„/nihtN, Wihlß««», Kittiig ftr Alle" «r I»» Go««tag tS. E«pt««bährig Ist. 50 kr; für ZusteNttn.^ nß Hans, «onatlich Iv tr. — mit Postversenditlig: kanzjShrig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Die ein Mal gespaltene Garmonduile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, bei zweimaliger mit 1b, bei dreimaliger mit 20 ?r. berechnet, wozu fttr jedesmalige Einschaltung 30 kr. Jnseraten-Stempelgebühr kommen. Zni ^ilkjchichti? ke»; Tage»;. Bon den ftebzeh« zisleit hanischen Landtagen eröffneten bis «NN drel. die vo« Steiermark, Kärnten und Bukovina, ihre Session. Bon Woche z« Woche folgen dann die anderen Landtage. Im Bereiche der Htephanskrone ist zur Zeit der kroatische Landtag in Agram versam« melt, wo gestern der Vanns seinen feierlichen Einzug gehalten hat. Der ungarische Reichstag soll am w. Oktober zusammentreten und sogleich das Budget vorfinden. Vom Brünner Bischof wird berichtet, er habe nun ein sein Ausbleiben (beim Empfang des Erzherzogs Karl Ludwig) entschuldigendes Schreibe« gerichtet. — Die Ministerial-Tcrordnung. betreffend die Kloster-Hast. hat —lvie man dem Tagetb. a. M. schreibt - in einem speziellen Falle bereits ihre Anwendung grfunden. Es wurde nämlich dem.Mini-fterium angezeigt, dat von Seite des bischöflichen Ordinariates in Brünn beschlossen wordt«, den Kaplan von R. (Städtchen des südlichen Mührens) i» die geistliche Detentious Anstalt nach Wischau zu schicken. Der er« tvähUte Geistliche weigerte sich mit Berufung auf die ministerielle Ber-ordnnng in Sachen der Änhaftirung von Mitgliedern des Klerus, der NufforderuOg des Oldinariates Folge zu leisten, und erklärte, sich nicht freiwillig der. Strafe unterziehen zu wollen. Wie verlautet, wird derselbe ans seiner Diözese austreten und. einem von Wien aus an ihn erga»genen Nufe folgend, daselbst eine Lehrerstelle übernehmen. Aus. Krank reich lauten die Berichte über die Gesundheit des Kaisers äußerst widersprechend; die einen lassen ihn vollkommen genesen sein, die anderen behaupten, daß in eingeweihten Kreisen die schlimmsten Vesürchtnnge» vorherrschen. I» Spanien sind die Gerüchte über das Berhältniß der Bereinigten Staaten gegenüber von Kuba an der Tagesordnung, ja man er-zahlte soaar, daß fie die Insurgenten als kriegführende Macht anerkennen nZÄle. Leil>er geht es im Innern auch nicht rnhig her. denn ein Tele, gra«« sagt : Die Wache vor dem Ministerium des Innern wurde gestern den Areiwillittn der Freiheit entzogen nnd nunmehr Polizei«Agenten übertragen. Zn der.Hichtuug der Puerta del Sol wurden einige Gruppen bemerkt, die jedoch eine friedliche Haltung beobachteten. Abends haben stch einige Freiwillige aus den Borstädten der Wache vor dem Ministeri-um des Innern wieder bemächtigt und weigerten sich zurückzuziehen. Ni-vero berief mehrere Bataillone von Freiwilligen, welche im Laufe der Nacht die Zugänge zur Puerta del Sol besetzten. Um 5 Uhr Morgens haben die Freilvilligcn vor dem Ministerium det Innern, von der Nutzlosigkeit jedes Widerstandes überzeugt, die Wache geräumt. ES ist daher zn keinem Konflikte gekommen. Man hat den Bizekönig von Egypten bereits am 3. von Alexandrien nach Konstantinopel gehen lassen und die Differenz mit der Pforte als beigelegt verkilndigt. Nun wurden aber von einem Wiener Blatte die fünf kategorischen Punkte mitgetheilt mit welchen die Pforte auf dieUnterwerfungS-Erklärung deS KHedive replizirte. Die preu-ßische „Provinzial'Korrespondcnz" spricht jetzt von tiner „gewissen Span-nung". welche zlvischen Egypten und der Pforte eingetreten sei. Offenbar ist diese Spannung die Folge der siinf Punkte. Das Traurige dabei ist, daß die Mächte sich jetzt lviedcr in eine vein innere Angelegenheit deS türkischen Reiches einmischen wollen. AuS Paris tvenigsteils meldet man. daß dort von einer Konferenz zur Ausgleichung der türklsch-egyptischen Differenz geredet wird. ____ SchreA«« um zwei Augen. Man mag daS kleine Lotto mit Recht auch noch so sehr verdammen, well eS destruirend auf die Moralität tvirkt. so wird man doch nicht umhin können noch viel mehr den Schlvindcl zu verdammen, der mit Tausenden und aber Tausenden getrieben lvird. der nicht nur die Existenz Einzelner in Frage stellt, sondern selbst Staaten verderbenbringend lver-den kann. Es ist dieS der Börsenschwindel. Steigen oder fallen hängen hier von Zusälligkeiten ab. Millionen hängen hier an einem dünnen Faden, von dem wir Menschei: gewöhnlicher Berechnung und alltäglicher Gewohnheit keine Ahnung haben. Und fragen lvir. wer l)at diesen Schwindel, dieses Schwanken zwischen Hausse und Baisse, die ewige Un-aewißheit um den Besitz hervorgerufen. E r, um dessen Gesundheit sich selbst Tausende kümmern, die kaum daS Wohlsein ihrer eigenen Familie Eine ptat«»ische Aebe. Trziitzdm> »s» Schräder. (Schluß.) „Dn hast ein Versehen begangen." fuhr die Mutter sort. „oder viel mehr Dein Herz hat es begangen, das Du nur durch eine würdevolle j^oünng wieder ausgleichen kannst. Jemehr geschieht, jemehr spricht die Welt von Deiner unglücklichen Ehe. Breite den Mantel der christlichen Liebe darüber aus. denn Antonie ist ja doch immer Deine Frau ge-Wesen, und jetzt ruht fie im Grabe. Du hast in Deinen Fieberträumen von einem Duelle gesprochen — Du magst als Sieger oder Besiegter daraus hervorgehen, es wird stets ein Auftehen hervorbringen. daS wir vermeiden müssen. Dn bist es Antonien's Ehre, die in Deiner Hand liegt, und Deiner eigenen Rnhe schuldig. Ich wiederhole Dir, daß die Lösuna dieses verhängnißvollen Drama s eine günstige ist." Die Borstellunaen meiner Mutter leuchteten mir als richtig ein. Ach beschloh, ihnen Gehör zu geben. „Wo ist die Koswig?" fragte ich. „A» habe sie entlassen." „Wird fle schtveigen?" „Sie hat eS mir geschworen." Jemehr ich an den Haß dachte je mehr bemächtigte er sich meiner. Täglich fand ich einen neuen Grund den Schmerz zu verbannen. Ich dachte selbst mit einer gewissen Genugthuung daran, daß ich eine gerechte Trauer nicht sa leicht würde besiegen können, vaß sie mich euÜich erdrücken muffe. Die Liebe zn Antonien war nur noch ein Schatten in meinem Herzen. An der Mntter fand ich eine liebreiche Trösterin und ich beschloß, ihr mein Leben, meine Sorgfalt zu widmen. Arbeit. Arbeit allein konnte mich zerstreuen. Ich sprach von der Reise nach einem einsamen Orte. Meine Mutter willigte ein. «ich zu begleiten. „Aber was wird aus diesem Gute?" „Der Gras von Hoym sendet einen Verwalter bis zur Eröffnung des Testamentes, das Antonie hinterlassen hat." „Sollte sie mir ein Legat ausgesetzt haben, ich weise es zurück." „Wie Du willst, mein Sohn; ich lverde Deine Ansicht über diesen Punkt nicht zu bestimmen suchen." „Wann soll das Testament eröffnet lverden?" „Nach einem Jahre, genau am Tage ihres Todes." Wir trafen unsere Borbereitungen zur Abreise. Die lvenigen dazu ersorderlichen Tage gelvährtcn mir eine heilsame Zerstreuung. Der Wagen sollte morgens vier Uhr vorfahren, ich wollte das Gut in der Dämmerung verlaffen. um die einzelneu mir lieb gewordenen Gegenstände nicht unterscheiden zu können. Abends zuvor saß ich mit rneiner Mutter in der stillen, einsamen Laube. Ich suhlte l'och. daß tnir der Abschied schwerer ward als ich geglaubt l)atte. Mir war so weich und welimülhig um das Herz, daß ich nur mit Mühe die Thräuen zurückhalten konnte. Es lag eine schöne, aber auch eine schwere Zeit hinter mir. Unwillkürlich gedachte ich der glücklichen Stunden^ die mir Antonien S Lielie. so lange ich sie noch für rein gehalten, bereitet hatte. Es gab keine Zeit in mei-nem Leben, die ich mit dieser hätte vergleichen können. Umsonst suchte ich die Bitterkeit herauszubeschlvören. die meinen Gedanken eine andere Richtung geben sollte. „Theodor." unterbrach die Mutter daS Schlveigen. „man weiß. Du bist genesen und unsere Abreise lvird auch nicht verschwiegen bleiben: trage der öffentlichen Meinung Rechnung." „Wie, Mutter?" „Die Welt nimmt an, der Schmerz habe Dici) aus daS Kranken-lager gelvoisen. daß Du am Begräbnißtage Deiner Frau aus dem Fried-Hofe nicht hast.erscheinen können... »vir müssen diese Meinung nicht zerstören." „Es bleibe mir fern, die Ehre der (^^rafin öffentlich antasten zu wollen. Da ich Konstantin aus dieser Riictsicht schone.. „Kannst Du auch mehr thun." „Was noch?'' „Besuche mit mir diesen Abend daS Grab Deiner Frau." „Mutter!" rief ich, obgleich mir der Vorschlag gelegen kam. beachten. Wie viele Menschen find jeht schlafloser als er vielleicht selbst ist. wie viele drücken ärgere Schmerzen alS sie ihm sich nahen, wie Viele Hai die Ansteckung an den Rand des Verderbens gebracht. Ehre und Vermögen um einen möglichen Gewinn auf das Spiel ^u setzen. Den besten Beweis dafür liefert ein Artikel im Oe. Oetvnymist. welcher sagt: Der gegenwärtige Bankschwindel, dessen Gefahren und Aatastropyen wir fignalifirt haben, als noch kein einziger der heutigen Rather und Warner seine Stimme erhoben, bildet einen stehenden Satz in den Spalte« aller Journale. Jedes von seinem Standpunkte und nach seiner Auf. faffung. „Das zweite Kaiserreich," bemerkt trefftnd die Berliner „Zukunft", hat sich bekanntlich mit Hilfe der gröbsten Borurtheile und Leidenschaften der Menschen emporgearbeitet. Die Dummheit natürlich nahm die Spitze, und gleily hinterdrein keuchte die Habgier. Der neue Cäsar warf ihr vie Parole zu: „Bereichert Euch!^' und da Paris immer den Ton angibt, so machte die Mode der IW-Za Aktiengesellschasten und Kreditbanken die Runde um die Welt. Bei dieser allgemeinen Kapengoldgraberei sind Millarden verloren worden und bloS einige Obergauner haben sich bi« reichert. Ausführlicher über den speziellen Wiener Schwindel läßt sich der „Kranksurter Aktionäre" vernehmen, in welchem aus Frankfurt selbst ge-schrieben wird; „In Wien, wo dem Hexensabbath schon seit zwei Jahre« fast ohne Unterlaß gefröhnt wird, zeigten sich bereits Anfangs der Woche bedenkliche Symptome. So großer Kapitalöl eichthum dem Wiener Markte jur Disposition zu stehen schien so haben auch die längsten Säcke einen Boden, an welchem angelangt stch kein rettendes Zehokreuzerstück mehr finden dürfte. Die Banken, welche zur Erleichterung des Marktes gefchaf» fen wurden, haben allmälig ihren Stachel gegen ihren Schützling, das Publikum gekehrt, und das Uebel, das sie verhindern wollten, wuchs ihnen über den Kopf. Eine jede Bank enthält in ihren Statuten, als obersten Grundsatz die schöne Phrase von „Beförderung deS Handels und Verkehrs," während der eigentliche Zweck der Banken nach zwei Richtungen hin kul' minirt, erstens Vründungsgewinn und Agiotage und zweitens Beförderung der Spekulation, indem man ihr und nicht der Industrie die VNttel ge-währt, herrenlose Papiere momentan zu plaziren. Dieses Gebahren geht eben so lange, als noch ein gewiffes Berhältniß mischen schwimmendem Material und papiernem Kapital da ist. Wenn aber die Agiotage soweit gediehen ist, daß zur Bestreitung des Agio s der alten Papiere allein ein neues Kapital von vielen Millionen gehört und obendrein der Markt mit Milliarden neuer Werthe überschwemmt wird, da tritt die Frage an uns heran: Ist etwa ein neues Kalifornien entdeckt worden, das inmitten des germanischen Reiches seine Goldadern zur Bestreitung aller der Bankbe-dürfniffe und unfinnigen Projekte öffnet? Den Nachrichten nach, die uns diese Woche Wien brachte, scheint die oben angedeutete Proportion end-lich zu schwinden. Zinserhöhun^ nnd Mißtrauen auf offenem Markte find die ersten Symptome der emgrtretenen Wandlung. Die Prolonga-tionen wurden täglich schwieriger, die stets hilfsbereiten Banken, wen« es ailt, unklastirte Papiere in Lombard zu nehmen, kündigten die Depots der allerkonlantesten Spekulationseffekten. Der hiefiae Platz, der inmitten seiner neu eroberten Selbständigkeit doch vermittelst der Arbitrage mit engen Banden an Wien geknüpft ist. sah mit Bangen der sich vorberei-tenden Katastrophe entgegen. Dazu kamen die bereits hervorgehobenen Momente von der Pariser Börse her. Am Freitag Abend platzte die Bombe." So beurtheilt man auswärts, an einem soliden deutschen Platze, die hiesigen Verhältnisse und die letzten Ursachen der begonnenen und weiter sich entwickelnden Katastrophe. Denn wer der Meinung sein sollte. „Der Pfarrer, die Landleute werden Dich sehen, und Du hast eine Pflicht gegen die Verstorbene und gegen Dich erfüllt. Man kann nicht sagen, daß Du mit Groll im Herzen geschieden bist." Ich willigte ein. Wir mngen durch blühende Kornfelder nach dem eine Viertelstunde entfernten Dorfe. Der Friedhof mit seinem Kirchlein ward von einer blühenden Schlehdornhecke eingeschloffen. Das schwarze Gitter stand offen. Arm in Arm mit meiner Mutter überschritt ich die Schwelle, die das Leben von dem Tode trennt Bor uns lagen die Gräber mit ihren Kreuzern und Steinen, auf denen hier einfache, dort pomphafte Inschriften prangten. Der Küster trat auS der Kirche, als wir ankamen. „Wo ist das Grab der Gräfin von Benkowsky?" fragte meine Mutter. „Dort, wo der Herr steht!" Der Mann deutete auf die Mitte deS Kirchhofs. Ich sah hin und erkannte den alten Grasen von Hoym. Er war im Anschauen eines frischen Grabes versunken. Langsamen Schrittes gingen wir zu ihm. Bei dem Geräusche unserer Annäherung wandte er sich. Wir grüßten ihn. „Ah, Sie sind eS!" rief er. „DaS trifft sich gut. Ich überlege so eben, wie und wo daS Monument am Besten anzubringen ist. DaS gute Kind muß ein glänzendes Epitaphium haben. Rathen Sie mir. Wähle ich Marmor oder Eisen?" Mehr hörte ich von der langen Rede nicht, die der kalte Mensch an meine Mutter richtete. Der Anblick deS frischen GrabeS hatte mich tief erschüttert. Da lagen die Kränze. Guirlanden und Blumeukronen noch, mit denen man den Sarg geschmückt. Die Blumen waren bereits welk, sie dufteten nicht mehr. Wie bald verwandelte sie der Herbststurm in Staub. Dann sollte ein glänzendes Monument fie ersetzen. So stand ich träumend. „Sie sind krank gewesen?" hörte ich mich plötzlich fragen. „Ja, Herr Graf." „Ihre Frau war gut. wenn auch eigensinnig und ein wenig unklug. Ich bleibe dabei, fie hätte sich nicht verheiraten sollen. Da stehen daß die Sache nun vorläus^ zum Stillstand komme» «»d die bisherige Deroute und die verlornen Millionen — zerronea wie gewouken — als eine Warnung und Lehre dienen werden, der würde sich sehr täuschen. Der Schwindel wird seinen ferneren Berauf nehmen «d niM eher euden. als bis er Alles verzehrt, wtzO fich von ihm hat stzffe«.M«mka» ttittsr vou ^«ravrl, Vutsbsvit2sr uvä »bßssorällstsr, xidt im eixonon unä im I^nmsn st^insr Linäor Hl!«x un6 k'rle^vrllcv Xaokriokt von 6sm köod»t dstrübsnäs» kinsoksiäeo »vinar ionixstxslivdtsu (Gattin, rosp. Nuttsr v«n t^aravrl, xek LMl> iiiu! ilerriii von 8eIiAr?ei»derts, vslodo naok Isnxsm I^viäsn k'rvitax äsn 10. Lsptsmbsr 1869 um 6 lltir Xbsoäs im 38. 1.odsv8.ikbr6 vsnkt in äem Hsrrn entseklaksn ist. vis iräisods llülls äor xsUodten Vsrdliokönsn virä Iiilontsx <1sn 1!t. lZ. Illlts. um 4 Ildr I^aekmittsx in ävr ZotiloLsIcapvIla i-u >VjI6k»us tsisriiok vinßssssxnst unä goäann »ut ctem ^ollvit?«?!? k'risäkots im sixellsv Ür»b6 bsst»ttot. vks foisrüods Rstjuism wirä visnsts^ 6sv 14. ä. Ailt». um 9 Ilkr in äor ktarrkirodo^vllnits adxsdaltsn. ^iläkaus, llsn 11. Kv^tsmdsr 1369. 582 mm o»ri pvtiiu', ^^^^^^Ttrohhnterzeuger, Marburg, Schulgaffe, empfiehlt sich mit seinem Lager von Fil)-, Seiden-, Sam«!- und Stoff-Hiiten für Herren, Vamen und Kinder; ferner find Dörmen für Damen, hüte, sowohl runde, als geschlossene, vorräthlg. Damen- und Kinderbitte werden sowohl aufgeputzt, alS unaufgeputz verkauft. Auch werden Hkle zum Färben, Pnjen und Modernmren angenommen, und garantirt derselbe für beste Qualität, billigste Preise und schmliste Bedienung. Handelsschule in Marburg. DaS Schuljahr beginnt am 4. Oktober. Aufnahme der Schüler vom 20. September an bei dem Inhaber und Direktor der Anstalt: Joses Ehl, Burg Nr. 1. ^573 Sonntag den September t SAN eröffne ich den Garten - Salon zur „Stadt Wien" mit einer der Geschwister Rosner miS Wien, genannt: Die drei Schwarzklatt'tn, und einem interessanten Programme. Indem ich für den bisherigen Zuspruch meinen ergebensten Dank abstatte, erlaube ich mir unt die fernere Gewogenheit des ?. 1'. Publikums zu bitten, hingegen ich bemizht sein werde, durch gute und billige Speisen, bestem Märzen-Bier und echten Eigenbau-Weinen mir die fernere Zu-sriedenheit zu wahren. 575 Ansang /«S Uhr. — Gintritt »« kr. .kolASiAZT ^otiaun Vvrdlatsek, Binder, Hstel ..Stadt Wien", Z. Sti«, Thür Nr. Z«, Marburg. Am 14. September 186Y werden zu Kranichsfeld teim Gemeindeamte nachstehende Fahrnisse im Wege der öffentlichen Z^isteiae« rung gegen gleich bare Bezahlung verkauft werden; 40 Metze« Korn im Schätzwertlie » 2 fi. 50 kr., 100 Schober Weizen sammt Stroh 4 fl., l20 Schober Korn sammt Stroh ä. 3 fl.. 100 Zentner Stroh ä 50 kr.! 50 Zentner Heu a 70 kr., 50 gentner Grummet a 60 kr„ Vß Zentner Biehsutter (getrocknet) ä 50 kr. Zur Theilnahme an der Bersteiaerung werden Kaufluftige tingeladeij. K. k. Bezirkshauptmannschaft Marburg am 10. Septembel 1869. ZI« Vtfti- M Z»lirhtt»-Ai5»tjstt» (pr. Stück 30—40 kr.), wie auch in kurzer Zeit zur Herstellung neper Oefen, empfiehlt fich ein tnchNaer Hafner. l574 Wohnt: Pfarrhofgaffe Nr. 195, im Hause deS Herrn Orechegg. Empfiehlt zugleich alle Gattungen Töpserivaaren zur geneigten Abnatme. Arm «. I^«pp» praktischer Zihiir)t, Z in V^iov, 8wät, ö08llsrxm8s jsr. 2. . ^ ! Das von dem praNischen Aahnarzte Herrn I. G. Popp t« Wt?»,! l Stadt. VMergaffe Str 2, bereitete und in den Handel unter dem Rämen ^na-therin-Mundwaffer—) gebrachte Heilmittel habe ich^ seit längerer Zeit Gelegenheit gehabt, in meiner Praxis in Anwendung zu bringen.^ und damit sehr günstige, ja oft überraschende Wirkungen erzselt.' j Insbesondere hat sich daS gedachte Heilmittel, welches in keiner Seid der Gesundheit uachtheilige Stoffe enthält, bei dem Stocken derSähne, Äah».^ schmerzen. Weinsteinbildung, Mundfäule bewährt und. diese Le».^ den in oft sehr kurzer Zeit beseitigt. Bor «llem aber habe ich dies^' 'gedachte Heilmittel in mehreren Aallen bei übelriechendem Athem, welches Leiden für den Kranken nnd noch mehr für dessen Umgebung unangenehm ist, und gegen welches Leiden von dem betreffenden Kranken vorher sehe Vieles versucht jworden war. angewendet, worauf nach 4- bis 8-wVchentlichem Gebrauch l^eses Fabrikat» als Mundspülwasser mehrmals des TageS diese» Leiden fich beseitigte. -! Borsteheudes bezeuge ich Herrn I. T. Popp auf Grund meiner gemachten Erfahrungen. LoSlau, den 9. Jänner 1868. Di?. . I ______________ _ königlicher StabSarz a.'D.' ' Zu haben in: Marbnrg bei Herrn Vancalari, Apotheker, Kolletnig und i« TauchmannS Kunsthandlung; Cilli bei CriSper, in Z»umbl^S pnd in jRauscherS Apotheke; Sanerbrunn in der Apotheke; Radkersburg I. Veitzin. ger; Mureck bei Kugler S: Merlack; WaraSdin in A. HalterS Apothek»; Lut-^ itenberg bei R. Wilhelm; Rohitsch in KriSperS Apotheke; -Windisch-Graz in AmmerbacherS Apotheke und bei I. Kaligaritfch; Tiiffer in der Apötheke? ^Windisch.Landsberg in BastnlikS Apothek. . . : Nstsvil - ° jeden Sonntag bei ^ Z»e>vl»>»vz^«r» Conditor, vis-k-vis Hotel Mohr. Rllchstier zum Ziege der Vechlsungspartei am S. BerfaffunstStage im Hasthause zilr fleir. /ahne in Anter-Rothmein mit Mustk und Feuerwerk. (576 Zu zahlreichem Besuch ladet ein Alldrsa^ Vvbnig. Ich beehre mich, dem geehrten Publikum von Marburg die ergebene Anzeige zu machen, daß von nun an die Aufnahmen in meinem in Hrn. Stichl's Garten wieder ununterbrochen stattfinden werden. Um den künstlerischen Anforderungen bestens zu entsprechen, habe ich den ersten Operateur des berühmten Pariser Ateliers EharleS Reut-linger, Herrn Ferdinand Eckel, für mein Atelier gewonnen, welcher alles aufbieten wird, den Anforderungen eineS geelirten Publikums bestens zu entsprechen. Aufnahmen täglich von v bis l« und von I bis 4 Uhr. ^ Nolkmann, S7V Besi^er des ?arisienllk von Graz. Eisenbahn-Fahrordnung für Marbmg. / Eilzüge. Verfoneuzüge. Bon Wien nach Triest: «nkuuft 1 llhr 59 Min. Rachmittag. Ankunft 3 N. 3 M. Krüh. 8 U. 44 M. Abend». Abfahrt 2 llhr 2 Min. Nachmittag. Abfahrt 8 „ 20 „ „ 8 „ b6 „ „ Von Triest nach. Wien: Ankunft 2 llhr 37 Min. Slachmittag. Ankunftö ll. IV M.Arüh. 6 U. Sü M. Abends. Abfahrt 2 llhr 40 Min. Rachmittag. Abfahrt 6 „ 31 „ „ 7 „ 7 „ „ Berantwortltche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Zanschitz in Marburg Berantwortltche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Zanschitz in Marburg