poštnina plsösna v gotovini. Vr. 9. Erscheint jeden t.^ 10. und 20. 5. (20.) Jahrgang. Organ der Gottschecr Lanerupartei. Nezitgspreisc: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Dirn Amerika: 2'50 Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar. Mitteilung der Verwaltung. Für jene Leser, die bis znm Erscheinen der nächsten Wummer die Aezugsgevühr für das Jahr 1922 nicht eingezahtt haben, unter¬ bleibt die weitere Zusendung des Blattes, ste werden jedoch schon heute aufmerksam gemacht, daß ste die rückständigen Beträge werden ent¬ richten mästen. Vach -en Wahlen. Der Wahlkampf hat am 18. März l. I. sein Ende gefunden und wie aus den einzelnen Wahl¬ ergebnissen, die derzeit in ihrer Gesamtheit noch nicht aufliegen, hervorgeht, lassen sich bei dem Wahlerfolge drei Richtlinien verfolgen. Die erste Richtlinie zeigt, daß die radikale Partei in ihren Stammlanden über die anderen Parteien einen gewalligen Wahlsieg davongctragen hat und daß sie als stärkste Partei ins Parlament einzichen wird, erreicht doch ihre Abgeordnetenzahl weit über hundert. Aus dieser Tatsache ergibt sich das weitere Resultat, daß mit Rücksicht auf diesen Wahlausgang wiederum die radikale Partei be¬ rufen sein wird, die Regierung im Vereine mit anderen Parteien zu übernehmen und das Staats¬ schiff zu steuern. Die im vorherigen Parlamente stärkste Partei und zwar die demokratische hat sehr große Einbußen erlitten und dürste nach ihrer ge¬ ringen Abgevrdnctenanzahl in dem Konzerte der übrigen Parteien nicht mehr stark in die Wag¬ schale fallen. Die zweite Riästlinie zeigt, daß in Kroatien und Slawonien die Programmpnnkte des kroatischen Bauernführers Stefan Radic, der die vollkommene Lostreunuug des kroatischen Landes von dem Staate verlangt und sich mit der Absicht trägt, eine kroatische Republik aus- zurufen, tiefe Wurzeln geschlagen hat, so daß im nächsten Parlamente die Radicpartei als zweit¬ größte einziehen wird, wenn sic nicht, wie bisher, auch das kommende Parlament meiden wird. Kennzeichnend für die Radicianer ist der Umstand, daß diese Partei auch im Wahlkreise Maribor mit 2 Mandaten durchdringen konnte. Die dritte Richtlinie zeigt, daß in Slowenien alle Parteien, die früher im Parlamente mit mehreren Abgeord¬ neten vertreten waren, beinahe alle Mandate der slowenischen Bolkspartei ablretcn mußten, so daß von den 26 zu vergebenden Mandaten dieselbe 20, die demokratische Partei 1 Mandat, die slo¬ wenische selbständige Bauernpartei ein Mandat, die deutschwirtschaftlich-politische Partei I Mandat, die Radicianer 2 Mandate und die Sozialdemo¬ kraten 1 Mandat inne haben. Bei Vergleichung der Wahlresultate ergibt sich auf der einen Seite, daß die Anhänger des Zeus Donnerstag, den 22. Mär) 1923. tralismus denen der Autonomie so ziemlich das Gleichgewicht halten und es wird die Zukunft lehren, welche von den beiden Richtungen die Oberhand gewinnen wird. Was uns Gottschecr anbelangt, so können wir, wenn wir von einzelnen Fällen absehen, mit Genugtuung feststellen, daß wir der ansgegebenen Wahlparole gemäß Parteidisziplin gehalten und so nach außen hin den Beweis erbracht haben, daß die Goltscheer Bauernpartei organisiert und gefestigt dasteht und daß sie in allen künftigen Fällen auf einer einheitlichen Plattform auftreten will, damit nicht die einzelnen Wähler unter die Räder der übrigen Parteien geraten. Mit Freude begrüßen wir die Wahl unseres Landsmannes des Herrn Franz Schauer in dem Marburger Wahlkreise, ipissen wir doch, daß dieser Abgeordnete berufen sein wird, die Inter¬ essen aller Deutschen in Slowenien zu wahren. Schließlich begrüßen wir auch die Wahl unserer Führer in der Wojwodina, die stets Hüter und Wahrer unserer Interessen sein werden. Politische Rmldschim. Ausland. Zer assrusstfche Arveiterveröand für die deut- fchen Arbeiter im Wuhrgeviet. Wie deutschen Blättern aus Moskau gemeldet wird, hat der allrussische Arbeiterverband be¬ schlossen, den Arbeitern im Ruhrgebiet 500.000 Pud Brot, d. i. 10 Millionen Kilogramm zu senden. Ablehnung der Isriedensöedingungen von Lansanne durch die Gürkei. Wie aus Angora gemeldet wird, hat die Nationalversammlung des türkischen Staates die Friedensbedingungen der Verbündeten von Lau¬ sanne abgelchnt, weil sie dem Nationalpakte von Angora widersprechen. Es wurden Gegenvor¬ schläge ausgearbeitet, welche die volle Garantie für die Unantastbarkeit der türkischen Souveränität und des türkischen nationalen Bodens beinhalten. Ein Kompromiß zwischen Südtirolern und Faschisten. Vor einiger Zeit sanden zwischen den Führern der italienischen Faschisten und den Südtirolern Verhandlungen über die Errichtung eines erträg¬ lichen Zusammenlebens zwischen Deutschen und Italienern statt. Man einigte sich auf nachfol¬ gende Punkte, die auch von der italienischen Re¬ gierung genehmigt wurden: 1. die Italiener ver¬ langen die loyale Anerkennung der italienischen Autorität; 2. die Deutschen müssen auf jede Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schristleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. irredentistische Bewegung verzichten, was in den deutschen Blättern ausdrücklich betont werden muß; 3. die Italiener versprechen, die deutsche Sprache und alle deutschen Sitten zu respektieren; 4. das deutsche Wirtschaftsleben wird gefördert und der Verkehr verbessert. Auflöfmrg des bulgarischen Warlamenles. Die bulgarische Regierung bat das Abgeord¬ netenhaus ausgelöst. Die-Neuwahlen werden in Kürze ausgeschrieben werden. Die Neubildung des Kabinetts steht bevor. Ein Wrotest der dänischen Wegierung gegen die Wuhrbesetzung. Die dänische Regierung hat der französischen einen Protest gegen die Besetzung des Ruhrge¬ bietes überreicht, welche dem dänischen Handel großen Schaden zusüge. Verjüngen -er Obstbäume. Eine Arbeit, die sich mit großem Gewinn bezahlt macht, der aber in Zeitschriften und Lehr¬ büchern selten Erwähnung geschieht, möchte in Erinnerung gebrachl werden: Das Verjüngen der Obstbäume. Es kann bei srvstsreiem Wetter, während des ganzen Winters von Oktober bis in den März hinein, vorgenommen werden. Bei frostfreiem Wetter, denn in gefrorenem Zustande tritt sich die Rinde leicht lose, wodurch wir An¬ laß zu Krankheiten böten. Die Verjüngung be¬ zweckt Erneuerung einer erkrankten, stark verletzten oder älteren Baumkrone durch Hervorrufung junger Schösse, daher ihr Name. Die Erkrankung kann durch Gipfeldürre oder Krebs, die Verletzung kann durch starken Hagel, Schneedruck oder Sturm ver¬ ursacht sein. Beim Verjüngen fallen sämtliche Äste bis zur Hälfte ihrer Länge durch die Säge, mitunter kann es notwendig erscheinen, noch tiefer zu greifen. Me Schnitte sollen über Ästen und Zweigen ausgesührt werden, die Schnittflächen in schräger Richtung liegen. Größere Wunden sind (mit Baumsalbe) zu verstreichen. Der Verjüngung zugänglich sind alle Kern-, Stein- und Schalen¬ obstbäume. Gerade die beiden letztgenannten Obst¬ gattungen sind sehr dankbar für sie. Wer Ver¬ anlassung dazu hat, versuche es nur einmal, er wird volles Genüge dabei finden. Neue Zeit. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Personalnachricht.) Herr Dr., Friedrich Lukan, bisher Direktor für Agrar¬ reform in Ljubljana, wurde zum Obergespan für das Ljubljanaer Verwaltungsgebiet ernannt. — (Strafnachlaß.) Wie wir vernehmen, wurden die über einige Gottschecr anläßlich der Seite 34. Grünoung des Kulturbundes in KoLevje, beson¬ ders über die Schmücker der Triumphbogen in Koprivnik und Nemäka Loka verhängten Strafen vollständig nachgesehen und erlassen. — (Rücktritt.) Der verdienstvolle Obmann der Gottscheer Bauernpartei Herr Jakob Fritz, Besitzer in Dolgavas, hat seine Ehrcnstelle aus Gesundheitsrücksichten zurückgelegt. Wir bedauern dies, hegen aber die Zuversicht, daß er bald her- gestellt sein und sich sodann wieder an die Spitze unserer Partei stellen wird. Die Leitung der Gottscheer Bauernpartei führt derzeit der Obmann- Stellvertreter Herr Dr. Georg Röt Hel. — (Todesfall.) Am 18. d. M. verschied nach längerem Leiden Herr Anton Hauff der Ältere in seinem 76. Lebensjahre. Wiederum hat der Tod unerbittlich einen unserer besten Männer gefordert und ist mit dem Verblichenen ein Stück Alt-Gottschee zu Grabe getragen worden. Herr Hauff war stets ein aufrechter und biederer Mann, der in die Geschicke seiner Vaterstadt sehr oft helfend und beratend eingegriffen hat. Durch lange Jahre hindurch Postmeister des hiesigen Postamtes, war er auch auf öffentlichem Gebiete rege tätig. Er zählt zu den Mitbegründern un¬ serer so segensreich wirkenden Sparkassa und war lange Jahre hindurch deren Direktor. Ebenso war Herr Hauff beinahe ein Menschenalter hin¬ durch Mitglied der Gemeindevertretung und hat sich durch sein offenes Wesen die Sympathien aller übrigen Gemeindeausschußmitglieder erwor¬ ben. Hauff war aber auch ein leidenschaftlicher Musiker und Sänger und hat aus diesem Gebiete so manchen schönen Abend veranstaltet und selbst mit Begeisterung mitgewirkt. Daß der Verbli¬ chene ein guter Gastwirt und liebevoller Fami¬ lienvater war, braucht nicht besonders hervorge¬ hoben zu werden, kannte doch jeder Gottscheer das gute Herz des Vater Hauff. Wie beliebt der Verstorbene in allen Bevölkerungskreisen war, zeigte das Leichenbegängnis am 20. d. M. Eine unübersehbare Menschenmenge folgte den irdischen Überresten des teuren Toten, die Sänger nahmen von ihrem allen Sangesbruder mit zwei Trauer¬ chören Abschied. Nach dem Leichenbegängnis ver¬ sammelten sich die Sänger iin Gasthause des Herrn Tomitsch, woselbst die Herren Dr. Hans Arko und Friedrich Kaucky in bewegten Worten von dem Menschen und Sänger Hauff Abschied genommen haben. Fiduzit! — (S. K. Svoboda.) Allen Mitgliedern der Turnabteilung diene zur Kenntnis, daß der regelmäßige Turnbetrieb wieder ausgenommen wurde, und ist der Stundenplan für die einzelnen Riegen folgender: Montag 7—8 Alte Herren, 8—10 Turner, Dienstag Vs 7—Vr8 Knaben, Vi8—9 Zöglinge, Mittwoch Vs7—Vs8 Mäd¬ chen, 8—*/r 10 Turnerinnen, Donnerstag 8—10 Turner, Freitag wie Dienstag, Samstag wie Mittwoch. Die Trainingstage für Fußball sind wie im Vorjahre im Fenster des Cafe Zurl be¬ kannt gegeben. Hriber. — (Lehrerversammlung.) Der Gott¬ scheer Lehrerverein hält Mittwoch den 4. April um 10 Uhr vormittags im hiesigen Volksschul- gebäude seine Vollversammlung ab, wozu sämtliche Mitglieder geladen werden. — (Kahrpreisbegüustigungen) auf den östcrr. Bundesbahnen anläßlich der Wiener Messe. Mit 15. Februar 1923 sind die Fahr- preise und Schnellzugs-Zuschläge auf den öster¬ reichischen Bundesbahnen erheblich herabgesetzt worden. Überdies werden den Messebesuchern gegen Vorweisung des Messeausweises folgende Fahrpreisbegünstigungcn auf den Strecken der österr. Bahnen geboten und zwar: für Ausländer eine 25prozentige Fahrpreisermäßigung für alle Züge mit Ausnahme der Luxuszüge, für die Hin- und Rückfahrt, mit folgenden Beschränkungen: der Reisende muß in einem der offiziellen Ver¬ Gotlscheer Zeitung — Nr. 9 kehrsbüros unter Vorweisung des Messeausweises eine Rückfahrkarte lösen, welche ihn berechtigt, zu ermäßigtem Preise am 17. oder 18. März a. c. ab österreichischer Grenzstation nach Wien zu reisen und am 24. oder 25. März a. c. über die¬ selbe Grenzstation zurückzukehren. Erfolgt die Hin- oder Rückreise an anderen Tagen als den vorbezeichneten, so ist der Unterschied zwischen dem ermäßigten und dem vollen tarifmäßigen Fahrpreis jeweils nachzuzahlen. — (SerbischesLob fürunsereschwä- bi s ch e n Brü d er.) Das Beograder Blatt Balkan stellte in einer seiner letzten Nummern eine Be- trachlung darüber an, warum die Slawen, ob¬ wohl sie die fruchtbarsten Gegenden Europas be¬ wohnen, zu keinem Wohlstand gelangen. Das Blatt kommt hiebei zu dem Ergebnisse, daß die Slawen im Gegensätze zu den Deutschen und Engländern zu wenig arbeitsfreudig sind. In dem Aussatze verweist das Blatt unter anderem auf die Verhältnisse in der Wojwodina und in Syrmien und sagt: „Das Land — ein Paradies! Serbe und Schwabe wohnen im gleichen Dorfe, Haus an Haus. Sie standen unter der gleichen Verwaltung. Das deutsche Haus rein, ordentlich, der Hof mit einem Pflaster versehen. Des Schwa¬ ben Acker, rechtzeitig bestellt, trägt reiche Frucht. Das schwäbische Vieh rein und wohlgepflegt. Das serbische Nachbarhaus hingegen schmutzig und ohne Pflaster, so daß man, wenn es regnet, im Kote versinkt. Des Serben Acker wird nicht recht¬ zeitig bestellt und gibt einen geringeren Ertrag, das serbische Vieh ist schlecht genährt — dafür hört man im Hause und um das Haus auch an Arbeitstagen häufig Musik und der Nachbar Serbe „Gottscheer Lotender" und „Kulturbund - Lotender'' sind zu 1v Din für das Stück in der Auchhandtung Matth. Asm und in der Auchdruckerei Josef Navkicek in Koäevje zu Haven. ist Stammgast im Wirtshause. Der Schwabe ar¬ beitet und spart, der Serbe feiert und vergeudet; wenn aber der Schwabe Erfolg hat und vorwärts kommt, wird er vom Serben tödlich gehaßt. Also, auf demselben Boden unter der gleichen Verwaltung solche Ergebnisse der Wirtschaft zweier Nachbarn, von denen der eine Vertreter der slawischen, der andere Vertreter der deutschen Rasse ist!" Das Blatt schließt mit der Mahnung, die Serben mögen die Arbeitsmethoden und den Fleiß der deutschen Nachbarn nnchahmen, anstatt sie um die Früchte ihrer Arbeit beneiden. Dolga vas. (Vier Wölfe). Im Lienfelder Schachen trieben jüngst vier Wölfe ihr Unwesen, durch zwei Tage verfolgte sie Herr Fr. Schleimer, ein gewandter Schütze. Ain 27. Februar ver- anstaltete er mit einigen Jägern eine Treibjagd auf die gefährlichen Bestien; dabei erhielt ein Wolf ein-n Lungenschuß. Die eingetretene Dun¬ kelheit verhinderte die Verfolgung des stark blu¬ tenden Tieres, zudem erfolgte in der Nacht ein starker Schneefall, der jede weitere Spur ver¬ wischte. Es ist init Sicherheit anzunehmen, daß der enorme Blutverlust ihm den Garaus machte. KoLevska Ueka. (Danksagung). Die in Ljubljana ansässigen Gottscheer sammelten unter sich anläßlich des Hinscheidens des aus Rieg stam¬ menden Landsmannes, des beliebten Restaurateurs Herrn Peter Krisch in Ljubljana, anstatt einer Kranzspende den schönen Betrag von 325 Dinar, welchen sie der heimatlichen Schule zwecks An¬ kaufes von Lernmitteln für ärmere Schüler über¬ wiesen. Die Schulleitung in Koö. Reka spricht hiemit sämtlichen Spendern den wärmsten Dank aus. ZajLja vas. (S t e r b e fall). Am 20. Februar wurde hier der Häusler Georg Poje unter zahl¬ Jahrgang V. reicher Beteiligung der Ortsbevölkerung zu Grabe getragen. Der Verstorbene erreichte das selten hohe Aller von 88 Jahren. Er war seinerzeit Besitzer in Klindorf. Als er den Besitz seinem Sohne übergeben hatte, heiratete er als nahezu Sechzigjäriger zum zweitenmal. Seine 70jährige Ehcgesponsin brach am Grabe, als der Sarg in die Erde versenkt wurde, in lautes Weinen aus und jammerte, weil ihr der liebe Mann im Tode vorausgegangen sei und sie nun allein zurücklasse. Stara cerkev. (Zwei Millionen ver- trunken.) Die staatliche Verzehrungssteuer auf Wein allein hat in der Gemeinde Mitteldorf im Jahre 1922 den Betrag von 88.000 K ergeben. Da vom Liter 2 X zu zahlen waren, folgt daraus, daß in der Gemeinde an Wein allein im Jahre 1922 44.000 Liter ausgetrunken worden sind. Den Liter zu 40 X gerechnet ergibt das 1 Million und 760.000 X. Rechnet man hiezu noch den Verbrauch von Bier und Branntwein, so erhalten wir sicherlich 2 Millionen Kronen, die in einem Jahre für Getränke ausgegeben wurden. Und da jammert die Welt, wie es so schlecht gehe. Zu unserer teilweisen Entlastung sei noch sestge- stellt, daß die Tausende von Litern nicht allein von uns vertilgt wurden, sondern dabei einen erkleklichen Anteil auch unsere Nachbarn, Knappen und anderes Volk haben. — (Amerikanische Spende.) Für den hiesigen Abbrändler Johann Schober sammelte Herr Johann Verderber aus Kerndorf, derzeit in Norwood, Amerika, unter den dort lebenden Gott- scheern 25 Dollar, wofür sowohl dem Sammler als auch den Spendern der wärmste Dank aus¬ gesprochen wird. Es spendeten: 5 Dollar Joh. Verderber; 3 Dollar Jakob Verderber; 2 Dollar Emil Sigmund; je 1 Dollar: Joses Pogorelc, Johann Eppich, Matthias Eppich aus Ticfental 6, Matthias Eppich aus Tiefental 7, Joses Eppich, Johann Stampfl, Andreas Högler, Karl Knaus, Anton Dornig, Josef Köstner, Johann und Frz. Lobisser, Valentin Palcic, Alois Högler und Josef Ecker. Klinja vas. (Antwort.) In der sechsten Nummer der G. Z. sind unter andern auch unsere Kirchenpröpfte angegriffen worden. Der Zuschreiber wirft denselben vor, daß sic das ganze Jahr nicht an die Kirche denken. Wir erlauben uns nun, darauf hinzuweisen, daß der Kirchenpropst A. I. öfters die Dorfinsassen zusammeuberusen hat be¬ treffs der Kirchenturmeindeckung und sogar durch den Spengler Hutter aus Gottschee einen Vor- anschlag machen ließ. Daß eine Reparatur nicht möglich geworden, ist nur dem Mangel an guten Willen seitens der Mehrheit der Ortsinsassen zuzuschreiben, so daß für das Unterbleiben der notwendigen Verbesserungen nicht die Kirchen¬ pröpste, sondern die gesamten Ortsinsassen ver¬ antwortlich sind. Smuka. (Markt.) Der heurige Jahrmarkt am 10. März war verhältnismäßig gut besucht. Der Viehauftrieb belief sich auf über 200 Stück. Der Handel war nicht besonders lebhaft, da nicht viele auswärtige Käufer erschienen waren. Die Preise waren mittelmäßig. — (Wä h l e r v e r s a m m lung.) Am 12. d. M. fand hier im Gasthause des Herrn Johann Kikel eine Wählerversammlung der Gottscheer Bauernpartei statt, die sehr gut besucht mar. Be¬ sonders zahlreich waren die Wähler aus der Pfarre Unterwarmberg erschienen, was lobend hervorgehoben werden muß. Herr Dr. Arko aus Gvttschec entwickelte in äußerst klarer und über¬ zeugender Weise den Standpunkt der Gottscheer Bauernpartei bei den am 18. März l. I. statt- findenden Parlamentswahlen. Die zahlreichen Zuhörer folgten den gediegenen Ausführungen mit großer Begeisterung und gaben ihrer Zustimmung durch lauten Beifall kund. Es ist daher zu er¬ warten, daß alle Wähler der Gemeinde Smuka Jahrgang V. Gottschecr Zeimng — Nr. 9. Seite 35. nm 18. März der ausgegebenen Parole gemäß ihre Stimmen abgeben werden. ^ermoäujice. (Wahlkampf.) Am II. d. M. hielten drei Parteien ihre Wahlversammlungen ob. Zuerst wurde sür die Selbständige Bauern- Partei gesprochen, dann zugleich für die Sozial- demok-aten und die Slowenische Volkspartei. Diese Partei zählt bei uns sehr wenige Anhänger, ebenso wenige die sozialdemokratische Partei, ob- wohl der Bezirkskandidat dieser Partei, Gemeinde¬ diener Oberstar, viel agitiert hat. — (Hoher Besuch.) Am 14. März l. I. stattete Minister Zup.uüL auf seiner Durchreise hier uns einen Besuch ab. Mit ihm reiste der Bezirkshaupimann von Nvvomesto, der den Mi¬ nister der Gemeindevertretung vorstellte. Zwecks Anschlusses bei den Wahlen empfahl er die Ra¬ dikale Partei. In nationaler und wirtschaftlicher Hinsicht versprach er Änderung. Kottscheers Hraum in der Aerne. 1. Schei et schö loidig Göttscheabar Puä! Du geascht dein Hoimötlein nuä zuä. Griän hent noch ollö dä Pam', Dar aotä Huhnä tuät a noch krahn. 2. A lmn Nochparsch Gartlein s Muömitzle, Der Hatar o töbm in Roin, Finnän brscht et mear s Muätrle, Lei as'n Groubä a Schtoin. Beograd, 10. März 1923. P. R. Allerlei. Kin deutsches Wort. Der Essener Oberbür¬ germeister Dr. Havenstein wurde, weil er sich weigerte, den Franzosen elektrisches Licht zu liefern, von einem französischen Kriegsgericht zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Vor der Verkündung des Schandurteils richtete er an die französischen Richter folgende Ansprache: „Ich stehe vor Ihnen als aufrechter Mann. Ich bin frei von jeder Schuld, ich bin mir be- mußt, nur meine Pflicht und Schuldigkeit getan zu haben, getreu dem Land, das mich geboren, treu der Stadt, die mich berufen hat, und treu gegen meine rechtmäßige Regierung, die über mir steht. Deshalb ist die gegen mich erhobene An- klage völlig haltlos; sie entbehrt jeder rechtlichen und menschlichen Grundlage. Die Gesetze aller Länder sind beherrscht von der Moral. Die Ge¬ setze achten und schützen die Ehre eines jeden Menschen, sie schützen die Pflichttreue und die Vaterlandsliebe. Es gibt kein Gesetz in dec ganzen Welt, auch kein französisches . . (bei diesem Wort springt der französische Anklagevertreter empor und ruft mit lebhafter Gestikulation: Bitte erwähnen Sie nicht die französischen Gesetzei), der Angeklagte aber wiederholt: Es gibt kein Gesetz in der ganzen Welt, das jemand zwingen kann, zu handeln gegen das Wohl des eigenen Landes und der eigenen Volksgenossen, es gibt kein Gesetz, das einen Mann zwingt, zum Ver- räter an seinem Vaterland zu werden." Entnommen der Wochenschrift „Ost u. Süd." Hst und Süd. Illustrierte Wochenschrift der Münchner Neuesten Nachrichten für das Ausland hat einen folgenden Inhalt: Friedrich Schiller (Schillerbüste von Danncckcr), Das Ruhrbecken (1 Bild), Die Not in Deutschland, Ein deutsches Wort, Politische Wochenschau, Prof. Dr. Wilhelm Röntgen -s- (1 Bild), Franz von Stuck zum 60. Geburtstag (Der Krieg von Stuck), Deutsche Kulturarbeit in China, Über das Deutschtum in Narwa, Meran als Kurort, Die schwedische Nausen¬ hilfe in Rußland, Die Entwicklung des jugosla¬ wischen Außenhandels, Deutscher Tabakaußen- handcl, Märkte und Börse, Elektrische Scherein- richtung sür Tiere (1 Bild), Zange zum Gerade¬ biegen von Nägeln (2 Bilder), Kleingarten-Sä¬ maschine (2 Bilder), Josef Pembaur -j-, Ostrowski aus einer deutschen Bühne, Das Gemeindekind, Fortsetzung der Erzählung von Marie von Ebner- Eschenbach. Kleine Nachrichten. — Nach einer amtlichen Statistik heirateten seit dem Waffenstillstände im Rheinlande 400 englische Soldaten deutsche Frauen. — In Österreich wurde eine Volkszählung angeordnet, deren Hauptaufgabe ist die Zahl der Juden in Österreich festzustellen. — Der schweizerische Geweckschaftsausschuß hat beschlossen, Kinder aus dem Ruhrgebiet zur Verpflegung zu übernehmen. — Die dänischen Sozialdemokraten beschlossen, 2000 Kinder aus dem Ruhrgebiet aus die Dauer von drei Monaten in Dänemark unterzubringen. Die französische Regierung teilte der dänischen mit, daß Frankreich die Aufnahme deutscher Kin¬ der nichts gerade als ein Zeichen der Neutralität betrachtet. — Am 7. März gaben im deutschen Reichs¬ tage die Vertreter der deutschen Parteien ihre Er¬ klärungen zu der Rede des Reichskanzlers Cuno, die sich gegen die Neubesetzungen deutschen Ge- bietes durch die Franzosen gerichtet hatte, ab. Als erster Redner erklärte der sozialdemokratische Abgeordnete David, daß Frankreich durch sein Vorgehen seine Ehre beschmutzt habe. Er und seine Freunde seien für eine Verständigung mit jenem Frankreich, das Wiedergutmachungen im Frieden wünsche, nicht aber mit einem solchen, das sich deutschen Bodens bemächtigen wolle. Der deutschnationale Abgeordnete Hergt bedauerte, daß der Reichskanzler nicht noch weiter gegangen sei und alle diplomatischen Beziehungen mit Frank¬ reich abgebrochen habe. Die Erfüllungspolitik habe unter den gegebenen Bedingungen den Glau¬ ben verloren. Die Kommunistin Klara Zetkin be¬ tonte, daß die gegen Frankreich gerichteten Worte nicht genug scharf sein können. Wie die Demo¬ kratie Frankreichs beschaffen sei, zeige sein früherer Vertrag mit dem Zarismus. — Der bekannte Mythenforscher und Sprach¬ historiker Ernst Fuhrmann sucht in einem Buch, das soeben vom Volkwang Verlag angekündigt wird, auf Grund eines umfangreichen Materials nachzuweisen, daß die französische Sprache nichts anderes ist, als ein deutscher Dialekt. Sein Werk, das auf zehnjährigen Vorarbeiten beruht, unter¬ sucht eine große Anzahl französischer Worte und weist ihre Herkunft aus dem Deutschen nach. Die Worte sind aber bei der Übernahme in so un¬ geheuerlicher Weise verstümmelt worden, daß bis¬ her niemand an die Urformen gedä'cht hat. Fuhr- mann kommt zu dem Ergebnis, daß die Franzosen kein einziges eigenes Wort besitzen, sondern daß ihre ganze Sprache aus deutschem Sprachbcsitz entlehnt wurde. — Das belgische Parlament hat in einer seiner letzten Sitzungen beschlossen, die Universi¬ tät zu Gent, die bisher französisch war, den Flämen abzutreten. In Brüssel kam cs in der Folge zu blutigen Studentenkrawallen, wobei die Polizei von den Waffen Gebrauch machte und viele Studenten verwundet wurden. Auch in Gent kam es zu Kämpfen zwischen flämischen und französischen Studenten. Von der ganzen Bevöl¬ kerung Belgiens gehören 52 Prozent der germa¬ nischen flämischen Nationalität und 48 der fran¬ zösischen an, anderen Quellen sind 59 Prozent Flämen und bloß 41 Prozent Franzosen. Trotz dieser Überzahl des germanischen Elements hatten die Flämen in sprachlicher Hinsicht keinerlei Rechte; die vier Universitäten Brüssel, Lüttich, Löwen und Gent waren französisch, französisch war seit der Gründung des jetzigen belgischen Staates (1830) die Amts- und Staatssprache. In den letzten zehn Jahren haben sich die deutschen Flämen auf ihre Nationalität besonnen und den Kampf um die Wiedergeburt ihres Volkes, um die Erziehung der Kinder in flämischer Sprache, um ihre poli¬ tische Gleichberechtigung mit den an Zahl nach¬ stehenden Franzosen und um ihre eigene Kultur ausgenommen. — Wie ans London gemeldet wird, gelang es eine Konstruktion zu eifinden, welche die Tanks übertrifft. Mit Geschützen hat das neue Kriegs¬ mittel eine Geschwindigkeit von 23 km in der Stunde. Im Arsenal von Woolwich wird ein neues Gas fabriziert, gegen das es keine Abwehr gibt. Die geringste Menge desselben verursacht Irrsinn. — Aus Berlin meldet man, daß ein italieni¬ scher Apotheker verhaftet wurde, der im Simplon- Expreß Geld im Werte von 570 Millionen Mark stahl. Wakutenhaudel. Dollar 98 Din, Lire 4'72 Tin. Verantwortlicher Schriftleiter E. Erker. — Herausgeber und Verleger „Gottscheer Bauernvartei". 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Danksagung. Für die anläßlich des Hinfcheidens unseres unvergeßlichen, herzensguten Gat- ten, bezw. Vaters, Großvaters, Schwieger¬ vaters, des Herrn Andreas Dietinger Staatskahnkonduktenr i. Ft. erwiesene Anteilnahme am Leichenbegäng¬ nisse sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Gottschce-Graz-Aspang, 21. März 1923. Josefa Dietinger. Sparkasse «er Staat Kočevje. Ausweis für den Monat Jänner 1923. Einsage»: Stand l. Jänner 1923 . Din Eingelegt von 399 Parteien „ Behoben von 268 Parteien „ Stand Ende Jänner 1923 „ 9.401.751 53 873 202-68 396.65373 9 878 300-48 Hilpothekar-Darseßen: zugezählt wurden 000.000 — rückgezahlt ' 3 576 44 Stand Ende Jänner 1923 . „ 1 605.385 53 Wechsek-Darseheu: Stand Ende Jänner 1923 . „ 1,931.515 50 Zinsfuß: für Einlagen 4^/zO/o ohne Abzug der Rentenst., für Hypotheken 5Vs°/o, für Darlehen an Gemeinden u. Rorpor. 5°/°. für wechsel 7Ve°/o. KoLevje, am 31. Jänner 1923 Die Direktion. Weingarten in Weierle mit Wohnhaus und Keller, günstige Lage, ist zu ver- kau en. Anzufragen bei Ferdinand Jaklitsch, NemZka Loka Nr. 14. 3—1 . ein größeres Quantum mit IfvN NNN mäßigem Preise zu habm bei Johann Putre in Schwarzenbach bei Gottschec. 2—2 kuuunternekmun^ ^08. Ivaneic, Kočevje ko8enliofAS88e 229 emxüsstlt «lob kür alle In sein kaost AestöriAS» Lauarsteiteu, alle Hoest- nnä Liokbauteu, sorvio sämtliosts Roparaturgrsteitou, rvoloste sedr rasest uuä 2» soliässten kreisen äurost§eküstrt zveräen. ^lullermebl ru 3V KV, nickt 38 80 das Kilogramm, soll es in der Anzeige der Firma I. KajfeL im Radikal Nr. 6 richtig heißen. Frau Julie Kaufs geb. Htanzinqer gibt schmerzerfüllt im eigenen wie im Namen ihrer Rinder Adolf, Anton, Kranz und Klora, sowie sämtlicher Sch wieger¬ und Enkelkinder allen Verwandten, Freunden und Bekannten Nachricht, daß es Gottes Wille war, ihren herzensguten, unvergeßlichen Gatten, bezw. besten Vater, Schwieger- und Großvater, Herrn Union fiautt Hberpollmeifter i Ht. versehen mit den heil. Sterbesakramenten ani f8. d. M. um halb sO Ahr abends im Alter von 75 Jahren zu sich zu berufen. Das Leichenbegängnis findet Dienstag den 20. März um 4 Uhr nach¬ mittags vom Trauerhause aus statt. Die heil. Seelenmesse wird Mittwoch den 2H März um 8 Uhr vormittags in der hiesigen Stadtpsarrkirche gelesen werden. « Um stilles Beileid wird gebeten. Äottschee, am ld. März 1923. »Z- KsjfvL, Koüovjs X Artikel, wie clie8e krancke ein8ck!ä§i§en in Würkolruoster . XiistaUruoster . lakolöl, koinst . 53-—st^ 48— „ 45— „ 84— „ 76— „ 200—stx 168— „ 216— ,. 60— „ 54— „ 29 80stx 27 60 „ 100— „ 94— „ 134— 1 Xakloe, stoostprims, rost „ xotvöstuliostor. „ xsstrauul . . Lliostorie (Xakkeorusatr) Ruäoln Weiter Xsis Kerren, Oer8te, Hirsedrein, Leaclitet äie Prei8li8te! Alle anderen tteiäenmekl, 8al2, pett U8W. ru 6en nieäriA8ten ?rei8en. offeriere ick Alasisri, orsistl. . mott Is. . Asrvöstulivster Sostiosttseiko.... Seiko Oarelle IVoireuiukstl Rr. 1 —2 „ „ S . kreibleibencl: x Offeriere äem p. 1. Publikum für ctie O8terfeierta§e er8tkla88iA68, Ariffi§e8 ocler §lstte8 «luUsi-mskI WU" 30 60 K "NW 26 60 K kMkWö l!ös 8tgllt Koeevjk Eiulagenstand am 1. Jänner 1923: Din 9,401.731-53. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentenstcuer) 41/20/0. Zinsfuß für Hypotheken 5hs»/o. Zinsfuß für Wechsel 7Vs"/«. Das Bmtslokal der Sparkasse der Stadt Kočevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarktlagen von 8 bis 12 Uhr vormittags.