l645 Ämtol'laU »nr Laibncher Icitnn« Nr 260. DirnSMl, den l2. November 1872. (433—3) Nr, 8K9. Concurs-Ausschreibung. Bei dcm k. k. Bezirksgerichte in Planin a ist eine Dullersstclle mit dem IahreSgehalte von 250 ft und dem Borrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe von 300 st., dcinn bei dem k. f. Bezirksgerichte in Littai ebenfalls eine Diencrsstelle "lit dem Iahresgehalte von 300 st. oder von 250 st. un Falle der graduellen Borrückung, beide dicsc Stellen überdies mit dem Bezüge der Alutsklcidung und nach Thunlichkeit auch mit dem Genusse einer freien Wohnung im Amtsgebäude, zu besehen. Die Bewerber um eine oder alternativ um beide der besagten Stellen haben ihre gehörig belegten Gcfuche binnen vier Wochen, gerechnet Vom 1. November, somit bis 30. November 18 72 bei dcm unterzeichneten Präsidium im vorgefchrie benen Wege zu überreichen uud dariu ihre Eig-nung zu dem augesuchtcn Dicustpostcn, insbesondre die Kenntnis der deutschen und der krainischen ulovenischcn) Sprache nebst einiger Fähigkeit zu kleineren schriftlichen Aufsätzen nachzuweisen. Die noch activ dienenden oder bereits ausgedienten Militärdewerber haben überdies den sie betreffenden Anordnungen dcö Gesetzes vom 1 l)ten April 1872, Nr. 60, und der BollzuqSvorschrift vom 12. Juli 1872, Nr. 98 R. G. B., zu entsprechen. Auf Bewerber mit nachgewiesenen Kenntnissen lw Schreibfache wird besonders Bedacht genommen. Laibach, am 24. Oktober 1872. S k. Kandeogcrichto-Pralldium (446-2) C o ll c u r s. Die bisher drciklassige Mädchcnabthl.'illlng ^r t. k. Marine-Bolksschlile zu Pola wird smccssioe zu einer achtllassigen Bolts' und Bürgerschule! sür Mädchen erweitert. Mille November d. I gelangt vorläufig die Vierte Bolksschul Masse zllr Eröffnung, und ist dem nach die Stelle einer für Bürgerschulen approbierten Lchrcrinan der obeugcnann ^n Schule zu besetzen. Mit dieser Stelle ist ein Gehalt von jährten 600 st. ö. W. nebst einem jährlichen Quar-llergelde (sammt Möbclzins) gegenwärtig im Betrage von 277 st. 20 kr., ferner S der Anfpruch "uf Quinquennalznlagen von zehn Percent des, ^Halles bis cinschlle'ßlrch des 30. Dienstjahres ^ vnbulcht!n^ sowie auch bei eintretender Dicnstun ' l."higteit der Anspruch aus Pension nach den be ! stehenden Mililärpensions-Normen. > Die Nnterichlssprache ist die deutsche, und! !^"d die Schule überhaupt in pädagogisch didatti > l^er Beziehung nach den für das Erzherzoglhum^ Oesterreich unter der Enns bestehenden schulgcsetz llchen viormcn geleitet. Bewerberinnen um diese Stelle haben ihre bis längstens 20. November d. I. an das Reichs Kriegsministerrm,, Marinesection Wren), unter Verlage folgender Documente einzu 1 enden: ^ 1. Tauf- oder Geburtsschein, 2. Zeugnisse über ein tadelloses Vorleben 3. Studienzeugnissc sowie Zeugnisse über die er langte Lehrbefähigung und fpccicllc Kenntnis fremder Sprachen 4. das Zeugnis über die bisherige Verwendung, falls die Bewerberin bereits im öffentlichen Lehramte thätig war oder eS noch ist. aml ^"^" Bewerberinnen, welche schon im Lehrte thätig sind, wird die an anderen öffent- lichen Schulen bisher zugebrachte Dienstzeit bei Bemessung der Quinquennalzulagen in Anrechnung gebracht, während jene, welche noch nicht an einer öffentlichen Schule definitiv angestellt waren, erst nach einer zufriedenstellend zurückgelegten Probezeit unter Anrechnung dieser Probezeit in die Dienstzeit alS definitiv angestellt erklärt werden tonnen. Die nach dein Milltärtarif entfallenden Reise-auSlagen für die Uebcrsiedlungsrerse nach Pola! trägt daS Marineärar. hion der Esnlsnlllnnzlel der Mlarlnesection des k. k. NeiHs.Hricgoulinijleriums. (452—1) ^ Nr."2044. Cvncurs-Mct. Zur Besetzung der bei der k. l. Staatsanwaltschaft in Klagenfurt in Erledigung gekommenen StaatsanwaltSSubstitutenstelle mit dem Range der VIII. Diätenllasse und dem Gehalte jährlicher 1000 st wird der Concurs auSgefchrieben. Die Bewerber um diefe Stelle haben ihre belegten Gesuche im Dienstwege bis 2«. November d. I. bei dieser k. k. Oberstaatsanwaltschaft zu überrei-chen und zugleich ihre Sprachtcnntnisse, fo wie den Grad einer allfälligen Berwanotschast oder Schwä-gerschajt uiit einem Beamten der Gerichte oder Staatsanwaltschaften im Sprengel deS grazer Ober» landesgcrichtcs anzugeben. Graz, am !1. November 1872. K. k. Oberstaatsanlpallschasl. (450—1) Nr. 1378. Kundmachung. Zur Slcherstellung der Kostlieferung sür die gesunden und llanken Sträflinge der k. k. Männer strafanstalt in Graz für das Jahr 1673 wird Sam Stag, 23. November d. I. in der AmtSkanzlei der gefertigten Verwaltung eine Offert und Licitationsverhandlung stattsinden. Wenn der abgeschlossene Licferungsvertrag pro 1873 nicht vor. Seite des einen oder des andern BcrtragSlhcilcs bis Ende Juli 1873, beziehungsweise bis Ende ^ull 1874 gekündet wird, so wird derselbe als auf die Dauer eines wcitern Jahres, d. i. bis Ende 1874, beziehungsweise 1875 verlängert anzusehen sein. Die Offcrwerhandlungs- m,o Licitationsbe« dingnisse können täglich bei der l. l. Strafhauö Verwaltung Graz eingesehen werden. Die nach dem beiliegenden Formulare zu verfassenden Offerte müssen mit, einem 50 kr. Stempel versehen sein, und müssen denselben als Radium 500 st. in barem oder in Werthpapieren nach dem Tagescurse beigelegt und bis längstens 23. d. M., ll Uhr vormittags, bei der k. k. Strafhaus-Ber walluug Graz überreicht werden. Um 12 Uhr mittags wird die kicitationS-verhandlnng geschlossen und zur Eröffnung der Offerte geschritten werden. Graz, am 7. November 1872. K. k.