Hummer 9. »ettau, den 21. MSr, 1892. III. Jahrgang. f cttttHcr Zkitung. Erscheint jeden 1., It. und 21. des Monates. Prei» für Pettan mit Zustellung in« HauS: vierteljährig fl, - S4, halbjährig fl. I,S8. ganzjährig N 3.30; mit Postversendung im Inland«: Viertel- jährig fl. —.»4, halbjährig fl. 1.88, ganzjährig (1 ,170, Tchriftleitung unk Verwaltung: Buchdruckerei Wilhelm vla«te, Hauptplatz Ht. 6, Pettau, Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst txrechnet, Beiträge sind erwünscht bis längsten» 10,, 20, und Letzten jeden MonateS, Landwirtschaft und Politik. Jahrtausende kommen und vergehen, die Übervölkerung unsere« Weltteiles wird immer drohender, und der wahren Nährmutter Aller, der Landwirtschaft, wird es stets schwerer, die nöthigen Nahrungsmittel zu erzeugen. Unter solchen Um» ständen, sollte man meinen, wäre eS ganz selbstverständlich, dass alle Regierungen an erster Stelle die Landwirtschaft berücksich-tigen müssten. Leider ist aber unser Zeitalter ein eminent politisches; die Politik geht Allem voran und drückt auch mit eiserner Hand den Landwirt, Wir haben schon öfter darauf hingewiesen, dass speciell die Ernteberichte Ungarns, dieses AqrikulturstaateS par exnel-lence, mehr im Interesse der Politik als der Landwirtschaft redigirt werden und dass die Ernteresultate deS StaatScrediteS wegen stttS übertrieben gut geschildert sind. In Folge diese« Umstände» vermuthet man regelmäßig bei Anbruch eineS jeden Frühjahres noch große Quantitäten von Feldfrüchten in den ungarischen Kvrntammern. Diese Quantitäten, welche nie da sind, sondern nur auf dem ackerbauministerielle» Schreibpapiere stehen, nannten die Fruchibörsianer, um die Pieise zu drücken, im vorigen Jahre den ..großen Vorrath- Ungarn«. Heuer lautet die Phrase, der nöthigen Abwechslung wegen, der „un-sichtbare Vorrath." Dieser Vorrath ist in der That unsichtbar und wird auch unsichtbar bleibet,. Wir haben schon im vorigen Jahre an dieser Stelle gesagt: „E« ist zu fürchten dass Ungarn« Weizen- und Roggenvorräthe früher durch den Export ausgepumpt sein werden, als man es vermuthet." Diese Besorgnis ist theilweise bereit« eingetroffen. Durch die kaum mehr ge- wohnten, außergewöhnlich guten Preise hat sich der ungarische Bauer verleiten lassen, seinen gesammten Roggen zu verkaufen. Er hat schon seit längerer Zeit keinen mehr und nährt sich jetzt großentheil« von MaiSbrot und Kartoffeln. Leider gibt e« Gegenden, wo mau nur auf letztere angewiesen ist und dazu gehört der größte Theil Obernngarn«. Dort ist der „eiserne Vorrath" diese« Artikels im Lanse de« Winter« verfanlt, trotz-dem die vorjährigen Börsenberichte fest versicherten, das« die daselbst ansgetrktene Kartoffelfänle durch da« trockene Wetter de« Spätsommer« zum Stillstande gebracht worden sei. Wir bezweifelten die« schon damals und haben l'ider Recht behalten. Der KrankheitSkeim schlummerte nur, um im Laufe des Winters hervorzubrechen. . Die Folge davon ist die jetzt grassierende HungerSnoth in Oberungarn. Lange hoffte man sie zu verbergen. Die Be-schwichtigungShofräthe sprachen zuerst von kleinen nothleidenden Ortschaften, dann hieß eS bald, „nur" 10000 Menschen hätte» nichts zn essen; heute sollen e« „nur" zwanzigtanjend sein. In Wahrheit ist der Nothstand unter der bänerlichen Bevölkerung NorduugarnS so groß und so ausgebreitet, das« ei» Einschreite» des Staate« in großem Maßstabe schon längst hätte stattfinden müssen — aber die Pnlitik verbietet dies noch heute I Wenigsten« behaupten dies die offiziellen und offiziösen Zeitungen, Das deutsche Sprachorgan de« k. ung. Ministerium«, der ..Pester Lloyd", sagt im Leitartikel vom 2«. Februar d. I. wörtlich: „Die Regierung muss darauf bedacht sein, das« der Credit de« Landes nicht unter den Nachrichten von Hungers-noth in Ungarn leide, und darf in der direkten Hilseleistuiig nicht zu weit gehe»." Die Bauern der Hungerdistrikte werde» Der Hase. Eine naturwissenschaftliche Plauderei. Wie wird man Ihnen, meinen Herren, etwas Neue« über den Hasen sagen können, der in unseren heimischen Waldint so häufig vorkommt und dessen Wesen. Lebensweise und Leben«-art sie so genau zu kennen glauben, wie Ihr eigenes Herz oder Ihre Jagdtasche? Solchen Lesern gegenüber, die durchaus nicht so grün sind, als sie aussehen, scheint der Versuch, ihnen mit dem Hasen einen Bären aufzubinden, kaum möglich. Dennoch gibt es gewisie Seiten in dem Charakter dieses merk-würdigen Nagethiere«, welche noch der Aufklärung harren. Der Hase kommt bekanntlich ganz jung auf die Welt und thut die« gewöhnlich größerer Gesellschaft, so dass die Zahl der Geburten die SterbeAffet bei Weitem übertrifft. Diese große Fruchtbarkeit kämmt vornehnllich daher, >ass der Hase mit offenen Augen schläft und träumt uiid hieki auf allerlei nichtsnutzige Gedanke« kommt, sobald er einmal auS den Winterfeldzügen mit heiler Haut davongekommen ist. Bei der Liebeswerbung benimmt er sich sehr tofttjA und galant. Immer läßt er Frau Lampe bei den Mondschein-Promenaden den Vor-tritt uud erröthend folgt er ihren Spuren, Er verwendet große Sorgfalt auf feine Toilette und ist in dem struppigen Gesellen im Dezember kaum wieder zu erkennen. Sobald einmal die Nahrungssorgen deS Winters vorüber sind und der erste warme Sonnenstrahl die Natur wieder belebt, regt sich die Liebe in dem leicht entzündbaren Herzen Lampes, woher e« kommt, dass die meisten Geburtstage seiner Nachkommen in den Monat März fallen: das Sterbeqnartal aber sind die drei letzten Monate deS Jahre«. Der Hase ivird aus verschiedene Weise erlegt. Er wird entiveder geschossen oder gefehlt. Das Letztere geschieht ge-wöhnlich bei großen AreiSjagden, 7zß der** viele Gäste geladen sind, daher zur Erhaltimg; emeS^Ateil Hasenstandes nichts so vortheilhaft ist, al«jtf$A.^t8)<^betv. Den Hasen au« dem Lager schießen, ist Meuchelmord; ihn zu fehlen ein ArmuthSzeugui«, deffen Erwerbung nutzem Verluste des Be-fähigungSnachweife« verbunden sein sollte. Es gilt serner nicht für anständig, den Hasen auf dem Anstand« zu schießen. Eine Charakterschwäche de« Hasen zeigt sich darin, daß er gegen Schmähungen und Ehrenbeleidignngen ganz unempfindlich ist. Denn, wenn der Schütze einen gefehlt hat und ihm dann eine Sündflnth von Schimpfwörtern »ach» ruft, so fühlt er sich keine«weg« getroffen und sucht da« Weite, Es gibt Hasen verschiedener Länge, die Längsten nennt inan Hase, kiirzere Exemplare heißen kurzweg Has, Mau ver-muthet, daß diese Varietät an« dem Morgenlande stammt. « 2 Pettaner Zeitung vom 21. Miirz 1892. Rr. 9 von dieser politischen Ansicht ninsoweniger erbaut sein, als sie durchgehend fleißig und betriebsam sind, überhaupt zu den arbeitsamsten Elementen Ungarns zählen. Sie dürsten auch schwerlich durch die Motivierung getröstet werden, welche der Pester Lloyd" obigein Kraftspruche anhängt, indem er sagt: „Dem Staatsschatze, da an 80 Millionen an Überschüssen ver-fügt, wäre es leicht, die gesammte nothleidende Bevölkerung n erhalten, allein die demoralisierende Wirkung dieser Aus-ütternng wäre da« schrecklichste Übel des Nothstandes gewesen." Erlaubt die Politik nicht, einen Mittelweg einzuschlagen, bevor es zn spät wird? Vorläufig, während wir dieses schreiben, essen die Bauer» der nothleidende» Distrikte, welche auf eine sehr bescheidene Privatwvhlthätigkeit angewiese» wurden, die unglaublichsten Dinge: Holzrinde und Häcksel mit etivaS Hafer-niehl eingerührt; dann eine Suppe von abgebrühtem Stroh, mit et vaS Maismehl eingebrannt; auch zerhackte Tannennadeln find als Zugabe sehr gesucht. Da kann man in der That den Wnnfch nicht unterdrücken, die Politik wäre etwas Eßbares! Die Regierung hat bis heute nur 3000 fl. angewiesen, durch ivelche kleine Summe wohl dem Auslande gegenüber die Unbedenteudheit des Nothstandes bewiesen werden soll. Eine der brennendsten Fragen der öfterreichisch-ungarischen Landwirtschaft ist wohl heute jene der Öffnung der Landes grenzen gegen Rumänien für den Viehtransport. Angeregt wurde diese Frage durch die Debatte» deS Wiener Gemeinderathes über die hohen Fleischpreise auf dem dortige» Markte uud in Kurzem entbrannte ein heftiger Zeitnngs- und Petitionskampf zwischen den interessierten Parteien. Die „Wiener Landwirtschaftliche Zeitung" hat in dem Artikel: „Die bösen Agrarier" ihre Mei-»ung darüber schon abgegeben uud schloss damals mit folgenden Worten: „W.nn schon die österreichische Regierung sich vom Geschrei der Vertreter Wiens im Ge>»ei»deratl>e. im Landtage und in, Abgeordnetenhaus« betäube« ließe, die »»garische Regierung wird und »inss dem widerstehen!" Um so angenehmer berührte uns ei» vor Kurzem gebrachter Artikel des „Pester Lloyd". welches Blatt mit der gegenwärtigen Regierung Ungarns in innigster Fühlung steht »»d deren Äu-sichte» vertritt Wir läse» da zu unserer Genugthuung alle die Schwierigkeiten, welche der Öfsnung der rumänische» Grenze für ViehtranSportc entgegenstehen uud »velcl^s Unheil dadurch unseren mit so viel Mühe und Koste» gehobenen Viehstand bedrohe, und u>are» darüber i» recht feierlicher, befriedigter Stimmung. In Summa erllärte der lange nnd mit offenbar gründlichem Fachwissen geschriebene Artikel die Öffnung der rumäuischen Grenze für den ViehtrauSpvrt vo» unserem landw. Standpunkte für eine Absurdität, Diese kurze» Hase» werde», wie Sonntagsjäger behaupte». \ stets zahlreicher. Die obige Ansicht über ihre Abstammung will ich nicht gerade verfechten, aber einzelne Umstä ide scheine« dafür zn sprechen. Der Hase ist nämlich ein Gewohnheitsthier nnd geht immer denfclben weg; es ist nun auffallend, daß man diesen gerade Wechsel »e»»t und daß man es für ün-glück verkündigend ansieht, wenn nns einer ülvr den Weg läuft: ..Wenn der Hai' läuft Über'n Weg, So ist Unglück schon auf den» Weg." Der Hase hat so manches mit großen Männern, wie Dichtern und Künstler», gemein: während seines Lebens wird er von allen Seiten^ angefeindet und verfolgt, erst nach dem Tode hochgeschätzt. Seine sterblichen Ueberreste finde» mannigfache Verweudttiig. Das Fleisch wird gegessen, aber nicht gleich nach eingetretenem Tode, sondern erst dann, wenn die „Seele" zur Geltung kommt, Professor Jäger, der Erfinder der Normalwäsche, hat nämlich in dem specifischen Gernche von Lebewesen die „Seele" entdeckt. Demnach ist das Ver-speise» eines Hasen mit haut-goute nicht nur ein lieblicher, sondern auch ein geistiger Gennß. Hiemit ist auch die ans-fallende Thatsache erklärt, warum der .Hase erst in diesem Zustande genossen wird. DaS Kleid des Hasen. Hasenhäutel genannt, besonders sein Winterpaletot wird von denselben Leuten in Handel gebracht, die sich überhaupt mit dem Ver» triebe abgelegter Toilettengegenstände beschäftigen. Leider hatte dieser gründliche Attikel ein sehr „packendes" Ende, eine Art effectvnllen Aktschluß uud wir müssen in diesem speziellen Falle gestehen, einen für die Landwirte recht unerfreulichen Actschluss, denn — er war politisch. Es wurde da. so beiläufig, den Herren Rumänen gesagt: Fürchtet Euch trotz alle und alledem nicht! Wenn Ihr in politischer Hinsicht brav uud dreibundfreundlich seid, so wird sich alles Andere schon machen lassen! WaS nützen also, fragen wir, die Hunderte von Peti-tioncn. welche die österreichischen und ungarische» landw, Vereine gegen die Öffnung der rumänischen Grenze» an ihre Regierungen richten? Was nützt unS Landwirten alle Überzeugung der un-garische» RcgierungSkreise. dass die Öffnung dieser Grenze unseren Vichstand dem Ruiue überliefert? Nichts! Gar nichts! Weim die Rumänen in politischer Hinsicht „brav" sind, so ist ja ein „günstiger" Handelsvertrag, ivenu er uns auch die Rinderpest in'S Land bringt, gar nicht zu umgehen. Die» scheint die Meinung der maßgebende» politische» Kreise Ungarns zu sein, und wir wollen hiermit bei Zeiten darauf hingewiesen fofre»._l i» in „Wr »» » Pettauer Nachrichten. (Ülo^rtffirr.) Die am 14. März im Saale des Hotel Lamm vom hiesigen Musikvereine veranstaltete Mozartseier war darnach angethan, einem entschwundene Zeiten in das Gedächt-nis rückznrnfen. Seinerzeit, als der Musikverein die großen Orchestralconcerte unter Degner'« Leitung pflegte — welch' herrliche, mnstergiltige Leistungen erfreute» damals unser Ohr? Doch wie in den meisten Vereinen, war eS auch im Musik-vereine der Fall, dass solch' große Aufführungen bedeutende finanzielle Opfer erforderte» und Schreiber dieser Zeilen sah sich als seinerzeitiges DirectionSinitglied genöthigt, in 2 General-Versammlungen den Antrag zu stellen, vorläufig von Auf-führuugen großer Orchesterwerke abzusehen und- doS Feld der Kammermusikpflege zu betreten. Endlich nach Jahren kam der Verein in die erfreuliche Lage, um zur 100-jäHrigen Feier MozartS ein große» Orchestralconcert zu veranstalten. Wenn unser Mnsikverein mit der Abtragung dieser Dankesschuld um ein gut Stück Zeit verspätet kam. so ist derselbe wohl am wenigsten daran schnldtragend; es ergab sich in der heurigen Eoncertsaison bei uns so vieles, dass infolge der Kammer» mnsikabende. des Gesangvereins-CvnccrteS. der Körnerfeier ic. ein Einschnb der Mo^artfeier nicht gut aagieng und diese bis zum jetzige» Zeitpunkte verjchoben werden »insSte. Nun aber können wir mit voller »Befriedigung aus diesen Abend zurück. Ans den Haaren deS Hasenpelzes werden Cqlinderhüte verfertigt, wodurch der Hase endlich salonfähig wird. So kommt eS nun. dass der Eylinderhut uud der Prachtband der (Gedichte deS todten Dichters auf dem Salontische zusammen-treffen und die Ähnlichkeit in dein Schicksale beider vervollständige». In dieser Gestalt ist Lampe kaum wiederzuerkennen. Dennoch innss seine „Seele" noch darin Hausen, denn es ist mir vorgekommen, daß ein Jagdhund einen alten Eylinder in einem Kartoffelfeld gefunden und damit bewiesen hat. daß er eine feinere Nase hatte, als selbst Prof. Jäger. Da Cylinder-hüte auS dem Pelze eines so feige» und furchtsamen Thieres verfertigt sind, nennt man sie „Ängströhren". Raseweise Leute machen sich gern? über waidmännische Ausdrücke, da« sogenannte Jägerlatein, lustig. Nichts geschieht natürlich mit größerem Unrechte. Denn, was für ein genial-tiger Untersch'-d ist doch zwischen «nein Hasenfuß und einem Hasenlauf! Sehe» Sie meine Herren, kein JägerSmann ist ein Hasenfuß, aber ein jeder Jägersmann if«t gern einen Hasenlaus! Natürlich nur in dec Schuß^eit, denn die „Hasen-rücken" und detto „Lauf", die in der Schonzeit aus der Speisekarte prangen, stammen von Hasen mit langen Schwänzen, die von Hecken. Zäune» oder Bäume» liernnter geschossen weroei, und mit denen der Hase nichts gemein haben will! WiltaM»ih«ll. „Romk Zlff" V!r. 9. Pettaner Zeitung vom 21. März 1S92. 8 blicke», den« die Mozartfeier des Pettauer Musikvereines war eine herrliche — würdige. Eröffnet wurde dieselbe mit nach-folgende», Festgedichte, verfasst und gesprochen von Freiherrn HanS Falke von Lilienstein: Zur Mo'.artfeier in Pettau am 14. Miirz 1892. So oft ein großer «eist, der kühnen Fluges Weit ob der Welten Sphären sich ergangen, Den immer höher trieb ein wild Berlangcn, Entflohen dieser Welt des eitlen Truges Erhebt sich banger Schmerz in allen Landen, Wo man de» GeistrS «röste wohl empfunden. Die Flamme leuchten sah, die er entzünden. Ja selbst auch dort, wo man ihn nicht verstanden, Und wenn dann Jahr' um Jahre auch entschwinden, Es lebt sein Nanie fort in aller Munde. Und immer weiter dringt von ihm die ttunde, In alle Welten muss er Eingang finden. Dem Polte aber, dem er selbst entfprossen, Erwächst die erste Pflicht, ihn hoch zu ehren, Dem Undank der Bergesslichteit zu wehren. Zum Heile aller spätern Volksgenossen, Bor hundert Jahren schier lag aus der Bahre Der Besten einer, die den Wohlklang pflegten, Den Sinn für« Hohe in der Kunst erregten, Den Sinn' silr'S einfach Edle, ewig Wahre, «U» Kind ein Meister schon, den «lang zu wecken Durch Anschlag aus des Instrumentes Tasten, Strebt er nach vorwärts stets, ein Feind dem Rasten, Des WohltlangS schönste Formen zu entdecken. Und siehe da, es nun ihm bald gelungen, Die Töne selbst in rechte Reih zu bringen; Er, der sie erst nur schüchtern liest erklingen, Hot sich zu ihrem Meister aufgeschwungen, To schuf er jene großen Tongemälde. Die nie und nimmermehr verklingen werden, So lange nicht der Sinn erlahmt aus Erden Für Schöpfungen auf solchem hehren Felde. Und ivas er schuf, ob ernst ob beiter'n Sinne«, Bon edler Hoheit war eS ganz durchdrungen. Bon einfach weil»evollem Geist durchNungen, Der Sache wegen ward'S, nicht des Gewinnes, Die Seele war ihm übervoll von «längen; Er einte sie mit ruhelosem Mühen Zu hehren Opern, lichten Symphonien Zu herzenrührend, tiefgefühlten «äugen. — Als schon des Todes Nahen er empfunden. Der Einhalt bot dem nimmermüden Schaffen, Als ihn die »rantheii drohte weg.,»raffen. Erfüllt' ihm noch Musik die letzten Stunden, ES wehrten seinem letzten Erdenkummer. Dem Todeskampf, der nied're Seelen peinigt, Die Töne, die er selbst zum Werk vereinigt. Sie lullttn sanft ihn ein zu ew'gein Schlummer, Und ist der Meister auch dahingegangen. In seinen Werke» wird er weiterlebe». Wird Lind und Enkeln noch da« Herz erheben, Cb Leid eS füllt, ob Frohsinn oder Bangen. Die Zeitgenossen Haben's nicht verstanden, Räch Recht und Pflicht den großen Mann zu ehren. Den ersten Rubmesplatz ihm zu gewähren, Ihn zu befreien aus der Sorge Banden. Die Enkeln zahlen nur der Bäter Schulden, Wenn treu und fest sie sein Gedenken pflegen, Für seine Werke die Begeist'rnng regen, keine Schmälerung seine« Ruhmes dulden, So musste überall der Wunsch entstehen. Wo man die Sprache spricht, die er gesprochen, Den Tag, an dem die« edle Herz gebrochen, In weihevoller Würde zu begehen WaS er un« schuf, soll un« das Herz erheben, Soll unser'n Geist in höh're Sphären lenken; So seiern wir am schönsten sein Gedenken Und Wolfgang Mozart wird unS ewig leben. Den musikalischen Theil eröffnete Mozart's Symphonie Ockur vollendet am 29, August 1789. Man könnte sich hin-gerissen fühlen, die Jünglingsjahre zu besingen, denn in diesem Werke spricht so klar alles dasjenige, was so manches Jüng-lingsherz birgt. Freude, Humor, Schelmerei und UiebeSgeflüster, alles erscheint uns in dieser, wir möchten sagen einfachen Eomposition so natürlich, als hätte Mozart in dieser Schaffenszeit nur diese höchsten Gitter der Jugend vollauf ge- nossen, und doch welche Bitterkeit mußte gerade unmittelbar vorher sein Herz erfüllen, als er, bewußt seiner reichen Kennt-nisfe, iu Köln, Mannheim und Pari» Versuche machte, eine Anstellung zu erhalten; er überzeugte sich sehr bald, dass seine Bemühungen fruchtlos waren und kehrte »ach Salzburg zurück, wo er die Stelle ei»es Hof- uud Domorganisten erhielt; wie unwürdig diese Stellung »ür ihn war, erhellt am besten daraus, dass er mit den Lakaien und Köchen des Erzbischofes den Tisch zu theilen hatte. Mit der tadellosen Wiedergabe dieses Werkes hat sich Herr Direktor Schmidt bei un« als tüchtiger, fein» sinniger Dirigent eingeführt; es ist selbstverständlich, dass die-größte Aufmerksamkeit dieses Werk begleitete, und wir können die Durchführung dieser Tonschöpsung für deu Dirigenten uud die Mitwirkenden als ehrend bezeichnen. Herr Schmidt hat »>it großem Fleiße daran gearbeitet, im Sinne des Meisters diese Schöpfung zu G.hör zu bringen. Der stürmisch,- Applaus, die spontane» Beisallskilndgebiingeii waren daher auch wohl» verdiente. Einer gleich srenndlichen Ausnahme erfreuten sich die Borträge a) der Phantasie für Elavier (Hr. Schmidt) 1») des BiolinEoiieettes (.Herr Ha ring», sowie des LarglMo für Eello, entnommen aus den»Stadlerquintette «Hr. Such« land.) Der MannergesangSoerein erschien mit dein „Bundt-Sliede" dessen Entstehungszeit »»bekannt. auf dem Plane, und »ang unter Leitung desEhormeister» Hr. R v. Weis vortrefflich, Es ist unerkennbar, dass unser Gesangsverein, sowohl in musikalisch geschmacklicher Beziehung, als auch in der Art des Stndinms einen UmivälznngSproceß durchgemacht hat, welch,-r für den Verein sehr wohlthuend war. nnd jetzt auch seine Früchte trägt. De» Schluß dieses vom verständnisvollen Ernste !getragenen AbendeS bildeten Theile a»S dem letzte» Werke des eider z« früh dahingegangene» Tonheros, a»S desse» Requiem. Dieses letzte Werk wurde auf Bestellung des Grafen Walds-perg. für dessen verstorbene Gattin componirt: da aber Mozart mit dem Werke nicht vollends fertig wurde, ließ selbe« der Gras nach Mo^ait's Tode abholen nnd übergab es zur Fer-tigstellung Mozart's Freunde und Schüler Süßmayer, welcher dieser Ausgabe, sich haltend an Mozart's Aufzeichnung, getreu-lich nachkam Die beiden vorgetragenen Theile „HoHtiu" und „Lacrymosa", auf da« sorgfältigste sttidirt. ivaren von aewal-tiger Wirkung und verfehlten nicht, das zahlreiche Publikum im Banne der Erbaulichkeit zu halten. Herr Direetor Schmidt, tvelcher diese Rinnmeru dirigirte, die von 40 Damen und Herren, sowie dem 30 Mann starken Orchester vorgetragen wurden, verdient die vollste Anerkennung. Sehr erfreulich für die Direktion nnd da« mnsikliebende Pettau war »'S, unter de» fremden Mitwirkenden, welchen für ihre Bereitwilligkeit Dank gesagt wird, eine UNS nahestehende Persönlichkeit zu sehen; eS unu dies Herr Direktor Degner ans Wnjz, welcher in Anhänglichkeit an »»seren Musikverein seine so schätzen«-werte Mitwirkung iins zu Theil werden ließ Bevor wir jedoch diesen Bericht schließen, sei an dieser Stelle den ver-ehrten Damen, durch deren Bereitwilligkeit e» ermöglicht wurde, die Theile de« Requiem ausznsühren. ganz besonder« gedankt; auch der verehrt. Männergesangsverein hat sich durch seine Mitwirkung ein Ehrenblatt errungen. Um Große« zu schassen, muss d,r Geist de« Zusammenwirkens alle beseelen. Wir hoffen, das» die Feier für den großen Todten, durch lvelche alle daran Betheiligten den Tribut der Dankbarkeit leisteten, in aller Herzen von nachhaltiger Wirkung bleiben wird, dass durch diese Feier für Mozart's Angedenkt» unsere musikalischen Bestrebungen i» »ngeschivächter Kraft erhalten bleiben, dass zu dem bis jetzt Erreichten die holde Weiblichkeit ihre Hand bietet und thätigst mithilft, im Rahmen des Musikvereines durch Bildung eines DamenchoreS dein bisherigen Wirke» diese« Vereines in treuer Pflege zur Kunst zur Seite zu stehen. Sch. tNatnral-VrrpsieasKation.) Die Zahl der Reisenden be-trua im Jänner 220 Männer im Februar 2W Mssnner. 1 Weib und 5 Kinder, also zusammen 255 Personen. Hievon wurden früh und abends je 186 (190) und mittags 9t (115) Personen verpflegt und haben 192 (201) Personen übernachtet. Beschäftigt waren 52 (35) in 50 (35) Arbeitsstunde». An Ptttauer Zeitung pom 21. Miir» 1892. Rr. 9 Berpfleg«kosten sind fl. 59 88 (35 64) erwachsen und 24 fr. <$«*«*" unb haben 6 (12) Arbeitsvermittlungen statt- (Semeindernth ^ran) Wibmer f.) Samstag den 12. März ist Herr Realitätenbesitzer Franz Wibiner um >/,3 Uhr morgens nach kurzem schweren Leiden im 60. Lebensjahre ge-storben. Das Leichenbegängnis hat am Sonntag den 13 März abends unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung der hiesigen Bevölkerung stattgefunden. Bei demselben waren alle Behörden vertrete» und war die Feuerwehr unter dem Commando ihres Houptmanues Herrn Johann Steudte zu Ehren seines Gründers und EhrenhauptmanneS korporativ auS-geruckt Prachtvolle Kränze mit schönen Bändern uud passenden Aufschriften wurden gespendet von der Stadtgemeinde, von der Filiale der steierm LandwirtschastS>Gesellschaft, von der frei-willigen Feuerwehr, vom Pettauer Vorschußvereine, vom Zweigverelue zum Schutze des österr. Weinbaues, von der Ort^ruppe des dentscheu SchulvereineS. vom Verschönerungs-nnd Freinde»verkehr«vereine. sowie von allen besreuudeten Familien. .Herr Franz Wibmer wurde den 27. Februar 1832 hier geboren und mnsste nach dem Tode seine« gleichnamigen Katers (14. November 1850) sowohl daS Geschäft, als auch den ausgedehnten Besitz übernehme», >var also schon mit 18 Jahre,, auf eine» außerordentlich verantwortungsvollen Posten gestellt Der Verstorbene war auf allen Gebieten der Land-wirtschaft hervorragend thätig und immer bestrebt, praktische Neuerungen im Feld- und Wiesenbau, sowie im Wein» und Obstbau zu erproben und dann zu verbreite», ferner die Rind-vieh- und Schweinezucht, sowie die Teichwirtschaft in rationeller Wk»e zu betreibe». Besonders viel Zeit. Geld und Mähe hat er aber auf feine Weingärte» verwendet, die dann auch lange Zeitm überaus herrlichem Zustande waren. Wie muss es ihn daher schmerzlich berührt haben, als Erster in diesen prachtvollen Weingärten die Reblau« zu finde». Da aber Herr Wibmer für alles gute Neue als erfahrener Praktiker stets empfänglich war, hatte er sich rasch entichlossen, seine verlauste». Wein» gärten mit amerikanischen Reben neu z» bepflanzen.' Leider war es ihm nicht vergönnt, die Früchte dieser langjährigen Mühen einzuheimsen. Bekanntlich hat Herr Wibmer auch die («oldfischzncht hier eingeführt und giengen seine Goldfischsen-Puiigen weit über die Grenzen feine« Heimatlandes. Herrn Wibmer S Roicuzucht war eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt. Alis seinem Maierhofe in Pobresch hatte er herrliches Vieh Herr Wibmer leistete also auf allen Gebieten der aroße» Landwirtschaft das Beste weshalb er auch vom Zentralaus' schlisse der k. k. steinn«. Landwirtscl)aft«.Gesrllschaft im Jahre 1HH8 mit der höchsten Auszeichnung derselben, nämlich mit d'-r goldene» Medaille ausgezeichnet wurde, die ihm der Prä-s'deut dieser Gesellschaft. Herr Max Freiherr vo» Washington in der Fe,tversammlung der hiesigen Filiale am 21. Juli 1888 p"sonltch überreichte. Herr Wibmer wurde schon im Jahre 1867 in den Gemeiiiderath gnvählt und hat demselben bi« die vorletzte Periode (1887-1889) unuuterbroche» an.,e-hört. Am 3. März 1870 gründete der Verstorbene die frei-willnjr Feuerwehr, deren Hauptinann er bis zum Jahre 1877 verblieb, worauf er zum Ehrenhanptmanne ernannt wurde Herr Wibmer war ferner in der Bezirksvertretung, im Ort«, chulrathe sowie als «„SschusSmitglied der Filiale der steierm. ^andwirtichaftS-Gesellschast. deS Zweigvereiues zum Schutze des olterr. Weinbanes uud deS VerschöncrungSvereiueS nnermädlich thätig, Überdies war er auch Mit>Gründer d.s Männeraesana. und Mu,ikvereiues. «.ich die beide» hiesige» Regivnal-AuS-stelluiigeu hat er auf das Kräftigste unterstützt uud muss eS ihm als besonderes Verdienst angerechnet werden, dass über jrtne Anregung die namhaften materiellen Erfolge dieser 2 Unsitellnnge» zur Gründung einer vorzüglich eingerichteten und geleiteten Baumschule und eines Schulgartens venvendet wurde» Schließlich sei »och seine große Gastfreundschaft her-vorgehoben, die tansende Besucher in seine», Sanritscher Wein-garte»Hause genossen haben und die jedem unvergeßlich bleiben w-rd. Sein Hinscheide» wird dal)er nicht nur von seinen Verwandten, sondern von der ganzen Bevölkerung tief betrauert und namentlich in landwirtschaftlichen Kreisen schmerzlich empfunden. Er war ein biederer ganzer deutscher Mann Ehre seinem Andenken! (Artirr Gemrinderalh.) An Stelle des verstorbenen Herrn Gemeinderathes Franz Wibmer rückt der erste Ersatzmann Herr Schuldirektor Jakob Ferk als Gemeiiiderath vor. O". ^^"i^ts-Lrirtdi^Zng.) Über den Grundbesitzer Anton FürbasS aus Ternovetzdori in St. Wolfgang wurde eine Anzeige wegen MajestätSbeleidigung an das hiesige Strafaericht erstattet. " ^ («indesmord.) Die ledige Keuschlerstochter Marie Toplak auS Ianschendorf wurde wegen Verdachtes des KindesmordeS dem hiesigen Sttafgerichte eingeliefert. Da bei der Abführung ihr Vater Jakob Toplak den Versuch gemacht hatte, sie den Gendarmen zu entreißen, wurde derselbe ebenfalls verhaftet. Vermischte Nachrichten. England). Ein großartiger Strike der Kohlenarbeiter ist in England auSgebrochen. Gegen, wärtig wird nur in drei Kohlengegendeu. nämlich in Süd-waleS, Schottland und Northumberland gearbeitet. Die ge« förderte Kohle ist für die Industrie und den Hausbedarf un-zuläiiglich. viele Industriezweige in Nord- uud Mittelengland sind vollständig in ihrem Betriebe gelähmt. Die Nordostbahn kündigte die Einstellung mehrerer fahrplanmäßiger Züge be-Huf« Kohlkuersparni« an. Im Ganzen haben über drei, hunderttausend Arbeiter die Arbeit ei», g e st e l l t. (Kaiserliche Änerkennnng». Der Kaiser hat dem Burgermeister in Lnttenberg Hrn. Josef Steyer in Anerkennn»« fe»its vichährigen. gemeinnützigen Wirkens das Goldene Ver-dienstkreuz mit der Krone verliehen. sucht war. Dieselbe wurde um 3 Uhr Nachmittag vom Obmanne Herrn W. PiSk mit der üblichen Begrüßung eröffnet, woraus der "orsitzen" den von der Zentrale abgeordneten Wanderlehre» Herr 'tarn, Belle, der Versammlung vor-stellte. Nacht .. 4 >iSk dem Herrn Franz Wibmer einen ehrenl Nachulf ge» rniict, wurde durch den .Schriftführer Herr» -r L ackin sie Verl,«..olung»schrift der letzten Voll-versa»,nu...ig verlesen und genehmigt. AuS dem RechenschaftS-berichte des ObmanncS väre mitzutheilen, dass der AuSschusS nach dem im Juli v. I. erstattete» Vortrage des Gesellschafts. Sekretär» Hern, F. Müller über de» geplanten Agrarrath gegen denselben aus nationalen Gründen sofort Stellung ge-nomme» hatte, sowie dass die VermögenSübertragung au den neuen landwirtschaftliche» Verein anstandslos durchgeführt er» scheint, der letztere also auf eigenen Füßen steht, daher die Filiale ruhig die kommenden Dinge abwarten könne, weil die Auflösung der Gesellschaft kaum erfolgen dürste. Ans dem Vortrage LandeS-Agrarrath oder LandwirtschastSgesellschast wäre mitzutlieile», dass nach einer CorreSpondenz-Karte deS .Herrn Dr. G. «okoschinegg d,e Stimmung im Landtage für die Abioeijuug des Antrages auf Bildung eines Landes-AgrarratheS und Umbildung der alten LandwirtschaftS-Gefellschaft sei. Schließlich wurde der Antrag des Vorsitzenden, den von den hiesigen 2 Vertretern bei der Versammlung in Leibnitz abge-gcbene» Erklärungen beizustimmen, angenommen. Als Vertreter für die Jahresversammlung der L.-G. in Graz wurden die Herren W PiSk und Dr. H. Michelitsch gewählt, nachdem Herr R. Klammer jede Wahl entschieden abgelehnt hatte und nach zweimali-gem unentschiedenen Wahlgange das LooS gegen Herrn I. Ornig entschied. Zur Auszeichnung wurden die Herren Landwirte Joh. S i m a, Josef O r „ i g und Andreas W i n d i s ch von St. Andrä in Leskowetz, serner Herr Lehrer Sebastian Krainz, dann die Dienstboten der Winzer Koic von den Minoriten mit 33, der Winzer Josef Widdowitsch von Paradeis (bei Frau Susauua Sima aus Zilli), mit 26 , nb die Magd Maria S la n er bei Herrn Joses Ornig mit 25 Dienstjahren vorgeschlagen. Nachdem »och .Herr Wanderlehrer Johann Belle einen sehr lehrreichen Vortrag über die Bereituug und Veredlung deS Obstweines gehalten und der Vorsitzende demselben hiefür im Ramen der Versammelten gedankt hatte, sprach Herr Verwalter Paul Petter in einer kurzen gediegenen Rede über die Ver-wendung von Keimapparaten uud zeigte sodann einen einfachen praktischen derlei Apparat, bestehend aus einem mehrfach zusam-mengelezten grauen Löschpapiere, zwei über einauder gestürzten kleinen Trinkgläsern, von denen das obere mit Was,er gefüllt wird uud einem Leinwandflecken, der das gefüllte Wasserglas mit dem Löschpapiere verbindet und daS letztere 3 bis^4 Tage feucht erhält >,»d so daS Keimen der innen verwahrte» Samen-körner bewirkt, wenn der Apparat bei einem Ofen oder in der Sonnenwärine einer Temperatur von 10 bis 12* auSge-setzt bleibt. Die Versammlung war erst um 5 Uhr abends zn Ende.______ Verzeichnis der Geburten, Trauungen und Todesfälle im Februar 1892. A. Aeburte». 7. Februar: «tpolonia Malet, BauerStochler. — 8. Februar: «malie Eberhard, k. u. t. FeldwebelSiochier. — 9. Februar: Ema «oinit, BahnwSchterstochter. v. Trauungen. 15. Februar: Johann Petromtsch mit Anna Pohorer. — Lt. Februar: Joses ö. Februar: Hugo Weissenstein mit Franzisla Lampret. — r-desf-lle. t. Februar: Wilhelm Morabeck, t. k. Lbergeometer. — 7. Februar: Katharina Sieger, Private. — 9. Februar: Maria Megli5, Inwohnerin. — 13 Februar: Johann Mut. Kostkind — Ib. Februar: Magdalena Mlinarit, Bedienerin. — !8. Februar: Barthalome SRibis, Witwer. — 20. Februar: Andreas Brenner. HauSbesiyer — 22. Februar: Eüzilia Steger. Private. — 24. Februar: Frau Josefine Ianda — 25>. Februar: Joses Klethofer, )nmohner«k>nd. — 2t». Februar: Emma Leithem, Feldwedelstochter. — 27. Februar: Aloista Aöcf, Inwohnerin. SchwannMusser's praktische Bureau-Gegenstände als: Shaiinon-Registrator, Privat Archiv, Pri-vat-Ilegtatrator, Brieföffner, Geld- u. Marken-körbe, Zaklplatten aus (iumuii, Registrier-Notizbiii-Iier, Coovert-Aufeueliter, Standard-Register, Banknoten tauchen, l'ult.sihoiier, Armsiützeii für Buchhalter, Zinkbehiilter für Coplerblätter, Itoppeltintenfas.s für l'opier-ond Baelitiute, Markenanfcachter, l'orrespon-denzordner, llarometertintensasn etc. etc. sind zu vM- Originalpreisen vorräthig bei W. Blanke in Fettan. Hotel-Eröffnung. Unterzeichneter beehrt sich, hiemit httflichst bekannt zu geben, dass er mit 25. März 1892 das Hotel „Lamm" pachtweise übernehmen wird. Sämmtliche Lokalitäten werden neu hergerichtet und stehen den 1*. T. Reisenden 16 nett eingerichtete Passagierzimmer zur gefälligen Verfügung, anch wird bei jedem ankommenden Zuge der Hötelwngen bereit sein. Zum Air chanke gelangen echt steirische und dalmatinische Natnrweine, wie vorzügliches Märzenbier. Es wird des Unterzeichneten eifrigstes Bestreben sein, durch aufmerksame Bedienung, gute Getränke und Küche den früheren guten Ruf dieses Gasthofes wieder herzustellen, und bittet um recht zahlreichen Zuspruch achtungsvoll Franz SimmerL («»tomatische Falle« fiir Ratte» aab fRiaft.) Unter diesem Namen bringt die Firma L. Feith jnn i» »rünn «Mähren) Fallen für Ratten, Mäuse und Feldmäuse in den Handel, welche sich allerseits ungetheilten Beisalle« ersreuen. Durch da» uugemein Praktische der Ton-struction sind alle Übelstände anderer Fallen gänzlich aberhoben und ermöglichen e«, da» Hau« fortwährend frei von den lästigen Thieren zu halten. Der Hauptvortheil der Fallen besteht in der patentinen Gelbst, stellung. Die Fallen erfordern keine Mühe und brauchen nicht, nachdem ein Thier sich gefangen, wieder gestellt zu werden, sondern stellen sich von selbst geräuschlos wieder. Der Anschaffungswerth der Fallen ist ein so geringer, dass er gegen den Schaden, den diese Thiere oft in einer Nacht anrichten, gar nicht in Betracht kommt Laut an vielen Orten vorgenommenen Versuchen wurden 20—50 Stück Thiere in einer Nacht aefangen. Die Firma L. Feith jun. in Brünn iMähren> versendet Rattenfallen um fl 2.— und Mäulesallen um fl. 1.20 per Stück. — Bei Mäusefallen ist anzugeben, ob selb« für Haut- oder Feldmäuse ge-wünscht werden. Man achte Rrf ant sctiatiKftHu Seit Jahren erprobte« schmerzlinderndes Hausmittel. nnJ vorlanu« Kwlidi'i ! UIcklfliM i3R «WM Kwizda's GICHTFXiUID Proia einer Flasche 1 fl. 6. W. Echt zu beziehen in allen Apotheken. Haupt-DepAt FRANZ JOH. KWIZDA k « > totan t Uilfl rbAs. BtlliAnM, Kreisapotheker, Korneuburg bei Wien. Die Käserei Eggenberg (gegründet im Jahre 1H91 auf Schloss AI t-E g g e n b e r g) Post Eggenberg bei Gras, Bahnstation Grai empfiehlt den P. T. 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Sic haben feine Leiche auf Singapore gefunden, obgleich sie die halbe Insel umgewühlt haben, und wenn der Schuft, der Wilhelm Arend, dem man um seiner eigenen schweren Missetat willen im Frühjahre im Centralgefängnißhofe zu Bnifsel den Kopf rascher vor die Füße legte, als das« er sich dafür bedanken konnte, ihn eine» Mordes dort zeihte, so hat er für diese Lüge gleichartig seine Lüge mit empfangen." «Aber ich bitte Dich, Gevatter. sagte der Schneider, mit einem warnenden Blick auf seinen Neffen, .fang' nicht wieder an. aktenmäßige Thatsachen in das Gegentheil zu verdrehen von dem, was —" »Halt'S Maul. Schneider," unterbrach ihn der Wirth grob, „und laß mich mein Garn fertig spinnen, wie eS mir paßt, — Hört nicht auf ihn. Grünschnabel, sondern auf mich, und seht ein, dass der schwarze Schnft eS war, der den Strand aus den Falken ansteckte, »m dem Kapitän zn schaden, und dass ihn, nur sein Recht geschah, ivenn er nach seinem Mordanfalle anf den Kapitän von dessen Kngel fiel. Freilich darüber ist bis auf den hentigen Tag noch Niemand aus-reichend in'S Klare gekommen, warum der Kapitän seine Fracht in Hamburg gelöscht hatte, und auf welchem Wege daS geschehen ist. iveiß Keiner bis zu dieser Stunde und wird auch wohl schwerlich je ei» Menfch erfahren. Aber wenn es eine unrechte Bewandtnis damit gehabt hätte, würde die Behörde niemals damit einverstanden gewesen sein, dass diese zwei-hundert Pipen kalifornischen Weine« für Rechnung der Erben in diesem Frühjähre durch den Tappmann verkauft worden find. Ein gutes Geschäft haben die Erben bei diesem Verkaufe gemacht: die Gallon ist zn dem doppelten Preise in die zweite Hand übergegangen, die sie beim Einkäufe gelabt hatte. So ist eS gelungen, nicht nur die Verkäufer zu bezahlen, sondern auch die Schulde» des KapitäuS zu decken, denn ver-schuldet war der Man» arg. ganz gegen aller Leute Erwarten. Bei dieser Gelegenheit ist die Villa in Hazleton drüben mit daraus gegangen, aber das Landhaus bei uns und ein mäßiges Bermögeii ist immer noch gerettet worden. Und wenn Ihr mich endlich fragen wollt, Grünschnabel, warum man den Wirth am kleinsten Quanterfleet, den Jofna Sittig. zu einer Zucht-hauSsttafe von zehn Jahre» venirtheilt hat. so sage ich Euch, das hat der Mann verdient gehabt wegen seiner Schlechtigkeit während seiues ganzen Lebens, und nicht feiner Geschäfte willen mit dem Kapitän Alliiig»." Hier schwieg', der Wirth Peter Haltrnpp still und warf einen Blick deS Triumphes auf den kleinen Schneider, der kopfschüttelnd und mit zur Decke emporgerichtetem Auge dieser sonderbaren Darstellung der Ereignisse gefolgt war. Da er sich aber wohlweislich hütete, ein iveitereS Wort des Mißfallens hören zu lassen, fand der Wirt Gelegenheit, daran zu denken, das« seine lange Rede ihn abgehalten hatte, für eine entspre-chende Stillung seines Durstes zu sorgen; er ergriff den mäch, tigen, noch über die Hälfte gefüllte» Krug und leerte in bis auf die Nagelprobe. » * * Heinrich Tappmann wandelte, sobald er Entenbrook hinter sich hatte, die kurze Wegestrecke weiter, die von dem Dorfe nach dem Landhause hinausführt. Er war ei» häufiger und gern gesehener Gast in dem Heim der beiden Frauen. Er war ihr treuer Freund und Be-rather gewesen in den ersten Tagen des Entsetzens, in den ersten Wochen und Monaten nach dem Tode Alliiig'S, in denen ein ganzer Ansturm ividerwärtiger Geschäfte auf die Frauen eingestürmt war. Und gerade da« war es gewesen, was dcr Verstorbene immer so ganz und gar von ihnen fern gehalten hatte, so dass sie nnnmehr in diese Wirrnis fast hilflcs hineingestoßen worden wären, hätten sie sich nicht seiner that-kräftigen Hilfe zu erfreuen gehabt. Und e« gelang ihm wirk- liess, einen Zustand herbeizuführen, der zum Mindesten erttäg-lich genannt werden durfte. Die Andeutungen, in welcher Weise daS möglich wurde, hat der Wirt Peter Haltrupp bereits gegeben. Dem Ausdruck zu geben, was sein Herz bewegte und was mit erneuter Gewalt in ihm aufgewacht war, seit die vaterländischen Gauen auch die Geliebte umfiengen, hatte er bis zum heutige» Tage vermieden. Er fühlte weich und zart, daS haben wir in all' den einzelnen Lebenslagen, in die wir ihn gerathen sahen, recht wohl erkannt. Und so gönnte er dem Schmerze und der Trauer die Rechte, die sie fordern bürsten. Und als die Alles lindernde Zeit die Herzen zu beruhigen be-gann und der Frieden wieder seinen Einzug gehalten hatte in die schiver bekümmerten Herzen der unglücklichen Menschen da draußen in Entenbrook, da traten ihm wohl, wie der Früh-ling nahte mit all' seiner Pracht nnd Herrlichkeit, gar oft Worte der Sehnsucht auf die Lippen, aber er hielt sie zurück, denn noch immer lag. einem dunklen Schleier gleich, eine ihm nur zu gut verständliche tiefe Wehmnth aus den Gemüthern der Armen. — Und so war der Sommer gekommen und halb vergangen, ohne dass er gesprochen hatte. Würde er heute Mutb und Gelegenheit finden, von dem zu reden, was ihn bewegte? Er wußte eS nicht. Ein weißes Kleid schimmerte durch das Buschwerk, daS den Weg begrenzte. „Frtdy!" „Heinrich!" rief antwortend da« Mädchen nnd lief ihm geflügelten Schrittes entgegen. „Du hier außen, Kind?" fragte er, indem er ihre ihm mit Freude gebotene Hand ergriff und drückte. „Ich wußte, dass Du heute kommen würdest, obgleich mir kein Mensch davon sagte. „Und deshalb bin ich Dir ein wenig entgegen gegangen." „Denkst Du meiner, wen» ich fern von Dir bin, Kind?" fragte er innig. Sie sah ihm mit ihren großen glänzenden Augen voll in'S Gesicht. „An wen. als an Dich, soll ich denken, Heinrich, wenn ich allein bin? Du stehst immer vor mir, bei Tag und Nacht, im Wachen und im Träumen. Alle meine Gedanken sind nur bei Dir. Weißt Du das nicht. Heinrich?" „Ich hab'S mir erhofft, aber nicht eingestanden, Mädchen." sagte er innig. „O, wenn Du wüßtest, welche Seligkeit mir Deine Worte bereiten! Wenn Du einen Blick in mein Herz werfen könntest. Feddy. gar Vieles würdest Du darin erkennen, was Dir mein verzagter Mund nicht zu sagen wagt." „Kleingläubiger," erwiederte sie mit einem reizende» Lächeln, „wie wenig kennst Du meinen Scharfsinn. Ich weiß gar wohl was in diesem Herzen steht, das so unruhig in Deiner Brust klopft, das» ich seine lauten Schläge höre, ein süßes Geheimnis ist eS, ein Wort, das Deine Lippen schon einmal mir verriethe»; srcl ich Dir'S sage», Heinrich?" Aber er blieb stehe», faßte ihre beide» Hänoe und sagte mit dem Ausdrucke des höchsten GlückeS, daS eine Männerbrust durchzieht: „Willst Du mein sein?" „Ob ich eS will!" Weiche Arme umschlangen ihn. ein tief errötheteS Mädchenhaupt barg sich an seiner Brust. Er erhob ihr Gesicht und drückte ihr den Brautkuß auf die glühenden Lippen, die sie ihm willig bot. Wie sie mit einander hineingekommen waren zu den Fraueu in die Veranda, wußte später Keines von ihnen Beiden. Aber man hatte sic kommen '.-lsen, und die Arme beider Fraueu umfiengen abwechselnd Je Glücklichen, und Beide sagten, indem sie segnend die Hände über ikire Hänpter er-hoben, gemeinsam: „Vater im Himmel, nimm "Du unsere lieben Kinder in Deinen gnädigen Schutz vor den Gefahren dieser Welt!" 8 Pettauer Zeittmg vo« 2t. März 1892. Nr. 9 i U Ä 0) i 8 L 2 ■N I o N s M 0 'S (fl MX l» e H a § ■fl o ® u Ä» « cc I "e ^ "a 5 I |3 i -i «3 II s R » >.s k •5 U «• F -5 vti fi fc > 5 <^=1 i * Süfe 11 i *]§ 's 5 ? 2 >!« x -'S I i*l 1 2N | I i > C ■§«** --■ V -C S t . h 6i * 5 5 fi* 2.'» 5, ^ i.l lil *» -* 'S-» R 5 11 - -c - >. I - Ji-f £t . f-y? •« r *ö| 1 lT. VZ ]i ^ a * ."ts k «.» 5 e I -5 s "* ö L - S> ciZ L 91tt ^I'rrtt alleinigen Erfinder der nach feinem Namen benannter 4\\\ stillt v\ll)llllll i^, U||, Höfischen Malz-^trakt-HeilnahrungS-Präparate, fön.: onsrath, Besitzer des k. k. österr. goldenen Berdienstkreiize» mit der Krone und <11 anderer hoher Die erste und allein echte, heilbringende, körperkrüstigende Johann HofTsche Malz-Gesundheits-Chokolade. Heilbringend und körperkräftigend für Schwache und Nervlfe, bei vlutarmuth, Abmagerong, Schwach«. Appetit- und Schlaflosigkeit. Seit 11 lühriflcm GeschiiftSdrftrhe» 7Una! von «aisern, Könige», Fürsten k. »»gezeichnet. Zur Garantie der Konsumenten für die Heilkraft, Biezüglichkeit uud allgemeine Nützlichkeit. Soll 44 Jahran glänzend bewährt. Die Johann Hoff'schen Malz-Heilnahrnngs-Fabrikate wirken als Nähr- und Gennßniittel wohlthuend und heilbringend auf das zerrüttete Nervensystem und die gestörte und mangelnde Verdauung. 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(iemeinderathe, der Hezirksverlretung, siimmt-lichen Vereinen von Pettau, dem Central-Aus-schusse der Landwiitschasls-Cesellschaft in Graz, den Spendern der prachtvollen Kriinze uud allen jenen, die dem theuren Verblichenen die letzte Ehre erwiesen, unseren wärmsten Dank aus. Die trauernd Hinterbliebenen. PETTAU, dpn 14 M#r* 1R92 Jeden Sonntag erscheint eine reich illustrierte Nummer des Neuen illustrierten Blattes enthaltend die Beschreibung der neuesten Ereignisse in Wort und Bild. JJ0L" Preis nur 5 kr. Zu haben bei w. Blanke in Pettau. Unübertroffen! Echt Kneipp's Malz Kaffee Ölz-Kaffee gemischt, gibt riu gesundes, billige» /» ^ *" ¥t» ci. lasiee-Getränk mit feinem Aroma, da» dem theuren gifthaltigen Bohnen- Kaffee entschiede» vorzuziehen ist. Kneipp Malzkaffee istnureckt in rothen viereckigen Paketen mit dem Bilde de« Pfarrer» und der Pfanne. — £l§-«offtt mit unserer Firma und der Pfanne. GEBRÜDER ÖLZ Bregenz am Bodentee. vom hochw. Hrn. 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