. Die allen EMt«r ve ehrten ihn wol aus Furcht, und noch heutzutage trass ulle Bewohner des Inneren «frila's und ein «"ßc Theil der Äbysslnier ihr Haar in derselben Art aclä'"^ und gescheitelt, wie der Mantelpaviau, den sie l>c'"".^ als Vorbild ansehen. Er ist nach Brchm in «bys^" sehr häufig, zieht in Rudeln von 100—l 50 Tlück V" und ist ein wahres GebirMhler von sehr zähem ^ .^ die alten Männchen werden gewaltig groß, u"b ^ stark und den Frauen durch ihre Zudringlichkeit Unverschämtheit im höchsten Grade lästig; in H"^ ,ht„ lichen Aufregung sind sie wahrhaft scheußlich »"d l leidenschaftlich geistige Getränke. Vor den 2>ngebc>" fürchten sie sich gar nicht, greifen sie sogar mit S" ^ und Gebiß an und überwältigen sie. In der "^^ schen Proninz Simen sah Heuglin eli,en starken ^ ^ dieser Affen, wenigstens «0 Stück, manche von ur>A ^ Grüße, auf dle nächsten Häuser eines Dorfes zu '"^ ^ um fle zu plündern; sie wurden aber durch."" r>^n erwarteten Angriff der Einwohner verjagt. "'" ^ ^n am Cap erkannte «. Smith nach einer Abwesend» , neun Monaten wieder. — Der Mandril ist der'" ^ lichste aller Assen, dessen Rudel oft in die N^ ^ der Goldlüste einfallen und Frauen und ^ao» ^ daS äußerste mißhandeln. Die Wuth, tteloema,^' ^ Körperkraft dieses Affen sind damolchch aroß. ^ ^ Gesange»schast müssen die Wärter ihn sehr furch"» können sich nicht genu» v°r ihm in acht nehmen-^Fortsetzung folyl.) 2009 Eine Rede Gambetta's. In der Salle Graffard, einem Lokale der Vorstadt «elleville in Paris, fand diescrtage eine mit Span-nung erwartete Privatverfaminlung von circa 3(XX) "iahlern statt, vor welcher Herr Gambetta als Ab» «eordneter dicscS Arronoisfemrnts scin bisheriges Ber. halten in der itainmer rechtfertige,, sollte. Der Führer ocr republikanischen Majorität von Versailles erschien ln der That pünktlich vor dieser bnnten und stürmischen Zuhörerschaft, und nachdem der Vüraer Mctivicr daö -Manifest verlesen, welches Hcrr Oanibetla seinerzeit auS den Händen der Wähler von Belleville als nähere Er-wuteruna seines Mandats entgegengenommen, ergriff dlksrr sogleich und ohne die Fragen abzuwarten, die man lym etwa vorlegen könnte, zu einem längern Vortrage das Wort. Die Rede. die Gambetta bei dieser Gelegenheit ^lelt, beweist abermals, welchen überwältigenden Einfluß "eser hervorragende Staatsmann auf die Bevölkerung Wübt. Als er die Rednertribüne betrat, wurde er von km Auditorium, das von dcn Agenten der Intransi. NtlNen bearbeitet worden war. mit heftigen Mißtrauens, ^»ßerungen begrüßt. Der Redner ließ sich jedoch nicht ""schüchtern, und als sich nach einer Biertelstunde der '-arm gelegt hatte, begann Gambelta seine Rede, in der er bald durch enthusiastischen Beifall unterbrochen wurde, Was um so bewunderungswürdiger ist, als er dem Radi« callsmus seiner Zuhörer nicht das geringste Zugestand, "'s machte. , «Ich trete vor Sie — begann Gambetta — mit dem doppelten Bewußtsein, mein Mandat vollständig erfüllt A haben und dabei niemals vor einer mir obliegenden Verantwortlichkeit zurückgewichen zu scin. Ich weiß wol, ?"u gewisse Zweifel, gcwifsc Meinungsverschiedenheiten '" Ihren Herzen platzgegriffen haben, und bin eben da« rum hicr^ im Verein mit Ihnen aufzusuchen, was uns elwa spalten kann und was uns nothwendig vereinigen ^uß. Der Contract, dcn ich mit Ihnen geschlossen habe, '^ sür mich nach wie vorbindend; aber seine Aliöführung ^ an Nothwendigkeiten geknüpft, die Gie ebensogut wie ^ .zu würdigen wissen werden. Es gibt nun einmal nur l^ti M^^ elwag durchzusetzen: entweder daß man ^«rhlmocll. oder daß man sich schlägt. Dcn Weg der A^It hghen wir seit hundert Jahren nur schon allzu " betreten; er führte immer nur zum Stillstände oder 3" zum Rückschritt. Er ist überdies vcrurthcilt, seitdem A allgemeine Etimmrecht, daö ist daS Recht der Erzähl, timu friedlichen und regelmäßigen Fortschritt "Anbahnen, zur Herrschaft gelangt ist. Diese Politik des "".gemeinen Stimmrechtcs ist die meinigc; sie tritt für Ah an die Stelle einer Politik der hohlen Declamation. '"tan verspottete sie nur als eine Politik des Ausgleichs, "" ..Resultate" ; diese Rcjultatc find meines Btdimlcns ^l nicht zu verachten. Die Republik, cinc Republik dcü "liedens, der Ruhe und der Ordnung, ist gegründet und !M die Zahl ihrer Anhänger sich lüglich vermehren. Die Verwaltung aller Grade ist mehr und mehr in die Hände zuverlässig Republikaner gelegt. Wunder konnten wir ." vier Mosten nicht verrichten und werden wir auch üb^n^len nicht verrichten können; genug, wenn wir ri^ ""e fruchtbare Saat ausgestreut haben, im Untcr- ^"Aesel,. in der «rmce, in der Abwehr des Klericalismus." H " hoffen, daß er tin Gegner d:r allgemeinen Am "'"t sei. welche auch dem Verbrecher zugute kommen und "re« Gcwahrung das Land in hohem Grade beunruhigen an ^tsl Rede wurde mit fast einstimmigcm Bei- l"Ue aufgenommen. Ein Bürger, Vuffcnoir. wollte aller- v'ng» für die unbeschränkte Amnestie eintreten und ver. Meg sich sg ^^ ^^ Eommune eine „rechtmäßige Be» weguna" zu nennen. Wenn cr aber schon damit auf '"fachen Widerspruch stieß, wurde «r dann vollends °"^l die Emhilliuüg Oambctla'S vernichte», dah dieser "versühnlichc Rothe einmal Spion der Klericalen gewe. en r. '" Gambetla sell'st mil ^obgedichlen nachgelau- blin ""b sich umsonst um eine Stelle in der „Repu- wur^ ^"eaise" h^orben halle. Der Bürger Bufsmoir dies ^°" ^r Versammlung an die ^ufl gesthl. und ein, i ^"" auseinander, nicht ohne Oambell» noch '^»^^eOvalion darzubringen. Politische Uebersicht. vaibach, 2. November. y<,,l^" gegenwärtige Nufenlh«lt Sr. Majcstllt de« Vlaies!^ ^" ^^" wlrb l.ur einige Tage währen. Se Pardu'7" "ird von Wien entweder zu den Jagden nach verübe ^ begeben — eine bestimmte Disposition ist Pch ! ?"^ nicht gelrossen — oder direct wieder nach Atonarl ^"^weise "°^ ^""^ zurückkehren. Der Nach ,» .. b dann in der ungarischen Hauptstadt bis wild ^"^^ten bleiben. Gleich^eilig mit dem Kaiser «intreff.« ^'"isler Graf Andrassy abermals in Peft nach «n, ""d dortselbst bi« zur Rückkehr Sr. Majestät D°«"«""en. thuncle» . ^eordnelenhaus ^ in seinen Vera- ?lestlb wi^°"le bis zum Samstag eintreten laffen. '^ Taa, t. ^"^ bic Vorbereitungen für die an die ^ 'lallftntxnde Orienloebatle ausgefüllt. Di Clubs der VcrfassungSpartei werden ln dieser Woche Konferenzen halten. Für die Orient.Debatte des «bge-ordnelcnhauscs dürften, nachdem schon heute nahezu vierzig Redner eingetragen sind, ungefähr ein halbes Hundert Abgeordnete zum Worle sich vormerken. Ob das HauS geneigt sein wird, dem Redestrom dcn uneingeschränktesten ttauf zu lafscn, das dürfte in den verfassungstreuen Clubs am Freitag enlfchieden werden. Wie aus Budapest gemeldet wird, hat der un» garische Ministerrath beschlossen, den Reichstag auf den I I. November einzuberufen. Der ungarifchc Finanz. auSschuß ist gleichsam in Permanenz, um das Budget zu berathen. In der letzten Sitzung des ungarischen Finanz ausschussts machte der Finanzminister Szcll bei der Be« rathung über ,ic ersten Titel des Einnahmen-Prälimi-narcs für 1877 folgende Mittheilungen: Auf Grund-lagc authentischer Ausweisdaten gab der Finanzministrr bekannt, daß im dritten Quartal die Einnahmen pro 1870 54.785,14« ft. gegenüber 48.504.028 fl. im gleichen Quartal 1875 betrugen, was cinc Mehreinnahme in diesem Quartal von 0.281,118 fl. ergibt. In den drei verflossenen Quartalen dieses Jahres beträgt das Plus 8.087,000 fl. Durch diese Ziffern seien die Voraus, sagungen Szclls in seinem letzten Efpos6 nicht nur be-stätigt, sondern überflügelt, denn er hatte bloS fünf Millionen Mehreinnahme für das dritte Quarlal pro-gnosticiert. Wie bestimmt verlautet, stellt sich die Bilanz in den Ausgaben gleichfalls günstig, worüber der am nächsten Mittwoch im Amtsblatt erscheinende Quartals» Ausweis authentische Aufklärungen bringen wird. Wie aus Berlin gemeldet wird, hat die deutsche Thronrede allenthalbe» den besten Eindruck gemacht. Insbesondere scheint das mannhafte Wort, daß Deutschland nur für deutsche Interessen das Schwert ziehen werde, allgemein die beruhigendste Wirkung ausgeübt zu haben, indem durch dasselbe die mannigfach gehegte Gc sorgnis beschwichtigt worden ist, als könnte Deutschland zur Hecrcsfolgc irgend welcher im Orient engagierter Interessen oder Aspirationen wider Willen mitgerissen werden. Der brüsselcr „Nord" findet darin eine frier» liche Bestätigung des Drri.ztaisrr.BündnisscS, dem Europa den Frieden verdanke. Die Vermittlerrolle zwischen Oester» reich und Rußland, welcher der deutsche ttaiser sich auch ferner unterziehen wolle, sei ein Pfand für die Beilegung der Schwierigkeiten, welche entstehen könnten. Im deut» schen Reichstag selbst, der übrigens, wir gewöhnlich in der Eröffnungssitzung, brschluhuilfähig war, wurde, tele« graphischer Meldung zufolge, die Stelle über die aus. wärligc Politik mit „lebhaftem Brifallc" begrüßt. Die französischen Kammern wurden am .Wsten v. M ohn: Sang und Klang eröffne!. Der Se»ul iral indeß nur zusammen, um sich, wie gewöhnlich, ylcich auf ciiic Woche zu vertagen. I„ der Depulierlexklimmer wurde der seinerzeit auf Wunsch der Reyierunq oer tagte Gatinlau'sche Antrag wegen der Eommune-Vc'fol-gungti' wieder vorgebracht und die Debatte desselben für Freitag auf die Tagesordnung gesetzt. Offenbar hat die Regierung diesmal ihre vorherige Emwillifzlma hie,u ge» geben, da sonst die republikanische Majorität gewiß ae» zögert Hütte, einen Antrag hervorzuholen, über dessen Ourchführbarlcit si: mit der Regierung nichi ein« Sinnes war. Bekanntlich verlangt der Galineau'sche An> trag nicht die völlige Einstellung der Verfolgungen weaen dc« «lusslllndcS vom Jahre 1871, sondern blos die Ein. stellung der Vcrfolgurgen wegen Vergehen und Zuwei sung der Verbrechen an die Schwuraerichle. Die republikanische ^mle des französischen Se> nats hat schon wieder eines ihrer Mitglieder verloren, dcr Senator dcS Departements Saonc'ct.^oirc, Charles Roland, ist im Aller von 58 Jahren ^estl»rden. Rc>. land, ein Freund ^«marline's, war Vertreter der Saone« choice in der Nationalversammlung und zog sich dann vom'öffentlichen ^ebcn zurück. 1871 ward er von dem. selben Departement in die Nalionalvtriammlung und am 20. Februar d. I. in den Senat qrwähll. Die ..Ngencc Hava«" bringt heute eine neue Ver. sion über den Waffenstillstand. Danach halle die Psorte eine Waffenruhe nicht von fcchs, fondern acht Wochen angenommen — mit den bekannten Verlange. rungSfrislm, wenn der Friede inzwischen nicht zustande gekommen sein sollte. gewissermaßen zu entschuldigen, wenn e«, der Nothwrni keil folgend, fich Rußland in die Urme wirft. Die Nachricht oon einem Ueb«einlommen der russischen Re- gierung mit den rumänischen Vahnen wegen Truppentransportes wird dementiert. Nach den neuesten bela/adc, Deo?'' ' . , schauplatze ist cS einem encrczischc, ken gelungen, den rechten Flügel dcr Serben unter Hor-valooik oon dcr Haupiarmee in Deligrad zn trennen und nach Krusevac zurückzudrängen. Die lürtifche Armee demonstrierte gegenüber Aleiinac u>d richtstc den eigentlichen Angriss einerseits gtarn die Djunis mit Deligrad verbindende Siraße, aiwererse»!« aeq^n die da« Djunie Thal westlich Kumul behcrrjchcndeli Posilionen. Der Angriff gelana nach beiden Seilen, und damit hat fich die türkische Armee die erste unausweichlich: Bedin. dung zu einer Weilern Vorrückung geuen 'iolden c^e'chclf« fen. Wenn der Waffenstillstand ten Q; t schon ein Ende gemacht Hut, werden die T .. ? bestrebt sein, Kruicvac zu nehmen. Kageslleuigkelleli. — (Zur Schilltrseier.) Da« Vulgtheotfr c,'»—'' die SchiNriwochl jlftlich zu blühen. Nm lagt der V„!l, bs« Vlonulnrnlt« gtlnllgk» „Da? l'itd vl>n dss Mock-" »»t Mstliu«" zur NufsUhrung, In deljllbe,, Woch, sollen d,», ytgtdrn wrlden: ,.D>e Räubsr", „C»b,l, »nt> ^ifde", ,3> Tcll" und „Maria Vtuari"; oon einem p!l,,ii!,^,s» il > fllr den Schillerlog »ft man llbgelommen. — (Lötvije-Mouumtn«) Del uul ^ der Eälvils«Statue bettaulc Ollbhau?! «bdlj „U. H." meldet, dllserlage seine Ausgabe rollnid^t. Da» a/ohe Thonmodell ist «n Vubapeft in d:r Stabtwiilbchen.s" ' - '!' »ujgesiclll. Da« Momlmentcom!l4 hiil Proscfl« Zl W>en berufen, welcher sich ilber l>aÄ Wecl ri'' c> üußertc. Der (Kuh wild so bull» al« i-ö^ ,ch c,i , (Jubiläum.) Am 3. November feiert b»S ftadlijche Tbentei in Preßburg sein huii^ ' " ' ' Aufjüliruuc, beSjelbril Stückes, < von ^' vor j(X) Iahltii ftUl ^l^jjlmllg vl» llsurn Thea>> ioe, — (gtl dmtlchtn Vtleine« zur Vtibreilul.g gemeinuli^ " nisse" joll bemnlichft e>n lvaüberlidei» Mxi »im >nn aüliktsn, da? lrlnc Narilüleu, lnnc n'iliidrr", joubern nur elnjachl, ge>! jprecheul! grsichtel und eriaulcr!, vorjlthcen wllb. llngeachlel d>s> j<« ,hre» schlichlen Lhalaller» wird toe erwühnle Kam- ' ^ emplelg-lijche», Schiffe „«<«<" uud .. , der,« RUckleyr »u« dem irischen Hajen Valtlicia ^ ,, Ml», t>. ^, begleltel vl>l< d,», n Hujlli vu» PonlX'moulh o<,ll.sjci!. ^>e «if^tbll'vn l,ull, ul><» ,l,v, sildzehll Moliole gebaur,!, wul/icud t»e üfteileichischeu ^ic" r ' jahtel z»e, Iayre uud dllllyalb Moliale lanZ uuf ^em .,. hoff" zul See waren. D« engüschr Alürpul.löi. ausgijplocheue» Zwlll, l«,>g» o^r W^tfüft, v,. dl>> Sm»ll,'<öu>!t> Ullb ill oeislll > ivlf l,u« l< schiff ^PuIali«" voljublmgl« ! l,^l>ch ^s>, .___^.. llllichen Da« lft uun ile«!»h, w»e volauSzujelüen n»al, mchl ß«7 lullern, und man m«ß ubwllrlen, welche jolijli^n «lochl^en Heobllchlunal« „ud lHi>,t»fl t>,ll»u z;> — Wie ein londvliel H.eleg>au>m uielbel, dlang b>, >, ^ ^ ^,, pebilion wcllei «otdwiirl« vc»e al« die osterrelchilche. D„ H«»» lllnder Udeiwinlerien uliter e<^" li?'. die Off! "........!> llördlilber Vrelle; eine Nbttjellunz der e»^, ^, bi« KÜ" !^0' oor, wahrend Puyei und defi^« m F^n^ Iolejeluud «u> !>> ^^ s»< s.f, langten. — ( « ezllge I..... . c. m , scheu O e »> ^, u ! ?) «„, einem vr,efe an den Kaiser Vallrian, de» Flavlu« lUlipioc,,» m»«' thelll, ersieht man, welche« Emlvmmen ^, ldmllcher Otlitlal — 'I^i»»«^ m,>,lu!„, Legion — oo» Staate bezog. Ziegen, oder Kch°lft?!U, »» f"' Ot«nb sein eigene« Olga» h»t, nm durch dachelbe,»l i^ lichleit zu ^piecben, ist «« «ch «e man " -ttliln baian c^nlt. für di, Olga», zu gründen, das sich a„^____ ses Standes und den Vreigmfsen in delnlelbsl! Diejeil »anditenjournal soll schon binnn» ««>«'" ^-. zu wsHjemen beft.nnen nnd be» I'lel »l> l'^...^. (Der L ü Vlan i! ......',ielllma. mt . w,e b,e Post ba«s,ld, ln o„ ^chiupswmlel der vandilen und »liganten befvldern n«ld. 2010 fokales. — (Freiwillige Feuerwehr.) Nl« unterstützende Mitglieder der laibacher freiwilligen Feuerwehr haben den Jahre«, beitrag Pro 1876 geleistet die Herren: Ottomar Vamberg mit 10 fi., Sigmunb Schneider, Aloi« Waldherr und Josef Haussen mit je ö fl. und Frau « ottnig mit 2 fl. — (Vom lrainischen L»nde«»u«schusse.) Nie die «Novice" melden, hat der lrainische ?andesau»schuß in feiner Sitzung vom 28. d. Vl. beschlossen, daß sich die in die Landes-, Nein« und Obftbauschule in Slap eintretenden Schüler in Hin-lnnft einlr Nufn»hm«vrüfung au« den Lehrgegenständen der Voll«« schule zu unterziehen haben, und zwar wird mit den Schülern au« Ober« und Unterlrain da« Mitglied de« Lande«»u«schusse« Herr Dr. Johann Vleiwei« und mit den Schillern au« Inner« train der Schulleiter in Slap die Prüfung vernehmen. — Wegen entsprechender Vertheilung der aus dem lraimschen Landesfonde zur Unterstützung der Abgebrannten in ?oitsch votierten Gelder beschloß der Landesausschuß sich mit dem Ansuchen an die Landes» regiernng zu »enden, dieselbe milge ihr im Wege der VezirlS« hauptmannschaft Loitsch ein Verzeichnis d«r Abgebrannten sowie einen Nachweis über die individuell erlitttnen Vrandschilden zu» lammen lassen, um auf Crund derselben den Verlheilungsmodu« festsetzen zu lö«nen. — (H ufbeschl ag« L ehr» nst alt.) Die in der ver-fioffenen Woche an der hiesigen Lehranstalt fUr Thierheillunde und Hnfdeschlag vorgenommenen theoretischen und prallischen Prllfun« gen waren von dem besten Erfolge begleitet und lieferten ein in jeder Hinsicht befriedigende« Resultat. Außer mehreren Direction«. Mitgliedern der lrainischen Landwirthschaftsgtsellschaft beehrte auch der Herr Landeshauptmann Hofralh Dr. Ritler v. Kalten» «gger dilselbe mit seiner Tegenwart. In Verbindung mit der Prüfung stand auch eine Ausstellung einer vom Lehrer der Huf» beschlaglunde Herrn Slali fllr die Schule angefertigten Aamm-lung mehrerer neuartigen Hufeisen statt. Mit Auszeichnung haben die Prüfung einer Mittheilung der „Novice" zufolge nachstehende «landidlllen bestanden : Martin GoriI au« Heilenfiein in Steier« marl, Franz Ojstric' au« St. Georgen in Sleiermarl. 2ma: nuel Toms it au« Tressen, Johann Sch «linger au« Stein und Marlu« Schlanz au« Mottling. — (Peter von Rabie«) Von d»m gegenwärtig in kaibach weilenden vaterländischen Schriftsteller Herrn Peter von Xadic« erfcheint binnen kurzem ein mler«ss Stationscommando über die Ursache, warum sie sich nicht uniformiert baden, zu Pro« tololl zu nehmen. — (Sängerabend) Der Männerch « r der Phil« harmonischen Gesellschaft veranstaltete gestern abend« im Gla«« salon der «lasino« Restauration zu Ehren der neugewählten Gesell, fchaftsbirection einen Sängerabend, der die Anwesenden bi« nach Mitternacht in heiterster Stimmung versammelt hielt. Der Glas» salon war au« diesem Anlasse mit dtn entsprechenden Emblemen festlich decoriert. Vesangsvoitrilge und Declamation««, vereint »it einer Reihe von Toasten, bildlten da« Programm de« anl» »ierten Abende«. ^- (Promenademusil.) Sonntag mittags von '/,12 bis l/,l Uhr spielt die Kapelle 5«s Erzherzog Leopolo 53. Infanterie» Neziments dei günstiger Witterung im Musikpavillon der Stern« all«. Tas Programm besteht aus folgenden Nummern: I.Ouver» ture zu „Felsenmühle zu Eftal,««" von Reisinger; 2 „Illustra. tionen". Walzer von Stranh; Ä Duett aus der Oper „Du b»lw lu uuucker»" vo„ U«^. 4. «emm,scenzen aus der Oper „Die Hugenotten« von Meyerbeer; 5. „Fledermaus-Marsch." — («»rtenbau.Ausstellung.) Das l. l. Aclerbaumi« nifterium hat 5as ihm von der lön. niederländischen Gesandtschaft übermittelte Programm o« ,m Jahre 1877 zu Amsterdam stattfindenden internationalen ««tenbau.»ugftellung s«mmtl,chen «llerreichischen Garlenbauv««intn mitgetheilt, um dieselben in die Lag« zu setzen, die Kreise der Interessenten auf diese« Unterneh-men aufmerksam zu machen. Auf sranlieite Anfraq« l»nnen Pr°. gramme in niederländischer, französischer, englischer öd« deutscher Sprach« bei dem Secretär des alieffs Abberufung gilt daher al« unmittelbar bevorstehend; dieselbe impliciert jedoch noch keine Kriegserklärung. Ignalieff halte zu fordern, ob die Pforte die sofortige Einstelluns der Feindseligleiten durch eine sechswilchcnlliche Waffenruhe bewillige oder nicht. Erfolgt eine Weigerung oder eine unzureichende Bejahung, so wird Rußland die Mo» bllmachung verfügen. Derby interpellierte den Grafen Schuwaloff wegen des plötzlichen Ultimatums, und dieser erwiderte, Rußland könne Serbien nicht ruhig zermalmen lassen, well oil Occupierung Serbien« durch die Türken eine Wiederholung der bulgarischen Greuel involviere. — Rußland ist durch Tschernajeffs Niederlage peinlichst überrascht. Konstantinopel, Al. Oktober. (Presse.) Wit hier verlautet, erwiderte Abdul Kerim Pascha dem Groß-vezier auf die Anzeige, die Regierung fei zu eine« sechswöchentlichen Waffenstillstand und zur sofortigen Einstellung der Feindseligkeiten geneigt, daß er elnen bedingungslosen Waffenstillstand nie annehmen werde; falls die Regierung ihn dazu zwingen sollte, so würden er und alle seine Generale augenblicklich ihre Demission geben und die Arm« verlassen. Ragusa. 1. November. Gestern schlössen die Mo«' tenegriner Podgorica ein und eröffneten da« Bombard«-ment auf da«selbe mit den bei Medun eroberten türll-schen Geschützen. Die Stadt hat stark gelitten, und wurde eine türkische Batterie demontiert. Medun wurde von den Montenegrinern gänzlich zerstört, wobei die sieben stärksten Blockhäuser mit Dynamit in die Uuft gesprengt werden mußten. Die Cernierungstruppen von Medun drangen nach dessen Falle tiefer nach Albanien ein und schnitten die Verbindungen mit Podgorica ab. Telegraphischer Wcchsclcours vom 2. November Papier - «ente 61 65. — Silber - Nentc 65 70. - I860« Staat«-«lnltb,»n 108 50. — Vanl-«ctien 82« -. Eredit-Aelinl 145- . — London 124 75. — Silber K.4 50. - «. l. Müüj'DU' taten 5-95. ^ Napoleonsd'or 9 95 — 100 Reichsmarl 6l üb. Angekommene Fremde. Am 2. November. h«lel tzla>t Wien. Ooin. Verwalter, ÄadmannSdorf. - ?'"' man. Verber, herrman, und konstam. »te,j., Wien. — Puw- gley, Graz. — Sigpont, Fiume. Hotel <5let»nt. Vraf Pace. Ponowitlä,. — Valanz. Prosecc«. — Kosjel, Agent, 5«llltchUtte„, — Zallvimi, Dominic. Vrejomc, und «echer, Fiume. — sserlo, «eis., Wien. - Deutsch, Ge-treidehändler, u. Vlaschitz, «gram. Viaier, Hraz. — Vana-lii, Agent, u. Maria, Trieft. - ^'ausperg. «gem. hstel Vurop«. Laurie, «alel. - hladly, Mile«. Mohren. Huchs. Wels. — Kadunc. Moräutsch. — Horv«l' Nudolfsweith. — Vut, u. Muser. Wr.'sleufiadt. — Teri«^ siadmannödoif. — Uozmau. Kojche ««lser »on Vefterrei«. Womtulis. Italien. - Ml, K"'- — Mavrhuber, «arlstadt. — Paibaso). Sbolle. — 3""» Strigno, Väterlicher Hof. Gais'. "r. ,n «ludolfowerth: Dlt Il.serlionslostsN dl lragen !l sl. lllleteotlllumich«! Beobachtnnneu m ^aibllch^. 7U.Mg, 734.»« ^. 1., , O. heftig heiler 2. « „ M. 73« „ ^. K,, O. heftig heiter l l)" 9^ «b. 789.«5 0^, O. schwach mondhell , Reif; tagllber windig. Die Alpen llar, Alpenglühen- A. I»ge«millel der Temperatur > 2 8", um 4 2* unter deM ^ male. «erantworllichfr Nebacleur .' Otlomar Vaml, er«^ ^ Unneimössenb. l>,m sünlicher Daul'sabNcMlinst gebühr,ndt„ N»edi»ll ^ W ^ geben, tigreistn G'ffltigie die veronl«fsung, stlb^ M ^> dadu,ch gerecht zu melden, daß sie silr die V'glsllul'ü ^ M «hlts am 2l). d. M. zu Grabe bestatteten, »nnlllll' M geliebten Sohne« M » Alcrander Crelu, ! ^ l. l. n, ». i!andwehr.r,eutenau< a. D. und Ou««besiV", M ^ dem hohen Lommanoanlln und Osfi,ier«corp« ^ ^ M lüblichen t. l. ranbn,th!schllhtn.«»ta,llon«> ,u Rudol ' ^ ^ wlNh. dem OllidalMtsiecommando ,u Rudols«w" y^ ^ ^ dem lüblichs" iN>!>ns!s0lp« ,„ i'andsllaß. der »o« ^ wllrbiffen . chfsil und sclmnUlichen. <<> ^°? ^ W M r„ch vom 0 huran stch ^slhe'liasnden '"" ^ W M Woll« de« Danle« hiem,t üfj,n,!,ch au»!p>ech" " . M M bei vielen Liebesgabe,, on gespendelen «s^«^" " M M F'ftlin« banlei'd erwilhnen, freundliche« Oedenlen ° « ^» ^eibl'chenen erbillend. ^ ^ Pr,schl»»ih »m 30-ll>ltobtr I87K W W Ferdinand Trcnf. W > Mathilde Trein. D W Ellern. 2011 Völ enberi^t ^I"^ ^'- ^"ber- (l Uhr.) Die Vvrse w°t infolge der einander »ibersprechendm Meldung be« Telegraphen fiarl bewegt. Di, T°url, sHm«n,<,« .,.,>, blieben auch --^_^^l»"/z. nach emer schließlich eingetretenen «eprise erhebllch abgelchwllcht. ^ », , "" "«' » . ) »,„.. (.....6130 «, lX» ?>'^''!'.^«^ ">'» l89b........ 254-^ zh«._ » l8b4........ 10b 50 I0e-kl> ' ^0........ Wh 25 lOd bO ' i860 Ellnstel) .... 114-50 1,5 - „' ,^"........ !2«?b 129 - Un«. Prümltn.Nnl...... 70— 70b<1 '""'.^.......... ,57.^. ,^.^ ""°'l«^.........,8 40 IVW Vtüm.tnonllhen der Stadt Vlen 9^40 »4- "^n»u°8tt8ulltrung».ilo0 N'I b0 "alizitn..........84.— 80-— Gelb W»« Siebenbürgen.......73 - 74- TlMchi Banal.......78— 74 - Ungarn..........74- 7l» > «etie» »<« V«»lt». «nglo.vfierr. Vanl.....71 7b 7s — «lrldllanfial«........145 I« 145 «l) l^reditanstall. un,«r.....110 b) III» 75 «»compteanftalt......K4< — 64? - ^»„onalbanl.......V12— 816 — 0cft«rv. Vunlgelcllschaft . . . — - — — Unionbanl ........t»l >- 51 50 «,r,ll,r«l,°nl .......80— 80 05 Wiener Vanloerein . . . - -^ — ... «ctie» »«« tr«»v«,srt-U»ter»etz-»«»trg:Czernowiher Vahn . 114 — 115 — l'loyb.Vfsellsch. ..... »l0 - 8l» — Oenerr. «ordweftbahn .... l»0 — 121 - Rul»°lf«lVllhn ...... Is>050 101 — Sl»al»b»yn........ «59 - »60 — Slidbahn......... 7sb0 74 - Thelß-Vahu........ — — — Ungar.lgaliz. Verbindungsbahn — — — — Ung»rl» Vnh» >iv il5 »»650 SiebenbUlgsl Bohn . , , , — - 5? 75 Slaalsbahn 1. Lm . ,?4 — Vnbdahn t »'/, . II875 114 — 5'/....... 92- 9220 Slldbahn, Von«...... —- . —._ Ung. Oftooyu....... bö7b bs — Devise«. «us deutsche Plllhs..... «0 v'1 6040 i'ondon, lurze Slchl..... 1^3 i»» lll4 20 i'ondon, lange Slchl .... 12425 1V44) Pari».......... 4510 49 31 Dulalen .... 5 ft. N tr. 5 st. V» lr Napoleonsb'or . . 9^9»',.. 9 ^ 94 . Deutsche «eich». banlnote in der ersten, zweiten und dritten Spalte und aus der zweiten Seite in der ersten Spalte unter der Nuffchrift: „Ovx»M iu6lk" abgedruckten Leitartikels, beginnend mit: „I'lvc^ äolxo" und endend mit: „ji^i-um ukiiat", begründe den objectiven Thatbestand des Ber ^ — ^ die öffentliche Ruhe und Ordnung nach Ferner begründe der auf der zweiten Seite in der ersten, zweiten und dritten Spalte abgedruckte Artikel unter der Auffchrift: „^'i^vclkj turäks Z)Olluä!)s", beginnend mit: ,AIl(>»« pri'lii-Kov06" und endend mit: „Kl^-l» ^ml^ka", ^ Thatbestand beS Verbrechens des Hochverrathes nach 8 58, lit. 0. St. G. Es werde demnach zufolge HH 488 und 493 St. P. O. die von der k. k. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 244 der Zeit» schrift „Äovuul^i Mwä" vom 24. Oktober 1876 bestätiget und gemäß HH 36 und 37 des > geseheS vom 1 7. Dezember 1862, R. l" '" für 1863, die Weiterverbrütung der g> mer verboten, die Vernichtung der mit Beschlag belegten Efemplare derselben und die ' ^ q des Satzes der beanständeten Artikel vn. ., Laibach am 28. Oktober 1876. (3885—3) Staatsprüfung. Tie nächste Prüfuno, ans der 3talllKrech«uno.s wljjenjchafl wird am 11. November 1876 abgehalten werden. Diejenigen, welche dnjcr ^rusung jlch n ^ ziehen wollen, haben ihre nach HH 4, 5 und d ^. Gesetzes vom 17. November 1852 (R. G. Bl. Nr. 1 vom Jahre 1853) instruierten Gesuche bis längstens 7. November 1876 an den unterzeichneten Präses einzusenden und darin insbesondere documentiert nachzuweisen, ob sie die Vorlesungen über die Verreck> ..... ^ l>, quentiert, oder wenn sie di-,.. ....^.,.,... «.ul behrten, durch welche Hilfsmittel sie als Autodidacten die erforderlichen Kenntnisse sich angeeignet haben. Graz am 19. Oktober 1876^ Prüfe« der Slll°t«prlisun «o-« omm> I,i c, n ,,,s 5,, Verrechn ulißOn'ijsenschos, Anton Burster, ____ l, l. O b tr j i n ll n zr u ! Ij. (4026—1) »ir. 10531. Vorrufnng. Johann Dreöek, unbekannten Aufenthaltes, wird ausgesordert, binnen 14 ^.cigcn die ihm vom Wirthkgewcrbe in Schlciniz "''!' Art. Nr. 40 vorgeschriebene Erwerbsteuer aus t ' 1875 und 1876 pcr 19 st. V." kr. ' l. l. Hauptsteueramte in Laibach, l.ci i^> ämna des Gewerbes, einzuzahlen. H. l. Bezilkehauptmannjchajt Laibach am 31. Ottobn 1876.