^ S4 Mittwoch den 2t. März 1877. XVl. Jahrgang. Vit ^Marburge? Stituva" eescheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig L fl., vierteljährig 1 ft. 50 kr; für Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. Jnserttonsgebühr S kr. pr. Seile. Kit Sttarrvorlageii and der Landvirth. I. Fabt man die Bedeutung der Steuerreformen — schreibt Gutsbesitzer Ludivig Fraitkl in der „Wiener Landwirthschastlicheu Zeitung" — speziell für das laudwirtl)schastliche Gebiet i»tS Auge, so wird man sich der Erkenntniß nicht verschließen dttrfeil, daß vor Allem der Groß» grundbesitz wie der landiv. Mittelstand durch den vorgeschlagenett Steuermoduü in nicht uu-empfindlicher Weise getroffen werden dürfte. Man muß in Betracht ziehen, daß auch unter Beritcksichtigung der iu Aussicht genommenen Grundsteuerermäbigung um 2°/, der Grundbesitz, wie Realitäten tlberhaupt. der Natur der Sache nach der Ertragssteiter iinnier in erhöhtem Mab« mtterlieaen und diese nicht zu vermeidende Einseitigmt durch die Einftthrnng der Einkommellsteuer, da ma>t sich nicht »lnbe-dingt auf einkn idealen Standpulikt stellen dars und mit der gegebenen Möglichkeit partieller Steuerverschweigungen rechnen muß, theilweise noch eine Verschärfung erleiden kann; daß es sich ferner »licht um die Besteuerung des reinen Einkommens llberhaupt, sondern »im die jel»es reinen Einkommens ha»»delt, das nach Abzug der Ertragssteuer resultirt, also im gegebenen Falle nnd besoi»ders mit Rücksicht auf die Höhe der Grundsteuer, der Begriff der Doppelbesteuerung nicht als vollkomme»» ausgeschlossen be-trachtet werdeil kann. Man darf schließlich nicht außer Acht lassen, daß es nicht so sehr die Höhe der Steuer an sich ist, die so drückend auf dem Großgrundbesitze und dem landw. Mittelstande lastet, als das Zuschlagssysten» zu den direkten Steuern an Landes-, Bezirks- und Geineindeum- lagen, daß diese beiden Kategorien zum großei» Theile zu Ausgaben heranzieht, die »nehr oder weniger ausschließlich im Interesse des kleinen Landwirthes liegen, besonders bei den Gemeinde-utnldgen oft »tur durch die unlvirthschastliche Gebahrung des letzteren iin Gemeindehaushalte herbeigeführt sind, und daß durch die Einfiih-rung einer neuen, nur jene treffenden, direkten Steuer diese Nachtheile abermals in schärfster Weise potenzirt werden dürften. Mi'lssen disse '^^edenken angesichts der un-nmgänglichen Nothwelldigkeit, durch die größ!-mögliche Anspannung aller vorhandenen Steuerkräfte die Staatseinnahmen in der nothwendigen Weise zu erlzöhen, zurücktreten, so sollte doch darin »»»n so »nehr ein Fingerzeig gelegen sein, »nit der Progression, insbesondere bei dem Ein« kolnmen der Mittelklassen, nicht allzurasch vor-zuschreiten, so wie bei Ausstellung der Grundsätze für die Feststellung des Einkomtnens, so weit es aus der Seidftbewirthschaftllng von Gruitd und Boden erzielt wird, »nit »nöglichster Vorsicht z»l Werke zu gehen, namentlich zu berücksichtigen, daß der vo»» der Grundsteuer be-troffel,e Ertrag aus Grund u»ld Boden ja nur mittelst der Viehzucht erzielbar ist, diese unter unsere»» hentigen Kulturverhältniffen in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nur als ein zur Erzielul»g jenes Ertrages nothwendige» Mittel, nicht aber als eine selbständige Quelle des Eii»ko»nme»lS, als die ihn der Gesetze»»twurs über die Personaleinkommensteuer zu behalideln geneigt ist, t)etrachtet werden muß, daher auch nicht als eii»e solche beha»»delt werden kann, ohne in zahlreichen Fällen zu einer thatsächli-chen und drückenden Doppelbesteuerung zu gelangen. Zur Geschichte des Tuges;. Unter den »neistbeschästigten Diplomaten Oesterrei ch-U ngarns nitnint Graf Beust in London ei»»e hervorra-ge»»de Stelle ein. Hat derselbe ja doch in sei-neiu Botschastshotel wieder ein „Diner" gegeben u»ld drei Tage später einem „Diner" Schuwa-lofs'S zu Ehren Jgnatieffs beigelvoh>»t. Nnd dieser glänzenden Vertretung zum Trotz wandern die Leute in der Nähe von Neichenberg nach Amerika au«, um nur den» Elend in der Heimath zu ei»tstiehen. Jl» Preußisch-Schlesien wilthet der H u n-ger typhUS. Damit es aber mindestens den diplomatischen Vertretern des Kaisers Wilhelm nnd seines Kanzlers besser gehe, hat Bis,narck die Gel)altserhöhung für die Botschafter l^ei der Königin Viktoria von El»gland und bei»n Kaiser von Nußland beantragt und so warin be-sürwortet, als die Hoflust in Berli»», London u»»d Petersburg es verlangt. Der Reichstag, welcher sich noch »»icht zu einer ganzen That e»nporzuschmingen vermochte, hat wenigstens eine halbe vollbracht, hat welligsten» die freund« nachbarlichen Beziehungen zu Alexander II. nicht verkannt nnd die Erhöhul»g für den Botschafter an der Neiva geneh»nigt. Das Londoner Schlubproto-koll, durch welches nach dein Wunsche Englands und Rußlands die Großmächte der Pforte die Konferenzanträge zur Annah,ne e»npfehlen, soll den Frieden sichern? Oh»te die Unterschrift seitens der Pforte u,»d oh»»e verbindlichste Zusage der Erfüllung hätte dieses Protokoll auch formell keinen Werth. Kann aber die Pforte sich jetzt ftlgen, nachde»n sie der Konferenz so hartnäckig Widerstand geleistet — jetzt, nachdem A e u i l r e t o n. Kit schwar>«tißt Ptrlt. (Fortsetzungt.) „Oßni ßioruo fssta", heibt es in Rom, und »ogni ßiorno tssta" hieß es in diese»» schöne»» Frühlingstagen auch in Stupinigi. Das Fest des he»»tigen Tages war ein Schäserspiel i»n Geschmack Guarini's gewese»», das inan ii» dem Gartentheater des Parks aufgeführt hatte, zwischen Koulissen von geschorene»» Lorbeerheckeit, die Arkadien bedeute»^; mit Schäfern und Schäferinnen, die Hirtenställe »nit rosaseidenen Bändern trugen, ihre Milch aus silbernen Schale»» tränke»», aus hohen rothen Absätzen einher-schrttten uud die Zierlichkeit ihrer seide»»en Zivickelstrnmpse und ihrer Gesüt)le, die Att»nuth ihrer Taillen und ihrer Leidenschaften zur v!)l-len Besriedigutlg ihrer vornehinen Zuschauerschaft gezeigt und entwickelt hatte»». Nach dein Ende des Spiels fla»nn»ten nm das runde Bassin mit den rauschenden Wasserkünsten des Neptll»»szuges uitd seiner Trito»»e»» farbige La»npen auf, und die Hofgesellschaft erging sich in de»n dem Schlosse »laheliegenden Theil des Parks, dessen Mittelpu»»kt eben dies Bassin bildete. Nur zwei Männer, von denen der ei»»e, der ältere, einen großen Stern al»f der du»»kellilll-seidenen Nobe trug, entfernten sich von der Menge u»»d wandelten langfain schlendernd eine Seitenallee hi»»ab. „Wie beklagenswerth ist es", sagte der ältere Herr, daß die Natur weder »nich noch sie, »nein lieber Kaunitz, zu eine»n Adoins geschaffen hat, »vie diesen in rosa Tafft gehüllten Damöt, der eben alle Frauenherzen an sich riß! Was thu' ich »»»it all Ihren diploinalischen Gabe»t, »vir koin»nen u»n ?ei»ies Haares Breite weiter damit. Einen Al»tinous hätten sie n»ir i»» Wien zu»n Legationsrath »nitgeben sollen, der hätte da»»n i»n ersten Anlauf das Herz der Marquise von San Dan»iano erobert, und da die Marq»»ise das Herz des Königs lenkt, wie unser Herr die Wajserbäche . . „So hätten wir doch nichts erreicht", fiel der jüngere Ma»ln ein. „Sie wissen ja, Exzel-lel»z, wie eifersüchtig der König seine Marquise belvacht und »vie gerade die Partei verloren »väre, »velche bei ihn» in deil Argwohn geriethe, zu eifrig sei»»er Geliebte»» den .Hos zu inachen, oder gar sie verführen zn »vollen, daß sie sich in seilte Politik mische. Darum", setzte er lächelnd hi»tzu, „bedauern sie »»icht, Graf Tra»»»», daß wir Beide kei»»e Antinoen sind, worii» Lie leider in betri'lbendster Weise Recht haben!" In der That, er hatte darin Recht. Gras Tral»n war eiiie »nittelgroße, durchaus nicht feine oder durch kü>»stlerisches El)enmab der Glieder auffallende Gestalt »nit einem sehr ehrliche»» gnten Gesichte von el»tschieden deutsche»» Gepräge, bei de»n »nan jedoch an die Frage, ob es häßlich oder ob es schön sei, gar nicht dachte. Es »var ebei» ein redliches Männergesicht mit »»ichts. ivas es hätte a»lSzeichnen sönnen, als höchstens sehr lebhaften und sehr klugen blauen Augen darin. Der jüngere Begleiter, den der Gesandte Oesterreichs Kaunitz nant»te und der etwa 26 oder 27 Jahre zätilen »nochte, war freilich eine auffallendere Gestillt, aber ui»» si« schiin zu nennen, »var sie doch ivohl viel zu hager, zu schlangenhast beiveglich, und der dultkle Kops mit den schwarzen feurigen Augen war dazu viel zu inarkirt, zu schars gezeichnet; die Nase grob nnd kühn geschnitten, die Lippen sch»nal und sei»», das ganze Gesicht, we'in auch nicht bleich und farblos, doch keineswegs von einem rosigen verklärenden Teil»t allgehaucht — kurz, dieser junge Legationsrath »nochte ein ausgezeichi»eter Schüler Macchiavelli's sein »lttd berufen, am grüilen Tische eines Kon- der mahomedanische Fanatismus noch mehr a»zf-gestachelt worden und seit dem ruhmlosen Frieden mit Serbien die Gährung in Konstantinopel da« Aeußerste befürchten läßt. Der Sultau liebt zwar den Frieden, aber er liebt noch mehr seinen Wein, seine Weiber und seine eigene Person lind diese sind durch den Krieg weniger gefährdet, als durch eiue Revolution am Gol-denetl Horn. Vermischte Nachrichten. ^Vom letzten Willen des reichsten Am erikaners.) Kornelius Vander-bilt, der vor einigen Monaten gestorben, hat u. A. fltnf Millionen Dollar zur Gründung verschiedener Wohlthätigkeits-Anstalten vermacht. (Zur Geschichte der Vertretung s k o nl ö d i e n.) Die „Jndependance" veröffentlicht eine»» Bericht Über die große Skupschtina mit der einzigen Sitzung. Eine De» putation fragt, ob Rußland den Frieden wünsche. Ristics beantwortet diese Frage mit „Ja". Dar^ auf rufen die bäuerlichen Deputirten: „Du lügst". Der Ministerpräsident bemerkt, daß die Versammluug in eine lebhafte Stimmung ge-räth und er dringt auf eine Beantwortung der Frage ob Krieg oder Frieden? Die Versammln,lg erklärt sich für den Frieden und sofort erscheint Fürst Milan, der in einem Seiten-zlmmer gewartet hatte, wieder im Saale und erklärt, daß die Deputirten nach Hause gehen können; sie hätten il)re Aufgabe erfüllt. Ju-mitten der allgemeinen Verblüffung zieht sich der Fürst zurück. Der Präsident der Skupschtina, ein energischer Mann, will das Wort ergreiftn. Aber die Miiuster ulngeben ihn uud drängen ihn in den Hilltcrgrund. Fast gleichzeitig erscheint ein Maittl in Unisorm und Waffen in dem Saale. Es ist dies der Gouverneur von Belgrad. Er erklärt den Deputirten in mili-tärischer Kürze, daß sie keine Immunität mehr besitzen, nachdem die Skupschtina aufgelöst sei. Er erinnere die Herren übrigens daran^ daß man sich im Belagerungszustand befinde. Wn der Straße ertönte Trommelwirbel, ein Regiment nahm Ausstellung und die Deputirten ver» standen die überzeugungsvolle Sprache, die man zu ihnen redete und sie verlieben den Saal. Des andern Tages begrüßte der Depu-tirte eines Grenzdistrikte» den Fürsten und saate zu ihm: „Du Haft Deinem Lande viel Böses zugefügt, Du hast aber auch Dir selber viel geschadet". (Ungarische StaatSwirthschaft.) ferenzimmers politische Siege zu erkämpfen, welche die Welt umgestalteten — vielleicht, wer weiß es, auch zu großen Siegen auf der Wahlstatt eines Boudoirs berufen, und wenigstens sehr im Stande, es sich zuzutrauen; aber schön war Graf Kaunitz nicht! Sie kamen an eine Steinbank, welche unter einer hohen Marmorstatue, einer Nachbildung der farnesischen Flora, angebracht war, und Graf Traun setzte sich hier. Der jüngere Mann nahm neben ihm Platz, und Beide schauten eine Weile die Allee hinab, welche sie herangekommen, auf die unten lustwandelnde Hofgesellschaft, die in den reichen, buntstrahlenden, aus Seide, Sammet, Goldborden und Stickereien bestehenden Kostümen wie eine von einer trunkenen Schneiderphantasie zusammengedich-tete Welt aussah und in» Glänze der sarbigen Lichtstrahlen eil^ höchst fesselndes Bild darstellte, dessen Hintergrund das bis zur halben Höhe hinaus beleuchtete Schloß von Stupinigi mit all seinem so wohl zu einem solchen Bilde passenden architektonischen und mythologischen Schmucke bildete. „Für's Erste", fuhr Kaunitz zu sprechen sort, „verbringen wir unfere Tage hier wenig« stens auf höchst angenehme Weife. Seine Ma-jestät von Sardinien liebt die Feste . . ." „Oder vielinehr die Frau Marquise von Der Abgang im Staatshaushalte Ungarns (1876) beträgt 24.300.000 fl. — um 9 Millionen mehr, als der Voranschlag festgesetzt. (Gesetzgebung. Gegen die Trunksucht.) Der Ausschuß des Abgeordnetenhauses, welcher den Gesetzentwurf, betreffend Abhilfe gegen die Trunkenheit in Galizien vorberathen muß, beantragt als ß 1.: „Wer flch in Gastoder Schank-Räumlichkeiten, auf der Straße oder an sonstigen öffentlichen Orten im Zustande offenbarer, Aergerniß erregender Trunkenheit befindet, oder wer an solchen Orten einen Anderen absichtlich il» del» Zustand der Trulcken-heit versetzt, wird mit Arrest bis zu einem Mo-nat oder an Geld bis zu 50 fl. bestrast. Dieselbe Strafe trifft die Inhaber von Gast» und Schank'Räumlichkeiten oder deren Beauftragte, welche an Gäste, die betrunken oder unmüildig sind, geistige Getränke verabreichen oder verab^ reichen lassen." (G e m e i n d e w e s e n. Anlehender Stadt Pest.) Das Gesammterforderniß der Stadtgemeinde Pest belauft sich aus l4.4v0,000fi., von welchem Betrage zehn Millionen durch ein Anlehen beschafft werden sollen. ^Narlturiier Berichte. (Rechnungsabschlüsse derStadt-gemeinde Marburg für 1876. A r-meninstitut.) Der Empfang des hiesigen Armeninstitutes iln verflossenen Jahre (Abstat-tung) beträgt: fl. tr. Kassabarschaft vom Jahre 1875 26527 96 V« Interessen.....l245 95 Kapitalienrückzahlung . 1000 — Kapitalienanlegung . . . 1410 — Beüräge und Stiftungen . . 2200 -durchlaufende Einnahmen (RÜcker- satz einer Unterstützung) . 15 60 Verschiedenes (Neujahrskarten, Musiklizenz, Strafgelder, Armen-perzente von Lizitationen 1483 8'/g zusammen 33,882 60 Die Rückstände sind: Interessen..... 50 — Rückersatz einer Unterstützung ^_15 60 zusammen 65 60 Die Ausgaben (Abstattung) beziffern sich folgetldermaßen: Pfründnerportionen . . 3784 90 Steuern, Gebühren, Stempel . 8 84'/, Kranken- und Leichenkosten . 311 57 Kapitalienanlegung . . 1410 — Kapitalienabfall.... 1000 — San Domiano liebt sie", fiel Traun ein, „für Seine Majestät wäre der Ausdruck „liebt" schon viel zu leidenschaftlich . . . und während wir hier die Zeit mit Hoffesten vergeuden, harrt unsere theure Königin schmerzlich von Tag zu Tag aus gute Nachrichten von uns — auf eine Entscheidung dessen, was eine Lebensfrage für Oesterreich ist. Ich fühle mich vollständig auf ver Folter I Es ist eine eittsetzliche Geduldprobe mit diesem langsamen argwöhnischen Monarchen verhandeln zu müssen! Strengen Äe den Scharfsinn ai», Kaunitz, auf den Sie so eitel sind, wir nlüssen vorwärts kommen, vorwärts! „Vorwärts — ja freilich; aber wie? Aus geradem, ehrlichem Wege, indem wir dieser sardinischen Politik, die nie genug bekommen kann. Anerbietungen, Verheißungen machen? Was könnten wir bieten, das über die Anerbietungen des Franzosen hinausginge! Der Baron de Bretenil wird immer bevollmächtigt sein, noch einige Quadratmeilen, noch einige Vortheile und noch einige Thaler mehr zu bieten. (Aortschung folgt.) Winterholt und Fnhrlohn . . 387 40 dnrchlausende Ansgaben (monatliche Unterstützung auf Rechnung der Gemeinde St. Veit bei Pettau) 15 60 Verschiedenes (Anfertigung von Bett-wäfche, Kosten einer Verlaßabhandlung, Strohsäcke, Leintücher, Druckkosten) . 98 25 zusammen 70l6 56'/« Diese Ausgaben von den Einnahmen abgezogen verbleibt eine Kassabaarschast von 26,866 fl. 3'/« kr. und ein Rückstand von 65 fl. 60 kr. (Psarre M 0 ntpreis.) Die Petition der Gemeindeansschüsse von Montpreis, Lackdorf und Tanbenbach an das Abgeordnetenhaus, betreffend Erhebung der provisorischen Expositur in Molitpreis zu einer Pfarre und Regelung ihres Priestergehaltes ist nach dem Antrage des Berichterstatters Freiherrn von Walterskirchen dem Kultusministerium zur eingehende»» Würdigung übergeben worden. (Marktdieb.) Michael Kresnik in La-gorje, ein gefürchteter Strolch, welcher auf dem Markte in Stndenitz der Grundbesitzerin Ottilie Tonschitz einen namhaften Geldbetrag gestohlen, ist vom Kreisgerichte zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden. (Im Rausche gest 0 rbe n.) Bei St. Martin, Gerichtsbezirk Windisch-Graz, wurde an, !0. März Peter Meschnar, Inwohner von Gal-lenhosen, todt aufgefunden, kopfüber im tiefen Schltee liegend. Der Verunglückte war sechSund-sechzig Jahr alt nnd hatte Tags znvor sehr viel Branntwein getrunken. (Auf einem noch ungewöhnli-che!l Weg e.) Denl Grundbesitzer Ant. Ploi in Nadwischetz. Gerichtsbezirk St. Leonhardt, sind fünf Metzen Getreide aus dem Keller gestohlen worden. Die Thäter, welche aus der Gegend von St. Urbani bei Pettau gekommen, gelangten i,l den versperrten Keller, nachdem sie die Erde neben der Mauer weggegraben und letztere durchbrochen. (Trinkt kei»»en Tropfen ni e h r.) Joseph Verschnik, ein blaugeglühter Bräunt-weintrinker und Auszügler von St. Nikolai, Gerichtsbezirk Oberburg, kehrte neulich im Gasthause zu Ärosek ein. Nachdem Verschnik hier Gläschen auf Gläschen hinter die Binde gegossen, schlief er am Tische ein, stürzte jedoch bald unter denselben. Als der gewissenhaste Wirth nachsah, war der geschätzte Gast bereits todt — vom Schlag getroffen. ^ (Schadenfeuer.) Beim Grundbesitzer Stephan Kreuch in Ober Faistng. Gerichtsbezirk Mahrenberg, wurde am 11. d. M. Holz auf den Ofel» der Wohnstube gelegt, um zu trockne,». Dieses Holz entzündete sich aber und wurde das gezimmerte uud schindelgedeckte HauS sammt Einrichtung und Lebensmitteln eingeäschert. Der Eigenthümer berechnet diesen Schaden aus 900 bis 1000 fl, ist jedoch versichert. (Spende.) Frau Cecilia Bitterl von Tessenberg, HauptmannSwitwe, t)at dem Willen ihres verstorbenen Gatten gemäß der Feuerwehr in Marburg zwanzig Gulden gewidmet. (Missi 0 n.) In Frauheim hat eine Mis^ sion begonnen, welche von einem Jesuiten und zwei Franziskanern geleitet wird und acht Tage lang dauern soll. V (Musikverei n.) In Pettau wird be- ^ absichligt, einen Musikverein zu gründen und wären der Zweck desselben : Hebung dieser Kunst und Heranbildung einer Musikkapelle. (Druckfehler.) Im Berichte über die Mardurger Genleinderechnung für 1876 ist (Teichpacht^ZinS) zn lesen: 450 fl. Theater (?^S.) Sonntag den 18. und Montag den 19. März. „Der Freischütz". Große romantische Oper von C. M. v. Weber. Wenn bei der Aufführung des „Troubadour" das Orchester durch sein» Besetzung genügte, so kann dies bei dem „Freischütz" nicht gesagt werden. Die Weber'sche Musik ist viel breiter angelegt, als die der italienischen Opern und erfordert tieferes Eingehen auf die Idee de« Komponisten und eine durchweg stärkere Besetzunft; der Mangel derselben machte sich namentlich bei den Streichinstrumenten geltend, die weder in der Ouverture noch in den einzelnen Akten durchgreifen konnten. Sonst können und sollen wir auch bei diesen Berhältniffen mit den» orchestralen Theil der Aufführung zufriedei» sein, denn wenn man als gewöhnlicher Musiker auf einmal in eine Reihe von Opernaufsührungen hineingezwängt wird, um in verhältnißmäßig kurzer Zeit seinen Part zu spielen, so wird man einige Taktunsicherheiten wohl mit in den Kanf nehmen. Auch die sanglichen Partien wurden zufriedenstellend zur Geltung gebracht. In der Debütantin Gabriele Lichtenegger aus Graz lernten wir ein junge» Talent kennen, da» entschieden zu schönen Hoffnungen berechtigt. Mit einer sehr gefälligen Bühnenerscheinung eint sich auch eine schöne und klangvolle Sopranstimme, die eine tüchtige Schule verräth und von dem Fräulein in den meisten Lagen, sowohl torts al» piaito mit Sicherheit und Leichtigkeit behandelt wird; al» besonderer Vorzug kann da» sichere und präcise Jntoniren erwähnt werden. Ihre Agathe war in sanglicher Beziehung eine treffliche Leistung und da» au»« verkauste Hau» ermunterte die Debutantili durch lebhaste Beifallsbezeugungen nach der Gebet-Arie und nach Schluß de» 2. und 4. Akte»; auch wir schließen uns der Anerkennung an, wenngleich wir weit entfernt sind der Vervoll-tommenheit damit da» Wort gesprochen zu haben. Es giebt noch Vieles zu lernen und zu verbessern, doch fleißige» Studiuni und ernstes Strelien werde»l Mängel, die deni Vokalisiren und der Koloratur anhaften, beseitigen. Das Spiel ließ wohl mehr zu wünschen übrig, doch die bei einer Ansängerin so erklärliche Befangenheit heißt UN» bei der Beurtheilung de»-selben minder strenge zu Werke zu gehen, da mit jedem neuen Auftreten dasselbe an Sicherheit, Entschiedenheit und Auffassung nur gewinnen kann. Herr Pollak vom Landestheater in Graz, al» tüchtiger Bassist bekannt, gastirte al» Kaspar und wußte sich durch Spiel und Gesang in der Gunst des liiestgen Theater-publitums festzusetzen. Von den heimischen Kräften verdiene» Frl. Möller ^Aennchen) und Herr Mahlknecht (Max), der namentlich ain l. Abend gut sang, lobend erwähnt zu werden. Auch Herr Schober muß für die gute Durchführung seines Partes genannt werden. Der dekorative Theil der Oper überraschte uns, und e» gebührt dem Dekorateur Herrn Anton Hallecker jun. die wohlverdiente Anerkennung sür seine Bemühungen, denn wir haben, offen gestanden, an größeren Bühnen die Wolssschlucht und die Geistererscheillungen in derselben viel schlechter gesehen. Wie wir vernehmen, soll noch in dieser Woche das Benefize de» Frl. Möller stattfinden. Letzte Post vi» Konf«r,iiz der B-rfass«ugstr-ueu hat stch mit K02 gegen S8 Stimmen wider dt» B»seittgm»g der Delegationen auSge-sprachen. Di» Pforte verstärkt ihre Trupveu i« Morddoßnien, angeblich, weil Oesterreich um Brod Gradista gri^ßere Storp» «ifgestellt. Rordbosnien haben alle wehrfähigen Ehriften die Waffe» ergrifken. Die Türken find von d»n AufstAudische« bei Livuo geschlagen worden. Eisknbal)il-Fahroivnuilg Mardurc;. Personenzüge. Bon Trieft nach Wien: «nkl nft 8 U. so M. Krüh und 6 U. b! M. Akend». «iisahrt 3 U. 40 M. Krüh und 7 U. 8 M. Abend». Bon Wien nach Triest: Ankunft 8 U. 46 M. Krüh und 9 N. 49 M. «beiid«. Abfahrt 9 N. — M. Früh und 10 U. 1 M. Abends. Gemischte Züge. von Triest nach Mürzzuschlag: «ukunst IS U. M. Abfahrt 12 ll. 38 M. Nachm. K pkotoxrspkisn» ß ^ Vom 21. bi8 LS. »ISi-?: A A llöi' bvrvit8 ^ M aufgsstvllt gsvvo8vnen SvrlviU: ^ 21. I. 8el'ie: Russlanc!,« ^ l'ürkei u. (Zlrieolienlttnä. D mvonnerst. 22. IV. Keriv: u D Mk'roiwß 23. V. Kerie: ^ Ledottlk^nä. « MZamstkA 24. VII. 8erie: Italien. H «Lonntaß 25. VIII. Kerie: OentseliH A lanä uuti kdein. M Course der Wiener Börse. 20. Mt^rz. Einheitliche Staatsschuld Treditaktien . . 157.50 in Noten . London . . . in Silber . 69.—j Silber . . . . 107.75 Voldrente .... 78.25 Rapoleond'or . . 9.64 l8g0er St.Lole . IN.-1 K. k. Münz-Dukaten 5.70 Vantaktien-Anl.. . . 825.—> 100 Reichsmark . 59.40 Wemgrüne Fässer 8—15 eimerig, Eisengebünde, z»l verkallfen: Poberfcherstraße Nr. 14. (266 Acker-Verpachtulig^ Ein Acker in der Kärntner-Vorstadt im Flächenmaße. von I Joch ist auf 5 Jahre zu verpachten. — Anzufragen in der Kanzlei des Dr. Kotzmuth._ ^325 «?T Wer ein gute«, sehr geschmackhaftes, in größter Auswahl vorhandenes und staunend billiges Gabelfrühstück genießen will, bemühe sich zum „Erzherzog Johann", Eck der Herren- und Vurggasse. (326 Mehrere sehr zusriedene Frilhftklkgiiste. Wiener Pvtzerei. Hemde», Kriige«, Manchetten u. Vorhänge »Verden zum Puhen angenommen bei ?. Dolosod»! iQ Alkrdurx Herrkngafse Nr. 6 neu. (324 Avshilssltajse - Vereil» in lMarkurg. In Folge Beschlusses deS Aussichtsrathes wird die Direktion von nun an wöchentlich zwei AmtStage, und zwar: am Dienstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr abhalten. Anmeldungen werden täglich von 11—12 Uhr im Amtslokale, Pfarrhofgass, Nr. 8 entgegengenommen. Direktion 318 der AushilfSkasse in Marbvrg. Eine Wohnung in der Tegetthoffstraße, bestehend aus 4 gassen-seitigen Zimmern, Kiiche und Zllgehör ist zu vermiethen ; ferner eine hofseitige Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, Küche und Kanuner. Anfrage bei Gustav Wltndsam. (3.^7 Dampf'«.Wailuenbild i» dtt Kärvtutr-Vorlladt täglich von 8 Uhr Früh bis s Uhr Abende. 106)__Alois Schmiderer. »aisnl. köliigl^ anSschl. Privil. vom öfltl r.-nngnt'. ^ Ministerium patent. n «Llnstrnmvnt übertrifft alle? bis t tzl Da^ewelinr und l istet dol großen Vortbeis, daß aus derselben Jedermann, der auch kein Hiiisiker ifl, schon nach kurzer Nebung die schönsten llonreNstiike spiklm kann Mit unseren M. prtv. find schon mehrere Toucerte veran» staltet »voiden, Uber welche sich anerkannte Vtuflkautoritäten und Fachmänner Mlt größtem Lobe nn^q^sprochen haben. Die U. xrtv. Oo»rlu» haben einen sehr wohlklingenden melodischen Ton und eignen sich itberauS zu dem Zwecke, um einer Gesellschaft die aoieaehmste Stunde za bereiten; dieselben kosten: Nr. I ll III lV V VI VII fl. l.-, L.-. 5.— Ocarina, zur Alavierbe>ileitung geklimmt, kosten st. S.iS. Gedruckte leichtsaßliche Anleitung zu ledem Silickc s^r»tt». — Zu beziehen au« dem Musikinstrinnenten-Depot, Wien, Bnrgring Nr. Z. ökSkIZsUNN s unserer OcarinaS ist mit dem versehen, worauf man beim «nkaus zu achten beliebe. 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VLiM' Mr»'öu»'Zf ci6?t c^6»' //ö?» s» /). soiviö <^6?' vii»t Mc?»'ics IvödnUo!iön imxsrkiuißstvn I^odor-tt^rsll in l^i'sisolcj^s li'Iasebsn un6 vsrsuokvn vs, äsasslbsu als eelttkn j^o- roinigswn „ID»i'«eIiI«'kei'tI»i'ttn" 6sn^ ?lld!ilruln 2u velkausou. "WW I/m kiuLi' f,<)Iokeli llslisrvortksilunx su vatxsken, volls mar» gütiß^nt nur ^«no^Iagel^en »!s mit Kvktsm sv6lokvn kut (Ivr Il'iAgtz^S^ Ltlljustts, Völstzklusg-I^apsv! un<ä Lelirauotis-^uveisunjx «^sr ^ I^amo^ gtskt.^MVi 1.Z99 ttunävrttausvnäv von ^vnsvkvn ^30j verda' keil ihr schönes, npmaes Haar der einzig und allein eristirenden tais. königl. auSschl. priv/ welche qlkich.^riiig die Schilpprl» spurloS vertilgt, sowie d^r dazu i^ehöritjtn echten fteinschtn ^lpenlnäutcr- oder Knßrrtract-Pomade aus der r. k. a. pr. Parfüm-Fabrik vo« MZiIniun«! « M««I>L«lKvr Wien, I- TeinfaltstraHe I V. 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Beim Gcbr^mche dieser Milch empfiehlt sich ganz b sonders uastre echte, doppelt starke Nußertract'Pomade, auch in (Kosmetik) als Stangenpomade zu haben, sowie unser Nnli ertract-Gei, alles zur Förderung des Wachsthnms der Haare. Ungvrv k. k. su88ok!. priv. »aar- unö kai'tvj,uok8-L88vni lieilt in alten Fällen die kranken Haarwnrzeln radikal und in kürzest r.^eit, jichert bis ins späteste ^lter einen überaus reichen Haarboden, wirkt ljöchst angeneljm auf die Kopfljaut, verliiitet jeden gichtischen oder rheumatisch.» Kopfschmerz und entfernt alle ttnreinigkeiten der Haut. Es ist aber Thatsache. daß Hunderte Personen, welche gänzlich bartlos oder kahlköpkg waren, schon nach einem bis drei Monaten, m» Bevliältnissr also nach uilglaulilich kurzer Zeit, sich eincs schöueu üppigeu Vollbartes oder nnes reichen vollen Haarbodens erfreuten. Die betreffenden zalilreichen Dankschreiben liegen aus^ Außer obigen SpecialitSten führen mir für die ?. I. Herrschasten die neuesten Specialartikel in Pomaden, Parfumes, Pasten zc. stets am Lager. Zur Sicherheit deS Publikums befindet sich auf jedem Tiegel und Flacon als protokollirte Schu^-marke daS Bildniß des Erfinders! Bestellungen beliebe mau gefälligst zu richte» an den Haupt Depositeur Herr» HUots, Apotheker in Wien, I. Tuchlaubcn 7. Josef Fü^ft, Apotheke „zum weißen Engel" in Prag, am Pvriü I07t—ll, sowie auch an jede solide Apotheke von Oesterreich-Ungaru, oder direkte au ZXacztiZ'oIsxor'» Parfumcur und k. k. Privilegiumö Jichalier Preis-Courant: 1 großes Alabaster-GlaSfluron doppelt starker Haar« nud BartwuchS-Esseuz........fl. 5.— 1 kleines Flacon ..........................fl. 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M. stattgefundenen Strafverhandlung über die Klage deS Herrn Gustav Wenedikter, Sattler in der Sijdbahn-wcrkstätte, gegen Joses Pommer. Privatbeamten hier, wegen angeblicher Mißhandlung, tvurde der Geklagte Josef Pommer sowohl von der Strafe als auch von dem Ersah der Kosten vollkommen freigesprochen.__(338 Grmtindr Wachsralirrg. Herr Franz Sch oster itsch jun.. Besitzer in hiesiger Gemeinde, hat für wohlthätige Zwecke dieser Gemeinde einen Betrag von 12 fl. gespendet, wofür ihm von der Gemeindevvrstehung im Namen der Gemeinde der wärmste Dank auS-gesprochen wird. (gs4 19. März 1877. Alois Wratschko, __Gemeindevorsteher. M llMW!!! M kiklHiill Milk!!! Dieser k. k. auSschl. Privileg. Lo»S»-S«Id»t»od»»«LIor macht den Gebrauch von Hosenträgern und Riemen vollständig entbehrlich und ist ein sehr bequemes und angeneh« meS Tragen. (gsi Gefertigter verkaust daS Stück zu 20 kr. loli. 8v!i«ann. ^«fforder«Wg. Herrn «a,-! Ml . 7... . hier. 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