poštnina pIsLsns v xotovini. Ur. 17. Erlcheint jeden 1., 10. und 20. 5. (20.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Bauernpartei. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 40 Din,-halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 50 Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar. Die Gottscheer Tagung in Kärnten. Am Pfingstsonntag versammelte der Ort Rosegg in Kärnten eine Menge Volk. Aus Ober- und Untcrkärnten, ans Steiermark und Niederösterreich und aus Wien waren Gottscheer Landsleute her¬ beigeeilt, um der Hauptversammlung und Tagung der Zweigstelle Klagenfurt des Vereines „Golt- scheerland" beizuwohnen. Ein herrlicher Maientag, sonnendurchfunkelt, wie er nur am Fuße der Karawanken, in der Draueoene sich zeigen kann, begünstigte die landsmännische Tagung. Die Eisen¬ bahn hatte für die Teilnehmer eigene Wagen be- reit gestellt. Bereits um 8 Uhr früh konnte unser Landsmann und Oberlehrer in Rosegg Wilhelm Tschinkel den ersten Haupttrupp auf der großen Draubrücke begrüßen und bewillkommnen. Einsonn- täglicher Glockengruß empfing die Landsleute. Um 10 Uhr vormittags begann die Tagung mit der ordentlichen Hauptversammlung dcS Vereines „Gottscheerland". Der Saal im Gast¬ hofe Leitner war gedrängt voll. Bilder aus der Heimat, geschmückt mit Blumen und heimatlichen Farben, zierten den Raum. In Verhinderung des abwesenden Obmannes Skubez begrüßte Professor- Jonke die Teilnehmer und eröffnete im Auftrage des Ausschusses die Hauptversammlung. Unab¬ sehbar war die Reihe derjenigen, die er besonders begrüßte, die weile Tagesreisen nicht gescheut halten, um wieder einige Augenblicke im Kreise heimallicher Freunde verbringen zu können. Ein gefälliger Bericht über die alte Heimat folgte seinen Begrüßungsworten, der mit großem In¬ teresse ausgenommen wurde. Der Zahlmeister Adolf Tomitsch erstattete den Kassabericht. Unter den freien Anträgen wurde der sofort verwirklicht, daß sich die Landsleute in Villach und Umgebung in einer besonderen Zweigstelle organisieren sollen. Eine besondere Ehrung für Regierungsrat Wols- egger wurde auf Nachmittag verschoben. Schrift¬ führer König beantragte die Neuwahl. Dieselbe ergab: Obmann Peter Jonke; Stellvertreter Pro¬ fessor Miklitsch; Zahlmeister Adolf Tomitsch und Landesgerichtsrat Kapsch; Schriftführer Rudi Hö- nigmann und König. Landesgerichtsrat Kapsch beantragte, dem scheidenden Obmanne Skubez den Dank auszusprechen; wurde begeistert zuge¬ stimmt. Nach einer allgemeinen kurzen Aussprache schloß der Vorsitzende die offizielle Versammlung, nachdem der festliche Teil sich beim gemeinsamen Mittagessen abwickeln sollte und der ganze Nach¬ mittag sür Aussprachen und Spiele der Jugend eingeteilt wurde. Doch die Begrüßungen begannen nun erst recht. Wie wurde geraten und gefragt, wer der sei, jener sei; — und welche Wunder des Wieder- Sonntag, den 10. Juni 1923. sehe: s offenbarten sich im Kreise der schon zur Mittagstunde gegen 150 Personen angewachsenen landsmännischen Runde! Die Volksschule war das letzte Beisammensein, oder war die Gymna¬ sialbank das letzte gemeinsame Brett, von wo der Sturm des Lebens sie auseinander trieb. Zwanzig und mehr Jahre mochten bei manchem Wieder- sehen dazwischen gewesen sein. Andere wieder sahen sich zum ersten Mal, wo sie so viel gegen¬ seitig vernommen hatten, oder drückten sich freudig die Hand, wo irgendeine brennende Feldschlacht des Weltkrieges sie in alle Winde zerstoben hatte. Die einen noch im jugendlichen Hagestolz, andere mit Weib und — Kindern, die einen mit Glücks¬ gütern beschenkt, andere mit Ehrenstellen betraut und wieder solche, die im harten Kampfe des Lebens noch den sorgenden Rock tragen. Und auch solche, die wie eine Eiche,'ohne Freundschafts- kräise aus der alten Heimat, irgendwo walten und wirken, denen es aber in der Brust brannte und glimmte, als sie von einer heimatlichen Tagung hörten und nun kamen, die Heimaisucher, nm ein Stückchen alter Heimat wieder zu finden, wo -er eine wahre zweite Heimat nicht mehr erringen konnte. Auch solche und viele andere Männlein und Weiblein und Jugend fanden sich zum Treffen ein! — So nahm das Fragen und Bewundern und Sichkennen kein Ende. Dieser Klang war auch aus den Festreden zu hören, die im Garten des Gasthofes während der Mittagstafel bis tief in den Nachmittag der Heimat und den versammelten Gästen zugesp ochen wurden. Der Bürgermeister von Rosegg begrüßte uns ganz besonders. Professor Jonke dankte ihm und die versammelte Jugend vermochte in be¬ geisternder Und begeisterter Art Vorträge in Ge¬ dicht und Gesang zu bringen. Dem heimatlichen Liede war besondere Ehrung zu Teil. Mediziner Rom aus Graz überbrachte die Grüße der Lands¬ leute in der Steiermark und trug ein selbstver- saßtes Gedicht auf unser Gottscheerland vor, das stürmischen Jubel auslöste. Im Namen der Ab¬ ordnung des Vereines der Gottscheer in Wien, die aus den Landsleuten Obmann Schuster, Di- rektor Widmer, Inspektor Wuchte, Dr. Rom, Kauf¬ mann Kresse bestand, begrüßte Obmann Schuster die Versammelten in besonders herzlicher Art. Im Mittelpunkte der Tagung sollte programm¬ mäßig eine Ehrung des hochgeschätzten Regierungs¬ rates Peter Wolsegger stehen. Leider war derselbe infolge seines hohen Alters am Erscheinen ver¬ hindert, da in der Nacht zuvor ein Schneefall eine ungewöhnliche Abkühlung brachte. Professor Miklitsch ehrte aber trotzdem durch eine beachtens¬ werte Rede das Wirken dieses Mannes. Ec führte aus: Briefe ohne Unterschrift werden -nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Liebe Landsleute! Hochverehrte Gäste! Es ist schon so manchem ausgefallen, daß unser kleines Gortscheerländchen im Verhältnis zu seiner Bevölkerungsziffer so erstaunlich viel „Intelli¬ genzler" hervorbringt. Ein Blick auf die heutige Versammlung bestätigt diese Wahrnehmung; wir sehen da eine stattliche Anzahl von Landsleuten, die sich in den verschiedensten Berufen zu schönen, zum Teil hohen Stellungen emporgearbeitet haben und zu Ansehen und Würden gelangt sind. Ein übersichtliches Verzeichnis aller jener Gottscheer, die in geistigen Berufen tätig sind, würde einen so hohen Prozentsatz geistiger Arbeiter ergeben, wie ihn kaum ein anderer deutscher Bolksstamm aufzuweisen hat. Und wenn man nach einer Er- klärung sür diese Erscheinung fragt, so bekommt man gewöhnlich zur Antwort: „Das macht das Gottscheer Gymnasium". Heute müßte man freilich in der Vergangenheit sprechen und sagen: „Das hat das Gottscheer Gymnasium gemacht". Ich meine nun, diese Erklärung ist nicht ganz richtig d. h. sie ist unvollständig. Denn das Gym¬ nasium allein hätte es nicht gemacht, wenn nicht Dank einer glücklichen Fügung Männer an die Anstalt berufen worden wären, die in idealster Auffassung ihres hehren Lehrer- und Erzieherbe¬ rufes eine für das ganze Gottscheerländchen überaus segensreiche und fruchtbringende Tätig¬ keit entfalteten. Dem Studium der Gottscheer Jugend stand als größtes Hindernis die Armut der Bevölkerung gegenüber. Dieses Hindernis galt es zunächst zu überwinden und es gelang den unablässigen, beharrlichen Bemühungen jener selbstlosen Männer, namentlich ihrer eigenen edlen Opferwilligkeit, den dornenvollen Pfad wegsam zu machen, den Armut die studierende Gottscheer Jugend zu gehen zwang. Es wurden Einrichtungen geschaffen, die dem Gottscheer Bauernbuben das Studium erst ermöglichten: Stipendien, Unter¬ stützungsvereine, Freitische und was dergleichen mehr ist. Das alles danken wir vornehmlich dem Wirken dreier Männer, deren Namen jeder Gott- scheer nur mit höchster Verehrung und innigster Dankbarkeit ausspricht. Brauche ich Namen zu nennen? Wer von uns kennt es nicht, das schöne Dreigestirn, dessen Glanz unser liebendes Erinnern warm durchleuchtet? Zwei der Sterne sind et- blichen: Direktor Knapp und Schulrat Obergföll deckt der kühle Rasen, sie sind erlöst von aller Mühsal des Erdendaseins. Aber mögen auch ihre Gebeine modern — ihr Geist lebt in uns fort und ihr Andenken wird lebendig bleiben, solange noch treue, dankbare Gotlscheerherzen schlagen. Von dieser jedem Gottscheer so teueren, ich möchte sagen, heiligen Trias, weilt nur mehr Seite 66. Regierungsrat Wolsegger unter den Le- benden. Unser verehrter ehemaliger Lehrer und väterlicher Freund hatte sein Erscheinen zu unserer heutigen Zusammenkunft in Aussicht gestellt; leider hat das schlechte Wetter der letzten Tage seinen Gesundheitszustand so ungünstig beeinflußt, daß er unserer Versammlung fernbleiben mußte. Wir müssen also, so schwer es uns auch fällt, auf die Freude verzichten, ihn heute in unserer Mitte zu haben. Aber schon die bloße Nennung seines Namens löst in uns, die wir seine Schüler waren, Gefühle tiefster Verehrung, größter Dankbarkeit und innigster Liebe aus. Es wird wohl wenig Lehrer gegeben haben, die sich bei ihren Schülern einer solchen Beliebtheit erfreut hätten, wie Regierungsrat Wolsegger. Er hat um die Liebe seiner Schüler nicht ge¬ worben, die Herzen flogen ihm von selbst zu. Das machte sein sonniges heiteres Wesen, seine unendliche Güte. Freilich — manchmal, wenn es die „Sakramenter" in ihrem jugendlichen Übermut gar zu bunt trieben, wenn der oder jener „Schnabl- Seppl" sein keckes „Vaterunserloch" gar zu weit aufmachte, da fuhr wohl ein kräftiges, reinigendes Donnerwetter drein. Doch das Gewitter verzog sich rasch, wie es gekommen war, und bald lag wieder eitel Sonnenschein über der Schulgemeinde und auch aus den gütigen Augen des verehrten Lehrers leuchtete wieder Heller Sonnenschein. Aber Regierungsrat Wolsegger war uns nicht bloß Lehrer, er war uns mehr: wir besaßen in ihm einen stets hilfbereiten väterlichen Freund und Berater, an den wir uns in allen Nöten unseres jungen Lebens in liebendem Vertrauen wenden konnten. Als Direktor des Gymnasiums — er war im September 1894 zum Nachfolger des unvergeßlichen Knapp ernannt worden — benützte er den gesteigerten Einfluß, um sein jugendfreund¬ liches Wirken nur noch intensiver zu gestalten. Soweit dieser Einfluß reichte und die eigenen Mittel es erlaubten, ward jedem Hilfe zuteil, der hilfeheischend an seine Tür pochte. Wie Direktor Wolsegger emsig darauf bedacht war, den guten Ruf der seiner Leitung anver- trauten Anstalt zu erhalten und zU kräftigen, ebenso eifrig war er als Bezirksschulinspektor bestrebt, das Volksschulwesen des Gottscheerlandes zu heben und auszugestalten. Auch in dieser Eigenschaft war er nicht der strenge, gefürchtete Vorgesetzte, sondern ein in jedem Schulhause gern gesehener, hochwillkommener Besuch. Was andere durch Strenge nicht zu erzwingen vermochten, erreichte er durch Freundlichkeit und Güte. Es würde zu weit führen, wollte ich die Ver¬ dienste, die sich Herr Regierungsrat Wolsegger in den öffentlichen Körperschaften Goltschees — als Mitglied der Gemeindevertretung, des Spar- kasseausschusses usw. — erworben hat, nach Ge¬ bühr würdigen, aber eine Seite seiner Tätigkeit verdient doch noch besonders hervorgehoben zu werden: die als heimischer Geschichtsforscher. Mit allem Rüstzeug des wissenschaftlichen zu¬ künftigen Historikers ausgcstattet, hat er, soweit dies auf Grund der spärlich fließenden Quellen möglich war, Licht in das Dunkel gebracht, das bisher über der Geschichte Gvttschees lag; indem er die Unhaltbarkeit der verschiedenen laienhaften Hypothesen über die Herkunft der Gottscheer und das Alter ihrer Ansiedlungen scharfsinnig nächwies, hat er unsere heimische Geschichtsforschung auf wissenschaftliche Grundlage gestellt und ihr voll¬ kommen neue Bahnen gewiesen. Wenn wir zusammenfassend Wolseggers Tätig¬ keit Überblicken, müssen wir sagen: er hat sich um unser Ländchen unvergängliche Verdienste erworben und uns zu immerwährendem Danke verpflichtet. An diese Dankespflicht werden wir gemahnt, so oft wir unser Heimatlied singen, in welchem es heißt: „Wir werden deutsche Sitte nicht und deutsche Art nicht lassen", denn Dankbarkeit und Gotlscveer Zeilung — Nr. 17. Treue sind wesentliche, ja die wesentlichsten Merk¬ male deutscher Art. Aus dieser deutschen Art heraus war es uns ein Herzensbedürfnis, Herrn Regierungsrat Wolsegger unsere dankbare und liebende Verehrung einmal auch äußerlich zu be¬ kunden. Es war geplant, ihm gelegentlich unserer heutigen Hauptversammlung ein Andenken in Form eines Gemäldes, darstellend die Stätte seines langjährigen Wirkens, zu überreichen. Nun ist weder unser Landsmann Ruppe, akad. Maler und Bildhauer in Salzburg, mit dem Gemälde fertiggeworden, noch konnte Herr Regieruugsrat Wolsegger zu unserer Versammlung erscheinen. Es wird uns also wohl nichts anderes übrig bleiben, als das Bild, sobald es eingetroffen sein wird, Herrn Regierungsrat Wolsegger durch eine Abordnung zu überreichen. Ich bin überzeugt, es wird als das genommen werden, als was es gedacht ist: als sichtbares Zeichen aufrichtiger, liebvoller Verehrung, als bescheidene, schlichte Gabe dankbarer Erinnerung, als Ausdruck aller herzlichen Gefühle, die sich schwer in Worte fassen lassen. Wohl den passendsten Ausdruck hat diesen Ge¬ fühlen die Liebe der Schüler gegeben, indem sie ihren geliebten Lehrer und Direktor nicht anders als „iuscher Peatrle" nannten. „Unser Peterle I" Jawohl I denn war Regierungsrat Wolsegger schon durch sein länger als ein Menschenalter währendes Wirken im Städtchen an der Riuse aufs engste mit dem Gottscheertum verwachsen, so haben verwandtschaftliche Beziehungen dieses Verhältnis noch inniger gestaltet, so zwar, daß wir ihn mit Fug und Recht den unsrigen nennen dürfen, und wir sind stolz darauf, es tun zu können. Ich schließe, indem ich Sie auffordere, mit mir in den Rus einzustimmen: Herr Regierungs¬ rat Wolsegger lebe hoch, hoch, hoch! Tief ergriffen jubelten die Versammelten dem Redner zu. Ein Ehrengeschenk aber wird unserem langjährigen Erzieher bei einer anderen Gelegen¬ heit überreicht. Die Jugend erfreute sich bis in den späten Abend noch mit heimatlichen Spielen. (Gois- schlugn, Sautreiben, Schindlar, Pelzerspiel usw.) Erst die letzten Abendzüge führten die Freunde und Landsleute wieder auf alle Seiten. Der Abschied war schwer! — Doch dadurch erleichterte er sich, daß für nächstes Jahr eine noch größere und inhaltsreichere Gottscheertagung vorbereitet wird. Wahrhaftig, das war ein Pfingsttag! Wie edel und rein durchglühte uns jener heimatliche Geist, der unsere Jugendwege bahnte, uns in den großen Wellkreis der Völker drängte, im Wirrnis einer Kriegs- und Nachkriegszeit, jener Geist, der uns die schwersten Stunden des Lebens verscheuchte, uns im Kampfe in der Fremde immer wieder aufrichlete und zuweilen zur tatbereiten Führergröße formte, als Heimatlose für eine neue Heimat! — Der Geist der Väter — der von Treue und Schvllenart redet und Volkesliebe offenbart! Noch am 'Pfingstmontag blieben Freunde bei¬ sammen, die sich beim Landsmanne „Gasthaus Turk zur Glocke" in Klagenfurt zusammenfauden und nachmittags in die Seegegend Klagenfurts ausflogen! — So endete der Heimattag in der Fremde, die uns zur Heimat geworden ist! Um nur einige Landsleute zu nennen, die gekommen waren, seien etliche angeführt: Die Familien Rö- thel, Dr. Hoffmann, Hutter, Dr. Luscher-Leoben, Unger, die Brüder Zherne. Die Familien Dok¬ tor König-Mureck, Dr. Karnitschnig-Leibnitz, Rö¬ thel-Villach, Stalzer Michael, Wilhelm Tschinkel, Ant. Hönigmann, Hofrat Cernstein, Deu, Kapsch, Zinnccker, Ruppe, Petsche, Erker. Die Familien Franz Kresse, Ferdinand Rauter, Josef Kosar, Peter Schemitsch, Jos. Rom, Dr. Juran, Franz Perz, Prof. Krauland, Stcuerdirektor Verderber, Jahrgang V. Familie Pros. Jonke, Prof. Miklitsch, Hofrat Händler, Adolf Tomilsch, Pino Hönigmann, Käaig- Klagenfurt; weiters die Landsleute Petsche, Ecker, Hiris, Siegmund, Wittreich, Hönigmann, Pavlicek, Klun usw., usw. ein unabsehbarer Kranz gott¬ scheerischen Gewächses voll jugendlicher Art und gereiften Alters. Viele heimatliche Freundschaft wurde erneuert, wieder gesunden —- bis zum Wiedersehen zu den nächsten Pfingsten! Mitteilung -er Verwaltung. Jene geschätzten Leser im Jnlaude, die die Bezugsgebühr sür 1923 noch nicht entrichtet haben, werden höflichst ersucht, uns dieselbe mittelst bei¬ liegenden Erlagscheines zu überweisen, damit wir unseren Beipflichtungen nachkommen können. Aus Stadt und Land. Koäevje. (Eine Wölfin) erlegt und zwei junge Wölfe lebend eingebracht hat der bekannte Nimrod Herr Ignaz Schaffer aus Tnubenbrunn. Dieselben wurden Sonntag den 3. Juni l. I. im Schloßhvfe gegen Entrichtung von einem Dinar zu Gunsten des Raubtiervertilgungsfondes zur Besichtigung ausgestellt. — (Trauung.) Am 9. Juni 1923 wurden in der hiesigen Stadtpfarrkirche Herr Novak Josef, Sohn des Tischlermeister Johann Novak, mit Fräulein Herta Pavlicek, Tochter des Buchdruckereibesitzers I. Pavlicek, getraut. Trau¬ zeugen waren für die Braut ihr Bruder Otto, für deu Bräutigam Herr Dr. Anton Jaklitsch, Polizeikommissär in Graz. Den Neuvermählten unseren Glückwunsch. — (Hagelschlag.) Am 7. Juni nachmit¬ tags entlud sich über Kočevje und Umgebung ein mit Hagelschlag verbundenes Gewitter, das auf den Feldern großen Schaden anrichtete. — (Todesfall.) Am 6. Juni erlag die Frau des Herrn Bezirkssekretärs Alois Marn einem Herzschlag. An dem am 7. Juni statlge- fundenen Leichenbegängnisse beteiligte sich nahezu die gesamte Bevölkerung ohne Unterschied der Nation. Sie ruhe in Frieden. — (Boni Sä n geraus sluge.) Gleichwie der Sängerausflug nach Seele kann auch der von dem Gottscheer Gesangvereine am 3. d. M. nach Mitterdorf veranstaltete Sängerausflug in jeder Hinsicht als gelungen bezeichnet werden. In Hellen Scharen zogen die Sänger mit ihren Familien¬ angehörigen und Sangessreundeu am Sonntag- uachmittage nach dem Ausflugsorte in das Gast¬ haus des Herrn Georg Petsche, wo sich neben den Stadtleuten auch eine große Anzahl von der Landbevölkerung eingefunden halte. Der stattliche Männerchor trug in ixakter Art und Weise seine Chöre vor und erntete hiesür verdienten Beifall. Auch Einzelchöre kamen zum Bortrage und fielen durch das harmonische Zusammenwirken der Sänger angenehm auf. Den Schluß des Ausfluges bil¬ dete das Gottscheerlied, das von allen Anwesenden mit Begeisterung mitgesungen wurde. Auch in Mitterdorf konnte man feststellen, daß das Lied erläuternd auf die Zuhörerschaft einwirkt und ist es nur zu begrüßen, daß die Sängerausflüge in der nächsten Zeit in mehreren Orten ihre Fort¬ setzung finden sollen. — (Vom Schulbau.l Wie man in der Stadt allgemein munkeln hört, soll sich die Ge¬ meinde mit der Idee tragen, mangels an Schul- räumlichkeiten sür die erforderlichen Schulklassen auf die Volksschule einen zweiten Stock aufbauen zu lassen. Es ist nun selbstverständlich, daß diese Frage die Steuerträger und Gemeindeumlage¬ pflichtigen in erster Linie trifft, müßte doch der Zubau mit dem Gelde derselben errichtet werden. Daß aber die Steuerpflichtigen dagegen im ab- Jahrgang V. Gottscdeer Zeitung — Nr. 17. Seite 67. lehnenden Sinne Stellung nehmen und das mit Recht, kann aus nachstehenden Aussiihrungen er¬ sehen werden. Unser Volksschulgebäude hat seit jeher genügend Platz für die Unterbringung aller Kindet gehabt und mar eine Zeitlang in dem¬ selben sogar der deutsche Kindergarten unterge¬ bracht. Es ist nun unwahrscheinlich, daß sich die Kinderanzahl nach dem Kriege so sehr vermehrt hat, daß unsir Bolksschulgebäude plötzlich zu klein geworden sein soll. Wenn ja, so kommen hiebei nur die Kinder des Kohlenbergwerkes in Betracht. Wir sind nun der Meinung, daß man die Trifailer Kohlenwerksgesellschaft, die ja un¬ geheuerliche Gewinste einheimst, denn doch dazu nötigen könnte, für ihre Kinder eine eigene Schnle zu errichten, zumal vor Jahren auch die Inhaber der Glasfabrik, die Herren Gebrüder Ranziuger, für ihre Angestellten, die nur einen Bruchteil der heutigen Arbeiterschaft bildeten, eine eigene Schule gehalten haben. Werden die Bergwerkskinder aus der Stadtschule eleminicrt, so wird für die Stadt¬ kinder in unserer Volksschule sogleich genügend Platz sein. Wenn jedoch auch dieser Plan nicht ausgeführt wird, so müssen wir Steuerträger uns fragen, warum sich die Gemeinde nicht dafür ein¬ setzt, daß die mangelnden Klassen im Studenten¬ heime oder in der Fachschule untergebracht wor¬ den sind oder uutergebracht werden I Auch stehen in der Volksschule für Schulzwccke noch drei Zim¬ mer zur Verfügung, worin derzeit ein Lehrer mit seiner Familie wohnt. Diese Wohnung war aber nur für den zweiten Schulleiter bestimmt und durste daher, nachdem derzeit nur ein Schulleiter vorhanden ist, nicht an einen Lehrer abgetreten werden. Das Reden von einem Baue ist leicht, das Bauen selbst aber heutzutage mit Rücksicht auf die enormen Kosten schwer durchführbar. Der geplante Schulzubau würde aus mindestens sechs Millionen Kronen zu stehen kommen. Wer wird diese Summe zahlen? Wir Steuerträger? Diese Last kann uns auf keinen Fall aufgebürdet wer¬ den, da wir ja ohnehin schon mit kaum zu er¬ tragenden Sleuerabgaben belastet sind. Lider soll wieder der städtische Wald herhalten? Auch einem solchen Ansinnen müssen wir uns energisch wider¬ setzen, da das Stadtvermögen anderen Zwecken dienen soll und dienen muß, als einem solchen, der in unseren Augen nicht unbedingt notwendig ist. Wir raten daher den kompetenten Stellen von der erwähnten Bauabsicht, wenn eine solche bestehen sollte, auf jeden Fall Abstand zu nehmen, da sie in den beteiligten Kreisen nicht ruhig hin- genvmmen werden würde. — (Jagdliches.) Bei der im Mai l. I. stattgefundenen Jagdlizitation kam unter anderen Jagden auch die der Gemeinde Gotlschee zur öffentlichen Versteigerung, wobei sowohl die Ver¬ treter der Gemeinde als auch der Obmann der Ortsvermögensverwaltung Gottschee anwesend waren. Die Jagd wurde gesetzmäßig verliziliert und von einer Gesellschaft um den jährlichen Pachlschilling von 51.000 K erstanden. Man möchte nun meinen, daß hiemit die Verpachtung der Gottscheer Gemeindejagd als abgeschlossen zu gelten hat und daß die neuen Jagdpächter am 1. August l. I. in der erworbenen Jagd anstands¬ los ihr Jagdrecht ausüben können. Doch weit gefehlt. Die Verpachtung der Jagd an eine an¬ dere Gesellschaft war einer dritten Person nicht angenehm, daher sie sich hinter die Ortsvermö¬ gensverwaltung steckte mit dem Ersuchen, sie möge hinsichtlich des städtischen Waldes und des städ- tischen Schachens um das Eigenjugdrecht ansuchen und so die rechtlich durchgeführte Verpachtung der Gemeindejagd zunichte machen. Obwohl sämtliche Bürger gegen eine solche Absicht aufgetreten sind, hat die Octsvermögensverwaltung diesem Ersuchen stattgegeben und hinsichtlich der Stadtgründe um das Eigenjagdrecht angesucht und so in die Ver- pachtungsgcschichte der Gemeindcjagd ein heilloses Wirrwarr hineingebracht. An dieser Stelle möch¬ ten wir hervorheben, daß die Ortsvermögensver- waltung die Repräsentantin der Bürger darstellt und daher in erster Linie die Wünsche derselben zu berücksichtigen hat. Dadurch nun, daß sie in vorstehender Sache gegen den Willen ihrer Wähler vorgegangen ist, hat sie sich ein Unrecht aufge¬ bürdet, das sich unbedingt schwer rächen wird, da sich ja die Bürger mit Recht fragen) warum die Ortsoermögensverwaltung erst jetzt ein Eigen¬ jagdrecht anstrebt, wo sie hiezu schon durch meh¬ rere Generationen Zeit gehabt hätte. Jelmdot. (Schadenfeuer.) Das hiesige dem Fürsten Auersperg gehörende große Säge¬ werk ist am 2. Juni ein Raub der Flammen ge¬ worden. Der Schaden wird auf sieben Millionen Kronen bewertet, während die Versicherungssumme nur 15 Millionen beträgt. Nur dem raschen, tatkräftigen Eingreifen der Feuerwehr Masern ist es zu verdanken, daß das Feuer nicht auf die anderen zur Säge gehörenden Objekte und den Wald Übergriff, was leicht einen unberechenbaren Schaden verursacht hätte. I>okga vas. (Vom wutverdächtigen Haushunde) gebissen wurde die Schülerin Stephanie Ostermann aus Grafenfeld 32. Sie wurde in das Pasteurinstitut nach Zagreb ge¬ bracht. — Trotz der bestehenden Hundekontumaz sieht man bei uns täglich Hunde ohne Maulkorb Herumlaufen. Kote. (Kleine Nachrichten.) In Hän¬ dlern starb am 28. Mai Frau Maria Michitsch im Aller von 70 Jahren an einem Schlaganfall. — Frau Maria Wittreich und Frau Josefa Herbst spendeten der hiesigen Kirche einen Kranz im Werte von 1056 X. Moos. (Todesfall.) In St. Luis in Amerika starb am 3- April Frau Maria Kropf. Sie hinterließ Gatten und zwei Kinder in der Heimat. Wemäka Loka. (St er befall.) Am 28. Mai ist hier der Vater unseres Bürgermei¬ sters Herrn Peter Schutte im 77. Lebensjahre nach langer Krankheit gestorben. Der Verstorbene halte auch seiner Zeit seine besten Mannesjahre in Amerika und zwar in Kansas City zugebracht. Er ruhe in Frieden. Klinjavas. (Raubtier plage.) Am ersten Juni Nachmittag kaum ein Kilometer von der Ortschaft entfernt riß der Wolf dem Besitzer R. Stalzer ein zweijähriges Kalb nieder. Tags zuvor stattete Vetter Reineke dem Gastwirten Michitsch einen Besuch ab und ließ sich zwei Hennen wohl¬ schmecken, ohne sie zu bezahlen. So ein Zech¬ preller ! Aogorelz. (Unglücksfall.) Am 17. Ma d. I. Vormittag ist Herr Heinrich Höfferle, Gast¬ wirt und Gemeindevorsteher in Pöllandl, mit einem vollbeladenen Wagen mit Mehl abgefahren, das für den Tschermoschnitzer Bäckermeister be¬ stimmt war. Eine halbe Stunde von Novomeško entfernt, nahe bei Silberdorf, fuhr ein Zweirad- Benzinmotor vorbei. Durch das Knattern des Motors waren die Pferde scheu geworden, Höf¬ ferle stürzte unter die Räder seines Wagens und brach sich das linke Bein unter dem Kniegelenk. Er wurde sofort in das Spital nach Kandia ge¬ bracht. Wajndok. (25jähriges Jubiläum.) Am 27. Mai feierte unsere Feuerwehr den 25. Jah¬ restag ihrer Gründung. Vbn nah und. fern waren Gäste herbeigeeilt, um am Feste teilzu¬ nehmen. Der Verlauf der Feier ließ wohl nichts zu wünschen übrig. Es zeigte sich wiederum, daß das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit aller in unserem Ländchen noch nicht verschwunden ist. Die gestellten Erwartungen über die Beteiligung an der Feier wurden noch übertroffen. Nicht wenig trug dazu auch das schöne Wetter bei. Die erschienenen fremden Feuerwehren wurden bei einem großen Triumphbogen von der heimischen Feuerwehr empfangen und auf den Festplatz ge- geführt. Um 10 Uhr wohnten alle dem Fest¬ gottesdienste bei. Nach diesem war der Abmarsch auf den Ortsfriedhof, wo Herr Pfarrer Erker den verstorbenen Mitgliedern einen Nachruf hielt und ihrer Verdienste um den Verein gedachte. Auf die Gräber der verstorbenen Mitglieder wurden Kränze niedergelegt. Unter den Klängen der be¬ kannten Mösler Musikkapelle zog man nun auf den Festplatz. Hier erfolgte die offizielle Begrü- ßung aller Erschienenen durch den Wchrhaupt- mann Herrn Hans Weiß und hierauf übergab er das Wort dem Herrn Oberlehrer Sumperer zur Festrede. Dieser schilderte in markanten Worten die Entstehung des Vereines, die Schwierigkeiten, mit denen der Verein während der Zeit seines Bestandes zu kämpfen hatte, und vergaß auch der verstorbenen Mitglieder nicht. Nur das Bewußt¬ sein der Zusammengehörigkeit, das Bewußtsein, daß im Falle eines Abganges neuer Ersatz ge¬ schaffen werden muß, brachte es dahin, daß der Verein heute sein 25. Wiegenfest begehen kann. Erwähnt wurde auch, welch schweren Beruf der rechte Wchrmann habe und welche Pflichten auf seinen Schultern lasten. Er kennt nur die Not des Nächsten. In seiner weiteren Rede erwähnte der Redner den Ankauf der Spritze am 27. März 1898, die Gründer des Vereines, die bereits durch 25 Jahre unermüdlich im Vereine tätigen Mitglieder, alle Hauptleute und Ehrenmitglieder. Ferner wmde ein kurzer Überblick gegeben über alle Löschaktionen, an denen sich der Verein be¬ teiligte. Mit Stolz kann heute der^Verein auf eine so wickungsreiche Zeit zurückblicken und stolz ist er, so stramme Mitglieder zu zählen, die volle 25 Jahre stets die persönlichen Interessen in den Hintergrund stellten und das Gedeihen des Ver¬ eines kräftigst unterstützten und förderten. Hierauf erfolgte die Dekorierung dieser Mit¬ glieder durch den Wehrhauptmann Hans Weiß. Die Verdienstmedaille erhielten folgende Herren: Johann Weiß d. Ä., Michael Lackner, Josef Schc- mitsch 26, Johann Schemitsch 8, Johann Sche¬ lmisch 14, Andreas Kraker und Peter Lackner. Josef Schemitsch 25 konnte wegen Krankheit nicht erscheinen. Verrin8l 8psrein- lsxen mit unä ralllt llie Invuli- üen- u. Kentensteuer »us eigenem. lüls^ksnlilirsnlc Koösvjv zevällrt unter kulantesten Leäin§unxen, übernimmt 8pSNvinIsgvN ebne 2insvsrlu»t unä rabit sie über Verlangen sofort ans, übernimmt ^inlsgvn gSgSN Kündigung, xeASn böbsrs Verrinsnn^ übernimmt 8vIZSvIr, 8snlLSNHtVviStINgvN usv rur Linlösunß-, kaukt VsIulvN aller 8taaten, besau- äer» OoIIs^ rn äen llöollsten Ia§eskursen. Seite 68. Gottscheer Zeitung — Nr. 17. Jahrgang V. Briefkasten der Schriftleitung. Assen Hinsendern von Spendenanowctsen. Die Bei- läge der Dollarspenden erscheint in der nächsten Nummer. Balutenhandel. Dollar 92-25, Lire 4'43. Verantwortlicher Schriftleiter E. Erker t>erausreber und Verleger „Gottscheer Bauernvarter" Buchdruckerei Joses Pavlicek in Gottschee Danksagung. Für alle Beweise aufrichtigster und herzlichster Anteilnahme an¬ läßlich des Ablebens, sowie für die zahlreiche, ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse unserer vielgelieb¬ ten Heimgegangenen, der Frau Msaöeth Warn dankt herzlichst die Familie Alois Warn. Aocevfe, im Juni l§23. Rührend war die Szene, als der Wehrhaupt- manu seinem Vater die Medaille an die Brust heftete. Man sah es beiden an. Ja, dem Vater rollten zwei Tränen in den grauen Bart und der Sohn konnte nur mit Mühe seine Rührung unter¬ drücken. Wohl ein seltener Fall, daß der Vater vom Sohne dekoriert wird. Nachdem der Festredner noch einige Anerken¬ nungsworte und Beglückwünschungen den Dekorier¬ ten gewidmet, Aufmunterungsworte an die jungen Mitglieder, auch einstens an diesem Platze zu stehen und ebenso geehrt zu werden, gerichtet hatte, wurde der offizielle Teil mit einem dreifachen Hoch auf Seine Majestät unseren König, die Deko¬ rierten und auf das weitere Blühen des Jubel¬ vereines geschlossen. Begeistert stimmten alle An¬ wesenden in die Hochrufe ein. Hieraus folgte das Festessen. Nachmittags gestaltete sich die Feier zu einem wahren Volks- feste, bei dem jeder auf seine Rechnung kam. Unter den Klängen der Mösler Musikkapelle schwang alt und jung das Tanzbein und bei Liedersang und Gläserklang dauerte die Unterhaltung bis spät in die Nacht. Zum Feste waren erschienen die Feuerwehren: Obermösel, Mitterdorf und Nksseltal mit Fahne, dann Rieg, Schwarzenbach, Verdreng, Büchel, Altfriesach und Lichtenbach; nachmittags erschienen noch Deputationen der Wehren aus Graflinden und Unterlag. Allen erschienenen Feuerwehren und Gästen sprechen wir den gebührenden Dank aus. Be- sonderen Dank unseren Mädchen, die Erhebliches leisteten und viel zur Verschönerung des Festes beitrugen. Der Verein kann ein schönes Stimm- chen an Reingewinn, der zur Anschaffung weiterer Ausrüstungsgegenstände verwendet werden wird, buchen. Freiwillige Keuerwch r in SchakKeudorf. Einladung. Sonntag den 17. 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