Wl.124. Mittwch, 2. I««, 1897. Jahrgang 116. Aibacher Leitung. ;°»^"!°''i öfteren Vjiedelholungen Per Ze»Ie II lr. Vie «LalZ. Mt,» vschelnt tägljch, nilt AulnlllM? d?r Tonn und Feiertage, Die Abmlnlstratlo» befindet sich Eoiigreftplay Nr, li, d!e Medatttvn VolilchMas!,,' Nr, l,,, Nvrecbsümden der NrblN-lioii vox 8 b<« >1 llhr vormittags, ^ > Unfrailtinle Äli^st' w»rde» »ich» ,l»immen, Manuscript« »lcht zurültgestellt. Amtlicher Theil. z,„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit 3"Mchsiem Handschreiben vom 25. Mai d. I. dem Ws-Secretär im königlich ungarischen Minister-M>ldium Josef Tarkovich die Würde eines Ge- 'men Nathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. G, Ee. k. und k. Apostolische Majestät Hasen dem "lsbesjtzer, Lieutenant in der Reserve des königlich ^Aschen. 8. Pe^cser Landwehr - Husarenregiments ^,püd vns, Vögess wie dem Aezirkscommissär, ^."lenant im nichtactiven Stande des Landwehr-Hwnenregiments Nr. 4 Rudolf Altgrafen zu Salm-^.lferscheidt die Kämmererswürde taxfrei aller-""^lO zu verleihen geruht. W^/' ^ ""b k. Apostolische Majestät geruhten aller-^ M die Uebernahme des Generalmajors Emil Freih. ^^l'cleng de Grancy, Commandanten der ^.^fanterie-Brigade, auf sein Ansuchen in den !Gp v' anzuordnen und anzubefehlen, dass dem-Mt^" ^"^ ^"^"^ ^^ Ausdruck der Allerhöchsten, ll'edenheit bekanntgegeben werde; zu ernennen: die Oberste: ^ I^:_'"'clor Latscher, Commandanten des Infanterie« ^'tnems Ritter von Fröhlich Nr. 91. zum Com- ^nten der 33. Infanterie-Brigade, und ^c^lnil Ivanossich von Küstenfeld, des ^erieregiments Ritter von Fröhlich Nr. 91, zum Mandanten dieses Regiments; den Hauptmann-Rechnungsführern erster Classe: !l>ll«l« laus von Zubrzyc.li. des Garnisons- ^ Nr. 16 in Budapest; c" '-htt,n ^ Meißl. des Infanterieregiment« Alfred «°Z zu Sachsen-Coburg und Gotha Nr. 84, und tz../5ranz Kwiatkowsli, des Infanterieregiments jli^ von Kees Nr. 85, anlässlich der auf ihr An« ^ilei ^^genden Uebernahme in den Ruhestand den ^t in""d Charakter eines Mililär°Rechnungsrathes ^ ,"chsicht der Taxe und das goldme Verdienstkreuz ->>^ Krone zu verleihen. Nichtamtlicher Theil. Tie 5!agc in Griechenland. ^ 3?" P- C, schreibt man aus St. Petersburg, ^t s^' Inder öffentlichen Meinung Grechenlands ^I^ fast seit dem Beginne der jetzigen Krise gegen Nussland wegen dessen Haltung in der kretensischeir frage sowie gegenüber dem griechisch-türkischen Conflicte lroße Gereiztheit kund. Die Griechen sind eben, seitdem ie das Kreta-Fieber ergriffen hatte, nicht imstande, die zreignisse, die politischen Nothwendigkeiten und die zesammte Situation nüchtern zu beurtheilen. Man hatte in llthen den Ernst und die Aufrichtigkeit der Mahnungen ler Mächte verkannt, man hatte sich dem Irrthume hm-zegeben, dass es Griechenland möglich sein werde, den Willen Europas durch die Schaffung eines kait accMpIi^ luf Kreta zu vereiteln, und man hatte den uNbegrei-lichen Leichtsinn, einen Krieg mit der Türkei unaus-reichlich zu machen, obgleich doch alle auch nur halb> vegs besonnenen Griechen vielleicht noch klarer als das Ausland erkennen konnten, dass ein kriegerischer Erfolg gegenüber der Griechenland militärisch so weit überlegenen Türkei ausgeschlossen war und dass eine solche Tampagne da« wirtschaftlich ohnehin so schwache Land in hohem Maße entkräften müsse. Das« Russland bei illen Sympathien für Griechenland und bei aller Meil-nähme für die kret-nsischen Christen ebenso wenig wie die inderen Mächte an dem Principe der Erhaltung der In-tegrität der Türkei rütteln lassen durfte, dass die Zulassung einer Erschütterung dieses Princips die bedenklichsten Rückwirkungen auf der Balkanhalbmsel hätte hervor, rufen können, und dass daher alle auf die Bewahrung des Friedens bedachten Cabinctte die Losreißung eine« Gebietstheiles von der Türkei nicht dulden durften, wurde schon so oft und in so überzeugender Weise dargelegt, dass eine neuerliche Entwicklung dieser Argumente völlig überflüssig wäre. Nur die Griechen lieben sich bedauerlicherweise nicht überzeugen und jetzt, wo sie die traurigen Folgen ihres Starrsinnes über sich ergehen lassen müssen, sind sie gegen diejenigen erbittert, welche alles versucht hatten, ^um sie von gefährlichen Unbesonnenheiten zurückzuhalten. Wenn man einmal in Athen den ganzen Verlauf der aus der Kreta-Frage entstandenen Krise mit ruhigem Blute betrachten wird, dann wird auch eine gerechtere Beurtheilung des Verhaltens Russlands nicht ausbleiben, und man wird erkennen, dass Russland immer von freundschaftlichen Gesinnungen gegen Griechenland erfüllt war. Man beklagt es in St. Petersburg auf da« lebhafteste, dass Griechenland durch die Wunden, die ihm der Krieg geschlagen, schwer zu leiden haben wird und die russische Regierung wird gewiss nichts unterlassen, um die Nachwchen dieses Feldzuges zu verringern. Diese Theil« nähme für Griechenland trat deutlich in dem Telegramm zutage, das der Czar an den Sultan gerichtet und durch das er die Einstellung der Feindseligkeiten herbei« geführt hat. und ebenso zeigt sie sich in der entschiedenen Stellungnahme des St. Petersburger Cabinets gegen die übertriebenen Friedensbedingungen der Türlei. Man ist somit in Russland weit entfernt von dem Standpunkte, dass Griechenland jetzt einfach die Consequenzen seiner Fehler zu tragen habe. Man lässt sogar den Griechen die Gerechtiakeit widerfahren, dass die Mehrheit derselben eigentlich die traurigen Ereignisse nicht selbst herbeigeführt hat, fondern nur nicht die Kraft besaß, dem Fanatismus einiger tausend Agitatoren Widerstand zu leisten. Man hegt auch volles Mitgefühl mit dem griechischen Königshause, dass sich auch seinerseits der durch die geheimen Gesellschaften und auswärtige Einflüsse hervorgerufenen und rasch mächtig gewordenen Strömung nicht entgegenstellen zu können meinte; obgleich es sich über die ungeheueren Gefahren der Situation ganz klar war, sowie auch darüber, dass sich die Volkserregung bei einem unglücklichen Ausgange des Krieges gerade gegen die Dynastie kehren könnte. Die Griechen sollten endlich einsehen, dass sie ihre jetzige Lage nur sich selbst zuzuschreiben haben, und das« Russland, ebenso wie es aus Wohlwollen für Griechenland beim Ausbruche der Krise in Athen am energischesten vor gefährlichen Schritten gewarnt hat, auch jetzt wieder seine lebhaften Sympathien für Griechenland durch fein nachdrückliches Auftreten behufs möglichster Erleichterung der Friedensbedingungen bekundet. '''^'^' —^ ^ Bericht der Gewerbe-Inspectjon, Auf die Besprechung der ill den Ziegelei-Anlagen herrschenden Zuftände übergehend» kam, vor allem die erfreuliche Thatsache constatiert werden, dass die be-trtffenden Arbeitsstätten als solche eine stetig zunehmend? Besserung aufweisen. Diese Besserung äußert sich insbesondere darin, dass die hierzulande noch vor wenigen Jahren in reichlich überwiegender Mehrzahl vorhanden gewesenen primitiven Feldofenziegeleien nunmehr in rationeller Weis« von Jahr zu Jahr durch Ringofenbetriebe verdrängt werden, welche erfahrungsgemäß, zumal wenn maschinell eingerichtet, in Rücksicht auf den Transport der Rohmaterialien und deren Verarbeitung eine sehr bedeutende Schonung der menschlichen Arbeitskraft involvieren. Von dieser Erwägung geleitet, dürfte bald auch die Firma Petretto, Schön-, auer Ws Men See, oder begeben sich in ihre Wol), ^en?k' um für zwei Monate der süßen Ruhe zu > h'd/ren sie nach den Anstrengungen des Schuljahres surfen. Met «^ Vlüludium zu dem endgiltigeu Schulschluss >e iHwchnlich das Zöglings-Concert, in dem zwar ^ !o. ^" jedes einzelnen Schülers nicht zur Gel- ^rn "en können, die aber den Frennden und Mit« ^t^- der Gesellschaft ein allgemeines Bild der 'ltscht^erfolge. ^ Geistes, der in der Musikschule ^tige'^trollen, daS den Nachweis erbringt, welch ^li ^chlitte vorwärts nach der künstlerischen Seite i?^zi, c^ ^ch am verfangenen Sonntage mit seiner h. ^ch/°"merlichen Glut der Gedanke an ein Concert ^lh^.lienem Raume nicht allzu verlockend winkte, Xi^slei^ b"ch alle Anhänger der Gesellschaft tapfer F den 3"be Sehnsucht nach dem kühlen Aaubdache ^" in ^en Plätzchen im Waldesgrün: sie er. '" hellen Scharen, um sich an den Leistungen steißiger und begabter Schüler zu erfreuen und gewannen rasch die angenehme Ueberzeugung, dass viele Talente vorhanden sind, die durch ausgezeichnete Lehrer einer gesunden Entwickelung entgegengeführt weiden. Die Verdienste der Lehrer haben wir bereits bei verschiedenen Gelegenheiten erschöpfend gewürdigt; wie viele strebsame Schüler verdanken den vortrefflichen Männern eine gediegene musitalische Ausbildung, wie viele Eltern sind ihnen zu Dank verpflichtet! Das Be-wllsslsein, segensreich durch Jahrzehnte gewirkt zu haben, ist daher sicher erhebend und wird anderen jüngeren Kräften zum leuchtenden Vorbilde dienen. Mit großer Genugthuung nahmen wir die erste Nummer der Vortragsordnung. den ersten Satz aus dem Trio in ^äur für Clavier. Violine und Violoncello entgegen. Die urgesunde Natürlichkeit der Composition, die frei von aller kränklichen Gesuchtheit moderner Kammermusik so recht für jugendliche Musiker ge. schaffen ist, erfrischte und erquickte die Zuhörer und trug den ausübenden jungen Künstlern: Fräulein Märgut Petritsch (Clavier, Lehrer Herr Zöhrer), Josef Chladek (Violine. Lehrer Herr Gerstner) und Ianeschitz (Cello, Lehrer Herr Sytinet)mit vollem Rechte großen Beifall ein, denn das tadellose reine Zusammenspiel, die solide Technik und der hübsche Vortrag ließen nichts zu wünschen übrig. Durch die Wiedergabe des Triosatzes kam übrigens die wertvolle Erscheinung zum Ausdrucke, dass die Kammermusik liebevolle Pflege nun auch in den Musikschulen erfährt, eine Errungenschaft, die ihre guten Früchte tragen wird nnd erfreuliche Aussichten fstr die Iulunft " soll, n/lrd unter dem Schutze der Sladtbehörden veranstaltet. Sie umfasst sämmtliche Erzeugnisse des v ^ dels, der Industrie, Hygiene, Nahrungsmittel und s ^ Künste. Diese «usftellung wird von großem EcM gleitet sein, da die Stadt Arcachon eines der sr^"" z, testen Seebäder ist. Gelegen eine Stunde von V"°^!>. ist fie der Rendezvousplah zahlreicher Touristen und »^ besucher, welche dort, nebst einem heilsamen Kli"°' ^c allerlei Vergnügungen finden. Infolge der vielen v . erhaltenen Anmeldungen werden alle Perfonen b"^ gebeten, welche an dieser Ausstellung lheitnehmen lv ihre Nnsragen ohne Verzug an die Direction der <^,^ filion Internationale ir Arcachon-les-Vains» (3""^», oder auch an die Herren Consul« von Frankreich Auslande zu richten. » n..««?» — (Eine Riesen-Hutsche.) Die Aussie«"^ suchen einander an Nnzlehungsvunlten zu überbieten- ^ der einen ein Eilelthurm, aus der anderen ein in'^I ^, aus der drillen eine gigantische Hutsche. Gs ist die g nächst zur Eröffnung gelangende Centennar-Au«! .^, der Stadt Ten.ssee, in welcher diese Attraction 5"^ ^ beiziehung des Publicums mitwirken soll. Diese V^< wlrd von einem Stünder getragen, der an der ^ 30 Fuß im Geviert hat und 7b Fuß hoch ift. ""'. „^ Ständer wird ein im Querschnitte rechtwinkliger u" ^i steifter Stahlträger von 160 Fuß Länge schwing^ ^K Segmente zu beiden Seiten de« Ständers lver°e^ _________________________— führung, ihre reine Intonation und kunstgerechte Technik dem altbewährten Meister alle Ehre machen. Der Leistung des Herrn Chladel haben wir bereits Erwähnung gethan; die früher aufgezählten schönen Eigen« schuften eines guten Geigers kamen bei der Wiedergabe des ersten Satzes aus dem 8. Violinconcerte von Beriot durch Herrn Erich Mosche sehr wirkungsvoll zutage und fanden auch seitens des Publicums volle Anerkennung. Die Clavierbegleitung besorgte discret und sauber Herr Wut scher (Lehrer Herr Zöhrer). Das Rühmenswerteste, so sich von einem strammen Violin-Ensemble sagen lässt, ist eigentlich in dem kurzen Sahe! «Ein Mann ein Strich» erschöpft. Die Künftlerschar, in der jede Größe und jedes Alter vertreten war, gab auch unter der Leitung ihres Lehrers Herrn Gerstner in diesem und in jedem anderen Sinne Beweise einer trefflichen Schule, die zielbewusst die besten und dauerhaftesten Erfolge zu erringen weiß. Einen ganz vorzüglichen Eindruck machten schließlich die Gesangsvorträge von Frl. Grebenz und Tschech (Lehrerin Frau Nebenführer-Seyfhardt); die Stimmen beider Damen sprechen leicht an, haben eine sehr sympathische Färbung und es kann ihr Vortrag schon jetzt darauf rechnen, ein lunstuerstäudiges Publicum zu befriedigen. Die Zuhörer zeichneten fowohl die einzelnen ^.?""'"^ cm« die Lehrer durch herzlichen Beifall w ^ Anerkennnng wiederholt Roman von L. Noth. (3. Fortsetzung.) Die jahrelange Trauer um die Verstorbene vermochte er nicht zu begreifen. Auch fasste er die Ehe etwas weniger ernst auf, als der Kaufmann. «Aber nun erzählen Sie mir, wie es Ihnen er« gangen ist! Wie steht's mit Ihren neuesten Handels-unternehmungen in den Colonien? Sie werden bald ein doppelter Krösus sein.» «Sie, Herr Baron, wissen am besten, wie es gekommen, dass Wohlstand bei dem kleinen Kaufmann Reinhold Möbius eingezogen,» erwiderte der Handelsherr. «Nur Ihnen danke ich —» «Bah, fprechen wir nicht davon! Ohne jegliches Verdienst von meiner Seite wollen Sie mich zu Ihrem guten Engel stempeln,» wehrte der Freiherr, wenn auch sichtlich geschmeichelt, liebenswürdig ab. «Dadurch, dass ich hinter Ihr erstes kaufmännisches Unternehmen meinen Namen schrieb — in der Weinlaune wars —» «Dadurch wurde das Samenkorn zu einem kräftigen Baum gelegt!» fiel der Kaufmann jetzt lebhaft ein. «Der auch fernerhin gedeihen möge, lieber Mö-bius. Doch lomlnen Sie, ich möchte gern etwas Ge-fchäftliches mit Ihnen fprechen.» Der Freiherr schob seinen Arm in den des Kaufmanns, dessen markige, breitschultrige Gestalt die schlanke des Aristokraten fast verdeckte. «Wollen wir nicht hier in, das IimM" Herr Baron? Hier sind wir ungestört.» , «^ «Wo denken Sie hin, lieber Möbius! 3^ ^ mir doch das Schauspiel, die Jugend TerpM^ digen zu sehen, nicht entgehen lassen!» ^,^^1" Lässig an eine Säule gelehnt, das M/>M ^ Auge geklemmt, sah der Freiherr mit vornehm^e» Hagen auf das bunte Bild, das sich vor st'"^ ' d> entrollte, während er Möbius über Kohlenac" ^i er angekauft befragte. Letzterer unterdrückte . ^ Mühe ein Lächeln; so machten sie es alle, " s^ nehmen Herren; Geschäftliches behandelten I' A<^ 6n l)!lk»,6ll6. Es war unter ihrer Wuroe' ^ «>" affairen Wert beizulegen, und doch konnten ge"^ > «Mein Bankier rieth mir. Hypotheken "^O^ wul aufnehmen zu lassen, um das erfordernd zu beschaffen.» . ^ zü ^ «Ein unsolider Rath. die eigene Scho"^'" lasten für einen Erwerb, der noch keine siche^ bietet!» .'^Oie>,, «Aber, mein bester Möbius. ich l)"" z n>A couragierter!» sagte der Freiherr leichthin, 0" ^ gefällig auf einen jungen Husaren blickend, '^ev, mit einem reizenden Mädchen im Arm vor""" ^? «Ein liebenswürdiger Schwerenöther, mein «? Allen Mädchen verdreht er die Köpfe!» ^l,a^< Möbius betrachtete den jungen Man" U ^ig,!^ «Ich begreife nicht, wie Sie dann !° j^ undsoviel befrachtete Schiffe hinaus aufs «5r Laibacher Zeiwng Nr. 124. ____________________________1123____________________________________2. Juni 1897. Grieben bethätigt und bewirten die schwingende Auf-«"° Nbbewegung des Trügers. An den beiden Enden des ^agerz ist je ein Wagen angebracht, von denen jeder ^ Personen fassen lann. Diese Wagen rönnen alter-"«reno bl« zu einer Höhe von 150 Fuß über den Boden Whrt werden, würden also, wenn die Hutsche schwingt, " höchsten Gebäude überragen. Die Kosten der Hutsche >°Uen 100.000 fl. nicht übersteigen. 2 — (Process T a u sch - L ü tz o w.) Am l. Mai sagten in Fortsetzung des Zmgenverhöres «eheimlath Philisborn, serner der Polizeipräsidenten-^«Übertreter Friedheim, Votschastcr Graf Eulenburg, ««neralsecretär Baech und Polizeipräsident Windheim »llnftlg für Tausch aus. Der Vertheidiger Liitzow«. Dr. ""bizynsli, legte wegen einer schalfen Controverse mit l>n Oberstaalsanwalt die Vertheidigung nieder, wobei "Präsident dem Vertheidiger mit einer Ordnungsstrafe °We. Der Vertheidiger Dr. LubsMsli übernahm sodann . t NiUheidigung Wieder, nachdem der Oberstaatsanwalt .'t Beschuldigung zurückgezogen hat. Es folgte das V"-^ des Redacteurs Finl und des Geheimralhes Mühl. "thterer sagte nicht ungünstig für Tausch aus. Polizei« "rcctor Elhardt erklärte, er erhielt im December 1894 ."en »it Salitz gefertigten Vrief, welcher von Liitzow fühlte. Zeuge trat nicht in Beziehungen zu Lützow. "l»chl»,eister Nach gab weitere Details über die Ver-Mung Lützows. Ec habe nie bemerlt, dass Tausch einen Mlllschen Intriguante« gespielt hätte. Nach dem Verhöre "Vater, Llckert« deponierte Heinrich Leckert, dass ihm "Mw zwei Urtilel für «Die Welt am Montng» über-°^ln habe, was Lühow bestätigte, indem er mittheilte, ^ habe dieselben von Tausch erhalten. Tausch leugnete ." Lcckert «lla'rte, er gab das Ehrenwort, den Verier des Artilels über den Zarentoast nicht zu nennen """ Werde Wort halten. — Die Verhandlung wurde auf " 1> Juni vertagt. H^-(Die reichste Erbin aus der Erde), ^"e. Lucienne Hirsch, die die Erbschaft des verstorbenen "on Hirsch antreten wird, ist jetzt 14 Jahre alt und "d in Brüssel unter Ausficht einer Schwester des be-. ylnten Finanziers und Sftortmans. Mm. Halime Monte- .^.Levi. erzogen. Ihre Veschilherin ift selbst eine der >^en grauen der Wett. Üocal- und Provinzial-Nachrichten. sitzung des Laibacher Gemeinderathes am 1. Juni 1897. ^sitzender Bürgermeister Ivan Hribar. Anwesend 23 Gemeinderäthe. ^, ^ilrgermeifter Hribar weist darauf hin, dass der b ""Nte Schriftsteller Jan Lego in Prag zu Pfingsten Th« vierzigjährige Jubiläum seiner schriftstellerischen ^,, ^ l^klt und ersucht um die Bevollmächtigung, ,l '"den mit Rücksicht auf seine Vlrdienste um die ly/Me Nation namens des Gemeinberathc« zu beglückter Antrag wirb «lt Neisall angenommen. 0H "er Bürgermeister theilt ferncr mit. dass eine Nb-tzt A des Gtmeinderathts unter seiner Führung Hv '«lcellenz dem Herrn Statthalter von Steiermarl ^^uis Vacauebem da« Ehrenbürgerdiplom über- ^?/n.' fuhr der Freiherr"fort. «Wasser hat leine y,ei^' ^ Risico ist doch weit größer, als das ge^'Irren Sie sich darin nicht, Herr Baron?» ent-WZ^Mbius. .Sie sehen das Erbe Ihrer Kinder l^.^plel, während es sich in meinem Falle um ein ""! handelt, oas zum Umsatz bestimmt ist.» lies >> ^' letzt lommt ein Menuett, ganz charmant!» ^ °" Freiherr entzückt. bez N.? ^"llfmann fühlte sich durch die Nonchalance u>ch z ^Mkn ^.H2 ^i^letzt. Er lannte ihn als klug llti ^.^"khm und wusste, dass er sich angewöhnt hatte, hchj ^^ ^ ihm unangenehm waren und die er ^ld "ndern konnte, vorüberzusehen. Nie hatte sich »dar e« m^ weltverbessernden Ideen abgegeben. Auch ^n l, ^^ Herren, um Rath zu fragen, und leeren ^" ^" solcher nicht coiwenierte, ihn zu igno- hilchy^ch schönes Paar!» klang es jetzt bewundernd ^Id^^"°rtt von Königslöw trat mit Erna von ""zum Menuett an. ^chleckl'^ ^schaffen, das altersschwache Menschen-^geni? > " bischen aufzubessern!» sagte ein alter Oberst ^gen'nv Dinges Lächeln glitt über die Züge des dttt^-"Kochens, als es ihres Vaters ansichtig wurde, beid^ edoch ein fast ideales Verhältnis zwischen den ^llen' l^" liebte den Vater mit jener rücksichts-?'H iif. c k" Liebe, die die Schwächen und Fehler M. "neht, sondern sie sogar als Vorzüge erscheinen ^»'^ ""kl- der dir annähernd gleicht, darf es l". «^ 2te sie zu sagen, wenn der Vater in die Lage ""en Korb für sie auszutheilen. (Fortsetzung folgt.) reicht hat. S?. Excellenz hnbe seinen Dank in warmen Worten zum Ausdrucke gebracht und der Stadt Laibach fein stetes Wohlwollen zugesichert. (Beifall.) Der Bürgermeister fordert endlich die Gemelnberath«-Mitglieder auf, im Hinblicke darauf, dass in den letzten Sitzungen laum die Veschlusssähigleit erreicht wurde, zu den Sitzungen pünktlich zu erscheinen, widrigenfalls er gegen die Säumigen nach den Bestimmungen der Gemeinde-Ordnung 8 59 vorgehen müsste. Unter einem macht er aufmerlsam, dass GR. Turl drei aufeinanderfolgenden Sitzungen ohne Rechtfertigung ferngeblieben ist und beantragt, der Gtmeinderalh möge im Sinne des er« wähnten Paragraphen Veschlufs fassen. Er erfucht den GR. Turl, indes den Saal zu verlassen. Nach der Entfernung des GR. Turk beantragt Vicebürgermeifter Dr. R. v. Vleiweis den Antrag in geheimer Sitzung zu verhandeln. Angenommen. i Die Protokolle der letzten zwei Sitzungen werden verlefen und veriftciert und es wird fobann zur Erledigung der Tagesordnung geschritten, z Namens der Flnanzsection berichtet GR. Mali über das Gesuch des «Verbandes der slovenischen Lehrervereine», betreffend den Anlauf «ehrerer Exemplare des Werles « Ansuchen der «Ma-tica Slovensla» um Veitragleistung zu den Kosten der Ueberführung der sterblichen Ueberreste Kopitars von Wien nach Laibach. Dem Sectionsantrage entsprechend, wkd ein Beitrag von 100 fl. bewilligt. GR. Svetel berichtet über die Zuschrift des Stadt-magistrates inbetreff der Anschaffung der Amtsuniform für einige städtische Beamten. Nach dem Antrage der Section wird beschloss:«, den Polizeibeamten zur Anschaffung und Erhaltung ihrer Dienftuniform einen jährlichen Beitrag von 20 st. zu bewilligen und die Schneiderrechnung für drei beigestellte Uniformen aus Gemeindemitteln zu bestreiten. GR. Senelovic berichtet über den Rechnungsabschluss des städtischen Schlachthauses für da« Jahr 1896. Die Einnahmen betrugen 22.024 st., die Ausgaben 12,636 fl., es ergibt sich daher ein Ueberschus« von 9363 fl, was einer Verzinsung des investierten Capitals mit 4 66 pCt. (um 0 36 M. gegen da« Vorjahr höher) gleichkommt. Eingeführt und beschaut wurden im Jahre 1896 im Schlachthause 3895 Stücke Rindvieh, 7029 Schweine, 7912 Kälber, 3015 Böcke und Schafe, 3198 Zicklein, im ganzen um 4284 mehr als im Vor« jähre. Der Antrag, den Rechnungsabschluss zu genehmigen, wird angenommen. GR. Zuzel berichtet namens der Vausecllon über ben Recurs des Franz Ialopiö gegen die magistralllchen Bauaufträge und die Vaulinienbestimmung. Dem Antrage der Section entsprechend wird dem Recurse leine Folge gegeben. GR. Slerjanc berichtet namens der Polizei« section, betreffend die Abschaffung des Haufirrwesens im Stadtrayon. Nach dem Antrage der Section wird der Magistrat beauslragt, das Nöthige zu veranlassen, um das Hausierverbot für die Stadt Laibach zu erwirken. GR. Go gala berichtet namens der Stadtcegu« llerungssectlon: über bisherige Ablösungen und au«' bezahlte Ablösungssummen, und über dringend durch-zuführende Ablösungen. Der Referent gibt vorerst belannt, dass sich die Section constilulert, ihn zum Obmann und den GR. Dr. Stare zum Stellvertreter gkwählt hat und seitens der Lanbes-Reglerung als Delegierte Lanbes-Regierungsrath v. Rühling und Vaurath Svitil abgeordnet wurden. GR. Gogola bringt sodann den Ausweis über die bisherigen Nblvsungen und Ablösungssummen zur Kenntnis. Per Gemelnderalh hat sich bis zum heutigen Tage mit 70 Ablösutigsverhllnblungen befasst und Anträge angenommen, bezw. Gegenanträge im Gesammtbetrage von 469.146 fl. gestellt; die Stadtgemeinde hat tMunUr 31 Ablösungsverlräge «it der Gesammlsumme von 244,643 fl. abgeschlossen, und sactisch 219.000 fl. ausgezahlt. Unter die Ablösungssumme von 469.146 fl. erscheint auch die Ablösung des Hauses der Elise Geblar auf der Marla-Therefien-Straße zum Zwecke der Eröffnung der Fahrstraße auf den Staatsbahnhof mit der Ablösungssumme von 9600 st., da» Haus des Ivan Vilhar in der Petersftraße mit de« Antrage der Gemeinde von 30.000 fl., das Haus de« Rc,i»unb Arce mit 18.000 fl. und das Hau« der Ios'fine Pickl mit 30.000 fl., zusammen mit .87.600 fi., ausgenommen. Die Anträge der Gemeinde wurden jedoch von diesen Parteien bisher nicht acceptiert. Zieht «an nun diese Beträge von der Gesammtsumme von 466.146 fl. ab, so verbleibt der Ablüsungsbetrag von 380.546 fl., welchen die Gemeinde bisher angenommen hat und an welchen sie gebunden ift. Die bisherigen Einnahmen und das Vermögen des Regulierungsfondes erstellten sich folgendermaßen: Als Vermögen ift zu rechnen: 1.) Das unverzinsliche Darlehen der Staatsverwaltung mit.......100.000 fl. 2.) die Widmung der lralnlschen Sparcasse mit...........50.000 fl. 3.) das dreiprocentige Darlehen des Landes Krain mit.........450.000 st. 4.) das eventuelle Erträgnis für den Verlauf von Gründen i« beiläufigen Ve- trage von.........40.000 fi. 5.) da« allsällige Ergebnis der Effecten- Lotterie mit........ 30000 fl. zusammen mit ... 670.000 fl. Wenn hievon die bisherige Ablösungssumme von.......... 380.546 fl. in Abzug gebracht wird, verbleibt zur weiteren Deckung von Ablösungen ein Betrag von ..........289.454 fl. Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. Die Regulierungs-Section hat ferner als dringendste und wichtigste Ablösungsobjecte bezeichnet: Das Haus des R. Arc« in der Petersstraße, derselbe begehrt hlefür . . . 26.000 fl. das Hau« de« I. Vilhar in derselben Straße, derselbe verlangt.....40.000 fl. da» Hau« des Peter Strel (Domplah), derselbe sordert.........53.000 fl. das Haus des Franz Strulelj in der Varm- herzigergasse, Anbot......50.000 fl. da« Haus des Ivan Ierman in derselben Gasse, Anbot........ 14.000 fl. das Haus des Josef Mayer auf dem Marienplahe, Anbot......25.000 fl. das Verlaufslocale de« Victor Schlssrer, Anbot .......... 15.000 fl. der Grund beim Ursullnen-Kloster, Anbot 10.000 si. das Haus des PH. Zupanilii in der Römer- ftraße, Anbot........ 7.000 fl. das Haus de« Mathias Jag« in Kuhlhal, Anbot.......... 12.000 fl. das Haus von I. Cernes Nachsolger in der Flschgasse, Anbot...... 7.000 fl. der Grund derselben in der Pelersftraße, Anbot .......... 3.000 fl. der Grund des Pfarramtes zu St. Jakob, Anbot .......... 10.000 fl. das Haus von Paluzza« Erben auf dem Ialobsplahe, Anbot...... 10.000 fl. der Grund des Georg Auer in der Wols- gasse, Anbot......... 1.000 fl. der Grund des Siechenhauses in Kuhlhal, Anbot ......... 3.000 fl. zusammen . . . 296.000 st. Da die Anbote seitens der Parteien viel zu hoch gestellt find, Wird nur eine Bedeckung von 220.000 fl. für diese Einlösungen ins Auge gefasst. Die Section hat serner beschlossen, als dringend und wichtig die Einlösung folgender Objecte zu verlangen : Das Haus des Ivan lteinovar auf dem Alten Markte. Anbot 2000 st, da« Hau» des V. Hansel in der Bahnhosgasse, Anbot 1700 fl., die Gebäude von Ieschlo« Erben in der Varmherzlgergassl zu Regulierung«« zwlcken, die Häuser der Karoline Tceo in der Peters« straße, Anbot 5000 fl. Zar Einlösung sind mit Berück« sichtlgung der Z?schko',chen Gebäude beiläufig 24.000 fl. erforderlich. Wenn hierauf Rückficht genommen wirb und noch andere vorliegende Anträge hinsichtlich der zur Regulierung der P-lersstraße nothwendigen Einlösungen ins Werl geseht werden sollen, müsste die Bedeckung hlesür erst gefunden werden. Es hat daher der Nusschus« beschlossen, sich nicht früher mit diesen Einlösungen zu besassen, bis die Bedeckung vorhanden ift. Die Section beantragt: Der Gemeinderath nehme den Bericht zur Kenntnis und spreche sich aus, das« dle eingangs angeführten Einlösungen drina/nd und wichtig Laibacher Zeituna Nr. 124. 1124 2. Juni 1897. sind und dass in zweiter Linie auch die Objscte der Cesnovar, Hansl, geschlo und Treo eingelöst werden sollen. 2.) Per Magistrat wird beauftragt, die Iosefine Plckl aufzufordern, binnen 8 Tagen zu erklären, ob sie den Vertrag «it der Gemeinde bezüglich des Anlaufes ihres Besitzes um 30.000 fl. annimmt. 3.) Der Magistrat wird beauftragt, die Erben des I. Cerne aufzufordern, dafs sie ein Anbot stellen wegen Verlaufes des Hauses in der Flschgasse und des Grundes in der Petersstrahe. 4.) Ebenso wirb der Magistrat, beaustragt die Erben nach Paluza bezüglich des Hauses auf dem Ialobsplahe und Ierman bezüglich seine» Hauses in der Varmherziger-gasse aufzufoldern, Nnbote zu stellen. Sämmtliche Anträge wurdcn angenommen. Es folgte fodann eine geheime Sitzung. In der geheimen Sitzung wurde der Gemelnde-ralh Joses Turl auf Grund des § 53 des Gemeinde-slatutes seines Mandats verlustig erklärt, nachdem er vier aufeinanderfolgenden Gemeinderalhs-fitzungen ungerechtfertigtermaßen ferngeblieben ist. Sodann gelangte der Rest der Tagesordnung zur Erledigung. — (Truppen - Insplcierung.) Se. Excellenz der Herr Corps-Commandant FML. Eduard Succovaty ist gestern in Begleitung des Generalftabs« Chef« des 3. Corp« l. u. l. Obersten R. v. Pfiffer und des l. und l. Generalstabs - Hauptmanns Ritter von Unfchuld in Lalbach zur Infplcierung der Truppen und Anstalten der Garnifon eingetroffen und hat im Hotel «Elefant» Absteigequartier genommen. Die Abreise Seiner Excellenz erfolgt morgen. — (Militärisches.) Eingetheilt werben nach Ableistung des Präsenzbienstes die Rrserve - Afsiftenzarzt-Stkllvertreter, Doctoren der gesammten Heilkunde: Julius Epstein des Garnlsonsspitals Nr. 2 in Wien beim Inf.« Reg. Nr. 17, Friedrich Hefchl des Garnifonsspltals Nr. 2 in Wien beim Inf..Reg. Nr. 27, Peter Pfausler des Garnifonsspitals Nr. 2 in Wien beim Inf.-Reg. Nr. 27, Karl Sinnreich des Varnisonsspitals Nr. 2 in Wien beim Inf.-Reg. Nr. 17, Adolf Höchsmann des Garnifonsfpitals Nr. 4 in Linz beim Inf.-Reg. Nr. 17, Alois Pogner des Garnisonsfpitals Nr. 4 in Linz beim Inf.« Reg. Nr. 17, Simon Vrandei« de« GarnifonSfpitals Nr. 8 in Lalbach beim Inf.-Reg. Nr. 20, Friedrich Kermavner des Gar-nifonsspitals Nr. 8 in Laibach beim Feldjägerbataillon Nr. 20, Emil Longin de« Garnisonsspilals Nr. 8 in Laibach bei« Ins.'Reg. Nr. 27, Alexander Martinelli des Garnisonsspital« Nr. 8 in Lalbach bei be« genannten Garnifonsspitale, Albert R. v. Menninger-Lerchenthal drs Garnisonsspitals Nr. 8 in Laibach beim bosnisch-hercegovinischen Inf.-Reg. Nr. 1. Mit Wartegebür wird beurlaubt der Lieutenant Erwin Kanlowsky des Inf.«Reg. Nr. 1? auf ein Jahr nach Marburg. — (Au« der hiesigen Advocaten-lammer.) Bei der am velsiossenen Samstag stattgehabten Plenarverfammlung der lrainischen Advocate«« lammer wurden in den Kammerausschuss die Herren Dr. Fr. Munda, Dr. Ivan Tavcar (neu) und Dr. Val. Krisper (neu), ferner in den Dlscipllnarrath die Herren Dr. Nhazhizh (neu), Dr. D. Majaron (neu) und Dr. Val. «Ztempihar gewählt. * (Ehrung.) Die Bediensteten de« Heizhauses Laibach der Staatsbahn veranstalteten ihrem Dienst» Vorstände Herrn Oberingenieur Adolf v. Socher anlässlich dessen 25 jährigen Dienftjubiläums eine herzliche Gedenkfeier. Nachdem vorgestern eine Abtheilung des Perfonale« den Jubilar beglückwilnfcht hatte, begab fich abends ein mit Lampions ausgerüsteter Festzug zur Wohnung desselben. Hier trug die Sängerrunde des Laibacher Bicycle - Clubs mehrere stimmungsvolle Chöre vor, worauf ein Festabend in dem schönen, mit Flaggen, Transparenten und Hunderten vielfarbigen Lampions prächtig decorierten Garten der Kosler'jchen Brauerei das Nahnperfonale und zahlreiche Gäste vereinte Die lustigen Weisen der Eisenbahnlapelle, Vorträge der Sänger» runde unter Leitung dcs Herrn Mehly, sowie der Kärntner Vlergesang erfreuten die Anwesenden in der anregendsten Weise und entfesselten wahre Beifalls« stürme. Mit herzlicher Wärme wurde eine Ansprach?, welche die liebenswürdigen Charaktereigenschaften dee Gefeittten rühmte, aufgenommen. Der Jubilar dankte in bewegten Worten und brachte ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus, in da« die Ver-samlnlung begeistert einstimmte, wobei die Musikkapelle die allen Patrioten theure Vollshymne anstimmte, die von den Anwesenden stehend angehört wlnde. In ungetrübter Freude entwickelte fich fodann der de« Frohsinn und wr Unterhaltung gewid«ete zweite Theil des Fches, da« mit einem rasch improvisierten Tanzkränzchen seinen frohen Abschluf« fand. — (Warnung.) In der Stadt Laibach treibt stch gegenwärtig ein junger, ziemlich anständig gekleideter Mann herum, der unter der Angabe, er fei von an. ?m^« ^""""n» und zur Unterstützung an- reits gelungen ist. Der erwähnte Mann nennt sich Paul und ist durch am Hälfe befindliche scrophulöse Narben leicht kenntlich. Im allgemeinen Interesse wird vor diesem betrügerischen Individuum gewarnt und erscheint die baldige Ueberstellung desselben an die Polizei recht wünschenswert. — (Schwurgerichts-Verhandlungen.) Am 31. v. M. fanden unter dem Vorsitze deS Herrn k. l. Landesgerichts-Präsibenten Franz Koievar Edlen von Konbenheim folgende Verhandlungen statt: Gegen die 20jährlge, zuletzt l« Trieft wohnhafte Kellnerin Francisca Znidarsiö. Diefelbe diente im Monate Jänner d. I. beim Wirte Zlerjanc in Laibach als Kellnerin, blieb jedoch kaum vierzehn Tage und musste den Dienst verlassen, weil sie sich kleine Unredlichkeiten zuschulden kommen lnß. Nachdem sie leinen Dienst bekam, wohnte sie Anfangs Februar l. I. durch acht Tage bei den EheleuttN Johann und Agnes Mehle in Laibach, brachte hlebei in Erfahrung, dass diese Geld in der Sftar-casse haben und entwendete eines Tages dem Johann Mehle das Tparcassebüchel der lrainischen Vparcasse Nr. 234.484 und der Agnes Mehle jenes uud Nr. 234.485, ließ auf jedes derselben durch den Dienft-mann Philipp Smrelar 1000 fl. beheben und legte die Sparcassebücheln fodann an ihren früheren Ort. Mit dem behobenen Gelde begab sie fich nach Trieft und lebte davon bis zu der erft im Monate Mai erfolgten Eruierung des Diebftahls. Im Besitze der Francisca Znidarsic, welche der That vollkommen geständig ist, wurden noch 1170 fl. Vargelb und verschiedene Schmuckgegenstände gefunden. Die Angeklagte wurde schuldig gesprochen und zu drei Jahren schweren Kerlers, verschalst mit einem Fasttage monatlich, verurtheilt. — Gegen den 16 Jahre alten Johann Zalrajscl, Knecht bei Mathia» Strulel in Iales, Ger.«Vezirl Laas, wegen Nothzucht, wurde geheim verhandelt. Derselbe wurde nach der Anklage schuldig erkannt und zu 2 Jahren schweren Kerker« mit einer Faste monatlich verurtheilt. — Gegen die verhaftete 29 jährige Taglöhnerin Maria Bezel aus Franzdorf Gerichtsbezirl Oberlalbach. Mit einem anonymen Briefe wurde d>m Gerichte mitgetheilt, dafs die ledige Arbeiterin Maria Bezel in Franzdorf ein Kind geboren habe, dafs aber dasfelbe verfchwunben sei. Die gerichtliche Commission traf am 25. Februar 1897 die Maria Bezel im Grtle und auch der Commission gegenüber wollte sie die Geburt des Kindes ableugnen. Da aber die Co«» mission das Bett untersuchen wollte, fand sie bei der Vczel unter der Decke das todte Kind weiblichen Geschlechts, welchei nach ärztl. Gutachten vor 6 Tagen geboren fein dürfte. Die gerichtliche Obduction der Kindesleiche ergab, dafs das Kind lebend auf die Welt gekommen war, dass aber dasselbe bald nach der Geburt gelobtet worden sei, indem jemand auf den Mund des Kindes die Hand legte. Alle Umstände deuteten dahin, dass die nicht verehelichte Mutter Maria Bezel selbst da« Kind auf biefe Art lödtete. Im Lause der Untersuchung erhob Maria Bezel die fälsch» liche Beschuldigung, dass das neugeborne Kind vom angeblichen Vater erstickt worden sei. Schließlich gestand die Thäterin ihr Verbrechen ein. Sie wurde zu 5 Jahren schweren Kerlers mit einem Fasttage monatlich, dann einsamer Absperrung in dunkler Zelle und hartem Lager am 18. Februar jeden Strafjahres verurtheilt. —1. * (Vlitzfchlag.) Aus Stein wird uns mitgetheilt: Am 27. v. M. mittags fchlug der Blitz in den Dachstuhl des dem Besitzer Johann Burger in Voditz gehörigen Hauses ein, nahm von da auf einem Tragballen die Richtung in die Stallung, wofelbft ein Kalb im Werte von 60 st. und vor dem Stalle eine Henne getroffen und gelobtet wurden. Ein weiterer Schaden würd" nicht verurfacht. —r. * (Ertrunken.) Am 27. v. M. gegen 5 Uhr nachmittags ist die VesitzerStochter Francisca Magister aus O5erlole, Gemeinde Glogovitz, während eines unbewachten Augenblickes in den zehn Schritte weit vom Ellernhaufe vorbeifließenden Radomljabach gestürzt und darin ertrunken. Die Leiche wurde eine Stunde später im erwähnten Bache bei Unterlole gesunden. Gegen die Eltern der Verunglückten, welche da« Kind ohne Ausficht gelassen haben, wurde die Strafanzeige erstaltet. —r. — (Südbahn.) Am 1. Juni d. I. ist auf den Linien der Sübbahn, fowohl im Fernverkehr«: als auch in den Wiener Localftrecken die Sommer «Fahrorbnung eingeführt, womit einige wesentliche Veränderungen in Kraft treten. So geht der Tagesfchnellzug nach Trieft von Wien erft um 7 Uhr 30 Minuten früh ab und trifft jener aus Trieft in Wien schon um 9 Uhr 35 Minuten abends ein, während die Tagesschnellzüge Wien - Aoben« Venedig und retour (Wien ab 7 Uhr 20 Minuten slüh, und Wien.an 9 Uhr 45 Minuten abends) bis auf weiteres unverändert bleiben. Die am 1. Mai d. I. beschleunigte Schnellzugsverbindung Wien-Marburg-Meran« Südttrol (Wien ab 8 Uhr 20 Minuten abends, Wien an 10 Uhr vormittags) wird neuerdings namhaft abgekürzt, indem für die Führung dieser Züge in der Strecke Wien-Marburg besondere Schnellzüge in Vei kehr gesetzt werden. Abfahrt von Wien nach Vozen, Meran und Sübtirol (bereits am 31. Mai) um 9 Uhr 45 Min. abend«; Ankunft von dort in Wien 9 Uhr 20 Minuten vor-mittags (vom 1. Juni angefangen) über PottendochMeldling. Die seit I.Mai zwischen Mürzzuschlag und Laibach v"' lehrenden Züge Nc. 14 und 13 wurden vom 1 3"" an für die Dauer des Sommers von, beziehunglweü bis W!en ausgedehnt und wurde dadurch eine t"U Personenzug« - Virbindung zwischen Wien (ab 8 Uhr ^ Minuten fcilh, Laibach an 11 Uhr 15 Minuten nach" und Laibach (ab 5 Uhr 25 Minuten früh. Wkn °^ 8 Uhr 35 Minuten abends) gefchaffen. Von Trieft "^ lehrt wie im Sommer des Vorjahres ein PelsonenM um 6 Uhr 50 Minuten abends nach Cormons. ^ Anschluss an den Taa/sschnellzug aus Wien nach ^i und Cormons wurde aufgelassen. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 1. Juni 1897. (vr^ dung der Geschäftsordnung geboten. Wir geben . Erklärung ab. dass wir die Auslegung und ^,^ habung der Geschäftsordnung durch die beiden ^ Präsidenten nicht zu billigen vermögen. Redner I die Paragraphe dcr Geschäftsordnung an, w/lM , richtig gehandhabt wurden und sagt, dass die v Vizepräsidenten eine große Verantwortung überneY ^ wenn sie diese wesentliche Voraussetzung zur H^'^.ftec geordneter Verhältnisse außeracht lassen, (^vy^ Beifall links.) ^ Die Abgeordneten Steinwender, Funke, Daszy^ und Pergelt protestieren gegen die Handhabung ^ Geschäftsordnung durch die beiden Vicepräsidenten- ^ wird der Protest der deutschen Fortschrittspartei g,»^ die Handhabung der Geschäftsorduung durch ^ " iilg Vicepräsidenten verlesen. Sodann gelangt die Er'! .„ der Majoritätsparteien zur Verlesung, in welcher H^g den Protest der deutschen Fortschrittspartei ^te genommen wird. ^„Ml Die Majorität zolle den beiden Vicepcal^.^ uneingeschränkte Anerkennung. (Minutenlanger ^l rechts.) Angesichts der dem österreichischen Staate ^. zur Ehre gereichenden Scenen (ungeheurer 2a'rw ^z gehe es nicht an, von einem ungesetzlichen Vorgey ^ Präsidiums zu sprechen. Eher wäre ein P , ^sch^ Majorität gegen die Missachtung des Parlament ^. Anstandes sowie gegen die Behinderung der M z>el tarischen Arbeit und die Obstruction auf Ko>« ^ Steuerträger am Platze. (Stürmifcher Veifa" ungeheurer Lärm links.) ... Zl^ Vicepräsident Dr. Kramai erwidert auf ^ ^cl' fragen und auf die Erklärung des Abg. V""'^" indem er die von demfelben angeführten Parast der Gefchäftsordnung interpretiert. ^gcl, Viceptäsident Kramal- weist den VornuM i^ge. dass das Präsidium Schuld an den Zustäude" ^c Das Präsidium habe alles zur Beschwichtigt'!' Gegensätze gethan; wenn man es aber beschiß ' A< müsse von allen «itteln der Geschäftsordnu'^e brauch gemacht werden. Halte das Präsidium ?^es^ des Präsidenten des englischen Parlaments, so «M ^ t»e Ordnung hergestellt haben. Das Präsidium ^ ^" Pflicht, die Würde des Parlaments zu wahre^^ die Minorität mit Gewaltthätigkeiten uud ^ v^ pfungen gegen das Präsidium und die Major ^A/ gehe. (Beifall rechts, stürmifcher Widerspru^^de" Die Sitzung wurde um halb 2 Uhr auf M' unterbrochen. Laibacher Zeitung Nr. 124. 1125 2. Juni 1937. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurden mehrere "unlentliche Abstimmungen über Obstructionsantra'ge A "Nlen vorgenommen. Ueber Antrag des Abg. Kaizl Ml'eßt has HauS die dringliche Behandlung der wlhstalidzanlra'ge, welche unverändert angenommen ""den. Am Schlüsse der Sitzung beantragt Nbgeord-. " Schönerer, dem Präsidium, auf Grund der zahlten Verletzungen und Missbräuche der Geschäfts-Mung das vollste Misstrauen auszusprechen und for-,llt dasselbe auf, seine Stellen niederzulegen. Der Nn-"8 wird genügend unterstützt. — Nächste Sitzung "vrgen. Die Türkei und Griechenland. (Original-Telegramme,1 z, Constant! nopel, 1. Juni. Der Minister des int k H"^ dem Doyen der Botschafter mündlich h ' bass we Pforte einem für die Dauer der Friedens-^Handlungen geltenden Waffenstillstände im Principe M «^u^immung ertheilte. Die Unterzeichnung sj s,-Naffenstillstandes im türkischen Hauptquartiere H 7 bevor. Der türkische Delegierte für die mit den ^Rastern zu führenden Friedensverhandlungcn, lM ^ ^" nächsten Tagen beginnen, wurde bereits TelegvatNtN«. ^ ^«n, 1. Juni. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der unk, ^ ^"^ ^^^ "ls Vrucker Lager abgereist kehrt morgen zurück. tza-'prag, 1. Juni. (Orig.«Tel.) Se. Majestät der H !>er hat für die durch den Wollenbruch am 23sten G ' ^schädigten Bewohner des Iitschiner und Hohen-lsiend ^i"^s 10.000 fl. aus seiner Privatschatulle ge« h^ .^oppau, 1. Juni. (Orig.-Tel.) Seine k. und k. ^M der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Und ?> ^ ^ ^"tk früh zur Inspicierung der Anstalten ^. "kftots der österreichischen Gesellschaft vom rothen "ze hier eingetroffen. gl„ "iest, i. Juni. (Orig.-Tel.) Bei der heute vor-Tlj"?l"enen Ziehung des Losanlehens der Stadt M- ^""" ^" ^^^ gewann Nr. 1088 21.000 tziy Vflkarest, 1. Juni. (Orig.-Tel.) Der Zustand deS üy^lnzen ist befriedigend. Seit 36 Stunden ist ^t N Temperatur. Das Thermometer zeigt 37 Grad. ^ain 6 ist gut, die Athmung frei, was auf den ^" der Reconvalescenz hinweist. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 31. Mai. Baron Kornhausen; Hauff, f. und l. Lieu, tenant und Cadesz, Commis, Gottschee. — Baron Grutschreilier, Guttendorf. — Civulla, Oberingenieur. Vriinn. — Dr. Dali' Asta. Ndvocat, ssiume. - Stopper, Vergbailbesiher, s. Frau, Dornegg. — Rosenberg, Kaufm.. Budapest. — Vettelheim, Fa« brilant, Großlamscha. — Affhanser, Kfm., München. — Dom» ladis, Nealltätenbesitzer, Illnr..Feistrih. — Pajanovic. Privat, Agram. — Storch, Kaufm.; Oberhäuser, Techniker, Wien. — Specht, Kaufm., Graz. — Orsan, Kfm,, Görz. — Glanzmann, Kfm., Trieft. ° Am 1. Juni. Excellenz Succovaty. k. u. k. Feldmarschallieut., Commandant des 3. Corps und commandierender General, lvirll. Geheimrath: Ritter v. Pfiffer, l. u. l. Generalstabs'Oberst. Chef des 3. Corps; Ritter v. Unschuld, l. u. l. Geueralstabs-Hauptlnann; Grogger. Voul, Kflte., Graz. — Kroliliewicz de Rozye, l. u. t. Hauptmann; Maraugon, Privat; Grego. Kfm., Trieft. — Roth, Ingen.; Reinle, Kren, Weiller, Lcder, Alina. Kreiner, Trebitsch. «site., Wien. — Lencet, t. t. Notar, Bischoflack. — Wenzel, Kfin., Georgwald, B. — Hanitsch, Fantl, Kflte., Prag. — Germ, Gutsbesitzers'Gattin, s. Tochter, Weinhof. — Ficher, Kfm., Budapest. Hotel Vloyd. Vom 28. bis 31. Mai, Krajaz, Private. Zengg. — Martine, Holzhändler, Trieft. — Rainer, Wutscher. Kflte.;' Schwank, Rei« sender; Geyder. Privatier. Wien. — Ellmayer, k. u. l. Lieut., Friesach. — Mafelj, l. u. k. Hauptmann, Theresicnstabt. — Grnntar, k.t. Notar, s. Frau, Reifnitz. — Mulovic, Besitzerin, Nischoflack. — Suniperger. Tischlermeister. Salzburg. — Mayer. Ogrin, Ogoliu, Kflte., Rudolfswert. — Steineckc, Ebner, Reisende; Rumpfl, Tischlersgatlin, Graz. — Kulovitz, Arztensgattin, Töplitz. — Zoubel. Zithervirtuose, Fiume. — Noss, l. u. t. Cadet, Buchberg. — Schuster, Private. Rann. — Fabjan, Adjunct, Ill.»Feistritz. — Voll. Geschäftsführer. Podgrad. — Venlovic, Privat, Stein. — Ipavc und Gabron, Fleischhauer. Idria. — Buk. Fleisch. Hauer; Penca. Ibic, Private. Nasfenfuß. — Kukec, Kfm., Feld. bach. — Rustjll, Oberlehrer. KoZana. — Ausenegg, Kfm., Lees. — Hutter, Eichmeister, Gottschce. — Drobnic, Gastwirt. So< drafchitz. — Zwick. Kfm.. Zürich. — v. Erlach, Stationschef, s. Frau, Hohenstadt. Vteteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe 306 2 m. Z «:L tzB» 8^, «wd be« Himmel« je PH . 2U.N. 733-4 25 4 SO. schwach heiter ^9.Nb. 734-6 19 8 N. schwach theilw. bew. 2.1 7 U. Mg. 736-0 ,15-4 , SO. schwach ! heiter > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 19 5«, um 3-4'über dem Normale. Verantwortlicher Nebacteur: Julius Ohm-IanuschowSly «itter von Wifsehrab. Photographische Apparate für Dilettanten. Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesen anregendsten und voil jedermann leicht zn erlernenden Sport, Interesse haben, das seit 1854 bestehende Specialhaus photographischer Bedarfsartikel der Firina N. Moll, l. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuch-lauben 9, und die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die auf Wunsch gratis verschickt wird. (73) b Schweizerhaus. ^reita,^, den -£- Juni grosses Militär-Concert. Anfang 7 Uhr abend«. Entree 20 kr. Kinder frei. Hochachtungsvollst Hau« üder. Ausweis über den Gcschäftsstand der I. l. priv. wechselseitigen Vrandschaden-Aersicherungsanstlllt in Graz mit 30. April 1897. VsrsilHerungsstand ' I. Gebäude'Abtheilung: 104.553 Versicherungen, 248.98? Ge« baude, 182,124.964 fl. Hersicherlingswert. II. Mobiliar'Abtheilung: 20.027 Versicherungsscheine, 63,788.066 Gulden Versicherungswert. III. Spiegelglas-Abtheilung: 640 Versicherungsscheine, 138.806 fl. Versicherungswert. Schade«: I. Gebäude-Abtheilung: Zuerkannt in 120 Schadenfällen 77.260 Gulden 43 kr. Schadenvergütung, pendent für 10 Schadenfälle 4747 fl. 4? kr. Schadensumme. II. Mobiliaracli, 34aria - Tlieresien - Strasse TVr. S. ^"-%,i, _______________,______________________________________________________ Course an der Wiener Börse vom 1. Juni 1897. «««dem oMe««« «0«,«°««. ^ VH «ent. in Noten ,,, ""it, Ambrulli-Tlugust l0190l02 10 ^» "»^ Iänner-Iul! iul'!)i, »»2 ib X ^» °""°,e. «by st. 151,'- lüg'- 7»tt^° "c>?°'^e li00 I. 145-60 146- ^ ^ll°t,l'^""ftel 100 l. ibS — 160 - "/ vtft ^^ l^^tNt^,"'^' stluerf«» lw 95 ll>2 1b . "en Nmn. . . . 9züo 98'7l, ^°>» ^", «;,'- »Ionen». ^>tz, ' - . . 100 — 1U0'?ä ">n.^»oü ll'» i« '«« - ""'bl, »35 I>0 «eld «are »«n «t»«t« zn« Zahl««» »be«»»«e»« Wsni».»P»i««.' VHlll«N«ne». «lüabethbahn »00 u. SlXXI Vl. 4°/o ab 1»°/» «. Lt. ... lie 8U 117 »0 «ilisllbethbahn, 4<4» u.»0«0 M. «00 M, 4°/„...... 1«1 8!» 1»ll 3b Franz-Iosepy'V.. «oiarlber«« «ahn, fl 3l, »860 100 « dtu, Rente 100 0b 4°/„ ot«. dtu. per Ultimo . . 9S'8Ü 10005 bto.S».«.«l.«old10Yfi.,4'/,°/° 1«»'- 1WK0 dto, bto. Eilber <0« fi., 4'/,°/, 101'40 10,40 Kto. Eta»t»>0«l!». (Un«. l)ssb,) V. I. 187«, 5°/°..... 120'50 l»l 50 dt°.4'/,°/°E«nl. 5 l»0 N. ö. «3. 154 - 15l»— dt«. bt«. »> »0fi,». W. 1l>»'—154 — TH««ß-»ie«.-Üo<« 4°/» 100 fi. . 141-- 141 bl, Gwndenll.»Gblization»» (für 100 fi. «M.). 4°/„ lroatische und slavonllche . S»>— 98'50 4°/» ungarliche (100 fl. «.«.) . »7S0 »8«0 And»» Vfftntl. Anlshsn. D°nau-M,8-2l>lt »°/<, .... !»8„5 lilS 50 dto. .«nlelhe 187» . . 108 b0 — - «nlehen der Ltadt «ö«. . . II» b« — — «»leben d, Etabtgemelnde Wien 104 L5 105 l'.'' Nnleyen d. Stadtgemelnde Wien (Ellber odci «old).... 127'Sb 12850 Prämien««»!, b, Stadtgm. Wien lS? - i«S - V«r<«bau.«nlehen, v«lo«b. ü°/, 100 5« 101 »5 4°/. «frawer L»nb,».«nlehn, . S» ?5 «9M V«ld «ar» ßs«nbbri,s, (für 100 fl.). «ndcr. all«, «st. in 50 I. «erl, 4»/, 99 uo 100 W bto. irr«m..Vchlbv. «°/<>.l.!km. 118 - uz, - dt«. bto. S°/°,ll. Em. II?-.ii?7t, N.°Vsttrr, «anbe»'HyP.<«nst, 4°/« »9 80 100 8« veft-.ung, Nanl verl. 4°/» . . 100 10 INI — bto. bto. 50«ähr. .. 4«/° - - loo 10 101 - Sparcafft.l.ilft..»«». NerdlnanblMorbbahn !>«p.Lt. z,z^._ „.._ Vüdbahn 8«/^Frc«, 50N P. St. ,78 10 17S — dt«. b°/« ^ »00 st, p. 100 fi. I8ß30 1ll?'»u Una.zllllz. «ahn..... 108 LU 109 — 4°/„ Unterlralner Vahnen . . 99 50 100 — ziv'lft tos» (p«l Stück). «udavtst'ValMc» (Dombau) . N 8t. ? il, «redtllo,« 10» fl...... «» - l00'- «llary'Aose 40 st. «M. . . . 58-50 «0 - 4°/„D°»a,!°Dll»!pfst'«M. 15U-— 15«' — 0!e»er Lose 40 I...... «!»'— «t, 50 Palssy-Lost 40 st. Vem>l»-Lose 40 st. IM. . 74 75 75 — Waldstei» L«It «0 st, «Vl. . . 6U-- 63'- Gewinstsch, d, U'Vo Pr,-Schuldn. d, Vobcncreditanftalt.l.Em. . 15 «b ie z?5 dt«. dt». II. «rm. 1»»». . . XS'LO »7 »0 »«» ßRNK-AllK» (per Ltück). »ngloOest. Van! »00 fi.«»°/,». 1Ü075 10l z<5 «antverein, Wiener, 100 fi. . »l»? 75 258 »5 »obcr.<»nst.,OeN.»00fl.G.4a«/, 471 — 472 50 «rdt..«nft. f. Hand. u. «. 16« fl. — — — — dt«. bto. per Ultimo Septbr. »63 — 863 50 «reditbmil, «Uz. ung,, »<>0fi. . 40» 2^ 403'2l» Depofitenbanl, «««.. 200 st? . »»6 — »L8'>-«»c«mpte-«el., Ndrsst.. »00 st. 745-—750 -«lro.u. «assenv.. Wiener.««««. 27»-. »?8 — VYP«therb.,Oeft^,,oafi.25°/,«. 83— 85-uHndrrbant, Oest., zou ft. . . «58 — 238-lit, Oefterr.'ungar. Vanl. 600 fl, . 8b? — »60 — Unlonbanl llU« st......501 75 302 75 l8«lthr«b»«l, «N,.. 14« fi, . i?4 50 175 50 Atli»n vun Hran»psst» I«t,ln»hm«ng<« (per Vtü »el.. Otfttll., 500 st. «M. . . . 488 50 490 — Dul-Ä°dtnbllcherE,'.B,»N0fl.T. 71-50 ?«50 Yelb!nand»-N°rdb. 1000 st. llM. »!<30 »535 Lemb.° llzernow, Iassy - lisenb.» «esellschaft »00 st. G. . . . 28« 50 28? 5« Lloyd, vest., trieft, 500 fi. «Vl. »83 — »86 — Oesterr. Nordweftb. 200 ft. V. . 26» — »6»— dto. dt«. ilit. U) 200 fi. A. 267 - »6? l,U Plaz-Diiier Ellenb, 15U ft. V. . «2 50 »3 50 Vtaatltisenbahn »00 fi. E. . . 35? 40 5l»?»U Lübbahn 200 st. N..... 83-5« 845« Lüdnordb. «trb.°«. »00 fi. «Vt. »I4?ü 215 »b lr»«way'««l., Wr.,170 fi.».«. 4»l> — »3t— dt,.»«.l8«?.A»all. . . .---------------- »«ld W»i« Tr««watz«««l., sleul V«.. Pri^ rtt«t»<«ctltn 100 fi. . . .10« 50 10? l»v Un«.H»ltj. «isenb. »00 fi. GUb« »i», 75 »ilvik Un,.««ftb.(«a»b.»laz)20«ft.S. ««-— ,il _ Wiener Uucalbahnn, > »ct. < >. Visenvabnw.'Leiy«., «rste, »0 fi. 104-. I2<» — ..«llbemühl". Paplerf. u.». ». 80— »« — Uiestng« Urauerei 10» ft. . . 1»? — ,»8 — Vt3ntan.<».,0«st.lnW