• >»»a» viv:»n» t goltmc). Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat JtrtftUitssg Kitt Vtraatatitg i Prsternova »lica 5, lelephon Rr.21 (intemrbän) k Ctgagspitift siir da» Inland : vierteljährig 40 Din, halbjährig 80 Din, ganz-^»ttildig,ng«n »«den k> der v«»alt»nz |i billigsten »«»Shren entgegengeirommen f jährig 160 Din. Für da» A»»land entsprechend« Srhöhang. Einzelnuimner Din 1.L0 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 56 Celje, Sonntag, den 12. Juli 1931 56. Jahrgang Stalins neuer Kurs Der Fünfjahresplan kann nicht rechtzeitig durch-geführt werden, weder in fünf noch in acht Iahren. Zu dieser Erkenntnis sind inzwischen nicht nur die augenstehenden Beurteiler der russischen Verhältnisse gekommen, sondern auch die Konstrukteure des Fünf-jahresplans selbst. Mit erstaunlicher Kraftentfaltung baute man Fabriken und Industrieanlagen auf. An einigen Stellen ist das große Wagnis geglückt, vor ollem in der Kriegsindustrie. In den meisten anderen Industriezweigen und namentlich in der Landwirt-schaft konnte jedoch der Fünfjahrcsplan nicht ver-wirklich! werden. Vor drei Jahren vermochte man das darbende Volk noch zu vertrösten auf jenen Glückszustand, der nach der Abwicklung des Fünf-jahresprogramms eintreten würde. Wenn man ein großes Ziel vor sich sieht, dann kann man auch eine Zeit lang den Leibriemen enger schnallen Nach den drei ersten Planjahren bleibt es aber auch den eingeschworenen Kommunisten nicht ver-borgen, daß Erleichterungen nach dem Ablauf der fünf Jahre nicht eintreten können. Die Erbitterung der russischen Bauern wächst. Die Arbeiter fragen sich murrend, wozu sie eigentlich die großen Opfer bringen sollen. Stalin, der Lenins Erbe diktatorisch verwaltet, hat für solche Volksempfindungen ein feines Ohr. Er ist kein starrer Parteipapst, der unentwegt die Fahne des Dogmas erhoben hält. Er und seine Mitarbeiter reagieren außerordentlich elastisch auf alles das, was draußen im Volke vor sich geht. Vor den führenden Wirtschaftsfachleuten der Sowjet-union hielt dieser Tage Stalin eine programmatische Rede, die überall großes Aufsehen erregte. Man wird abwarten müssen, wie weit sich die angekün-digte Abkehr von den radikalen kommunistischen Methoden verwirklichen läßt. Sicher ist allerdings das eine: noch nie hat Stalin so wegwerfend von der „alten kommunistischen Schule" gesprochen. Er Steinerne Urkunden in Maribor Gesammelt von A. S—pp, Maribor I. Der Historiker findet die Quellen für seine Stu-dien und Forschungen nicht allein in den papierenen und Pergament-Urkunden der Archive und Buche-reien, seinen Zwecken können auch andere Mittel dienen, insbesonders wenn es sich etwa um die Ge-schichte eines einzelnen Ortes und seiner Umgebung handelt. Weithin im Lande wird es wohl kaum eine Stadt, vielleicht überhaupt keinen größeren Ort geben, in dem sich nicht an öffentlicher Stelle eine Gedenktafel befände mit einer Inschrift, die uns an ein geschichtliches oder anderes bedeutungs-volles Ereignis des betreffenden Ortes erinnert, oder ein Erinnerungsstein mit dem Namen eines ver-dienten Mannes der Heimat oder eine Baulichkeit als öffentliche, von den Vorfahren ins Leben geru-fene Stiftung oder ein sonstiges Gedenken an die Lebensverhältnisse der Bewohnerschaft und deren Kulturbesttebungen in vergangenen Zeiten. Jene Denkmäler aus Erz und Stein, die im „Denkmal-Zeitalter" und aus der Schaffensfreude der Kunst der Neuzeit entstanden sind und welche vielfach die öfsenttichen Plätze und Anlagen unserer Städte zieren, sind von dieser Bettachtung selbstverständlich ausgeschlossen. schlug allen kommunistischen Pnnzipienreitcrn ins Gesicht, wenn er sich für differenzierte Löhne, für qualifizierte und nichtqualifizierte Arbeiter, für leichte und schwere Arbeit einsetzte. Er handelt allen kom-munistischen Gepflogenheiten zuwider, wenn er jetzt seine ablcbnende Stellung gegenüber den Spezialisten des Bürgertums und der alten Schule aufgeben und sie zur Mitarbeit heranziehen will. Nicht we-niger sensationell empfunden wird sein hartes Urteil über die Fünftagewoche, die glorreiche Erfindung der bolschewistischen Wirtschaftsfachleute. Und jetzt sagt sich der Moskauer Diktator von ihr los. Klingen die Erklärungen Stalins nicht wie ein Rückzugsruf? Wird man in ihnen nicht einen Rückschritt in die viel verlästerte „bürgerliche Ideologie" erblicken? Die Schwierigkeiten der Durchführung des Fünfjahres-plans können durch ermunternde Volksreden nicht mehr beseitigt werden. Die Not brennt ihnen auf den Nägeln — den roten Machthabern im Kreml und dem russischen Volke, das Bewundernswürdiges in den Planjahren geleistet hat. Die Klammern, die das mächtige Gebäude des bolschewistischen Staates halten, lockern sich mit einem Male. Der Sowjetstaat befindet sich mitten in einer Krise, der schwersten, die er seit seinem Bestehen durchzumachen hat. Sorgenvolle Gesichter sieht man in den Sowjet-ämtern, auch in der russischen Handelsvertretung in Berlin, die für die Vorgänge in der Sowjetunion ein seines Fingerspitzengefühl besitzt. Die Zuversicht, daß das russische Volk das Experiment des Bolsche-wismus durchhält, schwindet langsam, aber sicher. So liegen die Dinge. Stalin hat sie in seiner jüngsten Rede in den gleichen düsteren Farbtönen gemalt. Wenn nicht die staatliche Krise über dem Lande lastete, dann brauchte Rußland über sein Schicksal gar nicht besorgt zu sein. Man muß sich immerhin der Tatsache erinnern, daß nicht Nord-amerika, sondern Rußland das an Mineralien reichste Land der Erde ist. Bohrungen in den letzten Iahren haben Hunderte reicher Erzeisen- Eine schlichte Säule, ein Bildstock sind ofmals die starren Künder von Kriegsnöten und anderen Drangsalen, die unsere Väter und Voreltern zu er-dulden hatten. Derartige Mäler, oft unscheinbar und von der Menge unbeachtet, können nicht selten die einzige Quelle für eine Frage der Geschichts-forschung bezüglich eines Ortes bilden. Auch die Stadt Maribor besitzt solche „Stei-nerne Urkunden" in größerer Zahl. Trotzdem ist es Tatsache, daß vieles, was von solchen Erinne-rungen früher einmal vorhanden war, heute leider nicht mehr da ist. Das in allen alten Städten wiederkehrende „Gewinkel" ist auch in Maribor dem neuzeitlichen baulichen Aufschwungs der Stadt zum Opfer ge-fallen. Bei der Abttagung der alten Häuser ist manches infolge Unachtsamkeit oder Verständnis-losigkeit verschwunden, was geschichtlichen und archäo-logischen Wert hatte und was bei gehöriger Aufmerksamkeit wohl hätte gerettet werden können. Damals gab es auch noch kein städtisches Museum und so fehlte es auch an dem äußeren Anlasse und Einflüsse zur Erhaltung und Aufbewahrung solcher Denkmäler, die nun leider unwiderbringlich ver lorea find. Bedauerlicherweise hat man es früher meist auch versäumt, von zur Abttagung gelangten Baulichkeiten Lichtbilder aufzunehmen, um sie we-I nigftens im Bilde festzuhalten und das alte Stadt- lagerstätien festgestellt. Nicht anders verhütt es sich mit den Vorräten an Kohle. Die Anpflanzung russischer Baumwolle in Turkestan und Trans-kaukasien wirft jetzt schon ansehnliche Erträgnisse ab. Seit zwei Iahren liefert die Sowjetunion Baumwolle aus den europäischen Markt. Die Amerikaner, die bisher unbestrittene Baumwolliefe-ranten Europas waren, geraten allmählich ins Hintertreffen. Dem reichen Nordamerika ist in dem zukunftsreichen Rußland ein wirtschaftlicher Konkur-rent entstanden, dessen Leistungsfähigkeit nicht zu unterschätzen ist. Das mag übrigens auch einer der vielen Gründe gewesen sein, die kürzlich Hoover zu seinem Eingreifen in die europäischen Verhältnisse veranlaßte. Europa ist allmählich der Schauplatz des Ringens der beiden größten Rohstoffländer der Welt geworden. Rußland ist also von der Natur reich begnadet. Gesunde Wirtjchaftsverhältnisse könnten das riesige Reich zu dem reichsten und glücklichsten Lande machen. Vorläufig stellt man drüben noch Erperi-mente an. Erperimente, die fehlschlagen können, wenn dem russischen Volke einmal der Gedulds-faden reißt. Zum Konflikt zwischen Vatikan und Faschismus Unter dem Datum des Peter- und Paulfestes hat der Papst ein Rundschreiben an die Bischöfe der ganzen Erde gerichtet, in dem er das Verhalten der faschistischen Regierung und die Haltung der Kurie ausführlich darlegt. Das Rundschreiben ist nicht zuerst in Rom veröffentlicht worden, weil der Papst befürchten mußte, daß das Tagesorgan der Kurie, der „Osiervatore Romano", von den saschi-stischen Behörden wiederum beschlagnahmt würde. Durch Sonderkurier wurde das Rundschreiben nach Paris gebracht und dml veröffentlicht. Schon diese „Flucht aus Rom" mag erkennen lassen, wie ge-spannt die Beziehungen zwischen dem Vatikan und bild den Nachkommen zu überliefern. Neben dem Historiker ist es daher hier die schöne Aufgabt des Archäologen, durch fachmännische Arbeiten.und deren Veröffentlichungen nicht allein die Wissenschaft zu bereichern, sondern auch den Heimatsinn in der Bevölkerung zu wecken und lebendig zu erhalten. Wenn wir nun zum Zwecke der Besichtigung dieser „Steinurkunden" mtt dem freundlichen Leser eine Wanderung durch die Stadt machen und damtt im Osten der Stadt beginnen, so finden wtt am „Mellinghoft", der von seiner kleinen Anhöhe am Kreuzungspunkte der Einspieler- und Trdina-Gasse lKriehuber- und Roseggergasse) ruhig herab-sieh«, in die Westmauer des Hauptgebäudes nahe der Hauseinfahrt links einen Römerstein eingemauert. Er bildet nur die obere Hälfte eines römischen Grabsteines, die untere Hälfte fehlt. Dieser Stein wird schon von Dr. Rudolf Gustav Puff «Marburger Taschenbuch) erwähnt, ebenso von Dr. Josef Pojek, aus welchen wieder Dr. Mally < Gassen-, Sttaßen-und Plätzebuch der Stadt Marburg 1906) hinweist. Räch Pajek's und Mally's Beschreibung sind zu oberst des Steines, der vv cm hoch und 75 cm breit ist, zwei Delphine zu sehen, darunter die Füße eines Genius, rechts und links je ein nach außen schauender Löwe, der einen Widderkopf in seinen Pranken hält. Unter dem Gesimse, auf welchem die Löwen ruhen, befindet sich ein flacher Giebel, der Set» 2 Deutsche Zeit»«g Nummer 56 dem Faschismus nach den letzten Vorgängen ge-worden sind. Der Papst legt den Hauptnachdruck in seinem Schreiben auf die Forderung, daß auch die Kirche ein unvergängliches Recht auf die Er-ziehung und Bildung der Jugend beanspruche und sich niemals und unter keinen Bedingungen dieses Recht vom Staate streitig machen lassen könne. So wird die Botschaft des Papstes ein scharfer Protest gegen die von den faschistischen Behörden zwangsweise durchgeführte Auflösung der katholischen Jugend- und Studcntenoerbände. Mussolini hat immer wieder das Porgehen gegen die Orga-nisationen der „Katholischen Aktion" damit zu recht-fertigen versucht, daß er vor aller Öffentlichkeit erklären lieh, die katholischen Ziereine seien der Hort einer faschistenfeindlichen Politik geworden und hätten sich zu einer Gefahr für den Bestand des Staates ausgewachsen. Die Kurie kann diesen Erklärungen mit Recht entgegenhalten, das; sie es gewesen ist. die den Anstoß zur Auflösung der katholischen De-mokratenportei, des „partito populäre", gegeben und damit dem Faschismus einen beachtlichen Gegner sozusagen vom Halse geschafft hat. Und die Kurie hat bis heute streng an dem Verbot der katholischen Partei festgehalten und immer wieder betont, daß die „Katholische Aktion" über aller Parteipolitik stehe und stehen bleibe. Es ist Mussolini bis jetzt noch nicht gelungen, einwandfreie Beweise für eine politische Tätigkeit der katholischen Jugcndvcrcine zu erbringen, außer einigen kleinen Vorfällen, die aber mehr auf das Konto einer Ueberempfindlichkeit der unteren faschistischen Orqane zu setzen sind. Sie schrumpfen fast auf ein Nichts zusammen, wenn man sie den täglichen Uebergriffen der Behörden entgegenstellt, die sie gegen die katholischen Orga-nisationen im Verlaufe eines halben Jahres sich geleistet haben. Es verstärkt sich in dem neutralen Beobachter immer mehr der Eindruck, daß Mussolini es auf einen offenen Bruch mit der Kurie ankommen lassen will. Sonst wäre es unbegreiflich, daß ein Mann, der es gewagt hat, mit der Kurie den Friedens-vertrag und das römische Konkordat abzuschließen, wegen der an sich schwierigen Abgrenzung der Rechte des Staates und der Kirche auf die Jugend< erziehung es auf einen offenen Streit ankommen ließ. Nach dem Abschluß der Lateranvorträge vom Februar 1929 sind in der faschistischen Partei Ein-flösse zur Macht gekommen, denen selbst der Duce nicht gewachsen m sein scheint. Eine Stelle in der Botschaft des Papstes an die Bischöfe dürfte die Vermutung bestätigen, daß bei Mussolini eine Sinnesänderung Platz gegriffen hat. Der Papst sagt an einer StÄe: „Hingegen haben Wir, die Kirche, die Religion und die gläubigen Katholiken keinen Grund zur Dankbarkeit gegenüber Dem, der zuerst den Sozialismus und die Freimaurer, Unsere (und nicht bloß Unsere) erklärten Feinde, hinaus-gewiesen und ihnen dann das Tor wieder so weit geöffnet hat". Man wird gut tun, die Antwort Mussolinis darauf zu prüfen, was er zum ersten an Belegen für seine Behauptung von der Politi-sierung der kirchlichen Jugendverbände beibringen kann und was er zum zweiten zu dieser letzten Andeutung in dem päpstlichen Rundschreiben zu einen von Sirahlen umflossenen Kopf darstellt, gegen den sich rechts und links ein Vogel neigt. Unier dieser Gruppe, die durch ein Gesimse abge-schlössen wird, sieht man in der Mitte eine Aschen-urne, die beiderseits" von Greifen bewacht wird. An beiden Enden ist die Urne noch einmal in verklei-nertem Aiaßstabe dargestellt und zu beiden Seiten ein Singvogel. Puff will an dem Steine noch den Rest meiner Inschrift: „Firmus" (Sabini, F.) V. F. Sini et..gefunden haben. Von einer solchen ist heute nichts mehr zu lesen. Es bleibt indessen fraglich, ob auf diesem erhaltenen Teile des Steines über-Haupt jemals eine Inschrift angebracht war, weil außerhalb der Figuren, die den Stein ohnehin fast bis zu den Rändern vollständig bedecken, für eine Inschrift auch nicht der kleinste Platz vorhanden ist. Am Mellinghofe stand einst die reiche Ordens-kommende des Malteser-Ritterordens, ein weitläufiges. stockhohes Schloß mit großem Wirtschafts-gel>äude und Grundstücken und einer Kirche (Katha-rinenkirche» mit hohem Turme. Nach sechshundeU-jährigem Bestände war das Schloß dem Verfalle nahe und wurde im Jahre 1844 abgetragen. Es blieb nur ein Maierhof übrig, der aber im Jahre 1873 abbrannte. Dieser wurde später wieder auf-gebaut und zu einem Gutshofe erweitert und ist heute Eigentum des Stadtbaumeisters Julius Glaser. Das alte Malteserschloß barg verschiedene Kunst- sagen hat. Es ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß Mussolini die „Flucht aus Rom", den Appell des Papstes an die Bischöfe der ganzen Welt, zum Anlaß nimmt, um die Beziehungen zum Vatikan kurzerhand abzubrechen. Damit ist eine gewaltsame Lösung der Streitfragen erzielt. Der gordische Knoten ist mit einem Schwerthieb durchschlagen. Aber Mussolini würde dadurch nicht mehr den Eindruck aus der Welt schaffen können, daß der Vorwurf der Politisierung der Jugendverbände nur ein Vor-wand ist, der es ihm ermöglicht, von der Kurie wieder abzurücken und damit den Elementen eine Genugtuung zu bieten, unter deren Einfluß er ge-raten ist. Seine Stellung ist im Augenblick nicht sehr stark. Er verfügt über die äußere Macht, seinen Willen durchzusetzen, aber mit dem Abbruch der Beziehungen zum Vatikan ist der Fall doch nicht erledigt. Auch Mussollini wird ihn über kurz oder lang wieder aufgreifen müssen. Politische Rundschau Ausland Eine Atempause für weitere Vorsorge Die Londoner „Times" drückt ihre Beftiedigung über das Einlenken Frankreichs bei den VerHand-lungen über den Hoover-Plan in einem langen Leitartikel aus. Das Blatt sagt, durch die 17-Iägigen Verhandlungen hätte sich die Notlage. die am 2t). Juni, dem Tage der Hoover-Proklamation. bestand, noch verschärft. Die drohende Gefahr sei noch un-mittelbarer geworden. Diese Krisis in Juli 193 t sei nicht eine Bankierkrisis, sie sei die Krisis jeder-manns. Niemand hätte vorgegeben, daß die einjährige Vertagung der Kriegsschulden allein hinreichen würde. Diese Vertagung würde eine zwölfmonatige Atem-pause schaffen. Diese Zeit aber müsse benützt werden für weitere Aktionen und für weitere Vorsorge. Das Feierjahr müßte verwendet werden zu gemein-samen und angestrengten Bemühungen, alle Heilmittel des internationalen Kredites und der internationalen Finanz zu entfalten und zu benützen. Während der 17 Tage, die seit der Hoover'schen Deklaration ver-gangen seien, seien Deutschland und Mitteleuropa an den Rand des Abgrundes gebracht worden. Es müsse aber wiederholt gesagt werden, daß jede Vision einer allgemeinen Besserung der Lage eine Vorspiegelung sein werde, falls nicht die Ruhepause für gemeinsame Aktionen benützt würde. Die Ver-schiebung gewisser Zahlungen sei etwas, aber es sei nicht genug. Die geldlichen Autoritäten der verschie-denen Länder hätten mit Unterstützung ihrer Re-gierungen vor sich die Gelegenheit und die Ver-pflichtung. nicht nur aufzuhören, gegen einander zu arbeiten, sondern zusammenzuarbeiten zu einem gemeinsamen Ziel: der Wiederherstellung des Systems, durch das sie existierten, und der Wiederherstellung der Welt, in der sie lebten. Eine Konferenz in London Die englische Regierung wird in kurzem, wahr-scheinlich schon für die nächste Woche, eine Konferenz schätze, namenttlich eine große Anzahl von Bildern der Maltesarritter. Vermutlich war der in Rede stehende Römerstein schon im alten Schlosse vor-Handen und wurde in späterer Zeit an seiner jetzigen Stelle in die Mauer des wiederhergestellten Mel-linghofes eingemauert. Ein zweiter Römerstein befand sich an der Westseite des Hauses Mellingerstraße 9. Diesea ließ im vorigen Jahre der Museumverein herausbrechen und ins städtische Museum übertragen. Er ist von fast gleicher Größe und Form wie der obige, weist auch in den Bilderdarstellungen keinen wesentlichen Unterschied von jenem auf, da auch auf ihm Fisch- und Vogelfiguren, ein schwer mehr erkennbarer männlicher Kopf (?) und zu beiden Zeiten eines dreieckigen Gebälkes, ober diesem und im unteren Felde, verschiedenes Zierwerk vorkommt. Anscheinend ist auch von diesem Steine unten ein größeres Stück abgebrochen, darauf deutet die ein wenig schiefe untere ausgebröckelte Kante hin, von welcher überdies von der rechten Ecke ein Stück fehlt. Höchst überraschend ist die Tatsache, daß wir aus diesem Steine buchstäblich genau den Inschriften rest finden, den Dr. Puff auf dem Mellinghofer Steine gesehen haben will: „Firmus (Sabini, F.) V. F. Sini et..Jedenfalls hat sich die Inschrift über den hier heute fehlenden unteren Teil des Steines fortgesetzt und es liegt in dem bezüglichen der Minister und Fachleute aller vom Hoover-Plan betroffenen Staaten in London einberufen, auf welcher die bei den Pariser Verhandlungen noch nicht gelösten Teilfragen des Hoover-Plans gelöst werden sollen. Diese Konferenz wird jedoch keinen Einfluß auf die Verwirklichung des Moratoriums haben, das sofort in Kraft tritt. Das sogenannte Hoover-Jahr hat faktisch schon am I. Juli begonnen, obgleich die formelle Annahme des Hoover-Plans von Seite der betroffenen Staaten mit Ausnahme Frankreichs, das seine Zustimmung bereits erklärt hat, noch aussteht. Amerika wird die Revision der Reparationen und Kriegsschulden vorschlagen Da sich die Vereinigten Staaten nun endlich in die europäischen Angelegenheiten eingelassen haben, wollen sie auch gleich gründlich vorgehen. Dies sollte eigentlich Frankreich veranlagen, die Zügel in Europa selbst in der Hand zu behalten und von sich aus durchzuführen, was sonst unter Amerikas Druck und Vormacht ohnedies geschehen würde, nämlich sich mit Deutschland über verschiedene Revisionen verständigen. Dies würde eine Annähe-rung zwischen den beiden Staaten herbeiführen und Frankreich zweifellos das erste Wort in Europa sichern. Denn was auf dem Wege ist, zeigt die sensationelle Nachricht des Berichterstatters des Londoner „Daily Erpreß", wonach die amerikanische Regierung bereit ist, die Revision der Kriegsschulden und Reparationen durchzudrücken, falls der Hoover-Plan nach einem Jahre nicht den erwarteten Erfolg zeitigt. Diese Nachricht wurde von Unterstaatssekretär Caslle bestätigt, welcher erklärte, daß Amerika am Ende des Hoover-Jahres weitere Schritte unternehmen werde, wenn nach Ablauf des Moratoriums die wirtschaftliche Lage noch immer unbefriedigend sein sollte. Präsident Hoover habe gleich zu allem Anfang die Absicht gehabt, eine Herabsetzung der Kriegsschulden und Reparationen vorzuschlagen, um auf diese Weise die Weltwirtschaftskrise zu lindern. Später habe er sich aber für die „Atempause" entschlossen, während welcher festgestellt werden soll, in welchem Maße die Staaten die Kriegsschulden und Reparationslasten ertragen können. In dieser Zeit werde es sich klar zeigen, ob das Moratorium für die Sanierung genügt oder nicht. Europäische Konferenzen und Ministerbesuche Das Pariser Uebereinkommen über den Hoover-Plan hat die starre Spannung in Europa scheinbar gelöst. >-chon am 17. Juli findet in London die angesagte Konferenz über die technische Durchführung des Hoover-Plans statt. Der französische Minister-Präsident Laval empfing am 9. Juli den deutschen Gesandten in Paris v. Hoesch, der im Namen der deutschen Regierung zum Pariser Uebereinkommen Sratulierte und amtlich den Wortlaut der Erklärung es Reichskanzlers Dr. Brüning über die Verwen-dung der Deutschland gestundeten Zahlungen über-reichte. Hiebei wurde auch über die Zusammenkunft Lavals mit Brüning in Paris verhandelt. Am 14. Juli besucht der englische Außenminister Henderson Berichte des Dr. Puff sicherlich eine Verwechslung vor. Mag sich die Sache wie immer verhalten, jedenfalls sprechen diese beiden Steine ebenso wie der steinerne Löwe, der am Fuße des Stadtpfarr-turmes unterhalb der Treppe zum Türeneingange eingemauert und zweifellos römischen Ursprunges ist und einst im Draubette aufgefunden worden fein soll, nebst anderen römische» Funden, die in der Nähe der Stadt (Radvanje und Rasvanje, Rotwein und Roßwein, und St. Margarethen» gemacht wurden, dafür, daß auch unsere Stadt auf alten» römischen Boden steht. Denn es ist doch sehr naheliegend und wahrscheinlich, daß von dem benach-Karten Poetovio aus, das nicht nur eine starke rö-mische Gainisonstadt, sondern auch eine ansehnliche Zivilansiedlung war, die römische Kulturbetäiigung bis in die Gegend des heutigen Maribor reichte, in dessen Nähe die Römerstraße, die durch das Drautal nach Körnten ging, ihren Anfang nahm, daß demnach hier auf dem kurzen Wege von der Garnisonstadt Poetovio zum Ausgangspunkte der Römerstraße eine, wenngleich nur kleine römisch« Ansiedlung bestand, die freilich in den späteren stürmischen Zeiten der Völkerwanderung vom Erd-boden wieder verschwunden ist. ÄasNmtnM Jlr. 26 Zttustrierie Beilage der Deutschen Ieiiung Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanai 1931 r. Auf der JaSd nacli dem Bilde Der Presse-Photograph, auf dessen Arbeit auch unsere „Illustrierte" aufgebaut ist, muß oft der reine Akrobat sein AK Oild unten: oOflMAl»»' aut Werbellinfee. iSarf Vranhendnr^ vier tuetPeu die rii(t(i*rn Stadt#mäiineraI»t'Mfle derheut'cte* Reqiernu« am li.,\uli We i-.lncbeneuhe ocrbnnqeit nn» zu divlomauicven Ve>ore«n loiii«ti=n«nrrifnuiiwi,M'cT 5ctinu'rfveiär Äiellou (2). aincrilaiiHcber Vot<«dait»r in Pari» Vrhflc ,!!>»»!> 'ruujdfiirtirrHn'ifti minister 4*ri bnrqcr 2t>ritifl-Terbn. dem 'rt)i»irti|(M0li beutictien 5 rrinittuetttowerb, umrhe Cberleutnaitt Halse mit «einem Hannooeraneri^al larti ..Terlm~. .Terdv fltiPannPir'>Hif«i)ii[nwnt fctwn rittmal vor \u Hm <'in»erniiie »e# \>airt)iirflrr 2l>rlti«-»erb,»». v herleutnant Womut. her den,weilen tMop belegte. au» .Bac Cflfill" r >*r fTaiihriihiirger Ztdlivengilde. betm Aen in deren (Hut )3brigrn Wiet>en <*rnttrödev»iikl bildet da» eigentlich« ,tef,spiel. AI» Höbe» Vieh der $cimMlietf fttnbet et m _ der Verfettung der Ziavl dtirrti ihre »inner an« ^ I . * >v lttiwkier Üot während de» I I \\ •Wirttirtgeti Kriege» I I tie Mrentwart>Zie»-um 9)en>itentfrfien er-itieli eine Rene tatbo. Iifibe ttirdie. t rr< kr iintcrnmime i-rstlut !r. vciru au» ^ »neide mW tHilUog. Ren?*eni «rti entstand ieil I a.'J ha der gewalt'amen I «cen t)trtiuuq Mirtti .-.Her NUee- mti loeiieiiWehiri? Mlleit con Po>en aucti her Itn kiidatin «noienmtnft Itafvteu voliii'lv wurto I.ta Seu 9ent<(tien wurde In »euer (4ren) und Zoll Ihtr.iio' ge'rtwHen. der eilte gtirXmiti »ritte »titer I ii'ubn ,r mirti firti kfiaib srtiiile.ivteiueiide I »i» rpuiineli'ttier «trrtw I und anderen Mniliiven i^ebäuden ist P|l antti hie (r.thciliicbe I fat und liaulcfircbe I' 'min geworden Sl«t. ÜteftTWi I Ifuiifbi Votamvtiurn fnr Vdina. A.iivtorn die Voloinxtiveii den ^>e» von den ^»r»au>erken t«!c«eler Zoe tkifli »HimMir,t im c(61ert)fsl0ii znr»>»,?»>», ?»art Auo dem Reiche der 5cchnÄ »i, lenlmnl iur die V-rü«»er »es Ma*tnat«r<>. ,\ut :Natnneti der !a«u»g he« Verein» »• Itn»vier ."»iifleniciiie wurde am 'fatintio' Möln 7ein» »iit «. C(ti> und (i. Vattgen, die Gründer >» 'StMwntor#. ein Tentinal ge>e?t. da» ntebt sie mm :■ iiin iiiiiiiWWWWW w< iscr der S c h i s ( e g w e /Tsit Benutzung von Feuerzeichen, von schwimmenden und SU festen Seezeichen ist lehr alt. Arsprünglich bestanden die Leuchtfeuer aus Fackeln oder einfachen Holzfeuern, die auf wogenumfpültem Borgebirge, am Strande oder auf Türmen entzündet wurden , noch bis zum Snde des l8. Jahrhunderts verwandte man sie. Heute säumen Leuchttürme, die technisch bestmöglich ausgerüstet find, sämtlich« Küsten. Selbst dem reisenden Binnenländer find so markante Leuchtfeuer wie etwa der Leuchtturm auf Helgoland mit feinem Strahlenfeuer, der auf Rorderney. in Swinemünde und auf Arkona an Rügen« Rordfpitze bekannt. Nicht immer gelingt e«. den Leuchtturm auf festem, felfigem Hintergrund zu errichten. Weit vor der Wefermündung steht mitten im Meer der schlanke Roter-fand-Leuchtturm, der nicht auf Felfenriffe gestützt ist. fondern tief unter dem Meeresboden mit Hilfe grober Senkkästen durch, Stein und Visen verankert wurde. für die Fundamentie- verschiedenartig in:Dagibt«S »ie ae»»h»t ftad tu die mt zu schauen Jlunrn —» (sine Vate und ist manchmal über 60 m^pieler türmen Signalstationen verbunden. cn»^»> Tön« als Warnung über das M«er f«ndeu. «infamen Leuchtturm ganz gemütlich fein, oft von jeglichem Verkehr abgefchnitten, verbunden. Selbst die LebenSmittelzufuhr Weiter draußen im Meer treffen wir auf sind Spieren, Licht-, Heul- und Glockenbojen. ngS- und WarnungSzeichen zu erfüllen ha ie Sicherheit unferer Schiffahrt bedingen. die alle ihre und mit den Leuchttürmen zu 2irrift( Kklitfun« Mit Hilf« tiutr H«se«»«ie einer Veucht»»ie «Sasser »er Rard- Drehfeuer und solche, die nur zur Zeit «inen Blitz werfen/ Zur B«leuchtung dienen meistens ^iroleum- oder Azetylenglühlicht und e^TtrifcheS Bogenlicht. Da» Licht wir>'teil« durch parabolische Hohlfpiegel, deren Brennpunkt dir Lamp« steht, teilS durch Linfenfysteine und priSmen-artige, lichtbrechende Ringe verbreitet sichtbar. Vielfach sind mit den Leucht-schlechtem und unsichtigem Wetter heulend« Mag es bei schöner Witterung auf dem i Sturm und Seegang ist der Wärter r durch ein Telephon mit der Welt et dann oft Schwierigkeiten. Seezekcheq^verfchiedenster Art. Da als Rich» lammen Aegir £>IIINMIIIMNIINN IIMIIUMHIIIHMIHIIMIIIIHM Rosen d U [t und irtschclftsl^rife Von Otto Alüücr-Neudorf, Sofia ! ährlich erblühen 8—4 Milliarden Damaskener Rosen in dein bulgarischen Rosental. um der Kulturwelt 2 - 3000 Kilo» 1 fltatnm Rosenöl zu spenden und hiermit etwa Z—4 Millionen Reichsmark in Amlauf zu setzen. Die Damastener Rose, y' die kleine rosa Blüte, die nicht mit der strotzenden Vartenrosc wetteifern kann, sie aber an Dutt wahrhast königlich überragt, ist ein zartes Wesen, das dem Rosenbauer und seiner Familie das ganze Jahr über zu schaffen mach«. Der Boden der Rosengärten, die feldartig angebaut 2—30 Dekar grob sind, muh oft umgegraben werden. Die struppig strauch» artigen Rosenstauden, dreiviertel bis eineinhalb Meter groh, muffen peinlich genau von Parasiten freigehalten werden, und fchliehlich erfordert zur geit der Blüte das Pflücken und Abliefern in der Fabrik einen großen Arbeitsaufwand. Aber daS Pflücken ist wie ein Fest. Früh um 4 SUhr ziehen die Scharen von Pflücterinnen auS den Ortfchasten in die Felder, manchmal bis zu acht Kilometer weit. BiS um S Ähr muh alles gepflückt sein, sonst zieht die könne den Rosendust aus. Die weihen Kopftücher blitzen in der Sonne und zu dem starken Dust der taufrischen Rosen gesellt sich das Singen und Lachen der Mädchen. AuS der ganzen Amgebung des RosentaleS von Rachmanlare bis Kafanlik werden die Mädchen engagiert, denn 4 Milliarden Rosenblüten wollen gepflückt sein. Sine voll-endete Pflückerin schafft 200 Rosen In der Minute und erhält als Tageslohn 15 Lewa — 45 Pfennig | neben Anterlunft und Verpflegung. § I« bulgarischen SMoffntol: i fturlotoo | «»senöl. »o»rif tu «aloser Aus den Fingern der Mädchen wandert die Rose im Sack schnell zur Fabrik und noch schneller in den Destillationskessel l bereit» nach eineinhalb Stunden werden all die duftenden DamaSkenerblüten als unansehnliche Breimasse in den Graben gestoben. Die DamaSkener Rose ist anspruchsvoll. Ehe sie das herrlich« Ol hergibt, verlangt sie, dah grob« Kapitalien vorbereitet sind. Ie schöner und ergiebiger der Duft sein soll, desto seiner, also auch kostspieliger muh die Destillationsanlage sein. Au» 1000—1500 Rosenblüten ein Tropfen Rosenöl I — Die Rose im bulgarischen Rosental weih in diesem Jahr Klagelieder zu singe«, denn die Weltwirtschaft«-krise hat auch sie nicht verschont. Viele grobe Destillationsanlagen stehen still, weil die Besitzer in Zahlungsschwierigkeiten oder in Konkurs sind. Eine ganze Ernte steht noch unverkauft in den v«r-fchiedenen Depots der Welt. Im Vorjahre kostete daS Kilo Rosenöl 3500 Reichsmark, in diesem Jahre wird«» höchstens 1500Reichsmark kosten. Di« Damastener Rose entzückt. ihr Duft belebt, aber auch manchem bringt si« schlaflos« Aächt« und graue Sorgen. »tue lachende WPflüetertuW »tue iltere «»seuSl-Desttltutt»,« antage luxti mit direkter Neuerung Moder« e Tx>»vs-»-» in Kalos«, die von «iner deutschen yirma au« Leipzig an-ftelegt wurde llllhiiliinMMW C'Kn und lind O» W*f«r ZutH'. Unten: Cb «ich da« «Vetter hält? Vr MtMcM »irklich fein Br«» im Schweifte seine» «»qeNcht« VergnügtesKopI zerbrechen Silbenrätsel >u» den Kilben: a—al—an bürg da-di bii—»—«—«—e—d en «er flif - grim—Hot - i—I—<—16 w ka-fan tt - U le—l«e—li—[oe -mn nia»—man -na nach—ne- »i—nilchre —rt—rf—ra—n>—«1—fe—sen—>ba— fi— stob —so «n. ein Wo« über die Munk ergeben: ,cb" gleich 1 Buchstabe. vedeiltuug der Wörter: 1. Prophet, 2. Stadt in ^kipreuten. U. >»ctmum(K>> l'ied, 4. «ravmal. 5. C#er von Vor»)««. « didl. Berg. 7. norwegischer Dichter f. erin'ie« Tanftil ^ £ V - f Mf«. . . . und biet zu unseni lüften. Geliebte, liegt das vand meiner Baier Wcnn/emsncl oine Reise tut... Sei's Gebirge, set's S. Übermorgen. «. bnrle»k. 7. Edesla, 8. Resignation, !«. Doluia». 1». (hub,int. 11. Notturno. 12. Miindar». IS. antik. 14. Reeeisai». 1.'». Rauen. Ul. Dottrin, 17. evident. 18. Rvmhuiik. IS. Sekte. 20. Zsai. 21. Lharlatan. 22. Nachmittag. 28. Jntrige. 24. Lverub, 2S. Trabuko, Sk. Wila>et: »Psni über den Mann, der sich nicht wehren kann! Rot kennt kein <uch»tarienrätsel: Wie«bar>en. - Magische» Quadrat: 1.Anker, 2. Rarbe, Z. Krieg. 4. IFdene. 5. Regen. Zsamilie Tim« au» Rordenarirenstedt. Urei» Zchle»wig. die vier Generationen Hintereinander aus-weilen kann »rt. Hf* sich C*f fff» MS. fAwrl. will m a>i< " «*< die taujif s»« man K« Im «s Uch kn Wartfcr na« ©et #sll •»Ingbaleno Meralb, geb. l'eber, von Reu>ra a. D-, Wiirttemderg. kiedt im »4 VedenSiabr. Die noch lernt riKiige ,>rau verrichtet immer noch kleinere Arbeiten und bei»«! »»glich den i»olte«dienii »»—iii,umi»,ii»,»ii, Dergmannslos Zu tkr kürzlich in Köln eröffneten Aufteilung /CS scheint, als ob da« Interesse der Offenl-V lichleit an dem Schicksal der Bergarbeiter nicht zum Abflauen kommen solle. Die drei Riesenkatastrophen d«S AnglückSjahreS 11*30 hatten die an sich immer schon rege Ausmerk-samkeit besonders stark auf sich gelenkt. Räch einem weiteren Bergwerksunglück im Jahre 1931 drängt« sich gewaltsam die Frage auf. ob auch wirklich alles menschenmöglich« zurVer-meidung von BergwerkSkatastrophen ge-schieht. Am drr I tft* moderner tdaffer« l I speier. El» neue« amenk» I »jlches Aeuerlö'chdoot ium | I «nnmf (twn Aldi's«- und I I Zprittierdründe wird vor der - I Vrooklvn Brück« vorgesüdrt X. | 4u£wnp/m Zwei der vielen %>•«• n»u>«pl»kat». Oben: Ranchen ist frlbftoerftstnb; lich slrengSen» verboten, da jede« offene Jeuer die Sesadr von Schlagwettern und Sohlen siand -Sxvlosiori mit sich bringt. Link«: Im Sumpf. den zu liess, liegenden Stellen, sammelt sich Wasser und Schlamm, auberdem kann jeder zeit Sohle und Gestein niederfallen Öffentlichkeit gleichsam einenRechenschastSbericht zu geben, hat man jetzt in Köln «ine Ausstellung .Grubenstch«rh«tf eröffnet, di« ein«n erschöpfenden Überblick über di« Arbeit aus diesem Gebiet« gibt W«r nicht genau in di« Verhältnisse der Bergarbeit eingeweiht ist. ist leicht g«n«ig>, im B«rgmann nur einen Märtyrer zu s«H«n, der täglich im «anwf ums Das«in s«inLeben einsetzen muf». Obwohl eS viele Be» rufe gibt, deren Gefahren nicht hinter denen d«S Bergmanns zurückstehen, wird doch stets der Berg-arbeiter am stärksten bemit-leibet. Gewiß, der Bergbau ist «in lebensgefährlicher Berns; dafür sind ab«rauch gerade im Bergbauwesen di« Bestimmung«» für di« Sicherh«it und den Schutz der Arbeit in «inem Anfange und einer Sorgfalt auSge» baut, wie wohl kaum in «in«« anderen B«ruf«. DaS deutsch« Srub«nsich«rheiISwesen ist vorbildlich für di« ganze W«lt. Sin« Vermehrung von Schutz» vork«hrung«n ist kaun, möglich und würd« mrhr Schaden als Autz«n bringen. Der boh«n Seiahr entsprechend find auch di« sozial«« Bedingun-gen für die B«rgl«ut« aufS denk- Sitzeiatsche Vergt««»« »ei der Beilchtlguug der »«lner «o-ftellung bar günstigste ger«g«lt. B«-zeichnend ist auch, dah trotz aller Gefahren kaum jemals ein Bergmann seinen lieb-gewordenen Berns w«chs«!t und dah imm«r wieder di« Söhne und Enkel sich dem gleichen Beruf zuwenden. AK | 11)31—281 KupfertUfN-iuf im» d«r Oll» «Wucr Sfrita S<2 — Dr. H«>m» *iiMi Inaim — SmiilwillUi 3. Jlerft. 3nltif frltttiui Nummer 56 % Deutsche Zeitung Seilt 3 die französische Hauptstadt, tagsdarauf trifft dort der amerikanische Außenminister Stimson ein. Am 17. Juli kommen Ministerpräsident Macdonald und Außenminister Henderson nach Deutschland, wo sie ini ehemaligen kaiserlichen Jagdschloß Hudertusstock mit den deutschen Staatsmännern Besprechungen abhalten werden. Bezüglich der in der ausländischen Presse verbreiteten Nachrichten, daß Piäsident Hoover nach Ablauf des Moratoriumsjahres eine Revision der Reparationen und Kriegsschulden vorschlagen werde, erklärte nunmehr Unterstaatssekretär Castle, dajj diese Rachrichten ohne jede Grundlage seien. Mussolini besucht Berlin?. Die Blätter verbreiten die unbestätigte Nachricht, daß der italienische Ministerpräsident Mussolini den Besuch der deutschen Staatsmänner in Rom in Berlin erwidern werde. Es wäre dies der erste Besuch einer fremden Hauptstadt von Seite des leitenden italienischen Staatsmannes. Berlin würde ihn, wie erklärt wird, königlich empfangen. Der amerikanische Außenminister in Rom Der amerikanische Staatssekretär für Acuszeres Stimson ist dieser Tage, von der italienischen Presse begeistert begrüßt, in Rom angekommen, wo ihn am 8. Juli Ministerpräsident Mussolini in Palazzv Venezia empfing. Stimson arbeitet für die Abrüstungskonferenz vor, in welche Amerika gleichfalls eingreifen will. In Italien erklärt man, daß der Standpunkt Hoovers, demzufolge eine der Haupt-Ursachen der Weltwirtschaftskrise die übermäßige Rüstung sei, vollkommen zutreffe. Die Spannung zwischen Faschismus und Vatikan Die Aufregung der Faschisten darüber, dah der Papst seine Botschaft an die Bischöfe mittelst Flugzeuges nach Paris bringen und dort veröffent-lichen ließ, ist unbeschreiblich. Es ist möglich, daß es in kürzester Zeit zwischen Vatikan und Ouinnal zum vollen Bruch kommt, besonders wenn der Papst seine neueste Drohung durchführt, nämlich die Reden der höchsten faschistischen Führer und sogar die des Duce Mussolini auf den Inder setzt. Man glaubt, daß die erste Antwort der italienischen Regierung auf die Enzyklika des Papstes die Kündigung des Konkordats und des Lateranvertrages sein werde, was gleichzeitig das Ende des neuen päpstlichen Staates, der Batikanstadt, bedeuten würde. Musso-lim hat angeordnet, daß alle Mitglieder der katho-lischen Aktion aus der faschistischen Partei ausge-schlössen werden sollen. Die Affäre Stryberny Die Prager Staatsanwaltschaft hat ein Ver-fahren gegen den ehemaligen nationalsozialistischen Minister Stryberny wegen Mißbrauches der Amts-gewalt. Veruntreuung und Meineids eingeleitet und seine Auslieferung vom Parlament verlangt. Der Immunitätsausschuß des Parlaments hat seine Auslieferung beschlossen, so daß man mit der Verhaftung des Abgeordneten Stryberny rechnet. Aus Stadt und Land Sin neuer Terroristenprozeh vor den, Staatsgericht zum Schutz des Staates. Am 6. Juli begann vor dem Staatsgerichtshof zum Schutz des Staates in Veograd der Prozeß gegen Ivan Levakovic und Genossen wegen Wühlen? gegen den Staat und Verbreitung terroristischer Aktionen. Ivan Levakovic der Aeitere wird beschuldigt, im Jahre 1930 ins Ausland gegangen zu sein, dort Verbindungen mit defaitistischcn Kreisen angeknüpft und in Ungarn die Handhabung von Waffen sowie die Herstellung von Höhlenmaschinen gelernt zu haben. Verschiedener terroristischer Hand-lungen sind ferner angeklagt Ivan Rot. Jgnaz Terihaj und Ivan (raup. Rot wird u. a. beschuldigt, den Bürgermeister und Banalrat von Nova Gradiska Andrija Beric aus dem Hinterhalt erschossen zu haben. Motorfahrer aus Jerusalem in Ljub» ljana. Am Mittwoch meldete sich beim Automo-bilklub in Ljubljana eine Anzahl von jüdische Mo-torfahrern, die sich auf der Fahrt von Jerusalem Sm Zionistenkongreß in Basel (10. Juli) und zur Arbeiterolympiadc in Wien (vom 19. -27. Juli) befinden. Die Motorfahrer erzählten, daß dieAuw-straßen in Palästina und in Syrien sehr gut und zum größten Teil asphaltiert seien. Sehr schlechte Straßen habe Griechenland, in Bulgarien seien sie etwas besser, in Jugoslawien war die Fahrt, be-sonders von Zagreb weiter, ganz gut. Die Motor-fahrer, die dem Jerusalemer Verein „Hapoul" an-gehören, sprechen unter einander Hebräisch, beHerr-schen aber vollkommen auch die deutsche Sprache. Großer Brand in Obertrain. Das aus 12 Gehöften bestehende Dorf Mlaka bei Kranj wurde am 8. Juli zumittag von einem zufolge des Heizens eines Backofens ausgebrochenen Brande, der sich wegen des starken Windes rasch ausbrei-tete, fast ganze zerstört. Bei den Rettungsarbeiten erlitt die 4!^jährige Maria Kopac am ganzen Leibe so schwere Brandwunden, das sie ins Spital nach Ljubljana überführt werden mußte. Erhöhte Schulbildung für das Eisen« bahnpersonal. Die Generaldirektion der Staats-bahnen hat angeordnet, daß hinfort bloß Personen mit hinreichender Schulbildung in den Eisenbahn-dienst aufgenommen werden dürfen. Auch für die Dienerstellen wird eine Qualifikation verlangt wer-den, so für Bremser und Kondukteure wenigstens zwei Klassen Mittelschule, fiir Zugsführer aber we-nigstens vier Miltelschulklassen. Bei '-Ulanen . Tarm und Stoffwechselleideu führt der Gebrauch des natürlichen ,.^ra«z vtofef" BilterwaflerS die VerdauungSorganc in regelmäßiger Tätigkeit jurud und erleichtert so, daß die Mhrstofie in» Blul gelangen. Aerzt tlche Fachurteile heben hervor, da« sich da? Hranz>lofef Wasser bei Leute«, die zu wenig Bewegung haben, besonder» nützlich erweis«. Ta? ?»ran< ,)osef Bttlerivayerist iuApotheten. Drogerie» und Epezereihändtmigen erhältlich. Celje Aus dem Eemeinderat. Auf der außer-ordentlichen Sitzung des hiesigen Gemeinderates am Mittwoch, die um '/t9 Uhr eröffnet wurde, berich-tete in der fast zwei Stunden dauernden geheimen Sitzung Herr GR Dr. Kalan für die Personal-sektion. Nach längerer Debatte wurden 35 Dienst-stellen der neuen städtischen Polizei vergeben, und zwar die Stelle eines Konzeptsdeamten, 3 Stellen von Kanzleibeamten, 2 Stellen von Kanzleihilfskräften, 4 Polizeiagenlen <1 Inspektor und 3 Agenten), eine Amtsdienerstelle und 22 Stellen von Sicher-heitsorganen, darunter die Stelle des Komman-danten der Sicherheitswache. Die Namen derjenigen, die in den Dienst aufgenommen wurden, können erst veröffentlicht werden, sobald die Banalverwaltung im Sinne des $ 7 der Vorschrift des Innen-Ministeriums über die Organisation und den Wir-kungskreis der städtischen Polizeien die Ernennung der Beamten bestätigt haben wird. — Der Cafetier Herr Ignaz Lebic wurde in den Heimatsverband der Stadtgemeinde aufgenommen. Herrn Musik-direktor Dusan Sancin wurde die Aufnahme für den Fall der Erlangung der Staatsbürgerschaft zu-gesichert. — Referent GR Dr. Wolf berichtete für den Bauausschuß über die Frage der Pflasterung des Slomskov trg. Es besteht der Plan, einen Teil des Platzes zu asphaltieren oder den ganzen Platz mit Granitwürfeln zu pflastern. Das Pflasterungs-unternehmen Anton Res in Zagreb verlangt für diese nachttäglichen Arbeiten 220.000 Din; für die Pflasterung mit Würfeln würden die Kosten 110 Tausend Din betragen. Da außer anderem auch die Frage erwogen werden muß, ob die Asphaltierung das Gesicht dieses altertümlichen Marktes nicht stören würde, wurde die Angelegenheit nochmals dem Bauausschuß rücküberwiesen. — Diese Gemeinderat-sitzung war die letzte vor den heurigen Sommer-ferien. Bezüglich der EinHebung der Ge-meindesteuern verlautbart die Stadtvorstehung folgendes: Das Finanzministerium hat mit Entschließung vom 8. IV. 1931, ZL 16.694, bewilligt, daß die Stadtgemeinde Celje im Verwaltungsjahr 1931 die Kanalgebühren, die Gemeinde-straßenumlage und die Lustbarkeits-steuer in der gleichen Weise und in derselben Höhe wie im Verwaltungsjahr 1930 einheben darf. Die Steuer auf das Kartenspielen wird die Gemeinde laut Bewilligung des Finanz-Ministeriums im VerwaUungsjahr 1931 auf die gleiche Weise und in derselben Höhe einheben wie im Jahr 1931. Diese Steuer ist im Einvernehmen mit der Genossenschaft der Gastwirte und Kaffee-Hausbesitzer für das Jahr 193 t mit 8000 Din pauschaliert worden. Ein Tag des Roten Kreuzes wird am Samstag, dem 11. Juli, sein. Von 18 bis 20 Uhr findet im Stadtpark ein Militärkonzert statt. Der Reinertrag ist für die Hagelgeschädigten in Dramlje und Smartno v Rozni dolini bestimmt. Während des Konzertes und am Sonntag, dem 12. Juli, werden Sokolistinnen zum gleichen Zweck Blumen verkaufen. In jedem Hange notwendig! Ans der ganzen Welt patentiert! „SPARKLEr Apparat zur Erzeugung von Sodawasser 1 Getränk, kann sich jedermann mit geringsten Kosten sofort mit dem englischen Sparklet-flpparat herateilen. Flaschen und Kapseln mit garantiert reiner Kohlensäure in der K i sengroashandlung O. RA KUSCH in CELJE Die leeren Kapseln können jederzeit gegen volle umgetauscht werden. Evangelische Gemeinde. Wegen dienstlicher Abwesenheit des Pfarrers muß der Gottesdienst am Sonntag, dem 12. Juli, entfallen. Todesfall. Am Dienstag, dem 7. Juli, starb hier nach längerem Leiden Frl. Irene Hasenbüchel. Rats und Steueroberverwaiterstochter. und am 9. Juli wurde diese edle Dulderin von einem zahl reichen Freundeskreis der sehr angesehenen Familie Hasenbüchel zur letzten Ruhe geleitet. Räch der von der Pfarrgeistlichkeit vorgenommenen Einsegnung und Verrichtung der Trauergebete brachte der Ver storbenen.Jdie musikalisch hochgebildet war, ein Bläser quartett der hiesigen Eisenbahnerkapelle den ergreifenden Mendelson'schen Trauerchor „Es ist bestimmt in Gottes Rat" sehr stimmungsvoll als letzten Gruß dar. Im Scheine der Abendsonne fielen die ersten Erdschollen in das offene Grab und die würdige Leichenfeier war zu Ende. Den Hinterbliebenen unser herzliches Beileid! Die MariensLule auf dem Hauptplatz wird dieser Tage gründlich renoviert. Die Arbeit hat der akademische Bildhauer Herr Berneker über nommen. Selbstmord in der Voglajna. Am Mittwoch abends fand Herr Heinrich Cuvan aus Ga berje beim Fischen hinter der chemischen Fabrik eine alte Frau im Wasser liegend vor. Mit Hilfe seines Sohnes und zweier Knaben, die ihn aufmerksam gemacht hatten, zog er die Frau aus dem Wasser. Da der Körper noch warm war, wurden sofort künstliche Atembewcgungen angestellt, die dann die herbeigerufene Mannschaft der Rettungsabteilung fortsetzte. Da jedoch alle Mühe umsonst blieb, wurde die Leiche auf Anordnung des DistrÄsarzle» Dr. Hoeevar in das Totenhaus des Umgebungsfriedhofes überführt. Die Frau, deren Identität nicht bekannt war, ist 65 70 Jahre alt, von mittlerer Größe, mageren Gesichts, mit grauen Augen und Haaren; bekleidet war sie mit einem einfachen alten Kleid. Einige Badende hatten die Greisin gesehen, wie sie längere Zeit am Wasser gesessen war und um sich geschaut hatte, offenbar um den günstigen Augenblick für ihr verzweifeltes Vorhaben abzuwarten. Ein Kind im Brunnen ertrunken. Am Montag nachmittags wollte das 5-jährige Zimmer-mannssöhnchen Josef Mirnik aus Levec bei Celje Wasser aus einem Brunnen bei der Brücke in Leo« trinken, verlor dabei aber das Gleichgewicht und fiel ins Wasser, in dem der Kleine ertrank. Der andere Knabe, der mit ihm gegangen war, lief aus Angst davon und versteckte sich. Weiber, die in der Rähe auf einem Feld arbeiteten, fanden die Leiche des Knaben nach einer halben Stunde. Selbstmordversuch. Am Dienstag nach mittags kam der 37-jährige Besitzer^ Ivan Artnak aus Zadrze in der Umgebung von ömarje in das Gastljaus Berger in der Gosposka ulica und be stellte einen halben Liter Wein. Während er un beachtet bei einem Tische saß, trank er ein Fläschchen Lysol aus und brachte sich mit einem Messer drei Schnittwunden in der rechten Brustseite bei. Erst als er bewußtlos zu Boden fiel, wurde seine Tat bemerkt; man rief das Rettungsautomobil, das den Mann in das Allg. Krankenhaus überführte, wo er bald außer Gefahr gebracht wurde. Aus einem Abschiedsschreiben geht hervor, daß der Beweggrund zum verzweifelten Schritt in Familienverhältnissen zu suchen ist. Die Rettungsabteilung der Frw. Feuerwehr hat im Monat Juni in 37 Fällen interveniert. In 36 Fällen wurden Llranke und Verunglückte überführt. Seit« 4 Deutsche Zeitung Nummer 56 Die kiesigen Bäcker auch in zweiter Instanz freigesprochen. Das Kreisgericht hat bas UrteU des Bezirksgerichts, mit dem die hiesigen Bäcker vor kurzem von der Anschuldigung der Überschreitung der Maiimalpreise freigesprochen wurden, bestätigt. Das neue Thermalfreibad in Rimske Toplice. Von einem begeisterten Anhänger dieses vorzüglichen Bades wird uns neuerdings geschrieben: Inmitten eines prachtvollen landschaftlichen Rahmens, unmittelbar am rauschenden Sannflusse und fünf Minuten von der Eilzugsstation Rimske Toplice wurde durch den Inhaber des gleichnamigen Warm Imbes ein Thermal-, Lust- und Freibad errichtet, das unter den jugoslawischen Bädern an besonderer Stelle genannt werden muh. Dieses Bad, das von erprobten heimischen Gewerbetreibenden nach den Ideen des Bauherrn Uhlich erbaut wurde, stellt eine gediegene und zweckmäßige Anlage vor. Die ' Lpeisung des Bassins erfolgt direkt von der Warm-quelle, die eine natürliche Wärme von rund 25" Celsius hat und ständig zu- und abflieht. Das Schwimmbecken ist 33 Meter lang bei einer Breite von 20 Metern und einer verlaufenden Tiefe von l -3'50 m. In der Minute rinnen je nach Bedarf 8««)—1000 Liter Wasser zu. Warme und kalte Douche ist auch da. Auch ein Sprungbrett und ein Gerüst für Springer ist vorhanden. Den Gästen stehen 58 geräumige Kabinen und an 100 Auf-be wahrungskästchen zur Verfügung. Bei der Bade-anläge ist auch ein groher Raum für Luft- und Sonnenbäder mit Liegeslühlen geschaffen worden, der für körpersportliche Betätigung benützt werden kann. Ein geschmackvoll und gut eingerichtetes Bufett bietet zu mähigen Preisen Erfrischungen aller Art. Dah man den Bade- und Schwimmsport auch bei den Gängen einer tadellos funktionierenden Radio-mufik betreiben kann, soll nur nebenbei erwähnt werden. Auch für die Austragung von schwimm« sportlichen Wettkämpfen erscheint die Anlage vor-züglich geeignet. Dah die vollkommen windgeschützte Loge des Bades eine grohe Anziehungskraft aus-übt, beweist der Massenbesuch des Bades von aus-ländischen Gästen und solchen aus den südlichsten «legenden unseres Staates. Besonders an Sonn-und Feiertagen wimmelt es nur von Wochenend-Ausflüglern' Wenn man dem Treiben der baden-den Jugend zusieht, glaubt man sich förmlich an den Strand der blauen Adria versetzt. Für die Bewohner aus Celje wäre es sehr wünschenswert, wenn die städtische Autobusunternehmung auch aus der Strecke Celje - Rimske Toplice während der Badesaison einen Magen einstellen würde. Sie würde hiefür gewih ein dankbares Publikum finden. £iUia« Aenerwehr (Ulfe, Telephon 9«. djtnbtenft flbtrnbnmt an» II. Juli der IV. Z»,. Schlosser Gottfried. Maribor Franz Germuth f. Am Donnerstag um 3 Uhr früh ist in Brezno Herr Franz Germuth, Industrieller und Grohgrundbesitzer, nach längerem schweren Leiden im 60. Lebensjahre verschieden. Mit ihm sinkt eine markante Gestalt des Drautales und ein aufrechter deutscher Mann ins Grab, dessen Tod nicht allein seine Kinder und Verwandten, sondern auch seine zahlreichen Freunde und Volks-genossen, denen er oft mit Rat und Tat zur Seite stand, lies betrauern werden. Als passionierter Nimrvb im ganzen Drautale bekannt, war er in Jäger- wie in Freundeskreisen ob seiner Geselligkeit sehr beliebt. Von seinem Ansehen, feiner Beliebtheit und Popularität gab die am Samstag in Brezno versammelte grohe Trauergemeinde ein beredtes Zeugnis. Samstag um 4 Uhr nachmittags wurde die Leiche des Verewigten im Trauerhause feierlich eingesegnet und hierauf unter groher Beteiligung seiner Freunde und Bekannten, sowie der Bevöl-kerung der ganzen Umgebung zur ewigen Ruhe beigesetzt. Das Drautal hat einen seiner besten Söhne verloren. Den Angehörigen unser tiefemp-fundenes Beileid! Maribor im Bilde der Bolkszählungs-zahlen. Nach den Zahlen, welche die Bolkszählungs-lommission zusammengestellt hat, zählt die Stadt Mari-bor 33.921 Einwohner. Nach der Nationalität werden angegeben 31.727 Jugoslawen, 1613 Deutsche, 428 Tschechoslowalen, 86 Russen, 3 Ukrainer, 10 Polen, 1 Ruthene, 1 Belgier, 18 Italiener, 3 Rumänen. 10 Magyaren, 1 Uruguayer, 2 Franzosen, 5 Eng-länder, 12 Juden und 1 Schweizer. Nach der Muttersprache sind ausgewiesen 27.533 Slowenen, 2931 ^erbokroaten, 2696 Deutsche, 496 Tschechoslowakei, 96 Russen, 6 Ukrainer, 20 Polen, 3 Ruthenen, 55 Italiener, 14 Rumänen, 52 Magy- ren, 28 Franzosen, 4 Engländer. Nach dem Glau bensbekennwis gibt es 31.200 römische Katholiken, 1669 Orthodoie, 028 Evangelische, 234 Muselmanen, 14 Altkatholiken, 16 griechische Katholiken, 80 Juden,' 67 Konsessionslose, 4 Adventisten, 5 Angehörige der tscheichschen Nationalkirche, 2 freie Christen und 2 Baptisten. Ständig anwesend sind in Marigor 29.820 Personen, zeitweilig anwesend 4101, hievon 3000 Studenten, zeitweilig abwesend 398. Gebäude gibt es 2764, hievon ebenerdige 1287, einstöckige 1054, zweistöckige 311, dreistöckige 100, vierstöckige II und 1 fünfstöckiges cn Zusatzantrag. daß nicht sofort ein ablehnender Standpunkt eingenommen werden sollte, sondern von der Partei die Vorlage eines Bauplanes gefordert und dann erst darüber be-schloffen werde. Dieser letztere Antrag wurde an-genommen. — Das Ansuchen einer Gesellschaft um die Bewilligung der Aufstellung einer Benzinstation wird mit dem Hinweis darauf abgelehnt, daß ohnedies die Gemeinde selbst eine solche errichte. — Die Gemeinde wird die Straße von der Draubrücke bis zum Markt in eigene Regie übernehmen, weil sie auf ihrem Territorium liegt. — Verschiedene uneinbringliche Forderungen im Betrage von 3400 Din werden abgeschrieben, und zwar handett es sich um 'Mietzinse von Parteien, die in der alten Kaserne wohnten und nicht zahlen konnten. Die größte Schuldensumme unter diesen ausgezogenen Parteien hatte die Partei Sumenjak. und zwar 2000 Din. bei den übrigen Parteien handett es sich bloß um kleinere Beträge. — Aus finanziellen Gründen werden die Ansuchen der Parteien Milan Van da und Maria Zemljak um Abschreibung und Herab-setzung der Miete abgelehnt, weil diese zahlungsfähig sind. Der Juliane Kolaric wird die kostenlose Wohnung bewilligt unter der Bedingung, daß sie noch eine Arme zu sich nimmt. — Das'Ansuchen der Dampfsägeverwaltung Draskovicum Herabsetzung der Straßenumlage wurde abgelehnt./— Das Projekt einer Eisenbahnstrecke Ptuj-So. Barbara v Halozah- S-u-«; Deutsche Zeitung Nummer 56 Lepoglava-Zlatar wäre, falls es sich verwirklichen würde, auch der Wunsch der hiesigen Bevölkerung, weshalb das Bestreben der Gemeinde Lepoglava bloß zu begrüben ist. — Das Anstreichen der äußeren Türen und Fenster des Rathauses wurde genehmigt. — Das Büffet im städtischen Bad wird für die Saison Herrn Seidling um 500 Din abgegeben. — Der Genossenschaft der Staatsangestellten wird die Miete von 1000 auf 000 Din herabgesetzt, weil in die Reparaturen größere Summen hinein-gesteckt wurden, als vorgesehen war. - Dem Kommando der Stadt Ptuj werden verschiedene Rechnungen im Betrag von 3102 Din abgeschrieben, weil sie uneinbringlich sind. Auf' die Frage des GR Kerjche, warum sie uneinbringlich seien, erklärte der Bürgermeister, daß diese Rechnungen bereits aus den Jahren 1923—26 datieren: uneinbringlich seien sie. weil sich die damalige Gemeindeverwaltung nicht rechtzeitig um die Anweisungen gekümmert habe, ohne die das Kommando keine Rechnungen bezahlt. — Der Fleischhauer Pinteric, dem ein Stand für zwei Tage in der Woche bewilligt wurde, wird aufgefordert, die ganze Woche offen zu halten oder überhaupt nicht; dies sei die Forderung aller übrigen Fleischhauer. — Dem Schuhmacher Franz Potocnik wird ein Stand an der Grajena-Brücke für die Markttage bewilligt. — In den Heimatsverband der Stadt wurden aufgenommen: Franz Kukvvic, Franz Brglez, Alfons Kaisersberger, Johann Znidaric, Anna Vok und Hinko Korenjak. — Die Bilanz des städtischen Autobusunternehmens wurde die ein Defizit von 502 Din aufweist. nn die 3100 Din berücksichtigt werden, die in der Waschstelle investiert wurden, ergibt sich kein Defizit, sondern ein Ueberschuß. Bei Allfälligem meldete sich GR Dr. Äilamun zu Wort, dessen Ausführungen mit Händeklatschen aufgenommen wurden. Er wies die Unterschiebungen des „Jugo-slovan" aus das entschiedenste zurück, dah hier Absolutismus herrsche, ebenso mit Entrüstung den Vorwurf dieses Blattes, daß in der hiesigen Ge-meindewirtschaft Fäulnis sei. Wenn dieses Blatt etwas derartiges veröffentliche, so müsse die Banal-Verwaltung ersucht werden, ehestens eine Revision durchzuführen und sich zu überzeugen, inwieweit dieser Artikel der Wahrheit entspreche. Der Redner beantragte die Annahme einer Resolution, die sol-gendermaßen lautet: 1. Wenn dieser Vorwurf wahr ist, legen alle Gemeindeausschußmitglieder ihre Stellen nieder und stellen sie der Banaloerwaltung zur Verfügung, damit sie Fähigere aufstelle. 2. Es soll um eine sofortige Revision von Seite der Ba-nalverwaltung ersucht und die Wahrheit festgestellt werden. Der Redner ist der Meinung, es gehe nicht an, daß dem Gemeinderat etwas vorgeworfen werde, was nicht existiert; es bestehe leine Notwendigkeit, daß sich die Mitglieder des Gemeinderates solchen Angriffen aussetzen wegen ihrer Bezahlung und ihrer Diäten. Sollen doch andere versuchen, was sie können; das gegenwärtige Regime und seine Wirtschaft werde niemand übertreffen. Die Arbeit, die es in einem Jahre geleitet habe, konnte nicht einmal in zehn Jahren der früheren Regimes in Lauf gebracht werden. Ein Opfer des Hitze. Am Sonntag, dem 5. d. M, um ca. '/, 15 Uhr fand Herr Hans Omulez in der Vosnjakova ulica in unmittelbarer Nähe des Hotels „Slon" einen bewußtlosen Mann, der jedenfalls infolge der Hitze von Uebelkeiten befallen worden und so unglücklich gestürzt war, dah er, mit dem Hinterkopse am Rande des Bür-gersteiges aufschlagend, sich eine klaffende, heftig blutende Wunde zugezogen hatte. Herr Omulez, selbst Mitglied der Frw. Feuerwehr, alarmierte die diensthabende Rettungsmannschaft und brachte den Verletzten, den man als den Reisenden Herrn Franz Buksic erkannte, nach wenigen Minuten mit dem Rettungsauto zu Herrn Dr. W. Blanke. Nach An-legung eines Verbandes wurde der Verunglückte über eigenes Verlangen in häusliche Pflege überstellt. Clovenska Bistrica Landwirtschaftliche Borträge werden heute Sonntag, dem 12. d. M, mit dem Beginn um 10 Uhr Vormittag im Saale des Hotels „Beograd" gehalten werden. Am Vortragspult erscheinen Landwirtschaftsfachleute, und zwar die Herren Jng. Ferlic, Priol, Rudl und Predan, die über alle Zweige der Landwirtschaft und Viehzucht sprechen werden. Gleichzeitig gelangen verschiedene landwirtschaftliche Maschinen und Werkzeuge zur Ausstellung. Die Pension „Devina" ist gegenwärtig mit Sommerftischlern voll besetzt. Da jedoch in den nächsten Tagen Sommergäste ihren Erholungsauf-enthalt beenden und wieder abreiten, können weitere Anmeldungen entgegengenommen werden und Reu-aufnahmen von Erholungsbedürftigen erfolgen. Ein unglaubliches Verbrechen ereignete sich dieser Tage in unserer Gegend. Der 50-jährige Bauer Paul Vezensek aus Prelrez weilte am 4. Juli in Geschäften bei den 'Nachbarn. In einem Wein-berg gab er sich ein wenig dem Genuß des Weines hin, so daß er auf dem Heimweg sich in einen Schatten legte und einschlief. Im Schlaf spürte er auf einmal ein Gewicht auf seiner Brust, und als er aufwachte, sah er zwei schön gekleidete Männer, von denen ihn der eine an der Brust zu Boden drückte, während ihm der andere die Hosen vom unterem Teil des Körpers zog und ihm mit einem scharfen Messer in den Geschlechtsteil schnitt. In Angst und Schmerzen schlug der überfallen« Bauer auf die Fremden ein und es gelang ihm, sich zu befreien. Die offenbar perversen Misiettäter flohen dann in den Wald. Dem schwer verletzten Mann leistete die erste Hilfe der Arzt Dr. Jagodic, die unbekannten Täter, die eine fremde Sprache redeten, verfolgt die Gendarmerie. Wirtschaftu.Berkehr Wälder und Agrarreform. Im Sinne des Gesetzes über die Liquidierung der Agrarreform werden alle in privatem Besitz befindlichen Wälder, die im Draubanat den Umfang von 1000 ha übersteigen, enteignet. Hiebei kommt nicht in Be-tracht, ob sie einen einzigen Komplex bilden oder verstreut liegen, wenn sie nur Eigentum einer Person oder derselben Mitbesitzer sind. Maßgebend für alle Fälle ist das Eigentumsrecht, wie es am 27. Februar 1919 bestand, wenn die inzwischen eingetretene Veränderung nicht später vom Ministerium für Agrarreform bzw. Ackerbau genehmigt worden ist. Für die Zuteilung enteigneter Wälder kommen in Betracht: Gemeinden, Bodenkommunionen, Vermö-gensgemeinden und Gruppen von Bauern, wenn diese so organisiert sind, daß sie den Charakter einer juristischen Person besitzen. Dies sind vor allem Weide- und Waldgenosienschaften, aber auch andere landwirtschaftliche Genossenschaften. Die Frist zur Geltendmachung des Rechts auf Beteilung mit Wald nach dem Gesetze über die Liquidierung der Agrarreform ist mit 30 Tagen nach Erscheinen des Gesetzes in den „Sluzbene Novine" angesetzt, d. h. sie läuft bereits am 26. Juli ab. Agrarinteresienten können auch der Staat und die Ba naiver-waltung sein. Eine Rekordernte in Rumänien. Nach einer Erklärung des rumänischen Ackerbauministers wird die heurige Ernte in Rumänien eine Rekord-ernte sein und die beste nach dem Kriege. Die Gewerbebant des Königreiches Jugoslawien A. G., Filiale in Ljubljana (Zanatska banka kraljevine jugoslavije a. ct.. podruinica v Ljubljani) teilt mit, daß sie den Gewerbetreibenden Kontokorrentkrcdite gegen Bianko-Wechsel mtt Wechselerklärung erteitt. Eskomptkredite bewilligt sie auf 30 Monate gegen Abzahlung in zehn gleichen dreimonatlichen Raten. Zinsfuß 10% pro Jahr. 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