Nl. 280. Freitag, 16. Dezember 1887. , W. IalMnm;. Ollibacher Zeitung. «riln»mer»tl°««p»l«: Mil Pofivef,enbnn«: «anMr.g fi, i». h<,lb)ähr.« ,!. 7.K0. Im «ompto«!: ganzjährig sl.ll. halbjäh.i« sl, s.M, ffül die Zustcllunq ms bau« «anzlahr.g fl, ,. - InlerilonsaebUr: YUl lleinc ^nlr^lc bis ,!, 4 ^rilcn «5lr„ «röhcrc r^-r .^,l,: bci »Nerm Wiel^d^'Mssi-n vr, .4«'lc » ll. Dlt „Lalbachn Zeitung" eilcheinl täglich mit ««»«ahme del Sonn- und Yeieitage, Dir »»»«»«stroll!,» befindet sich «ahnholgassc ib, die «twlctlo» wirnrrftlaßt,», — Un'^1 bie Sitnation seither in irgend einer Weise uranderl. ja sugar gebessert hätte. Uns erscheint diese, zumeist °vyl auf die unbegründeten Nachrichten iiber den Ve» auf der militärischen Cunferenz und verschiedenartige "chwichtigcnde Mittheilungen heimischer sowohl wie Auswärtigem Blätter anfgebaute optimistische Auffassuug .^ erster Linie ans einer vollständigen Verwechslung ^l.Nlililänschen »nd der politischeu Momente, beziehuugs> ^'se der niilitärischen und der politischen Situation zu H Was die letztere betrifft, so war ja schon alls den 3^ertu„gsn des «Fremdenblatt» zu ersehen, dass die diplomatischen Beziehungen unserer Monarchie zu Russland durchaus freuudlicher Natur siud und dass iu der politischen Sachlage kein Grund vorliegen würde, wel-cher an der Möglichkeit einer friedlichen Lösnng der bestehende» Schwierigkeiten zu zweifeln Veranlassung bieten könnte. Darin hat sich auch heute nichts ge» ändert. Die politischen Beziehungen zwischen unserer Monarchie und Russland waren es aber auch gar nicht, die Veranlassung gegeben haben, Besorgnissen Ausdruck zu geben. Dasjenige, nm was es allein sich handelte, war die militärische Situation, und in dieser Hinsicht können wir absolut nicht einsehen, worauf sich die An» nähme stützen könnte, dass sich dicsfalls etwas geändert oder gebessert hätte, wenn wir auch zugeben wollen, dass in den wenigen Tagen kein neues erschwerendes Moment hinzugekommen ist. Die Truppenvermehrung im Militärbezirk Warschau ist durch die Veröffeutlichung der bezüglichen amtlichen Verfügung constatiert worden, und es geht durchaus nicftt an, von diesen eine ganze Kavallerie-» Division sammt den dazu gehörigen reitenden Artillerie« Batterien umfassenden Maßregeln, wie dies in Petersburger Depeschen englischer Blätter beliebt wird. als von der Entsendung einiger Cavallerie-Abtheiluugen nach Polen zu sprechen. Ebensowenig kann wohl die Motivierung dieser Truppenvorschiebung durch Futtermangel oder gar durch die Besorgnis eines feindlichen Angriffes auf die schwach bedeckle Gegend von Lublin einen Eindruck machen. Erwägt man überdies noch ge-wisse als organisatorisch bezeichnete Maßregeln der jüngsten Zeit bezüalich der Scharfschützen-Bataillone lc.. so kaun kein Zweifel obwalten, dass eine Verschiebung der militärischen Machtverhältnisse an unseren Grenzen im Zuge ist, welche schon jetzt unsere ernsteste Beachtung und Wachsamkeit heransfordert und welche im Falle der Fortsetzung auch unserseits die successive Erhöhung unserer Kräfte in den Grenzvrovinzen zur Er. Haltung des blidl'rseitigen militärischen Gleichgewichtes nothwendig machen musste. Wenn deshalb unsere Regierung diese Situation klar nnd entschieden ins Auge fasst^ so thut sie, un-sere Auffassuug nach. nichts' weiter, als einfach der Verantwortung gemäß handeln, welche ihr für die Machtstellung der Monarchie und fiir die Sicherung der Interessen derselben obliegt. Von einer Provocation des Nachbarstaates oder einer Kriegslust könnte aber nur derjenige reden, welcher di< Politik unseres aus« wärtigen Amtes in den letzten Jahren entweder vergessen hat oder absichtlich entstellen will. Für jeden objective« Beobachter ist es wohl unzweifelhaft, dafs die Leitung nnferer auswältigen Angelegenheiten mit allen ihren Maßnahmen immer nur auf eine friedliche Lösung blstehender Differenzen hingearbeilet und selbst in sehr schwierig?,! Momenten die ruhige Beurtheilung der Sachlage nicht verloren hat. Wir sind aber überzeugt, dass auch jetzt der Sache des Friedens ein bes° serer Dienst durch eine ehrliche und offene Bezeichnung der Momente, aus denen eine Gefährdung desselben erwachsen könnte, erwiesen wird. als durch ein »Vogel« Strauß,-System, das durch ein Nichtsehen von Dingen, die offcu geschehen, dieselben aus der Welt zu schaffen hofft oder gar au« kindischen Märchen sich das Recht einer Einschläferung der gebotenen Wachsamkeit herzuholen meint. Als die albernste unter diesen Fabeln müssen wir die allerdings zunächst von französischer Seite anfge. tischte Geschichte ansehen, als ob seitens der deutschen Regie, ung uud der ihr nahestehenden Presse die Gefahren der russischen militärischen Maßnahmen lediglich zu dem Zwecke erörtert und unserer Beachtung empfohlen würden, um in dem etwa entstehenden Kriegs« lärm gewisse Militärvorlagen im Reichstage durchzu-bringen. Selbst wenn wir von unserer Neberzeugung absehen wollten, dass wohl die patriotische Gesinnung des deutschen Reichstage« solcher Instigalionen znr Annahme von Vorschlägen, welche der besseren Wehrhaf-tigteit des Reiches dienen, ebensowenig bedarf, als etwa die Vertretungen Oesterreich'Ungarns, welche im Frühjahre 1887 analoge Vorlagen ohne jeden Kricgs-lärm bewilligt haben, so müssen wir überdies in solchen Deutungen eine tranrige Verlennung der dankenswer-ten Theilnahme erblicken, welche nnsere Allieerten auch solchen Verhältnissen zu widmen sich gezwungen sehen, welche vielleicht im Augenblicke sie selbst weniger be-drohen als im«, bnrn Rückschlag jedoch für dieselben infolge des Bündnisses mit unserer Monarchie mich nicht ausbleiben würde. Wir glauben daher, dass unsere Regierung in einer den Interessen unserer Monarchie am meisten entsprechenden Weise handelt, wenn sie alles aufbietet, nm das günstige politische Verhältnis unseres Reiches zu Russland zu erhalten uud alles zu vermeiden, was eine friedliche und freundliche Auseinandersetzung mit dem Nachbarstaate hindern könnte, dabei jedoch stet« ihrer Pflicht bewnsst bleibt, alles aufs sorgsamste zu überwachen, damit für den Fall, als ihre Bemühungen vermöge von Verhältnissen, die sie nicht in ihrer Macht hat, scheitern sollten, die militärische Situation für unsere Monarchie nicht von vorneherein eine ungünstigere Gestaltung angenommen habe. Die Enunciationen in den Vertretnngslörpern der beiden Theile der Monarchie und jüngst noch iu den Jemlleton. Mau weiß nicht, wie man daran ist. ,. Es lann auch in einer an interessanten landschaft. "^n Bildern gar nicht armen Gegend der Wanderer ".'.eine Strecke gerathen, die sich durch nichts aus« j Mrt. als durch ihre Langweiligkeit. Die dnrchschrlt. ^ schöne Gegend sieht mau nicht mehr; eiu fader M'l verdeckt sie dem Rückblicke; was kommen wird. sick! "'"" vber weiß es auch nicht, jedenfalls zeigt es ^ "nch nicht; selbst zum Ausruhe» ist so eine Strecke dann bei der hohen Regierung zur Berathung, doch blieb er in Rücksicht auf den Umstand, dass gleichzeitig die Erlassung eines neuen Gemeindegesetzes mit Bil» dung von Großgemeinden geplant wurde und es zweckmäßig erschien, erst nachher an die Sanitäs.Orqanisation zu schreiten, unerledigt. Crst im Jahre 1886 wurde er dem hohen Landesausschusse zur Aeußerung über« mittett. Aber nicht bloß in Krain allein beschäftigte man sich unausgesetzt mit der Frage der Sanitäts-Organi-sation, denn schon im Jahre 1883. also zwei Jahre nach meinem ersten Entwürfe, beschloss der Landtag in Mähren ein Gesetz, betreffend die Organisation des Sanitätsdienstes in den Landgemeinden. Dieses Gesetz ist für die Verhältniffe Mährens ein ganz ausgezeichnetes zu nennen; schon nach vierjährigem Bestände hat es einen ziffermäßig nachgewiesenen Rückgang der Infectiouskrankheitcn zur Folge gehabt (von 10- bis 13000 Erkrankungen sank die Ziffer auf 8000 herab), aber für die krainischen Verhältnisse würde es nach meiner Unschauuug doch nicht passen. Das Gesetz von Mähren schließt sich der Regierungsvorlage vom Jahre 1873 an. ist aber doch von dieser in wesent» lichen Punkten abweichend. Auf 10000 Einwohner und 1 Quadrat'Myriameter entfällt ein Sanitätsdistrict, welcher aus Gemeinden, die einen gemeinschaftlichen Arzt bestellen, besteht. Das Gesetz hat auch seine Delegiertenversammlungen, die jedes Halbjahr zusammentreten. Die Gemeinden ernennen ihre jAerzte selbst, jene Gemeinden, welche eine Subvention des Landes beziehen, haben nur das Vorschlagtrecht; die Dienstesenthebung geschieht durch den Landesausschuss; die Gehalte der Aerzte betragen als Minimum 50 st. auf je 1000 Einwohner, und wenn die Aevölterungsdichtigkeit eines Sanitäts« districts unter 8000 auf 1 Quadrat-Myriameter steht, 400 fl. per Quadrat'Myriameter. Das mährische Gesetz hält also an der Institution der Gemeindeärzte und der Delegierten-Versammlnngen fest. Die Vorschreibung der auf die einzelnen Gemein, den entfallenden Beitragsquote zu den Bezügen des Gemeindearztes ist nach Maßgabe der in den betref-fenden Gemeinden vorgeschriebenen directen Steuern durch die k. t. Vezirkshauptmannschast zu veranlassen und von den einzelnen Gemeinden gleich den übrigen Gemeinde.Erfordernisfen aufzubringen.__________ Wunder, dass dieser noch unverpflichtete Gesellschaftsfähige dahin und dorthin Einladungen zum Weihnachtsabende erhält. Derlei Ehren muss man aber entweder rechtzeitig annehmen oder rechtzeitig und motiviert ab> lehnen. Da kann ihm der Einfluss des Hausherrn förderlich sein, die Töchter sind. das weiß er. theils schon gebunden, theils noch nicht in den Jahren, sich binden zu können; die Gesellschaft ist jedenfalls eine hochanständige und sehr ruhige; zu ruhig fast für einen Christabend; dort aber ist sie. die ihm im Herzen sitzt; er weiß, dass er dort die freundlichste Aufnahme und einen lustigen heiligen Abend zu erwarte« hat, aber er fürchtet auch. dass er endlich sich würde aussprechen müssen, nnd das ist eine missliche Situation für einen liebenswürdigen jungen Mann. der noch seine Ideale hat, aber anch sonst nicht viel mrhr, und mit Idealen aNein lässt sich im Ehestande sehr schwer auskommen. Grht er zum ersten, wird dadurch auch der Zweck des Gefördertwerdens erreicht? Folgt er dem Herz<>nszuge. so ist's möglich, dass ihn die Familie an sich festknüpft. Er weiß nicht, wie er daran ist. Ich glaube immer, er wird sich anknüpfen lassen. In der Residenz gibt's lustige Coinmilitonen, fidele Häuser, mit denen sich eine Christuacht und eiue Syl« vesternacht lustig verleben lassen. Soll er seinen Alten um Moos anpumpen nnd in Wien bleiben, oder soll er über die Feiertage das Elternhaus aufsuchen, sich dort gut geschehen lassen, schließlich den Alten vor der Abreise doch anpumpen, auch die Mama, auch die gute Politische Ueberficht. (Militärische Con ferenzen.) I" d"'' vorgestrigen Militär-Conseil unter Vorsitz Sr. Ma,' übrigen Ständen Ueberproduction vorhanden sei. ^ wurde aber allseits geltend gemacht, dass die neue Studienordnung im Sinuc d»r Vorschläge des Apoty^ kervereines zur Besserung dcr Verhältnisse beitrage» und den Zudrang zur Pharmacie bedeutend verringel' würde. . (Im oberösterreichischen Landtage wurde anlässlich eines vorgekommenen ssallrs u"i Marlenfälschung bei Sensen nach längerer Debatte der Landtag beauftragt, bei drr Regierung um ein WM lichst baldiges Zustandekommen eines neue» MarleN' schuygesehes zu petitionieren. Gemäß den Ausfuhr»»'^" eiuer Haudelskammer-Petition wurde beschlossen, da! der Landtag sich gegen den Bau der Tauerilbay"' jedoch für den Ausbau der Staatsbahnlinic Lack-Div^ und die Herstellung der Bahnverbindung Michld^ Liezen aussprechc, und dass in diesem Sinne eine ^ tition an die Regierung und die beiden Häuser "^ Reichsrath s gerichtet werdeu solle. ., (Ungarn.) Die bereits vorige Woche sicM'' sierte Demission des uugarischeu Handclsministers ^a" Szrchenyi wird nunmehr von den Vudapestcr ^Wt^,, als unmittelbar bevorstehendes Factum bezeichnet. N"^ dem sich zur Stunde kein einziger Siebcnbilrger ' Cabinet bcfiudet, so ist cs sehr'wahrscheinlich, ^ Minister Tisza einem hervorragenden siebenbüraM Abgeordneten das Handelsportefeuille antragen wer ^ (Oesterreich und Deutschland.) D>e.^ gab', dass die neue Militärvorlage im deutsche» 3K''H tage möglichst ohne Debatte in allen drei ^u"3!,„ noch vor den Ferien vom Reichstag erledigt ^ ^ sollte, ist nach neueren Mittheilungen nicht richtig» wird vielmehr eiue Commissions Berathung uorqelw men werden, uud mau glaubt, dass dieselbe sich ^ lich umfangreich gestalten werde. Was das Abto"'"' zwischen dem deutsch«,'» Reiche nnd Oesterreich'ling . wegen Verläugeruug des Handelsvertrages betrifft, , ist demselben die Zustimmung dcs Nundesrathes^ Tante zu heimliche» Geldopfern bestimmen? ^ ^, nicht, wie er daran ist; hier winkt das Eun"'v ' dort die Familie. Es gibt denkende Hochschülcr. w>^ alles erwägend, dm Papa um Geld aupumpl'». . sie die Mihuachtszeit üli^r in Wiru bleiben ""^ habe» sie das Gewünschte im Wege der l. l. ^'Hie. erhalten, dann erwacht in ihn«n die Liebe zur 6"' .^ sie kommen dann doch nach Hause, genießen, "" ^ hier genießen lässt, pumpen brim Scheiden da"' ^„ nochmals del, Papa, dann Mama nud Tante ">'H^l nach Weihnacht nach Wien und haben tue ^ l, und die fidele Gesellschaft für eine student,,^ vesternacht. Axae"' So thut der denkende Hochschüler. der t>e» - " blick beim Schöpfe erfasst uud genießt, was ^ ^ nießen ist. da er im Punkte der Zukunft ,a o^ weiß, wie er daran ist. <5izlarna' Den Herrschaften in der «Narodn« ^ ^ ist ob der allgemeinen Verurteilung 'hrer ^'^ei', Gesinnung der Schrecken so in die Mieder 9 ^ ^ dass sie - wie man erzählt -. vou Neu,ah ^, Stelle des «Slovenski Narod. ein neues W"" ^i, oder da« alte wenigstens mit einem "eNen ^ ,,ll umqebe» wollen. Auch dem bekannten «KleeM t seitens der für übermorgen anberaumten ""^,fp"ss ichm Generalversammlung der Actmnare de ^< geqeben werden. Zwar haben d.e H"' ^Ne..tenstl'h lich einen vom Kleeblatt auf den Vn pH ^ M" gefetzt, allein in diefem Falle we.ß man woyl. ^ . . daran ist. l'aibachel Zeitung Ni. 286._______________________________________2347_____________________________ Iß. Dezcmbcl !««<. ve« Reichstages gesichert. In lrhterem werden die erste und zweite Lesnng verbnnden werden und die Erör< terungen sich auf die Mittheilungen der Legierung und eine oder die andere AnKführimg grundsätzlicher Natur beschränken. Man wird also mit dieser Ana/le-Neuheit schnell vor Weihnachten zum Ziele gelangen. (Zur Lage.) Wie der «Pol. Corr.» aus Berlin gemeldet wird, sieht man in dortigen politischen Kreidn in voller Uebereinstimmuilg mit den verbündeten Nächte» die Lage für eine unveränderte an. «Dem Umstände — so wird geschrieben — dasK die bedroh« l'chcii Maßnahmen Russlands zunächst eine» Stillstand ufahren zn haben scheinen, dessen Daner sich selbstverständlich jeder Voraussicht entzieht, steht eben gleich» werlig der andere gegenüber, dass bisher kein Anzeichen vorliegt, dass man von russischer Seite das zu Un-glMsten Oesterieich-Uugarns verrückte militärische Kräfte» Verhältnis in den Orenzproviuzen thatsächlich zu berichtigen vorhabe, eine Thatsache, deren Gcwicht befchöni-gl'nde russische Zeituugs-Erklärnngen selbst dann nicht z>l verwischen vermöchten, wenn dieselben von besser beglaubigten Organen, als dies bisher der Fall gr-Wesen ist, abgegeben würden.» (Frankreich.) Die vom französischen Präsi» deuten Carnot in seiner Votschaft ausgesprochene Mah» nung zur Einigkeit scheiut kaum auf fruchtbaren Boden zu fallen. Das neue Cabinet Tirard wird von Radi-calen und Intransigentcn bereits aufs heftigste au> Nrfriudet. Diese bezeichnen das Ministerium als eiue Herailsfordernng und greifen zngleich den Präsidenten Ul maßloser Weise an. Die Gegner des Cabinets sind '» der Kammer so zahlreich, dass dasselbe der Unter-slühung der Rechten nicht dürfte entrathen können. (Die serbische Skupschtina) hat die Mischen Serbien und der Türkei abgeschlossene Eisen« bahn.Convention nach kurzer Debatte angenommen. DCrncisir. zu überbringen. Desgleichen überbringt Fürst Liechtenstein dem heiligen Vater ein ^liktwnuschschreibcn des Kronprinzen Rudolf und das im "slerreichischen Mnseum für Kunst und Industrie aus-^^rllt gewesene Colleclivgeschenl der österreichische» Erz« ^rzoa/, einschließlich des Kronprinzen Rudolf. — (Gcbü reu erleichtern »gen bei Beicht i g u n g e n d e r G r u n d b ü ch e r.) Das l. k. Iustiz-'"'»islerium hat, wie telegraphisch gemeldet wurde, i„ Bezug aus die Entrichtung der Stempelgebür von Ei«' gaben und deren Veilageu bei Berichtigungen der Grundbücher einen Erlass an sämmtliche Gerichte, mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg, gerichtet. In demselben wird Verlautbart, dass das Finanzministerium gestattet hat, dass in jeuen Fällen, in denen bei den Grundbuchsgerichten außerhalb des im Gesetze vom 25. Juli 1871, N. G. Nl. Nr. W, vorgezcichneten Versahrens um eine grundbücherliche Amtshandlung zum Zwecke der Berichtigung eines bei der Grundbuchsanlegung unterlaufenen Fehlcrs angesucht wird, für die betreffenden Parteieneingaben und deren Beilage», wenn dieselben ungestempelt überreicht werden, die entfallende Stempelgcbür nachträglich bei dem Steucramte eingezahlt werden könne. Diese Ausnahme von der allgemeinen Norm wird vorläufig bis Ende des Jahres 1888 platzgreifen. — (Die Krankheit des d eutschenKron-Prinzen.) Aus Sau Remo treffen wieder beunruhigende Nachrichten über das Befinden des deutschen Kronprinzen ein. Bei dem vortrefflichen Allgemeinbefinden stellte sich doch in den jüngsten Tagen eine Verschlimmerung des örtlichen Leidens ein. Es zeigten sich wieder besorgniserregende Erscheinungen. Wegen der Zunahme der Geschwulst wurde Mackenzie von der Kronprinzessin telegraphisch nach San Remo berufen. Dr. Bergmann verlässt San Remo nicht. — (107 Jahre alt.) Im Gyaluer Ober-Sluhl-richtcramte erschien diesertage ein alter Mann von gewaltiger Gestalt und gab an, gekommen zu sein, weil mau ihn verklagt habe, sein Vieh auf die nachbarliche Weide geführt zu haben. Der Ober-Stuhlrichter frug den Ankömmling, wie alt er sei? «Hundertundsieben Jahre, Herr!» antwortete mit klarer Stimme der Greis. Und es stellte sich iu der That heraus, dass der ungemein kräftige alte Mann in der Gemeinde Hideg-Szamos im Jahre 1780 geboren. Er heißt Mihajlo Vidreau und wohnt noch immer in seinem Heimatsdorfe. In jener Gegend sind Hundertjährige übrigens keine Seltenheit. Die balsamische Gcbirgslufl und das krystallklare Wasser der Hideg-Szamos lassen ihre Leute sehr alt werden. — (Der Pianist Alfred Grünfeld) hat auf seiner Concert-Tournee in Russland glänzende Erfolge errungen. Das Petersburger Publicum war entzückt von den ausgezeichneten Leistungen des Künstlers. In seinen beiden Concerten war «ganz Petersburg» erschienen und konnte sich an Grünfclds Vortragen nicht satt hören. Er spielte Beethoven, Chopin, Schu> manu, Rubinstein sowie mehrere eigene Compositionen mit großer Meisterschaft. — (Die menschliche «Größe» und Schwere.) Der rühmlichst bekanute Auatom Professor Broca, welcher sich namentlich nm die Erforschung des edelsten Or« ganes im menschliche» Körper, des Gehirns, ein bleibendes Verdienst erworben hat, sagt in seiner Schrift, betreffend die menschliche Größe und Schwere, dass nach seiner Berechnung ein normal ausgewachsener Mensch so viel Kilogramm schwer fein müsste, wie er Centimeter an Höhe misst, nach Abzug des ersten Meters, Ein Mensch also, welcher 1 Mster 75, Cenlimcter Höhcnmaß hat, sollte 75 Kilogramm Körpergewicht haben. — (Kaiseri u Eugenie) hat vor einigen Tagen Amsterdam verlasse,,, Ihre Gesnndheit ist zwar noch immer schwankend, doch besser, wie bei ihrer Ankunft. Während ihrer letzten Krankheit machte die Kaiserin ein Testament, worin sie den Prinzen Victor Napoleon zum Universalerben ihres ganzeu, sehr bedeutenden Ver< mögcus »nachte. ________ — (Eduard Hügel f.) Der Chef Redacteur der Wiener < Constitutions« Vorstadt Zeitung», Herr Eduard Hügel, ist vorgestern abends nach längerem Leiben im 72, Lebensjahre gestorben. Hügel, der eines der ältesten Mitglieder der Wiener Journalistik war, gründete im Jahre 1855 die «Vorstadt-Zeitung», die unter seiner Leitung stets eine freisinnige und vollslhümliche Haltung bewahrte. Die Blätter widmen dem Verstorbenen warme Nachrufe. — (Aufgefundene Skelette.) Am 13.d.M. wurden bei Marburg von den nächst der Triester- m,d Pettauerstraße Schotter grabenden Soldaten die 5tnoch?»' gerüste einer erwachsenen Person und eines Kindes in einer Tiefe von ungefähr 1 Meter aufgefunden. Das Militärcommando erstattete sofort dem Stadlralhe die Anzeige, welcher das Gericht hievon verständigte. Der Zustand der Skelette lässt den Schluss zu, dass die Leichen vor höchstens 2 bis 3 Jahren an gedachter Stelle vergraben wurden. — (Der Mörder Maffei,) welcher mit Hilfe der Schneiderin Ribos den Casfier der Credilanstalt, Mossettig, getödtet, liegt, wie uns aus Trieft gemeldet wird, im dortigen Inquisiten-Spital lebensgefährlich erkrankt und wurde vorgestern mit den Sterbesacramenten versehen. — (Höchste Verachtung.) Mathematik-Professor: «Wie? Solch eine Unverschämtheit wagen Sie mir ins Gesicht zu sagen, Rempel? Sie — Sie sind in meinen Augen ein — ein — ein — nur ein mathemati^ scher Punkt!»_______________________________ Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainischer Landtag. (Schluss.) Abg. Visnilar referierte namens des Verwal-tungsausschusses inbetreff Beseitigung der Tarif.Anomalien. Der Bericht wurde zur Kenntnis genommen und dem Landesausschusse für seine diesbezüglichen bisherigen Bemühungen der Dank des Landtages votiert, demselben aber zugleich aufgetragen, auch in Zukunft dieser Angelegenheit seine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Ueber Antrag des Abg. Murnik wurde auch dem Vertreter von Krain im Staatseisenbahnrathe, den« Abgeordneten Lnckmann, für seine aufopfernde, selbstlose Thätigkeit in demselben der Dank des Landtages ausgespro« chen. — Eine Petition des Bezirlsstraßen-Ausschusses von Stein um Einreihung der Straße Möttnig-Tersein unter die Landesstraßen wurde über Antrag des Abg. Detela dem Landesausschnsse abgetreten, damit derselbe bei der Kategorisieruna der Straßen auf dieselbe Rücksicht nehmen könne. Ebenso wurde die Petition des Vezirlsstraßen-Ausschusscs von Sittich um Einreihung des Gemeinde-lvrges vim St, Veit bis Glogooica und St. Rochus unter die Nezirlsstraßen über Antrag des Abg. Dr. Pollular den« Landesausschusse zugewieseil, damit er die nothwendigen Erhebungen pflege und dem künftigen Landlage feine diesbezüglichen Anträge stelle. Abgeordneter Hren referierte fadann über die Petition der Gemeinde Suchen, welche vom Gerichts- und politifchen Bezirke Goltfchee getrennt und dem Gerichls-bezirle Laas, respective dem politischen Bezirke Loitsch einverleibt zu werden wünscht. Der Referent beantragt, diese Petition mit der wärmsten Befürwortung der Regierung abzutreten, indem im Sinne des Gesetzes vom 11. Juni 18l>8, N. G. Vl. Nr. 59, diese Verschiebung sowohl vom volkswirtschaftlichen als auch amtsll.esch.ft- lülachdruck vtlvolen,) Klotze Aerzen. N o »! a n nus drm Ensslischrn. Von Max von We«ßenih«r»l. (47. Fullschuna.) y. »Wie Sie wissen, Mylord. sind wir gar nicht in ^oiret gewesen. Wir reisten von der Stadt aus, in ^lchrr'jch den Brief aufgegeben, ab, wohin, das l!"^le ich nicht, und als wir abends in einem kleinen Mhuf anhielten, erfassle mich plötzlich ein heftiger ^Windel. Ich dachte, dass ich würde sterben müssen. A'b besinne mich auf nichts mehr, bis ich am nächsten sorgen die Augeu zuerst wieder aufschlug und das ^llnilei,, bleich und erschöpft an meinem Lager sitzen >"h. Sie wusste nicht genug von der Güte des Grafen !" "zählen, welche er für mich au den Tag gelegt A ^'- Das Fräulein fchien zu bedauern, dass sie ihrem ^lrr jemals Misstrauen gezeigt; sie sagte mir, dass "5 ">cht mehr weit von Fran von Verdiers Schloss s ll"t seien, dass der Gras am Donnerstag in Paris h''//Gn müsse, ich aber zn schwach sei und sie des-h"" darin übereingekommen wären, m,ch ,n dem Gust U znrückznlassen. bis ich mich erholt haben würde. Ul. Kammerdiener des Grafen, welchen man von Hs hrrbcitelegraphicrt habe, werde mich. daimt lch ,„^ "Nein reise, nach einem oder Mi Tagen zu ^jungen Herrin bringen.» ill, .'Und das Fräulein von Ilaine war mit dieser ""barung einverstanden?. 'Ja. Hsss; sie sagte, das« sie einsehe, de» Grafen dnrch ihr Misitrauen gekränkt zu haben. Er habe ihr sechs Monate Bedenkzeit gegeben, nm mit sich darüber ins nine zn kommen, ob sie seine Frau werdeu wolle odcr nicht, uud habe ihr auch versprochen, sie in keiner Weise zn drängen. Doch vernehmen Sie, wie viel Glauben man ihm schenken kaun. Sie reisten ab, und am Abend noch kam Robert an. Ich fühlte mich schwach, aber viel besser und sehnte mich jehr danach, zu meinem gnädigen Fräulein zu gelangen, denn lannl war sie abgereist, als ich mir die bittersten Vorwürfe machte, dass ich die Abrrife zugegeben hatte. Am nächsten Tog bestand ich darauf, memem Fräulein nachzureisen. Aber Robert nnd der Arzt redeten mir zu. noch einen Tag der Ruhe zu pflegen Was blieb mir üb'ig. a,5 mich zu fügen? Am Abend dieses zweiten Tages sprach der Graf auf seiner Rückreise, wie er eö »'sagt, in, Gasthofc vor. Er erzählte mir. wie glücklich Frau von Verdier gewesen s" über d,e Auk.iust S'donie's. nnd wie die edle Frau sie gleich ihrer eiaeneu Tochter liebe. Und auch eine Botschaft brachte er mir vou meiner jungen Gebietern, Dieselbe fühle sich so glücklich i., ihrer Umgebung, dass sie, ba sie mir die Freude nicht »ehmen wollte, me.ue Schwe-ster n'icderznjch,». ».ich b.tleu liehe, d.rect nach Pan« zn fahren nnd Annette zu besuchen, was m,r gewiss eine wohlthätige Erholung sein winde. >fch aber er> widerte di.seu Ant.aq mit einer eulsch'rdeuen Ver-neimma. Paris und Annette mochten warten; ,ch wollte vor allem meiu Frä,»leiu sehen. Noch einmal suchte Graf Eugene mich zu bereden. Ich aber bl,eo esl ?lm nächsten Morgen. noch ehe 'ch wach war. halte Graf Eugene bereits den Ort verlassen. Robert erwartete mich; wir frühstückten zusammen und reisten dann gleichfalls ab. Ich war in froher Stimmung, sollte ich doch in wenigen Stunden bereits mein Fräulein wiedersehen. Wir lachten uud plauderten, und so geschah es, dass es ganz dunkel war, als wir plötzlich in eine große Bahnhofshalle einfuhren. Ich schrie laut auf, wir befanden nns iu Paris! Ich war betrogen worden — und meine Entrüstung kannte leine Grenzen. Ich wandte mich zornbebend an Robert, der aber be-hanplete, nur den Befehlen seine« Herrn nachgekommen zn sein. Er reichte mir einen Brief des Grafen, rief einen Wagen herbei, bat mich, Vernunft anznmhmrn. zu meiner Schwester zu fahren, und verabschiedete sich blitzschnell von mir. Hier ist der Brief. Graf Eugene ist ein Schurke, ein Elender!» Seine Ausregl'ng mühsam niederkämpfend, nahm Karl das Schreiben aus der zitternden Hand der Alten uud las: «Der Graf von Montivie. als Vormund des Fräuleius Sidonic von Ilaine. fühlt sich veranlasst, eiue Person aus der Umgebung ihrer Gebieterin zu entfernen, welche sich so weit vergisst, dieselbe zu eiuer geheimen Eorrespoudenz zu verleiten. Wenn ba3 Frau-leiu nach Paris zmücllrhrt, was zweifelsohne bald ge> schehen dürfte, wird Nannette ihre frühere Stelle wieder einnehmen, während bis dahin ihre Gebieterin einen geeigneten Beschützer gefunden haben wird!» «Der Graf hatte diesem Schreiben zweihundert Franc« beigeschlossen,» ergänzte Nannette, als Karl ihr das Villett zurückreichte. (Forts, folgt.) Laibachcr Zeitllna Nl. 286. 234« 16. Dezember 1^- ^ lichen Standpunkte aus sehr wünschenswert erscheint. Der Abgeordnete Deschmann sprach gegen diesen Antrag, der von den Abgeordneten Pakiz, Klnn und Vis-nitar befürwortet und schließlich auch angenommen wurde. — Der Voranschlag der Obst» und Weinbauschule von Stauden wurde wegen mehrerer mit demselben im Zusammenhange stehender Gegenstände, die erst erledigt werden müssen, von der Tagesordnung abgesetzt. Abg. Suklje referierte über den Voranschlag des Lehrer-Pensionsfonds und die damit in Verbindung stehenden Petitionen, welche folgendermaßen erledigt wur« den: Dem Lehrer Peruzi wurde mit Rücksicht aus seine Verdienste um prähistorische Funde die Pension von 280 auf 515 fl., dem Lehrer Geiger von 125 fl. aus 180 st., dem Lehrer Hiti auf 100 st. erhöht. Den Lehrerswitwen Iunc. Hocevar und Kratochwil wurden die Gnadenften' sionen, den Waisen Carolina und Anna Malensek und der Lucia Schott die Gnadengaben auf weitere drei Jahre verlängert, den« Sohne der Witwe Hocevar bis zu semem 18. Lebensjahre eine Gnadengabe jährlicher 30 st., der Francisca Pibernik und der Johanna Stupar eine solche von je 50 fl. auf drei Jahre gewährt. Das Gesuch der Lehrerswitwe Schiller um Gewährung eines Erziehungs« beitrages für ihr jüngstes Kind hingegen abgelehnt, weil sie schon derzeit im Genusse der ihr gesetzlich zustehenden Bezüge ist. Das Erfordernis des Lehrer-Pensionsfonds beträgt demnach 19 536 fl. 66 kr., die Vedeckung 8478 Gulden, wonach sich ein aus dem Landesfonds zu deckender Abgang von 11058 fl. 66 lr. ergibt. Zugleich mit diesem Voranschlage wurde eine Resolution genehmigt, welche dem Landesausschusse aufträgt, die Frage der Ver-sichenmg der Lehrer für den Fall ihrer Pensionierung in Erwägung zu ziehen und diesbezügliche Erhebungen zu Pflegen. Schließlich wurden iiber Antrag des Abg. Dr. Ster-benec die HH 4 (Landesunterstützungen), 5 (Gemeinde-Angelegenheiten), 10 (Personalien) und 11 (Allgemeines) des Rechenschaftsberichtes zur Kenntnis genommen und hierauf die Sitzung um 2 Uhr nachmittags geschlossen. — (Unübertreffliche Logik der «Neuen freien P'resse» und Con sorten.) Pie «Neue freie Presse» und andere Blätter «derselben Galtung» wollen ihre Leser glauben machen, die Thatsache, dass der Bezirkshauptmann Herr Raimund Hocevar in Gottschee um seine Pensionierung eingeschritten, stehe mit den Vorfällen bei der Landtagswahl vom 22. November in Zusammenhang, und es sei der genannte Bezirks' hauptmann wegen des «leidenschaftlichen Auftretens der Verwaltungsorgane in Gottschee gegen den deutschen Can« didaten» — gemaßregelt worden. Dass diese Combination vollkommen aus der Lust gegriffen ist und Herr Bezirlshauptmann Hocevar lediglich aus Gesundheitsrücksichten. um Versetzung in den bleibenden Ruhestand gebeten hat, mögen die erwähnten Blätter, welche sich auf die Informationen ihres bekannte!, Berichterstatters zu verlassen Pflegen, vielleicht wirklich nicht wissen; wir finden auch nach unseren bisberiy.n Crsahrm^en an dieser Unkenntnis der wahren ^acli.age durchaus nichts Außergewöhnliches. Geradezu verblüffend ist aber die kindliche Naivetät, welche sich in der Annahme verräth, es werde die Regierung denselben Beamten, den sie wegen angeblicher Wahlmnlriebe gemaßregelt haben soll, zum Erhebungscommissär — über seine eigene» Incorrectheiten bestellen. Bekanntlich sind ja die Erhebungen über die Vorfälle anlässlich der Landtagswahl in Gottschee schon eingeleitet und niemand anderer, als eben Herr Bezirkshauptmann Hocevar, mit der Durchführung derselben betraut. — (Befreiung vom Land stürm dien st e.) Der verstärkte Senat des Verwaltungsgerichtshofes verhandelte vorgestern überdie Beschwerde Rudolf Caspers gegen Eintragung in die Lanbsturmrolle der Stadt Marburg, weil er im Jahre 1867 eine Militärbefreiungstaxe von 1000 st. erlegte uud damit von jeder Militärpflicht enthoben sei. Der Gerichtshof erkannte auf Abweisung der Beschwerde. In der Entscheidung wird betont, dass der Taxerlag allerdings von der Militärpflicht überhaupt befreite, dass aber die Bestimmungen des Landsturm-gefetzcs die Landsturmpflicht als absolut leine Aus' „ahme zulassende Staalsbürgerpsticht hinstellen, was besonders daraus erhellt, dass selbst den bereits Verabschiedeten die Landsturmpflicht obliegt. Es lttnne nicht angenommen werden, dass das Landsturmgesetz die letz» teren ungünstiger behandeln wollte, als die Losgekauften. Der Verhandlung wohnte wegen der gruudsählichen Wichtigkeit eine zahlreiche Zuhörerschaft bei. — (gur Land tag s-Sessisn.) Wie in Ab-geordnetenkreisen verlautet, wird der krainische Landtag seine Berathungen nach^ Weihnachten fortsetzen und selbe erst Mitte Jänner beschließen. — (Neue Forstmeister.) Die Forst- und Domänenverwalter Herr Franz Miklitz in Radmanns, dorf nnd Herr Leopold Karl in Görz wurden unter Belassnng auf ihren gegenwärtigen Dienstposten zu Forstmeistern ernannt. — (Todesfall.) In St. Margarethen in Unter-lrain ist vorgestern nachmittags der dortige Pfarrer, Herr Johann Volcic, im Alter von 62 Jahren ge- storben. Volcic ward am 27. April 1825 zu Vischoflack geboren, absolvierte seine Studien in Laibach und diente dann als Cooperator in Horjul, St. Margarethen und Semitsch und später als Pfarrer in Dragatusch, Podgrad und St. Margarethen. Als Schriftsteller auf geistlichem Gebiete hat Volcic sich einen gefeierten Namen erworben. Ehre seinem Andenken! — (Handelskammer-Sitzung.) Heute um 6 Uhr abends findet im Magistratssaale eine Sitzung der Handels« und Gewerbelammer für Krain mit folgender Tagesordnung statt: Vorlage des Protokolles der letzten Sitzung; Berichte über die Errichtung von Tele« graphenstationen in Franzdorf, Oberlaibach, Islak, Laas und Gradaz; Bericht über die Frage, ob eine Triester Firma in Ral?k eine Zweigniederlassung hat; Ncricht über die Frage, ob Tischler berechtiget sind, ihre Erzengnisse anzustreichen; Bericht über die Frage, ob Wa-cholder'Essenz zu den gebrannten geistigen Flüssigkeiten gehört; Berichte über die Unterstützung der gewerblichen Fortbildungsschulen in Adelsberg und Rabmannsdorf; Vorschlag für die Besetzung der Censorenstellen der Filiale der österreichisch-ungarischen Bank; Berathung über eine Beschwerde in einer Lohnstreitigkeit zwischen einem Bäcker und seinem Gehilfen; Berichte über den Maximaltal if für Fleisch in Landstraß und Stein; sonstige Anträge. — (Zum Lode verurtheilt.) Bei der gestri» gen Schwurgerichtsverhandlung war der 42 Jahre alte Köhler und Kaischler Primus Primozic des Ver> brechenS des Mordes angeklagt. Derselbe war als Köhler in Vulovnivrh beschäftigt, gleichwie die Köhler Johann Razloznik und Anton Da gar in. Mit Razloznil stand der Angeklagte wegen eines Kittels schon lange im Streite, da ihm Razloznik denselben nicht ausfolgen wollte. Am 10. November d. I. kamen nun der Angeklagte Primus Primozic und Anton Dagarin in der Hütte des Razloznil zusammen nnd tranken Schnaps. Sehr bald entstand ein Streit zwischen Razloznik und dem Ange< klagten ob des erwähntet», angeblich dem Primozic vorenthaltenen Kittels. Anton Dagarin verließ die Gesellschaft und begab sich in seine nahe gelegene Hütte, weil er beim Köhlerhaufen nachsehen musste. Bald hörte er aus der Hütte des Razloznik Hilferufe, konnte aber ob des intensiven Rauches des Köhlerofens nichts sehen. Bald darauf, als die Hilferufe verstummten, begab sich Dagarin zur Hütte des Razloznik und fand diesen an« Eingänge zu derselben bereits todt. Wie die gerichtliche Untersuchung nachgewiesen, erhielt Razloznik mit der Schärfe einer großstiligen Hacke fünf absolut tödliche Verletzungen und war in wahrem Sinne des Wortes zerhackt. Die Hirnschale war gesprengt oder zerstückelt, an einer Stelle drang die Hacke bis zum Gehirn, lein Wunder also, dass Razloznil an der Stelle todt blieb. Dagarin eilte zum Bezirksgerichte in Nischoflack, um den Fall anznzeigen, wo sich inzwischen, von Reue gequält, auch der Angeklagte Primus Primojic eingesunden hatte, um die That zu gestehen. Primozic sagte jedoch, und bei dieser Verantwortung blieb er auch bei der gestrige» Schlussverhand> lung, er habe die That in total trunkenem Zustande verübt. Die Geschwornen bejahten die Schuldfrage auf Mord mit 11 gegen 1 Stimme, ebenso die Eventual« frage, ob der Angeklagte die That in unzurechnungsfähi» gem Zustande begangen habe, mit 11 gegen 1 Stimme. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten Primus Primozic zum Tode durch den Strang. Dl'r Vertreter der Staatsbehörde, Dr. Kavcic, behielt sich vor, in geheimer Berathung des Gerichtshofes Anträge auf Begnadigung zu stellen. Primozic nahm das Urtheil gefafst entgegen. — (Bethe ilung armer Schul linder.) Sonntag, den 18. Dezember, 11 Uhr vormittags findet im Saale der hiesigen Citalnica die Vertheilung vollständiger Winteranzüge nebst Schuhen an 80 arme Schullinder statt. Das Damen-Comite ladet zu diesem Samariteracte alle edlen Wohlthäter und Freunde der Schuljugend höflichst eiu. — (Vürgermeisterwahl inVilla ch) Vorgestern wurde in Villach Kreisapotheler Herr Friedrich Scholz einstimmig zum Bürgermeister gewählt. — (DerClub slovenischer Nicyclisten) in Laibach hielt am vergangenen Montag im Glassalon der hiesigen Citalnica seine Generalversammlung ab, wobei die Vereinsfunctionäre gewählt wurden. Gewählt erscheinen die Herren: Dr. V. Gr egoric zum Präsidenten, Wilhelm Majar zum Viccpräsidesiten, Rudolf Vesel zum Eecretär, Emil Lev st it zum Cassier, Ernst Kozelj -zum Fahrwart, Anton Decman und Josef Petric zu Ausschussmitgliedern. Es wurde ferner der Beschluss gefasst, zweimal monatlich Unterhaltungsabende zu veranstalten. — (Aus Trieft) wird uns geschrieben: Friedrich Mitterwurzer eröffnete im hiesigen Armonia-Theater ein auf sieben Abende berechnetes Gastspiel; Mitterwurzer, hier bisher vollkommen unbekannt, trug als Narciss Rameau einen sensationellen Erfolg davon und wurde von, Public um enthusiastisch gefeiert. Von den übrigen Mitwir-lenden ist in erster Linie Frau Ludn,ig-ssurla ny aus Graz zu nennen, eine treffliche Pompadour, welche den Gast auf das wirksamste unterstützte. — (Postalisches.) Das k. k. Handelsmimslermm hat mit Erlass vom 30, November l, I, die M' cunglmg des Post- und Telegraphenamtes in Reismtz bewilligt. — (Im steirischen Landtage) gelangte vorgestern der Ausschussnntrag über die RegienmaMr-läge betreffs der Organisierung des Sanitätsdienstes zur Berathung. Es entwickelte sich eine längere Debatte, in welche auch der Statthalter Baron Kübeck und der Negierungsvertretsr Statthaltereirath v. B r aunhof ein-griffen. Schließlich wurde der Ausschnssantrm, in amen-dierter Form angenommen uud beschlossen, in die 3W rathnng der Regierungsvorlage nicht einzugehen, jeb^ den Landcsausschitss zu beauftragen, in, Einvernehmen mit der Regierung noch weitere Vorerhebunge» zu pflegen, um 5em Landtage in der nächsten Session hierüber riü-gehenden Bericht zu erstatten und Anträge zu stellen. In der gestrigen Landtagssihnng meldete Abg. ttnlovec eine Interpellation an d-n Statthalter an, l'eti effl'nd die Äezirlsvertretimg Pettcm. Den Bericht des Unterrichts' ausschnsses über die Anstellung des Lehrpersoiials der öffentlichen Voll3- und Bürgerschulen erstattete Baron Hackelberg. ?lbg. Pscheiden erklärte namens der Clericalen, dass dieselben gegen dieses Gesetz stimmen werden. — (Journalistisches.) Die Redaction des in Trieft zweimal wöchentlich erscheinenden politischen Blattes «Edinost» hat der bekannte Schriftsteller Herr Üorel'i Zvab übernommen. — (Der Komiker Venno Ernst,) ehemaliger Oberregisseur des Josefstädter Theaters, be'N Laibacher Pnblicum vou der jüngsten Thealersmsml wohl« bekannt, eröffnete gestern in Marburg ein auf mehrere Abende berechnet«« Gastspiel. ___________________________________ Neueste Post. Original-Telegramme der «Uaibacher Zt 4' IlMSbruct, 15. Dezember. Der Landtag ^»^ uligte in der heutigen Sitzung den Antrag. de>, Lm'be^ allsschuss zu ermächtigen, mit Krain den Vertrag. "^ treffend die Unterbringung vou Zwanglina/ll "" Corrigeuden in der Laibacher ZwangKarbeitsanslal'' ailf längstens zwanzig Jahre abzuschließen. Pola, 15. Dezember. Erzherzogin Maria The"st"' Gemahlin des Erzherzogs Stefan.' ist mit dc, ll.»"" Erzherzogin Eleonore und Gefolge zu blcinlüdll» ^ enthalte wohlbehalten hier angekommen. D^r MlU>>^ commandant Vlce»Admiral Freiherr von Sterm'ck >> a»s Trieft hier ei ngc troffen. . , Berlin, 15. Dezember. Der Reichstag genehm^ dl'l« Handelsvertrag mit Oesterreich Ungarn. ,Mll, 15. Dezember. Die «Kölnische Zeilll"^ ull'ldrt aus San Remo: Wegen eine« leichten "^ zustandeb in der Kehle w»rde dem Krunprinze» ^,, Eiilschrcillkllng im Sprechen vcrordllet; eine Heis^' ist jedoch nicht eingetreten. ^ Paris, 15. Dezember. In den Kammern n">^ heule die ministerielle Declaration über das ^"1,,-rungsprograulm verlesen. Die Ausführungen folge» ' Botschaft' Carnots. Die provisorischen ' drei M>d^ zwölftel wnrden mit 521 a/ge» l.'l Stimme» !' "chmigt. ' , c>„< Petersburg, 15. Dezember. Der .Russische .' valide», al« das amtliche Militä'r-ssachblatt. M)" emim längeren, sehr interrssaute Daten enthalte» Artikel au«, das« nicht die militärische Strlluug ^" lands an der Grenze, sonder» dass die SteM> ^ O.strrreich-Ullgarns und jene Deutschlands eine agg siue sei. Aligeloulluelle Fremde. Am 14. Dezember. A>, Hotel Ttadt Wien. Wasser, ssabrilanl. Wir,,. - Mau.p''^,,, si«o, Arent. Wiuierholcr. Trachi. Schuster. Kauslru ", ^ — ssenll. Brauer, Kolin. — Auto», Seeretär, <^ "- ^ Koftvrelter. Major, Tarvis. - Pleuel. Besitzer. ^''>' ">, ssuchs. Besitzer. Kanter. — Weiglein. Vezirlshaup" Seiseubelg. . z,.'lW, Hotel (Nefaut. Dr. Wssler, Adwca», Wien. - Hu ">. ^ „„, Wallenstei», Kaufleute. Wien. - SM, Tyelia, A r^-,, Budapest. — Kardüs. Knusmami. Siofol. — L",^ ^^, Lichteuwald. — Dr. Äui^er. Ml'om!, Oo»l ch". ^„„z Verlha, Prwale. Kraiulmrg. - Papier. Obcrleyrn, <^.,^,. durf. — Withe». Oberstlieuleimut. Trieft. ^ ^"" Kaufmann, Trieft. — Vrnschweiler, ssabrilslellel, >" ^<,»"' «asthof Kaiser vou Oesterreich. Traber, ComeiMM'.^ ,^„al, Phulograftl). Oraz. - Medic, Besitzer, Sl. Georgen. Besitzer, Lomzale. -^"^ F « PD2 «!5 ««ft«»' Zsß F "ö ZV? ß« *Z6 ?UMg,^2« ^.4 ZW.schwaA^N >l!A Is'.ii.?" ?A»W l-,0 "O.schwaä. H ^"' Neae» den ganzen Tag a,ch<,lt«,d. T>"s "» Wärme 5.5°, «m t«,6" über dem Normale _______ V,,a,muortlicher Redacteur: I ^"s ____________________Course an der Wiener Mrse van, 1^). Dezenlber 1887. «»«,d«. »me»en «o»««««. Veld Wai, Ttaats?l,,lchen. »!°!lN»li!te....... 77 «b 77-l»! ^'''"«lüe....... »0 4N ^«o ,?"" <"/» e!aal«!os>- 25.0 ft, I3>< 7°. 1»> 2s, »«, " nanzc K00 ^ ,«» - l.,ü l>< ,^" N"/„ stuns«! ,00, 1«5 5<»>»Ns.0 »"" ^'"»«lose . . ,on „ N^.'.o lOü.s..'. ^"«««««»t^nlcheinc , , per Sl.---------------- ^., Oest.Ooldlenl«, fteu«rsie< . >^0,5,l0- "°" "vtenrentc, slüüerfr,!! 9«l» Nil 30 ^"»! Volbrenlc <»/„ . . , . '.»? ?s, «7 »!, ' vapirvriule 5°/„ . . . . l»» Ls> l-»,4t, ' «!«enb..«,!i, i^osi, is'l> - ' Af>l><,h».^,,oli«Iitcn . . >,!,>.. 94 - - «taa<« c,bl. 1. >»?« .------'» - .^ V>>n»in> ?!ul.k,l»2<>50>lll'- ^ rundentl. . Obligationen »eil»ische . . . ,09 2»!ste,re!ch,schs , . , . —-- - - '^°>>"l'Ich«....... ,05. - -- '« !«c»>,>ni>Ui,,«sch,..... lu, 50,i!>8 »5 5^, Icmeser Vanat . . . . lOl no in.', «5 5°, «„«all«»«...... ,«5ühi04,s.'i Nndere öffentl. Anlehen. i rnau «t„.-?«»se l>«/^ »no si. . —»— — — dlc>, «nlüihc !»7«, Neursflei . —'»------- Nnleben d, klablgcmcinbe «Dicn 10« — l«N 7^ Nolehen d. Lladl»cm«i»tc Wi«'» (Silber und «old) . . . . ,»«s.n l», s.l> ^l<>m!»n.»Inl,b,kl>,dtgcu!,U!tn >«, s.olüi!- Pfandbriefe ssiir lU0 fi.) <,r>dl nc», allg, «si«l, 4 °/„ «old. >2K 21. l^s>,2s, d«c>, in s>0 „ , 4'/, "/« '<«> > 1l'0 «<> dlc, l°. ^iau!!l»^chuldv»schr,3°/, ,l>« 5,, ,< »-- ».lslHypolbtlxibaitt »«>. 5'/,°/« ,,< «ung, <',»,l verl, '/. un «» dlo, »<"/<> - »«'».', W 75 blo. , <"/, . . »!> <5 l»«?s> >!,!,>, alls »!ct^!!'t>!!»»lct!engts. >:, ^>'s> '" li !«,'l'/,»/, —'— — - Pliosilrl^Ol'ligalioncn ^.lijalülh wefibah» I, ltuusfton-----— — ^elb!»a»bs«!iio»ddahn ><> «^ >lber 9» ?.»> ,<)<» ?s> ,'»lanz>I>'!l!->t l>b>>.....—— __- ^alizilldt zj,,,i>, »'ubn'i,, » Bahn v»> !>«>(> l> <-.<<>,,", , !>!> — l»vl»n llefterr. V^!l »> fftd>>ln , !»< ft« il>b'b<> StaHl«Iahn 1. «mission . . <9» - »0« -Silbbahn » 8»/......>4<00>^5,- ö 5°/».....I!,«'- >l<><0 UnN,>Na«,, Vahn . , . , «!> 90 ««4" Diverse Uose (per G»l!oo fl..... >»05<>i8,,^> «lalv'Vole - <»/« HonaU'Dampllch, «oo ft, , 1l« <.<> l«? s>^ l'ail'nch« Prämien'^nlch, «0 st, «« b» «z »s, O!«n«r Vose 4«» si..... Ü» e><> e,» «> Pa!flv-z,'°sc 40 ft..... «86« ,",<. p. ><> ft ,? «n ,'/ nc, siuboll-Losc >«> si ... >l>»0 >lN'" Salm»vo s», . . <>> — »2 - walbfteix^'es^ 20 sl, , , 4» »5 N s>, 4U ! l» 4V — «anf«ctie« (vci Slllck). «Nsslo-Ocsterl. Vanl !05 - ><>« ^b «alilutliin, Winner, 1<>0 sl. «« ?l> XV s><> «ducr,««>>st..O«ft,xoosI.S.4U°^^5.^i 22« li^, sst>!,'Hnfi,s.Hand.u.V. i<;«sl ü?3 50^?» ?s> ttr.bttbaul. «Ilg, l!,,«, WUsl, ,'««» — «Htst. ^0« s>, «5"/,,s. —-- — -V.indnl'.. >'!>, ,u(»ll, G,5.»"/,. 0 l,^»1«'5u Qc>>>,ll. U»!,, ^anl , , , . 873 - »75— l!m»l!l>a»! ^>',l ,!.....!l9ß 76lul» 2l^ Ee!d Ä!°r» sleticu von Trauöport Unternehmungen. she» Glück), «lb«chl,V«hn ,00 sl. G«b« , — - — Ol<ölb-ff!UM,»Vahn ll>« fl. S!lb l?^ s.N >V^ s><> «usflss-Irpl. «lttcn»'. ,00fl, «l«ss —,------------ V«hn,, No,t>bab« <5o si, , —'— —.— , weftbnhn i»0n s! . , — —------- Uuschtilbra^« E,»l,. 500 sl. «Vl —'-------- silt Ij) ^nn sl. »1< — «!4 ?s> Donau > T>ampNch!ffahna » Ves, Oestcil 5.00 fl, HV.'. .. 3. -'------- «lisal'elh.Vahn »00 fl. fI,S, —-- ---Yerdm».Norl>!>, louc» sl. CM, «4li<; >l60 ljlanj»I°Ics>^!ahu «0 sl, bilb» —,— —'^ zunMliM l»,'-I!>7 bn Ola«.»i!ss<,cherll.,iN ^O0s!,elg°«!!o!v, ö, W.,l.»--«lo — Aoyd, llst, ung., Irlcs!5.<»osl,<» s! Eilb ,s,^ . ,l,2 f>o bto, (lit, «)!<«!>,!, Sildcr . lo,i'?5 l«! <5 Plas'Dufel «iftub is», sl. G!lb. ——> -.— «ubolj«. ul^n »oo sl. S>lt>n . I?» - 17»- -Eiev>,!,!>!!ln^> «tisenb. »00 ,.U,,,' ,l,,,,„ ^„,, !l « ll> .«»o,«»«(,'«(» ?ildbah» »o« si. Silber . . . »« - »n l»«, SUd.»/orbb..>l »l»75»l!»»5 Wr , neu il>o si 45-— 4<. — I»«,i»Vl>r<»Ges«U,;< <>o z^s. .-lwss. ^»rbostbahn lwo sl. Silbe, > ,« v.!ik» 5s» Nnft W>Nl>,sl»alib»ul! »? !5>1.f,o ^>«^!< I«d»ftrie.«ctien (V" Vtllcl). Vssyb! unb «inbbelg, ltiseii' und Etahl.Ii>>>. in Wlen U<0 si, , —— —> — «lisenbadnw-^eihg, I, X<» sl,4ü»,„ — — —- — ,l<,»« »z ,<> ft« ^ Monlan.OcsrNsch.. üslo-r,»alpine l? 5><> 2». Plng« OissnOnd », »00 fl. , «o» - »,0— Saluo.Har, silenl.isf. ll»U sl .-------— — llislli!,', »obltn» »Hf<. 70 sl. — . -'— w,,N<»s,.«.. O '» <»» London.........>"b'<>» Pari« ...... . ,',,,77, <»-^ Valuten. Ducate»........,^ ^ 5_ !il>.Nr»»c».kt>»,» «9 — Italienilche Vanliwten (>0« i'ire) 4^» ?< ,<„ tin einstöckiges Woli iili 21 us *!'c'> zum Sommeraufcnthalte geeignet, an ^ne>' Hahnslation Oborkrains, Jiiit Spe-**? ei-Ctowölbseinrichtung, uns froqucn-et" I'oslon neben der Pfarrkirche, ist mit ?(l(>1' <»hiu> Grundstücke sofort zu ver-*Ufen. — Näheres in der Administration Ule»cr Zeitung. (f>398) 2—1 Postexpediforin und Telegraphistin n''t vorzüglichen Zeu^nisson suoht Stelle. Nähere Auskunft ertheilt die Administra-'l0" dieser Zeitung. (MW) H~H Agenten Vveiche sich mif dem Verkaufe von land-*irt«ohaftliohen Maaohinen hefussen, Gerden goj/cn gule Provision, welche sofort »ar und voll aushezahlt wird, accepliert. SdiristliKhc Offerte mit Angab« ihrer bis-her.gen ll,iiiiKk«it übernimmt die Ailmii.i- !Ä« Zeit""B llnlcr »Reo11 und il^L:__________ («>:•$;«); 3-2 Eine sehr gut erhaltene Ahorn-Zither lst zu verkaufen. 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Adamièevcga, sodno na 7337 gold, conjenega zemljišèa, vpi-siinega v vlogah št. 257, 258, 259, 2(J0 in 201 katastralne obt%ine Cesta v Ponikvah št. IV2. Zu to se doloèujeta dvsi draJ.hena dnev..: prvi na 2 3. d ecernbra 1887 in drugi na 2 4. j a n u v a r i j a 1 8 8 P, vsakikrat od 10 do 12. ure dopoludne pri tem .sodissii s pristavkorn da sc bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem r<5ku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Družbeui pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10'Vo varScine v r» ke draž-beuega komisarja polo/.iii, cenitveni /.apisnik in zcmljckiijižni izpisek WM v registraturi na ogled. C. kr. okrajno sodiäfcc v VHikili Laäifah dne 10. oklobra 1887. i j&W ,THE GRESHAM" imSEf Lebensversicherungs-Gesellschaft, London. ^i^pjapf Filiale für Oesterreich: ¦ Filiale für Ungarn: I^^J Wien Budapest ^jr Giselastrassß Nr. I Fianz-Joscispiutz 5 ii. V, im Hauso der Gesollschaft. im Hause dor Geaollschast. Activa dor Gosollschiift.....................prc8 94 408 J6'),ÜÜ Jiihrosoinnfihmo an Prämion und Zinson am 30. Juni 188G...... 18 5&8 201,1.1 Aiisziihliingon für Vorsichoriin^s- und Itontorivorträgo und für Rückkäufe otc. soit Bosti'hen dor (jlosollgchaft (1848) mohr als ... „ 177910462,50 In dor lotzton zwülfmonatlichon Goschiiftsporiodo wurdon boi dor (j'esollflcliast für...................... „ 61 584 976,— nouo AntriigooiiiKWcieht, wodurch tlor Gesainmtbetrag der seit Bestehen dor Gesellschaft oitigorcichton Anträge sich auf...... „1 452 748 304,58 stollt. Prosj)octe und idle woitoron Aufschlüsso worden ertheilt durch dio Generalagentur in Laibach, Triesterstrasse Nr. 3, II. Stock, \m liiuido Xescliko. (;il,2,i^ n or«.... :|n Colonialwaaren, Delicatessen und • mtMt §• §•«" * ¦^H-Iln Droguen-Geschaften S^^^i ' k ^ I n ..................:Bouillon-Extract................... L 13r : oibt p Ai. § !? |. a | momentan >^i Speise -Würze § " ? ~ s FlebcbbrikcC/ ^imm^^ BillTgkeit. !'"•?» Marken: Kxtraetum Pornm, Aas Flnet Herbes and Trüffel-Würie. '7., 3' f^ ^ Feine Snppenmehle ans Hfllsensrflchten. | s* ^ ? % Utrgltttllt untßr dtm Prottctorat* it» k. k. 8tl. Q*w*rbt-lniptetoratt P ** * «rA dtr BchictUtriichen gtmtinnüuigtn Otflluckafl. ^ 5t ~ 3" "1 a«- Oentr»l-Dep6t: WIBN, I., JaiOmtrCottltratt« 6. "V8 1" » r* 5 * ^^^^^^ und CHOCOLADE /4H5SI 173 I^^HSw^B^V^I Victor |^^^ Schmidt & Söhne welrhe auf der ersten Wiener Kochkunst-Ausstellung mit dem höchsten Preise, dem Ehrendiplom, ausgezeichnet wurden, sind nur echt mit unserer behördlich registrierten Schutzmarke und Firma. Zu haben hei allen renommierten Herren Kaufleuten und Delicatessenhändlern, in Laibach bei Herrn Peter Lassnik. — Versendung in die Provinz per Postnachnahmft. VICTOR SCHMIDT & SÖHNE k. k. landeshes. Fabrikanten. Fabrik und Central-Versandt Wien, IV., AHeegftHne Nr. 48 (nKchHt dem Südhahnhofe). (5271 — 1) Nr. 5177. Bekanntmachung. Der Antonia Milauc ans Maunih ist Herr Carl Pnpvis ans Loitsch ^iin Curator »d ac:lum nntcr gleich^'iticier VehändiaMg des nnbestellbaren Grund' bllchs-Vescheides vom 10. Jänner 1887. Zahl 131, bestellt worden. K. s. Bezirksgericht Loitsch am Ititin November 1887. Im Verlage von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibacli ist kürzlich erschienen: Slovenska Pratika za preslopno leto 1888. Preis per Stück 13 kr. — Wiederverkaufet-erlialten Rabatt. (47B7 10